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Ärztlicher Pandemierat der BundesärztekammerExperten fordern neue Kennzahl zur Steuerung der Pandemie-Maßnahmen

05.03.2021 – 11:16

Bundesärztekammer

Ärztlicher Pandemierat der Bundesärztekammer
Experten fordern neue Kennzahl zur Steuerung der Pandemie-Maßnahmen


















Berlin (ots)

05.03.2021 – Die Zahl neuer beatmungspflichtiger COVID-19-Intensivpatienten sollte als zusätzlicher Faktor zur Steuerung der Pandemie-Maßnahmen herangezogen werden. Das fordert eine Expertengruppe des Ärztlichen Pandemierats der Bundesärztekammer (BÄK). Dieser Wert sei aufgrund der Meldepflicht an das DIVI-Intensivregister ein sehr zuverlässiger Parameter zur Beurteilung des Pandemiegeschehens, heißt es in dem Positionspapier „Weiteres Vorgehen zum Umgang mit dem epidemischen Geschehen – Empfehlungen aus ärztlicher Sicht“. Nach dem Thesenpapier zu Teststrategien und dem Schutzkonzept für Alten- und Pflegeheime ist es das dritte Papier, dass das fächerübergreifend besetzte Expertengremium nun vorlegt.

„Die aktuell verwendeten Parameter bergen zahlreiche Schwächen“, kritisiert Prof. Dr. Manfred Dietel, Leiter der Arbeitsgruppe und Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der BÄK. Kennzahlen wie der Inzidenzwert oder der R-Wert seien ein zu grobes Maß, um als Basis für politische Entscheidungen mit erheblichen Konsequenzen für alle Bürger herangezogen zu werden. So sage auch die Anzahl der Neuinfektionen nichts über die Krankheitslast in der Bevölkerung aus. Problematisch sei ebenso die erhebliche Dunkelziffer, die aufgrund der vielen asymptomatischen Verläufe und je nach Zahl und Art der Tests, der Teststrategie und der Fähigkeit zur Kontaktnachverfolgung stark variiere.

Aus Sicht des Expertengremiums stellt eine erweiterte Teststrategie in Ergänzung zur Impfstrategie einen weiteren wichtigen Baustein in der Pandemie-Bekämpfung dar. Der Einsatz von Schnelltests und Selbsttests durch Laien solle weiter forciert werden. Dazu seien klare Verhaltensweisen zu definieren. So sollten positive Ergebnisse unbedingt durch einen PCR-Test, der weiterhin der Goldstandard sei, bestätigt werden. Anzustreben sei auch, möglichst viele Ergebnisse im Sinne eines bevölkerungsbezogenen Monitorings an eine zentrale Stelle zu melden, um eine bessere Übersicht über das wirkliche Geschehen zu erhalten. Um die Entwicklung von SARS-CoV-2-Mutationen besser zu überwachen, sei außerdem die anlassbezogene Genomsequenzierung PCR-positiver Fälle von großer Bedeutung.

Zur Ausweitung der Impfkapazitäten und zur Erhöhung der Akzeptanz der Impfung wird die Beteiligung von niedergelassenen Ärzten und Betriebsärzte gefordert „Die von Bund und Ländern beschlossene Einbindung muss jetzt schnellstmöglich umgesetzt werden“, so Dietel.

Eine Senkung der Infektionszahlen auf null halten die Experten in der aktuellen Situation für nicht realistisch. „Wir werden lernen müssen, mit der COVID-19-Erkrankung auch in den nächsten Jahren zu leben“, schreiben sie in ihrem Papier. Vor diesem Hintergrund plädieren sie dafür, einen interdisziplinär besetzten nationalen Pandemierat zu gründen. Dieser könne „Entscheidungen der Politik transparent und unabhängig vorbereiten und so die Akzeptanz in der Bevölkerung für die Anti-Corona-Maßnahmen verbessern.“

Das Papier „Weiteres Vorgehen zum Umgang mit dem epidemischen Geschehen – Empfehlungen aus ärztlicher Sicht“ der Arbeitsgruppe 5 des Ärztlichen Pandemierats kann im Internet heruntergeladen werden unter:

https://www.bundesaerztekammer.de/fileadmin/user_upload/downloads/pdf-Ordner/Corona/BAEKAErztlPandemieratAG5AusstiegsszenarioPositionspapier20210304final.pdf

Der Ärztliche Pandemierat der Bundesärztekammer ist ein Zusammenschluss von Ärztinnen und Ärzten unterschiedlicher Fachdisziplinen zum Austausch über die aktuelle pandemische Situation und den sich daraus ergebenden Handlungsnotwendigkeiten. Der Pandemierat setzt sich zusammen aus Vertretern der Bundesärztekammer, des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesärztekammer sowie nachfolgenden Organisationen: Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin e.V. (DEGAM), Deutsche Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie e.V. (GMDS), Deutsche Gesellschaft für Geriatrie e.V. (DGG), Deutsche Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie e.V. (DGHM), Deutsche Gesellschaft für Infektiologie e.V. (DGI), Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM), Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN), Deutsche Gesellschaft für interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin e.V. (DGINA), Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin e.V. (DIVI), Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und lntensivmedizin e.V. (DGAI), Akkreditierte Labore in der Medizin e.V. (ALM), Deutsche Gesellschaft für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin e. V. (DGKL), Deutsche Gesellschaft für Neurologie e.V. (DGN), Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e.V. (DGPPN), Deutsche Gesellschaft für Kinder und Jugendmedizin e.V. (DGKJ), Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin e.V. (DGP), Deutsche Gesellschaft für Pathologie e.V. (DGP), Deutsche Gesellschaft für Pharmakologie e.V. (DGP), Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V. (DGP), Gesellschaft für Virologie e.V. (GfV), Deutsche Gesellschaft für Tropenmedizin, Reisemedizin und Globale Gesundheit (DTG) e.V., Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V. (AWMF), Bundesverband der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes e.V., Ständige Impfkommission des RKI

Pressekontakt:

Mit freundlichen Grüßen
Bundesärztekammer
Stabsbereich Politik und Kommunikation
Herbert-Lewin-Platz 1
10623 Berlin

Tel.: 030-400456700
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Die Executives im Jahr 2030 – wie sie arbeiten und wo man sie findet

05.03.2021 – 14:55

Hager Unternehmensberatung GmbH

Die Executives im Jahr 2030 – wie sie arbeiten und wo man sie findet


















Frankfurt am Main (ots)

Wer sind die Entscheiderinnen und Entscheider des Jahres 2030? Um diese Frage zu beantworten, hat die Hager Unternehmensberatung mit einem der namhaftesten Zukunfts-Institute Deutschlands zusammengearbeitet: dem Thinktank 2bAHEAD mit Sitz in Leipzig.

Das Forschungsergebnis wirft ein überraschendes Licht auf die Arbeitswelt von morgen, in der Executives die Anführerinnen und Anführer von diversen, globalen, dezentral arbeitenden Teams sein werden. Chef-Gehabe? Dominanz-Verhalten? Vorbei. Die Entscheiderinnen und Entscheider von übermorgen werden menschlich und nahbar sein, angetrieben von einem starken, moralischen Kompass.

Mehr noch: Sie werden den Einsatz von künstlicher Intelligenz wie selbstverständlich beherrschen, Entscheidungen auf Basis von Daten statt von Bauchgefühl treffen und sie werden: nur kurz bei einem Arbeitgeber bleiben.

Denn die Zukunft, so das Ergebnis der Studie „Executives 2030. How they work and where to find them“ ist in vieler Hinsicht mobil. Alle zwei Jahre den Job wechseln, von überall aus arbeiten können, permanent das eigene Wissen aktualisierend, so sieht die Arbeitswelt von übermorgen aus. Und vor allem werden die Executives 2030 ihren Arbeitgeber auswählen können. Denn durch den demografischen Wandel werden die Unternehmen zu Bewerben bei den rar gesäten Spitzenkräften.

Sogar der Zweck der Arbeit wird sich laut Sven Gábor Jánszky, der die 2bAHEAD-Studie geleitet hat, verlagern. Denn statt Arbeit als Tätigkeit zum Geldverdienen zu verstehen, werden immer mehr Executives vor allem eines in ihrer Arbeit suchen: Sinn.

In ihrem White Paper „Executives 2030. How they work – and where to find them“ beleuchtet die Hager Unternehmensberatung neben all dem die Frage, wie genau die Talente von übermorgen und ihr Traumarbeitgeber zueinanderfinden, welche Technologien beiden Seiten bis zur Gen-Analyse dabei helfen werden und welche Rolle der Personalberatung im Jahr 2030 dabei zukommen wird.

Das White Paper ist von der Hager Unternehmensberatung erhältlich.

Pressekontakt:

Hager Unternehmensberatung GmbH
Angela Keuneke
Zur Charlottenburg 3
D-60437 Frankfurt
Telefon +49 69 95092-333
Fax +49 69 95092-111
presse@hager-ub.de
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Mehr Zahnärztinnen in Gremien und Führungspositionen!Internationaler Frauentag: KZBV bekräftigt selbstgestecktes Ziel

05.03.2021 – 10:06

Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung

Mehr Zahnärztinnen in Gremien und Führungspositionen!
Internationaler Frauentag: KZBV bekräftigt selbstgestecktes Ziel


















Köln/Berlin (ots)

Anlässlich des bevorstehenden Internationalen Frauentages am 8. März hat die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) ihr erklärtes Ziel bekräftigt, mehr junge Zahnärztinnen und Zahnärzte für ein Engagement in Gremien und Führungspositionen der vertragszahnärztlichen und gemeinsamen Selbstverwaltung zu gewinnen sowie den Frauenanteil in diesen Bereichen zu erhöhen.

Dr. Wolfgang Eßer, Vorsitzender des Vorstandes der KZBV: „Freiberuflichkeit und Selbstverwaltung sind die wichtigsten Eckpfeiler eines funktionierenden Gesundheitswesens und unseres Berufsstandes. Um künftig weiter für diesen in seiner Gesamtheit sprechen zu können, ist es Anspruch von KZBV und Kassenzahnärztlichen Vereinigungen, dass sich in Gremien der Selbstverwaltung auf allen Ebenen die Vielfalt unserer Mitglieder widerspiegelt. Diese Selbstverpflichtung und zentrale Aufgabe steht weiterhin ganz oben auf der Agenda der Vertragszahnärzteschaft. Um Selbstverwaltung zukunftsfest zu gestalten, müssen zudem mehr junge Zahnärztinnen und Zahnärzte für die Niederlassung in eigener Praxis und für ein Engagement in der Selbstverwaltung gewonnen werden.“

Dr. Ute Maier, Vorsitzende des Vorstandes der KZV Baden-Württemberg sowie Vorsitzende der AG Frauenförderung der KZBV: „Eine höhere Beteiligung von Frauen in unseren Gremien mit dem Ziel einer ausgeglichenen Vertretung gerade auch in Führungspositionen ist eine zentrale Aufgabe der zahnärztlichen Selbstverwaltung in den kommenden Jahren. Wir müssen uns der Veränderung unseres Berufsstandes stellen. Dabei geht es uns gerade nicht darum, nur Quoten zu erfüllen, sondern wir wollen die Perspektiven sowie die Lebens- und Arbeitsrealitäten der Zahnärztinnen und Zahnärzte in all ihrer Vielfalt abbilden und diese auch in den Gremien sichtbar machen. Dieser Anspruch ist Teil unseres Selbstverständnisses als moderne, aufgeschlossene Standesvertretung.“

Eine vom Vorstand der KZBV eingesetzte Arbeitsgruppe zur Förderung der Beteiligung von Frauen (AG Frauenförderung) hatte einen konkreten, abgestimmten Maßnahmenkatalog erarbeitet, um eine angemessene Beteiligung von Frauen in Gremien und Führungspositionen in vertretbarer Zeit zu erreichen. Der Arbeitsgruppe gehörten Frauen aus der Vertreterversammlung der KZBV, aus KZV-Vorständen und aus zahnärztlichen Organisationen der Landesebene an. Zu den Maßnahmen zählen zum Beispiel Mentoring- und Förderprogramme sowie Coachings. Gremiensitzungen, Kurse und Tagungen sollen zu familienfreundlichen Zeiten stattfinden. Ziel ist es darüber hinaus, dass in jedem Vorstand einer KZV und der KZBV eine Frau vertreten ist.

Das im Jahr 2020 von der Vertreterversammlung der KZBV beschlossene Gesamtkonzept sieht vor, die aufgezeigten Maßnahmen zur Erhöhung des Frauenanteils aktiv aufzugreifen. Gleichzeitig sind die Vorstände der KZBV und der KZVen sowie die Mitglieder der KZVen aufgefordert, entsprechend zu handeln. Das Gesamtkonzept „Erhöhung des Frauenanteils in den Gremien der vertragszahnärztlichen Selbstverwaltung“ kann auf einer neuen Sonderwebsite der KZBV abgerufen werden, ebenso wie weitere Informationen zum Thema.

Hintergrund – Frauenanteil in der Zahnmedizin

Im vergangenen Jahr lag der Frauenanteil in der Zahnmedizin in Deutschland bei 44,5 Prozent. Der Anteil an Vertragszahnärztinnen und angestellten Zahnärztinnen wird in den kommenden Jahren weiter kontinuierlich wachsen. Je nach Szenario ergibt sich prognostisch im Jahr 2025 ein Frauenanteil im Bereich der zahnärztlichen Versorgung zwischen 46,2 Prozent und 50,4 Prozent.

Pressekontakt:

Kai Fortelka
Tel: 030 28 01 79 27
E-Mail: presse@kzbv.de

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Die Executives im Jahr 2030 – wie sie arbeiten und wo man sie findet

05.03.2021 – 14:55

Hager Unternehmensberatung GmbH

Die Executives im Jahr 2030 – wie sie arbeiten und wo man sie findet


















Frankfurt am Main (ots)

Wer sind die Entscheiderinnen und Entscheider des Jahres 2030? Um diese Frage zu beantworten, hat die Hager Unternehmensberatung mit einem der namhaftesten Zukunfts-Institute Deutschlands zusammengearbeitet: dem Thinktank 2bAHEAD mit Sitz in Leipzig.

Das Forschungsergebnis wirft ein überraschendes Licht auf die Arbeitswelt von morgen, in der Executives die Anführerinnen und Anführer von diversen, globalen, dezentral arbeitenden Teams sein werden. Chef-Gehabe? Dominanz-Verhalten? Vorbei. Die Entscheiderinnen und Entscheider von übermorgen werden menschlich und nahbar sein, angetrieben von einem starken, moralischen Kompass.

Mehr noch: Sie werden den Einsatz von künstlicher Intelligenz wie selbstverständlich beherrschen, Entscheidungen auf Basis von Daten statt von Bauchgefühl treffen und sie werden: nur kurz bei einem Arbeitgeber bleiben.

Denn die Zukunft, so das Ergebnis der Studie „Executives 2030. How they work and where to find them“ ist in vieler Hinsicht mobil. Alle zwei Jahre den Job wechseln, von überall aus arbeiten können, permanent das eigene Wissen aktualisierend, so sieht die Arbeitswelt von übermorgen aus. Und vor allem werden die Executives 2030 ihren Arbeitgeber auswählen können. Denn durch den demografischen Wandel werden die Unternehmen zu Bewerben bei den rar gesäten Spitzenkräften.

Sogar der Zweck der Arbeit wird sich laut Sven Gábor Jánszky, der die 2bAHEAD-Studie geleitet hat, verlagern. Denn statt Arbeit als Tätigkeit zum Geldverdienen zu verstehen, werden immer mehr Executives vor allem eines in ihrer Arbeit suchen: Sinn.

In ihrem White Paper „Executives 2030. How they work – and where to find them“ beleuchtet die Hager Unternehmensberatung neben all dem die Frage, wie genau die Talente von übermorgen und ihr Traumarbeitgeber zueinanderfinden, welche Technologien beiden Seiten bis zur Gen-Analyse dabei helfen werden und welche Rolle der Personalberatung im Jahr 2030 dabei zukommen wird.

Das White Paper ist von der Hager Unternehmensberatung erhältlich.

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Deutsche erwarten starke Veränderungen am Arbeitsmarkt

05.03.2021 – 12:56

v. Rundstedt & Partner GmbH

Deutsche erwarten starke Veränderungen am Arbeitsmarkt


















Deutsche erwarten starke Veränderungen am Arbeitsmarkt
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Düsseldorf (ots)

Deutschlands Wirtschaft ist wegen der Corona-Krise 2020 um fünf Prozent geschrumpft. Der Einbruch fällt damit weniger stark aus als die Rezession in der Finanzkrise 2009. Dennoch herrscht Unsicherheit am Arbeitsmarkt. Das Virus ist dabei ein Brandbeschleuniger der Entwicklung.

Die Politik rechnet für 2021 weiter mit einem Aufschwung. Wie schätzen die Deutschen das laufende Jahr ein? Welche Erwartungen und Anforderungen stellen sie an die Arbeitswelt nach Corona? Eine bevölkerungsrepräsentative Umfrage der Unternehmensberatung von Rundstedt unter 1.007 Personen liefert ein Stimmungsbild zur aktuellen Situation.

Starke Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt erwartet

Wo Licht ist, ist auch Schatten, sagt der Volksmund. Wenn man die Stimmung der Deutschen in der Pandemie erfragt, scheint Umgekehrtes zu gelten: Wo Schatten ist, da ist auch Licht. So wird die gesamtwirtschaftliche Lage insgesamt überwiegend düster eingeschätzt: 70 Prozent der Befragten glauben, dass die große Pleitewelle noch bevorsteht und massive Umschulungen und Weiterbildungen notwendig werden, wenn ganze Berufe und Geschäftszweige wegfallen. Viele Deutsche gehen daher davon aus, dass die Coronakrise starke Umwälzungen auf dem Arbeitsmarkt mit sich bringen wird. Ältere Befragte ab 30 Jahren zeigen sich dabei deutlich skeptischer als jüngere Altersgruppen. „Die Beschäftigten erkennen immer mehr, dass die gravierenden Veränderungen auch Auswirkungen auf ihren persönlichen Arbeitsplatz haben werden“. Christian Summa, Director Workforce Transformation empfiehlt: „Dies ist ein guter Zeitpunkt für Unternehmen und Führungskräfte, ihren Mitarbeitern Perspektiven aufzuzeigen und für geeignete Qualifizierungsmaßnahmen zu motivieren, damit Zukunftsangst die Produktivität nicht zusätzlich gefährdet.“

Coronakrise zwingt zum Umdenken

Denn auch was die weitere Entwicklung der Krise betrifft, ist man wenig zuversichtlich. Fast 60 Prozent der Befragten (58,8 Prozent) glauben, dass man auch künftig mit dem Virus leben müsse – trotz zunehmender Impfprogramme. Sie sind der Meinung, dass ein grundsätzliches Umdenken in Wirtschaft und Politik notwendig sei. Frauen stimmen dieser Position dabei deutlich mehr zu als Männer, Befragte über 30 Jahren häufiger als jüngere Personengruppen. So finden zum Beispiel fast zwei Drittel der Deutschen (64,5 Prozent), dass Lieferketten wieder regionaler aufgestellt werden sollten, um Sicherheit und Arbeitsplätze vor Ort zu schaffen sowie die Umwelt zu entlasten.

Bildungssystem nicht reif für die neue Arbeitswelt nach Corona

Besonderen Handlungsbedarf sieht man beim Bildungssystem. Fast drei Viertel (73,1 Prozent) der Deutschen finden, es sei nicht reif für die neue Arbeitswelt. Sie fordern digitale Bildungskonzepte, die Arbeitnehmer entlasten und Kinder fördern. Am Arbeitsplatz hat sich Technologie hingegen mittlerweile vielerorts durchgesetzt. Kaum ein Unternehmen verzichtet heute noch auf virtuelle Kanäle. Das findet überwiegend Zustimmung. So halten es drei Viertel der Befragten (72,6 Prozent) für eine gute Sache, dass sich etwa unnötiges Reisen durch Techniken wie Video-Konferenzen (teilweise) vermeiden lasse. Das schont nicht nur die Umwelt. Auch Homeoffice und das Wohnen in Randlagen bekommen dadurch deutlich Aufwind.

Neue Erfahrungen haben Appetit auf mehr gemacht

Wenn es um die Möglichkeiten der neuen Flexibilität geht, hellt sich das Stimmungsbild daher entsprechend auf. Fast zwei Drittel (61,5 Prozent) finden, Corona habe gezeigt, dass mehr Flexibilität im Arbeitsalltag funktioniert. Sie wünschen sich, dass Gleitzeit und Homeoffice seitens der Unternehmen künftig dauerhaft gewährleistet werden – verbunden mit klaren Regeln zur Handhabung von Arbeits- und Freizeit (57,9 Prozent). Zwei Drittel der Deutschen (67 Prozent) würde dabei gern die Vorteile von alter und neuer Arbeitswelt miteinander verbunden wissen: den persönlichen Kontakt zu Kollegen und die neue Flexibilität der Nach-Corona-Ära. Insgesamt scheint Corona damit neben vielen negativen Einflüssen gerade für die Arbeitswelt auch positive Aspekte gebracht und angestoßen zu haben – Bürokratieabbau, Regionalität, Flexibilität – die zukünftig in den Arbeitsalltag integriert werden sollten.

Über die Umfrage

Für die vorliegende Umfrage hat von Rundstedt gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut INNOFACT AG 1.007 Personen zwischen 18 und 65 Jahren befragt. Die Stichprobe entspricht nach Alter und Geschlecht der repräsentativen Verteilung in der deutschen Bevölkerung. Die unabhängige Online-Erhebung fand im Januar 2021 statt.

Über von Rundstedt

Die Unternehmensgruppe von Rundstedt ist deutscher Marktführer für Outplacement-Beratung. Zu den Kernkompetenzen des Unternehmens zählen die Karriereberatung im Rahmen der beruflichen Neuorientierung sowie die Begleitung von Personalumbau- und Personalabbau-Maßnahmen. Zur Gruppe zählen die v. Rundstedt & Partner GmbH, die Rundstedt Transfer GmbH, die von Rundstedt Executive Search GmbH, die von Rundstedt & Partner Schweiz AG, die von Rundstedt HR Partners GesmbH (Österreich) und die The Boardroom GmbH (exklusive Karriereberatung von Top-Führungskräften). Im deutschsprachigen Raum (DACH) arbeiten derzeit 390 Mitarbeiter an fast 30 von-Rundstedt-Standorten, die über alle großen Städte – von Berlin bis Zürich – verteilt sind. Weltweit ist von Rundstedt über seine Netzwerkpartner der Career Star Group an insgesamt 770 Standorten vertreten.

Weitere Informationen im von Rundstedt Newsroom: http://newsroom.rundstedt.de

Pressekontakt:

Tanja Jankowski
Telefon +49 (0)211 83 96-358
E-Mail: jankowski@rundstedt.de

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Ärztlicher Pandemierat der BundesärztekammerExperten fordern neue Kennzahl zur Steuerung der Pandemie-Maßnahmen

05.03.2021 – 11:16

Bundesärztekammer

Ärztlicher Pandemierat der Bundesärztekammer
Experten fordern neue Kennzahl zur Steuerung der Pandemie-Maßnahmen


















Berlin (ots)

05.03.2021 – Die Zahl neuer beatmungspflichtiger COVID-19-Intensivpatienten sollte als zusätzlicher Faktor zur Steuerung der Pandemie-Maßnahmen herangezogen werden. Das fordert eine Expertengruppe des Ärztlichen Pandemierats der Bundesärztekammer (BÄK). Dieser Wert sei aufgrund der Meldepflicht an das DIVI-Intensivregister ein sehr zuverlässiger Parameter zur Beurteilung des Pandemiegeschehens, heißt es in dem Positionspapier „Weiteres Vorgehen zum Umgang mit dem epidemischen Geschehen – Empfehlungen aus ärztlicher Sicht“. Nach dem Thesenpapier zu Teststrategien und dem Schutzkonzept für Alten- und Pflegeheime ist es das dritte Papier, dass das fächerübergreifend besetzte Expertengremium nun vorlegt.

„Die aktuell verwendeten Parameter bergen zahlreiche Schwächen“, kritisiert Prof. Dr. Manfred Dietel, Leiter der Arbeitsgruppe und Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der BÄK. Kennzahlen wie der Inzidenzwert oder der R-Wert seien ein zu grobes Maß, um als Basis für politische Entscheidungen mit erheblichen Konsequenzen für alle Bürger herangezogen zu werden. So sage auch die Anzahl der Neuinfektionen nichts über die Krankheitslast in der Bevölkerung aus. Problematisch sei ebenso die erhebliche Dunkelziffer, die aufgrund der vielen asymptomatischen Verläufe und je nach Zahl und Art der Tests, der Teststrategie und der Fähigkeit zur Kontaktnachverfolgung stark variiere.

Aus Sicht des Expertengremiums stellt eine erweiterte Teststrategie in Ergänzung zur Impfstrategie einen weiteren wichtigen Baustein in der Pandemie-Bekämpfung dar. Der Einsatz von Schnelltests und Selbsttests durch Laien solle weiter forciert werden. Dazu seien klare Verhaltensweisen zu definieren. So sollten positive Ergebnisse unbedingt durch einen PCR-Test, der weiterhin der Goldstandard sei, bestätigt werden. Anzustreben sei auch, möglichst viele Ergebnisse im Sinne eines bevölkerungsbezogenen Monitorings an eine zentrale Stelle zu melden, um eine bessere Übersicht über das wirkliche Geschehen zu erhalten. Um die Entwicklung von SARS-CoV-2-Mutationen besser zu überwachen, sei außerdem die anlassbezogene Genomsequenzierung PCR-positiver Fälle von großer Bedeutung.

Zur Ausweitung der Impfkapazitäten und zur Erhöhung der Akzeptanz der Impfung wird die Beteiligung von niedergelassenen Ärzten und Betriebsärzte gefordert „Die von Bund und Ländern beschlossene Einbindung muss jetzt schnellstmöglich umgesetzt werden“, so Dietel.

Eine Senkung der Infektionszahlen auf null halten die Experten in der aktuellen Situation für nicht realistisch. „Wir werden lernen müssen, mit der COVID-19-Erkrankung auch in den nächsten Jahren zu leben“, schreiben sie in ihrem Papier. Vor diesem Hintergrund plädieren sie dafür, einen interdisziplinär besetzten nationalen Pandemierat zu gründen. Dieser könne „Entscheidungen der Politik transparent und unabhängig vorbereiten und so die Akzeptanz in der Bevölkerung für die Anti-Corona-Maßnahmen verbessern.“

Das Papier „Weiteres Vorgehen zum Umgang mit dem epidemischen Geschehen – Empfehlungen aus ärztlicher Sicht“ der Arbeitsgruppe 5 des Ärztlichen Pandemierats kann im Internet heruntergeladen werden unter:

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Deutsche erwarten starke Veränderungen am Arbeitsmarkt

05.03.2021 – 12:56

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Deutsche erwarten starke Veränderungen am Arbeitsmarkt
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Deutschlands Wirtschaft ist wegen der Corona-Krise 2020 um fünf Prozent geschrumpft. Der Einbruch fällt damit weniger stark aus als die Rezession in der Finanzkrise 2009. Dennoch herrscht Unsicherheit am Arbeitsmarkt. Das Virus ist dabei ein Brandbeschleuniger der Entwicklung.

Die Politik rechnet für 2021 weiter mit einem Aufschwung. Wie schätzen die Deutschen das laufende Jahr ein? Welche Erwartungen und Anforderungen stellen sie an die Arbeitswelt nach Corona? Eine bevölkerungsrepräsentative Umfrage der Unternehmensberatung von Rundstedt unter 1.007 Personen liefert ein Stimmungsbild zur aktuellen Situation.

Starke Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt erwartet

Wo Licht ist, ist auch Schatten, sagt der Volksmund. Wenn man die Stimmung der Deutschen in der Pandemie erfragt, scheint Umgekehrtes zu gelten: Wo Schatten ist, da ist auch Licht. So wird die gesamtwirtschaftliche Lage insgesamt überwiegend düster eingeschätzt: 70 Prozent der Befragten glauben, dass die große Pleitewelle noch bevorsteht und massive Umschulungen und Weiterbildungen notwendig werden, wenn ganze Berufe und Geschäftszweige wegfallen. Viele Deutsche gehen daher davon aus, dass die Coronakrise starke Umwälzungen auf dem Arbeitsmarkt mit sich bringen wird. Ältere Befragte ab 30 Jahren zeigen sich dabei deutlich skeptischer als jüngere Altersgruppen. „Die Beschäftigten erkennen immer mehr, dass die gravierenden Veränderungen auch Auswirkungen auf ihren persönlichen Arbeitsplatz haben werden“. Christian Summa, Director Workforce Transformation empfiehlt: „Dies ist ein guter Zeitpunkt für Unternehmen und Führungskräfte, ihren Mitarbeitern Perspektiven aufzuzeigen und für geeignete Qualifizierungsmaßnahmen zu motivieren, damit Zukunftsangst die Produktivität nicht zusätzlich gefährdet.“

Coronakrise zwingt zum Umdenken

Denn auch was die weitere Entwicklung der Krise betrifft, ist man wenig zuversichtlich. Fast 60 Prozent der Befragten (58,8 Prozent) glauben, dass man auch künftig mit dem Virus leben müsse – trotz zunehmender Impfprogramme. Sie sind der Meinung, dass ein grundsätzliches Umdenken in Wirtschaft und Politik notwendig sei. Frauen stimmen dieser Position dabei deutlich mehr zu als Männer, Befragte über 30 Jahren häufiger als jüngere Personengruppen. So finden zum Beispiel fast zwei Drittel der Deutschen (64,5 Prozent), dass Lieferketten wieder regionaler aufgestellt werden sollten, um Sicherheit und Arbeitsplätze vor Ort zu schaffen sowie die Umwelt zu entlasten.

Bildungssystem nicht reif für die neue Arbeitswelt nach Corona

Besonderen Handlungsbedarf sieht man beim Bildungssystem. Fast drei Viertel (73,1 Prozent) der Deutschen finden, es sei nicht reif für die neue Arbeitswelt. Sie fordern digitale Bildungskonzepte, die Arbeitnehmer entlasten und Kinder fördern. Am Arbeitsplatz hat sich Technologie hingegen mittlerweile vielerorts durchgesetzt. Kaum ein Unternehmen verzichtet heute noch auf virtuelle Kanäle. Das findet überwiegend Zustimmung. So halten es drei Viertel der Befragten (72,6 Prozent) für eine gute Sache, dass sich etwa unnötiges Reisen durch Techniken wie Video-Konferenzen (teilweise) vermeiden lasse. Das schont nicht nur die Umwelt. Auch Homeoffice und das Wohnen in Randlagen bekommen dadurch deutlich Aufwind.

Neue Erfahrungen haben Appetit auf mehr gemacht

Wenn es um die Möglichkeiten der neuen Flexibilität geht, hellt sich das Stimmungsbild daher entsprechend auf. Fast zwei Drittel (61,5 Prozent) finden, Corona habe gezeigt, dass mehr Flexibilität im Arbeitsalltag funktioniert. Sie wünschen sich, dass Gleitzeit und Homeoffice seitens der Unternehmen künftig dauerhaft gewährleistet werden – verbunden mit klaren Regeln zur Handhabung von Arbeits- und Freizeit (57,9 Prozent). Zwei Drittel der Deutschen (67 Prozent) würde dabei gern die Vorteile von alter und neuer Arbeitswelt miteinander verbunden wissen: den persönlichen Kontakt zu Kollegen und die neue Flexibilität der Nach-Corona-Ära. Insgesamt scheint Corona damit neben vielen negativen Einflüssen gerade für die Arbeitswelt auch positive Aspekte gebracht und angestoßen zu haben – Bürokratieabbau, Regionalität, Flexibilität – die zukünftig in den Arbeitsalltag integriert werden sollten.

Über die Umfrage

Für die vorliegende Umfrage hat von Rundstedt gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut INNOFACT AG 1.007 Personen zwischen 18 und 65 Jahren befragt. Die Stichprobe entspricht nach Alter und Geschlecht der repräsentativen Verteilung in der deutschen Bevölkerung. Die unabhängige Online-Erhebung fand im Januar 2021 statt.

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Die Unternehmensgruppe von Rundstedt ist deutscher Marktführer für Outplacement-Beratung. Zu den Kernkompetenzen des Unternehmens zählen die Karriereberatung im Rahmen der beruflichen Neuorientierung sowie die Begleitung von Personalumbau- und Personalabbau-Maßnahmen. Zur Gruppe zählen die v. Rundstedt & Partner GmbH, die Rundstedt Transfer GmbH, die von Rundstedt Executive Search GmbH, die von Rundstedt & Partner Schweiz AG, die von Rundstedt HR Partners GesmbH (Österreich) und die The Boardroom GmbH (exklusive Karriereberatung von Top-Führungskräften). Im deutschsprachigen Raum (DACH) arbeiten derzeit 390 Mitarbeiter an fast 30 von-Rundstedt-Standorten, die über alle großen Städte – von Berlin bis Zürich – verteilt sind. Weltweit ist von Rundstedt über seine Netzwerkpartner der Career Star Group an insgesamt 770 Standorten vertreten.

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Ärztlicher Pandemierat der BundesärztekammerExperten fordern neue Kennzahl zur Steuerung der Pandemie-Maßnahmen

05.03.2021 – 11:16

Bundesärztekammer

Ärztlicher Pandemierat der Bundesärztekammer
Experten fordern neue Kennzahl zur Steuerung der Pandemie-Maßnahmen


















Berlin (ots)

05.03.2021 – Die Zahl neuer beatmungspflichtiger COVID-19-Intensivpatienten sollte als zusätzlicher Faktor zur Steuerung der Pandemie-Maßnahmen herangezogen werden. Das fordert eine Expertengruppe des Ärztlichen Pandemierats der Bundesärztekammer (BÄK). Dieser Wert sei aufgrund der Meldepflicht an das DIVI-Intensivregister ein sehr zuverlässiger Parameter zur Beurteilung des Pandemiegeschehens, heißt es in dem Positionspapier „Weiteres Vorgehen zum Umgang mit dem epidemischen Geschehen – Empfehlungen aus ärztlicher Sicht“. Nach dem Thesenpapier zu Teststrategien und dem Schutzkonzept für Alten- und Pflegeheime ist es das dritte Papier, dass das fächerübergreifend besetzte Expertengremium nun vorlegt.

„Die aktuell verwendeten Parameter bergen zahlreiche Schwächen“, kritisiert Prof. Dr. Manfred Dietel, Leiter der Arbeitsgruppe und Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der BÄK. Kennzahlen wie der Inzidenzwert oder der R-Wert seien ein zu grobes Maß, um als Basis für politische Entscheidungen mit erheblichen Konsequenzen für alle Bürger herangezogen zu werden. So sage auch die Anzahl der Neuinfektionen nichts über die Krankheitslast in der Bevölkerung aus. Problematisch sei ebenso die erhebliche Dunkelziffer, die aufgrund der vielen asymptomatischen Verläufe und je nach Zahl und Art der Tests, der Teststrategie und der Fähigkeit zur Kontaktnachverfolgung stark variiere.

Aus Sicht des Expertengremiums stellt eine erweiterte Teststrategie in Ergänzung zur Impfstrategie einen weiteren wichtigen Baustein in der Pandemie-Bekämpfung dar. Der Einsatz von Schnelltests und Selbsttests durch Laien solle weiter forciert werden. Dazu seien klare Verhaltensweisen zu definieren. So sollten positive Ergebnisse unbedingt durch einen PCR-Test, der weiterhin der Goldstandard sei, bestätigt werden. Anzustreben sei auch, möglichst viele Ergebnisse im Sinne eines bevölkerungsbezogenen Monitorings an eine zentrale Stelle zu melden, um eine bessere Übersicht über das wirkliche Geschehen zu erhalten. Um die Entwicklung von SARS-CoV-2-Mutationen besser zu überwachen, sei außerdem die anlassbezogene Genomsequenzierung PCR-positiver Fälle von großer Bedeutung.

Zur Ausweitung der Impfkapazitäten und zur Erhöhung der Akzeptanz der Impfung wird die Beteiligung von niedergelassenen Ärzten und Betriebsärzte gefordert „Die von Bund und Ländern beschlossene Einbindung muss jetzt schnellstmöglich umgesetzt werden“, so Dietel.

Eine Senkung der Infektionszahlen auf null halten die Experten in der aktuellen Situation für nicht realistisch. „Wir werden lernen müssen, mit der COVID-19-Erkrankung auch in den nächsten Jahren zu leben“, schreiben sie in ihrem Papier. Vor diesem Hintergrund plädieren sie dafür, einen interdisziplinär besetzten nationalen Pandemierat zu gründen. Dieser könne „Entscheidungen der Politik transparent und unabhängig vorbereiten und so die Akzeptanz in der Bevölkerung für die Anti-Corona-Maßnahmen verbessern.“

Das Papier „Weiteres Vorgehen zum Umgang mit dem epidemischen Geschehen – Empfehlungen aus ärztlicher Sicht“ der Arbeitsgruppe 5 des Ärztlichen Pandemierats kann im Internet heruntergeladen werden unter:

https://www.bundesaerztekammer.de/fileadmin/user_upload/downloads/pdf-Ordner/Corona/BAEKAErztlPandemieratAG5AusstiegsszenarioPositionspapier20210304final.pdf

Der Ärztliche Pandemierat der Bundesärztekammer ist ein Zusammenschluss von Ärztinnen und Ärzten unterschiedlicher Fachdisziplinen zum Austausch über die aktuelle pandemische Situation und den sich daraus ergebenden Handlungsnotwendigkeiten. Der Pandemierat setzt sich zusammen aus Vertretern der Bundesärztekammer, des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesärztekammer sowie nachfolgenden Organisationen: Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin e.V. (DEGAM), Deutsche Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie e.V. (GMDS), Deutsche Gesellschaft für Geriatrie e.V. (DGG), Deutsche Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie e.V. (DGHM), Deutsche Gesellschaft für Infektiologie e.V. (DGI), Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM), Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN), Deutsche Gesellschaft für interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin e.V. (DGINA), Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin e.V. (DIVI), Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und lntensivmedizin e.V. (DGAI), Akkreditierte Labore in der Medizin e.V. (ALM), Deutsche Gesellschaft für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin e. V. (DGKL), Deutsche Gesellschaft für Neurologie e.V. (DGN), Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e.V. (DGPPN), Deutsche Gesellschaft für Kinder und Jugendmedizin e.V. (DGKJ), Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin e.V. (DGP), Deutsche Gesellschaft für Pathologie e.V. (DGP), Deutsche Gesellschaft für Pharmakologie e.V. (DGP), Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V. (DGP), Gesellschaft für Virologie e.V. (GfV), Deutsche Gesellschaft für Tropenmedizin, Reisemedizin und Globale Gesundheit (DTG) e.V., Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V. (AWMF), Bundesverband der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes e.V., Ständige Impfkommission des RKI

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Deutsche erwarten starke Veränderungen am Arbeitsmarkt

05.03.2021 – 12:56

v. Rundstedt & Partner GmbH

Deutsche erwarten starke Veränderungen am Arbeitsmarkt


















Deutsche erwarten starke Veränderungen am Arbeitsmarkt
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Düsseldorf (ots)

Deutschlands Wirtschaft ist wegen der Corona-Krise 2020 um fünf Prozent geschrumpft. Der Einbruch fällt damit weniger stark aus als die Rezession in der Finanzkrise 2009. Dennoch herrscht Unsicherheit am Arbeitsmarkt. Das Virus ist dabei ein Brandbeschleuniger der Entwicklung.

Die Politik rechnet für 2021 weiter mit einem Aufschwung. Wie schätzen die Deutschen das laufende Jahr ein? Welche Erwartungen und Anforderungen stellen sie an die Arbeitswelt nach Corona? Eine bevölkerungsrepräsentative Umfrage der Unternehmensberatung von Rundstedt unter 1.007 Personen liefert ein Stimmungsbild zur aktuellen Situation.

Starke Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt erwartet

Wo Licht ist, ist auch Schatten, sagt der Volksmund. Wenn man die Stimmung der Deutschen in der Pandemie erfragt, scheint Umgekehrtes zu gelten: Wo Schatten ist, da ist auch Licht. So wird die gesamtwirtschaftliche Lage insgesamt überwiegend düster eingeschätzt: 70 Prozent der Befragten glauben, dass die große Pleitewelle noch bevorsteht und massive Umschulungen und Weiterbildungen notwendig werden, wenn ganze Berufe und Geschäftszweige wegfallen. Viele Deutsche gehen daher davon aus, dass die Coronakrise starke Umwälzungen auf dem Arbeitsmarkt mit sich bringen wird. Ältere Befragte ab 30 Jahren zeigen sich dabei deutlich skeptischer als jüngere Altersgruppen. „Die Beschäftigten erkennen immer mehr, dass die gravierenden Veränderungen auch Auswirkungen auf ihren persönlichen Arbeitsplatz haben werden“. Christian Summa, Director Workforce Transformation empfiehlt: „Dies ist ein guter Zeitpunkt für Unternehmen und Führungskräfte, ihren Mitarbeitern Perspektiven aufzuzeigen und für geeignete Qualifizierungsmaßnahmen zu motivieren, damit Zukunftsangst die Produktivität nicht zusätzlich gefährdet.“

Coronakrise zwingt zum Umdenken

Denn auch was die weitere Entwicklung der Krise betrifft, ist man wenig zuversichtlich. Fast 60 Prozent der Befragten (58,8 Prozent) glauben, dass man auch künftig mit dem Virus leben müsse – trotz zunehmender Impfprogramme. Sie sind der Meinung, dass ein grundsätzliches Umdenken in Wirtschaft und Politik notwendig sei. Frauen stimmen dieser Position dabei deutlich mehr zu als Männer, Befragte über 30 Jahren häufiger als jüngere Personengruppen. So finden zum Beispiel fast zwei Drittel der Deutschen (64,5 Prozent), dass Lieferketten wieder regionaler aufgestellt werden sollten, um Sicherheit und Arbeitsplätze vor Ort zu schaffen sowie die Umwelt zu entlasten.

Bildungssystem nicht reif für die neue Arbeitswelt nach Corona

Besonderen Handlungsbedarf sieht man beim Bildungssystem. Fast drei Viertel (73,1 Prozent) der Deutschen finden, es sei nicht reif für die neue Arbeitswelt. Sie fordern digitale Bildungskonzepte, die Arbeitnehmer entlasten und Kinder fördern. Am Arbeitsplatz hat sich Technologie hingegen mittlerweile vielerorts durchgesetzt. Kaum ein Unternehmen verzichtet heute noch auf virtuelle Kanäle. Das findet überwiegend Zustimmung. So halten es drei Viertel der Befragten (72,6 Prozent) für eine gute Sache, dass sich etwa unnötiges Reisen durch Techniken wie Video-Konferenzen (teilweise) vermeiden lasse. Das schont nicht nur die Umwelt. Auch Homeoffice und das Wohnen in Randlagen bekommen dadurch deutlich Aufwind.

Neue Erfahrungen haben Appetit auf mehr gemacht

Wenn es um die Möglichkeiten der neuen Flexibilität geht, hellt sich das Stimmungsbild daher entsprechend auf. Fast zwei Drittel (61,5 Prozent) finden, Corona habe gezeigt, dass mehr Flexibilität im Arbeitsalltag funktioniert. Sie wünschen sich, dass Gleitzeit und Homeoffice seitens der Unternehmen künftig dauerhaft gewährleistet werden – verbunden mit klaren Regeln zur Handhabung von Arbeits- und Freizeit (57,9 Prozent). Zwei Drittel der Deutschen (67 Prozent) würde dabei gern die Vorteile von alter und neuer Arbeitswelt miteinander verbunden wissen: den persönlichen Kontakt zu Kollegen und die neue Flexibilität der Nach-Corona-Ära. Insgesamt scheint Corona damit neben vielen negativen Einflüssen gerade für die Arbeitswelt auch positive Aspekte gebracht und angestoßen zu haben – Bürokratieabbau, Regionalität, Flexibilität – die zukünftig in den Arbeitsalltag integriert werden sollten.

Über die Umfrage

Für die vorliegende Umfrage hat von Rundstedt gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut INNOFACT AG 1.007 Personen zwischen 18 und 65 Jahren befragt. Die Stichprobe entspricht nach Alter und Geschlecht der repräsentativen Verteilung in der deutschen Bevölkerung. Die unabhängige Online-Erhebung fand im Januar 2021 statt.

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Die Unternehmensgruppe von Rundstedt ist deutscher Marktführer für Outplacement-Beratung. Zu den Kernkompetenzen des Unternehmens zählen die Karriereberatung im Rahmen der beruflichen Neuorientierung sowie die Begleitung von Personalumbau- und Personalabbau-Maßnahmen. Zur Gruppe zählen die v. Rundstedt & Partner GmbH, die Rundstedt Transfer GmbH, die von Rundstedt Executive Search GmbH, die von Rundstedt & Partner Schweiz AG, die von Rundstedt HR Partners GesmbH (Österreich) und die The Boardroom GmbH (exklusive Karriereberatung von Top-Führungskräften). Im deutschsprachigen Raum (DACH) arbeiten derzeit 390 Mitarbeiter an fast 30 von-Rundstedt-Standorten, die über alle großen Städte – von Berlin bis Zürich – verteilt sind. Weltweit ist von Rundstedt über seine Netzwerkpartner der Career Star Group an insgesamt 770 Standorten vertreten.

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Sodexo-Umfrage: Beschäftigte sehen Homeoffice zwiegespaltenStudie von Sodexo zeigt: Beschäftigte wünschen sich maximal 2-3 Tage Homeoffice pro Woche

05.03.2021 – 09:54

Sodexo Pass GmbH

Sodexo-Umfrage: Beschäftigte sehen Homeoffice zwiegespalten
Studie von Sodexo zeigt: Beschäftigte wünschen sich maximal 2-3 Tage Homeoffice pro Woche


















Sodexo-Umfrage: Beschäftigte sehen Homeoffice zwiegespalten / Studie von Sodexo zeigt: Beschäftigte wünschen sich maximal 2-3 Tage Homeoffice pro Woche
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Frankfurt am Main (ots)

Obwohl die Öffnungen vom Lockdown in Aussicht stehen, wird auch in der vielbeschworenen „Neuen Normalität“ das Homeoffice ein zentraler Ort der Arbeit bleiben. Rund 75 Prozent der Unternehmen in Deutschland setzten während der Pandemie verstärkt auf Homeoffice. Und nahezu 80 Prozent der Beschäftigten wollen auch künftig von zu Hause aus arbeiten. Aber nur gelegentlich, wie eine repräsentative Umfrage von Sodexo belegt. Befragt wurden insgesamt 4.824 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Frankreich, Großbritannien, Italien, Spanien, den USA, Australien und China, darunter 607 Beschäftigte in Deutschland.

Wenn es darum geht, wie oft zukünftig von zu Hause aus gearbeitet werden soll, sagen mehr als drei Viertel der deutschen Befragten: maximal drei Tage pro Woche. Das deckt sich mit den Ergebnissen aus den anderen Ländern. Auch hier ist die 2-Tage-Homeoffice-Woche der Favorit der Beschäftigten. Doch während sich international lediglich 9 Prozent der Belegschaft nur einen Tag pro Woche im Homeoffice vorstellen kann, wünschen sich dies in Deutschland sogar 14 Prozent.

Trend zum Homeoffice als Herausforderung für das Team-Building, persönliche Begegnungen und die Bindung an den Arbeitgeber

„5 Tage Homeoffice, das erscheint den meisten Beschäftigten mittlerweile fast schon als Höchststrafe“ kommentiert George Wyrwoll, HR-Experte und Head of Communications bei Sodexo Benefits and Rewards Services die Umfragedaten. „Die meisten Homeoffice-Beschäftigten berichten zwar über eine viel höhere Arbeitszufriedenheit und sagen, dass sie produktiver und motivierter seien. Andererseits klagen sie über eine höhere psychische Belastung und bedauern zu Recht, dass Videokonferenzen per Teams, Zoom, Skype und anderen Kommunikationsplattformen den persönlichen Austausch und das soziale Miteinander mit Kolleginnen und Kollegen nur bedingt ersetzen können.“

Neue Flexibilität auch bei betrieblichen Sozialleistungen

Im Homeoffice schwindet die Sichtbarkeit des Arbeitgebers, das haben auch die HR-Verantwortlichen erkannt. In einem eigenen HR-Entscheider Panel befragte Sodexo 350 Personalverantwortliche in Deutschland zu Folgen und Umgang mit der Corona-Epidemie. Im Homeoffice und in stärker hybriden Arbeitsformen kommt es demnach auch zu einer Neugewichtung betrieblicher Sozialleistungen: Nahezu ein Drittel der Befragten sieht betriebliche Vorsorgeleistungen zukünftig wichtiger werden, gefolgt von flexibleren Verpflegungsangeboten, zum Beispiel über Restaurantschecks. Damit treffen die HR-Entscheider offenbar den richtigen Nerv, denn auf Beschäftigtenseite geben 76 Prozent der Mitarbeiter im Homeoffice an, dass ein Verpflegungszuschuss oder eine Essenslieferung positiv zur eigenen Motivation beitragen. Aber auch andere Sozialleistungen gewinnen aktuell an Gewicht. Für rund ein Viertel der Personaler sind dies Sachleistungen und Sonderzahlungen, gefolgt von Angeboten zur Förderung der Mobilität. Jeder fünfte befragte Personalentscheider will die Arbeitsplatzausstattung der von zu Hause aus Arbeitenden verbessern. Dagegen landeten Gesundheitsangebote und Leistungen für Familien auf den letzten Rängen.

„Dass Unternehmen Zusatzleistungen favorisieren, die alle Beschäftigten erreichen und einfach umsetzbar sind, ist durchaus verständlich. Allerdings haben gerade Gesundheitsangebote und familienunterstützende Leistungen für die betroffenen Beschäftigten einen großen Mehrwert. Solche Extra-Leistungen wirken sich überproportional positiv auf die Mitarbeiter-Bindung aus. Es ist daher gut vorstellbar, dass die Corona-Pandemie auch im Bereich der betrieblichen Sozialleistungen als Katalysator hin zu flexibleren Mitarbeiterleistungen wirkt, denn damit stellen Unternehmen bereits jetzt die richtigen Weichen für die Zukunft, kommentiert Sodexo-Unternehmenssprecher George Wyrwoll.

Über Sodexo

Sodexo ist Europas führender Anbieter von Incentives und Motivationslösungen für Firmen und Arbeitnehmer und beschäftigt in Deutschland rund 10.800 Mitarbeiter. Im Geschäftsbereich Benefits and Rewards Services bietet Sodexo Verwaltungsprogramme, Gesundheitsangebote für Mitarbeiter, Gutscheine und Kartenlösungen für betriebliche Sozialleistungen und Incentives, sowie Leistungen für die staatliche Verwaltung. Mit seinen Lösungen erreicht Sodexo in Deutschland täglich mehr als 1,3 Mio. Menschen.

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