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Papierindustrie begrüßt Honorierung von Klimaschutzleistungen der Forstwirtschaft

30.03.2021 – 11:43

Verband Deutscher Papierfabriken (VDP)

Papierindustrie begrüßt Honorierung von Klimaschutzleistungen der Forstwirtschaft


















Bonn (ots)

Die deutsche Papierindustrie begrüßt Pläne des Bundeslandwirtschaftsministeriums, die Leistungen der Forstwirtschaft und der Waldbesitzer für den Klimaschutz zu honorieren. „Die Forstwirtschaft leistet einen enormen Beitrag für den Klimaschutz. Dieser sollte von Staat und Gesellschaft honoriert werden, um die ökonomische Basis der Waldbesitzer zu stabilisieren“ erklärte der Vorsitzende des Ausschusses Forst- und Holz im Verband Deutscher Papierfabriken (VDP), Wolfgang Beck. „Gleichzeitig muss es ein Bekenntnis zur wirtschaftlichen Nutzung unserer Wälder geben, die den nachwachsenden Rohstoff Holz für eine Reihe wichtiger Wertschöpfungsketten – darunter die Papierindustrie – liefern.“

Beck verwies in diesem Zusammenhang auf die wachsende Ansprüche an den Wald. Die Forstwirtschaft stehe vor der großen Herausforderung des Umbaus zu klimastabileren Wäldern. Gleichzeitig werde erwartet, dass sie auch die Schutz- und Erholungsfunktion des Waldes erhalte. Dies könne die Forstwirtschaft nicht leisten, wenn die wirtschaftliche Nutzung der Wälder weiter eingeschränkt werde.

Der stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses, Otto Bruder, betonte die Bedeutung von Kooperationen bei der Etablierung klimaresilienter Wälder. „Die Leistungsfähigkeit forstwirtschaftlicher Zusammenschlüsse muss verstärkt werden, um den besonderen Herausforderungen in Zeiten des Klimawandel zu begegnen. Dazu müssten auch vorhandene bürokratischen Hemmnisse abgebaut werden.

Weitere Infos finden sich im entsprechenden Positionspapier der deutschen Zellstoff- und Papierindustrie.

Pressekontakt:

Gregor Andreas Geiger
Bereichsleiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Director Press and Public Relations
Verband Deutscher Papierfabriken e. V.
German Pulp and Paper Association
Adenauerallee 55
53113 Bonn
FON +49 (0) 2 28 2 67 05 30
FAX +49 (0) 2 28 2 67 05 50
Mobil +49 (0) 1 72 2 53 45 52
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Roadmap 2050: Klimaneutral werden, wettbewerbsfähig bleibenDeutsche Ziegelindustrie stellt Weg zur Klimaneutralität bis 2050 vor

26.03.2021 – 12:38

Bundesverband der Deutschen Ziegelindustrie e.V.

Roadmap 2050: Klimaneutral werden, wettbewerbsfähig bleiben
Deutsche Ziegelindustrie stellt Weg zur Klimaneutralität bis 2050 vor


















Roadmap 2050: Klimaneutral werden, wettbewerbsfähig bleiben / Deutsche Ziegelindustrie stellt Weg zur Klimaneutralität bis 2050 vor

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Berlin (ots)

Bis 2030 soll der CO2-Ausstoß in Europa um 55 Prozent gegenüber 1990 gesenkt werden. 2050 werden Europa und damit auch Deutschland klimaneutral sein. Der Weg dorthin gleicht einem Marathon, der dafür notwendige Transformationsprozess ist gewaltig und komplex. Die deutsche Ziegelindustrie bekennt sich zu ihrer Verantwortung. In der heute veröffentlichten Roadmap für eine treibhausgasneutrale Ziegelindustrie in Deutschland beschreibt die Branche ihren Weg zur Klimaneutralität bis 2050 sowie die damit verbundenen Herausforderungen.

„Die deutschen Mauer- und Dachziegelhersteller sind bereit, ihren Beitrag zu leisten“, unterstreicht Johannes Edmüller, Mitglied des Präsidiums des Bundesverbandes der Deutschen Ziegelindustrie. „Schon jetzt hat unsere Branche den Energieverbrauch von 10 TWh im Jahr 1990 auf aktuell 5,4 TWh nahezu halbiert. Im gleichen Zeitraum wurden zudem die Emissionen um etwa 40 Prozent auf 1,74 Mio. t CO2/a erheblich reduziert.“ Zurückzuführen sei dies auf erhebliche Effizienzsteigerungen im Produktionsprozess, den gewachsenen Anteil an erneuerbaren Energien und die Einführung verbesserter Technologien. Wie die Dekarbonisierung der Ziegelherstellung bis 2050 gelingen kann und welche Rahmenbedingungen die vorwiegend mittelständisch geprägte Branche benötigt, veranschaulicht die Roadmap,die in Zusammenarbeit mit der FutureCamp Climate GmbH erarbeitet wurde,auf Basis aktueller Zahlen und Daten.

Dargestellt werden drei unterschiedliche Pfade zur Minderung der Treibhausgasemissionen. Auf dem sogenannten Referenzpfad („business as usual“) sind durch konventionelle Maßnahmen unter aktuellen Rahmenbedingungen bereits spürbare Emissionsrückgänge auf 1,3 Mio. t CO2/a bis 2050 zu verzeichnen. Im ambitionierten Technologiepfad lassen sich die Emissionen – durch Verdoppelung der jährlichen Klimaschutzinvestitionen – sogar auf 0,5 Mio.t CO2/a reduzieren. Das Ziel der Treibhausgasneutralität wird schließlich mit dem sogenannten Klimaneutralitätspfad erreicht. Hier wird die Minderung der Emissionen auf Null erzwungen und bestimmt, welches jährliche Investitionsbudget dafür notwendig wäre.

Für den ehrgeizigen Minderungskurs geht die Branche von erforderlichen Gesamtinvestitionen in den Klimaschutz in Höhe von rund 2,3 Mrd. Euro bis 2050 aus. Maßgeblich für das Gelingen der Transformation ist der Wechsel zu emissionsfreien Energieträgern und energetischen Optimierungen des Produktionsprozesses. Die Entkopplung des Ofen-Trockner-Verbundes und der Einsatz von Hochtemperaturwärmepumpen an den Trocknern reduziert den Energieeinsatz erheblich. Mit Wasserstoff oder Grünstrom betriebene Tunnelöfen sowie die komplette Elektrifizierung des weiteren Herstellungsprozesses beim Einsatz von Strom aus regenerativen Quellen senken die Emissionen deutlich. Eine weitere CO2-Minderung wird durch den Wechsel auf Zuschlagstoffe ohne fossilen Kohlenstoffgehalt erreicht. Darüber hinaus führt etwa die Verringerung des Materialbedarfs sowie eine sukzessive Erhöhung des Einsatzes von Recyclingmaterial zu relevanten Einsparungen. Der Einsatz von alternativen Tonen ohne fossilen Kohlenstoff würde letztlich die vollständige Reduktion der restlichen Prozessemissionen ermöglichen.

Tiefgreifender Transformationsprozess benötigt neue Rahmenbedingungen

Dr. Matthias Frederichs, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Ziegelindustrie, fasst zusammen: „Mit der Roadmap 2050 legen wir ein transparentes, mit konkreten Maßnahmen und Kosten adressiertes Programm vor. Die notwendigen Investitionen sind beziffert. Damit spielen wir Ziegler den Ball zurück an die Politik. Wir brauchen jetzt wirksame Förderinstrumente, um die Transformation unserer Branche voranzutreiben und deren Wettbewerbsfähigkeit am Standort Deutschland langfristig zu sichern.“ Entscheidend dafür sei die Verfügbarkeit von grüner Energie, eine Infrastruktur für deren ausreichende Bereitstellung etwa von grünem Wasserstoff zu Kosten, die wirtschaftlich darstellbar sind. Benötigt würden zudem ein wirksamer Carbon-Leakage-Schutz sowie beschleunigte Genehmigungsverfahren. Nur so könne eine verlässliche Planbarkeit für die Einführung neuer Technologien garantiert werden.

Mit den beschriebenen Maßnahmen lässt sich der Energiebedarf der deutschen Ziegelindustrie bis 2050 auf 2,6 TWh nahezu halbieren, davon 1 TWh aus grünem Wasserstoff, 1,4 TWh aus grünem Strom sowie 0,2 TWh aus biogenen Festbrennstoffen. Johannes Edmüller zeigt sich optimistisch: „Wir Ziegler machen uns mit Zuversicht auf den Weg. Die Emissionen für Brennen, Trocknen und Porosierung auf Null zu bringen ist möglich – sofern die Rahmenbedingungen stimmen.“

Die Roadmap für eine treibhausgasneutrale Ziegelindustrie in Deutschland steht unter www.ziegel.de zum Download zur Verfügung.

Weitere Informationen:

Bundesverband der Deutschen Ziegelindustrie e. V.
Reinhardtstraße 12-16 | 10117 Berlin
Tel.: +49 30 5200 999-0 | Fax: +49 30 5200 999-28
info@ziegel.de | www.ziegel.de 
Bundesverband der Deutschen Ziegelindustrie e. V. 
Der Bundesverband der Deutschen Ziegelindustrie e. V. vertritt gemeinsam mit seinen Mitgliedern knapp 80 Hersteller von Pflasterklinkern, Vormauer-, Hintermauer- und Dachziegeln in Deutschland. Etwa 8.500 Beschäftigte erwirtschafteten 2019 einen Umsatz von 1,5 Milliarden Euro. 

Pressekontakt:

PR-Agentur Große GmbH | Grabbeallee 59 | 13156 Berlin
T +49 30 49 98 94 00 | F +49 30 49 98 94 020
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26.03.2021 – 12:38

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Bis 2030 soll der CO2-Ausstoß in Europa um 55 Prozent gegenüber 1990 gesenkt werden. 2050 werden Europa und damit auch Deutschland klimaneutral sein. Der Weg dorthin gleicht einem Marathon, der dafür notwendige Transformationsprozess ist gewaltig und komplex. Die deutsche Ziegelindustrie bekennt sich zu ihrer Verantwortung. In der heute veröffentlichten Roadmap für eine treibhausgasneutrale Ziegelindustrie in Deutschland beschreibt die Branche ihren Weg zur Klimaneutralität bis 2050 sowie die damit verbundenen Herausforderungen.

„Die deutschen Mauer- und Dachziegelhersteller sind bereit, ihren Beitrag zu leisten“, unterstreicht Johannes Edmüller, Mitglied des Präsidiums des Bundesverbandes der Deutschen Ziegelindustrie. „Schon jetzt hat unsere Branche den Energieverbrauch von 10 TWh im Jahr 1990 auf aktuell 5,4 TWh nahezu halbiert. Im gleichen Zeitraum wurden zudem die Emissionen um etwa 40 Prozent auf 1,74 Mio. t CO2/a erheblich reduziert.“ Zurückzuführen sei dies auf erhebliche Effizienzsteigerungen im Produktionsprozess, den gewachsenen Anteil an erneuerbaren Energien und die Einführung verbesserter Technologien. Wie die Dekarbonisierung der Ziegelherstellung bis 2050 gelingen kann und welche Rahmenbedingungen die vorwiegend mittelständisch geprägte Branche benötigt, veranschaulicht die Roadmap,die in Zusammenarbeit mit der FutureCamp Climate GmbH erarbeitet wurde,auf Basis aktueller Zahlen und Daten.

Dargestellt werden drei unterschiedliche Pfade zur Minderung der Treibhausgasemissionen. Auf dem sogenannten Referenzpfad („business as usual“) sind durch konventionelle Maßnahmen unter aktuellen Rahmenbedingungen bereits spürbare Emissionsrückgänge auf 1,3 Mio. t CO2/a bis 2050 zu verzeichnen. Im ambitionierten Technologiepfad lassen sich die Emissionen – durch Verdoppelung der jährlichen Klimaschutzinvestitionen – sogar auf 0,5 Mio.t CO2/a reduzieren. Das Ziel der Treibhausgasneutralität wird schließlich mit dem sogenannten Klimaneutralitätspfad erreicht. Hier wird die Minderung der Emissionen auf Null erzwungen und bestimmt, welches jährliche Investitionsbudget dafür notwendig wäre.

Für den ehrgeizigen Minderungskurs geht die Branche von erforderlichen Gesamtinvestitionen in den Klimaschutz in Höhe von rund 2,3 Mrd. Euro bis 2050 aus. Maßgeblich für das Gelingen der Transformation ist der Wechsel zu emissionsfreien Energieträgern und energetischen Optimierungen des Produktionsprozesses. Die Entkopplung des Ofen-Trockner-Verbundes und der Einsatz von Hochtemperaturwärmepumpen an den Trocknern reduziert den Energieeinsatz erheblich. Mit Wasserstoff oder Grünstrom betriebene Tunnelöfen sowie die komplette Elektrifizierung des weiteren Herstellungsprozesses beim Einsatz von Strom aus regenerativen Quellen senken die Emissionen deutlich. Eine weitere CO2-Minderung wird durch den Wechsel auf Zuschlagstoffe ohne fossilen Kohlenstoffgehalt erreicht. Darüber hinaus führt etwa die Verringerung des Materialbedarfs sowie eine sukzessive Erhöhung des Einsatzes von Recyclingmaterial zu relevanten Einsparungen. Der Einsatz von alternativen Tonen ohne fossilen Kohlenstoff würde letztlich die vollständige Reduktion der restlichen Prozessemissionen ermöglichen.

Tiefgreifender Transformationsprozess benötigt neue Rahmenbedingungen

Dr. Matthias Frederichs, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Ziegelindustrie, fasst zusammen: „Mit der Roadmap 2050 legen wir ein transparentes, mit konkreten Maßnahmen und Kosten adressiertes Programm vor. Die notwendigen Investitionen sind beziffert. Damit spielen wir Ziegler den Ball zurück an die Politik. Wir brauchen jetzt wirksame Förderinstrumente, um die Transformation unserer Branche voranzutreiben und deren Wettbewerbsfähigkeit am Standort Deutschland langfristig zu sichern.“ Entscheidend dafür sei die Verfügbarkeit von grüner Energie, eine Infrastruktur für deren ausreichende Bereitstellung etwa von grünem Wasserstoff zu Kosten, die wirtschaftlich darstellbar sind. Benötigt würden zudem ein wirksamer Carbon-Leakage-Schutz sowie beschleunigte Genehmigungsverfahren. Nur so könne eine verlässliche Planbarkeit für die Einführung neuer Technologien garantiert werden.

Mit den beschriebenen Maßnahmen lässt sich der Energiebedarf der deutschen Ziegelindustrie bis 2050 auf 2,6 TWh nahezu halbieren, davon 1 TWh aus grünem Wasserstoff, 1,4 TWh aus grünem Strom sowie 0,2 TWh aus biogenen Festbrennstoffen. Johannes Edmüller zeigt sich optimistisch: „Wir Ziegler machen uns mit Zuversicht auf den Weg. Die Emissionen für Brennen, Trocknen und Porosierung auf Null zu bringen ist möglich – sofern die Rahmenbedingungen stimmen.“

Die Roadmap für eine treibhausgasneutrale Ziegelindustrie in Deutschland steht unter www.ziegel.de zum Download zur Verfügung.

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26.03.2021 – 12:38

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Bis 2030 soll der CO2-Ausstoß in Europa um 55 Prozent gegenüber 1990 gesenkt werden. 2050 werden Europa und damit auch Deutschland klimaneutral sein. Der Weg dorthin gleicht einem Marathon, der dafür notwendige Transformationsprozess ist gewaltig und komplex. Die deutsche Ziegelindustrie bekennt sich zu ihrer Verantwortung. In der heute veröffentlichten Roadmap für eine treibhausgasneutrale Ziegelindustrie in Deutschland beschreibt die Branche ihren Weg zur Klimaneutralität bis 2050 sowie die damit verbundenen Herausforderungen.

„Die deutschen Mauer- und Dachziegelhersteller sind bereit, ihren Beitrag zu leisten“, unterstreicht Johannes Edmüller, Mitglied des Präsidiums des Bundesverbandes der Deutschen Ziegelindustrie. „Schon jetzt hat unsere Branche den Energieverbrauch von 10 TWh im Jahr 1990 auf aktuell 5,4 TWh nahezu halbiert. Im gleichen Zeitraum wurden zudem die Emissionen um etwa 40 Prozent auf 1,74 Mio. t CO2/a erheblich reduziert.“ Zurückzuführen sei dies auf erhebliche Effizienzsteigerungen im Produktionsprozess, den gewachsenen Anteil an erneuerbaren Energien und die Einführung verbesserter Technologien. Wie die Dekarbonisierung der Ziegelherstellung bis 2050 gelingen kann und welche Rahmenbedingungen die vorwiegend mittelständisch geprägte Branche benötigt, veranschaulicht die Roadmap,die in Zusammenarbeit mit der FutureCamp Climate GmbH erarbeitet wurde,auf Basis aktueller Zahlen und Daten.

Dargestellt werden drei unterschiedliche Pfade zur Minderung der Treibhausgasemissionen. Auf dem sogenannten Referenzpfad („business as usual“) sind durch konventionelle Maßnahmen unter aktuellen Rahmenbedingungen bereits spürbare Emissionsrückgänge auf 1,3 Mio. t CO2/a bis 2050 zu verzeichnen. Im ambitionierten Technologiepfad lassen sich die Emissionen – durch Verdoppelung der jährlichen Klimaschutzinvestitionen – sogar auf 0,5 Mio.t CO2/a reduzieren. Das Ziel der Treibhausgasneutralität wird schließlich mit dem sogenannten Klimaneutralitätspfad erreicht. Hier wird die Minderung der Emissionen auf Null erzwungen und bestimmt, welches jährliche Investitionsbudget dafür notwendig wäre.

Für den ehrgeizigen Minderungskurs geht die Branche von erforderlichen Gesamtinvestitionen in den Klimaschutz in Höhe von rund 2,3 Mrd. Euro bis 2050 aus. Maßgeblich für das Gelingen der Transformation ist der Wechsel zu emissionsfreien Energieträgern und energetischen Optimierungen des Produktionsprozesses. Die Entkopplung des Ofen-Trockner-Verbundes und der Einsatz von Hochtemperaturwärmepumpen an den Trocknern reduziert den Energieeinsatz erheblich. Mit Wasserstoff oder Grünstrom betriebene Tunnelöfen sowie die komplette Elektrifizierung des weiteren Herstellungsprozesses beim Einsatz von Strom aus regenerativen Quellen senken die Emissionen deutlich. Eine weitere CO2-Minderung wird durch den Wechsel auf Zuschlagstoffe ohne fossilen Kohlenstoffgehalt erreicht. Darüber hinaus führt etwa die Verringerung des Materialbedarfs sowie eine sukzessive Erhöhung des Einsatzes von Recyclingmaterial zu relevanten Einsparungen. Der Einsatz von alternativen Tonen ohne fossilen Kohlenstoff würde letztlich die vollständige Reduktion der restlichen Prozessemissionen ermöglichen.

Tiefgreifender Transformationsprozess benötigt neue Rahmenbedingungen

Dr. Matthias Frederichs, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Ziegelindustrie, fasst zusammen: „Mit der Roadmap 2050 legen wir ein transparentes, mit konkreten Maßnahmen und Kosten adressiertes Programm vor. Die notwendigen Investitionen sind beziffert. Damit spielen wir Ziegler den Ball zurück an die Politik. Wir brauchen jetzt wirksame Förderinstrumente, um die Transformation unserer Branche voranzutreiben und deren Wettbewerbsfähigkeit am Standort Deutschland langfristig zu sichern.“ Entscheidend dafür sei die Verfügbarkeit von grüner Energie, eine Infrastruktur für deren ausreichende Bereitstellung etwa von grünem Wasserstoff zu Kosten, die wirtschaftlich darstellbar sind. Benötigt würden zudem ein wirksamer Carbon-Leakage-Schutz sowie beschleunigte Genehmigungsverfahren. Nur so könne eine verlässliche Planbarkeit für die Einführung neuer Technologien garantiert werden.

Mit den beschriebenen Maßnahmen lässt sich der Energiebedarf der deutschen Ziegelindustrie bis 2050 auf 2,6 TWh nahezu halbieren, davon 1 TWh aus grünem Wasserstoff, 1,4 TWh aus grünem Strom sowie 0,2 TWh aus biogenen Festbrennstoffen. Johannes Edmüller zeigt sich optimistisch: „Wir Ziegler machen uns mit Zuversicht auf den Weg. Die Emissionen für Brennen, Trocknen und Porosierung auf Null zu bringen ist möglich – sofern die Rahmenbedingungen stimmen.“

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Bis 2030 soll der CO2-Ausstoß in Europa um 55 Prozent gegenüber 1990 gesenkt werden. 2050 werden Europa und damit auch Deutschland klimaneutral sein. Der Weg dorthin gleicht einem Marathon, der dafür notwendige Transformationsprozess ist gewaltig und komplex. Die deutsche Ziegelindustrie bekennt sich zu ihrer Verantwortung. In der heute veröffentlichten Roadmap für eine treibhausgasneutrale Ziegelindustrie in Deutschland beschreibt die Branche ihren Weg zur Klimaneutralität bis 2050 sowie die damit verbundenen Herausforderungen.

„Die deutschen Mauer- und Dachziegelhersteller sind bereit, ihren Beitrag zu leisten“, unterstreicht Johannes Edmüller, Mitglied des Präsidiums des Bundesverbandes der Deutschen Ziegelindustrie. „Schon jetzt hat unsere Branche den Energieverbrauch von 10 TWh im Jahr 1990 auf aktuell 5,4 TWh nahezu halbiert. Im gleichen Zeitraum wurden zudem die Emissionen um etwa 40 Prozent auf 1,74 Mio. t CO2/a erheblich reduziert.“ Zurückzuführen sei dies auf erhebliche Effizienzsteigerungen im Produktionsprozess, den gewachsenen Anteil an erneuerbaren Energien und die Einführung verbesserter Technologien. Wie die Dekarbonisierung der Ziegelherstellung bis 2050 gelingen kann und welche Rahmenbedingungen die vorwiegend mittelständisch geprägte Branche benötigt, veranschaulicht die Roadmap,die in Zusammenarbeit mit der FutureCamp Climate GmbH erarbeitet wurde,auf Basis aktueller Zahlen und Daten.

Dargestellt werden drei unterschiedliche Pfade zur Minderung der Treibhausgasemissionen. Auf dem sogenannten Referenzpfad („business as usual“) sind durch konventionelle Maßnahmen unter aktuellen Rahmenbedingungen bereits spürbare Emissionsrückgänge auf 1,3 Mio. t CO2/a bis 2050 zu verzeichnen. Im ambitionierten Technologiepfad lassen sich die Emissionen – durch Verdoppelung der jährlichen Klimaschutzinvestitionen – sogar auf 0,5 Mio.t CO2/a reduzieren. Das Ziel der Treibhausgasneutralität wird schließlich mit dem sogenannten Klimaneutralitätspfad erreicht. Hier wird die Minderung der Emissionen auf Null erzwungen und bestimmt, welches jährliche Investitionsbudget dafür notwendig wäre.

Für den ehrgeizigen Minderungskurs geht die Branche von erforderlichen Gesamtinvestitionen in den Klimaschutz in Höhe von rund 2,3 Mrd. Euro bis 2050 aus. Maßgeblich für das Gelingen der Transformation ist der Wechsel zu emissionsfreien Energieträgern und energetischen Optimierungen des Produktionsprozesses. Die Entkopplung des Ofen-Trockner-Verbundes und der Einsatz von Hochtemperaturwärmepumpen an den Trocknern reduziert den Energieeinsatz erheblich. Mit Wasserstoff oder Grünstrom betriebene Tunnelöfen sowie die komplette Elektrifizierung des weiteren Herstellungsprozesses beim Einsatz von Strom aus regenerativen Quellen senken die Emissionen deutlich. Eine weitere CO2-Minderung wird durch den Wechsel auf Zuschlagstoffe ohne fossilen Kohlenstoffgehalt erreicht. Darüber hinaus führt etwa die Verringerung des Materialbedarfs sowie eine sukzessive Erhöhung des Einsatzes von Recyclingmaterial zu relevanten Einsparungen. Der Einsatz von alternativen Tonen ohne fossilen Kohlenstoff würde letztlich die vollständige Reduktion der restlichen Prozessemissionen ermöglichen.

Tiefgreifender Transformationsprozess benötigt neue Rahmenbedingungen

Dr. Matthias Frederichs, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Ziegelindustrie, fasst zusammen: „Mit der Roadmap 2050 legen wir ein transparentes, mit konkreten Maßnahmen und Kosten adressiertes Programm vor. Die notwendigen Investitionen sind beziffert. Damit spielen wir Ziegler den Ball zurück an die Politik. Wir brauchen jetzt wirksame Förderinstrumente, um die Transformation unserer Branche voranzutreiben und deren Wettbewerbsfähigkeit am Standort Deutschland langfristig zu sichern.“ Entscheidend dafür sei die Verfügbarkeit von grüner Energie, eine Infrastruktur für deren ausreichende Bereitstellung etwa von grünem Wasserstoff zu Kosten, die wirtschaftlich darstellbar sind. Benötigt würden zudem ein wirksamer Carbon-Leakage-Schutz sowie beschleunigte Genehmigungsverfahren. Nur so könne eine verlässliche Planbarkeit für die Einführung neuer Technologien garantiert werden.

Mit den beschriebenen Maßnahmen lässt sich der Energiebedarf der deutschen Ziegelindustrie bis 2050 auf 2,6 TWh nahezu halbieren, davon 1 TWh aus grünem Wasserstoff, 1,4 TWh aus grünem Strom sowie 0,2 TWh aus biogenen Festbrennstoffen. Johannes Edmüller zeigt sich optimistisch: „Wir Ziegler machen uns mit Zuversicht auf den Weg. Die Emissionen für Brennen, Trocknen und Porosierung auf Null zu bringen ist möglich – sofern die Rahmenbedingungen stimmen.“

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„Die deutschen Mauer- und Dachziegelhersteller sind bereit, ihren Beitrag zu leisten“, unterstreicht Johannes Edmüller, Mitglied des Präsidiums des Bundesverbandes der Deutschen Ziegelindustrie. „Schon jetzt hat unsere Branche den Energieverbrauch von 10 TWh im Jahr 1990 auf aktuell 5,4 TWh nahezu halbiert. Im gleichen Zeitraum wurden zudem die Emissionen um etwa 40 Prozent auf 1,74 Mio. t CO2/a erheblich reduziert.“ Zurückzuführen sei dies auf erhebliche Effizienzsteigerungen im Produktionsprozess, den gewachsenen Anteil an erneuerbaren Energien und die Einführung verbesserter Technologien. Wie die Dekarbonisierung der Ziegelherstellung bis 2050 gelingen kann und welche Rahmenbedingungen die vorwiegend mittelständisch geprägte Branche benötigt, veranschaulicht die Roadmap,die in Zusammenarbeit mit der FutureCamp Climate GmbH erarbeitet wurde,auf Basis aktueller Zahlen und Daten.

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Für den ehrgeizigen Minderungskurs geht die Branche von erforderlichen Gesamtinvestitionen in den Klimaschutz in Höhe von rund 2,3 Mrd. Euro bis 2050 aus. Maßgeblich für das Gelingen der Transformation ist der Wechsel zu emissionsfreien Energieträgern und energetischen Optimierungen des Produktionsprozesses. Die Entkopplung des Ofen-Trockner-Verbundes und der Einsatz von Hochtemperaturwärmepumpen an den Trocknern reduziert den Energieeinsatz erheblich. Mit Wasserstoff oder Grünstrom betriebene Tunnelöfen sowie die komplette Elektrifizierung des weiteren Herstellungsprozesses beim Einsatz von Strom aus regenerativen Quellen senken die Emissionen deutlich. Eine weitere CO2-Minderung wird durch den Wechsel auf Zuschlagstoffe ohne fossilen Kohlenstoffgehalt erreicht. Darüber hinaus führt etwa die Verringerung des Materialbedarfs sowie eine sukzessive Erhöhung des Einsatzes von Recyclingmaterial zu relevanten Einsparungen. Der Einsatz von alternativen Tonen ohne fossilen Kohlenstoff würde letztlich die vollständige Reduktion der restlichen Prozessemissionen ermöglichen.

Tiefgreifender Transformationsprozess benötigt neue Rahmenbedingungen

Dr. Matthias Frederichs, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Ziegelindustrie, fasst zusammen: „Mit der Roadmap 2050 legen wir ein transparentes, mit konkreten Maßnahmen und Kosten adressiertes Programm vor. Die notwendigen Investitionen sind beziffert. Damit spielen wir Ziegler den Ball zurück an die Politik. Wir brauchen jetzt wirksame Förderinstrumente, um die Transformation unserer Branche voranzutreiben und deren Wettbewerbsfähigkeit am Standort Deutschland langfristig zu sichern.“ Entscheidend dafür sei die Verfügbarkeit von grüner Energie, eine Infrastruktur für deren ausreichende Bereitstellung etwa von grünem Wasserstoff zu Kosten, die wirtschaftlich darstellbar sind. Benötigt würden zudem ein wirksamer Carbon-Leakage-Schutz sowie beschleunigte Genehmigungsverfahren. Nur so könne eine verlässliche Planbarkeit für die Einführung neuer Technologien garantiert werden.

Mit den beschriebenen Maßnahmen lässt sich der Energiebedarf der deutschen Ziegelindustrie bis 2050 auf 2,6 TWh nahezu halbieren, davon 1 TWh aus grünem Wasserstoff, 1,4 TWh aus grünem Strom sowie 0,2 TWh aus biogenen Festbrennstoffen. Johannes Edmüller zeigt sich optimistisch: „Wir Ziegler machen uns mit Zuversicht auf den Weg. Die Emissionen für Brennen, Trocknen und Porosierung auf Null zu bringen ist möglich – sofern die Rahmenbedingungen stimmen.“

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Bundesverband der Deutschen Ziegelindustrie e. V. 
Der Bundesverband der Deutschen Ziegelindustrie e. V. vertritt gemeinsam mit seinen Mitgliedern knapp 80 Hersteller von Pflasterklinkern, Vormauer-, Hintermauer- und Dachziegeln in Deutschland. Etwa 8.500 Beschäftigte erwirtschafteten 2019 einen Umsatz von 1,5 Milliarden Euro. 

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Jungheinrich behauptet sich 2020 erfolgreich und blickt zuversichtlich auf das Geschäftsjahr 2021

26.03.2021 – 10:09

Jungheinrich AG

Jungheinrich behauptet sich 2020 erfolgreich und blickt zuversichtlich auf das Geschäftsjahr 2021


















Jungheinrich behauptet sich 2020 erfolgreich und blickt zuversichtlich auf das Geschäftsjahr 2021
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Hamburg (ots)

-  Auftragseingang und Umsatz jeweils 3,8 Mrd. EUR 
-  EBIT 218 Mio. EUR 
-  Vorstellung neue Unternehmensstrategie 2025+ 
-  Coronaprämie: Dank an Belegschaft für herausragenden Einsatz in der Krise 
-  Dividendenvorschlag 0,43 EUR je Vorzugsaktie 
-  Prognose 2021 Umsatz, Auftragseingang und EBIT über Vorjahresniveau  

Trotz des coronabedingten Konjunktureinbruchs konnte Jungheinrich sein Geschäftsjahr 2020 besser abschließen, als zu Beginn der COVID-19-Pandemie zunächst erwartet. Alle Kennzahlen liegen in der oberen Hälfte der im Oktober 2020 angehobenen Prognose, zum Teil wurden die Ziele übertroffen. EBIT, EBT und auch das Ergebnis nach Steuern haben sich unter den besonderen Umständen ordentlich entwickelt. Jungheinrich konnte im zurückliegenden Geschäftsjahr zudem den Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit wesentlich steigern und ein deutliches Nettoguthaben aufbauen.

„Vor dem Hintergrund der durch die COVID-19-Pandemie erschwerten Rahmen- und Marktbedingungen sind wir mit dem Geschäftsverlauf des Jahres zufrieden. Dank frühzeitig eingeleiteter Maßnahmen zur Kostensenkung und Effizienzsteigerung sowie unserer entschlossenen Liquiditätssicherung konnten wir die negativen Auswirkungen der Pandemie auf unser Geschäft erfolgreich begrenzen. Es ist dem herausragenden Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verdanken, dass wir im Jahr der größten medizinischen und wirtschaftlichen Krise seit dem Zweiten Weltkrieg gemeinsam ein solches Resultat erreichen konnten“, erklärt Jungheinrich-Vorstandsvorsitzender Dr. Lars Brzoska.

In einem maßgeblich durch den Ausbruch der COVID-19-Pandemie bestimmten Marktumfeld erreichte im Geschäftsjahr 2020 der Umsatz 3,81 Mrd. EUR (Vorjahr: 4,07 Mrd. EUR). Der Auftragseingangswert, der die Geschäftsfelder Neugeschäft, Miete und Gebrauchtgeräte sowie Kundendienst umfasst, erreichte 2020 aufgrund eines starken Schlussquartals 3,78 Mrd. EUR (Vorjahr: 3,92 Mrd. EUR). Beide Werte lagen damit leicht oberhalb des Prognosekorridors, der im Oktober 2020 angehoben worden war. Das EBIT erreichte mit 218 Mio. EUR (Vorjahr: 263 Mio. EUR) die obere Hälfte des avisierten Korridors, damit ergab sich eine EBIT-Rendite von 5,7 Prozent (Vorjahr: 6,4 Prozent). Das Ergebnis nach Steuern belief sich auf 151 Mio. EUR (Vorjahr: 177 Mio. EUR). Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit übertraf das Vorjahr deutlich mit 551 Mio. EUR (Vorjahr: 345 Mio. EUR). Zum 31. Dezember 2020 wurde zudem ein Nettoguthaben in Höhe von 194 Mio. EUR erzielt, zum Vergleichszeitpunkt im Vorjahr hatte der Konzern noch eine Nettoverschuldung von 172 Mio. EUR ausgewiesen. Das entspricht einer Verbesserung um 366 Mio. EUR. Treiber dieser guten Entwicklung waren die geringeren Investitionen, die Reduzierung der Mietflotte sowie die Freisetzung von Working Capital.

„Gerade in konjunkturell schwierigen Zeiten kommt einer starken Bilanz und soliden Liquidität ein hoher Stellenwert zu, um jederzeit in der Lage zu sein, die erforderlichen strategischen Maßnahmen umzusetzen und die finanzielle Unabhängigkeit des Konzerns zu gewährleisten“, erklärt Finanzvorstand Dr. Volker Hues.

Der Vorstand der Jungheinrich AG schlägt vor, eine Dividende in Höhe von 0,41 EUR (Vorjahr: 0,46 EUR) je Stammaktie und 0,43 EUR (Vorjahr: 0,48 EUR) je Vorzugsaktie auszuschütten. Aus dem Dividendenvorschlag ergibt sich eine Gesamtausschüttung in Höhe von 43 Mio. EUR (Vorjahr: 48 Mio. EUR). Die Ausschüttungsquote von 28 Prozent (Vorjahr: 27 Prozent) liegt im Rahmen der Zielsetzung des Unternehmens, zwischen 25 Prozent und 30 Prozent des Ergebnisses nach Steuern an die Aktionäre auszuschütten. „Wir freuen uns, dass wir auch nach diesem herausfordernden Jahr unsere Politik der kontinuierlichen Dividendenzahlungen fortsetzen können. Eine verlässliche Beteiligung der Aktionäre am Unternehmenserfolg ist für uns wesentlich“, so Dr. Hues.

Erfolgreiches Corona-Krisenmanagement

Direkt zu Beginn der Coronakrise hat Jungheinrich umgehend einen zentralen Krisenstab gebildet und darüber hinaus lokale Krisenstäbe in den Organisationseinheiten und Werken eingerichtet, um die aufkommenden Risiken frühzeitig zu identifizieren und ihre Auswirkungen auf das Unternehmen durch zeitnahe, geeignete und koordinierte Maßnahmen möglichst gering zu halten. Oberste Priorität hatte dabei der Schutz der Belegschaft, Kunden und Geschäftspartner. Dafür hat Jungheinrich im Jahr 2020 allein mehr als 215.000 Masken und über 20.000 Liter Desinfektionsmittel beschafft. Gleichzeitig wurden umfassende Vorkehrungen getroffen, um die Auswirkungen der Pandemie auf die Lieferketten und die Produktion zu minimieren. Weltweit stehen die lokalen Einheiten in engem Austausch mit den jeweiligen Behörden und setzen entsprechende Maßnahmen zur Sicherstellung der Lieferfähigkeit fortlaufend um. So ist es Jungheinrich gelungen, während der Krise durchgehend verlässlich für seine Kunden da zu sein. Der Einsatz von Kurzarbeit fand im Jahr 2020 nur an wenigen Standorten und in geringem Umfang statt.

„Dank des großartigen Einsatzes unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten sich unsere Kunden, insbesondere die aus systemrelevanten Bereichen der Logistik, des Handels sowie der Lebensmittel- und Pharmaindustrie, immer auf Jungheinrich verlassen. Unsere Kolleginnen und Kollegen sind damit zu unseren ‚Gelben Helden‘ geworden. Jungheinrich kann stolz sein auf dieses Team, mit dem wir auch alle kommenden Herausforderungen meistern und noch viel in der Zukunft erreichen werden“, erklärt Dr. Brzoska.

Als Dank für diesen außergewöhnlichen Einsatz und als Anerkennung für die zusätzliche Belastung durch die Krise hat Jungheinrich seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zum Jahresende eine Corona-Sonderprämie in Höhe von insgesamt 13,5 Mio. EUR ausgezahlt.

Neue Unternehmensstrategie 2025+

Im November 2020 hat Jungheinrich die neue Unternehmensstrategie2025+ der Öffentlichkeit präsentiert. Jungheinrich legt in den kommenden Jahren seinen Fokus auf die Steigerung von Profitabilität, Effizienz und Nachhaltigkeit. Nachdem der Konzern sein strategisches Wachstumsziel für 2020 bereits ein Jahr früher erreicht hatte als geplant, setzt sich Jungheinrich zum Ziel, nachhaltig Werte für alle seine Stakeholder – Kunden, Mitarbeiter, Aktionäre, Geschäftspartner und die Gesellschaft insgesamt – zu schaffen. Besonderen Fokus legt der Konzern auf den Ausbau seiner Präsenz in den Märkten Europa, China und Nordamerika. Grundlage aller Aktivitäten ist dabei ein ganzheitliches Nachhaltigkeitsverständnis, das ökonomische, ökologische und soziale Aspekte gleichermaßen berücksichtigt.

„Wir wollen dauerhaft die erste Wahl für unsere Kunden sein und ihnen einen Mehrwert durch zukunftsweisende Lösungen und Technologien bieten. Gleichzeitig wollen wir als Konzern ökonomische, ökologische und soziale Entwicklungen mitgestalten. Dafür stellen wir Jungheinrich profitabler, effizienter und nachhaltiger auf“, erklärt Dr. Lars Brzoska.

Prognose und Ausblick 2021

In Anbetracht der positiven Marktentwicklung in den zurückliegenden Monaten und angesichts der Wachstumserwartungen des IWF für die Weltkonjunktur im laufenden Jahr von 5,5 Prozent erwartet Jungheinrich, dass der weltweite Markt für Flurförderzeuge im Jahr 2021 im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich wachsen wird, für den Kernmarkt Europa wird von einem Anstieg des Marktvolumens im mittleren einstelligen Prozentbereich ausgegangen.

Unter Berücksichtigung dieses Konjunktur- und Branchenausblickes erwartet Jungheinrich für den Konzernumsatz 2021 eine Zielbandbreite von 3,9 Mrd. EUR bis 4,1 Mrd. EUR. Der Auftragseingang wird ebenfalls in einem Korridor von 3,9 Mrd. EUR bis 4,1 Mrd. EUR prognostiziert. Das EBIT sollte im laufenden Geschäftsjahr bei einem Wert zwischen 260 Mio. EUR und 310 Mio. EUR liegen. Die EBIT-Rendite wird im Bereich von 6,7 Prozent bis 7,6 Prozent erwartet. Hinsichtlich der Materialkostenentwicklung geht Jungheinrich – einhergehend mit der breiten Konjunkturerholung – von spürbar steigenden Preisen aus. Das EBT sollte nach aktueller Einschätzung 240 Mio. EUR bis 290 Mio. EUR, die EBT-Rendite voraussichtlich 6,2 Prozent bis 7,1 Prozent erreichen. Dies basiert auf der Annahme, dass das derzeitige Finanzmarktumfeld verhältnismäßig stabil bleibt. Zur Wahrung der finanziellen Unabhängigkeit und zum Erhalt eines angemessenen finanziellen Spielraumes hält Jungheinrich weiterhin an einer hohen Liquiditätsposition fest. Zum Jahresende 2021 zielt der Konzern auf ein Nettoguthaben in Höhe von deutlich über 200 Mio. EUR. Der ROCE für das Geschäftsjahr 2021 dürfte aufgrund der gegenüber dem Vorjahr deutlich höheren EBIT-Erwartung zwischen 14 Prozent und 18 Prozent liegen.

Alle Prognosewerte beziehen sich auf organisches Wachstum. Trotz der anlaufenden Impfkampagnen bestehen nach wie vor Unsicherheiten hinsichtlich der weiteren Ausbreitung des Coronavirus und der damit verbundenen Auswirkungen auf die Kundennachfrage sowie die Lieferketten. Die Prognose basiert auf der Annahme, dass es aufgrund der COVID-19-Pandemie im Jahresverlauf nicht zu weitreichenderen Lockdown-Maßnahmen als im Jahr 2020 bis hin zu Werksschließungen kommt und Lieferketten intakt bleiben. Maßnahmen zur Sicherstellung der Lieferfähigkeit werden fortgesetzt.

„Das Krisenjahr 2020 war ein außergewöhnlicher Test für uns alle, sowohl beruflich als auch privat. Aufgrund unserer starken Aufstellung konnten wir diesen erfolgreich bestehen. Wir haben unter Beweis gestellt, wie belastbar und krisenfest Jungheinrich ist. Auch wenn das laufende Jahr noch coronabedingte Unsicherheiten birgt, gehen wir es aufgrund der erwarteten positiven Marktentwicklung optimistisch an. Wir konzentrieren uns auf unser profitables Wachstum, die Steigerung der Effizienz und die erfolgreiche Umsetzung unserer Strategie“, so Dr. Brzoska.

Über Jungheinrich

Jungheinrich, gegründet im Jahr 1953, zählt zu den weltweit führenden Lösungsanbietern für die Intralogistik. Mit einem umfassenden Portfolio an Flurförderzeugen, Automatiksystemen und Dienstleistungen bietet Jungheinrich seinen Kunden passgenaue Lösungen für die Herausforderungen der Industrie 4.0. Der Konzern mit Stammsitz in Hamburg ist weltweit in 40 Ländern mit eigenen Direktvertriebsgesellschaften und in rund 80 weiteren Ländern durch Partnerunternehmen vertreten. Jungheinrich beschäftigt weltweit 18.000 Mitarbeiter und erzielte 2020 einen Konzernumsatz von 3,81 Mrd. EUR. Die Jungheinrich-Aktie ist im SDAX notiert.

Pressekontakt:

Benedikt Nufer, Pressesprecher
Tel.: +49 40 6948 3489
Mobil: +49 151 277 912 45
benedikt.nufer@jungheinrich.de

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Neues Angebot für KMU: Die Smart Factory als Komplettlösung zum monatlichen Festpreis

25.03.2021 – 13:35

Forcam GmbH

Neues Angebot für KMU: Die Smart Factory als Komplettlösung zum monatlichen Festpreis


















Neues Angebot für KMU: Die Smart Factory als Komplettlösung zum monatlichen Festpreis
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Ravensburg (ots)

-  Unternehmen erhalten einen vollständigen Smart-Factory-Betrieb inklusive Service und Support 
-  Nach wenigen Tagen können Unternehmen starten - keine neuen IT-Ressourcen nötig 
-  Ideal für kleine und mittlere Fertigungsunternehmen (KMU) ab 10 Maschinen 
-  Stabilität durch bewährte IIoT-Technologie von FORCAM aus Ravensburg 
-  Sicherheit durch Cloud-Infrastruktur von Microsoft Azure in EU-Rechenzentrum  

Smart-Factory-Spezialist FORCAM aus Ravensburg bietet fertigenden Unternehmen eine neue Komplettlösung für digitale Fertigung. Das Angebot FORCAM FORCE SAAS ist als Software-as-a-Service-Lösung vor allem für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) interessant: Sie erhalten aus einer Hand und zum monatlichen Festpreis alle Vorteile einer Smart Factory – Hardware, Betrieb, Cloud-Infrastruktur, Service und Support.

Die Lösung auf Basis von FORCAM Technologie, 2020 ausgezeichnet mit dem Innovationspreis Baden-Württemberg, sowie der Microsoft Azure Cloud ist innerhalb weniger Tage einsatzbereit. FORCAM FORCE SAAS fügt sich in bestehende IT-Strukturen ein, Unternehmen haben keinen zusätzlichen Aufwand an Ressourcen. Die Software steht via Internet zur Verfügung, die benötigte Hardware kommt per Post – ein sogenannter Edge Gateway sowie eine I/O Box zur Erfassung der Maschinensignale.

„Mit unserer SaaS-Lösung starten Unternehmen ihre Smart Factory in kürzester Zeit auf einer zentralen Produktionsplattform“, erklärt FORCAM Produktmanager Maurice Fackel. „Fabrikteams binden unterschiedlichste Maschinen einfach an, erhalten in Echtzeit Transparenz über die Maschinenleistung und erhöhen die Effizienz durch präzise Analysen und standardisierte Reports.“

Höhere Effizienz durch Echtzeit-Auswertungen auf allen Fabrik-Bildschirmen

Oliver Hoffmann, Co-CEO und CSO von FORCAM: „Unsere Lösung sammelt die Signale unterschiedlichster Maschinen ein, wandelt sie in nutzbare Daten und sendet sie in die Cloud. Von dort erhalten Fabrikteams visualisierte Auswertungen auf ihre Bildschirme, mit denen sie Betriebszustände in Echtzeit genau qualifizieren können. Das schafft Transparenz und bringt höhere Effizienz und deutliche Kostenvorteile.“

Dr. Andrea Rösinger, Co-CEO und CTO von FORCAM: „Für die smarte, datengetriebene Fertigung benötigen kleine und mittlere Unternehmen eine einfache, schnell zu implementierende und kostengünstige Lösung. Software as a Service ist der Weg, Effizienz und Produktivität schnell und nachhaltig zu optimieren und dabei mit planungssicheren Kosten kalkulieren zu können.“

Oliver Scheffert, Partner Lead ISV & Innovation/Transformation bei Microsoft Deutschland GmbH: „Das FORCAM Angebot ermöglicht es kleinen und mittleren Unternehmen, von den Vorteilen der Cloud wie sichere Infrastruktur, regelmäßige Updates und flexible Skalierung zu profitieren. Wir als Microsoft freuen uns, dass durch diese Lösung der Mittelstand in seiner Innovationskraft gestärkt wird.“

Die Smart-Factory-Cloud-Lösung für KMU – die wichtigsten Vorteile im Überblick

Das Angebot FORCAM FORCE SAAS richtet sich insbesondere an kleine und mittelständische Unternehmen schon ab etwa zehn Maschinen. Die Vorteile der integrierten Smart-Factory-Cloud-Lösung sind zahlreich:

-  Komplettlösung - Unternehmen erhalten eine Smart-Factory-Lösung aus einer Hand, mit der sie alle wichtigen Kennzahlen analysieren und Effizienz und Abläufe datengetrieben optimieren können. 
-  Schnelle und einfache Installation - Die Installation kann vom Unternehmen selbst vorgenommen und der Betrieb nach wenigen Tagen gestartet werden. 
-  Planungssichere Kosten - Unternehmen erhalten Planungssicherheit durch einen transparenten monatlichen Festpreis. 
-  Umfänglicher Service und Support - Alle Wartungsleistungen, Service und Support sind enthalten. Updates stehen automatisch zur Verfügung. Anfragen oder Fehlermeldungen können direkt aus dem System gestellt werden. 
-  Höchste Stabilität und Sicherheit - Die Stabilität und Sicherheit wird durch den vollständigen SaaS-Betrieb in der Microsoft Azure Cloud in einem Rechenzentrum in der EU sichergestellt. 
-  Reduzierte Technikressourcen - Für Unternehmen entfällt der Aufbau zusätzlicher eigener IT-Ressourcen. 
-  Modulare Flexibilität - Die Konfiguration der Lösung ist schrittweise möglich. Weitere IT-Funktionen und Applikationen von Plattformen wie Microsoft Power Automate können künftig über Konnektoren oder offene Schnittstellen (OPEN API) einfach eingebunden und sofort produktiv genutzt werden. Der modulare Charakter der Lösung erlaubt die Umsetzung verschiedener KVP-Szenarien.  

Links:

- FORCAM FORCE SAAS Website
- Microsoft AppSource 

Modulare IIoT-Lösungen – für jeden Bedarf das passende Angebot

Die Lösung FORCAM FORCE SAAS ist Teil der FORCAM Strategie, das eigene Angebot zu modularisieren. Zur IIoT-Lösungsfamilie FORCAM FORCE(TM) zählen neben FORCAM FORCE SAAS zwei weitere Mitglieder:

-  FORCAM FORCE IIOT - Platform as a Service zur freien Komposition and Kollaboration von IT-Systemen in hybride IT-Infrastrukturen (On-premise / Edge; Corporate Cloud). Das Angebot richtet sich an mittelständische Unternehmen, die eine individuelle IT-Architektur wünschen. 
-  FORCAM FORCE EDGE - umfassende Konnektivität im Shopfloor. Die Lösung für Konzerne bindet heterogene Maschinen digital an, ein Maschinendatenmodell steht für die Echtzeitanalyse in weiterführenden Systemen wie SAP DMC oder SAP ME/MII zur Verfügung. Zum SAP Store 

Über FORCAM – www.forcam.com

In der Ära des industriellen Internets der Dinge (IIoT) benötigen fertigende Unternehmen eine integrative IT-Architektur für die Fertigung, um die Effizienz in Produktion und Planung deutlich zu steigern. Dafür bietet FORCAM modulare Lösungen für datengetriebene Fertigung auf Basis der Produktfamilie FORCAM FORCE(TM). Die Lösungen ermöglichen umfängliche Transparenz durch Konnektivität und den digitalen Zwilling der Produktion, höhere Effizienz durch Edge- und Cloud-Computing sowie freie Komposition und Kollaboration von IT-Systemen. Basis ist die offene IIoT-Plattform-Technologie, die von Analysten als führend bewertet wird und mit dem Innovationspreis 2020 des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet wurde. FORCAM Technologie ist bei großen wie mittelständischen Unternehmen im Einsatz – darunter BorgWarner, Dynomax Aerospace, Howmet Aerospace, Kostal, Krones, Lockheed Martin, Richards Industrials, Schaeffler. Mehr als 100.000 Maschinen weltweit werden mit FORCAM Technologie überwacht. Hauptgesellschafter von FORCAM ist Dietmar Hopp. Hauptsitz des Unternehmens ist Ravensburg, Geschäftsstellen befinden sich in USA (Cincinnati), England (Rugby) und China (Shanghai).

Pressekontakt:

Presseanfragen:
Matthias Kasper
Corporate Communication
FORCAM GmbH
An der Bleicherei 15
D – 88214 Ravensburg
Tel: +49 (0) 75 1 / 3 66 69 28
M. +49 (0) 160 / 9014 35 19
matthias.kasper@forcam.com

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-  Unternehmen erhalten einen vollständigen Smart-Factory-Betrieb inklusive Service und Support 
-  Nach wenigen Tagen können Unternehmen starten - keine neuen IT-Ressourcen nötig 
-  Ideal für kleine und mittlere Fertigungsunternehmen (KMU) ab 10 Maschinen 
-  Stabilität durch bewährte IIoT-Technologie von FORCAM aus Ravensburg 
-  Sicherheit durch Cloud-Infrastruktur von Microsoft Azure in EU-Rechenzentrum  

Smart-Factory-Spezialist FORCAM aus Ravensburg bietet fertigenden Unternehmen eine neue Komplettlösung für digitale Fertigung. Das Angebot FORCAM FORCE SAAS ist als Software-as-a-Service-Lösung vor allem für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) interessant: Sie erhalten aus einer Hand und zum monatlichen Festpreis alle Vorteile einer Smart Factory – Hardware, Betrieb, Cloud-Infrastruktur, Service und Support.

Die Lösung auf Basis von FORCAM Technologie, 2020 ausgezeichnet mit dem Innovationspreis Baden-Württemberg, sowie der Microsoft Azure Cloud ist innerhalb weniger Tage einsatzbereit. FORCAM FORCE SAAS fügt sich in bestehende IT-Strukturen ein, Unternehmen haben keinen zusätzlichen Aufwand an Ressourcen. Die Software steht via Internet zur Verfügung, die benötigte Hardware kommt per Post – ein sogenannter Edge Gateway sowie eine I/O Box zur Erfassung der Maschinensignale.

„Mit unserer SaaS-Lösung starten Unternehmen ihre Smart Factory in kürzester Zeit auf einer zentralen Produktionsplattform“, erklärt FORCAM Produktmanager Maurice Fackel. „Fabrikteams binden unterschiedlichste Maschinen einfach an, erhalten in Echtzeit Transparenz über die Maschinenleistung und erhöhen die Effizienz durch präzise Analysen und standardisierte Reports.“

Höhere Effizienz durch Echtzeit-Auswertungen auf allen Fabrik-Bildschirmen

Oliver Hoffmann, Co-CEO und CSO von FORCAM: „Unsere Lösung sammelt die Signale unterschiedlichster Maschinen ein, wandelt sie in nutzbare Daten und sendet sie in die Cloud. Von dort erhalten Fabrikteams visualisierte Auswertungen auf ihre Bildschirme, mit denen sie Betriebszustände in Echtzeit genau qualifizieren können. Das schafft Transparenz und bringt höhere Effizienz und deutliche Kostenvorteile.“

Dr. Andrea Rösinger, Co-CEO und CTO von FORCAM: „Für die smarte, datengetriebene Fertigung benötigen kleine und mittlere Unternehmen eine einfache, schnell zu implementierende und kostengünstige Lösung. Software as a Service ist der Weg, Effizienz und Produktivität schnell und nachhaltig zu optimieren und dabei mit planungssicheren Kosten kalkulieren zu können.“

Oliver Scheffert, Partner Lead ISV & Innovation/Transformation bei Microsoft Deutschland GmbH: „Das FORCAM Angebot ermöglicht es kleinen und mittleren Unternehmen, von den Vorteilen der Cloud wie sichere Infrastruktur, regelmäßige Updates und flexible Skalierung zu profitieren. Wir als Microsoft freuen uns, dass durch diese Lösung der Mittelstand in seiner Innovationskraft gestärkt wird.“

Die Smart-Factory-Cloud-Lösung für KMU – die wichtigsten Vorteile im Überblick

Das Angebot FORCAM FORCE SAAS richtet sich insbesondere an kleine und mittelständische Unternehmen schon ab etwa zehn Maschinen. Die Vorteile der integrierten Smart-Factory-Cloud-Lösung sind zahlreich:

-  Komplettlösung - Unternehmen erhalten eine Smart-Factory-Lösung aus einer Hand, mit der sie alle wichtigen Kennzahlen analysieren und Effizienz und Abläufe datengetrieben optimieren können. 
-  Schnelle und einfache Installation - Die Installation kann vom Unternehmen selbst vorgenommen und der Betrieb nach wenigen Tagen gestartet werden. 
-  Planungssichere Kosten - Unternehmen erhalten Planungssicherheit durch einen transparenten monatlichen Festpreis. 
-  Umfänglicher Service und Support - Alle Wartungsleistungen, Service und Support sind enthalten. Updates stehen automatisch zur Verfügung. Anfragen oder Fehlermeldungen können direkt aus dem System gestellt werden. 
-  Höchste Stabilität und Sicherheit - Die Stabilität und Sicherheit wird durch den vollständigen SaaS-Betrieb in der Microsoft Azure Cloud in einem Rechenzentrum in der EU sichergestellt. 
-  Reduzierte Technikressourcen - Für Unternehmen entfällt der Aufbau zusätzlicher eigener IT-Ressourcen. 
-  Modulare Flexibilität - Die Konfiguration der Lösung ist schrittweise möglich. Weitere IT-Funktionen und Applikationen von Plattformen wie Microsoft Power Automate können künftig über Konnektoren oder offene Schnittstellen (OPEN API) einfach eingebunden und sofort produktiv genutzt werden. Der modulare Charakter der Lösung erlaubt die Umsetzung verschiedener KVP-Szenarien.  

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Modulare IIoT-Lösungen – für jeden Bedarf das passende Angebot

Die Lösung FORCAM FORCE SAAS ist Teil der FORCAM Strategie, das eigene Angebot zu modularisieren. Zur IIoT-Lösungsfamilie FORCAM FORCE(TM) zählen neben FORCAM FORCE SAAS zwei weitere Mitglieder:

-  FORCAM FORCE IIOT - Platform as a Service zur freien Komposition and Kollaboration von IT-Systemen in hybride IT-Infrastrukturen (On-premise / Edge; Corporate Cloud). Das Angebot richtet sich an mittelständische Unternehmen, die eine individuelle IT-Architektur wünschen. 
-  FORCAM FORCE EDGE - umfassende Konnektivität im Shopfloor. Die Lösung für Konzerne bindet heterogene Maschinen digital an, ein Maschinendatenmodell steht für die Echtzeitanalyse in weiterführenden Systemen wie SAP DMC oder SAP ME/MII zur Verfügung. Zum SAP Store 

Über FORCAM – www.forcam.com

In der Ära des industriellen Internets der Dinge (IIoT) benötigen fertigende Unternehmen eine integrative IT-Architektur für die Fertigung, um die Effizienz in Produktion und Planung deutlich zu steigern. Dafür bietet FORCAM modulare Lösungen für datengetriebene Fertigung auf Basis der Produktfamilie FORCAM FORCE(TM). Die Lösungen ermöglichen umfängliche Transparenz durch Konnektivität und den digitalen Zwilling der Produktion, höhere Effizienz durch Edge- und Cloud-Computing sowie freie Komposition und Kollaboration von IT-Systemen. Basis ist die offene IIoT-Plattform-Technologie, die von Analysten als führend bewertet wird und mit dem Innovationspreis 2020 des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet wurde. FORCAM Technologie ist bei großen wie mittelständischen Unternehmen im Einsatz – darunter BorgWarner, Dynomax Aerospace, Howmet Aerospace, Kostal, Krones, Lockheed Martin, Richards Industrials, Schaeffler. Mehr als 100.000 Maschinen weltweit werden mit FORCAM Technologie überwacht. Hauptgesellschafter von FORCAM ist Dietmar Hopp. Hauptsitz des Unternehmens ist Ravensburg, Geschäftsstellen befinden sich in USA (Cincinnati), England (Rugby) und China (Shanghai).

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Seit 2006 ist die türkische Automobilindustrie führend in der ExportwirtschaftDeutschland ist mit 14,4 Mrd. US-Dollar das Top-Exportziel für Produkte der türkischen Automobil- und Zulieferindustrie

25.03.2021 – 07:50

OIB – Turkish Automotive

Seit 2006 ist die türkische Automobilindustrie führend in der Exportwirtschaft
Deutschland ist mit 14,4 Mrd. US-Dollar das Top-Exportziel für Produkte der türkischen Automobil- und Zulieferindustrie


















Seit 2006 ist die türkische Automobilindustrie führend in der Exportwirtschaft / Deutschland ist mit 14,4 Mrd. US-Dollar das Top-Exportziel für Produkte der türkischen Automobil- und Zulieferindustrie
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Istanbul, Türkei (ots)

Die türkische Automobil- und Zulieferindustrie war auch im Jahr 2020 Wachstumsmotor der türkischen Wirtschaft. Sie erreichte für das Gesamtjahr 2020 einen Exportwert von 25,5 Milliarden US-Dollar. Die türkische Automobilindustrie brachte zuletzt insgesamt 15 Prozent des Gesamtexports auf. Seit 2006 ist sie führend in der Exportwirtschaft.

Dabei ist Deutschland mit 14,4 Milliarden US-Dollar das Top-Exportziel für Produkte der türkischen Automobil- und Zulieferindustrie. Auf Platz zwei befindet sich mit 10,5 Milliarden US-Dollar das Vereinigte Königreich, gefolgt von den USA mit 8,8 Milliarden US-Dollar.

Die Türkei ist mit einer Produktion von 1,3 Millionen Automobilen und 6.750 hochleistungsfähigen exportierenden Betrieben europaweit der viertgrößte Automobilhersteller. Die türkische Automobilindustrie hat ihre Innovationsfähigkeit mehrmals unter Beweis gestellt. Zuletzt hat sie mit dem Design des ersten Elektroautos der Türkei, TOGG, das 2022 auf den Markt kommt, einen beachtlichen Erfolg eingefahren. Türkische Zulieferer sind mit ihren elektronischen Komponenten weltweit führend, versorgen globale Marken wie Mercedes, Audi und BMW mit hochtechnologischen Teilen.

Die türkische Automobil- und Zulieferindustrie ist ein attraktives Betätigungsfeld auch für europäische und deutsche Investoren. Baran Çelik, Vorsitzender des Verbandes der Automobilexporteure (OIB), erklärte hierzu:

„Die türkische Automobilindustrie weist eine hohe Qualität und Produktionskapazität auf und zeichnet sich durch sehr gut ausgebildete und besonders motivierte Arbeitskraft aus. Wir produzieren auf europäischem Niveau, unterhalten zahlreiche Partnerschaften mit global führenden Herstellern. Die neue Investition von Ford Otosan im Wert von zwei Milliarden Euro zeigt das weltweite Vertrauen in die türkische Automobilindustrie. Wir denken, dass diese bisher größte Investition der Automobilindustrie weitere Investitionen nach sich ziehen wird.“

Angesichts der Corona-Pandemie hat sich die türkische Wirtschaft als robust erwiesen. Die Wachstumsdynamik eröffne enorme Chancen für hohe Gewinnmargen – auch für Unternehmer und Investoren aus Deutschland.

„Die türkische Wirtschaft ist im vierten Quartal 2020 um 5,9 Prozent gewachsen. Das BIP-Wachstum lag im Gesamtjahr bei 1,8 Prozent – das trotz Pandemie und geopolitische Turbulenzen in der unmittelbaren Nachbarschaft der Türkei. Das jüngst angekündigte Reformpaket durch den Präsidenten verspricht Preisstabilität, Privatnachfrage, aber auch solide juristische Rahmenbedingungen für wirtschaftliche Aktivitäten. Die Reformen werden für ein günstigeres Investitionsklima sorgen,“ erklärt Alper Kanca, Vorsitzender des türkischen Automobilverbandes TAYSAD.

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