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Ausgezeichnet! Interhyp Home ist das „Finanzprodukt des Jahres 2021″DISQ prämiert hohen Innovationsgrad und KundennutzenKein Ausruhen: Weiterentwicklung von Interhyp Home ausgerollt

20.04.2021 – 10:34

Interhyp AG

Ausgezeichnet! Interhyp Home ist das „Finanzprodukt des Jahres 2021“
DISQ prämiert hohen Innovationsgrad und Kundennutzen
Kein Ausruhen: Weiterentwicklung von Interhyp Home ausgerollt


















München (ots)

Interhyp Home ist die größte digitale Plattform rund um das eigene Zuhause: Hier steuern Interhyp-Kunden ihre Baufinanzierung einfach und schnell online. Sie erhalten beispielsweise automatisiert Vorschläge für den Einsatz von Eigenkapital oder errechnen Zinskonditionen. Das Deutsche Institut für Service-Qualität zeichnet jetzt das Innovationspotenzial und die hohe Kundenfreundlichkeit von Interhyp Home aus. „Die Auszeichnung bestätigt uns darin, den Zugang zur Baufinanzierung digital und kundenfreundlich zu gestalten“, erklärt Marcus Fienhold, Chief Digital Officer der Interhyp Gruppe.

Das Deutsche Institut für Service-Qualität (DISQ) zeichnet Interhyp Home als „Finanzprodukt des Jahres 2021“ aus. Die Jury bewertete Innovationskraft und Kundennutzen jeweils zu gleichen Teilen. Der Titel „Finanzprodukt des Jahres 2021“ wurde erstmals vergeben und ging direkt an Interhyp Home. „Insgesamt wurde der Prozess der Beantragung durch das Portal [Interhyp Home] deutlich verkürzt und ein Beitrag zur Digitalisierung im Finanzsektor geleistet“, heißt es in der Bewertung des DISQ.

„Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung für Interhyp Home als ‚Finanzprodukt des Jahres 2021′“, sagt Interhyp-Digitalvorstand Marcus Fienhold. „Dieser Preis ist eine großartige Bestätigung für unsere tägliche Arbeit den Zugang zur Baufinanzierung digital und kundenfreundlich zu gestalten.“

Für den Produkttest konnte das DISQ zwei Finanzprofis gewinnen: Carola Ferstl, Wirtschaftsjournalistin, und Prof. Dr. Sven Christiansen, Brand-University Hamburg und Geschäftsführer des Instituts für Quantitative Finanzanalyse. Neben Interhyp Home erhielten 20 weitere Produkte eine Auszeichnung.

Home für alle: Digitale Baufinanzierung auf einem neuen Level

Interhyp Home ist die größte digitale Plattform rund um das eigene Zuhause. Hier können Kunden ihre Baufinanzierung digital planen und beispielsweise Zinskonditionen online berechnen. Auf Home erhalten sie automatisiert Vorschläge für den Einsatz von Eigenkapital oder Fördermitteln.

Anschließend können sie nahtlos über die Plattform Kontakt mit Beratern oder Finanzvermittlern aufnehmen – online und offline. Der gesamte Baufinanzierungsprozess ist transparent und nachvollziehbar in Interhyp Home abgebildet.

Derzeit rollt die neueste Version von Home aus: Kunden, Berater, Vermittler und Kreditgeber kommen gemeinsam an einem digitalen Ort zusammen. Die Plattform baut so Zugangsbarrieren beim Immobilienerwerb weiter ab und vereinfacht und beschleunigt den Baufinanzierungsprozess für alle Beteiligten.

„Wir investieren weiter in den digitalen Baufinanzierungsprozess und werden unserem Anspruch als Technologieführer auch in Zukunft gerecht“, kündigt Fienhold an. „Wir stellen die Nutzererfahrung in den Mittelpunkt einer einzigartigen digitalen Housing Journey, in der wir den Kunden auf dem Weg ins eigene Zuhause begleiten.“

Über den Produkttest „Finanzprodukt des Jahres 2021“

Der Produkttest „Mehr Transparenz – mehr Kundennähe“ des DISQ soll die Servicequalität in Deutschland verbessern. Bewertet wurden Finanzprodukte, die im Zeitraum von Januar 2020 bis Ende 2021 auf den Markt kamen und noch kommen werden. Die Jury bestand aus einem Expertenteam mit Ökonomen, Soziologen und Psychologen sowie 2.000 geschulten Testern in Deutschland. Insgesamt wurden 245 Unternehmen angefragt. Eine Dokumentation ist online verfügbar.

Über Interhyp

Die Interhyp Gruppe ist eine der führenden Adressen für private Baufinanzierungen in Deutschland. Mit den Marken Interhyp, die sich direkt an den Endkunden richtet, und Prohyp, die sich an Einzelvermittler und institutionelle Partner wendet, hat das Unternehmen 2020 ein Finanzierungsvolumen von 28,8 Milliarden Euro erfolgreich bei seinen über 500 Finanzierungspartnern platziert. Dabei verbindet die Interhyp Gruppe die Leistungsfähigkeit der eigenentwickelten Baufinanzierungsplattform eHyp mit kundenorientierten Digitalangeboten und der vielfach ausgezeichneten Kompetenz ihrer Finanzierungsspezialisten. Die Interhyp Gruppe beschäftigt etwa 1.600 Mitarbeiter und ist an über 100 Standorten persönlich vor Ort für ihre Kunden und Partner präsent.

Pressekontakt:

Heidi Müller
Corporate Communications
Telefon (089) 20 30 7 – 1311 / E-Mail: presse@interhyp.de
www.interhyp-gruppe.de

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Anhaltendes Wachstum: bonprix steigert Umsatz im Geschäftsjahr 2020/21 auf 1,76 Milliarden Euro

20.04.2021 – 09:47

bonprix Handelsgesellschaft mbH

Anhaltendes Wachstum: bonprix steigert Umsatz im Geschäftsjahr 2020/21 auf 1,76 Milliarden Euro


















Anhaltendes Wachstum: bonprix steigert Umsatz im Geschäftsjahr 2020/21 auf 1,76 Milliarden Euro
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Hamburg (ots)

- Starkes zweites Geschäftshalbjahr kompensiert pandemiebedingte Einbrüche aus dem Frühjahr 2020
- Hoher Umsatzzuwachs und Anstieg an Neukund*innen in ost- und westeuropäischen Märkten
- Positive Wachstumsprognose für das neue Geschäftsjahr 2021/22 

Die bonprix Gruppe wächst auch das zwölfte Jahr in Folge profitabel. Das internationale Modeunternehmen der Otto Group hat das herausfordernde Geschäftsjahr 2020/21 (28. Februar 2021) erfolgreich beendet und konnte seine Umsatzerlöse von 1,74 Milliarden Euro auf 1,76 Milliarden Euro (IFRS) steigern. Dies entspricht einem zu Beginn des zweiten Geschäftshalbjahres prognostizierten, stabilen Umsatzwachstum von nominal 1,4 Prozent und währungskursbereinigt rund 4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch die Rendite (EBIT-Marge) entwickelt sich positiv. In das neue Geschäftsjahr 2021/22 geht bonprix mit einer ambitionierten Zielsetzung: Das Unternehmen will im Umsatz mindestens im hohen einstelligen Prozentbereich wachsen und setzt dabei weiterhin den Fokus auf den Ausbau von digitalen Technologien.

Internationale Entwicklung

Der Start in das herausfordernde Geschäftsjahr 2020/21 war für die vertikal integrierte Modemarke noch von Nachfrage- und Umsatzeinbrüchen infolge der eintretenden Corona-Pandemie geprägt. Durch eine erfolgreiche strategische und adaptive Steuerung des Markt- und Sortimentsportfolios konnte bonprix diese Effekte im Laufe des Geschäftsjahres immer weiter kompensieren. „Insbesondere im zweiten Geschäftshalbjahr haben wir eine äußerst positive Entwicklung verzeichnet und im vierten Quartal noch einmal stark zulegt. Wir sind mit den ein- und zweistelligen Wachstumsraten in fast allen Märkten und dem Gesamtergebnis sehr zufrieden“, kommentiert Dr. Kai Heck, für den Finanzbereich verantwortlicher Geschäftsführer bei bonprix, die vorliegenden Zahlen.

Überdurchschnittliche Umsatzzuwächse wurden in einzelnen west- und osteuropäischen Ländern verzeichnet. Exemplarisch herauszustellen ist der italienische Markt, in dem bonprix seit 1992 präsent ist. Hier verzeichnet bonprix ein Umsatzplus von rund 25 Prozent auf erstmals über 100 Millionen Euro sowie über 60 Prozent mehr Neukund*innen im Vergleich zum Vorjahr. „In Italien beobachten wir als Effekt der Pandemie eine Beschleunigung der Digitalisierung in der Gesellschaft und damit auch eine Verstärkung des Trends zum Online-Shopping. Wir freuen uns, dass wir die italienischen Kund*innen mit unseren Produkten und Services so stark überzeugen konnten“, erläutert Dr. Kai Heck die positive Geschäftsentwicklung.

Auch in den Ländern Schweiz, Belgien, Tschechien und Ungarn stehen starke Wachstumsraten im zweistelligen Bereich zu Buche – sowohl im Umsatz als auch in der Anzahl an Neukund*innen.

Ebenso hat sich Deutschland als Kern- und umsatzstärkster Markt von bonprix insbesondere in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres sehr positiv entwickelt und konnte allein im vierten Geschäftsjahresquartal ein Umsatzwachstum von 15 Prozent ausweisen. Insgesamt wurde auf hohem Umsatzniveau ein erfreuliches Plus von 3 Prozent gegenüber dem Vorjahr erzielt.

Herausfordernd gestaltete sich nach wie vor das Geschäft in den USA mit der dortigen bonprix-Marke VENUS und in Russland: Beide Länder hatten mit Währungskursbelastungen und schwierigen Marktbedingungen zu kämpfen. Die Bademode als Schwerpunktsortiment von VENUS wurde beispielsweise durch pandemiebedingte Einschränkungen in der Freizeit- und Urlaubsgestaltung deutlich weniger nachgefragt. Diese Effekte führten in beiden Märkten zu einem Abschluss unter Vorjahresniveau, besonders in den USA zeigt sich aber im ersten Quartal des Jahres 2021 bereits ein positiver Aufwärtstrend.

Neu im Länderportfolio von bonprix sind die Märkte Spanien und Finnland. Mit dem stark online-affinen finnischen Markt baut das Modeunternehmen seine erfolgreichen Aktivitäten in Nordeuropa weiter aus und nutzt dabei die positiven Multiplikations- und Synergieeffekte mit den beiden bestehenden skandinavischen Märkten Schweden und Norwegen. Spanien wiederum ist ein hochrelevanter Modemarkt in Europa, in dem bonprix große Potentiale für seine Zielgruppe sieht. Beide Märkte entwickeln sich in der Startphase nach Plan.

Neue Sortimentspräferenzen durch Homeoffice und veränderte Freizeitgestaltung

Die Corona-Pandemie hat die Arbeits- und Lebenswelt vieler Menschen nachhaltig verändert, was sich deutlich in der Nachfrage der Kund*innen widerspiegelt. Hier profitiert bonprix von seiner Sortimentsbreite. Das gesamte Geschäftsjahr war von einem Trend zur „Casualisierung“ geprägt: Bequeme Mode für das Homeoffice und die Freizeit waren besonders gefragt. Die Bereiche Kindermode und Wohnen verzeichneten ebenfalls deutliche Zuwächse, die bis heute anhalten. Das starke Wäsche-Sortiment entwickelte sich weiter auf hohem Niveau und war in seiner ganzen Angebotsvielfalt sehr gefragt, wobei auch hier ein Fokus auf Homewear und Nachtwäsche lag. Bademode, Business-Looks und festliche Kleidung wurden dagegen weniger nachgefragt.

Investition in technologische Weiterentwicklung und Digitalisierung

In der Weiterentwicklung des Geschäftsmodells von bonprix wird der Ausbau digitaler Kompetenz weiter forciert. So schöpft das Unternehmen verstärkt die großen Potentiale von Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz (KI) aus. Ein Beispiel hierfür ist die sogenannte Learning Collection als Prognosesystem für eine optimierte Sortimentsgestaltung.

Die kürzlich erfolgte Migration aller Datensysteme in die Cloud erleichtert die Planung und Umsetzung weiterer zukunftsfähiger Business-Intelligence-Projekte.

Des Weiteren investiert bonprix in die inhaltliche Weiterentwicklung und Internationalisierung seiner erfolgreichen App. Neue Features, eine nutzungsfreundliche Navigation, stärker personalisierte Inhalte sowie die erweiterte internationale Verfügbarkeit sollen den bonprix Kund*innen zukünftig noch mehr Shopping-Komfort bieten. Die bonprix App ist auch Herzstück des bonprix Retailkonzeptes „fashion connect“, das im September 2020 mit einem World Retail Award in der Kategorie „Best Customer Experience Initiative – Retailer“ ausgezeichnet wurde. Auch hier werden die Funktionalitäten der App kontinuierlich optimiert, um den komplett digital assistierten Shoppingprozess im Hamburger Store so komfortabel und intuitiv wie möglich zu gestalten.

Ausblick für das aktuelle Geschäftsjahr 2021/22

Dass bonprix das Geschäftsjahr trotz der großen Herausforderungen durch die Corona-Pandemie erfolgreich abschließen konnte, sieht Dr. Richard Gottwald, Vorsitzender der Geschäftsführung und zudem verantwortlich für den internationalen Vertrieb, vor allem in der hohen Reaktionsfähigkeit, der breiten internationalen Aufstellung und dem vielfältigen Sortiment des Modeunternehmens begründet: „Wir konnten im gesamten Geschäftsjahr sehr agil auf die Anforderungen in den Märkten reagieren, was ohne die hervorragende Zusammenarbeit über alle Bereiche und Länder hinweg nicht möglich gewesen wäre. Mein besonderer Dank gilt dem gesamten bonprix Team und unseren Geschäftspartner*innen in Deutschland und weltweit.“

In das laufende Geschäftsjahr ist bonprix mit starken Umsätzen vielversprechend gestartet. Die aktuellen Marktentwicklungen im Onlinegeschäft geben dem Unternehmen zusätzlichen Rückenwind. „Vor dem Hintergrund der Konsequenzen einer weltweiten Pandemie bleibt die Situation im internationalen Handelsgeschäft weiterhin volatil. Mit unserem starken Fokus auf die Bedürfnisse unserer Kund*innen und die digitale Weiterentwicklung unseres Geschäftsmodells sehe ich uns aus heutiger Sicht jedoch gut aufgestellt, das laufende Geschäftsjahr mit einem Wachstum im mindestens oberen einstelligen Bereich zu beenden“, wagt Dr. Richard Gottwald eine positive Prognose.

Über bonprix

bonprix ist ein international erfolgreicher Modeanbieter und erreicht heute Kund*innen in rund 30 Ländern. Das Unternehmen der Otto Group mit Sitz in Hamburg besteht seit 1986 und beschäftigt ca. 4.000 Mitarbeitende weltweit. Im Geschäftsjahr 2020/21 (28. Februar 2021) erwirtschaftete die bonprix Gruppe einen Umsatz von 1,76 Milliarden Euro und ist damit eines der umsatzstärksten Unternehmen der Otto Group. Bei bonprix erleben Kund*innen Mode und Shopping auf allen Kanälen – online, per Katalog oder im fashion connect Store in Hamburg. Den Hauptanteil des Umsatzes macht mit rund 88 Prozent der E-Commerce aus. In Deutschland gehört www.bonprix.de zu den zehn umsatzstärksten Onlineshops und ist im Bereich Fashion die Nummer 2.*

Mit den Eigenmarken bpc, bpc selection, BODYFLIRT, RAINBOW und John Baner vertreibt bonprix ausschließlich eigene Mode mit einem ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis. Das Sortiment umfasst Damen-, Herren- und Kindermode, Accessoires sowie Home- und Living-Produkte.

*Quelle: Studie „E-Commerce-Markt Deutschland 2020“ von EHI Retail Institute/Statista

Bildmaterial und Hintergrundinformationen

Unter www.bonprix.de/corporate/presse/ und auf Anfrage (Copyright: bonprix)

Pressekontakt:

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13,1 Prozent Beitragsplus: HanseMerkur auch 2020 krisenfest und wachstumsstarkGuter Start ins erste Quartal 2021: Neugeschäft um 8,6 Prozent über Vorjahresergebnis gesteigert

20.04.2021 – 10:00

HanseMerkur Versicherungsgruppe

13,1 Prozent Beitragsplus: HanseMerkur auch 2020 krisenfest und wachstumsstark
Guter Start ins erste Quartal 2021: Neugeschäft um 8,6 Prozent über Vorjahresergebnis gesteigert


















Hamburg (ots)

Bruttobeitragseinnahme steigt 2020 auf knapp 2,6 Mrd. Euro. Mehr als 11.000 neue Vollversicherte im Hauptgeschäftsfeld Gesundheit und Pflege. Kundenbestand wächst auf 11,3 Millionen. Nettoverzinsung in der Kranken- und Lebensversicherung von 4,3 Prozent.

 - Brutto-Beitragseinnahme steigt um 13,1 Prozent auf knapp 2,6 Mrd. Euro
 - Neugeschäftsproduktion über alle Vertriebswege nochmals um 7,7 Prozent gesteigert 
 - Kapitalanlagebestand überschreitet 10-Mrd.-Euro-Schwelle
 - Nettoverzinsung der gesamten Kapitalanlagen notiert bei 4,2 Prozent
 - Kapitalanlageergebnis steigt um 17,3 Prozent auf 440 Mio. Euro
 - Gruppen-Jahresüberschuss nach Steuern erstmals über 100 Mio. Euro
 - Konzern-Eigenkapital steigt auf über 800 Mio. Euro
 - HanseMerkur Solvenzquote liegt in Q4/2020 bei 287 Prozent
 - Zusammenarbeit mit Tchibo in Kranken- und Sachversicherung
 - Geschäftsfeld Gesundheit und Pflege wächst um 5,1 Prozent auf 1.683,6 Mio. Euro bei über 21.000 Neukunden / Corona verursacht Mehrbelastungen in Höhe von 22,8 Mio Euro
 - Prämien im Geschäftsfeld Risiko- und Altersvorsorge steigen bei starkem Einmalbeitragsgeschäft um 80,0 Prozent 
 - Geschäftsfeld Reise und Freizeit büßt im Touristik-Krisenjahr 80 Mio. Euro bzw. 33,3 Prozent der Prämien ein und schließt auf Niveau des Jahres 2013 ab
 - HanseMerkur Reiseversicherung AG und Abschlussagent tourVERS bleiben verlässliche Partner in der Insolvenzversicherung / Schadenaufwand coronabedingt: 10,5 Mio. Euro
 - Asset Management-Tochter HanseMerkur Trust AG (HMT) verwaltet Vermögen von 11,2 Mrd. Euro 
 - Investments der Immobilien-Tochter HanseMerkur Grundvermögen AG (HMG) in Büro- und Wohnimmobilien erreichen 3,6 Mrd. Euro 
 - HMT und HMG richten Assets immer stärker nachhaltig aus und unterzeichnen Principles für Responsible Investment / HanseMerkur Gruppe entwickelt Nachhaltigkeitsstrategie 
 - Bestand wächst um 500.000 Versicherte auf 11,3 Millionen Kunden
 - HanseMerkur Gruppe schafft 60 neue Arbeitsplätze und verzichtet bis 2023 auf betriebsbedingte Kündigungen / Betriebsvereinbarung "Außerbetriebliches Arbeiten" geschlossen 
 - Erstes Quartal 2021: Neugeschäft mit 8,6 Prozent nochmals über Vorjahreswert gesteigert 

Auch im ersten Jahr der Pandemie zeigte sich die HanseMerkur Gruppekrisenfest und wachstumsstark. Die Brutto-Beitragseinnahme stieg um 13,1 Prozent (Branche: +1,2%) bzw. 298,7 Mio. Euro auf 2.587,2 Mio. Euro. Der Multikanalvertrieb konnte das Neugeschäft dank einer Transformation hin zu digitalen und hybriden Formen der Versicherungsberatung und -vermittlung und der Einführung des medienbruchfreien Online-Tools Beratungsnavigator auch für den Maklervertrieb nochmals um 7,7 Prozent steigern. Dies führte besonders in den Geschäftsfeldern Gesundheit und Pflege (+5,1%) sowie Risiko und Altersvorsorge (+80,0%) zu marktüberdurchschnittlichen Steigerungen. Als neuer Vertriebspartner wurde auch das Konsumgüter- und Handelsunternehmen Tchibo gewonnen. Das Produktangebot auf tchibo.de reicht von Zahn- und weiteren Krankenzusatzversicherungen über Sachversicherungen bis zu Speziallösungen für Haustiere. Neben der Prämieneinnahme konnte die HanseMerkur auch ihre finanzielle Substanz weiter stärken. Derunkonsolidierte Jahresüberschuss nach Steuern liegt mit 113,2 Mio. Euro erstmals über der 100-Mio.-Euro-Schwelle. Auch das Konzern-Eigenkapital erreicht mit einem Plus von 16,6 Prozent mit 804,0 Mio. Euro einen neuen Höchstwert.

„Unser Unternehmen zeigt sich auch im ersten Corona-Jahr krisenfest und wachstumsstark“, sagte Eberhard Sautter, Vorstands-vorsitzender der HanseMerkur, im Rahmen der Online-Bilanz-Pressekonferenz in Hamburg. „Mit der Entscheidung, die Assets schon im Februar 2020 abzusichern, konnte eine marktüberdurchschnittliche Nettoverzinsung in der Kranken- und Lebensversicherung erzielt werden. Flankiert von niedrigen Verwaltungs- und Abschlusskosten wurden Erträge und Substanz weiter gestärkt. Gleichwohl war die Unsicherheit selten so groß wie im zweiten Jahr der Pandemie“, so Sautter weiter. „Denn leider stecken wir auch ein Jahr nach Ausbruch des Infektionsgeschehens weit tiefer in der Krise, als zu Beginn des Jahres angenommen. Diese Situation, gepaart mit den politischen Unsicherheiten im Bundestagswahljahr, macht es uns schwer, für das Jahr 2021 eine valide Prognose abzugeben. Gleichwohl halten wir an unserem Mittelfristziel eines nachhaltigen Beitragsaufkommens von über 3 Mrd. Euro bei einem stabilen Jahresüberschuss nach Steuern von über 100 Mio. Euro sowie einer Platzierung unter den Top-10-Unternehmen der Privaten Krankenversicherung (PKV) zum 150-jährigen Jubiläum der HanseMerkur im Jahre 2025 fest“, so der Vorstandschef.

Der Bestand an Kapitalanlagen (11.088,4 Mio. EUR) überschreitet erstmals die 10 Mrd.-Euro-Schwelle. Die Nettoverzinsung der Kapitalanlagen erreicht mit 4,2 Prozent einen neuen Spitzenwert. Auch das Kapitalanlageergebnis steigt nochmals um 17,3 Prozent auf 439,7 Mio. Euro. Die finanzielle Stärke der HanseMerkur Gruppe (SCR-Quote Q4/2020: 287%) spiegelt sich auch in den guten Solvenzquoten der Einzelgesellschaften wie der HanseMerkur Krankenversicherung AG mit 516 Prozent wider.

Im Hauptgeschäftsfeld Gesundheit und Pflege stieg die Beitragseinnahme um 5,1 Prozent (Branche: +3,8%) auf 1.683,6 Mio. Euro. Erneut verzeichnete die HanseMerkur mit über 11.000 neuen Vollversicherten den zweithöchsten Nettozugang in der PKV. Dazu kamen über 10.000 Neukunden in den Ergänzungsversicherungen. Im Geschäftsfeld Risiko- und Altersvorsorgeerhöhte sich die Prämieneinnahme wegen der deutlichen Steigerung der Einmalbeiträge (+296,9 Mio. EUR) signifikant um 80,0 Prozent (Branche: -0,4%) und notierte bei 663,4 Mio. Euro. Die HanseMerkur als marktführendes Unternehmen in der touristischen Assekuranz war vom beispiellosen Einbruch der Reisebranche ebenfalls stark betroffen. Daher sanken die Beitragseinnahmen im Geschäftsfeld Reise und Freizeit coronabedingt um 33,3 Prozent auf 159,7 Mio. Euro, was dem Niveau des Jahres 2013 entspricht. Trotz eines Schadenaufwandes von 10,5 Mio. Euro in der Insolvenzversicherung wollen HanseMerkur und der Abschlussagent tourVERS ihren touristischen Partnern auch weiterhin als Partner in der Kautionsversicherung zur Seite stehen. Im Geschäftsfeld Schaden und Unfall wurden ein Prämienwachstum von 2,3 Prozent (Branche: 2,1%) und eine Beitragseinnahme von 80,5 Mio. Euro erreicht. Im Geschäftsfeld Asset Management verwaltete die HanseMerkur Trust AG ein Vermögen von 11,2 Mrd. Euro. Die Immobilientochter HanseMerkur Grundvermögen AG hat seit ihrer Gründung im Jahre 2014 mehr als 3,6 Mrd. Euro in Wohn- und Büroimmobilien investiert, davon 1,1 Mrd. Euro allein im Jahr 2020.

Der Kundenbestand der HanseMerkur stieg um rund 500.000 auf 11,3 Millionen Versicherte. Ende 2020 beschäftigte die HanseMerkur Gruppe 2.237 Angestellte im Innen- und Außendienst sowie hauptberufliche Vermittler. Das entspricht im Berichtsjahr einem Personalzubau von 60 Stellen. Um gerade in unsicheren Zeiten der Belegschaft ein Signal hinsichtlich Kontinuität, Verlässlichkeit und Zukunftsperspektiven zu senden, haben Geschäftsleitung und Betriebsrat das „Bündnis für Arbeit und Beschäftigung“ verlängert. Damit wird bis 2023 auf betriebsbedingte Kündigungen verzichtet. Zudem wurde dem zunehmenden Wunsch der Mitarbeiter nach weiterer Flexibilisierung von Arbeitszeit und -ort entsprochen. Die „Betriebsvereinbarung Außerbetriebliches Arbeiten“ als Regelwerk für Telearbeit und mobiles Arbeiten bietet nun bessere Möglichkeiten zur Vereinbarung von Beruf und Familie.

HanseMerkur entwickelt Nachhaltigkeitsstrategie

Verantwortliches unternehmerisches Handeln ist Teil der DNA der HanseMerkur als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit, der sich dem Kodex des Ehrbaren Kaufmanns verpflichtet fühlt und den Gemeinschaftsgedanken über die Hand in Hand-Leitidee des Unternehmens in den Mittelpunkt rückt. Als Good Corporate Citizen unterstützt und ehrt das Unternehmen 2021 schon im 40. Jahr durch die Vergabe des ältesten deutschen Sozialpreises Vereine und Initiativen, die herausragende Arbeit im Kinder- und Jugendschutz leisten. Der HanseMerkur Preis für Kinderschutz wurde 2020 coronabedingt bundesweit fünf Preisträgern vor Ort nach den AHA-Regeln übergeben und später als Gesamtwürdigung in Form eines knapp einstündigen Films („Pandemic Edition“) ins Netz gestellt. Das erfolgreiche Wirken als verlässlicher Partner für Familien in prekären Lebenssituationen spiegelt sich auch in der Marktforschung wider. Im „Score Soziales“ wurde die HanseMerkur in einem Ranking der „200 nachhaltigsten Unternehmen Deutschlands“ mit einem Wert von 88,9 (von 100) unter die Top-3-Unternehmen der Versicherungsbranche (stern/Statista, 12/2020) gewählt.

Doch nicht nur ihr gesellschaftliches Engagement prägt das verlässliche Wirtschaften der HanseMerkur, wie der Nachhaltigkeitsbericht 2020 belegt, der im Juni erscheinen wird und der auf 114 Seiten 20 Nachhaltigkeitsthemen in unterschiedlichen Handlungsfeldern beleuchtet. Besonders die Asset Manager der Gruppe, die HanseMerkur Trust AG (HMT) und HanseMerkur Grundvermögen AG (HMG) treiben die Entwicklung hin zu einer nachhaltigeren Transformation. Beide haben die sechs Grundsätze der Vereinten Nationen für verantwortliches Investieren (Principles for Responsible Investment, UN PRI) unterschrieben und damit ein Bekenntnis zu einer transparent nachweisbaren Nachhaltigkeitsorientierung abgelegt. Da ESG- (Environment, Social, Governance) Kriterien zunehmend die Werthaltigkeit finanzieller Engagements beeinflussen, hat die HMT ESG-Spezial- und Publikumsfonds aufgelegt. Die ESG-Publikumsfonds sind dem Eurosif-Transparenzkodex verpflichtet und wurden im Berichtsjahr mit dem Nachhaltigkeitssiegel des Forums für Nachhaltige Geldanlagen (FNG) ausgezeichnet, dem führenden Qualitätsstandard für Sustainable Finance im deutschen Finanzmarkt. Die Nachhaltigkeitsdaten bezieht die HanseMerkur Trust AG auf täglicher Basis von MSCI ESG, einer der führenden ESG-Ratingagenturen. Ziel von HMT und HMG ist es, ihre Stakeholder unter dem Motto „Best in Transition“ dabei zu unterstützen, den Wandel in Gesellschaft und Realwirtschaft hin zu einer kohlenstoffarmen und ressourcenschonenden Zukunft mitzugestalten. Unter dieser Prämisse wurde 2020 auch für die gesamte Versicherungsgruppe ein Nachhaltigkeitsprozess aufgesetzt, der den dynamischen Wandel als Chance sieht, der Raum für Innovation bietet und Mehrwerte für alle schafft. Über die Etablierung einer expliziten Nachhaltigkeitsstrategie sollen die ESG-Kriterien der HanseMerkur konsequent weiterentwickelt und entlang der Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen vertieft werden. Immer mit dem Ziel einer nachhaltigeren Lebensweise Hand in Hand mit den Kunden, Partnern und Mitarbeitern.

Geschäftsentwicklung Januar – März 2021

Die Neugeschäftsproduktion über alle Vertriebswege konnte im ersten Quartal 2021 gegenüber dem schon sehr guten Vorjahresergebnis nochmals um 8,6 Prozent gesteigert werden. Im Hauptgeschäftsfeld Gesundheit und Pflege fiel die Beitragsanpassung mit 3,4 Prozent über den Gesamtbestand im Branchenvergleich äußerst moderat aus. Die Beitragseinnahme stieg um 5,3 Prozent, nicht zuletzt durch den Zugewinn von über 3.000 neuen Vollversicherten. Die Zahnzusatztarife der HanseMerkur Krankenversicherung AG (HMK) und der Online-Tochter BD24 Berlin Direkt Versicherung AG (BD24) wurden im Rating der Stiftung Warentest (4/2021) zum Testsieger bei den günstigsten der besten Angebote (HMK) und zum Branchenprimus bei den besten Tarifen (BD24) gekürt. Der Produktbaustein EZ der HanseMerkur Kranken steht damit bereits im 16. Jahr seit Einführung an der Spitze des getesteten PKV-Marktes von 244 Tarifangeboten. Im Geschäftsfeld Risiko- und Altersvorsorge konnte die Überschussbeteiligung im fünften Jahr in Folge stabil bei 2,1 Prozent gehalten werden. Das eingelöste Neugeschäft stieg um 47,2 Prozent von 4.200 Verträgen auf 6.181 Verträge, vornehmlich bei klassischen Rentenversicherungen. In einem aktuellen Handelsblatt/Assekurata-Qualitätsrating (14.4.2021) über ein, drei und fünf Jahr(e) schnitt die HanseMerkur in den Kategorien Rendite, Risiko, Reaktionsvermögen und Risikoentlohnung bei fondgebundenen Rentenversicherungen mit der Note „Sehr gut“ ab. Der Leistungsumfang des „Corona-Reiseschutzes“ wurde im Geschäftsfeld Reise und Freizeit nochmals aufgestockt. Er greift jetzt u.a. auch, wenn bei Reiseantritt eine Reisewarnung für das jeweilige Zielland gilt. Die HanseMerkur Reiseversicherung AG verzeichnete coronabedingt einen Prämienabrieb von 42,9 Prozent. Der Online-Reiseversicherer BD24 wurde weiter als Multisparten-Versicherer positioniert: Das Leistungsportefeuille konnte um drei Zahnzusatztarife sowie eine Katzen-OP und -krankenversicherung erweitert werden. Im Geschäftsfeld Schaden und Unfall stiegen die Beiträge um 9,2 Prozent. Ein deutlicher Prämienzuwachs war im Sach- und Kfz-Bereich zu verzeichnen. Eingeführt wurde eine neue Moped- und E-Scooter Versicherung, die auch für Schäden am Akku bei Fahrrädern mit Elektroantrieb, E-Rollern und E-Scootern aufkommt. Und im ASCORE-Scoring „Tierhalter-Haftpflicht Hund“ erhielt die HanseMerkur die bestmögliche Bewertung „Herausragend“ (4/2021).

Unter www.hansemerkur.de/unternehmen/presse stehen neben einer ausführlichen Pressemitteilung im Internet zum Download bereit:

· die Geschäftsberichte der Einzelgesellschaften der HanseMerkur

· die Publikation „Geschäftsjahr 2020“

· ein Datenblatt zu den Geschäftsergebnissen 2020

· ein Unternehmensprofil

· ein Gruppenfoto mit den HanseMerkur-Vorständen

· ein Foto von Eberhard Sautter, Vorstandsvorsitzender

· Aufnahmen der Zentrale der HanseMerkur in Hamburg

· Titelbild Geschäftsjahr 2020

· Logo der HanseMerkur

Pressekontakt:

HanseMerkur
Birte Ayhan-Lange
Leiterin Unternehmenskommunikation
Siegfried-Wedells-Platz 1
20354 Hamburg
Tel.: 040/4119-1357
E-Mail: presse@hansemerkur.de
www.hansemerkur.de

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Kosten für energetische Sanierung absetzenBis zu 40.000 Euro Steuervorteil möglich

19.04.2021 – 14:10

LBS Bayerische Landesbausparkasse

Kosten für energetische Sanierung absetzen
Bis zu 40.000 Euro Steuervorteil möglich


















München (ots)

Derzeit machen sich viele Menschen an ihre Steuererklärung für 2020. Erstmals können sie dabei von einer besonderen Förderung für energetische Modernisierungen profitieren. Denn ein spürbarer Teil der Kosten für solche Maßnahmen kann bei der Steuererklärung zurückgeholt werden, erklärt die LBS Bayern.

Bei Maßnahmen, die der energetischen Sanierung einer selbstgenutzten, eigenen Wohnimmobilie dienen, können 20 Prozent der gesamten Aufwendungen – also Arbeits- und Materialkosten – verteilt über drei Jahre von der Einkommensteuerschuld abgezogen werden. Dies gilt für Kosten bis zu 200.000 Euro. Also werden maximal 40.000 Euro vom Staat erstattet. Die Kosten für die Planung und Begleitung entsprechender Maßnahmen durch einen Fachmann, können sogar zu 50 Prozent berücksichtigt werden.

Zu den geförderten Maßnahmen zählen zum Beispiel die Wärmedämmung von Wänden, Dachflächen oder Geschossdecken, die Erneuerung von Fenstern oder Außentüren, der Einbau einer Lüftungsanlage, die Erneuerung oder Optimierung der Heizungsanlage oder auch der Einbau von digitalen Systemen zur energetischen Betriebs- und Verbrauchsoptimierung.

Um in den Genuss der Förderung zu kommen, muss bei Beginn der Maßnahmen die Immobilie mindestens zehn Jahre alt sein. Ein gesonderter Antrag ist nicht erforderlich. Die steuerliche Förderung wird mit der Einkommensteuererklärung beim Finanzamt geltend gemacht, erstmalig für das Steuerjahr 2020 im Jahr 2021, so die LBS Bayern. Die Maßnahmen müssen aber durch eine spezielle Bescheinigung des ausführenden Betriebs oder eines Energieberaters bestätigt werden.

Bei Handwerkerleistungen, die nicht der energetischen Gebäudesanierung dienen, sind nach wie vor 20 Prozent der Arbeitskosten steuerlich absetzbar. Das gilt für Arbeitskosten von bis zu 6000 Euro pro Jahr. Maximal gibt es hierfür also 1200 Euro bei der Steuererklärung zurück.

Pressekontakt:

LBS Bayern
Dominik Müller / Unternehmenskommunikation
E-Mail: presse@lbs-bayern.de

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Schutzschirm war ein Erfolg für die deutsche Wirtschaft – Insolvenzen bleiben niedrig

19.04.2021 – 17:10

Euler Hermes Deutschland

Schutzschirm war ein Erfolg für die deutsche Wirtschaft – Insolvenzen bleiben niedrig


















Hamburg (ots)

Bund und Kreditversicherer sind sich einig, dass der gemeinsame Schutzschirm von Bund und Warenkreditversicherer für die deutschen Unternehmen vereinbarungsgemäß am 30. Juni 2021 ausläuft. Beide Parteien haben zudem vereinbart, weiter im engen Austausch zu bleiben, um bei drastischen gesamtwirtschaftlichen Veränderungen schnell handeln zu können.

„Es sind weiterhin herausfordernde Zeiten für viele Unternehmen, aber zuletzt mehren sich auch positive Signale“, sagt Ron van het Hof, CEO von Euler Hermes in Deutschland, Österreich und der Schweiz. „Die gesamtwirtschaftlichen Aussichten sind relativ gut und die Insolvenzen bleiben trotz eines leichten Anstiegs um voraussichtlich 6% auch 2021 auf niedrigem Niveau. Das zeigt, dass es vielen Unternehmen sehr gut gelungen ist, sich auf diese Krise einzustellen. Deshalb werden wir im Sommer in die neue Normalität zurückzukehren. Wir sind schon jetzt im engen Austausch mit unseren Kunden und Partnern und bieten ihnen bereits Lösungen an für die Zeit nach dem Schutzschirm. So schaffen wir Planungssicherheit und die Grundlage für einen möglichst fließenden Übergang.“

Der Schutzschirm war ein Erfolg für die Wirtschaft, zusammen mit zahlreichen weiteren Unterstützungsmaßnahmen: Insolvenzen sind 2020 um -15,5% gesunken auf den tiefsten Stand seit 1993 und dürften auch Ende 2021 nach der aktuellen Einschätzung des weltweit führenden Kreditversicherers Euler Hermes trotz einer Zunahme um 6% noch unterhalb des Niveaus von 2019 liegen. Erst 2022 dürfte es mit +15% zu einem deutlicheren Anstieg kommen, allerdings weiterhin von einem sehr niedrigen Niveau kommend. Denn diese Fallzahlen dürften sich Ende 2022 in etwa auf dem Niveau von 2017 bewegen – weit entfernt von den Höchstständen nach der Wirtschaftskrise 2009.

„Wir haben unser gemeinsames Ziel erreicht, Lieferketten weitestgehend zu stabilisieren und Insolvenzen möglichst zu verhindern“, sagt Ron van het Hof, CEO von Euler Hermes in Deutschland, Österreich und der Schweiz. „Unsere Kunden konnten ihre Geschäfte nahezu unverändert fortführen – trotz der Wirtschaftskrise. Das ist ein Erfolg und der Schutzschirm hat seinen Zweck erfüllt.“

Ab 1. Juli 2021 werden die Kreditversicherer wieder zu den normalen Marktmechanismen zurückkehren. Dabei steht neben dem Schutz vor finanziellen Ausfällen insbesondere die Prävention im Vordergrund. Deckungszusagen erfolgen wie üblich auf Basis der individuellen Bewertung von Unternehmen unter Berücksichtigung einer Vielzahl an Faktoren: Neben den individuellen Finanzkennzahlen wie beispielsweise Umsatz, Profitabilität, Finanzergebnis, Verschuldung, Liquidität oder Cashflow spielen auch Länder- und Branchenrisiken eine Rolle sowie Marktposition, Diversifizierung, Absatzmärkte, Management, Kundenstruktur, Strategie oder Alleinstellungsmerkmale.

Aktuelle Euler Hermes Insolvenzprognose 2021 / 2022 für Deutschland:

https://ots.de/9rcvpw

Euler Hermes ist weltweiter Marktführer im Kreditversicherungsgeschäft und anerkannter Spezialist für Kaution und Garantien, Inkasso sowie Schutz gegen Betrug oder politische Risiken. Das Unternehmen verfügt über mehr als 100 Jahre Erfahrung und bietet seinen Kunden umfassende Finanzdienstleistungen an, um sie im Liquiditäts- und Forderungsmanagement zu unterstützen.

Über das unternehmenseigene Monitoring-System verfolgt und analysiert Euler Hermes täglich die Insolvenzentwicklung von mehr als 80 Millionen kleiner, mittlerer und multinationaler Unternehmen. Insgesamt umfassen die Expertenanalysen Märkte, auf die 92% des globalen Bruttoinlandsprodukts (BIP) entfallen.

Mit dieser Expertise macht Euler Hermes den Welthandel sicherer und gibt den weltweit über 66.000 Kunden das notwendige Vertrauen in ihre Geschäfte und deren Bezahlung. Als Tochtergesellschaft der Allianz und mit einem AA-Rating von Standard & Poor’s ist Euler Hermes im Schadensfall der finanzstarke Partner an der Seite seiner Kunden.

Das Unternehmen mit Hauptsitz in Paris ist in über 50 Ländern vertreten und beschäftigt rund 5.800 Mitarbeiter weltweit. 2020 versicherte Euler Hermes weltweit Geschäftstransaktionen im Wert von EUR 824 Milliarden.

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Die in dieser Meldung enthaltenen Informationen können Aussagen über zukünftige Erwartungen und andere zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf aktuellen Einschätzungen und Annahmen der Geschäftsführung basieren, und bekannte und unbekannte Risiken sowie Unsicherheiten beinhalten, aufgrund derer die tatsächlichen Ergebnisse, Entwicklungen oder Ereignisse von den hier gemachten Aussagen wesentlich abweichen können. Neben zukunftsgerichteten Aussagen im jeweiligen Kontext spiegelt die Verwendung von Wörtern wie „kann“, „wird“, „sollte“, „erwartet“, „plant“, „beabsichtigt“, „glaubt“, „schätzt“, „prognostiziert“, „potenziell“ oder „weiterhin“ ebenfalls eine zukunftsgerichtete Aussage wider. Die tatsächlichen Ergebnisse, Entwicklungen oder Ereignisse können aufgrund verschiedener Faktoren von solchen zukunftsgerichteten Aussagen beträchtlich abweichen. Zu solchen Faktoren gehören u.a.: (i) die allgemeine konjunkturelle Lage einschließlich der branchenspezifischen Lage für das Kerngeschäft bzw. die Kernmärkte der Euler-Hermes-Gruppe, (ii) die Entwicklung der Finanzmärkte einschließlich der ?Emerging Markets? einschließlich Marktvolatilität, Liquidität und Kreditereignisse, (iii) die Häufigkeit und das Ausmaß der versicherten Schadenereignisse einschließlich solcher, die sich aus Naturkatastrophen ergeben; daneben auch die Schadenkostenentwicklung, (iv) Stornoraten, (v) Ausmaß der Kreditausfälle, (vi) Zinsniveau, (vii) Wechselkursentwicklungen einschließlich des Wechselkurses EUR-USD, (viii) Entwicklung der Wettbewerbsintensität, (ix) gesetzliche und aufsichtsrechtliche Änderungen einschließlich solcher bezüglich der Währungskonvergenz und der Europäischen Währungsunion, (x) Änderungen der Geldpolitik der Zentralbanken bzw. ausländischer Regierungen, (xi) Auswirkungen von Akquisitionen, einschließlich der damit verbundenen Integrationsthemen, (xii) Umstrukturierungsmaßnahmen, sowie (xiii) allgemeine Wettbewerbsfaktoren jeweils in einem örtlichen, regionalen, nationalen oder internationalen Rahmen. Die Eintrittswahrscheinlichkeit vieler dieser Faktoren kann durch Terroranschläge und deren Folgen noch weiter steigen. Das Unternehmen übernimmt keine Verpflichtung, zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren.

Pressekontakt:

Euler Hermes Deutschland
Antje Wolters
Pressesprecherin
Telefon: +49 (0)40 8834-1033
Mobil: +49 (0)160 899 2772
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Kosten für energetische Sanierung absetzenBis zu 40.000 Euro Steuervorteil möglich

19.04.2021 – 14:10

LBS Bayerische Landesbausparkasse

Kosten für energetische Sanierung absetzen
Bis zu 40.000 Euro Steuervorteil möglich


















München (ots)

Derzeit machen sich viele Menschen an ihre Steuererklärung für 2020. Erstmals können sie dabei von einer besonderen Förderung für energetische Modernisierungen profitieren. Denn ein spürbarer Teil der Kosten für solche Maßnahmen kann bei der Steuererklärung zurückgeholt werden, erklärt die LBS Bayern.

Bei Maßnahmen, die der energetischen Sanierung einer selbstgenutzten, eigenen Wohnimmobilie dienen, können 20 Prozent der gesamten Aufwendungen – also Arbeits- und Materialkosten – verteilt über drei Jahre von der Einkommensteuerschuld abgezogen werden. Dies gilt für Kosten bis zu 200.000 Euro. Also werden maximal 40.000 Euro vom Staat erstattet. Die Kosten für die Planung und Begleitung entsprechender Maßnahmen durch einen Fachmann, können sogar zu 50 Prozent berücksichtigt werden.

Zu den geförderten Maßnahmen zählen zum Beispiel die Wärmedämmung von Wänden, Dachflächen oder Geschossdecken, die Erneuerung von Fenstern oder Außentüren, der Einbau einer Lüftungsanlage, die Erneuerung oder Optimierung der Heizungsanlage oder auch der Einbau von digitalen Systemen zur energetischen Betriebs- und Verbrauchsoptimierung.

Um in den Genuss der Förderung zu kommen, muss bei Beginn der Maßnahmen die Immobilie mindestens zehn Jahre alt sein. Ein gesonderter Antrag ist nicht erforderlich. Die steuerliche Förderung wird mit der Einkommensteuererklärung beim Finanzamt geltend gemacht, erstmalig für das Steuerjahr 2020 im Jahr 2021, so die LBS Bayern. Die Maßnahmen müssen aber durch eine spezielle Bescheinigung des ausführenden Betriebs oder eines Energieberaters bestätigt werden.

Bei Handwerkerleistungen, die nicht der energetischen Gebäudesanierung dienen, sind nach wie vor 20 Prozent der Arbeitskosten steuerlich absetzbar. Das gilt für Arbeitskosten von bis zu 6000 Euro pro Jahr. Maximal gibt es hierfür also 1200 Euro bei der Steuererklärung zurück.

Pressekontakt:

LBS Bayern
Dominik Müller / Unternehmenskommunikation
E-Mail: presse@lbs-bayern.de

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Kosten für energetische Sanierung absetzenBis zu 40.000 Euro Steuervorteil möglich

19.04.2021 – 14:10

LBS Bayerische Landesbausparkasse

Kosten für energetische Sanierung absetzen
Bis zu 40.000 Euro Steuervorteil möglich


















München (ots)

Derzeit machen sich viele Menschen an ihre Steuererklärung für 2020. Erstmals können sie dabei von einer besonderen Förderung für energetische Modernisierungen profitieren. Denn ein spürbarer Teil der Kosten für solche Maßnahmen kann bei der Steuererklärung zurückgeholt werden, erklärt die LBS Bayern.

Bei Maßnahmen, die der energetischen Sanierung einer selbstgenutzten, eigenen Wohnimmobilie dienen, können 20 Prozent der gesamten Aufwendungen – also Arbeits- und Materialkosten – verteilt über drei Jahre von der Einkommensteuerschuld abgezogen werden. Dies gilt für Kosten bis zu 200.000 Euro. Also werden maximal 40.000 Euro vom Staat erstattet. Die Kosten für die Planung und Begleitung entsprechender Maßnahmen durch einen Fachmann, können sogar zu 50 Prozent berücksichtigt werden.

Zu den geförderten Maßnahmen zählen zum Beispiel die Wärmedämmung von Wänden, Dachflächen oder Geschossdecken, die Erneuerung von Fenstern oder Außentüren, der Einbau einer Lüftungsanlage, die Erneuerung oder Optimierung der Heizungsanlage oder auch der Einbau von digitalen Systemen zur energetischen Betriebs- und Verbrauchsoptimierung.

Um in den Genuss der Förderung zu kommen, muss bei Beginn der Maßnahmen die Immobilie mindestens zehn Jahre alt sein. Ein gesonderter Antrag ist nicht erforderlich. Die steuerliche Förderung wird mit der Einkommensteuererklärung beim Finanzamt geltend gemacht, erstmalig für das Steuerjahr 2020 im Jahr 2021, so die LBS Bayern. Die Maßnahmen müssen aber durch eine spezielle Bescheinigung des ausführenden Betriebs oder eines Energieberaters bestätigt werden.

Bei Handwerkerleistungen, die nicht der energetischen Gebäudesanierung dienen, sind nach wie vor 20 Prozent der Arbeitskosten steuerlich absetzbar. Das gilt für Arbeitskosten von bis zu 6000 Euro pro Jahr. Maximal gibt es hierfür also 1200 Euro bei der Steuererklärung zurück.

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Garten, Grundstück, Haushalt: Drei Frühjahrstipps zum Steuern sparen

19.04.2021 – 13:15

Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V. – VLH

Garten, Grundstück, Haushalt: Drei Frühjahrstipps zum Steuern sparen


















Garten, Grundstück, Haushalt: Drei Frühjahrstipps zum Steuern sparen
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Neustadt a. d. W. (ots)

Endlich Frühling! Viele freuen sich darauf, den Garten wieder flott zu machen, den Rasen zu mähen, die Terrasse zu erneuern oder das eigene Grundstück auf andere Art zu verschönern. Wie Sie dabei auch Steuern sparen können, zeigt Ihnen der Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e. V. (VLH).

1. Einmalige Gartenarbeiten als Handwerkerleistungen absetzen: Terrasse erneuern, Innenhof pflastern, Grundstück verschönern

Viele Hobbygärtner möchten im Frühling ihren Garten neu gestalten, vielleicht eine neue Terrasse anlegen, das Grundstück ebnen oder den Hof neu pflastern. Viel Arbeit, wovon die wenigsten alles selbst machen können.

Hier können Profis helfen, wie Gärtner, Pflasterer oder Garten- und Landschaftsbauer. Dabei bleibt eine Frage: Was kann ich von der Steuer absetzen?

Die Antwort: Handelt es sich um Aushub- und Erdarbeiten, Pflanzarbeiten, Pflasterarbeiten oder umfangreiche Arbeiten zur Gartengestaltung oder Gartenpflege, kann der Besitzer die Kosten in seiner Steuererklärung als Handwerkerleistung angeben. Ob ein bereits vorhandener Garten dabei neu angelegt oder lediglich umgestaltet wird, spielt keine Rolle. Das entschied der Bundesfinanzhof (BFH) in seinem Urteil vom 13. Juli 2011 (Aktenzeichen: VI R 61/10). An zwei Bedingungen knüpft der BFH die Gewährung steuerlicher Vorteile für Handwerkerleistungen auf dem Grundstück:

-  Erstens: Das zum Grundstück gehörende Haus wird vom Besitzer selbst bewohnt und ist kein Neubau. Das gilt auch für Ferienhäuser oder Schrebergartenlauben, die nicht das ganze Jahr über bewohnt sind. Laut Schreiben des Bundesfinanzministeriums vom 9. November 2016 (Aktenzeichen: IV C 8 - S 2296-b/07/10003:008) sind Zweit-, Ferien- oder Wochenendwohnungen sogar ausdrücklich begünstigt. Auch Haushalte, die im europäischen Ausland liegen, fallen unter diese Regelung. 
-  Zweitens: Maximal 6.000 Euro Handwerkerleistungen sind begünstigt. Das Finanzamt kürzt dann die tarifliche Einkommensteuer um 20 Prozent dieser Kosten, also um bis zu 1.200 Euro.  

2. Regelmäßige Gartenarbeiten als haushaltsnahe Dienstleistungen absetzen: Rasen mähen, Unkraut jäten, Hecken schneiden

Gartenbesitzer haben immer viel zu tun. So mancher Berufstätige oder auch ältere Mensch holt sich für die regelmäßigen Gartenarbeiten Hilfe vom Gärtner – und kann die Kosten dafür als haushaltsnahe Dienstleistungen absetzen. Auch hier beteiligt sich der Fiskus mit 20 Prozent. Der Unterschied zu den Handwerkerleistungen: Für haushaltsnahe Dienstleistungen können sogar bis zu 20.000 Euro im Jahr steuerlich geltend gemacht werden.

Wichtig für die Anerkennung seitens der Finanzverwaltung ist, dass die entsprechenden Rechnungen über die Dienstleistung inklusive Zahlungsbeleg vorliegen. Da seit 2017 die sogenannte Belegvorhaltepflicht gilt heißt das: Sie können die Steuererklärung zwar ohne Belege abgeben, müssen diese aber aufbewahren – also zum Beispiel die Rechnung samt passendem Kontoauszug. Außerdem muss darauf geachtet werden, dass die Materialkosten getrennt von den Arbeits-, Fahrt- und Maschinenkosten ausgewiesen sind – nur auf Letzteres erhalten Steuerzahler eine Steuervergünstigung.

3. Frühjahrsputz als haushaltsnahe Dienstleistungen absetzen: Fenster putzen, Gardinen waschen, Teppiche reinigen

Viele nehmen im Frühjahr Schrubber, Besen und Putzmittel in die Hand, um den eigenen Haushalt auf Vordermann zu bringen. Manche engagieren auch einen professionellen Dienstleister, der die Reinigungs- und Pflegearbeiten übernimmt. Da diese Tätigkeiten regelmäßig im Haushalt anfallen und auch von einem Haushaltsmitglied erledigt werden könnten, lassen sich die Ausgaben für den Profi als haushaltsnahe Dienstleistungen absetzen.

Hierfür gilt, steuerlich gesehen, Folgendes: 20 Prozent der jeweils anfallenden Anfahrts-, Arbeits- und Maschinenkosten zieht das Finanzamt von der Steuerlast ab, insgesamt bis zu 4.000 Euro im Jahr. Materialkosten werden nicht berücksichtigt, deshalb sollten die verschiedenen Kostenarten in der Rechnung getrennt ausgewiesen werden. Außerdem: Die Rechnungssumme immer überweisen, denn das Finanzamt erkennt keine Barzahlung an – und das gilt auch für einmalige wie regelmäßige Gartenarbeiten, die von einem Dienstleister übernommen werden (Punkte 1 und 2).

Die VLH: Größter Lohnsteuerhilfeverein Deutschlands

Der Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e. V. (VLH) ist mit mehr als einer Million Mitglieder und rund 3.000 Beratungsstellen bundesweit Deutschlands größter Lohnsteuerhilfeverein. Gegründet im Jahr 1972, stellt die VLH außerdem die meisten nach DIN 77700 zertifizierten Berater.

Die VLH erstellt für ihre Mitglieder die Einkommensteuererklärung, beantragt Freibeträge, ermittelt und beantragt Förderungen und Zulagen, prüft den Steuerbescheid und einiges mehr im Rahmen der gesetzlichen Beratungsbefugnis nach § 4 Nr. 11 StBerG.

Pressekontakt:

Christina Georgiadis
Vereinigte Lohnsteuerhilfe e. V. (VLH)
Fritz-Voigt-Str. 13
67433 Neustadt a.d. Weinstraße

Tel.: 06321 4901-0
Fax: 06321 4901-49

E-Mail: presse@vlh.de
Web: www.vlh.de/presse

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Kosten für energetische Sanierung absetzenBis zu 40.000 Euro Steuervorteil möglich

19.04.2021 – 14:10

LBS Bayerische Landesbausparkasse

Kosten für energetische Sanierung absetzen
Bis zu 40.000 Euro Steuervorteil möglich


















München (ots)

Derzeit machen sich viele Menschen an ihre Steuererklärung für 2020. Erstmals können sie dabei von einer besonderen Förderung für energetische Modernisierungen profitieren. Denn ein spürbarer Teil der Kosten für solche Maßnahmen kann bei der Steuererklärung zurückgeholt werden, erklärt die LBS Bayern.

Bei Maßnahmen, die der energetischen Sanierung einer selbstgenutzten, eigenen Wohnimmobilie dienen, können 20 Prozent der gesamten Aufwendungen – also Arbeits- und Materialkosten – verteilt über drei Jahre von der Einkommensteuerschuld abgezogen werden. Dies gilt für Kosten bis zu 200.000 Euro. Also werden maximal 40.000 Euro vom Staat erstattet. Die Kosten für die Planung und Begleitung entsprechender Maßnahmen durch einen Fachmann, können sogar zu 50 Prozent berücksichtigt werden.

Zu den geförderten Maßnahmen zählen zum Beispiel die Wärmedämmung von Wänden, Dachflächen oder Geschossdecken, die Erneuerung von Fenstern oder Außentüren, der Einbau einer Lüftungsanlage, die Erneuerung oder Optimierung der Heizungsanlage oder auch der Einbau von digitalen Systemen zur energetischen Betriebs- und Verbrauchsoptimierung.

Um in den Genuss der Förderung zu kommen, muss bei Beginn der Maßnahmen die Immobilie mindestens zehn Jahre alt sein. Ein gesonderter Antrag ist nicht erforderlich. Die steuerliche Förderung wird mit der Einkommensteuererklärung beim Finanzamt geltend gemacht, erstmalig für das Steuerjahr 2020 im Jahr 2021, so die LBS Bayern. Die Maßnahmen müssen aber durch eine spezielle Bescheinigung des ausführenden Betriebs oder eines Energieberaters bestätigt werden.

Bei Handwerkerleistungen, die nicht der energetischen Gebäudesanierung dienen, sind nach wie vor 20 Prozent der Arbeitskosten steuerlich absetzbar. Das gilt für Arbeitskosten von bis zu 6000 Euro pro Jahr. Maximal gibt es hierfür also 1200 Euro bei der Steuererklärung zurück.

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MünchenerHyp wächst in der Wohnimmobilienfinanzierung und steigert Ertragskraft

19.04.2021 – 10:30

Münchener Hypothekenbank eG

MünchenerHyp wächst in der Wohnimmobilienfinanzierung und steigert Ertragskraft


















Ein Dokument

München (ots)

-  Hypothekenneugeschäft mit insgesamt 6,4 Mrd. Euro nahezu auf Vorjahresniveau 
-  Hypothekenbestände um 8 Prozent auf 38,4 Mrd. Euro ausgeweitet, davon 26,2 Mrd. Euro private Wohnimmobilienfinanzierungen (plus 8 Prozent) und 12,2 Mrd. Euro gewerbliche Immobilienfinanzierungen (plus 9 Prozent) 
-  Zins- und Provisionsüberschuss um 16,5 Prozent auf 238,3 Mio. Euro gesteigert 
-  Eigenkapitalbasis gestärkt: harte Kernkapitalquote bei 20,6 Prozent (plus 0,8 Prozentpunkte)  

Die Münchener Hypothekenbank eG (MünchenerHyp) hat im Geschäftsjahr 2020 ihre Erträge deutlich gesteigert. Der Zinsüberschuss stieg um 16 Prozent auf 347,8 Mio. Euro. Der Zuwachs beruht vor allem auf dem Hypothekenneugeschäft, das die Immobilienbank in den Vorjahren stark ausgeweitet hat. Mit 6,4 Mrd. Euro Zusagevolumen erreichte die MünchenerHyp trotz der durch die Corona-Pandemie ausgelösten Rezession fast wieder das Rekordergebnis des Geschäftsjahres 2019. „Wir freuen uns, dass wir in einem so außergewöhnlichen Jahr ein gutes Ergebnis erzielen und unsere Marktposition weiter stärken konnten“, sagt Dr. Louis Hagen, Vorsitzender des Vorstands der MünchenerHyp.

Neugeschäft auf hohem Niveau – starke Nachfrage nach Wohnimmobilienfinanzierungen

Im Geschäftsfeld private Wohnimmobilienfinanzierungen hat die MünchenerHyp erstmals mehr als 4 Mrd. Euro an Finanzierungen zugesagt. Das ist eine Steigerung um 8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Diese beruht vor allem auf der anhaltend hohen Nachfrage nach Wohnimmobilien in Deutschland. Hinzu kommt der Ausbau des Vermittlungsgeschäfts mit den Banken der Genossenschaftlichen FinanzGruppe. Der Anteil der nachhaltigen ökologisch und sozial ausgerichteten Darlehen – Grünes Darlehen und Familiendarlehen – am Neugeschäft in der Wohnimmobilienfinanzierung betrug wie im Vorjahr 20 Prozent.

Das von den Volksbanken und Raiffeisenbanken vermittelte Neugeschäft stieg um 10 Prozent auf 3,1 Mrd. Euro. Der Absatz von Wohnimmobilienfinanzierungen über freie Finanzierungsvermittler lag mit 670 Mio. Euro um 2 Prozent über dem Vorjahresergebnis. In der Kooperation mit der Schweizer PostFinance bewegte sich das Vermittlungsgeschäft mit 278 Mio. Euro auf ähnlichem Niveau wie im Vorjahr (290 Mio. Euro).

In der gewerblichen Immobilienfinanzierung zeigten sich bereits die Auswirkungen der Pandemie. Das Neugeschäft ging um 14 Prozent auf 2,4 Mrd. Euro zurück. Trotz des Rückgangs ist die Bank mit der Entwicklung zufrieden, da sie höhere Margen erzielen konnte.

Pfandbriefe bewähren sich als Refinanzierungsinstrument

Die Refinanzierung erfolgt über das gesamte Jahr zu guten Konditionen, auch während des ersten Lockdowns im Frühjahr 2020. Insgesamt emittierte die MünchenerHyp im Jahr 2020 Hypothekenpfandbriefe in einem Volumen von 4,9 Mrd. Euro. Auf die ungedeckte Refinanzierung entfielen 2,6 Mrd. Euro. An nachhaltigen Wertpapieren begab die MünchenerHyp ESG-Pfandbriefe, Grüne Bonds, Commercial Paper und Termingelder in einem Volumen von rund 500 Mio. Euro.

Von den Investoren wurden zwei langlaufende Benchmark-Hypothekenpfandbriefe über je 500 Mio. Euro sehr stark nachgefragt. Die Emissionen mit Laufzeiten von 15 und 20 Jahren dienen der fristenkongruenten Refinanzierung des Darlehensgeschäfts in der privaten Immobilienfinanzierung. Außerdem war die Bank am Schweizer Kapitalmarkt als Emittent aktiv. Der Schwerpunkt lag dabei auf ungedeckten Anleihen. Mit zwei großvolumigen grünen ungedeckten Anleihen sorgte die MünchenerHyp für Premieren am Schweizer Kapitalmarkt. Sie war jeweils der erste Emittent einer grünen Senior-Non-Preferred-Anleihe (240 Mio. CHF) und einer grünen Senior-Preferred-Anleihe (200 Mio. CHF).

Hypothekenbestände deutlich ausgeweitet – Risikosituation weiter zufriedenstellend – Eigenkapital gestärkt

Die Bilanzsumme wuchs um 13 Prozent auf 48,6 Mrd. Euro zum 31. Dezember 2020. Der Bestand an Hypothekendarlehen erhöhte sich um 8 Prozent auf rund 38,4 Mrd. Euro. Der Großteil des Zuwachses entfiel mit 1,8 Mrd. Euro auf die private Wohnimmobilienfinanzierung in Deutschland. Damit erhöhten sich die Bestände in diesem Geschäftsfeld auf 26,2 Mrd. Euro. Der Bestand an Finanzierungen von gewerblichen Immobilien belief sich zum Ende des Jahres 2020 auf insgesamt 12,2 Mrd. Euro. Der Bestand im Kreditgeschäft mit Staaten und Banken reduzierte sich entsprechend der Geschäfts- und Risikostrategie der MünchenerHyp auf 3,7 Mrd. Euro (Vorjahr 4,1 Mrd. Euro).

Durch das Wachstum des vermittelten Neugeschäfts stiegen die Provisionsaufwendungen um 11 Prozent auf 122,5 Mio. Euro. Dies konnte jedoch durch den höheren Zuwachs im Zinsüberschuss überkompensiert werden. Somit nahm der Zins- und Provisionsüberschuss um 16,5 Prozent auf 238,3 Mio. Euro zu. Den Verwaltungsaufwand konnte die Bank leicht senken, und zwar um 2 Prozent auf 128,4 Mio. Euro. Erneut erhöhten sich jedoch die Kosten und Abgaben für die Regulatorik.

Die Kreditrisikosituation war trotz der Corona-Pandemie zufriedenstellend. Im Kreditportfolio der Bank zeigen sich bislang kaum die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie. Das liegt auch daran, dass besonders betroffene Segmente des gewerblichen Immobilienmarktes nur einen geringen Anteil am Gesamtbestand der MünchenerHyp ausmachen. 79 Prozent des gewerblichen Geschäfts besteht aus Finanzierungen von Wohnungen und Büros. „Wir haben unser gesamtes Kreditportfolio an gewerblichen Immobilienfinanzierungen im vergangenen Jahr umfassend analysiert. Bis heute sind wir dabei auf keine maßgeblichen Risiken gestoßen“, so Dr. Louis Hagen.

Das Ergebnis aus der normalen Geschäftstätigkeit stieg um 29 Prozent auf 95,3 Mio. Euro. Nach Zuführungen zu dem Fonds für allgemeine Bankrisiken in Höhe von 20 Mio. Euro und Steuern in Höhe von 37,6 Mio. Euro verbleibt ein Jahresüberschuss von 37,7 Mio. Euro.

Die Vorgaben der EZB erlauben der MünchenerHyp, eine Dividende von maximal 1,25 Prozent je Anteil zu zahlen. Das haben Aufsichtsrat und Vorstand der Vertreterversammlung vorgeschlagen, die am Samstag, den 17. April 2021, eine Dividende in dieser Höhe beschlossen hat.

Die Eigenkapitalausstattung der Bank hat sich erhöht. Die Geschäftsguthaben der Mitglieder der MünchenerHyp stiegen um 80,6 Mio. Euro auf 1.153,1 Mio. Euro. Die harte Kernkapitalquote der MünchenerHyp lag zum Jahresende 2020 bei 20,6 Prozent (Vorjahr 19,8 Prozent). Die Kernkapitalquote belief sich zum selben Datum auf 22,2 Prozent (Vorjahr 21,4 Prozent) und die Gesamtkapitalquote auf 22,8 Prozent (Vorjahr 22,1 Prozent). Damit liegen die Quoten weit über den gesetzlichen und aufsichtlichen Anforderungen. Die Leverage Ratio belief sich zum Jahresende 2020 auf 3,6 Prozent.

Ausblick

Die MünchenerHyp geht für das Jahr 2021von einer weiterhin guten Nachfrage insbesondere nach Wohnimmobilien aus. Die Entwicklung bei Gewerbeimmobilien wird stärker vom weiteren Verlauf der Pandemie abhängen, insgesamt erwartet die Bank eine stabile Nachfrage. Somit plant die MünchenerHyp, ihr Neugeschäft insgesamt leicht auszuweiten, was durch das anhaltend niedrige Zinsniveau unterstützt wird.

Der Geschäftsbericht 2020 ist unter www.muenchenerhyp.de veröffentlicht.

Pressekontakt:

Dr. Phil Zundel
Direktor Stab
Münchener Hypothekenbank eG
Karl-Scharnagl-Ring 10 | 80539 München
Tel. 089 5387-2000
Phil.Zundel@muenchenerhyp.de

Dr. Benno-Eide Siebs
Pressesprecher
Abteilungsdirektor Kommunikation und Marketing
Stab
Münchener Hypothekenbank eG
Karl-Scharnagl-Ring 10 | 80539 München
Tel. 089 5387-2020
Benno-Eide.Siebs@muenchenerhyp.de

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