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DeutschlandTrend im ARD-Morgenmagazin:Corona: Jedem Dritten gehen die Maßnahmen nicht weit genug

18.03.2021 – 23:55

ARD Das Erste

DeutschlandTrend im ARD-Morgenmagazin:
Corona: Jedem Dritten gehen die Maßnahmen nicht weit genug


















Köln (ots)

Sperrfrist für Print, Online und elektronische Medien:

Donnerstag, 18. März 2021, 23.55 Uhr

Die Ergebnisse werden im ARD-Morgenmagazin am Freitag, 19. März 2021 ab 5.30 Uhr veröffentlicht.

Für Nachrichtenagenturen: Frei mit Übernahme des Sperrfristvermerks

Verwendung nur mit Quellenangabe „DeutschlandTrend im ARD-Morgenmagazin“

Corona: Jedem Dritten gehen die Maßnahmen nicht weit genug

Vor dem Hintergrund erster Lockerungen und steigender Infektionszahlen ist Bewegung in die Bewertung der Corona-Maßnahmen gekommen. 38 Prozent der Befragten halten die geltenden Einschränkungen aktuell für angemessen. (-9 Prozentpunkte im Vergleich zu Anfang März). Deutlich gestiegen auf nun 32 Prozent (+12) ist die Zahl derer, denen die Einschränkungen nicht weit genug gehen. Jeder

Vierte (25 Prozent) empfindet die geltenden Maßnahmen zur Pandemieeindämmung als zu weitgehend (-5).

Kanzlerkandidat der Union: Mehrheit unterstützt Markus Söder

51 Prozent der Bundesbürger (-4 im Vergleich zu Anfang Januar) und 78 Prozent der Unions-Anhänger halten den bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder für einen guten Unions-Kanzlerkandidaten. Für den CDU-Vorsitzenden Armin Laschet sprechen sich aktuell 22 Prozent (-5) der Wahlberechtigten und 30 Prozent der Unions-Anhänger aus.

Sonntagsfrage: Union fällt auf niedrigsten Wert seit März 2020

Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die Union aus CDU und CSU auf 29 Prozent der Wählerstimmen. Die Grünen wären mit 20 Prozent zweitstärkste Kraft. Für die SPD würden sich 17 Prozent entscheiden, für die AfD 11 Prozent. Die Linke käme auf 7 Prozent der Stimmen, die FDP auf 9 Prozent. Insgesamt käme die Regierungskoalition aus Union und SPD auf 46 Prozent der Stimmen.

Im Vergleich zum DeutschlandTrend vom 4. März 2021 verliert die Union vier Prozentpunkte und kommt damit auf den niedrigsten Wert seit März 2020. Die FDP gewinnt zwei Prozentpunkte, die SPD einen Prozentpunkt. Der Stimmenanteil für die Grünen und die AfD bleibt unverändert.

Studieninformation

Der DeutschlandTrend ist eine zufallsbasierte Telefon- und Onlinebefragung von Infratest dimap im Auftrag des ARD-Morgenmagazins. Befragt wurden vom 15. bis 17. März 1.207 Wahlberechtigte in Deutschland (787 Telefoninterviews und 420 Online-Interviews). Fehlende Werte zu 100 Prozent bedeuten: Weiß nicht / keine Angabe.

Die Fehlertoleranz liegt bei 2 (bei einem Anteilswert von 10 Prozent) bis 3 (bei einem Anteilswert von 50 Prozent) Prozentpunkten. Die vollständige Untersuchung kann telefonisch unter 0172 – 24 39 200 (Agentur Ulrike Boldt) angefordert werden.

Die Fragen im Wortlaut:

1. Sind aus Ihrer Sicht die geltenden Corona-Maßnahmen in Deutschland alles in allem angemessen, gehen sie zu weit oder gehen sie Ihnen nicht weit genug?
2. Als Kanzlerkandidaten der CDU/CSU zur Bundestagswahl im September sind verschiedene Politiker im Gespräch. Bitte geben Sie für jeden der folgenden Politiker an, ob er ein guter Kanzlerkandidat oder kein guter Kanzlerkandidat der Union wäre?
3. Welche Partei würden Sie wählen, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre? 

.Fotos finden Sie unter ARD-Foto.de

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Umfrage: 83% der Deutschen haben Angst, dass der Wald als Klimawandel-Folge stirbt

18.03.2021 – 07:40

STIEBEL ELTRON

Umfrage: 83% der Deutschen haben Angst, dass der Wald als Klimawandel-Folge stirbt


















Umfrage: 83% der Deutschen haben Angst, dass der Wald als Klimawandel-Folge stirbt
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Holzminden (ots)

++ Waldfläche von rund 200.000 Fußballfeldern verloren ++ 83 Prozent der Bundesbürger sind besorgt, dass der deutsche Wald infolge des Klimawandels vertrocknet und stirbt. Gleichzeitig berichten 57 Prozent, dass sie zwar klimafreundlich handeln wollen – im konkreten Fall aber nicht konsequent sind. Das sind Ergebnisse aus dem Energie-Trendmonitor 2021: Dafür wurden 1.000 Bundesbürgerinnen und Bundesbürger bevölkerungsrepräsentativ von einem Marktforschungsinstitut im Auftrag von Stiebel Eltron befragt.

„Im vergangenen Jahr starben in Deutschland laut Waldzustandbericht der Bundesregierung so viele Bäume wie noch nie seit Beginn der Erhebungen vor 37 Jahren“, sagt Dr. Nicholas Matten, Geschäftsführer von Stiebel Eltron. „Damit ist eine Fläche der Größe von rund 200.000 Fußballfeldern Wald verloren gegangen.“ Wie der jüngste Energie-Trendmonitor 2021 zeigt, sind zwar 74 Prozent der Bevölkerung bereit, künftig einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Gleichzeitig berichtet jedoch rund jeder Zweite, zu wenig darüber zu wissen, wie der persönliche Einfluß den Klimawandel verringern hilft.

Klimaschutz im Heizungskeller

Für private Haushalte liegt eine der wichtigsten Stellschrauben für Klimaschutz im Heizungskeller: Die Wärmeerzeugung für Heizung und Warmwasser setzt nach dem Straßenverkehr die meisten klimaschädlichen Emissionen frei. Bei der Entscheidungsfindung für den Umstieg auf ein neues umweltfreundliches Heizsystem bewerten 84 Prozent der Befragten die staatlichen Förderprogramme als wichtige bis sehr wichtige Informationsquelle.

Der Staat greift tief in die Tasche

Die staatliche Förderung setzt den Hebel beim Abwracken von Erdöl- oder Gasheizungen an und ist inzwischen so großzügig ausgestattet wie niemals zuvor: Wenn ein Ölkessel durch eine effiziente Wärmepumpenheizung ersetzt wird, greift die öffentliche Hand mit 45 Prozent der gesamten Kosten unter die Arme. Wer einen Gaskessel gegen eine Wärmepumpenheizung tauscht, bekommt 35 Prozent erstattet.

„Die Menschen in Deutschland können wirklich konkret etwas gegen das Waldsterben tun, wenn das Verbrennen fossiler Energien wie Erdöl, Gas und Kohle endlich aufhört“, sagt Dr. Nicholas Matten. „Eine Wärmepumpenheizung wandelt erneuerbare Energie aus dem Erdreich, dem Grundwasser oder aus der Umgebungsluft in Wärme um. Das Prinzip kennt man vom Kühlschrank. Damit ist die Wärmepumpe die umweltfreundlichste Heizung der Gegenwart – und in Zukunft.“

Über Stiebel Eltron

Stiebel Eltron, gegründet 1924, gehört mit einem Jahresumsatz von rund 700 Millionen Euro zu den führenden Unternehmen auf dem Markt der Erneuerbaren Energien, Wärme- und Haustechnik.

Als innovationsgetriebenes Familienunternehmen verfolgt Stiebel Eltron bei der Produktion und Entwicklung von Produkten eine klare Linie – für eine umweltschonende, effiziente und komfortable Haustechnik. Mit 4.000 Mitarbeitern weltweit setzt das Unternehmen von der Produktentwicklung bis zur Fertigung konsequent auf eigenes Know-how. Das Resultat sind effiziente und innovative Lösungen für Warmwasser, Wärme, Lüftung und Kühlung. Stiebel Eltron produziert am Hauptstandort im niedersächsischen Holzminden, in Freudenberg (NRW) und in Eschwege (Hessen) sowie an vier weiteren Standorten im Ausland (Arvika/Schweden, Tianjin/China, Ayuttaya/Thailand, Poprad/Slowakei).

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Sperrfrist für Print, Online und elektronische Medien:

Donnerstag, 18. März 2021, 23.55 Uhr

Die Ergebnisse werden im ARD-Morgenmagazin am Freitag, 19. März 2021 ab 5.30 Uhr veröffentlicht.

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Verwendung nur mit Quellenangabe „DeutschlandTrend im ARD-Morgenmagazin“

Corona: Jedem Dritten gehen die Maßnahmen nicht weit genug

Vor dem Hintergrund erster Lockerungen und steigender Infektionszahlen ist Bewegung in die Bewertung der Corona-Maßnahmen gekommen. 38 Prozent der Befragten halten die geltenden Einschränkungen aktuell für angemessen. (-9 Prozentpunkte im Vergleich zu Anfang März). Deutlich gestiegen auf nun 32 Prozent (+12) ist die Zahl derer, denen die Einschränkungen nicht weit genug gehen. Jeder

Vierte (25 Prozent) empfindet die geltenden Maßnahmen zur Pandemieeindämmung als zu weitgehend (-5).

Kanzlerkandidat der Union: Mehrheit unterstützt Markus Söder

51 Prozent der Bundesbürger (-4 im Vergleich zu Anfang Januar) und 78 Prozent der Unions-Anhänger halten den bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder für einen guten Unions-Kanzlerkandidaten. Für den CDU-Vorsitzenden Armin Laschet sprechen sich aktuell 22 Prozent (-5) der Wahlberechtigten und 30 Prozent der Unions-Anhänger aus.

Sonntagsfrage: Union fällt auf niedrigsten Wert seit März 2020

Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die Union aus CDU und CSU auf 29 Prozent der Wählerstimmen. Die Grünen wären mit 20 Prozent zweitstärkste Kraft. Für die SPD würden sich 17 Prozent entscheiden, für die AfD 11 Prozent. Die Linke käme auf 7 Prozent der Stimmen, die FDP auf 9 Prozent. Insgesamt käme die Regierungskoalition aus Union und SPD auf 46 Prozent der Stimmen.

Im Vergleich zum DeutschlandTrend vom 4. März 2021 verliert die Union vier Prozentpunkte und kommt damit auf den niedrigsten Wert seit März 2020. Die FDP gewinnt zwei Prozentpunkte, die SPD einen Prozentpunkt. Der Stimmenanteil für die Grünen und die AfD bleibt unverändert.

Studieninformation

Der DeutschlandTrend ist eine zufallsbasierte Telefon- und Onlinebefragung von Infratest dimap im Auftrag des ARD-Morgenmagazins. Befragt wurden vom 15. bis 17. März 1.207 Wahlberechtigte in Deutschland (787 Telefoninterviews und 420 Online-Interviews). Fehlende Werte zu 100 Prozent bedeuten: Weiß nicht / keine Angabe.

Die Fehlertoleranz liegt bei 2 (bei einem Anteilswert von 10 Prozent) bis 3 (bei einem Anteilswert von 50 Prozent) Prozentpunkten. Die vollständige Untersuchung kann telefonisch unter 0172 – 24 39 200 (Agentur Ulrike Boldt) angefordert werden.

Die Fragen im Wortlaut:

1. Sind aus Ihrer Sicht die geltenden Corona-Maßnahmen in Deutschland alles in allem angemessen, gehen sie zu weit oder gehen sie Ihnen nicht weit genug?
2. Als Kanzlerkandidaten der CDU/CSU zur Bundestagswahl im September sind verschiedene Politiker im Gespräch. Bitte geben Sie für jeden der folgenden Politiker an, ob er ein guter Kanzlerkandidat oder kein guter Kanzlerkandidat der Union wäre?
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Weltrecyclingtag: Tobi Krell erklärt richtige MülltrennungAktuelle YouGov-Umfrage: Wissen über Mülltrennung und Recycling gehört zur Umweltbildung

18.03.2021 – 00:01

Initiative „Mülltrennung wirkt“

Weltrecyclingtag: Tobi Krell erklärt richtige Mülltrennung
Aktuelle YouGov-Umfrage: Wissen über Mülltrennung und Recycling gehört zur Umweltbildung


















Weltrecyclingtag: Tobi Krell erklärt richtige Mülltrennung / Aktuelle YouGov-Umfrage: Wissen über Mülltrennung und Recycling gehört zur Umweltbildung
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Köln (ots)

Am Donnerstag, 18. März, ist Weltrecyclingtag: An diesem Tag feiert der Film „Tobi Krell erklärt: Die richtige Mülltrennung“ Premiere. Der neue Aufklärungsfilm der Initiative „Mülltrennung wirkt“ ist ein gemeinsames Projekt mit Tobias Krell, bekannt als Checker Tobi aus der gleichnamigen TV-Sendung. In dem Film erfahren Kinder wie auch Erwachsene, wie sie mit richtiger Mülltrennung Verpackungsrecycling erst möglich machen und damit effektiv Ressourcen und Klima schützen. Dass dieses Wissen zur Umweltbildung gehört, bestätigen laut einer aktuellen YouGov-Umfrage im Auftrag der dualen Systeme 89 Prozent der Deutschen. Von den in Deutschland jährlich rund 2,6 Millionen Tonnen Materialien, die über die Gelben Säcke und Tonnen gesammelt werden, sind etwa 70 Prozent Verpackungen und durchschnittlich 30 Prozent nicht richtig entsorgter Restmüll. Das erschwert oder verhindert das Recycling wertvoller Rohstoffe.

Das geht besser – denkt auch Tobi Krell. In seinem neuen Filmabenteuer will er beweisen, dass Mülltrennung sich lohnt. Höchstpersönlich bringt er seine gebrauchten Verpackungen in die Abfallsortieranlage und erfährt dort aus erster Hand, wie richtige Mülltrennung funktioniert und was mit den gesammelten Verpackungen genau passiert – von der Sortierung bis zur Aufbereitung für die Verwertung. Tobi Krell nimmt seine Zuschauer*innen mit auf eine spannende Entdeckungsreise, gibt Tipps für die Abfalltrennung zu Hause – und rettet sogar einen Dinosaurier. „Restmüll und Verpackungen richtig zu trennen ist gar nicht schwer – wenn man ein paar Grundregeln kennt. Aber wie viel wir mit ein bisschen Aufwand zu Hause tatsächlich für die Umwelt erreichen können, das hat mich echt beeindruckt“, zeigt sich Tobi Krell von seinen Erlebnissen bei den Dreharbeiten begeistert. Natürlich hat er an diesem Tag auch die wichtigste und gleichzeitig einfachste Grundregel gelernt: In die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack gehören alle gebrauchten und restentleerten Verpackungen, die nicht aus Papier, Pappe, Karton oder Glas sind.

„Es ist toll, dass wir Tobi Krell für unseren Aufklärungsfilm gewinnen konnten. Er macht den Film zu einem spannenden Erlebnis für die ganze Familie“, freut sich Axel Subklew von der Initiative „Mülltrennung wirkt“ über die Zusammenarbeit mit dem bekannten Reporter. „Das Wissen über richtige Mülltrennung und Recycling ist wichtiger Bestandteil von Umweltbildung, denn wir alle können damit einen effektiven Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz leisten“, erklärt der Experte für Abfallentsorgung. Produziert wurde der Film von megaherz, der Produktionsfirma, die auch hinter den bekannten Kinderwissenssendungen „Checker“ und „Willi wills wissen“ steht. Mit „Tobi Krell erklärt: Die richtige Mülltrennung“ möchte die Initiative Kinder und Jugendliche aufklären, aber auch Eltern und andere Erwachsene begeistern und zum Mitmachen motivieren. Der Film ist ab Donnerstag, den 18. März, auf www.muelltrennung-wirkt.de/muelltrennung-kinder zu sehen. Zudem wird er Schulen angeboten.

Preview für Journalist*innen

Den Teaser zum Film können Sie sich schon heute hier anschauen. Der Hauptfilm ist ab Mittwoch, 17. März, 10:00 Uhr unter www.muelltrennung-wirkt.de/muelltrennung-kinder verfügbar. Für die Veröffentlichung der Links gilt die Sperrfrist 18. März, 00:01 Uhr.

Recycling braucht Mülltrennung

Ungeachtet der hohen Fehlwurfquoten ist laut der YouGov-Umfrage 90 Prozent der Bevölkerung in Deutschland bewusst, dass die richtige Trennung von Restmüll und Verpackungen in Privathaushalten eine wichtige Voraussetzung für das Recycling von gebrauchten Verpackungen ist. Und das stimmt: Nur Verpackungen, die über den Gelben Sack oder die Gelbe Tonne sowie über Glas- und Papiertonnen bzw. -container korrekt entsorgt werden, können recycelt werden. So wurden laut der Stiftung Zentrale Stelle Verpackungsregister (ZSVR) im Jahr 2019 fast 60 Prozent aller Kunststoffverpackungen aus dem Gelben Sack und der Gelben Tonne werkstofflich verwertet. Das heißt, daraus konnten neue Verpackungen und Produkte entstehen. Von den Verpackungen aus Glas sowie aus Papier, Pappe oder Karton wurden sogar über 80 Prozent recycelt. Aluminium- und Eisenmetallverpackungen erfüllten eine Recyclingquote von über 90 Prozent. Das Recycling dieser Verpackungsmengen kann mehrere Millionen Tonnen an Primärrohstoffen einsparen.

Davon profitiert auch unser Klima: Das renommierte Öko-Institut in Freiburg hat berechnet, dass durch das Recycling von Verpackungen aus dem Gelben Sack und der Gelben Tonne, Glas sowie Papier, Pappe und Karton in Deutschland jährlich rund 3,1 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente eingespart werden.

Bildmaterial zum Download sowie weitere Informationen zum Thema richtige Mülltrennung finden Sie unter: www.mülltrennung-wirkt.de/presse

Über „Mülltrennung wirkt“

„Mülltrennung wirkt“ ist eine Initiative der dualen Systeme in Deutschland. Die dualen Systeme organisieren die Sammlung, Sortierung und Verwertung gebrauchter Verkaufsverpackungen. Aktuell sind es zehn privatwirtschaftlich organisierte Systeme, die mit ihren Dienstleistern aus der Entsorgungs- und Recyclingbranche diese Aufgabe erfüllen. Grundlage für die Arbeit der dualen Systeme ist das Verpackungsgesetz. Mit ihrer bundesweiten Initiative „Mülltrennung wirkt“ wollen die dualen Systeme aufklären, mit Irrtümern und Müllmythen aufräumen und möglichst viele Menschen zum Mitmachen motivieren.

Über die Umfrage

Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2039 Personen zwischen dem 24. und 26. Februar 2021 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die Bevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren.

Pressekontakt:

Pressebüro „Mülltrennung wirkt“
c/o Maria Marberg
Mobil: +49 (0)175 59 64 229
presse@mülltrennung-wirkt.de

Axel Subklew, Experte der Initiative „Mülltrennung wirkt“
Tel.: +49 (0)221 81 00 27 | Mobil: +49 (0)178 24 46 547
subklew@mülltrennung-wirkt.de

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Weltrecyclingtag: Tobi Krell erklärt richtige MülltrennungAktuelle YouGov-Umfrage: Wissen über Mülltrennung und Recycling gehört zur Umweltbildung

18.03.2021 – 00:01

Initiative „Mülltrennung wirkt“

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Weltrecyclingtag: Tobi Krell erklärt richtige Mülltrennung / Aktuelle YouGov-Umfrage: Wissen über Mülltrennung und Recycling gehört zur Umweltbildung
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Am Donnerstag, 18. März, ist Weltrecyclingtag: An diesem Tag feiert der Film „Tobi Krell erklärt: Die richtige Mülltrennung“ Premiere. Der neue Aufklärungsfilm der Initiative „Mülltrennung wirkt“ ist ein gemeinsames Projekt mit Tobias Krell, bekannt als Checker Tobi aus der gleichnamigen TV-Sendung. In dem Film erfahren Kinder wie auch Erwachsene, wie sie mit richtiger Mülltrennung Verpackungsrecycling erst möglich machen und damit effektiv Ressourcen und Klima schützen. Dass dieses Wissen zur Umweltbildung gehört, bestätigen laut einer aktuellen YouGov-Umfrage im Auftrag der dualen Systeme 89 Prozent der Deutschen. Von den in Deutschland jährlich rund 2,6 Millionen Tonnen Materialien, die über die Gelben Säcke und Tonnen gesammelt werden, sind etwa 70 Prozent Verpackungen und durchschnittlich 30 Prozent nicht richtig entsorgter Restmüll. Das erschwert oder verhindert das Recycling wertvoller Rohstoffe.

Das geht besser – denkt auch Tobi Krell. In seinem neuen Filmabenteuer will er beweisen, dass Mülltrennung sich lohnt. Höchstpersönlich bringt er seine gebrauchten Verpackungen in die Abfallsortieranlage und erfährt dort aus erster Hand, wie richtige Mülltrennung funktioniert und was mit den gesammelten Verpackungen genau passiert – von der Sortierung bis zur Aufbereitung für die Verwertung. Tobi Krell nimmt seine Zuschauer*innen mit auf eine spannende Entdeckungsreise, gibt Tipps für die Abfalltrennung zu Hause – und rettet sogar einen Dinosaurier. „Restmüll und Verpackungen richtig zu trennen ist gar nicht schwer – wenn man ein paar Grundregeln kennt. Aber wie viel wir mit ein bisschen Aufwand zu Hause tatsächlich für die Umwelt erreichen können, das hat mich echt beeindruckt“, zeigt sich Tobi Krell von seinen Erlebnissen bei den Dreharbeiten begeistert. Natürlich hat er an diesem Tag auch die wichtigste und gleichzeitig einfachste Grundregel gelernt: In die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack gehören alle gebrauchten und restentleerten Verpackungen, die nicht aus Papier, Pappe, Karton oder Glas sind.

„Es ist toll, dass wir Tobi Krell für unseren Aufklärungsfilm gewinnen konnten. Er macht den Film zu einem spannenden Erlebnis für die ganze Familie“, freut sich Axel Subklew von der Initiative „Mülltrennung wirkt“ über die Zusammenarbeit mit dem bekannten Reporter. „Das Wissen über richtige Mülltrennung und Recycling ist wichtiger Bestandteil von Umweltbildung, denn wir alle können damit einen effektiven Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz leisten“, erklärt der Experte für Abfallentsorgung. Produziert wurde der Film von megaherz, der Produktionsfirma, die auch hinter den bekannten Kinderwissenssendungen „Checker“ und „Willi wills wissen“ steht. Mit „Tobi Krell erklärt: Die richtige Mülltrennung“ möchte die Initiative Kinder und Jugendliche aufklären, aber auch Eltern und andere Erwachsene begeistern und zum Mitmachen motivieren. Der Film ist ab Donnerstag, den 18. März, auf www.muelltrennung-wirkt.de/muelltrennung-kinder zu sehen. Zudem wird er Schulen angeboten.

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Den Teaser zum Film können Sie sich schon heute hier anschauen. Der Hauptfilm ist ab Mittwoch, 17. März, 10:00 Uhr unter www.muelltrennung-wirkt.de/muelltrennung-kinder verfügbar. Für die Veröffentlichung der Links gilt die Sperrfrist 18. März, 00:01 Uhr.

Recycling braucht Mülltrennung

Ungeachtet der hohen Fehlwurfquoten ist laut der YouGov-Umfrage 90 Prozent der Bevölkerung in Deutschland bewusst, dass die richtige Trennung von Restmüll und Verpackungen in Privathaushalten eine wichtige Voraussetzung für das Recycling von gebrauchten Verpackungen ist. Und das stimmt: Nur Verpackungen, die über den Gelben Sack oder die Gelbe Tonne sowie über Glas- und Papiertonnen bzw. -container korrekt entsorgt werden, können recycelt werden. So wurden laut der Stiftung Zentrale Stelle Verpackungsregister (ZSVR) im Jahr 2019 fast 60 Prozent aller Kunststoffverpackungen aus dem Gelben Sack und der Gelben Tonne werkstofflich verwertet. Das heißt, daraus konnten neue Verpackungen und Produkte entstehen. Von den Verpackungen aus Glas sowie aus Papier, Pappe oder Karton wurden sogar über 80 Prozent recycelt. Aluminium- und Eisenmetallverpackungen erfüllten eine Recyclingquote von über 90 Prozent. Das Recycling dieser Verpackungsmengen kann mehrere Millionen Tonnen an Primärrohstoffen einsparen.

Davon profitiert auch unser Klima: Das renommierte Öko-Institut in Freiburg hat berechnet, dass durch das Recycling von Verpackungen aus dem Gelben Sack und der Gelben Tonne, Glas sowie Papier, Pappe und Karton in Deutschland jährlich rund 3,1 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente eingespart werden.

Bildmaterial zum Download sowie weitere Informationen zum Thema richtige Mülltrennung finden Sie unter: www.mülltrennung-wirkt.de/presse

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„Mülltrennung wirkt“ ist eine Initiative der dualen Systeme in Deutschland. Die dualen Systeme organisieren die Sammlung, Sortierung und Verwertung gebrauchter Verkaufsverpackungen. Aktuell sind es zehn privatwirtschaftlich organisierte Systeme, die mit ihren Dienstleistern aus der Entsorgungs- und Recyclingbranche diese Aufgabe erfüllen. Grundlage für die Arbeit der dualen Systeme ist das Verpackungsgesetz. Mit ihrer bundesweiten Initiative „Mülltrennung wirkt“ wollen die dualen Systeme aufklären, mit Irrtümern und Müllmythen aufräumen und möglichst viele Menschen zum Mitmachen motivieren.

Über die Umfrage

Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2039 Personen zwischen dem 24. und 26. Februar 2021 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die Bevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren.

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„Im vergangenen Jahr starben in Deutschland laut Waldzustandbericht der Bundesregierung so viele Bäume wie noch nie seit Beginn der Erhebungen vor 37 Jahren“, sagt Dr. Nicholas Matten, Geschäftsführer von Stiebel Eltron. „Damit ist eine Fläche der Größe von rund 200.000 Fußballfeldern Wald verloren gegangen.“ Wie der jüngste Energie-Trendmonitor 2021 zeigt, sind zwar 74 Prozent der Bevölkerung bereit, künftig einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Gleichzeitig berichtet jedoch rund jeder Zweite, zu wenig darüber zu wissen, wie der persönliche Einfluß den Klimawandel verringern hilft.

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Die staatliche Förderung setzt den Hebel beim Abwracken von Erdöl- oder Gasheizungen an und ist inzwischen so großzügig ausgestattet wie niemals zuvor: Wenn ein Ölkessel durch eine effiziente Wärmepumpenheizung ersetzt wird, greift die öffentliche Hand mit 45 Prozent der gesamten Kosten unter die Arme. Wer einen Gaskessel gegen eine Wärmepumpenheizung tauscht, bekommt 35 Prozent erstattet.

„Die Menschen in Deutschland können wirklich konkret etwas gegen das Waldsterben tun, wenn das Verbrennen fossiler Energien wie Erdöl, Gas und Kohle endlich aufhört“, sagt Dr. Nicholas Matten. „Eine Wärmepumpenheizung wandelt erneuerbare Energie aus dem Erdreich, dem Grundwasser oder aus der Umgebungsluft in Wärme um. Das Prinzip kennt man vom Kühlschrank. Damit ist die Wärmepumpe die umweltfreundlichste Heizung der Gegenwart – und in Zukunft.“

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Stiebel Eltron, gegründet 1924, gehört mit einem Jahresumsatz von rund 700 Millionen Euro zu den führenden Unternehmen auf dem Markt der Erneuerbaren Energien, Wärme- und Haustechnik.

Als innovationsgetriebenes Familienunternehmen verfolgt Stiebel Eltron bei der Produktion und Entwicklung von Produkten eine klare Linie – für eine umweltschonende, effiziente und komfortable Haustechnik. Mit 4.000 Mitarbeitern weltweit setzt das Unternehmen von der Produktentwicklung bis zur Fertigung konsequent auf eigenes Know-how. Das Resultat sind effiziente und innovative Lösungen für Warmwasser, Wärme, Lüftung und Kühlung. Stiebel Eltron produziert am Hauptstandort im niedersächsischen Holzminden, in Freudenberg (NRW) und in Eschwege (Hessen) sowie an vier weiteren Standorten im Ausland (Arvika/Schweden, Tianjin/China, Ayuttaya/Thailand, Poprad/Slowakei).

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Mehr als eine Erkrankung der LungeUmfrage unter Menschen mit unkontrolliertem Asthma: Rund ein Drittel zieht sich vom sozialen Leben zurück

18.03.2021 – 14:00

Sanofi Genzyme

Mehr als eine Erkrankung der Lunge
Umfrage unter Menschen mit unkontrolliertem Asthma: Rund ein Drittel zieht sich vom sozialen Leben zurück


















Mehr als eine Erkrankung der Lunge / Umfrage unter Menschen mit unkontrolliertem Asthma: Rund ein Drittel zieht sich vom sozialen Leben zurück
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Frankfurt/Berlin (ots)

Fast die Hälfte aller befragten Menschen mit unkontrolliertem Asthma hat in der Vergangenheit ihre Erkrankung verheimlicht – so lautet das Ergebnis einer von Sanofi Genzyme beauftragten Umfrage* des MAFO-Instituts InMoment unter 306 Patienten mit unkontrolliertem Asthma. Die Gründe sind vielfältig und reichen von dem Wunsch, die eigene Krankheit nicht in den Fokus rücken zu wollen, bis hin zu Befürchtungen, anders wahrgenommen zu werden. Als Konsequenz dieses Verhaltens erlebten 42 Prozent der Befragten** akut auftretende Asthma-Symptome wie Atemnot, weil sie sich beispielsweise unwohl fühlten, ihre Medikamente in der Öffentlichkeit einzunehmen. 30 Prozent berichteten über einen Rückzug vom sozialen Leben. Ein kritisches Hinterfragen, ob das Asthma möglicherweise nicht gut kontrolliert ist, sowie ein Gespräch mit dem Lungenfacharzt sind erste Schritte, um der Erkrankung nicht die Kontrolle über das eigene Leben zu überlassen.

Einschränkungen der Alltagsaktivitäten

Unkontrolliertes Asthma kann den Alltag für Betroffene maßgeblich beeinflussen. Alltägliche Dinge wie Treppensteigen, Durchschlafen oder der Einkauf können zur Herausforderung werden. Dennoch möchten 53 Prozent der Befragten im Umgang mit Freunden und Kollegen ihre Erkrankung nicht in den Fokus rücken, 39 Prozent wollen keine erklärenden Gespräche führen. Bei 39 Prozent hat das Verbergen der Erkrankung dazu geführt, dass sie ihre Medikamente nicht in der Öffentlichkeit eingenommen haben. Doch auch innerhalb der Familie kann die seelische Belastung groß sein: „Ich dachte oft, ich mache für meine Frau und meinen Sohn alles kaputt. Ich konnte zeitweise nichts machen und Urlaub war nicht möglich„, berichtet ein Patient, der seit seinem 52. Lebensjahr an schwerem Asthma erkrankt ist. So wie ihm geht es vielen Menschen mit unkontrolliertem Asthma, die sich an diesen Zustand gewöhnt haben und keine Möglichkeit mehr sehen, diesen zu ändern.

Symptome wahrnehmen und Lungenfacharzt aufsuchen

Doch es gibt Möglichkeiten, das Leben mit Asthma aktiver zu gestalten. Ein erster Schritt aus dem Rückzug sollte sein, den Status des eigenen Asthmas zu hinterfragen. Selbsttests zur Einschätzung der Asthma-Kontrolle können erste Hinweise geben, dass die Erkrankung möglicherweise nicht gut kontrolliert ist, beispielsweise wenn häufiger als zweimal pro Woche ein Notfallspray genutzt werden muss.[1] Ein solcher Test findet sich unter anderem auf www.aktiv-mit-schwerem-asthma.de. Sollten die Ergebnisse auf unkontrollierte Symptome hindeuten, empfiehlt sich ein zeitnaher Termin bei einem Lungenfacharzt (Pneumologen). Eine Übersicht mit Asthma-Spezialisten sowie eine Suchfunktion nach Postleitzahl bietet die Website www.lungenatlas.de. Wichtig ist eine gute Vorbereitung auf den Termin, indem beispielsweise auftretende Symptome und die Häufigkeit der Beeinträchtigungen notiert werden. Hilfreich ist auch, sich im Vorfeld über aktuelle Behandlungsmöglichkeiten, von inhalativer Therapie bis hin zu gezielten Biologika, zu informieren, um beim Lungenfacharzt aktive Nachfragen stellen zu können.

* Umfrage unter 306 Menschen (51 % Männer, 49 % Frauen) mit unkontrolliertem Asthma, wie schwerwiegend der Einfluss der Erkrankung auf den Alltag ist. 67 % der Teilnehmer waren über 40 Jahre alt. Die Mehrzahl der Befragten erhielt inhalative Kortikosteroide und mindestens eine weitere Erhaltungstherapie zur Behandlung des Asthmas; rund ein Drittel wurde mit einem Biologikum behandelt.

** Die Frage wurde von 144 Teilnehmern beantwortet.

Quelle

[1]Nationale Versorgungsleitlinie Asthma – Langfassung, 4. Auflage. Version 1. 2020 [cited: 2020-10-12]. DOI: 10.6101/AZQ/000469. www.asthma.versorgungsleitlinien.de.

Auftraggeber der Befragung ist Sanofi Genzyme.

MAT-DE-2101026-v1.0-03/2021

Über Sanofi

Sanofi ist ein weltweites Unternehmen, das Menschen bei ihren gesundheitlichen Herausforderungen unterstützt. Mit unseren Impfstoffen beugen wir Erkrankungen vor. Mit innovativen Arzneimitteln lindern wir ihre Schmerzen und Leiden. Wir kümmern uns gleichermaßen um Menschen mit seltenen Erkrankungen wie um Millionen von Menschen mit einer chronischen Erkrankung.

Mit mehr als 100.000 Mitarbeitern in 100 Ländern weltweit und annähernd 9.000 Mitarbeitern in Deutschland übersetzen wir wissenschaftliche Innovation in medizinischen Fortschritt.

Sanofi, Empowering Life.

Sanofi Genzyme, die globale Specialty Care Business Unit von Sanofi, konzentriert sich auf die Entwicklung von wegweisenden Behandlungen bei seltenen und komplexen Erkrankungen, um Patienten und ihren Familien neue Hoffnung zu geben.

Genzyme® ist eine geschützte Marke der Genzyme Corporation. Sanofi® ist eine geschützte Marke von Sanofi. Alle Rechte vorbehalten.

Miriam Henn, Vice President Communications Germany, Switzerland, Austria, Tel.: +49 (69) 305 5085 . Fax: +49 (69) 305 84418, Sanofi-Aventis Deutschland GmbH – Industriepark Höchst,Gebäude K 703 – D-65926 Frankfurt am Main, www.sanofi.de

Sanofi-Aventis Deutschland GmbH – Sitz der Gesellschaft: Frankfurt am Main – Handelsregister: Frankfurt am Main, Abt. B Nr. 40661

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DIFI lässt Talsohle hinter sich- Immer noch deutlich im Minus, aber bester Wert seit 2019

17.03.2021 – 09:39

Jones Lang LaSalle SE (JLL)

DIFI lässt Talsohle hinter sich- Immer noch deutlich im Minus, aber bester Wert seit 2019


















Frankfurt (ots)

Der Deutsche Immobilienfinanzierungsindex (DIFI)* von JLL und dem ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung, der vierteljährliche Stimmungsindikator für gewerbliche Immobilienfinanzierungen in Deutschland, hat im 1. Quartal 2021 zum dritten Mal in Folge zugelegt. „Mit einem Plus von 9,5 Punkten gegenüber dem Vorquartal weist der Indexstand zwar immer noch ein deutliches Minus aus (- 14,0 Punkte), aber die Tendenz ist positiv und gleichbedeutend dem besten Wert seit Herbst 2019″, so Anke Herz, Head of Debt Advisory JLL Germany.

Zwar haben sich in der vierten Nach-Corona-Umfrage sowohl die Einschätzungen der befragten Experten/-innen zur Finanzierungssituation in denvergangenen sechs Monaten (+ 7,4 Punkte) als auch die Finanzierungserwartungen für die kommenden sechs Monate (+ 11,7 Punkte) weiter verbessert. Beide Salden bewegen sich mit minus 22,2 Punkten bzw. minus 5,7 Punkten aber immer noch im negativen Bereich.

Einzelhandel bleibt gebranntes Kind – Hotels werden sich erholen

Bis auf den Einzelhandel konstatierten die Experten den anderen vier Nutzungsarten (gegenüber der Befragung im 4. Quartal 2020) eine positive Entwicklung, dies sowohl bei ihrer Einschätzung der Finanzierungssituation als auch der kurzfristigen Aussicht. Selten hatte der Einzelhandel so zu kämpfen wie 2020, und auch 2021 wird schwierig bleiben, das erste Vierteljahr noch größtenteils im Lockdown. Das spiegelt sich auch in den DIFI-Zahlen wider: minus 11,2 und minus 4,4 Punkte schlagen hier bei der Befragung zu Buche. Beim Indikatorstand wird der Einzelhandelssektor allerdings von Hotel sogar noch übertroffen: minus 75,8 Punkten stehen minus 84,4 Punkte gegenüber. Aber: der Hotelsektor hat bei den Expertinnen und Experten immerhin um 3,5 Punkte zugelegt, besser noch sind deren angegebenen Aussichten (+16,7 Punkte). „Die Mehrheit der Befragten erwartet nun, dass die Finanzierungsbedingungen für Hotelimmobilien im Laufe der nächsten sechs Monate entweder unverändert bleiben oder sich verbessern werden. Es bleibt eine Einschätzung, die auf einem Erfolg der angelaufenen Impfkampagnen mit einer damit verbundenen Hoffnung zur Rückkehr zum ’normalen Leben‘ beruht“, so Anke Herz.

Auch die Nutzungsart Büro ist nach Einschätzungen der Expertinnen und Experten weiterhin negativ von der Corona-Pandemie betroffen (-37,1 Punkte), allerdings mit dem optimistischsten Ausblick: Der Erwartungsindikator fällt mit 20 Punkten deutlich höher aus als bei der letzten Befragung im 4. Quartal 2020.

Profiteure des aktuellen Umfelds sind nach Einschätzungen der Expertinnen und Experten nach wie vor Logistik und Wohnen. Beide Nutzungsarten weisen im 1. Quartal 2021 positive Salden bei der Finanzierungssituation auf, hier mit den stärksten Zuwächsen von 23,5 bzw. 21,1 Punkten. Nach Einschätzung der Befragten werden beide Sektoren auch in den kommenden sechs Monaten den Trend fortsetzen. So steigen die Teilsalden der jeweiligen Erwartungsindikatoren um 16,6 Punkte (Logistik) bzw. 9,7 Punkte (Wohnen). „Der Indikator für die Nutzungsart Logistik, der die Finanzierungssituation und die Finanzierungserwartungen zusammenfasst, erreicht mit 42,2 Punkten im 1.Quartal 2021 den höchsten Stand seit Beginn der Umfrage“, so Frank Brückbauer, Department International Finance and Financial Management, ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung.

Refinanzierungsmärkte im Aufwind

Im 1. Quartal 2021 werden Situation und Ausblick an den Refinanzierungsmärkten deutlich optimistischer eingeschätzt als noch im 4. Quartal 2020. Mit Anstiegen zwischen 15,8 Punkten („Einlagen“) und 59,4 Punkten („Immobilienaktienmärkte“) haben sich alle Situationsindikatoren für die abgefragten Refinanzierungsinstrumente deutlich verbessert. „Am optimistischsten beurteilen die Expertinnen und Experten die Finanzierungssituation an den Immobilienaktienmärkten. Mit einem Saldo von 28,6 Punkten konnte der entsprechende Indikator seit seinem Tief im 2. Quartal 2020 72,4 Punkte zulegen und erreicht damit seinen höchsten Stand seit dem 2. Quartal 2015“, so Helge Scheunemann, Head of Research JLL Germany. Und weiter: „Mit Ausnahme des Refinanzierungsinstruments Pfandbriefe steigen alle Erwartungsindikatoren gegenüber dem Vorquartal, mit 27,3 Punkten am stärksten bei den Immobilienaktienmärkten. Die verzeichnen unter den fünf Refinanzierungsvehikeln denn auch den höchsten Stand (19 Punkte).“

Entscheidungskriterien bei Vergabe von Büroimmobilienfinanzierungen

Es überrascht nicht, dass die Antworten der Expertinnen und Experten in der Sonderfrage, wie sich ihre Erwartungen auf das Neugeschäft bei Büroimmobilien auswirke, mehrheitlich in eine Richtung gehen: das Engagement in den vier Risikoprofilen wollen die meisten gegenüber 2020 zurückfahren. Im opportunistischen Bereich geht die Tendenz eher zu „weniger als 2020“ (39,1 %) bis „gar nicht“ (60,9 %). Bei Core und Core+ gaben 29,2 Prozent bzw. 26,1 Prozent an, 2021 ein größeres Volumen an Neugeschäft anzustreben.

„Unsere zusätzliche Frage nach dem Einfluss der Corona-Pandemie auf Büroimmobilienfinanzierungen hat deutlich gemacht, dass alle abgefragten Kriterien an Bedeutung gewonnen haben, bestimmte Themen durch veränderte Rahmenbedingungen und permanente Diskussion in der Öffentlichkeit verstärkt, beschleunigt wurden“, so Anke Herz. Und Helge Scheunemann ergänzt: „Zu den Vergabekriterien, die vor der Pandemie nur eine geringfügige Rolle spielten, in der aktuellen Befragung von Februar aber für deutlich mehr Expertinnen und Experten an Gewicht zugelegt haben, gehören:

-  ein ESG Zertifizierungslabel, das mittlerweile einen Zuspruch von über 70 Prozent der Befragten erhält (vor Corona knapp 27 Prozent), 
-  das Home Office, das auf der Skala von 1 - 5 ("unwichtig" bis "sehr wichtig") vor Corona von keinem der Befragten bei 4 oder 5 gesetzt worden war, mittlerweile aber von knapp 47 Prozent in die Kategorie "wichtig" und "sehr wichtig" eingeordnet wird 
-  oder die Flexibilität des Gebäudes zur Umsetzung von Hygienekonzepten, die aktuell von rund 47 Prozent der Experten als bedeutsam genannt wird (vor Corona nur von 17 %)."  

Als Folge der gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen rücken Kriterien zur besseren Abschätzung des Kreditrisikos, die auch vor Ausbruch der Pandemie schon deutlich relevant waren, weiter in den Fokus. Zum Beispiel gab es Verschiebungen bei der technischen Ausstattung: aktuell ordnen 70 Prozent der Experten dieses Kriterium als „wichtig“/“sehr wichtig“ ein (vormals 48 %). Mit einem Anteil von über 90 Prozent haben mehr als doppelt so viel Experten (vor Corona 43 %) der Branchenzusammensetzung der Mieter eine sehr hohe Relevanz zugewiesen. „Hier spielt sicherlich die Sorge von möglichen Mietausfällen eine Rolle“, so Anke Herz.

_______

*Anmerkung: An der Umfrage des Deutschen Immobilienfinanzierungsindex vom 01.02.2021 – 15.02.2021 beteiligten sich 35 Expertinnen und Experten. Abgefragt wurden die Einschätzungen zur Marktsituation (vergangene sechs Monate) und zur Markterwartung (kommende sechs Monate). Dargestellt sind die prozentualen Anteile der Antwortkategorien sowie die Veränderungen in Prozentpunkten gegenüber dem Vorquartal. Die Salden ergeben sich aus der Differenz der positiven und negativen Antwortkategorien (wie z.B. „verbessert“ und „verschlechtert“). Der DIFI berechnet sich als ungewichtetes Mittel aus den Salden der Finanzierungssituation sowie der Finanzierungserwartung aller Nutzungsarten.

Pressekontakt:

Dorothea Koch, Tel +49 (0)69 2003 1007, dorothea.koch@eu.jll.com

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Weltrecyclingtag: Tobi Krell erklärt richtige MülltrennungAktuelle YouGov-Umfrage: Wissen über Mülltrennung und Recycling gehört zur Umweltbildung

18.03.2021 – 00:01

Initiative „Mülltrennung wirkt“

Weltrecyclingtag: Tobi Krell erklärt richtige Mülltrennung
Aktuelle YouGov-Umfrage: Wissen über Mülltrennung und Recycling gehört zur Umweltbildung


















Weltrecyclingtag: Tobi Krell erklärt richtige Mülltrennung / Aktuelle YouGov-Umfrage: Wissen über Mülltrennung und Recycling gehört zur Umweltbildung
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Köln (ots)

Am Donnerstag, 18. März, ist Weltrecyclingtag: An diesem Tag feiert der Film „Tobi Krell erklärt: Die richtige Mülltrennung“ Premiere. Der neue Aufklärungsfilm der Initiative „Mülltrennung wirkt“ ist ein gemeinsames Projekt mit Tobias Krell, bekannt als Checker Tobi aus der gleichnamigen TV-Sendung. In dem Film erfahren Kinder wie auch Erwachsene, wie sie mit richtiger Mülltrennung Verpackungsrecycling erst möglich machen und damit effektiv Ressourcen und Klima schützen. Dass dieses Wissen zur Umweltbildung gehört, bestätigen laut einer aktuellen YouGov-Umfrage im Auftrag der dualen Systeme 89 Prozent der Deutschen. Von den in Deutschland jährlich rund 2,6 Millionen Tonnen Materialien, die über die Gelben Säcke und Tonnen gesammelt werden, sind etwa 70 Prozent Verpackungen und durchschnittlich 30 Prozent nicht richtig entsorgter Restmüll. Das erschwert oder verhindert das Recycling wertvoller Rohstoffe.

Das geht besser – denkt auch Tobi Krell. In seinem neuen Filmabenteuer will er beweisen, dass Mülltrennung sich lohnt. Höchstpersönlich bringt er seine gebrauchten Verpackungen in die Abfallsortieranlage und erfährt dort aus erster Hand, wie richtige Mülltrennung funktioniert und was mit den gesammelten Verpackungen genau passiert – von der Sortierung bis zur Aufbereitung für die Verwertung. Tobi Krell nimmt seine Zuschauer*innen mit auf eine spannende Entdeckungsreise, gibt Tipps für die Abfalltrennung zu Hause – und rettet sogar einen Dinosaurier. „Restmüll und Verpackungen richtig zu trennen ist gar nicht schwer – wenn man ein paar Grundregeln kennt. Aber wie viel wir mit ein bisschen Aufwand zu Hause tatsächlich für die Umwelt erreichen können, das hat mich echt beeindruckt“, zeigt sich Tobi Krell von seinen Erlebnissen bei den Dreharbeiten begeistert. Natürlich hat er an diesem Tag auch die wichtigste und gleichzeitig einfachste Grundregel gelernt: In die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack gehören alle gebrauchten und restentleerten Verpackungen, die nicht aus Papier, Pappe, Karton oder Glas sind.

„Es ist toll, dass wir Tobi Krell für unseren Aufklärungsfilm gewinnen konnten. Er macht den Film zu einem spannenden Erlebnis für die ganze Familie“, freut sich Axel Subklew von der Initiative „Mülltrennung wirkt“ über die Zusammenarbeit mit dem bekannten Reporter. „Das Wissen über richtige Mülltrennung und Recycling ist wichtiger Bestandteil von Umweltbildung, denn wir alle können damit einen effektiven Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz leisten“, erklärt der Experte für Abfallentsorgung. Produziert wurde der Film von megaherz, der Produktionsfirma, die auch hinter den bekannten Kinderwissenssendungen „Checker“ und „Willi wills wissen“ steht. Mit „Tobi Krell erklärt: Die richtige Mülltrennung“ möchte die Initiative Kinder und Jugendliche aufklären, aber auch Eltern und andere Erwachsene begeistern und zum Mitmachen motivieren. Der Film ist ab Donnerstag, den 18. März, auf www.muelltrennung-wirkt.de/muelltrennung-kinder zu sehen. Zudem wird er Schulen angeboten.

Preview für Journalist*innen

Den Teaser zum Film können Sie sich schon heute hier anschauen. Der Hauptfilm ist ab Mittwoch, 17. März, 10:00 Uhr unter www.muelltrennung-wirkt.de/muelltrennung-kinder verfügbar. Für die Veröffentlichung der Links gilt die Sperrfrist 18. März, 00:01 Uhr.

Recycling braucht Mülltrennung

Ungeachtet der hohen Fehlwurfquoten ist laut der YouGov-Umfrage 90 Prozent der Bevölkerung in Deutschland bewusst, dass die richtige Trennung von Restmüll und Verpackungen in Privathaushalten eine wichtige Voraussetzung für das Recycling von gebrauchten Verpackungen ist. Und das stimmt: Nur Verpackungen, die über den Gelben Sack oder die Gelbe Tonne sowie über Glas- und Papiertonnen bzw. -container korrekt entsorgt werden, können recycelt werden. So wurden laut der Stiftung Zentrale Stelle Verpackungsregister (ZSVR) im Jahr 2019 fast 60 Prozent aller Kunststoffverpackungen aus dem Gelben Sack und der Gelben Tonne werkstofflich verwertet. Das heißt, daraus konnten neue Verpackungen und Produkte entstehen. Von den Verpackungen aus Glas sowie aus Papier, Pappe oder Karton wurden sogar über 80 Prozent recycelt. Aluminium- und Eisenmetallverpackungen erfüllten eine Recyclingquote von über 90 Prozent. Das Recycling dieser Verpackungsmengen kann mehrere Millionen Tonnen an Primärrohstoffen einsparen.

Davon profitiert auch unser Klima: Das renommierte Öko-Institut in Freiburg hat berechnet, dass durch das Recycling von Verpackungen aus dem Gelben Sack und der Gelben Tonne, Glas sowie Papier, Pappe und Karton in Deutschland jährlich rund 3,1 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente eingespart werden.

Bildmaterial zum Download sowie weitere Informationen zum Thema richtige Mülltrennung finden Sie unter: www.mülltrennung-wirkt.de/presse

Über „Mülltrennung wirkt“

„Mülltrennung wirkt“ ist eine Initiative der dualen Systeme in Deutschland. Die dualen Systeme organisieren die Sammlung, Sortierung und Verwertung gebrauchter Verkaufsverpackungen. Aktuell sind es zehn privatwirtschaftlich organisierte Systeme, die mit ihren Dienstleistern aus der Entsorgungs- und Recyclingbranche diese Aufgabe erfüllen. Grundlage für die Arbeit der dualen Systeme ist das Verpackungsgesetz. Mit ihrer bundesweiten Initiative „Mülltrennung wirkt“ wollen die dualen Systeme aufklären, mit Irrtümern und Müllmythen aufräumen und möglichst viele Menschen zum Mitmachen motivieren.

Über die Umfrage

Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2039 Personen zwischen dem 24. und 26. Februar 2021 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die Bevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren.

Pressekontakt:

Pressebüro „Mülltrennung wirkt“
c/o Maria Marberg
Mobil: +49 (0)175 59 64 229
presse@mülltrennung-wirkt.de

Axel Subklew, Experte der Initiative „Mülltrennung wirkt“
Tel.: +49 (0)221 81 00 27 | Mobil: +49 (0)178 24 46 547
subklew@mülltrennung-wirkt.de

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DIFI lässt Talsohle hinter sich- Immer noch deutlich im Minus, aber bester Wert seit 2019

17.03.2021 – 09:39

Jones Lang LaSalle SE (JLL)

DIFI lässt Talsohle hinter sich- Immer noch deutlich im Minus, aber bester Wert seit 2019


















Frankfurt (ots)

Der Deutsche Immobilienfinanzierungsindex (DIFI)* von JLL und dem ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung, der vierteljährliche Stimmungsindikator für gewerbliche Immobilienfinanzierungen in Deutschland, hat im 1. Quartal 2021 zum dritten Mal in Folge zugelegt. „Mit einem Plus von 9,5 Punkten gegenüber dem Vorquartal weist der Indexstand zwar immer noch ein deutliches Minus aus (- 14,0 Punkte), aber die Tendenz ist positiv und gleichbedeutend dem besten Wert seit Herbst 2019″, so Anke Herz, Head of Debt Advisory JLL Germany.

Zwar haben sich in der vierten Nach-Corona-Umfrage sowohl die Einschätzungen der befragten Experten/-innen zur Finanzierungssituation in denvergangenen sechs Monaten (+ 7,4 Punkte) als auch die Finanzierungserwartungen für die kommenden sechs Monate (+ 11,7 Punkte) weiter verbessert. Beide Salden bewegen sich mit minus 22,2 Punkten bzw. minus 5,7 Punkten aber immer noch im negativen Bereich.

Einzelhandel bleibt gebranntes Kind – Hotels werden sich erholen

Bis auf den Einzelhandel konstatierten die Experten den anderen vier Nutzungsarten (gegenüber der Befragung im 4. Quartal 2020) eine positive Entwicklung, dies sowohl bei ihrer Einschätzung der Finanzierungssituation als auch der kurzfristigen Aussicht. Selten hatte der Einzelhandel so zu kämpfen wie 2020, und auch 2021 wird schwierig bleiben, das erste Vierteljahr noch größtenteils im Lockdown. Das spiegelt sich auch in den DIFI-Zahlen wider: minus 11,2 und minus 4,4 Punkte schlagen hier bei der Befragung zu Buche. Beim Indikatorstand wird der Einzelhandelssektor allerdings von Hotel sogar noch übertroffen: minus 75,8 Punkten stehen minus 84,4 Punkte gegenüber. Aber: der Hotelsektor hat bei den Expertinnen und Experten immerhin um 3,5 Punkte zugelegt, besser noch sind deren angegebenen Aussichten (+16,7 Punkte). „Die Mehrheit der Befragten erwartet nun, dass die Finanzierungsbedingungen für Hotelimmobilien im Laufe der nächsten sechs Monate entweder unverändert bleiben oder sich verbessern werden. Es bleibt eine Einschätzung, die auf einem Erfolg der angelaufenen Impfkampagnen mit einer damit verbundenen Hoffnung zur Rückkehr zum ’normalen Leben‘ beruht“, so Anke Herz.

Auch die Nutzungsart Büro ist nach Einschätzungen der Expertinnen und Experten weiterhin negativ von der Corona-Pandemie betroffen (-37,1 Punkte), allerdings mit dem optimistischsten Ausblick: Der Erwartungsindikator fällt mit 20 Punkten deutlich höher aus als bei der letzten Befragung im 4. Quartal 2020.

Profiteure des aktuellen Umfelds sind nach Einschätzungen der Expertinnen und Experten nach wie vor Logistik und Wohnen. Beide Nutzungsarten weisen im 1. Quartal 2021 positive Salden bei der Finanzierungssituation auf, hier mit den stärksten Zuwächsen von 23,5 bzw. 21,1 Punkten. Nach Einschätzung der Befragten werden beide Sektoren auch in den kommenden sechs Monaten den Trend fortsetzen. So steigen die Teilsalden der jeweiligen Erwartungsindikatoren um 16,6 Punkte (Logistik) bzw. 9,7 Punkte (Wohnen). „Der Indikator für die Nutzungsart Logistik, der die Finanzierungssituation und die Finanzierungserwartungen zusammenfasst, erreicht mit 42,2 Punkten im 1.Quartal 2021 den höchsten Stand seit Beginn der Umfrage“, so Frank Brückbauer, Department International Finance and Financial Management, ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung.

Refinanzierungsmärkte im Aufwind

Im 1. Quartal 2021 werden Situation und Ausblick an den Refinanzierungsmärkten deutlich optimistischer eingeschätzt als noch im 4. Quartal 2020. Mit Anstiegen zwischen 15,8 Punkten („Einlagen“) und 59,4 Punkten („Immobilienaktienmärkte“) haben sich alle Situationsindikatoren für die abgefragten Refinanzierungsinstrumente deutlich verbessert. „Am optimistischsten beurteilen die Expertinnen und Experten die Finanzierungssituation an den Immobilienaktienmärkten. Mit einem Saldo von 28,6 Punkten konnte der entsprechende Indikator seit seinem Tief im 2. Quartal 2020 72,4 Punkte zulegen und erreicht damit seinen höchsten Stand seit dem 2. Quartal 2015“, so Helge Scheunemann, Head of Research JLL Germany. Und weiter: „Mit Ausnahme des Refinanzierungsinstruments Pfandbriefe steigen alle Erwartungsindikatoren gegenüber dem Vorquartal, mit 27,3 Punkten am stärksten bei den Immobilienaktienmärkten. Die verzeichnen unter den fünf Refinanzierungsvehikeln denn auch den höchsten Stand (19 Punkte).“

Entscheidungskriterien bei Vergabe von Büroimmobilienfinanzierungen

Es überrascht nicht, dass die Antworten der Expertinnen und Experten in der Sonderfrage, wie sich ihre Erwartungen auf das Neugeschäft bei Büroimmobilien auswirke, mehrheitlich in eine Richtung gehen: das Engagement in den vier Risikoprofilen wollen die meisten gegenüber 2020 zurückfahren. Im opportunistischen Bereich geht die Tendenz eher zu „weniger als 2020“ (39,1 %) bis „gar nicht“ (60,9 %). Bei Core und Core+ gaben 29,2 Prozent bzw. 26,1 Prozent an, 2021 ein größeres Volumen an Neugeschäft anzustreben.

„Unsere zusätzliche Frage nach dem Einfluss der Corona-Pandemie auf Büroimmobilienfinanzierungen hat deutlich gemacht, dass alle abgefragten Kriterien an Bedeutung gewonnen haben, bestimmte Themen durch veränderte Rahmenbedingungen und permanente Diskussion in der Öffentlichkeit verstärkt, beschleunigt wurden“, so Anke Herz. Und Helge Scheunemann ergänzt: „Zu den Vergabekriterien, die vor der Pandemie nur eine geringfügige Rolle spielten, in der aktuellen Befragung von Februar aber für deutlich mehr Expertinnen und Experten an Gewicht zugelegt haben, gehören:

-  ein ESG Zertifizierungslabel, das mittlerweile einen Zuspruch von über 70 Prozent der Befragten erhält (vor Corona knapp 27 Prozent), 
-  das Home Office, das auf der Skala von 1 - 5 ("unwichtig" bis "sehr wichtig") vor Corona von keinem der Befragten bei 4 oder 5 gesetzt worden war, mittlerweile aber von knapp 47 Prozent in die Kategorie "wichtig" und "sehr wichtig" eingeordnet wird 
-  oder die Flexibilität des Gebäudes zur Umsetzung von Hygienekonzepten, die aktuell von rund 47 Prozent der Experten als bedeutsam genannt wird (vor Corona nur von 17 %)."  

Als Folge der gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen rücken Kriterien zur besseren Abschätzung des Kreditrisikos, die auch vor Ausbruch der Pandemie schon deutlich relevant waren, weiter in den Fokus. Zum Beispiel gab es Verschiebungen bei der technischen Ausstattung: aktuell ordnen 70 Prozent der Experten dieses Kriterium als „wichtig“/“sehr wichtig“ ein (vormals 48 %). Mit einem Anteil von über 90 Prozent haben mehr als doppelt so viel Experten (vor Corona 43 %) der Branchenzusammensetzung der Mieter eine sehr hohe Relevanz zugewiesen. „Hier spielt sicherlich die Sorge von möglichen Mietausfällen eine Rolle“, so Anke Herz.

_______

*Anmerkung: An der Umfrage des Deutschen Immobilienfinanzierungsindex vom 01.02.2021 – 15.02.2021 beteiligten sich 35 Expertinnen und Experten. Abgefragt wurden die Einschätzungen zur Marktsituation (vergangene sechs Monate) und zur Markterwartung (kommende sechs Monate). Dargestellt sind die prozentualen Anteile der Antwortkategorien sowie die Veränderungen in Prozentpunkten gegenüber dem Vorquartal. Die Salden ergeben sich aus der Differenz der positiven und negativen Antwortkategorien (wie z.B. „verbessert“ und „verschlechtert“). Der DIFI berechnet sich als ungewichtetes Mittel aus den Salden der Finanzierungssituation sowie der Finanzierungserwartung aller Nutzungsarten.

Pressekontakt:

Dorothea Koch, Tel +49 (0)69 2003 1007, dorothea.koch@eu.jll.com

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