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Carsten Maschmeyers US-Fonds meldet Exit-Erfolg20 Monate nach Investment durch US-Fonds MGV wird das Startup Downstream verkauft

09.03.2021 – 13:02

Maschmeyer Group

Carsten Maschmeyers US-Fonds meldet Exit-Erfolg
20 Monate nach Investment durch US-Fonds MGV wird das Startup Downstream verkauft


















Carsten Maschmeyers US-Fonds meldet Exit-Erfolg / 20 Monate nach Investment durch US-Fonds MGV wird das Startup Downstream verkauft
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München, San Francisco (ots)

Die Maschmeyer Group investierte mit ihrem US-Fonds Maschmeyer Group Ventures (MGV) in Downstream. Nur 20 Monate nach dem ersten Investment (Pre-Seed) wird das Startup aus Seattle (Washington) von Jungle Scout übernommen.

Erst vor wenigen Wochen konnte sich MGV und Investor Carsten Maschmeyer über einen weiteren Erfolg im US-Portfolio freuen: Das Unternehmen „Modern Health“ aus San Francisco wurde in einer neuen Finanzierungsrunde unter Anleitung von Peter Thiels Founders Fund mit 1,17 Mrd. US-Dollar bewertet.

Downstream unterstützt ihre Kunden dabei, ihre Werbestrategie auf Amazon zu optimieren, um Produkte auf der Plattform besser verkaufen zu können. Mit der entwickelten Software können Anbieter, Verkäufer und Agenturen ihre Marketinginvestitionen bei Amazon verwalten. In den letzten Jahren sind die Werbeausgaben für E-Commerce-Websites wie Amazon stark angestiegen, so dass der Anteil von Drittanbietern entsprechend zugenommen hat. Co-Gründer Connor Folley nennt ein jährliches Umsatzwachstum von mehr als 200% gegenüber dem Vorjahr.

MGV hat sich im Juni 2019 im Rahmen eines Pre-Seed-Investments und erneut im März 2020 bei einer Seed-Finanzierungsrunde an Downstream beteiligt. Carsten Maschmeyer, CEO der Maschmeyer Group: „Nach dem Unicorn Modern Health und dem Exit von Heydoctor ist Downstream der dritte große Erfolg unseres US-Teams. Wir haben mit Downstream in nur wenigen Monaten unser Investment mehrfach zurückerhalten. Zudem zeigt es, wie dynamisch die Startup-Szene in den USA ist. Deswegen ist es wichtig, vor Ort mit einem Venture-Fonds präsent zu sein.“

Managing Partner von MGV, Marc Schröder: „Die Gründer von Downstream, Connor Folley und Salim Hamed sind Marketing-Genies. Ihre jahrelangen Erfahrungen bei Amazon machen Sie zu exzellenten Daten-Analysten und Experten. Wir gehen davon aus, dass Amazon über 50 Mrd. US-Dollar Werbeeinnahmen in den nächsten Jahren erreichen wird. Durch diesen starken Anstieg im Online-Shopping passt Downstream perfekt zu Jungle Scout.“

Über die Maschmeyer Group: Die Maschmeyer Group ist das Family Office von Carsten Maschmeyer mit Sitz in München. Neben Alstin Capital (München) und seed+speed Ventures (Berlin) zählt auch MGV zur Fondsstruktur von CEO Carsten Maschmeyer. MGV ist spezialisiert auf Pre-Seed- und Seed Investments mit Sitz in South Park, San Francisco. Themen sind unter anderem InsurTech, Fintech und Enterprise Technology. Managing Partner ist Marc Schröder, der seit 2017 mit seinem 6-köpfigen Team als Vehikel der Maschmeyer Group in Amerika tätig ist.

Über Downstream: Downstream bietet eine Software, um Händler auf Plattformen wie Amazon bei der Planung ihrer Marketing- und Werbeaktivitäten zu unterstützen. Das Unternehmen beschäftigt aktuell 11 Mitarbeiter. Gründer sind Connor Folley, ehemaliger Marketingmanager bei Amazon, und Salim Hamed, der im Bereich Business Intelligence Engineering für Amazon Web Services tätig war. Downstream wurde Ende 2017 gegründet.

Für weitere Infos:

https://www.mgv.vc

https://www.downstreamimpact.com/

https://ots.de/vr1X7G

Pressekontakt:

Dr. Stefan Ebner
Head of Communications Maschmeyer Group
stefan.ebner@maschmeyer-group.de

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Atradius-Analyse: Diese fünf Exportmärkte bieten gute Geschäftschancen im zweiten Corona-Jahr

09.03.2021 – 09:55

Atradius Kreditversicherung

Atradius-Analyse: Diese fünf Exportmärkte bieten gute Geschäftschancen im zweiten Corona-Jahr


















Köln (ots)

Die von der Corona-Krise hervorgerufenen Unsicherheiten im Auslandsgeschäft werden 2021 für den Großteil der exportierenden Unternehmen weiter anhalten. Doch ein Jahr nach dem Ausbruch der Pandemie in Europa gibt es auch mehrere Chancenmärkte, auf denen deutsche Exporteure gute Aussichten auf zusätzliche Umsätze haben. Das zeigt eine aktuelle Analyse des internationalen Kreditversicherers Atradius. Demnach bieten Malaysia, Vietnam, Ägypten, Chile und der Senegal Unternehmen neue Geschäftsmöglichkeiten sowie ein insgesamt überschaubares Forderungsrisiko, vor allem, wenn sie im Anlage- und Konsumgütersektor tätig sind.

Die fünf Volkswirtschaften haben die Corona-Pandemie dank der schnellen Organisation von umfangreichen Test- und Behandlungskapazitäten sowie der Verhängung strikter Lockdowns vergleichsweise gut unter Kontrolle. Die bereits angelaufenen Impfkampagnen dürften zu einer baldigen Wiederöffnung der Wirtschaft führen. Hinzu kommt die relativ robuste makroökonomische Verfassung dieser Länder. „Dank umfangreicher Konjunkturpakete, einer steigenden Inlandsnachfrage und der Erholung der Exporttätigkeit können Malaysia, Vietnam, Ägypten, Chile und der Senegal bereits in diesem Jahr wieder hohe Wachstumsraten erzielen“, so Dr. Thomas Langen, Senior Regional Director Deutschland, Mittel- und Osteuropa der Atradius Kreditversicherung.

Malaysia: Gutes Geschäftsklima

In Malaysia rechnen die Ökonomen von Atradius 2021 mit einem Anstieg des BIP von 6,2 Prozent. Die Wirtschaft des Landes ist glimpflich durch die Pandemiezeit gekommen und profitiert von einem Konjunkturpaket in Höhe von 65 Milliarden Euro, einem attraktiven Geschäftsklima sowie gut ausgebildeten Arbeitskräften. Das Forderungsrisiko liegt insgesamt auf einem moderaten Niveau, weltweit meldeten Atradius-Kunden 2020 etwa genauso viele Schäden durch Forderungsausfälle von Abnehmern aus Malaysia wie 2019. Die Volkswirtschaft profitiert von seiner ASEAN-Mitgliedschaft, die die Handelsverbindungen zu den Nachbarländern stärkt, sowie vom steigende Lohnniveau in China, das die internationale Wettbewerbsfähigkeit Malaysias in der Region erhöht, insbesondere in den produzierenden Wirtschaftszweigen. Positive Geschäftsaussichten für Exporteure bestehen insbesondere in den Bereichen Infrastruktur, Elektronik, Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) sowie der Landwirtschaft. Pandemiebedingt wuchs die dem Gesundheitssektor zuzurechnende Gummi- und Plastikverarbeitung im vergangenen Jahr um mehr als 200 Prozent.

Vietnam: Ausländische Direktinvestitionen boomen

Auch Vietnam war dank umfassender Eindämmungsmaßnahmen bislang nur wenig von der Corona-Pandemie betroffen. Die BIP-Wachstumsprognose für das Jahr 2021 liegt bei 7,7 Prozent. Damit ist das Land das am stärksten wachsende ASEAN-Mitglied und eines der führenden Exportländer der Region. „Dank niedriger Lohnkosten und günstiger Bedingungen für ausländische Direktinvestitionen verlagern viele Unternehmen einfache Produktionsschritte von China nach Vietnam“, erklärt Dr. Thomas Langen. Die zahlreichen Handelsabkommen – unter anderem mit der EU und Großbritannien – fördern den Export. Die weltweit anziehende Nachfrage kommt Unternehmen der Sektoren Transport und Logistik sowie Textil zugute. Im Inland profitieren die Bereiche Landwirtschaft, Bau und Infrastruktur sowie der Einzelhandel und die Hersteller langlebiger Konsumgüter von einer expandierenden Binnennachfrage. Die Zahl der Nichtzahlungsmeldungen und Schäden, die Atradius-Kunden beim Kreditversicherer von Abnehmern aus Vietnam gemeldet haben, ist im vergangenen Jahr nur geringfügig gestiegen.

Ägypten: Energiesektor als Wachstumstreiber

Das Land am Nil wies in den vergangenen Jahren einen stabilen Wachstumspfad auf. Dieser Trend könnte sich 2021 dank zahlreicher Reformfortschritte, der sich stabilisierenden politischen Lage und deutlicher Fortschritte bei der Sanierung der Staatsfinanzen fortsetzen. Trotz einiger Unsicherheitsfaktoren wie der Abhängigkeit vom Tourismus überwiegen die Chancen auf Wachstum aufgrund jüngst entdeckter Gasvorkommen. Die seitens der Regierung geplanten Investitionen in Erneuerbare Energien, Infrastruktur und Digitalisierungsprojekte beflügeln die Branchen Energie, Chemie, Bau und IKT.

Chile: Wirtschaftliche Erholung dank finanzieller Stabilität

Obwohl Lateinamerika eine von den gesundheitlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie stark betroffene Region ist, gilt Chile aufgrund seiner institutionellen und fiskalischen Stabilität als Wachstumstreiber. Ein hoher Diversifizierungsgrad der Wirtschaft und steigende Kupferpreise stützen die Konjunktur. Die gute Haushaltslage erlaubte Chile die Implementierung eines Konjunkturpakets mit einem Umfang von fünf Prozent des BIP. „Besonders die Bereiche Landwirtschaft, Chemie und Pharma sowie Papier und Verpackung können für deutsche Exporteure interessant sein, da viele Unternehmen aus diesen Branchen Maschinen- und Anlagentechnologie benötigen“, so Dr. Thomas Langen. Die Zahl der Nichtzahlungsmeldungen bei Atradius, die von Abnehmern mit Sitz in Chile verursacht wurden, ist 2020 gegenüber 2019 konstant geblieben, die Zahl der Schäden ist nur geringfügig gestiegen.

Senegal: Rohstoffboom und steigende Investitionen

Trotz hoher Pandemiekosten von etwa sieben Prozent des BIP aufgrund einer dreimonatigen Ausgangssperre erwartet der Senegal in diesem Jahr ein Wirtschaftswachstum von 5,7 Prozent. Diese Expansion ist vor allem der Erschließung und Nutzbarmachung neuer Öl- und Gasfelder sowie verschiedener Mineralien und Edelmetalle – hauptsächlich Gold – zu verdanken. Mit einem Notfallplan will die Regierung ihre Investitionen im Infrastrukturbereich intensivieren, Strukturreformen zur Förderung privater Investitionen einleiten und die Diversifizierung der einheimischen Wirtschaft vorantreiben. Hiervon dürften neben dem Öl- und Gassektor auch Firmen aus den Bereichen Infrastruktur, Bau, Energie, Transport und Logistik profitieren. Die Zahl der bei Atradius eingegangenen Nichtzahlungsmeldungen und Schäden durch Abnehmer aus dem Senegal lag 2020 auf demselben Niveau wie 2019.

Die vollständige Länderstudie finden Sie auf www.atradius.de.

Über Atradius

Atradius ist ein globaler Anbieter von Kreditversicherungen, Bürgschaften, Inkassodienstleistungen und Wirtschaftsinformationen mit einer strategischen Präsenz in mehr als 50 Ländern. Die von Atradius angebotenen Produkte schützen Unternehmen weltweit vor den Ausfallrisiken beim Verkauf von Waren und Dienstleistungen auf Kredit. Atradius ist Mitglied der Grupo Catalana Occidente (GCO.MC), einer der größten Versicherer in Spanien und einer der größten Kreditversicherer der Welt. Weitere Informationen finden Sie online unter www.atradius.de

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GET H2: Sieben Unternehmen wollen Basis einer europäischen Infrastruktur für grünen Wasserstoff schaffen

09.03.2021 – 12:15

Nowega GmbH

GET H2: Sieben Unternehmen wollen Basis einer europäischen Infrastruktur für grünen Wasserstoff schaffen


















GET H2: Sieben Unternehmen wollen Basis einer europäischen Infrastruktur für grünen Wasserstoff schaffen
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Bochum, Dortmund, Essen, Marl, Münster, Salzgitter (ots)

- Konsortium will 2024 Wasserstoffwirtschaft mit Erzeugung, Transport, Speicherung und industrieller Abnahme von klimafreundlichem grünem Wasserstoff aus Erneuerbaren Energien starten
- Gebündelte Projekte könnten bis zu 16 Mio. Tonnen CO2 bis 2030 vermeiden
- Öffentliche Förderung über Programm für "Wichtige Projekte von gemeinsamem europäischem Interesse" (IPCEI) angestrebt
- Regulatorische Änderungen noch in dieser Legislaturperiode zentral für zeitnahen Einstieg in Wasserstoffwirtschaft 

Sieben Unternehmen aus der Initiative GET H2 zeigen, wie rasant sich die Planung der nationalen und europäischen Wasserstoffwirtschaft entwickelt. Das Konsortium will eine grenzüberschreitende Infrastruktur für Wasserstoff aufbauen – angefangen bei der Erzeugung von grünem Wasserstoff über den Transport bis hin zur industriellen Nutzung. Von Lingen (Emsland) bis nach Gelsenkirchen und von der niederländischen Grenze bis nach Salzgitter sollen Erzeugung, Transport, Speicherung und industrielle Abnahme von grünem Wasserstoff in mehreren Schritten zwischen 2024 und 2030 unter dem Dach des Gesamtprojektes verbunden werden.

Für dieses Projekt haben die Unternehmen bp, Evonik, Nowega, OGE, RWE, Salzgitter Flachstahl und Thyssengas, die alle Partner der Wasserstoffinitiative GET H2 sind, jetzt eine Interessensbekundung für eine Förderung im Rahmen des IPCEI-Programms (Important Project of Common European Interest) beim Bundeswirtschaftsministerium eingereicht. Durch den Einsatz des grünen Wasserstoffs in Raffinerien, in der Stahlproduktion und für weitere industrielle Nutzung sollen mit dem hier skizzierten Gesamtprojekt bis 2030 CO2-Emissionen von bis zu 16 Mio. Tonnen vermieden werden.

Gemeinschaftlich kann das Gesamtprojekt die wesentlichen Bausteine der Wertschöpfungskette des grünen Wasserstoffs abbilden und die Basis bilden für eine leistungsfähige europäische Gasinfrastruktur für Wasserstoff. Mit der Integration eines Kavernenspeichers durch RWE in Gronau-Epe kann das System, das sich auf die Stromerzeugung aus Windenergie stützt, zusätzlich einen Beitrag zur Versorgungssicherheit leisten. Die Anknüpfung an den niederländischen Gasmarkt legt den Grundstein für einen transeuropäischen Wasserstoffmarkt. Die Erweiterung des Projekts durch Partner aus dem Verkehrssektor und für die Verteilung des grünen Wasserstoffs in die Fläche ist zudem schon in Vorbereitung. Weitere Partner der Initiative GET H2 haben ebenfalls Interessensbekundungen für die IPCEI-Förderung von Projekten, die den Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur zum Ziel haben, eingereicht.

Die Unternehmen wollen den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft vorantreiben. Umsetzbar sind diese Pläne aber nur mit dem notwendigen regulatorischen Rahmen. Derzeit im Fokus steht vor allem die Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG). Der vom Bundeskabinett Anfang Februar beschlossene Entwurf greift nach Überzeugung der Unternehmen zu kurz. So ist dort keine übergreifende Regulierung von Gas- und Wasserstoffnetzen mit einem einheitlichen Gas- und Wasserstoffnetzentgelt vorgesehen. Das wäre jedoch die beste Lösung, um eine einheitliche und diskriminierungsfreie Nutzung der Wasserstoffinfrastruktur zu tragfähigen Konditionen zu ermöglichen. Durch das IPCEI-Programm kann zwar der Netzaufbau in Teilen finanziert werden. Die Finanzierung des Netzbetriebs bedarf jedoch einer langfristigen Lösung der Entgeltfrage im EnWG.

Weitere politische Schritte sind auch notwendig, um Anreize für die Anwendung des grünen Wasserstoffs in der Industrie zu schaffen. Durch die im Bundeskabinett beschlossene nationale Umsetzung der EU Renewable Energy Directive 2 (RED 2) Ende Dezember ist ein wichtiger Schritt erfolgt, um durch entsprechende Nachfrage im Verkehrssektor für Raffinerien einen zügigen Einsatz des grünen Wasserstoffs wirtschaftlich zu ermöglichen. Noch ausstehend ist hier die Definition der Strombezugskriterien. Auch für die im Dezember im Rahmen der EEG-Novelle beschlossene Umlagebefreiung des in der Elektrolyse eingesetzten grünen Stroms müssen die Kriterien noch ausgearbeitet werden. Für die Stahlindustrie ist ein anderer Förderweg nötig, da hier die RED 2 nicht greift. Entsprechende Fördermodelle wie z.B. so genannte Carbon Contracts for Difference (CCfD), die den Einsatz von CO2-freiem oder CO2-armem Stahl begünstigen, sind zwar in der Wasserstoffstrategie der Bundesregierung angekündigt, die gesetzliche Umsetzung steht aber noch aus.

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vbw erteilt Forderung nach gesetzlichem Mindestlohn von 12 Euro strikte Absage – Brossardt: „Derart starke Anhebung hätte auch erhebliche Auswirkung auf Tarifsystem“

08.03.2021 – 13:49

ibw – Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft

vbw erteilt Forderung nach gesetzlichem Mindestlohn von 12 Euro strikte Absage – Brossardt: „Derart starke Anhebung hätte auch erhebliche Auswirkung auf Tarifsystem“


















München (ots)

Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. erteilt der politischen Forderung nach einem gesetzlichen Mindestlohn von 12 Euro eine klare Absage. „Die Forderung passt überhaupt nicht in die Zeit. Die deutschen Unternehmen sowie ihre Belegschaften stehen durch die Corona-Krise vor existenziellen Herausforderungen. Es muss jetzt darum gehen, das Überleben der Unternehmen zu sichern. Dazu benötigen sie vor allem Liquidität. Was sie sicher nicht brauchen, sind neue Belastungen“, sagte vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.

Die vbw verweist darauf, dass mit der Mindestlohnkommission eigens ein paritätisch besetztes Gremium existiert, das den Mindestlohn anhand der tariflichen Entwicklung regelmäßig neu justiert. „Die Umsetzung der wirtschaftlichen Entwicklung in die Entgeltentwicklung ist Sache der jeweiligen Sozialpartner, die am nächsten an den Gegebenheiten von Branchen und Unternehmen dran sind. Dieses System hat sich bewährt. Daher muss unbedingt von einer politischen Festlegung des Mindestlohns Abstand genommen werden“, sagte Brossardt.

Die vbw weist die Forderung auch aus tarifpolitischen Gründen zurück. Nach einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln e. V. würde die Anhebung des Mindestlohns dreimal stärker in das Tarifsystem eingreifen als dies die Einführung des Mindestlohns 2015 tat. „Vor allem die unteren Entgeltgruppen wären betroffen. Es käme durch einen derart hohen Mindestlohn zu einer massiven Störung der Tariflohnstruktur. Das ist ein Problem, denn eine differenzierte Entlohnung zwischen ungelernten und angelernten Fachkräften wäre kaum noch darstellbar. Selbst im Falle einer Übergangsregelung würden die Tariflohnanpassungen über mehrere Jahre hinweg durch den Mindestlohn vorweggenommen. Im schlimmsten Fall würde der Anreiz sinken, Tarifverträge abzuschließen. Die Tarifbindung muss aber gestärkt werden durch attraktive Tarifverträge“, warnt Brossardt.

Um Arbeitsplatzverluste zu vermeiden, wären der Studie zufolge zudem Lohnsubventionen durch staatliche Maßnahmen nahezu unvermeidlich. In Frankreich kostet dies jährlich rund 23 Milliarden Euro. „Auf Deutschland übertragen kämen wir auf Kosten von 33 Milliarden Euro. Dies ist in der gegenwärtigen Phase nicht realisierbar“, so Brossardt.

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Andreas Ebersperger, Tel. 089-551 78-373, E-Mail: andreas.ebersperger@ibw-bayern.de

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Atradius-Analyse: Diese fünf Exportmärkte bieten gute Geschäftschancen im zweiten Corona-Jahr

09.03.2021 – 09:55

Atradius Kreditversicherung

Atradius-Analyse: Diese fünf Exportmärkte bieten gute Geschäftschancen im zweiten Corona-Jahr


















Köln (ots)

Die von der Corona-Krise hervorgerufenen Unsicherheiten im Auslandsgeschäft werden 2021 für den Großteil der exportierenden Unternehmen weiter anhalten. Doch ein Jahr nach dem Ausbruch der Pandemie in Europa gibt es auch mehrere Chancenmärkte, auf denen deutsche Exporteure gute Aussichten auf zusätzliche Umsätze haben. Das zeigt eine aktuelle Analyse des internationalen Kreditversicherers Atradius. Demnach bieten Malaysia, Vietnam, Ägypten, Chile und der Senegal Unternehmen neue Geschäftsmöglichkeiten sowie ein insgesamt überschaubares Forderungsrisiko, vor allem, wenn sie im Anlage- und Konsumgütersektor tätig sind.

Die fünf Volkswirtschaften haben die Corona-Pandemie dank der schnellen Organisation von umfangreichen Test- und Behandlungskapazitäten sowie der Verhängung strikter Lockdowns vergleichsweise gut unter Kontrolle. Die bereits angelaufenen Impfkampagnen dürften zu einer baldigen Wiederöffnung der Wirtschaft führen. Hinzu kommt die relativ robuste makroökonomische Verfassung dieser Länder. „Dank umfangreicher Konjunkturpakete, einer steigenden Inlandsnachfrage und der Erholung der Exporttätigkeit können Malaysia, Vietnam, Ägypten, Chile und der Senegal bereits in diesem Jahr wieder hohe Wachstumsraten erzielen“, so Dr. Thomas Langen, Senior Regional Director Deutschland, Mittel- und Osteuropa der Atradius Kreditversicherung.

Malaysia: Gutes Geschäftsklima

In Malaysia rechnen die Ökonomen von Atradius 2021 mit einem Anstieg des BIP von 6,2 Prozent. Die Wirtschaft des Landes ist glimpflich durch die Pandemiezeit gekommen und profitiert von einem Konjunkturpaket in Höhe von 65 Milliarden Euro, einem attraktiven Geschäftsklima sowie gut ausgebildeten Arbeitskräften. Das Forderungsrisiko liegt insgesamt auf einem moderaten Niveau, weltweit meldeten Atradius-Kunden 2020 etwa genauso viele Schäden durch Forderungsausfälle von Abnehmern aus Malaysia wie 2019. Die Volkswirtschaft profitiert von seiner ASEAN-Mitgliedschaft, die die Handelsverbindungen zu den Nachbarländern stärkt, sowie vom steigende Lohnniveau in China, das die internationale Wettbewerbsfähigkeit Malaysias in der Region erhöht, insbesondere in den produzierenden Wirtschaftszweigen. Positive Geschäftsaussichten für Exporteure bestehen insbesondere in den Bereichen Infrastruktur, Elektronik, Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) sowie der Landwirtschaft. Pandemiebedingt wuchs die dem Gesundheitssektor zuzurechnende Gummi- und Plastikverarbeitung im vergangenen Jahr um mehr als 200 Prozent.

Vietnam: Ausländische Direktinvestitionen boomen

Auch Vietnam war dank umfassender Eindämmungsmaßnahmen bislang nur wenig von der Corona-Pandemie betroffen. Die BIP-Wachstumsprognose für das Jahr 2021 liegt bei 7,7 Prozent. Damit ist das Land das am stärksten wachsende ASEAN-Mitglied und eines der führenden Exportländer der Region. „Dank niedriger Lohnkosten und günstiger Bedingungen für ausländische Direktinvestitionen verlagern viele Unternehmen einfache Produktionsschritte von China nach Vietnam“, erklärt Dr. Thomas Langen. Die zahlreichen Handelsabkommen – unter anderem mit der EU und Großbritannien – fördern den Export. Die weltweit anziehende Nachfrage kommt Unternehmen der Sektoren Transport und Logistik sowie Textil zugute. Im Inland profitieren die Bereiche Landwirtschaft, Bau und Infrastruktur sowie der Einzelhandel und die Hersteller langlebiger Konsumgüter von einer expandierenden Binnennachfrage. Die Zahl der Nichtzahlungsmeldungen und Schäden, die Atradius-Kunden beim Kreditversicherer von Abnehmern aus Vietnam gemeldet haben, ist im vergangenen Jahr nur geringfügig gestiegen.

Ägypten: Energiesektor als Wachstumstreiber

Das Land am Nil wies in den vergangenen Jahren einen stabilen Wachstumspfad auf. Dieser Trend könnte sich 2021 dank zahlreicher Reformfortschritte, der sich stabilisierenden politischen Lage und deutlicher Fortschritte bei der Sanierung der Staatsfinanzen fortsetzen. Trotz einiger Unsicherheitsfaktoren wie der Abhängigkeit vom Tourismus überwiegen die Chancen auf Wachstum aufgrund jüngst entdeckter Gasvorkommen. Die seitens der Regierung geplanten Investitionen in Erneuerbare Energien, Infrastruktur und Digitalisierungsprojekte beflügeln die Branchen Energie, Chemie, Bau und IKT.

Chile: Wirtschaftliche Erholung dank finanzieller Stabilität

Obwohl Lateinamerika eine von den gesundheitlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie stark betroffene Region ist, gilt Chile aufgrund seiner institutionellen und fiskalischen Stabilität als Wachstumstreiber. Ein hoher Diversifizierungsgrad der Wirtschaft und steigende Kupferpreise stützen die Konjunktur. Die gute Haushaltslage erlaubte Chile die Implementierung eines Konjunkturpakets mit einem Umfang von fünf Prozent des BIP. „Besonders die Bereiche Landwirtschaft, Chemie und Pharma sowie Papier und Verpackung können für deutsche Exporteure interessant sein, da viele Unternehmen aus diesen Branchen Maschinen- und Anlagentechnologie benötigen“, so Dr. Thomas Langen. Die Zahl der Nichtzahlungsmeldungen bei Atradius, die von Abnehmern mit Sitz in Chile verursacht wurden, ist 2020 gegenüber 2019 konstant geblieben, die Zahl der Schäden ist nur geringfügig gestiegen.

Senegal: Rohstoffboom und steigende Investitionen

Trotz hoher Pandemiekosten von etwa sieben Prozent des BIP aufgrund einer dreimonatigen Ausgangssperre erwartet der Senegal in diesem Jahr ein Wirtschaftswachstum von 5,7 Prozent. Diese Expansion ist vor allem der Erschließung und Nutzbarmachung neuer Öl- und Gasfelder sowie verschiedener Mineralien und Edelmetalle – hauptsächlich Gold – zu verdanken. Mit einem Notfallplan will die Regierung ihre Investitionen im Infrastrukturbereich intensivieren, Strukturreformen zur Förderung privater Investitionen einleiten und die Diversifizierung der einheimischen Wirtschaft vorantreiben. Hiervon dürften neben dem Öl- und Gassektor auch Firmen aus den Bereichen Infrastruktur, Bau, Energie, Transport und Logistik profitieren. Die Zahl der bei Atradius eingegangenen Nichtzahlungsmeldungen und Schäden durch Abnehmer aus dem Senegal lag 2020 auf demselben Niveau wie 2019.

Die vollständige Länderstudie finden Sie auf www.atradius.de.

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Atradius ist ein globaler Anbieter von Kreditversicherungen, Bürgschaften, Inkassodienstleistungen und Wirtschaftsinformationen mit einer strategischen Präsenz in mehr als 50 Ländern. Die von Atradius angebotenen Produkte schützen Unternehmen weltweit vor den Ausfallrisiken beim Verkauf von Waren und Dienstleistungen auf Kredit. Atradius ist Mitglied der Grupo Catalana Occidente (GCO.MC), einer der größten Versicherer in Spanien und einer der größten Kreditversicherer der Welt. Weitere Informationen finden Sie online unter www.atradius.de

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„Durch Karlsruhes Kultur können wir uns regenerieren und auf neue Ideen kommen“

08.03.2021 – 14:53

KTG Karlsruhe Tourismus GmbH

„Durch Karlsruhes Kultur können wir uns regenerieren und auf neue Ideen kommen“


















"Durch Karlsruhes Kultur können wir uns regenerieren und auf neue Ideen kommen"
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Karlsruhe (ots)

Interview mit Christoph Werner, Geschäftsführer des Drogerie-Primus dm

DM-Chef Christoph Werner versteht sich als Weltbürger. Dennoch hat der Europäische Drogerie- Champion (11,5 Milliarden Euro Umsatz, 62.606 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter) seinen Hauptsitz nicht in einer Metropole zwischen Brüssel und Berlin.

Sondern in Karlsruhe. Warum?

Weil für Werner die vielfältige (Lebens-)Kultur der Stadt inspirierend ist.

1. Sie hätten für Ihren Firmensitz jeden Standort der Welt wählen können. Warum sind Sie in Karlsruhe geblieben und nicht in einer deutschen oder europäischen Metropole?

Christoph Werner: „Seitdem mein Vater 1973 den allerersten dm-Markt hier in Karlsruhe eröffnet hat, fühlen wir uns nicht nur der Stadt, sondern auch den Menschen hier sehr verbunden. Das dm- dialogicum ist ein Ausdruck dieser Verbundenheit. So haben wir uns bewusst entschieden, auch weiterhin in Karlsruhe zu bleiben.“

2. Ist Karlsruhe für Sie ein inspirierender Kulturstandort oder ehr primär ein prosperierender Wirtschaftsstandort?

Christoph Werner: „Für mich ist Karlsruhe sowohl das eine als auch das andere. Durch Kultur können wir uns regenerieren und auf neue Ideen kommen. Durch den Wirtschaftsstandort können wir für andere Menschen initiativ werden. Im Idealfall verbindet sich daher beides. Dies ist in Karlsruhe der Fall.“

3. Karlsruhe hat das Image einer Provinzstadt. Was halten Sie dem entgegen?

Christoph Werner: „Entscheidend ist, ob man sich in einer Stadt wohlfühlt. Karlsruhe hat alles, was Metropolen auch haben. Und zwar mit dem Vorteil wesentlich kürzerer Wege.“

4. Hat der Standort Karlsruhe den Erfolg von dm mit ermöglicht? Immerhin wurde Ihre Discounter-Idee in Karlsruhe geboren.

Christoph Werner: „Die verkehrstechnische Anbindung von Karlsruhe ist für ein Filialunternehmen von Vorteil. Und die gute Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der Stadt hat es uns ermöglicht, immer wieder gute Lösungen für den zunehmenden Platzbedarf, der für die vielen dm- Märkte in Karlsruhe erbrachten Dienstleistungen, zu finden. Durch das Karlsruher Institut für Technologie, KIT, werden Jahr für Jahr exzellente Fachkräfte ausgebildet.“

5. „Carlsruhe scheint zu etwas Großem bestimmt zu sein. Im Vergleich mit Stuttgart kann man einen guten Geschmack im Bauen feststellen.“ Ein Zitat des Wirtschaftstheoretikers Friedrich List. Stimmen Sie dem zu?

Christoph Werner: „Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Bemerkenswert finde ich folgenden Ausspruch, der Heinrich von Kleist zugesprochen wird ‚Ich bin diesmal auch in Karlsruhe gewesen, und es ist schade, dass Du diese Stadt, die wie ein Stern gebaut ist, nicht gesehen hast. Sie ist klar und lichtvoll wie eine Regel, und wenn man hineintritt, so ist es, als ob ein geordneter Verstand uns anspräche‘. Klar und lichtvoll wie eine Regel. Das ist m.E. eine gute Voraussetzung, um von dort ein Unternehmen wie dm zu gestalten, welches auf die Initiative eines jeden Einzelnen setzt.“

6. Der Schriftsteller Ludwig Wechkerlin sagte über Karlsruhe: „Die griesgrämige spießbürgerliche Art des übrigen Schwaben wurde hier durch die Nähe Straßburgs zu einer ungezwungenen, verbindlichen, fast atheniensischen Urbanität, und die Stutzer sind erträglich. Der vortreffliche Äther, der die Stadt umfließt, hat den Geist und die Herzen der Einwohner mitgereinigt.“ Hat er Recht?

Christoph Werner: „Offenbar mochte Herr Wechkerlin die Schwaben nicht besonders. Die Schwaben, die bei dm arbeiten, erlebe ich nicht als griesgrämig, spießbürgerlich sondern als gut gelaunt und weltoffen. Dies allein dem Standort Karlsruhe zuzuschreiben wäre wahrscheinlich etwas gewagt.“

7. Spielt die badische Mentalität eine Rolle für die Qualität des Standortes Karlsruhe?

Christoph Werner: „Sicherlich auch. Karlsruhe setzte bei der Stadtgründung bewusst auf Zuzug von außen, um schnell zu wachsen. Da zählte Toleranz und Weltoffenheit. Nicht von Ungefähr galt Baden daher immer schon als liberal.“

8. Was hat Karlsruhe, was Frankfurt, Hamburg, Berlin nicht haben?

Christoph Werner: „Eine Pyramide.“

9. Verstehen Sie sich als Karlsruher oder als Weltbürger?

Christoph Werner: „Ich verstehe mich als Weltbürger, der in Karlsruhe zuhause ist.“

Pressekontakt:

Stephan Theysohn
Karlsruhe Tourismus GmbH
(+49) 0721 602997 535
stephan.theysohn@karlsruhe-tourismus.de

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TERMINAVISO: Live-Übertragung der BMW Group in Österreich Wirtschaftspressekonferenz 2020 am 11.März 2021 um 10.00 CET

08.03.2021 – 09:00

BMW Group in Österreich

TERMINAVISO: Live-Übertragung der BMW Group in Österreich Wirtschaftspressekonferenz 2020 am 11.März 2021 um 10.00 CET


















Salzburg (ots)

Die BMW Group in Österreich lädt zur Live-Übertragung der Wirtschaftspressekonferenz 2020 ein.

-  Datum: Donnerstag 11.03.2021 
-  Uhrzeit: 10:00 Uhr MESZ 
-  Webcast: https://www.facebook.com/BMWGroupinOesterreich/  

Die BMW Group in Österreich.

Die BMW Group ist seit über 40 Jahren ein starker Motor für den Wirtschaftsstandort Österreich. Mit Investitionen von über 7,8 Milliarden Euro seit 1977 trägt das Unternehmen seit Jahrzehnten erheblich zur wirtschaftlichen Stabilität und zum Wohlstand in unserem Land bei. Über 8.000 Menschen besitzen heute bei der BMW Group in Österreich einen attraktiven Arbeitsplatz.

Am Standort Salzburg befindet sich die BMW Austria GmbH, verantwortlich für den Vertrieb der Marken BMW, MINI und BMW Motorrad in Österreich. Die BMW Vertriebs GmbH, das Headquarter für die Region Zentral- und Südosteuropa, betreut von hier aus insgesamt zwölf europäische Länder. In Salzburg befindet sich ebenfalls das Headquarter von BMW Group Financial Services für Zentral- und Südosteuropa und damit für insgesamt elf europäische Länder. Die dazugehörige BMW Austria Bank GmbH bietet von Salzburg aus Finanzdienstleistungen und fahrzeugbezogene Versicherungen sowie Händlerfinanzierung in Österreich, Polen, Griechenland und weiteren CEEU-Ländern an. Die Alphabet Austria Fuhrparkmanagement GmbH bietet österreichischen Kunden neben individueller Beratung und Finanzierung insbesondere innovative Full-Service-Pakete für den Fuhrpark an.

Im BMW Group Werk in Steyr produzieren 4.400 Mitarbeiter im weltweit größten BMW Group Motorenwerk jährlich knapp eine Million Benzin- und Dieselmotoren. Hier befindet sich auch ein bedeutendes Entwicklungszentrum für die Erforschung und Entwicklung neuer Antriebe. Die BMW Motoren GmbH in Steyr gehört heute zu den umsatz- und exportstärksten Industrieunternehmen Österreichs.

Link zum APA-OTS Pressroom der BMW Group in Österreich:

https://www.ots.at/pressemappe/17456/bmw-group-in-oesterreich

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BMW Group Austria
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vbw erteilt Forderung nach gesetzlichem Mindestlohn von 12 Euro strikte Absage – Brossardt: „Derart starke Anhebung hätte auch erhebliche Auswirkung auf Tarifsystem“

08.03.2021 – 13:49

ibw – Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft

vbw erteilt Forderung nach gesetzlichem Mindestlohn von 12 Euro strikte Absage – Brossardt: „Derart starke Anhebung hätte auch erhebliche Auswirkung auf Tarifsystem“


















München (ots)

Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. erteilt der politischen Forderung nach einem gesetzlichen Mindestlohn von 12 Euro eine klare Absage. „Die Forderung passt überhaupt nicht in die Zeit. Die deutschen Unternehmen sowie ihre Belegschaften stehen durch die Corona-Krise vor existenziellen Herausforderungen. Es muss jetzt darum gehen, das Überleben der Unternehmen zu sichern. Dazu benötigen sie vor allem Liquidität. Was sie sicher nicht brauchen, sind neue Belastungen“, sagte vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.

Die vbw verweist darauf, dass mit der Mindestlohnkommission eigens ein paritätisch besetztes Gremium existiert, das den Mindestlohn anhand der tariflichen Entwicklung regelmäßig neu justiert. „Die Umsetzung der wirtschaftlichen Entwicklung in die Entgeltentwicklung ist Sache der jeweiligen Sozialpartner, die am nächsten an den Gegebenheiten von Branchen und Unternehmen dran sind. Dieses System hat sich bewährt. Daher muss unbedingt von einer politischen Festlegung des Mindestlohns Abstand genommen werden“, sagte Brossardt.

Die vbw weist die Forderung auch aus tarifpolitischen Gründen zurück. Nach einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln e. V. würde die Anhebung des Mindestlohns dreimal stärker in das Tarifsystem eingreifen als dies die Einführung des Mindestlohns 2015 tat. „Vor allem die unteren Entgeltgruppen wären betroffen. Es käme durch einen derart hohen Mindestlohn zu einer massiven Störung der Tariflohnstruktur. Das ist ein Problem, denn eine differenzierte Entlohnung zwischen ungelernten und angelernten Fachkräften wäre kaum noch darstellbar. Selbst im Falle einer Übergangsregelung würden die Tariflohnanpassungen über mehrere Jahre hinweg durch den Mindestlohn vorweggenommen. Im schlimmsten Fall würde der Anreiz sinken, Tarifverträge abzuschließen. Die Tarifbindung muss aber gestärkt werden durch attraktive Tarifverträge“, warnt Brossardt.

Um Arbeitsplatzverluste zu vermeiden, wären der Studie zufolge zudem Lohnsubventionen durch staatliche Maßnahmen nahezu unvermeidlich. In Frankreich kostet dies jährlich rund 23 Milliarden Euro. „Auf Deutschland übertragen kämen wir auf Kosten von 33 Milliarden Euro. Dies ist in der gegenwärtigen Phase nicht realisierbar“, so Brossardt.

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Andreas Ebersperger, Tel. 089-551 78-373, E-Mail: andreas.ebersperger@ibw-bayern.de

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„Durch Karlsruhes Kultur können wir uns regenerieren und auf neue Ideen kommen“

08.03.2021 – 14:53

KTG Karlsruhe Tourismus GmbH

„Durch Karlsruhes Kultur können wir uns regenerieren und auf neue Ideen kommen“


















"Durch Karlsruhes Kultur können wir uns regenerieren und auf neue Ideen kommen"
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Karlsruhe (ots)

Interview mit Christoph Werner, Geschäftsführer des Drogerie-Primus dm

DM-Chef Christoph Werner versteht sich als Weltbürger. Dennoch hat der Europäische Drogerie- Champion (11,5 Milliarden Euro Umsatz, 62.606 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter) seinen Hauptsitz nicht in einer Metropole zwischen Brüssel und Berlin.

Sondern in Karlsruhe. Warum?

Weil für Werner die vielfältige (Lebens-)Kultur der Stadt inspirierend ist.

1. Sie hätten für Ihren Firmensitz jeden Standort der Welt wählen können. Warum sind Sie in Karlsruhe geblieben und nicht in einer deutschen oder europäischen Metropole?

Christoph Werner: „Seitdem mein Vater 1973 den allerersten dm-Markt hier in Karlsruhe eröffnet hat, fühlen wir uns nicht nur der Stadt, sondern auch den Menschen hier sehr verbunden. Das dm- dialogicum ist ein Ausdruck dieser Verbundenheit. So haben wir uns bewusst entschieden, auch weiterhin in Karlsruhe zu bleiben.“

2. Ist Karlsruhe für Sie ein inspirierender Kulturstandort oder ehr primär ein prosperierender Wirtschaftsstandort?

Christoph Werner: „Für mich ist Karlsruhe sowohl das eine als auch das andere. Durch Kultur können wir uns regenerieren und auf neue Ideen kommen. Durch den Wirtschaftsstandort können wir für andere Menschen initiativ werden. Im Idealfall verbindet sich daher beides. Dies ist in Karlsruhe der Fall.“

3. Karlsruhe hat das Image einer Provinzstadt. Was halten Sie dem entgegen?

Christoph Werner: „Entscheidend ist, ob man sich in einer Stadt wohlfühlt. Karlsruhe hat alles, was Metropolen auch haben. Und zwar mit dem Vorteil wesentlich kürzerer Wege.“

4. Hat der Standort Karlsruhe den Erfolg von dm mit ermöglicht? Immerhin wurde Ihre Discounter-Idee in Karlsruhe geboren.

Christoph Werner: „Die verkehrstechnische Anbindung von Karlsruhe ist für ein Filialunternehmen von Vorteil. Und die gute Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der Stadt hat es uns ermöglicht, immer wieder gute Lösungen für den zunehmenden Platzbedarf, der für die vielen dm- Märkte in Karlsruhe erbrachten Dienstleistungen, zu finden. Durch das Karlsruher Institut für Technologie, KIT, werden Jahr für Jahr exzellente Fachkräfte ausgebildet.“

5. „Carlsruhe scheint zu etwas Großem bestimmt zu sein. Im Vergleich mit Stuttgart kann man einen guten Geschmack im Bauen feststellen.“ Ein Zitat des Wirtschaftstheoretikers Friedrich List. Stimmen Sie dem zu?

Christoph Werner: „Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Bemerkenswert finde ich folgenden Ausspruch, der Heinrich von Kleist zugesprochen wird ‚Ich bin diesmal auch in Karlsruhe gewesen, und es ist schade, dass Du diese Stadt, die wie ein Stern gebaut ist, nicht gesehen hast. Sie ist klar und lichtvoll wie eine Regel, und wenn man hineintritt, so ist es, als ob ein geordneter Verstand uns anspräche‘. Klar und lichtvoll wie eine Regel. Das ist m.E. eine gute Voraussetzung, um von dort ein Unternehmen wie dm zu gestalten, welches auf die Initiative eines jeden Einzelnen setzt.“

6. Der Schriftsteller Ludwig Wechkerlin sagte über Karlsruhe: „Die griesgrämige spießbürgerliche Art des übrigen Schwaben wurde hier durch die Nähe Straßburgs zu einer ungezwungenen, verbindlichen, fast atheniensischen Urbanität, und die Stutzer sind erträglich. Der vortreffliche Äther, der die Stadt umfließt, hat den Geist und die Herzen der Einwohner mitgereinigt.“ Hat er Recht?

Christoph Werner: „Offenbar mochte Herr Wechkerlin die Schwaben nicht besonders. Die Schwaben, die bei dm arbeiten, erlebe ich nicht als griesgrämig, spießbürgerlich sondern als gut gelaunt und weltoffen. Dies allein dem Standort Karlsruhe zuzuschreiben wäre wahrscheinlich etwas gewagt.“

7. Spielt die badische Mentalität eine Rolle für die Qualität des Standortes Karlsruhe?

Christoph Werner: „Sicherlich auch. Karlsruhe setzte bei der Stadtgründung bewusst auf Zuzug von außen, um schnell zu wachsen. Da zählte Toleranz und Weltoffenheit. Nicht von Ungefähr galt Baden daher immer schon als liberal.“

8. Was hat Karlsruhe, was Frankfurt, Hamburg, Berlin nicht haben?

Christoph Werner: „Eine Pyramide.“

9. Verstehen Sie sich als Karlsruher oder als Weltbürger?

Christoph Werner: „Ich verstehe mich als Weltbürger, der in Karlsruhe zuhause ist.“

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Stephan Theysohn
Karlsruhe Tourismus GmbH
(+49) 0721 602997 535
stephan.theysohn@karlsruhe-tourismus.de

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REWE Group stärkt Frauen für Geschlechtergerechtigkeit entlang der LieferkettenLeitlinie definiert Maßnahmen zur Förderung gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Teilhabe

08.03.2021 – 10:00

REWE Group

REWE Group stärkt Frauen für Geschlechtergerechtigkeit entlang der Lieferketten
Leitlinie definiert Maßnahmen zur Förderung gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Teilhabe


















Köln (ots)

Immer noch sind Frauen weltweit überproportional stark von Armut, Diskriminierung, Gewalt und Ausbeutung durch soziale oder patriarchale Gesellschaftsstrukturen betroffen. Zum heutigen Weltfrauentag (8.3.) setzt die REWE Group ein klares Zeichen und veröffentlicht ihre Leitlinie „Frauen in der Lieferkette“. Darin definiert der Konzern konkrete Maßnahmen und Ziele zum Schutz und zur Förderung von Frauen entlang globaler Wertschöpfungsketten. Im Fokus stehen prekäre Arbeitsbedingungen und niedrige Löhne, fehlende Arbeitssicherheit sowie mangelnde Teilhabe am wirtschaftlichen Leben.

Als einer der führenden Handelskonzerne in Deutschland und Europa bezieht die REWE Group eine Vielzahl von Produkten und Produktbestandteilen über Lieferketten, die sich mitunter über mehrere Länder erstrecken. Insbesondere im Agrarrohstoffanbau sowie der Agrarproduktion bestehen erhöhte Risiken für die Missachtung von Arbeits- und Sozialstandards. Betroffen von solchen Missständen sind häufig vor allem Frauen. Nach aktuellen Schätzungen wird weltweit etwa 43 Prozent der landwirtschaftlichen Arbeit von Frauen getätigt – gleichzeitig verfügen diese aber meist nicht über eigenes Land und haben keinen Zugang zu Krediten oder technischer Unterstützung. Ihren Verdienst geben sie zu etwa 90 Prozent für die Ernährung der Familie und die Ausbildung der Kinder aus. Frauen sind häufig von extremer Armut betroffen, insbesondere in dem Alter, in dem sie Kinder bekommen und versorgen. Folglich fehlt auch eine soziale Absicherung im Alter.

Die REWE Group ist 2020 der UN-Initiative „Women’s Empowerment Principles“ beigetreten und bekennt sich zur gezielten Stärkung von Frauen im Unternehmen und in der Gesellschaft. Die „Women’s Empowerment Principles“ sind eine gemeinsame Initiative von UN Women und UN Global Compact. Sie orientieren sich an internationalen Arbeits- und Menschenrechtsstandards, der Gleichstellungsdimensionen der Agenda 2030 und der Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung. Dazu gehören gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit, geschlechtsspezifische Maßnahmen zur Förderung von Frauen und Null-Toleranz gegenüber sexueller Belästigung am Arbeitsplatz. Seit Jahren setzt sich die REWE Group zudem mit konkreten Projekten und Maßnahmen dafür ein, die Lebens- und Arbeitssituationen von Frauen, insbesondere in den eigenen Wertschöpfungsketten, zu verbessern und fairen Handel zu fördern.

Unterstützung und Weiterbildung von Kaffeebäuerinnen in Peru

Die Fairtrade-Kaffeekooperative Valle de Incahuasi in Peru produziert den REWE Feine Welt Kaffee, der Fairtrade- und Bio-zertifiziert ist. Die REWE Group gibt den Kaffeebäuerinnen und -bauern mit einer Abnahmegarantie Stabilität und Planungssicherheit. Die Kooperative besteht aus 488 Mitgliedern, davon 84 Frauen. In jeder die Kooperative beliefernden Gemeinde gibt es ein Frauenkomitee, das sich mit Ernährungssicherung, Fortbildungen und Maßnahmen zur Einkommensbeschaffung speziell für Frauen beschäftigt – beispielsweise durch Beihilfen zur Anlage von Gemüsegärten, die Unterstützung kleiner Betriebe oder Schulungen zur Qualitätskontrolle von Kaffee und zu betriebswirtschaftlichen Grundkenntnissen. Im Rahmen der langjährigen Zusammenarbeit bietet die REWE Group zudem Weiterbildungen speziell für Bäuerinnen an, um die Partizipation der Frauen innerhalb der Entscheidungsprozesse der Kooperative zu stärken („Women’s school of Leadership“).

Das Engagement in Peru wird seit Anfang 2021 auf die Kooperative Valle Ubiriki ausgeweitet. Das Land, von dem die Ernte abgenommen wird, gehört ausschließlich Frauen. Die REWE Group hat sich zu einer langjährigen Abnahme des Kaffees verpflichtet, den die Frauen der Kooperative produzieren. Zudem wird die REWE Group die Frauen gezielt durch ein Projekt vor Ort dabei unterstützen, ihr Einkommen und ihre Lebensumstände sowie die Produktivität ihrer Ernte zu verbessern. Geplante Maßnahmen umfassen Schulungen in Bezug auf das Management und Anbaupraktiken und die Verbesserung der Infrastruktur.

Verbesserte Situationen von Kakaobäuerinnen an der Elfenbeinküste

Als Gründungsmitglied der Multi-Stakeholder-Initiative „Forum Nachhaltiger Kakao“ unterstützt die REWE Group zusammen mit anderen Unternehmen das Projekt PRO-PLANTEURS, das zusammen mit der Bundesregierung und der ivorischen Regierung umgesetzt wird. Innerhalb der nächsten Jahre sollen 30.000 Kakaobäuerinnen und -bauern sowie ihre Produzentenorganisationen professionalisiert werden, um so eine Einkommenssteigerung zu erreichen und die Lebenssituation der Familien zu verbessern.

Das Projekt in den östlichen und südöstlichen Regionen der Elfenbeinküste soll dazu beitragen, dass insbesondere Frauen die Möglichkeit erhalten, ihr eigenes Einkommen zu optimieren, um so bessere Nahrungsgrundlagen für ihre Familien zu schaffen. PRO-PLANTEURS unterstützt die Frauen z. B. in Aktivitäten wie der Produktion, Verarbeitung und Vermarktung von Agrarprodukten. PRO-PLANTEURS hat außerdem gemeinsam mit dem Nationalen Ernährungsprogramm der Côte d’Ivoire 76 Frauen zu landwirtschaftlichen Beratern ausgebildet.

Geschlechtsspezifischer Gewalt in Textillieferketten begegnen

Das Bündnis für nachhaltige Textilien wurde 2014 vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung mit dem Ziel gegründet, die sozialen und ökologischen Bedingungen in der weltweiten Textilproduktion zu verbessern. Um das weit verbreitete Problem der geschlechtsspezifischen Gewalt an Frauen zu adressieren, müssen Bündnismitglieder ab 2021 auch verpflichtend geschlechtsspezifische Risiken in ihrer Lieferkette analysieren. Als Bündnismitglied möchte die REWE Group durch die Identifizierung geeigneter Maßnahmen (z.B. das Social Capacity Building Program) aktiv zum Bündnisziel beitragen, geschlechtsspezifische Gewalt in ihren Textillieferketten zu begegnen.

Zur REWE Group Leitlinie für Frauen in der Lieferkette:

https://www.rewe-group.com/content/uploads/2021/03/leitlinie-frauen-in-der-lieferkette.pdf

Die genossenschaftliche REWE Group ist einer der führenden Handels- und Touristikkonzerne in Deutschland und Europa. Im Jahr 2019 erzielte das Unternehmen einen Gesamtaußenumsatz von rund 63 Milliarden Euro. Die 1927 gegründete REWE Group ist mit ihren mehr als 360.000 Beschäftigten in 23 europäischen Ländern präsent.

Zu den Vertriebslinien zählen Super- und Verbrauchermärkte der Marken REWE, REWE CENTER sowie BILLA, MERKUR und ADEG, der Discounter PENNY, die Drogeriemärkte BIPA sowie die Baumärkte von toom. Hinzu kommen die Convenience-Märkte REWE To Go und die E-Commerce-Aktivitäten REWE Lieferservice und Zooroyal. Die Lekkerland Gruppe umfasst die Großhandels-Aktivitäten der Unternehmensgruppe im Bereich der Unterwegsversorgung. Zur Touristik gehören unter dem Dach der DER Touristik Group die Veranstalter ITS, Jahn Reisen, Dertour, Meiers Weltreisen, ADAC Reisen, Kuoni, Helvetic Tours, Apollo und Exim Tours und über 2.400 Reisebüros (u.a. DER Reisebüro, DERPART und Kooperationspartner), die Hotelmarken lti, Club Calimera, Cooee, PrimaSol und Playitas Resort und der Direktveranstalter clevertours.com.

Für Presse-Rückfragen:

REWE Group-Unternehmenskommunikation,
Tel.: 0221-149-1050, E-Mail: presse@rewe-group.com

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