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Gienger: Ausnahmen mit Augenmaß für Kinder- und Jugendsport im Infektionsschutzgesetz

21.04.2021 – 16:10

CDU/CSU – Bundestagsfraktion

Gienger: Ausnahmen mit Augenmaß für Kinder- und Jugendsport im Infektionsschutzgesetz


















Berlin (ots)

Stärkung der Gesundheit durch Sport und Bewegung zentral in der Pandemiebekämpfung

Heute wurde das vierte Infektionsschutzgesetz im Deutschen Bundestag beschlossen. Der Sportausschuss hatte sich bereits in einer Sondersitzung am 19. April 2021 hiermit befasst. In den intensiven Beratungen haben sich die Fachpolitiker der Union für Ausnahmen beim Kinder-, Jugend- und Individualsport eingesetzt. Dazu erklärt der sportpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Eberhard Gienger:

„Die Ausnahmen für den Kinder-, Jugend- und Individualsport wurden mit Augenmaß getroffen. Sie sind nicht nur verantwortbar, sondern mit Blick auf die Stärkung der Gesundheit durch Sport und Bewegung sogar geboten. Denn: Nach aktuellen Erkenntnissen führender Wissenschaftler sind Infektionen beim kontaktlosen Sport im Freien selten. Mit den nunmehr geltenden Regelungen schützen wir die Menschen vor weiteren Infektionen und stärken ihre Gesundheit durch ein verantwortungsvolles Sport- und Bewegungsangebot.

Sport und Bewegung sind für die motorische Entwicklung von Kindern und Jugendlichen unverzichtbar. Ein durchdachtes Sportangebot stellt zudem einen wichtigen psychologischen Ausgleich dar, um mit den Herausforderungen der Pandemie besser zurecht zu kommen. Die vorangegangenen Beratungen um den 4. Kinder- und Jugendsportbericht haben ferner gezeigt, dass Bewegungsmangel zu Adipositas sowie schwer einholbaren konditionellen und koordinativen Defiziten führt.

Hintergrund: Die CDU/CSU-Fraktion ist die größte Fraktion im Deutschen Bundestag. Sie repräsentiert im Parlament die Volksparteien der Mitte und fühlt sich Freiheit, Zusammenhalt und Eigenverantwortung verpflichtet. Auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes setzt sich die Unionsfraktion für einen starken freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat, die soziale und ökologische Marktwirtschaft, die Einbindung in die westliche Wertegemeinschaft sowie für die Einigung Europas ein. Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag ist Ralph Brinkhaus.

Mit dem vorliegenden Gesetz wird Individualsport allein oder mit Personen des eigenen Hausstandes weiterhin möglich sein. Trotz möglicher Ausgangsbeschränkungen können Lauftraining oder Spaziergänge selbst zu späten Abendstunden stattfinden, wenn hierfür keine Sportstätte genutzt wird.“

Hintergrund: Nach dem heute beschlossenen 4. Infektionsschutzgesetz ist für Kinder bis zur Vollendung des 14. Lebensjahres die Ausübung von kontaktlosem Sport im Freien und in Gruppen von höchstens fünf Kindern zulässig. Dabei müssen Anleitungspersonen 24 Stunden vor der Sportausübung ein negatives Testergebnis vorlegen. Individualsport und Spaziergänge sind trotz möglicher Ausgangsbeschränkungen von 22 bis 24 Uhr im Freien gestattet, wenn keine Sportanlage genutzt wird.

Die CDU/CSU-Fraktion ist die größte Fraktion im Deutschen Bundestag. Sie repräsentiert im Parlament die Volksparteien der Mitte und fühlt sich Freiheit, Zusammenhalt und Eigenverantwortung verpflichtet. Auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes setzt sich die Unionsfraktion für einen starken freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat, die soziale und ökologische Marktwirtschaft, die Einbindung in die westliche Wertegemeinschaft sowie für die Einigung Europas ein. Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag ist Ralph Brinkhaus.

Pressekontakt:

CDU/CSU – Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-53015
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Homeoffice führt auf Dauer zu psychischen und physischen Belastungen

20.04.2021 – 09:06

VdTÜV Verband der TÜV e.V.

Homeoffice führt auf Dauer zu psychischen und physischen Belastungen


















Berlin (ots)

+++ Nahezu ausschließlich digitale Kommunikation führt bei vielen Beschäftigten zu Stress +++ Entgrenzung des Beruflichen und Privaten +++ Moderne Unternehmenskultur: Schlüssel für den Zusammenhalt der Belegschaft in Krisenzeiten +++ Arbeitspsychologische Angebote sollten selbstverständlich sein +++

Eine Videokonferenz nach der anderen, schlecht eingerichtete Arbeitsplätze oder fehlende persönliche Kontakte: Nach einem Jahr Homeoffice in der Pandemiezeit zeigen sich die physischen und psychischen Belastungen für die Beschäftigten immer deutlicher. „Viele Arbeitnehmer:innen leiden nach langen Homeoffice-Phasen unter körperlichen Beschwerden und depressiven Verstimmungen, die ihre Leistungsfähigkeit stark beeinträchtigen“, sagt André Siegl, Arbeitsschutzexperte des TÜV-Verbands. Darauf sollten sowohl die Unternehmen als auch die Beschäftigten selbst reagieren und entsprechende Maßnahmen ergreifen. Die Experten für Gesundheits- und Arbeitsschutz des TÜV-Verbands erläutern, welche Beschwerden im Homeoffice auftreten und was dagegen getan werden kann.

Psychische Belastung: die Verschmelzung des Beruflichen und des Privaten

Homeoffice ist auf Dauer eine psychische Herausforderung für die Beschäftigten. In den arbeitsmedizinischen Beratungsstellen der TÜV-Unternehmen klagen viele Arbeitnehmer:innen über Müdigkeit, Schlafstörungen, stark angespannte Nerven und gesunkene Leistungsfähigkeit. „Neben ihrer Arbeit müssen sich viele Beschäftigte gleichzeitig um ihre Kinder kümmern oder mit ihren Lebenspartner:innen auf engem Raum arbeiten, was häufig die Ursachen für Stress, Erschöpfung und Überlastung sind“, sagt Siegl. „Wer alleine lebt und alleine im Homeoffice arbeitet, leidet häufig unter Einsamkeit, weil der persönliche Austausch mit den Kolleg:innen, Geschäftspartner:innen oder Kund:innen entfällt.“

Videokonferenzen empfinden viele Beschäftigte als anstrengender im Vergleich zu Präsenzveranstaltungen. „In Videokonferenzen können die Teilnehmer:innen nonverbale Informationen wie Emotionen oder Körpersprache schlechter wahrnehmen, oder gar nicht mehr, wenn die Kamera ausgeschaltet ist“, sagt Siegl. Auch die noch stärkere Abhängigkeit von der Kommunikation via E-Mails ist problematisch, da schriftliche Formulierungen im persönlichen Austausch zu Missverständnissen führen können. Solche Umstände führen bei Beschäftigten zu mehr psychischen Belastungen. Des Weiteren verschmelzen im Homeoffice die beruflichen und privaten Sphären. Viele haben dann das Gefühl, rund um die Uhr zur Verfügung stehen zu müssen. So geht aus einer Studie von Microsoft über den Arbeitsalltag in der Pandemie hervor, dass Beschäftigte im Homeoffice viel häufiger während der Mittagspause auf Nachrichten reagieren mussten als sonst. Für Führungskräfte ist das virtuelle Führen ebenfalls eine Herausforderung, die darin besteht, das Team beim mobilen Arbeiten zusammenzuhalten und regelmäßig Feedback zu geben.

Unternehmenskultur: ein wichtiger Faktor in Krisenzeiten

Um das Wohlbefinden der Beschäftigten in Krisenzeiten zu fördern und zu verbessern, sollten Unternehmen eine gesundheitsfördernde Unternehmenskultur entwickeln. Dazu gehören Führungskräfte, die regelmäßig nach den Bedürfnissen der Arbeitnehmer:innen fragen, sie bei ihrer Arbeit unterstützen und sie in Entscheidungsprozesse einbinden. Diese Zeichen des Interesses und der Wertschätzung brauchen Beschäftigte jenseits der Sachebene, um motiviert und effizient arbeiten zu können. Arbeitgeber sollten neben Weiterbildungsangeboten wie Trainings zum Zeit- und Selbstmanagement, Stressbewältigung oder Gesundheitsförderung Regeln für eine effiziente und rücksichtsvolle interne Kommunikation festlegen. „Arbeitgeber können feste Zeiten festlegen oder kleinere Events starten, um auch im digitalen Raum den persönlichen Austausch zu ermöglichen und das Gespräch in der Kaffee-Küche zu ersetzen“, sagt Siegl. Der Schlüssel zur Stärkung des Zusammenhalts in den einzelnen Teams und die Grundlage für eine produktive Zusammenarbeit ist aber eine Unternehmenskultur, bei der Mitarbeiter:innen fürsorglich behandelt werden und mit ihren Führungskräften über Probleme sprechen können. Arbeitspsychologische Angebote sollten selbstverständlich sein und von den Arbeitnehmer:innen jederzeit anonym in Anspruch genommen werden können. So können Unternehmen und Beschäftigte besser mit der aktuellen Krisensituation umgehen.

Physische Beschwerden im Homeoffice

Die physischen Beschwerden von Beschäftigten im Homeoffice sind besonders geprägt durch häufige Kopf- und Rückenschmerzen, Augenschmerzen und Verschlechterung der Sehfähigkeit sowie starken Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich. „Wer länger im Homeoffice arbeitet, sollte auf die ergonomische Einrichtung seines Arbeitsplatzes achten“, sagt Siegl. Dazu gehören technische Geräte wie ein zusätzlicher Bildschirm, ergonomische Sitzmöbel, die den Körper entlasten können, sowie ausreichend Platz für Arme und Beine. „Wer lange am Bildschirm arbeitet, sollte auf dynamisches Sitzen achten, um seine Wirbelsäule zu entlasten“, sagt Siegl. „Moderne Bürostühle oder Sitzbälle ermöglichen regelmäßige Positionswechsel. Hierbei sollten bequeme, rutschhemmende Schuhe getragen werden.“ Zu einem gesunden Arbeitsalltag gehöre zudem eine ausgewogene Balance zwischen Sitzen, Stehen und Gehen. Beschäftigte sollten daher Pausen in den Arbeitsalltag einplanen. Gute Lichtverhältnisse am Homeoffice-Arbeitsplatz schonen die Augen. „Beschäftigte sollten sich im Idealfall einen Arbeitsbereich schaffen, den sie bewusst betreten und verlassen können“, sagt Siegl. Dort könnten sie in Ruhe arbeiten und Beruf und Privatleben einfacher trennen.

Weitere Informationen und Tipps vom TÜV-Verband zum Thema „Ergonomischer Arbeitsplatz im Homeoffice“ finden Sie hier.

Die arbeitsmedizinischen Dienste der TÜV-Organisationen AMD TÜV und MEDITÜV unterstützen Unternehmen und andere Arbeitgeber bundesweit in Fragen des betrieblichen Arbeitsschutzes, der Gesundheitsförderung sowie bei betriebspsychologischen Fragestellungen.

Über den TÜV-Verband: Der Verband der TÜV e.V. (VdTÜV) vertritt die politischen und fachlichen Interessen seiner Mitglieder gegenüber Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Der Verband setzt sich für technische und digitale Sicherheit bei Produkten, Anlagen und Dienstleistungen durch unabhängige Prüfungen und qualifizierte Weiterbildung ein. Mit seinen Mitgliedern verfolgt der TÜV-Verband das Ziel, das hohe Niveau der technischen Sicherheit in unserer Gesellschaft zu wahren und Vertrauen für die digitale Welt zu schaffen.

Pressekontakt:

Maurice Shahd
Pressesprecher
Verband der TÜV e.V. (VdTÜV)
Friedrichstraße 136 | 10117 Berlin
T 030 760095-320, E presse@vdtuev.de
www.vdtuev.de | www.twitter.com/vdtuev_news

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Homeoffice führt auf Dauer zu psychischen und physischen Belastungen

20.04.2021 – 09:06

VdTÜV Verband der TÜV e.V.

Homeoffice führt auf Dauer zu psychischen und physischen Belastungen


















Berlin (ots)

+++ Nahezu ausschließlich digitale Kommunikation führt bei vielen Beschäftigten zu Stress +++ Entgrenzung des Beruflichen und Privaten +++ Moderne Unternehmenskultur: Schlüssel für den Zusammenhalt der Belegschaft in Krisenzeiten +++ Arbeitspsychologische Angebote sollten selbstverständlich sein +++

Eine Videokonferenz nach der anderen, schlecht eingerichtete Arbeitsplätze oder fehlende persönliche Kontakte: Nach einem Jahr Homeoffice in der Pandemiezeit zeigen sich die physischen und psychischen Belastungen für die Beschäftigten immer deutlicher. „Viele Arbeitnehmer:innen leiden nach langen Homeoffice-Phasen unter körperlichen Beschwerden und depressiven Verstimmungen, die ihre Leistungsfähigkeit stark beeinträchtigen“, sagt André Siegl, Arbeitsschutzexperte des TÜV-Verbands. Darauf sollten sowohl die Unternehmen als auch die Beschäftigten selbst reagieren und entsprechende Maßnahmen ergreifen. Die Experten für Gesundheits- und Arbeitsschutz des TÜV-Verbands erläutern, welche Beschwerden im Homeoffice auftreten und was dagegen getan werden kann.

Psychische Belastung: die Verschmelzung des Beruflichen und des Privaten

Homeoffice ist auf Dauer eine psychische Herausforderung für die Beschäftigten. In den arbeitsmedizinischen Beratungsstellen der TÜV-Unternehmen klagen viele Arbeitnehmer:innen über Müdigkeit, Schlafstörungen, stark angespannte Nerven und gesunkene Leistungsfähigkeit. „Neben ihrer Arbeit müssen sich viele Beschäftigte gleichzeitig um ihre Kinder kümmern oder mit ihren Lebenspartner:innen auf engem Raum arbeiten, was häufig die Ursachen für Stress, Erschöpfung und Überlastung sind“, sagt Siegl. „Wer alleine lebt und alleine im Homeoffice arbeitet, leidet häufig unter Einsamkeit, weil der persönliche Austausch mit den Kolleg:innen, Geschäftspartner:innen oder Kund:innen entfällt.“

Videokonferenzen empfinden viele Beschäftigte als anstrengender im Vergleich zu Präsenzveranstaltungen. „In Videokonferenzen können die Teilnehmer:innen nonverbale Informationen wie Emotionen oder Körpersprache schlechter wahrnehmen, oder gar nicht mehr, wenn die Kamera ausgeschaltet ist“, sagt Siegl. Auch die noch stärkere Abhängigkeit von der Kommunikation via E-Mails ist problematisch, da schriftliche Formulierungen im persönlichen Austausch zu Missverständnissen führen können. Solche Umstände führen bei Beschäftigten zu mehr psychischen Belastungen. Des Weiteren verschmelzen im Homeoffice die beruflichen und privaten Sphären. Viele haben dann das Gefühl, rund um die Uhr zur Verfügung stehen zu müssen. So geht aus einer Studie von Microsoft über den Arbeitsalltag in der Pandemie hervor, dass Beschäftigte im Homeoffice viel häufiger während der Mittagspause auf Nachrichten reagieren mussten als sonst. Für Führungskräfte ist das virtuelle Führen ebenfalls eine Herausforderung, die darin besteht, das Team beim mobilen Arbeiten zusammenzuhalten und regelmäßig Feedback zu geben.

Unternehmenskultur: ein wichtiger Faktor in Krisenzeiten

Um das Wohlbefinden der Beschäftigten in Krisenzeiten zu fördern und zu verbessern, sollten Unternehmen eine gesundheitsfördernde Unternehmenskultur entwickeln. Dazu gehören Führungskräfte, die regelmäßig nach den Bedürfnissen der Arbeitnehmer:innen fragen, sie bei ihrer Arbeit unterstützen und sie in Entscheidungsprozesse einbinden. Diese Zeichen des Interesses und der Wertschätzung brauchen Beschäftigte jenseits der Sachebene, um motiviert und effizient arbeiten zu können. Arbeitgeber sollten neben Weiterbildungsangeboten wie Trainings zum Zeit- und Selbstmanagement, Stressbewältigung oder Gesundheitsförderung Regeln für eine effiziente und rücksichtsvolle interne Kommunikation festlegen. „Arbeitgeber können feste Zeiten festlegen oder kleinere Events starten, um auch im digitalen Raum den persönlichen Austausch zu ermöglichen und das Gespräch in der Kaffee-Küche zu ersetzen“, sagt Siegl. Der Schlüssel zur Stärkung des Zusammenhalts in den einzelnen Teams und die Grundlage für eine produktive Zusammenarbeit ist aber eine Unternehmenskultur, bei der Mitarbeiter:innen fürsorglich behandelt werden und mit ihren Führungskräften über Probleme sprechen können. Arbeitspsychologische Angebote sollten selbstverständlich sein und von den Arbeitnehmer:innen jederzeit anonym in Anspruch genommen werden können. So können Unternehmen und Beschäftigte besser mit der aktuellen Krisensituation umgehen.

Physische Beschwerden im Homeoffice

Die physischen Beschwerden von Beschäftigten im Homeoffice sind besonders geprägt durch häufige Kopf- und Rückenschmerzen, Augenschmerzen und Verschlechterung der Sehfähigkeit sowie starken Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich. „Wer länger im Homeoffice arbeitet, sollte auf die ergonomische Einrichtung seines Arbeitsplatzes achten“, sagt Siegl. Dazu gehören technische Geräte wie ein zusätzlicher Bildschirm, ergonomische Sitzmöbel, die den Körper entlasten können, sowie ausreichend Platz für Arme und Beine. „Wer lange am Bildschirm arbeitet, sollte auf dynamisches Sitzen achten, um seine Wirbelsäule zu entlasten“, sagt Siegl. „Moderne Bürostühle oder Sitzbälle ermöglichen regelmäßige Positionswechsel. Hierbei sollten bequeme, rutschhemmende Schuhe getragen werden.“ Zu einem gesunden Arbeitsalltag gehöre zudem eine ausgewogene Balance zwischen Sitzen, Stehen und Gehen. Beschäftigte sollten daher Pausen in den Arbeitsalltag einplanen. Gute Lichtverhältnisse am Homeoffice-Arbeitsplatz schonen die Augen. „Beschäftigte sollten sich im Idealfall einen Arbeitsbereich schaffen, den sie bewusst betreten und verlassen können“, sagt Siegl. Dort könnten sie in Ruhe arbeiten und Beruf und Privatleben einfacher trennen.

Weitere Informationen und Tipps vom TÜV-Verband zum Thema „Ergonomischer Arbeitsplatz im Homeoffice“ finden Sie hier.

Die arbeitsmedizinischen Dienste der TÜV-Organisationen AMD TÜV und MEDITÜV unterstützen Unternehmen und andere Arbeitgeber bundesweit in Fragen des betrieblichen Arbeitsschutzes, der Gesundheitsförderung sowie bei betriebspsychologischen Fragestellungen.

Über den TÜV-Verband: Der Verband der TÜV e.V. (VdTÜV) vertritt die politischen und fachlichen Interessen seiner Mitglieder gegenüber Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Der Verband setzt sich für technische und digitale Sicherheit bei Produkten, Anlagen und Dienstleistungen durch unabhängige Prüfungen und qualifizierte Weiterbildung ein. Mit seinen Mitgliedern verfolgt der TÜV-Verband das Ziel, das hohe Niveau der technischen Sicherheit in unserer Gesellschaft zu wahren und Vertrauen für die digitale Welt zu schaffen.

Pressekontakt:

Maurice Shahd
Pressesprecher
Verband der TÜV e.V. (VdTÜV)
Friedrichstraße 136 | 10117 Berlin
T 030 760095-320, E presse@vdtuev.de
www.vdtuev.de | www.twitter.com/vdtuev_news

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Die Wandlung der alten Gesetzmäßigkeiten – unser Bewusstseinswandel in der aktuellen Zeit

20.04.2021 – 10:55

Presse für Bücher und Autoren – Hauke Wagner

Die Wandlung der alten Gesetzmäßigkeiten – unser Bewusstseinswandel in der aktuellen Zeit


















Gelnhausen (ots)

Wir befinden uns gerade inmitten des größten Bewusstseinswandels aller Zeiten. Nichts wird mehr so sein, wie es einmal war. Selbst die Gesetzmäßigkeiten wie Polarität, Resonanz und mehr haben bereits ihre absolute Gültigkeit verloren.

Der ganzheitliche Therapeut und Lehrer Ralph Stief vermittelt auf eindrucksvolle und sehr klare Weise in seinem Buch „DIE WANDLUNG DER ALTEN GESETZMÄSSIGKEITEN“ die tiefen kollektiven Hintergründe für das neue Geschehen auf der Erde. Dabei holt er die Leser im Verstand hervorragend ab, berührt dann aber ebenso inniglich ihre Herzen.

Ein besonders beeindruckendes Werk – genau zur passenden Zeit, die alles aus den Angeln hebt.

Zum Buch: 
DIE WANDLUNG DER ALTEN GESETZMÄSSIGKEITEN 
von Ralph Stief, 
113 Seiten, 
15,00 Euro, 
ISBN: 9798716910607, 
E-Book: ASIN B08YC42583, 
4,90 Euro 

Pressekontakt:

Sie haben Fragen zum Buch oder zum Autor? Sie möchten ein
Leseexemplar? Sie möchten ein Interview umsetzen?

Hauke Wagner
Presse für Autoren und Bücher
Am Stempelberg 5
D-63571 Gelnhausen
info@autor-presse.de

Original-Content von: Presse für Bücher und Autoren – Hauke Wagner, übermittelt

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Homeoffice führt auf Dauer zu psychischen und physischen Belastungen

20.04.2021 – 09:06

VdTÜV Verband der TÜV e.V.

Homeoffice führt auf Dauer zu psychischen und physischen Belastungen


















Berlin (ots)

+++ Nahezu ausschließlich digitale Kommunikation führt bei vielen Beschäftigten zu Stress +++ Entgrenzung des Beruflichen und Privaten +++ Moderne Unternehmenskultur: Schlüssel für den Zusammenhalt der Belegschaft in Krisenzeiten +++ Arbeitspsychologische Angebote sollten selbstverständlich sein +++

Eine Videokonferenz nach der anderen, schlecht eingerichtete Arbeitsplätze oder fehlende persönliche Kontakte: Nach einem Jahr Homeoffice in der Pandemiezeit zeigen sich die physischen und psychischen Belastungen für die Beschäftigten immer deutlicher. „Viele Arbeitnehmer:innen leiden nach langen Homeoffice-Phasen unter körperlichen Beschwerden und depressiven Verstimmungen, die ihre Leistungsfähigkeit stark beeinträchtigen“, sagt André Siegl, Arbeitsschutzexperte des TÜV-Verbands. Darauf sollten sowohl die Unternehmen als auch die Beschäftigten selbst reagieren und entsprechende Maßnahmen ergreifen. Die Experten für Gesundheits- und Arbeitsschutz des TÜV-Verbands erläutern, welche Beschwerden im Homeoffice auftreten und was dagegen getan werden kann.

Psychische Belastung: die Verschmelzung des Beruflichen und des Privaten

Homeoffice ist auf Dauer eine psychische Herausforderung für die Beschäftigten. In den arbeitsmedizinischen Beratungsstellen der TÜV-Unternehmen klagen viele Arbeitnehmer:innen über Müdigkeit, Schlafstörungen, stark angespannte Nerven und gesunkene Leistungsfähigkeit. „Neben ihrer Arbeit müssen sich viele Beschäftigte gleichzeitig um ihre Kinder kümmern oder mit ihren Lebenspartner:innen auf engem Raum arbeiten, was häufig die Ursachen für Stress, Erschöpfung und Überlastung sind“, sagt Siegl. „Wer alleine lebt und alleine im Homeoffice arbeitet, leidet häufig unter Einsamkeit, weil der persönliche Austausch mit den Kolleg:innen, Geschäftspartner:innen oder Kund:innen entfällt.“

Videokonferenzen empfinden viele Beschäftigte als anstrengender im Vergleich zu Präsenzveranstaltungen. „In Videokonferenzen können die Teilnehmer:innen nonverbale Informationen wie Emotionen oder Körpersprache schlechter wahrnehmen, oder gar nicht mehr, wenn die Kamera ausgeschaltet ist“, sagt Siegl. Auch die noch stärkere Abhängigkeit von der Kommunikation via E-Mails ist problematisch, da schriftliche Formulierungen im persönlichen Austausch zu Missverständnissen führen können. Solche Umstände führen bei Beschäftigten zu mehr psychischen Belastungen. Des Weiteren verschmelzen im Homeoffice die beruflichen und privaten Sphären. Viele haben dann das Gefühl, rund um die Uhr zur Verfügung stehen zu müssen. So geht aus einer Studie von Microsoft über den Arbeitsalltag in der Pandemie hervor, dass Beschäftigte im Homeoffice viel häufiger während der Mittagspause auf Nachrichten reagieren mussten als sonst. Für Führungskräfte ist das virtuelle Führen ebenfalls eine Herausforderung, die darin besteht, das Team beim mobilen Arbeiten zusammenzuhalten und regelmäßig Feedback zu geben.

Unternehmenskultur: ein wichtiger Faktor in Krisenzeiten

Um das Wohlbefinden der Beschäftigten in Krisenzeiten zu fördern und zu verbessern, sollten Unternehmen eine gesundheitsfördernde Unternehmenskultur entwickeln. Dazu gehören Führungskräfte, die regelmäßig nach den Bedürfnissen der Arbeitnehmer:innen fragen, sie bei ihrer Arbeit unterstützen und sie in Entscheidungsprozesse einbinden. Diese Zeichen des Interesses und der Wertschätzung brauchen Beschäftigte jenseits der Sachebene, um motiviert und effizient arbeiten zu können. Arbeitgeber sollten neben Weiterbildungsangeboten wie Trainings zum Zeit- und Selbstmanagement, Stressbewältigung oder Gesundheitsförderung Regeln für eine effiziente und rücksichtsvolle interne Kommunikation festlegen. „Arbeitgeber können feste Zeiten festlegen oder kleinere Events starten, um auch im digitalen Raum den persönlichen Austausch zu ermöglichen und das Gespräch in der Kaffee-Küche zu ersetzen“, sagt Siegl. Der Schlüssel zur Stärkung des Zusammenhalts in den einzelnen Teams und die Grundlage für eine produktive Zusammenarbeit ist aber eine Unternehmenskultur, bei der Mitarbeiter:innen fürsorglich behandelt werden und mit ihren Führungskräften über Probleme sprechen können. Arbeitspsychologische Angebote sollten selbstverständlich sein und von den Arbeitnehmer:innen jederzeit anonym in Anspruch genommen werden können. So können Unternehmen und Beschäftigte besser mit der aktuellen Krisensituation umgehen.

Physische Beschwerden im Homeoffice

Die physischen Beschwerden von Beschäftigten im Homeoffice sind besonders geprägt durch häufige Kopf- und Rückenschmerzen, Augenschmerzen und Verschlechterung der Sehfähigkeit sowie starken Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich. „Wer länger im Homeoffice arbeitet, sollte auf die ergonomische Einrichtung seines Arbeitsplatzes achten“, sagt Siegl. Dazu gehören technische Geräte wie ein zusätzlicher Bildschirm, ergonomische Sitzmöbel, die den Körper entlasten können, sowie ausreichend Platz für Arme und Beine. „Wer lange am Bildschirm arbeitet, sollte auf dynamisches Sitzen achten, um seine Wirbelsäule zu entlasten“, sagt Siegl. „Moderne Bürostühle oder Sitzbälle ermöglichen regelmäßige Positionswechsel. Hierbei sollten bequeme, rutschhemmende Schuhe getragen werden.“ Zu einem gesunden Arbeitsalltag gehöre zudem eine ausgewogene Balance zwischen Sitzen, Stehen und Gehen. Beschäftigte sollten daher Pausen in den Arbeitsalltag einplanen. Gute Lichtverhältnisse am Homeoffice-Arbeitsplatz schonen die Augen. „Beschäftigte sollten sich im Idealfall einen Arbeitsbereich schaffen, den sie bewusst betreten und verlassen können“, sagt Siegl. Dort könnten sie in Ruhe arbeiten und Beruf und Privatleben einfacher trennen.

Weitere Informationen und Tipps vom TÜV-Verband zum Thema „Ergonomischer Arbeitsplatz im Homeoffice“ finden Sie hier.

Die arbeitsmedizinischen Dienste der TÜV-Organisationen AMD TÜV und MEDITÜV unterstützen Unternehmen und andere Arbeitgeber bundesweit in Fragen des betrieblichen Arbeitsschutzes, der Gesundheitsförderung sowie bei betriebspsychologischen Fragestellungen.

Über den TÜV-Verband: Der Verband der TÜV e.V. (VdTÜV) vertritt die politischen und fachlichen Interessen seiner Mitglieder gegenüber Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Der Verband setzt sich für technische und digitale Sicherheit bei Produkten, Anlagen und Dienstleistungen durch unabhängige Prüfungen und qualifizierte Weiterbildung ein. Mit seinen Mitgliedern verfolgt der TÜV-Verband das Ziel, das hohe Niveau der technischen Sicherheit in unserer Gesellschaft zu wahren und Vertrauen für die digitale Welt zu schaffen.

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Maurice Shahd
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Verband der TÜV e.V. (VdTÜV)
Friedrichstraße 136 | 10117 Berlin
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Spazierengehen heilt die Psyche: Warum sich dranbleiben lohnt/ Wer beim Gehen neue Dinge sieht, kommt auf andere Gedanken – das beugt Depressionen vor

19.04.2021 – 10:00

Wort & Bild Verlag – Gesundheitsmeldungen

Spazierengehen heilt die Psyche: Warum sich dranbleiben lohnt/ Wer beim Gehen neue Dinge sieht, kommt auf andere Gedanken – das beugt Depressionen vor


















Spazierengehen heilt die Psyche: Warum sich dranbleiben lohnt/ Wer beim Gehen neue Dinge sieht, kommt auf andere Gedanken - das beugt Depressionen vor
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Baierbrunn (ots)

In Corona-Zeiten erlebt der Spaziergang eine Renaissance. Die kleinen Wanderungen in der Umgebung sind während der Ausgangsbeschränkungen nicht nur die oft einzige Möglichkeit, um Freunde zu treffen, körperlich aktiv zu sein, einfach rauszukommen. Sie verändern auch den Blick – und sorgen damit für neue Ideen und Lösungsansätze, berichtet das Gesundheitsmagazin Apotheken Umschau.

Statt grübeln einfach losgehen

Dass Farben zu sehen, Geräusche zu hören, die Stimmung aufhellt und den Spaziergänger dazu verleitet, den Fokus auf etwas anderes zu legen, nutzt auch Dr. Alexander Brümmerhoff, Oberarzt in einer Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Berlin, in seiner Therapie. Beim Herumschlendern könne man darüber sprechen, was man gerade sieht oder erlebt. „Das ist beim Spazierengehen toll. Man fängt nicht sofort bei etwas Schwerem an, sondern geht erst mal los“, erklärt Brümmerhoff.

Auch Stehenbleiben ist erlaubt. Für Oberarzt Brümmerhoff ist es sogar erwünscht: „Im Freien gelingt es viel natürlicher und effektiver, Achtsamkeitsübungen zu vermitteln und einzuüben.“ Seine Klienten sollen dann zum Beispiel langsam nacheinander jeweils fünf Dinge benennen, die sie hören, spüren oder sehen. Diese Übung helfe, sich in Momenten negativen Grübelns wieder stärker mit sich selbst zu verbinden.

Wenigstens eine Stunde pro Woche bewegen

Regelmäßige Bewegung ist daher nicht nur gut für die physische Gesundheit, beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor und stärkt Abwehrkräfte. Sie ist sorgt auch dafür, dass wir Anspannung abbauen. Das Immunsystem wird angeregt. Der Körper schüttet weniger vom Stresshormon Cortisol aus. Stattdessen steigt der Pegel an Glückshormonen. Eine norwegische Langzeituntersuchung mit fast 34 000 Probanden belegt die heilende Kraft des Spazierengehens: Zwölf Prozent aller Depressionen ließen sich vermeiden, wenn sich jeder Erwachsene wenigstens eine Stunde pro Woche bewegen würde.

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei. Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ 4B/2021 ist aktuell in den meisten Apotheken erhältlich. Viele weitere interessante Gesundheits-News gibt es unter https://www.apotheken-umschau.de sowie auf Facebook und Instagram.

Pressekontakt:

Katharina Neff-Neudert
Tel. 089 / 744 33 360
E-Mail: presse@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de

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Spazierengehen heilt die Psyche: Warum sich dranbleiben lohnt/ Wer beim Gehen neue Dinge sieht, kommt auf andere Gedanken – das beugt Depressionen vor

19.04.2021 – 10:00

Wort & Bild Verlag – Gesundheitsmeldungen

Spazierengehen heilt die Psyche: Warum sich dranbleiben lohnt/ Wer beim Gehen neue Dinge sieht, kommt auf andere Gedanken – das beugt Depressionen vor


















Spazierengehen heilt die Psyche: Warum sich dranbleiben lohnt/ Wer beim Gehen neue Dinge sieht, kommt auf andere Gedanken - das beugt Depressionen vor
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Baierbrunn (ots)

In Corona-Zeiten erlebt der Spaziergang eine Renaissance. Die kleinen Wanderungen in der Umgebung sind während der Ausgangsbeschränkungen nicht nur die oft einzige Möglichkeit, um Freunde zu treffen, körperlich aktiv zu sein, einfach rauszukommen. Sie verändern auch den Blick – und sorgen damit für neue Ideen und Lösungsansätze, berichtet das Gesundheitsmagazin Apotheken Umschau.

Statt grübeln einfach losgehen

Dass Farben zu sehen, Geräusche zu hören, die Stimmung aufhellt und den Spaziergänger dazu verleitet, den Fokus auf etwas anderes zu legen, nutzt auch Dr. Alexander Brümmerhoff, Oberarzt in einer Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Berlin, in seiner Therapie. Beim Herumschlendern könne man darüber sprechen, was man gerade sieht oder erlebt. „Das ist beim Spazierengehen toll. Man fängt nicht sofort bei etwas Schwerem an, sondern geht erst mal los“, erklärt Brümmerhoff.

Auch Stehenbleiben ist erlaubt. Für Oberarzt Brümmerhoff ist es sogar erwünscht: „Im Freien gelingt es viel natürlicher und effektiver, Achtsamkeitsübungen zu vermitteln und einzuüben.“ Seine Klienten sollen dann zum Beispiel langsam nacheinander jeweils fünf Dinge benennen, die sie hören, spüren oder sehen. Diese Übung helfe, sich in Momenten negativen Grübelns wieder stärker mit sich selbst zu verbinden.

Wenigstens eine Stunde pro Woche bewegen

Regelmäßige Bewegung ist daher nicht nur gut für die physische Gesundheit, beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor und stärkt Abwehrkräfte. Sie ist sorgt auch dafür, dass wir Anspannung abbauen. Das Immunsystem wird angeregt. Der Körper schüttet weniger vom Stresshormon Cortisol aus. Stattdessen steigt der Pegel an Glückshormonen. Eine norwegische Langzeituntersuchung mit fast 34 000 Probanden belegt die heilende Kraft des Spazierengehens: Zwölf Prozent aller Depressionen ließen sich vermeiden, wenn sich jeder Erwachsene wenigstens eine Stunde pro Woche bewegen würde.

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei. Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ 4B/2021 ist aktuell in den meisten Apotheken erhältlich. Viele weitere interessante Gesundheits-News gibt es unter https://www.apotheken-umschau.de sowie auf Facebook und Instagram.

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Folgen des Lockdowns: Aggressivität im Alltag nimmt zu

18.04.2021 – 14:05

rbb – Rundfunk Berlin-Brandenburg

Folgen des Lockdowns: Aggressivität im Alltag nimmt zu


















Berlin (ots)

Kunden, die im Supermarkt aneinandergeraten, Streitigkeiten um Masken, die eskalieren – die Republik scheint mehr und mehr gereizt. 70 Prozent der befragten 30-59-Jährigen einer Studie des Allensbach-Instituts nehmen einen allgemeinen Anstieg von Ängsten, Ungeduld und Aggressivität im Alltag wahr. Gegenüber dem Verbrauchermagazin SUPER.MARKT bestätigen Menschen mit täglichem Kundenkontakt dieses Bild. Für Schlagzeilen sorgte unlängst ein Kunde, der einer schwangeren Bäckereiverkäuferin aus Ärger über den Hinweis zur Maskenpflicht in den Bauch getreten haben soll.

Grund ist der erlebte Kontrollverlust in der Pandemie. Einschränkungen im Alltag, Unsicherheit im Beruf, die Gefahr einer Ansteckung, die familiäre Situation. Durch diese zunehmende Frustration liegen die Nerven zunehmend blank, erklärt Sozialpsychologin Barbara Krahé von der Universität Potsdam: „Ein ganz wesentliches Gefühl, das Aggression als Verhalten vorantreibt, ist der Ärger. Und Ärger entsteht dann, wenn wir nicht das tun können, was wir tun möchten. Wenn wir zum Beispiel in unseren täglichen Aktivitäten von außen sehr stark eingeschränkt sind. Wenn wir das Gefühl haben, die Kontrolle zu verlieren.“

Berufsgruppen mit Kund*innenkontakt sind dem besonders ausgesetzt, berichtet der rbb und verweist auch auf eine Erhebung der Medizinischen Hochschule Hannover. Diese belegt, dass rund 66 Prozent der Befragten sich selbst als reizbarer und knapp 40 Prozent sogar als wütender erleben.

Für all jene, die mit wütenden Mitmenschen konfrontiert sind, hat der Anti-Aggressionstrainer Merlin Faude einen Tipp: Deeskalation mit dem sogenannten WWW-Feedback: Wahrnehmung, Warten, Wunsch. „Im ersten Schritt erklärt man dem Gegenüber freundlich, aber bestimmt die eigene Wahrnehmung. Es tut mir leid, aber mir fällt auf, Sie haben die Maske gerade nicht auf. Im zweiten Schritt wartet man, auch wenn es nur ein bis zwei Sekunden sind. Das oder die andere hat so die Gelegenheit zu sagen: Es tut mir leid, ich habe das einfach vergessen. Maske wieder auf, Konflikt beendet. Wenn nicht, könnte man im dritten Schritt sagen: Es wäre mir wichtig für die Gesundheit aller Beteiligten, dass Sie die Maske wieder aufziehen. Wäre das in Ordnung?“ Der Wut-Coach rät allerdings dazu, andere nur anzusprechen, wenn beide Beteiligten eine Fluchtmöglichkeit haben. Sonst entstehe Spannung und der Konflikt könne eskalieren.

Weitere Informationen und weitere Tipps zum richtigen Verhalten im rbb „SUPER.MARKT“ am 19. April 2021, 20.15 Uhr im rbb oder rbb-online.de/supermarkt

Pressekontakt:

Verbrauchermagazin SUPER.MARKT
Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb)
Marlene-Dietrich-Allee 20
14482 Potsdam
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Ihr Rundfunkbeitrag für gutes Programm

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18.04.2021 – 14:05

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Folgen des Lockdowns: Aggressivität im Alltag nimmt zu


















Berlin (ots)

Kunden, die im Supermarkt aneinandergeraten, Streitigkeiten um Masken, die eskalieren – die Republik scheint mehr und mehr gereizt. 70 Prozent der befragten 30-59-Jährigen einer Studie des Allensbach-Instituts nehmen einen allgemeinen Anstieg von Ängsten, Ungeduld und Aggressivität im Alltag wahr. Gegenüber dem Verbrauchermagazin SUPER.MARKT bestätigen Menschen mit täglichem Kundenkontakt dieses Bild. Für Schlagzeilen sorgte unlängst ein Kunde, der einer schwangeren Bäckereiverkäuferin aus Ärger über den Hinweis zur Maskenpflicht in den Bauch getreten haben soll.

Grund ist der erlebte Kontrollverlust in der Pandemie. Einschränkungen im Alltag, Unsicherheit im Beruf, die Gefahr einer Ansteckung, die familiäre Situation. Durch diese zunehmende Frustration liegen die Nerven zunehmend blank, erklärt Sozialpsychologin Barbara Krahé von der Universität Potsdam: „Ein ganz wesentliches Gefühl, das Aggression als Verhalten vorantreibt, ist der Ärger. Und Ärger entsteht dann, wenn wir nicht das tun können, was wir tun möchten. Wenn wir zum Beispiel in unseren täglichen Aktivitäten von außen sehr stark eingeschränkt sind. Wenn wir das Gefühl haben, die Kontrolle zu verlieren.“

Berufsgruppen mit Kund*innenkontakt sind dem besonders ausgesetzt, berichtet der rbb und verweist auch auf eine Erhebung der Medizinischen Hochschule Hannover. Diese belegt, dass rund 66 Prozent der Befragten sich selbst als reizbarer und knapp 40 Prozent sogar als wütender erleben.

Für all jene, die mit wütenden Mitmenschen konfrontiert sind, hat der Anti-Aggressionstrainer Merlin Faude einen Tipp: Deeskalation mit dem sogenannten WWW-Feedback: Wahrnehmung, Warten, Wunsch. „Im ersten Schritt erklärt man dem Gegenüber freundlich, aber bestimmt die eigene Wahrnehmung. Es tut mir leid, aber mir fällt auf, Sie haben die Maske gerade nicht auf. Im zweiten Schritt wartet man, auch wenn es nur ein bis zwei Sekunden sind. Das oder die andere hat so die Gelegenheit zu sagen: Es tut mir leid, ich habe das einfach vergessen. Maske wieder auf, Konflikt beendet. Wenn nicht, könnte man im dritten Schritt sagen: Es wäre mir wichtig für die Gesundheit aller Beteiligten, dass Sie die Maske wieder aufziehen. Wäre das in Ordnung?“ Der Wut-Coach rät allerdings dazu, andere nur anzusprechen, wenn beide Beteiligten eine Fluchtmöglichkeit haben. Sonst entstehe Spannung und der Konflikt könne eskalieren.

Weitere Informationen und weitere Tipps zum richtigen Verhalten im rbb „SUPER.MARKT“ am 19. April 2021, 20.15 Uhr im rbb oder rbb-online.de/supermarkt

Pressekontakt:

Verbrauchermagazin SUPER.MARKT
Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb)
Marlene-Dietrich-Allee 20
14482 Potsdam
Telefon 0331 – 97993 22777
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Veröffentlicht am

Folgen des Lockdowns: Aggressivität im Alltag nimmt zu

18.04.2021 – 14:05

rbb – Rundfunk Berlin-Brandenburg

Folgen des Lockdowns: Aggressivität im Alltag nimmt zu


















Berlin (ots)

Kunden, die im Supermarkt aneinandergeraten, Streitigkeiten um Masken, die eskalieren – die Republik scheint mehr und mehr gereizt. 70 Prozent der befragten 30-59-Jährigen einer Studie des Allensbach-Instituts nehmen einen allgemeinen Anstieg von Ängsten, Ungeduld und Aggressivität im Alltag wahr. Gegenüber dem Verbrauchermagazin SUPER.MARKT bestätigen Menschen mit täglichem Kundenkontakt dieses Bild. Für Schlagzeilen sorgte unlängst ein Kunde, der einer schwangeren Bäckereiverkäuferin aus Ärger über den Hinweis zur Maskenpflicht in den Bauch getreten haben soll.

Grund ist der erlebte Kontrollverlust in der Pandemie. Einschränkungen im Alltag, Unsicherheit im Beruf, die Gefahr einer Ansteckung, die familiäre Situation. Durch diese zunehmende Frustration liegen die Nerven zunehmend blank, erklärt Sozialpsychologin Barbara Krahé von der Universität Potsdam: „Ein ganz wesentliches Gefühl, das Aggression als Verhalten vorantreibt, ist der Ärger. Und Ärger entsteht dann, wenn wir nicht das tun können, was wir tun möchten. Wenn wir zum Beispiel in unseren täglichen Aktivitäten von außen sehr stark eingeschränkt sind. Wenn wir das Gefühl haben, die Kontrolle zu verlieren.“

Berufsgruppen mit Kund*innenkontakt sind dem besonders ausgesetzt, berichtet der rbb und verweist auch auf eine Erhebung der Medizinischen Hochschule Hannover. Diese belegt, dass rund 66 Prozent der Befragten sich selbst als reizbarer und knapp 40 Prozent sogar als wütender erleben.

Für all jene, die mit wütenden Mitmenschen konfrontiert sind, hat der Anti-Aggressionstrainer Merlin Faude einen Tipp: Deeskalation mit dem sogenannten WWW-Feedback: Wahrnehmung, Warten, Wunsch. „Im ersten Schritt erklärt man dem Gegenüber freundlich, aber bestimmt die eigene Wahrnehmung. Es tut mir leid, aber mir fällt auf, Sie haben die Maske gerade nicht auf. Im zweiten Schritt wartet man, auch wenn es nur ein bis zwei Sekunden sind. Das oder die andere hat so die Gelegenheit zu sagen: Es tut mir leid, ich habe das einfach vergessen. Maske wieder auf, Konflikt beendet. Wenn nicht, könnte man im dritten Schritt sagen: Es wäre mir wichtig für die Gesundheit aller Beteiligten, dass Sie die Maske wieder aufziehen. Wäre das in Ordnung?“ Der Wut-Coach rät allerdings dazu, andere nur anzusprechen, wenn beide Beteiligten eine Fluchtmöglichkeit haben. Sonst entstehe Spannung und der Konflikt könne eskalieren.

Weitere Informationen und weitere Tipps zum richtigen Verhalten im rbb „SUPER.MARKT“ am 19. April 2021, 20.15 Uhr im rbb oder rbb-online.de/supermarkt

Pressekontakt:

Verbrauchermagazin SUPER.MARKT
Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb)
Marlene-Dietrich-Allee 20
14482 Potsdam
Telefon 0331 – 97993 22777
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