Veröffentlicht am

Drei Bauern bei der Arbeit: 3sat zeigt den österreichischen Dokumentarfilm „Holz Erde Fleisch“

19.04.2021 – 14:57

3sat

Drei Bauern bei der Arbeit: 3sat zeigt den österreichischen Dokumentarfilm „Holz Erde Fleisch“


















Drei Bauern bei der Arbeit: 3sat zeigt den österreichischen Dokumentarfilm "Holz Erde Fleisch"
  • Bild-Infos
  • Download

Mainz (ots)

Montag, 26. April 2021, 22.30 Uhr

Deutsche Erstausstrahlung

„Ich habe meinen Vater nur einmal in meinem Leben weinen gesehen: als ihm bewusst wurde, dass er durch die Scheidung von meiner Mutter die Hälfte seines Besitzes verlieren würde. Eben jenen Besitz, der seit über 300 Jahren von Bauerngeneration an Bauerngeneration weitergegeben wurde. Dass er durch die Scheidung auch seine Familie verlieren würde, war ihm anscheinend nicht so wichtig.“ Filmemacher Sigmund Steiner porträtiert in seinem essayistischen Dokumentarfilm „Holz Erde Fleisch“ (Österreich 2016) drei Bauern bei der Arbeit: „Einen Bauern, hat mein Vater immer gesagt, kann man erst dann verstehen, wenn man einmal mit ihm im Wald war, oder am Feld, oder auf der Alm. Ich möchte in diesem Film von meinem Vater und seiner Arbeit erzählen. Zeigen möchte ich ihn aber nicht, sehen wird man ihn trotzdem. “ 3sat zeigt den Dokumentarfilm „Holz Erde Fleisch“ am Montag, 26. April 2021, 22.30 Uhr, in deutscher Erstausstrahlung. Der Film steht bereits in der 3satMediathek zur Verfügung und ist dort bis zum 26. Oktober 2021, 6.00 Uhr, abrufbar.

In kontemplativen Naturaufnahmen und intimen Interviews wird der Zyklus von Leben und Tod in all seinen Dimensionen erfahrbar – im Rhythmus der Natur, im Wechsel der Generationen. Und eine Frage bestimmt alles: Werden ihre Kinder eines Tages ihren Besitz übernehmen oder stirbt der Bauernberuf mit ihnen aus? Und wieso haben sie sich einst entschieden, die Arbeit ihrer Väter fortzuführen? Obwohl keiner dieser drei Männer Sigmund Steiners Vater ist, gestaltet sich „Holz Erde Fleisch“ als sensible Auseinandersetzung des Filmemachers mit der eigenen Vater-Sohn-Geschichte. Der Film wurde als Bester österreichischer Dokumentarfilm auf der Diagonale 2016 ausgezeichnet.

Ansprechpartnerin: Claudia Hustedt, Telefon: 06131 – 70-15952;

Presse-Desk, Telefon: 06131 – 70-12108, pressedesk@zdf.de

3satDokumenetarfilmzeit im 3sat-Pressetreff: https://kurz.zdf.de/G5R/

Fotos sind erhältlich über ZDF Presse und Information, Telefon: 06131 – 70-16100, und über https://presseportal.zdf.de/presse/dokumentarfilmzeit

3sat – das Programm von ZDF, ORF, SRG und ARD

Pressekontakt:

Zweites Deutsches Fernsehen
HA Kommunikation / 3sat Pressestelle
Telefon: +49 – (0)6131 – 70-12121

Original-Content von: 3sat, übermittelt

Veröffentlicht am

„Mobiles Leben“ – Schwerpunkt am 28.4.2021, ab 20:15 Uhr im SWR Fernsehen und Auftakt einer Reihe um das Leben auf dem CampingplatzVorab in der ARD-Mediathek

19.04.2021 – 13:43

SWR – Südwestrundfunk

„Mobiles Leben“ – Schwerpunkt am 28.4.2021, ab 20:15 Uhr im SWR Fernsehen und Auftakt einer Reihe um das Leben auf dem Campingplatz
Vorab in der ARD-Mediathek


















"Mobiles Leben" - Schwerpunkt am 28.4.2021, ab 20:15 Uhr im SWR Fernsehen und Auftakt einer Reihe um das Leben auf dem Campingplatz / Vorab in der ARD-Mediathek
  • Bild-Infos
  • Download

Mainz (ots)

Mit „Neustart im Wohnmobil – Mit dem lila Laster in die Freiheit“ und „Neustart auf dem Campingplatz – Wohnen, wo andere Urlaub machen“ zeigt das SWR Fernsehen am Mittwoch, 28. April, ab 20:15 Uhr zwei Filme in einem Schwerpunkt „Mobiles Leben“. „Neustart auf dem Campingplatz“ wird zwischen 29. April und 17. Juni mit weiteren sechs Folgen fortgeführt und ist dann – außer an den Feiertagen Christi Himmelfahrt und Fronleichnam – immer donnerstags um 21 Uhr zu sehen. Ab 27.4., 16 Uhr, sind die Filme in der ARD-Mediathek abrufbar

„Neustart im Wohnmobil – Mit dem lila Laster in die Freiheit“ erzählt die Geschichte von Thomas und Conny, einem Ehepaar um die 50, das seit Jahren einen Traum hat: Sie möchten unterwegs sein, wann immer sie wollen, viel mehr Zeit für einander haben, aber auch Menschen treffen und ihre Hilfe anbieten, wenn es unterwegs etwas zu tun gibt. Ihre beiden Söhne sind erwachsen und jetzt wollen die zwei es wissen: Sie trennen sich von ihren Besitztümern – außer ihrem liebevoll restaurierten Häuschen, denn man weiß ja nie: Rund um die Uhr zusammen, aufeinander angewiesen – wird das auf Dauer gut gehen?

Zukunft auf 20 Quadratmetern und immer unterwegs – kann das gut gehen?

Conny und Thomas ziehen in ihren selbst ausgebauten lila Laster, ihr neues, 20 Quadratmeter kleines Zuhause. Mit Vorfreude, aber auch Respekt. Die erste Tour nach Marokko wird zur Feuerprobe. Und dann kommt etwas, womit niemand rechnen konnte: Corona! Ist der Traum des Aussteiger-Ehepaars ausgeträumt? Aber eigentlich ist klar: Das Leben im Wohnmobil ist genau ihr Ding. Um Umbruch, Aufbruch, Mut, Abschied, Familie, Beziehung, Neuanfang geht es in dem Film von Thomas Diehl.

Neue Adresse: Campingplatz

Von Glück und Tücken des mobilen Lebens erzählt „Neustart auf dem Campingplatz“ ab 21 Uhr: Da ist zum Beispiel die dreiköpfige Familie Schmidt, die auf dem Campingplatz „Am Wiesensee“ im Westerwald neue Perspektiven sucht, Wolfram Mielke (73), der hier, wie er sagt, einfach mehr von seinen 1.000 Euro Rente hat, oder das Ehepaar Stein, Endfünfziger, die gerade ihr großes Familienhaus auflösen, um auf 42 Quadratmetern neu anzufangen. Welche Abenteuer ihnen gleich zu Beginn ihres Neustarts auf dem Campingplatz bevorstehen, ahnen sie zu Anfang noch nicht. Der Film von Sebastian Schütz und Gudrun Thoma begleitet sie. Er ist der Auftakt einer insgesamt siebenteiligen Reihe, die ab 29. April außer an den Feiertagen immer donnerstags um 21 Uhr weitergeführt wird.

Programmtipp am SWR Doku-Mittwoch:

28. April 2021

„Neustart im Wohnmobil – Mit dem lila Laster in die Freiheit“ ab 20:15 Uhr

„Neustart auf dem Campingplatz – Wohnen, wo andere Urlaub machen“ ab 21 Uhr und weitere sechs Folgen zwischen 29. April und 17. Juni immer donnerstags um 21 Uhr im SWR Fernsehen (außer an den Feiertagen Christi Himmelfahrt und Fronleichnam).

Informationen, kostenloses Bildmaterial und weiterführende Links unter: http://swr.li/neustart-auf-dem-campingplatz

Schon vor der Ausstrahlung, am Dienstag, 27.4., 16 Uhr, sind die Filme ARD-Mediathek abrufbar unter ardmediathek.de. Sie verbleiben dort für 12 Monate.

Außerdem auf dem SWR Doku-Kanal bei Youtube unter www.youtube.com/swrdoku

Fotos über www.ARD-Foto.de

Die erste Folge von „Neustart auf dem Campingplatz“ – „Wohnen, wo andere Urlaub machen“ sowie den Film „Neustart im Wohnmobil – Mit dem lila Laster in die Freiheit“ gibt es vorab für akkreditierte Journalist*innen auf presseportal.swr.de.

Newsletter „SWR vernetzt“: http://x.swr.de/s/swrvernetztnewsletter

Pressekontakt: Sibylle Schreckenberger, Tel. 06131 / 929-32755, sibylle.schreckenberger@swr.de

Original-Content von: SWR – Südwestrundfunk, übermittelt

Veröffentlicht am

„Mobiles Leben“ – Schwerpunkt am 28.4.2021, ab 20:15 Uhr im SWR Fernsehen und Auftakt einer Reihe um das Leben auf dem CampingplatzVorab in der ARD-Mediathek

19.04.2021 – 13:43

SWR – Südwestrundfunk

„Mobiles Leben“ – Schwerpunkt am 28.4.2021, ab 20:15 Uhr im SWR Fernsehen und Auftakt einer Reihe um das Leben auf dem Campingplatz
Vorab in der ARD-Mediathek


















"Mobiles Leben" - Schwerpunkt am 28.4.2021, ab 20:15 Uhr im SWR Fernsehen und Auftakt einer Reihe um das Leben auf dem Campingplatz / Vorab in der ARD-Mediathek
  • Bild-Infos
  • Download

Mainz (ots)

Mit „Neustart im Wohnmobil – Mit dem lila Laster in die Freiheit“ und „Neustart auf dem Campingplatz – Wohnen, wo andere Urlaub machen“ zeigt das SWR Fernsehen am Mittwoch, 28. April, ab 20:15 Uhr zwei Filme in einem Schwerpunkt „Mobiles Leben“. „Neustart auf dem Campingplatz“ wird zwischen 29. April und 17. Juni mit weiteren sechs Folgen fortgeführt und ist dann – außer an den Feiertagen Christi Himmelfahrt und Fronleichnam – immer donnerstags um 21 Uhr zu sehen. Ab 27.4., 16 Uhr, sind die Filme in der ARD-Mediathek abrufbar

„Neustart im Wohnmobil – Mit dem lila Laster in die Freiheit“ erzählt die Geschichte von Thomas und Conny, einem Ehepaar um die 50, das seit Jahren einen Traum hat: Sie möchten unterwegs sein, wann immer sie wollen, viel mehr Zeit für einander haben, aber auch Menschen treffen und ihre Hilfe anbieten, wenn es unterwegs etwas zu tun gibt. Ihre beiden Söhne sind erwachsen und jetzt wollen die zwei es wissen: Sie trennen sich von ihren Besitztümern – außer ihrem liebevoll restaurierten Häuschen, denn man weiß ja nie: Rund um die Uhr zusammen, aufeinander angewiesen – wird das auf Dauer gut gehen?

Zukunft auf 20 Quadratmetern und immer unterwegs – kann das gut gehen?

Conny und Thomas ziehen in ihren selbst ausgebauten lila Laster, ihr neues, 20 Quadratmeter kleines Zuhause. Mit Vorfreude, aber auch Respekt. Die erste Tour nach Marokko wird zur Feuerprobe. Und dann kommt etwas, womit niemand rechnen konnte: Corona! Ist der Traum des Aussteiger-Ehepaars ausgeträumt? Aber eigentlich ist klar: Das Leben im Wohnmobil ist genau ihr Ding. Um Umbruch, Aufbruch, Mut, Abschied, Familie, Beziehung, Neuanfang geht es in dem Film von Thomas Diehl.

Neue Adresse: Campingplatz

Von Glück und Tücken des mobilen Lebens erzählt „Neustart auf dem Campingplatz“ ab 21 Uhr: Da ist zum Beispiel die dreiköpfige Familie Schmidt, die auf dem Campingplatz „Am Wiesensee“ im Westerwald neue Perspektiven sucht, Wolfram Mielke (73), der hier, wie er sagt, einfach mehr von seinen 1.000 Euro Rente hat, oder das Ehepaar Stein, Endfünfziger, die gerade ihr großes Familienhaus auflösen, um auf 42 Quadratmetern neu anzufangen. Welche Abenteuer ihnen gleich zu Beginn ihres Neustarts auf dem Campingplatz bevorstehen, ahnen sie zu Anfang noch nicht. Der Film von Sebastian Schütz und Gudrun Thoma begleitet sie. Er ist der Auftakt einer insgesamt siebenteiligen Reihe, die ab 29. April außer an den Feiertagen immer donnerstags um 21 Uhr weitergeführt wird.

Programmtipp am SWR Doku-Mittwoch:

28. April 2021

„Neustart im Wohnmobil – Mit dem lila Laster in die Freiheit“ ab 20:15 Uhr

„Neustart auf dem Campingplatz – Wohnen, wo andere Urlaub machen“ ab 21 Uhr und weitere sechs Folgen zwischen 29. April und 17. Juni immer donnerstags um 21 Uhr im SWR Fernsehen (außer an den Feiertagen Christi Himmelfahrt und Fronleichnam).

Informationen, kostenloses Bildmaterial und weiterführende Links unter: http://swr.li/neustart-auf-dem-campingplatz

Schon vor der Ausstrahlung, am Dienstag, 27.4., 16 Uhr, sind die Filme ARD-Mediathek abrufbar unter ardmediathek.de. Sie verbleiben dort für 12 Monate.

Außerdem auf dem SWR Doku-Kanal bei Youtube unter www.youtube.com/swrdoku

Fotos über www.ARD-Foto.de

Die erste Folge von „Neustart auf dem Campingplatz“ – „Wohnen, wo andere Urlaub machen“ sowie den Film „Neustart im Wohnmobil – Mit dem lila Laster in die Freiheit“ gibt es vorab für akkreditierte Journalist*innen auf presseportal.swr.de.

Newsletter „SWR vernetzt“: http://x.swr.de/s/swrvernetztnewsletter

Pressekontakt: Sibylle Schreckenberger, Tel. 06131 / 929-32755, sibylle.schreckenberger@swr.de

Original-Content von: SWR – Südwestrundfunk, übermittelt

Veröffentlicht am

Drei Bauern bei der Arbeit: 3sat zeigt den österreichischen Dokumentarfilm „Holz Erde Fleisch“

19.04.2021 – 14:57

3sat

Drei Bauern bei der Arbeit: 3sat zeigt den österreichischen Dokumentarfilm „Holz Erde Fleisch“


















Drei Bauern bei der Arbeit: 3sat zeigt den österreichischen Dokumentarfilm "Holz Erde Fleisch"
  • Bild-Infos
  • Download

Mainz (ots)

Montag, 26. April 2021, 22.30 Uhr

Deutsche Erstausstrahlung

„Ich habe meinen Vater nur einmal in meinem Leben weinen gesehen: als ihm bewusst wurde, dass er durch die Scheidung von meiner Mutter die Hälfte seines Besitzes verlieren würde. Eben jenen Besitz, der seit über 300 Jahren von Bauerngeneration an Bauerngeneration weitergegeben wurde. Dass er durch die Scheidung auch seine Familie verlieren würde, war ihm anscheinend nicht so wichtig.“ Filmemacher Sigmund Steiner porträtiert in seinem essayistischen Dokumentarfilm „Holz Erde Fleisch“ (Österreich 2016) drei Bauern bei der Arbeit: „Einen Bauern, hat mein Vater immer gesagt, kann man erst dann verstehen, wenn man einmal mit ihm im Wald war, oder am Feld, oder auf der Alm. Ich möchte in diesem Film von meinem Vater und seiner Arbeit erzählen. Zeigen möchte ich ihn aber nicht, sehen wird man ihn trotzdem. “ 3sat zeigt den Dokumentarfilm „Holz Erde Fleisch“ am Montag, 26. April 2021, 22.30 Uhr, in deutscher Erstausstrahlung. Der Film steht bereits in der 3satMediathek zur Verfügung und ist dort bis zum 26. Oktober 2021, 6.00 Uhr, abrufbar.

In kontemplativen Naturaufnahmen und intimen Interviews wird der Zyklus von Leben und Tod in all seinen Dimensionen erfahrbar – im Rhythmus der Natur, im Wechsel der Generationen. Und eine Frage bestimmt alles: Werden ihre Kinder eines Tages ihren Besitz übernehmen oder stirbt der Bauernberuf mit ihnen aus? Und wieso haben sie sich einst entschieden, die Arbeit ihrer Väter fortzuführen? Obwohl keiner dieser drei Männer Sigmund Steiners Vater ist, gestaltet sich „Holz Erde Fleisch“ als sensible Auseinandersetzung des Filmemachers mit der eigenen Vater-Sohn-Geschichte. Der Film wurde als Bester österreichischer Dokumentarfilm auf der Diagonale 2016 ausgezeichnet.

Ansprechpartnerin: Claudia Hustedt, Telefon: 06131 – 70-15952;

Presse-Desk, Telefon: 06131 – 70-12108, pressedesk@zdf.de

3satDokumenetarfilmzeit im 3sat-Pressetreff: https://kurz.zdf.de/G5R/

Fotos sind erhältlich über ZDF Presse und Information, Telefon: 06131 – 70-16100, und über https://presseportal.zdf.de/presse/dokumentarfilmzeit

3sat – das Programm von ZDF, ORF, SRG und ARD

Pressekontakt:

Zweites Deutsches Fernsehen
HA Kommunikation / 3sat Pressestelle
Telefon: +49 – (0)6131 – 70-12121

Original-Content von: 3sat, übermittelt

Veröffentlicht am

Vorstellung von MEMO Deutschland – Multidimensionaler Erinnerungsmonitor 2021Einladung zum Online-Pressegespräch 05. Mai 2021

19.04.2021 – 11:00

Stiftung EVZ

Vorstellung von MEMO Deutschland – Multidimensionaler Erinnerungsmonitor 2021
Einladung zum Online-Pressegespräch 05. Mai 2021


















Vorstellung von MEMO Deutschland - Multidimensionaler Erinnerungsmonitor 2021 / Einladung zum Online-Pressegespräch 05. Mai 2021
  • Bild-Infos
  • Download

Berlin (ots)

Der Erinnerungsmonitor MEMO untersucht, was, wie und wozu Bürger*innen in Deutschland historisch erinnern. Die Studien erfassen, was Menschen in Deutschland über historische Ereignisse wissen, wie sie diese Ereignisse deuten und wie dies mit aktuellen gesellschaftspolitischen Einstellungen zusammenhängt. Im Mittelpunkt steht dabei die Erinnerung an das Unrecht des Nationalsozialismus, an die Verfolgung, Vertreibung und Vernichtung von Menschen und Menschengruppen von 1933 bis 1945. MEMO trägt dazu bei, dass Debatten über die deutsche Erinnerungskultur auf der Grundlage empirischer Daten geführt werden können.

-  Der Fokus von MEMO 2021 liegt unter anderem auf der Frage, wie aufgeschlossen die Gesellschaft gegenüber neuen, digitalen Wegen der Auseinandersetzung mit der NS-Zeit ist. 
-  Mit Blick auf die Corona-Pandemie, die Verschwörungserzählungen befeuert hat, fragt sie nach dem Zusammenhang vom Glauben an diese Mythen und der Relativierung und Leugnung historischer Fakten. 
-  Des Weiteren wurde untersucht, wie differenziert die Befragten die Opfergruppen des Nationalsozialismus erinnern. 
-  Was wissen sie über die Zwangsarbeit und die Involvierung deutscher Unternehmen während der NS-Zeit? 
-  Wie urteilen die Befragten heute über die Rolle der deutschen Bevölkerung damals? 
-  Welche Ereignisse und Entwicklungen seit 1945 bringen Befragte mit dem Nationalsozialismus in Verbindung?  

MEMO Deutschland wurde bereits zum vierten Mal durch das Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) an der Universität Bielefeld durchgeführt und von der Stiftung EVZ gefördert. Sie ist eine empirische Dokumentation zur Erinnerungskultur der Bundesbürger*innen und bildet als jährliche Befragung ab, wie sich unser Erinnern verändert.

Zur Vorstellung von MEMO 2021 laden wir Sie zum Mediengespräch ein am: Mittwoch, 05. Mai 2021, um 12:00 Uhr

Die Studienergebnisse werden vorgestellt und eingeordnet von:

- Dr. Andrea Despot, Vorstandsvorsitzende, Stiftung EVZ
- Prof. Dr. Andreas Zick, Leiter, Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung, Universität Bielefeld
- Michael Papendick, Projektkoordinator, Universität Bielefeld 

Bitte melden Sie sich formlos per E-Mail an kommunikation@stiftung-evz.de an.

Die Zugangsdaten zum ZOOM-Call senden wir zeitnah vor der Veranstaltung zu.

Es besteht die Möglichkeit für Medienvertreter*inne, eine Zusammenfassung der Studie ab 26. April vorab – mit Sperrfrist zum Tag der Veröffentlichung – zugeschickt zu bekommen. Bitte melden Sie sich auch dazu formlos per E-Mail.

Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (EVZ)

Die Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (EVZ) bezeugt die politische und moralische Verantwortung von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft für das nationalsozialistische Unrecht. Gründungsziel im Jahr 2000 war, Zahlungen an ehemalige NS-Zwangsarbeiter*innen zu leisten.

Auseinandersetzung mit der Geschichte, Handeln für Menschenrechte und Engagement für Opfer des Nationalsozialismus sind die Handlungsfelder, in denen die öffentlich-rechtliche Stiftung heute tätig ist. Jährlich werden rund 300 Projekte in 20 Ländern von der Stiftung EVZ gefördert.

Pressekontakt:

Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (EVZ)
Katrin Kowark
Friedrichstraße 200
10117 Berlin
Tel. +49 (0)30 – 25 92 97 24
Mobil +49 (0) 151 500 470 64
E-Mail: kowark@stiftung-evz.de
www.stiftung-evz.de

Original-Content von: Stiftung EVZ, übermittelt

Veröffentlicht am

Stephan Brandner: Auch nach Änderungen: AfD bleibt bei „Nein“!

19.04.2021 – 13:20

AfD – Alternative für Deutschland

Stephan Brandner: Auch nach Änderungen: AfD bleibt bei „Nein“!


















Berlin (ots)

Am heutigen Montag soll Medienberichten zufolge eine Einigung bezüglich der geplanten Änderung des Infektionsschutzgesetzes erreicht worden sein. So soll die Ausgangsbeschränkung von 22:00 Uhr bis 5:00 Uhr Geltung haben, Spaziergänge bis Mitternacht möglich sein und das Abholen bestellter Waren erlaubt bleiben.

Stephan Brandner, stellvertretender Bundessprecher der Alternative für Deutschland, macht deutlich, dass auch ein solcher „fauler Kompromiss“ nicht dazu führe, dass die AfD ihre vollständig ablehnende Haltung aufgebe. Von derartigen Lösungen ließen sich vielleicht die anderen Oppositionsparteien beeindrucken – die AfD bliebe aber standhaft.

„Die Änderung des Infektionsschutzgesetzes geht mit einem massiven Angriff auf den Föderalismus einher und inakzeptable Grundrechtseingriffe sind immer noch Herzstücke des Gesetzentwurfes. Die geplante Änderung ist aus vollem Herzen abzulehnen: sie schränkt zudem den Rechtsweg massiv ein. Wir werden uns mit allen Möglichkeiten gegen den Gesetzentwurf stemmen.“

Pressekontakt:

Alternative für Deutschland
Bundesgeschäftsstelle

Schillstraße 9 / 10785 Berlin
Telefon: 030 220 5696 50
E-Mail: presse@afd.de

Original-Content von: AfD – Alternative für Deutschland, übermittelt

Veröffentlicht am

Stephan Brandner: Auch nach Änderungen: AfD bleibt bei „Nein“!

19.04.2021 – 13:20

AfD – Alternative für Deutschland

Stephan Brandner: Auch nach Änderungen: AfD bleibt bei „Nein“!


















Berlin (ots)

Am heutigen Montag soll Medienberichten zufolge eine Einigung bezüglich der geplanten Änderung des Infektionsschutzgesetzes erreicht worden sein. So soll die Ausgangsbeschränkung von 22:00 Uhr bis 5:00 Uhr Geltung haben, Spaziergänge bis Mitternacht möglich sein und das Abholen bestellter Waren erlaubt bleiben.

Stephan Brandner, stellvertretender Bundessprecher der Alternative für Deutschland, macht deutlich, dass auch ein solcher „fauler Kompromiss“ nicht dazu führe, dass die AfD ihre vollständig ablehnende Haltung aufgebe. Von derartigen Lösungen ließen sich vielleicht die anderen Oppositionsparteien beeindrucken – die AfD bliebe aber standhaft.

„Die Änderung des Infektionsschutzgesetzes geht mit einem massiven Angriff auf den Föderalismus einher und inakzeptable Grundrechtseingriffe sind immer noch Herzstücke des Gesetzentwurfes. Die geplante Änderung ist aus vollem Herzen abzulehnen: sie schränkt zudem den Rechtsweg massiv ein. Wir werden uns mit allen Möglichkeiten gegen den Gesetzentwurf stemmen.“

Pressekontakt:

Alternative für Deutschland
Bundesgeschäftsstelle

Schillstraße 9 / 10785 Berlin
Telefon: 030 220 5696 50
E-Mail: presse@afd.de

Original-Content von: AfD – Alternative für Deutschland, übermittelt

Veröffentlicht am

Vorstellung von MEMO Deutschland – Multidimensionaler Erinnerungsmonitor 2021Einladung zum Online-Pressegespräch 05. Mai 2021

19.04.2021 – 11:00

Stiftung EVZ

Vorstellung von MEMO Deutschland – Multidimensionaler Erinnerungsmonitor 2021
Einladung zum Online-Pressegespräch 05. Mai 2021


















Vorstellung von MEMO Deutschland - Multidimensionaler Erinnerungsmonitor 2021 / Einladung zum Online-Pressegespräch 05. Mai 2021
  • Bild-Infos
  • Download

Berlin (ots)

Der Erinnerungsmonitor MEMO untersucht, was, wie und wozu Bürger*innen in Deutschland historisch erinnern. Die Studien erfassen, was Menschen in Deutschland über historische Ereignisse wissen, wie sie diese Ereignisse deuten und wie dies mit aktuellen gesellschaftspolitischen Einstellungen zusammenhängt. Im Mittelpunkt steht dabei die Erinnerung an das Unrecht des Nationalsozialismus, an die Verfolgung, Vertreibung und Vernichtung von Menschen und Menschengruppen von 1933 bis 1945. MEMO trägt dazu bei, dass Debatten über die deutsche Erinnerungskultur auf der Grundlage empirischer Daten geführt werden können.

-  Der Fokus von MEMO 2021 liegt unter anderem auf der Frage, wie aufgeschlossen die Gesellschaft gegenüber neuen, digitalen Wegen der Auseinandersetzung mit der NS-Zeit ist. 
-  Mit Blick auf die Corona-Pandemie, die Verschwörungserzählungen befeuert hat, fragt sie nach dem Zusammenhang vom Glauben an diese Mythen und der Relativierung und Leugnung historischer Fakten. 
-  Des Weiteren wurde untersucht, wie differenziert die Befragten die Opfergruppen des Nationalsozialismus erinnern. 
-  Was wissen sie über die Zwangsarbeit und die Involvierung deutscher Unternehmen während der NS-Zeit? 
-  Wie urteilen die Befragten heute über die Rolle der deutschen Bevölkerung damals? 
-  Welche Ereignisse und Entwicklungen seit 1945 bringen Befragte mit dem Nationalsozialismus in Verbindung?  

MEMO Deutschland wurde bereits zum vierten Mal durch das Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) an der Universität Bielefeld durchgeführt und von der Stiftung EVZ gefördert. Sie ist eine empirische Dokumentation zur Erinnerungskultur der Bundesbürger*innen und bildet als jährliche Befragung ab, wie sich unser Erinnern verändert.

Zur Vorstellung von MEMO 2021 laden wir Sie zum Mediengespräch ein am: Mittwoch, 05. Mai 2021, um 12:00 Uhr

Die Studienergebnisse werden vorgestellt und eingeordnet von:

- Dr. Andrea Despot, Vorstandsvorsitzende, Stiftung EVZ
- Prof. Dr. Andreas Zick, Leiter, Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung, Universität Bielefeld
- Michael Papendick, Projektkoordinator, Universität Bielefeld 

Bitte melden Sie sich formlos per E-Mail an kommunikation@stiftung-evz.de an.

Die Zugangsdaten zum ZOOM-Call senden wir zeitnah vor der Veranstaltung zu.

Es besteht die Möglichkeit für Medienvertreter*inne, eine Zusammenfassung der Studie ab 26. April vorab – mit Sperrfrist zum Tag der Veröffentlichung – zugeschickt zu bekommen. Bitte melden Sie sich auch dazu formlos per E-Mail.

Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (EVZ)

Die Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (EVZ) bezeugt die politische und moralische Verantwortung von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft für das nationalsozialistische Unrecht. Gründungsziel im Jahr 2000 war, Zahlungen an ehemalige NS-Zwangsarbeiter*innen zu leisten.

Auseinandersetzung mit der Geschichte, Handeln für Menschenrechte und Engagement für Opfer des Nationalsozialismus sind die Handlungsfelder, in denen die öffentlich-rechtliche Stiftung heute tätig ist. Jährlich werden rund 300 Projekte in 20 Ländern von der Stiftung EVZ gefördert.

Pressekontakt:

Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (EVZ)
Katrin Kowark
Friedrichstraße 200
10117 Berlin
Tel. +49 (0)30 – 25 92 97 24
Mobil +49 (0) 151 500 470 64
E-Mail: kowark@stiftung-evz.de
www.stiftung-evz.de

Original-Content von: Stiftung EVZ, übermittelt

Veröffentlicht am

„ZDFzoom“ fragt: Wie steht es um die Meinungsfreiheit?Neue Ausgabe von „Am Puls Deutschlands“ im ZDF

19.04.2021 – 11:15

ZDF

„ZDFzoom“ fragt: Wie steht es um die Meinungsfreiheit?
Neue Ausgabe von „Am Puls Deutschlands“ im ZDF


















"ZDFzoom" fragt: Wie steht es um die Meinungsfreiheit? / Neue Ausgabe von "Am Puls Deutschlands" im ZDF
  • Bild-Infos
  • Download

Mainz (ots)

Wie steht es um die Meinungsfreiheit? Wird der Meinungskorridor enger – im Freundeskreis, im Job, in den Medien? Diesen Fragen ist Jochen Breyer für die „ZDFzoom“-Reihe „Am Puls Deutschlands“ nachgegangen – zu sehen am Mittwoch, 21. April 2021, 22.45 Uhr, im ZDF. Der Film von Jochen Breyer und Tim Gorbauch steht ab Mittwoch, 21. April 2021, 6.00 Uhr, in der ZDFmediathek zur Verfügung.

Immer häufiger hören Jochen Breyer und sein Team, dass man ja nicht mehr alles sagen dürfe – etwa bei Corona-Themen oder in der Flüchtlingsfrage. Hat sich da tatsächlich etwas verändert? Um das herauszufinden, haben sie einen Aufruf gestartet – mit gewaltiger Resonanz: 3000 Kommentare, Hunderte E-Mails – Nachrichten aus einer aufgewühlten Gesellschaft: „Viele verwechseln leider ‚eine Meinung haben‘ mit ‚Rassismus'“, heißt es da. Oder: „Meinungsfreiheit gibt es nur noch in eine Richtung – alles andere wird in die große Nazi-Schublade gepackt.“

Für Mareike M. aus Hürth hat sich der Meinungskorridor in letzter Zeit verengt, sie spricht von einer Meinungs- und Gesinnungsdiktatur: „Eine Meinung wird vorgegeben – auch von Zeitungen oder Medien. Und dieser Meinung müssen alle folgen. Und wenn man dann wagt, eine kleine Kritik zu äußern, wird man sofort in Grund und Boden gestampft.“ Vertriebsleiter Armin P. hat Sorge, mit seiner Meinung allzu schnell in eine Schublade gesteckt zu werden. Bereits seit der Flüchtlingskrise 2015 hat er das Gefühl, nicht mehr alles sagen zu können: „Wenn du dich jetzt mit irgendjemandem über Migranten unterhältst, da bist du doch ratzfatz ein Nazi.“

Psychologie-Studentin Mirjam M. sieht eine Geisterdebatte – angezettelt von denen, die Meinungsfreiheit mit Widerspruchsfreiheit verwechseln. „Ich sehe nicht wirklich, dass wir in Deutschland ein Problem mit Meinungsfreiheit haben. Zur Meinungsfreiheit gehört nicht dazu, dass jede Person sagen kann, was sie möchte, und das im leeren Raum steht. Wenn ich etwas zum Beispiel als sexistisch empfinde, dann sag‘ ich das auch. Und genauso sprechen ja immer mehr Menschen viel lauter auch Rassismus an.“

Basketballprofi Moses P. hat im vergangenen Sommer eine Petition ins Leben gerufen, in der er die Umbenennung der Berliner U-Bahn-Station „Onkel Toms Hütte“ fordert: „Der Begriff ‚Onkel Tom‘ ist in der afroamerikanischen und Black Community höchst beleidigend.“ 13.000 Menschen haben seinen Aufruf inzwischen unterzeichnet. Doch auch Moses sieht, dass viele Menschen Angst vor einer Diskussion haben – aus Angst, man würde sie als Rassisten abstempeln: „Menschen werden in die rechte Richtung gedrängt. Die vielleicht gar nicht einmal so rechts sind. Leute, die vielleicht nicht immer politisch korrekt sein wollen, haben auf einmal das Gefühl von Ausgrenzung.“

In der inzwischen elften Ausgabe von „Am Puls Deutschlands“ wird deutlich: In der Debatte um Meinungsfreiheit geht es vor allen Dingen um die Art, wie miteinander gesprochen wird – der Ton ist rauer geworden, Diskussionen sind oft polarisierend und polemisch. Woran es häufig fehlt: Augenhöhe, Wohlwollen und Respekt.

Ansprechpartner: Thomas Hagedorn, Telefon: 06131 - 70-13802;
Presse-Desk, Telefon: 06131 - 70-12108, pressedesk@zdf.de  

Fotos sind erhältlich über ZDF Presse und Information, 06131 – 70-16100, und über https://presseportal.zdf.de/presse/zdfzoom

Sendungsseite in der ZDFmediathek: https://zdf.de/dokumentation/am-puls-deutschlands

„ZDFzoom“ in der ZDFmediathek: https://zoom.zdf.de

https://twitter.com/ZDFpresse

Pressekontakt:

ZDF Presse und Information
Telefon: +49-6131-70-12121

Original-Content von: ZDF, übermittelt

Veröffentlicht am

„ZDFzoom“ fragt: Wie steht es um die Meinungsfreiheit?Neue Ausgabe von „Am Puls Deutschlands“ im ZDF

19.04.2021 – 11:15

ZDF

„ZDFzoom“ fragt: Wie steht es um die Meinungsfreiheit?
Neue Ausgabe von „Am Puls Deutschlands“ im ZDF


















"ZDFzoom" fragt: Wie steht es um die Meinungsfreiheit? / Neue Ausgabe von "Am Puls Deutschlands" im ZDF
  • Bild-Infos
  • Download

Mainz (ots)

Wie steht es um die Meinungsfreiheit? Wird der Meinungskorridor enger – im Freundeskreis, im Job, in den Medien? Diesen Fragen ist Jochen Breyer für die „ZDFzoom“-Reihe „Am Puls Deutschlands“ nachgegangen – zu sehen am Mittwoch, 21. April 2021, 22.45 Uhr, im ZDF. Der Film von Jochen Breyer und Tim Gorbauch steht ab Mittwoch, 21. April 2021, 6.00 Uhr, in der ZDFmediathek zur Verfügung.

Immer häufiger hören Jochen Breyer und sein Team, dass man ja nicht mehr alles sagen dürfe – etwa bei Corona-Themen oder in der Flüchtlingsfrage. Hat sich da tatsächlich etwas verändert? Um das herauszufinden, haben sie einen Aufruf gestartet – mit gewaltiger Resonanz: 3000 Kommentare, Hunderte E-Mails – Nachrichten aus einer aufgewühlten Gesellschaft: „Viele verwechseln leider ‚eine Meinung haben‘ mit ‚Rassismus'“, heißt es da. Oder: „Meinungsfreiheit gibt es nur noch in eine Richtung – alles andere wird in die große Nazi-Schublade gepackt.“

Für Mareike M. aus Hürth hat sich der Meinungskorridor in letzter Zeit verengt, sie spricht von einer Meinungs- und Gesinnungsdiktatur: „Eine Meinung wird vorgegeben – auch von Zeitungen oder Medien. Und dieser Meinung müssen alle folgen. Und wenn man dann wagt, eine kleine Kritik zu äußern, wird man sofort in Grund und Boden gestampft.“ Vertriebsleiter Armin P. hat Sorge, mit seiner Meinung allzu schnell in eine Schublade gesteckt zu werden. Bereits seit der Flüchtlingskrise 2015 hat er das Gefühl, nicht mehr alles sagen zu können: „Wenn du dich jetzt mit irgendjemandem über Migranten unterhältst, da bist du doch ratzfatz ein Nazi.“

Psychologie-Studentin Mirjam M. sieht eine Geisterdebatte – angezettelt von denen, die Meinungsfreiheit mit Widerspruchsfreiheit verwechseln. „Ich sehe nicht wirklich, dass wir in Deutschland ein Problem mit Meinungsfreiheit haben. Zur Meinungsfreiheit gehört nicht dazu, dass jede Person sagen kann, was sie möchte, und das im leeren Raum steht. Wenn ich etwas zum Beispiel als sexistisch empfinde, dann sag‘ ich das auch. Und genauso sprechen ja immer mehr Menschen viel lauter auch Rassismus an.“

Basketballprofi Moses P. hat im vergangenen Sommer eine Petition ins Leben gerufen, in der er die Umbenennung der Berliner U-Bahn-Station „Onkel Toms Hütte“ fordert: „Der Begriff ‚Onkel Tom‘ ist in der afroamerikanischen und Black Community höchst beleidigend.“ 13.000 Menschen haben seinen Aufruf inzwischen unterzeichnet. Doch auch Moses sieht, dass viele Menschen Angst vor einer Diskussion haben – aus Angst, man würde sie als Rassisten abstempeln: „Menschen werden in die rechte Richtung gedrängt. Die vielleicht gar nicht einmal so rechts sind. Leute, die vielleicht nicht immer politisch korrekt sein wollen, haben auf einmal das Gefühl von Ausgrenzung.“

In der inzwischen elften Ausgabe von „Am Puls Deutschlands“ wird deutlich: In der Debatte um Meinungsfreiheit geht es vor allen Dingen um die Art, wie miteinander gesprochen wird – der Ton ist rauer geworden, Diskussionen sind oft polarisierend und polemisch. Woran es häufig fehlt: Augenhöhe, Wohlwollen und Respekt.

Ansprechpartner: Thomas Hagedorn, Telefon: 06131 - 70-13802;
Presse-Desk, Telefon: 06131 - 70-12108, pressedesk@zdf.de  

Fotos sind erhältlich über ZDF Presse und Information, 06131 – 70-16100, und über https://presseportal.zdf.de/presse/zdfzoom

Sendungsseite in der ZDFmediathek: https://zdf.de/dokumentation/am-puls-deutschlands

„ZDFzoom“ in der ZDFmediathek: https://zoom.zdf.de

https://twitter.com/ZDFpresse

Pressekontakt:

ZDF Presse und Information
Telefon: +49-6131-70-12121

Original-Content von: ZDF, übermittelt