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Save the DateDeutscher Ärztetag online am 4. und 5. Mai 2021

20.04.2021 – 10:00

Bundesärztekammer

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Deutscher Ärztetag online am 4. und 5. Mai 2021


















Berlin (ots)

Berlin, 20.04.2021 – Am 4. und 5. Mai 2021 findet der 124. Deutsche Ärztetag als Online-Veranstaltung statt. Obgleich virtuell, handelt es sich dabei um die erste große Zusammenkunft der verfassten Ärzteschaft seit Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland.

Nach der Eröffnung des Ärztetages mit einem Grußwort von Bundeskanzlerin Angela Merkel und unter Beteiligung von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn werden sich die Abgeordneten in den Plenumssitzungen aktuellen gesundheits- und berufspolitischen Themen widmen. Insbesondere werden sie Erfahrungen aus der Corona-Pandemie austauschen und anhand dieser Kriterien und Reformvorschläge für ein krisen- und zukunftsfestes Gesundheitssystem in Deutschland beraten.

Jenseits der Corona-Pandemie wird sich der Ärztetag die Zeit nehmen, die Konsequenzen aus dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts aus dem Februar 2020 zum assistierten Suizid zu erörtern. In einem weiteren Tagesordnungspunkt werden die Abgeordneten über wichtige Änderungen der (Muster-)Weiterbildungsordnung für Ärztinnen und Ärzte diskutieren.

Interessierte Journalistinnen und Journalisten können den 124. Deutschen Ärztetag sowie die Pressekonferenzen per Livestream verfolgen. Eine Einladung mit technischen Hinweisen wird in Kürze versandt.

Eine Teilnahme vor Ort ist leider nicht möglich. Ausnahmen sind ausschließlich nach vorheriger Absprache für Berichterstatterinnen und Berichterstatter von Rundfunk und Fernsehen möglich, um Interviews mit Vorstandsmitgliedern der Bundesärztekammer am Tagungsort (Estrel Hotel Berlin) zu führen.

Pressekontakt:

Samir Rabbata
Bundesärztekammer
Stabsbereich Politik und Kommunikation

Herbert-Lewin-Platz 1
10623 Berlin
Fon +49 30 400 456 – 700
Fax +49 30 400 456 – 707
presse@baek.de

Original-Content von: Bundesärztekammer, übermittelt

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Baugewerbe trotzt der Corona-Pandemie: Ausbildungszahlen weiter auf hohem Niveau!

20.04.2021 – 09:26

ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe

Baugewerbe trotzt der Corona-Pandemie: Ausbildungszahlen weiter auf hohem Niveau!


















Berlin (ots)

„Die Bauunternehmen stehen zu ihrer Verantwortung, jungen Menschen durch eine Ausbildung Perspektiven für ihr Leben zu bieten. Das zeigen die aktuellen Ausbildungszahlen der SOKA-Bau. Aber nicht nur diese sind im Verhältnis zum Vorjahreszeitraum gestiegen, sondern auch die Zahl der Ausbildungsbetriebe nimmt erfreulicherweise zu.“ Dieses erklärte der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, Felix Pakleppa, zu den aktuellen Zahlen.

Demnach absolvieren sich derzeit mit 39.100 knapp 40.000 junge Menschen eine Lehre auf dem Bau, das sind 5,6 % mehr als im 1. Quartal 2020. Sie werden in rund 15.000 Betrieben ausgebildet, und damit 3,3 % mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

„Diese Zahlen beweisen einmal mehr die Bedeutung unserer Branche, die sich gerade in den Pandemiezeiten als Stabilitätsanker unserer Konjunktur erweist. Sichere Ausbildungs- und Arbeitsplätze bedeuten ein gesichertes Einkommen in unsicheren Zeiten,“ so Pakleppa.

Pakleppa weiter: „Wir brauchen weiterhin Fachkräfte, denn Bauaufgaben gibt es zuhauf: die Klimawende wird nur mit hoher Beteiligung der Bauwirtschaft gelingen, das gilt auch für Erhalt und Ausbau unserer Infrastruktur. Besonders die Kommunen schieben einen riesigen Investitionsstau vor sich her. Daher freuen wir uns, wenn sich immer mehr junge Menschen für eine Karriere auf dem Bau entscheiden.“

Pressekontakt:

Dr. Ilona K. Klein
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Zentralverband Deutsches Baugewerbe
Kronenstr. 55-58
10117 Berlin
Telefon 030-20314-409, Fax 030-20314-420
Mobil: 0049 172 2144601
eMail klein@zdb.de

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Digitales Lernen boomt besonders im MittelstandRandstad-ifo-Studie zur Qualifizierung

20.04.2021 – 08:20

Randstad Deutschland GmbH & Co. KG

Digitales Lernen boomt besonders im Mittelstand
Randstad-ifo-Studie zur Qualifizierung


















Digitales Lernen boomt besonders im Mittelstand / Randstad-ifo-Studie zur Qualifizierung
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Eschborn (ots)

Beruflich weiterkommen, unabhängig von Zeit und Ort: Nicht erst seit Corona sprechen die Vorteile des digitalen Lernens für sich. Vor allem im Mittelstand ist e.learning auf dem Vormarsch, zeigt eine Randstad-ifo-Studie.

Einst eine Nische im Weiterbildungsangebot ist e.learning heute ein zentraler Aspekt der Personalentwicklung. Vor allem für den Mittelstand werden digitale Lernangebote immer attraktiver. Das zeigen die Ergebnisse der aktuellen Randstad-ifo-Personalleiterbefragung (Q4 2020). Während die Nachfrage nach e.learning in Unternehmen aller Größen steigt, verzeichnen Unternehmen mit bis zu 499 Mitarbeitern den größten Anstieg. 76% messen digitalem Lernen eine steigende Bedeutung für den künftigen Geschäftserfolg bei. 17% mehr als in einer Befragung in 2019.

Nachfrage nach digitalem Lernen steigt im Mittelstand

Auch kleinere Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeitern ziehen nach. Für 55% wird e.learning in Zukunft wichtiger – 9% mehr als in 2019. „Gerade im Mittelstand sind praktisch umsetzbare Angebote zur beruflichen Weiterentwicklung wichtig. E.learning bietet hier den entscheidenden Vorteil, weil das Lernen den Arbeitsbedingungen angepasst werden kann“, erklärt Dr. Christoph Kahlenberg, Leiter der Randstad Akademie. „Mitarbeiter und Unternehmen profitieren nicht nur von der Flexibilität beim Lernen, sondern auch von den innovativen Lerninhalten“, so der Randstad Experte.

E.learning als Faktor bei der Digitalisierung

Einen Teil seines digitalen Lernangebots teilt die Randstad Akademie auf ihrer e.learning Plattform. „Dort bieten wir Bewerbern und Mitarbeitern bei Randstad kostenlos Online-Kurse zur Aus- und Weiterbildung an“, führt Dr. Christoph Kahlenberg aus. Das Lernspektrum reicht von fachlichem Wissen bis hin zu Sprachen und Soft-Skills. Aber auch Kurse im Bereich Administration und Kommunikation werden dort angeboten. „Diese Themen spielen für Mittelständler eine wichtige Rolle, weil sie unmittelbar auf die Digitalisierung des eigenen Unternehmens einzahlen. Mitarbeiter, die sich in diesen Bereichen weiterbilden, bringen ihre Unternehmen dauerhaft voran. Wer dieses Angebot bereits in der Bewerbungsphase bei Randstad nutzt, kann damit seine Chancen erhöhen, auf einer Stelle, die höhere Qualifikationen erfordert, eingesetzt zu werden.“

Über die Randstad-ifo-Personalleiterbefragung

Die vorgestellten Ergebnisse stammen aus der Randstad-ifo-Personalleiterbefragung Q4 2020, die durch das ifo-Institut im Auftrag des Personaldienstleisters Randstad durchgeführt wird. Die Studie befragt bis zu 1000 Personalverantwortliche in deutschen Unternehmen unterschiedlicher Größen und Branchen.

Über Randstad Gruppe Deutschland

Randstad ist Deutschlands führender Personaldienstleister. Wir helfen Unternehmen und Arbeitnehmern dabei, ihr Potenzial zu verwirklichen, indem wir unsere technologische Kompetenz mit unserem Gespür für Menschen verbinden. Wir nennen dieses Prinzip „Human Forward“. In der Randstad Gruppe Deutschland sind wir mit 38.300 Mitarbeitern und rund 500 Niederlassungen in 300 Städten ansässig. Unser Umsatzvolumen umfasst rund 1,56 Milliarden Euro (2020). Neben der klassischen Zeitarbeit zählen die Geschäftsbereiche Professional Services, Personalvermittlung, HR Lösungen und Inhouse Services zu unserem Portfolio. Wir schaffen als erfahrener und vertrauensvoller Partner passgenaue Personallösungen für unsere Kundenunternehmen. Unsere individuellen Leistungs- und Entwicklungsangebote für Mitarbeiter und Bewerber machen uns auch für Fach- und Führungskräfte zu einem attraktiven Arbeitgeber und Dienstleister. Seit über 50 Jahren in Deutschland aktiv, gehören wir mit der Randstad Gruppe Deutschland zur niederländischen Randstad N.V. Ein Gesamtumsatz von rund 20,7 Milliarden Euro (Jahr 2020), über 568.800 Mitarbeiter im täglichen Einsatz und rund 4.700 Niederlassungen in 38 Märkten machen unseren internationalen Unternehmenskonzern zum größten Personaldienstleister weltweit. Zu unseren nationalen Zweigstellen gehören neben der Randstad Deutschland GmbH & Co KG außerdem die Unternehmen Tempo Team, Gulp, Monster, twago, Randstad Sourceright, Randstad Outsourcing GmbH sowie Randstad Automotive und Randstad Financial Services. CEO ist Richard Jager.

Pressekontakt:

Randstad Deutschland Pressestelle
Bettina Desch
Helfmann-Park 8
65760 Eschborn
Fon 0 61 96 / 4 08-17 70
Fax 0 61 96 / 4 08-17 75
E-Mail: presse@randstad.de
www.randstad.de

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Digitales Lernen boomt besonders im MittelstandRandstad-ifo-Studie zur Qualifizierung

20.04.2021 – 08:20

Randstad Deutschland GmbH & Co. KG

Digitales Lernen boomt besonders im Mittelstand
Randstad-ifo-Studie zur Qualifizierung


















Digitales Lernen boomt besonders im Mittelstand / Randstad-ifo-Studie zur Qualifizierung
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Eschborn (ots)

Beruflich weiterkommen, unabhängig von Zeit und Ort: Nicht erst seit Corona sprechen die Vorteile des digitalen Lernens für sich. Vor allem im Mittelstand ist e.learning auf dem Vormarsch, zeigt eine Randstad-ifo-Studie.

Einst eine Nische im Weiterbildungsangebot ist e.learning heute ein zentraler Aspekt der Personalentwicklung. Vor allem für den Mittelstand werden digitale Lernangebote immer attraktiver. Das zeigen die Ergebnisse der aktuellen Randstad-ifo-Personalleiterbefragung (Q4 2020). Während die Nachfrage nach e.learning in Unternehmen aller Größen steigt, verzeichnen Unternehmen mit bis zu 499 Mitarbeitern den größten Anstieg. 76% messen digitalem Lernen eine steigende Bedeutung für den künftigen Geschäftserfolg bei. 17% mehr als in einer Befragung in 2019.

Nachfrage nach digitalem Lernen steigt im Mittelstand

Auch kleinere Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeitern ziehen nach. Für 55% wird e.learning in Zukunft wichtiger – 9% mehr als in 2019. „Gerade im Mittelstand sind praktisch umsetzbare Angebote zur beruflichen Weiterentwicklung wichtig. E.learning bietet hier den entscheidenden Vorteil, weil das Lernen den Arbeitsbedingungen angepasst werden kann“, erklärt Dr. Christoph Kahlenberg, Leiter der Randstad Akademie. „Mitarbeiter und Unternehmen profitieren nicht nur von der Flexibilität beim Lernen, sondern auch von den innovativen Lerninhalten“, so der Randstad Experte.

E.learning als Faktor bei der Digitalisierung

Einen Teil seines digitalen Lernangebots teilt die Randstad Akademie auf ihrer e.learning Plattform. „Dort bieten wir Bewerbern und Mitarbeitern bei Randstad kostenlos Online-Kurse zur Aus- und Weiterbildung an“, führt Dr. Christoph Kahlenberg aus. Das Lernspektrum reicht von fachlichem Wissen bis hin zu Sprachen und Soft-Skills. Aber auch Kurse im Bereich Administration und Kommunikation werden dort angeboten. „Diese Themen spielen für Mittelständler eine wichtige Rolle, weil sie unmittelbar auf die Digitalisierung des eigenen Unternehmens einzahlen. Mitarbeiter, die sich in diesen Bereichen weiterbilden, bringen ihre Unternehmen dauerhaft voran. Wer dieses Angebot bereits in der Bewerbungsphase bei Randstad nutzt, kann damit seine Chancen erhöhen, auf einer Stelle, die höhere Qualifikationen erfordert, eingesetzt zu werden.“

Über die Randstad-ifo-Personalleiterbefragung

Die vorgestellten Ergebnisse stammen aus der Randstad-ifo-Personalleiterbefragung Q4 2020, die durch das ifo-Institut im Auftrag des Personaldienstleisters Randstad durchgeführt wird. Die Studie befragt bis zu 1000 Personalverantwortliche in deutschen Unternehmen unterschiedlicher Größen und Branchen.

Über Randstad Gruppe Deutschland

Randstad ist Deutschlands führender Personaldienstleister. Wir helfen Unternehmen und Arbeitnehmern dabei, ihr Potenzial zu verwirklichen, indem wir unsere technologische Kompetenz mit unserem Gespür für Menschen verbinden. Wir nennen dieses Prinzip „Human Forward“. In der Randstad Gruppe Deutschland sind wir mit 38.300 Mitarbeitern und rund 500 Niederlassungen in 300 Städten ansässig. Unser Umsatzvolumen umfasst rund 1,56 Milliarden Euro (2020). Neben der klassischen Zeitarbeit zählen die Geschäftsbereiche Professional Services, Personalvermittlung, HR Lösungen und Inhouse Services zu unserem Portfolio. Wir schaffen als erfahrener und vertrauensvoller Partner passgenaue Personallösungen für unsere Kundenunternehmen. Unsere individuellen Leistungs- und Entwicklungsangebote für Mitarbeiter und Bewerber machen uns auch für Fach- und Führungskräfte zu einem attraktiven Arbeitgeber und Dienstleister. Seit über 50 Jahren in Deutschland aktiv, gehören wir mit der Randstad Gruppe Deutschland zur niederländischen Randstad N.V. Ein Gesamtumsatz von rund 20,7 Milliarden Euro (Jahr 2020), über 568.800 Mitarbeiter im täglichen Einsatz und rund 4.700 Niederlassungen in 38 Märkten machen unseren internationalen Unternehmenskonzern zum größten Personaldienstleister weltweit. Zu unseren nationalen Zweigstellen gehören neben der Randstad Deutschland GmbH & Co KG außerdem die Unternehmen Tempo Team, Gulp, Monster, twago, Randstad Sourceright, Randstad Outsourcing GmbH sowie Randstad Automotive und Randstad Financial Services. CEO ist Richard Jager.

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Bettina Desch
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65760 Eschborn
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Homeoffice führt auf Dauer zu psychischen und physischen Belastungen

20.04.2021 – 09:06

VdTÜV Verband der TÜV e.V.

Homeoffice führt auf Dauer zu psychischen und physischen Belastungen


















Berlin (ots)

+++ Nahezu ausschließlich digitale Kommunikation führt bei vielen Beschäftigten zu Stress +++ Entgrenzung des Beruflichen und Privaten +++ Moderne Unternehmenskultur: Schlüssel für den Zusammenhalt der Belegschaft in Krisenzeiten +++ Arbeitspsychologische Angebote sollten selbstverständlich sein +++

Eine Videokonferenz nach der anderen, schlecht eingerichtete Arbeitsplätze oder fehlende persönliche Kontakte: Nach einem Jahr Homeoffice in der Pandemiezeit zeigen sich die physischen und psychischen Belastungen für die Beschäftigten immer deutlicher. „Viele Arbeitnehmer:innen leiden nach langen Homeoffice-Phasen unter körperlichen Beschwerden und depressiven Verstimmungen, die ihre Leistungsfähigkeit stark beeinträchtigen“, sagt André Siegl, Arbeitsschutzexperte des TÜV-Verbands. Darauf sollten sowohl die Unternehmen als auch die Beschäftigten selbst reagieren und entsprechende Maßnahmen ergreifen. Die Experten für Gesundheits- und Arbeitsschutz des TÜV-Verbands erläutern, welche Beschwerden im Homeoffice auftreten und was dagegen getan werden kann.

Psychische Belastung: die Verschmelzung des Beruflichen und des Privaten

Homeoffice ist auf Dauer eine psychische Herausforderung für die Beschäftigten. In den arbeitsmedizinischen Beratungsstellen der TÜV-Unternehmen klagen viele Arbeitnehmer:innen über Müdigkeit, Schlafstörungen, stark angespannte Nerven und gesunkene Leistungsfähigkeit. „Neben ihrer Arbeit müssen sich viele Beschäftigte gleichzeitig um ihre Kinder kümmern oder mit ihren Lebenspartner:innen auf engem Raum arbeiten, was häufig die Ursachen für Stress, Erschöpfung und Überlastung sind“, sagt Siegl. „Wer alleine lebt und alleine im Homeoffice arbeitet, leidet häufig unter Einsamkeit, weil der persönliche Austausch mit den Kolleg:innen, Geschäftspartner:innen oder Kund:innen entfällt.“

Videokonferenzen empfinden viele Beschäftigte als anstrengender im Vergleich zu Präsenzveranstaltungen. „In Videokonferenzen können die Teilnehmer:innen nonverbale Informationen wie Emotionen oder Körpersprache schlechter wahrnehmen, oder gar nicht mehr, wenn die Kamera ausgeschaltet ist“, sagt Siegl. Auch die noch stärkere Abhängigkeit von der Kommunikation via E-Mails ist problematisch, da schriftliche Formulierungen im persönlichen Austausch zu Missverständnissen führen können. Solche Umstände führen bei Beschäftigten zu mehr psychischen Belastungen. Des Weiteren verschmelzen im Homeoffice die beruflichen und privaten Sphären. Viele haben dann das Gefühl, rund um die Uhr zur Verfügung stehen zu müssen. So geht aus einer Studie von Microsoft über den Arbeitsalltag in der Pandemie hervor, dass Beschäftigte im Homeoffice viel häufiger während der Mittagspause auf Nachrichten reagieren mussten als sonst. Für Führungskräfte ist das virtuelle Führen ebenfalls eine Herausforderung, die darin besteht, das Team beim mobilen Arbeiten zusammenzuhalten und regelmäßig Feedback zu geben.

Unternehmenskultur: ein wichtiger Faktor in Krisenzeiten

Um das Wohlbefinden der Beschäftigten in Krisenzeiten zu fördern und zu verbessern, sollten Unternehmen eine gesundheitsfördernde Unternehmenskultur entwickeln. Dazu gehören Führungskräfte, die regelmäßig nach den Bedürfnissen der Arbeitnehmer:innen fragen, sie bei ihrer Arbeit unterstützen und sie in Entscheidungsprozesse einbinden. Diese Zeichen des Interesses und der Wertschätzung brauchen Beschäftigte jenseits der Sachebene, um motiviert und effizient arbeiten zu können. Arbeitgeber sollten neben Weiterbildungsangeboten wie Trainings zum Zeit- und Selbstmanagement, Stressbewältigung oder Gesundheitsförderung Regeln für eine effiziente und rücksichtsvolle interne Kommunikation festlegen. „Arbeitgeber können feste Zeiten festlegen oder kleinere Events starten, um auch im digitalen Raum den persönlichen Austausch zu ermöglichen und das Gespräch in der Kaffee-Küche zu ersetzen“, sagt Siegl. Der Schlüssel zur Stärkung des Zusammenhalts in den einzelnen Teams und die Grundlage für eine produktive Zusammenarbeit ist aber eine Unternehmenskultur, bei der Mitarbeiter:innen fürsorglich behandelt werden und mit ihren Führungskräften über Probleme sprechen können. Arbeitspsychologische Angebote sollten selbstverständlich sein und von den Arbeitnehmer:innen jederzeit anonym in Anspruch genommen werden können. So können Unternehmen und Beschäftigte besser mit der aktuellen Krisensituation umgehen.

Physische Beschwerden im Homeoffice

Die physischen Beschwerden von Beschäftigten im Homeoffice sind besonders geprägt durch häufige Kopf- und Rückenschmerzen, Augenschmerzen und Verschlechterung der Sehfähigkeit sowie starken Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich. „Wer länger im Homeoffice arbeitet, sollte auf die ergonomische Einrichtung seines Arbeitsplatzes achten“, sagt Siegl. Dazu gehören technische Geräte wie ein zusätzlicher Bildschirm, ergonomische Sitzmöbel, die den Körper entlasten können, sowie ausreichend Platz für Arme und Beine. „Wer lange am Bildschirm arbeitet, sollte auf dynamisches Sitzen achten, um seine Wirbelsäule zu entlasten“, sagt Siegl. „Moderne Bürostühle oder Sitzbälle ermöglichen regelmäßige Positionswechsel. Hierbei sollten bequeme, rutschhemmende Schuhe getragen werden.“ Zu einem gesunden Arbeitsalltag gehöre zudem eine ausgewogene Balance zwischen Sitzen, Stehen und Gehen. Beschäftigte sollten daher Pausen in den Arbeitsalltag einplanen. Gute Lichtverhältnisse am Homeoffice-Arbeitsplatz schonen die Augen. „Beschäftigte sollten sich im Idealfall einen Arbeitsbereich schaffen, den sie bewusst betreten und verlassen können“, sagt Siegl. Dort könnten sie in Ruhe arbeiten und Beruf und Privatleben einfacher trennen.

Weitere Informationen und Tipps vom TÜV-Verband zum Thema „Ergonomischer Arbeitsplatz im Homeoffice“ finden Sie hier.

Die arbeitsmedizinischen Dienste der TÜV-Organisationen AMD TÜV und MEDITÜV unterstützen Unternehmen und andere Arbeitgeber bundesweit in Fragen des betrieblichen Arbeitsschutzes, der Gesundheitsförderung sowie bei betriebspsychologischen Fragestellungen.

Über den TÜV-Verband: Der Verband der TÜV e.V. (VdTÜV) vertritt die politischen und fachlichen Interessen seiner Mitglieder gegenüber Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Der Verband setzt sich für technische und digitale Sicherheit bei Produkten, Anlagen und Dienstleistungen durch unabhängige Prüfungen und qualifizierte Weiterbildung ein. Mit seinen Mitgliedern verfolgt der TÜV-Verband das Ziel, das hohe Niveau der technischen Sicherheit in unserer Gesellschaft zu wahren und Vertrauen für die digitale Welt zu schaffen.

Pressekontakt:

Maurice Shahd
Pressesprecher
Verband der TÜV e.V. (VdTÜV)
Friedrichstraße 136 | 10117 Berlin
T 030 760095-320, E presse@vdtuev.de
www.vdtuev.de | www.twitter.com/vdtuev_news

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20.04.2021 – 10:00

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Deutscher Ärztetag online am 4. und 5. Mai 2021


















Berlin (ots)

Berlin, 20.04.2021 – Am 4. und 5. Mai 2021 findet der 124. Deutsche Ärztetag als Online-Veranstaltung statt. Obgleich virtuell, handelt es sich dabei um die erste große Zusammenkunft der verfassten Ärzteschaft seit Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland.

Nach der Eröffnung des Ärztetages mit einem Grußwort von Bundeskanzlerin Angela Merkel und unter Beteiligung von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn werden sich die Abgeordneten in den Plenumssitzungen aktuellen gesundheits- und berufspolitischen Themen widmen. Insbesondere werden sie Erfahrungen aus der Corona-Pandemie austauschen und anhand dieser Kriterien und Reformvorschläge für ein krisen- und zukunftsfestes Gesundheitssystem in Deutschland beraten.

Jenseits der Corona-Pandemie wird sich der Ärztetag die Zeit nehmen, die Konsequenzen aus dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts aus dem Februar 2020 zum assistierten Suizid zu erörtern. In einem weiteren Tagesordnungspunkt werden die Abgeordneten über wichtige Änderungen der (Muster-)Weiterbildungsordnung für Ärztinnen und Ärzte diskutieren.

Interessierte Journalistinnen und Journalisten können den 124. Deutschen Ärztetag sowie die Pressekonferenzen per Livestream verfolgen. Eine Einladung mit technischen Hinweisen wird in Kürze versandt.

Eine Teilnahme vor Ort ist leider nicht möglich. Ausnahmen sind ausschließlich nach vorheriger Absprache für Berichterstatterinnen und Berichterstatter von Rundfunk und Fernsehen möglich, um Interviews mit Vorstandsmitgliedern der Bundesärztekammer am Tagungsort (Estrel Hotel Berlin) zu führen.

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Baugewerbe trotzt der Corona-Pandemie: Ausbildungszahlen weiter auf hohem Niveau!

20.04.2021 – 09:26

ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe

Baugewerbe trotzt der Corona-Pandemie: Ausbildungszahlen weiter auf hohem Niveau!


















Berlin (ots)

„Die Bauunternehmen stehen zu ihrer Verantwortung, jungen Menschen durch eine Ausbildung Perspektiven für ihr Leben zu bieten. Das zeigen die aktuellen Ausbildungszahlen der SOKA-Bau. Aber nicht nur diese sind im Verhältnis zum Vorjahreszeitraum gestiegen, sondern auch die Zahl der Ausbildungsbetriebe nimmt erfreulicherweise zu.“ Dieses erklärte der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, Felix Pakleppa, zu den aktuellen Zahlen.

Demnach absolvieren sich derzeit mit 39.100 knapp 40.000 junge Menschen eine Lehre auf dem Bau, das sind 5,6 % mehr als im 1. Quartal 2020. Sie werden in rund 15.000 Betrieben ausgebildet, und damit 3,3 % mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

„Diese Zahlen beweisen einmal mehr die Bedeutung unserer Branche, die sich gerade in den Pandemiezeiten als Stabilitätsanker unserer Konjunktur erweist. Sichere Ausbildungs- und Arbeitsplätze bedeuten ein gesichertes Einkommen in unsicheren Zeiten,“ so Pakleppa.

Pakleppa weiter: „Wir brauchen weiterhin Fachkräfte, denn Bauaufgaben gibt es zuhauf: die Klimawende wird nur mit hoher Beteiligung der Bauwirtschaft gelingen, das gilt auch für Erhalt und Ausbau unserer Infrastruktur. Besonders die Kommunen schieben einen riesigen Investitionsstau vor sich her. Daher freuen wir uns, wenn sich immer mehr junge Menschen für eine Karriere auf dem Bau entscheiden.“

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Dr. Ilona K. Klein
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Zentralverband Deutsches Baugewerbe
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Homeoffice führt auf Dauer zu psychischen und physischen Belastungen

20.04.2021 – 09:06

VdTÜV Verband der TÜV e.V.

Homeoffice führt auf Dauer zu psychischen und physischen Belastungen


















Berlin (ots)

+++ Nahezu ausschließlich digitale Kommunikation führt bei vielen Beschäftigten zu Stress +++ Entgrenzung des Beruflichen und Privaten +++ Moderne Unternehmenskultur: Schlüssel für den Zusammenhalt der Belegschaft in Krisenzeiten +++ Arbeitspsychologische Angebote sollten selbstverständlich sein +++

Eine Videokonferenz nach der anderen, schlecht eingerichtete Arbeitsplätze oder fehlende persönliche Kontakte: Nach einem Jahr Homeoffice in der Pandemiezeit zeigen sich die physischen und psychischen Belastungen für die Beschäftigten immer deutlicher. „Viele Arbeitnehmer:innen leiden nach langen Homeoffice-Phasen unter körperlichen Beschwerden und depressiven Verstimmungen, die ihre Leistungsfähigkeit stark beeinträchtigen“, sagt André Siegl, Arbeitsschutzexperte des TÜV-Verbands. Darauf sollten sowohl die Unternehmen als auch die Beschäftigten selbst reagieren und entsprechende Maßnahmen ergreifen. Die Experten für Gesundheits- und Arbeitsschutz des TÜV-Verbands erläutern, welche Beschwerden im Homeoffice auftreten und was dagegen getan werden kann.

Psychische Belastung: die Verschmelzung des Beruflichen und des Privaten

Homeoffice ist auf Dauer eine psychische Herausforderung für die Beschäftigten. In den arbeitsmedizinischen Beratungsstellen der TÜV-Unternehmen klagen viele Arbeitnehmer:innen über Müdigkeit, Schlafstörungen, stark angespannte Nerven und gesunkene Leistungsfähigkeit. „Neben ihrer Arbeit müssen sich viele Beschäftigte gleichzeitig um ihre Kinder kümmern oder mit ihren Lebenspartner:innen auf engem Raum arbeiten, was häufig die Ursachen für Stress, Erschöpfung und Überlastung sind“, sagt Siegl. „Wer alleine lebt und alleine im Homeoffice arbeitet, leidet häufig unter Einsamkeit, weil der persönliche Austausch mit den Kolleg:innen, Geschäftspartner:innen oder Kund:innen entfällt.“

Videokonferenzen empfinden viele Beschäftigte als anstrengender im Vergleich zu Präsenzveranstaltungen. „In Videokonferenzen können die Teilnehmer:innen nonverbale Informationen wie Emotionen oder Körpersprache schlechter wahrnehmen, oder gar nicht mehr, wenn die Kamera ausgeschaltet ist“, sagt Siegl. Auch die noch stärkere Abhängigkeit von der Kommunikation via E-Mails ist problematisch, da schriftliche Formulierungen im persönlichen Austausch zu Missverständnissen führen können. Solche Umstände führen bei Beschäftigten zu mehr psychischen Belastungen. Des Weiteren verschmelzen im Homeoffice die beruflichen und privaten Sphären. Viele haben dann das Gefühl, rund um die Uhr zur Verfügung stehen zu müssen. So geht aus einer Studie von Microsoft über den Arbeitsalltag in der Pandemie hervor, dass Beschäftigte im Homeoffice viel häufiger während der Mittagspause auf Nachrichten reagieren mussten als sonst. Für Führungskräfte ist das virtuelle Führen ebenfalls eine Herausforderung, die darin besteht, das Team beim mobilen Arbeiten zusammenzuhalten und regelmäßig Feedback zu geben.

Unternehmenskultur: ein wichtiger Faktor in Krisenzeiten

Um das Wohlbefinden der Beschäftigten in Krisenzeiten zu fördern und zu verbessern, sollten Unternehmen eine gesundheitsfördernde Unternehmenskultur entwickeln. Dazu gehören Führungskräfte, die regelmäßig nach den Bedürfnissen der Arbeitnehmer:innen fragen, sie bei ihrer Arbeit unterstützen und sie in Entscheidungsprozesse einbinden. Diese Zeichen des Interesses und der Wertschätzung brauchen Beschäftigte jenseits der Sachebene, um motiviert und effizient arbeiten zu können. Arbeitgeber sollten neben Weiterbildungsangeboten wie Trainings zum Zeit- und Selbstmanagement, Stressbewältigung oder Gesundheitsförderung Regeln für eine effiziente und rücksichtsvolle interne Kommunikation festlegen. „Arbeitgeber können feste Zeiten festlegen oder kleinere Events starten, um auch im digitalen Raum den persönlichen Austausch zu ermöglichen und das Gespräch in der Kaffee-Küche zu ersetzen“, sagt Siegl. Der Schlüssel zur Stärkung des Zusammenhalts in den einzelnen Teams und die Grundlage für eine produktive Zusammenarbeit ist aber eine Unternehmenskultur, bei der Mitarbeiter:innen fürsorglich behandelt werden und mit ihren Führungskräften über Probleme sprechen können. Arbeitspsychologische Angebote sollten selbstverständlich sein und von den Arbeitnehmer:innen jederzeit anonym in Anspruch genommen werden können. So können Unternehmen und Beschäftigte besser mit der aktuellen Krisensituation umgehen.

Physische Beschwerden im Homeoffice

Die physischen Beschwerden von Beschäftigten im Homeoffice sind besonders geprägt durch häufige Kopf- und Rückenschmerzen, Augenschmerzen und Verschlechterung der Sehfähigkeit sowie starken Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich. „Wer länger im Homeoffice arbeitet, sollte auf die ergonomische Einrichtung seines Arbeitsplatzes achten“, sagt Siegl. Dazu gehören technische Geräte wie ein zusätzlicher Bildschirm, ergonomische Sitzmöbel, die den Körper entlasten können, sowie ausreichend Platz für Arme und Beine. „Wer lange am Bildschirm arbeitet, sollte auf dynamisches Sitzen achten, um seine Wirbelsäule zu entlasten“, sagt Siegl. „Moderne Bürostühle oder Sitzbälle ermöglichen regelmäßige Positionswechsel. Hierbei sollten bequeme, rutschhemmende Schuhe getragen werden.“ Zu einem gesunden Arbeitsalltag gehöre zudem eine ausgewogene Balance zwischen Sitzen, Stehen und Gehen. Beschäftigte sollten daher Pausen in den Arbeitsalltag einplanen. Gute Lichtverhältnisse am Homeoffice-Arbeitsplatz schonen die Augen. „Beschäftigte sollten sich im Idealfall einen Arbeitsbereich schaffen, den sie bewusst betreten und verlassen können“, sagt Siegl. Dort könnten sie in Ruhe arbeiten und Beruf und Privatleben einfacher trennen.

Weitere Informationen und Tipps vom TÜV-Verband zum Thema „Ergonomischer Arbeitsplatz im Homeoffice“ finden Sie hier.

Die arbeitsmedizinischen Dienste der TÜV-Organisationen AMD TÜV und MEDITÜV unterstützen Unternehmen und andere Arbeitgeber bundesweit in Fragen des betrieblichen Arbeitsschutzes, der Gesundheitsförderung sowie bei betriebspsychologischen Fragestellungen.

Über den TÜV-Verband: Der Verband der TÜV e.V. (VdTÜV) vertritt die politischen und fachlichen Interessen seiner Mitglieder gegenüber Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Der Verband setzt sich für technische und digitale Sicherheit bei Produkten, Anlagen und Dienstleistungen durch unabhängige Prüfungen und qualifizierte Weiterbildung ein. Mit seinen Mitgliedern verfolgt der TÜV-Verband das Ziel, das hohe Niveau der technischen Sicherheit in unserer Gesellschaft zu wahren und Vertrauen für die digitale Welt zu schaffen.

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Verband der TÜV e.V. (VdTÜV)
Friedrichstraße 136 | 10117 Berlin
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Original-Content von: VdTÜV Verband der TÜV e.V., übermittelt

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7 Jahre Bündnis für nachhaltige Textilien: Wie viel Ambition steckt noch drin?/Die Zivilgesellschaft im Textilbündnis wird Ende 2021 anhand der Roadmaps von Mitgliedsunternehmen kritisch Bilanz ziehen

20.04.2021 – 06:00

Zivilgesellschaft im Bündnis für nachhaltige Textilien

7 Jahre Bündnis für nachhaltige Textilien: Wie viel Ambition steckt noch drin?/Die Zivilgesellschaft im Textilbündnis wird Ende 2021 anhand der Roadmaps von Mitgliedsunternehmen kritisch Bilanz ziehen


















Berlin / Bonn (ots)

Textilbündnis weit entfernt vom Ziel existenzsichernder Löhne

Das Bündnis für nachhaltige Textilien ist 2014 angetreten, um nachweislich die sozialen und ökologischen Bedingungen entlang der gesamten textilen Lieferkette zu verbessern. Existenzsichernde Löhne waren seitdem auf der Agenda, aber bisher fehlt bei diesem Thema nachweislicher Fortschritt. Die COVID-19-Krise hat vielmehr gezeigt, wie rücksichtslose Einkaufpraktiken hiesiger Textil-Marken- und Einzelhandelsunternehmen, etwa Auftragsstornierungen oder geringere oder verspätete Zahlung von Aufträgen, Arbeiter*innen in ihrer Lieferkette ins Bodenlose stürzen lassen. Die morgige 7. Mitgliederversammlung widmet sich daher schwerpunktmäßig fairen Einkaufspraktiken. „Unternehmen dürfen nicht bei einem Austausch stehen bleiben, sondern müssen mit einem progressiven Geist die vorhandenen Ideen auch zügig umsetzen. Wir fordern, dass Unternehmen sich zu fairen Einkaufspraktiken verpflichten, um endlich Existenzsichernde Löhne, aber auch soziale Sicherung von Arbeiter*innen zu erreichen“, sagt Berndt Hinzmann vom INKOTA-Netzwerk.

Zivilgesellschaft wird Textilbündnis auf Grundlage der von Unternehmen eingereichten Roadmaps bewerten

Für die Zivilgesellschaft ist der in diesem Monat gestartete Review-Prozess eine Wegmarke, um zu bewerten, ob das Bündnis und seine Mitgliedsunternehmen noch auf einem glaubwürdigen Pfad zu nachweislichen Verbesserungen sind. Im Review-Prozess berichten Mitgliedsunternehmen, welche menschenrechtlichen, ökologischen und korruptionsbezogenen Risiken in ihren Lieferketten bestehen und wie sie hierzu Verbesserungen erreichen möchten. Die Berichte werden geprüft und voraussichtlich im Oktober veröffentlicht. Sabine Ferenschild vom SÜDWIND-Institut kündigt an: „Die Zivilgesellschaft im Textilbündnis wird dann genau analysieren, ob die veröffentlichten Roadmaps nachvollziehbar sind und die Unternehmen ambitioniert und wirkungsorientiert die vielfältigen Probleme der Lieferkette angehen: Hungerlöhne, Einsatz gefährlicher Chemikalien, Korruption, geschlechtsspezifische Gewalt und Diskriminierung, Zwangsarbeit in Xinjiang, Verletzungen von Vereinigungsfreiheit etwa in Myanmar, um nur einige zu nennen. Unternehmen sollten dies als Training für zukünftige Lieferkettengesetzgebung in Deutschland oder der EU begreifen.“

Textilbündnis muss sich als Katalysator für Best Practices beweisen

Die Roadmaps müssen widerspiegeln, dass Unternehmen ihre Teilnahme im Textilbündnis in effektive Maßnahmen für Verbesserungen übersetzen. „2020 war geschlechtsspezifische Gewalt Jahresthema im Bündnis. Wir erwarten, dass sich dies in den Roadmaps der Unternehmen in Form von ambitionierten Zielen und wirkungsorientierten Maßnahmen niederschlägt. Beim Thema Existenzsichernde Löhne sollten möglichst viele Unternehmen einer Bündnis-Initiative beitreten, um gemeinsam bestehende Lücken zwischen gezahlten und Existenzsichernden Löhnen zu schließen,“ sagt Gisela Burckhardt von FEMNET. Gleichzeitig muss das Textilbündnis selbst zu Best Practices aufschließen. Im Textilbündnis sind nur 23 von 85 Unternehmen bereit, freiwillig ihre Lieferanten in einer aggregierten Liste zu veröffentlichen. Andere Initiativen verlangen von ihren Mitgliedern verbindlich die Offenlegung von Lieferanten. Mangelnde Lieferkettentransparenz untergräbt eine wirksame Prüfung von Roadmaps im Review Prozess.

Hintergrund-Informationen

Weitere Informationen: https://www.nro-textilbuendnis.de

Zivilgesellschaft im Textilbündnis (2020): Synthese-Bericht: Auswirkungen von COVID-19 auf die Textilindustrie

Diese Pressemitteilung wurde von den zivilgesellschaftlichen Organisationen im Steuerungskreis verfasst und repräsentiert nicht zwangsläufig die Meinung aller zivilgesellschaftlichen Mitglieder. Das Textilbündnis hat 21 zivilgesellschaftliche Mitgliedsorganisationen, die von FEMNET, INKOTA-netzwerk und dem SÜDWIND-Institut im Steuerungskreis vertreten werden.

Pressekontakt:

Dr. Gisela Burckhardt,
FEMNET, gisela.burckhardt@femnet-ev.de,
Tel.: 0152 01774080

Dr. Sabine Ferenschild,
SÜDWIND-Institut, ferenschild@suedwind-institut.de,
Tel: 01578 9606450

Berndt Hinzmann,
INKOTA-netzwerk, hinzmann@inkota.de,
Tel.: 0160 94 69 87 70

Original-Content von: Zivilgesellschaft im Bündnis für nachhaltige Textilien, übermittelt

Veröffentlicht am

Save the DateDeutscher Ärztetag online am 4. und 5. Mai 2021

20.04.2021 – 10:00

Bundesärztekammer

Save the Date
Deutscher Ärztetag online am 4. und 5. Mai 2021


















Berlin (ots)

Berlin, 20.04.2021 – Am 4. und 5. Mai 2021 findet der 124. Deutsche Ärztetag als Online-Veranstaltung statt. Obgleich virtuell, handelt es sich dabei um die erste große Zusammenkunft der verfassten Ärzteschaft seit Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland.

Nach der Eröffnung des Ärztetages mit einem Grußwort von Bundeskanzlerin Angela Merkel und unter Beteiligung von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn werden sich die Abgeordneten in den Plenumssitzungen aktuellen gesundheits- und berufspolitischen Themen widmen. Insbesondere werden sie Erfahrungen aus der Corona-Pandemie austauschen und anhand dieser Kriterien und Reformvorschläge für ein krisen- und zukunftsfestes Gesundheitssystem in Deutschland beraten.

Jenseits der Corona-Pandemie wird sich der Ärztetag die Zeit nehmen, die Konsequenzen aus dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts aus dem Februar 2020 zum assistierten Suizid zu erörtern. In einem weiteren Tagesordnungspunkt werden die Abgeordneten über wichtige Änderungen der (Muster-)Weiterbildungsordnung für Ärztinnen und Ärzte diskutieren.

Interessierte Journalistinnen und Journalisten können den 124. Deutschen Ärztetag sowie die Pressekonferenzen per Livestream verfolgen. Eine Einladung mit technischen Hinweisen wird in Kürze versandt.

Eine Teilnahme vor Ort ist leider nicht möglich. Ausnahmen sind ausschließlich nach vorheriger Absprache für Berichterstatterinnen und Berichterstatter von Rundfunk und Fernsehen möglich, um Interviews mit Vorstandsmitgliedern der Bundesärztekammer am Tagungsort (Estrel Hotel Berlin) zu führen.

Pressekontakt:

Samir Rabbata
Bundesärztekammer
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