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Artenschutz ist Bundeshoheit – Keine Aufweichung durch das Jagdrecht

03.03.2021 – 11:13

Wildtierschutz Deutschland e.V.

Artenschutz ist Bundeshoheit – Keine Aufweichung durch das Jagdrecht


















Artenschutz ist Bundeshoheit - Keine Aufweichung durch das Jagdrecht
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Berlin (ots)

Svenja Schulze sollte noch in dieser Legislaturperiode ein Zeichen setzen und eine strikte Trennung zwischen Artenschutz und Jagdrecht einleiten. Die aktuelle Diskussion um die Novellierung des Bundesjagdgesetzes und des Landesjagdgesetzes in Niedersachsen sollte da Gelegenheit bieten. Denn mehr und mehr Tierarten, die eigentlich der Bundeshoheit des Artenschutzes unterliegen, werden dem Jagdrecht unterstellt, wodurch letztlich eine erhebliche Schwächung auch der streng geschützten Arten herbeigeführt wird. Aktuelles Beispiel ist die Diskussion um die Einführung einer Schutzjagd auf den Wolf in Niedersachsen.

Wildtierschutz Deutschland, Bund gegen Missbrauch der Tiere (BMT), Deutscher Tierschutzbund und die DJGT, Deutsche Juristische Gesellschaft für Tierschutzrecht, fordern deshalb in einem offenen Brief vom 2. März die Bundesumweltministerin auf, sich dafür einzusetzen, Artenschutz und Jagdrecht klar zu trennen:

Sehr geehrte Frau Bundesministerin,

vor dem Hintergrund möglicher Wolfsrisse an Nutztieren wurde zur vermeintlichen Erhöhung der Rechtssicherheit für eine Entnahme von übergriffigen Wölfen und der Begrenzung von wirtschaftlichen Schäden das Bundesnaturschutzgesetz im März 2020 geändert. Die Tier- und Naturschutzverbände haben die konkrete Ausgestaltung der Novelle bereits damals als rechtlich kritisch angesehen, was sich nun mit dem laufenden EU-Pilotverfahren zu bestätigen scheint.

Grundsätzlich begrüßen wir jedoch die rechtliche und fachliche Klarstellung Ihres Hauses, dass eine Regulierung der Wolfsbestände vor dem Hintergrund des Schutzstatus des Wolfes und des nach wie vor bestehenden Gefährdungsstatus der deutschen Population weder möglich noch erforderlich ist.

Mit großer Sorge betrachten wir daher die aktuelle Initiative der Landesregierung Niedersachsen für den Wolf eine Schutzjagd nach französischem Modell einzuführen. Damit sollen die rechtlichen Möglichkeiten eröffnet werden, regelmäßig eine bestimmte Anzahl von Wölfen in Niedersachsen mit jagdlichen Mitteln zu töten.

Auch wenn in Deutschland die Bundesländer für das Wolfsmanagement zuständig sind, liegt die Gesetzgebungszuständigkeit für den Artenschutz nach dem Grundgesetz ausschließlich beim Bund.

Es ist daher höchste Zeit, den Initiativen einzelner Bundesländer hinsichtlich der gezielten Aufweichung des Artenschutzrechtes durch Änderungen des Jagdrechts auf Bundes- und Landesebene eine klare Absage zu erteilen. Diese orientieren sich zu häufig an den Partikularinteressen von Naturnutzern und gehen soweit, dass ein rechtlicher Vorrang der Regelungen des Bundesjagdgesetzes gegenüber denen des Bundesnaturschutzgesetzes konstruiert wird. Notwendig ist vielmehr eine konsequente Umsetzung der Ziele der FFH-Richtlinie und ein verlässlicher Schutz im Sinne des Tier- und des Artenschutzrechts.

Für den Wolf bedeutet das: Die Ergebnisse des Pilotverfahrens des EU-Umweltkommissars müssen unbedingt abgewartet werden. Artenschutz ist Bundeshoheit! Nutzen Sie die Zeit für die Umsetzung konsequenter Herdenschutzmaßnahmen und die Einführung eines bundesweiten, verlässlichen Monitorings.

Wir fordern eine klare Trennung zwischen Jagdrecht und Artenschutz. Denn das Jagdrecht ist eine sich aus dem Eigentumsrecht ableitende subjektive Nutzungsform, die weitgehend in der Freizeit der Jäger ausgeübt wird, und kein fachlich begründetes Naturschutzinstrument. Die Regelungen des Jagdrechts müssen daher zumindest auf solche Tierarten beschränkt werden, für deren Bejagung es auch tatsächlich einen vernünftigen Grund im Sinne des Tierschutzgesetzes gibt. Allen anderen Wildtierarten muss unter dem Dach des Bundesnaturschutzgesetzes der ihnen zustehende Schutz gewährt werden.

Mit freundlichen Grüßen

gez. Karsten Plücker, Bundesvorsitzender, BMT – Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V.

gez. Thomas Schröder, Präsident, DTSchB – Deutscher Tierschutzbund e.V.

gez. Christina Patt, Mitglied des Vorstands, DJGT – Deutsche Juristische Gesellschaft für Tierschutzrecht e.V.

gez. Lovis Kauertz, Vorsitzender, WTSD – Wildtierschutz Deutschland e.V.

+++

Weitere Informationen

Über Wildtierschutz Deutschland e.V.:

Wildtierschutz Deutschland wurde 2011 gegründet und setzt sich seitdem gegen tierquälerische Jagdmethoden ein und für eine Reduzierung der jagdbaren Arten auf die Tierarten, für die ein vernünftiger Grund zur Bejagung im Sinne des Tierschutzgesetzes besteht. Außerdem engagiert sich der Verein für die Aufnahme, Versorgung und Auswilderung von in Not geratenen Wildtieren.

Mitbegründer des www.aktionsbuendnis-fuchs.de 
Mitglied der Deutschen Juristischen Gesellschaft für Tierschutzrecht (DJGT)  

Pressekontakt:

Lovis Kauertz | Wildtierschutz Deutschland e.V.
T. 0177 72 300 86 | lk@wildtierschutz-deutschland.de
www.wildtierschutz-deutschland.de
www.facebook.com/wildtierschutz

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Entwaldungsfreie Lieferketten bei Lidl bis 2025Konsequentes Engagement für Waldschutz und Biodiversität auf nationaler und globaler Ebene

03.03.2021 – 14:00

Lidl

Entwaldungsfreie Lieferketten bei Lidl bis 2025
Konsequentes Engagement für Waldschutz und Biodiversität auf nationaler und globaler Ebene


















Neckarsulm (ots)

Lieferketten ohne Entwaldung und Umwandlung wertvoller Ökosysteme in landwirtschaftliche Flächen bis 2025: Dieses Ziel hat Lidl sich im Rahmen seines Engagements für den Erhalt der Biodiversität gesetzt. Im Fokus stehen Rohstoffe, die natürliche Ökosysteme weltweit zunehmend gefährden. Das wirkt sich negativ auf die Ernährung, Gesundheit und den Klimawandel aus: Daher werden die Lieferketten von Soja, Palm(kern)öl, Kakao, Rindfleisch und Zellulose auf ihre ökologischen Auswirkungen untersucht, Risiken identifiziert und Details wie die Herkunft der Rohstoffe transparent veröffentlicht. Zudem sollen strengere ökologische und soziale Standards durch die Zertifizierung von Agrarrohstoffen etabliert und nachhaltige Alternativen im Sortiment gefördert werden.

Über einzelne Lieferketten hinaus wird Lidl Veränderungen durch Projekte zur Eindämmung von Entwaldung und Wiederherstellung degradierter Wälder vorantreiben. Dazu ergreift der Lebensmitteleinzelhändler mit Regierungen, Nichtregierungsorganisationen und lokalen Gemeinschaften systematische Maßnahmen zum Umweltschutz, zur Aufforstung von Wäldern und für strengere Rahmenbedingungen auf globaler, nationaler und regionaler Ebene. Bereits im vergangenen Jahr hat Lidl für den Schutz von Lebensräumen und Artenvielfalt das vom WWF initiierte „Cerrado Manifest“ gegen illegalen Landraub beim Sojaanbau in Brasilien unterzeichnet.

Weitere Informationen zum Biodiversitätsengagement von Lidl sowie zur Einkaufspolitik für entwaldungs- und umwandlungsfreie Lieferketten finden Sie unter www.lidl.de/biodiversitaet.

Weitere Informationen zu Lidl in Deutschland finden Sie hier.

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Pressestelle Lidl Deutschland
07063/931 60 90 · presse@lidl.de

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Shopping „nach Corona“: Konsumentenpanel zeigt nachhaltige Veränderungen des Einkaufsverhalten auf

03.03.2021 – 13:42

Horn & Company Retail & Consumer Goods GmbH

Shopping „nach Corona“: Konsumentenpanel zeigt nachhaltige Veränderungen des Einkaufsverhalten auf


















Düsseldorf (ots)

- 1/3 der Konsumenten plant, ihr durch die Corona-Krise geändertes Einkaufsverhalten auch nach der Pandemie beizubehalten
- Preis als Kriterium für die Kanal-Wahl im Handel verliert an Bedeutung für Konsumenten:innen
- Erfolgreiche Omni-Channel-Anbieter wie Thalia und Decathlon als "Corona-Champions" aus Sicht der Konsumenten:innen 

Die Top-Management-Beratung Horn & Company hat im Rahmen des regelmäßigen, repräsentativen Consumer Panels mehr als 1.000 Kund:innen zum aktuellen und zukünftigen Einkaufsverhalten befragt. Untersucht wurde, wie sich das Einkaufsverhalten seit dem ersten Lockdown verändert hat und ob die Verhaltensänderungen als nachhaltig angesehen werden können.

Die Kern-Ergebnisse:

-  Ein Drittel der befragten Kund:innen plant, ihr durch die Corona-Krise geändertes Einkaufsverhalten auch nach der Pandemie beizubehalten - unabhängig vom Handelssegment 
-  Convenience (als Verbindung aus Zeitersparnis und Bequemlichkeit) gewinnt für den Konsumenten bei der Kanal-/Einkaufsstätten-Wahl deutlich an Bedeutung - der absolute Preise hingegen wird nicht länger als Kern-Kriterium angesehen. 
-  Für die Artikel des täglichen Bedarfs hat sich der Trend nach weniger Einkaufs-vorgängen, geringer Anzahl an verschiedenen Einkaufsstätten/Händlern und der daraus resultierende höhere Durchschnitts-Bon verfestigt  

Die Studie ermöglicht eine detaillierte Branchensicht – inklusive der deutlichen Verschiebung der konsumentenseitigen Nachfrage durch die Auswirkungen der Geschäftsschließungen. Die Kunden entwickeln eine alternative „Shopping-Strategie“ – insbesondere bei Möbeln und DIY.

Durch die Frage, welche Händler als besonders anpassungsfähig (Hygiene-Konzept, Sortimente, Omni-Channel-Kompetenz, Services) gelten, konnten segmentspezifische „Corona-Champions“ identifiziert werden. Unter den Omni-Channel-Anbietern sind dies Deichmann (Branchensegment Bekleidung), Thalia (Bücher) und Decathlon (Sport/Freizeit); unter sämtlichen Händlern gingen Zalando (Bekleidung), Amazon (Bücher), DM (Drogerie), Media Markt (Elektronik), REWE (Lebensmittel), IKEA (Möbel) sowie Amazon (Sport/Freizeit) als „Corona-Champions“ hervor.

Erfolgreiche Omni-Channel-Konzepte werden vom Kunden honoriert. Thalia und Decathlon als „Corona-Champions“ in ihren Fachhandelssegmenten zeigen, dass Kunden:innen auf einen erfolgreichen Channel-Mix reagieren.

„Die Konsumenten werden nicht wegen des Preises zurück in die Filiale finden – Beratung, Service und das Einkaufserlebnis werden die Treiber für das stationäre Geschäft bilden. Das Thema ‚Plattform‘ gewinnt in diesem Zusammenhang weiter an Bedeutung, auf das sich Einzelhändler einstellen, bzw. ihre Geschäftsmodelle weiterentwickeln müssen“, so Dr. Kai-Michael Schaper, Geschäftsführender Partner von Horn & Company, der die Studie federführend betreute.

Über die Studie:

-  Zeitraum der Befragung: Februar 2021, 1053 Befragte als repräsentativer Durchschnitt, in Zusammenarbeit mit Innofact 
-  Link zum ausführlicheren E-Paper "Studie "Re:start": Wiederbelebung des stationären Einzelhandels nach Corona": https://www.horn-company.de/epaper/2021-HC-epaper-Restart.pdf
-  Copyright-Hinweis: Nennung der Studie nur in Zusammenhang mit "Horn & Company" als Auftraggeber der Studie gestattet.  

Über Horn & Company:

HORN & COMPANY ist eine stetig wachsende Top-Management-Beratungsgruppe, geführt von Partnern mit langjährigen Erfahrungen aus verschiedenen großen Beratungshäusern. Mit über 100 Beraterinnen und Beratern liegt der Fokus auf Corporate Restructuring, Performance-Verbesserung und digitaler Transformation. HORN & COMPANY arbeitet für Industrie- und Handelsunternehmen – im Schwerpunkt aus dem großen Mittelstand – sowie für Banken und Versicherungen.

HORN & COMPANY ist Mitglied im exklusiven Beraterpool für Stabilisierungsmaßnahmen des Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF). Für unsere Auswahl waren insbesondere die großen Erfahrungen in Sanierung und Turnaround sowie die Kenntnisse von Schlüsselbranchen und mittelständischen Unternehmen ausschlaggebend. HORN & COMPANY wird zudem in unabhängigen Beratervergleichen regelmäßig ausgezeichnet, u.a. als „HIDDEN CHAMPION“, als „TOP CONSULTANT/BERATER DES JAHRES“ und „BESTE BERATER“.

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Irma Drews
Leitung Marketing & Kommunikation
irma.drews@horn-company.de
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18 Schulen in der Endrunde des Deutschen Schulpreises 2021 SpezialPreisverleihung mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am 10. Mai 2021

03.03.2021 – 12:00

Robert Bosch Stiftung GmbH

18 Schulen in der Endrunde des Deutschen Schulpreises 2021 Spezial
Preisverleihung mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am 10. Mai 2021


















Stuttgart (ots)

-  Sonderausgabe des Deutschen Schulpreises zeigt Leuchttürme in der Krise. 
-  Deutsches Schulportal präsentiert die besten Ideen ab dem 22. März in digitalen Themenwochen. 
-  Preisverleihung mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am 10. Mai 2021.  

18 Schulen haben es in die Endausscheidung des Deutschen Schulpreises 20/21 Spezial geschafft. Eine Expertenjury hat die Schulen für die Sonderausgabe des renommierten Wettbewerbs nominiert. Sie kommen aus Baden-Württemberg (2), Bayern (3), Berlin (1), Hamburg (1), Hessen (1), Niedersachsen (2), Nordrhein-Westfalen (6), Schleswig-Holstein (1) und Kairo, Ägypten.

Gesucht wurden zukunftsweisende Konzepte, die Schulen im Umgang mit der Corona-Krise entwickelt haben und die das Lernen und Lehren langfristig verändern können. Aus den rund 400 Bewerbungen haben sich sieben Themen herauskristallisiert, die Schulen aktuell besonders beschäftigen. Dazu gehören beispielsweise digitale Lehr- und Lernformate, das selbstorganisierte Lernen oder wie es gelingt, die Beziehungen zwischen Schülern, Lehrkräften und Eltern wirksam zu gestalten.

Welche Schulen mit den begehrten Preisen ausgezeichnet werden, entscheidet sich bei der virtuellen Preisverleihung mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am 10. Mai 2021. In jedem der sieben Themen wird jeweils ein Preis in Höhe von 10.000 Euro vergeben. Auch die nicht ausgezeichneten Finalisten erhalten einen Anerkennungspreis in Höhe von 5.000 Euro.

Ab dem 22. März werden das Deutsche Schulportal und die Deutsche Schulakademie jedem der sieben Themen eine digitale Themenwoche widmen, die nominierten Schulen vorstellen und Experten aus Wissenschaft und Praxis zu Wort kommen lassen.

Die Nominierten (sortiert nach Bundesland)

Name der Schule/ Ort/ PLZ/ Bundesland

 - Europa-Schule Kairo, Deutsche Auslandsschule, Kairo
 - Alemannenschule Gemeinschaftsschule Wutöschingen, 79793, Baden-Württemberg
 - Blautopf-Schule Gemeinschaftsschule, Blaubeuren, 89143, Baden-Württemberg
 - Grundschule Altenmünster, Altenmünster, 86450, Bayern
 - Johannes-Gutenberg-Gymnasium Waldkirchen, Waldkirchen, 94065, Bayern
 - Staatliches Gymnasium Holzkirchen, Holzkirchen, 83607, Bayern
 - Klax-Gemeinschaftsschule, 13189, Berlin
 - Grund- und Stadtteilschule Alter Teichweg, 22049, Hamburg
 - Mosaikschule, Marburg, 35039, Hessen
 - Evangelisches Gymnasium Nordhorn, Nordhorn, 48529, Niedersachsen
 - IGS Lengede, Lengede, 38268, Niedersachsen
 - Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium, Bergisch Gladbach, 51469, Nordrhein-Westfalen
 - Grundschule am Dichterviertel, Mülheim an der Ruhr, 45468, Nordrhein-Westfalen
 - Offene Ganztagsgrundschule Heiligenhaus, Overath, 51491, Nordrhein-Westfalen
 - Siebengebirgsschule Förderschule der Stadt Bonn, Bonn, 53177, Nordrhein-Westfalen
 - Städtische Gesamtschule Körnerplatz, Duisburg, 47226, Nordrhein-Westfalen
 - Städtische Gesamtschule Münster-Mitte, Münster, 48143, Nordrhein-Westfalen
 - Grundschule Lunden "Schule am Gehölz", Lunden, 25774, Schleswig-Holstein 

Der Deutsche Schulpreis 20|21 Spezial

Mit dem Deutschen Schulpreis 20|21 Spezialreagierendie Robert Bosch Stiftung GmbH und die Heidehof Stiftung auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie. Für die aktuelle Ausschreibung wurde das Bewerbungsverfahren stark vereinfacht. Zudem konnten erstmals auch Schülerinnen und Schüler, Eltern, Partner der Schule oder die Schulverwaltung eine Schule für den Preis empfehlen.

Insgesamt 366 Schulen aus ganz Deutschland und dem Ausland haben ihre Konzeptideen eingereicht. 121 Schulen wurden im Dezember 2020 von dem auf 60 Mitglieder vergrößerten Auswahlgremium des Deutschen Schulpreises für das Schulpreis-Camp Ende Februar 2021 ausgewählt. Über drei Tage konnten sich die Schulen dabei virtuell vernetzen und gemeinsam an ihren Konzepten arbeiten. Im Anschluss hat die Jury 18 Schulen für den Deutschen Schulpreis 20|21 Spezial nominiert. Sie werden im März von der Jury im Rahmen virtueller Hospitationen besucht.

Der Deutsche Schulpreis 20|21 Spezial steht unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.

Der Deutsche Schulpreis: Ein Kreislauf, in dem sich gute Schulpraxis verstärkt und verbreitet

Die Robert Bosch Stiftung GmbH vergibt den Deutschen Schulpreis seit dem Jahr 2006 gemeinsam mit der Heidehof Stiftung. Er ist der bekannteste, anspruchsvollste und höchstdotierte Preis für gute Schulen im Land. Kooperationspartner sind die ARD und die ZEIT Verlagsgruppe. Seit dem Start des Programms haben sich über 2.000 Schulen für den Preis beworben. Bei der Entscheidung über die Preisträger bewertet die Jury sechs Qualitätsbereiche: „Leistung“, „Umgang mit Vielfalt“, „Unterrichtsqualität“, „Verantwortung“, „Schulklima, Schulleben und außerschulische Partner“ und „Schule als lernende Institution“. Diese Merkmale sind inzwischen als Kennzeichen für gute Schulqualität allgemein anerkannt.

Eine Bewerbung für die nächste reguläre Ausgabe des Deutschen Schulpreises im Jahr 2022 ist ab dem Frühjahr 2021 möglich.

www.deutscher-schulpreis.de

Für mehr gute Schulen!

Unter dem Motto „Für mehr gute Schulen!“ haben es sich die Robert Bosch Stiftung und die Heidehof Stiftung zum Ziel gesetzt, die Qualität von Schule und Unterricht in Deutschland nachhaltig zu verbessern. Die beiden Stiftungen unterstützen bundesweit Schulen bei ihrer Schulentwicklung und bieten dazu praxisorientierte Programme für alle Schularten an. Im Mittelpunkt steht dabei die hervorragende pädagogische Arbeit, die viele gute Schulen in Deutschland bereits leisten. Diese Leuchttürme zeichnen die beiden Stiftungen jährlich mit dem Deutschen Schulpreis aus und machen exzellente Praxis damit sichtbar.

Die Deutsche Schulakademie (www.deutsche-schulakademie.de), eine Tochter der Robert Bosch Stiftung und der Heidehof Stiftung, bereitet die Konzepte der ausgezeichneten Schulen auf und organisiert auf dieser Grundlage Fortbildungsmaßnahmen und Schulentwicklungsangebote, um mit dem Wissen aus den Preisträgerschulen anderen Schulen Impulse zu geben, die eigene Schulentwicklung in die Hand zu nehmen.

Das Deutsche Schulportal (www.deutsches-schulportal.de) stellt als Onlineplattform die erfolgreichen Konzepte der Preisträgerschulen einer breiten Öffentlichkeit vor. Neben den Konzepten bietet das Schulportal aktuelle Informationen und Beiträge zu den Themen Schulpraxis, Bildungspolitik und Wissenschaft. Das Deutsche Schulportal ist eine Initiative der Robert Bosch Stiftung, der Deutschen Schulakademie und der Heidehof Stiftung in Kooperation mit der ZEIT Verlagsgruppe.

Über die Robert Bosch Stiftung

Die Robert Bosch Stiftung GmbH gehört zu den großen, unternehmensverbundenen Stiftungen in Europa. Sie arbeitet in den Fördergebieten Gesundheit, Bildung und Globale Fragen. Mit ihrer gemeinnützigen Tätigkeit trägt sie zur Entwicklung tragfähiger Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen bei. Dazu setzt sie eigene Projekte um, geht Allianzen mit Partnern ein und fördert Initiativen Dritter.

Zentrale Themen im Fördergebiet Globale Fragen sind Frieden, Ungleichheit, Klimawandel, Demokratie, Migration und Einwanderungsgesellschaft. Im Bereich Bildung steht das Lernen des Individuums und der Organisationen im Fokus. Mit ihrer Gesundheitsförderung engagiert sich die Stiftung für ein zukunftsfähiges Gesundheitssystem, das den Menschen stärker in den Mittelpunkt rückt.

Die Robert Bosch Stiftung bekennt sich zu den Werten und dem Vorbild ihres Stifters, Robert Bosch, und setzt dessen philanthropisches Wirken zeitgemäß fort. Sie profitiert in ihrer Arbeit von einer mehr als 50-jährigen Erfahrung und einem umfangreichen Netzwerk von Experten und Praktikern weltweit. Sie unterstützt den interdisziplinären Austausch zwischen Entscheidungsträgern und Meinungsbildnern in der Robert Bosch Academy und fördert die Arbeit profilierter, praxisnaher Think Tanks.

Die Robert Bosch Stiftung ist alleinige Trägerin des Robert-Bosch-Krankenhauses in Stuttgart und der zugehörigen Forschungseinrichtungen. Sie ist Gesellschafterin des UWC Robert Bosch Colleges in Freiburg, der Deutschen Schulakademie und des International Alumni Center (iac) in Berlin. Die Robert Bosch Stiftung hält rund 94 Prozent der Geschäftsanteile an der Robert Bosch GmbH und finanziert sich aus den Dividenden, die sie aus dieser Beteiligung erhält. Seit ihrer Gründung 1964 hat die Robert Bosch Stiftung rund 1,8 Milliarden Euro für ihre gemeinnützige Arbeit ausgegeben. www.bosch-stiftung.de

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Immer weniger Rotmilane kehren zurückStart für europaweites Schutzprojekt in BayernLBV wird in sieben bayerischen Landkreisen junge Rotmilane besendern

03.03.2021 – 09:00

Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV) e. V.

Immer weniger Rotmilane kehren zurück
Start für europaweites Schutzprojekt in Bayern
LBV wird in sieben bayerischen Landkreisen junge Rotmilane besendern


















Hilpoltstein (ots)

Mit dem Einzug des Frühlings in Bayern sind auch am Himmel die ersten Vorboten zu sehen. Einer der beeindruckendsten Rückkehrer dieser Tage ist der Rotmilan, ein Greifvogel, den man an seinem tief gegabelten Schwanz und seiner eleganten Flugweise leicht erkennen kann. Leider werden es in den letzten Jahren deutschlandweit immer weniger, so dass die Art bereits auf der Vorwarnliste bedrohter Vögel steht. Da ihr weltweiter Verbreitungsschwerpunkt in Deutschland liegt, kommt auch Bayern beim Schutz des Rotmilans eine besondere Verantwortung zu. Um mehr über den Rückgang herauszufinden, beteiligt sich der bayerische Naturschutzverband LBV am internationalen und von der EU geförderten Projekt LIFE EUROKITE. „Als bayerischer Partner des europaweiten LIFE EUROKITE Projektes widmen wir uns in den nächsten Jahren intensiv dem Schutz des Rotmilans im Freistaat. Ziel des Projektes ist es, in vielen Ländern West-, Mittel- und Osteuropas die Gründe für nicht natürliche Todesursachen der Greifvogelart zu untersuchen“, so LBV-Projektleiter Torben Langer. In diesem Zusammenhang werden in den kommenden Jahren zahlreiche junge Rotmilane in insgesamt sieben bayerischen Landkreisen in Schwaben, Mittelfranken und Unterfranken mit GPS-Satellitensendern ausgestattet. Auf diese Weise werden die Naturschützer*innen und alle Interessierten live die Flugrouten der Greifvögel auf einer Karte im Internet mitverfolgen können.

Ein Großteil der deutschen Rotmilane hat die kalten Monate in Frankreich oder Spanien verbracht. Die milden Temperaturen der letzten Wochen locken die Greifvögel, die wegen ihrer charakteristischen Kerbe im Schwanz auch Gabelweihe genannt werden, nun aber wieder zurück in ihre heimischen Brutgebiete. Bis Mitte März werden sich die meisten bayerischen Rotmilane wieder bei uns im Freistaat eingefunden haben, wo sie umgehend mit der Balz und der Ausbesserung des Horstes beginnen werden. Für den LBV bedeutet die Ankunft der Rotmilane in diesem Jahr den Beginn einer spannenden Zeit. „Sehr unterschiedliche Populationstrends in Europa legen nahe, dass der Rotmilan auch unter der illegalen Verfolgung und hier insbesondere unter Vergiftungen leidet. Da in Deutschland mit etwas mehr als 10.000 Brutpaaren die Hälfte des weltweiten Rotmilan-Bestands lebt, kommt uns beim Schutz dieser Greifvogelart eine besonders große Verantwortung zu“, erklärt Torben Langer.

Deshalb werden europaweit hunderte Rotmilane besendert und auch Bayern soll hier einen Beitrag leisten. In insgesamt sieben Landkreisen in Schwaben, Mittelfranken und Unterfranken – allesamt bayerische Verbreitungsschwerpunkte des Rotmilans – sollen in den nächsten Jahren insgesamt 80 junge Rotmilane im Nest beringt und mit GPS-Sendern ausgestattet werden. Dazu zählen die Landkreisen Memmingen/Unterallgäu, Augsburg, Aichach-Friedberg, Weißenburg-Gunzenhausen, Rhön-Grabfeld, Bad Kissingen und Main-Spessart. Die ersten bayerischen Jungvögel sollen einen solchen „Daten-Rucksack“ bereits im Juni dieses Jahrs bekommen.

Anhand der Sender kann der LBV-Biologe in Zukunft alle Bewegungen der Vögel verfolgen, um so in Erfahrung zu bringen, ob und wo einer von ihnen umkommt, und das fast auf den Meter genau. „Dies wiederum ermöglicht es uns, den umgekommenen Rotmilan zeitnah aufzuspüren, ihn zu bergen, die Todesursache festzustellen und im Umfeld der Fundstelle auch Beweise für eventuelle illegale Handlungen sicherzustellen, also zum Beispiel Giftköder, Fallen oder ähnliches“, sagt Torben Langer. Kommt dabei heraus, dass ein Vogel tatsächlich an menschlicher Einwirkung gestorben ist, sollen mit dem erworbenen Wissen in Zukunft gezielt Gegenmaßnahmen eingeleitet werden, um so zum Schutz des Rotmilans in Bayern beizutragen. Mehr zum Projekt in Bayern finden Sie unter www.lbv.de/eurokite

Hintergrund zum Projekt:

Das LIFE Programm ist das Finanzierungsinstrument der EU für Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen. Der aktuelle Förderzeitraum 2014 – 2020 verfügt über ein Budget von 3,4 Mrd. EUR. Innerhalb der zwei verschiedenen Unterprogramme werden Projekte für verschiedene Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen finanziert. Im Rahmen des Unterprogramms Umwelt werden Projekte für Naturschutz und biologische Vielfalt, Umwelt- und Ressourceneffizienz, Umweltgovernance und Information finanziert. Die Koordination vom LIFE EUROKITE Projekt übernimmt die Mitteleuropäischen Gesellschaft zur Erhaltung der Greifvögel (MEGEG), welche die Umsetzung des Projekts an das Technische Büro Rainer Raab ergeben hat. LIFE EUROKITE hat sich grenzüberschreitenden Schutzes des Rotmilans in Europa, durch Reduzierung von Menschen verursachter Sterblichkeit zum Ziel gesetzt. Der Rotmilan brütet ausschließlich in Europa und ist durch illegale Verfolgung gefährdet. Innerhalb von LIFE EUROKITE wollen wir den durch Menschen verursachten Sterblichkeitsgründen mithilfe von Telemetrie auf den Grund gehen und daran arbeiten, diese zu verhindern. Mehr zum europaweiten Projekt unter www.life-eurokite.eu

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Markus Erlwein | Stefanie Bernhardt, E-Mail: presse@lbv.de, Tel.: 09174/4775-7180 | -7184. Mobil: 0172-6873773.

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MIRO-Faktencheck-Clip Nr. 6Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft stehen konträr zur Rohstoffgewinnung?

03.03.2021 – 09:20

Bundesverband Mineralische Rohstoffe e.V. – MIRO

MIRO-Faktencheck-Clip Nr. 6
Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft stehen konträr zur Rohstoffgewinnung?


















Berlin (ots)

Mythos Nr. 6: Mineralische Rohstoffe sind nicht nachhaltig?

Warum ist es sinnvoll, Güter aus einer Region für die Region bereitzustellen? Dazu fallen jedem Menschen spontan viele Gründe ein – und die gelten genauso für mineralische Rohstoffe. Warum das so ist, wird im Filmclip Nr. 6 der neuen MIRO-Serie „Der Faktencheck“ erklärt.

Regionale Produkte vereinen in sich neben dem großen Vorteil, dass man möglicherweise den Erzeuger kennt und um die Güte der Waren weiß, auch den Vorteil des kurzen Weges zum Verbraucher. Das ist nicht nur bei landwirtschaftlichen Produkten von Vorteil, sondern betrifft ebenso – oder gerade – schwere Massengüter wie Sand, Kies und Naturstein. Da die daraus hergestellten Körnungen beispielsweise immer dann, wenn ein wichtiges Bauvorhaben läuft, in großer Menge gebraucht werden, ist es doppelt vorteilhaft, sie über kurze Wege anzuliefern. Da wir aktuell in Deutschland noch über ein ausgeprägtes, dezentrales Netz an Gewinnungsstätten für Sand, Kies und Naturstein verfügen, ist die optimale Länge – oder besser: Kürze – der Lieferwege zu den Abnehmern erfreulicherweise gegeben. Diese vorteilhafte Dezentralität gilt es zu erhalten.Und was die Kreislaufwirtschaft betrifft: Diese erreicht gerade dank der Qualität jener Primärbaustoffe aus Sand, Kies und Naturstein, die einst in nunmehr zu recycelnden Bauwerken verbaut wurden, eine hohe Akzeptanz. Fest steht auch: Noch kein einziger im Steinbruch oder der Kiesgrube gewonnener Stein ist jemals von dieser Erde verschwunden. Jeder einzelne bleibt im Kreislauf und ist – richtig aufbereitet – viele Male wiederverwertbar. Zum entsprechenden 1,5-Minuten-Clip geht es hier: https://youtu.be/Jox-nXpK0FA

Folgen Sie uns auch auf Twitter: Bundesverband Mineralische Rohstoffe e.V. (@bv_miro) / Twitter

Mythen: Es gibt zwar keine einheitliche Definition für einen Mythos, aber gemeinhin werden damit anonyme, erdachte Geschichten bezeichnet, die mündlich überliefert, durch eine bildhafte und anschauliche Sprache leicht verständlich ein Weltbild prägen. Doch ist dieses Bild immer richtig, und was ist dran, an derartigen Geschichten und Glaubenssätzen? Im Fall der Mythen, die sich rund um Sand, Kies und Naturstein, ihre Gewinnung, ihren Nutzen und ihre Bedeutung ranken, räumt der Bundesverband Mineralische Rohstoffe, MIRO, mit weit verbreiteten Vermutungen zur Branche auf. Entwickelt wurden dafür sechs eigenständige Filmsequenzen, in denen die Glaubenssätze einem lebendigen Faktencheck unterzogen werden. Im sechsten Clip wird das Thema „Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft“ einer eingehenden Betrachtung unterzogen.

Über die Mediathek sowie den eingebauten Youtube-Link auf der Seite des Bundesverbandes www.bv-miro.org geht es ohne Umwege zur unterhaltsamen und beeindruckend illustrierten Aufklärung. Screenshot: MIRO/SE Mielke

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100 Jahre Internationaler Frauentag: „Starke Frauen – Starke Geschichten“ im MDR

03.03.2021 – 15:06

MDR Mitteldeutscher Rundfunk

100 Jahre Internationaler Frauentag: „Starke Frauen – Starke Geschichten“ im MDR


















Leipzig (ots)

Am 8. März, dem Internationalen Frauentag, wird weltweit auf Frauenrechte, Gleichstellung der Geschlechter und Diskriminierungen aufmerksam gemacht. In diesem Jahr jährt sich der Frauentag zum 100. Mal. Der MDR nimmt das Jubiläum zum Anlass und setzt sich unter dem Motto „Starke Frauen – Starke Geschichten“ mit der Situation der Frau in Vergangenheit und Gegenwart auseinander. Unter www.mdr.de/frauen sind alle Fernseh- und Radioangebote sowie Dossiers zum Thema gebündelt.

Eine Auswahl:

„Frauenpower“ heißt es am Freitag, 19. März, auf dem „Riverboat“! Ab 22.00 Uhr heuern im MDR-Fernsehen unter anderem an: MDR-Intendantin Karola Wille, Politikwissenschaftlerin Gesine Schwan und DEFA-Star Annekathrin Bürger. Durch die Sendung führen Gastgeberin Kim Fisher und Co-Moderatorin Stephanie Müller-Spirra. (Sendung steht im Anschluss in der ARD-Mediathek bereit.)

„Real Life Superheldinnen – Then And Now“ heißt der dreiteilige Podcast von MDR SPUTNIK, der ab 8. März auf sputnik.de und in der ARD-Audiothek abrufbar sein wird: Muss eine Heldin eine Amazone mit Wunderseil sein oder sind Mut, Einzigartigkeit und Abenteuerlust auch einer Heldin würdig? In jeder Folge geht es um zwei bemerkenswerte Frauen, eine aus der Vergangenheit und eine aus der Gegenwart.

Ab 8. März 2021: „Das magische Mikrofon“

Die zehnteilige MDR-TWEENS-Powerfrauen Podcast-Reihe erinnert an internationale Persönlichkeiten, die in Kultur, Politik, Gesellschaft und Wissenschaft bemerkenswerte Akzente setzten. Eingebettet in einer fiktiven, märchenhaften Geschichte rund um ein magisches Mikrofon, das die Reporterkinder Erwin und Emilie über Zeit- und Ländergrenzen hinweg reisen lässt, erfahren die jungen Hörerinnen und Hörer Spannendes über die Frauen aus längst vergangenen Zeiten – immer montags ab 14.00 Uhr eine neue Folge unter www.mdrtweens.de.

Vom 8. bis 12. März dreht sich in der „MDR um 2“-Wochenserie alles um starke Frauen und ihre Geschichten. Bereits ab Montag, 8. März, können in der ARD-Mediathek alle Folgen vorab angeschaut werden.

Bei MDR JUMP geht es vom 7. bis 12. März um „Bedeutende Frauen aus Mitteldeutschland“: Es werden Frauen vorgestellt, nach denen Straßen, Plätze oder Orte in Mitteldeutschland benannt worden sind. Zum Leben und Wirken der Frauen kommen im Tagesprogramm unter anderem Gästeführerinnen aus den jeweiligen Städten zu Wort. Die Porträts können zudem auf jumpradio.de (siehe Link) nachgelesen werden.

mdr-kultur.de widmet sich am 8. März der Frauenquote an den Theatern in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Es geht unter anderem darum, wie die Intendanten/Intendantinnen-Positionen besetzt sind, aber auch, wie es auf den Ebenen darunter mit der Frauenquote aussieht.

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MDR, Presse und Information, Katrin Stolle, Tel.: (0341) 3 00 64 53, E-Mail: presse@mdr.de, Twitter: @MDRpresse

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Reisetipps, um das Beste aus dem ersten Post-Covid-Urlaub zu machenUmfrage (1) von eDreams ODIGEO zeigt, wie Reisende 2021 und darüber hinaus smart urlauben und den Buchungsprozess genießen können

03.03.2021 – 13:28

Opodo Deutschland

Reisetipps, um das Beste aus dem ersten Post-Covid-Urlaub zu machen
Umfrage (1) von eDreams ODIGEO zeigt, wie Reisende 2021 und darüber hinaus smart urlauben und den Buchungsprozess genießen können


















Reisetipps, um das Beste aus dem ersten Post-Covid-Urlaub zu machen / Umfrage (1) von eDreams ODIGEO zeigt, wie Reisende 2021 und darüber hinaus smart urlauben und den Buchungsprozess genießen können
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Hamburg (ots)

- Zeitersparnis und Preisvorteil ziehen die Reisenden ins Internet: 82% der Reisenden haben sich für eine Buchung über ein Online-Reisebüro entschieden, nachdem sie dort eine günstigere oder bequemere Route gefunden haben
- 44% der deutschen Reisenden schätzen eine schnelle Buchung, ohne aufwändige Recherche im Vorfeld
- Reisende, die über das führende Online-Reisbüro eDreams ODIGEO buchen, können insgesamt eine Million Stunden im Vergleich zu Direktbuchungen über die Fluggesellschaften einsparen 

Das Onlineangebot ist groß und die Urlaubswunschlisten in ganz Deutschland füllen sich beständig. eDreams ODIGEO, Europas größtes Online-Reiseportal und eines der größten europäischen E-Commerce-Unternehmen, nahm die steigende Reisesehnsucht zum Anlass und befragte rund 1.000 Personen in Deutschland dazu, wie das vergangene Jahr ihre Reisewünsche beeinflusst hat und welche Vorlieben bei kommenden Buchungen im Vordergrund stehen.

Pablo Caspers, Chief Travel Officer bei eDreams ODIGEO, kommentiert: „Wir sehen, wie sich das Vertrauen der Verbraucher nach den positiven Nachrichten rund um die Impfprogramme langsam wieder aufbaut. Da die Menschen beginnen, von Reisen ins Ausland zu träumen und diese zu planen, haben wir deutsche Reisenden befragt, um zu verstehen, was ihre Sorgen und Wünschen sind, wenn es um die Planung und Buchung der nächsten Urlaube geht und wie wir als OTA sie dabei unterstützen können.“

Preisvorteil dank Buchungen über Online-Reisebüros

Damit die nächste Reise nicht nur die Nerven, sondern auch den Geldbeutel schont, ziehen es viele Deutsche vor, schon bei der Buchung zu sparen. Vier von fünf (82%) der Erwachsenen in Deutschland gaben an, dass sie durch die Suche nach einem Urlaub über ein Online-Reisebüro eine günstigere oder bequemere Route gefunden und gebucht haben als bei einer Buchung direkt über die Fluggesellschaft (2).

73% der Reisenden wissen nicht, dass sie bei der Buchung nachhaltig sparen können. Laut den Umfrageergebnissen unterschätzen zwei Drittel der deutschen Befragten die Ersparnisse, die eine Buchung über ein Online-Reisebüro ihnen bietet: Ein Drittel (28%) der Befragten glaubt, dass sie weniger als 15% im Vergleich zur Direktbuchung bei einer Fluggesellschaft einsparen könnten, weitere 34% erwarten dabei sogar nur ein Ersparnis von bis zu 10%. Tatsächlich können eDreams ODIGEO-Kunden bei der Buchung einer Pauschalreise (3) im Durchschnitt 19% (4) sparen.

Urlaubsplanung sollte schnell und unkompliziert sein

Viele Menschen sind für einen Großteil des Jahres 2020 in der Heimat geblieben und brennen nun wieder darauf, verreisen zu können. Große Recherche und Preisvergleich? Weit gefehlt! Die Erholung beginnt für die Deutschen bereits bei der Buchung und Reisende streben stets nach bequemen, problemlosen Buchungsoptionen.

Auf die Frage, welches Element des Reisebuchungsprozesses den Verbrauchern am wenigsten Spaß macht, nannte fast die Hälfte (44%) den Zeitaufwand für die Suche nach dem bestmöglichen Preis. Eine Analyse der Buchungszeit durch eDreams ODIGEO stützt dieses Empfinden der Verbraucher. Weltweit könnten Reisende dementsprechend in diesem Jahr mit Buchungen über Opodo und eDreams ODIGEO insgesamt eine Million Stunden im Vergleich zu Direktbuchungen über die Fluggesellschaften einsparen (5).

„Selbst in der Freizeit schauen unsere Befragten auf die Uhr: Fast die Hälfte der deutschen Verbraucher die Preisrecherche als das am wenigsten angenehme Element der Reiseplanung, und das ist ein Punkt, an dem Online-Reisebüros wirklich helfen können. Unsere Technologie führt jede Stunde acht Milliarden Preisberechnungen durch und nimmt den Druck von den Reisenden, indem wir sicherstellen, dass wir ihnen die größte Auswahl präsentieren, während sie gleichzeitig einfache Preis- und Routenvergleiche zusammenstellen können“, sagt Pablo Caspers.

Ein weiteres Hindernis bei der Reiseplanung ist für viele Urlauber Termine und Zeiten für Flug und Unterkunft aufeinander abzustimmen. 35% empfinden diesen Schritt in der Reiseplanung als unangenehm. Darüber hinaus gab ein Drittel (29%) der Befragten an, dass die Organisation von Flugverbindungen für Reisen mit mehreren Etappen zu Kopfzerbrechen führe.

Welche Prioritäten Kunden auch bei der Buchung verfolgen, eines ist sicher: Online-Reisebüros stehen Ihnen stets zur Seite und helfen, den perfekten ersten Post-Covid-Trip zu buchen. Sei es indem sie ihnen die spannendsten Optionen von verschiedenen Reiseanbietern aufzeigen oder um verschiedene Routen- und Preisoptionen an einem Ort zu vergleichen.

(1) Im Zeitraum von 27. – 29. Januar wurden im Auftrag von eDreams ODIGEO insgesamt 10.000 Personen global, davon 1.000 Personen in Deutschland, durch das unabhängige Marktforschungsunternehmens OnePoll befragt.

(2) Die Preisersparnis wird berechnet, indem der durchschnittliche Bruttobuchungswert der dynamischen Pakete von eDreams ODIGEO mit der gleichen Reise verglichen wird, die separat auf den Websites der führenden Fluggesellschaften und Hoteliers gebucht wird. Es handelt sich nicht um einen Vergleich des exakt gleichen Fluges, es könnte für dasselbe Ziel über eine andere Route und einen anderen Fluganbieter sein.

(3) Reisende können maßgeschneiderte Pakete aus einer Kombination von Unterkunft und Reise zusammenstellen.

(4) s. Punkt 2

(5) Schätzung von eDreams ODIGEO basierend auf einer internen Studie, die zeigt, dass Verbraucher im Durchschnitt 4,95 Minuten sparen, wenn sie über die OTA-Marken von eDreams ODIGEO buchen, im Vergleich zur direkten Buchung der gleichen Produkte auf der Website der Fluggesellschaft. Die Zahl 1 Mio. ist die aggregierte Zeitersparnis, die für das Jahr 2021 erwartet wird, für Reisen mit einer einzelnen Fluggesellschaft und mit mehreren Fluggesellschaften zusammen.

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BCW GmbH
Carina Kircheis
Tel.: 069 – 23809 27
Mail: edreamsodigeo@bcw-global.com

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CARE-Studie zu Frauen in Konflikten: Internationale Gemeinschaft muss nachsitzenSchlechte Noten für GeberCARE fordert mehr Geld und Beteiligung für Frauenrechtsorganisationen in Krisengebieten

03.03.2021 – 18:00

CARE Deutschland e.V.

CARE-Studie zu Frauen in Konflikten: Internationale Gemeinschaft muss nachsitzen
Schlechte Noten für Geber
CARE fordert mehr Geld und Beteiligung für Frauenrechtsorganisationen in Krisengebieten


















Berlin (ots)

Im Vorfeld des Weltfrauentages (8. März) zieht die internationale Hilfsorganisation CARE mit dem heute veröffentlichten globalen Bericht „Time for a Better Bargain: How the Aid System Shortchanges Women and Girls in Crises“ eine ernüchternde Bilanz im Kampf um die Rechte von Frauen und Mädchen in Krisengebieten: Trotz einiger positiver Entwicklungen versäumten Geberländer, UN-Organisationen und Hilfsorganisationen weitgehend ihre auf dem humanitären Weltgipfel 2016 vereinbarten Selbstverpflichtungen. Bis 2020 sollte es ausreichend finanzielle Mittel für Frauenrechtsorganisationen, für Geschlechtergerechtigkeit sowie für die Beteiligung von Frauen und Mädchen in der Krisenbewältigung geben.

„Die internationale Gemeinschaft hat ihre Hausaufgaben offensichtlich nicht gemacht. Und die Konsequenzen tragen Frauen und Mädchen“, erklärt Karl-Otto Zentel, Generalsekretär von CARE Deutschland. „Die COVID-19-Pandemie hat uns deutlich vor Augen geführt, wie wichtig Frauen für die Bewältigung und Eindämmung einer solchen Krise sind. Wir können es uns nicht mehr leisten, ihre Bedürfnisse, aber vor allem auch ihre Erfahrung und ihr Wissen außer Acht zu lassen.“

Laut der CARE-Analyse stellte die Mehrheit der internationalen Geldgeber weniger als ein Prozent der gesamten Hilfsgelder für Frauenorganisationen in fragilen Kontexten bereit. Auch Deutschland als weltweit zweitgrößter bilateraler Geber in der humanitären Hilfe konnte seine Versprechen nicht einhalten. Statt den vereinbarten vier Prozent bis 2020 unterstützten im Jahr 2019 nur 0,24 Prozent der deutschen Hilfsgelder explizit lokale Frauenrechtsorganisationen. Noch dramatischer unterfinanziert sind Projekte zur Geschlechtergerechtigkeit im humanitären Bereich: Statt den vereinbarten 15 Prozent bis 2020 wurden hierfür nur 0,4 Prozent der deutschen Gelder ausgegeben. Zudem berücksichtigen nur knapp ein Viertel der deutsch-finanzierten Projekte die spezifischen Bedürfnisse von Frauen und Mädchen, hier war 100 Prozent die Zielmarke.

Die Folgen für Frauen sind politisch und persönlich immens: Obwohl Frauen 70 Prozent des weltweiten Gesundheitspersonals ausmachen, war zu Beginn der Pandemie nicht einmal jede vierte Person in COVID-19-Entscheidungsgremien weiblich. „COVID-Maßnahmen sind oft genderblind und vergessen Hilfsmaßnahmen, die speziell auf Frauen und Mädchen ausgerichtet sind. Die Auswirkungen der Pandemie sind aber durchaus unterschiedlich für Frauen und Männer“, berichtet CARE-Chef Zentel. Weltweit seien etwa die Fälle von häuslicher und sexualisierter Gewalt in die Höhe geschnellt. CARE-Mitarbeiterinnen berichten von einer erheblichen Zunahme von Frühverheiratungen, weil Familien nicht mehr wissen, wie sie ihre Töchter ernähren sollen.

CARE fordert Geldgeber, UN-Organisationen und die internationale Gemeinschaft dringend dazu auf, die gesteckten Ziele für die Förderung von Frauen und Mädchen in Krisen- und Konfliktgebieten zeitnah und umfassend umzusetzen. Dazu gehört eine ausreichende Finanzierung sowie eine regelmäßige, transparente und öffentlich zugängliche Berichterstattung über die Partnerschaften mit Frauenrechtsorganisationen.

Die wichtigsten Ergebnisse des CARE-Berichts im Überblick:

- Sieben der elf wichtigsten Geldgeber, darunter auch Deutschland, stellten weniger als ein Prozent ihrer Hilfsgelder für Frauenorganisationen in fragilen Kontexten bereit.
- Sieben von elf staatlichen Gebern stellten nur knapp zwei Prozent ihrer eingesetzten Mittel für gezielte Gleichstellungsprogramme in humanitären Kontexten zur Verfügung.
- UN-Organisationen und humanitäre Koordinierungsstellen erfassen nicht, welche ihrer lokalen Partner Frauenrechts- oder von Frauen geführte Organisationen sind. Es kann also nicht verlässlich überprüft werden, ob lokale Frauenrechtsorganisationen gestärkt wurden.
- Ein bemerkenswerter Erfolg ist der stärkere Einsatz von Frauen bei UN-Missionen. Dies zeigt, dass bei entsprechendem Willen und ausreichenden Mitteln Veränderungen möglich sind.
- Besorgniserregend ist, dass die COVID-19-Pandemie selbst bescheidene Fortschritte von Gleichberechtigungsinitiativen zunichtemacht und die chronische Unterfinanzierung von Frauenorganisationen, die in Konflikten und fragilen Kontexten arbeiten, noch verschärft. Dabei gibt es zahlreiche Belege dafür, dass Krisenhilfe, die von Frauen in die Hand genommen wird, eine effektivere, inklusivere und nachhaltigere Wirkung erzielt. 

Hintergrundinformationen für Redaktionen:

Die CARE-Analyse basiert auf öffentlich zugänglichen Informationen. Bewertet wurden die zehn wichtigsten staatlichen Geber, die Europäische Union und fünf UN-Organisationen in den Bereichen: Gleichberechtige Teilhabe von Frauen und Förderung ihrer Führungsrolle; Finanzierung von Programmen zur Gleichstellung der Geschlechter und zur Stärkung von Frauen und Mädchen; sowie Unterstützung von Frauenrechtsorganisationen und von Frauen geführten Organisationen in Krisengebieten. Die Maßstäbe, an denen sich der Bericht orientiert, entsprechen den Verpflichtungen des ersten Weltgipfels für humanitäre Hilfe (2016). Und sie stehen im Einklang mit dem fünften Nachhaltigkeitsziel der UN-Agenda 2030 „Gleichstellung der Geschlechter“ sowie der Agenda „Frauen, Frieden und Sicherheit“ des UN-Sicherheitsrats. Der Weltgipfel für humanitäre Hilfe führte zur Verabschiedung des „Grand Bargain„, der ersten Vereinbarung zwischen den wichtigsten humanitären Gebern und implementierenden humanitären Organisationen zur Verbesserung der Effektivität und Effizienz von Nothilfemaßnahmen.

Lesen Sie hier den vollständigen Bericht in englischer Sprache: https://www.care.de/fileadmin/user_upload/Presse/Downloads/Studien/FINAL_She_Leads_in_Crisis_Report_3.2.21.pdf.

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action medeor ruft zu Spenden für den Jemen auf

03.03.2021 – 11:11

action medeor e.V.

action medeor ruft zu Spenden für den Jemen auf


















Tönisvorst (ots)

Die Not der Menschen im Jemen reißt nicht ab: In dem bitterarmen Land leiden die Menschen nicht nur unter den Folgen des sechs Jahre andauernden Bürgerkriegs. Sie wurden in den vergangenen Monaten auch durch Heuschreckenschwärme und Überschwemmungen heimgesucht, die ihre Ernten vernichteten. Und jetzt treiben die Folgen der Corona-Pandemie die Not noch einmal auf eine Spitze.

„Lebensmittel sind extrem teuer geworden, Trink- und Abwassersysteme sind zerstört, in den wenigen funktionsfähigen Krankenhäusern herrscht Mangel an Medikamenten“, schildert Sid Peruvemba die Lage vor Ort. Der Vorstandssprecher von action medeor warnt: „Die Not, die die Menschen im Jemen derzeit erleiden, ist kaum zu beschreiben. Nach Angaben von Unicef sind alleine 2,3 Millionen Kinder von akuter Mangelernährung bedroht, 400.000 von ihnen kämpfen ums Überleben“, so Peruvemba.

Unter den geschwächten Menschen breiten sich Krankheiten wie Cholera und Diphterie aus, und auch die Corona-Pandemie fordert inzwischen immer mehr Todesopfer. Um die größte Not zu lindern und Leben zu retten, versorgt action medeor seit Beginn der Krise Gesundheitszentren im Jemen mit medizinischem Material und Medikamenten. „Unsere Partner vor Ort – die Hilfsorganisationen ADRA und Action contre la Faim (ACF) – leisten dort unter schwierigsten Bedingungen Tag für Tag medizinische Hilfe“, berichtet Peruvemba. „Aber wir erhalten zunehmend Nachrichten, dass die Ärzte immer wieder Kranke ohne Medikamente gehen lassen müssen, weil sie keine mehr haben.“

Um zu helfen, die größte Not im Jemen zu lindern, ruft action medeor aktuell zu Spenden für die Menschen im Jemen auf. Das Hilfswerk informiert über die Medien, Newsletter und Social-Media-Kanäle darüber, wie man für die Menschen im Jemen spenden kann.

Wer die Arbeit von action medeor für die Menschen im Jemen unterstützen möchte, kann dies mit einer Spende tun. Das Spendenkonto bei der Sparkasse Krefeld hat die IBAN DE78 3205 0000 0000 0099 93.

Pressekontakt:

action medeor
Dr. Markus Bremers
markus.bremers@medeor.de
02156 / 9788-178
0152 / 540 421 56

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