Veröffentlicht am

Karliczek: Wissenschaftskommunikation will gelernt sein!

20.04.2021 – 13:41

Bundesministerium für Bildung und Forschung

Karliczek: Wissenschaftskommunikation will gelernt sein!


















Berlin (ots)

BMBF fördert neue Online-Fortbildung für Forschende am Nationalen Institut für Wissenschaftskommunikation

Die Stärkung der Wissenschaftskommunikation in Deutschland ist für Bundesforschungsministerin Anja Karliczek ein wichtiges Ziel der laufenden Legislaturperiode. Hierzu entwickelt die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) initiierte Denkfabrik #FactoryWisskomm Maßnahmen zum besseren Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. Seit September 2020 erarbeiten dabei rund 150 Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Medien in sechs Arbeitsgruppen Handlungsempfehlungen. Ziel ist, die Wissenschaftskommunikation in Deutschland strukturell zu stärken. Als ein Ergebnis dieses Prozesses wird das BMBF in den kommenden drei Jahren am Nationalen Institut für Wissenschaftskommunikation (NaWik) den Aufbau eines modularen E-Learning-Angebots für Wissenschaftskommunikation mit rund 1,4 Millionen Euro fördern. Hierzu erklärt Bundesforschungsministerin Anja Karliczek:

„Die COVID-19 Pandemie zeigt uns sehr deutlich, wie wichtig und zugleich herausfordernd eine gute Wissenschaftskommunikation ist. Es geht nicht nur darum, exzellente Forschung zu betreiben. In einer Pandemie hängt für die Gesellschaft viel von den Fortschritten und Erfolgen der Wissenschaft ab. Deswegen ist es für Forschende zunehmend wichtig geworden, ihre wissenschaftliche Arbeit den Menschen auch gut und verständlich vermitteln zu können. Dies gilt gerade mit Blick darauf, dass es gesellschaftliche Strömungen gibt, die in der Pandemie ganz bewusst Fakten ignorieren.

Doch das Können, Forschungsinhalte mit diesem Anspruch zu vermitteln und ihre Relevanz einer breiteren Öffentlichkeit zu verdeutlichen, ist nicht jedem Forschenden in die Wiege gelegt. Mit einem neuen Online-Lernangebot am renommierten Nationalen Institut für Wissenschaftskommunikation in Karlsruhe wollen wir die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler deshalb darin unterstützen, ihren Blick auf die öffentliche Kommunikation ihrer Forschung zu schärfen. Damit schließen wir eine wichtige Lücke in der Weiterbildung für Forschende. Denn Wissenschaftskommunikation will gelernt sein!“

Hintergrund:

Die #FactoryWisskomm ist eine zentrale Maßnahme des BMBF, um den öffentlichen Diskurs über Wissenschaftsthemen und den Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft in all seinen Facetten zu stärken. Bei der Auftaktveranstaltung am 28. September 2020 wurden sechs Arbeitsgruppen gebildet. Jede Arbeitsgruppe arbeitete für ihr Handlungsfeld eigene Empfehlungen und Vorschläge für konkrete Maßnahmen aus. Dabei wurden in der Arbeitsgruppe zum Kompetenzaufbau fehlende Weiterbildungsmöglichkeiten in der Wissenschaftskommunikation diagnostiziert.

Zielgruppe der geplanten E-Learning-Plattform werden sowohl Graduierte, die sich in der Promotions- oder Post-Doc-Phase befinden, als auch Akademiker und Akademikerinnen in der nächsten Karrierestufe sein. Weiterhin soll sich das Angebot an Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Kommunikationsabteilungen in Forschungseinrichtungen und Hochschulen richten. Das Angebot stärkt all jene Kompetenzen, die Forschende benötigen, um unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen in den Forschungsprozess einzubeziehen und ihre Expertise aus der Wissenschaft in einem Austausch mit der Öffentlichkeit einzubringen.

Mit der Förderung stärkt das BMBF einen weiteren etablierten Akteur im Bereich der Wissenschaftskommunikation. Das Nationale Institut für Wissenschaftskommunikation ist der deutschlandweit führende Anbieter von Lehrangeboten zur Wissenschaftskommunikation. Das Institut wurde 2012 von der Klaus Tschira Stiftung und dem Karlsruher Institut für Technologie gegründet. Es vermittelt Forschenden und Studierenden die Grundlagen verständlicher und guter Wissenschaftskommunikation mit Nicht-Spezialisten.

Neben der Förderung am NaWik unterstützt das BMBF bereits Wissenschaft im Dialog (WiD) im Rahmen der Impact Unit, einer Plattform für Wirkung und Evaluation in der Wissenschaftskommunikation, sowie das Science Media Center zur Verbesserung der Validierung wissenschaftlicher Publikationen und zum Datenjournalismus.

Weitere Informationen:

https://www.nawik.de/

https://ots.de/WUafth

Pressekontakt:

Pressestelle BMBF
Postanschrift
11055 Berlin
Tel.+49 30 1857-5050
Fax+49 30 1857-5551
presse@bmbf.bund.de

www.bmbf.de
www.twitter.com/bmbf_bund
www.facebook.com/bmbf.de
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Original-Content von: Bundesministerium für Bildung und Forschung, übermittelt

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Berlin (ots)

BMBF fördert neue Online-Fortbildung für Forschende am Nationalen Institut für Wissenschaftskommunikation

Die Stärkung der Wissenschaftskommunikation in Deutschland ist für Bundesforschungsministerin Anja Karliczek ein wichtiges Ziel der laufenden Legislaturperiode. Hierzu entwickelt die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) initiierte Denkfabrik #FactoryWisskomm Maßnahmen zum besseren Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. Seit September 2020 erarbeiten dabei rund 150 Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Medien in sechs Arbeitsgruppen Handlungsempfehlungen. Ziel ist, die Wissenschaftskommunikation in Deutschland strukturell zu stärken. Als ein Ergebnis dieses Prozesses wird das BMBF in den kommenden drei Jahren am Nationalen Institut für Wissenschaftskommunikation (NaWik) den Aufbau eines modularen E-Learning-Angebots für Wissenschaftskommunikation mit rund 1,4 Millionen Euro fördern. Hierzu erklärt Bundesforschungsministerin Anja Karliczek:

„Die COVID-19 Pandemie zeigt uns sehr deutlich, wie wichtig und zugleich herausfordernd eine gute Wissenschaftskommunikation ist. Es geht nicht nur darum, exzellente Forschung zu betreiben. In einer Pandemie hängt für die Gesellschaft viel von den Fortschritten und Erfolgen der Wissenschaft ab. Deswegen ist es für Forschende zunehmend wichtig geworden, ihre wissenschaftliche Arbeit den Menschen auch gut und verständlich vermitteln zu können. Dies gilt gerade mit Blick darauf, dass es gesellschaftliche Strömungen gibt, die in der Pandemie ganz bewusst Fakten ignorieren.

Doch das Können, Forschungsinhalte mit diesem Anspruch zu vermitteln und ihre Relevanz einer breiteren Öffentlichkeit zu verdeutlichen, ist nicht jedem Forschenden in die Wiege gelegt. Mit einem neuen Online-Lernangebot am renommierten Nationalen Institut für Wissenschaftskommunikation in Karlsruhe wollen wir die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler deshalb darin unterstützen, ihren Blick auf die öffentliche Kommunikation ihrer Forschung zu schärfen. Damit schließen wir eine wichtige Lücke in der Weiterbildung für Forschende. Denn Wissenschaftskommunikation will gelernt sein!“

Hintergrund:

Die #FactoryWisskomm ist eine zentrale Maßnahme des BMBF, um den öffentlichen Diskurs über Wissenschaftsthemen und den Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft in all seinen Facetten zu stärken. Bei der Auftaktveranstaltung am 28. September 2020 wurden sechs Arbeitsgruppen gebildet. Jede Arbeitsgruppe arbeitete für ihr Handlungsfeld eigene Empfehlungen und Vorschläge für konkrete Maßnahmen aus. Dabei wurden in der Arbeitsgruppe zum Kompetenzaufbau fehlende Weiterbildungsmöglichkeiten in der Wissenschaftskommunikation diagnostiziert.

Zielgruppe der geplanten E-Learning-Plattform werden sowohl Graduierte, die sich in der Promotions- oder Post-Doc-Phase befinden, als auch Akademiker und Akademikerinnen in der nächsten Karrierestufe sein. Weiterhin soll sich das Angebot an Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Kommunikationsabteilungen in Forschungseinrichtungen und Hochschulen richten. Das Angebot stärkt all jene Kompetenzen, die Forschende benötigen, um unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen in den Forschungsprozess einzubeziehen und ihre Expertise aus der Wissenschaft in einem Austausch mit der Öffentlichkeit einzubringen.

Mit der Förderung stärkt das BMBF einen weiteren etablierten Akteur im Bereich der Wissenschaftskommunikation. Das Nationale Institut für Wissenschaftskommunikation ist der deutschlandweit führende Anbieter von Lehrangeboten zur Wissenschaftskommunikation. Das Institut wurde 2012 von der Klaus Tschira Stiftung und dem Karlsruher Institut für Technologie gegründet. Es vermittelt Forschenden und Studierenden die Grundlagen verständlicher und guter Wissenschaftskommunikation mit Nicht-Spezialisten.

Neben der Förderung am NaWik unterstützt das BMBF bereits Wissenschaft im Dialog (WiD) im Rahmen der Impact Unit, einer Plattform für Wirkung und Evaluation in der Wissenschaftskommunikation, sowie das Science Media Center zur Verbesserung der Validierung wissenschaftlicher Publikationen und zum Datenjournalismus.

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Die Stärkung der Wissenschaftskommunikation in Deutschland ist für Bundesforschungsministerin Anja Karliczek ein wichtiges Ziel der laufenden Legislaturperiode. Hierzu entwickelt die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) initiierte Denkfabrik #FactoryWisskomm Maßnahmen zum besseren Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. Seit September 2020 erarbeiten dabei rund 150 Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Medien in sechs Arbeitsgruppen Handlungsempfehlungen. Ziel ist, die Wissenschaftskommunikation in Deutschland strukturell zu stärken. Als ein Ergebnis dieses Prozesses wird das BMBF in den kommenden drei Jahren am Nationalen Institut für Wissenschaftskommunikation (NaWik) den Aufbau eines modularen E-Learning-Angebots für Wissenschaftskommunikation mit rund 1,4 Millionen Euro fördern. Hierzu erklärt Bundesforschungsministerin Anja Karliczek:

„Die COVID-19 Pandemie zeigt uns sehr deutlich, wie wichtig und zugleich herausfordernd eine gute Wissenschaftskommunikation ist. Es geht nicht nur darum, exzellente Forschung zu betreiben. In einer Pandemie hängt für die Gesellschaft viel von den Fortschritten und Erfolgen der Wissenschaft ab. Deswegen ist es für Forschende zunehmend wichtig geworden, ihre wissenschaftliche Arbeit den Menschen auch gut und verständlich vermitteln zu können. Dies gilt gerade mit Blick darauf, dass es gesellschaftliche Strömungen gibt, die in der Pandemie ganz bewusst Fakten ignorieren.

Doch das Können, Forschungsinhalte mit diesem Anspruch zu vermitteln und ihre Relevanz einer breiteren Öffentlichkeit zu verdeutlichen, ist nicht jedem Forschenden in die Wiege gelegt. Mit einem neuen Online-Lernangebot am renommierten Nationalen Institut für Wissenschaftskommunikation in Karlsruhe wollen wir die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler deshalb darin unterstützen, ihren Blick auf die öffentliche Kommunikation ihrer Forschung zu schärfen. Damit schließen wir eine wichtige Lücke in der Weiterbildung für Forschende. Denn Wissenschaftskommunikation will gelernt sein!“

Hintergrund:

Die #FactoryWisskomm ist eine zentrale Maßnahme des BMBF, um den öffentlichen Diskurs über Wissenschaftsthemen und den Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft in all seinen Facetten zu stärken. Bei der Auftaktveranstaltung am 28. September 2020 wurden sechs Arbeitsgruppen gebildet. Jede Arbeitsgruppe arbeitete für ihr Handlungsfeld eigene Empfehlungen und Vorschläge für konkrete Maßnahmen aus. Dabei wurden in der Arbeitsgruppe zum Kompetenzaufbau fehlende Weiterbildungsmöglichkeiten in der Wissenschaftskommunikation diagnostiziert.

Zielgruppe der geplanten E-Learning-Plattform werden sowohl Graduierte, die sich in der Promotions- oder Post-Doc-Phase befinden, als auch Akademiker und Akademikerinnen in der nächsten Karrierestufe sein. Weiterhin soll sich das Angebot an Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Kommunikationsabteilungen in Forschungseinrichtungen und Hochschulen richten. Das Angebot stärkt all jene Kompetenzen, die Forschende benötigen, um unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen in den Forschungsprozess einzubeziehen und ihre Expertise aus der Wissenschaft in einem Austausch mit der Öffentlichkeit einzubringen.

Mit der Förderung stärkt das BMBF einen weiteren etablierten Akteur im Bereich der Wissenschaftskommunikation. Das Nationale Institut für Wissenschaftskommunikation ist der deutschlandweit führende Anbieter von Lehrangeboten zur Wissenschaftskommunikation. Das Institut wurde 2012 von der Klaus Tschira Stiftung und dem Karlsruher Institut für Technologie gegründet. Es vermittelt Forschenden und Studierenden die Grundlagen verständlicher und guter Wissenschaftskommunikation mit Nicht-Spezialisten.

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Die Stärkung der Wissenschaftskommunikation in Deutschland ist für Bundesforschungsministerin Anja Karliczek ein wichtiges Ziel der laufenden Legislaturperiode. Hierzu entwickelt die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) initiierte Denkfabrik #FactoryWisskomm Maßnahmen zum besseren Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. Seit September 2020 erarbeiten dabei rund 150 Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Medien in sechs Arbeitsgruppen Handlungsempfehlungen. Ziel ist, die Wissenschaftskommunikation in Deutschland strukturell zu stärken. Als ein Ergebnis dieses Prozesses wird das BMBF in den kommenden drei Jahren am Nationalen Institut für Wissenschaftskommunikation (NaWik) den Aufbau eines modularen E-Learning-Angebots für Wissenschaftskommunikation mit rund 1,4 Millionen Euro fördern. Hierzu erklärt Bundesforschungsministerin Anja Karliczek:

„Die COVID-19 Pandemie zeigt uns sehr deutlich, wie wichtig und zugleich herausfordernd eine gute Wissenschaftskommunikation ist. Es geht nicht nur darum, exzellente Forschung zu betreiben. In einer Pandemie hängt für die Gesellschaft viel von den Fortschritten und Erfolgen der Wissenschaft ab. Deswegen ist es für Forschende zunehmend wichtig geworden, ihre wissenschaftliche Arbeit den Menschen auch gut und verständlich vermitteln zu können. Dies gilt gerade mit Blick darauf, dass es gesellschaftliche Strömungen gibt, die in der Pandemie ganz bewusst Fakten ignorieren.

Doch das Können, Forschungsinhalte mit diesem Anspruch zu vermitteln und ihre Relevanz einer breiteren Öffentlichkeit zu verdeutlichen, ist nicht jedem Forschenden in die Wiege gelegt. Mit einem neuen Online-Lernangebot am renommierten Nationalen Institut für Wissenschaftskommunikation in Karlsruhe wollen wir die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler deshalb darin unterstützen, ihren Blick auf die öffentliche Kommunikation ihrer Forschung zu schärfen. Damit schließen wir eine wichtige Lücke in der Weiterbildung für Forschende. Denn Wissenschaftskommunikation will gelernt sein!“

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Die #FactoryWisskomm ist eine zentrale Maßnahme des BMBF, um den öffentlichen Diskurs über Wissenschaftsthemen und den Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft in all seinen Facetten zu stärken. Bei der Auftaktveranstaltung am 28. September 2020 wurden sechs Arbeitsgruppen gebildet. Jede Arbeitsgruppe arbeitete für ihr Handlungsfeld eigene Empfehlungen und Vorschläge für konkrete Maßnahmen aus. Dabei wurden in der Arbeitsgruppe zum Kompetenzaufbau fehlende Weiterbildungsmöglichkeiten in der Wissenschaftskommunikation diagnostiziert.

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Mit der Förderung stärkt das BMBF einen weiteren etablierten Akteur im Bereich der Wissenschaftskommunikation. Das Nationale Institut für Wissenschaftskommunikation ist der deutschlandweit führende Anbieter von Lehrangeboten zur Wissenschaftskommunikation. Das Institut wurde 2012 von der Klaus Tschira Stiftung und dem Karlsruher Institut für Technologie gegründet. Es vermittelt Forschenden und Studierenden die Grundlagen verständlicher und guter Wissenschaftskommunikation mit Nicht-Spezialisten.

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Die Stärkung der Wissenschaftskommunikation in Deutschland ist für Bundesforschungsministerin Anja Karliczek ein wichtiges Ziel der laufenden Legislaturperiode. Hierzu entwickelt die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) initiierte Denkfabrik #FactoryWisskomm Maßnahmen zum besseren Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. Seit September 2020 erarbeiten dabei rund 150 Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Medien in sechs Arbeitsgruppen Handlungsempfehlungen. Ziel ist, die Wissenschaftskommunikation in Deutschland strukturell zu stärken. Als ein Ergebnis dieses Prozesses wird das BMBF in den kommenden drei Jahren am Nationalen Institut für Wissenschaftskommunikation (NaWik) den Aufbau eines modularen E-Learning-Angebots für Wissenschaftskommunikation mit rund 1,4 Millionen Euro fördern. Hierzu erklärt Bundesforschungsministerin Anja Karliczek:

„Die COVID-19 Pandemie zeigt uns sehr deutlich, wie wichtig und zugleich herausfordernd eine gute Wissenschaftskommunikation ist. Es geht nicht nur darum, exzellente Forschung zu betreiben. In einer Pandemie hängt für die Gesellschaft viel von den Fortschritten und Erfolgen der Wissenschaft ab. Deswegen ist es für Forschende zunehmend wichtig geworden, ihre wissenschaftliche Arbeit den Menschen auch gut und verständlich vermitteln zu können. Dies gilt gerade mit Blick darauf, dass es gesellschaftliche Strömungen gibt, die in der Pandemie ganz bewusst Fakten ignorieren.

Doch das Können, Forschungsinhalte mit diesem Anspruch zu vermitteln und ihre Relevanz einer breiteren Öffentlichkeit zu verdeutlichen, ist nicht jedem Forschenden in die Wiege gelegt. Mit einem neuen Online-Lernangebot am renommierten Nationalen Institut für Wissenschaftskommunikation in Karlsruhe wollen wir die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler deshalb darin unterstützen, ihren Blick auf die öffentliche Kommunikation ihrer Forschung zu schärfen. Damit schließen wir eine wichtige Lücke in der Weiterbildung für Forschende. Denn Wissenschaftskommunikation will gelernt sein!“

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Die #FactoryWisskomm ist eine zentrale Maßnahme des BMBF, um den öffentlichen Diskurs über Wissenschaftsthemen und den Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft in all seinen Facetten zu stärken. Bei der Auftaktveranstaltung am 28. September 2020 wurden sechs Arbeitsgruppen gebildet. Jede Arbeitsgruppe arbeitete für ihr Handlungsfeld eigene Empfehlungen und Vorschläge für konkrete Maßnahmen aus. Dabei wurden in der Arbeitsgruppe zum Kompetenzaufbau fehlende Weiterbildungsmöglichkeiten in der Wissenschaftskommunikation diagnostiziert.

Zielgruppe der geplanten E-Learning-Plattform werden sowohl Graduierte, die sich in der Promotions- oder Post-Doc-Phase befinden, als auch Akademiker und Akademikerinnen in der nächsten Karrierestufe sein. Weiterhin soll sich das Angebot an Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Kommunikationsabteilungen in Forschungseinrichtungen und Hochschulen richten. Das Angebot stärkt all jene Kompetenzen, die Forschende benötigen, um unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen in den Forschungsprozess einzubeziehen und ihre Expertise aus der Wissenschaft in einem Austausch mit der Öffentlichkeit einzubringen.

Mit der Förderung stärkt das BMBF einen weiteren etablierten Akteur im Bereich der Wissenschaftskommunikation. Das Nationale Institut für Wissenschaftskommunikation ist der deutschlandweit führende Anbieter von Lehrangeboten zur Wissenschaftskommunikation. Das Institut wurde 2012 von der Klaus Tschira Stiftung und dem Karlsruher Institut für Technologie gegründet. Es vermittelt Forschenden und Studierenden die Grundlagen verständlicher und guter Wissenschaftskommunikation mit Nicht-Spezialisten.

Neben der Förderung am NaWik unterstützt das BMBF bereits Wissenschaft im Dialog (WiD) im Rahmen der Impact Unit, einer Plattform für Wirkung und Evaluation in der Wissenschaftskommunikation, sowie das Science Media Center zur Verbesserung der Validierung wissenschaftlicher Publikationen und zum Datenjournalismus.

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Verwertung von recycelbarem Material bei Gebäudeabbrüchen steigernForschungsprojekt RECBest gestartet

19.04.2021 – 11:00

WESSLING GmbH

Verwertung von recycelbarem Material bei Gebäudeabbrüchen steigern
Forschungsprojekt RECBest gestartet


















Verwertung von recycelbarem Material bei Gebäudeabbrüchen steigern / Forschungsprojekt RECBest gestartet
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Ein Dokument

Altenberge (ots)

In den nächsten Jahren wird weiter mit einem erhöhten Abfallaufkommen von Bau- und Abbruchmaterialien zu rechnen sein. Baustoffe in Gebäuden haben ein hohes Recyclingpotenzial, das aktuell aufgrund fehlender Verfahren noch nicht optimal ausgeschöpft wird. Das neue, für zwei Jahre durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Forschungsprojekt RECBest setzt genau hier an. Die Partner aus Forschung und Wirtschaft haben sich zum Ziel gesetzt, sichere Verfahren für die genaue Erfassung von Schadstoffen im Gebäudebestand, deren Sanierung und Abbruch sowie das Recycling zu einem hochwertigen Recyclingmaterial (RCM) zu entwickeln.

Die Realität zeigt, dass Gefahrstoffe wie Asbest vor dem Abbruch eines Gebäudes oft nicht oder nur unvollständig erkannt werden und deshalb bei der Weiterverarbeitung des Materials im Stoffkreislauf auftreten. Auch die fachgerechte Deponierung des Bauschutts kann dann schwieriger werden. „Zukünftig kann die Kommunikation in Wertschöpfungsketten mittels verbindlicher Zertifikate ein wesentlicher Verfahrensweg sein, die optimale Ressourcenverwertung und damit Sicherung eines etablierten Wirtschaftsgutes zu erreichen. Das ist ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung zu mehr Nachhaltigkeit und optimaler Ressourcennutzung“, erläutert Projektkoordinator Dr. Jens Reiber von der WESSLING GmbH. Dafür entwickeln die Beteiligten des Forschungsprojektes ein sicheres Konzept für den Prozessablauf beim Umgang mit schadstoffbelasteten Gebäuden – von der Erfassung über die Sanierung und den Abbruch bis zum Recycling und zur Restentsorgung. Außerdem wird ein Prüfsystem konzipiert und erprobt, das die Recyclingprodukte wirksam absichern soll.

Höhere Sicherheit und mehr Verbindlichkeit bei der Prüfung im Baubestand

In Zukunft soll auf Grundlage einer Prüfung zu Beginn eines Projektes ein Gutachten erstellt werden, das als Zertifikat für alle Stufen des Prozesses verfügbar und damit nutzbringend anwendbar gemacht wird. Eine Untersuchung, die bislang nur für den Fachsanierer von Nutzen war, bildet jetzt auch die Grundlage für die nachfolgende Behandlung und Verwendung von Recyclingmaterialien. Da die Baumaterialien vor Abbruch deutlich besser von Störstoffen trennbar sind, kann das bisherige „Downcycling“ zum Straßenbaustoff und zu Restmengen zu einem „Upcycling“ aufgewertet werden.

Verbundpartner und assoziierte Partner im Projekt RECBest

Die Verbundpartner sind: WESSLING GmbH (Koordinator), Technische Universität Berlin mit dem Fachgebiet Bauphysik und Baukonstruktionen (FGBB) und dem Fachgebiet Mechanische Verfahrenstechnik und Aufbereitung (FGMVTA), Kluge Sanierung GmbH, Buhck Umweltservices GmbH & Co. KG, unterstützt durch die assoziierten Partner REMEX Mineralstoff GmbH, Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e. V. (BDE), Bundesvereinigung Recycling-Baustoffe e. V. (BRB), Gesamtverband Schadstoffsanierung e. V. (GVSS) sowie ContrinoConsulting – Ingenieurbüro Bau und Umwelt.

Dieses Projekt wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 033R268A gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt liegt bei den jeweiligen Teilprojektleiter:innen.

Pressekontakt:

Dr. Jens Reiber
Projektkoordinator RECBest
Tel. 02505 89-693
jens.reiber@wessling.de

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Altenberge (ots)

In den nächsten Jahren wird weiter mit einem erhöhten Abfallaufkommen von Bau- und Abbruchmaterialien zu rechnen sein. Baustoffe in Gebäuden haben ein hohes Recyclingpotenzial, das aktuell aufgrund fehlender Verfahren noch nicht optimal ausgeschöpft wird. Das neue, für zwei Jahre durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Forschungsprojekt RECBest setzt genau hier an. Die Partner aus Forschung und Wirtschaft haben sich zum Ziel gesetzt, sichere Verfahren für die genaue Erfassung von Schadstoffen im Gebäudebestand, deren Sanierung und Abbruch sowie das Recycling zu einem hochwertigen Recyclingmaterial (RCM) zu entwickeln.

Die Realität zeigt, dass Gefahrstoffe wie Asbest vor dem Abbruch eines Gebäudes oft nicht oder nur unvollständig erkannt werden und deshalb bei der Weiterverarbeitung des Materials im Stoffkreislauf auftreten. Auch die fachgerechte Deponierung des Bauschutts kann dann schwieriger werden. „Zukünftig kann die Kommunikation in Wertschöpfungsketten mittels verbindlicher Zertifikate ein wesentlicher Verfahrensweg sein, die optimale Ressourcenverwertung und damit Sicherung eines etablierten Wirtschaftsgutes zu erreichen. Das ist ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung zu mehr Nachhaltigkeit und optimaler Ressourcennutzung“, erläutert Projektkoordinator Dr. Jens Reiber von der WESSLING GmbH. Dafür entwickeln die Beteiligten des Forschungsprojektes ein sicheres Konzept für den Prozessablauf beim Umgang mit schadstoffbelasteten Gebäuden – von der Erfassung über die Sanierung und den Abbruch bis zum Recycling und zur Restentsorgung. Außerdem wird ein Prüfsystem konzipiert und erprobt, das die Recyclingprodukte wirksam absichern soll.

Höhere Sicherheit und mehr Verbindlichkeit bei der Prüfung im Baubestand

In Zukunft soll auf Grundlage einer Prüfung zu Beginn eines Projektes ein Gutachten erstellt werden, das als Zertifikat für alle Stufen des Prozesses verfügbar und damit nutzbringend anwendbar gemacht wird. Eine Untersuchung, die bislang nur für den Fachsanierer von Nutzen war, bildet jetzt auch die Grundlage für die nachfolgende Behandlung und Verwendung von Recyclingmaterialien. Da die Baumaterialien vor Abbruch deutlich besser von Störstoffen trennbar sind, kann das bisherige „Downcycling“ zum Straßenbaustoff und zu Restmengen zu einem „Upcycling“ aufgewertet werden.

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Die Verbundpartner sind: WESSLING GmbH (Koordinator), Technische Universität Berlin mit dem Fachgebiet Bauphysik und Baukonstruktionen (FGBB) und dem Fachgebiet Mechanische Verfahrenstechnik und Aufbereitung (FGMVTA), Kluge Sanierung GmbH, Buhck Umweltservices GmbH & Co. KG, unterstützt durch die assoziierten Partner REMEX Mineralstoff GmbH, Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e. V. (BDE), Bundesvereinigung Recycling-Baustoffe e. V. (BRB), Gesamtverband Schadstoffsanierung e. V. (GVSS) sowie ContrinoConsulting – Ingenieurbüro Bau und Umwelt.

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In den nächsten Jahren wird weiter mit einem erhöhten Abfallaufkommen von Bau- und Abbruchmaterialien zu rechnen sein. Baustoffe in Gebäuden haben ein hohes Recyclingpotenzial, das aktuell aufgrund fehlender Verfahren noch nicht optimal ausgeschöpft wird. Das neue, für zwei Jahre durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Forschungsprojekt RECBest setzt genau hier an. Die Partner aus Forschung und Wirtschaft haben sich zum Ziel gesetzt, sichere Verfahren für die genaue Erfassung von Schadstoffen im Gebäudebestand, deren Sanierung und Abbruch sowie das Recycling zu einem hochwertigen Recyclingmaterial (RCM) zu entwickeln.

Die Realität zeigt, dass Gefahrstoffe wie Asbest vor dem Abbruch eines Gebäudes oft nicht oder nur unvollständig erkannt werden und deshalb bei der Weiterverarbeitung des Materials im Stoffkreislauf auftreten. Auch die fachgerechte Deponierung des Bauschutts kann dann schwieriger werden. „Zukünftig kann die Kommunikation in Wertschöpfungsketten mittels verbindlicher Zertifikate ein wesentlicher Verfahrensweg sein, die optimale Ressourcenverwertung und damit Sicherung eines etablierten Wirtschaftsgutes zu erreichen. Das ist ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung zu mehr Nachhaltigkeit und optimaler Ressourcennutzung“, erläutert Projektkoordinator Dr. Jens Reiber von der WESSLING GmbH. Dafür entwickeln die Beteiligten des Forschungsprojektes ein sicheres Konzept für den Prozessablauf beim Umgang mit schadstoffbelasteten Gebäuden – von der Erfassung über die Sanierung und den Abbruch bis zum Recycling und zur Restentsorgung. Außerdem wird ein Prüfsystem konzipiert und erprobt, das die Recyclingprodukte wirksam absichern soll.

Höhere Sicherheit und mehr Verbindlichkeit bei der Prüfung im Baubestand

In Zukunft soll auf Grundlage einer Prüfung zu Beginn eines Projektes ein Gutachten erstellt werden, das als Zertifikat für alle Stufen des Prozesses verfügbar und damit nutzbringend anwendbar gemacht wird. Eine Untersuchung, die bislang nur für den Fachsanierer von Nutzen war, bildet jetzt auch die Grundlage für die nachfolgende Behandlung und Verwendung von Recyclingmaterialien. Da die Baumaterialien vor Abbruch deutlich besser von Störstoffen trennbar sind, kann das bisherige „Downcycling“ zum Straßenbaustoff und zu Restmengen zu einem „Upcycling“ aufgewertet werden.

Verbundpartner und assoziierte Partner im Projekt RECBest

Die Verbundpartner sind: WESSLING GmbH (Koordinator), Technische Universität Berlin mit dem Fachgebiet Bauphysik und Baukonstruktionen (FGBB) und dem Fachgebiet Mechanische Verfahrenstechnik und Aufbereitung (FGMVTA), Kluge Sanierung GmbH, Buhck Umweltservices GmbH & Co. KG, unterstützt durch die assoziierten Partner REMEX Mineralstoff GmbH, Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e. V. (BDE), Bundesvereinigung Recycling-Baustoffe e. V. (BRB), Gesamtverband Schadstoffsanierung e. V. (GVSS) sowie ContrinoConsulting – Ingenieurbüro Bau und Umwelt.

Dieses Projekt wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 033R268A gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt liegt bei den jeweiligen Teilprojektleiter:innen.

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Altenberge (ots)

In den nächsten Jahren wird weiter mit einem erhöhten Abfallaufkommen von Bau- und Abbruchmaterialien zu rechnen sein. Baustoffe in Gebäuden haben ein hohes Recyclingpotenzial, das aktuell aufgrund fehlender Verfahren noch nicht optimal ausgeschöpft wird. Das neue, für zwei Jahre durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Forschungsprojekt RECBest setzt genau hier an. Die Partner aus Forschung und Wirtschaft haben sich zum Ziel gesetzt, sichere Verfahren für die genaue Erfassung von Schadstoffen im Gebäudebestand, deren Sanierung und Abbruch sowie das Recycling zu einem hochwertigen Recyclingmaterial (RCM) zu entwickeln.

Die Realität zeigt, dass Gefahrstoffe wie Asbest vor dem Abbruch eines Gebäudes oft nicht oder nur unvollständig erkannt werden und deshalb bei der Weiterverarbeitung des Materials im Stoffkreislauf auftreten. Auch die fachgerechte Deponierung des Bauschutts kann dann schwieriger werden. „Zukünftig kann die Kommunikation in Wertschöpfungsketten mittels verbindlicher Zertifikate ein wesentlicher Verfahrensweg sein, die optimale Ressourcenverwertung und damit Sicherung eines etablierten Wirtschaftsgutes zu erreichen. Das ist ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung zu mehr Nachhaltigkeit und optimaler Ressourcennutzung“, erläutert Projektkoordinator Dr. Jens Reiber von der WESSLING GmbH. Dafür entwickeln die Beteiligten des Forschungsprojektes ein sicheres Konzept für den Prozessablauf beim Umgang mit schadstoffbelasteten Gebäuden – von der Erfassung über die Sanierung und den Abbruch bis zum Recycling und zur Restentsorgung. Außerdem wird ein Prüfsystem konzipiert und erprobt, das die Recyclingprodukte wirksam absichern soll.

Höhere Sicherheit und mehr Verbindlichkeit bei der Prüfung im Baubestand

In Zukunft soll auf Grundlage einer Prüfung zu Beginn eines Projektes ein Gutachten erstellt werden, das als Zertifikat für alle Stufen des Prozesses verfügbar und damit nutzbringend anwendbar gemacht wird. Eine Untersuchung, die bislang nur für den Fachsanierer von Nutzen war, bildet jetzt auch die Grundlage für die nachfolgende Behandlung und Verwendung von Recyclingmaterialien. Da die Baumaterialien vor Abbruch deutlich besser von Störstoffen trennbar sind, kann das bisherige „Downcycling“ zum Straßenbaustoff und zu Restmengen zu einem „Upcycling“ aufgewertet werden.

Verbundpartner und assoziierte Partner im Projekt RECBest

Die Verbundpartner sind: WESSLING GmbH (Koordinator), Technische Universität Berlin mit dem Fachgebiet Bauphysik und Baukonstruktionen (FGBB) und dem Fachgebiet Mechanische Verfahrenstechnik und Aufbereitung (FGMVTA), Kluge Sanierung GmbH, Buhck Umweltservices GmbH & Co. KG, unterstützt durch die assoziierten Partner REMEX Mineralstoff GmbH, Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e. V. (BDE), Bundesvereinigung Recycling-Baustoffe e. V. (BRB), Gesamtverband Schadstoffsanierung e. V. (GVSS) sowie ContrinoConsulting – Ingenieurbüro Bau und Umwelt.

Dieses Projekt wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 033R268A gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt liegt bei den jeweiligen Teilprojektleiter:innen.

Pressekontakt:

Dr. Jens Reiber
Projektkoordinator RECBest
Tel. 02505 89-693
jens.reiber@wessling.de

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Veröffentlicht am

Verwertung von recycelbarem Material bei Gebäudeabbrüchen steigernForschungsprojekt RECBest gestartet

19.04.2021 – 11:00

WESSLING GmbH

Verwertung von recycelbarem Material bei Gebäudeabbrüchen steigern
Forschungsprojekt RECBest gestartet


















Verwertung von recycelbarem Material bei Gebäudeabbrüchen steigern / Forschungsprojekt RECBest gestartet
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Altenberge (ots)

In den nächsten Jahren wird weiter mit einem erhöhten Abfallaufkommen von Bau- und Abbruchmaterialien zu rechnen sein. Baustoffe in Gebäuden haben ein hohes Recyclingpotenzial, das aktuell aufgrund fehlender Verfahren noch nicht optimal ausgeschöpft wird. Das neue, für zwei Jahre durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Forschungsprojekt RECBest setzt genau hier an. Die Partner aus Forschung und Wirtschaft haben sich zum Ziel gesetzt, sichere Verfahren für die genaue Erfassung von Schadstoffen im Gebäudebestand, deren Sanierung und Abbruch sowie das Recycling zu einem hochwertigen Recyclingmaterial (RCM) zu entwickeln.

Die Realität zeigt, dass Gefahrstoffe wie Asbest vor dem Abbruch eines Gebäudes oft nicht oder nur unvollständig erkannt werden und deshalb bei der Weiterverarbeitung des Materials im Stoffkreislauf auftreten. Auch die fachgerechte Deponierung des Bauschutts kann dann schwieriger werden. „Zukünftig kann die Kommunikation in Wertschöpfungsketten mittels verbindlicher Zertifikate ein wesentlicher Verfahrensweg sein, die optimale Ressourcenverwertung und damit Sicherung eines etablierten Wirtschaftsgutes zu erreichen. Das ist ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung zu mehr Nachhaltigkeit und optimaler Ressourcennutzung“, erläutert Projektkoordinator Dr. Jens Reiber von der WESSLING GmbH. Dafür entwickeln die Beteiligten des Forschungsprojektes ein sicheres Konzept für den Prozessablauf beim Umgang mit schadstoffbelasteten Gebäuden – von der Erfassung über die Sanierung und den Abbruch bis zum Recycling und zur Restentsorgung. Außerdem wird ein Prüfsystem konzipiert und erprobt, das die Recyclingprodukte wirksam absichern soll.

Höhere Sicherheit und mehr Verbindlichkeit bei der Prüfung im Baubestand

In Zukunft soll auf Grundlage einer Prüfung zu Beginn eines Projektes ein Gutachten erstellt werden, das als Zertifikat für alle Stufen des Prozesses verfügbar und damit nutzbringend anwendbar gemacht wird. Eine Untersuchung, die bislang nur für den Fachsanierer von Nutzen war, bildet jetzt auch die Grundlage für die nachfolgende Behandlung und Verwendung von Recyclingmaterialien. Da die Baumaterialien vor Abbruch deutlich besser von Störstoffen trennbar sind, kann das bisherige „Downcycling“ zum Straßenbaustoff und zu Restmengen zu einem „Upcycling“ aufgewertet werden.

Verbundpartner und assoziierte Partner im Projekt RECBest

Die Verbundpartner sind: WESSLING GmbH (Koordinator), Technische Universität Berlin mit dem Fachgebiet Bauphysik und Baukonstruktionen (FGBB) und dem Fachgebiet Mechanische Verfahrenstechnik und Aufbereitung (FGMVTA), Kluge Sanierung GmbH, Buhck Umweltservices GmbH & Co. KG, unterstützt durch die assoziierten Partner REMEX Mineralstoff GmbH, Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e. V. (BDE), Bundesvereinigung Recycling-Baustoffe e. V. (BRB), Gesamtverband Schadstoffsanierung e. V. (GVSS) sowie ContrinoConsulting – Ingenieurbüro Bau und Umwelt.

Dieses Projekt wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 033R268A gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt liegt bei den jeweiligen Teilprojektleiter:innen.

Pressekontakt:

Dr. Jens Reiber
Projektkoordinator RECBest
Tel. 02505 89-693
jens.reiber@wessling.de

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