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ARD-DeutschlandTrend: Mehrheit für härteren Lockdown

01.04.2021 – 18:00

WDR Westdeutscher Rundfunk

ARD-DeutschlandTrend: Mehrheit für härteren Lockdown


















Köln (ots)

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ARD-DeutschlandTrend: Mehrheit für härteren Lockdown

Aktuell wächst in Deutschland die Zahl derer deutlich, die die aktuellen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie für nicht ausreichend halten. Das hat eine repräsentative Umfrage von infratest dimap für den ARD-DeutschlandTrend am Montag und Dienstag dieser Woche ergeben. 48 Prozent plädieren für härtere Maßnahmen. Das sind 16 Prozentpunkte mehr als Mitte März und 28 Punkte mehr als Anfang März. Ein knappes Viertel (24 Prozent; -14 zu Mitte März, -23 zu Anfang März) bewertet die aktuellen Regelungen als angemessen. Für ebenso viele (24 Prozent; -1 zu Mitte März, -6 zu Anfang März) gehen die Corona-Maßnahmen hingegen zu weit.

Intensivmediziner fordern angesichts der steigenden Infektionszahlen einen härteren Lockdown, um eine Überlastung der Krankenhäuser zu verhindern. Sie plädieren dafür, das gesellschaftliche Leben für zwei bis drei Wochen deutlich stärker herunterzufahren und erst danach zu prüfen, ob mit begleitenden Schutzmaßnahmen und Corona-Tests Lockerungen möglich sind. Zwei Drittel der Bundesbürger (67 Prozent) unterstützen diesen Appell der Mediziner. Ein knappes Drittel (30 Prozent) spricht sich indes gegen einen härteren Lockdown aus.

Die deutliche Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger ist mit dem Krisenmanagement von Bund und Ländern in Sachen Corona unzufrieden. Sie erreicht in diesem Monat einen Negativ-Rekord. Aktuell bewertet gerade noch ein knappes Fünftel der Bürger (19 Prozent, -23 im Vgl. zu Anfang Februar) den Regierungskurs in der Pandemie positiv, vier Fünftel (79 Prozent, +23) sehen das Handeln von Bund und Ländern hingegen kritisch.

Auch bei konkreten Handlungsfeldern zeigt sich diese Unzufriedenheit: Vier Fünftel der Deutschen (83 Prozent) sind aktuell weniger oder gar nicht zufrieden mit den Corona-Impfungen, knapp zwei Drittel (63 Prozent) empfinden den Einsatz von Corona-Schnell- und Selbsttests als unzureichend. Die Organisation des Schulbetriebes und der Kita-Betreuung (74 Prozent) stoßen ebenso wie die Hilfen für Betriebe und Selbständige (65 Prozent) überwiegend auf Kritik. Mit 72 Prozent vergeben mehr Bürger als im Vormonat schlechte Noten dafür, wie die Politik ihre Entscheidungen begründet und erklärt).

Umstritten ist die sogenannte „Notbremse“: Die eine Hälfte der Deutschen (49 Prozent) spricht sich für eine verbindliche Umsetzung der Regelung aus, mit der gemäß einer Anfang März geschlossenen Vereinbarung von Bund und Ländern auf schnell steigende Infektionsraten durch eine Rücknahme von Lockerungen reagiert werden soll. Die andere Hälfte (48 Prozent) fände es hingegen besser, die Situation regional zu prüfen und neu abzuwägen.

Drei Viertel der Bürger (78 Prozent) bemängeln, dass die Bundesregierung in der Pandemie immer wieder mehr versprochen hat, als sie halten konnte. Zwei Drittel (68 Prozent) sind der Ansicht, dass für die Schwächsten in der Pandemie zu wenig getan wurde, fast ebenso viele (63 Prozent) haben nach eigenem Bekunden den Überblick verloren, was gerade erlaubt und was verboten ist.

34 Prozent der Befragten sind der Ansicht, die Pandemie zeige, dass man in Deutschland Krisen alles in allem gut bewältigen kann. Mit Hinblick auf die nahenden Ostertage planen 21 Prozent, lockerer mit den Corona-Regelungen umzugehen, um auch mal wieder Freunde und Familie zu treffen.

Befragungsdaten

- Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland
- Fallzahl: 1.348 Befragte
- Erhebungszeitraum: 29.03.2021 bis 30.03.2021
- Erhebungsverfahren: Zufallsbasierte Telefon- und Online-Befragung
- Schwankungsbreite: 2* bis 3** Prozentpunkte 

* bei einem Anteilswert von 10% ** bei einem Anteilswert von 50%

Die Fragen im Wortlaut:

 - Wie zufrieden sind Sie mit dem Corona-Krisenmanagement der Bundesregierung und der Bundesländer?
 - Wie zufrieden sind Sie mit dem Corona-Krisenmanagement in Deutschland, wenn es um .... geht?
 - die Corona-Impfungen
 - den Einsatz von Corona-Schnell- und Selbsttests
 - Hilfen für die Betriebe und Selbständige
 - die Organisation des Schulbetriebs und der Kita-Betreuung
 - die Begründung und Erklärung der Corona-Maßnahmen durch die Politik
 - Sind aus Ihrer Sicht die geltenden Corona-Maßnahmen in Deutschland alles in allem angemessen, gehen sie zu weit oder gehen sie nicht weit genug?
 - Angesichts steigender Infektionszahlen in Deutschland fordern Intensivmediziner, das gesellschaftliche Leben für zwei bis drei Wochen deutlich stärker herunterzufahren. Erst danach soll geprüft werden, ob mit Schutzmaßnahmen und Corona-Tests Lockerungen möglich sind. Finden Sie diesen Vorschlag eines härteren Lockdowns eher richtig oder eher falsch?
 - Bund und Länder hatten Anfang März beschlossen, dass es Lockerungen geben kann, wenn es stabile oder sinkende Corona-Fallzahlen gibt. Gleichzeitig vereinbarten sie eine sogenannte Notbremse. Damit soll schnell auf wieder steigende Infektionsraten reagiert werden und verschiedene Lockerungen sollen wieder zurückgenommen werden. Was meinen Sie: sollte Ihrer Meinung nach die vereinbarte Notbremse verbindlich umgesetzt werden oder sollte das regional überprüft und neu abgewogen werden?
 - Bitte geben Sie zu den folgenden Aussagen an, ob Sie ihnen eher zustimmen oder eher nicht zustimmen.
 - Die Pandemie zeigt, dass wir in unserem Land alles in allem auch Krisen gut bewältigen können.
 - Für die Schwächsten ist während Corona zu wenig getan worden.
 - Ich habe den Überblick verloren, was gerade erlaubt und was verboten ist.
 - Die Bundesregierung hat in der Pandemie immer wieder mehr versprochen als sie halten konnte.
 - Zu Ostern gehe ich etwas lockerer mit den Corona-Regelungen um, um auch mal wieder Freunde und Familie zu treffen. 

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ZDF-„Terra X“-Doku: Neuste Forschung zur Sprache der Tiere

01.04.2021 – 13:37

ZDF

ZDF-„Terra X“-Doku: Neuste Forschung zur Sprache der Tiere


















ZDF-"Terra X"-Doku: Neuste Forschung zur Sprache der Tiere
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Mainz (ots)

Alle Tiere kommunizieren miteinander. Je sozialer sie leben, desto komplexer ist ihre Sprache. In der „Terra X“-Dokumentation „Die Sprache der Tiere“ an Ostermontag, 5. April 2021, 19.30 Uhr im ZDF, versuchen Forscherinnen und Forscher mit Hightech und künstlicher Intelligenz erstmals die Sprache der Tiere systematisch zu analysieren. Vor allem Orcas stehen im Fokus. Die Sendung steht ab Ostersonntag, 4. April 2021, 10.00 Uhr, in der ZDFmediathek zur Verfügung.

Orcas sind gesellige Meeresräuber, die über ein breites Spektrum von Lauten verfügen. Schon lange wird vermutet, dass sie sich während der Vorbereitung ihrer Beutezüge intensiv miteinander „unterhalten“. Ihre Sprache aus verschiedenen Klick- und Schnarrlauten zu verstehen, hat sich ein deutsch-kanadisches Team um Prof. Dr.-Ing. Elmar Nöth (Universität Erlangen) und Rachel Xi Cheng (Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung Berlin) vorgenommen. Drei Jahre lang geht das interdisziplinäre Team, bestehend aus Spezialisten der Bereiche Linguistik, Informatik, Biologie und Akustik, mit einem Forschungstrimaran auf Expedition vor die kanadische Pazifikküste. Im Rahmen des Forschungsprojekts, das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert wird, beobachten und belauschen die Wissenschaftler dort lebende Orca-Verbände. Es kommen Drohnen, Kameras und spezielle Unterwassermikrofone zum Einsatz. Hochleistungsrechner und künstliche Intelligenz helfen bei der Auswertung der Datensätze. Die Programme lernen, selbstständig Rufe zu klassifizieren. So hofft man, bestimmte Rufmuster bestimmtem Verhalten zuordnen zu können.

Die „Terra X“-Doku zeigt auch in einer kleinen Zeitreise die jahrtausendealte Geschichte menschlicher Bemühungen, Tiere das Sprechen zu lehren. Der junge Nero soll einen Star besessen haben, der als der sprachbegabteste Vogel der Antike galt. Nach Aufzeichnung des römischen Autors Aelian (circa 165 bis 225 nach Christus) erlernten in Indien Halsbandsittiche, wenn sie in der Nähe von Menschen lebten, die menschliche Sprache wie Kinder. Die Wissenschaftlerin Irene Pepperberg konnte sich mit ihrem Graupapagei Alex in begrenztem Maße sinnvoll unterhalten. Der 2007 verstorbene Vogel galt als Einstein unter den Papageien. Hunde verfügen zwar nicht über einen aktiven Wortschatz, verstehen jedoch „ihren“ Menschen sehr genau. Sie beherrschen bei entsprechendem Training einen umfangreichen passiven Wortschatz. Wie aktuelle Forschungen ergeben, verarbeiten Hunde empfangene Sprachsignale ähnlich wie Menschen.

Ansprechpartnerin: Magda Huthmann, Telefon: 06131 - 70-12149;
Presse-Desk, Telefon: 06131 - 70-12108, pressedesk@zdf.de  

Fotos sind erhältlich über ZDF Presse und Information, Telefon: 06131 – 70-16100, und über https://presseportal.zdf.de/presse/terrax

Für akkreditierte Journalistinnen und Journalisten steht die Dokumentation im Vorführraum des ZDF-Presseportals zur Verfügung.

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Alle Tiere kommunizieren miteinander. Je sozialer sie leben, desto komplexer ist ihre Sprache. In der „Terra X“-Dokumentation „Die Sprache der Tiere“ an Ostermontag, 5. April 2021, 19.30 Uhr im ZDF, versuchen Forscherinnen und Forscher mit Hightech und künstlicher Intelligenz erstmals die Sprache der Tiere systematisch zu analysieren. Vor allem Orcas stehen im Fokus. Die Sendung steht ab Ostersonntag, 4. April 2021, 10.00 Uhr, in der ZDFmediathek zur Verfügung.

Orcas sind gesellige Meeresräuber, die über ein breites Spektrum von Lauten verfügen. Schon lange wird vermutet, dass sie sich während der Vorbereitung ihrer Beutezüge intensiv miteinander „unterhalten“. Ihre Sprache aus verschiedenen Klick- und Schnarrlauten zu verstehen, hat sich ein deutsch-kanadisches Team um Prof. Dr.-Ing. Elmar Nöth (Universität Erlangen) und Rachel Xi Cheng (Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung Berlin) vorgenommen. Drei Jahre lang geht das interdisziplinäre Team, bestehend aus Spezialisten der Bereiche Linguistik, Informatik, Biologie und Akustik, mit einem Forschungstrimaran auf Expedition vor die kanadische Pazifikküste. Im Rahmen des Forschungsprojekts, das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert wird, beobachten und belauschen die Wissenschaftler dort lebende Orca-Verbände. Es kommen Drohnen, Kameras und spezielle Unterwassermikrofone zum Einsatz. Hochleistungsrechner und künstliche Intelligenz helfen bei der Auswertung der Datensätze. Die Programme lernen, selbstständig Rufe zu klassifizieren. So hofft man, bestimmte Rufmuster bestimmtem Verhalten zuordnen zu können.

Die „Terra X“-Doku zeigt auch in einer kleinen Zeitreise die jahrtausendealte Geschichte menschlicher Bemühungen, Tiere das Sprechen zu lehren. Der junge Nero soll einen Star besessen haben, der als der sprachbegabteste Vogel der Antike galt. Nach Aufzeichnung des römischen Autors Aelian (circa 165 bis 225 nach Christus) erlernten in Indien Halsbandsittiche, wenn sie in der Nähe von Menschen lebten, die menschliche Sprache wie Kinder. Die Wissenschaftlerin Irene Pepperberg konnte sich mit ihrem Graupapagei Alex in begrenztem Maße sinnvoll unterhalten. Der 2007 verstorbene Vogel galt als Einstein unter den Papageien. Hunde verfügen zwar nicht über einen aktiven Wortschatz, verstehen jedoch „ihren“ Menschen sehr genau. Sie beherrschen bei entsprechendem Training einen umfangreichen passiven Wortschatz. Wie aktuelle Forschungen ergeben, verarbeiten Hunde empfangene Sprachsignale ähnlich wie Menschen.

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ARD-DeutschlandTrend: Söder bei K-Frage deutlich vor Laschet – Habeck und Baerbock eng beieinander

01.04.2021 – 18:00

WDR Westdeutscher Rundfunk

ARD-DeutschlandTrend: Söder bei K-Frage deutlich vor Laschet – Habeck und Baerbock eng beieinander


















Köln (ots)

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ARD-DeutschlandTrend: Söder bei K-Frage deutlich vor Laschet – Habeck und Baerbock eng beieinander

In knapp einem halben Jahr wird in Deutschland ein neuer Bundestag gewählt. Allerdings ist noch offen, wer die Union als Spitzenkandidat in den Bundestagswahlkampf führt. Von den beiden potenziellen Unions-Kandidaten schneidet Markus Söder im Urteil der Bevölkerung mit 54 Prozent (+3 im Vergleich zu Mitte März) nach wie vor deutlich besser ab als Armin Laschet. Das hat eine repräsentative Umfrage von infratest dimap für den ARD-DeutschlandTrend am Montag und Dienstag dieser Woche ergeben. Der CDU-Parteivorsitzende erreicht bei den Befragten aktuell deutlich weniger Zuspruch (19 Prozent; -3). Bei den Anhängern von CDU und CSU ist das Bild noch klarer: Vier Fünftel der Anhänger von CDU/CSU (79 Prozent) halten Markus Söder für einen guten Kanzlerkandidaten. Von Armin Laschet glauben dies 29 Prozent der Unions-Anhänger.

Auch bei den Grünen ist noch nicht entschieden, welcher bzw. welche/r der beiden Vorsitzenden als Kanzler- bzw. Spitzenkandidat bzw. -kandidatin antreten wird. In der aktuellen Befragung für den ARD DeutschlandTrend liegt Robert Habeck (30 Prozent) leicht vor Annalena Baerbock (25 Prozent), unter den eigenen Anhänger liegen beide praktisch gleichauf (Habeck: 61 Prozent; Baerbock: 60 Prozent).

Befragungsdaten

- Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland
- Fallzahl: 1.348 Befragte
- Erhebungszeitraum: 29.03.2021 bis 30.03.2021
- Erhebungsverfahren: Zufallsbasierte Telefon- und Online-Befragung
- Schwankungsbreite: 2* bis 3** Prozentpunkte 

* bei einem Anteilswert von 10% ** bei einem Anteilswert von 50%

Die Fragen im Wortlaut:

- Die nächste Bundestagswahl findet im September statt. Als Kanzlerkandidaten der CDU/CSU sind [___] und [___] im Gespräch. Was meinen Sie: Wäre [__] ein guter Kanzlerkandidat oder kein guter Kanzlerkandidat der Union? 

Armin Laschet

Markus Söder

- Wer Kanzler- bzw. Spitzenkandidat der Grünen zur kommenden Bundestagswahl wird, ist ebenfalls noch nicht entschieden. Was meinen Sie:
- Wäre Annalena Baerbock eine gute Kanzlerkandidatin oder keine gute Kanzlerkandidatin der Grünen?
- Wäre Robert Habeck ein guter Kanzlerkandidat oder kein guter Kanzlerkandidat der Grünen? 

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Auch bei den Grünen ist noch nicht entschieden, welcher bzw. welche/r der beiden Vorsitzenden als Kanzler- bzw. Spitzenkandidat bzw. -kandidatin antreten wird. In der aktuellen Befragung für den ARD DeutschlandTrend liegt Robert Habeck (30 Prozent) leicht vor Annalena Baerbock (25 Prozent), unter den eigenen Anhänger liegen beide praktisch gleichauf (Habeck: 61 Prozent; Baerbock: 60 Prozent).

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Armin Laschet

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Auch bei den Grünen ist noch nicht entschieden, welcher bzw. welche/r der beiden Vorsitzenden als Kanzler- bzw. Spitzenkandidat bzw. -kandidatin antreten wird. In der aktuellen Befragung für den ARD DeutschlandTrend liegt Robert Habeck (30 Prozent) leicht vor Annalena Baerbock (25 Prozent), unter den eigenen Anhänger liegen beide praktisch gleichauf (Habeck: 61 Prozent; Baerbock: 60 Prozent).

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Armin Laschet

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ZDF-„Terra X“-Doku: Neuste Forschung zur Sprache der Tiere

01.04.2021 – 13:37

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Die „Terra X“-Doku zeigt auch in einer kleinen Zeitreise die jahrtausendealte Geschichte menschlicher Bemühungen, Tiere das Sprechen zu lehren. Der junge Nero soll einen Star besessen haben, der als der sprachbegabteste Vogel der Antike galt. Nach Aufzeichnung des römischen Autors Aelian (circa 165 bis 225 nach Christus) erlernten in Indien Halsbandsittiche, wenn sie in der Nähe von Menschen lebten, die menschliche Sprache wie Kinder. Die Wissenschaftlerin Irene Pepperberg konnte sich mit ihrem Graupapagei Alex in begrenztem Maße sinnvoll unterhalten. Der 2007 verstorbene Vogel galt als Einstein unter den Papageien. Hunde verfügen zwar nicht über einen aktiven Wortschatz, verstehen jedoch „ihren“ Menschen sehr genau. Sie beherrschen bei entsprechendem Training einen umfangreichen passiven Wortschatz. Wie aktuelle Forschungen ergeben, verarbeiten Hunde empfangene Sprachsignale ähnlich wie Menschen.

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Karliczek: Käte Hamburger Kollegs sind internationale Wissenschaftsmagnete

01.04.2021 – 12:46

Bundesministerium für Bildung und Forschung

Karliczek: Käte Hamburger Kollegs sind internationale Wissenschaftsmagnete


















Berlin (ots)

BMBF fördert vier neue Kollegs mit mehr als 35 Millionen Euro

Käte Hamburger Kollegs leisten internationale Forschung zu innovativen geistes- und sozialwissenschaftlichen Fragen in Deutschland. Bislang fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zehn Käte Hamburger Kollegs. 2021 kommen vier weitere hinzu: in Aachen, Heidelberg, München und Münster.

Dazu erklärt Bundesforschungsministerin Anja Karliczek:

„Als Land der Dichter und Denker gehört Deutschland in den Geistes- und Sozialwissenschaften zur Weltspitze. Einen wichtigen Beitrag dazu leisten schon seit Jahren die Käte Hamburger Kollegs, die herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der ganzen Welt versammeln. Sie sind internationale Wissenschaftsmagnete mit einer eigenen Forschungskultur und entwickeln sich in ihren jeweiligen Themenfeldern zu regelrechten Denkfabriken. Sie geben den deutschen Geistes- und Sozialwissenschaften wichtige Impulse zur Weiterentwicklung, die tief in die Gesellschaft wirken. Ich freue mich, dass wir jetzt den nächsten Schritt gehen und die Käte Hamburger Kollegs mit über 35 Millionen Euro weiter ausbauen.“

Hintergrund:

2008 startete das BMBF mit der Initiative „Freiraum für die Geisteswissenschaften“ die Förderung von „Internationalen Kollegs für geisteswissenschaftliche Forschung“, die seit 2009 den Namen der Germanistin Käte Hamburger tragen. Bis 2011 gingen insgesamt zehn Kollegs an deutschen Universitäten an den Start. Sie forschen interdisziplinär zu unterschiedlichen Themenkomplexen wie Religion, Medienphilosophie, Theaterkulturen und Arbeit und haben sich in ihren Fach- und Themengebieten als attraktive Orte freier Forschung mit einer hohen Anziehungskraft für die internationale Forschergemeinschaft etabliert.

Leitend für die Käte Hamburger Kollegs ist die Freiraum-Idee. Bis zu zehn Fellows aus Deutschland und der Welt können pro Jahr an selbstgewählten Fragestellungen zum Kollegthema arbeiten. Die Kollegs tragen damit grundlegend zum Aufbau internationaler Netzwerke an deutschen Universitäten sowie zur nachhaltigen Weiterentwicklung der Geistes- und Sozialwissenschaften in Deutschland und im Ausland bei. Als Format bilden die Kollegs zudem ein wichtiges Strukturelement zur Profilbildung der Hochschulen in den Geistes- und Sozialwissenschaften.

Durch die Förderungen können zunächst vier neue Kollegs starten. Weitere sollen hinzukommen. Gefördert werden sollen bis zu zehn neue Kollegs. In der ersten Runde der aktuellen Förderrichtlinie haben sich vier Hochschulen in einem wettbewerblichen Verfahren durchgesetzt und werden 2021 in eine erste vierjährige Förderphase starten:

-  Ludwig-Maximilians-Universität München mit dem Käte Hamburger Kolleg "Dis:konnektivität in Globalisierungsprozessen" 
-  Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg mit dem Käte Hamburger Kolleg für Apokalyptische und Postapokalyptische Studien 
-  Westfälische Wilhelms-Universität Münster mit dem Käte Hamburger Kolleg "Einheit und Vielfalt im Recht" 
-  Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen mit dem Käte Hamburger Kolleg "Kulturen des Forschens"  

Das BMBF finanziert diese neuen Zentren mit über 35 Millionen Euro. Erstmals fördert das BMBF neben interdisziplinären geisteswissenschaftlichen Kollegs auch zwei sogenannte transdisziplinäre Kollegs (in Aachen und Heidelberg). In diesen Kollegs werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Geisteswissenschaften sowie aus den Lebens-, Natur-, Technik- oder Ingenieurwissenschaften gemeinsam an Forschungsfragen arbeiten.

Weitere Informationen:

Die aktuelle Ausschreibung:

https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-2386.html

Weitere Informationen zu Käte Hamburger Kollegs:

https://www.bmbf.de/de/kaete-hamburger-kollegs-5182.html

https://www.geistes-und-sozialwissenschaften-bmbf.de

Pressekontakt:

Pressestelle BMBF
Postanschrift
11055 Berlin
Tel.+49 30 1857-5050
Fax+49 30 1857-5551
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ARD-DeutschlandTrend: Söder bei K-Frage deutlich vor Laschet – Habeck und Baerbock eng beieinander

01.04.2021 – 18:00

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ARD-DeutschlandTrend: Söder bei K-Frage deutlich vor Laschet – Habeck und Baerbock eng beieinander

In knapp einem halben Jahr wird in Deutschland ein neuer Bundestag gewählt. Allerdings ist noch offen, wer die Union als Spitzenkandidat in den Bundestagswahlkampf führt. Von den beiden potenziellen Unions-Kandidaten schneidet Markus Söder im Urteil der Bevölkerung mit 54 Prozent (+3 im Vergleich zu Mitte März) nach wie vor deutlich besser ab als Armin Laschet. Das hat eine repräsentative Umfrage von infratest dimap für den ARD-DeutschlandTrend am Montag und Dienstag dieser Woche ergeben. Der CDU-Parteivorsitzende erreicht bei den Befragten aktuell deutlich weniger Zuspruch (19 Prozent; -3). Bei den Anhängern von CDU und CSU ist das Bild noch klarer: Vier Fünftel der Anhänger von CDU/CSU (79 Prozent) halten Markus Söder für einen guten Kanzlerkandidaten. Von Armin Laschet glauben dies 29 Prozent der Unions-Anhänger.

Auch bei den Grünen ist noch nicht entschieden, welcher bzw. welche/r der beiden Vorsitzenden als Kanzler- bzw. Spitzenkandidat bzw. -kandidatin antreten wird. In der aktuellen Befragung für den ARD DeutschlandTrend liegt Robert Habeck (30 Prozent) leicht vor Annalena Baerbock (25 Prozent), unter den eigenen Anhänger liegen beide praktisch gleichauf (Habeck: 61 Prozent; Baerbock: 60 Prozent).

Befragungsdaten

- Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland
- Fallzahl: 1.348 Befragte
- Erhebungszeitraum: 29.03.2021 bis 30.03.2021
- Erhebungsverfahren: Zufallsbasierte Telefon- und Online-Befragung
- Schwankungsbreite: 2* bis 3** Prozentpunkte 

* bei einem Anteilswert von 10% ** bei einem Anteilswert von 50%

Die Fragen im Wortlaut:

- Die nächste Bundestagswahl findet im September statt. Als Kanzlerkandidaten der CDU/CSU sind [___] und [___] im Gespräch. Was meinen Sie: Wäre [__] ein guter Kanzlerkandidat oder kein guter Kanzlerkandidat der Union? 

Armin Laschet

Markus Söder

- Wer Kanzler- bzw. Spitzenkandidat der Grünen zur kommenden Bundestagswahl wird, ist ebenfalls noch nicht entschieden. Was meinen Sie:
- Wäre Annalena Baerbock eine gute Kanzlerkandidatin oder keine gute Kanzlerkandidatin der Grünen?
- Wäre Robert Habeck ein guter Kanzlerkandidat oder kein guter Kanzlerkandidat der Grünen? 

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Veröffentlicht am

ZDF-„Terra X“-Doku: Neuste Forschung zur Sprache der Tiere

01.04.2021 – 13:37

ZDF

ZDF-„Terra X“-Doku: Neuste Forschung zur Sprache der Tiere


















ZDF-"Terra X"-Doku: Neuste Forschung zur Sprache der Tiere
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Mainz (ots)

Alle Tiere kommunizieren miteinander. Je sozialer sie leben, desto komplexer ist ihre Sprache. In der „Terra X“-Dokumentation „Die Sprache der Tiere“ an Ostermontag, 5. April 2021, 19.30 Uhr im ZDF, versuchen Forscherinnen und Forscher mit Hightech und künstlicher Intelligenz erstmals die Sprache der Tiere systematisch zu analysieren. Vor allem Orcas stehen im Fokus. Die Sendung steht ab Ostersonntag, 4. April 2021, 10.00 Uhr, in der ZDFmediathek zur Verfügung.

Orcas sind gesellige Meeresräuber, die über ein breites Spektrum von Lauten verfügen. Schon lange wird vermutet, dass sie sich während der Vorbereitung ihrer Beutezüge intensiv miteinander „unterhalten“. Ihre Sprache aus verschiedenen Klick- und Schnarrlauten zu verstehen, hat sich ein deutsch-kanadisches Team um Prof. Dr.-Ing. Elmar Nöth (Universität Erlangen) und Rachel Xi Cheng (Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung Berlin) vorgenommen. Drei Jahre lang geht das interdisziplinäre Team, bestehend aus Spezialisten der Bereiche Linguistik, Informatik, Biologie und Akustik, mit einem Forschungstrimaran auf Expedition vor die kanadische Pazifikküste. Im Rahmen des Forschungsprojekts, das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert wird, beobachten und belauschen die Wissenschaftler dort lebende Orca-Verbände. Es kommen Drohnen, Kameras und spezielle Unterwassermikrofone zum Einsatz. Hochleistungsrechner und künstliche Intelligenz helfen bei der Auswertung der Datensätze. Die Programme lernen, selbstständig Rufe zu klassifizieren. So hofft man, bestimmte Rufmuster bestimmtem Verhalten zuordnen zu können.

Die „Terra X“-Doku zeigt auch in einer kleinen Zeitreise die jahrtausendealte Geschichte menschlicher Bemühungen, Tiere das Sprechen zu lehren. Der junge Nero soll einen Star besessen haben, der als der sprachbegabteste Vogel der Antike galt. Nach Aufzeichnung des römischen Autors Aelian (circa 165 bis 225 nach Christus) erlernten in Indien Halsbandsittiche, wenn sie in der Nähe von Menschen lebten, die menschliche Sprache wie Kinder. Die Wissenschaftlerin Irene Pepperberg konnte sich mit ihrem Graupapagei Alex in begrenztem Maße sinnvoll unterhalten. Der 2007 verstorbene Vogel galt als Einstein unter den Papageien. Hunde verfügen zwar nicht über einen aktiven Wortschatz, verstehen jedoch „ihren“ Menschen sehr genau. Sie beherrschen bei entsprechendem Training einen umfangreichen passiven Wortschatz. Wie aktuelle Forschungen ergeben, verarbeiten Hunde empfangene Sprachsignale ähnlich wie Menschen.

Ansprechpartnerin: Magda Huthmann, Telefon: 06131 - 70-12149;
Presse-Desk, Telefon: 06131 - 70-12108, pressedesk@zdf.de  

Fotos sind erhältlich über ZDF Presse und Information, Telefon: 06131 – 70-16100, und über https://presseportal.zdf.de/presse/terrax

Für akkreditierte Journalistinnen und Journalisten steht die Dokumentation im Vorführraum des ZDF-Presseportals zur Verfügung.

„Terra X“ in der ZDFmediathek: https://terra-x.zdf.de

„Terra X“ bei YouTube: https://youtube.com/c/terra-x

„Terra X“ bei Facebook: https://facebook.com/ZDFterraX

„Terra X“ bei Instagram: https://instagram.com/terraX/

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