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Neue Strafanzeige gegen VW und erstmals auch gegen das deutsche Kraftfahrt-Bundesamt

01.04.2021 – 08:34

Verbraucherschutzverein

Neue Strafanzeige gegen VW und erstmals auch gegen das deutsche Kraftfahrt-Bundesamt


















Wien (ots)

Softwareupdate für VW-Motor EA 189 ebenfalls illegal

Der Verbraucherschutzverein (VSV) hat gestern bei der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) eine weitere Anzeige gegen unbekannte Täter der Volkswagen AG und des deutschen Kraftfahrt Bundesamtes (KBA) sowie gegen das Unternehmen VW sowie erstmals auch gegen unbekannte Täter im Bereich des deutschen Kraftfahrt Bundesamtes (KBA) eingebracht.

„Wir zeigen den Verdacht an, dass VW – entgegen der Rechtsprechung des deutschen Bundesgerichtshofes (BGH) – seine Kunden über die Eigenschaften des Software-Updates für den VW-Motor EA 189 bei 8,5 Millionen Fahrzeugen arglistig getäuscht und betrogen hat,“ sagt Peter Kolba, Obmann des VSV.

„Der VSV unterstützt weiter betroffene Fahrzeughalter bei Schadenersatzklagen gegen VW in Deutschland und in Österreich.“

Am 18.9.2015 hatte die amerikanische Umweltbehörde den Abgasskandal aufgedeckt. Der VW Motor EA 198 189 enthielt illegale Abschalteinrichtungen, die bewirkten, dass zwar am Prüfstand die schädlichen Abgase auf die gesetzlich zulässigen Grenzwerte reguliert wurden, die Abgasreinigung bei der Fahrt auf der Strasse aber weitgehend reduziert bzw abgeschaltet wurde. Der Effekt: eine bis zu vierzigfache Überschreitung der Grenzwerte für das giftige Stickoxid (NOx).

Bereits am 22.9.2015 erklärte VW allerdings dem deutschen KBA, dass man im Zuge von amtlichen Rückrufen der Fahrzeuge diese Mängel durch ein Software-Update beheben werde.

Der deusche Bundesgerichtshof (BGH) leitet daraus ab, dass deshalb eine Haltungsänderung von VW erkennbar wurde und daher Käufer, die ihr Fahrzeug erst nach dem 22.9.2015 erwarben, keinen Anspruch auf Schadenersatz gegen VW hätten.

Inzwischen hat aber der Europäische Gerichtshof (EuGH) am 19.12.2020 klargestellt, dass jede Art von Abschalteinrichtung – somit auch die sogenannten „Thermofenster“ (Reduktion bzw Komplett-Abschaltung der Abgasreinigung unter 15 Grad und über 30 Grad Celsius) – gegen die EU-Typisierungsverordnung verstößt.

„Wenn VW diesen Umstand dem KBA offen gelegt hat und das KBA dennoch das Update dennoch genehmigt hat, dann trifft (unbekannte) Mitarbeiter des KBA der Vorwurf der Beitragstäterschaft. Für alle Beteiligten gilt aber natürlich die Unschuldsvermutung“ sagt Kolba.

VW hat jedenfalls besorgten Kunden ab 2016 ein sogenanntes „Zertifikat“ ausgestellt, in dem garantiert wird, dass die Fahrzeuge nach dem Update legal unterwegs seien und sich auch wesentliche Eigenschaften wie der Kraftstoffverbrauch, der CO2-Ausstoß, die Motorleistung und die Lärmemissionen (im Fahrzyklus genormten Testzyklus NEFZ – also am Prüfstand) nicht ändern würden.

Diese Zusage war doppelt falsch:

- Zum einen ist das „Thermofenster“ entgegen der Zusage von VW laut EuGH nach wie vor EU-rechtswidrig, und die Umwelt wird durch die Emissionen der VW-Motoren im Straßenbetrieb auf der Strasse weiterhin weit über die Grenzwerte hinaus belastet.   
- Zum anderen berichten viele Käufer, dass sich die Fahreigenschaften durch das Update sehr wohl zum Nachteil geändert hätten. Doch was nützt da eine „Garantie“, dass sich der Kraftstoffverbrauch „im genormten Testzyklus“, also am Prüfstand, nicht ändert, wenn man im normalen Fahrbetrieb sehr wohl einen höheren Verbrauch feststellen muss.  

Das KBA wurde von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) mittlerweile zwar erfolgreich auf Herausgabe der Zulassungsakten erfolgreich geklagt, doch es gelingt VW bis jetzt mit Eilt-Anträgen immer wieder, die Herausgabe der Akten zu verhindern.

„Wir hoffen, dass der Staatsanwalt die Zulassungsakten beischaffen und damit über die Genehmigung des VW-Software-Updates Klarheit schaffen kann,“ erklärt Kolba.

VW hat sich jedenfalls durch diese offensichtlich untauglichen Software-Updates viel Geld erspart. Fachleute gehen davon aus, dass das Software-Update je Auto 70 Euro kostet, während eine seriöse Nachrüstung der Abgasreinigung der in Form eines Hardware-Updates der Abgasreinigung mit rund 1500 Euro veranschlagt wird.

„VW hat also seine Kunden – so unser Verdacht – vorsätzlich und zum Zweck der eigenen Bereicherung neuerlich getäuscht. Das möge die Staatsanwaltschaft aufklären“ resümiert Kolba.

Service: Sammelaktion aufwww.klagen-ohne-risiko.at

Pressekontakt:

Dr. Peter Kolba, Obmann des VSV, +436602002437

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ARD-DeutschlandTrend: Söder bei K-Frage deutlich vor Laschet – Habeck und Baerbock eng beieinander

01.04.2021 – 18:00

WDR Westdeutscher Rundfunk

ARD-DeutschlandTrend: Söder bei K-Frage deutlich vor Laschet – Habeck und Baerbock eng beieinander


















Köln (ots)

+++ Achtung Sperrfrist (Print, Radio und Online): 18.00 Uhr +++

Nachrichtenagenturen: Keine Sendesperrfrist, bitte mit Sperrfristvermerk veröffentlichen

ARD-DeutschlandTrend: Söder bei K-Frage deutlich vor Laschet – Habeck und Baerbock eng beieinander

In knapp einem halben Jahr wird in Deutschland ein neuer Bundestag gewählt. Allerdings ist noch offen, wer die Union als Spitzenkandidat in den Bundestagswahlkampf führt. Von den beiden potenziellen Unions-Kandidaten schneidet Markus Söder im Urteil der Bevölkerung mit 54 Prozent (+3 im Vergleich zu Mitte März) nach wie vor deutlich besser ab als Armin Laschet. Das hat eine repräsentative Umfrage von infratest dimap für den ARD-DeutschlandTrend am Montag und Dienstag dieser Woche ergeben. Der CDU-Parteivorsitzende erreicht bei den Befragten aktuell deutlich weniger Zuspruch (19 Prozent; -3). Bei den Anhängern von CDU und CSU ist das Bild noch klarer: Vier Fünftel der Anhänger von CDU/CSU (79 Prozent) halten Markus Söder für einen guten Kanzlerkandidaten. Von Armin Laschet glauben dies 29 Prozent der Unions-Anhänger.

Auch bei den Grünen ist noch nicht entschieden, welcher bzw. welche/r der beiden Vorsitzenden als Kanzler- bzw. Spitzenkandidat bzw. -kandidatin antreten wird. In der aktuellen Befragung für den ARD DeutschlandTrend liegt Robert Habeck (30 Prozent) leicht vor Annalena Baerbock (25 Prozent), unter den eigenen Anhänger liegen beide praktisch gleichauf (Habeck: 61 Prozent; Baerbock: 60 Prozent).

Befragungsdaten

- Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland
- Fallzahl: 1.348 Befragte
- Erhebungszeitraum: 29.03.2021 bis 30.03.2021
- Erhebungsverfahren: Zufallsbasierte Telefon- und Online-Befragung
- Schwankungsbreite: 2* bis 3** Prozentpunkte 

* bei einem Anteilswert von 10% ** bei einem Anteilswert von 50%

Die Fragen im Wortlaut:

- Die nächste Bundestagswahl findet im September statt. Als Kanzlerkandidaten der CDU/CSU sind [___] und [___] im Gespräch. Was meinen Sie: Wäre [__] ein guter Kanzlerkandidat oder kein guter Kanzlerkandidat der Union? 

Armin Laschet

Markus Söder

- Wer Kanzler- bzw. Spitzenkandidat der Grünen zur kommenden Bundestagswahl wird, ist ebenfalls noch nicht entschieden. Was meinen Sie:
- Wäre Annalena Baerbock eine gute Kanzlerkandidatin oder keine gute Kanzlerkandidatin der Grünen?
- Wäre Robert Habeck ein guter Kanzlerkandidat oder kein guter Kanzlerkandidat der Grünen? 

Pressekontakt:

WDR Kommunikation
Tel. 0221 220 7100
kommunikation@wdr.de

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Selbsttests bundesweit bei REWE und PENNYREWE einer der ersten mit flächendeckendem Angebot – rund 1,5 Millionen Stück in den Märkten

01.04.2021 – 11:44

REWE Group

Selbsttests bundesweit bei REWE und PENNY
REWE einer der ersten mit flächendeckendem Angebot – rund 1,5 Millionen Stück in den Märkten


















Köln (ots)

Die rund 5.500 REWE- und PENNY-Märkte verkaufen bundesweit Selbsttests zum Preis von 4,99 Euro. Nach der ersten Versorgung der Märkte werden weitere Lieferungen in den kommenden Wochen eintreffen. Insgesamt beläuft sich das Volumen dann auf mehrere Millionen Tests.

„Selbsttests sind eine bedeutende Säule im Rahmen der nationalen Bekämpfung der Pandemie. Daher haben wir als einer der ersten Lebensmittelhändler in Deutschland bereits seit dem 12. März erste Kontingente bei REWE im Verkauf. Uns war es nun wichtig, das Angebot vor den Osterfeiertagen deutlich aufzustocken. Aktuell haben wir fast 1,5 Millionen Tests in die REWE- und PENNY-Märkte geliefert. Weitere Mengen folgen, damit sich REWE- und PENNY-Kunden bis auf weiteres bequem beim täglichen Einkauf mit Selbsttests versorgen können“, so Hans-Jürgen Moog, Bereichsvorstand der REWE Group.

Die genossenschaftliche REWE Group ist einer der führenden Handels- und Touristikkonzerne in Deutschland und Europa. Im Jahr 2019 erzielte das Unternehmen einen Gesamtaußenumsatz von rund 63 Milliarden Euro. Die 1927 gegründete REWE Group ist mit ihren mehr als 360.000 Beschäftigten in 23 europäischen Ländern präsent.

Zu den Vertriebslinien zählen Super- und Verbrauchermärkte der Marken REWE, REWE CENTER sowie BILLA, MERKUR und ADEG, der Discounter PENNY, die Drogeriemärkte BIPA sowie die Baumärkte von toom. Hinzu kommen die Convenience-Märkte REWE To Go und die E-Commerce-Aktivitäten REWE Lieferservice und Zooroyal. Die Lekkerland Gruppe umfasst die Großhandels-Aktivitäten der Unternehmensgruppe im Bereich der Unterwegsversorgung. Zur Touristik gehören unter dem Dach der DER Touristik Group die Veranstalter ITS, Jahn Reisen, Dertour, Meiers Weltreisen, ADAC Reisen, Kuoni, Helvetic Tours, Apollo und Exim Tours und über 2.400 Reisebüros (u.a. DER Reisebüro, DERPART und Kooperationspartner), die Hotelmarken lti, Club Calimera, Cooee, PrimaSol und Playitas Resort und der Direktveranstalter clevertours.com.

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Für Presse-Rückfragen:
REWE Group-Unternehmenskommunikation,
Tel.: 0221-149-1050, E-Mail: presse@rewe-group.com

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ARD-DeutschlandTrend: Union verliert in Sonntagsfrage, Grüne gewinnen

01.04.2021 – 18:00

WDR Westdeutscher Rundfunk

ARD-DeutschlandTrend: Union verliert in Sonntagsfrage, Grüne gewinnen


















Köln (ots)

+++ Achtung Sperrfrist (Print, Radio und Online): 18.00 Uhr +++

Nachrichtenagenturen: Keine Sendesperrfrist, bitte mit Sperrfristvermerk veröffentlichen

ARD-DeutschlandTrend: Union verliert in Sonntagsfrage, Grüne gewinnen

Der Negativtrend der vergangenen Wochen setzt sich für die Union in der Sonntagsfrage fort. Bei einer Bundestagswahl zum aktuellen Zeitpunkt käme die CDU/CSU auf 27 Prozent (-6) und fällt damit im ARD-DeutschlandTREND auf exakt denselben Wert wie bei Ausbruch der Pandemie im März letzten Jahres. Ihr Koalitionspartner SPD hätte unverändert zum Vormonat 16 Prozent in Aussicht. Die AfD käme unverändert auf 11 Prozent und die Linke auf unverändert 7 Prozent. Die FDP könnte nach einem Plus von 2 Punkten mit 9 Prozent der Stimmen rechnen. Die Grünen kämen aktuell auf 22 Prozent (+2). Alle übrigen Parteien kämen zusammen auf 8 Prozent (+2).

Die Zufriedenheit mit der schwarz-roten Koalition fällt auf den niedrigsten Wert seit Ausbruch der Pandemie im letzten Jahr. Das hat eine repräsentative Umfrage von infratest dimap für den ARD-DeutschlandTrend am Montag und Dienstag dieser Woche ergeben. Aktuell sind 35 Prozent der Befragten mit der Arbeit der Bundesregierung zufrieden. Das sind 15 Prozentpunkte weniger als Anfang März. Erstmals seit März 2020 überwiegt damit in der Bevölkerung wieder die Unzufriedenheit mit der Bundesregierung (64 Prozent; +15 im Vergleich zum Vormonat). Ein wohlwollendes Zeugnis stellen der Koalition nur noch die Anhänger der Union (72:27 Prozent) aus, aber auch dort ist die Zufriedenheit rückläufig. In den Reihen von Anhängern der SPD (45:54 Prozent) und der Grünen (41:59 Prozent) überwiegt die Kritik leicht, deutlicher bei den Anhängern der Linken (22:78 Prozent), der FDP (18:82 Prozent) und vor allem der AfD (6:92 Prozent).

Mit Blick auf die Beurteilung der Arbeit von Politikerinnen und Politkern zeigt sich: Die Arbeit von Bundeskanzlerin Angela Merkel wird weiterhin mehrheitlich positiv gesehen: 58 Prozent sind mit ihrer Arbeit sehr zufrieden bzw. zufrieden. Das sind 6 Prozentpunkte weniger als Anfang März und damit der niedrigste Zustimmungswert seit März 2020. Mit Markus Söder sind unverändert 54 Prozent der Befragten zufrieden. SPD-Außenminister Heiko Maas verliert nur leicht (43 Prozent; -1) und SPD-Vizekanzler Olaf Scholz stärker (40 Prozent; -8) an Zustimmung. Auch CDU-Gesundheitsminister Jens Spahn verliert weiter an Rückhalt: Mit 31 Prozent (-8) erhält er den geringsten Zuspruch seit Dezember 2018. Sein Kabinettskollege CDU-Wirtschaftsminister Peter Altmaier (27 Prozent; -6) verzeichnet ein Rekordtief im ARD DeutschlandTrend. Gleiches gilt auch für den CDU-Parteivorsitzenden Armin Laschet mit 26 Prozent (-9).

Mit der Arbeit des FDP-Bundesvorsitzenden Christian Lindner sind aktuell 31 Prozent zufrieden (+5); die Grünen-Vorsitzende Annalena Baerbock liegt auf ähnlichem Niveau (29 Prozent; +2 im Vergleich zu Februar 2021). Mit der Arbeit des AfD-Fraktionsvorsitzenden Alexander Gauland sind aktuell 12 Prozent zufrieden oder sehr zufrieden (-2 im Vgl. zu August 2020). Die neue Ko-Parteivorsitzende der Linken, Janine Wissler, erreicht 8 Prozent Zustimmung. Sie ist allerdings vielen Befragten noch nicht bekannt – selbst drei Viertel (74 Prozent) der Anhänger der Partei Die Linke kennen sie nicht oder trauen sich kein Urteil zu ihrer Arbeit zu.

Deutlich an Zustimmung verliert auch Ursula von der Leyen. Aktuell erreicht sie 23 Prozent Zustimmung zu ihrer Arbeit als EU-Kommissionspräsidenten. Das sind 12 Punkte weniger als im Dezember 2020.

Befragungsdaten

- Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland
- Fallzahl: 1.348 Befragte
- Erhebungszeitraum: 29.03.2021 bis 30.03.2021
- Erhebungsverfahren: Zufallsbasierte Telefon- und Online-Befragung
- Schwankungsbreite: 2* bis 3** Prozentpunkte 

* bei einem Anteilswert von 10% ** bei einem Anteilswert von 50%

Die Fragen im Wortlaut:

- Welche Partei würden Sie wählen, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre?
- Wie zufrieden sind Sie mit der Arbeit der Bundesregierung?
- Jetzt geht es darum, wie zufrieden Sie mit einigen Politikerinnen und Politikern sind. Sind Sie mit der politischen Arbeit von (...) sehr zufrieden, zufrieden, weniger zufrieden, gar nicht zufrieden oder kennen Sie ihn/sie nicht? 

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ARD-DeutschlandTrend: Söder bei K-Frage deutlich vor Laschet – Habeck und Baerbock eng beieinander

01.04.2021 – 18:00

WDR Westdeutscher Rundfunk

ARD-DeutschlandTrend: Söder bei K-Frage deutlich vor Laschet – Habeck und Baerbock eng beieinander


















Köln (ots)

+++ Achtung Sperrfrist (Print, Radio und Online): 18.00 Uhr +++

Nachrichtenagenturen: Keine Sendesperrfrist, bitte mit Sperrfristvermerk veröffentlichen

ARD-DeutschlandTrend: Söder bei K-Frage deutlich vor Laschet – Habeck und Baerbock eng beieinander

In knapp einem halben Jahr wird in Deutschland ein neuer Bundestag gewählt. Allerdings ist noch offen, wer die Union als Spitzenkandidat in den Bundestagswahlkampf führt. Von den beiden potenziellen Unions-Kandidaten schneidet Markus Söder im Urteil der Bevölkerung mit 54 Prozent (+3 im Vergleich zu Mitte März) nach wie vor deutlich besser ab als Armin Laschet. Das hat eine repräsentative Umfrage von infratest dimap für den ARD-DeutschlandTrend am Montag und Dienstag dieser Woche ergeben. Der CDU-Parteivorsitzende erreicht bei den Befragten aktuell deutlich weniger Zuspruch (19 Prozent; -3). Bei den Anhängern von CDU und CSU ist das Bild noch klarer: Vier Fünftel der Anhänger von CDU/CSU (79 Prozent) halten Markus Söder für einen guten Kanzlerkandidaten. Von Armin Laschet glauben dies 29 Prozent der Unions-Anhänger.

Auch bei den Grünen ist noch nicht entschieden, welcher bzw. welche/r der beiden Vorsitzenden als Kanzler- bzw. Spitzenkandidat bzw. -kandidatin antreten wird. In der aktuellen Befragung für den ARD DeutschlandTrend liegt Robert Habeck (30 Prozent) leicht vor Annalena Baerbock (25 Prozent), unter den eigenen Anhänger liegen beide praktisch gleichauf (Habeck: 61 Prozent; Baerbock: 60 Prozent).

Befragungsdaten

- Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland
- Fallzahl: 1.348 Befragte
- Erhebungszeitraum: 29.03.2021 bis 30.03.2021
- Erhebungsverfahren: Zufallsbasierte Telefon- und Online-Befragung
- Schwankungsbreite: 2* bis 3** Prozentpunkte 

* bei einem Anteilswert von 10% ** bei einem Anteilswert von 50%

Die Fragen im Wortlaut:

- Die nächste Bundestagswahl findet im September statt. Als Kanzlerkandidaten der CDU/CSU sind [___] und [___] im Gespräch. Was meinen Sie: Wäre [__] ein guter Kanzlerkandidat oder kein guter Kanzlerkandidat der Union? 

Armin Laschet

Markus Söder

- Wer Kanzler- bzw. Spitzenkandidat der Grünen zur kommenden Bundestagswahl wird, ist ebenfalls noch nicht entschieden. Was meinen Sie:
- Wäre Annalena Baerbock eine gute Kanzlerkandidatin oder keine gute Kanzlerkandidatin der Grünen?
- Wäre Robert Habeck ein guter Kanzlerkandidat oder kein guter Kanzlerkandidat der Grünen? 

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Selbsttests bundesweit bei REWE und PENNYREWE einer der ersten mit flächendeckendem Angebot – rund 1,5 Millionen Stück in den Märkten

01.04.2021 – 11:44

REWE Group

Selbsttests bundesweit bei REWE und PENNY
REWE einer der ersten mit flächendeckendem Angebot – rund 1,5 Millionen Stück in den Märkten


















Köln (ots)

Die rund 5.500 REWE- und PENNY-Märkte verkaufen bundesweit Selbsttests zum Preis von 4,99 Euro. Nach der ersten Versorgung der Märkte werden weitere Lieferungen in den kommenden Wochen eintreffen. Insgesamt beläuft sich das Volumen dann auf mehrere Millionen Tests.

„Selbsttests sind eine bedeutende Säule im Rahmen der nationalen Bekämpfung der Pandemie. Daher haben wir als einer der ersten Lebensmittelhändler in Deutschland bereits seit dem 12. März erste Kontingente bei REWE im Verkauf. Uns war es nun wichtig, das Angebot vor den Osterfeiertagen deutlich aufzustocken. Aktuell haben wir fast 1,5 Millionen Tests in die REWE- und PENNY-Märkte geliefert. Weitere Mengen folgen, damit sich REWE- und PENNY-Kunden bis auf weiteres bequem beim täglichen Einkauf mit Selbsttests versorgen können“, so Hans-Jürgen Moog, Bereichsvorstand der REWE Group.

Die genossenschaftliche REWE Group ist einer der führenden Handels- und Touristikkonzerne in Deutschland und Europa. Im Jahr 2019 erzielte das Unternehmen einen Gesamtaußenumsatz von rund 63 Milliarden Euro. Die 1927 gegründete REWE Group ist mit ihren mehr als 360.000 Beschäftigten in 23 europäischen Ländern präsent.

Zu den Vertriebslinien zählen Super- und Verbrauchermärkte der Marken REWE, REWE CENTER sowie BILLA, MERKUR und ADEG, der Discounter PENNY, die Drogeriemärkte BIPA sowie die Baumärkte von toom. Hinzu kommen die Convenience-Märkte REWE To Go und die E-Commerce-Aktivitäten REWE Lieferservice und Zooroyal. Die Lekkerland Gruppe umfasst die Großhandels-Aktivitäten der Unternehmensgruppe im Bereich der Unterwegsversorgung. Zur Touristik gehören unter dem Dach der DER Touristik Group die Veranstalter ITS, Jahn Reisen, Dertour, Meiers Weltreisen, ADAC Reisen, Kuoni, Helvetic Tours, Apollo und Exim Tours und über 2.400 Reisebüros (u.a. DER Reisebüro, DERPART und Kooperationspartner), die Hotelmarken lti, Club Calimera, Cooee, PrimaSol und Playitas Resort und der Direktveranstalter clevertours.com.

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Für Presse-Rückfragen:
REWE Group-Unternehmenskommunikation,
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REWE Group refinanziert 750 Millionen EuroErste Kreditlinie mit Fokus auf Nachhaltigkeit

01.04.2021 – 10:00

REWE Group

REWE Group refinanziert 750 Millionen Euro
Erste Kreditlinie mit Fokus auf Nachhaltigkeit


















Köln (ots)

Die REWE Group refinanziert ihre syndizierte Kreditlinie in Höhe von 1 Milliarde Euro aus dem Jahr 2020 und vereinbart damit erstmals in der Geschichte der genossenschaftlichen Gruppe eine Kreditlinie, die sich an dem ESG-Rating der Ratingagentur ISS-ESG orientiert. Mit diesem ESG/Sustainable Finance-Instrument weitet die REWE Group ihre Nachhaltigkeitsstrategie erstmal auch auf den Finanzsektor aus. Die REWE Group bewertet der ISS ESG mit „C+“. Das entspricht dem Level „Prime“. Das Transparenzniveau des Unternehmens bekommt dabei den Status „very high“. „Nachhaltige Produkte und Services sind ein zentraler Pfeiler der REWE-Nachhaltigkeitsstrategie und das Unternehmen erkennt seine Verantwortung an, nachhaltigen Konsum zu fördern“, heißt es im Report der ISS-ESG.

Die Backup-Kreditlinie wird mit zehn Banken abgeschlossen und umfasst ein Volumen von 750 Millionen Euro mit einer Laufzeit von 18 Monaten und einer Verlängerungsoption um weitere zwölf Monate. Die an der Koordination beteiligten Banken sind die UniCredit Bank AG als Documentation Agent, die DZ Bank AG als Facility Agent und die Raiffeisen Bank International AG als Sustainability Agent.

„Wir sind im doppelten Sinn stolz. Zum einen knüpfen wir erstmals eine Kreditlinie an Nachhaltigkeitsfaktoren wie Arbeitsstandards und -bedingungen, Minimalisierungsstrategie der Umweltfolgen über den Lebenszyklus der Produkte, Klimaschutz, ökologisch und sozial vorteilhafte Produkte und Transparenz der Kundeninformation. Zum anderen haben wir auf Anhieb einen Prime-Status im ESG Rating erzielt und gehören zu den besten Unternehmen unserer Branche. Dieser Erfolg bestätigt uns in unserem jahrzehntelangen Engagement für Nachhaltigkeit“, sagt Dr. Christian Mielsch, Finanzvorstand der REWE Group. Sein Dank gelte ausdrücklich auch dem Bankenkonsortium, das ein Höchstmaß an Vertrauen in Finanzkraft und Strategie der REWE Group habe. „Nachdem die REWE Group bereits im vergangenen Jahr die Liquiditätsreserven auf 2,5 Milliarden Euro aufgestockt hat, erfolgt nun die Refinanzierung der Backup-Kreditlinie. Auf diesem Weg wappnet sich die Unternehmensgruppe für kommende Herausforderungen und kann ihren Mitarbeitern, Kunden und Geschäftspartnern dauerhaft Stabilität und Sicherheit bieten“, so Dr. Mielsch.

Die genossenschaftliche REWE Group ist einer der führenden Handels- und Touristikkonzerne in Deutschland und Europa. Im Jahr 2019 erzielte das Unternehmen einen Gesamtaußenumsatz von rund 63 Milliarden Euro. Die 1927 gegründete REWE Group ist mit ihren mehr als 360.000 Beschäftigten in 23 europäischen Ländern präsent.

Zu den Vertriebslinien zählen Super- und Verbrauchermärkte der Marken REWE, REWE CENTER sowie BILLA, MERKUR und ADEG, der Discounter PENNY, die Drogeriemärkte BIPA sowie die Baumärkte von toom. Hinzu kommen die Convenience-Märkte REWE To Go und die E-Commerce-Aktivitäten REWE Lieferservice und Zooroyal. Die Lekkerland Gruppe umfasst die Großhandels-Aktivitäten der Unternehmensgruppe im Bereich der Unterwegsversorgung. Zur Touristik gehören unter dem Dach der DER Touristik Group die Veranstalter ITS, Jahn Reisen, Dertour, Meiers Weltreisen, ADAC Reisen, Kuoni, Helvetic Tours, Apollo und Exim Tours und über 2.400 Reisebüros (u.a. DER Reisebüro, DERPART und Kooperationspartner), die Hotelmarken lti, Club Calimera, Cooee, PrimaSol und Playitas Resort und der Direktveranstalter clevertours.com.

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„Alle gurgeln“ in Wien mit PCR COVID-19 Heimtests – Warum noch nicht in Deutschland?

01.04.2021 – 10:59

testFRWD Gmbh

„Alle gurgeln“ in Wien mit PCR COVID-19 Heimtests – Warum noch nicht in Deutschland?


















Berlin (ots)

Das Wiener Start-Up testFRWD bringt den ersten digitalisierten COVID-19 PCR-Labor-Selbsttest nach Deutschland, mit dem Ziel die lokalen Testkapazitäten durch Dezentralisierung massiv zu erhöhen, den Prozess zu vereinfachen und im nächsten Schritt Gastronomie, Handel, Kultur- & Sportevents sicher zu öffnen.

Wien macht es vor: „Alles gurgelt!“ Das weltweit erste PCR-Massen-Testprogramm begann mit ausgewählten Schulen, Betrieben und Organisationen. Seit dem 26. März 2021 bekommt jeder der in Wien lebt oder arbeitet bis zu vier kostenlose PCR-Probeentnahme-Sets pro Woche! Mit einer Laborkapazität von 200.000 Test pro Tag und einer möglichen Ausweitung auf 2 Millionen Tests pro Woche, allein in Wien, nimmt Österreich hier eine weltweite Vorreiterrolle in der Bekämpfung der Pandemie ein.

Gemeinsam mit dem Hersteller Lead Horizon und dem Deutschen Vertriebspartner Procuras bringt testFRWD dieses Erfolgsmodell auch auf den Deutschen Markt.

Das zum Patent angemeldete, CE-zertifizierte Probeentnahme Set weist eine Sensitivität / Spezifität von 99% auf – weit höher als die der Antigen-Schnelltests.

Es ist das weltweit einzige PCR COVID-19 Probeentnahme-Set mit digitaler Personen-Identifikation, das von zu Hause aus völlig schmerzfrei (60 Sekunden Mundspülung), ohne medizinisches Fachpersonal und ohne dem Aufbau logistisch schwieriger Teststraßen durchgeführt werden kann.

Der Test wird in wenigen Schritten durchgeführt: Nach einer digitalen Registrierung und persönlichen Identifizierung inkl. Personalausweis-Scan vor dem Computer oder mit dem Smartphone dokumentiert ein ausgeklügelter Gesichtserkennungs-Algorithmus wer den Test verwendet. Das Ergebnis ist innerhalb 24 Stunden nach Ankunft im Labor per App verfügbar: VIDEOANLEITUNG

Positiv-Ergebnisse werden automatisch an die Gesundheitsämter übermittelt. Eine in Deutschland durchgeführte klinische Studie sowie eine parallele Feldstudie weisen auf einen validen Prozessablauf hin. Das somit, weltweit erste, validierte Heimtest-Ergebnis wird als internationales Reisezertifikat anerkannt, Zulassung für Eintrittstests, inkl. API Schnittstelle für Zutrittskontrollsysteme, Track & Tracing Apps und Grüner Pass Kompatibilität.

Aktuell wird an der Anbindung eines flächendeckenden Labor-Netzwerkes inklusive Aufstockung bestehender Kapazitäten gearbeitet.

Offizielle Markteinführung ende April – Vorbestellung ab sofort möglich unter order@procur-as.de

DE- Informationsmaterial www.testFRWD.de

Pressekontakt:

testFRWD international PR manager
Alexa Gansera – Berlin, Germany
+49(0)1634099099
press@testFRWD.me

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„Alle gurgeln“ in Wien mit PCR COVID-19 Heimtests – Warum noch nicht in Deutschland?

01.04.2021 – 10:59

testFRWD Gmbh

„Alle gurgeln“ in Wien mit PCR COVID-19 Heimtests – Warum noch nicht in Deutschland?


















Berlin (ots)

Das Wiener Start-Up testFRWD bringt den ersten digitalisierten COVID-19 PCR-Labor-Selbsttest nach Deutschland, mit dem Ziel die lokalen Testkapazitäten durch Dezentralisierung massiv zu erhöhen, den Prozess zu vereinfachen und im nächsten Schritt Gastronomie, Handel, Kultur- & Sportevents sicher zu öffnen.

Wien macht es vor: „Alles gurgelt!“ Das weltweit erste PCR-Massen-Testprogramm begann mit ausgewählten Schulen, Betrieben und Organisationen. Seit dem 26. März 2021 bekommt jeder der in Wien lebt oder arbeitet bis zu vier kostenlose PCR-Probeentnahme-Sets pro Woche! Mit einer Laborkapazität von 200.000 Test pro Tag und einer möglichen Ausweitung auf 2 Millionen Tests pro Woche, allein in Wien, nimmt Österreich hier eine weltweite Vorreiterrolle in der Bekämpfung der Pandemie ein.

Gemeinsam mit dem Hersteller Lead Horizon und dem Deutschen Vertriebspartner Procuras bringt testFRWD dieses Erfolgsmodell auch auf den Deutschen Markt.

Das zum Patent angemeldete, CE-zertifizierte Probeentnahme Set weist eine Sensitivität / Spezifität von 99% auf – weit höher als die der Antigen-Schnelltests.

Es ist das weltweit einzige PCR COVID-19 Probeentnahme-Set mit digitaler Personen-Identifikation, das von zu Hause aus völlig schmerzfrei (60 Sekunden Mundspülung), ohne medizinisches Fachpersonal und ohne dem Aufbau logistisch schwieriger Teststraßen durchgeführt werden kann.

Der Test wird in wenigen Schritten durchgeführt: Nach einer digitalen Registrierung und persönlichen Identifizierung inkl. Personalausweis-Scan vor dem Computer oder mit dem Smartphone dokumentiert ein ausgeklügelter Gesichtserkennungs-Algorithmus wer den Test verwendet. Das Ergebnis ist innerhalb 24 Stunden nach Ankunft im Labor per App verfügbar: VIDEOANLEITUNG

Positiv-Ergebnisse werden automatisch an die Gesundheitsämter übermittelt. Eine in Deutschland durchgeführte klinische Studie sowie eine parallele Feldstudie weisen auf einen validen Prozessablauf hin. Das somit, weltweit erste, validierte Heimtest-Ergebnis wird als internationales Reisezertifikat anerkannt, Zulassung für Eintrittstests, inkl. API Schnittstelle für Zutrittskontrollsysteme, Track & Tracing Apps und Grüner Pass Kompatibilität.

Aktuell wird an der Anbindung eines flächendeckenden Labor-Netzwerkes inklusive Aufstockung bestehender Kapazitäten gearbeitet.

Offizielle Markteinführung ende April – Vorbestellung ab sofort möglich unter order@procur-as.de

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ARD-DeutschlandTrend: Mehrheit für härteren Lockdown

01.04.2021 – 18:00

WDR Westdeutscher Rundfunk

ARD-DeutschlandTrend: Mehrheit für härteren Lockdown


















Köln (ots)

+++ Achtung Sperrfrist (Print, Radio und Online): 18.00 Uhr +++

Nachrichtenagenturen: Keine Sendesperrfrist, bitte mit Sperrfristvermerk veröffentlichen

ARD-DeutschlandTrend: Mehrheit für härteren Lockdown

Aktuell wächst in Deutschland die Zahl derer deutlich, die die aktuellen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie für nicht ausreichend halten. Das hat eine repräsentative Umfrage von infratest dimap für den ARD-DeutschlandTrend am Montag und Dienstag dieser Woche ergeben. 48 Prozent plädieren für härtere Maßnahmen. Das sind 16 Prozentpunkte mehr als Mitte März und 28 Punkte mehr als Anfang März. Ein knappes Viertel (24 Prozent; -14 zu Mitte März, -23 zu Anfang März) bewertet die aktuellen Regelungen als angemessen. Für ebenso viele (24 Prozent; -1 zu Mitte März, -6 zu Anfang März) gehen die Corona-Maßnahmen hingegen zu weit.

Intensivmediziner fordern angesichts der steigenden Infektionszahlen einen härteren Lockdown, um eine Überlastung der Krankenhäuser zu verhindern. Sie plädieren dafür, das gesellschaftliche Leben für zwei bis drei Wochen deutlich stärker herunterzufahren und erst danach zu prüfen, ob mit begleitenden Schutzmaßnahmen und Corona-Tests Lockerungen möglich sind. Zwei Drittel der Bundesbürger (67 Prozent) unterstützen diesen Appell der Mediziner. Ein knappes Drittel (30 Prozent) spricht sich indes gegen einen härteren Lockdown aus.

Die deutliche Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger ist mit dem Krisenmanagement von Bund und Ländern in Sachen Corona unzufrieden. Sie erreicht in diesem Monat einen Negativ-Rekord. Aktuell bewertet gerade noch ein knappes Fünftel der Bürger (19 Prozent, -23 im Vgl. zu Anfang Februar) den Regierungskurs in der Pandemie positiv, vier Fünftel (79 Prozent, +23) sehen das Handeln von Bund und Ländern hingegen kritisch.

Auch bei konkreten Handlungsfeldern zeigt sich diese Unzufriedenheit: Vier Fünftel der Deutschen (83 Prozent) sind aktuell weniger oder gar nicht zufrieden mit den Corona-Impfungen, knapp zwei Drittel (63 Prozent) empfinden den Einsatz von Corona-Schnell- und Selbsttests als unzureichend. Die Organisation des Schulbetriebes und der Kita-Betreuung (74 Prozent) stoßen ebenso wie die Hilfen für Betriebe und Selbständige (65 Prozent) überwiegend auf Kritik. Mit 72 Prozent vergeben mehr Bürger als im Vormonat schlechte Noten dafür, wie die Politik ihre Entscheidungen begründet und erklärt).

Umstritten ist die sogenannte „Notbremse“: Die eine Hälfte der Deutschen (49 Prozent) spricht sich für eine verbindliche Umsetzung der Regelung aus, mit der gemäß einer Anfang März geschlossenen Vereinbarung von Bund und Ländern auf schnell steigende Infektionsraten durch eine Rücknahme von Lockerungen reagiert werden soll. Die andere Hälfte (48 Prozent) fände es hingegen besser, die Situation regional zu prüfen und neu abzuwägen.

Drei Viertel der Bürger (78 Prozent) bemängeln, dass die Bundesregierung in der Pandemie immer wieder mehr versprochen hat, als sie halten konnte. Zwei Drittel (68 Prozent) sind der Ansicht, dass für die Schwächsten in der Pandemie zu wenig getan wurde, fast ebenso viele (63 Prozent) haben nach eigenem Bekunden den Überblick verloren, was gerade erlaubt und was verboten ist.

34 Prozent der Befragten sind der Ansicht, die Pandemie zeige, dass man in Deutschland Krisen alles in allem gut bewältigen kann. Mit Hinblick auf die nahenden Ostertage planen 21 Prozent, lockerer mit den Corona-Regelungen umzugehen, um auch mal wieder Freunde und Familie zu treffen.

Befragungsdaten

- Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland
- Fallzahl: 1.348 Befragte
- Erhebungszeitraum: 29.03.2021 bis 30.03.2021
- Erhebungsverfahren: Zufallsbasierte Telefon- und Online-Befragung
- Schwankungsbreite: 2* bis 3** Prozentpunkte 

* bei einem Anteilswert von 10% ** bei einem Anteilswert von 50%

Die Fragen im Wortlaut:

 - Wie zufrieden sind Sie mit dem Corona-Krisenmanagement der Bundesregierung und der Bundesländer?
 - Wie zufrieden sind Sie mit dem Corona-Krisenmanagement in Deutschland, wenn es um .... geht?
 - die Corona-Impfungen
 - den Einsatz von Corona-Schnell- und Selbsttests
 - Hilfen für die Betriebe und Selbständige
 - die Organisation des Schulbetriebs und der Kita-Betreuung
 - die Begründung und Erklärung der Corona-Maßnahmen durch die Politik
 - Sind aus Ihrer Sicht die geltenden Corona-Maßnahmen in Deutschland alles in allem angemessen, gehen sie zu weit oder gehen sie nicht weit genug?
 - Angesichts steigender Infektionszahlen in Deutschland fordern Intensivmediziner, das gesellschaftliche Leben für zwei bis drei Wochen deutlich stärker herunterzufahren. Erst danach soll geprüft werden, ob mit Schutzmaßnahmen und Corona-Tests Lockerungen möglich sind. Finden Sie diesen Vorschlag eines härteren Lockdowns eher richtig oder eher falsch?
 - Bund und Länder hatten Anfang März beschlossen, dass es Lockerungen geben kann, wenn es stabile oder sinkende Corona-Fallzahlen gibt. Gleichzeitig vereinbarten sie eine sogenannte Notbremse. Damit soll schnell auf wieder steigende Infektionsraten reagiert werden und verschiedene Lockerungen sollen wieder zurückgenommen werden. Was meinen Sie: sollte Ihrer Meinung nach die vereinbarte Notbremse verbindlich umgesetzt werden oder sollte das regional überprüft und neu abgewogen werden?
 - Bitte geben Sie zu den folgenden Aussagen an, ob Sie ihnen eher zustimmen oder eher nicht zustimmen.
 - Die Pandemie zeigt, dass wir in unserem Land alles in allem auch Krisen gut bewältigen können.
 - Für die Schwächsten ist während Corona zu wenig getan worden.
 - Ich habe den Überblick verloren, was gerade erlaubt und was verboten ist.
 - Die Bundesregierung hat in der Pandemie immer wieder mehr versprochen als sie halten konnte.
 - Zu Ostern gehe ich etwas lockerer mit den Corona-Regelungen um, um auch mal wieder Freunde und Familie zu treffen. 

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