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Schuster: „Verhältnis zwischen Juden und Christen in Deutschland war nie so gut wie heute“ /Begegnung von Evangelischer Kirche in Deutschland und Zentralrat der Juden fand in diesem Jahr digital statt

11.03.2021 – 13:00

EKD – Evangelische Kirche in Deutschland

Schuster: „Verhältnis zwischen Juden und Christen in Deutschland war nie so gut wie heute“ /Begegnung von Evangelischer Kirche in Deutschland und Zentralrat der Juden fand in diesem Jahr digital statt


















Hannover (ots)

Das Präsidium des Zentralrats der Juden in Deutschland unter der Leitung von Präsident Dr. Josef Schuster und eine Delegation des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), darunter der EKD-Ratsvorsitzende, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, haben sich am heutigen Donnerstag zu einem zweistündigen Austausch getroffen. Die Begegnung fand wegen der Corona-Pandemie in diesem Jahr digital statt. Hauptthemen waren der Umgang mit der Pandemie in Gemeinden und Gesellschaft, Fragen der Religionsfreiheit in Deutschland und Europa sowie die wachsende Bedrohung durch Antisemitismus.

Eingangs der Sitzung gratulierte der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm dem Zentralrat zum Festjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ und würdigte den großen Beitrag des Judentums zum Reichtum der religiösen und kulturellen Traditionen. „Das gelebte Judentum ist jenseits religiöser und weltanschaulicher Grenzen eine vielfältige Inspiration für unser Land.“

Umso schärfer verurteilte Bedford-Strohm den jüngsten Anstieg von antisemitischen Straftaten: „Wenn Jüdinnen und Juden in Deutschland Ziel von Hass und Gewalt werden, und Synagogen Ziel brutaler Terroranschläge werden, dann mischen sich bei mir Gefühle von Ohnmacht und großer Trauer mit Abscheu und Zorn.“ Gleichzeitig wachse aber auch die Entschlossenheit, alles dagegen zu tun, dass die dahinterstehenden menschenverachtenden antisemitischen Ideologien wieder salonfähig werden. „Dafür ist unerlässlich, dass sich die Religionen gemeinsam mit der Zivilgesellschaft in einer möglichst breiten Allianz für jüdisches Lebens solidarisch stark machen und im Kampf gegen Judenfeindschaft engagieren“, so Bedford-Strohm.

Zentralratspräsident Dr. Josef Schuster ergänzte: „Jahrhundertelang wurde Antijudaismus in Kirchen gepredigt. Inzwischen ist dies lange überwunden, und die Kirchen sind Partner im Kampf gegen Antisemitismus. Auf evangelischer Seite hat sich dies besonders im Umgang mit dem Reformationsjubiläum gezeigt. Das christlich-jüdische Verhältnis war nie so gut wie heute. Gemeinsam setzen wir uns für demokratische Grundrechte wie die Religionsfreiheit und den Schutz von Minderheiten ein. Gerade in diesem Super-Wahljahr werden wir uns dafür stark machen.“

Beide Delegationen verabredeten, den Austausch zwischen dem Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland und dem Zentralrat der Juden regelmäßig fortzusetzen.

Hannover, 11. März 2021

Pressestelle der EKD

Carsten Splitt

Diese Pressemitteilung wird zeitgleich von den Pressestellen der EKD und des Zentralrats der Juden in Deutschland versendet. Mehrfachsendungen bitten wir zu entschuldigen.

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Immobilienverrentung kann bei der Finanzierung häuslicher privater Pflege helfen

10.03.2021 – 09:59

DEGIV – Die Gesellschaft für Immobilienverrentung GmbH

Immobilienverrentung kann bei der Finanzierung häuslicher privater Pflege helfen


















München (ots)

Pflege zuhause für Immobilienbesitzer oftmals möglich / Durchschnittliche ambulante Pflegekosten von monatlich 2.500 Euro selten durch Pflegeversicherung abgedeckt / Finanzielle Belastung der Kinder durch Immobilienverrentung vermeidbar

Eigenes Heim statt Pflegeheim: Pflegebedürftige Senioren mit Immobilieneigentum können auch eine intensivere häusliche Pflege in Betracht ziehen. So lässt sich das Pflegeheim mitunter vermeiden – und mehr Zeit in der gewohnten Umgebung verbringen. „Eine Verrentung der eigenen Immobilie kann ein Weg sein, sich eine adäquate, auf die persönlichen Bedürfnisse gemünzte Pflege leisten zu können. Finanziert wird die Pflege durch den Verkauf der eigenen Immobilie, die jedoch durch ein Nießbrauchrecht bis zum Tod genutzt werden darf. Der Umzug ins Heim lässt sich so möglicherweise um einige Jahre verschieben oder ganz vermeiden – ohne dass die Kinder mehr einspringen müssen“, sagt Rainer Viering, Verrentungsexperte der DEGIV, der Gesellschaft für Immobilienverrentung (www.degiv.de). Denn: Für viele Senioren ist es ein großer Wunsch, weiterhin autonom in ihrer Immobilie wohnen zu bleiben.

In Deutschland hat die häusliche Pflege nach dem Pflegeversicherungs- sowie Sozialhilferecht immer Vorrang vor der stationären Pflege. So soll sichergestellt werden, dass die Pflegebedürftigen so lange wie möglich von zu Hause aus gepflegt werden können und gleichzeitig die private Pflege gestärkt werden. Menschen mit einem Pflegegrad haben dementsprechend Leistungsansprüche gegenüber der Pflegeversicherung, die auch für häusliche Pflege gelten.

Finanzierung der ambulanten Pflege zuhause

Die Kosten für einen ambulanten Pflegedienst, die bis zu 2.500 Euro im Monat betragen können, werden nur selten vollständig durch Leistungen der Pflegeversicherung abgedeckt. Wenn sich eine pflegebedürftige Person die notwendige Pflege nicht leisten kann, kann sie ab der Einstufung in Pflegegrad zwei Hilfe bei dem für sie zuständigen Regierungsbezirk beantragen. Voraussetzung dafür ist, dass das eigene Einkommen und Vermögen sowie die Leistungen der Pflegekasse nicht ausreichen, um die Pflege zu finanzieren. Herangezogen werden auch das Einkommen und Vermögen der Ehe- oder Lebenspartner sowie der Kinder.

Eltern wollen ihre Kinder nicht belasten

Viering: „Oft wollen Eltern ihre Kinder finanziell nicht belasten. Durch Immobilienverrentung entsteht für Senioren im Ruhestand die Möglichkeit, ohne Auszug unabhängig zu bleiben. Sie können ihre in ihrer lastenfreien Immobilie gebundene Liquidität nutzen. Dabei muss das Vermögen der Angehörigen nicht herangezogen werden.“ Mit dem durch die Immobilienverrentung gewonnenen Geld lässt sich im Idealfall zudem eine zusätzliche Betreuung finanzieren, die weit über die Mindestpflege hinaus geht.

Wie auch bei Teilverkauf und Leibrente verbessert ein Verkauf der Immobilie mit Nießbrauchrecht laut DEGIV nicht nur die finanzielle Situation. Er ermöglicht es älteren Eigentümern vielmehr, weiterhin im eigenen Zuhause zu leben und beispielsweise das Thema Pflege völlig neu zu betrachten. „Wenn Pflege nötig ist, muss der komplette Immobilienverkauf mit anschließendem Umzug ins Altersheim nicht die letzte Option vor dem Tod sein. Vielmehr lässt sich durch die Immobilienverrentung Liquidität in beachtlichem Ausmaß schaffen, die für Pflege- und Betreuungsleistungen zuhause verwendet werden kann“, sagt Viering. Ist die verrentete Immobilie groß genug und der Erlös ausreichend, können Senioren sogar Personal für Betreuung und Pflege anstellen.

Laut Statistischem Bundesamt waren Ende 2019 in Deutschland 4,1 Millionen Frauen und Männer auf Pflege angewiesen. Und ihr Anteil wird weiter steigen, denn die Deutschen werden immer älter, gute Pflege deshalb immer gefragter. Und damit auch eine möglichst adäquate Versorgung im eigenen Zuhause – durch ambulante Pflegedienste oder Angehörige. 2019 wurden vier von fünf Pflegebedürftigen zuhause gepflegt, davon waren 80 Prozent der Betroffenen über 65 Jahre.

Über DEGIV – Die Gesellschaft für Immobilienverrentung GmbH

DEGIV – das TÜV und DEKRA zertifizierte Unternehmen hat seinen Sitz in München und spezialisiert sich seit mehreren Jahren auf den Immobilienverkauf auf Nießbrauchbasis für die Generation 65+ und ihre Vermittlung an Investoren. Zielsetzung ist es, den Senioren das lebenslang mietfreie Wohnen im vertrauten Zuhause bei finanziellem Spielraum und hoher Lebensqualität zu ermöglichen. DEGIV ist Testsieger in der Servicestudie „Anbieter Immobilienverrentung 2021“, durchgeführt vom Deutschen Institut für Servicequalität. Neben dem Münchner Stammsitz hat das deutschlandweit tätige Unternehmen eine Niederlassung in Stuttgart. Weitere Standorte folgen.

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Bedford-Strohm wirbt für Kultur des Gönnens in der ImpfdebatteEKD-Ratsvorsitzender: „Anderen etwas gönnen zu können, ist vielleicht eine unserer größten Aufgaben in dieser verrückten Zeit“

10.03.2021 – 11:20

EKD – Evangelische Kirche in Deutschland

Bedford-Strohm wirbt für Kultur des Gönnens in der Impfdebatte
EKD-Ratsvorsitzender: „Anderen etwas gönnen zu können, ist vielleicht eine unserer größten Aufgaben in dieser verrückten Zeit“


















Hannover (ots)

Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, hat in der aktuellen Impfdebatte für eine Kultur des Gönnens geworben. In einem heute auf seinem Facebook-Kanal veröffentlichten Video zitiert Bedford-Strohm ein Wort aus Jesu Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg: „“So werden die Letzten die Ersten und die Ersten die Letzten sein“ (Matthäus 20,16).

Bedford-Strohm: „An dieses Wort musste ich in den letzten Wochen öfter denken, seit über den Impfpass diskutiert wird, ob Geimpfte und Genesene wieder Restaurants oder Theater besuchen oder Reisen unternehmen dürfen, während andere noch warten müssen.“ Die Sorge, dass dies den sozialen Zusammenhalt schädigen könne, sei für ihn zwar nachvollziehbar. „Trotzdem leuchtet es mir nicht ein“, so der Ratsvorsitzende. „Können wir denen, die kein Risiko mehr bedeuten, nicht gönnen, dass sie sich wieder freier bewegen können und uns darauf freuen, dass wir es bald auch wieder können? Vielleicht dank Schnelltests sogar schon vor der Impfung?“, so Bedford-Strohm. Wenn von Geimpften und Genesenen wirklich keine Gefahr ausgehe: Warum sollten sie dann nicht wieder die Freiheiten ausüben können, die allein aus Gesundheitsschutz-Gründen eingeschränkt worden seien, fragt der Ratsvorsitzende.

„Anderen etwas gönnen zu können, ist vielleicht eine unserer größten Aufgaben in diesen verrückten Zeiten. So werden die Letzten die Ersten und die Ersten die Letzten sein.“ Von den Glücksforschern könne man lernen: „Wer zuletzt dran ist und den anderen einfach gönnt, dass sie vor ihm dran sind, wird am Ende der Glücklichere sein“, so Bedford-Strohm.

Hinweis: Das Video des EKD-Ratsvorsitzenden ist abrufbar auf seiner Facebook-Seite unter facebook.com/landesbischof

Hannover, 10. März 2021

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Viele ältere Menschen trotz Durchimpfung weiterhin isoliert in Pflegeheimen

10.03.2021 – 16:37

rbb – Rundfunk Berlin-Brandenburg

Viele ältere Menschen trotz Durchimpfung weiterhin isoliert in Pflegeheimen


















Berlin (ots)

Viele ältere Menschen leben nach Recherchen des ARD-Mittagsmagazins trotz hoher Impfquoten weiterhin nahezu isoliert in ihren Pflegeheimen.

Trotz Empfehlungen des Ethikrates sowie der Gesundheitsministerkonferenz, die Beschränkungen in den Heimen nach Erreichen des vollen Impfschutzes aufzuheben, hätten die Bundesländer es bisher versäumt, die Verordnungen in diesem Sinne anzupassen, kritisiert der Pflegeschutzbund BIVA. Bewohnerinnen und Bewohner in Pflegeheimen sowie deren Angehörige seien frustriert. Viele fühlten sich alleine gelassen. „Sie wollen die sozialen Kontakte in einem sehr viel stärkeren Umfang durchführen können, und da hat die Politik bisher überhaupt kein Angebot gemacht,“ sagte Markus Sutorius, Rechtsreferent beim Pflegeschutzbund, am Mittwoch im ARD-Mittagsmagazin.

Der Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, Andreas Westerfellhaus, appellierte an die Länder sowie die Pflegeheime, die Teilhabe der Menschen sicherzustellen. Die Bewohnerinnen und Bewohner dürften nicht „weggesperrt und isoliert“ werden. „Da brauche ich die gleiche Kreativität wie ich sie im Laufe der Pandemie bei Einrichtungen hatte, die das können. Und ich erwarte von allen anderen, dass sie es im Sinne der Menschen auch umsetzen“, sagte Westerfellhaus. Zudem appellierte er an die Heime, die Verordnungen der Länder im Anschluss auch anzuwenden. Es gebe Einrichtungen, die sich trotz der Empfehlungen in der Umsetzung der Maßnahmen restriktiv verhielten, kritisierte der Pflegebevollmächtigte.

Zuletzt hatte Bayern Lockerungen angekündigt. Ab Ende März könnte es laut dem bayerischen Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) gelockerte Besuchsregeln geben.

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Bedford-Strohm wirbt für Kultur des Gönnens in der ImpfdebatteEKD-Ratsvorsitzender: „Anderen etwas gönnen zu können, ist vielleicht eine unserer größten Aufgaben in dieser verrückten Zeit“

10.03.2021 – 11:20

EKD – Evangelische Kirche in Deutschland

Bedford-Strohm wirbt für Kultur des Gönnens in der Impfdebatte
EKD-Ratsvorsitzender: „Anderen etwas gönnen zu können, ist vielleicht eine unserer größten Aufgaben in dieser verrückten Zeit“


















Hannover (ots)

Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, hat in der aktuellen Impfdebatte für eine Kultur des Gönnens geworben. In einem heute auf seinem Facebook-Kanal veröffentlichten Video zitiert Bedford-Strohm ein Wort aus Jesu Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg: „“So werden die Letzten die Ersten und die Ersten die Letzten sein“ (Matthäus 20,16).

Bedford-Strohm: „An dieses Wort musste ich in den letzten Wochen öfter denken, seit über den Impfpass diskutiert wird, ob Geimpfte und Genesene wieder Restaurants oder Theater besuchen oder Reisen unternehmen dürfen, während andere noch warten müssen.“ Die Sorge, dass dies den sozialen Zusammenhalt schädigen könne, sei für ihn zwar nachvollziehbar. „Trotzdem leuchtet es mir nicht ein“, so der Ratsvorsitzende. „Können wir denen, die kein Risiko mehr bedeuten, nicht gönnen, dass sie sich wieder freier bewegen können und uns darauf freuen, dass wir es bald auch wieder können? Vielleicht dank Schnelltests sogar schon vor der Impfung?“, so Bedford-Strohm. Wenn von Geimpften und Genesenen wirklich keine Gefahr ausgehe: Warum sollten sie dann nicht wieder die Freiheiten ausüben können, die allein aus Gesundheitsschutz-Gründen eingeschränkt worden seien, fragt der Ratsvorsitzende.

„Anderen etwas gönnen zu können, ist vielleicht eine unserer größten Aufgaben in diesen verrückten Zeiten. So werden die Letzten die Ersten und die Ersten die Letzten sein.“ Von den Glücksforschern könne man lernen: „Wer zuletzt dran ist und den anderen einfach gönnt, dass sie vor ihm dran sind, wird am Ende der Glücklichere sein“, so Bedford-Strohm.

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Bedford-Strohm wirbt für Kultur des Gönnens in der ImpfdebatteEKD-Ratsvorsitzender: „Anderen etwas gönnen zu können, ist vielleicht eine unserer größten Aufgaben in dieser verrückten Zeit“

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Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, hat in der aktuellen Impfdebatte für eine Kultur des Gönnens geworben. In einem heute auf seinem Facebook-Kanal veröffentlichten Video zitiert Bedford-Strohm ein Wort aus Jesu Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg: „“So werden die Letzten die Ersten und die Ersten die Letzten sein“ (Matthäus 20,16).

Bedford-Strohm: „An dieses Wort musste ich in den letzten Wochen öfter denken, seit über den Impfpass diskutiert wird, ob Geimpfte und Genesene wieder Restaurants oder Theater besuchen oder Reisen unternehmen dürfen, während andere noch warten müssen.“ Die Sorge, dass dies den sozialen Zusammenhalt schädigen könne, sei für ihn zwar nachvollziehbar. „Trotzdem leuchtet es mir nicht ein“, so der Ratsvorsitzende. „Können wir denen, die kein Risiko mehr bedeuten, nicht gönnen, dass sie sich wieder freier bewegen können und uns darauf freuen, dass wir es bald auch wieder können? Vielleicht dank Schnelltests sogar schon vor der Impfung?“, so Bedford-Strohm. Wenn von Geimpften und Genesenen wirklich keine Gefahr ausgehe: Warum sollten sie dann nicht wieder die Freiheiten ausüben können, die allein aus Gesundheitsschutz-Gründen eingeschränkt worden seien, fragt der Ratsvorsitzende.

„Anderen etwas gönnen zu können, ist vielleicht eine unserer größten Aufgaben in diesen verrückten Zeiten. So werden die Letzten die Ersten und die Ersten die Letzten sein.“ Von den Glücksforschern könne man lernen: „Wer zuletzt dran ist und den anderen einfach gönnt, dass sie vor ihm dran sind, wird am Ende der Glücklichere sein“, so Bedford-Strohm.

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Tipps für Senioren: Aktiv und entspannt bei Blasenschwäche

05.03.2021 – 08:05

DSL e.V. Deutsche Seniorenliga

Tipps für Senioren: Aktiv und entspannt bei Blasenschwäche


















Tipps für Senioren: Aktiv und entspannt bei Blasenschwäche
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Bonn (ots)

Blasenschwäche ist unter älteren Menschen weit verbreitet. Wenn eine Behandlung nicht mehr ausreicht, behelfen sich viele zunächst mit Hygieneprodukten aus der Drogerie. Dabei sind individuell angepasste Inkontinenzprodukte viel besser geeignet, einen aktiven und entspannten Alltag trotz Blasenschwäche zu ermöglichen. Eine neue Broschüre der Deutschen Seniorenliga erklärt, welche Schritte dafür notwendig sind und wo Menschen mit Inkontinenz professionelle Beratung finden.

In Deutschland leiden rund fünf Millionen Menschen an einer schwachen Blase. Der Anteil der Betroffenen steigt mit dem Lebensalter. In vielen Fällen können therapeutische Maßnahmen die Symptome lindern. Ganz verschwinden werden diese im höheren Alter aber meist nicht. Das sollte ältere Menschen nicht davon abhalten, aktiv zu bleiben und am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Moderne Inkontinenzprodukte können auf diskrete Weise dabei helfen. Sie sind in Abhängigkeit vom Schweregrad der Inkontinenz auf Rezept erhältlich. Welche Form der Inkontinenzversorgung die Passende ist, lässt sich anhand einer persönlichen Beratung durch einen Fachhändler oder einen spezialisierten Dienstleister herausfinden. Bei der Suche nach einem geeigneten Anbieter ist die jeweilige Krankenkasse behilflich.

Schritt für Schritt erklärt

Die neue Informationsbroschüre der Deutschen Seniorenliga „Aktiv und entspannt bei Blasenschwäche“ erklärt Schritt für Schritt den Weg von der Diagnose zum passenden Inkontinenzprodukt. Darüber hinaus beantwortet sie häufige Fragen: Was bedeuten die Bezeichnungen Pants, Inkontinenzvorlagen und -einlagen? Bis zu welcher Höhe übernimmt die Krankenkasse die Kosten? Wie funktioniert die Anlieferung nach Hause? Eine Fülle praktischer Hinweise für den Alltag mit Blasenschwäche sowie Tipps für Angehörige runden das Informationsangebot ab. Die Broschüre ist kostenfrei bei der Deutschen Seniorenliga erhältlich oder kann im Internet heruntergeladen werden: Deutsche Seniorenliga e.V., Heilsbachstraße 32, 53123 Bonn, www.dsl-blasenschwaeche.de.

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Heike Behrbohm
Deutsche Seniorenliga e.V.
c/o MedCom International GmbH
René-Schickele-Straße 10
53123 Bonn
Germany
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Tipps für Senioren: Aktiv und entspannt bei Blasenschwäche

05.03.2021 – 08:05

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Blasenschwäche ist unter älteren Menschen weit verbreitet. Wenn eine Behandlung nicht mehr ausreicht, behelfen sich viele zunächst mit Hygieneprodukten aus der Drogerie. Dabei sind individuell angepasste Inkontinenzprodukte viel besser geeignet, einen aktiven und entspannten Alltag trotz Blasenschwäche zu ermöglichen. Eine neue Broschüre der Deutschen Seniorenliga erklärt, welche Schritte dafür notwendig sind und wo Menschen mit Inkontinenz professionelle Beratung finden.

In Deutschland leiden rund fünf Millionen Menschen an einer schwachen Blase. Der Anteil der Betroffenen steigt mit dem Lebensalter. In vielen Fällen können therapeutische Maßnahmen die Symptome lindern. Ganz verschwinden werden diese im höheren Alter aber meist nicht. Das sollte ältere Menschen nicht davon abhalten, aktiv zu bleiben und am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Moderne Inkontinenzprodukte können auf diskrete Weise dabei helfen. Sie sind in Abhängigkeit vom Schweregrad der Inkontinenz auf Rezept erhältlich. Welche Form der Inkontinenzversorgung die Passende ist, lässt sich anhand einer persönlichen Beratung durch einen Fachhändler oder einen spezialisierten Dienstleister herausfinden. Bei der Suche nach einem geeigneten Anbieter ist die jeweilige Krankenkasse behilflich.

Schritt für Schritt erklärt

Die neue Informationsbroschüre der Deutschen Seniorenliga „Aktiv und entspannt bei Blasenschwäche“ erklärt Schritt für Schritt den Weg von der Diagnose zum passenden Inkontinenzprodukt. Darüber hinaus beantwortet sie häufige Fragen: Was bedeuten die Bezeichnungen Pants, Inkontinenzvorlagen und -einlagen? Bis zu welcher Höhe übernimmt die Krankenkasse die Kosten? Wie funktioniert die Anlieferung nach Hause? Eine Fülle praktischer Hinweise für den Alltag mit Blasenschwäche sowie Tipps für Angehörige runden das Informationsangebot ab. Die Broschüre ist kostenfrei bei der Deutschen Seniorenliga erhältlich oder kann im Internet heruntergeladen werden: Deutsche Seniorenliga e.V., Heilsbachstraße 32, 53123 Bonn, www.dsl-blasenschwaeche.de.

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In Deutschland leiden rund fünf Millionen Menschen an einer schwachen Blase. Der Anteil der Betroffenen steigt mit dem Lebensalter. In vielen Fällen können therapeutische Maßnahmen die Symptome lindern. Ganz verschwinden werden diese im höheren Alter aber meist nicht. Das sollte ältere Menschen nicht davon abhalten, aktiv zu bleiben und am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Moderne Inkontinenzprodukte können auf diskrete Weise dabei helfen. Sie sind in Abhängigkeit vom Schweregrad der Inkontinenz auf Rezept erhältlich. Welche Form der Inkontinenzversorgung die Passende ist, lässt sich anhand einer persönlichen Beratung durch einen Fachhändler oder einen spezialisierten Dienstleister herausfinden. Bei der Suche nach einem geeigneten Anbieter ist die jeweilige Krankenkasse behilflich.

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