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Erfolgreiche Zwischenbilanz der 244 kommunalen Anträge der Deutschen Umwelthilfe: Immer mehr Städte richten kurzfristig neue Pop-up-Radwege ein

21.04.2021 – 09:00

Deutsche Umwelthilfe e.V.

Erfolgreiche Zwischenbilanz der 244 kommunalen Anträge der Deutschen Umwelthilfe: Immer mehr Städte richten kurzfristig neue Pop-up-Radwege ein


















Berlin (ots)

-  In den letzten Wochen haben Hamburg, Münster, Flensburg und Solingen neue Pop-up-Radwege beschlossen oder eingerichtet 
-  München und Berlin beginnen, ihre im vergangenen Jahr eingerichteten Pop-up-Radwege in dauerhafte Radwege umzuwandeln 
-  Bürgerinnen und Bürger können unter www.duh.de/pop-up-radwege-jetzt Anträge stellen zur Umwandlung konkreter Straßenabschnitte in ihrer Heimatstadt  

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) begrüßt, dass immer mehr Städte neue Pop-up-Radwege im Zuge der DUH-Aktion „Pop-up-Radwege Jetzt!“ einrichten. In den vergangenen Wochen hat die DUH 244 Städte und Gemeinden kontaktiert und die kurzfristige Einrichtung neuer Fahrradwege beantragt. Während viele Städte die Anträge noch in den entsprechenden Gremien und der Verwaltung diskutieren, haben Hamburg, Münster, Flensburg und Solingen als erste Städte neue Pop-up-Radwege angeordnet oder umgesetzt. In Berlin und München werden die bislang temporären Radwege in dauerhafte Spuren umgewandelt. Insgesamt haben sich bisher 169 Städte auf den DUH-Antrag zurückgemeldet.

Dazu Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH: „Wir freuen uns, dass sich die im letzten Jahr erprobten Pop-up-Radwege als neuer Standard für die innovative und schnelle Umsetzung der Verkehrswende etablieren. Seit Jahren verstauben Radverkehrspläne in den Schubladen der Kommunalverwaltungen. Spätestens jetzt im zweiten Pandemie-Frühling ist es Zeit zu handeln. Wir zeigen mit unserem Rechtsgutachten, dass es möglich ist, binnen weniger Wochen Autospuren in geschützte Radwege oder Nebenstraßen in Fahrradstraßen umzuwandeln und mit Tempo 30 innerorts die Verkehrssicherheit und Luftqualität zu verbessern. Während viele Städte behaupten, dass dies nicht möglich oder sinnvoll sei, gehen immer mehr Städte voran und beweisen, dass man mit wenig Aufwand und in kurzer Zeit wirkliche Verbesserungen für den Rad- und Fußverkehr realisieren kann. Die Zeit der Ausreden ist vorbei.“

Obwohl immer mehr Städte aktiv werden, sträuben sich viele der durch die DUH kontaktierten Verwaltungen nach wie vor gegen diese kurzfristigen und einfach umsetzbaren Verbesserungen. Besonders negativ sticht Köln heraus, das wiederholt beim Fahrradklimatest den letzten Platz unter den Großstädten belegt und trotzdem keine Notwendigkeit für kurzfristige Verbesserungen für den Radverkehr sieht. Aber auch viele mittelgroße Städte haben immer noch nicht verstanden, dass sie endlich dem Fahrrad mehr geschützten Raum geben müssen. Daher ruft die DUH alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, im Rahmen der Mitmachaktion „Pop-up-Radwege Jetzt!“ unter www.duh.de/pop-up-radwege-jetzt Vorschläge für Fahrradwege oder Geschwindigkeitsreduktionen an ihre Kommunalverwaltung zu senden. Mit Unterstützung eines Online-Tools der DUH können Bürgerinnen und Bürger ihren Stadtverwaltungen konkrete Straßen benennen, auf denen Pop-up-Radwege, Fahrradstraßen und Tempo 30 dringend notwendig sind.

Jürgen Resch dazu: „Wir setzen auf den Sachverstand der Bürgerinnen und Bürger vor Ort. Sie können mit den Vorschlägen für konkrete Straßenabschnitte unmittelbar etwas in ihrer Heimatstadt bewegen. Wir unterstützen die Menschen über ein Online-Tool mit unseren formalen Anträgen und einem Rechtsgutachten.“

Hintergrund:

Bisher dauert es bis zu zehn Jahre von den ersten Planungen bis zur tatsächlichen Einrichtung neuer Radwege. Seit vergangenem Jahr setzt sich die DUH für die Möglichkeit kurzfristig umsetzbarer Pop-up-Radwege ein. Behauptungen, Pop-up-Radwege seien aus rechtlicher Sicht nicht machbar, hat die DUH mit einem Rechtsgutachten widerlegt. Das Gutachten der Berliner Kanzlei Geulen & Klinger bestätigt, dass Pop-up-Maßnahmen auch unabhängig von infektionsschutzrechtlichen Erwägungen zulässig sind.

In Brüssel, Paris, Madrid oder auch Städten wie Budapest und Tirana in Albanien entstanden während der Corona-Pandemie unkompliziert geschützte Fahrradwege auf Auto-Fahrstreifen. In London wurden seit Beginn der Pandemie 100 Kilometer neue Fahrradwege eingerichtet, was zu einer Verdreifachung des Radverkehrs führte. In ganz Deutschland waren es im vergangenen Jahr lediglich etwa 40 Kilometer.

Von den 244 Städten, in denen die DUH Anträge gestellt hat, haben sich bereits 169 direkt bei der DUH zurückgemeldet.

 - Baden-Württemberg: Aalen, Backnang, Baden-Baden, Bühl, Esslingen am Neckar, Freiburg, Friedrichshafen, Heidelberg, Heilbronn, Karlsruhe, Konstanz, Lindau (Bodensee), Lörrach, Ludwigsburg, Mannheim, Marbach am Neckar, Metzingen, Offenburg, Ostfildern, Pforzheim, Radolfzell am Bodensee, Ravensburg, Reutlingen, Schwäbisch Hall, Stuttgart, Tübingen, Überlingen, Ulm, Villingen-Schwenningen, Weil am Rhein, Weinheim 
 - Bayern: Amberg, Ansbach, Aschaffenburg, Augsburg, Bamberg, Bayreuth, Coburg, Deggendorf, Erlangen, Fürth, Freising, Haar, Hersbruck, Hof, Ingolstadt, Kaufbeuren, Kempten (Allgäu), Kulmbach, Landshut, Memmingen, München, Neuburg an der Donau, Neutraubling, Neu-Ulm, Nürnberg, Olching, Passau, Pfaffenhofen a. d. Ilm, Poing, Regensburg, Rosenheim, Röthenbach a.d. Pegnitz, Schwabach, Schweinfurt, Straubing, Traunstein, Vaterstetten, Weiden i.d. Opf., Weilheim, Weßling, Wolnzach, Wolfratshausen, Wörthsee, Würzburg, Zorneding 
 - Berlin
 - Brandenburg: Brandenburg an der Havel, Cottbus, Eichwalde, Frankfurt (Oder), Oranienburg, Potsdam 
 - Bremen: Bremen, Bremerhaven 
 - Hamburg
 - Hessen: Alsfeld, Bad Homburg v. d. Höhe, Bad Hersfeld, Bad Vilbel, Bensheim, Brachttal, Darmstadt, Dietzenbach, Frankfurt am Main, Fulda, Gießen, Kassel, Limburg a. d. Lahn, Marburg, Mörfelden-Walldorf, Oberursel (Taunus), Offenbach, Rodgau, Rüsselsheim am Main, Wiesbaden 
 - Mecklenburg-Vorpommern: Greifswald, Ludwigslust, Neubrandenburg, Rostock, Schwerin, Stralsund, Wismar 
 - Niedersachsen: Braunschweig, Celle, Cuxhaven, Delmenhorst, Emden, Göttingen, Hannover, Hildesheim, Lüneburg, Norden, Oldenburg, Osnabrück, Rotenburg (Wümme), Salzgitter, Stade, Wilhelmshaven, Wolfsburg 
 - Nordrhein-Westfalen: Aachen, Bielefeld, Bad Honnef, Bergisch Gladbach, Bochum, Bonn, Bottrop, Datteln, Detmold, Dortmund, Drensteinfurt, Duisburg, Düren, Kreis Düren, Düsseldorf, Engelskirchen, Essen, Gelsenkirchen, Gladbeck, Gronau, Gütersloh, Hagen, Hamm, Hattingen, Hemer, Hennef, Herford, Herne, Herzogenrath, Hilden, Horstmar, Kamen, Kempen, Kleve, Köln, Krefeld, Lemgo, Leverkusen, Lippstadt, Lüdenscheid, Lünen, Marl, Moers, Mönchengladbach, Mülheim an der Ruhr, Münster, Neukirchen-Vluyn, Neuss, Oberhausen, Paderborn, Ratingen, Recklinghausen, Remscheid, Rheinberg, Schwerte, Siegen, Solingen, Stolberg (Rhld.), Telgte, Tönisvorst, Velbert, Voerde, Warstein, Wesel, Witten, Wuppertal 
 - Rheinland-Pfalz: Annweiler am Trifels, Bad Kreuznach, Frankenthal, Kaiserslautern, Koblenz, Landau, Ludwigshafen, Mainz, Neustadt an der Weinstraße, Pirmasens, Speyer, Springe, Syke, Trier, Wolfenbüttel, Worms, Zweibrücken 
 - Saarland: Lebach, Saarbrücken 
 - Sachsen: Chemnitz, Dresden, Görlitz, Hoyerswerda, Leipzig, Plauen, Radebeul, Zwickau 
 - Sachsen-Anhalt: Dessau-Roßlau, Halle (Saale), Magdeburg 
 - Schleswig-Holstein: Bad Segeberg, Eckernförde, Eutin, Fehmarn, Flensburg, Henstedt-Ulzburg, Kiel, Lübeck, Neumünster, Rendsburg, Schleswig, Wedel 
 -  Thüringen: Eisenach, Erfurt, Gera, Jena, Suhl, Weimar  

Links:

-  Eigenen Bürgerantrag für "Pop-up-Radwege Jetzt!" stellen: www.duh.de/pop-up-radwege-jetzt
-  Das Rechtsgutachten und eine Zusammenfassung des Gutachtens finden Sie unter: https://www.duh.de/pop-up-rechtsgutachten/ 

Pressekontakt:

Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer
0171 3649170, resch@duh.de

DUH-Pressestelle:

Matthias Walter, Marlen Bachmann, Thomas Grafe
030 2400867-20, presse@duh.de

www.duh.de, www.twitter.com/umwelthilfe,
www.facebook.com/umwelthilfe, www.instagram.com/umwelthilfe

Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt

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Erfolgreiche Zwischenbilanz der 244 kommunalen Anträge der Deutschen Umwelthilfe: Immer mehr Städte richten kurzfristig neue Pop-up-Radwege ein

21.04.2021 – 09:00

Deutsche Umwelthilfe e.V.

Erfolgreiche Zwischenbilanz der 244 kommunalen Anträge der Deutschen Umwelthilfe: Immer mehr Städte richten kurzfristig neue Pop-up-Radwege ein


















Berlin (ots)

-  In den letzten Wochen haben Hamburg, Münster, Flensburg und Solingen neue Pop-up-Radwege beschlossen oder eingerichtet 
-  München und Berlin beginnen, ihre im vergangenen Jahr eingerichteten Pop-up-Radwege in dauerhafte Radwege umzuwandeln 
-  Bürgerinnen und Bürger können unter www.duh.de/pop-up-radwege-jetzt Anträge stellen zur Umwandlung konkreter Straßenabschnitte in ihrer Heimatstadt  

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) begrüßt, dass immer mehr Städte neue Pop-up-Radwege im Zuge der DUH-Aktion „Pop-up-Radwege Jetzt!“ einrichten. In den vergangenen Wochen hat die DUH 244 Städte und Gemeinden kontaktiert und die kurzfristige Einrichtung neuer Fahrradwege beantragt. Während viele Städte die Anträge noch in den entsprechenden Gremien und der Verwaltung diskutieren, haben Hamburg, Münster, Flensburg und Solingen als erste Städte neue Pop-up-Radwege angeordnet oder umgesetzt. In Berlin und München werden die bislang temporären Radwege in dauerhafte Spuren umgewandelt. Insgesamt haben sich bisher 169 Städte auf den DUH-Antrag zurückgemeldet.

Dazu Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH: „Wir freuen uns, dass sich die im letzten Jahr erprobten Pop-up-Radwege als neuer Standard für die innovative und schnelle Umsetzung der Verkehrswende etablieren. Seit Jahren verstauben Radverkehrspläne in den Schubladen der Kommunalverwaltungen. Spätestens jetzt im zweiten Pandemie-Frühling ist es Zeit zu handeln. Wir zeigen mit unserem Rechtsgutachten, dass es möglich ist, binnen weniger Wochen Autospuren in geschützte Radwege oder Nebenstraßen in Fahrradstraßen umzuwandeln und mit Tempo 30 innerorts die Verkehrssicherheit und Luftqualität zu verbessern. Während viele Städte behaupten, dass dies nicht möglich oder sinnvoll sei, gehen immer mehr Städte voran und beweisen, dass man mit wenig Aufwand und in kurzer Zeit wirkliche Verbesserungen für den Rad- und Fußverkehr realisieren kann. Die Zeit der Ausreden ist vorbei.“

Obwohl immer mehr Städte aktiv werden, sträuben sich viele der durch die DUH kontaktierten Verwaltungen nach wie vor gegen diese kurzfristigen und einfach umsetzbaren Verbesserungen. Besonders negativ sticht Köln heraus, das wiederholt beim Fahrradklimatest den letzten Platz unter den Großstädten belegt und trotzdem keine Notwendigkeit für kurzfristige Verbesserungen für den Radverkehr sieht. Aber auch viele mittelgroße Städte haben immer noch nicht verstanden, dass sie endlich dem Fahrrad mehr geschützten Raum geben müssen. Daher ruft die DUH alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, im Rahmen der Mitmachaktion „Pop-up-Radwege Jetzt!“ unter www.duh.de/pop-up-radwege-jetzt Vorschläge für Fahrradwege oder Geschwindigkeitsreduktionen an ihre Kommunalverwaltung zu senden. Mit Unterstützung eines Online-Tools der DUH können Bürgerinnen und Bürger ihren Stadtverwaltungen konkrete Straßen benennen, auf denen Pop-up-Radwege, Fahrradstraßen und Tempo 30 dringend notwendig sind.

Jürgen Resch dazu: „Wir setzen auf den Sachverstand der Bürgerinnen und Bürger vor Ort. Sie können mit den Vorschlägen für konkrete Straßenabschnitte unmittelbar etwas in ihrer Heimatstadt bewegen. Wir unterstützen die Menschen über ein Online-Tool mit unseren formalen Anträgen und einem Rechtsgutachten.“

Hintergrund:

Bisher dauert es bis zu zehn Jahre von den ersten Planungen bis zur tatsächlichen Einrichtung neuer Radwege. Seit vergangenem Jahr setzt sich die DUH für die Möglichkeit kurzfristig umsetzbarer Pop-up-Radwege ein. Behauptungen, Pop-up-Radwege seien aus rechtlicher Sicht nicht machbar, hat die DUH mit einem Rechtsgutachten widerlegt. Das Gutachten der Berliner Kanzlei Geulen & Klinger bestätigt, dass Pop-up-Maßnahmen auch unabhängig von infektionsschutzrechtlichen Erwägungen zulässig sind.

In Brüssel, Paris, Madrid oder auch Städten wie Budapest und Tirana in Albanien entstanden während der Corona-Pandemie unkompliziert geschützte Fahrradwege auf Auto-Fahrstreifen. In London wurden seit Beginn der Pandemie 100 Kilometer neue Fahrradwege eingerichtet, was zu einer Verdreifachung des Radverkehrs führte. In ganz Deutschland waren es im vergangenen Jahr lediglich etwa 40 Kilometer.

Von den 244 Städten, in denen die DUH Anträge gestellt hat, haben sich bereits 169 direkt bei der DUH zurückgemeldet.

 - Baden-Württemberg: Aalen, Backnang, Baden-Baden, Bühl, Esslingen am Neckar, Freiburg, Friedrichshafen, Heidelberg, Heilbronn, Karlsruhe, Konstanz, Lindau (Bodensee), Lörrach, Ludwigsburg, Mannheim, Marbach am Neckar, Metzingen, Offenburg, Ostfildern, Pforzheim, Radolfzell am Bodensee, Ravensburg, Reutlingen, Schwäbisch Hall, Stuttgart, Tübingen, Überlingen, Ulm, Villingen-Schwenningen, Weil am Rhein, Weinheim 
 - Bayern: Amberg, Ansbach, Aschaffenburg, Augsburg, Bamberg, Bayreuth, Coburg, Deggendorf, Erlangen, Fürth, Freising, Haar, Hersbruck, Hof, Ingolstadt, Kaufbeuren, Kempten (Allgäu), Kulmbach, Landshut, Memmingen, München, Neuburg an der Donau, Neutraubling, Neu-Ulm, Nürnberg, Olching, Passau, Pfaffenhofen a. d. Ilm, Poing, Regensburg, Rosenheim, Röthenbach a.d. Pegnitz, Schwabach, Schweinfurt, Straubing, Traunstein, Vaterstetten, Weiden i.d. Opf., Weilheim, Weßling, Wolnzach, Wolfratshausen, Wörthsee, Würzburg, Zorneding 
 - Berlin
 - Brandenburg: Brandenburg an der Havel, Cottbus, Eichwalde, Frankfurt (Oder), Oranienburg, Potsdam 
 - Bremen: Bremen, Bremerhaven 
 - Hamburg
 - Hessen: Alsfeld, Bad Homburg v. d. Höhe, Bad Hersfeld, Bad Vilbel, Bensheim, Brachttal, Darmstadt, Dietzenbach, Frankfurt am Main, Fulda, Gießen, Kassel, Limburg a. d. Lahn, Marburg, Mörfelden-Walldorf, Oberursel (Taunus), Offenbach, Rodgau, Rüsselsheim am Main, Wiesbaden 
 - Mecklenburg-Vorpommern: Greifswald, Ludwigslust, Neubrandenburg, Rostock, Schwerin, Stralsund, Wismar 
 - Niedersachsen: Braunschweig, Celle, Cuxhaven, Delmenhorst, Emden, Göttingen, Hannover, Hildesheim, Lüneburg, Norden, Oldenburg, Osnabrück, Rotenburg (Wümme), Salzgitter, Stade, Wilhelmshaven, Wolfsburg 
 - Nordrhein-Westfalen: Aachen, Bielefeld, Bad Honnef, Bergisch Gladbach, Bochum, Bonn, Bottrop, Datteln, Detmold, Dortmund, Drensteinfurt, Duisburg, Düren, Kreis Düren, Düsseldorf, Engelskirchen, Essen, Gelsenkirchen, Gladbeck, Gronau, Gütersloh, Hagen, Hamm, Hattingen, Hemer, Hennef, Herford, Herne, Herzogenrath, Hilden, Horstmar, Kamen, Kempen, Kleve, Köln, Krefeld, Lemgo, Leverkusen, Lippstadt, Lüdenscheid, Lünen, Marl, Moers, Mönchengladbach, Mülheim an der Ruhr, Münster, Neukirchen-Vluyn, Neuss, Oberhausen, Paderborn, Ratingen, Recklinghausen, Remscheid, Rheinberg, Schwerte, Siegen, Solingen, Stolberg (Rhld.), Telgte, Tönisvorst, Velbert, Voerde, Warstein, Wesel, Witten, Wuppertal 
 - Rheinland-Pfalz: Annweiler am Trifels, Bad Kreuznach, Frankenthal, Kaiserslautern, Koblenz, Landau, Ludwigshafen, Mainz, Neustadt an der Weinstraße, Pirmasens, Speyer, Springe, Syke, Trier, Wolfenbüttel, Worms, Zweibrücken 
 - Saarland: Lebach, Saarbrücken 
 - Sachsen: Chemnitz, Dresden, Görlitz, Hoyerswerda, Leipzig, Plauen, Radebeul, Zwickau 
 - Sachsen-Anhalt: Dessau-Roßlau, Halle (Saale), Magdeburg 
 - Schleswig-Holstein: Bad Segeberg, Eckernförde, Eutin, Fehmarn, Flensburg, Henstedt-Ulzburg, Kiel, Lübeck, Neumünster, Rendsburg, Schleswig, Wedel 
 -  Thüringen: Eisenach, Erfurt, Gera, Jena, Suhl, Weimar  

Links:

-  Eigenen Bürgerantrag für "Pop-up-Radwege Jetzt!" stellen: www.duh.de/pop-up-radwege-jetzt
-  Das Rechtsgutachten und eine Zusammenfassung des Gutachtens finden Sie unter: https://www.duh.de/pop-up-rechtsgutachten/ 

Pressekontakt:

Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer
0171 3649170, resch@duh.de

DUH-Pressestelle:

Matthias Walter, Marlen Bachmann, Thomas Grafe
030 2400867-20, presse@duh.de

www.duh.de, www.twitter.com/umwelthilfe,
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Erfolgreiche Zwischenbilanz der 244 kommunalen Anträge der Deutschen Umwelthilfe: Immer mehr Städte richten kurzfristig neue Pop-up-Radwege ein

21.04.2021 – 09:00

Deutsche Umwelthilfe e.V.

Erfolgreiche Zwischenbilanz der 244 kommunalen Anträge der Deutschen Umwelthilfe: Immer mehr Städte richten kurzfristig neue Pop-up-Radwege ein


















Berlin (ots)

-  In den letzten Wochen haben Hamburg, Münster, Flensburg und Solingen neue Pop-up-Radwege beschlossen oder eingerichtet 
-  München und Berlin beginnen, ihre im vergangenen Jahr eingerichteten Pop-up-Radwege in dauerhafte Radwege umzuwandeln 
-  Bürgerinnen und Bürger können unter www.duh.de/pop-up-radwege-jetzt Anträge stellen zur Umwandlung konkreter Straßenabschnitte in ihrer Heimatstadt  

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) begrüßt, dass immer mehr Städte neue Pop-up-Radwege im Zuge der DUH-Aktion „Pop-up-Radwege Jetzt!“ einrichten. In den vergangenen Wochen hat die DUH 244 Städte und Gemeinden kontaktiert und die kurzfristige Einrichtung neuer Fahrradwege beantragt. Während viele Städte die Anträge noch in den entsprechenden Gremien und der Verwaltung diskutieren, haben Hamburg, Münster, Flensburg und Solingen als erste Städte neue Pop-up-Radwege angeordnet oder umgesetzt. In Berlin und München werden die bislang temporären Radwege in dauerhafte Spuren umgewandelt. Insgesamt haben sich bisher 169 Städte auf den DUH-Antrag zurückgemeldet.

Dazu Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH: „Wir freuen uns, dass sich die im letzten Jahr erprobten Pop-up-Radwege als neuer Standard für die innovative und schnelle Umsetzung der Verkehrswende etablieren. Seit Jahren verstauben Radverkehrspläne in den Schubladen der Kommunalverwaltungen. Spätestens jetzt im zweiten Pandemie-Frühling ist es Zeit zu handeln. Wir zeigen mit unserem Rechtsgutachten, dass es möglich ist, binnen weniger Wochen Autospuren in geschützte Radwege oder Nebenstraßen in Fahrradstraßen umzuwandeln und mit Tempo 30 innerorts die Verkehrssicherheit und Luftqualität zu verbessern. Während viele Städte behaupten, dass dies nicht möglich oder sinnvoll sei, gehen immer mehr Städte voran und beweisen, dass man mit wenig Aufwand und in kurzer Zeit wirkliche Verbesserungen für den Rad- und Fußverkehr realisieren kann. Die Zeit der Ausreden ist vorbei.“

Obwohl immer mehr Städte aktiv werden, sträuben sich viele der durch die DUH kontaktierten Verwaltungen nach wie vor gegen diese kurzfristigen und einfach umsetzbaren Verbesserungen. Besonders negativ sticht Köln heraus, das wiederholt beim Fahrradklimatest den letzten Platz unter den Großstädten belegt und trotzdem keine Notwendigkeit für kurzfristige Verbesserungen für den Radverkehr sieht. Aber auch viele mittelgroße Städte haben immer noch nicht verstanden, dass sie endlich dem Fahrrad mehr geschützten Raum geben müssen. Daher ruft die DUH alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, im Rahmen der Mitmachaktion „Pop-up-Radwege Jetzt!“ unter www.duh.de/pop-up-radwege-jetzt Vorschläge für Fahrradwege oder Geschwindigkeitsreduktionen an ihre Kommunalverwaltung zu senden. Mit Unterstützung eines Online-Tools der DUH können Bürgerinnen und Bürger ihren Stadtverwaltungen konkrete Straßen benennen, auf denen Pop-up-Radwege, Fahrradstraßen und Tempo 30 dringend notwendig sind.

Jürgen Resch dazu: „Wir setzen auf den Sachverstand der Bürgerinnen und Bürger vor Ort. Sie können mit den Vorschlägen für konkrete Straßenabschnitte unmittelbar etwas in ihrer Heimatstadt bewegen. Wir unterstützen die Menschen über ein Online-Tool mit unseren formalen Anträgen und einem Rechtsgutachten.“

Hintergrund:

Bisher dauert es bis zu zehn Jahre von den ersten Planungen bis zur tatsächlichen Einrichtung neuer Radwege. Seit vergangenem Jahr setzt sich die DUH für die Möglichkeit kurzfristig umsetzbarer Pop-up-Radwege ein. Behauptungen, Pop-up-Radwege seien aus rechtlicher Sicht nicht machbar, hat die DUH mit einem Rechtsgutachten widerlegt. Das Gutachten der Berliner Kanzlei Geulen & Klinger bestätigt, dass Pop-up-Maßnahmen auch unabhängig von infektionsschutzrechtlichen Erwägungen zulässig sind.

In Brüssel, Paris, Madrid oder auch Städten wie Budapest und Tirana in Albanien entstanden während der Corona-Pandemie unkompliziert geschützte Fahrradwege auf Auto-Fahrstreifen. In London wurden seit Beginn der Pandemie 100 Kilometer neue Fahrradwege eingerichtet, was zu einer Verdreifachung des Radverkehrs führte. In ganz Deutschland waren es im vergangenen Jahr lediglich etwa 40 Kilometer.

Von den 244 Städten, in denen die DUH Anträge gestellt hat, haben sich bereits 169 direkt bei der DUH zurückgemeldet.

 - Baden-Württemberg: Aalen, Backnang, Baden-Baden, Bühl, Esslingen am Neckar, Freiburg, Friedrichshafen, Heidelberg, Heilbronn, Karlsruhe, Konstanz, Lindau (Bodensee), Lörrach, Ludwigsburg, Mannheim, Marbach am Neckar, Metzingen, Offenburg, Ostfildern, Pforzheim, Radolfzell am Bodensee, Ravensburg, Reutlingen, Schwäbisch Hall, Stuttgart, Tübingen, Überlingen, Ulm, Villingen-Schwenningen, Weil am Rhein, Weinheim 
 - Bayern: Amberg, Ansbach, Aschaffenburg, Augsburg, Bamberg, Bayreuth, Coburg, Deggendorf, Erlangen, Fürth, Freising, Haar, Hersbruck, Hof, Ingolstadt, Kaufbeuren, Kempten (Allgäu), Kulmbach, Landshut, Memmingen, München, Neuburg an der Donau, Neutraubling, Neu-Ulm, Nürnberg, Olching, Passau, Pfaffenhofen a. d. Ilm, Poing, Regensburg, Rosenheim, Röthenbach a.d. Pegnitz, Schwabach, Schweinfurt, Straubing, Traunstein, Vaterstetten, Weiden i.d. Opf., Weilheim, Weßling, Wolnzach, Wolfratshausen, Wörthsee, Würzburg, Zorneding 
 - Berlin
 - Brandenburg: Brandenburg an der Havel, Cottbus, Eichwalde, Frankfurt (Oder), Oranienburg, Potsdam 
 - Bremen: Bremen, Bremerhaven 
 - Hamburg
 - Hessen: Alsfeld, Bad Homburg v. d. Höhe, Bad Hersfeld, Bad Vilbel, Bensheim, Brachttal, Darmstadt, Dietzenbach, Frankfurt am Main, Fulda, Gießen, Kassel, Limburg a. d. Lahn, Marburg, Mörfelden-Walldorf, Oberursel (Taunus), Offenbach, Rodgau, Rüsselsheim am Main, Wiesbaden 
 - Mecklenburg-Vorpommern: Greifswald, Ludwigslust, Neubrandenburg, Rostock, Schwerin, Stralsund, Wismar 
 - Niedersachsen: Braunschweig, Celle, Cuxhaven, Delmenhorst, Emden, Göttingen, Hannover, Hildesheim, Lüneburg, Norden, Oldenburg, Osnabrück, Rotenburg (Wümme), Salzgitter, Stade, Wilhelmshaven, Wolfsburg 
 - Nordrhein-Westfalen: Aachen, Bielefeld, Bad Honnef, Bergisch Gladbach, Bochum, Bonn, Bottrop, Datteln, Detmold, Dortmund, Drensteinfurt, Duisburg, Düren, Kreis Düren, Düsseldorf, Engelskirchen, Essen, Gelsenkirchen, Gladbeck, Gronau, Gütersloh, Hagen, Hamm, Hattingen, Hemer, Hennef, Herford, Herne, Herzogenrath, Hilden, Horstmar, Kamen, Kempen, Kleve, Köln, Krefeld, Lemgo, Leverkusen, Lippstadt, Lüdenscheid, Lünen, Marl, Moers, Mönchengladbach, Mülheim an der Ruhr, Münster, Neukirchen-Vluyn, Neuss, Oberhausen, Paderborn, Ratingen, Recklinghausen, Remscheid, Rheinberg, Schwerte, Siegen, Solingen, Stolberg (Rhld.), Telgte, Tönisvorst, Velbert, Voerde, Warstein, Wesel, Witten, Wuppertal 
 - Rheinland-Pfalz: Annweiler am Trifels, Bad Kreuznach, Frankenthal, Kaiserslautern, Koblenz, Landau, Ludwigshafen, Mainz, Neustadt an der Weinstraße, Pirmasens, Speyer, Springe, Syke, Trier, Wolfenbüttel, Worms, Zweibrücken 
 - Saarland: Lebach, Saarbrücken 
 - Sachsen: Chemnitz, Dresden, Görlitz, Hoyerswerda, Leipzig, Plauen, Radebeul, Zwickau 
 - Sachsen-Anhalt: Dessau-Roßlau, Halle (Saale), Magdeburg 
 - Schleswig-Holstein: Bad Segeberg, Eckernförde, Eutin, Fehmarn, Flensburg, Henstedt-Ulzburg, Kiel, Lübeck, Neumünster, Rendsburg, Schleswig, Wedel 
 -  Thüringen: Eisenach, Erfurt, Gera, Jena, Suhl, Weimar  

Links:

-  Eigenen Bürgerantrag für "Pop-up-Radwege Jetzt!" stellen: www.duh.de/pop-up-radwege-jetzt
-  Das Rechtsgutachten und eine Zusammenfassung des Gutachtens finden Sie unter: https://www.duh.de/pop-up-rechtsgutachten/ 

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Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer
0171 3649170, resch@duh.de

DUH-Pressestelle:

Matthias Walter, Marlen Bachmann, Thomas Grafe
030 2400867-20, presse@duh.de

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DLRG: Kräfte bündeln für Wiedereröffnung der Bäder

21.04.2021 – 11:15

DLRG – Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft

DLRG: Kräfte bündeln für Wiedereröffnung der Bäder


















DLRG: Kräfte bündeln für Wiedereröffnung der Bäder
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Bad Nenndorf (ots)

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) bittet Bund, Länder und Kommunen um verstärkte Anstrengungen hinsichtlich der Wiedereröffnung der Bäder. „Durch die Schließung der Bäder wird der Kampf gegen das Ertrinken mit Blick auf den nahenden Sommer zunehmend zum Problem. Durch Corona und seine Folgen haben wir signifikant mehr Nichtschwimmerinnen und Nichtschwimmer in Deutschland, was nicht zuletzt ein dauerhaft erhöhtes Ertrinkungsrisiko innerhalb der Bevölkerung zur Folge hat“, sagt DLRG Präsident Achim Haag. In einem gemeinsamen Schreiben des DLRG Präsidiums und aller Präsidentinnen und Präsidenten der Landesverbände der DLRG an die bundespolitischen Vertreterinnen und Vertreter unterstreicht der Chef der größten Wasserrettungsorganisation der Welt diese Forderungen mit Nachdruck.

Weitere verlorene Jahrgänge drohen

Die Kombination aus Aufklärung über Wassergefahren, Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung sowie die Gewährleistung des Wasserrettungsdienstes bekämen durch die anhaltenden fehlenden Möglichkeiten im Bereich des Schwimmens eine immer höhere Dringlichkeit. Auch wenn sich die Infektionslage dieser Tage wieder negativ entwickle, dürfe die steigende Gefahr künftiger Todesfälle durch Ertrinken nicht aus den Augen gelassen werden, heißt es in dem Schreiben. „Wir möchten alle Beteiligten auf allen Ebenen ermuntern und auffordern, dieser dramatischen Situation gemeinsam entgegenzuwirken“, so Achim Haag. „Hier muss auch der Schulterschluss zu den anderen Akteuren im Zusammenhang mit Bäderbetrieb und Schwimmausbildung stattfinden.“

Zu den konkreten Maßnahmen zählen aus Sicht der Lebensretter die Sicherung der Bäderstruktur, eine stufenweise Öffnung, sobald dies möglich ist und eine gezielte Unterstützung der politischen Akteure von Schulen und Vereinen, um die ausgebliebene Schwimmausbildung schnellstmöglich nachzuholen. „Es bedarf unbedingt weiterer Anstrengungen von allen Seiten, damit wir neben den bereits nachhaltigen Folgen fehlender Ausbildung aus der Vergangenheit nicht noch einen oder sogar zwei Jahrgänge in der Schwimmausbildung verlieren“, sagt Achim Haag. „Die DLRG steht für alle Akteure gerne als Ansprechpartnerin und auch Expertin parat und ist bereit, ihren Teil für eine Verbesserung der Situation zu leisten.“

Über die DLRG

Die DLRG ist mit über 1,6 Millionen Mitgliedern und Förderern die größte Wasserrettungsorganisation der Welt. Seit ihrer Gründung im Jahr 1913 hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen vor dem Ertrinken zu bewahren. Schirmherr ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Die DLRG ist die Nummer Eins in der Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung in Deutschland. Von 1950 bis 2016 hat sie rund 22,7 Millionen Schwimmprüfungen und fast fünf Millionen Rettungsschwimmprüfungen abgenommen. In rund 2.000 Gliederungen leisten die ehrenamtlichen Helfer pro Jahr fast 10,2 Millionen Stunden freiwillige Arbeit für die Menschen in Deutschland. Die Kernaufgaben der DLRG sind die Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung, die Aufklärung über Wassergefahren sowie der Wasserrettungsdienst. Rund 47.000 Mitglieder wachen jährlich etwa drei Millionen Stunden über die Sicherheit von Badegästen und Wassersportlern. Mehr Informationen unter https://dlrg.de.

Pressekontakt:

Achim Wiese
Pressesprecher der DLRG
Telefon: 05723-955 441 (Mobil: 0170 909 61 07)
E-Mail: presse@dlrg.de

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21.04.2021 – 11:15

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DLRG: Kräfte bündeln für Wiedereröffnung der Bäder
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Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) bittet Bund, Länder und Kommunen um verstärkte Anstrengungen hinsichtlich der Wiedereröffnung der Bäder. „Durch die Schließung der Bäder wird der Kampf gegen das Ertrinken mit Blick auf den nahenden Sommer zunehmend zum Problem. Durch Corona und seine Folgen haben wir signifikant mehr Nichtschwimmerinnen und Nichtschwimmer in Deutschland, was nicht zuletzt ein dauerhaft erhöhtes Ertrinkungsrisiko innerhalb der Bevölkerung zur Folge hat“, sagt DLRG Präsident Achim Haag. In einem gemeinsamen Schreiben des DLRG Präsidiums und aller Präsidentinnen und Präsidenten der Landesverbände der DLRG an die bundespolitischen Vertreterinnen und Vertreter unterstreicht der Chef der größten Wasserrettungsorganisation der Welt diese Forderungen mit Nachdruck.

Weitere verlorene Jahrgänge drohen

Die Kombination aus Aufklärung über Wassergefahren, Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung sowie die Gewährleistung des Wasserrettungsdienstes bekämen durch die anhaltenden fehlenden Möglichkeiten im Bereich des Schwimmens eine immer höhere Dringlichkeit. Auch wenn sich die Infektionslage dieser Tage wieder negativ entwickle, dürfe die steigende Gefahr künftiger Todesfälle durch Ertrinken nicht aus den Augen gelassen werden, heißt es in dem Schreiben. „Wir möchten alle Beteiligten auf allen Ebenen ermuntern und auffordern, dieser dramatischen Situation gemeinsam entgegenzuwirken“, so Achim Haag. „Hier muss auch der Schulterschluss zu den anderen Akteuren im Zusammenhang mit Bäderbetrieb und Schwimmausbildung stattfinden.“

Zu den konkreten Maßnahmen zählen aus Sicht der Lebensretter die Sicherung der Bäderstruktur, eine stufenweise Öffnung, sobald dies möglich ist und eine gezielte Unterstützung der politischen Akteure von Schulen und Vereinen, um die ausgebliebene Schwimmausbildung schnellstmöglich nachzuholen. „Es bedarf unbedingt weiterer Anstrengungen von allen Seiten, damit wir neben den bereits nachhaltigen Folgen fehlender Ausbildung aus der Vergangenheit nicht noch einen oder sogar zwei Jahrgänge in der Schwimmausbildung verlieren“, sagt Achim Haag. „Die DLRG steht für alle Akteure gerne als Ansprechpartnerin und auch Expertin parat und ist bereit, ihren Teil für eine Verbesserung der Situation zu leisten.“

Über die DLRG

Die DLRG ist mit über 1,6 Millionen Mitgliedern und Förderern die größte Wasserrettungsorganisation der Welt. Seit ihrer Gründung im Jahr 1913 hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen vor dem Ertrinken zu bewahren. Schirmherr ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Die DLRG ist die Nummer Eins in der Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung in Deutschland. Von 1950 bis 2016 hat sie rund 22,7 Millionen Schwimmprüfungen und fast fünf Millionen Rettungsschwimmprüfungen abgenommen. In rund 2.000 Gliederungen leisten die ehrenamtlichen Helfer pro Jahr fast 10,2 Millionen Stunden freiwillige Arbeit für die Menschen in Deutschland. Die Kernaufgaben der DLRG sind die Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung, die Aufklärung über Wassergefahren sowie der Wasserrettungsdienst. Rund 47.000 Mitglieder wachen jährlich etwa drei Millionen Stunden über die Sicherheit von Badegästen und Wassersportlern. Mehr Informationen unter https://dlrg.de.

Pressekontakt:

Achim Wiese
Pressesprecher der DLRG
Telefon: 05723-955 441 (Mobil: 0170 909 61 07)
E-Mail: presse@dlrg.de

Original-Content von: DLRG – Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, übermittelt

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Erfolgreiche Zwischenbilanz der 244 kommunalen Anträge der Deutschen Umwelthilfe: Immer mehr Städte richten kurzfristig neue Pop-up-Radwege ein

21.04.2021 – 09:00

Deutsche Umwelthilfe e.V.

Erfolgreiche Zwischenbilanz der 244 kommunalen Anträge der Deutschen Umwelthilfe: Immer mehr Städte richten kurzfristig neue Pop-up-Radwege ein


















Berlin (ots)

-  In den letzten Wochen haben Hamburg, Münster, Flensburg und Solingen neue Pop-up-Radwege beschlossen oder eingerichtet 
-  München und Berlin beginnen, ihre im vergangenen Jahr eingerichteten Pop-up-Radwege in dauerhafte Radwege umzuwandeln 
-  Bürgerinnen und Bürger können unter www.duh.de/pop-up-radwege-jetzt Anträge stellen zur Umwandlung konkreter Straßenabschnitte in ihrer Heimatstadt  

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) begrüßt, dass immer mehr Städte neue Pop-up-Radwege im Zuge der DUH-Aktion „Pop-up-Radwege Jetzt!“ einrichten. In den vergangenen Wochen hat die DUH 244 Städte und Gemeinden kontaktiert und die kurzfristige Einrichtung neuer Fahrradwege beantragt. Während viele Städte die Anträge noch in den entsprechenden Gremien und der Verwaltung diskutieren, haben Hamburg, Münster, Flensburg und Solingen als erste Städte neue Pop-up-Radwege angeordnet oder umgesetzt. In Berlin und München werden die bislang temporären Radwege in dauerhafte Spuren umgewandelt. Insgesamt haben sich bisher 169 Städte auf den DUH-Antrag zurückgemeldet.

Dazu Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH: „Wir freuen uns, dass sich die im letzten Jahr erprobten Pop-up-Radwege als neuer Standard für die innovative und schnelle Umsetzung der Verkehrswende etablieren. Seit Jahren verstauben Radverkehrspläne in den Schubladen der Kommunalverwaltungen. Spätestens jetzt im zweiten Pandemie-Frühling ist es Zeit zu handeln. Wir zeigen mit unserem Rechtsgutachten, dass es möglich ist, binnen weniger Wochen Autospuren in geschützte Radwege oder Nebenstraßen in Fahrradstraßen umzuwandeln und mit Tempo 30 innerorts die Verkehrssicherheit und Luftqualität zu verbessern. Während viele Städte behaupten, dass dies nicht möglich oder sinnvoll sei, gehen immer mehr Städte voran und beweisen, dass man mit wenig Aufwand und in kurzer Zeit wirkliche Verbesserungen für den Rad- und Fußverkehr realisieren kann. Die Zeit der Ausreden ist vorbei.“

Obwohl immer mehr Städte aktiv werden, sträuben sich viele der durch die DUH kontaktierten Verwaltungen nach wie vor gegen diese kurzfristigen und einfach umsetzbaren Verbesserungen. Besonders negativ sticht Köln heraus, das wiederholt beim Fahrradklimatest den letzten Platz unter den Großstädten belegt und trotzdem keine Notwendigkeit für kurzfristige Verbesserungen für den Radverkehr sieht. Aber auch viele mittelgroße Städte haben immer noch nicht verstanden, dass sie endlich dem Fahrrad mehr geschützten Raum geben müssen. Daher ruft die DUH alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, im Rahmen der Mitmachaktion „Pop-up-Radwege Jetzt!“ unter www.duh.de/pop-up-radwege-jetzt Vorschläge für Fahrradwege oder Geschwindigkeitsreduktionen an ihre Kommunalverwaltung zu senden. Mit Unterstützung eines Online-Tools der DUH können Bürgerinnen und Bürger ihren Stadtverwaltungen konkrete Straßen benennen, auf denen Pop-up-Radwege, Fahrradstraßen und Tempo 30 dringend notwendig sind.

Jürgen Resch dazu: „Wir setzen auf den Sachverstand der Bürgerinnen und Bürger vor Ort. Sie können mit den Vorschlägen für konkrete Straßenabschnitte unmittelbar etwas in ihrer Heimatstadt bewegen. Wir unterstützen die Menschen über ein Online-Tool mit unseren formalen Anträgen und einem Rechtsgutachten.“

Hintergrund:

Bisher dauert es bis zu zehn Jahre von den ersten Planungen bis zur tatsächlichen Einrichtung neuer Radwege. Seit vergangenem Jahr setzt sich die DUH für die Möglichkeit kurzfristig umsetzbarer Pop-up-Radwege ein. Behauptungen, Pop-up-Radwege seien aus rechtlicher Sicht nicht machbar, hat die DUH mit einem Rechtsgutachten widerlegt. Das Gutachten der Berliner Kanzlei Geulen & Klinger bestätigt, dass Pop-up-Maßnahmen auch unabhängig von infektionsschutzrechtlichen Erwägungen zulässig sind.

In Brüssel, Paris, Madrid oder auch Städten wie Budapest und Tirana in Albanien entstanden während der Corona-Pandemie unkompliziert geschützte Fahrradwege auf Auto-Fahrstreifen. In London wurden seit Beginn der Pandemie 100 Kilometer neue Fahrradwege eingerichtet, was zu einer Verdreifachung des Radverkehrs führte. In ganz Deutschland waren es im vergangenen Jahr lediglich etwa 40 Kilometer.

Von den 244 Städten, in denen die DUH Anträge gestellt hat, haben sich bereits 169 direkt bei der DUH zurückgemeldet.

 - Baden-Württemberg: Aalen, Backnang, Baden-Baden, Bühl, Esslingen am Neckar, Freiburg, Friedrichshafen, Heidelberg, Heilbronn, Karlsruhe, Konstanz, Lindau (Bodensee), Lörrach, Ludwigsburg, Mannheim, Marbach am Neckar, Metzingen, Offenburg, Ostfildern, Pforzheim, Radolfzell am Bodensee, Ravensburg, Reutlingen, Schwäbisch Hall, Stuttgart, Tübingen, Überlingen, Ulm, Villingen-Schwenningen, Weil am Rhein, Weinheim 
 - Bayern: Amberg, Ansbach, Aschaffenburg, Augsburg, Bamberg, Bayreuth, Coburg, Deggendorf, Erlangen, Fürth, Freising, Haar, Hersbruck, Hof, Ingolstadt, Kaufbeuren, Kempten (Allgäu), Kulmbach, Landshut, Memmingen, München, Neuburg an der Donau, Neutraubling, Neu-Ulm, Nürnberg, Olching, Passau, Pfaffenhofen a. d. Ilm, Poing, Regensburg, Rosenheim, Röthenbach a.d. Pegnitz, Schwabach, Schweinfurt, Straubing, Traunstein, Vaterstetten, Weiden i.d. Opf., Weilheim, Weßling, Wolnzach, Wolfratshausen, Wörthsee, Würzburg, Zorneding 
 - Berlin
 - Brandenburg: Brandenburg an der Havel, Cottbus, Eichwalde, Frankfurt (Oder), Oranienburg, Potsdam 
 - Bremen: Bremen, Bremerhaven 
 - Hamburg
 - Hessen: Alsfeld, Bad Homburg v. d. Höhe, Bad Hersfeld, Bad Vilbel, Bensheim, Brachttal, Darmstadt, Dietzenbach, Frankfurt am Main, Fulda, Gießen, Kassel, Limburg a. d. Lahn, Marburg, Mörfelden-Walldorf, Oberursel (Taunus), Offenbach, Rodgau, Rüsselsheim am Main, Wiesbaden 
 - Mecklenburg-Vorpommern: Greifswald, Ludwigslust, Neubrandenburg, Rostock, Schwerin, Stralsund, Wismar 
 - Niedersachsen: Braunschweig, Celle, Cuxhaven, Delmenhorst, Emden, Göttingen, Hannover, Hildesheim, Lüneburg, Norden, Oldenburg, Osnabrück, Rotenburg (Wümme), Salzgitter, Stade, Wilhelmshaven, Wolfsburg 
 - Nordrhein-Westfalen: Aachen, Bielefeld, Bad Honnef, Bergisch Gladbach, Bochum, Bonn, Bottrop, Datteln, Detmold, Dortmund, Drensteinfurt, Duisburg, Düren, Kreis Düren, Düsseldorf, Engelskirchen, Essen, Gelsenkirchen, Gladbeck, Gronau, Gütersloh, Hagen, Hamm, Hattingen, Hemer, Hennef, Herford, Herne, Herzogenrath, Hilden, Horstmar, Kamen, Kempen, Kleve, Köln, Krefeld, Lemgo, Leverkusen, Lippstadt, Lüdenscheid, Lünen, Marl, Moers, Mönchengladbach, Mülheim an der Ruhr, Münster, Neukirchen-Vluyn, Neuss, Oberhausen, Paderborn, Ratingen, Recklinghausen, Remscheid, Rheinberg, Schwerte, Siegen, Solingen, Stolberg (Rhld.), Telgte, Tönisvorst, Velbert, Voerde, Warstein, Wesel, Witten, Wuppertal 
 - Rheinland-Pfalz: Annweiler am Trifels, Bad Kreuznach, Frankenthal, Kaiserslautern, Koblenz, Landau, Ludwigshafen, Mainz, Neustadt an der Weinstraße, Pirmasens, Speyer, Springe, Syke, Trier, Wolfenbüttel, Worms, Zweibrücken 
 - Saarland: Lebach, Saarbrücken 
 - Sachsen: Chemnitz, Dresden, Görlitz, Hoyerswerda, Leipzig, Plauen, Radebeul, Zwickau 
 - Sachsen-Anhalt: Dessau-Roßlau, Halle (Saale), Magdeburg 
 - Schleswig-Holstein: Bad Segeberg, Eckernförde, Eutin, Fehmarn, Flensburg, Henstedt-Ulzburg, Kiel, Lübeck, Neumünster, Rendsburg, Schleswig, Wedel 
 -  Thüringen: Eisenach, Erfurt, Gera, Jena, Suhl, Weimar  

Links:

-  Eigenen Bürgerantrag für "Pop-up-Radwege Jetzt!" stellen: www.duh.de/pop-up-radwege-jetzt
-  Das Rechtsgutachten und eine Zusammenfassung des Gutachtens finden Sie unter: https://www.duh.de/pop-up-rechtsgutachten/ 

Pressekontakt:

Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer
0171 3649170, resch@duh.de

DUH-Pressestelle:

Matthias Walter, Marlen Bachmann, Thomas Grafe
030 2400867-20, presse@duh.de

www.duh.de, www.twitter.com/umwelthilfe,
www.facebook.com/umwelthilfe, www.instagram.com/umwelthilfe

Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt

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Ein Beruf mit Perspektive: Verkehrsplaner*innen gestalten die Zukunft

20.04.2021 – 09:10

Berufskampagne „Plane Deine Stadt!“

Ein Beruf mit Perspektive: Verkehrsplaner*innen gestalten die Zukunft


















Ein Beruf mit Perspektive: Verkehrsplaner*innen gestalten die Zukunft
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Krefeld (ots)

„Plane Deine Stadt!“ Das geht nicht nur in Videospielen. Der Job einer Verkehrsplanerin beziehungsweise eines Verkehrsplaners ist abwechslungsreich und spannend. Über diesen einzigartigen wie herausfordernden Beruf startet eine Arbeitsgemeinschaft in NRW jetzt eine Info-Kampagne für Schülerinnen und Schüler an Gymnasien und Gesamtschulen.

Es muss nicht immer das Auto, der Bus oder die Bahn sein. Auch mit Rad, Pedelec oder zu Fuß kommt man prima von A nach B. Zumindest, wenn die Infrastruktur und Wege es zulassen und vorhanden sind. Genau hier soll in Zukunft angesetzt werden: Nicht zuletzt aus Klimaschutz-Gründen ist eine Verkehrswende nötig. Mehr und besser ausgebaute sowie vernetzte Rad- und Fußwege sollen geplant und gebaut werden. Die hierfür nötigen Mittel von Bund und Ländern stehen parat. Was jetzt noch fehlt? Verkehrsplaner*innen. Sie werden daher deutschlandweit gesucht. Die Jobchancen nach einem entsprechenden Studium stehen also sehr gut!

Was Interessierte mitbringen sollten, ist ein technisches Grundverständnis, Grundkenntnisse in Mathe – und vor allem: Begeisterung dafür, mit eigenen Ideen und Konzepten eine Stadt mitzugestalten. Die „Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden, und Kreise in Nordrhein-Westfalen“ (kurz: AGFS) startet jetzt eine Berufskampagne – mit Unterstützung des NRW-Verkehrsministeriums. Das bedeutet: Die AGFS verschickt rund 1.000 Medien-Pakete mit Broschüren und Postern an Gymnasien und Gesamtschulen in NRW. Darin informiert sie Schülerinnen und Schüler über den facettenreichen Beruf des Verkehrsplaners.

„Künftig muss es in den Städten eine Infrastruktur für den Fuß- und Radverkehr geben, die einladend ist und in der es Spaß macht, sich zu bewegen und aufzuhalten“, sagt AGFS-Vorstand Christine Fuchs. Daher gilt es schon heute, die Verkehrsplaner der Zukunft zu finden. Weitere Informationen, zum Beispiel über den Arbeitsalltag in der Verkehrsplanung finden Sie auf der Webseite www.plane-deine-stadt.de. In den Verwaltungen der Kommunen warten viele Stellen für Verkehrsplaner darauf, besetzt zu werden.

Die 1993 gegründete AGFS mit Sitz in Krefeld ist ein leistungsstarkes und erfolgreiches Netzwerk nordrhein-westfälischer Kommunen, welche sich über das Leitthema Nahmobilität hinaus als Vorreiter für eine zukunftsweisende, urbane Mobilität engagieren. Nahmobil meint eine körperlich aktive individuelle Mobilität: zu Fuß, mit dem Fahrrad, dem Pedelec oder anderen bewegungsaktivierenden Verkehrsmitteln. Die derzeit über 90 Mitglieder der AGFS verstehen sich als Vorreiter für eine gesunde, ökologisch sinnvolle und urbane Mobilität. Gemeinsames Ziel ist es, zukunftsfähige, belebte und wohnliche Städte zu gestalten, in denen Nahmobilität die Basismobilität ist, das heißt, dass ein Großteil der Alltags-, Versorgungs- und Freizeitwege mit dem Rad oder zu Fuß zurückgelegt werden. Um die Voraussetzungen dafür zu schaffen, plädiert die AGFS für eine Transformation des öffentlichen Raumes, der zur alltäglichen gesunden Bewegung einlädt und in dem körperliche Aktivität Freude macht.

Hinweis: Interessierte Kommunen und Stakeholder können ein Info-Paket zum Verkehrsplaner-Beruf auf Anfrage bei Kampagnenmacherin Barbara Terbrüggen von der P3 Agentur für Kommunikation und Mobilität beziehen. Kontakt: info@plane-deine-stadt.de

Pressekontakt:

P3 Agentur für Kommunikation und Mobilität
Barbara Terbrüggen
E-Mail: b.terbrueggen@p3-agentur.de
Tel: 02 21 / 20 89 4-20

Original-Content von: Berufskampagne „Plane Deine Stadt!“, übermittelt

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Ein Beruf mit Perspektive: Verkehrsplaner*innen gestalten die Zukunft

20.04.2021 – 09:10

Berufskampagne „Plane Deine Stadt!“

Ein Beruf mit Perspektive: Verkehrsplaner*innen gestalten die Zukunft


















Ein Beruf mit Perspektive: Verkehrsplaner*innen gestalten die Zukunft
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Krefeld (ots)

„Plane Deine Stadt!“ Das geht nicht nur in Videospielen. Der Job einer Verkehrsplanerin beziehungsweise eines Verkehrsplaners ist abwechslungsreich und spannend. Über diesen einzigartigen wie herausfordernden Beruf startet eine Arbeitsgemeinschaft in NRW jetzt eine Info-Kampagne für Schülerinnen und Schüler an Gymnasien und Gesamtschulen.

Es muss nicht immer das Auto, der Bus oder die Bahn sein. Auch mit Rad, Pedelec oder zu Fuß kommt man prima von A nach B. Zumindest, wenn die Infrastruktur und Wege es zulassen und vorhanden sind. Genau hier soll in Zukunft angesetzt werden: Nicht zuletzt aus Klimaschutz-Gründen ist eine Verkehrswende nötig. Mehr und besser ausgebaute sowie vernetzte Rad- und Fußwege sollen geplant und gebaut werden. Die hierfür nötigen Mittel von Bund und Ländern stehen parat. Was jetzt noch fehlt? Verkehrsplaner*innen. Sie werden daher deutschlandweit gesucht. Die Jobchancen nach einem entsprechenden Studium stehen also sehr gut!

Was Interessierte mitbringen sollten, ist ein technisches Grundverständnis, Grundkenntnisse in Mathe – und vor allem: Begeisterung dafür, mit eigenen Ideen und Konzepten eine Stadt mitzugestalten. Die „Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden, und Kreise in Nordrhein-Westfalen“ (kurz: AGFS) startet jetzt eine Berufskampagne – mit Unterstützung des NRW-Verkehrsministeriums. Das bedeutet: Die AGFS verschickt rund 1.000 Medien-Pakete mit Broschüren und Postern an Gymnasien und Gesamtschulen in NRW. Darin informiert sie Schülerinnen und Schüler über den facettenreichen Beruf des Verkehrsplaners.

„Künftig muss es in den Städten eine Infrastruktur für den Fuß- und Radverkehr geben, die einladend ist und in der es Spaß macht, sich zu bewegen und aufzuhalten“, sagt AGFS-Vorstand Christine Fuchs. Daher gilt es schon heute, die Verkehrsplaner der Zukunft zu finden. Weitere Informationen, zum Beispiel über den Arbeitsalltag in der Verkehrsplanung finden Sie auf der Webseite www.plane-deine-stadt.de. In den Verwaltungen der Kommunen warten viele Stellen für Verkehrsplaner darauf, besetzt zu werden.

Die 1993 gegründete AGFS mit Sitz in Krefeld ist ein leistungsstarkes und erfolgreiches Netzwerk nordrhein-westfälischer Kommunen, welche sich über das Leitthema Nahmobilität hinaus als Vorreiter für eine zukunftsweisende, urbane Mobilität engagieren. Nahmobil meint eine körperlich aktive individuelle Mobilität: zu Fuß, mit dem Fahrrad, dem Pedelec oder anderen bewegungsaktivierenden Verkehrsmitteln. Die derzeit über 90 Mitglieder der AGFS verstehen sich als Vorreiter für eine gesunde, ökologisch sinnvolle und urbane Mobilität. Gemeinsames Ziel ist es, zukunftsfähige, belebte und wohnliche Städte zu gestalten, in denen Nahmobilität die Basismobilität ist, das heißt, dass ein Großteil der Alltags-, Versorgungs- und Freizeitwege mit dem Rad oder zu Fuß zurückgelegt werden. Um die Voraussetzungen dafür zu schaffen, plädiert die AGFS für eine Transformation des öffentlichen Raumes, der zur alltäglichen gesunden Bewegung einlädt und in dem körperliche Aktivität Freude macht.

Hinweis: Interessierte Kommunen und Stakeholder können ein Info-Paket zum Verkehrsplaner-Beruf auf Anfrage bei Kampagnenmacherin Barbara Terbrüggen von der P3 Agentur für Kommunikation und Mobilität beziehen. Kontakt: info@plane-deine-stadt.de

Pressekontakt:

P3 Agentur für Kommunikation und Mobilität
Barbara Terbrüggen
E-Mail: b.terbrueggen@p3-agentur.de
Tel: 02 21 / 20 89 4-20

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Finanzspritze für Kommunen: Städtische Gebäude profitieren von Corona-Konjunkturpaket

19.04.2021 – 10:01

Drees & Sommer SE

Finanzspritze für Kommunen: Städtische Gebäude profitieren von Corona-Konjunkturpaket


















Düsseldorf (ots)

Mit insgesamt 130 Milliarden Euro will die Bundesregierung nach dem pandemiebedingten Einbruch die Wirtschaft anschieben. Von diesem Corona-Konjunkturpaket profitiert nicht nur die private Wirtschaft. Über 2,5 Milliarden stehen den Kommunen allein für die energetische Sanierung öffentlicher Gebäude zur Verfügung. Dazu kommen weitere Fördermittel für Klimaanpassungsmaßnahmen. Die Gelder wirken damit nicht nur dem jahrelangen Sanierungsstau entgegen, sondern leisten auch einen Beitrag zur bis zum Jahr 2050 angestrebten Klimaneutralität. Die Investitionen sinnvoll zu priorisieren ist dabei alles andere als einfach. Das auf Bau und Immobilien spezialisierte Beratungsunternehmen Drees & Sommer SE mit Hauptsitz in Stuttgart begleitet Städte wie Krefeld, Düsseldorf und Herne bei dieser Aufgabe.

Schulen mit undichten Dächern, Turnhallen mit maroden Sanitäranlagen oder Gemeindezentren mit veralteten Heizungsanlagen: Viele öffentliche Gebäude leiden aufgrund klammer kommunaler Haushalte unter einem gewaltigen Investitionsstau. Dabei ist eine Sanierung dringend notwendig: Bis 2050 will Deutschland klimaneutral werden. Da auf den Gebäudesektor rund 40 Prozent des Energieverbrauchs und der Treibhausgase entfallen, kann die Nettonull nur mit einer groß angelegten Sanierungswelle erreicht werden, welche auch die kommunalen Gebäude umfasst. Für viele Städte und Gemeinden eine große Herausforderung, denn: „Oftmals fehlt es den Kommunen und ihren Entscheidungsträgern an einer Übersicht, wie der Instandhaltungsstau ab – und CO2-reduzierende Maßnahmen aufgebaut werden sollen. Dazu muss das gesamte Portfolio inklusive Prioritäten von Investitionen langfristig dargestellt werden“, erklärt Karsten Eisenmann, Associate Partner bei Drees & Sommer in Düsseldorf. „Um Gebäude mit minimalem Aufwand klimaneutral zu bekommen, lassen sich energetische Modernisierungen mit dem Abbau der Sanierungsstaus kombinieren. Um den Immobilienhaushalt und Personalbedarf besser zu planen, muss man daher zunächst den Bestand genau untersuchen.“

Krefeld setzt auf strategische Analyse der Liegenschaften

Eine solche Bestandsanalyse umfasst ein ganzes Bündel an Maßnahmen. Martin Wrobel hat als Projektleiter seitens Drees & Sommer unter anderem die Stadt Krefeld bei der Analyse ihrer Liegenschaften begleitet. Ganze 475 Gebäude wurden dafür unter die Lupe genommen. „Am Anfang steht immer ein Workshop zur Evaluierung und Festlegung der jeweiligen Untersuchungsschwerpunkte sowie der Abstimmung der erforderlichen Datenstruktur“ erklärt Wrobel. „Auf dieser Grundlage entwickeln wir gemeinsam mit der Kommune einen Prüfkatalog nebst Bewertungssystem. Anschließend erhält jedes Gebäude einen Steckbrief, der einen detaillierten Maßnahmenkatalog und eine zeitliche Priorisierung beinhaltet. Höchste Priorität haben dabei immer Sicherheitsaspekte, etwa der Brandschutz oder die Verkehrssicherheit. Alle weiteren Reparatur- und Instandsetzungsmaßnahmen werden nach Dringlichkeit in einem Zeitrahmen über mehrere Jahre eingeordnet. Zusätzlich geben die Daten Auskunft über mögliche CO2- Einsparpotentiale auf Einzel- sowie Portfolioebene dargestellt werden.“

Die hierbei erfassten Daten bilden dabei einen ersten Einstieg in Digitalisierung des öffentlichen Gebäudemanagements, denn diese lassen sich ganz einfach in entsprechende CAFM-Systeme überführen. CAFM bezeichnet die Computerunterstützung des Facility Managements und hilft sowohl die Wertschöpfung als auch die Transparenz und Sicherheit der Immobilien nachhaltig zu verbessern. Zusammenfassend bildet die systematische Datenerfassung die Möglichkeit strategische Entscheidung für einzelne Gebäude, Gebäudecluster oder das Immobilienportfolio abzuleiten.

Im Fall von Krefeld bedeutet dies: Mittelfristig muss die Stadt rund 200 Millionen Euro in die Hand nehmen. Vor allem die Schulen haben dringenden Sanierungsbedarf, gefolgt von Sporthallen. Die Analyse zeigt außerdem: Mit über 800 Millionen Euro verursachen Gebäude, die nach dem zweiten Weltkrieg entstanden sind, die meisten Kosten.

Sanierungsquote unter ein Prozent

Dieses Problem betrifft nicht nur Krefeld. In Deutschland stammt rund die Hälfte aller Wohngebäude aus den Jahren 1949-1990. Diese sind wiederum für die Hälfte des gesamten Energieverbrauchs verantwortlich. Gleichzeitig wird jährlich nur etwa eines von hundert Gebäuden saniert. Anreize für eine höhere Sanierungsquote soll nun das Konjunkturpaket der Bundesregierung in Kombination mit Subventionen und Förderprogrammen schaffen. Und die Investitionen lohnen sich, wie ein Blick in den Süden der Republik zeigt: Das 2017 fertig gestellte Rathaus im baden-württembergischen Freiburg gilt als erstes öffentliches Netto-Plusenergiehaus weltweit. Es produziert Energie aus erneuerbaren Quellen und deckt damit nicht nur seinen eigenen Strombedarf, sondern speist dazu noch überschüssige Energie ins Netz ein. Das Gebäude funktioniert damit wie ein Kraftwerk im Kleinformat. Nun lassen sich solche Plusenergiehäuser zwar im Neubaubereich am schnellsten umsetzen. Aber auch im Bestand gibt es durch einfache Maßnahmen wie effizientere Heizungsanlagen oder bessere Dämmung ein gigantisches Potenzial zur Energieeinsparung. Auch hier hilft die fundierte Entscheidungsgrundlage einer strategischen Liegenschaftsanalyse.

In Nordrhein-Westfalen haben neben Krefeld auch Städte wie Düsseldorf und Herne von dieser besonderen Dienstleistung von Drees & Sommer profitiert, genauso wie viele andere Großstädte wie etwa Stuttgart sowie weitere Kommunen und auch Unternehmen deutschlandweit. „Durch Strategisches Liegenschaftsmanagement wird der Instandhaltungs- und CO2-reduzierende Sanierungsbedarf transparent, planbar und daher wirtschaftlich umsetzbar“, fasst Eisenmann zusammen.

Pressekontakt:

Hanna Müller
presse@dreso.com

Original-Content von: Drees & Sommer SE, übermittelt

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Finanzspritze für Kommunen: Städtische Gebäude profitieren von Corona-Konjunkturpaket

19.04.2021 – 10:01

Drees & Sommer SE

Finanzspritze für Kommunen: Städtische Gebäude profitieren von Corona-Konjunkturpaket


















Düsseldorf (ots)

Mit insgesamt 130 Milliarden Euro will die Bundesregierung nach dem pandemiebedingten Einbruch die Wirtschaft anschieben. Von diesem Corona-Konjunkturpaket profitiert nicht nur die private Wirtschaft. Über 2,5 Milliarden stehen den Kommunen allein für die energetische Sanierung öffentlicher Gebäude zur Verfügung. Dazu kommen weitere Fördermittel für Klimaanpassungsmaßnahmen. Die Gelder wirken damit nicht nur dem jahrelangen Sanierungsstau entgegen, sondern leisten auch einen Beitrag zur bis zum Jahr 2050 angestrebten Klimaneutralität. Die Investitionen sinnvoll zu priorisieren ist dabei alles andere als einfach. Das auf Bau und Immobilien spezialisierte Beratungsunternehmen Drees & Sommer SE mit Hauptsitz in Stuttgart begleitet Städte wie Krefeld, Düsseldorf und Herne bei dieser Aufgabe.

Schulen mit undichten Dächern, Turnhallen mit maroden Sanitäranlagen oder Gemeindezentren mit veralteten Heizungsanlagen: Viele öffentliche Gebäude leiden aufgrund klammer kommunaler Haushalte unter einem gewaltigen Investitionsstau. Dabei ist eine Sanierung dringend notwendig: Bis 2050 will Deutschland klimaneutral werden. Da auf den Gebäudesektor rund 40 Prozent des Energieverbrauchs und der Treibhausgase entfallen, kann die Nettonull nur mit einer groß angelegten Sanierungswelle erreicht werden, welche auch die kommunalen Gebäude umfasst. Für viele Städte und Gemeinden eine große Herausforderung, denn: „Oftmals fehlt es den Kommunen und ihren Entscheidungsträgern an einer Übersicht, wie der Instandhaltungsstau ab – und CO2-reduzierende Maßnahmen aufgebaut werden sollen. Dazu muss das gesamte Portfolio inklusive Prioritäten von Investitionen langfristig dargestellt werden“, erklärt Karsten Eisenmann, Associate Partner bei Drees & Sommer in Düsseldorf. „Um Gebäude mit minimalem Aufwand klimaneutral zu bekommen, lassen sich energetische Modernisierungen mit dem Abbau der Sanierungsstaus kombinieren. Um den Immobilienhaushalt und Personalbedarf besser zu planen, muss man daher zunächst den Bestand genau untersuchen.“

Krefeld setzt auf strategische Analyse der Liegenschaften

Eine solche Bestandsanalyse umfasst ein ganzes Bündel an Maßnahmen. Martin Wrobel hat als Projektleiter seitens Drees & Sommer unter anderem die Stadt Krefeld bei der Analyse ihrer Liegenschaften begleitet. Ganze 475 Gebäude wurden dafür unter die Lupe genommen. „Am Anfang steht immer ein Workshop zur Evaluierung und Festlegung der jeweiligen Untersuchungsschwerpunkte sowie der Abstimmung der erforderlichen Datenstruktur“ erklärt Wrobel. „Auf dieser Grundlage entwickeln wir gemeinsam mit der Kommune einen Prüfkatalog nebst Bewertungssystem. Anschließend erhält jedes Gebäude einen Steckbrief, der einen detaillierten Maßnahmenkatalog und eine zeitliche Priorisierung beinhaltet. Höchste Priorität haben dabei immer Sicherheitsaspekte, etwa der Brandschutz oder die Verkehrssicherheit. Alle weiteren Reparatur- und Instandsetzungsmaßnahmen werden nach Dringlichkeit in einem Zeitrahmen über mehrere Jahre eingeordnet. Zusätzlich geben die Daten Auskunft über mögliche CO2- Einsparpotentiale auf Einzel- sowie Portfolioebene dargestellt werden.“

Die hierbei erfassten Daten bilden dabei einen ersten Einstieg in Digitalisierung des öffentlichen Gebäudemanagements, denn diese lassen sich ganz einfach in entsprechende CAFM-Systeme überführen. CAFM bezeichnet die Computerunterstützung des Facility Managements und hilft sowohl die Wertschöpfung als auch die Transparenz und Sicherheit der Immobilien nachhaltig zu verbessern. Zusammenfassend bildet die systematische Datenerfassung die Möglichkeit strategische Entscheidung für einzelne Gebäude, Gebäudecluster oder das Immobilienportfolio abzuleiten.

Im Fall von Krefeld bedeutet dies: Mittelfristig muss die Stadt rund 200 Millionen Euro in die Hand nehmen. Vor allem die Schulen haben dringenden Sanierungsbedarf, gefolgt von Sporthallen. Die Analyse zeigt außerdem: Mit über 800 Millionen Euro verursachen Gebäude, die nach dem zweiten Weltkrieg entstanden sind, die meisten Kosten.

Sanierungsquote unter ein Prozent

Dieses Problem betrifft nicht nur Krefeld. In Deutschland stammt rund die Hälfte aller Wohngebäude aus den Jahren 1949-1990. Diese sind wiederum für die Hälfte des gesamten Energieverbrauchs verantwortlich. Gleichzeitig wird jährlich nur etwa eines von hundert Gebäuden saniert. Anreize für eine höhere Sanierungsquote soll nun das Konjunkturpaket der Bundesregierung in Kombination mit Subventionen und Förderprogrammen schaffen. Und die Investitionen lohnen sich, wie ein Blick in den Süden der Republik zeigt: Das 2017 fertig gestellte Rathaus im baden-württembergischen Freiburg gilt als erstes öffentliches Netto-Plusenergiehaus weltweit. Es produziert Energie aus erneuerbaren Quellen und deckt damit nicht nur seinen eigenen Strombedarf, sondern speist dazu noch überschüssige Energie ins Netz ein. Das Gebäude funktioniert damit wie ein Kraftwerk im Kleinformat. Nun lassen sich solche Plusenergiehäuser zwar im Neubaubereich am schnellsten umsetzen. Aber auch im Bestand gibt es durch einfache Maßnahmen wie effizientere Heizungsanlagen oder bessere Dämmung ein gigantisches Potenzial zur Energieeinsparung. Auch hier hilft die fundierte Entscheidungsgrundlage einer strategischen Liegenschaftsanalyse.

In Nordrhein-Westfalen haben neben Krefeld auch Städte wie Düsseldorf und Herne von dieser besonderen Dienstleistung von Drees & Sommer profitiert, genauso wie viele andere Großstädte wie etwa Stuttgart sowie weitere Kommunen und auch Unternehmen deutschlandweit. „Durch Strategisches Liegenschaftsmanagement wird der Instandhaltungs- und CO2-reduzierende Sanierungsbedarf transparent, planbar und daher wirtschaftlich umsetzbar“, fasst Eisenmann zusammen.

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Hanna Müller
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