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Versicherungstipp: Elektroautos: Gut für die Umwelt und mit vielen Vorteilen

11.03.2021 – 11:00

CosmosDirekt

Versicherungstipp: Elektroautos: Gut für die Umwelt und mit vielen Vorteilen


















Versicherungstipp: Elektroautos: Gut für die Umwelt und mit vielen Vorteilen
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Saarbrücken (ots)

Egal ob in der Großstadt oder im ländlichen Raum – Deutschlands Straßen füllen sich mehr und mehr mit Elektrofahrzeugen. Laut Kraftfahrt-Bundesamt[1] wurden 2020 mehr elektrisch angetriebene Autos zugelassen als je zuvor. Kein Wunder, hat doch die Regierung die Förderung durch den Umweltbonus bzw. die sogenannte Innovationsprämie für Elektrofahrzeuge im vergangenen Jahr nochmals erhöht. Aber auch sonst hat man als Elektroauto-Halter einige Vorteile – dank der Zulassung mit einem E-Kennzeichen.

Saarbrücken – Das Bewusstsein für die Gefahren des Klimawandels und die Wichtigkeit der umweltfreundlichen Mobilität zeigt sich mittlerweile auch in Deutschland in harten Zahlen: Das Kraftfahrt-Bundesamt meldete zum Abschluss des Jahres 194.000 Neuzulassungen bei reinen Elektrofahrzeugen sowie 200.469 Neuanmeldungen von Plug-in-Hybriden. Letztere haben neben einem konventionellen Verbrennungsmotor einen Elektromotor an Bord, der über eine normale Steckdose oder eine extra dafür ausgelegte Ladesäule zusätzlich von außen aufgeladen werden kann. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Anstieg von 206,8 Prozent bzw. 342,1 Prozent. Und damit war jedes Achte der 2,9 Millionen neuen Autos auf Deutschlands Straßen zumindest teilweise ein Stromer.

EIN KENNZEICHEN, VIELE VORTEILE

Gemeinsam haben diese beiden Fahrzeugarten wie auch die noch nicht so verbreiteten Brennstoffzellen-Pkw beispielsweise, dass sie bei der Zulassung größtenteils ein zusätzliches „E“ auf dem Kennzeichenschild am Ende der Buchstaben-Nummern-Kombination erhalten können. Eingeführt wurde das E-Kennzeichen im Jahr 2015 als Teil des Elektromobilitätsgesetzes (EmoG), das die Verbreitung der Elektromobilität in Deutschland unterstützen und v. a. Rechtssicherheit schaffen sollte. Auf der Website des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) findet sich eine Liste der förderfähigen Elektrofahrzeuge[2].

Das EmoG regelt aber nicht nur die Fahrzeugkennzeichnung, sondern auch mögliche Privilegien und Bevorrechtigungen im Straßenverkehr. Beispielsweise gibt es folgende Vorteile für Fahrzeuge mit einem E-Kennzeichen: In zahlreichen Städten darf man auf öffentlichen Parkplätzen kostenfrei parken, die Busspur benutzen oder an öffentlichen Ladestationen kostenlos auftanken. Da jede Kommune die Regelungen aus dem EmoG mit einem gewissen Spielraum selbst bestimmen darf, sollten sich Fahrzeughalter oder Nutzer eines Elektroautos vorher genau informieren, welche Regelungen jeweils gelten. Auf Antrag bekommt man das E-Kennzeichen bei der zuständigen Zulassungsbehörde. Die Kosten variieren und liegen ungefähr zwischen 27 und 32 Euro plus die Kosten für neue Kennzeichenschilder. Eine Pflicht, ein Elektroauto mit einem E-Kennzeichen zuzulassen, gibt es in Deutschland jedoch nicht.

Informieren sollte sich der angehende Halter eines elektrisch betriebenen Fahrzeugs unbedingt über eine passende Kfz-Versicherung, am besten möglichst früh vor der geplanten Kfz-Zulassung. Das rät Roman Wagner, Versicherungsexperte von CosmosDirekt: „Eine Voll- oder Teilkaskoversicherung empfiehlt sich generell auch für elektrisch betriebene Autos. Hier ist gerade die Absicherung des Antriebs-Akkus besonders wichtig. Viele Versicherer bieten für elektrisch betriebene Autos umfangreiche Zusatzleistungen an.“ So beinhaltet die Teilkaskoversicherung üblicherweise z. B. auch die Absicherung der eigenen Ladestation (sogenannte Wallbox) inklusive Ladekabel vor einem Diebstahl sowie die Absicherung des Antriebs-Akkus bei Überspannungsschäden durch direkten oder indirekten Blitzschlag. „Empfehlenswert ist natürlich eine Vollkaskoversicherung. Bei dieser sollte ein zusätzlicher Rundum-Schutz für den Antriebs-Akku inklusive sein. Vorteilhaft ist, sich in Ruhe über den Kfz-Versicherungsschutz ausführlich zu informieren, die Versicherungsleistungen der einzelnen Kfz-Tarife zu vergleichen und sich rechtzeitig von seinem Kfz-Versicherer beraten zu lassen“, sagt Roman Wagner.

[1] Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt (https://ots.de/jYGgZG)

[2] Quelle: Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (https://ots.de/Eras2i)

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Dieselskandal: R+V warnt vor Fehlinformationen

11.03.2021 – 11:27

R+V Versicherung AG

Dieselskandal: R+V warnt vor Fehlinformationen


















Wiesbaden (ots)

Im Streit um den Abgas-Skandal haben mehr als 17.000 R+V-Kunden ihre Rechtsschutzversicherung in Anspruch genommen, täglich melden sich weitere. Die Verunsicherung bei Eigentümern von Dieselfahrzeugen bleibt groß – ebenso der Wunsch nach Aufklärung. Bei der Wahl des Anwalts rät die R+V zu Bedacht.

Der Dieselskandal hält die R+V-Versicherung weiter in Atem: Immer mehr Eigentümer betroffener Fahrzeuge gehen mit Unterstützung ihrer Rechtsschutzversicherung gegen die Hersteller ihrer Autos vor. Allein im vergangenen Jahr sind bei der R+V rund 5.000 Schadenmeldungen dazu gekommen – ein Höchststand. „Aktuell geht es dabei überwiegend um die sogenannten Thermofenster, die mit dem Softwareupdate auf die Fahrzeuge gespielt wurden oder in Nachfolgemodellen installiert sind“, sagt Miriam Weidner, Rechtsexpertin der R+V. Noch ist offen, ob diese Abschaltung legitim ist oder nicht. Dieselfahrer sind verunsichert – und zunehmend verärgert. Das spürt der Versicherer: Allein in den ersten beiden Monaten dieses Jahres haben etwa 600 R+V-Kunden einen Schadensersatz gegen ihren Autohersteller geltend gemacht, rund 40 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Ein Spezialisten-Team der R+V-Rechtsschutzversicherung berät die Kunden umfassend und unterstützt auch bei der Wahl eines Rechtsbeistandes. „Eigentümer von Dieselfahrzeugen sollten bei der Wahl ihres Anwalts achtsam sein“, rät R+V-Spezialistin Miriam Weidner. „Im Internet positionieren sich viele Kanzleien zum Thema Dieselskandal. Für den Laien ist es nahezu unmöglich, die Spreu vom Weizen zu trennen.“ Weidner appelliert an die Kunden, sich im ersten Schritt an die Spezialisten der Rechtsschutzversicherung zu wenden: „Wer sich im Internet informiert, erhält viele irreführende Auskünfte. Wir freuen uns, wenn wir unseren Kunden im Beratungsgespräch Hilfestellung bieten können. Dabei vermitteln wir gerne auch einen fachkundigen Anwalt.“

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Risikolebensversicherung: Rückdatierung spart mehrere Hundert Euro

11.03.2021 – 07:30

CHECK24 GmbH

Risikolebensversicherung: Rückdatierung spart mehrere Hundert Euro


















Risikolebensversicherung: Rückdatierung spart mehrere Hundert Euro
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München (ots)

-  Bis 31.3. können Verträge noch rückdatiert werden - 45-jähriger Schreiner spart 770 Euro 
-  Service: kostenlose Beratung und digitale Vertragsverwaltung im Kundenkonto  

Eine Rückdatierung der Risikolebensversicherung (RLV) spart mehrere Hundert Euro über die Laufzeit. Denn viele Versicherer verwenden für die Berechnung des Alters der versicherten Person lediglich das Geburtsjahr, nicht den tatsächlichen Geburtstag. Das heißt, dass diese am 1.1. für die Versicherer ein Jahr älter wird. Gleichzeitig ist das Eintrittsalter aber ein wichtiger Faktor für die Berechnung des Versicherungsbeitrags über die gesamte Laufzeit.

Viele Versicherer bieten an, Verträge auf den 1.12. des Vorjahres rückzudatieren, wenn diese bis zum 31.3. abgeschlossen werden. Versicherte sind damit rechnerisch ein Jahr jünger und sparen über die Laufzeit mehrere Hundert Euro. Nach einer Analyse von CHECK24 ist eine durchschnittliche Ersparnis von 575 Euro über die gesamte Laufzeit möglich, im Einzelfall sogar noch wesentlich mehr. Ein 45-jähriger Schreiner beispielsweise, der seit mindestens zehn Jahren nicht raucht, spart durch eine Rückdatierung im Beispiel 770 Euro über die fünfzehnjährige Laufzeit. Eine 37-jährige Büroangestellte hat ein Sparpotenzial von 652 Euro im Beispiel.

„Wer sich mit dem Abschluss einer Risikolebensversicherung beschäftigt, sollte jetzt handeln“, sagt Dr. Björn Zollenkop, Geschäftsführer Vorsorgeversicherungen bei CHECK24. „Bis Ende März können Verträge noch rückdatiert werden. Das spart mehrere Hundert Euro über die Laufzeit.“

Service: kostenlose Beratung und digitale Vertragsverwaltung im Kundenkonto

Bei sämtlichen Fragen rund um die RLV unterstützen bei CHECK24 auf Risikolebensversicherungen spezialisierte Expert*innen im Beratungsgespräch per Telefon oder E-Mail. In ihrem persönlichen Versicherungscenter verwalten Kund*innen ihre Versicherungsverträge – unabhängig davon, bei wem sie diese abgeschlossen haben. Sie können so ihren Versicherungsschutz einfach optimieren und gleichzeitig sparen.

Über CHECK24

CHECK24 ist Deutschlands größtes Vergleichsportal. Der kostenlose Online-Vergleich zahlreicher Anbieter schafft konsequente Transparenz und Kund*innen sparen durch einen Wechsel oft einige hundert Euro. Sie wählen aus über 300 Kfz-Versicherungstarifen, über 1.000 Strom- und über 850 Gasanbietern, mehr als 300 Banken und Kreditvermittlern, über 300 Telekommunikationsanbietern für DSL und Mobilfunk, über 10.000 angeschlossenen Shops für Elektronik, Haushalt und Autoreifen, mehr als 150 Mietwagenanbietern, über 1.000.000 Unterkünften, mehr als 700 Fluggesellschaften und über 75 Pauschalreiseveranstaltern. Die Nutzung der CHECK24-Vergleichsrechner sowie die persönliche Kundenberatung an sieben Tagen die Woche ist für Verbraucher*innen kostenlos. Von den Anbietern erhält CHECK24 eine Vergütung.

CHECK24 unterstützt EU-Qualitätskriterien für Vergleichsportale

Verbraucherschutz steht für CHECK24 an oberster Stelle. Daher beteiligt sich CHECK24 aktiv an der Durchsetzung einheitlicher europäischer Qualitätskriterien für Vergleichsportale. Der Prinzipienkatalog der EU-Kommission „Key Principles for Comparison Tools“ enthält neun Empfehlungen zu Objektivität und Transparenz, die CHECK24 in allen Punkten erfüllt – unter anderem zu Rankings, Marktabdeckung, Datenaktualität, Kundenbewertungen, Nutzerfreundlichkeit und Kundenservice.

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Dringender Handlungsbedarf bei Finanzierung der Pflegekosten – Brossardt: „Wir brauchen mehr private Pflegevorsorge“

10.03.2021 – 09:26

ibw – Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft

Dringender Handlungsbedarf bei Finanzierung der Pflegekosten – Brossardt: „Wir brauchen mehr private Pflegevorsorge“


















München (ots)

Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. diskutierte auf ihrem Online-Kongress zum Thema Pflege wie die Pflegekosten einer künftig weiter stark ansteigenden Zahl an Pflegebedürftigen zu bewältigen sind. So waren Ende 2019 in Bayern über 490.000 Personen pflegebedürftig. Das sind zwei Drittel mehr als 20 Jahre zuvor. Bundesweit wurde zuletzt mit 4,1 Millionen Pflegebedürftigen ein neuer Höchststand erreicht. „Zeitgleich hat sich seit 2006 in der sozialen Pflegeversicherung die Zahl der Leistungsempfänger verdoppelt und die Ausgaben haben sich auf 41 Milliarden Euro jährlich verdreifacht. Das umlagefinanzierte System der sozialen Pflegeversicherung stößt an seine Grenzen. Wir brauchen ein tragfähiges Konzept, dass eine generationengerechte Finanzierung der Pflegekosten ermöglicht und sicherstellt, dass die Wettbewerbsfähigkeit unseres Standorts nicht durch Beitragssatzsteigerungen gefährdet wird“, erklärt vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.

Die vbw setzt sich daher dafür ein, dass die Pflegefinanzierung durch eine verpflichtende private Pflegeversicherung mit Abfederung sozialer Härten ergänzt wird. „Die bisherigen Bemühungen, eine zusätzliche privaten Absicherung zu etablieren sind gescheitert. Wir fordern den Gesetzgeber auf, hier dringend nachzubessern und beispielsweise die steuerlichen Förderoptionen auszuweiten“, so Brossardt. Ein weiteres Anliegen der vbw sind verbesserte Rahmenbedingungen für die Leistungserbringung. „Es kann nicht sein, dass der Einsatz technischer und digitaler Pflegeunterstützungslösungen faktisch nicht mit der Pflegeversicherung abzurechnen ist. Das verhindert eine effizientere und qualitativ hochwertigere Pflege. Dabei würde dies einen Beitrag zur Entlastung des Pflegepersonals leisten, damit eine bessere Arbeitszufriedenheit fördern und schlussendlich durch bessere Pflegebedingungen zentral zur Fachkräftesicherung beitragen“, erklärt Brossardt.

Der aktuelle Beitragssatz in der Pflegeversicherung liegt mit 3,05 Prozent rund 80 Prozent höher als vor 15 Jahren. Und schon jetzt zeigt sich, dass auch dieser Beitrag zur Finanzierung der Pflegekosten nicht ausreicht. Im letzten Jahr war erstmalig ein Steuerzuschuss zur Pflegeversicherung nötig. „Die bislang vorgelegten Reformpläne greifen jedoch zu kurz und bleiben hinter den Erwartungen zurück. Den Vorstoß, pauschal den Eigenanteil von Pflegebedürftigen zu deckeln, lehnen wir ab. Eine solche Maßnahme ist langfristig nicht finanzierbar und auch nicht gerecht. Vor allem dann nicht, wenn der Eigenanteil durch Einkünfte oder Vermögen selbst gedeckt werden kann. Eine hochwertige und würdige Versorgung im Pflegefall darf keine Frage des Geldbeutels sein“, findet Brossardt.

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Tobias Rademacher, Tel. 089-551 78-399, E-Mail: tobias.rademacher@ibw-bayern.de

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Dringender Handlungsbedarf bei Finanzierung der Pflegekosten – Brossardt: „Wir brauchen mehr private Pflegevorsorge“


















München (ots)

Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. diskutierte auf ihrem Online-Kongress zum Thema Pflege wie die Pflegekosten einer künftig weiter stark ansteigenden Zahl an Pflegebedürftigen zu bewältigen sind. So waren Ende 2019 in Bayern über 490.000 Personen pflegebedürftig. Das sind zwei Drittel mehr als 20 Jahre zuvor. Bundesweit wurde zuletzt mit 4,1 Millionen Pflegebedürftigen ein neuer Höchststand erreicht. „Zeitgleich hat sich seit 2006 in der sozialen Pflegeversicherung die Zahl der Leistungsempfänger verdoppelt und die Ausgaben haben sich auf 41 Milliarden Euro jährlich verdreifacht. Das umlagefinanzierte System der sozialen Pflegeversicherung stößt an seine Grenzen. Wir brauchen ein tragfähiges Konzept, dass eine generationengerechte Finanzierung der Pflegekosten ermöglicht und sicherstellt, dass die Wettbewerbsfähigkeit unseres Standorts nicht durch Beitragssatzsteigerungen gefährdet wird“, erklärt vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.

Die vbw setzt sich daher dafür ein, dass die Pflegefinanzierung durch eine verpflichtende private Pflegeversicherung mit Abfederung sozialer Härten ergänzt wird. „Die bisherigen Bemühungen, eine zusätzliche privaten Absicherung zu etablieren sind gescheitert. Wir fordern den Gesetzgeber auf, hier dringend nachzubessern und beispielsweise die steuerlichen Förderoptionen auszuweiten“, so Brossardt. Ein weiteres Anliegen der vbw sind verbesserte Rahmenbedingungen für die Leistungserbringung. „Es kann nicht sein, dass der Einsatz technischer und digitaler Pflegeunterstützungslösungen faktisch nicht mit der Pflegeversicherung abzurechnen ist. Das verhindert eine effizientere und qualitativ hochwertigere Pflege. Dabei würde dies einen Beitrag zur Entlastung des Pflegepersonals leisten, damit eine bessere Arbeitszufriedenheit fördern und schlussendlich durch bessere Pflegebedingungen zentral zur Fachkräftesicherung beitragen“, erklärt Brossardt.

Der aktuelle Beitragssatz in der Pflegeversicherung liegt mit 3,05 Prozent rund 80 Prozent höher als vor 15 Jahren. Und schon jetzt zeigt sich, dass auch dieser Beitrag zur Finanzierung der Pflegekosten nicht ausreicht. Im letzten Jahr war erstmalig ein Steuerzuschuss zur Pflegeversicherung nötig. „Die bislang vorgelegten Reformpläne greifen jedoch zu kurz und bleiben hinter den Erwartungen zurück. Den Vorstoß, pauschal den Eigenanteil von Pflegebedürftigen zu deckeln, lehnen wir ab. Eine solche Maßnahme ist langfristig nicht finanzierbar und auch nicht gerecht. Vor allem dann nicht, wenn der Eigenanteil durch Einkünfte oder Vermögen selbst gedeckt werden kann. Eine hochwertige und würdige Versorgung im Pflegefall darf keine Frage des Geldbeutels sein“, findet Brossardt.

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10.03.2021 – 09:26

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Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. diskutierte auf ihrem Online-Kongress zum Thema Pflege wie die Pflegekosten einer künftig weiter stark ansteigenden Zahl an Pflegebedürftigen zu bewältigen sind. So waren Ende 2019 in Bayern über 490.000 Personen pflegebedürftig. Das sind zwei Drittel mehr als 20 Jahre zuvor. Bundesweit wurde zuletzt mit 4,1 Millionen Pflegebedürftigen ein neuer Höchststand erreicht. „Zeitgleich hat sich seit 2006 in der sozialen Pflegeversicherung die Zahl der Leistungsempfänger verdoppelt und die Ausgaben haben sich auf 41 Milliarden Euro jährlich verdreifacht. Das umlagefinanzierte System der sozialen Pflegeversicherung stößt an seine Grenzen. Wir brauchen ein tragfähiges Konzept, dass eine generationengerechte Finanzierung der Pflegekosten ermöglicht und sicherstellt, dass die Wettbewerbsfähigkeit unseres Standorts nicht durch Beitragssatzsteigerungen gefährdet wird“, erklärt vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.

Die vbw setzt sich daher dafür ein, dass die Pflegefinanzierung durch eine verpflichtende private Pflegeversicherung mit Abfederung sozialer Härten ergänzt wird. „Die bisherigen Bemühungen, eine zusätzliche privaten Absicherung zu etablieren sind gescheitert. Wir fordern den Gesetzgeber auf, hier dringend nachzubessern und beispielsweise die steuerlichen Förderoptionen auszuweiten“, so Brossardt. Ein weiteres Anliegen der vbw sind verbesserte Rahmenbedingungen für die Leistungserbringung. „Es kann nicht sein, dass der Einsatz technischer und digitaler Pflegeunterstützungslösungen faktisch nicht mit der Pflegeversicherung abzurechnen ist. Das verhindert eine effizientere und qualitativ hochwertigere Pflege. Dabei würde dies einen Beitrag zur Entlastung des Pflegepersonals leisten, damit eine bessere Arbeitszufriedenheit fördern und schlussendlich durch bessere Pflegebedingungen zentral zur Fachkräftesicherung beitragen“, erklärt Brossardt.

Der aktuelle Beitragssatz in der Pflegeversicherung liegt mit 3,05 Prozent rund 80 Prozent höher als vor 15 Jahren. Und schon jetzt zeigt sich, dass auch dieser Beitrag zur Finanzierung der Pflegekosten nicht ausreicht. Im letzten Jahr war erstmalig ein Steuerzuschuss zur Pflegeversicherung nötig. „Die bislang vorgelegten Reformpläne greifen jedoch zu kurz und bleiben hinter den Erwartungen zurück. Den Vorstoß, pauschal den Eigenanteil von Pflegebedürftigen zu deckeln, lehnen wir ab. Eine solche Maßnahme ist langfristig nicht finanzierbar und auch nicht gerecht. Vor allem dann nicht, wenn der Eigenanteil durch Einkünfte oder Vermögen selbst gedeckt werden kann. Eine hochwertige und würdige Versorgung im Pflegefall darf keine Frage des Geldbeutels sein“, findet Brossardt.

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Clariant und Mibcon NDC arbeiten gemeinsam an automatisierter Produktkostenprognose und -analyse

09.03.2021 – 15:58

Mibcon NDC s.r.o.

Clariant und Mibcon NDC arbeiten gemeinsam an automatisierter Produktkostenprognose und -analyse


















Prag (ots/PRNewswire)

Clariant und Mibcon NDC unterzeichnen eine Kooperationsvereinbarung zur Verbesserung und Automatisierung des Produktkostenprognoseprozesses durch die Zusammenarbeit bei der Entwicklung einer standardisierten SAP-Anwendung für die Fertigungsindustrie.

– Die heute unterzeichnete Vereinbarung stärkt die Zusammenarbeit bei der Entwicklung einer SAP-Anwendung zur Produktkostenprognose und -analyse für die Fertigungsindustrie.

– Das von Clariant angedachte und von Mibcon NDC umgesetzte Gemeinschaftsprojekt hat das Ziel, kontinuierlich an Innovationen und Prozessverbesserungen zu arbeiten und das im Bereich der Produktkalkulation gewonnene Wissen mit Gleichgesinnten aus der Fertigungsindustrie zu teilen.

Clariant, ein Unternehmen der Spezialchemie, und Mibcon NDC, ein SAP-Platin-Partner mit Schwerpunkt Enterprise Performance Management & Analytics, haben eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, um ihre Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Anwendungen auf Basis von SAP-Produktkostenprognosen für die Fertigungsindustrie zu verstärken und ihr Ziel zu erreichen, diese bei anderen Branchenführern zu vermarkten. Die Unternehmen führen ihr Branchen-Know-how und ihre Cloud-Computing-Fähigkeiten zusammen, um mit Hilfe von SAC-Analysen Echtzeit- und präzise Produktkostenprognosen mit transparenten Berichten zu erstellen.“In der chemischen Industrie sind die Produktkosten besonders komplex, da es sich um mehrstufige Produktionsprozesse handelt, die eine große Anzahl von Materialien und spezifischen Reaktionen beinhalten. Stellen Sie sich vor, Sie müssten versuchen, auf monatlicher Basis genaue Produktmargen für mehr als 20.000 Fertigprodukte aus 50.000 Materialien zu prognostizieren“, sagt Markus Mirgeler, CPO bei Clariant. Clariant und Mibcon NDC haben eine Produktkalkulationslösung entwickelt, die eine sofortige Kalkulation für ein gesamtes Portfolio ermöglicht, einschließlich spezifischer Massenänderungsanforderungen wie Preisprognosen. Dieser Meilenstein ist besonders wichtig, da die Anwendung an mehr als 70 Standorten von Clariant rund um den Globus erfolgreich implementiert und eingesetzt wurde. Seit der Implementierung ist Clariant in der Lage, die Auswirkungen zukünftiger Preisänderungen bei Rohstoffen auf Fertigwaren sofort zu berechnen, was schnellere Preisentscheidungen ermöglicht, die in volatilen Märkten erforderlich sind. „Die implementierte Lösung ermöglicht eine vollständige Portfoliosimulation – auch verschiedener Szenarien – innerhalb weniger Minuten und kann somit jederzeit ad hoc durchgeführt werden, während in der Vergangenheit mit bisherigen Tools allein für eine einzige Analyse mehrere Tage benötigt wurden“, so Robert Vultier, Senior Category Manager of Procurement bei Clariant. Die zwischen den Unternehmen unterzeichnete Vereinbarung konzentriert sich auf die kontinuierliche Innovation und Verbesserung der Anwendung. Die für Clariant implementierten Prozesse umfassen derzeit die End-to-End-Produktkostenkalkulation und die Fertigwarensimulation auf Basis von Einkaufsprognosen. Darüber hinaus sind Stücklistensimulationen, Massenänderungen oder Materialaustausch weitere Bestandteile der bereits entwickelten Standardfunktionalitäten. Der nächste Schritt auf der Produkt-Roadmap ist die Analyse des Lieferantenrisikos auf der Grundlage des preisgekrönten ganzheitlichen Risikomanagements von Clariant und die Vorhersage des CO2-Fußabdrucks für den gesamten Produktionsprozess. „In Kürze werden wir Webinare und Präsentationen veranstalten, in denen wir die vollständige Transformationsstudie und die Produkt-Roadmap von Clariant vorstellen, um diese Anwendung einem breiteren Publikum zu präsentieren“, sagt Vladislav Stefa?ák, Chief Executive Officer bei Mibcon NDC.

MIBCON NDC ist führend in der Implementierung der SAP Analytics Cloud Lösung in der Schweiz und einer der Hauptakteure in Deutschland und Österreich.

Im Jahr 2020 schaffte MIBCON NDC ein intensives Wachstum von ca. 40 %. Das erfahrene Team realisierte mehr als 90 Projekte im Bereich BI/EPM mit SAP Cloud- und On-Premise-Lösungen. Die Lösungen von Mibcon werden von internationalen Unternehmen aus verschiedenen Industriesegmenten eingesetzt, darunter Versicherungen, Pharma, Telco, Banken, Automotive, Sport, Einzelhandel und Lebensmittel & Getränke. Als Beispiel hat Mibcon NDC die Lösung bei der UN IOM für 178 Länder ausgerollt. Das Ergebnis dieser Aktivitäten sind mit SAP-Quality Awards ausgezeichnete Projekte in den Jahren 2010, 2011, 2012, 2013, 2015, 2016, 2017, 2018, 2019 und 2016 Goldmedaillengewinner als bestes SAP-Projekt in der Region EMEA.

Um die Erfahrungen von Mibcon aus SAP Analytics Cloud, SAP Cloud Platform und SAP Data Warehouse Cloud zu nutzen und weiterzugeben, ist Mibcon NDC auch der Schulungsersteller für SAP Education als SAP Curriculum Partner.

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Martin Anderle

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Atradius-Analyse: Diese fünf Exportmärkte bieten gute Geschäftschancen im zweiten Corona-Jahr

09.03.2021 – 09:55

Atradius Kreditversicherung

Atradius-Analyse: Diese fünf Exportmärkte bieten gute Geschäftschancen im zweiten Corona-Jahr


















Köln (ots)

Die von der Corona-Krise hervorgerufenen Unsicherheiten im Auslandsgeschäft werden 2021 für den Großteil der exportierenden Unternehmen weiter anhalten. Doch ein Jahr nach dem Ausbruch der Pandemie in Europa gibt es auch mehrere Chancenmärkte, auf denen deutsche Exporteure gute Aussichten auf zusätzliche Umsätze haben. Das zeigt eine aktuelle Analyse des internationalen Kreditversicherers Atradius. Demnach bieten Malaysia, Vietnam, Ägypten, Chile und der Senegal Unternehmen neue Geschäftsmöglichkeiten sowie ein insgesamt überschaubares Forderungsrisiko, vor allem, wenn sie im Anlage- und Konsumgütersektor tätig sind.

Die fünf Volkswirtschaften haben die Corona-Pandemie dank der schnellen Organisation von umfangreichen Test- und Behandlungskapazitäten sowie der Verhängung strikter Lockdowns vergleichsweise gut unter Kontrolle. Die bereits angelaufenen Impfkampagnen dürften zu einer baldigen Wiederöffnung der Wirtschaft führen. Hinzu kommt die relativ robuste makroökonomische Verfassung dieser Länder. „Dank umfangreicher Konjunkturpakete, einer steigenden Inlandsnachfrage und der Erholung der Exporttätigkeit können Malaysia, Vietnam, Ägypten, Chile und der Senegal bereits in diesem Jahr wieder hohe Wachstumsraten erzielen“, so Dr. Thomas Langen, Senior Regional Director Deutschland, Mittel- und Osteuropa der Atradius Kreditversicherung.

Malaysia: Gutes Geschäftsklima

In Malaysia rechnen die Ökonomen von Atradius 2021 mit einem Anstieg des BIP von 6,2 Prozent. Die Wirtschaft des Landes ist glimpflich durch die Pandemiezeit gekommen und profitiert von einem Konjunkturpaket in Höhe von 65 Milliarden Euro, einem attraktiven Geschäftsklima sowie gut ausgebildeten Arbeitskräften. Das Forderungsrisiko liegt insgesamt auf einem moderaten Niveau, weltweit meldeten Atradius-Kunden 2020 etwa genauso viele Schäden durch Forderungsausfälle von Abnehmern aus Malaysia wie 2019. Die Volkswirtschaft profitiert von seiner ASEAN-Mitgliedschaft, die die Handelsverbindungen zu den Nachbarländern stärkt, sowie vom steigende Lohnniveau in China, das die internationale Wettbewerbsfähigkeit Malaysias in der Region erhöht, insbesondere in den produzierenden Wirtschaftszweigen. Positive Geschäftsaussichten für Exporteure bestehen insbesondere in den Bereichen Infrastruktur, Elektronik, Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) sowie der Landwirtschaft. Pandemiebedingt wuchs die dem Gesundheitssektor zuzurechnende Gummi- und Plastikverarbeitung im vergangenen Jahr um mehr als 200 Prozent.

Vietnam: Ausländische Direktinvestitionen boomen

Auch Vietnam war dank umfassender Eindämmungsmaßnahmen bislang nur wenig von der Corona-Pandemie betroffen. Die BIP-Wachstumsprognose für das Jahr 2021 liegt bei 7,7 Prozent. Damit ist das Land das am stärksten wachsende ASEAN-Mitglied und eines der führenden Exportländer der Region. „Dank niedriger Lohnkosten und günstiger Bedingungen für ausländische Direktinvestitionen verlagern viele Unternehmen einfache Produktionsschritte von China nach Vietnam“, erklärt Dr. Thomas Langen. Die zahlreichen Handelsabkommen – unter anderem mit der EU und Großbritannien – fördern den Export. Die weltweit anziehende Nachfrage kommt Unternehmen der Sektoren Transport und Logistik sowie Textil zugute. Im Inland profitieren die Bereiche Landwirtschaft, Bau und Infrastruktur sowie der Einzelhandel und die Hersteller langlebiger Konsumgüter von einer expandierenden Binnennachfrage. Die Zahl der Nichtzahlungsmeldungen und Schäden, die Atradius-Kunden beim Kreditversicherer von Abnehmern aus Vietnam gemeldet haben, ist im vergangenen Jahr nur geringfügig gestiegen.

Ägypten: Energiesektor als Wachstumstreiber

Das Land am Nil wies in den vergangenen Jahren einen stabilen Wachstumspfad auf. Dieser Trend könnte sich 2021 dank zahlreicher Reformfortschritte, der sich stabilisierenden politischen Lage und deutlicher Fortschritte bei der Sanierung der Staatsfinanzen fortsetzen. Trotz einiger Unsicherheitsfaktoren wie der Abhängigkeit vom Tourismus überwiegen die Chancen auf Wachstum aufgrund jüngst entdeckter Gasvorkommen. Die seitens der Regierung geplanten Investitionen in Erneuerbare Energien, Infrastruktur und Digitalisierungsprojekte beflügeln die Branchen Energie, Chemie, Bau und IKT.

Chile: Wirtschaftliche Erholung dank finanzieller Stabilität

Obwohl Lateinamerika eine von den gesundheitlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie stark betroffene Region ist, gilt Chile aufgrund seiner institutionellen und fiskalischen Stabilität als Wachstumstreiber. Ein hoher Diversifizierungsgrad der Wirtschaft und steigende Kupferpreise stützen die Konjunktur. Die gute Haushaltslage erlaubte Chile die Implementierung eines Konjunkturpakets mit einem Umfang von fünf Prozent des BIP. „Besonders die Bereiche Landwirtschaft, Chemie und Pharma sowie Papier und Verpackung können für deutsche Exporteure interessant sein, da viele Unternehmen aus diesen Branchen Maschinen- und Anlagentechnologie benötigen“, so Dr. Thomas Langen. Die Zahl der Nichtzahlungsmeldungen bei Atradius, die von Abnehmern mit Sitz in Chile verursacht wurden, ist 2020 gegenüber 2019 konstant geblieben, die Zahl der Schäden ist nur geringfügig gestiegen.

Senegal: Rohstoffboom und steigende Investitionen

Trotz hoher Pandemiekosten von etwa sieben Prozent des BIP aufgrund einer dreimonatigen Ausgangssperre erwartet der Senegal in diesem Jahr ein Wirtschaftswachstum von 5,7 Prozent. Diese Expansion ist vor allem der Erschließung und Nutzbarmachung neuer Öl- und Gasfelder sowie verschiedener Mineralien und Edelmetalle – hauptsächlich Gold – zu verdanken. Mit einem Notfallplan will die Regierung ihre Investitionen im Infrastrukturbereich intensivieren, Strukturreformen zur Förderung privater Investitionen einleiten und die Diversifizierung der einheimischen Wirtschaft vorantreiben. Hiervon dürften neben dem Öl- und Gassektor auch Firmen aus den Bereichen Infrastruktur, Bau, Energie, Transport und Logistik profitieren. Die Zahl der bei Atradius eingegangenen Nichtzahlungsmeldungen und Schäden durch Abnehmer aus dem Senegal lag 2020 auf demselben Niveau wie 2019.

Die vollständige Länderstudie finden Sie auf www.atradius.de.

Über Atradius

Atradius ist ein globaler Anbieter von Kreditversicherungen, Bürgschaften, Inkassodienstleistungen und Wirtschaftsinformationen mit einer strategischen Präsenz in mehr als 50 Ländern. Die von Atradius angebotenen Produkte schützen Unternehmen weltweit vor den Ausfallrisiken beim Verkauf von Waren und Dienstleistungen auf Kredit. Atradius ist Mitglied der Grupo Catalana Occidente (GCO.MC), einer der größten Versicherer in Spanien und einer der größten Kreditversicherer der Welt. Weitere Informationen finden Sie online unter www.atradius.de

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Atradius-Analyse: Diese fünf Exportmärkte bieten gute Geschäftschancen im zweiten Corona-Jahr

09.03.2021 – 09:55

Atradius Kreditversicherung

Atradius-Analyse: Diese fünf Exportmärkte bieten gute Geschäftschancen im zweiten Corona-Jahr


















Köln (ots)

Die von der Corona-Krise hervorgerufenen Unsicherheiten im Auslandsgeschäft werden 2021 für den Großteil der exportierenden Unternehmen weiter anhalten. Doch ein Jahr nach dem Ausbruch der Pandemie in Europa gibt es auch mehrere Chancenmärkte, auf denen deutsche Exporteure gute Aussichten auf zusätzliche Umsätze haben. Das zeigt eine aktuelle Analyse des internationalen Kreditversicherers Atradius. Demnach bieten Malaysia, Vietnam, Ägypten, Chile und der Senegal Unternehmen neue Geschäftsmöglichkeiten sowie ein insgesamt überschaubares Forderungsrisiko, vor allem, wenn sie im Anlage- und Konsumgütersektor tätig sind.

Die fünf Volkswirtschaften haben die Corona-Pandemie dank der schnellen Organisation von umfangreichen Test- und Behandlungskapazitäten sowie der Verhängung strikter Lockdowns vergleichsweise gut unter Kontrolle. Die bereits angelaufenen Impfkampagnen dürften zu einer baldigen Wiederöffnung der Wirtschaft führen. Hinzu kommt die relativ robuste makroökonomische Verfassung dieser Länder. „Dank umfangreicher Konjunkturpakete, einer steigenden Inlandsnachfrage und der Erholung der Exporttätigkeit können Malaysia, Vietnam, Ägypten, Chile und der Senegal bereits in diesem Jahr wieder hohe Wachstumsraten erzielen“, so Dr. Thomas Langen, Senior Regional Director Deutschland, Mittel- und Osteuropa der Atradius Kreditversicherung.

Malaysia: Gutes Geschäftsklima

In Malaysia rechnen die Ökonomen von Atradius 2021 mit einem Anstieg des BIP von 6,2 Prozent. Die Wirtschaft des Landes ist glimpflich durch die Pandemiezeit gekommen und profitiert von einem Konjunkturpaket in Höhe von 65 Milliarden Euro, einem attraktiven Geschäftsklima sowie gut ausgebildeten Arbeitskräften. Das Forderungsrisiko liegt insgesamt auf einem moderaten Niveau, weltweit meldeten Atradius-Kunden 2020 etwa genauso viele Schäden durch Forderungsausfälle von Abnehmern aus Malaysia wie 2019. Die Volkswirtschaft profitiert von seiner ASEAN-Mitgliedschaft, die die Handelsverbindungen zu den Nachbarländern stärkt, sowie vom steigende Lohnniveau in China, das die internationale Wettbewerbsfähigkeit Malaysias in der Region erhöht, insbesondere in den produzierenden Wirtschaftszweigen. Positive Geschäftsaussichten für Exporteure bestehen insbesondere in den Bereichen Infrastruktur, Elektronik, Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) sowie der Landwirtschaft. Pandemiebedingt wuchs die dem Gesundheitssektor zuzurechnende Gummi- und Plastikverarbeitung im vergangenen Jahr um mehr als 200 Prozent.

Vietnam: Ausländische Direktinvestitionen boomen

Auch Vietnam war dank umfassender Eindämmungsmaßnahmen bislang nur wenig von der Corona-Pandemie betroffen. Die BIP-Wachstumsprognose für das Jahr 2021 liegt bei 7,7 Prozent. Damit ist das Land das am stärksten wachsende ASEAN-Mitglied und eines der führenden Exportländer der Region. „Dank niedriger Lohnkosten und günstiger Bedingungen für ausländische Direktinvestitionen verlagern viele Unternehmen einfache Produktionsschritte von China nach Vietnam“, erklärt Dr. Thomas Langen. Die zahlreichen Handelsabkommen – unter anderem mit der EU und Großbritannien – fördern den Export. Die weltweit anziehende Nachfrage kommt Unternehmen der Sektoren Transport und Logistik sowie Textil zugute. Im Inland profitieren die Bereiche Landwirtschaft, Bau und Infrastruktur sowie der Einzelhandel und die Hersteller langlebiger Konsumgüter von einer expandierenden Binnennachfrage. Die Zahl der Nichtzahlungsmeldungen und Schäden, die Atradius-Kunden beim Kreditversicherer von Abnehmern aus Vietnam gemeldet haben, ist im vergangenen Jahr nur geringfügig gestiegen.

Ägypten: Energiesektor als Wachstumstreiber

Das Land am Nil wies in den vergangenen Jahren einen stabilen Wachstumspfad auf. Dieser Trend könnte sich 2021 dank zahlreicher Reformfortschritte, der sich stabilisierenden politischen Lage und deutlicher Fortschritte bei der Sanierung der Staatsfinanzen fortsetzen. Trotz einiger Unsicherheitsfaktoren wie der Abhängigkeit vom Tourismus überwiegen die Chancen auf Wachstum aufgrund jüngst entdeckter Gasvorkommen. Die seitens der Regierung geplanten Investitionen in Erneuerbare Energien, Infrastruktur und Digitalisierungsprojekte beflügeln die Branchen Energie, Chemie, Bau und IKT.

Chile: Wirtschaftliche Erholung dank finanzieller Stabilität

Obwohl Lateinamerika eine von den gesundheitlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie stark betroffene Region ist, gilt Chile aufgrund seiner institutionellen und fiskalischen Stabilität als Wachstumstreiber. Ein hoher Diversifizierungsgrad der Wirtschaft und steigende Kupferpreise stützen die Konjunktur. Die gute Haushaltslage erlaubte Chile die Implementierung eines Konjunkturpakets mit einem Umfang von fünf Prozent des BIP. „Besonders die Bereiche Landwirtschaft, Chemie und Pharma sowie Papier und Verpackung können für deutsche Exporteure interessant sein, da viele Unternehmen aus diesen Branchen Maschinen- und Anlagentechnologie benötigen“, so Dr. Thomas Langen. Die Zahl der Nichtzahlungsmeldungen bei Atradius, die von Abnehmern mit Sitz in Chile verursacht wurden, ist 2020 gegenüber 2019 konstant geblieben, die Zahl der Schäden ist nur geringfügig gestiegen.

Senegal: Rohstoffboom und steigende Investitionen

Trotz hoher Pandemiekosten von etwa sieben Prozent des BIP aufgrund einer dreimonatigen Ausgangssperre erwartet der Senegal in diesem Jahr ein Wirtschaftswachstum von 5,7 Prozent. Diese Expansion ist vor allem der Erschließung und Nutzbarmachung neuer Öl- und Gasfelder sowie verschiedener Mineralien und Edelmetalle – hauptsächlich Gold – zu verdanken. Mit einem Notfallplan will die Regierung ihre Investitionen im Infrastrukturbereich intensivieren, Strukturreformen zur Förderung privater Investitionen einleiten und die Diversifizierung der einheimischen Wirtschaft vorantreiben. Hiervon dürften neben dem Öl- und Gassektor auch Firmen aus den Bereichen Infrastruktur, Bau, Energie, Transport und Logistik profitieren. Die Zahl der bei Atradius eingegangenen Nichtzahlungsmeldungen und Schäden durch Abnehmer aus dem Senegal lag 2020 auf demselben Niveau wie 2019.

Die vollständige Länderstudie finden Sie auf www.atradius.de.

Über Atradius

Atradius ist ein globaler Anbieter von Kreditversicherungen, Bürgschaften, Inkassodienstleistungen und Wirtschaftsinformationen mit einer strategischen Präsenz in mehr als 50 Ländern. Die von Atradius angebotenen Produkte schützen Unternehmen weltweit vor den Ausfallrisiken beim Verkauf von Waren und Dienstleistungen auf Kredit. Atradius ist Mitglied der Grupo Catalana Occidente (GCO.MC), einer der größten Versicherer in Spanien und einer der größten Kreditversicherer der Welt. Weitere Informationen finden Sie online unter www.atradius.de

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Tierkrankenschutz weitergedacht: Helvetia PetCare mit mehr Auswahl und Leistungen

09.03.2021 – 10:00

Helvetia Versicherungen Deutschland

Tierkrankenschutz weitergedacht: Helvetia PetCare mit mehr Auswahl und Leistungen


















Tierkrankenschutz weitergedacht: Helvetia PetCare mit mehr Auswahl und Leistungen
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Frankfurt am Main (ots)

Mit einer Neuauflage der PetCare Tierkrankenversicherung geht Helvetia ab März 2021 noch stärker auf die individuellen Bedürfnisse von Tierhaltern ein. Die neue Produktlinie Kompakt stellt mit sehr guten Leistungen bei einer moderaten Prämie eine attraktive Alternative zu den bereits bekannten Tarifen dar. Zusätzlich bietet Helvetia bis zu hundertprozentige Kostenerstattung ebenso wie Assistance-Leistungen in Notfällen für Tierhalter und Tier im Rahmen des PetCare Schutzbriefes.

Bei Unfällen oder Erkrankungen von Hunden und Katzen kommen auf die jeweiligen Halter teils erhebliche Tierarztkosten zu. Nicht nur teure Behandlungen wie Operationen oder anschließende Therapien sind signifikante Kostenfaktoren. Auch die regelmäßige Gesundheitsvorsorge, zum Beispiel in Form von Impfungen oder Wurmkuren, will bezahlt werden. Helvetia PetCare bietet umfassenden Schutz für alle Eventualitäten und ist sogar dann zur Stelle, wenn nicht das Tier, sondern der Halter erkrankt.

Helvetia PetCare ermöglicht bis zu hundertprozentige Kostenerstattung aller ambulanten und stationären Heilbehandlungen und Operationen einschließlich Vor- und Nachsorge. Dabei ist die freie Tierarztwahl immer selbstverständlich. In allen Tarifen werden die Behandlungskosten bei Notfällen bis zum vierfachen Satz der aktuellen Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) erstattet. Dies gilt durch die Update-Garantie auch rückwirkend für alle PetCare-Verträge in der Tarifversion 2018. Dabei sind rassespezifische Erkrankungen generell ohne Aufpreis mitversichert.

Die aktualisierte Tierkrankenversicherung wurde zusammen mit Tierärzten entwickelt. Deshalb deckt bereits der Basisschutz zum günstigen Preis zuverlässig die häufigsten Risiken mit sinnvollen Deckungen ab. Der neue Kompaktschutz erweitert diese Basisleistungen unter anderem um Vorsorgekosten und Kosten für Physiotherapien nach Operationen. Außerdem gelten im Kompaktschutz die doppelten jährlichen Entschädigungsgrenzen des Basisschutzes. Muss der Halter selbst ins Krankenhaus oder eine Reha-Klinik, ist auch die Unterbringung des Haustiers mit abgesichert.

Der PetCare Komfortschutz bietet darüber hinaus eine unbegrenzte Jahreshöchstleistung. Auf eine Selbstbeteiligung wird bis zum vollendeten vierten Lebensjahres des versicherten Tieres verzichtet. Auch Vorsorgebehandlungen und Kastrationen werden im Komfortschutz ohne Selbstbehalt erstattet. Zusätzlich kann der Versicherungsumfang mit optionalen Bausteinen nach individuellem Wunsch erweitert werden, um beispielsweise auch alternative Heilmethoden oder Zahnzusatzschutz mit abzudecken.

Alle Tarife enthalten automatisch einen kostenfreien Schutzbrief, der sowohl Serviceleistungen als auch teilweise Kostenübernahmen beinhaltet. Hierzu gehören Notfalltransporte oder Fahrdienste ebenso wie die Organisation von Futter und Medikamenten oder das Ausführen des Tieres, falls der Halter im Krankenhaus ist.

Wichtig und wertvoll für Neuversicherte: Bei Verkehrsunfällen und Vorsorgebehandlungen gibt es bei Helvetia PetCare keine Wartezeit. Außerdem beinhaltet die Versicherung einen weltweiten, bis zu 12 Monate gültigen Auslandsschutz einschließlich Reiseservice. Noch dazu verzichtet Helvetia nach drei Jahren Vertragslaufzeit auf Kündigungen nach einem Leistungsfall.

Schnell sein lohnt sich bei der neuen Helvetia PetCare Tierkrankenversicherung: Für Abschlüsse bis zum 1. Juni 2021 übernimmt Helvetia die Chipkosten des Tieres.

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