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Baugewerbe: Impfkampagne endlich auf Betriebsärzte ausweiten

21.04.2021 – 12:28

ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe

Baugewerbe: Impfkampagne endlich auf Betriebsärzte ausweiten


















Berlin (ots)

Anlässlich der heutigen Bundestagsberatungen zum Vierten Gesetz zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite erklärte der Präsident des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe (ZDB), Reinhard Quast:

„Als Baubranche bleiben wir dabei: Die Gesundheit der Bauleute hat für uns oberste Priorität. Allerdings muss jetzt der nächste Schritt der Impfkampagne erfolgen und auch im betrieblichen Bereich der Impfturbo eingelegt werden.

Gemeinsam mit der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft BG BAU haben wir bereits zu Beginn des Jahres unsere Bereitschaft erklärt, unsere Betriebsärzte flächendeckend in die Impfkampagne einzubeziehen. Der Arbeitsmedizinische Dienst der BG BAU bietet die nötige Infrastruktur, um die rund 900.000 Beschäftigten am Bau zu impfen. Damit leisten wir als Branche einen wesentlichen Beitrag zur Eindämmung der Corona-Pandemie.“

Pressekontakt:

Dr. Ilona K. Klein
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Zentralverband Deutsches Baugewerbe
Kronenstr. 55-58
10117 Berlin
Telefon 030-20314-409, Fax 030-20314-420
Mobil: 0049 172 2144601
eMail klein@zdb.de

Original-Content von: ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe, übermittelt

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Presse-Einladung: Wirtschaftskonferenz „Apotheken zwischen Jahresbilanz und Zukunftsperspektive“ des Deutschen Apothekerverbandes (DAV) am 5. Mai 2021 in Berlin

21.04.2021 – 15:44

ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände

Presse-Einladung: Wirtschaftskonferenz „Apotheken zwischen Jahresbilanz und Zukunftsperspektive“ des Deutschen Apothekerverbandes (DAV) am 5. Mai 2021 in Berlin


















Presse-Einladung: Wirtschaftskonferenz "Apotheken zwischen Jahresbilanz und Zukunftsperspektive" des Deutschen Apothekerverbandes (DAV) am 5. Mai 2021 in Berlin
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Berlin (ots)

Presse-Einladung: Per Livestream werden die Wirtschaftsdaten der Apotheken für das Jahr 2020 vorgestellt und eingeordnet. Aber wir wollen den Blick nicht nur zurück, sondern auch nach vorne richten und uns den Zukunftsperspektiven für Apotheken zuwenden. Wir freuen uns, Sie am 5. Mai begrüßen zu können.

PROGRAMM

10:00 Uhr | Begrüßung und Politischer Lagebericht

Thomas Dittrich, Vorsitzender des Deutschen Apothekerverbandes (DAV)

10:20 Uhr | Apothekenwirtschaftsbericht

Claudia Korf, Geschäftsführerin Ökonomie der ABDA

Dr. Eckart Bauer, Abteilungsleiter Wirtschaft und Soziales der ABDA

11:15 Uhr | Zukunftsperspektiven für Apotheken

Prof. Dr. David Matusiewicz, Professor für Medizinmanagement an der FOM Hochschule und Gründer der Digital Health Academy

12:00 Uhr | Diskussion

13:00 Uhr | Ende der Veranstaltung

Moderation: Dr. Reiner Kern, Leiter Kommunikation der ABDA

Live auf Facebook: https://www.facebook.com/abdaberlin

Live auf YouTube: https://youtu.be/Uk4zyeRdluc

Eine Anmeldung ist für die Veranstaltung nicht erforderlich.

Pressekontakt:

Stabsstelle Kommunikation, 030 4000 4132, presse@abda.de

Christian Splett, Stellv. Pressesprecher, 030 4000 4137, c.splett@abda.de

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Denkverbote verbieten!

21.04.2021 – 15:22

Bundesverband Möbelspedition und Logistik (AMÖ) e.V.

Denkverbote verbieten!


















Hattersheim/Main (ots)

Wettbewerb auch bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie: Der Schutz der Menschen und der Erhalt der wirtschaftlichen Grundlagen für die inhabergeführten Unternehmen und den Mittelstand dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden, sondern müssen zusammen gedacht werden. Das fordert der Bundesverband Möbelspedition und Logistik anlässlich der virtuellen Sitzung seines Gesamtvorstandes am 21. April 2021.

Die Möbelspedition wird selbstverständlich ihren Teil dazu beitragen, das Leben für die Menschen sicher zu gestalten. Dazu nehmen die Unternehmen und die Beschäftigten auch Einschränkungen und Auflagen in Kauf. Einschränkungen und Auflagen müssen aber abgestimmt, nachvollziehbar und umsetzbar sein. Symbolische Maßnahmen, dauerhafter Lockdown, Zuschüsse und Kompensationszahlungen sind keine Lösung. Auch wenn in der aktuellen Phase Geld scheinbar keine Rolle mehr spielt: die Milliarden, die jetzt für Kurzarbeitergeld, für Zuschüsse und ergänzende soziale Leistungen gezahlt werden, müssen in der Zukunft wieder von irgendwem erwirtschaftet werden. Die Politik ist gefordert, auch die Chancen für unsere Gesellschaft in Zukunft zu sichern.

Nachdem die bisherigen Maßnahmen nicht zu dauerhaften Erfolgen bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie geführt haben, ist es an der Zeit, neue Wege zu gehen. Nicht Abwarten, Restriktionen und Verbote haben Deutschland starkgemacht, sondern der Wettbewerb und Innovationen. Es muss deswegen jetzt darum gehen, mit einem Wettbewerb der Ideen innovative Lösungen zu finden, wie der Umgang der Menschen in Zukunft sicher gestaltet werden kann.

Der Bundesverband Möbelspedition und Logistik (AMÖ) e.V. appelliert deswegen an die Bundesregierung, endlich, nach mehr als einem Jahr Corona-Pandemie, einen Krisenstab einzusetzen. Es ist überfällig, die Fachkenntnis der Ministerien und Spitzenbehörden, der Wissenschaft aller Disziplinen, der Medizin, der Wirtschaft, der Bildungsexperten, Zivilgesellschaft und die Erfahrungen der Bundesländer engmaschig zu vernetzen, den Austausch der Gruppen zu befördern, um Lösungen und Konzepte zu finden, um endlich den Kreislauf aus Auflagen und Einschränkungen, von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich, durchbrechen zu können. Die Wirksamkeit der Konzepte muss wissenschaftlich begleitet werden, um bei neuen Erkenntnissen nachzujustieren.

Zukunft geht uns alle an!

Pressekontakt:

Daniel Waldschik
Bundesverband Möbelspedition und Logistik (AMÖ) e.V.
Schulstr. 53
65795 Hattersheim/Main
Tel.: 06190 9898-17
Fax: 06190 9898-20
waldschik@amoe.de

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Vorschläge der EU-Kommission für die Regulierung von Künstlicher Intelligenz reichen nicht aus

21.04.2021 – 17:43

VdTÜV Verband der TÜV e.V.

Vorschläge der EU-Kommission für die Regulierung von Künstlicher Intelligenz reichen nicht aus


















Berlin (ots)

+++ TÜV-Verband begrüßt EU-Initiative zur Regulierung von KI-Systemen +++Verpflichtende Mindestanforderungen für alle KI-Systeme erforderlich +++ Bei Hochrisiko-Anwendungen sollten Sicherheit, Zuverlässigkeit und Transparenz von unabhängigen Stellen geprüft werden +++

Zum heute vorgestellten Entwurf für die Regulierung Künstlicher Intelligenz der Europäischen Kommission sagt Dr. Joachim Bühler, Geschäftsführer des TÜV-Verbands:

„Der Legislativvorschlag der EU-Kommission für den Einsatz Künstlicher Intelligenz in Europa ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur notwendigen Regulierung der Technologie. Viele KI-Systeme zum Beispiel in der Mobilität, in der Medizin, in der Wirtschaft oder in der Justiz bergen Gefahren für die körperliche Unversehrtheit von Menschen oder greifen in ihre elementaren Grundrechte wie Gleichbehandlung oder Privatsphäre ein. Daher ist es richtig, dass KI-Anwendungen entsprechend ihres Gefährdungspotenzials klassifiziert und reguliert werden sollen. Die von der Kommission vorgeschlagenen Risikoklassen bedürfen aus Sicht des TÜV-Verbands aber noch einer weiteren Überarbeitung. So ist die Zuordnung der KI-Systeme in die jeweiligen Risikoklassen nachzubessern. Der im Legislativvorschlag vorgesehene primäre Fokus auf KI-Anwendungen mit hohem Risiko greift dabei zu kurz. Verpflichtende Mindestanforderungen sollten für alle KI-Anwendungen gelten. Dies gilt insbesondere im Hinblick auf wichtige Schutzziele wie Sicherheit, Zuverlässigkeit und Transparenz.“

„Der TÜV-Verband begrüßt die Einbindung unabhängiger Prüforganisationen bei bestimmten KI-Systemen mit hohen Risiken. Allerdings sollte der Kommissionsvorschlag dahingehend ergänzt werden, dass eine unabhängige Prüfung für alle Hochrisikoanwendungen verpflichtend vorgesehen wird, zum Beispiel bei KI-Systemen zur Personalgewinnung oder bei der Bewertung der Kreditwürdigkeit. Bisher sieht der Kommissionsvorschlag hier nur eine Selbsterklärung des Herstellers vor.“

„Damit wir die enormen Potenziale Künstlicher Intelligenz ausschöpfen können, müssen die Menschen Vertrauen in die Sicherheit der Technologie entwickeln. Bisher sind KI-Systeme stattdessen eine Art ‚Blackbox‘, deren Funktionsweise die meisten Nutzer:innen weder nachvollziehen noch verstehen können. Der Regulierungsentwurf muss jetzt nachgebessert werden, um Transparenz und Sicherheit KI-gestützter Systeme flächendeckend gewährleisten zu können.“

In der deutschen Wirtschaft gibt es für eine risikobasierte Regulierung von KI-Anwendungen eine breite Zustimmung. Laut einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des TÜV-Verbands sind 87 Prozent der Unternehmen ab 50 Mitarbeitern in Deutschland der Meinung, dass KI-Anwendungen in Abhängigkeit von ihrem Risiko reguliert werden sollten. Befragt wurden Geschäftsführer:innen und IT-Verantwortliche. Um die künftigen regulatorischen Vorgaben für KI-Systeme in der Praxis umsetzen zu können, haben die TÜV-Unternehmen ein Entwicklungslabor für Künstliche Intelligenz gegründet. Ziel des „TÜV AI Labs“ ist es, geeignete Verfahren für die Prüfung sicherheitskritischer KI-Anwendungen zu entwickeln.

Weitere Informationen unter: www.vdtuev.de/digitalisierung/kuenstliche-intelligenz

Über den TÜV-Verband: Der Verband der TÜV e. V. (VdTÜV) vertritt die politischen und fachlichen Interessen seiner Mitglieder gegenüber Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Der Verband setzt sich für technische und digitale Sicherheit bei Produkten, Anlagen und Dienstleistungen durch unabhängige Prüfungen und qualifizierte Weiterbildung ein. Mit seinen Mitgliedern verfolgt der TÜV-Verband das Ziel, das hohe Niveau der technischen Sicherheit in unserer Gesellschaft zu wahren und Vertrauen für die digitale Welt zu schaffen.

Pressekontakt:

Maurice Shahd
Pressesprecher
Verband der TÜV e.V. (VdTÜV)
Friedrichstraße 136 | 10117 Berlin
T 030 760095-320, E presse@vdtuev.de
www.vdtuev.de | www.twitter.com/vdtuev_news

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Presse-Einladung: Wirtschaftskonferenz „Apotheken zwischen Jahresbilanz und Zukunftsperspektive“ des Deutschen Apothekerverbandes (DAV) am 5. Mai 2021 in Berlin

21.04.2021 – 15:44

ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände

Presse-Einladung: Wirtschaftskonferenz „Apotheken zwischen Jahresbilanz und Zukunftsperspektive“ des Deutschen Apothekerverbandes (DAV) am 5. Mai 2021 in Berlin


















Presse-Einladung: Wirtschaftskonferenz "Apotheken zwischen Jahresbilanz und Zukunftsperspektive" des Deutschen Apothekerverbandes (DAV) am 5. Mai 2021 in Berlin
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Berlin (ots)

Presse-Einladung: Per Livestream werden die Wirtschaftsdaten der Apotheken für das Jahr 2020 vorgestellt und eingeordnet. Aber wir wollen den Blick nicht nur zurück, sondern auch nach vorne richten und uns den Zukunftsperspektiven für Apotheken zuwenden. Wir freuen uns, Sie am 5. Mai begrüßen zu können.

PROGRAMM

10:00 Uhr | Begrüßung und Politischer Lagebericht

Thomas Dittrich, Vorsitzender des Deutschen Apothekerverbandes (DAV)

10:20 Uhr | Apothekenwirtschaftsbericht

Claudia Korf, Geschäftsführerin Ökonomie der ABDA

Dr. Eckart Bauer, Abteilungsleiter Wirtschaft und Soziales der ABDA

11:15 Uhr | Zukunftsperspektiven für Apotheken

Prof. Dr. David Matusiewicz, Professor für Medizinmanagement an der FOM Hochschule und Gründer der Digital Health Academy

12:00 Uhr | Diskussion

13:00 Uhr | Ende der Veranstaltung

Moderation: Dr. Reiner Kern, Leiter Kommunikation der ABDA

Live auf Facebook: https://www.facebook.com/abdaberlin

Live auf YouTube: https://youtu.be/Uk4zyeRdluc

Eine Anmeldung ist für die Veranstaltung nicht erforderlich.

Pressekontakt:

Stabsstelle Kommunikation, 030 4000 4132, presse@abda.de

Christian Splett, Stellv. Pressesprecher, 030 4000 4137, c.splett@abda.de

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Vorschläge der EU-Kommission für die Regulierung von Künstlicher Intelligenz reichen nicht aus

21.04.2021 – 17:43

VdTÜV Verband der TÜV e.V.

Vorschläge der EU-Kommission für die Regulierung von Künstlicher Intelligenz reichen nicht aus


















Berlin (ots)

+++ TÜV-Verband begrüßt EU-Initiative zur Regulierung von KI-Systemen +++Verpflichtende Mindestanforderungen für alle KI-Systeme erforderlich +++ Bei Hochrisiko-Anwendungen sollten Sicherheit, Zuverlässigkeit und Transparenz von unabhängigen Stellen geprüft werden +++

Zum heute vorgestellten Entwurf für die Regulierung Künstlicher Intelligenz der Europäischen Kommission sagt Dr. Joachim Bühler, Geschäftsführer des TÜV-Verbands:

„Der Legislativvorschlag der EU-Kommission für den Einsatz Künstlicher Intelligenz in Europa ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur notwendigen Regulierung der Technologie. Viele KI-Systeme zum Beispiel in der Mobilität, in der Medizin, in der Wirtschaft oder in der Justiz bergen Gefahren für die körperliche Unversehrtheit von Menschen oder greifen in ihre elementaren Grundrechte wie Gleichbehandlung oder Privatsphäre ein. Daher ist es richtig, dass KI-Anwendungen entsprechend ihres Gefährdungspotenzials klassifiziert und reguliert werden sollen. Die von der Kommission vorgeschlagenen Risikoklassen bedürfen aus Sicht des TÜV-Verbands aber noch einer weiteren Überarbeitung. So ist die Zuordnung der KI-Systeme in die jeweiligen Risikoklassen nachzubessern. Der im Legislativvorschlag vorgesehene primäre Fokus auf KI-Anwendungen mit hohem Risiko greift dabei zu kurz. Verpflichtende Mindestanforderungen sollten für alle KI-Anwendungen gelten. Dies gilt insbesondere im Hinblick auf wichtige Schutzziele wie Sicherheit, Zuverlässigkeit und Transparenz.“

„Der TÜV-Verband begrüßt die Einbindung unabhängiger Prüforganisationen bei bestimmten KI-Systemen mit hohen Risiken. Allerdings sollte der Kommissionsvorschlag dahingehend ergänzt werden, dass eine unabhängige Prüfung für alle Hochrisikoanwendungen verpflichtend vorgesehen wird, zum Beispiel bei KI-Systemen zur Personalgewinnung oder bei der Bewertung der Kreditwürdigkeit. Bisher sieht der Kommissionsvorschlag hier nur eine Selbsterklärung des Herstellers vor.“

„Damit wir die enormen Potenziale Künstlicher Intelligenz ausschöpfen können, müssen die Menschen Vertrauen in die Sicherheit der Technologie entwickeln. Bisher sind KI-Systeme stattdessen eine Art ‚Blackbox‘, deren Funktionsweise die meisten Nutzer:innen weder nachvollziehen noch verstehen können. Der Regulierungsentwurf muss jetzt nachgebessert werden, um Transparenz und Sicherheit KI-gestützter Systeme flächendeckend gewährleisten zu können.“

In der deutschen Wirtschaft gibt es für eine risikobasierte Regulierung von KI-Anwendungen eine breite Zustimmung. Laut einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des TÜV-Verbands sind 87 Prozent der Unternehmen ab 50 Mitarbeitern in Deutschland der Meinung, dass KI-Anwendungen in Abhängigkeit von ihrem Risiko reguliert werden sollten. Befragt wurden Geschäftsführer:innen und IT-Verantwortliche. Um die künftigen regulatorischen Vorgaben für KI-Systeme in der Praxis umsetzen zu können, haben die TÜV-Unternehmen ein Entwicklungslabor für Künstliche Intelligenz gegründet. Ziel des „TÜV AI Labs“ ist es, geeignete Verfahren für die Prüfung sicherheitskritischer KI-Anwendungen zu entwickeln.

Weitere Informationen unter: www.vdtuev.de/digitalisierung/kuenstliche-intelligenz

Über den TÜV-Verband: Der Verband der TÜV e. V. (VdTÜV) vertritt die politischen und fachlichen Interessen seiner Mitglieder gegenüber Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Der Verband setzt sich für technische und digitale Sicherheit bei Produkten, Anlagen und Dienstleistungen durch unabhängige Prüfungen und qualifizierte Weiterbildung ein. Mit seinen Mitgliedern verfolgt der TÜV-Verband das Ziel, das hohe Niveau der technischen Sicherheit in unserer Gesellschaft zu wahren und Vertrauen für die digitale Welt zu schaffen.

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Maurice Shahd
Pressesprecher
Verband der TÜV e.V. (VdTÜV)
Friedrichstraße 136 | 10117 Berlin
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Dachdeckerverband warnt: Energiewende in GefahrDachdecker beklagen ernste MaterialengpässeErste Baustellenstopps

21.04.2021 – 16:35

Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks ZVDH

Dachdeckerverband warnt: Energiewende in Gefahr
Dachdecker beklagen ernste Materialengpässe
Erste Baustellenstopps


















Köln (ots)

Schon im März hatte der Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH) auf massive Preissteigerungen und Materialengpässe bei Holzprodukten und Dämmstoffen hingewiesen. Eine aktuelle Umfrage unter den rund 7.000 Innungsbetrieben zeigt, wie ernst die Lage nunmehr ist: Über 60 % der Betriebe berichten über Preissteigerungen von mehr als 50 %, einige müssen Steigerungen von über 100 % hinnehmen. Dies betreffe vor allem Latt- und Schalholz, aber auch Holzfaserdämmstoffe und OSB-Platten seien mittlerweile deutlich teurer geworden. Bei Dachlatten beobachten Betriebe sogar eine Verdreifachung des Preises innerhalb weniger Monate. Zudem seien Lieferfristen von zwei bis drei Monaten üblich. Einige Betriebe geben an, gar kein Material mehr zu erhalten.

Ähnliches bei den EPS-Dämmstoffen: Die Hälfte der Betriebe meldet, dass sie bis zu 50 % mehr zahlen müssten als noch im letzten Jahr. Und auch hier lange Lieferzeiten: Dachdeckerbetriebe warten bis zu 10 Wochen oder länger. Aber das ist noch nicht alles. Auch PUR/PIR-Dämmstoffe, Bitumen, Unterspannbahnen, Metalle für Dachkonstruktionen und Mineralwolle seien zum Teil deutlich teurer geworden und werden zeitverzögert geliefert. Da viele Lieferanten ihre Angebote nur noch als Tages- oder Wochenpreis abgeben, werde zudem die Angebotserstellung für Dachdeckerunternehmen deutlich erschwert bis unmöglich gemacht. Besonders dramatisch sei, dass bereits Aufträge storniert wurden. Jeder vierte Dachdecker nennt Baustellenstopps als eine der Auswirkungen und über die Hälfte der Befragten muss geplante Bauvorhaben verschieben. Rund 10 % der Betriebe hätten bereits Kurzarbeit angemeldet, so ein weiteres Ergebnis der Umfrage.

Energiewende und Bauboom in Gefahr

Deutliche Worte zur sich zuspitzenden Situation findet ZVDH-Hauptgeschäftsführer Ulrich Marx. „Diese drastischen Preissteigerungen wollen viele Auftraggeber nicht mittragen. Zusammen mit den Lieferengpässen ergibt sich ein verheerendes Gesamtbild: Berichte über Stornierungen und Baustopps mehren sich. Und weil das nicht nur das Dachdeckerhandwerk betrifft, kommen wir zu einem ganz anderen Problem: Wir sehen ernsthaft die Energiewende gefährdet. Unsere Dachdecker und Dachdeckerinnen sind ein wichtiger Garant für die Erfüllung der gesteckten Klimaziele. Wenn nun Dächer, Geschossdecken und Fassaden nicht im vorgesehenen Maß gedämmt werden, oder komplette Dachsanierungen wegfallen, hat das direkte Auswirkungen auf den Energieverbrauch und damit auf den CO2-Ausstoß. Seit Jahren schon mahnen wir eine Erhöhung bei der energetischen Gebäudesanierung an. Wenn wir jetzt selbst diese geringe Quote von 1 % nicht mehr schaffen, sind das äußerst schlechte Nachrichten für den Klimaschutz. Zudem führen Baustopps zwangsläufig zu einer Verschärfung auf dem Wohnungsmarkt. Es ist dringend notwendig, mit allen beteiligten Akteuren das Gespräch zu suchen und schnell eine Lösung zu finden. Auch darf sich die Politik hier nicht wegducken. Klimaschutz und Wohnungsnot gehen uns alle an!“

Auch die Hauptverursacher der aktuellen Lage seien hinlänglich bekannt, so Marx: „Es gibt weltweit einen enormen Bedarf an Baumaterialien. Ein Beispiel: Derzeit wird deutsches Holz zu hohen Preisen an die USA und nach China verkauft, während hierzulande Material fehlt. Zudem ist es angesichts des drohenden Klimawandels wenig sinnvoll, wenn Holz quer durch die ganze Welt verschifft wird, zumal es hier dringend benötigt wird.“

Grafik: Bildmaterial: Welche Auswirkungen haben Lieferengpässe bei Lattholz auf Ihre Bauvorhaben? Quelle: ZVDH-Umfragen, April 2021

Pressekontakt:

DEUTSCHES DACHDECKERHANDWERK
Zentralverband

Claudia Büttner
Bereichsleiterin Presse
Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks
Fritz-Reuter-Str. 1 // 50968 Köln
Tel. 0221-398038-12
Fax 0221-398038-512
E-Mail cbuettner@dachdecker.de
www.dachdecker.de // www.dachdeckerdeinberuf.de
Neu! Unser Podcast – Einfach mal reinhören:
https://bit.ly/ZVDH-Podcast

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Deutscher Bauernverband stellt Zukunftskonzept vorRukwied: Landwirtschaft „Made in Germany“ muss eine Zukunft haben

21.04.2021 – 15:35

Deutscher Bauernverband (DBV)

Deutscher Bauernverband stellt Zukunftskonzept vor
Rukwied: Landwirtschaft „Made in Germany“ muss eine Zukunft haben


















Berlin (ots)

(DBV) Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, stellt am 21. April 2021 im Rahmen einer digitalen Veranstaltung ein Zukunftskonzept für die deutsche Landwirtschaft vor. „Wir wollen mit unserem Zukunftskonzept den Grundpfeiler für eine neue Partnerschaft zwischen Ernährung und Landwirtschaft setzen“, so Präsident Rukwied. „Wir deutschen Bauern erzeugen nicht nur hochwertige und sichere Lebensmittel, wir erbringen auch zahlreiche Leistungen im Umwelt-, Klima- und Artenschutz. Natürlich wollen wir hier noch besser werden. Wir Landwirte sehen uns jedoch durch die derzeitigen politischen und ökonomischen Rahmenbedingungen zunehmend unter Druck gesetzt. Viele Landwirtinnen und Landwirte zweifeln inzwischen an der Zukunftsfähigkeit der Landwirtschaft in Deutschland. Das muss sich wieder ändern“, betont Rukwied weiter.

Das Zukunftskonzept des Deutschen Bauernverbandes bietet vier Vorschläge, wie sowohl Landwirte als auch Bürger und Verbraucher neues Vertrauen in die Zukunftsfähigkeit der so wichtigen Branche gewinnen können. Ziel des Konzeptes ist es, offene Diskussionen über die Zukunft von Landwirtschaft und Ernährung auf nationaler Ebene anzustoßen und dabei alle Akteure – Gesellschaft, Politik, Verbraucher und Landwirtschaft – zu beteiligen.

Der Vorschlag beinhaltet unter anderem eine Grundgesetzergänzung in Artikel 20a, um diesen mit den Zielen Ernährungssicherung und Klimaschutz zu ergänzen. Hier legt der DBV einen konkreten Formulierungstext vor. Zudem wird vorgeschlagen, die Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz (GAK) grundlegend zu erweitern und die Mittel dafür aufzustocken. Weitere Ziele sind eine verbindliche Haltungs- und Herkunftskennzeichnung für nachhaltig erzeugte, heimische Produkte und eine gesetzliche Festlegung, dass zusätzliche flächenbezogene Anforderungen an mehr Biodiversität in der land- und forstwirtschaftlichen Bewirtschaftung prioritär freiwillig umgesetzt und dauerhaft honoriert werden.

Bauernverbandspräsident Rukwied ist angesichts der zahlreichen Herausforderungen überzeugt, dass dieses Konzept ein wichtiger Schritt für die Zukunft der Landwirtschaft sein kann: „Wir wollen dafür sorgen, dass Landwirtschaft „Made in Germany“ eine Zukunft hat. Die deutschen Bauern sind mehr als bereit, ihre qualitativ hochwertige Nahrungsmittelerzeugung mit weiteren Nachhaltigkeitsleistungen zu verknüpfen. Doch wir brauchen hierfür klare Zusagen, dass Landwirtschaft, Ernährungssicherung und Nachhaltigkeit untrennbar miteinander verbunden sind. Mit unserem Konzept wollen wir einen Schritt in Richtung Zukunft der Landwirtschaft machen.“

Das Zukunftskonzept des DBV finden Sie hier.

Pressekontakt:

Deutscher Bauernverband (DBV)
Axel Finkenwirth
Pressesprecher
Claire-Waldoff-Str. 7
10117 Berlin
a.finkenwirth@bauernverband.net
030-31904-240

Original-Content von: Deutscher Bauernverband (DBV), übermittelt

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Vorschläge der EU-Kommission für die Regulierung von Künstlicher Intelligenz reichen nicht aus

21.04.2021 – 17:43

VdTÜV Verband der TÜV e.V.

Vorschläge der EU-Kommission für die Regulierung von Künstlicher Intelligenz reichen nicht aus


















Berlin (ots)

+++ TÜV-Verband begrüßt EU-Initiative zur Regulierung von KI-Systemen +++Verpflichtende Mindestanforderungen für alle KI-Systeme erforderlich +++ Bei Hochrisiko-Anwendungen sollten Sicherheit, Zuverlässigkeit und Transparenz von unabhängigen Stellen geprüft werden +++

Zum heute vorgestellten Entwurf für die Regulierung Künstlicher Intelligenz der Europäischen Kommission sagt Dr. Joachim Bühler, Geschäftsführer des TÜV-Verbands:

„Der Legislativvorschlag der EU-Kommission für den Einsatz Künstlicher Intelligenz in Europa ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur notwendigen Regulierung der Technologie. Viele KI-Systeme zum Beispiel in der Mobilität, in der Medizin, in der Wirtschaft oder in der Justiz bergen Gefahren für die körperliche Unversehrtheit von Menschen oder greifen in ihre elementaren Grundrechte wie Gleichbehandlung oder Privatsphäre ein. Daher ist es richtig, dass KI-Anwendungen entsprechend ihres Gefährdungspotenzials klassifiziert und reguliert werden sollen. Die von der Kommission vorgeschlagenen Risikoklassen bedürfen aus Sicht des TÜV-Verbands aber noch einer weiteren Überarbeitung. So ist die Zuordnung der KI-Systeme in die jeweiligen Risikoklassen nachzubessern. Der im Legislativvorschlag vorgesehene primäre Fokus auf KI-Anwendungen mit hohem Risiko greift dabei zu kurz. Verpflichtende Mindestanforderungen sollten für alle KI-Anwendungen gelten. Dies gilt insbesondere im Hinblick auf wichtige Schutzziele wie Sicherheit, Zuverlässigkeit und Transparenz.“

„Der TÜV-Verband begrüßt die Einbindung unabhängiger Prüforganisationen bei bestimmten KI-Systemen mit hohen Risiken. Allerdings sollte der Kommissionsvorschlag dahingehend ergänzt werden, dass eine unabhängige Prüfung für alle Hochrisikoanwendungen verpflichtend vorgesehen wird, zum Beispiel bei KI-Systemen zur Personalgewinnung oder bei der Bewertung der Kreditwürdigkeit. Bisher sieht der Kommissionsvorschlag hier nur eine Selbsterklärung des Herstellers vor.“

„Damit wir die enormen Potenziale Künstlicher Intelligenz ausschöpfen können, müssen die Menschen Vertrauen in die Sicherheit der Technologie entwickeln. Bisher sind KI-Systeme stattdessen eine Art ‚Blackbox‘, deren Funktionsweise die meisten Nutzer:innen weder nachvollziehen noch verstehen können. Der Regulierungsentwurf muss jetzt nachgebessert werden, um Transparenz und Sicherheit KI-gestützter Systeme flächendeckend gewährleisten zu können.“

In der deutschen Wirtschaft gibt es für eine risikobasierte Regulierung von KI-Anwendungen eine breite Zustimmung. Laut einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des TÜV-Verbands sind 87 Prozent der Unternehmen ab 50 Mitarbeitern in Deutschland der Meinung, dass KI-Anwendungen in Abhängigkeit von ihrem Risiko reguliert werden sollten. Befragt wurden Geschäftsführer:innen und IT-Verantwortliche. Um die künftigen regulatorischen Vorgaben für KI-Systeme in der Praxis umsetzen zu können, haben die TÜV-Unternehmen ein Entwicklungslabor für Künstliche Intelligenz gegründet. Ziel des „TÜV AI Labs“ ist es, geeignete Verfahren für die Prüfung sicherheitskritischer KI-Anwendungen zu entwickeln.

Weitere Informationen unter: www.vdtuev.de/digitalisierung/kuenstliche-intelligenz

Über den TÜV-Verband: Der Verband der TÜV e. V. (VdTÜV) vertritt die politischen und fachlichen Interessen seiner Mitglieder gegenüber Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Der Verband setzt sich für technische und digitale Sicherheit bei Produkten, Anlagen und Dienstleistungen durch unabhängige Prüfungen und qualifizierte Weiterbildung ein. Mit seinen Mitgliedern verfolgt der TÜV-Verband das Ziel, das hohe Niveau der technischen Sicherheit in unserer Gesellschaft zu wahren und Vertrauen für die digitale Welt zu schaffen.

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Maurice Shahd
Pressesprecher
Verband der TÜV e.V. (VdTÜV)
Friedrichstraße 136 | 10117 Berlin
T 030 760095-320, E presse@vdtuev.de
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Dachdeckerverband warnt: Energiewende in GefahrDachdecker beklagen ernste MaterialengpässeErste Baustellenstopps

21.04.2021 – 16:35

Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks ZVDH

Dachdeckerverband warnt: Energiewende in Gefahr
Dachdecker beklagen ernste Materialengpässe
Erste Baustellenstopps


















Köln (ots)

Schon im März hatte der Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH) auf massive Preissteigerungen und Materialengpässe bei Holzprodukten und Dämmstoffen hingewiesen. Eine aktuelle Umfrage unter den rund 7.000 Innungsbetrieben zeigt, wie ernst die Lage nunmehr ist: Über 60 % der Betriebe berichten über Preissteigerungen von mehr als 50 %, einige müssen Steigerungen von über 100 % hinnehmen. Dies betreffe vor allem Latt- und Schalholz, aber auch Holzfaserdämmstoffe und OSB-Platten seien mittlerweile deutlich teurer geworden. Bei Dachlatten beobachten Betriebe sogar eine Verdreifachung des Preises innerhalb weniger Monate. Zudem seien Lieferfristen von zwei bis drei Monaten üblich. Einige Betriebe geben an, gar kein Material mehr zu erhalten.

Ähnliches bei den EPS-Dämmstoffen: Die Hälfte der Betriebe meldet, dass sie bis zu 50 % mehr zahlen müssten als noch im letzten Jahr. Und auch hier lange Lieferzeiten: Dachdeckerbetriebe warten bis zu 10 Wochen oder länger. Aber das ist noch nicht alles. Auch PUR/PIR-Dämmstoffe, Bitumen, Unterspannbahnen, Metalle für Dachkonstruktionen und Mineralwolle seien zum Teil deutlich teurer geworden und werden zeitverzögert geliefert. Da viele Lieferanten ihre Angebote nur noch als Tages- oder Wochenpreis abgeben, werde zudem die Angebotserstellung für Dachdeckerunternehmen deutlich erschwert bis unmöglich gemacht. Besonders dramatisch sei, dass bereits Aufträge storniert wurden. Jeder vierte Dachdecker nennt Baustellenstopps als eine der Auswirkungen und über die Hälfte der Befragten muss geplante Bauvorhaben verschieben. Rund 10 % der Betriebe hätten bereits Kurzarbeit angemeldet, so ein weiteres Ergebnis der Umfrage.

Energiewende und Bauboom in Gefahr

Deutliche Worte zur sich zuspitzenden Situation findet ZVDH-Hauptgeschäftsführer Ulrich Marx. „Diese drastischen Preissteigerungen wollen viele Auftraggeber nicht mittragen. Zusammen mit den Lieferengpässen ergibt sich ein verheerendes Gesamtbild: Berichte über Stornierungen und Baustopps mehren sich. Und weil das nicht nur das Dachdeckerhandwerk betrifft, kommen wir zu einem ganz anderen Problem: Wir sehen ernsthaft die Energiewende gefährdet. Unsere Dachdecker und Dachdeckerinnen sind ein wichtiger Garant für die Erfüllung der gesteckten Klimaziele. Wenn nun Dächer, Geschossdecken und Fassaden nicht im vorgesehenen Maß gedämmt werden, oder komplette Dachsanierungen wegfallen, hat das direkte Auswirkungen auf den Energieverbrauch und damit auf den CO2-Ausstoß. Seit Jahren schon mahnen wir eine Erhöhung bei der energetischen Gebäudesanierung an. Wenn wir jetzt selbst diese geringe Quote von 1 % nicht mehr schaffen, sind das äußerst schlechte Nachrichten für den Klimaschutz. Zudem führen Baustopps zwangsläufig zu einer Verschärfung auf dem Wohnungsmarkt. Es ist dringend notwendig, mit allen beteiligten Akteuren das Gespräch zu suchen und schnell eine Lösung zu finden. Auch darf sich die Politik hier nicht wegducken. Klimaschutz und Wohnungsnot gehen uns alle an!“

Auch die Hauptverursacher der aktuellen Lage seien hinlänglich bekannt, so Marx: „Es gibt weltweit einen enormen Bedarf an Baumaterialien. Ein Beispiel: Derzeit wird deutsches Holz zu hohen Preisen an die USA und nach China verkauft, während hierzulande Material fehlt. Zudem ist es angesichts des drohenden Klimawandels wenig sinnvoll, wenn Holz quer durch die ganze Welt verschifft wird, zumal es hier dringend benötigt wird.“

Grafik: Bildmaterial: Welche Auswirkungen haben Lieferengpässe bei Lattholz auf Ihre Bauvorhaben? Quelle: ZVDH-Umfragen, April 2021

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Claudia Büttner
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