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Wie Kinder in der Corona-Krise leidenKinder haben keine Lobby wie Friseure oder Gastwirte. Experten warnen vor schwerwiegenden Folgen der Pandemie für die Kleinen

11.04.2021 – 09:00

Wort & Bild Verlag – Gesundheitsmeldungen

Wie Kinder in der Corona-Krise leiden
Kinder haben keine Lobby wie Friseure oder Gastwirte. Experten warnen vor schwerwiegenden Folgen der Pandemie für die Kleinen


















Baierbrunn (ots)

Es sind erschreckende Zahlen: Fast jedes dritte Kind in Deutschland leidet ein Jahr nach Beginn der Corona-Pandemie unter psychischen Auffälligkeiten. Die Verdachtsfälle auf Kindesmisshandlung sind im ersten Halbjahr 2020 um 23 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Bei den Sieben- bis 17-Jährigen ist das Risiko für psychische Auffälligkeiten von rund 18 Prozent vor Corona auf 31 Prozent während der Pandemie gestiegen. „Kinder sind die größten Verlierer dieser Krise – ihre Bedürfnisse sind teilweise völlig aus dem Blick geraten“, warnt die Göttinger Kinderärztin Dr. Tanja Brunnert vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte im Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“.

Den Kindern drohen Folgekrankheiten

Beispiel Schulen, Kindergärten und Kinderkrippen: Monatelang wurde aus Sicht von Brunnert hier versäumt, tragfähige Konzepte zu entwickeln. Dass diese Orte in den vergangenen Monaten als Schutz- und Entwicklungsraum erneut wochenlang wegfielen, sei für die Jüngsten der Gesellschaft eine Katastrophe.

Die Pandemie hat auch körperliche Folgen für Kinder: Neun Prozent der Unter-Zehnjährigen haben während der ersten Ausgangsbeschränkungen deutlich zugenommen, so eine Studie des Münchner Zentrums für Ernährungsmedizin. Auch eine Untersuchung der Universitätsklinik Hamburg zeigt: Kinder essen seit Pandemiebeginn rund ein Drittel mehr Süßigkeiten. Während gleichzeitig der Medienkonsum steigt, sinkt das Bewegungspensum. 40 Prozent der Kinder trieben zuletzt gar keinen Sport mehr. Experten besorgt dieser Trend, weil die Kleinen überschüssige Pfunde nur schwer wieder loswerden und ihnen im späteren Leben zahlreiche Folgekrankheiten drohen.

Zahlreiche Probleme bei medizinischer Versorgung

Hinzu kommt: Auch die Gesundheitsversorgung junger Patienten leidet während der Pandemie. „Wir beobachten zum Beispiel, dass Kinder mit chronischen Krankheiten wie Diabetes, Asthma, Epilepsie oder Herzproblemen in der Krise ärztlich weniger intensiv begleitet werden und ihre Krankenlast zunimmt“, berichtet Privatdozent Dr. Burkhard Rodeck, leitender Arzt am Christlichen Kinderhospital Osnabrück und Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin.

Der Verband hat einen Appell veröffentlicht, der auf die größten Probleme bei der medizinischen Versorgung von Kindern aufmerksam macht – die Liste ist lang, von verzögerter Diagnosestellung bei akuten Erkrankungen über ein gehäuftes Auftreten von psychischen Beschwerden bis hin zu häuslicher Gewalt, Vernachlässigung, Entwicklungsverzögerungen und traumatischen Trennungserlebnissen aufgrund des Besuchsverbots in Kinderkliniken.

Gut zu wissen: „Nummer gegen Kummer“ ist das größte telefonische Beratungsangebot in Deutschland – erreichbar für Eltern unter der Telefonnumer 08 00 / 111 0 550 und für Kinder unter 116 111 sowie im Internet unter www.nummergegenkummer.de.

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei. Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ 4A/2021 ist aktuell in den meisten Apotheken erhältlich. Viele weitere interessante Gesundheits-News gibt es unter https://www.apotheken-umschau.de sowie auf Facebook und Instagram.

Pressekontakt:

Katharina Neff-Neudert
Tel. 089 / 744 33 360
E-Mail: presse@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de

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Wie Kinder in der Corona-Krise leidenKinder haben keine Lobby wie Friseure oder Gastwirte. Experten warnen vor schwerwiegenden Folgen der Pandemie für die Kleinen

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Wort & Bild Verlag – Gesundheitsmeldungen

Wie Kinder in der Corona-Krise leiden
Kinder haben keine Lobby wie Friseure oder Gastwirte. Experten warnen vor schwerwiegenden Folgen der Pandemie für die Kleinen


















Baierbrunn (ots)

Es sind erschreckende Zahlen: Fast jedes dritte Kind in Deutschland leidet ein Jahr nach Beginn der Corona-Pandemie unter psychischen Auffälligkeiten. Die Verdachtsfälle auf Kindesmisshandlung sind im ersten Halbjahr 2020 um 23 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Bei den Sieben- bis 17-Jährigen ist das Risiko für psychische Auffälligkeiten von rund 18 Prozent vor Corona auf 31 Prozent während der Pandemie gestiegen. „Kinder sind die größten Verlierer dieser Krise – ihre Bedürfnisse sind teilweise völlig aus dem Blick geraten“, warnt die Göttinger Kinderärztin Dr. Tanja Brunnert vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte im Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“.

Den Kindern drohen Folgekrankheiten

Beispiel Schulen, Kindergärten und Kinderkrippen: Monatelang wurde aus Sicht von Brunnert hier versäumt, tragfähige Konzepte zu entwickeln. Dass diese Orte in den vergangenen Monaten als Schutz- und Entwicklungsraum erneut wochenlang wegfielen, sei für die Jüngsten der Gesellschaft eine Katastrophe.

Die Pandemie hat auch körperliche Folgen für Kinder: Neun Prozent der Unter-Zehnjährigen haben während der ersten Ausgangsbeschränkungen deutlich zugenommen, so eine Studie des Münchner Zentrums für Ernährungsmedizin. Auch eine Untersuchung der Universitätsklinik Hamburg zeigt: Kinder essen seit Pandemiebeginn rund ein Drittel mehr Süßigkeiten. Während gleichzeitig der Medienkonsum steigt, sinkt das Bewegungspensum. 40 Prozent der Kinder trieben zuletzt gar keinen Sport mehr. Experten besorgt dieser Trend, weil die Kleinen überschüssige Pfunde nur schwer wieder loswerden und ihnen im späteren Leben zahlreiche Folgekrankheiten drohen.

Zahlreiche Probleme bei medizinischer Versorgung

Hinzu kommt: Auch die Gesundheitsversorgung junger Patienten leidet während der Pandemie. „Wir beobachten zum Beispiel, dass Kinder mit chronischen Krankheiten wie Diabetes, Asthma, Epilepsie oder Herzproblemen in der Krise ärztlich weniger intensiv begleitet werden und ihre Krankenlast zunimmt“, berichtet Privatdozent Dr. Burkhard Rodeck, leitender Arzt am Christlichen Kinderhospital Osnabrück und Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin.

Der Verband hat einen Appell veröffentlicht, der auf die größten Probleme bei der medizinischen Versorgung von Kindern aufmerksam macht – die Liste ist lang, von verzögerter Diagnosestellung bei akuten Erkrankungen über ein gehäuftes Auftreten von psychischen Beschwerden bis hin zu häuslicher Gewalt, Vernachlässigung, Entwicklungsverzögerungen und traumatischen Trennungserlebnissen aufgrund des Besuchsverbots in Kinderkliniken.

Gut zu wissen: „Nummer gegen Kummer“ ist das größte telefonische Beratungsangebot in Deutschland – erreichbar für Eltern unter der Telefonnumer 08 00 / 111 0 550 und für Kinder unter 116 111 sowie im Internet unter www.nummergegenkummer.de.

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Ifo-Präsident Fuest für weitere Reduzierung der sozialen Kontakte zur Corona-Eindämmung

08.04.2021 – 10:12

PHOENIX

Ifo-Präsident Fuest für weitere Reduzierung der sozialen Kontakte zur Corona-Eindämmung


















Bonn (ots)

Der Präsident des Münchener ifo-Instituts Clemens Fuest hat sich für eine erneute Verschärfung der Corona-Maßnahmen zur Reduzierung der sozialen Kontakt ausgesprochen. „Wir müssen die sozialen Kontakte reduzieren, damit wir die Infektionen herunterbringen, denn sonst wird es auch keine nachhaltige wirtschaftliche Erholung geben. Wir bleiben sonst im Jojo-Lockdown, in den uns die Politik jetzt leider geführt hat, weil sie eben nicht viel früher eine überzeugende Strategie eingeschlagen hat“, sagte Fuest im Interview mit dem Fernsehsender phoenix. Ob die Kontaktreduzierung durch Schließung des Einzelhandels oder der Schulen erreicht werde, sei letztlich eine politische Entscheidung. Es sei fatal, dass die Politik die Osterferien habe vorbeiziehen lassen, ohne diese für eine Reduzierung der sozialen Kontakte zu nutzen. Ebenfalls sei bedauerlich, dass man nicht genau wisse, wie genau sich das Infektionsgeschehen entwickle, weil nicht oder unvollständig gemeldet werde. „All das zeigt, dass ein wirklich überzeugendes pro-aktives Pandemie-Management in Deutschland nach wie vor fehlt, und zwar mehr als ein Jahr nach Ausbruch der Pandemie“, kritisierte Fuest.

Pressekontakt:

phoenix-Kommunikation
Telefon: 0228 / 9584 192
kommunikation@phoenix.de
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PHOENIX

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Bonn (ots)

Der Präsident des Münchener ifo-Instituts Clemens Fuest hat sich für eine erneute Verschärfung der Corona-Maßnahmen zur Reduzierung der sozialen Kontakt ausgesprochen. „Wir müssen die sozialen Kontakte reduzieren, damit wir die Infektionen herunterbringen, denn sonst wird es auch keine nachhaltige wirtschaftliche Erholung geben. Wir bleiben sonst im Jojo-Lockdown, in den uns die Politik jetzt leider geführt hat, weil sie eben nicht viel früher eine überzeugende Strategie eingeschlagen hat“, sagte Fuest im Interview mit dem Fernsehsender phoenix. Ob die Kontaktreduzierung durch Schließung des Einzelhandels oder der Schulen erreicht werde, sei letztlich eine politische Entscheidung. Es sei fatal, dass die Politik die Osterferien habe vorbeiziehen lassen, ohne diese für eine Reduzierung der sozialen Kontakte zu nutzen. Ebenfalls sei bedauerlich, dass man nicht genau wisse, wie genau sich das Infektionsgeschehen entwickle, weil nicht oder unvollständig gemeldet werde. „All das zeigt, dass ein wirklich überzeugendes pro-aktives Pandemie-Management in Deutschland nach wie vor fehlt, und zwar mehr als ein Jahr nach Ausbruch der Pandemie“, kritisierte Fuest.

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Bonn (ots)

Der Präsident des Münchener ifo-Instituts Clemens Fuest hat sich für eine erneute Verschärfung der Corona-Maßnahmen zur Reduzierung der sozialen Kontakt ausgesprochen. „Wir müssen die sozialen Kontakte reduzieren, damit wir die Infektionen herunterbringen, denn sonst wird es auch keine nachhaltige wirtschaftliche Erholung geben. Wir bleiben sonst im Jojo-Lockdown, in den uns die Politik jetzt leider geführt hat, weil sie eben nicht viel früher eine überzeugende Strategie eingeschlagen hat“, sagte Fuest im Interview mit dem Fernsehsender phoenix. Ob die Kontaktreduzierung durch Schließung des Einzelhandels oder der Schulen erreicht werde, sei letztlich eine politische Entscheidung. Es sei fatal, dass die Politik die Osterferien habe vorbeiziehen lassen, ohne diese für eine Reduzierung der sozialen Kontakte zu nutzen. Ebenfalls sei bedauerlich, dass man nicht genau wisse, wie genau sich das Infektionsgeschehen entwickle, weil nicht oder unvollständig gemeldet werde. „All das zeigt, dass ein wirklich überzeugendes pro-aktives Pandemie-Management in Deutschland nach wie vor fehlt, und zwar mehr als ein Jahr nach Ausbruch der Pandemie“, kritisierte Fuest.

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Bonn (ots)

Der Präsident des Münchener ifo-Instituts Clemens Fuest hat sich für eine erneute Verschärfung der Corona-Maßnahmen zur Reduzierung der sozialen Kontakt ausgesprochen. „Wir müssen die sozialen Kontakte reduzieren, damit wir die Infektionen herunterbringen, denn sonst wird es auch keine nachhaltige wirtschaftliche Erholung geben. Wir bleiben sonst im Jojo-Lockdown, in den uns die Politik jetzt leider geführt hat, weil sie eben nicht viel früher eine überzeugende Strategie eingeschlagen hat“, sagte Fuest im Interview mit dem Fernsehsender phoenix. Ob die Kontaktreduzierung durch Schließung des Einzelhandels oder der Schulen erreicht werde, sei letztlich eine politische Entscheidung. Es sei fatal, dass die Politik die Osterferien habe vorbeiziehen lassen, ohne diese für eine Reduzierung der sozialen Kontakte zu nutzen. Ebenfalls sei bedauerlich, dass man nicht genau wisse, wie genau sich das Infektionsgeschehen entwickle, weil nicht oder unvollständig gemeldet werde. „All das zeigt, dass ein wirklich überzeugendes pro-aktives Pandemie-Management in Deutschland nach wie vor fehlt, und zwar mehr als ein Jahr nach Ausbruch der Pandemie“, kritisierte Fuest.

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Der Internationale Bund fordert in Zeiten der Pandemie Solidarität mit ärmeren Ländern“Niveau von 12,4 Milliarden Euro im Haushalt für Entwicklungszusammenarbeit halten!“

31.03.2021 – 11:12

Internationaler Bund

Der Internationale Bund fordert in Zeiten der Pandemie Solidarität mit ärmeren Ländern
„Niveau von 12,4 Milliarden Euro im Haushalt für Entwicklungszusammenarbeit halten!“


















Frankfurt am Main (ots)

Der Internationale Bund (IB) fordert für den Bundeshaushalt 2022 eine verlässliche und kontinuierliche Finanzierung der Entwicklungszusammenarbeit (EZ). Damit unterstützt die Organisation den Verband für Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO) in seinen entsprechenden Forderungen.

„Internationale Verständigung und Zusammenarbeit gehören zu den Gründungszielen des IB und müssen gerade in der Corona-Pandemie gelebt werden, um die Nachhaltigkeitsziele zu verwirklichen und der wachsenden Armut Einhalt zu gebieten“, fordert Petra Merkel, Präsidentin des Internationalen Bundes.

Nach Angaben der Weltbank leben momentan 120 Millionen Menschen mehr in extremer Armut als vor der Pandemie. In vielen Ländern gibt es keine sozialen Sicherungssysteme oder andere Unterstützungsleistungen, geschweige denn eine akzeptable Gesundheitsversorgung.

Insbesondere ärmere Länder sind von den Folgen der Pandemie betroffen. „Deutschland gehört zu den reichsten Staaten der Welt. Auch die nächste Bundesregierung muss dieses Engagement fortsetzen und ein deutliches Signal aussenden, dass sie ihre Solidarität mit den Entwicklungsländern auch während der Pandemie zeigt. Der EZ-Haushalt für das Jahr 2022 sollte mindestens auf dem Niveau von 2021 gehalten werden, mit einer Höhe von rund 12,4 Milliarden Euro“, erklärt Petra Merkel.

Im Jahr 2020 hat die Bundesregierung zum ersten Mal das Ziel erreicht, 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens (BNE) für Entwicklungszusammenarbeit bereitzustellen. Diese Vorgabe wurde bereits 1970 beschlossen, jedoch erst 50 Jahre später Wirklichkeit.

Pressekontakt:

Internationaler Bund
Dirk Altbürger (Pressesprecher)
Tel. 0171 5124323
dirk.altbuerger@ib.de
www.ib.de

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Der Internationale Bund fordert in Zeiten der Pandemie Solidarität mit ärmeren Ländern“Niveau von 12,4 Milliarden Euro im Haushalt für Entwicklungszusammenarbeit halten!“

31.03.2021 – 11:12

Internationaler Bund

Der Internationale Bund fordert in Zeiten der Pandemie Solidarität mit ärmeren Ländern
„Niveau von 12,4 Milliarden Euro im Haushalt für Entwicklungszusammenarbeit halten!“


















Frankfurt am Main (ots)

Der Internationale Bund (IB) fordert für den Bundeshaushalt 2022 eine verlässliche und kontinuierliche Finanzierung der Entwicklungszusammenarbeit (EZ). Damit unterstützt die Organisation den Verband für Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO) in seinen entsprechenden Forderungen.

„Internationale Verständigung und Zusammenarbeit gehören zu den Gründungszielen des IB und müssen gerade in der Corona-Pandemie gelebt werden, um die Nachhaltigkeitsziele zu verwirklichen und der wachsenden Armut Einhalt zu gebieten“, fordert Petra Merkel, Präsidentin des Internationalen Bundes.

Nach Angaben der Weltbank leben momentan 120 Millionen Menschen mehr in extremer Armut als vor der Pandemie. In vielen Ländern gibt es keine sozialen Sicherungssysteme oder andere Unterstützungsleistungen, geschweige denn eine akzeptable Gesundheitsversorgung.

Insbesondere ärmere Länder sind von den Folgen der Pandemie betroffen. „Deutschland gehört zu den reichsten Staaten der Welt. Auch die nächste Bundesregierung muss dieses Engagement fortsetzen und ein deutliches Signal aussenden, dass sie ihre Solidarität mit den Entwicklungsländern auch während der Pandemie zeigt. Der EZ-Haushalt für das Jahr 2022 sollte mindestens auf dem Niveau von 2021 gehalten werden, mit einer Höhe von rund 12,4 Milliarden Euro“, erklärt Petra Merkel.

Im Jahr 2020 hat die Bundesregierung zum ersten Mal das Ziel erreicht, 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens (BNE) für Entwicklungszusammenarbeit bereitzustellen. Diese Vorgabe wurde bereits 1970 beschlossen, jedoch erst 50 Jahre später Wirklichkeit.

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Internationaler Bund
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dirk.altbuerger@ib.de
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Hafen Straubing-Sand trotzt CoronaKeine Auswirkungen auf Umschlagszahlen dank resilienter Ansiedlerfirmen

17.03.2021 – 13:30

BioCampus Straubing GmbH

Hafen Straubing-Sand trotzt Corona
Keine Auswirkungen auf Umschlagszahlen dank resilienter Ansiedlerfirmen


















Hafen Straubing-Sand trotzt Corona / Keine Auswirkungen auf Umschlagszahlen dank resilienter Ansiedlerfirmen
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Straubing (ots)

Der Hafen Straubing-Sand stemmt sich gegen die Auswirkungen der Corona-Pandemie. Das zeigt der Blick auf die Zahlen und Entwicklungen des Zweckverbands Hafen Straubing-Sand (ZVH) im Jahr 2020. So konnte das hervorragende Ergebnis des Vorjahres – im Gesamtumschlag über alle Verkehrsträger hinweg – wieder erreicht werden (4,25 Millionen Tonnen, plus 5 Prozent). Der Bahnumschlag verbesserte sich im Vergleich zu 2019 nochmals und verzeichnete mit 381.000 Tonnen eine neue Bestmarke. Beim Schiffsgüterumschlag wurde mit 667.000 Tonnen das zweitbeste Jahresergebnis der Hafen-Geschichte erzielt. Darüber hinaus machten 2020 insgesamt 822 Schiffe im Hafen Straubing fest – das sind 80 mehr als 2019 und so viele wie nie zuvor. Da auch der straßenseitige Umschlag zulegte, ergab sich keine Veränderung des Modal Split (Verteilung der transportierten Güter auf die Verkehrsträger Schiene, Straße und Wasser).

Der Hafen Straubing ist als Teil der Lieferkette vor allem für die Lebensmittelindustrie systemrelevant. Durch die Einhaltung hoher Hygienestandards und einer konsequenten Trennung von Mannschaften in eigens entwickelten Schichtmodellen konnte der Hafenbetrieb auch in der Pandemie unterbrechungsfrei aufrechterhalten werden. Für die Geschäftsleitung des Hafens sind die positiven Zahlen insgesamt auf die Resilienz der Hafenkund*innen zurückzuführen: „Dass sich die Pandemie nicht stärker in unserem Jahresergebnis zeigt, liegt ganz klar an der Leistungsfähigkeit derer, die die von uns bereitgestellte Infrastruktur und Dienstleistungen nutzen“, betont ZVH-Geschäftsleiter Andreas Löffert. Dank dieser Situation könne man gute Leistungen erzielen und in neue Infrastrukturmaßnahmen investieren, die wiederum den Kunden*innen zugute kommen sollen.

TGZ plant Erweiterung

Eine ähnlich erfreuliche Entwicklung zeigt sich im Technologie- und Gründerzentrum (TGZ) auf dem BioCampus des Hafens, das durch den ZVH verwaltet wird. Landrat Josef Laumer, der 2020 wieder den Vorsitz der ZVH-Verbandsversammlung übernahm, freut sich über die Stabilität der jungen Unternehmen, die im TGZ angesiedelt sind: „Trotz der Branchenbreite, die unsere Firmen im TGZ abbilden, war die Belegung unserer Räumlichkeiten auch 2020 sehr stabil. Sie bewegt sich weiterhin zwischen 90 und 100 Prozent“. Es habe auch über den gesamten Jahresverlauf immer wieder Anfragen von Mietinteressent*innen gegeben, erläutert Zentrumsleiter Stefan Niedermeier. So könne man mit einer positiven Perspektive die Planungen für eine Erweiterung der Büro- und Laborflächen fortsetzen. Eine Besonderheit erlebte das TGZ im Frühjahr. Kurz vor dem ersten Lockdown fand ein Pächterwechsel im zugehörigen Restaurant statt. Alexander Baumann übernahm das ehemalige Lokanta, das er nun unter dem Namen ALEX mit kreativen Ideen und Angeboten durch die Krise führt.

Hafenansiedlerfirmen investieren im Pandemiejahr 26 Mio. EUR

Zum Stichtag 31.12.2020 hatten insgesamt 3.058 Menschen einen Arbeitsplatz bei 83 Unternehmen im Hafen gefunden. Im Jahr 2020 wurden zudem privatwirtschaftliche Investitionen von insgesamt 26 Millionen Euro getätigt. Diesen Ausgaben seitens der Unternehmen standen Investitionen des ZVH von 600.000 EUR gegenüber. Das langjährige Verhältnis zwischen öffentlichen und privaten Investitionen im Hafen liegt damit bei 1 zu 23. „Wir sehen diese Entwicklung als Beleg dafür, dass sich die interkommunale Beteiligung am Hafen auszahlt“, resümiert Aiterhofens Bürgermeister Adalbert Hösl.

Auf der Bioökonomie-Landkarte präsent

Der Geschäftsbereich der biobasierten Wirtschaft befasst sich mit der Profilbildung und Entwicklung des Hafens sowie der Region als Bioökonomie-Standort. 2020 standen für die zuständige Tochtergesellschaft des ZVH, die BioCampus Straubing GmbH, die Themen Start-up-Unterstützung und Infrastrukturentwicklung im Fokus. Im Mai 2020 ging der vom Bayerischen Wirtschaftsministerium geförderte Gründerwettbewerb „PlanB – Biobasiert.Business.Bayern.“ in die vierte Runde. Mit 62 Einreichungen verzeichnete der branchenfokussierte Wettbewerb einen Teilnahme-Rekord. Noch nie hatten so viele Teams aus so vielen Teilen Deutschlands und der Welt ihre biobasierten, auf den Rohstoffwandel ausgerichteten Geschäftsideen eingereicht. Die Sieger-Kür erfolgt im Juni 2021. Noch bis Jahresende können alle PlanB-Start-ups von Unterstützungsaktivitäten wie Workshops und Vernetzung profitieren.

Weiterer Schwerpunkt war die fortschreitende Planung der Mehrzweck-Demonstrationsanlage für industrielle Biotechnologie, die auf dem BioCampus im Hafen errichtet wird. Unter anderem erfolgten die Branding-Festlegung (BioCampus MultiPilot), ein weiterer Personalaufbau für die Anlage, die Vorbereitung der Ausschreibungsmaßnahmen und die Ausgestaltung der wirtschaftlichen und technischen Rahmenbedingungen. „Die Entwicklung des BioCampus im Hafen schreitet voran“, betont Markus Pannermayr, Straubinger Oberbürgermeister und BCG-Aufsichtsratsvorsitzender: „In Verbindung mit den wissenschaftlichen Aktivitäten rund um Biotechnologie und die nachhaltige Nutzung biogener Ressourcen sind wir auf der bayerischen Bioökonomie-Landkarte, und weit darüber hinaus, sehr präsent“.

Pressekontakt:

Ansprechpartner:
BioCampus Straubing GmbH
Ann-Kathrin Kaufmann
ann-kathrin.kaufmann@biocampus-straubing.de
09421 – 785 161

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Hafen Straubing-Sand trotzt CoronaKeine Auswirkungen auf Umschlagszahlen dank resilienter Ansiedlerfirmen

17.03.2021 – 13:30

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Straubing (ots)

Der Hafen Straubing-Sand stemmt sich gegen die Auswirkungen der Corona-Pandemie. Das zeigt der Blick auf die Zahlen und Entwicklungen des Zweckverbands Hafen Straubing-Sand (ZVH) im Jahr 2020. So konnte das hervorragende Ergebnis des Vorjahres – im Gesamtumschlag über alle Verkehrsträger hinweg – wieder erreicht werden (4,25 Millionen Tonnen, plus 5 Prozent). Der Bahnumschlag verbesserte sich im Vergleich zu 2019 nochmals und verzeichnete mit 381.000 Tonnen eine neue Bestmarke. Beim Schiffsgüterumschlag wurde mit 667.000 Tonnen das zweitbeste Jahresergebnis der Hafen-Geschichte erzielt. Darüber hinaus machten 2020 insgesamt 822 Schiffe im Hafen Straubing fest – das sind 80 mehr als 2019 und so viele wie nie zuvor. Da auch der straßenseitige Umschlag zulegte, ergab sich keine Veränderung des Modal Split (Verteilung der transportierten Güter auf die Verkehrsträger Schiene, Straße und Wasser).

Der Hafen Straubing ist als Teil der Lieferkette vor allem für die Lebensmittelindustrie systemrelevant. Durch die Einhaltung hoher Hygienestandards und einer konsequenten Trennung von Mannschaften in eigens entwickelten Schichtmodellen konnte der Hafenbetrieb auch in der Pandemie unterbrechungsfrei aufrechterhalten werden. Für die Geschäftsleitung des Hafens sind die positiven Zahlen insgesamt auf die Resilienz der Hafenkund*innen zurückzuführen: „Dass sich die Pandemie nicht stärker in unserem Jahresergebnis zeigt, liegt ganz klar an der Leistungsfähigkeit derer, die die von uns bereitgestellte Infrastruktur und Dienstleistungen nutzen“, betont ZVH-Geschäftsleiter Andreas Löffert. Dank dieser Situation könne man gute Leistungen erzielen und in neue Infrastrukturmaßnahmen investieren, die wiederum den Kunden*innen zugute kommen sollen.

TGZ plant Erweiterung

Eine ähnlich erfreuliche Entwicklung zeigt sich im Technologie- und Gründerzentrum (TGZ) auf dem BioCampus des Hafens, das durch den ZVH verwaltet wird. Landrat Josef Laumer, der 2020 wieder den Vorsitz der ZVH-Verbandsversammlung übernahm, freut sich über die Stabilität der jungen Unternehmen, die im TGZ angesiedelt sind: „Trotz der Branchenbreite, die unsere Firmen im TGZ abbilden, war die Belegung unserer Räumlichkeiten auch 2020 sehr stabil. Sie bewegt sich weiterhin zwischen 90 und 100 Prozent“. Es habe auch über den gesamten Jahresverlauf immer wieder Anfragen von Mietinteressent*innen gegeben, erläutert Zentrumsleiter Stefan Niedermeier. So könne man mit einer positiven Perspektive die Planungen für eine Erweiterung der Büro- und Laborflächen fortsetzen. Eine Besonderheit erlebte das TGZ im Frühjahr. Kurz vor dem ersten Lockdown fand ein Pächterwechsel im zugehörigen Restaurant statt. Alexander Baumann übernahm das ehemalige Lokanta, das er nun unter dem Namen ALEX mit kreativen Ideen und Angeboten durch die Krise führt.

Hafenansiedlerfirmen investieren im Pandemiejahr 26 Mio. EUR

Zum Stichtag 31.12.2020 hatten insgesamt 3.058 Menschen einen Arbeitsplatz bei 83 Unternehmen im Hafen gefunden. Im Jahr 2020 wurden zudem privatwirtschaftliche Investitionen von insgesamt 26 Millionen Euro getätigt. Diesen Ausgaben seitens der Unternehmen standen Investitionen des ZVH von 600.000 EUR gegenüber. Das langjährige Verhältnis zwischen öffentlichen und privaten Investitionen im Hafen liegt damit bei 1 zu 23. „Wir sehen diese Entwicklung als Beleg dafür, dass sich die interkommunale Beteiligung am Hafen auszahlt“, resümiert Aiterhofens Bürgermeister Adalbert Hösl.

Auf der Bioökonomie-Landkarte präsent

Der Geschäftsbereich der biobasierten Wirtschaft befasst sich mit der Profilbildung und Entwicklung des Hafens sowie der Region als Bioökonomie-Standort. 2020 standen für die zuständige Tochtergesellschaft des ZVH, die BioCampus Straubing GmbH, die Themen Start-up-Unterstützung und Infrastrukturentwicklung im Fokus. Im Mai 2020 ging der vom Bayerischen Wirtschaftsministerium geförderte Gründerwettbewerb „PlanB – Biobasiert.Business.Bayern.“ in die vierte Runde. Mit 62 Einreichungen verzeichnete der branchenfokussierte Wettbewerb einen Teilnahme-Rekord. Noch nie hatten so viele Teams aus so vielen Teilen Deutschlands und der Welt ihre biobasierten, auf den Rohstoffwandel ausgerichteten Geschäftsideen eingereicht. Die Sieger-Kür erfolgt im Juni 2021. Noch bis Jahresende können alle PlanB-Start-ups von Unterstützungsaktivitäten wie Workshops und Vernetzung profitieren.

Weiterer Schwerpunkt war die fortschreitende Planung der Mehrzweck-Demonstrationsanlage für industrielle Biotechnologie, die auf dem BioCampus im Hafen errichtet wird. Unter anderem erfolgten die Branding-Festlegung (BioCampus MultiPilot), ein weiterer Personalaufbau für die Anlage, die Vorbereitung der Ausschreibungsmaßnahmen und die Ausgestaltung der wirtschaftlichen und technischen Rahmenbedingungen. „Die Entwicklung des BioCampus im Hafen schreitet voran“, betont Markus Pannermayr, Straubinger Oberbürgermeister und BCG-Aufsichtsratsvorsitzender: „In Verbindung mit den wissenschaftlichen Aktivitäten rund um Biotechnologie und die nachhaltige Nutzung biogener Ressourcen sind wir auf der bayerischen Bioökonomie-Landkarte, und weit darüber hinaus, sehr präsent“.

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Ann-Kathrin Kaufmann
ann-kathrin.kaufmann@biocampus-straubing.de
09421 – 785 161

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