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„Leben im Sterben“/Ökumenische Woche für das Leben in Augsburg eröffnet

17.04.2021 – 11:00

EKD – Evangelische Kirche in Deutschland

„Leben im Sterben“/Ökumenische Woche für das Leben in Augsburg eröffnet


















Hannover (ots)

Mit einem ökumenischen Gottesdienst haben die evangelische und katholische Kirche heute (17. April 2021) in Augsburg die Woche für das Leben eröffnet. Sie steht unter dem Motto „Leben im Sterben“ und widmet sich den seelsorglichen, ethischen und medizinischen Aspekten einer menschenwürdigen Sterbebegleitung sowie den Möglichkeiten der Hospiz- und Palliativversorgung.

Beim Eröffnungsgottesdienst im Augsburger Dom sagte der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm, in seiner thematischen Einführung: „,Leben im Sterben‘ ist ein Thema, das in die Mitte der Gesellschaft gehört. Die Sorge um Schwerkranke und Sterbende geht uns alle an. Auch als Kirchen möchten wir hierbei Verantwortung tragen.“ Die Kirchen würden mit diesem Thema einer Kernüberzeugung des christlichen Glaubens Ausdruck verleihen: „Der Mensch ist in jeder Phase seines Lebens von Gott angenommen. Weder Tod noch Leben kann uns trennen von der Liebe Gottes in Christus.“ Daraus folge, Kranken und ihren Angehörigen in ihrer herausfordernden Situation beizustehen: „Wo Menschen existenzielles Leid erfahren wissen wir: Gott ist nahe – gerade dann.“

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing, erinnerte in seiner Predigt an die Erfahrungen der Corona-Pandemie: „Wir denken an die vielen Verstorbenen der Pandemie weltweit und in unserem persönlichen Umfeld … Täglich sterben Menschen, auch unabhängig von Corona, und sie sind alle betroffen von den Einschränkungen auf den Palliativ- und Hospizstationen, in den Heimen und zu Hause“, so Bischof Bätzing. Gesellschaftlich habe das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum assistierten Suizid die Debatte um ein selbstbestimmtes Sterben neu aufflammen lassen: „Die Politik ist gefragt, ein neues Gesetz zu schaffen. Ich sehe dies mit großer Sorge, denn für mich ist hier ganz deutlich die Gefahr eines Dammbruchs gegeben, wenn eine Legalisierung der Beihilfe zur Selbsttötung möglich wird, denn der Druck auf alte und kranke Menschen wird mit der Zeit wachsen. Seinem Leben selbst ein Ende zu setzen, entspricht nicht dem christlichen Menschenbild.“ Jeder Mensch behalte in jeder Phase des Lebens seine Würde, unabhängig von seiner Verfassung, seiner Schaffenskraft oder seiner Gesundheit. „Wer unheilbar krank ist, verdient die bestmögliche Fürsorge und Pflege.“

Auf eine gute Hospiz- und Palliativversorgung ging auch der evangelische Regionalbischof Axel Piper ein: „Die Sorge um die Menschen am Rand der Gesellschaft, um die Kranken und die Sterbenden, hat das Leben und die Botschaft Jesu ausgemacht. Mit der Palliativ- und Hospizbegleitung und vor allem auch der thematischen Auseinandersetzung gerade jetzt zeigen wir als Kirchen, wie wichtig dieses Thema ist. Wenn ich Menschen begegne, die im Sterben sind, lassen sie mich oft viel von ihrer eigenen Glaubenserfahrung wissen, sodass ich viel von der Nähe Gottes in solchen Momenten spüren kann. Sterben ist der Ernstfall des Glaubens. Und zum Glauben gehört die Begegnung. Gehört das Gespräch. Gehört, dass wir Zweifel und Hoffnung, Erfahrung und Fragen teilen können.“

Der Bischof von Augsburg, Dr. Bertram Meier, hob als Gastgeber im Augsburger Dom hervor, dass Sterben ein Teil des Lebens sei: „Die letzte Wegstrecke menschenwürdig und begleitet zu gestalten, darum geht es in der diesjährigen Woche für das Leben, die wiederum im ökumenischen Schulterschluss veranstaltet wird. Mit Gottesdiensten und Aktionen wollen die Christen die Kultur des Lebens, das immer Geschenk ist, fördern.“

Wie in den vergangenen Jahren war die Eröffnung der Woche für das Leben von einer thematischen Podiumsdiskussion geprägt, die diesmal – coronabedingt – als Videokonferenz stattfinden musste. Der Bayerische Staatsminister für Pflege und Gesundheit, Klaus Holetschek, würdigte in seinem Grußwort, dass die Woche für das Leben sich für schwerstkranke und sterbende Menschen stark mache. „Jedem muss ein Leben in Würde und möglichst ohne Schmerzen bis zuletzt ermöglicht werden. Deshalb setzt Bayern auf einen weiteren Ausbau der Palliativ- und Hospizversorgung. Als christlich geprägte Gesellschaft dürfen wir nicht zulassen, dass Menschen den Suizid als einzigen Ausweg sehen. Wir brauchen vielmehr eine Kultur des Lebens, des Hinschauens und der Hinwendung zum kranken und sterbenden Menschen.“

In der von der Journalistin Ursula Heller moderierten Debatte erinnerte der Vorstandsvorsitzende des Weltärztebundes, Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery, an die doppelte Aufgabe der Ärzte: „Sterben zu verhindern, wo äußere Einflüsse zu vorzeitigem Tod führen; und Sterben zu erleichtern, wo es der natürliche Abschluss des Lebens ist.“ Den Sterbeprozess müssten, könnten und wollten Ärzte kompetent begleiten: „Nicht Hilfe zum Sterben, sondern Hilfe beim Sterben ist unsere Verpflichtung. Tötung auf Verlangen ist allen Menschen verboten, und es gehört nicht zu unseren Aufgaben, ärztliche Sterbehilfe durch die Hintertür des ärztlich assistierten Suizids zu leisten. Das Bundesverfassungsgericht irrt, wenn es die menschliche Selbstbestimmung derart überhöht, dass sie sogar die Abschaffung ihrer selbst miteinschließt. Palliativmedizin und Hospizarbeit sind wirksame Mittel zur verantwortlichen Sterbebegleitung.“ Nicht der schnelle Tod, sondern das sanft begleitete Sterben an der Hand der Familie und eines Arztes seien ein würdiger Abschluss des Lebens.

Prof. Dr. Claudia Bausewein, Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin, würdigte die Entwicklung der Hospiz- und Palliativversorgung. „Trotzdem bedarf es weiterer Anstrengungen, dass alle Menschen, zum Beispiel auch solche, die keine Krebserkrankung haben und eine spezielle Unterstützung bei fortgeschrittener Erkrankung und am Lebensende brauchen, diese auch erhalten.“ In der Hospiz- und Palliativversorgung sei die Arbeit im multiprofessionellen Team wesentlich, um den vielfältigen Bedürfnissen von Patientinnen und Patienten und ihrer Angehörigen gerecht zu werden: „Dazu gehören neben Ärzten, Pflegenden, Sozialarbeitern und Therapeuten auch Seelsorgende, die die spirituellen und existentiellen Belange der Betroffenen besonders im Blick haben“, so Prof. Bausewein. Mit den Möglichkeiten der Hospiz- und Palliativversorgung könne die Lebensqualität vieler Menschen in der letzten Lebensphase durch Linderung von belastenden Symptomen, aber auch von Sorgen und Ängsten deutlich verbessert werden.

Prof. Dr. Traugott Roser vom Lehrstuhl für Praktische Theologie an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster erinnerte auf dem Podium daran, dass die Kirchen viel in der Corona-Pandemie gelernt hätten, vor allem wie sehr Menschen in den Gesundheitsberufen bereit seien, Kranke und Sterbende spirituell zu begleiten. „Das sollten wir verstärken und von Anfang an in die Ausbildungen Grundlagen spiritueller Begleitung mit aufnehmen. Vor allem bedeutet das aber, dass Krankenversorgung und vor allem Sterbebegleitung Zeit und mitmenschliche Qualität brauchen und nicht – aus ökonomischen Gründen – immer mehr verdichtet werden dürfen. Die Abrechnung nach Fallpauschalen hat sich meines Erachtens als Irrweg erwiesen, wenn in die Pauschalen nicht auch die Begleitung von Mensch zu Mensch eingerechnet wird“, so Prof. Roser.

Die theologische Komponente des Leidens und der menschlichen Begleitung hob Weihbischof Dr. Dr. Anton Losinger (Augsburg) hervor. „Leid, Krankheit und Tod gehören unentrinnbar tief hinein in unsere menschliche Existenz. Trotz der phantastischen Möglichkeiten und Aussichten, die uns die moderne Medizin verheißt, ist uns manches fraglich geworden. Vieles zeigt die Kehrseite der wissenschaftlichen Entwicklung, die wachsende Ängste in den Menschen entstehen lässt“, so Weihbischof Losinger. Mit Blick auf die Debatte um den assistierten Suizid stellte er fest: „Wir wenden uns gegen ein Ärztebild, das sich vom Heiler zum Vollstrecker wandelt. Darum stemmen wir uns vehement gegen Tötung auf Verlangen und organisierte Sterbehilfe. Hinter der Theorie vom freiverantwortlichen Suizid steht allermeist nicht autonome Freiheit, sondern ein Hilferuf an die Gesellschaft. Gute Pflege, professionelle Palliativversorgung und Ausbau der Hospizidee sind die passenden Instrumente. Unsere Aufgabe ist Hilfe zum Leben, nicht Sterbehilfe!“

Hinweise:

Die thematische Einführung von Landesbischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm und die Predigt von Bischof Dr. Georg Bätzing mit Sperrfrist können per E-Mail an presse@ekd.de angefordert werden. Zudem stehen diese nach Ablauf der Sperrfrist auf www.dbk.de und www.ekd.de zur Verfügung.

Weitere Informationen zur Woche für das Leben sowie der Livestream des ökumenischen Gottesdienstes stehen unter www.woche-fuer-das-leben.de bereit.

Vom Gottesdienst und von der thematischen Veranstaltung sind im Anschluss unter https://kirchencloud.ekd.de/index.php/s/qOhthHYojckNe0K (Passwort: wfdl2021) kostenfreie Pressefotos verfügbar. Bitte beachten Sie das Copyright: Schnall/Bistum Augsburg.

Hannover, 16. April 2021

Pressestelle der EKD

Annika Lukas

Diese Pressemitteilung wird von den Pressestellen der Deutschen Bischofskonferenz, der EKD, des Bistums Augsburg und der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern zeitgleich verschickt. Mehrfachzusendungen bitten wir zu entschuldigen.

Pressekontakt:

Carsten Splitt
Evangelische Kirche in Deutschland
Pressestelle
Stabsstelle Kommunikation
Herrenhäuser Strasse 12
D-30419 Hannover
Telefon: 0511 – 2796 – 269
E-Mail: presse@ekd.de

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„Leben im Sterben“/Ökumenische Woche für das Leben in Augsburg eröffnet

17.04.2021 – 11:00

EKD – Evangelische Kirche in Deutschland

„Leben im Sterben“/Ökumenische Woche für das Leben in Augsburg eröffnet


















Hannover (ots)

Mit einem ökumenischen Gottesdienst haben die evangelische und katholische Kirche heute (17. April 2021) in Augsburg die Woche für das Leben eröffnet. Sie steht unter dem Motto „Leben im Sterben“ und widmet sich den seelsorglichen, ethischen und medizinischen Aspekten einer menschenwürdigen Sterbebegleitung sowie den Möglichkeiten der Hospiz- und Palliativversorgung.

Beim Eröffnungsgottesdienst im Augsburger Dom sagte der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm, in seiner thematischen Einführung: „,Leben im Sterben‘ ist ein Thema, das in die Mitte der Gesellschaft gehört. Die Sorge um Schwerkranke und Sterbende geht uns alle an. Auch als Kirchen möchten wir hierbei Verantwortung tragen.“ Die Kirchen würden mit diesem Thema einer Kernüberzeugung des christlichen Glaubens Ausdruck verleihen: „Der Mensch ist in jeder Phase seines Lebens von Gott angenommen. Weder Tod noch Leben kann uns trennen von der Liebe Gottes in Christus.“ Daraus folge, Kranken und ihren Angehörigen in ihrer herausfordernden Situation beizustehen: „Wo Menschen existenzielles Leid erfahren wissen wir: Gott ist nahe – gerade dann.“

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing, erinnerte in seiner Predigt an die Erfahrungen der Corona-Pandemie: „Wir denken an die vielen Verstorbenen der Pandemie weltweit und in unserem persönlichen Umfeld … Täglich sterben Menschen, auch unabhängig von Corona, und sie sind alle betroffen von den Einschränkungen auf den Palliativ- und Hospizstationen, in den Heimen und zu Hause“, so Bischof Bätzing. Gesellschaftlich habe das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum assistierten Suizid die Debatte um ein selbstbestimmtes Sterben neu aufflammen lassen: „Die Politik ist gefragt, ein neues Gesetz zu schaffen. Ich sehe dies mit großer Sorge, denn für mich ist hier ganz deutlich die Gefahr eines Dammbruchs gegeben, wenn eine Legalisierung der Beihilfe zur Selbsttötung möglich wird, denn der Druck auf alte und kranke Menschen wird mit der Zeit wachsen. Seinem Leben selbst ein Ende zu setzen, entspricht nicht dem christlichen Menschenbild.“ Jeder Mensch behalte in jeder Phase des Lebens seine Würde, unabhängig von seiner Verfassung, seiner Schaffenskraft oder seiner Gesundheit. „Wer unheilbar krank ist, verdient die bestmögliche Fürsorge und Pflege.“

Auf eine gute Hospiz- und Palliativversorgung ging auch der evangelische Regionalbischof Axel Piper ein: „Die Sorge um die Menschen am Rand der Gesellschaft, um die Kranken und die Sterbenden, hat das Leben und die Botschaft Jesu ausgemacht. Mit der Palliativ- und Hospizbegleitung und vor allem auch der thematischen Auseinandersetzung gerade jetzt zeigen wir als Kirchen, wie wichtig dieses Thema ist. Wenn ich Menschen begegne, die im Sterben sind, lassen sie mich oft viel von ihrer eigenen Glaubenserfahrung wissen, sodass ich viel von der Nähe Gottes in solchen Momenten spüren kann. Sterben ist der Ernstfall des Glaubens. Und zum Glauben gehört die Begegnung. Gehört das Gespräch. Gehört, dass wir Zweifel und Hoffnung, Erfahrung und Fragen teilen können.“

Der Bischof von Augsburg, Dr. Bertram Meier, hob als Gastgeber im Augsburger Dom hervor, dass Sterben ein Teil des Lebens sei: „Die letzte Wegstrecke menschenwürdig und begleitet zu gestalten, darum geht es in der diesjährigen Woche für das Leben, die wiederum im ökumenischen Schulterschluss veranstaltet wird. Mit Gottesdiensten und Aktionen wollen die Christen die Kultur des Lebens, das immer Geschenk ist, fördern.“

Wie in den vergangenen Jahren war die Eröffnung der Woche für das Leben von einer thematischen Podiumsdiskussion geprägt, die diesmal – coronabedingt – als Videokonferenz stattfinden musste. Der Bayerische Staatsminister für Pflege und Gesundheit, Klaus Holetschek, würdigte in seinem Grußwort, dass die Woche für das Leben sich für schwerstkranke und sterbende Menschen stark mache. „Jedem muss ein Leben in Würde und möglichst ohne Schmerzen bis zuletzt ermöglicht werden. Deshalb setzt Bayern auf einen weiteren Ausbau der Palliativ- und Hospizversorgung. Als christlich geprägte Gesellschaft dürfen wir nicht zulassen, dass Menschen den Suizid als einzigen Ausweg sehen. Wir brauchen vielmehr eine Kultur des Lebens, des Hinschauens und der Hinwendung zum kranken und sterbenden Menschen.“

In der von der Journalistin Ursula Heller moderierten Debatte erinnerte der Vorstandsvorsitzende des Weltärztebundes, Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery, an die doppelte Aufgabe der Ärzte: „Sterben zu verhindern, wo äußere Einflüsse zu vorzeitigem Tod führen; und Sterben zu erleichtern, wo es der natürliche Abschluss des Lebens ist.“ Den Sterbeprozess müssten, könnten und wollten Ärzte kompetent begleiten: „Nicht Hilfe zum Sterben, sondern Hilfe beim Sterben ist unsere Verpflichtung. Tötung auf Verlangen ist allen Menschen verboten, und es gehört nicht zu unseren Aufgaben, ärztliche Sterbehilfe durch die Hintertür des ärztlich assistierten Suizids zu leisten. Das Bundesverfassungsgericht irrt, wenn es die menschliche Selbstbestimmung derart überhöht, dass sie sogar die Abschaffung ihrer selbst miteinschließt. Palliativmedizin und Hospizarbeit sind wirksame Mittel zur verantwortlichen Sterbebegleitung.“ Nicht der schnelle Tod, sondern das sanft begleitete Sterben an der Hand der Familie und eines Arztes seien ein würdiger Abschluss des Lebens.

Prof. Dr. Claudia Bausewein, Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin, würdigte die Entwicklung der Hospiz- und Palliativversorgung. „Trotzdem bedarf es weiterer Anstrengungen, dass alle Menschen, zum Beispiel auch solche, die keine Krebserkrankung haben und eine spezielle Unterstützung bei fortgeschrittener Erkrankung und am Lebensende brauchen, diese auch erhalten.“ In der Hospiz- und Palliativversorgung sei die Arbeit im multiprofessionellen Team wesentlich, um den vielfältigen Bedürfnissen von Patientinnen und Patienten und ihrer Angehörigen gerecht zu werden: „Dazu gehören neben Ärzten, Pflegenden, Sozialarbeitern und Therapeuten auch Seelsorgende, die die spirituellen und existentiellen Belange der Betroffenen besonders im Blick haben“, so Prof. Bausewein. Mit den Möglichkeiten der Hospiz- und Palliativversorgung könne die Lebensqualität vieler Menschen in der letzten Lebensphase durch Linderung von belastenden Symptomen, aber auch von Sorgen und Ängsten deutlich verbessert werden.

Prof. Dr. Traugott Roser vom Lehrstuhl für Praktische Theologie an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster erinnerte auf dem Podium daran, dass die Kirchen viel in der Corona-Pandemie gelernt hätten, vor allem wie sehr Menschen in den Gesundheitsberufen bereit seien, Kranke und Sterbende spirituell zu begleiten. „Das sollten wir verstärken und von Anfang an in die Ausbildungen Grundlagen spiritueller Begleitung mit aufnehmen. Vor allem bedeutet das aber, dass Krankenversorgung und vor allem Sterbebegleitung Zeit und mitmenschliche Qualität brauchen und nicht – aus ökonomischen Gründen – immer mehr verdichtet werden dürfen. Die Abrechnung nach Fallpauschalen hat sich meines Erachtens als Irrweg erwiesen, wenn in die Pauschalen nicht auch die Begleitung von Mensch zu Mensch eingerechnet wird“, so Prof. Roser.

Die theologische Komponente des Leidens und der menschlichen Begleitung hob Weihbischof Dr. Dr. Anton Losinger (Augsburg) hervor. „Leid, Krankheit und Tod gehören unentrinnbar tief hinein in unsere menschliche Existenz. Trotz der phantastischen Möglichkeiten und Aussichten, die uns die moderne Medizin verheißt, ist uns manches fraglich geworden. Vieles zeigt die Kehrseite der wissenschaftlichen Entwicklung, die wachsende Ängste in den Menschen entstehen lässt“, so Weihbischof Losinger. Mit Blick auf die Debatte um den assistierten Suizid stellte er fest: „Wir wenden uns gegen ein Ärztebild, das sich vom Heiler zum Vollstrecker wandelt. Darum stemmen wir uns vehement gegen Tötung auf Verlangen und organisierte Sterbehilfe. Hinter der Theorie vom freiverantwortlichen Suizid steht allermeist nicht autonome Freiheit, sondern ein Hilferuf an die Gesellschaft. Gute Pflege, professionelle Palliativversorgung und Ausbau der Hospizidee sind die passenden Instrumente. Unsere Aufgabe ist Hilfe zum Leben, nicht Sterbehilfe!“

Hinweise:

Die thematische Einführung von Landesbischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm und die Predigt von Bischof Dr. Georg Bätzing mit Sperrfrist können per E-Mail an presse@ekd.de angefordert werden. Zudem stehen diese nach Ablauf der Sperrfrist auf www.dbk.de und www.ekd.de zur Verfügung.

Weitere Informationen zur Woche für das Leben sowie der Livestream des ökumenischen Gottesdienstes stehen unter www.woche-fuer-das-leben.de bereit.

Vom Gottesdienst und von der thematischen Veranstaltung sind im Anschluss unter https://kirchencloud.ekd.de/index.php/s/qOhthHYojckNe0K (Passwort: wfdl2021) kostenfreie Pressefotos verfügbar. Bitte beachten Sie das Copyright: Schnall/Bistum Augsburg.

Hannover, 16. April 2021

Pressestelle der EKD

Annika Lukas

Diese Pressemitteilung wird von den Pressestellen der Deutschen Bischofskonferenz, der EKD, des Bistums Augsburg und der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern zeitgleich verschickt. Mehrfachzusendungen bitten wir zu entschuldigen.

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„Leben im Sterben“/Ökumenische Woche für das Leben in Augsburg eröffnet

17.04.2021 – 11:00

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„Leben im Sterben“/Ökumenische Woche für das Leben in Augsburg eröffnet


















Hannover (ots)

Mit einem ökumenischen Gottesdienst haben die evangelische und katholische Kirche heute (17. April 2021) in Augsburg die Woche für das Leben eröffnet. Sie steht unter dem Motto „Leben im Sterben“ und widmet sich den seelsorglichen, ethischen und medizinischen Aspekten einer menschenwürdigen Sterbebegleitung sowie den Möglichkeiten der Hospiz- und Palliativversorgung.

Beim Eröffnungsgottesdienst im Augsburger Dom sagte der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm, in seiner thematischen Einführung: „,Leben im Sterben‘ ist ein Thema, das in die Mitte der Gesellschaft gehört. Die Sorge um Schwerkranke und Sterbende geht uns alle an. Auch als Kirchen möchten wir hierbei Verantwortung tragen.“ Die Kirchen würden mit diesem Thema einer Kernüberzeugung des christlichen Glaubens Ausdruck verleihen: „Der Mensch ist in jeder Phase seines Lebens von Gott angenommen. Weder Tod noch Leben kann uns trennen von der Liebe Gottes in Christus.“ Daraus folge, Kranken und ihren Angehörigen in ihrer herausfordernden Situation beizustehen: „Wo Menschen existenzielles Leid erfahren wissen wir: Gott ist nahe – gerade dann.“

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing, erinnerte in seiner Predigt an die Erfahrungen der Corona-Pandemie: „Wir denken an die vielen Verstorbenen der Pandemie weltweit und in unserem persönlichen Umfeld … Täglich sterben Menschen, auch unabhängig von Corona, und sie sind alle betroffen von den Einschränkungen auf den Palliativ- und Hospizstationen, in den Heimen und zu Hause“, so Bischof Bätzing. Gesellschaftlich habe das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum assistierten Suizid die Debatte um ein selbstbestimmtes Sterben neu aufflammen lassen: „Die Politik ist gefragt, ein neues Gesetz zu schaffen. Ich sehe dies mit großer Sorge, denn für mich ist hier ganz deutlich die Gefahr eines Dammbruchs gegeben, wenn eine Legalisierung der Beihilfe zur Selbsttötung möglich wird, denn der Druck auf alte und kranke Menschen wird mit der Zeit wachsen. Seinem Leben selbst ein Ende zu setzen, entspricht nicht dem christlichen Menschenbild.“ Jeder Mensch behalte in jeder Phase des Lebens seine Würde, unabhängig von seiner Verfassung, seiner Schaffenskraft oder seiner Gesundheit. „Wer unheilbar krank ist, verdient die bestmögliche Fürsorge und Pflege.“

Auf eine gute Hospiz- und Palliativversorgung ging auch der evangelische Regionalbischof Axel Piper ein: „Die Sorge um die Menschen am Rand der Gesellschaft, um die Kranken und die Sterbenden, hat das Leben und die Botschaft Jesu ausgemacht. Mit der Palliativ- und Hospizbegleitung und vor allem auch der thematischen Auseinandersetzung gerade jetzt zeigen wir als Kirchen, wie wichtig dieses Thema ist. Wenn ich Menschen begegne, die im Sterben sind, lassen sie mich oft viel von ihrer eigenen Glaubenserfahrung wissen, sodass ich viel von der Nähe Gottes in solchen Momenten spüren kann. Sterben ist der Ernstfall des Glaubens. Und zum Glauben gehört die Begegnung. Gehört das Gespräch. Gehört, dass wir Zweifel und Hoffnung, Erfahrung und Fragen teilen können.“

Der Bischof von Augsburg, Dr. Bertram Meier, hob als Gastgeber im Augsburger Dom hervor, dass Sterben ein Teil des Lebens sei: „Die letzte Wegstrecke menschenwürdig und begleitet zu gestalten, darum geht es in der diesjährigen Woche für das Leben, die wiederum im ökumenischen Schulterschluss veranstaltet wird. Mit Gottesdiensten und Aktionen wollen die Christen die Kultur des Lebens, das immer Geschenk ist, fördern.“

Wie in den vergangenen Jahren war die Eröffnung der Woche für das Leben von einer thematischen Podiumsdiskussion geprägt, die diesmal – coronabedingt – als Videokonferenz stattfinden musste. Der Bayerische Staatsminister für Pflege und Gesundheit, Klaus Holetschek, würdigte in seinem Grußwort, dass die Woche für das Leben sich für schwerstkranke und sterbende Menschen stark mache. „Jedem muss ein Leben in Würde und möglichst ohne Schmerzen bis zuletzt ermöglicht werden. Deshalb setzt Bayern auf einen weiteren Ausbau der Palliativ- und Hospizversorgung. Als christlich geprägte Gesellschaft dürfen wir nicht zulassen, dass Menschen den Suizid als einzigen Ausweg sehen. Wir brauchen vielmehr eine Kultur des Lebens, des Hinschauens und der Hinwendung zum kranken und sterbenden Menschen.“

In der von der Journalistin Ursula Heller moderierten Debatte erinnerte der Vorstandsvorsitzende des Weltärztebundes, Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery, an die doppelte Aufgabe der Ärzte: „Sterben zu verhindern, wo äußere Einflüsse zu vorzeitigem Tod führen; und Sterben zu erleichtern, wo es der natürliche Abschluss des Lebens ist.“ Den Sterbeprozess müssten, könnten und wollten Ärzte kompetent begleiten: „Nicht Hilfe zum Sterben, sondern Hilfe beim Sterben ist unsere Verpflichtung. Tötung auf Verlangen ist allen Menschen verboten, und es gehört nicht zu unseren Aufgaben, ärztliche Sterbehilfe durch die Hintertür des ärztlich assistierten Suizids zu leisten. Das Bundesverfassungsgericht irrt, wenn es die menschliche Selbstbestimmung derart überhöht, dass sie sogar die Abschaffung ihrer selbst miteinschließt. Palliativmedizin und Hospizarbeit sind wirksame Mittel zur verantwortlichen Sterbebegleitung.“ Nicht der schnelle Tod, sondern das sanft begleitete Sterben an der Hand der Familie und eines Arztes seien ein würdiger Abschluss des Lebens.

Prof. Dr. Claudia Bausewein, Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin, würdigte die Entwicklung der Hospiz- und Palliativversorgung. „Trotzdem bedarf es weiterer Anstrengungen, dass alle Menschen, zum Beispiel auch solche, die keine Krebserkrankung haben und eine spezielle Unterstützung bei fortgeschrittener Erkrankung und am Lebensende brauchen, diese auch erhalten.“ In der Hospiz- und Palliativversorgung sei die Arbeit im multiprofessionellen Team wesentlich, um den vielfältigen Bedürfnissen von Patientinnen und Patienten und ihrer Angehörigen gerecht zu werden: „Dazu gehören neben Ärzten, Pflegenden, Sozialarbeitern und Therapeuten auch Seelsorgende, die die spirituellen und existentiellen Belange der Betroffenen besonders im Blick haben“, so Prof. Bausewein. Mit den Möglichkeiten der Hospiz- und Palliativversorgung könne die Lebensqualität vieler Menschen in der letzten Lebensphase durch Linderung von belastenden Symptomen, aber auch von Sorgen und Ängsten deutlich verbessert werden.

Prof. Dr. Traugott Roser vom Lehrstuhl für Praktische Theologie an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster erinnerte auf dem Podium daran, dass die Kirchen viel in der Corona-Pandemie gelernt hätten, vor allem wie sehr Menschen in den Gesundheitsberufen bereit seien, Kranke und Sterbende spirituell zu begleiten. „Das sollten wir verstärken und von Anfang an in die Ausbildungen Grundlagen spiritueller Begleitung mit aufnehmen. Vor allem bedeutet das aber, dass Krankenversorgung und vor allem Sterbebegleitung Zeit und mitmenschliche Qualität brauchen und nicht – aus ökonomischen Gründen – immer mehr verdichtet werden dürfen. Die Abrechnung nach Fallpauschalen hat sich meines Erachtens als Irrweg erwiesen, wenn in die Pauschalen nicht auch die Begleitung von Mensch zu Mensch eingerechnet wird“, so Prof. Roser.

Die theologische Komponente des Leidens und der menschlichen Begleitung hob Weihbischof Dr. Dr. Anton Losinger (Augsburg) hervor. „Leid, Krankheit und Tod gehören unentrinnbar tief hinein in unsere menschliche Existenz. Trotz der phantastischen Möglichkeiten und Aussichten, die uns die moderne Medizin verheißt, ist uns manches fraglich geworden. Vieles zeigt die Kehrseite der wissenschaftlichen Entwicklung, die wachsende Ängste in den Menschen entstehen lässt“, so Weihbischof Losinger. Mit Blick auf die Debatte um den assistierten Suizid stellte er fest: „Wir wenden uns gegen ein Ärztebild, das sich vom Heiler zum Vollstrecker wandelt. Darum stemmen wir uns vehement gegen Tötung auf Verlangen und organisierte Sterbehilfe. Hinter der Theorie vom freiverantwortlichen Suizid steht allermeist nicht autonome Freiheit, sondern ein Hilferuf an die Gesellschaft. Gute Pflege, professionelle Palliativversorgung und Ausbau der Hospizidee sind die passenden Instrumente. Unsere Aufgabe ist Hilfe zum Leben, nicht Sterbehilfe!“

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Die thematische Einführung von Landesbischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm und die Predigt von Bischof Dr. Georg Bätzing mit Sperrfrist können per E-Mail an presse@ekd.de angefordert werden. Zudem stehen diese nach Ablauf der Sperrfrist auf www.dbk.de und www.ekd.de zur Verfügung.

Weitere Informationen zur Woche für das Leben sowie der Livestream des ökumenischen Gottesdienstes stehen unter www.woche-fuer-das-leben.de bereit.

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Annika Lukas

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Breites Bündnis fordert sozial- und klimaverträgliche Mobilitätswende /

15.04.2021 – 09:00

EKD – Evangelische Kirche in Deutschland

Breites Bündnis fordert sozial- und klimaverträgliche Mobilitätswende /


















Hannover (ots)

Untertitel:

Zusammenschluss aus Gewerkschaften, Umwelt- und Sozialverbänden und der Evangelischen Kirche in Deutschland stellt Handlungsempfehlungen vor

Ein zivilgesellschaftliches Bündnis hat heute seine Handlungsempfehlungen für eine sozial gerechte und ökologische Mobilitätswende vorgestellt.

DGB, IG Metall, ver.di, SoVD, VdK, AWO, BUND, VCD, die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und NABU vertreten zusammen viele Millionen Menschen und signalisieren damit, dass weite Teile der Bevölkerung dringenden Handlungsbedarf im Bereich der Mobilitätspolitik sehen. Entsprechend fordert das Bündnis Sozialverträgliche Mobilitätswende die Bundesregierung zu entschlossenerem Handeln auf: Es ist möglich, gleichzeitig das Klima zu schützen und die Lebensqualität von Millionen Bürgerinnen und Bürgern spürbar zu verbessern.

Der Beitrag des Verkehrssektors zum Klimaschutz ist längst überfällig. Gleichzeitig bietet der Umbau des Mobilitätssystems die Chance, den unterschiedlichen Bedürfnissen aller Menschen im Land gerecht zu werden: ob Menschen in der Stadt oder auf dem Land, Beschäftigte mit hohem oder niedrigen Einkommensniveau, jung oder alt, gesund oder mit körperlichen Einschränkungen. Außerdem geht es um die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Mobilitätswirtschaft.

Das Bündnis Sozialverträgliche Mobilitätswende hat sich gegründet, um den gesamtgesellschaftlichen Dialog über die Ausrichtung der Verkehrspolitik konstruktiv zu begleiten und einer weiteren Spaltung der Gesellschaft darüber entgegenzuwirken. Durch seine Arbeit strebt das Bündnis an, die fortwährenden Auseinandersetzungen über die Zukunft der Mobilität zu entschärfen. Die Vorschläge des Bündnisses sollen dazu dienen, eine gemeinsame Vorstellung der künftigen Mobilitätswelt zu entwickeln und daraus Handlungsschritte abzuleiten. Das vorgelegte Papier erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern dient als Debattenanstoß. Ziel ist, die Ideen in den kommenden Monaten im öffentlichen Austausch mit den Menschen und Bündnispartnern vor Ort weiter auszugestalten.

Die Arbeit des Bündnisses wird gefördert und unterstützt durch die Stiftung Mercator und die European Climate Foundation.

Nachfolgend finden Sie die Zitate der beteiligten Organisationen für Ihre Berichterstattung:

NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger: „Die Mobilitätswende hat das Zeug, als Gewinnergeschichte in die gesellschaftlichen Umbrüche des 21. Jahrhunderts einzugehen. Heute ist der Verkehrssektor ein entscheidender Treiber des Klimawandels und vieler anderer Umweltbelastungen. In den letzten 30 Jahren ist es uns nicht gelungen, die CO2-Emissionen zu reduzieren. Das liegt auch an fehlenden guten Ideen für eine sozial gerechte Veränderung im Verkehrssektor. Kommen aber alle wesentlichen Akteure an einen Tisch, zeigt sich schnell, dass die Differenzen weit geringer sind, als von vielen vermutet. Künftig kann ein verändertes Mobilitätssystem auch zum Erreichen der Klimaziele beitragen, die Lebensqualität aller erhöhen, den Wohlstand sichern und gesellschaftliche Teilhabe stärken. Der Fahrplan des Bündnisses Sozialverträgliche Mobilitätswende hat heute den Grundstein dafür gelegt.“

Verena Bentele, Präsidentin Sozialverband VdK: „Die Verkehrswende wird unsere Städte und Dörfer verändern. Als Sozialverband VdK wollen wir diesen Wandel aktiv mitgestalten und uns für mehr Teilhabe und Gerechtigkeit stark machen. Barrierefreie Bahnhöfe, mehr Platz für Rollatoren und Kinderwägen auf den Gehwegen oder vielfältige Sharing-Angebote auch auf dem Land: Eine soziale Mobilitätswende muss gesellschaftliche Teilhabe für alle ermöglichen.“

Dr. Ruth Gütter, Evangelische Kirche in Deutschland (EKD): „Seit vielen Jahren engagieren sich die evangelischen Landeskirchen und die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) für Klimagerechtigkeit und nachhaltige Entwicklung. Der christliche Glaube an Gott, der nach biblischem Zeugnis alles Leben geschaffen hat, ist für uns als kirchlicher Bündnispartner die entscheidende Motivation, für die Achtung und Erhaltung der Mitschöpfung sowie für die Würde und Lebensrechte aller Menschen der gegenwärtigen und der zukünftigen Generation einzutreten. Die EKD hat in vielen Synodenbeschlüssen und in Grundsatztexten die globalen Klimaziele und die Ziele für nachhaltige Entwicklung positiv gewürdigt und festgehalten, dass die EKD selbst aktiv mit ihren Möglichkeiten dazu beitragen will, dass diese Ziele erreicht werden. Die Verkehrswende in Deutschland ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur Umsetzung dieser Ziele.“

SoVD-Präsident Adolf Bauer: „Der Schutz unserer Umwelt geht uns alle etwas an. Nur gemeinsam können wir es schaffen, den Klimawandel zu stoppen. Ein erster Schritt wäre ein klimaschonenderes Mobilitätsverhalten. Das muss aber auch für Jedermann bezahlbar sein. Klimaschutz darf kein Elitenprojekt und ein umweltbewusstes Leben kein Luxus sein. Bei allen Maßnahmen muss die Stärkung der sozialen Gerechtigkeit und v. a. eine gerechte Verteilung der Lasten sowie ein gleicher Zugang zu Mobilität mitgedacht werden. Nur so können wir langfristig eine Mobilitätswende erreichen, von der am Ende alle profitieren.“

Stefan Körzell, DGB-Bundesvorstandsmitglied: „Die Transformation unseres Mobilitätssystems muss untrennbar mit sozialer Sicherheit und guter Arbeit verknüpft werden: Mitbestimmt, tariflich bezahlt und sozial abgesichert. Die Bundesregierung muss endlich damit beginnen, den Strukturwandel in der Mobilitätswirtschaft aktiv zu gestalten. Dazu gehören eine regionale Strukturpolitik, eine aktive Industriepolitik, Weiterbildungsinitiativen und eine Qualifizierungspolitik, die den Strukturwandel entschlossen gestaltet. Dort, wo Arbeitsplätze verloren gehen, muss es neue Perspektiven für die Beschäftigten geben: im Fahrzeugbau, bei der Bahn, im Öffentlichen Nahverkehr, in den Planungsverwaltungen oder in der Softwareentwicklung. Dabei geht es auch um gleichwertige Lebensverhältnisse: Viele ländliche Räume sind inzwischen vom öffentlichen Verkehr abgekoppelt. Der ÖPNV ist das Rückgrat einer Mobilitätswende für alle.“

Christine Behle, stellvertretende Vorsitzende ver.di-Vorsitzende: „Die Mobilitätswende geht alle an und sie kann nur gelingen, wenn die Politik handelt. Bei einem Blick in die Betriebe wird deutlich, wie groß der politische Handlungsdruck im ÖPNV ist. Bis 2030 werden 100.000 neue Beschäftigte benötigt, zugleich schrecken die Arbeitsbedingungen viele Bewerber*innen ab. Mit dem Ausbau des ÖPNV und Investitionen ins Personal kann die Wende ins Rollen gebracht werden, so dass die Umwelt, die Beschäftigten und die Nutzer*innen am Ende profitieren. Gute Arbeitsbedingungen sind dafür eine wichtige Voraussetzung.“

Dr. Lars Grotewold, Leiter Klimaschutz der Stiftung Mercator: „Mit der Förderung des Bündnisses möchte die Stiftung Mercator zu einem konstruktiven und lösungsorientierten zivilgesellschaftlichen Diskurs über die Umsetzung einer Mobilitätswende beitragen, die signifikante Minderungen von Emissionen mit wirtschaftlicher Prosperität und sozialer Gerechtigkeit verbindet“.

Antje von Broock, Geschäftsführerin Politik und Kommunikation des BUND: „Das Klima zu schützen und den sozialen Zusammenhalt unserer Demokratie zu erhalten, sind die großen Aufgaben unserer Zeit. Um unsere Klimaziele zu erreichen, werden einschneidende Veränderungen notwendig. Sie bergen die Chance für einen nachhaltigen Umbau unserer Gesellschaft. Dafür müssen wir die Umwelt, die Verkehrsteilnehmer*innen und auch die Beschäftigten im Mobilitätssektor gleichzeitig im Blick behalten. Die Arbeit in diesem Bündnis hat gezeigt, dass wir diese Erkenntnis teilen und gemeinsame Ziele haben. Gemeinsam können wir die Mobilitätswende, ein bedeutendes und zugleich herausforderndes Projekt, stemmen. Wir haben vorgelegt, die neue Bundesregierung muss ab Herbst folgen.“

Kerstin Haarmann, Bundesvorsitzende des ökologischen Verkehrsclub VCD:

„Die Verkehrswende ist seit seiner Gründung oberstes Ziel des VCD. Unsere Klimaziele für den Verkehrsbereich schaffen wir nur, wenn wir Mobilität ökologisch und sozial gerecht gestalten. Dieser Herausforderung stellen wir uns mit dem Bündnis Sozialverträgliche Mobilitätswende. Wenn Menschen aller Alters- und Einkommensgruppen besser und barrierefrei an Bahn, Bus, Fuß- und Fahrradinfrastruktur angebunden sind, profitieren davon am Ende alle. Nachhaltige Mobilität ermöglicht gesellschaftliche Teilhabe, schont Klima und Umwelt und schafft neue, zukunftsfähige Jobs in der Mobilitätswirtschaft. Deshalb ist die Verkehrswende sozial.“

Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender der IG Metall:

„Es ist unbestritten, dass wir eine Mobilitätswende brauchen, ihr Wie bleibt auszuhandeln. Wer die Mobilitätswende sozial gestalten will, muss auch die Interessen vieler hunderttausend Menschen in der Automobil- und Zulieferindustrie im Wandel berücksichtigen. Nur mit guter Vermittlung zwischen ökologischer und sozialer Perspektive auf Mobilität kann dieses gesellschaftliche Mega-Projekt gelingen. Dafür hat die IG Metall gemeinsam mit vielen Partnern das „Bündnis Sozialverträgliche Mobilitätswende“ ins Leben gerufen. Die IG Metall freut sich sehr, in diesem Rahmen Unterstützung für ihre Forderung einer umfassenden industrie-, regional-, arbeitsmarkt- und weiterbildungspolitischen Begleitung der Transformation zu finden. Auch das gewerkschaftliche Leitbild „gute Arbeit“ für die gesamte Mobilitätswirtschaft und die Anerkennung der enormen Investitionsbedarfe sind Teil dieses integrierten Blicks auf die Mobilitätswende.“

Brigitte Döcker, Mitglied des AWO Bundesvorstandes:

„Unser Ziel ist eine inklusive Mobilität, die flächendeckend für alle zugänglich ist und gleichzeitig Verkehr reduziert und verlangsamt – das ist die Vision, auf die die Politik konsequent hinarbeiten muss. Für mehr Lebensqualität, für mehr Gesundheit und Gerechtigkeit gegenüber künftigen Generationen. Die aktuelle Verkehrspolitik in Deutschland verfehlt nicht nur Klimaziele, sondern ist auch in sozialer Hinsicht sprichwörtlich vom Kurs abgekommen. Es mangelt ihr an einem Selbstverständnis, das gesellschaftliche Teilhabe und Gemeinwohl in den Mittelpunkt und vor die Interessen Einzelner bzw. großer Konzerne stellt.“

Die Broschüre steht als Download unter https://www.ekd.de/klimaschutz-und-mobilitaetswende-64191.htm zur Verfügung.

Hannover, 15. April 2021

Pressestelle der EKD

Annika Lukas

Diese Pressemitteilung wird zeitgleich von den Pressestellen der im Bündnis vertretenen Organisationen verschickt. Mehrfachversendungen bitten wir zu entschuldigen.

Pressekontakt:

Carsten Splitt
Evangelische Kirche in Deutschland
Pressestelle
Stabsstelle Kommunikation
Herrenhäuser Strasse 12
D-30419 Hannover
Telefon: 0511 – 2796 – 269
E-Mail: presse@ekd.de

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Bedford-Strohm: Sich für andere einzusetzen, ist eine religiöse AufgabeGrüße des EKD-Ratsvorsitzenden zum Fastenmonat Ramadan 2021

12.04.2021 – 12:27

EKD – Evangelische Kirche in Deutschland

Bedford-Strohm: Sich für andere einzusetzen, ist eine religiöse Aufgabe
Grüße des EKD-Ratsvorsitzenden zum Fastenmonat Ramadan 2021


















Hannover (ots)

Zum Fastenmonat Ramadan, der in diesem Jahr am Montagabend, 12. April, beginnt und am Donnerstag, 13. Mai, mit dem Fest des Fastenbrechens endet, hat der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, in einem Brief an die muslimischen Mitbürgerinnen und Mitbürger herzliche Grüße und Wünsche der EKD übermittelt.

„Zum zweiten Mal in Folge werden die gewohnten Abläufe und die altbewährten Traditionen dieses für Sie besonderen Monats durcheinandergeworfen“, schrieb Bedford-Strohm und betonte in dem Schreiben die Gemeinsamkeiten der Religionen in Zeiten der Pandemie. Die Pandemie zwinge zur Einschränkung und zu Veränderungen. So seien keine größeren Versammlungen in den Kirchen- oder Moscheegemeinden, keine Treffen in den Familien- und Freundeskreisen, keine öffentlichen Begegnungen auf Straßen oder Plätzen möglich. Es sei ein der Not gehorchender Verzicht, der unseren innersten menschlichen und religiösen Bedürfnissen nach Nähe, Austausch und Kontakt widerstrebe: „Der Glaube an Gott kann Hoffnung schenken, auch in Verzweiflung, Bedrängnis und Not, aber er wischt Letztere nicht einfach weg. Der österlichen Freude, die Christinnen und Christen in diesen Tagen verkünden, ist eine Zeit des Leidens und der Passion vorausgegangen. Im Ramadan geht dem allabendlichen Fastenbrechen und dem Fest des Fastenbrechens am Ende des Monats die Disziplin des täglichen Verzichts voraus. Vielleicht liegt darin das Gemeinsame unserer unterschiedlichen religiösen Wege.“

Zudem hob der Ratsvorsitzende das Wohlergehen der Gemeinschaft hervor: „Sich für andere einzusetzen, auch für Menschen anderer religiöser Herkunft und Überzeugungen, ist eine religiöse Aufgabe. Sie gilt in Zeiten der Pandemie womöglich mehr denn je.“

Hinweis: Die Grußbotschaft zum Ramadan des Vorsitzenden des Rates der EKD ist abrufbar unter www.ekd.de/bedford_strohm_ramadan_2021.

Hannover, 12. April 2021

Pressestelle der EKD

Annika Lukas

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Evangelische Kirche in Deutschland
Pressestelle
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Finanzielle Unabhängigkeit im Alter ist der größte Lebenstraum von Best Agern

06.04.2021 – 08:30

Engel & Völkers LiquidHome

Finanzielle Unabhängigkeit im Alter ist der größte Lebenstraum von Best Agern


















Finanzielle Unabhängigkeit im Alter ist der größte Lebenstraum von Best Agern
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Hamburg (ots)

-  Rund zwei Drittel der Befragten möchten sich im Alter keine Sorgen um ihre Finanzen machen müssen 
-  Geistige und körperliche Gesundheit zählen ebenfalls zu den größten Lebensträumen 
-  Aber auch das Reisen steht als Wunsch für den Lebensabend bei jedem Dritten hoch im Kurs  

Zu den drei größten Lebensträumen im Alter zählen finanzielle Unabhängigkeit, geistige Fitness sowie Gesundheit. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie im Auftrag des Teilverkauf-Anbieters Engel & Völkers LiquidHome, für die 1.500 in Deutschland lebende Personen ab 50 Jahren befragt wurden. Mit 64 Prozent Zustimmung liegt der Traum von finanzieller Freiheit im Lebensabend ganz vorn. „Je älter die Befragten, umso größer der Wunsch nach finanzieller Unabhängigkeit – 70 Prozent der über 70-Jährigen geben ihn als einen der drei größten Lebensträume an“, erläutert Christian Kuppig, Geschäftsführer bei Engel & Völkers LiquidHome. Von den 50- bis 54-Jährigen sagen dies lediglich 59 Prozent.

Auch im Bundesland-Vergleich gibt es Unterschiede: Insbesondere in Mecklenburg-Vorpommern (73 Prozent), Hessen und Sachsen-Anhalt (jeweils 68 Prozent) ist die finanzielle Unabhängigkeit im Alter ein großer Lebenstraum. In Rheinland-Pfalz (52 Prozent), Bremen* (53 Prozent) und dem Saarland* (54 Prozent) haben weniger Umfrageteilnehmer diesen Traum. Insgesamt ist der Wunsch nach finanzieller Unabhängigkeit durch die Corona-Pandemie für ein Drittel der Befragten wichtiger geworden.

Wunsch nach Gesundheit im Alter durch Corona verstärkt

Im Alter geistig fit und gesund zu bleiben, ist mit 59 Prozent Zustimmung der zweitgrößte Lebenstraum der Umfrageteilnehmer. Auch hier zeigt sich wieder ein Unterschied je nach Alter der Befragten: Während 53 Prozent der 50- bis 54-Jährige dies nennen, sind es bei den über 70-Jährigen fast zwei Drittel.

Der Wunsch nach Gesundheit allgemein auch im hohen Alter hat sich durch die Corona-Pandemie bei mehr als jedem zweiten Umfrageteilnehmer erhöht. 57 Prozent der Befragten haben diesen Lebenstraum, wobei er mit steigendem Alter zunimmt.

Reisen sind wichtiger als Zeit mit der Familie

Neben essentiellen Wünschen zum Erhalt der Lebensqualität zählt auch eine große Reise im Alter zu den Lebensträumen. Fast jeder dritte Befragte möchte noch fremde Länder und Kulturen entdecken. Regional gibt es große Unterschiede: Während in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin 40 Prozent der Umfrageteilnehmer von einer großen Reise träumen, sind es in Thüringen lediglich 19 Prozent. Die Reisebeschränkungen der letzten Monate haben das Fernweh bei vielen verstärkt – so ist dieser Lebenstraum mehr als jedem fünften Befragten durch die Pandemie wichtiger geworden.

Erstaunlich ist, dass immaterielle Wünsche wie eine erfüllte Partnerschaft (21 Prozent), Zeit mit der Familie (16 Prozent) oder für Hobbies (neun Prozent) nur für wenige Befragte zu den drei größten Lebensträumen gehören – und das, obwohl die Partnerschaft im Zuge der Corona-Pandemie für knapp jeden zweiten Befragten wichtiger geworden ist und die Familie sogar für fast zwei Drittel.

Eigentümer möchten Immobilie aufwerten

Zumindest bei den befragten Eigentümern zählen auch die Renovierung bzw. der Um- oder Ausbau ihrer Immobilie zu den größten Wünschen für das Alter. „Mehr als jeder vierte Befragte mit Wohneigentum träumt von einer Umgestaltung seiner Immobilie, etwa von einer altersgerechten Modernisierung. Die Krux: Oft steckt das Kapital dafür in der Immobilie fest“, so Kuppig. Mit dem Teilverkauf ihrer Immobilie können Eigentümer Liquidität zurückerhalten. Dabei handelt es sich um ein Modell der Immobilienverrentung. Der Eigentümer veräußert beim Teilverkauf lediglich Anteile an seiner Immobilie, maximal 50 Prozent. Er erhält ein Nießbrauchrecht und kann damit lebenslang in seiner Immobilie wohnen bleiben.

„Im Gegensatz zu Mietern verfügen Eigentümer im Alter allein durch ihre Immobilie über ein großes Vermögen, das allerdings nicht frei verfügbar ist. Mit dem Teilverkauf gewinnen sie finanzielle Freiheit – um sich zumindest ihre materiellen Lebensträume zu erfüllen“, erklärt Kuppig.

Über die Studie:

Die repräsentative Studie „Lebensträume im Alter“ wurde im Januar 2021 unter 1.500 Menschen im Alter ab 50 Jahren im Auftrag von Engel & Völkers LiquidHome durchgeführt. Die Befragung erfolgte bundesweit über das Online-Tool Toluna.

Über Engel & Völkers LiquidHome:

Die EV LiquidHome GmbH, ein Lizenzpartner der Engel & Völkers Marken GmbH & Co. KG, bietet ein Modell der Immobilienverrentung, das den Kunden Liquidität, Eigenständigkeit und Flexibilität im Alter gewährleistet. Durch den Teilverkauf von bis zu 50 Prozent ihres Eigenheims erhalten sie zusätzliche finanzielle Freiheit, haben aber das volle Nutzungsrecht und können eigenständig über Umbau, Renovierungen sowie Sanierungen der Immobilie entscheiden. Es besteht jederzeit ein Rückkaufsrecht, auch für die Erben. Der Teilverkauf ist ab 100.000 Euro Ankaufswert möglich, wobei die Obergrenze bei 50 Prozent des Immobilienwertes liegt. Je nach Höhe und Wert des verkauften Anteils zahlt der Kunde eine monatliche Nutzungsgebühr (anteilige Miete), die auch in der Höhe zeitlich fixiert sein kann. Der Immobilienteilverkauf bietet große Vorteile für den Immobilieneigentümer und grenzt sich damit deutlich von den Optionen Nießbrauch und Leibrente ab.

www.ev-liquidhome.de

*geringe Fallzahlen

Pressekontakt:

Engel & Völkers Venture Management GmbH
Christiane Rehländer
Vancouverstraße 2a
20457 Hamburg
Deutschland
T: +49 0)151 – 18 99 35 37
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Finanzielle Unabhängigkeit im Alter ist der größte Lebenstraum von Best Agern

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Hamburg (ots)

-  Rund zwei Drittel der Befragten möchten sich im Alter keine Sorgen um ihre Finanzen machen müssen 
-  Geistige und körperliche Gesundheit zählen ebenfalls zu den größten Lebensträumen 
-  Aber auch das Reisen steht als Wunsch für den Lebensabend bei jedem Dritten hoch im Kurs  

Zu den drei größten Lebensträumen im Alter zählen finanzielle Unabhängigkeit, geistige Fitness sowie Gesundheit. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie im Auftrag des Teilverkauf-Anbieters Engel & Völkers LiquidHome, für die 1.500 in Deutschland lebende Personen ab 50 Jahren befragt wurden. Mit 64 Prozent Zustimmung liegt der Traum von finanzieller Freiheit im Lebensabend ganz vorn. „Je älter die Befragten, umso größer der Wunsch nach finanzieller Unabhängigkeit – 70 Prozent der über 70-Jährigen geben ihn als einen der drei größten Lebensträume an“, erläutert Christian Kuppig, Geschäftsführer bei Engel & Völkers LiquidHome. Von den 50- bis 54-Jährigen sagen dies lediglich 59 Prozent.

Auch im Bundesland-Vergleich gibt es Unterschiede: Insbesondere in Mecklenburg-Vorpommern (73 Prozent), Hessen und Sachsen-Anhalt (jeweils 68 Prozent) ist die finanzielle Unabhängigkeit im Alter ein großer Lebenstraum. In Rheinland-Pfalz (52 Prozent), Bremen* (53 Prozent) und dem Saarland* (54 Prozent) haben weniger Umfrageteilnehmer diesen Traum. Insgesamt ist der Wunsch nach finanzieller Unabhängigkeit durch die Corona-Pandemie für ein Drittel der Befragten wichtiger geworden.

Wunsch nach Gesundheit im Alter durch Corona verstärkt

Im Alter geistig fit und gesund zu bleiben, ist mit 59 Prozent Zustimmung der zweitgrößte Lebenstraum der Umfrageteilnehmer. Auch hier zeigt sich wieder ein Unterschied je nach Alter der Befragten: Während 53 Prozent der 50- bis 54-Jährige dies nennen, sind es bei den über 70-Jährigen fast zwei Drittel.

Der Wunsch nach Gesundheit allgemein auch im hohen Alter hat sich durch die Corona-Pandemie bei mehr als jedem zweiten Umfrageteilnehmer erhöht. 57 Prozent der Befragten haben diesen Lebenstraum, wobei er mit steigendem Alter zunimmt.

Reisen sind wichtiger als Zeit mit der Familie

Neben essentiellen Wünschen zum Erhalt der Lebensqualität zählt auch eine große Reise im Alter zu den Lebensträumen. Fast jeder dritte Befragte möchte noch fremde Länder und Kulturen entdecken. Regional gibt es große Unterschiede: Während in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin 40 Prozent der Umfrageteilnehmer von einer großen Reise träumen, sind es in Thüringen lediglich 19 Prozent. Die Reisebeschränkungen der letzten Monate haben das Fernweh bei vielen verstärkt – so ist dieser Lebenstraum mehr als jedem fünften Befragten durch die Pandemie wichtiger geworden.

Erstaunlich ist, dass immaterielle Wünsche wie eine erfüllte Partnerschaft (21 Prozent), Zeit mit der Familie (16 Prozent) oder für Hobbies (neun Prozent) nur für wenige Befragte zu den drei größten Lebensträumen gehören – und das, obwohl die Partnerschaft im Zuge der Corona-Pandemie für knapp jeden zweiten Befragten wichtiger geworden ist und die Familie sogar für fast zwei Drittel.

Eigentümer möchten Immobilie aufwerten

Zumindest bei den befragten Eigentümern zählen auch die Renovierung bzw. der Um- oder Ausbau ihrer Immobilie zu den größten Wünschen für das Alter. „Mehr als jeder vierte Befragte mit Wohneigentum träumt von einer Umgestaltung seiner Immobilie, etwa von einer altersgerechten Modernisierung. Die Krux: Oft steckt das Kapital dafür in der Immobilie fest“, so Kuppig. Mit dem Teilverkauf ihrer Immobilie können Eigentümer Liquidität zurückerhalten. Dabei handelt es sich um ein Modell der Immobilienverrentung. Der Eigentümer veräußert beim Teilverkauf lediglich Anteile an seiner Immobilie, maximal 50 Prozent. Er erhält ein Nießbrauchrecht und kann damit lebenslang in seiner Immobilie wohnen bleiben.

„Im Gegensatz zu Mietern verfügen Eigentümer im Alter allein durch ihre Immobilie über ein großes Vermögen, das allerdings nicht frei verfügbar ist. Mit dem Teilverkauf gewinnen sie finanzielle Freiheit – um sich zumindest ihre materiellen Lebensträume zu erfüllen“, erklärt Kuppig.

Über die Studie:

Die repräsentative Studie „Lebensträume im Alter“ wurde im Januar 2021 unter 1.500 Menschen im Alter ab 50 Jahren im Auftrag von Engel & Völkers LiquidHome durchgeführt. Die Befragung erfolgte bundesweit über das Online-Tool Toluna.

Über Engel & Völkers LiquidHome:

Die EV LiquidHome GmbH, ein Lizenzpartner der Engel & Völkers Marken GmbH & Co. KG, bietet ein Modell der Immobilienverrentung, das den Kunden Liquidität, Eigenständigkeit und Flexibilität im Alter gewährleistet. Durch den Teilverkauf von bis zu 50 Prozent ihres Eigenheims erhalten sie zusätzliche finanzielle Freiheit, haben aber das volle Nutzungsrecht und können eigenständig über Umbau, Renovierungen sowie Sanierungen der Immobilie entscheiden. Es besteht jederzeit ein Rückkaufsrecht, auch für die Erben. Der Teilverkauf ist ab 100.000 Euro Ankaufswert möglich, wobei die Obergrenze bei 50 Prozent des Immobilienwertes liegt. Je nach Höhe und Wert des verkauften Anteils zahlt der Kunde eine monatliche Nutzungsgebühr (anteilige Miete), die auch in der Höhe zeitlich fixiert sein kann. Der Immobilienteilverkauf bietet große Vorteile für den Immobilieneigentümer und grenzt sich damit deutlich von den Optionen Nießbrauch und Leibrente ab.

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-  Rund zwei Drittel der Befragten möchten sich im Alter keine Sorgen um ihre Finanzen machen müssen 
-  Geistige und körperliche Gesundheit zählen ebenfalls zu den größten Lebensträumen 
-  Aber auch das Reisen steht als Wunsch für den Lebensabend bei jedem Dritten hoch im Kurs  

Zu den drei größten Lebensträumen im Alter zählen finanzielle Unabhängigkeit, geistige Fitness sowie Gesundheit. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie im Auftrag des Teilverkauf-Anbieters Engel & Völkers LiquidHome, für die 1.500 in Deutschland lebende Personen ab 50 Jahren befragt wurden. Mit 64 Prozent Zustimmung liegt der Traum von finanzieller Freiheit im Lebensabend ganz vorn. „Je älter die Befragten, umso größer der Wunsch nach finanzieller Unabhängigkeit – 70 Prozent der über 70-Jährigen geben ihn als einen der drei größten Lebensträume an“, erläutert Christian Kuppig, Geschäftsführer bei Engel & Völkers LiquidHome. Von den 50- bis 54-Jährigen sagen dies lediglich 59 Prozent.

Auch im Bundesland-Vergleich gibt es Unterschiede: Insbesondere in Mecklenburg-Vorpommern (73 Prozent), Hessen und Sachsen-Anhalt (jeweils 68 Prozent) ist die finanzielle Unabhängigkeit im Alter ein großer Lebenstraum. In Rheinland-Pfalz (52 Prozent), Bremen* (53 Prozent) und dem Saarland* (54 Prozent) haben weniger Umfrageteilnehmer diesen Traum. Insgesamt ist der Wunsch nach finanzieller Unabhängigkeit durch die Corona-Pandemie für ein Drittel der Befragten wichtiger geworden.

Wunsch nach Gesundheit im Alter durch Corona verstärkt

Im Alter geistig fit und gesund zu bleiben, ist mit 59 Prozent Zustimmung der zweitgrößte Lebenstraum der Umfrageteilnehmer. Auch hier zeigt sich wieder ein Unterschied je nach Alter der Befragten: Während 53 Prozent der 50- bis 54-Jährige dies nennen, sind es bei den über 70-Jährigen fast zwei Drittel.

Der Wunsch nach Gesundheit allgemein auch im hohen Alter hat sich durch die Corona-Pandemie bei mehr als jedem zweiten Umfrageteilnehmer erhöht. 57 Prozent der Befragten haben diesen Lebenstraum, wobei er mit steigendem Alter zunimmt.

Reisen sind wichtiger als Zeit mit der Familie

Neben essentiellen Wünschen zum Erhalt der Lebensqualität zählt auch eine große Reise im Alter zu den Lebensträumen. Fast jeder dritte Befragte möchte noch fremde Länder und Kulturen entdecken. Regional gibt es große Unterschiede: Während in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin 40 Prozent der Umfrageteilnehmer von einer großen Reise träumen, sind es in Thüringen lediglich 19 Prozent. Die Reisebeschränkungen der letzten Monate haben das Fernweh bei vielen verstärkt – so ist dieser Lebenstraum mehr als jedem fünften Befragten durch die Pandemie wichtiger geworden.

Erstaunlich ist, dass immaterielle Wünsche wie eine erfüllte Partnerschaft (21 Prozent), Zeit mit der Familie (16 Prozent) oder für Hobbies (neun Prozent) nur für wenige Befragte zu den drei größten Lebensträumen gehören – und das, obwohl die Partnerschaft im Zuge der Corona-Pandemie für knapp jeden zweiten Befragten wichtiger geworden ist und die Familie sogar für fast zwei Drittel.

Eigentümer möchten Immobilie aufwerten

Zumindest bei den befragten Eigentümern zählen auch die Renovierung bzw. der Um- oder Ausbau ihrer Immobilie zu den größten Wünschen für das Alter. „Mehr als jeder vierte Befragte mit Wohneigentum träumt von einer Umgestaltung seiner Immobilie, etwa von einer altersgerechten Modernisierung. Die Krux: Oft steckt das Kapital dafür in der Immobilie fest“, so Kuppig. Mit dem Teilverkauf ihrer Immobilie können Eigentümer Liquidität zurückerhalten. Dabei handelt es sich um ein Modell der Immobilienverrentung. Der Eigentümer veräußert beim Teilverkauf lediglich Anteile an seiner Immobilie, maximal 50 Prozent. Er erhält ein Nießbrauchrecht und kann damit lebenslang in seiner Immobilie wohnen bleiben.

„Im Gegensatz zu Mietern verfügen Eigentümer im Alter allein durch ihre Immobilie über ein großes Vermögen, das allerdings nicht frei verfügbar ist. Mit dem Teilverkauf gewinnen sie finanzielle Freiheit – um sich zumindest ihre materiellen Lebensträume zu erfüllen“, erklärt Kuppig.

Über die Studie:

Die repräsentative Studie „Lebensträume im Alter“ wurde im Januar 2021 unter 1.500 Menschen im Alter ab 50 Jahren im Auftrag von Engel & Völkers LiquidHome durchgeführt. Die Befragung erfolgte bundesweit über das Online-Tool Toluna.

Über Engel & Völkers LiquidHome:

Die EV LiquidHome GmbH, ein Lizenzpartner der Engel & Völkers Marken GmbH & Co. KG, bietet ein Modell der Immobilienverrentung, das den Kunden Liquidität, Eigenständigkeit und Flexibilität im Alter gewährleistet. Durch den Teilverkauf von bis zu 50 Prozent ihres Eigenheims erhalten sie zusätzliche finanzielle Freiheit, haben aber das volle Nutzungsrecht und können eigenständig über Umbau, Renovierungen sowie Sanierungen der Immobilie entscheiden. Es besteht jederzeit ein Rückkaufsrecht, auch für die Erben. Der Teilverkauf ist ab 100.000 Euro Ankaufswert möglich, wobei die Obergrenze bei 50 Prozent des Immobilienwertes liegt. Je nach Höhe und Wert des verkauften Anteils zahlt der Kunde eine monatliche Nutzungsgebühr (anteilige Miete), die auch in der Höhe zeitlich fixiert sein kann. Der Immobilienteilverkauf bietet große Vorteile für den Immobilieneigentümer und grenzt sich damit deutlich von den Optionen Nießbrauch und Leibrente ab.

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-  Rund zwei Drittel der Befragten möchten sich im Alter keine Sorgen um ihre Finanzen machen müssen 
-  Geistige und körperliche Gesundheit zählen ebenfalls zu den größten Lebensträumen 
-  Aber auch das Reisen steht als Wunsch für den Lebensabend bei jedem Dritten hoch im Kurs  

Zu den drei größten Lebensträumen im Alter zählen finanzielle Unabhängigkeit, geistige Fitness sowie Gesundheit. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie im Auftrag des Teilverkauf-Anbieters Engel & Völkers LiquidHome, für die 1.500 in Deutschland lebende Personen ab 50 Jahren befragt wurden. Mit 64 Prozent Zustimmung liegt der Traum von finanzieller Freiheit im Lebensabend ganz vorn. „Je älter die Befragten, umso größer der Wunsch nach finanzieller Unabhängigkeit – 70 Prozent der über 70-Jährigen geben ihn als einen der drei größten Lebensträume an“, erläutert Christian Kuppig, Geschäftsführer bei Engel & Völkers LiquidHome. Von den 50- bis 54-Jährigen sagen dies lediglich 59 Prozent.

Auch im Bundesland-Vergleich gibt es Unterschiede: Insbesondere in Mecklenburg-Vorpommern (73 Prozent), Hessen und Sachsen-Anhalt (jeweils 68 Prozent) ist die finanzielle Unabhängigkeit im Alter ein großer Lebenstraum. In Rheinland-Pfalz (52 Prozent), Bremen* (53 Prozent) und dem Saarland* (54 Prozent) haben weniger Umfrageteilnehmer diesen Traum. Insgesamt ist der Wunsch nach finanzieller Unabhängigkeit durch die Corona-Pandemie für ein Drittel der Befragten wichtiger geworden.

Wunsch nach Gesundheit im Alter durch Corona verstärkt

Im Alter geistig fit und gesund zu bleiben, ist mit 59 Prozent Zustimmung der zweitgrößte Lebenstraum der Umfrageteilnehmer. Auch hier zeigt sich wieder ein Unterschied je nach Alter der Befragten: Während 53 Prozent der 50- bis 54-Jährige dies nennen, sind es bei den über 70-Jährigen fast zwei Drittel.

Der Wunsch nach Gesundheit allgemein auch im hohen Alter hat sich durch die Corona-Pandemie bei mehr als jedem zweiten Umfrageteilnehmer erhöht. 57 Prozent der Befragten haben diesen Lebenstraum, wobei er mit steigendem Alter zunimmt.

Reisen sind wichtiger als Zeit mit der Familie

Neben essentiellen Wünschen zum Erhalt der Lebensqualität zählt auch eine große Reise im Alter zu den Lebensträumen. Fast jeder dritte Befragte möchte noch fremde Länder und Kulturen entdecken. Regional gibt es große Unterschiede: Während in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin 40 Prozent der Umfrageteilnehmer von einer großen Reise träumen, sind es in Thüringen lediglich 19 Prozent. Die Reisebeschränkungen der letzten Monate haben das Fernweh bei vielen verstärkt – so ist dieser Lebenstraum mehr als jedem fünften Befragten durch die Pandemie wichtiger geworden.

Erstaunlich ist, dass immaterielle Wünsche wie eine erfüllte Partnerschaft (21 Prozent), Zeit mit der Familie (16 Prozent) oder für Hobbies (neun Prozent) nur für wenige Befragte zu den drei größten Lebensträumen gehören – und das, obwohl die Partnerschaft im Zuge der Corona-Pandemie für knapp jeden zweiten Befragten wichtiger geworden ist und die Familie sogar für fast zwei Drittel.

Eigentümer möchten Immobilie aufwerten

Zumindest bei den befragten Eigentümern zählen auch die Renovierung bzw. der Um- oder Ausbau ihrer Immobilie zu den größten Wünschen für das Alter. „Mehr als jeder vierte Befragte mit Wohneigentum träumt von einer Umgestaltung seiner Immobilie, etwa von einer altersgerechten Modernisierung. Die Krux: Oft steckt das Kapital dafür in der Immobilie fest“, so Kuppig. Mit dem Teilverkauf ihrer Immobilie können Eigentümer Liquidität zurückerhalten. Dabei handelt es sich um ein Modell der Immobilienverrentung. Der Eigentümer veräußert beim Teilverkauf lediglich Anteile an seiner Immobilie, maximal 50 Prozent. Er erhält ein Nießbrauchrecht und kann damit lebenslang in seiner Immobilie wohnen bleiben.

„Im Gegensatz zu Mietern verfügen Eigentümer im Alter allein durch ihre Immobilie über ein großes Vermögen, das allerdings nicht frei verfügbar ist. Mit dem Teilverkauf gewinnen sie finanzielle Freiheit – um sich zumindest ihre materiellen Lebensträume zu erfüllen“, erklärt Kuppig.

Über die Studie:

Die repräsentative Studie „Lebensträume im Alter“ wurde im Januar 2021 unter 1.500 Menschen im Alter ab 50 Jahren im Auftrag von Engel & Völkers LiquidHome durchgeführt. Die Befragung erfolgte bundesweit über das Online-Tool Toluna.

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Die EV LiquidHome GmbH, ein Lizenzpartner der Engel & Völkers Marken GmbH & Co. KG, bietet ein Modell der Immobilienverrentung, das den Kunden Liquidität, Eigenständigkeit und Flexibilität im Alter gewährleistet. Durch den Teilverkauf von bis zu 50 Prozent ihres Eigenheims erhalten sie zusätzliche finanzielle Freiheit, haben aber das volle Nutzungsrecht und können eigenständig über Umbau, Renovierungen sowie Sanierungen der Immobilie entscheiden. Es besteht jederzeit ein Rückkaufsrecht, auch für die Erben. Der Teilverkauf ist ab 100.000 Euro Ankaufswert möglich, wobei die Obergrenze bei 50 Prozent des Immobilienwertes liegt. Je nach Höhe und Wert des verkauften Anteils zahlt der Kunde eine monatliche Nutzungsgebühr (anteilige Miete), die auch in der Höhe zeitlich fixiert sein kann. Der Immobilienteilverkauf bietet große Vorteile für den Immobilieneigentümer und grenzt sich damit deutlich von den Optionen Nießbrauch und Leibrente ab.

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Osterbotschaft des EKD-Ratsvorsitzenden Heinrich Bedford-Strohm

03.04.2021 – 22:00

EKD – Evangelische Kirche in Deutschland

Osterbotschaft des EKD-Ratsvorsitzenden Heinrich Bedford-Strohm


















Hannover (ots)

Sperrfrist 3.4. 22 Uhr

„Die Botschaft von der Auferstehung ist geblieben und wird immer bleiben“

Zum diesjährigen Osterfest erinnert der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, an die Kraft der Auferstehungs-Botschaft in Zeiten der Krise. „Religiöse Hirngespinste, Verschwörungstheorien, spirituelle Betäubungslehren sind gekommen und gegangen. Die Botschaft von der Auferstehung ist geblieben und wird immer bleiben“, so der Ratsvorsitzende. „Überall auf der Welt feiern Menschen heute Ostern. Überall auf der Welt rufen Menschen: ‚Christus ist auferstanden!‘ Und lassen sich trösten von einer tiefen Gewissheit: Der Tod hat nicht das letzte Wort.“

Das Osterlicht werde aber nicht erst nach dem Tod sichtbar, sondern sei auch im irdischen Leben gegenwärtig: „Manchmal im Schein einer Kerze, der neue Kraft und ein Gefühl der Geborgenheit gibt.“ Manchmal als Lichtstreifen am Horizont, der wie aktuell in der Pandemiezeit einer ganzen Gesellschaft Hoffnung gebe. „Und auch in Menschen, die sich um Kranke oder in anderer Weise besonders verletzliche Mitmenschen kümmern und ihnen ein tägliches Licht sind.“

Ausgehend von der biblischen Ostergeschichte, in der zwei Frauen die ersten Botschafterinnen der Auferstehung Jesu waren, hob Bedford-Strohm besonders den Einsatz der Frauen in der Corona-Krise hervor: „Unzählige Frauen bezeugen das Licht der Auferstehung, indem sie täglich für andere da sind und Licht in die Dunkelheit im Leben von Menschen bringen.“ 80 Prozent der in der Krankenpflege Tätigen seien Frauen, in der Altenpflege seien es sogar 83 Prozent. „Sie helfen und trösten die COVID-Kranken in den Heimen und in den Intensivstationen. Helfen ist keine Frage des Geschlechts. Aber oft genug gehen Frauen beim Helfen voran und bringen Licht, so wie die Frauen am Grab mit der Auferstehungsbotschaft uns allen vorangegangen sind“, so Bedford-Strohm

Auch im „Jahr 1“ nach dem Beginn der Pandemie werde die Osterkraft auf vielfältige Weise spürbar: „in den Kirchen und in den Wohnzimmern zu Hause, in denen Menschen über Radio und Fernsehen, über digitale Kanäle oder in einer Hausliturgie Ostern feiern.“ Sie sei aber auch erfahrbar in den Kliniken und Heimen, in denen Menschen auch am Ostersonntag für andere Dienst tun: Ihr Dienst sei auch ein österlicher Dienst, „weil sie mit ihren Taten die Botschaft von der Auferstehung bezeugen“, so der EKD-Ratsvorsitzende.

Hannover, 2. April 2021

Pressestelle der EKD

Carsten Splitt

Hinweise zu Fernsehgottesdiensten bzw. digitalen Angeboten.

Karsamstag, 3. April 2021, 22 bis 23 Uhr, BR Fernsehen Evangelischer Gottesdienst zur Osternacht aus der Christuskirche in Landshut, mit Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm Wiederholung Samstag, 03.04.2021, 23.55 – 00.55 Uhr, im Ersten.

Ostersonntag, 4. April 2020, 10 Uhr, ZDF, Fernsehgottesdienst zum Ostersonntag mit Bischöfin Kirsten Fehrs, Mitglied im Rat der EKD.

Weitere Gottesdienst-Angebote unter www.ostergottesdienste.de

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