Veröffentlicht am

Homeoffice führt auf Dauer zu psychischen und physischen Belastungen

20.04.2021 – 09:06

VdTÜV Verband der TÜV e.V.

Homeoffice führt auf Dauer zu psychischen und physischen Belastungen


















Berlin (ots)

+++ Nahezu ausschließlich digitale Kommunikation führt bei vielen Beschäftigten zu Stress +++ Entgrenzung des Beruflichen und Privaten +++ Moderne Unternehmenskultur: Schlüssel für den Zusammenhalt der Belegschaft in Krisenzeiten +++ Arbeitspsychologische Angebote sollten selbstverständlich sein +++

Eine Videokonferenz nach der anderen, schlecht eingerichtete Arbeitsplätze oder fehlende persönliche Kontakte: Nach einem Jahr Homeoffice in der Pandemiezeit zeigen sich die physischen und psychischen Belastungen für die Beschäftigten immer deutlicher. „Viele Arbeitnehmer:innen leiden nach langen Homeoffice-Phasen unter körperlichen Beschwerden und depressiven Verstimmungen, die ihre Leistungsfähigkeit stark beeinträchtigen“, sagt André Siegl, Arbeitsschutzexperte des TÜV-Verbands. Darauf sollten sowohl die Unternehmen als auch die Beschäftigten selbst reagieren und entsprechende Maßnahmen ergreifen. Die Experten für Gesundheits- und Arbeitsschutz des TÜV-Verbands erläutern, welche Beschwerden im Homeoffice auftreten und was dagegen getan werden kann.

Psychische Belastung: die Verschmelzung des Beruflichen und des Privaten

Homeoffice ist auf Dauer eine psychische Herausforderung für die Beschäftigten. In den arbeitsmedizinischen Beratungsstellen der TÜV-Unternehmen klagen viele Arbeitnehmer:innen über Müdigkeit, Schlafstörungen, stark angespannte Nerven und gesunkene Leistungsfähigkeit. „Neben ihrer Arbeit müssen sich viele Beschäftigte gleichzeitig um ihre Kinder kümmern oder mit ihren Lebenspartner:innen auf engem Raum arbeiten, was häufig die Ursachen für Stress, Erschöpfung und Überlastung sind“, sagt Siegl. „Wer alleine lebt und alleine im Homeoffice arbeitet, leidet häufig unter Einsamkeit, weil der persönliche Austausch mit den Kolleg:innen, Geschäftspartner:innen oder Kund:innen entfällt.“

Videokonferenzen empfinden viele Beschäftigte als anstrengender im Vergleich zu Präsenzveranstaltungen. „In Videokonferenzen können die Teilnehmer:innen nonverbale Informationen wie Emotionen oder Körpersprache schlechter wahrnehmen, oder gar nicht mehr, wenn die Kamera ausgeschaltet ist“, sagt Siegl. Auch die noch stärkere Abhängigkeit von der Kommunikation via E-Mails ist problematisch, da schriftliche Formulierungen im persönlichen Austausch zu Missverständnissen führen können. Solche Umstände führen bei Beschäftigten zu mehr psychischen Belastungen. Des Weiteren verschmelzen im Homeoffice die beruflichen und privaten Sphären. Viele haben dann das Gefühl, rund um die Uhr zur Verfügung stehen zu müssen. So geht aus einer Studie von Microsoft über den Arbeitsalltag in der Pandemie hervor, dass Beschäftigte im Homeoffice viel häufiger während der Mittagspause auf Nachrichten reagieren mussten als sonst. Für Führungskräfte ist das virtuelle Führen ebenfalls eine Herausforderung, die darin besteht, das Team beim mobilen Arbeiten zusammenzuhalten und regelmäßig Feedback zu geben.

Unternehmenskultur: ein wichtiger Faktor in Krisenzeiten

Um das Wohlbefinden der Beschäftigten in Krisenzeiten zu fördern und zu verbessern, sollten Unternehmen eine gesundheitsfördernde Unternehmenskultur entwickeln. Dazu gehören Führungskräfte, die regelmäßig nach den Bedürfnissen der Arbeitnehmer:innen fragen, sie bei ihrer Arbeit unterstützen und sie in Entscheidungsprozesse einbinden. Diese Zeichen des Interesses und der Wertschätzung brauchen Beschäftigte jenseits der Sachebene, um motiviert und effizient arbeiten zu können. Arbeitgeber sollten neben Weiterbildungsangeboten wie Trainings zum Zeit- und Selbstmanagement, Stressbewältigung oder Gesundheitsförderung Regeln für eine effiziente und rücksichtsvolle interne Kommunikation festlegen. „Arbeitgeber können feste Zeiten festlegen oder kleinere Events starten, um auch im digitalen Raum den persönlichen Austausch zu ermöglichen und das Gespräch in der Kaffee-Küche zu ersetzen“, sagt Siegl. Der Schlüssel zur Stärkung des Zusammenhalts in den einzelnen Teams und die Grundlage für eine produktive Zusammenarbeit ist aber eine Unternehmenskultur, bei der Mitarbeiter:innen fürsorglich behandelt werden und mit ihren Führungskräften über Probleme sprechen können. Arbeitspsychologische Angebote sollten selbstverständlich sein und von den Arbeitnehmer:innen jederzeit anonym in Anspruch genommen werden können. So können Unternehmen und Beschäftigte besser mit der aktuellen Krisensituation umgehen.

Physische Beschwerden im Homeoffice

Die physischen Beschwerden von Beschäftigten im Homeoffice sind besonders geprägt durch häufige Kopf- und Rückenschmerzen, Augenschmerzen und Verschlechterung der Sehfähigkeit sowie starken Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich. „Wer länger im Homeoffice arbeitet, sollte auf die ergonomische Einrichtung seines Arbeitsplatzes achten“, sagt Siegl. Dazu gehören technische Geräte wie ein zusätzlicher Bildschirm, ergonomische Sitzmöbel, die den Körper entlasten können, sowie ausreichend Platz für Arme und Beine. „Wer lange am Bildschirm arbeitet, sollte auf dynamisches Sitzen achten, um seine Wirbelsäule zu entlasten“, sagt Siegl. „Moderne Bürostühle oder Sitzbälle ermöglichen regelmäßige Positionswechsel. Hierbei sollten bequeme, rutschhemmende Schuhe getragen werden.“ Zu einem gesunden Arbeitsalltag gehöre zudem eine ausgewogene Balance zwischen Sitzen, Stehen und Gehen. Beschäftigte sollten daher Pausen in den Arbeitsalltag einplanen. Gute Lichtverhältnisse am Homeoffice-Arbeitsplatz schonen die Augen. „Beschäftigte sollten sich im Idealfall einen Arbeitsbereich schaffen, den sie bewusst betreten und verlassen können“, sagt Siegl. Dort könnten sie in Ruhe arbeiten und Beruf und Privatleben einfacher trennen.

Weitere Informationen und Tipps vom TÜV-Verband zum Thema „Ergonomischer Arbeitsplatz im Homeoffice“ finden Sie hier.

Die arbeitsmedizinischen Dienste der TÜV-Organisationen AMD TÜV und MEDITÜV unterstützen Unternehmen und andere Arbeitgeber bundesweit in Fragen des betrieblichen Arbeitsschutzes, der Gesundheitsförderung sowie bei betriebspsychologischen Fragestellungen.

Über den TÜV-Verband: Der Verband der TÜV e.V. (VdTÜV) vertritt die politischen und fachlichen Interessen seiner Mitglieder gegenüber Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Der Verband setzt sich für technische und digitale Sicherheit bei Produkten, Anlagen und Dienstleistungen durch unabhängige Prüfungen und qualifizierte Weiterbildung ein. Mit seinen Mitgliedern verfolgt der TÜV-Verband das Ziel, das hohe Niveau der technischen Sicherheit in unserer Gesellschaft zu wahren und Vertrauen für die digitale Welt zu schaffen.

Pressekontakt:

Maurice Shahd
Pressesprecher
Verband der TÜV e.V. (VdTÜV)
Friedrichstraße 136 | 10117 Berlin
T 030 760095-320, E presse@vdtuev.de
www.vdtuev.de | www.twitter.com/vdtuev_news

Original-Content von: VdTÜV Verband der TÜV e.V., übermittelt

Veröffentlicht am

Patientenumfrage Datapuls 2021: Muss ich dafür wirklich zum Arzt?Mehr als drei Viertel der Deutschen (76,7 Prozent) erwägen digitalen Arztbesuch für Aufklärungsgespräche

20.04.2021 – 11:07

Socialwave GmbH

Patientenumfrage Datapuls 2021: Muss ich dafür wirklich zum Arzt?
Mehr als drei Viertel der Deutschen (76,7 Prozent) erwägen digitalen Arztbesuch für Aufklärungsgespräche


















München (ots)

Wohnzimmer statt Wartezimmer: Mehr als acht von zehn Deutschen (82,1 Prozent) erwägen die Online-Sprechstunde, weil sich so die Ansteckungsgefahr nicht nur in der Pandemie verringern lasse. Weitere 80,8 Prozent schätzen den digitalen Arztbesuch als Mehrwert, wenn sie körperlich oder in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Das geht aus der aktuellen repräsentativen Umfrage „Datapuls 2021“ des Praxis-WLAN- und Kommunikationsdienstleisters Socialwave hervor, der in Zusammenarbeit mit dem Hamburger Marktforschungsinstitut Consumerfieldwork 1.005 Menschen über 18 Jahre zur Digitalisierung des Gesundheitswesens befragt hat. „Viele Patienten versuchen in Zeiten der Pandemie Arztbesuche zu vermeiden. Videosprechstunden erleben ähnlich wie Home Office und Videokonferenzen generell einen Boom. Die Umfrageergebnisse belegen aber auch, dass die virtuelle Sprechstunde noch wesentlich höhere Nutzerzahlen vorweisen könnte“, erklärt Felix Schönfelder, Geschäftsführer der Socialwave GmbH (www.social-wave.de).

Mehrheit der Deutschen erwägt Videosprechstunde für schlichte Erkrankungen und Austausch

Krankschreibung, Befundkontrolle oder Aufklärungsgespräch – die Einführung der digitalen Sprechstunde kann physische Besuche beim Mediziner, die nicht zwingend notwendig sind, reduzieren. Mehr als drei Viertel der Deutschen (76,7 Prozent) ziehen eine Videosprechstunde in Betracht, wenn der Arzttermin auf einen inhaltlichen Austausch beschränkt ist – wie etwa ein Aufklärungsgespräch. Hierzu zählen auch die Befundkontrolle oder die Besprechung des weiteren Therapieverlaufs. 74,3 Prozent halten den analogen Arztbesuch für vermeidbar, wenn ihre Symptome gegen eine schwere Erkrankung sprechen.

Mehr virtuelle Kontrollen für chronische Krankheiten

Die physische Visite ist für viele Menschen mit chronischen Leiden bislang ein Muss. Laut der Untersuchung würden 70,4 Prozent bei chronischer Erkrankung aber den digitalen Arztbesuch in Betracht ziehen, um sich regelmäßig kontrollieren zu lassen. Das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) zählt für den Zeitraum März bis September 2020 1,7 Millionen abgerechnete Videosprechstunden. Laut Socialwave sind Mediziner aktuell gefordert, ihre Patienten über telemedizinische Angebote wie die Videosprechstunde aufzuklären. Die Akzeptanz könne weiter gesteigert werden, wenn Patienten zum Mitmachen ermuntert und Vorbehalte abgebaut würden. Für Ärzte selbst seien Online-Formate wichtig, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Datapuls 2021 – Patientenbefragung zur Digitalisierung des Gesundheitswesens

Datapuls 2021 ist eine bundesweite, repräsentative Studie zur Digitalisierung des Gesundheitswesens. Die Studie versteht sich als langfristiges Barometer für die Patientenperspektive. Ihr Erkenntnisinteresse liegt bei der Erforschung der Bedürfnisse und Bedenken der Versicherungsnehmer mit Blick auf die großen Telemedizin-Projekte in Deutschland wie die elektronische Patientenakte (ePA), das E-Rezept oder die digitale Sprechstunde sowie andere gesundheitsbezogene Alltagsanwendungen. Herausgeber der quantitativen Erhebung ist die Socialwave GmbH, Lösungsanbieter für Praxis-WLAN und digitale Arzt-Patienten-Kommunikation. Durchgeführt hat die Befragung das Hamburger Marktforschungsinstitut Consumerfieldwork im Zeitraum zwischen dem 3. und 9. Dezember 2020. Weitere Informationen zur Studie finden Sie unter: https://datapuls.social-wave.de/

Demografie

Insgesamt haben 1.005 Bürger im Alter von 19 bis 85 Jahre an der Befragung teilgenommen. 49,6 Prozent (498) der Probanden sind weiblich, 50,4 Prozent (507) männlich. Die Befragten sind im Durchschnitt 50,6 Jahre alt (SD=16.45), das Alter ist normalverteilt. Dabei sind 15,3 Prozent 18 bis 30 Jahre, 15,8 Prozent 31 bis 40 Jahre, 16,7 Prozent 41 bis 50 Jahre, 20,7 Prozent 51 bis 60 Jahre, 16,1 Prozent 61 bis 70 Jahre und 15,3 Prozent älter als 70 Jahre alt. 27,5 Prozent (276) leben in einem 1 Personen-Haushalt (PHH), 46,2 Prozent (464) in einem 2-PHH, 14,4 Prozent (145) in einem 3-PHH, neun Prozent (90) in einem 4-PHH, 2,4 Prozent (24) in einem 5-PHH, 0,5 Prozent (5) in einem 6-PHH und 0,1 Prozent (1) in einem 8-PHH. 50,4 Prozent (507) sind verheiratet, 49,6 Prozent (498) ledig. Mit Blick auf den höchsten Bildungsabschluss verfügen vier Prozent (40) über einen Hauptschulabschluss, 14,3 Prozent (144) über die mittlere Reife, 9,2 Prozent über die Hochschulreife, 3,8 Prozent (38) über die Fachhochschulreife, 35,1 Prozent (353) über eine abgeschlossene Berufsausbildung, 6,3 Prozent (63) über einen Fachhochschulabschluss und 25,3 Prozent (254) über einen Hochschulabschluss (Bachelor, Master, Diplom, Magister). Zwei Prozent (20) haben promoviert und ausschließlich ein Teilnehmer hat keinen Abschluss. 6,3 Prozent (63) sind beruflich selbstständig, 39,3 Prozent (395) sind in Vollzeit und 14,2 Prozent (143) in Teilzeit angestellt, 1,8 Prozent (18) sind temporär (Elternzeit oder temporärer Beurlaubung) und 38,4 Prozent (386) langfristig nicht oder nicht mehr erwerbstätig. Das Netto-Haushaltseinkommen der Studienteilnehmer verteilt sich wie folgt: 11,2 Prozent (113) verdienen weniger als 1.000 Euro, 25,8 Prozent (259) zwischen 1.000 und 2.000 Euro, 25,6 Prozent (257) zwischen 2.000 und 3.000 Euro, 19,8 Prozent (199) zwischen 3.000 und 4.000 Euro, 9,9 Prozent (99) zwischen 4.000 und 5.000 Euro und 7,8 Prozent mehr als 5.000 Euro. Die Prozentangaben sind gerundet auf eine Nachkommastelle.

Pressekontakt:

SCRIVO Public Relations
Ansprechpartner: Oguzhan Acay
Elvirastraße 4, Rgb.
D-80636 München
tel: +49 89 45 23 508 21
e-mail: oguzhan.acay@scrivo-pr.de
internet: https://www.scrivo-pr.de

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Socialwave GmbH
Ansprechpartner: Alexandra Heinrich
Dachauer Str. 192
D-80992 München
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internet: https://social-wave.de/

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Patientenumfrage Datapuls 2021: Muss ich dafür wirklich zum Arzt?Mehr als drei Viertel der Deutschen (76,7 Prozent) erwägen digitalen Arztbesuch für Aufklärungsgespräche

20.04.2021 – 11:07

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Patientenumfrage Datapuls 2021: Muss ich dafür wirklich zum Arzt?
Mehr als drei Viertel der Deutschen (76,7 Prozent) erwägen digitalen Arztbesuch für Aufklärungsgespräche


















München (ots)

Wohnzimmer statt Wartezimmer: Mehr als acht von zehn Deutschen (82,1 Prozent) erwägen die Online-Sprechstunde, weil sich so die Ansteckungsgefahr nicht nur in der Pandemie verringern lasse. Weitere 80,8 Prozent schätzen den digitalen Arztbesuch als Mehrwert, wenn sie körperlich oder in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Das geht aus der aktuellen repräsentativen Umfrage „Datapuls 2021“ des Praxis-WLAN- und Kommunikationsdienstleisters Socialwave hervor, der in Zusammenarbeit mit dem Hamburger Marktforschungsinstitut Consumerfieldwork 1.005 Menschen über 18 Jahre zur Digitalisierung des Gesundheitswesens befragt hat. „Viele Patienten versuchen in Zeiten der Pandemie Arztbesuche zu vermeiden. Videosprechstunden erleben ähnlich wie Home Office und Videokonferenzen generell einen Boom. Die Umfrageergebnisse belegen aber auch, dass die virtuelle Sprechstunde noch wesentlich höhere Nutzerzahlen vorweisen könnte“, erklärt Felix Schönfelder, Geschäftsführer der Socialwave GmbH (www.social-wave.de).

Mehrheit der Deutschen erwägt Videosprechstunde für schlichte Erkrankungen und Austausch

Krankschreibung, Befundkontrolle oder Aufklärungsgespräch – die Einführung der digitalen Sprechstunde kann physische Besuche beim Mediziner, die nicht zwingend notwendig sind, reduzieren. Mehr als drei Viertel der Deutschen (76,7 Prozent) ziehen eine Videosprechstunde in Betracht, wenn der Arzttermin auf einen inhaltlichen Austausch beschränkt ist – wie etwa ein Aufklärungsgespräch. Hierzu zählen auch die Befundkontrolle oder die Besprechung des weiteren Therapieverlaufs. 74,3 Prozent halten den analogen Arztbesuch für vermeidbar, wenn ihre Symptome gegen eine schwere Erkrankung sprechen.

Mehr virtuelle Kontrollen für chronische Krankheiten

Die physische Visite ist für viele Menschen mit chronischen Leiden bislang ein Muss. Laut der Untersuchung würden 70,4 Prozent bei chronischer Erkrankung aber den digitalen Arztbesuch in Betracht ziehen, um sich regelmäßig kontrollieren zu lassen. Das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) zählt für den Zeitraum März bis September 2020 1,7 Millionen abgerechnete Videosprechstunden. Laut Socialwave sind Mediziner aktuell gefordert, ihre Patienten über telemedizinische Angebote wie die Videosprechstunde aufzuklären. Die Akzeptanz könne weiter gesteigert werden, wenn Patienten zum Mitmachen ermuntert und Vorbehalte abgebaut würden. Für Ärzte selbst seien Online-Formate wichtig, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Datapuls 2021 – Patientenbefragung zur Digitalisierung des Gesundheitswesens

Datapuls 2021 ist eine bundesweite, repräsentative Studie zur Digitalisierung des Gesundheitswesens. Die Studie versteht sich als langfristiges Barometer für die Patientenperspektive. Ihr Erkenntnisinteresse liegt bei der Erforschung der Bedürfnisse und Bedenken der Versicherungsnehmer mit Blick auf die großen Telemedizin-Projekte in Deutschland wie die elektronische Patientenakte (ePA), das E-Rezept oder die digitale Sprechstunde sowie andere gesundheitsbezogene Alltagsanwendungen. Herausgeber der quantitativen Erhebung ist die Socialwave GmbH, Lösungsanbieter für Praxis-WLAN und digitale Arzt-Patienten-Kommunikation. Durchgeführt hat die Befragung das Hamburger Marktforschungsinstitut Consumerfieldwork im Zeitraum zwischen dem 3. und 9. Dezember 2020. Weitere Informationen zur Studie finden Sie unter: https://datapuls.social-wave.de/

Demografie

Insgesamt haben 1.005 Bürger im Alter von 19 bis 85 Jahre an der Befragung teilgenommen. 49,6 Prozent (498) der Probanden sind weiblich, 50,4 Prozent (507) männlich. Die Befragten sind im Durchschnitt 50,6 Jahre alt (SD=16.45), das Alter ist normalverteilt. Dabei sind 15,3 Prozent 18 bis 30 Jahre, 15,8 Prozent 31 bis 40 Jahre, 16,7 Prozent 41 bis 50 Jahre, 20,7 Prozent 51 bis 60 Jahre, 16,1 Prozent 61 bis 70 Jahre und 15,3 Prozent älter als 70 Jahre alt. 27,5 Prozent (276) leben in einem 1 Personen-Haushalt (PHH), 46,2 Prozent (464) in einem 2-PHH, 14,4 Prozent (145) in einem 3-PHH, neun Prozent (90) in einem 4-PHH, 2,4 Prozent (24) in einem 5-PHH, 0,5 Prozent (5) in einem 6-PHH und 0,1 Prozent (1) in einem 8-PHH. 50,4 Prozent (507) sind verheiratet, 49,6 Prozent (498) ledig. Mit Blick auf den höchsten Bildungsabschluss verfügen vier Prozent (40) über einen Hauptschulabschluss, 14,3 Prozent (144) über die mittlere Reife, 9,2 Prozent über die Hochschulreife, 3,8 Prozent (38) über die Fachhochschulreife, 35,1 Prozent (353) über eine abgeschlossene Berufsausbildung, 6,3 Prozent (63) über einen Fachhochschulabschluss und 25,3 Prozent (254) über einen Hochschulabschluss (Bachelor, Master, Diplom, Magister). Zwei Prozent (20) haben promoviert und ausschließlich ein Teilnehmer hat keinen Abschluss. 6,3 Prozent (63) sind beruflich selbstständig, 39,3 Prozent (395) sind in Vollzeit und 14,2 Prozent (143) in Teilzeit angestellt, 1,8 Prozent (18) sind temporär (Elternzeit oder temporärer Beurlaubung) und 38,4 Prozent (386) langfristig nicht oder nicht mehr erwerbstätig. Das Netto-Haushaltseinkommen der Studienteilnehmer verteilt sich wie folgt: 11,2 Prozent (113) verdienen weniger als 1.000 Euro, 25,8 Prozent (259) zwischen 1.000 und 2.000 Euro, 25,6 Prozent (257) zwischen 2.000 und 3.000 Euro, 19,8 Prozent (199) zwischen 3.000 und 4.000 Euro, 9,9 Prozent (99) zwischen 4.000 und 5.000 Euro und 7,8 Prozent mehr als 5.000 Euro. Die Prozentangaben sind gerundet auf eine Nachkommastelle.

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Ansprechpartner: Oguzhan Acay
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Socialwave GmbH
Ansprechpartner: Alexandra Heinrich
Dachauer Str. 192
D-80992 München
tel: +49 89 21 54 47 115
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internet: https://social-wave.de/

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Homeoffice führt auf Dauer zu psychischen und physischen Belastungen

20.04.2021 – 09:06

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Homeoffice führt auf Dauer zu psychischen und physischen Belastungen


















Berlin (ots)

+++ Nahezu ausschließlich digitale Kommunikation führt bei vielen Beschäftigten zu Stress +++ Entgrenzung des Beruflichen und Privaten +++ Moderne Unternehmenskultur: Schlüssel für den Zusammenhalt der Belegschaft in Krisenzeiten +++ Arbeitspsychologische Angebote sollten selbstverständlich sein +++

Eine Videokonferenz nach der anderen, schlecht eingerichtete Arbeitsplätze oder fehlende persönliche Kontakte: Nach einem Jahr Homeoffice in der Pandemiezeit zeigen sich die physischen und psychischen Belastungen für die Beschäftigten immer deutlicher. „Viele Arbeitnehmer:innen leiden nach langen Homeoffice-Phasen unter körperlichen Beschwerden und depressiven Verstimmungen, die ihre Leistungsfähigkeit stark beeinträchtigen“, sagt André Siegl, Arbeitsschutzexperte des TÜV-Verbands. Darauf sollten sowohl die Unternehmen als auch die Beschäftigten selbst reagieren und entsprechende Maßnahmen ergreifen. Die Experten für Gesundheits- und Arbeitsschutz des TÜV-Verbands erläutern, welche Beschwerden im Homeoffice auftreten und was dagegen getan werden kann.

Psychische Belastung: die Verschmelzung des Beruflichen und des Privaten

Homeoffice ist auf Dauer eine psychische Herausforderung für die Beschäftigten. In den arbeitsmedizinischen Beratungsstellen der TÜV-Unternehmen klagen viele Arbeitnehmer:innen über Müdigkeit, Schlafstörungen, stark angespannte Nerven und gesunkene Leistungsfähigkeit. „Neben ihrer Arbeit müssen sich viele Beschäftigte gleichzeitig um ihre Kinder kümmern oder mit ihren Lebenspartner:innen auf engem Raum arbeiten, was häufig die Ursachen für Stress, Erschöpfung und Überlastung sind“, sagt Siegl. „Wer alleine lebt und alleine im Homeoffice arbeitet, leidet häufig unter Einsamkeit, weil der persönliche Austausch mit den Kolleg:innen, Geschäftspartner:innen oder Kund:innen entfällt.“

Videokonferenzen empfinden viele Beschäftigte als anstrengender im Vergleich zu Präsenzveranstaltungen. „In Videokonferenzen können die Teilnehmer:innen nonverbale Informationen wie Emotionen oder Körpersprache schlechter wahrnehmen, oder gar nicht mehr, wenn die Kamera ausgeschaltet ist“, sagt Siegl. Auch die noch stärkere Abhängigkeit von der Kommunikation via E-Mails ist problematisch, da schriftliche Formulierungen im persönlichen Austausch zu Missverständnissen führen können. Solche Umstände führen bei Beschäftigten zu mehr psychischen Belastungen. Des Weiteren verschmelzen im Homeoffice die beruflichen und privaten Sphären. Viele haben dann das Gefühl, rund um die Uhr zur Verfügung stehen zu müssen. So geht aus einer Studie von Microsoft über den Arbeitsalltag in der Pandemie hervor, dass Beschäftigte im Homeoffice viel häufiger während der Mittagspause auf Nachrichten reagieren mussten als sonst. Für Führungskräfte ist das virtuelle Führen ebenfalls eine Herausforderung, die darin besteht, das Team beim mobilen Arbeiten zusammenzuhalten und regelmäßig Feedback zu geben.

Unternehmenskultur: ein wichtiger Faktor in Krisenzeiten

Um das Wohlbefinden der Beschäftigten in Krisenzeiten zu fördern und zu verbessern, sollten Unternehmen eine gesundheitsfördernde Unternehmenskultur entwickeln. Dazu gehören Führungskräfte, die regelmäßig nach den Bedürfnissen der Arbeitnehmer:innen fragen, sie bei ihrer Arbeit unterstützen und sie in Entscheidungsprozesse einbinden. Diese Zeichen des Interesses und der Wertschätzung brauchen Beschäftigte jenseits der Sachebene, um motiviert und effizient arbeiten zu können. Arbeitgeber sollten neben Weiterbildungsangeboten wie Trainings zum Zeit- und Selbstmanagement, Stressbewältigung oder Gesundheitsförderung Regeln für eine effiziente und rücksichtsvolle interne Kommunikation festlegen. „Arbeitgeber können feste Zeiten festlegen oder kleinere Events starten, um auch im digitalen Raum den persönlichen Austausch zu ermöglichen und das Gespräch in der Kaffee-Küche zu ersetzen“, sagt Siegl. Der Schlüssel zur Stärkung des Zusammenhalts in den einzelnen Teams und die Grundlage für eine produktive Zusammenarbeit ist aber eine Unternehmenskultur, bei der Mitarbeiter:innen fürsorglich behandelt werden und mit ihren Führungskräften über Probleme sprechen können. Arbeitspsychologische Angebote sollten selbstverständlich sein und von den Arbeitnehmer:innen jederzeit anonym in Anspruch genommen werden können. So können Unternehmen und Beschäftigte besser mit der aktuellen Krisensituation umgehen.

Physische Beschwerden im Homeoffice

Die physischen Beschwerden von Beschäftigten im Homeoffice sind besonders geprägt durch häufige Kopf- und Rückenschmerzen, Augenschmerzen und Verschlechterung der Sehfähigkeit sowie starken Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich. „Wer länger im Homeoffice arbeitet, sollte auf die ergonomische Einrichtung seines Arbeitsplatzes achten“, sagt Siegl. Dazu gehören technische Geräte wie ein zusätzlicher Bildschirm, ergonomische Sitzmöbel, die den Körper entlasten können, sowie ausreichend Platz für Arme und Beine. „Wer lange am Bildschirm arbeitet, sollte auf dynamisches Sitzen achten, um seine Wirbelsäule zu entlasten“, sagt Siegl. „Moderne Bürostühle oder Sitzbälle ermöglichen regelmäßige Positionswechsel. Hierbei sollten bequeme, rutschhemmende Schuhe getragen werden.“ Zu einem gesunden Arbeitsalltag gehöre zudem eine ausgewogene Balance zwischen Sitzen, Stehen und Gehen. Beschäftigte sollten daher Pausen in den Arbeitsalltag einplanen. Gute Lichtverhältnisse am Homeoffice-Arbeitsplatz schonen die Augen. „Beschäftigte sollten sich im Idealfall einen Arbeitsbereich schaffen, den sie bewusst betreten und verlassen können“, sagt Siegl. Dort könnten sie in Ruhe arbeiten und Beruf und Privatleben einfacher trennen.

Weitere Informationen und Tipps vom TÜV-Verband zum Thema „Ergonomischer Arbeitsplatz im Homeoffice“ finden Sie hier.

Die arbeitsmedizinischen Dienste der TÜV-Organisationen AMD TÜV und MEDITÜV unterstützen Unternehmen und andere Arbeitgeber bundesweit in Fragen des betrieblichen Arbeitsschutzes, der Gesundheitsförderung sowie bei betriebspsychologischen Fragestellungen.

Über den TÜV-Verband: Der Verband der TÜV e.V. (VdTÜV) vertritt die politischen und fachlichen Interessen seiner Mitglieder gegenüber Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Der Verband setzt sich für technische und digitale Sicherheit bei Produkten, Anlagen und Dienstleistungen durch unabhängige Prüfungen und qualifizierte Weiterbildung ein. Mit seinen Mitgliedern verfolgt der TÜV-Verband das Ziel, das hohe Niveau der technischen Sicherheit in unserer Gesellschaft zu wahren und Vertrauen für die digitale Welt zu schaffen.

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Friedrichstraße 136 | 10117 Berlin
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Original-Content von: VdTÜV Verband der TÜV e.V., übermittelt

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Patientenumfrage Datapuls 2021: Muss ich dafür wirklich zum Arzt?Mehr als drei Viertel der Deutschen (76,7 Prozent) erwägen digitalen Arztbesuch für Aufklärungsgespräche

20.04.2021 – 11:07

Socialwave GmbH

Patientenumfrage Datapuls 2021: Muss ich dafür wirklich zum Arzt?
Mehr als drei Viertel der Deutschen (76,7 Prozent) erwägen digitalen Arztbesuch für Aufklärungsgespräche


















München (ots)

Wohnzimmer statt Wartezimmer: Mehr als acht von zehn Deutschen (82,1 Prozent) erwägen die Online-Sprechstunde, weil sich so die Ansteckungsgefahr nicht nur in der Pandemie verringern lasse. Weitere 80,8 Prozent schätzen den digitalen Arztbesuch als Mehrwert, wenn sie körperlich oder in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Das geht aus der aktuellen repräsentativen Umfrage „Datapuls 2021“ des Praxis-WLAN- und Kommunikationsdienstleisters Socialwave hervor, der in Zusammenarbeit mit dem Hamburger Marktforschungsinstitut Consumerfieldwork 1.005 Menschen über 18 Jahre zur Digitalisierung des Gesundheitswesens befragt hat. „Viele Patienten versuchen in Zeiten der Pandemie Arztbesuche zu vermeiden. Videosprechstunden erleben ähnlich wie Home Office und Videokonferenzen generell einen Boom. Die Umfrageergebnisse belegen aber auch, dass die virtuelle Sprechstunde noch wesentlich höhere Nutzerzahlen vorweisen könnte“, erklärt Felix Schönfelder, Geschäftsführer der Socialwave GmbH (www.social-wave.de).

Mehrheit der Deutschen erwägt Videosprechstunde für schlichte Erkrankungen und Austausch

Krankschreibung, Befundkontrolle oder Aufklärungsgespräch – die Einführung der digitalen Sprechstunde kann physische Besuche beim Mediziner, die nicht zwingend notwendig sind, reduzieren. Mehr als drei Viertel der Deutschen (76,7 Prozent) ziehen eine Videosprechstunde in Betracht, wenn der Arzttermin auf einen inhaltlichen Austausch beschränkt ist – wie etwa ein Aufklärungsgespräch. Hierzu zählen auch die Befundkontrolle oder die Besprechung des weiteren Therapieverlaufs. 74,3 Prozent halten den analogen Arztbesuch für vermeidbar, wenn ihre Symptome gegen eine schwere Erkrankung sprechen.

Mehr virtuelle Kontrollen für chronische Krankheiten

Die physische Visite ist für viele Menschen mit chronischen Leiden bislang ein Muss. Laut der Untersuchung würden 70,4 Prozent bei chronischer Erkrankung aber den digitalen Arztbesuch in Betracht ziehen, um sich regelmäßig kontrollieren zu lassen. Das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) zählt für den Zeitraum März bis September 2020 1,7 Millionen abgerechnete Videosprechstunden. Laut Socialwave sind Mediziner aktuell gefordert, ihre Patienten über telemedizinische Angebote wie die Videosprechstunde aufzuklären. Die Akzeptanz könne weiter gesteigert werden, wenn Patienten zum Mitmachen ermuntert und Vorbehalte abgebaut würden. Für Ärzte selbst seien Online-Formate wichtig, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Datapuls 2021 – Patientenbefragung zur Digitalisierung des Gesundheitswesens

Datapuls 2021 ist eine bundesweite, repräsentative Studie zur Digitalisierung des Gesundheitswesens. Die Studie versteht sich als langfristiges Barometer für die Patientenperspektive. Ihr Erkenntnisinteresse liegt bei der Erforschung der Bedürfnisse und Bedenken der Versicherungsnehmer mit Blick auf die großen Telemedizin-Projekte in Deutschland wie die elektronische Patientenakte (ePA), das E-Rezept oder die digitale Sprechstunde sowie andere gesundheitsbezogene Alltagsanwendungen. Herausgeber der quantitativen Erhebung ist die Socialwave GmbH, Lösungsanbieter für Praxis-WLAN und digitale Arzt-Patienten-Kommunikation. Durchgeführt hat die Befragung das Hamburger Marktforschungsinstitut Consumerfieldwork im Zeitraum zwischen dem 3. und 9. Dezember 2020. Weitere Informationen zur Studie finden Sie unter: https://datapuls.social-wave.de/

Demografie

Insgesamt haben 1.005 Bürger im Alter von 19 bis 85 Jahre an der Befragung teilgenommen. 49,6 Prozent (498) der Probanden sind weiblich, 50,4 Prozent (507) männlich. Die Befragten sind im Durchschnitt 50,6 Jahre alt (SD=16.45), das Alter ist normalverteilt. Dabei sind 15,3 Prozent 18 bis 30 Jahre, 15,8 Prozent 31 bis 40 Jahre, 16,7 Prozent 41 bis 50 Jahre, 20,7 Prozent 51 bis 60 Jahre, 16,1 Prozent 61 bis 70 Jahre und 15,3 Prozent älter als 70 Jahre alt. 27,5 Prozent (276) leben in einem 1 Personen-Haushalt (PHH), 46,2 Prozent (464) in einem 2-PHH, 14,4 Prozent (145) in einem 3-PHH, neun Prozent (90) in einem 4-PHH, 2,4 Prozent (24) in einem 5-PHH, 0,5 Prozent (5) in einem 6-PHH und 0,1 Prozent (1) in einem 8-PHH. 50,4 Prozent (507) sind verheiratet, 49,6 Prozent (498) ledig. Mit Blick auf den höchsten Bildungsabschluss verfügen vier Prozent (40) über einen Hauptschulabschluss, 14,3 Prozent (144) über die mittlere Reife, 9,2 Prozent über die Hochschulreife, 3,8 Prozent (38) über die Fachhochschulreife, 35,1 Prozent (353) über eine abgeschlossene Berufsausbildung, 6,3 Prozent (63) über einen Fachhochschulabschluss und 25,3 Prozent (254) über einen Hochschulabschluss (Bachelor, Master, Diplom, Magister). Zwei Prozent (20) haben promoviert und ausschließlich ein Teilnehmer hat keinen Abschluss. 6,3 Prozent (63) sind beruflich selbstständig, 39,3 Prozent (395) sind in Vollzeit und 14,2 Prozent (143) in Teilzeit angestellt, 1,8 Prozent (18) sind temporär (Elternzeit oder temporärer Beurlaubung) und 38,4 Prozent (386) langfristig nicht oder nicht mehr erwerbstätig. Das Netto-Haushaltseinkommen der Studienteilnehmer verteilt sich wie folgt: 11,2 Prozent (113) verdienen weniger als 1.000 Euro, 25,8 Prozent (259) zwischen 1.000 und 2.000 Euro, 25,6 Prozent (257) zwischen 2.000 und 3.000 Euro, 19,8 Prozent (199) zwischen 3.000 und 4.000 Euro, 9,9 Prozent (99) zwischen 4.000 und 5.000 Euro und 7,8 Prozent mehr als 5.000 Euro. Die Prozentangaben sind gerundet auf eine Nachkommastelle.

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Magnesium-Mangel kann Prä-Diabetes bei Gesunden verursachen

20.04.2021 – 11:27

Informationsbüro Heilwasser

Magnesium-Mangel kann Prä-Diabetes bei Gesunden verursachen


















Bonn (ots)

Diabetes trifft immer mehr und immer jüngere Menschen. Ursachen sind Übergewicht, ungesunde Ernährung und zu wenig Bewegung. Aber auch ein Mangel an Magnesium kann das Risiko für Diabetes mellitus Typ 2 erhöhen, wie Studien zeigen. So haben Menschen mit Diabetes oft niedrige Magnesiumwerte. Nun ergab eine japanische Studie, dass auch bei gesunden normalgewichtigen Menschen, die wenig Magnesium aufnehmen, der Zuckerstoffwechsel oft schon gestört ist und die Zellen weniger sensibel auf Insulin reagieren – typische Vorboten von Diabetes. Stets auf genügend Magnesium zu achten, kann also zum Schutz vor Diabetes beitragen. Magnesiumreiche Lebensmittel sind z. B. Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte und Nüsse. Zudem bieten sich magnesiumreiche Heilwässer (ab etwa 100 mg Magnesium pro Liter) als kalorienfreie Quellen für gut verwertbares Magnesium an. Eine Liste mit magnesiumreichen Heilwässern bietet die Website www.heilwasser.com.

Je mehr Magnesium, desto geringer das Diabetes-Risiko

6,5 Millionen Menschen in Deutschland haben Diabetes, und täglich kommen etwa 1.000 weitere hinzu, auch immer mehr jüngere Menschen. Klar ist, dass die Gene, Übergewicht, Ernährung und Bewegung bei der Entwicklung von Diabetes mellitus Typ 2 von großer Bedeutung sind. Dass zudem Magnesium eine wichtige Rolle spielt, darauf deuten zahlreiche Studien hin. Eine fand heraus, dass Menschen mit Magnesiummangel etwa doppelt so oft an Diabetes erkranken. Und eine große Studie an Pflegepersonal zeigte, dass diejenigen mit der höchsten Magnesiumaufnahme ein um ein Drittel niedrigeres Diabetes-Risiko aufwiesen als die mit der niedrigsten Magnesiumzufuhr.

Vorstufen von Diabetes bei Gesunden mit Magnesiummangel

Wirkt sich zu wenig Magnesium denn auch bei gesunden, normalgewichtigen Menschen auf das Diabetes-Risiko aus? Das wollten Forschende in Japan wissen. Ihre Studie an 1.787 Personen zeigte, dass auch bei Gesunden, die wenig Magnesium zu sich nahmen, der Zuckerstoffwechsel bereits gestört war. Die Zellen reagierten weniger gut auf Insulin, das Hormon, das den Blutzuckerspiegel reguliert. So muss der Körper mehr Insulin produzieren. Dies gilt als Vorbote für einen Diabetes. Denn bei Diabetes reagieren die Zellen fast nicht mehr auf Insulin und/oder der Körper kann kaum noch Insulin produzieren.

Welche Rolle spielt Magnesium bei Diabetes

Wie kommt es, dass ein Magnesiummangel sich auf die Entwicklung von Diabetes auswirkt? Magnesium hat sehr viele wichtige Funktionen im Körper. Es ist allein an 300 Enzymen beteiligt, die zum Beispiel den Herzrhythmus, das Zusammenziehen der Muskeln, sowie auch den Kohlenhydrat-stoffwechsel regulieren. Magnesium wird benötigt, um die Zuckerbausteine in die Zellen zu schleusen. Je weniger Magnesium vorhanden ist, desto mehr Insulin wird für den Zuckertransport in die Zellen benötigt.

Kalorienfreie Magnesiumquellen: magnesiumreiche Heilwässer

Auf ausreichend Magnesium zu achten, lohnt sich auf jeden Fall. Es dient nicht nur dem Vorbeugen vor Diabetes, sondern wirkt positiv auf viele Körperfunktionen, da Magnesium so viele wichtige Aufgaben erfüllt. Empfohlen werden mindestens 300 mg Magnesium pro Tag für Frauen und mindestens 350 mg für Männer. Viel Magnesium enthalten zum Beispiel Vollkornbrot, Hülsenfrüchte, Nüsse und Ölsaaten. Darin stecken jedoch auch viele Kalorien. Als sehr gute kalorienfreie Magnesiumquellen bieten sich magnesiumreiche Heilwässer an. Diese enthalten mindestens 100 mg Magnesium pro Liter und decken damit schon ein Drittel des Tagesbedarfs. Darüber hinaus liefern sie oft weitere wichtige Mineralstoffe, wie zum Beispiel Calcium. Welche magnesiumreichen Heilwässer es gibt, wie sie wirken und wo man sie bekommt, zeigt die Website www.heilwasser.com

Studien:

Akter et al., Association of dietary and serum magnesium with glucose metabolism markers: The Furukawa Nutrition and Health Study. Clin Nutr ESPEN. 2018 Apr;24:71-77. doi: 10.1016/j.clnesp.2018.01.011. Epub 2018 Feb 9

Guerrero-Romero et al. Hypomagnesaemia and risk for metabolic glucose disorders: a 10-year follow-up study. Eur J Clin Invest 2008; 38: 389-396

Lopez-Ridaura et al., Magnesium intake and risk of type2 diabetes in men and women. Diabetes Care 2004; 27: 134-140

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Welt-DNA-Tag: Beschleunigte Wirkstoffsuche durch DNA-kodierte Bibliotheken

20.04.2021 – 09:00

Amgen GmbH

Welt-DNA-Tag: Beschleunigte Wirkstoffsuche durch DNA-kodierte Bibliotheken


















Welt-DNA-Tag: Beschleunigte Wirkstoffsuche durch DNA-kodierte Bibliotheken
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München (ots)

- DNA-Kodierung unterstützt bei der Auswahl von Wirkstoffkandidaten
- Durch die Verknüpfung mit einer DNA-Sequenz ist jeder Wirkstoff in der Bibliothek eindeutig identifizierbar 

Vor 68 Jahren wurde erstmals die Struktur der Desoxyribonukleinsäure (DNA) beschrieben. Der internationale Tag der DNA am 25. April erinnert an diesen wissenschaftlichen Durchbruch. Die DNA gilt als Bauanleitung für unseren Körper. Molekularbiologisch betrachtet ist sie aber zunächst ein Code, der aus vier Basen besteht. Diesen Code macht sich die medizinische Forschung zunutze: Mit DNA-Sequenzen können Molekülverbindungen kodiert und identifizierbar gemacht werden. Arzneimittelhersteller wie Amgen nutzen diese Möglichkeit, um aus ihrer umfangreichen Wirkstoffsammlung eine DNA-kodierte Bibliothek (DEL, DNA-Encoded Library) zu erstellen. Bei der Arzneimittelentwicklung beschleunigt die DNA-Kodierung die Identifikation von geeigneten Wirkstoffkandidaten.

Ursache für eine Erkrankung ist häufig die Fehlfunktion eines Proteins. Diese abweichende Struktur, das sogenannte Target, steht daher im Fokus der Arzneimittelentwicklung. Ziel ist es, einen Wirkstoff zu finden, der die Fehlfunktion beheben kann. Viele Arzneimittelhersteller arbeiten in der frühen Phase der Arzneimittelentwicklung mit umfangreichen Wirkstoffbibliotheken, in denen sie alle ihnen zur Verfügung stehenden Wirkstoffe aus der Gruppe der niedermolekularen Verbindungen (sog. small molecules) sammeln. Aus der Wirkstoffbibliothek werden in einem ersten Schritt jeweils diejenigen Molekülverbindungen identifiziert, die an das Target andocken können. Sobald eine Auswahl an potenziellen Wirkstoffkandidaten getroffen ist, wird im weiteren Verlauf der Arzneimittelentwicklung geprüft, ob sie auch mit dem Zielprotein interagieren und tatsächlich bei der Behebung der Fehlfunktion, also der Behandlung der Erkrankung, unterstützen können.

Target und Wirkstoff: Auf der Suche nach dem passenden Match

„In den vergangenen 40 Jahren hat Amgen eine Fülle an innovativen Wirkstoffen entwickelt“, sagt Manfred Heinzer, Geschäftsführer der Amgen GmbH. „Unter anderem können wir auf eine einzigartige Bibliothek an niedermolekularen Verbindungen zurückgreifen. Je größer eine Wirkstoffsammlung ist, desto größer ist auch die Chance für ein Match zwischen einem Target und einem potenziellen Wirkstoff. Die DNA-Kodierung hilft uns dabei, die Molekülverbindungen eindeutig kenntlich zu machen und somit vor allem das Verfahren der Wirkstoffsuche zu beschleunigen.“

Adenin, Cytosin, Guanin und Thymin sind die vier Bausteine der DNA. Aus den vier Basen entstehen je nach ihrer Reihenfolge und der Länge der DNA-Sequenz unzählige unterschiedliche Codes. Diese Möglichkeit, die DNA zur Kodierung zu nutzen, verwenden Forscherinnen und Forscher bei DNA-kodierten Bibliotheken. In ihnen wird jede niedermolekulare Verbindung mit einer DNA-Sequenz verknüpft und ist damit eindeutig identifizierbar. Auf der Suche nach einem potenziellen Wirkstoff kann nun die gesamte Bibliothek, das sind Milliarden verschiedener Molekülverbindungen, gleichzeitig geprüft werden. Das spart im Vergleich zu konventionellen Hochdurchsatz-Methoden, bei denen jeder Wirkstoff und seine Wirkung auf das Target einzeln getestet werden muss, sehr viel Zeit. Und die Molekülverbindungen, die an das Target binden konnten, können durch die DNA-Kodierung genau identifiziert werden.

Über Amgen

Amgen ist ein global führendes unabhängiges Biotechnologie-Unternehmen, das mit rund 24.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in fast 100 Ländern seit 40 Jahren vertreten ist. In Deutschland arbeiten wir an zwei Standorten mit rund 850 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern jeden Tag daran, Patientinnen und Patienten zu helfen. Weltweit profitieren jährlich Millionen von Menschen mit schweren oder seltenen Erkrankungen von unseren Therapien. Unsere Arzneimittel werden in der Nephrologie, Kardiologie, Hämatologie, Onkologie, Knochengesundheit und bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen eingesetzt. Neben Originalpräparaten beinhaltet unser Portfolio auch Biosimilars. Wir verfügen über eine vielfältige Pipeline. www.amgen.de

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Zukunftsgerichtete Aussagen

Dieses Dokument enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die auf den aktuellen Erwartungen und Einschätzungen von Amgen basieren. Alle Aussagen, mit Ausnahme von Aussagen über Fakten aus der Vergangenheit, sind zukunftsgerichtete Aussagen. Dies gilt auch für Aussagen über Ertragsprognosen, Betriebsergebnismargen, Investitionsaufwendungen, liquide Mittel oder andere Finanzkennzahlen, erwartete gerichtliche, schiedsgerichtliche, politische, regulatorische oder klinische Ergebnisse oder Praktiken, Verhaltensmuster von Kunden und Verschreibern, Entschädigungsaktivitäten und -ergebnisse sowie andere ähnliche Prognosen und Ergebnisse.

Zukunftsgerichtete Aussagen sind mit beträchtlichen Risiken und Unwägbarkeiten behaftet, einschließlich der nachfolgend genannten und in den von Amgen eingereichten Security and Exchange Commission-Berichten näher beschriebenen. Dazu gehört auch unser jüngster Jahresbericht auf dem Formblatt 10-K sowie nachfolgende Periodenberichte auf den Formblättern 10-Q und Form 8-K. Sofern nichts anderes angegeben ist, trifft Amgen diese Aussagen zum vermerkten Datum und verpflichtet sich nicht dazu, in diesem Dokument enthaltene zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren, wenn neue Informationen vorliegen, Ereignisse eintreten oder aufgrund anderer Gründe.

Für zukunftsgerichtete Aussagen kann keine Garantie übernommen werden und tatsächliche Ergebnisse können von den erwarteten abweichen. Unsere Ergebnisse werden dadurch beeinflusst, wie erfolgreich wir neue und bestehende Produkte im In- und Ausland vermarkten. Sie hängen von klinischen und regulatorischen Entwicklungen ab, die aktuelle und zukünftige Produkte betreffen, von der Umsatzsteigerung bei kürzlich eingeführten Produkten, vom Wettbewerb mit anderen Produkten (einschließlich Biosimilars), von Problemen oder Verzögerungen bei der Herstellung unserer Produkte sowie von globalen Wirtschaftsbedingungen. Darüber hinaus wird der Vertrieb unserer Produkte vom Preisdruck, der Wahrnehmung in der Politik und der Öffentlichkeit und von den Erstattungsrichtlinien der privaten und gesetzlichen Krankenkassen sowie Regierungsbehörden und Managed Care Provider beeinflusst und kann zudem von Entwicklungen bei gesetzlichen Bestimmungen, klinischen Studien und Richtlinien sowie nationalen und internationalen Trends zur Eindämmung von Kosten im Gesundheitswesen beeinflusst werden. Überdies unterliegen unsere Forschungs- und Testarbeit, unsere Preisbildung, unser Marketing und andere Tätigkeiten einer starken Regulierung durch in- und ausländische staatliche Aufsichtsbehörden. Wir oder andere könnten nach der Markteinführung unserer Produkte und Medizinprodukte Sicherheits- oder Herstellungsprobleme oder Nebenwirkungen feststellen. Unser Unternehmen könnte von behördlichen Untersuchungen, Rechtsstreitigkeiten und Produkthaftungsklagen betroffen sein. Darüber hinaus könnte unser Unternehmen von neuen Steuergesetzen betroffen sein, die zu erhöhten Steuerverbindlichkeiten führen. Für den Fall, dass wir unseren Verpflichtungen aus der mit den US-Regierungsbehörden geschlossenen Vereinbarung zur Unternehmensintegrität nicht nachkommen, drohen beträchtliche Sanktionen. Außerdem könnte der Schutz für unsere Produkte und Technologie, der durch angemeldete und erteilte Patente sichergestellt wird, von unseren Mitbewerbern angegriffen, außer Kraft gesetzt oder unterlaufen werden. Zudem könnten wir in aktuellen oder zukünftigen Rechtsstreitigkeiten unterliegen. Wir führen einen Großteil unserer kommerziellen Fertigung in wenigen Schlüsselbetrieben, unter anderem in Puerto Rico, durch und sind darüber hinaus bei unseren Herstellungsaktivitäten teilweise von Dritten abhängig. Lieferengpässe können den Vertrieb bestimmter aktueller Produkte und die Entwicklung von Produktkandidaten beschränken. Für die Entwicklung mancher unserer zukünftigen Produkte und für die Vermarktung und den Vertrieb mancher unserer Handelsprodukte setzen wir auf die Zusammenarbeit mit Dritten. Zudem stehen wir bezüglich vieler der von uns vermarkteten Produkte sowie in Bezug auf die Entdeckung und Entwicklung neuer Produkte in Konkurrenz zu anderen Unternehmen. Die Entdeckung oder Identifizierung neuer Produktkandidaten und die Indikationserweiterung für bestehende Produkte kann nicht garantiert werden, und der Schritt vom Konzept zum Produkt ist nicht gesichert. Daher kann nicht dafür garantiert werden, dass ein bestimmter Produktkandidat oder die Indikationserweiterung eines bestehenden Produktes erfolgreich sein und vermarktet werden wird. Des Weiteren werden manche Rohstoffe, Medizinprodukte und Komponenten für unsere Produkte ausschließlich von Drittanbietern geliefert. Einige unserer Vertriebspartner, Kunden und Kostenträger haben erheblichen Einfluss auf ihre Verkaufsverträge mit uns. Die Entdeckung signifikanter Probleme mit einem Produkt, das einem unserer Produkte ähnelt, kann auf eine gesamte Produktklasse zurückfallen und den Vertrieb der betreffenden Produkte, unser Unternehmen und unser Betriebsergebnis stark beeinträchtigen. Die Akquisition anderer Unternehmen oder Produkte unsererseits sowie unsere Anstrengungen zur Eingliederung aufgekaufter Betriebe kann fehlschlagen. Wir sind immer stärker von IT-Systemen, Infrastruktur und Datensicherheit abhängig. Technische Ausfälle, Cyberangriffe oder Verstöße gegen Datensicherheit können die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit unserer Systeme und unserer Daten beeinträchtigen. Unser Aktienkurs schwankt und kann von unterschiedlichsten Ereignissen beeinflusst werden. Unser Geschäftserfolg kann die Zustimmung unseres Verwaltungsrats zur Ausschüttung einer Dividende sowie unsere Fähigkeit zur Zahlung einer Dividende oder zum Rückkauf unserer Stammaktien beschränken. Möglicherweise gelingt es uns nicht, Geld zu günstigen Konditionen am Kapital- und Kreditmarkt aufzunehmen oder überhaupt Geld aufzunehmen.

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Anna Stephan-Odenthal
E-Mail: communication@amgen.de
Telefon: 089-149096-1645

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Fit in den Frühling: Der Blase zuliebe die Pfunde purzeln lassen

20.04.2021 – 08:30

Ontex Healthcare

Fit in den Frühling: Der Blase zuliebe die Pfunde purzeln lassen


















Lotte (ots)

Durch Abnehmen können Menschen mit Inkontinenz das Risiko verringern, ungewollt Urin zu verlieren. Doch 71 Prozent der Deutschen wissen nicht, dass Übergewicht schlecht für die Blase ist. Das ergab die Studie „Mythos Inkontinenz“, für die im Auftrag von Ontex Healthcare Deutschland mehr als 1.000 Bundesbürger bevölkerungsrepräsentativ befragt wurden.

„Übergewicht kann die Muskulatur des Beckenbodens schwächen und dadurch eine Blasenschwäche verursachen“, sagt Detlef Röseler, Geschäftsführer der Ontex Healthcare Deutschland GmbH. Das Fett im Bauchinnenraum drückt dabei auf die Organe und den Beckenboden. Je mehr Druck der Muskelkomplex im Becken aushalten muss, um so größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Menschen beim Husten, Niesen oder schweren Tragen ungewollt tröpfeln.

Abnehmen ist deshalb ein wirksames Mittel gegen Inkontinenz und der Erfolg schnell spürbar. Schon fünf bis zehn Prozent weniger Körpergewicht auf der Waage verringern den Druck auf den Beckenboden und lindern die Beschwerden. Die ersten warmen Tage im Frühling bieten sich an, um den Stoffwechsel durch mehr Bewegung an der frischen Luft und eine gesunde, blasenschonende Ernährung anzukurbeln.

Inkontinenz: Harndrang lindern

Gewichtsreduktion ist neben gezieltem Beckenbodentraining aber nur eine von vielen Möglichkeiten, mit Inkontinenz umzugehen. In der Studie schlagen 52 Prozent der Befragten ein spezielles Blasentraining als weitere Therapiemöglichkeit vor. Ein Viertel setzt auf autogenes Training und ein Fünftel ist der Meinung, dass sich die Beschwerden mit einer gezielten Ernährungsumstellung lindern lassen.

Den Alltag ohne Einschränkung leben

„Bei Ontex haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, dass Menschen mit Inkontinenz ihren gewohnten Alltag ohne Einschränkungen leben können“, sagt Detlef Röseler. Dazu zählt für den Hygieneprodukt-Hersteller auch das Thema Inkontinenz aus der Tabuzone zu holen. Neben den oben genannten Maßnahmen sollten betroffene Frauen und Männer deshalb immer auch mit einem Arzt über ihre Beschwerden reden und sich Klarheit verschaffen. Mit einem nahezu unsichtbaren Hygiene-Produkt verschaffen sie sich dann zusätzliche Sicherheit, erhalten ihre Lebensqualität und bleiben im Alltag aktiv. Die Spezialisten von Ontex beraten online und am Telefon, zu den passenden Produkten.

Mehr Informationen zum Thema Inkontinenz finden Sie auf www.inkontinenz.de

Über Ontex

Ontex ist ein führender internationaler Anbieter hochwertiger Baby-, Frauen- und Erwachsenenpflege. Die innovativen Produkte von Ontex werden in mehr als 110 Ländern über Ontex-Marken wie z.B. iD. Lille sowie über führende Einzelhandelsmarken vertrieben. Mit rund 10.000 leidenschaftlichen Mitarbeitern auf der ganzen Welt ist Ontex in 21 Ländern vertreten und hat seinen Hauptsitz in Aalst, Belgien. Ontex ist an der Euronext in Brüssel gelistet und Teil des Bel Mid®.

Die Ontex Healthcare Deutschland GmbH ist Standort für Vertrieb-, Marketing- und Kundenservice für institutionelle Kunden sowie Kunden im Home Delivery Bereich.

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Arne Stuhr
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Weitere Informationen:
Ontex Healthcare Deutschland Gmbh
Geschäftsführer: Detlef Röseler
Marketing: Andrea Kirchmann
Hansaring 6
49504 Lotte
Tel.: +49 5404 7043709
andrea.kirchmann@ontexglobal.com

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Ambulantes OP-Zentrum am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt zieht in neue Räumlichkeiten

19.04.2021 – 14:30

RHÖN-KLINIKUM AG

Ambulantes OP-Zentrum am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt zieht in neue Räumlichkeiten


















Ambulantes OP-Zentrum am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt zieht in neue Räumlichkeiten

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Bad Neustadt a.d. Saale (ots)

- Ambulante Operationen finden ab sofort in hochmodernen Sälen statt
- RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt baut Kapazität bei ambulanten Eingriffen aus
- Fachübergreifende Zusammenarbeit gewährleitet professionelle Behandlung 

Eineinhalb Jahre nach seiner Eröffnung und 3.500 behandelten Patienten zieht das Ambulante OP-Zentrum (AOZ) nun in neue Räumlichkeiten am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt um. Dafür wurden in den letzten Monaten Bereiche der ehemaligen Herz- und Gefäßklinik kernsaniert und das Raumangebot erweitert.

„Das neue AOZ bietet unseren Patienten und Mitarbeitenden ein modernes und medizintechnisch hervorragend ausgerüstetes Umfeld. Wir freuen uns, nun in den neuen Räumlichkeiten operieren zu können. Mit den erweiterten Kapazitäten von zwei auf drei Säle können wir der steigenden Nachfrage nach ambulanten Operationen gerecht werden“, sagt Dr. Jörn Weymann, Chefarzt des AOZ am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt.

Ambulante Operationen haben viele Vorteile und werden immer beliebter

Im Ambulanten OP-Zentrum werden kleinere und mittlere Operationen durchgeführt, die früher einen stationären Krankenhausaufenthalt notwendig gemacht haben. Dazu zählen hand-, fuß-, unfall-, neuro-, gefäß-, visceralchirurgische, orthopädische und neuerdings auch kardiologische Eingriffe wie beispielsweise der Schrittmacherwechsel. Moderne Narkoseverfahren und schonende Operationstechniken bilden die Grundlage. Ein interdisziplinäres Team nimmt dabei die Operation vor: Der Patient wird von einem ihm bekannten Facharzt operiert, die Narkose sowie die Betreuung vor, während und nach der Operation übernimmt das Team des AOZ. Ambulante Operationen haben zahlreiche Vorteile für den Patienten. Er wird im professionellen Klinikumfeld operiert und kann bereits kurz nach dem Eingriff ins sein vertrautes häuslichen Umfeld zur Genesung entlassen werden. Rund 3.500 Patienten wurden bisher am AOZ behandelt.

„Besonders stolz bin ich auf mein beständiges und für den Patienten stets engagiertes Team“, freut sich Dr. Weymann. Seit Beginn an besteht dieses aus drei Fachärzten für Anästhesie sowie 15 Mitarbeitenden im Funktionsdienst Anästhesie- und OP-Pflege. Entsprechend routiniert, können die verschiedenen Eingriffe durchgeführt werden.

Ambulante Versorgung erfolgreich ausgebaut

„Das AOZ ist ein wichtiger Bestandteil unseres RHÖN-Campus-Konzepts, das auf die enge Verzahnung von ambulant und stationär setzt und die Versorgung im ländlichen Raum weiter verbessern möchte. Mittlerweile operieren bei uns im Ambulanten OP-Zentrum auch externe niedergelassene Ärzte, die von unserer exzellenten medizinischen Infrastruktur profitieren“, betont Prof. Dr. Bernd Griewing, Vorstand Medizin der RHÖN-KLINIUM AG.

Der RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt, einer von fünf Standorten der RHÖN-KLINIKUM AG, steht für eine sektorenübergreifende medizinische Versorgung im ländlichen Raum. Auf einem Klinikgelände verzahnt der Campus ambulante und stationäre Angebote mit einer Vielzahl medizinischer Service- und Vorsorgeleistungen, die bisher räumlich getrennt waren: niedergelassene Fachärzte, Kliniken unterschiedlicher Fachdisziplinen wie Herzmedizin, orthopädischer Chirurgie oder auch Neurologie arbeiten Hand in Hand mit der Pflege und der Rehabilitation zusammen. Die digitale Vernetzung aller am Behandlungsprozess beteiligten Akteure – mit innovativen IT-Lösungen und Kommunikationssystemen – ist dabei unverzichtbar. www.campus-nes.de

Pressekontakt:

RHÖN-KLINIKUM AG | Unternehmenskommunikation und Marketing
Heike Ochmann
T. +49 9771 65-12130 | heike.ochmann@rhoen-klinikum-ag.com

RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt | Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Josefine Astl
T. +49 9771 66-26101 | kommunikation@campus-nes.de

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eyepin präsentiert die digitale Lösung für betriebsinterne Corona-Tests und Impfungen

20.04.2021 – 11:29

eyepin

eyepin präsentiert die digitale Lösung für betriebsinterne Corona-Tests und Impfungen


















eyepin präsentiert die digitale Lösung für betriebsinterne Corona-Tests und Impfungen
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Berlin (ots)

Aufgrund der aktuellen Impfsituationen in Deutschland planen Unternehmen, die Impfungen für ihre Mitarbeiter selbst zu organisieren. Der eMarketing-Spezialist eyepin bietet jetzt eine fertige Lösung, um betriebsinterne Covid-19 Tests und Impfungen unkompliziert und sicher abzuwickeln.

Um die Gesundheitsbehörden zu unterstützen und den eigenen Mitarbeitern ein möglichst frühzeitiges Impfangebot machen zu können, bieten immer mehr Unternehmen eine interne Abwicklung der Impfung an. Dies sehen viele als Chance, einen Schritt in die Normalität zu gehen. Insbesondere die stark exportorientierte Industrie will betriebsinterne Impfungen vorantreiben, um im internationalen Wettbewerb nicht zurückzufallen und Schlüsselarbeitskräfte oder exponierte Mitarbeiter rascher zu schützen.

eyepin Vacc digitalisiert Organisation und Dokumentation der Impfungen

Für die Organisation von Vakzinierungen in Unternehmen präsentiert der eMarketing-Spezialist eyepin eine Lösung, die den gesamten Prozess von der Interessens-Abfrage unter den Mitarbeitern über die Terminverwaltung und Anmeldung bis hin zur Vor-Ort-Authentifizierung umfasst. Über eyepin Vacc können Mitarbeiter im Zuge einer Umfrage ihr Interesse an der COVID-19-Impfung bekanntgeben und Termine buchen. Am Impfstandort identifizieren sich die angemeldeten Personen mittels QR-Code. Bei der Impfung werden der verwendete Impfstoff sowie die Chargen-Nummer registriert. Der zweite Impftermin wird automatisiert vergeben. Terminverschiebungen können in eyepin Vacc einfach organisiert werden.

„Mit eyepin Vacc wollen wir Unternehmen dabei unterstützen, das Testen und Impfen von Mitarbeitern unkompliziert und sicher zu organisieren.“, so eyepin-Geschäftsführer Franz J. Kolostori. eyepin Vacc wird als Cloud-Lösung in Kombination mit einem Desktop-Client angeboten. Damit kann bestehende Standard-Hardware verwendet werden. Die Daten werden DSGVO-konform und sicher gespeichert.

Weitere Infos: https://www.eyepin.com/de/vacc

Über eyepin:

eyepin ist Softwareanbieter und Agentur für digitales Dialogmarketing. Die ‚eyepin Marketing Suite‘ bietet Softwarelösungen für: Marketing Automation, E-Mail Newsletter, Event Marketing, Landing Pages, Online-Umfragen und SMS-Versand. Seit Beginn der Corona-Pandemie hat eyepin mit ‚Safeguest‘ bereits eine kostenlose Gästeregistrierung für die Gastronomie entwickelt, die von mehr als 5.000 Betrieben in der DACH-Region verwendet wird. Für Industrie und Großbetriebe hat man mit ‚eyepin Vacc‘ eine Software für digitales Terminmanagement mit Prozessabwicklung für betriebsinterne COVID-Tests und -Impfungen entwickelt. Die offene Schnittstellen-Technologie ermöglicht die Anbindung von eyepin an alle gängigen CRM- und ERP-Lösungen. Zudem bietet eyepin Konzeption, Kampagnenplanung und Kreativleistungen an. Vorhandene Gütesiegel und Zertifizierungen, wie beispielsweise durch die Certified Senders Alliance (CSA), garantieren die Einhaltung rechtlicher und technischer Standards sowie eine hohe Zustellqualität. Zu den Kunden zählen u. a. europäische Unternehmen und Organisationen wie z.B. Daimler AG, Österreichische Post AG, OMV AG, Bundesministerium der Finanzen.

Pressekontakt:

Tanja Klein PR
Bornholmer Str. 91
10439 Berlin

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+49 30 1388 236-101

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