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Knopfbatterien sind ein großes Risiko für kleine Kinder

31.03.2021 – 11:45

R+V Infocenter

Knopfbatterien sind ein großes Risiko für kleine Kinder


















Wiesbaden (ots)

Es blinkt, tutet oder leuchtet: Im Osternest finden viele Kinder Spielzeug, das mit Knopfbatterien betrieben wird. Doch die kleinen Stromquellen sind sehr gefährlich, warnt das Infocenter der R+V Versicherung. Wenn Kleinkinder diese verschlucken, drohen schwere gesundheitliche Folgen.

Vorsicht: giftig und ätzend

Für Spielzeug sind Knopfzellen praktisch, weil sie klein und leicht sind. Doch gerade das macht sie so gefährlich. „Wenn Kleinkinder ihre Spielzeuge ‚erforschen‘, nehmen sie Kleinteile schnell mal in den Mund und schlucken sie herunter“, sagt Friederike Kaiser, Beratungsärztin bei der R+V Krankenversicherung. „Und bei Knopfbatterien ist es sehr kritisch, wenn sie stecken bleiben. Denn es kann Strom fließen, der beispielsweise die Speiseröhre schädigt oder Blutungen verursacht. Zudem besteht die Gefahr, dass giftige oder ätzende Stoffe austreten.“ Hinzu kommt, dass die Kinder ersticken können, wenn das kleine Teil in die Luftröhre gelangt. „Das ist vor allem bei den etwas größeren Knopfzellen ein Problem.“

Die Ärztin rät deshalb zu einem sorgfältigen Umgang mit Knopfbatterien. „Schon beim Kauf von Spielzeugen mit Knopfbatterien sollten Eltern darauf achten, dass das Batteriefach mit einer zusätzlichen Schraube gesichert ist.“ Zudem ist es wichtig, Ersatzbatterien außerhalb der Reichweite kleiner Kinder aufzubewahren. „Auch in vermeintlich leeren Batterien kann noch ausreichend Strom fließen, um Verletzungen hervorzurufen“, warnt die R+V-Expertin. „Und die werden oft recht sorglos gelagert, etwa beim Mülleimer unter der Spüle.“

Immer den Notarzt verständigen

Wenn ein Kind trotz aller Vorsichtsmaßnahmen eine Knopfbatterie verschluckt hat, sollten Eltern sofort den Notarzt verständigen. Das gilt auch im Verdachtsfall – selbst wenn das Kind zunächst keine Symptome zeigt. Erbrechen, Appetitlosigkeit, Fieber oder Husten treten oft erst Stunden später auf. Bis der Notarzt eintrifft, können die Eltern vorsichtig versuchen, den Fremdkörper aus dem Rachenraum zu entfernen. „Dazu das Kind zuerst kräftig husten lassen. Wenn das nicht hilft, kopfüber auf die Oberschenkel legen und bis zu fünfmal kräftig zwischen die Schulterblätter klopfen“, so R+V-Expertin Kaiser. Mit oft empfohlenen Hausmitteln wie Honig oder Säften sollten Eltern hingegen vorsichtig sein. Zwar zeigen neue Studien, dass ein Löffel Honig alle zehn Minuten helfen kann, die Wirkung der Batterien auf die Schleimhäute zu mindern. „Allerdings sind solche Maßnahmen keine Alternative zur Entfernung der Batterien. Sie sollten im Notfall lediglich die Zeit bis zur ärztlichen Behandlung überbrücken.“

Wenn sich herausstellt, dass die Knopfbatterie die Speiseröhre passiert hat, gibt es in der Regel keine Komplikationen. Dann reicht es – in Absprache mit dem Arzt – das natürliche Ausscheiden abzuwarten.

Weitere Tipps des R+V-Infocenters:

-  Nicht nur Knopfzellen sind für Kinder gefährlich. Auch Tabletten sollten unbedingt unter Verschluss gehalten werden. 
-  Manchmal verschlucken Kinder unbemerkt etwas. Speichelfluss, Würgen, Erbrechen und Bauchschmerzen können Anzeichen dafür sein. 
-  Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) bietet Eltern eine App rund um das Thema Vergiftungsunfälle bei Kindern an. Darin finden sie beispielsweise Erste-Hilfe-Maßnahmen für unterwegs und Information über Vergiftungsrisiken. Zudem ist direkt aus der App ein Anruf bei einem der neun Giftinformationszentren (GIZ) möglich.  

Pressekontakt:

R+V-Infocenter
06172/9022-131
a.kassubek@arts-others.de
www.infocenter.ruv.de
Twitter: @ruv_news

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Weltärztebund-Chef Montgomery verlangt Total-Lockdown

31.03.2021 – 12:35

DUB UNTERNEHMER-Magazin

Weltärztebund-Chef Montgomery verlangt Total-Lockdown


















Weltärztebund-Chef Montgomery verlangt Total-Lockdown
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Hamburg (ots)

„Kontakte unbedingt vermeiden“ bei Inzidenz über 30 / AstraZeneca-Ruf „verbrannt“ / Russischer Impfstoff Sputnik V könnte AstraZeneca-Präparat ersetzen

Einen absoluten Lockdown in Deutschland mit umfassender Kontaktvermeidung fordert der Vorstandsvorsitzende des Weltärztebunds, Frank Ulrich Montgomery. „Man darf nicht über Lockerungen reden, sondern darüber, wie wir das exponentielle Wachstum wieder einfangen“, sagte Montgomery bei „19 – die Chefvisite“ mit Blick auf die laufende dritte Pandemiewelle. „Wir müssen unsinnige Kontakte unbedingt vermeiden – es ist nicht die Zeit für Partys im Park“, so der Mediziner. Die Leute sollten strikt zu Hause bleiben, bis der Inzidenzwert sinkt, „am besten deutlich unter 30“. In diesem Total-Lockdown-Szenario wären nur noch Lebensmitteleinkäufe, Gassigehen oder Individualsport im Freien erlaubt. Und auch dabei sollten FFP2-Masken getragen werden. Montgomery kritisierte den „Irrsinn“ der Ministerpräsidenten, die die Lockdown-Maßnahmen zu früh gelockert hätten. Jetzt sei „konsequente politische Führung“ gefragt.

Zugleich ist für Montgomery klar: „Impfen ist das einzige, das hilft.“ Er kritisierte daher scharf den „flapsigen Satz“ des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU), dass den seit gestern nur noch für Über-60-Jährige empfohlene Impfstoff von AsztraZeneca weiter nutzen könne, „wer sich’s traut“. Diesen Satz müsse Söder „wieder einfangen“, forderte Montgomery. Er beklagte das „Informations-Chaos“ rund um AstraZeneca, das das Vertrauen der Bevölkerung zerstört habe. Dadurch sei dieser Impfstoff „nicht wissenschaftlich, aber aus Kommunikationssicht verbrannt“. Dabei bilde er mit einem Anteil von einem Viertel „das Rückgrat der deutschen Impfkampagne“.

Hoffnung setzt Montgomery auf den russischen Impfstoff Sputnik V. Dieser könne „der Retter für die Leute sein, die ihre erste Impfung mit AstraZeneca hatten und die zweite damit jetzt nicht mehr wollen“. Beide Präparate sind Vektorimpfstoffe, fußen also auf derselben Technologie. Dennoch sollte die europäische Arzneimittelbehörde EMA in der laufenden Zulassung von Sputnik V „ein geregeltes Verfahren durchhalten“, mahnte Montgomery. Die Russen hätten lange Erfahrung mit der Produktion von Impfstoffen, er halte das Präparat für gut. Aber: „Das muss Sputnik V beweisen, bevor wir ihn an den Menschen lassen.“

Im Videocast „19 – die DUB Chefvisite“ diskutieren der Verleger Jens de Buhr und Professor Jochen A. Werner, Chef des Essener Universitätsklinikums, täglich die aktuell wichtigsten Entwicklungen der Corona-Krise und ihre medizinischen und wirtschaftlichen Aspekte – in nur 19 Minuten. Alle Sendungen sind jederzeit abrufbar in der Mediathek auf DUB-magazin.de.

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ESA-Generaldirektor Aschbacher kündigt neue Leuchtturm-Programme für die europäische Raumfahrt anOnline-Veranstaltung der Rocket Factory zur Eröffnung der neuen Produktionsanlagen in Augsburg

31.03.2021 – 09:38

OHB SE

ESA-Generaldirektor Aschbacher kündigt neue Leuchtturm-Programme für die europäische Raumfahrt an
Online-Veranstaltung der Rocket Factory zur Eröffnung der neuen Produktionsanlagen in Augsburg


















ESA-Generaldirektor Aschbacher kündigt neue Leuchtturm-Programme für die europäische Raumfahrt an / Online-Veranstaltung der Rocket Factory zur Eröffnung der neuen Produktionsanlagen in Augsburg
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Augsburg/Bremen (ots)

Bei einer im Internet übertragenen Onlineveranstaltung der Rocket Factory Augsburg AG, eine Beteiligung des Raumfahrtunternehmes OHB SE, zur Eröffnung der neuen Produktionsanlagen in den ehemaligen Augsburger Osram-Werken kündigte der neue Generalsektretär der Europäischen Raumfahrtagentur ESA, Josef Aschbacher, neue Leuchtturm-Programme an. „Wir sollten an neuen Leuchtturmprojekten arbeiten. Wir haben heute Copernicus und Galileo als die wichtigsten Programme, die einige der besten Technologien der Welt hervorbringen. Aber wir brauchen neue Programme, die Hand in Hand gehen mit Investitionen in neue Satelliten und Konstellationen auf der einen Seite und in Technologien, die zu neuen Trägerraketen führen, auf der anderen Seite. Dabei ist es durchaus vorstellbar, dass die ESA künftig auch als Anker-Investor für Startups auftritt, um neue Technologien zu fördern. Das ist etwas, womit wir uns künftig zusätzlich zu unserer klassischen Rolle als ESA beschäftigen müssen“, sagte Aschbacher.

Der bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder bezeichnete in einer Videobotschaft den Produktionsstart bei der Rocket Factory als einen „weiteren wichtigen Schritt für die Raumfahrt in Bayern.“ Die Rocket Factory würde im New Space „mit neuen Trägerraketen neue Möglichkeiten schaffen“. Zu seinem Amtsantritt hatte Söder das Raumfahrt-Programm „Bavaria One“ angekündigt, mit einem Volumen von 700 Millionen Euro. Söder sagte heutein seiner Videobotschaft: „Mit unserem Raumfahrtkonzept haben wir am Anfang noch ein bisschen Spott erfahren, vor allem von denjenigen, die null Ahnung haben von der Bedeutung. Heute geht es ja nicht nur darum, in die Tiefen des Alls zu blicken, sondern alles was wir im Orbit planen, machen und denken, hat immer auch mit uns selbst zu tun. Wenn es um Klimaschutz geht, Wasserplanung oder landwirtschaftliche Prozesse, dann lässt sich das aus der Atmosphäre am besten beobachten und planen.“

Auch für das Startup steht die Erdbeobachtung im Mittelpunkt der Unternehmensstrategie. Jörn Spurmann, Chief Commercial Officer der Rocket Factory, sagte auf der Onlineveranstaltung seines Unternehmens: „Für die Beobachtung unseres Planeten und unseres Klimas werden viele kleine Satelliten benötigt, die in erdnahe Umlaufbahnen transportiert werden müssen. Und unsere Rakete aus Augsburg wird in naher Zukunft hunderte dieser Satelliten in den Weltraum bringen. Damit können wir von Augsburg auseinen Beitrag zur Verbesserung der Welt leisten. Nur wenn wir die Kosten des Raumtransports deutlich senken, werden private Anbieter im Weltraum Geld verdienen. Hunderte von Startups – auch aus Bayern – stehen bereits mit ihren Geschäftsideen in den Startlöchern.“

Stefan Brieschenk, Chief Operating Officer der Rocket Factory ergänzt: „In dieser historischen Halle arbeiten über 85 Mitarbeiter aus 25 Nationen an unserer gemeinsamen Vision: Den Weltraum mit unschlagbar günstigen Trägerraketen zu erobern. Die Geschichte der Raumfahrt hat gezeigt: Es geht nicht darum, Erster zu sein. Es geht darum der Beste zu sein. Und wenn wir unser ambitioniertes Triebwerks-Konzept verwirklichen, werden wir auch die Kostenvorteile unserer Trägerraketen realisieren können.“ Mit der gestuften Verbrennungstechnologie entwickelt die Rocket Factory ein Triebwerk, dass leistungsfähiger, effizienter und sauberer sein wird als bei den meisten Trägerraketen, die derzeit auf dem Markt kommen.

An der Panel Diskussion nahmen neben Josef Aschbacher auch Professor Ulrich Walter von der Technischen Universität München (TUM), Matthias Wachter, Head of Department Cooperation, Security, Raw Materials and Space des BDI und Christoph Keese, CEO der hy – The Axel Springer Consulting Group teil.

Rocket Factory will in den neuen Produktionshallen in Augsburg Raketen wie Autos bauen. Das Startup kombiniert dabei höchste Leistungsfähigkeit mit äußerst kostengünstigen Herstellungsverfahren und Designprinzipien. In einem ersten Schritt werden in den neuenHallen Prototypen der Triebwerke und Raketen hergestellt. Dabei sollen die erfolgreichen Fertigungsstrategien der Automobilindustrie auf die Produktion von Raketen übertragenwerden. So ist geplant, Plattformen zu entwickeln, auf deren Grundlage jederzeit unterschiedliche Varianten gebaut werden können. Dadurch können möglichst viele baugleiche Teile verwendet werden. Darüber hinaus will das Startup konsequent industrielle Komponenten verwenden und sie auf die besonders harten Bedingungen im Weltraum anpassen. Dabei werden auch konsequent 3D-Drucktechnologien anwenden.

Für die Entwicklung der seriellen Fertigung hat der Standort Augsburg eine große Bedeutungfür das junge Unternehmen. Jörn Spurmann: „Diese Stadt ist ein sehr attraktives Umfeld für innovative Existenzgründer. Viele Beispiele von erfolgreichen Startups zeigen, dass die Stadt Augsburg ein großartiger Inkubator für starke Zukunftsideen ist. Wir konnten das selbst zweieinhalb Jahre im Technologiezentrum in Augsburg erleben.“

Die Augsburger Oberbürgermeisterin Eva Weber sagte in ihrer „Videobotschaft: „Es freut mich sehr, dass Rocket Factory in Augsburg bleibt. Augsburg ist seit vielen, vielen Jahren eine Luft- und Raumfahrt-Stadt. Ich bin mir ganz sicher, dass auch die Rocket Factory im Herzen der Fuggerstadt Weltraum-Geschichte schreiben wird.“

Über Rocket Factory

Rocket Factory wurde 2018 gegründet. Ziel des Start-ups ist es, bis Ende 2022 einen Trägerraketen-Prototypen zu entwickeln, mit dem Satelliten wöchentlich zu konkurrenzlos günstigen Preisen in erdnahe Umlaufbahnen transportiert werden können. Rocket Factory strebt ein exponentielles Wachstum im boomenden New Space-Markt an. Ziel des Start-ups ist es, höchste Leistungsfähigkeit mit äußerst kostengünstigen Herstellungsverfahren und Designprinzipien zu kombinieren. Die Experten planen das Konzept der Rakete aus der Perspektive der Satelliten und der Kunden: Rocket Factory wird Satelliten mit einer einzigartigen Orbitalstufe präzise in die gewünschten Umlaufbahnen bringen. Der Launcher bietet damit einen End-to-End-Lieferservice für die letzte Meile. Die Trägerrakete vereinigt drei wichtige Wettbewerbsvorteile: eine äußerst kostengünstige Architektur, eine präzise Lieferung im Orbit und eine überlegene Antriebstechnologie. Das Start-up beschäftigt in Augsburg ein Team von 85 (Stand März 2021) New Space-Veteranen aus 25 verschiedenen Ländern, die bereits in anderen Launcher-Projekten Erfahrungen gesammelt haben. Weitere Informationen finden Sie unter: www.rfa.space

Pressekontakt:

Dr. Ibrahim Ata
+49 821 999576-21
ibrahim.ata@rfa.space

Günther Hörbst
0421/2020-9438
guenther.hoerbst@ohb.de

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Camelot ITLab ist SAP-Partner des Jahres für die Prozess- und und Life-Sciences-IndustrieWürdigung für herausragende Expertise in der SAP-Diamant-Initiative

31.03.2021 – 10:00

Camelot ITLab GmbH

Camelot ITLab ist SAP-Partner des Jahres für die Prozess- und und Life-Sciences-Industrie
Würdigung für herausragende Expertise in der SAP-Diamant-Initiative


















Mannheim (ots)

Im Rahmen der Diamant-Initiative wurde Camelot Innovative Technologies Lab (Camelot ITLab) von der SAP Deutschland zum Partner des Jahres im Bereich „Consulting – Process & Life Sciences“ gekürt. Grund für die Auszeichnung sind die herausragende Expertise, Innovationen und besondere Leistungen von Camelot in diesen Branchen. Darüber hinaus berief die SAP das IT-Beratungsunternehmen in den strategisch wichtigen Partner Advisory Council.

Mit der Auszeichnung würdigt die SAP die Marktposition von Camelot als führende IT-Beratung für die Digitalisierung von Wertschöpfungsketten insbesondere in der Prozess- und Life-Sciences-Industrie. „Die Anerkennung ist ein weiterer Meilenstein in unserer 25-jährigen engen Partnerschaft mit SAP. Sie bestätigt nicht nur unser marktführendes Branchen-Know-how in der SAP Community, sondern ist auch ein starkes Signal an unsere Kunden“, kommentiert Aseem Gaur, Executive Vice President Strategic Alliances & Global Expansion bei Camelot. Kunden von Camelot und SAP profitieren zukünftig von einer noch intensiveren Zusammenarbeit zwischen den beiden Partnern.

Als Teil der Diamant-Initiative für SAP-Partner wurde Camelot aufgrund der überragenden Leistungen zudem für die Teilnahme am exklusiven Partner Advisory Council nominiert. Der Partner Advisory Council ist das jährliche Top-Gremium für den strategischen Austausch von Partnern mit der Geschäftsführung der SAP in Deutschland. Für Camelot-Kunden hat das gleich zweierlei Vorteile: Einerseits profitieren sie von einem einzigartigen Wissensvorsprung, andererseits können wichtige Kundenanliegen direkt auf SAP-Geschäftsleitungsebene adressiert werden.

Mit der Diamant-Initiative ehrt die SAP Deutschland diejenigen Partnerunternehmen, die sich durch herausragende Leistungen verdient gemacht haben und Kunden dabei unterstützen, ihr volles Potenzial zu nutzen. Die Initiative basiert auf einer als „Diamant-Modell“ bezeichneten Bewertungsmatrix, die u.a. die Dimensionen Expertise, Innovation und Lösungen in einer bestimmten Branche bzw. Fachbereich umfasst.

Den SAP Gold Partner Camelot ITLab und SAP verbindet eine 25-jährige, intensive Partnerschaft. Camelot ist sowohl strategischer Entwicklungs- (SAP IBP for DDR) und Innovationspartner der SAP als auch Implementierungspartner und Early Adopter von SAP-Lösungen. Das Unternehmen blickt auf eine Erfolgsbilanz von über 350 großen SAP-Transformationen.

Über die Camelot ITLab GmbH

Camelot Innovative Technologies Lab (Camelot ITLab) ist ein führendes IT-Beratungsunternehmen für digitalisiertes Value Chain Management und Innovationstreiber für neue Enterprise-Technologien wie Blockchain und AI. Wir leiten und begleiten Unternehmen auf der ganzen Welt in der Transformation ihrer System-Landschaften, mit einem starken Fokus auf Supply Chain Management, Logistik, Data & Analytics, Customer Experience und ERP. Camelot ITLab ist ein langjähriger Partner der SAP – mit gemeinsamen Co-Entwicklungsinitiativen – und bietet sowohl maßgeschneiderte SAP-Implementierungen als auch eigene, disruptive Lösungen. Als Teil der CAMELOT Consulting Group mit 1.800 Mitarbeitenden weltweit steht Camelot ITLab für höchste Qualität und Verantwortung, belegt durch eine ausgezeichnete Erfolgsbilanz. Innovation to Solution. www.camelot-itlab.com

Pressekontakt:

Sandra Gschwendner
Head of Corporate Communications
Camelot ITLab GmbH
Theodor-Heuss-Anlage 12
68165 Mannheim
Tel.: +49 (0)89 741185-426
Email: sgsc@camelot-itlab.com
www.camelot-itlab.com

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Umsatz im Jahr 2020:Genossenschaften erwirtschaften trotz Pandemie gemeinsam 64,2 Milliarden Euro

31.03.2021 – 11:05

Deutscher Raiffeisenverband

Umsatz im Jahr 2020:
Genossenschaften erwirtschaften trotz Pandemie gemeinsam 64,2 Milliarden Euro


















Ein Dokument

Berlin (ots)

In der Corona-Krise gelingt es den genossenschaftlich orientierten Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft, die Versorgung der Bevölkerung und der Landwirtschaft zu sichern. Das zeigt sich auch in ihrer wirtschaftlichen Entwicklung, teilt der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) mit. Gemeinsam haben die rund 1.800 vom DRV vertretenen Unternehmen im vergangenen Jahr einen geschätzten Umsatz in Höhe von 64,2 Milliarden Euro erzielt. Zum Vergleich: Im Jahr 2019 waren es 64,9 Milliarden Euro.

„Das ist ein besonders erfreuliches Ergebnis in Zeiten, die auch für unsere Genossenschaften mitunter sehr turbulent waren und es zum Teil noch sind. Warenströme haben sich verschoben, aber unsere Unternehmen haben die daraus entstandenen Chancen genutzt“, bilanziert DRV-Hauptgeschäftsführer Dr. Henning Ehlers während der Pressekonferenz in Berlin.

Die umsatzstärkste Sparte im Raiffeisenverband sind die Warengenossenschaften. Sie verzeichnen einen Anstieg um 0,5 Prozent auf nunmehr 37,7 Milliarden Euro. Dies ist das Ergebnis deutlicher Veränderungen innerhalb der einzelnen Segmente. So hat zum Beispiel der Preissturz beim Rohöl das Geschäft mit Heizöl deutlich belebt. Auch die befristete Mehrwertsteuersenkung zeigte Wirkung: Viele pauschalierende Landwirte deckten sich rechtzeitig vor Jahresfrist mit Düngemitteln und bestimmten Pflanzenschutzmitteln ein und legten einen Vorrat an. Auch wenn es 2020 vielerorts zu trocken war, verzeichneten die Warengenossenschaften in Summe eine leichte Belebung bei der Erfassung und Vermarktung von landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Getreide und Raps. Ebenfalls ein positives Bild zeigt sich bei der Herstellung von Mischfutter. Die Unternehmen bilanzierten in der ersten Hälfte des Wirtschaftsjahres 2020/21 ein Plus von 196.000 Tonnen. Dies zeigt, dass Mischfutter für eine nachhaltige Tierernährung immer mehr Bedeutung gewinnt. Besonders Sojaschrot trägt mit seinen vorzüglichen Eigenschaften zur optimalen Versorgung des Viehbestandes bei. Mit dem Einsatz von überwiegend nachhaltig zertifiziertem Sojaschrot übernehmen auch die genossenschaftlichen Unternehmen Verantwortung innerhalb der Lieferkette.

Auch der Milchmarkt war 2020 durch die Corona-Pandemie geprägt: Während die Nachfrage des Lebensmitteleinzelhandels stark anstieg, brach der Absatz im Großverbraucherbereich, Außer-Haus-Verzehr und in Italien kurzfristig massiv ein. Die Unternehmen waren durch diese differenzierten Entwicklungen sehr unterschiedlich betroffen. Während eine Gruppe von Molkereigenossenschaften zur Sicherstellung der Versorgung der Bevölkerung einen hohen Milchbedarf hatte, sahen sich andere mit Absatzproblemen und wegbrechenden Umsätzen konfrontiert. Der Milchpreis zeichnete die Entwicklung nach. Im Jahresdurchschnitt lag er für konventionelle Milch mit 4 Prozent Fett bei 32,84 Cent pro Kilogramm, was einem Rückgang um 2,6 Prozent zum Vorjahr entspricht.

Gleich in zweifacher Hinsicht war 2020 ein sehr herausforderndes Jahr für die deutsche Fleischwirtschaft. Zu den durch die Corona-Pandemie erzeugten Turbulenzen kam die Afrikanische Schweinepest hinzu. Der Stau bei den Schlachtschweinen, die geringere Nachfrage nach Schweinefleisch im Inland und wegbrechende Drittlandsmärkte ergaben zusammen eine fatale Mischung. In der Folge sank der Jahresumsatz der genossenschaftlichen Unternehmen im Vieh- und Fleischbereich im Vergleich zu 2019 von 7,2 Milliarden Euro um knapp 11 Prozent auf 6,4 Milliarden Euro.

Die Unternehmen der genossenschaftlichen Obst-, Gemüse- und Gartenbauwirtschaft erzielten nach ersten DRV-Schätzungen im Jahr 2020 einen Umsatz von gut 3,7 Milliarden Euro. Eine enorme Herausforderung war die Organisation von Anbau und Ernte, weil in Folge pandemiebedingter Einreisebeschränkungen Saisonarbeitskräfte fehlten. Es konnte deshalb weniger Freilandgemüse angebaut werden. Der Kartoffelmarkt hat durch die Corona-Pandemie besonders stark gelitten. Durch den weggebrochenen Außer-Haus-Verzehr in Restaurants und Kantinen wurde der Markt für Verarbeitungskartoffeln erheblich gestört. Die Nachfrage nach Speisekartoffeln im Einzelhandel zog zwar an, konnte die fehlende Verarbeitungsnachfrage aber nicht ausgleichen.

Die Winzer- und Weingärtnergenossenschaften kamen im Jahr 2020 auf einen geschätzten Jahresumsatz von 815 Millionen Euro, was einem ungefähren Mittelwert der vorausgehenden Jahre entspricht. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie waren heterogen. Der Lebensmitteleinzelhandel, in dem genossenschaftliche Weine mit hoher Präsenz angeboten werden, verzeichnete einen Zuwachs von 34 Prozent. Durch die Schließung der Gastronomie hingegen erfolgte ein konjunktureller Einbruch, der erhebliche Auswirkungen auf die zuliefernden Winzer- und Weingärtnergenossenschaften hatte.

Die wirtschaftliche Situation der Agrargenossenschaften ist wie in den Vorjahren angespannt. Insbesondere die Turbulenzen im Fleischsektor sind weiterhin deutlich zu spüren. Die Ergebnisse im Ackerbau fielen regional unterschiedlich aus. Zunehmende Einschränkungen, zum Beispiel bei der Düngung und im Pflanzenschutz sowie steigende Anforderungen an das Tierwohl, belasten die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zusätzlich. Planungen des Bundeslandwirtschaftsministeriums, die Direktzahlungen im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU zukünftig ab einer bestimmten Höhe zu kürzen, sorgen bei den Agrargenossenschaften daher für weitere Sorgen. Der Umsatz für diese Gruppe wird aktuell mit 1,4 Milliarden Euro angegeben. Der geschätzte durchschnittliche Umsatz pro Agrargenossenschaft blieb auf Vorjahresniveau.

Über den DRV

Der DRV vertritt die Interessen der genossenschaftlich orientierten Unternehmen der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft. Als wichtiges Glied der Wertschöpfungskette Lebensmittel erzielen die 1.766 DRV-Mitgliedsunternehmen in der Erzeugung, im Handel und in der Verarbeitung von pflanzlichen und tierischen Erzeugnissen mit rund 92.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 64,2 Mrd. Euro. Landwirte, Gärtner und Winzer sind die Mitglieder und damit Eigentümer der Genossenschaften.

Pressekontakt:

Wiebke Schwarze
Pressesprecherin
Tel.: +49 30 856214-430
E-Mail: schwarze@drv.raiffeisen.de

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GoDaddy-Umfrage: Kleine Unternehmen und Gründer*innen in Deutschland möchten Unterstützung beim Aufbau ihrer Online-Präsenz

31.03.2021 – 15:28

GoDaddy Deutschland GmbH

GoDaddy-Umfrage: Kleine Unternehmen und Gründer*innen in Deutschland möchten Unterstützung beim Aufbau ihrer Online-Präsenz


















GoDaddy-Umfrage: Kleine Unternehmen und Gründer*innen in Deutschland möchten Unterstützung beim Aufbau ihrer Online-Präsenz
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Köln (ots)

GoDaddy Inc. (NYSE: GDDY), Website- und Domain-Anbieter, gibt heute die Ergebnisse seiner jüngsten Umfrage bekannt, die zeigen, dass Kleinunternehmer*innen in Deutschland Unterstützung bei der Digitalisierung ihres Unternehmens benötigen. In der europaweiten GoDaddy-Umfrage unter kleinen Unternehmen geben 85 Prozent der deutschen Befragten, die bereits eine Website besitzen, an, dass diese ein wichtiger Schlüsselfaktor für den Erfolg ihres Unternehmens ist. Gleichzeitig sehen wiederum knapp 60 Prozent (59,5 %) eine Herausforderung für ihr Unternehmen darin, digitale Lösungen zu etablieren und ihre technische Expertise auszubauen. Mit Hilfe von Expert*innen sowie den richtigen Website-Tools möchte GoDaddy sie weiter beim Wachstum ihres Businesses unterstützen und ihnen helfen, digital erfolgreicher zu werden.

Die europaweite Umfrage wurde von dem Marktforschungsunternehmen Kantar durchgeführt. Dafür wurden insgesamt 5.104 Menschen interviewt, wovon 1.201 Teilnehmer*innen in Deutschland leben. Die Befragten arbeiten in kleinen Unternehmen mit bis zu 50 Mitarbeiter*innen und sind in Entscheidungspositionen tätig.

Kleine Unternehmen können mit einem Online-Auftritt sichtbarer werden

„Wenn wir kleine Unternehmen dabei unterstützen, unabhängiger zu werden, indem wir ihnen eine eigene, selbstbestimmte Online-Präsenz ermöglichen, können wir gleichzeitig Deutschland dabei helfen, wirtschaftlich erfolgreicher zu werden“, so Paul Ashcroft, Senior Director Europe von GoDaddy. „Allerdings sollte dabei das Digitale nicht mehr Zeit in Anspruch nehmen als nötig. Digitalisierung darf keine Wachstumshürde sein. Deshalb unterstützen wir deutsche Gründer*innen und kleine Unternehmen auf ihrem Weg zu einer professionellen Online-Präsenz mit unseren Tools, unseren Lösungen sowie unserer Kundenbetreuung. Damit möchten wir zeigen, wie einfach es heutzutage ist, digital erfolgreich zu werden.“

Welche Bedeutung die Digitalisierung für den Unternehmenserfolg hat, zeigen die Umfrageergebnisse mit Bezug auf die Auswirkungen der Vertriebskanäle der Befragten. Für 63 Prozent der Befragten in Deutschland ist die Unternehmenswebsite der meistgenutzte Vertriebskanal. Danach folgen Social-Media-Kanäle mit knapp 37 Prozent (36,6 %). „Social-Media-Kanäle funktionieren auch im Zusammenspiel mit einer Unternehmenswebsite sehr gut. Die Website ist dabei die zentrale Plattform, auf der alle Informationen gebündelt werden“, so Paul Ashcroft.

Digital-Programme und Tools für Micro Businesses

Durch den digitalen Support von GoDaddy geht das Unternehmen auf die Bedürfnisse von kleinen Unternehmen ein, wobei es eine Reihe von Initiativen zur Unterstützung von Micro Businesses bietet. Darunter fällt zum Beispiel die aktuell laufende GoTeam-Kampagne mit den drei erfolgreichen Unternehmerinnen Stefanie Giesinger, Melanie Kieback (vanellimelli) und Ann-Katrin Schmitz. In acht Einzelcoachings unterstützen sie ausgewählte Unternehmer*innen beim Aufbau ihrer eigenen Business-Website. Ziel ist es, ihre Erfahrungen mit anderen Kleinunternehmer*innen online zu teilen, damit auch sie davon profitieren und ihre digitale Kompetenz ausbauen können.

„Gerade während der globalen Pandemie haben sich viele kleine Unternehmen in Deutschland folgende Fragen gestellt: Wie halte ich meinen Laden am Laufen, wenn mein lokales Geschäft schließen musste? Wie sichere ich mir weiterhin ein regelmäßiges Einkommen? Wie erreiche ich meine Kund*innen digital? Wie präsentiere ich meine Produkte und Dienstleistungen bestmöglich online?“, so Paul Ashcroft. „Als Anbieter von digitalen Lösungen wollen wir sie bei diesen Fragen unterstützen, indem wir ihnen beratend zur Seite stehen, welche Schritte sie zuerst digital gehen sollten und welche Tools sie dafür benötigen. Außerdem sprechen wir mit Support-Programmen übergreifende Themen der Digitalisierung an und geben ihnen so eine Orientierungshilfe auf ihrer digitalen Reise.“

Um kleinen Unternehmen den Weg in die Selbstständigkeit zu ermöglichen und sie dabei zu unterstützen, bietet der GoDaddy Blog hilfreiche Artikel und Tutorials zum Aufbau einer professionellen Online-Präsenz. Zudem gibt es hier weitere spannende Einblicke in die Ergebnisse aus der Umfrage.

Über die Umfrage

Das Marktforschungsinstitut Kantar hat im Auftrag von GoDaddy eine europaweite Umfrage unter kleinen Unternehmen mit bis zu 50 Mitarbeiter*innen durchgeführt. Insgesamt nahmen 5.104 Teilnehmer*innen aus Spanien, Italien, Frankreich und Deutschland an der Umfrage teil. Befragt wurden CEOs, Gründer*innen und Mitarbeiter*innen in Entscheidungspositionen.

Über GoDaddy

GoDaddy befähigt mit den passenden Tools und individueller Beratung Micro Businesses weltweit dabei, online erfolgreich zu sein. GoDaddy ist der erste Ansprechpartner für Menschen, die ihrer Idee einen Namen geben, eine professionelle Website erstellen, Kund*innen gewinnen und ihre Arbeit produktiver gestalten wollen. GoDaddys Mission ist es, seinen Kund*innen die richtigen Tools, das Know-how und die Unterstützung an die Hand zu geben, um ihre persönlichen Ideen und Projekte erfolgreich zu machen. Weitere Informationen finden Sie hier.

Pressekontakt:

Julia Bewerunge
fischerAppelt, relations GmbH
Am Waterloohain 5
22769 Hamburg
+49 40 899699 824
godaddy@fischerappelt.de

© Copyright 2021 – Urheberrechtshinweis
Alle Inhalte, insbesondere Texte, Fotografien und Grafiken, sind urheberrechtlich geschützt. Das Urheberrecht der Fotografien liegt, soweit nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet, bei GoDaddy. Bitte wenden Sie Ihre Fragen an die obenstehende Ansprechpartnerin, falls Sie die Inhalte verwenden möchten.

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30 Jahre „Christoph München“: Geburtsstunde des Intensivtransporthubschraubers in Deutschland

31.03.2021 – 12:21

DRF Luftrettung

30 Jahre „Christoph München“: Geburtsstunde des Intensivtransporthubschraubers in Deutschland


















30 Jahre "Christoph München": Geburtsstunde des Intensivtransporthubschraubers in Deutschland

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München (ots)

Am 1. April 1991 wurde „Christoph München“ als erster offizieller Intensivtransporthubschrauber (ITH) Deutschlands in Dienst gestellt. Er bildete den Startschuss für die erfolgreiche Entwicklung von luftgebundenen Patient*innentransporten unter intensivmedizinischen Bedingungen und trug maßgeblich zu deren heutiger Bedeutung bei. Auch für den Flugbetrieb setzte die Station in den vergangenen 30 Jahren wichtige Impulse. So kamen in München weltweit der Hubschraubertyp H145 und bundesweit Nachtsichtgeräte erstmalig in der zivilen Luftrettung zum Einsatz.

Mitten auf der Wiese, nicht unweit vom Stationsgebäude, zeugt ein kleiner, grauer Blechkasten von den Anfängen des „Christoph München“. Darunter versteckt sich eine Steckdose, die rückblickend als erster Bauabschnitt des Luftrettungsstandortes bezeichnet werden kann. „Damit konnten wir die medizinischen Geräte aufladen und im Winter auch die Kabine des Hubschraubers beheizen. Das war für uns damals eine große Sache“, erinnert sich Hans Haslberger, der Pilot der ersten Stunde in München war und auch heute noch regelmäßig im Dienst ist. „Ansonsten gab es nicht einmal einen Hangar, der Hubschrauber musste bei jedem Wetter im Freien abgestellt werden.“ Das Arbeiten am Anfang war nicht immer einfach, weiß Haslberger noch. „Unser Engagement blieb aber stets ungebrochen und wir haben die Station stetig weiterentwickelt. So konnten wir 2006 dann einen neuen Hangar und 2011 das neu errichtete Dienstgebäude in Betrieb nehmen. Seitdem verfügen wir über optimale Arbeitsbedingungen.“

Heute werden die Münchner Luftretter*innen rund 1.200-mal im Jahr alarmiert und sind zu einem unverzichtbaren Bestandteil in der medizinischen Versorgung der Menschen in der Region und ganz Bayern geworden. Von Anfang an startete „Christoph München“ dabei auch zu nächtlichen Einsätzen und ist seither an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr einsatzbereit. „Insbesondere die Intensivtransporthubschrauber haben maßgeblich zum Ausbau und zur Akzeptanz des Nachtflugs beigetragen. Heute ist der Nachtflug ein wichtiger Bestandteil unserer lebensrettenden Arbeit“, sagt Dr. Peter Huber, Vorstand der DRF Luftrettung.

Impulse für die Luftrettung

Entscheidende Impulse für die Luftrettung kamen über die Jahre immer wieder vom Standort München aus. Gleich bei der Dienstaufnahme 1991 gab es eine Besonderheit: Der Hubschrauber war der erste offizielle Intensivtransporthubschrauber Deutschlands. Das Konzept war in Kooperation mit Ärzten aus dem Klinikum Großhadern und dem Arbeiter Samariter Bund (ASB) entwickelt worden. „Zwei starke Partner, mit denen wir auch heute noch sehr erfolgreich in München zusammenarbeiten“, so Dr. Huber. Die Notärzte und Notärztinnen auf „Christoph München“ werden nach wie vor vom Klinikum der Universität München (Campus Großhadern) und die Notfallsanitäter*innen vom ASB Regionalverband München/Oberbayern gestellt.

Im Jahr 2003 nahmen die Münchner Luftretter*innen als erste Station der DRF Luftrettung die neue EC145 in Dienst und lösten mit ihr die bisher eingesetzte Bell 412 ab. 2009 folgte der nächste Meilenstein: Als erste zivile Luftrettungsstation in Deutschland setzte München Nachtsichtgeräte ein, was ein weiteres Plus an Sicherheit bei Nachteinsätzen brachte. Die am Pilotenhelm befestigten Brillen verstärken das in der Nacht vorhandene Restlicht und bieten so den Pilot*innen eine bessere optische Orientierung in der Dunkelheit.

2015 war München abermals Vorreiter für viele weitere Stationen der DRF Luftrettung: Als erste zivile Luftretter*innen weltweit nahmen sie die neu entwickelte H145 in Dienst, die auch heute noch der derzeit modernste in der Luftrettung eingesetzte Hubschrauber ist. Das von der DRF Luftrettung mitentwickelte neue Innenraumkonzept bietet in der Kabine für das in München geflogene Einsatzprofil, Patient*innentransporte zwischen Kliniken, die optimalen Bedingungen.

Weitere Informationen zu „Christoph München“

Der an der Station München am Klinikum Großhadern eingesetzte Intensivtransporthubschrauber ist 24 Stunden täglich einsatzbereit. Intensivtransporte werden schwerpunktmäßig in Süddeutschland, bei Bedarf länderübergreifend auch ins angrenzende Ausland (Österreich) durchgeführt. Regelmäßig werden Inkubatortransporte und andere intensivmedizinische Maximaltherapien wie ECMO, ECLS oder IABP durchgeführt. An Bord von „Christoph München“ kommt beispielsweise der Inkubator Space Pod für Neugeborene zum Einsatz. Für Notfalleinsätze wird die Crew bei Bedarf in München und den umliegenden Landkreisen alarmiert – diese können auch in der Nacht nach besonderen Verfahren erfolgen. Im Zuge der Aufschmelzung der HDM Luftrettung gemeinnützige GmbH wird die Station seit dem 01. Januar 2016 durch die DRF Stiftung Luftrettung gemeinnützige AG betrieben.

Mehr Informationen zur Station unter www.drf-luftrettung.de/station-muenchen

Über die DRF Luftrettung

Die DRF-Gruppe mit Sitz in Filderstadt ist eine der größten Luftrettungsorganisationen Europas. Insgesamt leistete die Gruppe 39.971 Einsätze im Jahr 2020. An 14 der 35 Stationen in Deutschland, Österreich und Liechtenstein sind die Crews rund um die Uhr einsatzbereit, an acht Standorten kommen Hubschrauber mit Rettungswinde zum Einsatz.

Zur DRF-Gruppe gehört seit 2001 die österreichische ARA Flugrettung mit zwei Stationen sowie seit 2019 die Northern Helicopter GmbH, die an drei Stationen Einsätze in der Luft- und Wasserrettung leistet. Außerdem ist die DRF Luftrettung im Netzwerk der AP³ Luftrettung an einer Station in Balzers/Liechtenstein beteiligt. Darüber hinaus holt die DRF Luftrettung mit eigenen Ambulanzflugzeugen Patient*innen aus dem Ausland zurück.

Für den kontinuierlichen Ausbau ihrer lebensrettenden Aufgabe ist die gemeinnützige Luftrettungsorganisation auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Weit über 400.000 Fördermitglieder weiß der DRF e.V. bereits an seiner Seite.

Mehr Informationen unter www.drf-luftrettung.de

Pressekontakt:

Anne Kunzendorf
T +49 711 7007 2214
anne.kunzendorf@drf-luftrettung.de

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Benzin teurer, Diesel kaum verändertPreis für Rohöl um zwei Dollar gestiegen

31.03.2021 – 12:50

ADAC

Benzin teurer, Diesel kaum verändert
Preis für Rohöl um zwei Dollar gestiegen


















Benzin teurer, Diesel kaum verändert / Preis für Rohöl um zwei Dollar gestiegen
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München (ots)

Der Preis für Benzin ist an den Tankstellen in Deutschland wieder etwas gestiegen. Wie die aktuelle ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise zeigt, kostet ein Liter Super E10 im Schnitt um 1,3 Cent und liegt damit bei 1,458 Euro. Damit ist die kurze Verschnaufpause beim Benzinpreis zunächst unterbrochen. Seit November hatte sich diese Kraftstoffart in der Wochenbetrachtung kontinuierlich verteuert – bis zur Auswertung vor einer Woche, als der Benzinpreis erstmals wieder gesunken war.

Diesel ist im Vergleich zur Vorwoche nahezu unverändert. Ein Liter kostet laut ADAC aktuell 1,307 Euro, das sind 0,1 Cent weniger als vor Wochenfrist.

Der Preis für Rohöl der Sorte Brent hat seit vergangener Woche wieder etwas angezogen und liegt derzeit bei rund 64 Dollar je Barrel der Sorte Brent.

Der ADAC empfiehlt den Autofahrern, grundsätzlich vor dem Tanken die Kraftstoffpreise zu vergleichen. Wer die bisweilen erheblichen Preisunterschiede zwischen verschiedenen Tankstellen und Tageszeiten nutzt, kann viel Geld sparen und sorgt indirekt für ein niedrigeres Preisniveau. Laut Club ist Tanken in der Regel zwischen 18 und 22 Uhr am günstigsten.

Unkomplizierte und schnelle Hilfe bietet die Smartphone-App „ADAC Spritpreise“. Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es auch unter www.adac.de/tanken.

Pressekontakt:

ADAC Kommunikation
T +49 89 76 76 54 95
aktuell@adac.de

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Mit Kapitän Otto auf dem Chiemsee

31.03.2021 – 15:37

Chiemgau Tourismus e.V.

Mit Kapitän Otto auf dem Chiemsee


















Traunstein (ots)

Otto Straßer ist seit 25 Jahren Kapitän auf dem Chiemseedampfer „Edeltraud“. Sein Tag auf dem Schiff beginnt im Maschinenraum. Er kontrolliert Öl, Wasserstand und Diesel. Dann geht er in sein Führerhaus. Dort hat er in seinem Leben schon hunderte, wenn nicht tausende Sonnenaufgänge über dem Chiemsee erlebt. „Wer einen g’scheiten Sonnenaufgang sehen will“, sagt der Kapitän, „der muss hierher kommen.“ Er schmeißt den Schiffsmotor an. „Edeltraud“ erzittert und setzt sich in Bewegung.

365 Tage im Jahr ist die Flotte mit bis zu 13 Dampfern auf dem „Bayerischen Meer“ unterwegs. Außer Otto sitzen noch fast 30 weitere Kapitäne am Ruder. Der Chiemsee, seine Inseln und Ufer sind ein beliebtes Revier für Wassersport, zum Wandern, Radfahren und Entspannen. Die Insel Herrenchiemsee mit dem gleichnamigen Schloss ist weltbekannt. Eine halbe Million Menschen besuchen jedes Jahr das Prunkschloss des „Märchenkönigs“. Nur wenige kennen die Insel als Wanderrevier.

Wandern rund um Herrenchiemsee

Wer das Schiff auf der Insel Herrenchiemsee verlässt, findet neben Schloss und Park auch ein feines Netz von Wanderwegen. Vier, sechs und neun Kilometer sind die Touren lang. Es gilt: Ohne Schweiß kein Preis, denn die längste Runde ist auch die schönste. Sie führt von der Anlegestelle zur Kreuzkapelle, zum Großen Kanal, den Ludwig II. von Bayern als Sichtachse nutzte, und weiter zu „Ottos Ruh“. Der Platz bietet nicht nur eine imposante Aussicht auf die Chiemgauer Alpen, sondern, wie der Name ahnen lässt, Ruhe und Naturgenuss. Mit unserem Kapitän Otto hat der Ort nichts zu tun, sondern mit einem früheren Besitzer der Insel.

Höhepunkt: Schloss Herrenchiemseee

Versailles war die Vorlage für das Prunkschloss Herrenchiemsee, das letzte Schloss des bayerischen „Märchenkönigs“. Es ist der Höhepunkt aller drei Touren. Das ganze Jahr bietet die Schlossverwaltung geführte Besichtigungen an. Das Wasserspektakel der drei großen Brunnen im barocken Schlosspark ist im Sommerhalbjahr der Hingucker. In diesen Monaten legt das letzte Schiff erst um 19 Uhr an der Insel ab. Wer so spät noch auf Herrenchiemsee ist, hat die Insel fast für sich.

Beachbar und Sonnenuntergang

Wem der Sonnenaufgang mit Kapitän Otto zu früh ist, wartet einfach auf den Sonnenuntergang. Am besten in einer Beachbar in Übersee oder Chieming, die vom Wandern müden Füße im Wasser, in der Hand einen kühlen Drink.

Pressekontakt:

Claudia Kreier
Chiemgau Tourismus e.V.
Stadtplatz 32
83278 Traunstein
www.chiemsee-chiemgau.info
kreier@chiemsee-chiemgau.info
Tel.: +49 (0) 861 9095 9015

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Premiere für die Extreme E: Teams von Nico Rosberg und Lewis Hamilton starten beim ersten Rennen – am Sonntag, 4. April, live und exklusiv auf ProSieben MAXX

31.03.2021 – 12:04

ProSieben MAXX

Premiere für die Extreme E: Teams von Nico Rosberg und Lewis Hamilton starten beim ersten Rennen – am Sonntag, 4. April, live und exklusiv auf ProSieben MAXX


















Premiere für die Extreme E: Teams von Nico Rosberg und Lewis Hamilton starten beim ersten Rennen - am Sonntag, 4. April, live und exklusiv auf ProSieben MAXX
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Unterföhring (ots)

Grünes Licht für nachhaltigen Motorsport: Die Offroad-Rennserie Extreme E feiert am Wochenende ihre Weltpremiere. Am Start der neuen Elektro-Rennserie: neun Teams – darunter die Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton und Nico Rosberg mit ihren Teams „Team X44“ und „Rosberg Xtreme Racing“. Mit Jenson Button sitzt ein weiterer Formel-1-Champion selbst am Steuer eines der 544 PS starken, vollelektrischen SUVs. Einmalig auch: Pro Team muss immer eine Frau und ein Mann als Pilot:in starten. ProSieben MAXX überträgt den Saisonauftakt der Extreme E am Sonntag, 4. April 2021, ab 12:00 Uhr live und exklusiv im deutschen Fernsehen. Eddie Mielke und „ran racing“-Experte Daniel Abt kommentieren das Renngeschehen.

Das Besondere an der Extreme E: Sie findet nicht auf normalen Rennstrecken statt, sondern Offroad in extremen Regionen auf der ganzen Welt – von Grönland über Patagonien bis zur Wüste Saudi-Arabiens. Dabei geht es nicht nur um die Rennen an sich, sondern auch darum, auf die einzigartigen Landschaften aufmerksam zu machen, die bereits von Klima- und Umweltproblemen geschädigt oder betroffen sind. Für das Streckendesign ist DTM-Champion Timo Scheider verantwortlich. Der „ran racing“-Experte gibt für ProSieben MAXX exklusive Einblicke vor Ort.

Weitere Infos und Inhalte rund um die Rennserie finden Zuschauer:innen auf dem Mobilitäts- und Nachhaltigkeitsportal goingreen.de, dem „ran racing“-YouTube-Channel sowie auf ran.de/motorsport/extreme-e.

Das erste Rennwochenende der Extreme E:

3. und 4. April 2021: Alle Sessions live auf ran.de

4. April, ab 12:00 Uhr: Alle Highlights und das Rennen live auf ProSieben MAXX

Pressekontakt:

Andrea Specht

Communications & PR

Unit News, Sports, Factual & Fiction

phone: +49 (0) 89 95 07 – 8922

email: andrea.specht@seven.one

Photo Production & Editing:

Clarissa Schreiner

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