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Baugewerbe: Gerade in der Pandemie: keine Einschränkung von befristeten Arbeitsverträgen! Flexibilität notwendig

16.04.2021 – 12:54

ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe

Baugewerbe: Gerade in der Pandemie: keine Einschränkung von befristeten Arbeitsverträgen! Flexibilität notwendig


















Berlin (ots)

„Die geplante Einschränkung der sachgrundlosen Befristung von Arbeitsverhältnissen geht an der Realität in der Bauwirtschaft komplett vorbei und nimmt uns den letzten Rest an Flexibilität. Denn im Bauhauptgewerbe ist die gewerbsmäßige Arbeitnehmerüberlassung weiterhin verboten.“ Mit diesen Worten kommentierte der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, Felix Pakleppa, den entsprechenden Gesetzentwurf.

Pakleppa weiter: „Dass die Bauunternehmer Personalkapazitäten aufbauen und damit Menschen eine dauerhafte Perspektive geben, haben sie in den vergangenen 10 Jahren eindrucksvoll bewiesen, schließlich stieg die Zahl der Beschäftigten in unserer Branche um fast 200.000 an. Dennoch gibt es Situationen, in denen kurzfristig mehr Personal notwendig ist. Die in anderen Branchen, wie z.B. im Ausbaugewerbe, mögliche Leiharbeit, steht unseren Betrieben nicht zur Verfügung. Die einzige Möglichkeit auf Auftragsspitzen zu reagieren, sind daher befristete Arbeitsverträge.

In unserer Branche sind befristete Arbeitsverträge auch der Türöffner für langfristige Beschäftigungsverhältnisse. Viele Arbeitnehmer haben über eine befristete Beschäftigung den Weg in ihren Job gefunden. Der vom Arbeitsministerium vorgelegte Entwurf schränkt Unternehmen aber unnötig ein, nimmt ihnen Flexibilität und führt zu mehr Bürokratie. Genau das Gegenteil sollte der Fall sein: Die Unternehmen brauchen angesichts der derzeitigen pandemischen Krise mehr Flexibilität und nicht weniger – insbesondere, da sich das wirtschaftliche Klima gerade deutlich verschlechtert.“

Pressekontakt:

Dr. Ilona K. Klein
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Zentralverband Deutsches Baugewerbe
Kronenstr. 55-58
10117 Berlin
Telefon 030-20314-409, Fax 030-20314-420
Mobil: 0049 172 2144601
eMail klein@zdb.de

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ADFC-Auszeichnung: JobRad ist „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“

16.04.2021 – 10:25

JobRad GmbH

ADFC-Auszeichnung: JobRad ist „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“


















ADFC-Auszeichnung: JobRad ist "Fahrradfreundlicher Arbeitgeber"
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Freiburg (ots)

Die Mission von JobRad lautet seit über einem Jahrzehnt: Menschen aufs Rad bringen! Da ist es naheliegend, dass der Dienstradleasing-Anbieter aus Freiburg auch sich selbst so fahrradfit wie möglich aufstellt: Vor Kurzem hat der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) die JobRad GmbH als „Fahrradfreundlichen Arbeitgeber“ in der Kategorie Gold zertifiziert. Fahrradförderung ist das Kerngeschäft von JobRad und fester Bestandteil der Firmenkultur. Entsprechend profitiert auch die eigene Belegschaft von JobRädern als Gehaltsextra und einer idealen Radinfrastruktur: In der zentrumsnahen Freiburger Firmenzentrale finden die radelnden Beschäftigten 200 Fahrradstellplätze in der Tiefgarage sowie Duschen, Umkleideräume und ein Fahrrad-Café mit „Repair-and-Care“-Bereich. Überall ist die Radkultur im Unternehmen präsent: Viele radbezogene Events wie Fahrrad-kino, Fahrtechniktraining, Rad- und Sportveranstaltungen werden angeboten. Außerdem unterstützt JobRad fahrradbezogene Non-Profit-Organisationen wie BikeBridge und engagiert sich in etlichen Bereichen fürs Fahrrad.

„JobRad fördert Radmobilität auf allen Ebenen vorbildlich – nicht nur mit nachhaltigen Mobilitätsangeboten für die Kunden, sondern auch im eigenen Betrieb. Die Auszeichnung ‚Fahrradfreundlicher Arbeitgeber‘ in Gold hat das Unternehmen deshalb mehr als verdient“, berichtet Sara Tsudome, Projektleiterin beim ADFC-Bundesverband. „Das Thema Fahrradfreundlichkeit und Fahrradförderung steckt seit der JobRad-Gründung in unserer DNA“, ergänzt JobRad-Geschäftsführerin Andrea Kurz. „Wir freuen uns deshalb sehr über die ADFC-Auszeichnung. Sie macht uns als Arbeitgeber noch attraktiver. Außerdem tragen wir durch unser Rad-Engagement zur Mitarbeitergesundheit und zum Umweltschutz bei.“

Das Zertifikat „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ vergibt der ADFC EU-weit bereits seit 2017 in den Kategorien Gold, Silber und Bronze.

Bildunterschrift: „Geschäftsführung_JobRad_Gruppe“: Ausgezeichnete Fahrradförderung – das Geschäftsführungs-Team der JobRad Gruppe (v.l.n.r.: Ulrich Prediger, Matthias Wegner, Andrea Kurz, Roland Potthast und Holger Tumat) freut sich über das ADFC-Zertifikat „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“.

Über JobRad® Die JobRad GmbH ist Marktführer im Dienstradleasing und bringt seit mehr als zehn Jahren Menschen aufs Rad. Als Mobilitätsdienstleister organisiert JobRad mit einer digitalen Portallösung unkompliziert und kostenneutral die Dienstradüberlassung zwischen Arbeitgebern und Mitarbeitern: Angestellte suchen sich ihr Wunschrad beim Fachhändler oder online aus – alle Hersteller und Marken sind möglich. Der Arbeitgeber least das Dienstrad und überlässt es dem Mitarbeiter zur beruflichen und privaten Nutzung. Bezieht der Mitarbeiter das Fahrrad oder E-Bike per Gehaltsumwandlung, profitiert er von einer steuerlichen Förderung (0,25 %-Regel) und spart gegenüber einem herkömmlichen Kauf bis zu 40 Prozent. Ein arbeitgeberfinanziertes JobRad ist für den Mitarbeiter sogar kosten- und steuerfrei. Über 30.000 Arbeitgeber mit mehr als 4 Millionen Beschäftigten – zum Beispiel Bosch, SAP und Deutsche Bahn – setzen bereits auf JobRad als nachhaltiges Mobilitätskonzept, das Talente anzieht, Mitarbeiter fit hält und die Umwelt schützt.

Veröffentlichung honorarfrei. Weitere Presseinformationen, Hintergrundtexte und Bilder zu JobRad finden Sie unter: www.jobrad.org/presse.

Pressekontakt:

Tassilo Holz | Pressesprecher
Tel. 0761 205515-795 | tassilo.holz@jobrad.org |
www.jobrad.org/presse
JobRad GmbH | Heinrich-von-Stephan-Straße 13 | 79100 Freiburg

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Digital Leadership Academy fördert StudierendeOetker-Gruppe ist PraxispartnerDer zweite Jahrgang startet im HerbstBewerbung bis 05.05.2021 möglich

15.04.2021 – 13:30

OETKER-GRUPPE

Digital Leadership Academy fördert Studierende
Oetker-Gruppe ist Praxispartner
Der zweite Jahrgang startet im Herbst
Bewerbung bis 05.05.2021 möglich


















Digital Leadership Academy fördert Studierende / Oetker-Gruppe ist Praxispartner / Der zweite Jahrgang startet im Herbst / Bewerbung bis 05.05.2021 möglich
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Bielefeld (ots)

Digitalisierung erleben, Digitalisierung bewegen: Unter diesem Motto bietet die Digital Leader Academy (DLA) motivierten Masterstudierenden ein studienbegleitendes Zusatzprogramm an, welches sie für künftige Führungsaufgaben in Zeiten der Digitalisierung ausbildet. Das im Jahr 2020 von Prof. Dr. Maximilian Röglinger (Universität Bayreuth) und Prof. Dr. Henner Gimpel (Universität Hohenheim) initiierte Angebot wird von Partnern aus der Wirtschaft unterstützt. Auch die Oetker-Gruppe ist von dem Konzept überzeugt und fördert das Programm von Anfang an auf vielfältige Weise. Studierende der Studienrichtungen Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsingenieurwesen, Wirtschaftsmathematik, angewandte Informatik und verwandter Fachrichtungen können sich bis zum 05.05.2021 für den zweiten Jahrgang der DLA, der im Herbst 2021 starten wird, bewerben. Zudem ist eine Anmeldung für eine Informationsveranstaltung am 19.04.2021 oder am 21.04.2021 über die Website Digital Leadership Academy möglich.

„Die Digitalisierung verändert und formt die Wirtschaftswelt enorm. Damit steigen auch die Anforderungen an die Kompetenz und Qualifikation von Führungskräften. Die Digital Leadership Academy setzt genau da an und bereitet junge, talentierte Persönlichkeiten bereits während ihres Studiums auf ihre zukünftigen Aufgaben und auf ein verantwortungsvolles Verständnis von Führung vor“, so Dr. Albert Christmann, Persönlich haftender Gesellschafter der Dr. August Oetker KG.

Pro Jahrgang können 20 bis 30 Studierende der genannten Studienrichtungen teilnehmen. Die akademische Leitung liegt bei Prof. Dr. Maximilian Röglinger (Universität Bayreuth) und Prof. Dr. Henner Gimpel (Universität Hohenheim), die beide in leitender Position am Kern-kompetenzzentrum Finanz- & Informationsmanagement und in der Projektgruppe Wirtschaftsinformatik des Fraunhofer FIT tätig sind.

Ziel und Inhalt des DLA-Programms

In der DLA beschäftigen sich Masterstudierende, die später im Beruf Führungsverantwortung übernehmen möchten, intensiv mit der Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft. In zwei Präsenzphasen, die jeweils drei Wochen dauern und während der vorlesungsfreien Zeit stattfinden, lernen die Studierenden in Workshops, Vorlesungen und Seminaren wichtige Hard- und Softskills, welche weit über ihre normalen Studieninhalte hinausgehen. Dabei werden die Themenbereiche „Thought Leadership“ (Digital Transformation, Digital Business & Innovation und Digital Disruption) sowie „People Leadership“ (Führungsfähigkeiten und Softskills) vermittelt.

1:1-Know-how aus der Wirtschaft

Die Oetker-Gruppe und weitere renommierte Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft sind an der Gestaltung der Programminhalte beteiligt. Dadurch erhalten die Studierenden Einblicke in die Partnerunternehmen, können das in den Präsenzphasen erlangte Wissen in herausfordernden Case Challenges direkt anwenden und im Rahmen spannender Praktika vertiefen. Mit der Möglichkeit der Publikation eines wissenschaftlichen Artikels wird zudem in interdisziplinären Teams an zukunftsorientierten Fragestellungen rund um die Digitalisierung gearbeitet. Ein Mentoringprogramm, bei dem die Studierenden durch erfahrene Führungskräfte der Praxispartner und Wissenschaftler bei der Studien- und Karriereplanung unterstützt werden, ist ein weiterer wichtiger Bestandteil der DLA. Seitens der Oetker-Gruppe engagiert sich Dr. Albert Christmann persönlich als Mentor für Studierende. Jonas Brügmann, Teilnehmer des ersten Jahrgangs der DLA, betont: „Im Rahmen der DLA und des Mentoring durch die Praxispartner hatte ich die Möglichkeit, Herrn Dr. Christmann und die Oetker-Gruppe näher kennenzulernen und mich mit ihm über meinen persönlichen Werdegang auszutauschen. Durch seinen Erfahrungsschatz konnte ich neue Perspektiven gewinnen und habe dadurch bei meinen aktuellen Entscheidungen wertvolle Unterstützung erfahren.“

Teilnahmevoraussetzungen

Herausragende Studierende, die sich am Ende ihres Bachelors oder im Master befinden und sich für die Themen der Digitalisierung in Wirtschaft und Gesellschaft begeistern, können sich bis zum 05.05.2021 für den zweiten Jahrgang der DLA bewerben. Weitere Informationen zum Programm, den beiden Informationsveranstaltungen am 19.04.2021 und am 21.04.2021 sowie zur Bewerbung finden Sie auf der Website Digital Leadership Academy.

Für weiterführende Fragen können Sie sich auch an die Programmkoordination Eileen Doctor und Fabian König (dla@uni-bayreuth.de) oder an Clarissa Lührig, HR Projektkoordination bei der Oetker-Gruppe (Telefon: 0521/155-2535 oder E-Mail: clarissa.luehrig@oetker.com) wenden. Infos und Insights gibt es auch auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/school/digital-leadership-academy/

Die Oetker-Gruppe gehört mit rund 400 Firmen in fünf unterschiedlichen Geschäftsbereichen zu den großen Familienunternehmen Europas. Führungsholding der Oetker-Gruppe ist die Dr. August Oetker KG in Bielefeld. Dort legte im Jahr 1891 der Apotheker Dr. August Oetker den Grundstein für sein Unternehmen. Kontinuierlich wurden seitdem neue Geschäftsfelder erschlossen und so entstand die Vielfältigkeit der international agierenden Unternehmensgruppe, die derzeit rund 34.000 Mitarbeiter weltweit beschäftigt und im Geschäftsjahr 2019 einen Umsatz von 7.406 Mio. Euro erwirtschaftete.

Pressekontakt:

Dr. August Oetker KG
Birgit Deker
Hauptabteilung Öffentlichkeitsarbeit
Tel.+49 (0) 521/155-3125
E-Mail: birgit.deker@oetker.com
www.oetker-gruppe.de

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Nein zu mehr Regulierung im Arbeitsrecht

15.04.2021 – 15:31

BVMW

Nein zu mehr Regulierung im Arbeitsrecht


















Berlin (ots)

Zu den Plänen von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil, sachgrundlos befristete Arbeitsverträge einzuschränken, erklärt Marcel Pelzer, Mitglied der BVMW Bundeskommission Arbeit und Soziales:

„Der Mittelstand braucht gerade in diesen herausfordernden Zeiten mehr Flexibilität – und weniger Regulierung und Bürokratieaufwand. Jeder Eingriff in die unternehmerische Freiheit ist klar abzulehnen.

Gerade die Flexibilität der mittelständischen Unternehmen hat Deutschland sowohl wirtschaftlich als auch arbeitsmarktpolitisch in den vergangenen Jahren nach vorne gebracht und auch dafür gesorgt, dass Produktionsstandorte – trotz günstiger Verlagerungsmöglichkeiten ins Ausland – weiterhin hier angesiedelt sind.

Auch arbeitsmarktpolitisch ist dieses Vorhaben abzulehnen, da es Arbeitslosigkeit gerade im geringqualifizierten Bereich verfestigt und vielen Menschen mit defizitären Lebensläufen die Chance nimmt, aktiv wieder ins Arbeitsleben einzusteigen.

Zudem würde es den bürokratischen Aufwand für die Unternehmen vergrößern, Bezugsgrößen juristisch klar einzuhalten (2,5 Prozent SGL-Befristete bei mehr als 75 Beschäftigten) und Zeiten der Vorbeschäftigung wie auch Zeiten in der Arbeitnehmerüberlassung anzurechnen.“

Pressekontakt:

BVMW Pressesprecher
Eberhard Vogt
Tel.: 030 53320620
Mail: presse@bvmw.de

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Homeoffice macht viele krankDEKRA veröffentlicht Arbeitssicherheitsreport 2021

15.04.2021 – 09:50

DEKRA SE

Homeoffice macht viele krank
DEKRA veröffentlicht Arbeitssicherheitsreport 2021


















Homeoffice macht viele krank / DEKRA veröffentlicht Arbeitssicherheitsreport 2021
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Stuttgart (ots)

-  Psychische Probleme und Rückenschmerzen häufig 
-  Infektionsschutz funktioniert in den meisten Betrieben nicht 
-  Repräsentative DEKRA Umfrage bei 1.500 Beschäftigten  

Die Arbeit im Homeoffice ist für die Beschäftigten Fluch und Segen zugleich: Über ein Drittel klagt dort über gesundheitliche Beschwerden wie Rückenschmerzen oder Kopfschmerzen. Auch der negative Stress wird mehr. Das sind Ergebnisse des DEKRA Arbeitssicherheitsreports 2021. Ein positiver Aspekt bei der Arbeit zu Hause: Die überwiegende Mehrheit (84 Prozent) fühlt sich vor einer Infektion mit dem Corona-Virus gut geschützt.

DEKRA hat gemeinsam mit dem Institut forsa repräsentativ bundesweit 1.502 Beschäftigte befragt, um den Stand des Arbeits- und Gesundheitsschutzes zu ermitteln: Wie steht es um die Arbeitssicherheit, die Gesundheit und das psychische Wohlbefinden in der Corona-Pandemie? Und wie gut kümmern sich die Arbeitgeber um ihre Beschäftigten? Die Antworten gibt der DEKRA Arbeitssicherheitsreport 2021, der jetzt erschienen ist.

Das mobile Arbeiten oder Homeoffice macht viele Beschäftigte krank: Rund jeder dritte Befragte klagt im Homeoffice über gesundheitliche Probleme wegen eines mangelhaften, nicht-ergonomischen Arbeitsplatzes. 36 Prozent leiden unter Verspannungen, Rücken- oder Kopfschmerzen. Ähnlich viele haben mit fehlender oder unzulänglicher Arbeitsausstattung wie einem zu kleinen Bildschirm oder instabilem Internet zu kämpfen (34 Prozent). Längere Arbeitszeiten oder Arbeiten zu untypischen Zeiten, beispielsweise am Abend oder am Wochenende, betreffen 32 Prozent.

„Die häufig neue Arbeitssituation in der Pandemie hat für viele Beschäftigte negative Auswirkungen auf die körperliche und häufig auch auf die mentale Gesundheit“, sagt Dr. Karin Müller, Leiterin des Bereichs Mensch & Gesundheit bei DEKRA. „Arbeitgeber sind in der Pflicht, auch im temporären Homeoffice Gefährdungen für die Mitarbeiter zu erfassen, vor allem im Hinblick auf Ergonomie und ungesunden Stress. Das Homeoffice darf für die Chefs keine Blackbox sein. Nicht zuletzt digitale Schulungs- und Befragungs-Tools können helfen, die Mitarbeiter zu Hause besser zu schützen und anzuleiten.“

Die Krankenkassen registrierten im Corona-Jahr 2020 bereits die ersten gesundheitlichen Auswirkungen: Im vergangenen Jahr stiegen laut DAK die Ausfalltage aufgrund von Rückenbeschwerden im Vergleich zum Vorjahr um sieben Prozent. Auch die Fehlzeiten aufgrund von psychischen Erkrankungen nahmen um acht Prozent zu und erreichten einen neuen Höchststand.

Die Arbeit von zu Hause aus wird bei der DEKRA Befragung von den Beschäftigten differenziert beurteilt. 84 Prozent derjenigen, die derzeit zumindest zeitweise im Homeoffice arbeiten, halten die Gefahr, sich dort mit dem Corona-Virus zu infizieren, für deutlich geringer als im Betrieb. Ähnlich viele (82 Prozent) finden es gut, dass sie sich den Weg zum Büro sparen können. Jeweils 67 Prozent begrüßen, dass sie zu Hause in gemütlicher Kleidung arbeiten können oder ihre Arbeitszeit flexibel einteilen können.

Gemischte Rückmeldungen gab es bei der DEKRA Befragung hinsichtlich des Infektionsschutzes in den Betrieben. Nur 44 Prozent der Befragten (Stand Dezember 2020), die seit Beginn der Pandemie auch oder weiterhin an ihrem Arbeitsplatz im Betrieb arbeiten, gaben an, dass der Arbeitgeber alles Notwendige getan hat, um die Mitarbeiter bestmöglich vor einer Infektion mit dem Corona-Virus zu schützen. Bei 36 Prozent hat der Arbeitgeber „eher“ alles getan, um für einen bestmöglichen Infektionsschutz zu sorgen. 80 Prozent wird die erforderliche Schutzausrüstung vollständig oder teilweise zur Verfügung gestellt, bei bedenklichen 20 Prozent hingegen wenig bis gar nicht.

DEKRA Arbeitssicherheitsreport 2021 zum Download:

www.dekra.de/arbeitssicherheitsreport2021

Über DEKRA

Seit fast 100 Jahren arbeitet DEKRA für die Sicherheit: Aus dem 1925 in Berlin gegründeten Deutschen Kraftfahrzeug-Überwachungs-Verein e.V. ist eine der weltweit führenden Expertenorganisationen geworden. Die DEKRA SE ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft des DEKRA e.V. und steuert das operative Geschäft des Konzerns. Im Jahr 2020 hat DEKRA einen Umsatz von voraussichtlich 3,2 Milliarden Euro erzielt. Mehr als 43.000 Mitarbeiter sind in rund 60 Ländern auf allen fünf Kontinenten im Einsatz. Mit qualifizierten und unabhängigen Expertendienstleistungen arbeiten sie für die Sicherheit im Verkehr, bei der Arbeit und zu Hause. Das Portfolio reicht von Fahrzeugprüfungen und Gutachten über Schadenregulierung, Industrie- und Bauprüfung, Sicherheitsberatung sowie die Prüfung und Zertifizierung von Produkten und Systemen bis zu Schulungsangeboten und Zeitarbeit. Die Vision bis zum 100. Geburtstag im Jahr 2025 lautet: DEKRA wird der globale Partner für eine sichere Welt.

Pressekontakt:

DEKRA e.V.
Konzernkommunikation
Tilman Vögele-Ebering
0711.7861-2122
0711.7861-742122
tilman.voegele-ebering@dekra.com

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Homeoffice macht viele krankDEKRA veröffentlicht Arbeitssicherheitsreport 2021

15.04.2021 – 09:50

DEKRA SE

Homeoffice macht viele krank
DEKRA veröffentlicht Arbeitssicherheitsreport 2021


















Homeoffice macht viele krank / DEKRA veröffentlicht Arbeitssicherheitsreport 2021
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Stuttgart (ots)

-  Psychische Probleme und Rückenschmerzen häufig 
-  Infektionsschutz funktioniert in den meisten Betrieben nicht 
-  Repräsentative DEKRA Umfrage bei 1.500 Beschäftigten  

Die Arbeit im Homeoffice ist für die Beschäftigten Fluch und Segen zugleich: Über ein Drittel klagt dort über gesundheitliche Beschwerden wie Rückenschmerzen oder Kopfschmerzen. Auch der negative Stress wird mehr. Das sind Ergebnisse des DEKRA Arbeitssicherheitsreports 2021. Ein positiver Aspekt bei der Arbeit zu Hause: Die überwiegende Mehrheit (84 Prozent) fühlt sich vor einer Infektion mit dem Corona-Virus gut geschützt.

DEKRA hat gemeinsam mit dem Institut forsa repräsentativ bundesweit 1.502 Beschäftigte befragt, um den Stand des Arbeits- und Gesundheitsschutzes zu ermitteln: Wie steht es um die Arbeitssicherheit, die Gesundheit und das psychische Wohlbefinden in der Corona-Pandemie? Und wie gut kümmern sich die Arbeitgeber um ihre Beschäftigten? Die Antworten gibt der DEKRA Arbeitssicherheitsreport 2021, der jetzt erschienen ist.

Das mobile Arbeiten oder Homeoffice macht viele Beschäftigte krank: Rund jeder dritte Befragte klagt im Homeoffice über gesundheitliche Probleme wegen eines mangelhaften, nicht-ergonomischen Arbeitsplatzes. 36 Prozent leiden unter Verspannungen, Rücken- oder Kopfschmerzen. Ähnlich viele haben mit fehlender oder unzulänglicher Arbeitsausstattung wie einem zu kleinen Bildschirm oder instabilem Internet zu kämpfen (34 Prozent). Längere Arbeitszeiten oder Arbeiten zu untypischen Zeiten, beispielsweise am Abend oder am Wochenende, betreffen 32 Prozent.

„Die häufig neue Arbeitssituation in der Pandemie hat für viele Beschäftigte negative Auswirkungen auf die körperliche und häufig auch auf die mentale Gesundheit“, sagt Dr. Karin Müller, Leiterin des Bereichs Mensch & Gesundheit bei DEKRA. „Arbeitgeber sind in der Pflicht, auch im temporären Homeoffice Gefährdungen für die Mitarbeiter zu erfassen, vor allem im Hinblick auf Ergonomie und ungesunden Stress. Das Homeoffice darf für die Chefs keine Blackbox sein. Nicht zuletzt digitale Schulungs- und Befragungs-Tools können helfen, die Mitarbeiter zu Hause besser zu schützen und anzuleiten.“

Die Krankenkassen registrierten im Corona-Jahr 2020 bereits die ersten gesundheitlichen Auswirkungen: Im vergangenen Jahr stiegen laut DAK die Ausfalltage aufgrund von Rückenbeschwerden im Vergleich zum Vorjahr um sieben Prozent. Auch die Fehlzeiten aufgrund von psychischen Erkrankungen nahmen um acht Prozent zu und erreichten einen neuen Höchststand.

Die Arbeit von zu Hause aus wird bei der DEKRA Befragung von den Beschäftigten differenziert beurteilt. 84 Prozent derjenigen, die derzeit zumindest zeitweise im Homeoffice arbeiten, halten die Gefahr, sich dort mit dem Corona-Virus zu infizieren, für deutlich geringer als im Betrieb. Ähnlich viele (82 Prozent) finden es gut, dass sie sich den Weg zum Büro sparen können. Jeweils 67 Prozent begrüßen, dass sie zu Hause in gemütlicher Kleidung arbeiten können oder ihre Arbeitszeit flexibel einteilen können.

Gemischte Rückmeldungen gab es bei der DEKRA Befragung hinsichtlich des Infektionsschutzes in den Betrieben. Nur 44 Prozent der Befragten (Stand Dezember 2020), die seit Beginn der Pandemie auch oder weiterhin an ihrem Arbeitsplatz im Betrieb arbeiten, gaben an, dass der Arbeitgeber alles Notwendige getan hat, um die Mitarbeiter bestmöglich vor einer Infektion mit dem Corona-Virus zu schützen. Bei 36 Prozent hat der Arbeitgeber „eher“ alles getan, um für einen bestmöglichen Infektionsschutz zu sorgen. 80 Prozent wird die erforderliche Schutzausrüstung vollständig oder teilweise zur Verfügung gestellt, bei bedenklichen 20 Prozent hingegen wenig bis gar nicht.

DEKRA Arbeitssicherheitsreport 2021 zum Download:

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Über DEKRA

Seit fast 100 Jahren arbeitet DEKRA für die Sicherheit: Aus dem 1925 in Berlin gegründeten Deutschen Kraftfahrzeug-Überwachungs-Verein e.V. ist eine der weltweit führenden Expertenorganisationen geworden. Die DEKRA SE ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft des DEKRA e.V. und steuert das operative Geschäft des Konzerns. Im Jahr 2020 hat DEKRA einen Umsatz von voraussichtlich 3,2 Milliarden Euro erzielt. Mehr als 43.000 Mitarbeiter sind in rund 60 Ländern auf allen fünf Kontinenten im Einsatz. Mit qualifizierten und unabhängigen Expertendienstleistungen arbeiten sie für die Sicherheit im Verkehr, bei der Arbeit und zu Hause. Das Portfolio reicht von Fahrzeugprüfungen und Gutachten über Schadenregulierung, Industrie- und Bauprüfung, Sicherheitsberatung sowie die Prüfung und Zertifizierung von Produkten und Systemen bis zu Schulungsangeboten und Zeitarbeit. Die Vision bis zum 100. Geburtstag im Jahr 2025 lautet: DEKRA wird der globale Partner für eine sichere Welt.

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DEKRA e.V.
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Homeoffice macht viele krankDEKRA veröffentlicht Arbeitssicherheitsreport 2021

15.04.2021 – 09:50

DEKRA SE

Homeoffice macht viele krank
DEKRA veröffentlicht Arbeitssicherheitsreport 2021


















Homeoffice macht viele krank / DEKRA veröffentlicht Arbeitssicherheitsreport 2021
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-  Psychische Probleme und Rückenschmerzen häufig 
-  Infektionsschutz funktioniert in den meisten Betrieben nicht 
-  Repräsentative DEKRA Umfrage bei 1.500 Beschäftigten  

Die Arbeit im Homeoffice ist für die Beschäftigten Fluch und Segen zugleich: Über ein Drittel klagt dort über gesundheitliche Beschwerden wie Rückenschmerzen oder Kopfschmerzen. Auch der negative Stress wird mehr. Das sind Ergebnisse des DEKRA Arbeitssicherheitsreports 2021. Ein positiver Aspekt bei der Arbeit zu Hause: Die überwiegende Mehrheit (84 Prozent) fühlt sich vor einer Infektion mit dem Corona-Virus gut geschützt.

DEKRA hat gemeinsam mit dem Institut forsa repräsentativ bundesweit 1.502 Beschäftigte befragt, um den Stand des Arbeits- und Gesundheitsschutzes zu ermitteln: Wie steht es um die Arbeitssicherheit, die Gesundheit und das psychische Wohlbefinden in der Corona-Pandemie? Und wie gut kümmern sich die Arbeitgeber um ihre Beschäftigten? Die Antworten gibt der DEKRA Arbeitssicherheitsreport 2021, der jetzt erschienen ist.

Das mobile Arbeiten oder Homeoffice macht viele Beschäftigte krank: Rund jeder dritte Befragte klagt im Homeoffice über gesundheitliche Probleme wegen eines mangelhaften, nicht-ergonomischen Arbeitsplatzes. 36 Prozent leiden unter Verspannungen, Rücken- oder Kopfschmerzen. Ähnlich viele haben mit fehlender oder unzulänglicher Arbeitsausstattung wie einem zu kleinen Bildschirm oder instabilem Internet zu kämpfen (34 Prozent). Längere Arbeitszeiten oder Arbeiten zu untypischen Zeiten, beispielsweise am Abend oder am Wochenende, betreffen 32 Prozent.

„Die häufig neue Arbeitssituation in der Pandemie hat für viele Beschäftigte negative Auswirkungen auf die körperliche und häufig auch auf die mentale Gesundheit“, sagt Dr. Karin Müller, Leiterin des Bereichs Mensch & Gesundheit bei DEKRA. „Arbeitgeber sind in der Pflicht, auch im temporären Homeoffice Gefährdungen für die Mitarbeiter zu erfassen, vor allem im Hinblick auf Ergonomie und ungesunden Stress. Das Homeoffice darf für die Chefs keine Blackbox sein. Nicht zuletzt digitale Schulungs- und Befragungs-Tools können helfen, die Mitarbeiter zu Hause besser zu schützen und anzuleiten.“

Die Krankenkassen registrierten im Corona-Jahr 2020 bereits die ersten gesundheitlichen Auswirkungen: Im vergangenen Jahr stiegen laut DAK die Ausfalltage aufgrund von Rückenbeschwerden im Vergleich zum Vorjahr um sieben Prozent. Auch die Fehlzeiten aufgrund von psychischen Erkrankungen nahmen um acht Prozent zu und erreichten einen neuen Höchststand.

Die Arbeit von zu Hause aus wird bei der DEKRA Befragung von den Beschäftigten differenziert beurteilt. 84 Prozent derjenigen, die derzeit zumindest zeitweise im Homeoffice arbeiten, halten die Gefahr, sich dort mit dem Corona-Virus zu infizieren, für deutlich geringer als im Betrieb. Ähnlich viele (82 Prozent) finden es gut, dass sie sich den Weg zum Büro sparen können. Jeweils 67 Prozent begrüßen, dass sie zu Hause in gemütlicher Kleidung arbeiten können oder ihre Arbeitszeit flexibel einteilen können.

Gemischte Rückmeldungen gab es bei der DEKRA Befragung hinsichtlich des Infektionsschutzes in den Betrieben. Nur 44 Prozent der Befragten (Stand Dezember 2020), die seit Beginn der Pandemie auch oder weiterhin an ihrem Arbeitsplatz im Betrieb arbeiten, gaben an, dass der Arbeitgeber alles Notwendige getan hat, um die Mitarbeiter bestmöglich vor einer Infektion mit dem Corona-Virus zu schützen. Bei 36 Prozent hat der Arbeitgeber „eher“ alles getan, um für einen bestmöglichen Infektionsschutz zu sorgen. 80 Prozent wird die erforderliche Schutzausrüstung vollständig oder teilweise zur Verfügung gestellt, bei bedenklichen 20 Prozent hingegen wenig bis gar nicht.

DEKRA Arbeitssicherheitsreport 2021 zum Download:

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Über DEKRA

Seit fast 100 Jahren arbeitet DEKRA für die Sicherheit: Aus dem 1925 in Berlin gegründeten Deutschen Kraftfahrzeug-Überwachungs-Verein e.V. ist eine der weltweit führenden Expertenorganisationen geworden. Die DEKRA SE ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft des DEKRA e.V. und steuert das operative Geschäft des Konzerns. Im Jahr 2020 hat DEKRA einen Umsatz von voraussichtlich 3,2 Milliarden Euro erzielt. Mehr als 43.000 Mitarbeiter sind in rund 60 Ländern auf allen fünf Kontinenten im Einsatz. Mit qualifizierten und unabhängigen Expertendienstleistungen arbeiten sie für die Sicherheit im Verkehr, bei der Arbeit und zu Hause. Das Portfolio reicht von Fahrzeugprüfungen und Gutachten über Schadenregulierung, Industrie- und Bauprüfung, Sicherheitsberatung sowie die Prüfung und Zertifizierung von Produkten und Systemen bis zu Schulungsangeboten und Zeitarbeit. Die Vision bis zum 100. Geburtstag im Jahr 2025 lautet: DEKRA wird der globale Partner für eine sichere Welt.

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Nein zu mehr Regulierung im Arbeitsrecht

15.04.2021 – 15:31

BVMW

Nein zu mehr Regulierung im Arbeitsrecht


















Berlin (ots)

Zu den Plänen von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil, sachgrundlos befristete Arbeitsverträge einzuschränken, erklärt Marcel Pelzer, Mitglied der BVMW Bundeskommission Arbeit und Soziales:

„Der Mittelstand braucht gerade in diesen herausfordernden Zeiten mehr Flexibilität – und weniger Regulierung und Bürokratieaufwand. Jeder Eingriff in die unternehmerische Freiheit ist klar abzulehnen.

Gerade die Flexibilität der mittelständischen Unternehmen hat Deutschland sowohl wirtschaftlich als auch arbeitsmarktpolitisch in den vergangenen Jahren nach vorne gebracht und auch dafür gesorgt, dass Produktionsstandorte – trotz günstiger Verlagerungsmöglichkeiten ins Ausland – weiterhin hier angesiedelt sind.

Auch arbeitsmarktpolitisch ist dieses Vorhaben abzulehnen, da es Arbeitslosigkeit gerade im geringqualifizierten Bereich verfestigt und vielen Menschen mit defizitären Lebensläufen die Chance nimmt, aktiv wieder ins Arbeitsleben einzusteigen.

Zudem würde es den bürokratischen Aufwand für die Unternehmen vergrößern, Bezugsgrößen juristisch klar einzuhalten (2,5 Prozent SGL-Befristete bei mehr als 75 Beschäftigten) und Zeiten der Vorbeschäftigung wie auch Zeiten in der Arbeitnehmerüberlassung anzurechnen.“

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BVMW Pressesprecher
Eberhard Vogt
Tel.: 030 53320620
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Homeoffice macht viele krankDEKRA veröffentlicht Arbeitssicherheitsreport 2021

15.04.2021 – 09:50

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Homeoffice macht viele krank
DEKRA veröffentlicht Arbeitssicherheitsreport 2021


















Homeoffice macht viele krank / DEKRA veröffentlicht Arbeitssicherheitsreport 2021
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-  Psychische Probleme und Rückenschmerzen häufig 
-  Infektionsschutz funktioniert in den meisten Betrieben nicht 
-  Repräsentative DEKRA Umfrage bei 1.500 Beschäftigten  

Die Arbeit im Homeoffice ist für die Beschäftigten Fluch und Segen zugleich: Über ein Drittel klagt dort über gesundheitliche Beschwerden wie Rückenschmerzen oder Kopfschmerzen. Auch der negative Stress wird mehr. Das sind Ergebnisse des DEKRA Arbeitssicherheitsreports 2021. Ein positiver Aspekt bei der Arbeit zu Hause: Die überwiegende Mehrheit (84 Prozent) fühlt sich vor einer Infektion mit dem Corona-Virus gut geschützt.

DEKRA hat gemeinsam mit dem Institut forsa repräsentativ bundesweit 1.502 Beschäftigte befragt, um den Stand des Arbeits- und Gesundheitsschutzes zu ermitteln: Wie steht es um die Arbeitssicherheit, die Gesundheit und das psychische Wohlbefinden in der Corona-Pandemie? Und wie gut kümmern sich die Arbeitgeber um ihre Beschäftigten? Die Antworten gibt der DEKRA Arbeitssicherheitsreport 2021, der jetzt erschienen ist.

Das mobile Arbeiten oder Homeoffice macht viele Beschäftigte krank: Rund jeder dritte Befragte klagt im Homeoffice über gesundheitliche Probleme wegen eines mangelhaften, nicht-ergonomischen Arbeitsplatzes. 36 Prozent leiden unter Verspannungen, Rücken- oder Kopfschmerzen. Ähnlich viele haben mit fehlender oder unzulänglicher Arbeitsausstattung wie einem zu kleinen Bildschirm oder instabilem Internet zu kämpfen (34 Prozent). Längere Arbeitszeiten oder Arbeiten zu untypischen Zeiten, beispielsweise am Abend oder am Wochenende, betreffen 32 Prozent.

„Die häufig neue Arbeitssituation in der Pandemie hat für viele Beschäftigte negative Auswirkungen auf die körperliche und häufig auch auf die mentale Gesundheit“, sagt Dr. Karin Müller, Leiterin des Bereichs Mensch & Gesundheit bei DEKRA. „Arbeitgeber sind in der Pflicht, auch im temporären Homeoffice Gefährdungen für die Mitarbeiter zu erfassen, vor allem im Hinblick auf Ergonomie und ungesunden Stress. Das Homeoffice darf für die Chefs keine Blackbox sein. Nicht zuletzt digitale Schulungs- und Befragungs-Tools können helfen, die Mitarbeiter zu Hause besser zu schützen und anzuleiten.“

Die Krankenkassen registrierten im Corona-Jahr 2020 bereits die ersten gesundheitlichen Auswirkungen: Im vergangenen Jahr stiegen laut DAK die Ausfalltage aufgrund von Rückenbeschwerden im Vergleich zum Vorjahr um sieben Prozent. Auch die Fehlzeiten aufgrund von psychischen Erkrankungen nahmen um acht Prozent zu und erreichten einen neuen Höchststand.

Die Arbeit von zu Hause aus wird bei der DEKRA Befragung von den Beschäftigten differenziert beurteilt. 84 Prozent derjenigen, die derzeit zumindest zeitweise im Homeoffice arbeiten, halten die Gefahr, sich dort mit dem Corona-Virus zu infizieren, für deutlich geringer als im Betrieb. Ähnlich viele (82 Prozent) finden es gut, dass sie sich den Weg zum Büro sparen können. Jeweils 67 Prozent begrüßen, dass sie zu Hause in gemütlicher Kleidung arbeiten können oder ihre Arbeitszeit flexibel einteilen können.

Gemischte Rückmeldungen gab es bei der DEKRA Befragung hinsichtlich des Infektionsschutzes in den Betrieben. Nur 44 Prozent der Befragten (Stand Dezember 2020), die seit Beginn der Pandemie auch oder weiterhin an ihrem Arbeitsplatz im Betrieb arbeiten, gaben an, dass der Arbeitgeber alles Notwendige getan hat, um die Mitarbeiter bestmöglich vor einer Infektion mit dem Corona-Virus zu schützen. Bei 36 Prozent hat der Arbeitgeber „eher“ alles getan, um für einen bestmöglichen Infektionsschutz zu sorgen. 80 Prozent wird die erforderliche Schutzausrüstung vollständig oder teilweise zur Verfügung gestellt, bei bedenklichen 20 Prozent hingegen wenig bis gar nicht.

DEKRA Arbeitssicherheitsreport 2021 zum Download:

www.dekra.de/arbeitssicherheitsreport2021

Über DEKRA

Seit fast 100 Jahren arbeitet DEKRA für die Sicherheit: Aus dem 1925 in Berlin gegründeten Deutschen Kraftfahrzeug-Überwachungs-Verein e.V. ist eine der weltweit führenden Expertenorganisationen geworden. Die DEKRA SE ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft des DEKRA e.V. und steuert das operative Geschäft des Konzerns. Im Jahr 2020 hat DEKRA einen Umsatz von voraussichtlich 3,2 Milliarden Euro erzielt. Mehr als 43.000 Mitarbeiter sind in rund 60 Ländern auf allen fünf Kontinenten im Einsatz. Mit qualifizierten und unabhängigen Expertendienstleistungen arbeiten sie für die Sicherheit im Verkehr, bei der Arbeit und zu Hause. Das Portfolio reicht von Fahrzeugprüfungen und Gutachten über Schadenregulierung, Industrie- und Bauprüfung, Sicherheitsberatung sowie die Prüfung und Zertifizierung von Produkten und Systemen bis zu Schulungsangeboten und Zeitarbeit. Die Vision bis zum 100. Geburtstag im Jahr 2025 lautet: DEKRA wird der globale Partner für eine sichere Welt.

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Nein zu mehr Regulierung im Arbeitsrecht

15.04.2021 – 15:31

BVMW

Nein zu mehr Regulierung im Arbeitsrecht


















Berlin (ots)

Zu den Plänen von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil, sachgrundlos befristete Arbeitsverträge einzuschränken, erklärt Marcel Pelzer, Mitglied der BVMW Bundeskommission Arbeit und Soziales:

„Der Mittelstand braucht gerade in diesen herausfordernden Zeiten mehr Flexibilität – und weniger Regulierung und Bürokratieaufwand. Jeder Eingriff in die unternehmerische Freiheit ist klar abzulehnen.

Gerade die Flexibilität der mittelständischen Unternehmen hat Deutschland sowohl wirtschaftlich als auch arbeitsmarktpolitisch in den vergangenen Jahren nach vorne gebracht und auch dafür gesorgt, dass Produktionsstandorte – trotz günstiger Verlagerungsmöglichkeiten ins Ausland – weiterhin hier angesiedelt sind.

Auch arbeitsmarktpolitisch ist dieses Vorhaben abzulehnen, da es Arbeitslosigkeit gerade im geringqualifizierten Bereich verfestigt und vielen Menschen mit defizitären Lebensläufen die Chance nimmt, aktiv wieder ins Arbeitsleben einzusteigen.

Zudem würde es den bürokratischen Aufwand für die Unternehmen vergrößern, Bezugsgrößen juristisch klar einzuhalten (2,5 Prozent SGL-Befristete bei mehr als 75 Beschäftigten) und Zeiten der Vorbeschäftigung wie auch Zeiten in der Arbeitnehmerüberlassung anzurechnen.“

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