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UNFPA-Weltbevölkerungsbericht 2021Körperliche Selbstbestimmung gilt nur für knapp die Hälfte der Frauen in Entwicklungsländern

14.04.2021 – 14:30

Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW)

UNFPA-Weltbevölkerungsbericht 2021
Körperliche Selbstbestimmung gilt nur für knapp die Hälfte der Frauen in Entwicklungsländern


















Hannover (ots)

DSW: „In Krisen werden noch mehr Frauen und Mädchen Opfer von Zwangsverheiratung und Genitalverstümmelung!“

Der Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNFPA) veröffentlicht am 14. April den diesjährigen Weltbevölkerungsbericht mit dem Titel Mein Körper gehört mir: Das Recht auf Autonomie und Selbstbestimmung einfordern. Herausgeberin der deutschen Kurzfassung ist die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW). Im Zentrum des UNFPA-Weltbevölkerungsberichts 2021 steht das Recht auf körperliche Selbstbestimmung und Unversehrtheit von Mädchen und Frauen. Nur 55 Prozent der Frauen in Ländern mit mittlerem und niedrigem Einkommen können selbst entscheiden, ob sie Sex haben, verhüten oder Gesundheitsversorgung in Anspruch nehmen möchten.

Zitat Dr. Natalia Kanem, Exekutivdirektorin von UNFPA: „Die Tatsache, dass fast die Hälfte der Frauen immer noch nicht selbst entscheiden kann, ob sie Sex haben, verhüten oder medizinische Versorgung in Anspruch nehmen wollen oder nicht, muss uns alle empören. Hunderte Millionen Frauen und Mädchen besitzen ihre eigenen Körper nicht. Ihr Leben wird von anderen bestimmt.“

Sexualisierte und geschlechtsbasierte Gewalt nimmt durch Coronakrise zu

Der Weltbevölkerungsbericht 2021 wertet aus, inwieweit Frauen und Mädchen die Macht haben, Entscheidungen über ihren Körper zu treffen. Er untersucht auch, inwieweit Regierungen die körperliche Selbstbestimmung und Unversehrtheit fördern oder behindern. Die Daten zeigen einen starken Zusammenhang zwischen der Entscheidungsmacht und dem Bildungsniveau einer Frau. Die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) macht darauf aufmerksam, dass mit geschlossenen Schulen zur Eindämmung der Corona-Pandemie das Risiko für Mädchen steigt, sexualisierter und geschlechtsbasierter Gewalt ausgesetzt zu sein. Auch fallen aufgrund von Lockdown-Bestimmungen viele Dienste der sexuellen und reproduktiven Gesundheit weg, die sonst dafür Sorge tragen, dass junge Menschen und vor allem Mädchen und Frauen über ihr körperliches Selbstbestimmungsrecht aufgeklärt werden. Nur 56 Prozent der Länder weltweit haben überdies eine umfassende Sexualaufklärung gesetzlich verankert.

Zitat Jan Kreutzberg, Geschäftsführer der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung (DSW): „In Krisen werden noch mehr Frauen und Mädchen Opfer von Zwangsverheiratung und Genitalverstümmelung! Sexualisierte und geschlechtsbasierte Gewalt sind an der Tagesordnung. Regierungen dürfen davor nicht die Augen verschließen. Es muss mehr getan werden, um sexuelle und reproduktive Gesundheitsdienste in Krisen aufrecht zu erhalten und junge Menschen über ihre sexuellen und reproduktiven Rechte aufzuklären.“

Pressematerial

- UNFPA-Weltbevölkerungsbericht 2021: "Mein Körper gehört mir: Das Recht auf Autonomie und Selbstbestimmung einfordern"
- Pressemappe der DSW zum UNFPA-Weltbevölkerungsbericht 2021 

Über die DSW

Die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) ist eine international tätige Entwicklungsorganisation. Ihr Ziel ist es, zu einer zukunftsfähigen Bevölkerungsentwicklung beizutragen. Daher unterstützt sie junge Menschen dabei, selbstbestimmte Entscheidungen über ihre Sexualität und Verhütung zu treffen. Gleichzeitig bringt sie sich auf nationaler und internationaler Ebene in politische Entscheidungsprozesse in den Bereichen Gesundheit, Familienplanung und Gleichstellung der Geschlechter ein.

Über UNFPA

Der Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNFPA) fördert eine Welt, in der jede Schwangerschaft gewollt, jede Geburt sicher und das Potenzial jedes jungen Menschen verwirklicht wird.

Pressekontakt:

Anke Witte
Pressesprecherin | Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0511 94373-32 | Fax: 0511 94373-73
E-Mail: anke.witte@dsw.org

Monika Schröder
Referentin Presse- & Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0511 94373-38 | Fax: 0511 94373-73
E-Mail: monika.schroeder@dsw.org

Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW)
Hindenburgstr. 25 | 30175 Hannover
Internet: www.dsw.org

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Tulpe „Edsilia“ benannt nach Edsilia RombleyModeratorin des Eurovision Song Contests 2021 mit eigener Tulpe geehrt

14.04.2021 – 09:51

Blumenbüro

Tulpe „Edsilia“ benannt nach Edsilia Rombley
Moderatorin des Eurovision Song Contests 2021 mit eigener Tulpe geehrt


















Tulpe "Edsilia" benannt nach Edsilia Rombley / Moderatorin des Eurovision Song Contests 2021 mit eigener Tulpe geehrt
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Essen (ots)

Die Stiftung Tulpen Promotion Niederlande hat anlässlich des Eurovision Song Contests 2021 eine Tulpe nach der zweifachen ESC-Teilnehmerin und diesjährigen Moderatorin Edsilia Rombley benannt. Laut der Namensgeberin steht die Tulpe „Edsilia“ für Liebe, Zusammenhalt und Hoffnung – Attribute, die perfekt in die heutige Zeit, die durch Kontakt- und Reisebeschränkungen dominiert ist, passen. Gleichzeitig gilt die Tulpe als ein bekanntes Symbol der Niederlande, die das diesjährige ESC-Gastgeberland sind.

Kein Land ist so sehr für seine farbenfrohen Blumenmeere bekannt wie die Niederlande für ihre Tulpenfelder. Von Ende März bis Mitte Mai blühen im Keukenhof in Lisse über 7 Millionen Tulpen. Jährlich zieht es unzählige Menschen nach Holland, um das blühende Farbspiel zu sehen. Leider fällt die Tulpensaison den Kontakt- und Reisebeschränkungen durch Corona zum Opfer. Auch der Tulpentag, der die Saison des Zwiebelblühers eröffnet und in den Niederlanden ein großes Spektakel ist, musste 2021 ausfallen. Das nahm die Stiftung Tulpen Promotion Niederlande (TPN) zum Anlass, der Tulpe in diesem Jahr eine andere, gebührende Bühne zu bieten. Im Zusammenhang mit dem Eurovision Song Contest, der dieses Jahr in Rotterdam ausgetragen wird, benennt die TNP eine Tulpe nach Edsilia Rombley, die bereits zweimal selbst für die Niederlande antrat und das Musikfestival in diesem Jahr moderiert.

„Für uns ist es selbstverständlich, Edsilia Rombley mit ihrer eigenen Tulpe zu ehren. Edsilia strahlt Wärme aus und steckt ihre Mitmenschen mit ihrer Fröhlichkeit an. Mit ihrer Musik verbindet sie Menschen unabhängig von Geschlecht, Religion, Orientierung oder Nationalität. Sie ist die ideale Gastgeberin für den Eurovision Song Contest und passt perfekt zum Thema unserer diesjährigen Tulpensaison – ‚Let’s Connect'“, so Arjan Smit, TPN-Vorsitzender und Tulpenzüchter.

Rombley entschied sich bei der Taufe für eine intensiv rotgefärbte, doppelblumige Pfingstrosen-Tulpe. „Die rote Farbe symbolisiert Liebe. Vor allem in dieser merkwürdigen Zeit brauchen wir alle mehr davon. Wir können ohne sie nicht leben!“, begründet die Sängerin und Moderatorin ihre Wahl. Die „Edsilia“ Tulpe steht für Liebe, Zusammenhalt und Hoffnung, passend zur aktuellen Zeit.

Die Tulpen Promotion Niederlande plant, die Teilnehmer des ESC-Wettbewerbs im Mai mit gemischten „Eurovision-Song-Contest-Tulpenbouquets“ zu begrüßen. Neben der neu getauften Tulpe werden auch weiße und rot-weiße Tulpen überreicht, welche die Namen der anderen ESC-Moderatoren 2021 tragen – Chantal Janzen, Moderatorin und Schauspielerin, und Jan Smit, Sänger.

Über Tulpen Promotion Niederlande

Die Tulpen Promotion Niederlande (TPN) ist eine Stiftung, die von über 500 Tulpenzüchtern und Zuchtbetrieben gegründet wurde. Gemeinsam sind sie für die weltweite Vermarktung und Förderung der Tulpen verantwortlich. Mithilfe von verschiedenen Promotions- und Werbeaktivitäten machen die Tulpenzüchter auf ihre Blume aufmerksam und fördern den Verkauf. Die bekannteste Aktion ist der Tulpentag, der traditionell am 3. Samstag im Januar stattfindet. An diesem Tag wird am Dam-Platz in Amsterdam ein Tulpenpflückgarten aufgebaut. www.tulpenpromotie.nl/en/

Pressekontakt:

Zucker.Kommunikation GmbH
Torstraße 107, 10119 Berlin
Fon: 030 / 247 587-0, Fax: 030 / 247 587-77
Mail: blumen@zucker-kommunikation.de
Web: www.zucker-kommunikation.de

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UNFPA-Weltbevölkerungsbericht 2021Körperliche Selbstbestimmung gilt nur für knapp die Hälfte der Frauen in Entwicklungsländern

14.04.2021 – 14:30

Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW)

UNFPA-Weltbevölkerungsbericht 2021
Körperliche Selbstbestimmung gilt nur für knapp die Hälfte der Frauen in Entwicklungsländern


















Hannover (ots)

DSW: „In Krisen werden noch mehr Frauen und Mädchen Opfer von Zwangsverheiratung und Genitalverstümmelung!“

Der Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNFPA) veröffentlicht am 14. April den diesjährigen Weltbevölkerungsbericht mit dem Titel Mein Körper gehört mir: Das Recht auf Autonomie und Selbstbestimmung einfordern. Herausgeberin der deutschen Kurzfassung ist die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW). Im Zentrum des UNFPA-Weltbevölkerungsberichts 2021 steht das Recht auf körperliche Selbstbestimmung und Unversehrtheit von Mädchen und Frauen. Nur 55 Prozent der Frauen in Ländern mit mittlerem und niedrigem Einkommen können selbst entscheiden, ob sie Sex haben, verhüten oder Gesundheitsversorgung in Anspruch nehmen möchten.

Zitat Dr. Natalia Kanem, Exekutivdirektorin von UNFPA: „Die Tatsache, dass fast die Hälfte der Frauen immer noch nicht selbst entscheiden kann, ob sie Sex haben, verhüten oder medizinische Versorgung in Anspruch nehmen wollen oder nicht, muss uns alle empören. Hunderte Millionen Frauen und Mädchen besitzen ihre eigenen Körper nicht. Ihr Leben wird von anderen bestimmt.“

Sexualisierte und geschlechtsbasierte Gewalt nimmt durch Coronakrise zu

Der Weltbevölkerungsbericht 2021 wertet aus, inwieweit Frauen und Mädchen die Macht haben, Entscheidungen über ihren Körper zu treffen. Er untersucht auch, inwieweit Regierungen die körperliche Selbstbestimmung und Unversehrtheit fördern oder behindern. Die Daten zeigen einen starken Zusammenhang zwischen der Entscheidungsmacht und dem Bildungsniveau einer Frau. Die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) macht darauf aufmerksam, dass mit geschlossenen Schulen zur Eindämmung der Corona-Pandemie das Risiko für Mädchen steigt, sexualisierter und geschlechtsbasierter Gewalt ausgesetzt zu sein. Auch fallen aufgrund von Lockdown-Bestimmungen viele Dienste der sexuellen und reproduktiven Gesundheit weg, die sonst dafür Sorge tragen, dass junge Menschen und vor allem Mädchen und Frauen über ihr körperliches Selbstbestimmungsrecht aufgeklärt werden. Nur 56 Prozent der Länder weltweit haben überdies eine umfassende Sexualaufklärung gesetzlich verankert.

Zitat Jan Kreutzberg, Geschäftsführer der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung (DSW): „In Krisen werden noch mehr Frauen und Mädchen Opfer von Zwangsverheiratung und Genitalverstümmelung! Sexualisierte und geschlechtsbasierte Gewalt sind an der Tagesordnung. Regierungen dürfen davor nicht die Augen verschließen. Es muss mehr getan werden, um sexuelle und reproduktive Gesundheitsdienste in Krisen aufrecht zu erhalten und junge Menschen über ihre sexuellen und reproduktiven Rechte aufzuklären.“

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- UNFPA-Weltbevölkerungsbericht 2021: "Mein Körper gehört mir: Das Recht auf Autonomie und Selbstbestimmung einfordern"
- Pressemappe der DSW zum UNFPA-Weltbevölkerungsbericht 2021 

Über die DSW

Die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) ist eine international tätige Entwicklungsorganisation. Ihr Ziel ist es, zu einer zukunftsfähigen Bevölkerungsentwicklung beizutragen. Daher unterstützt sie junge Menschen dabei, selbstbestimmte Entscheidungen über ihre Sexualität und Verhütung zu treffen. Gleichzeitig bringt sie sich auf nationaler und internationaler Ebene in politische Entscheidungsprozesse in den Bereichen Gesundheit, Familienplanung und Gleichstellung der Geschlechter ein.

Über UNFPA

Der Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNFPA) fördert eine Welt, in der jede Schwangerschaft gewollt, jede Geburt sicher und das Potenzial jedes jungen Menschen verwirklicht wird.

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Anke Witte
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Tulpe „Edsilia“ benannt nach Edsilia RombleyModeratorin des Eurovision Song Contests 2021 mit eigener Tulpe geehrt

14.04.2021 – 09:51

Blumenbüro

Tulpe „Edsilia“ benannt nach Edsilia Rombley
Moderatorin des Eurovision Song Contests 2021 mit eigener Tulpe geehrt


















Tulpe "Edsilia" benannt nach Edsilia Rombley / Moderatorin des Eurovision Song Contests 2021 mit eigener Tulpe geehrt
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Essen (ots)

Die Stiftung Tulpen Promotion Niederlande hat anlässlich des Eurovision Song Contests 2021 eine Tulpe nach der zweifachen ESC-Teilnehmerin und diesjährigen Moderatorin Edsilia Rombley benannt. Laut der Namensgeberin steht die Tulpe „Edsilia“ für Liebe, Zusammenhalt und Hoffnung – Attribute, die perfekt in die heutige Zeit, die durch Kontakt- und Reisebeschränkungen dominiert ist, passen. Gleichzeitig gilt die Tulpe als ein bekanntes Symbol der Niederlande, die das diesjährige ESC-Gastgeberland sind.

Kein Land ist so sehr für seine farbenfrohen Blumenmeere bekannt wie die Niederlande für ihre Tulpenfelder. Von Ende März bis Mitte Mai blühen im Keukenhof in Lisse über 7 Millionen Tulpen. Jährlich zieht es unzählige Menschen nach Holland, um das blühende Farbspiel zu sehen. Leider fällt die Tulpensaison den Kontakt- und Reisebeschränkungen durch Corona zum Opfer. Auch der Tulpentag, der die Saison des Zwiebelblühers eröffnet und in den Niederlanden ein großes Spektakel ist, musste 2021 ausfallen. Das nahm die Stiftung Tulpen Promotion Niederlande (TPN) zum Anlass, der Tulpe in diesem Jahr eine andere, gebührende Bühne zu bieten. Im Zusammenhang mit dem Eurovision Song Contest, der dieses Jahr in Rotterdam ausgetragen wird, benennt die TNP eine Tulpe nach Edsilia Rombley, die bereits zweimal selbst für die Niederlande antrat und das Musikfestival in diesem Jahr moderiert.

„Für uns ist es selbstverständlich, Edsilia Rombley mit ihrer eigenen Tulpe zu ehren. Edsilia strahlt Wärme aus und steckt ihre Mitmenschen mit ihrer Fröhlichkeit an. Mit ihrer Musik verbindet sie Menschen unabhängig von Geschlecht, Religion, Orientierung oder Nationalität. Sie ist die ideale Gastgeberin für den Eurovision Song Contest und passt perfekt zum Thema unserer diesjährigen Tulpensaison – ‚Let’s Connect'“, so Arjan Smit, TPN-Vorsitzender und Tulpenzüchter.

Rombley entschied sich bei der Taufe für eine intensiv rotgefärbte, doppelblumige Pfingstrosen-Tulpe. „Die rote Farbe symbolisiert Liebe. Vor allem in dieser merkwürdigen Zeit brauchen wir alle mehr davon. Wir können ohne sie nicht leben!“, begründet die Sängerin und Moderatorin ihre Wahl. Die „Edsilia“ Tulpe steht für Liebe, Zusammenhalt und Hoffnung, passend zur aktuellen Zeit.

Die Tulpen Promotion Niederlande plant, die Teilnehmer des ESC-Wettbewerbs im Mai mit gemischten „Eurovision-Song-Contest-Tulpenbouquets“ zu begrüßen. Neben der neu getauften Tulpe werden auch weiße und rot-weiße Tulpen überreicht, welche die Namen der anderen ESC-Moderatoren 2021 tragen – Chantal Janzen, Moderatorin und Schauspielerin, und Jan Smit, Sänger.

Über Tulpen Promotion Niederlande

Die Tulpen Promotion Niederlande (TPN) ist eine Stiftung, die von über 500 Tulpenzüchtern und Zuchtbetrieben gegründet wurde. Gemeinsam sind sie für die weltweite Vermarktung und Förderung der Tulpen verantwortlich. Mithilfe von verschiedenen Promotions- und Werbeaktivitäten machen die Tulpenzüchter auf ihre Blume aufmerksam und fördern den Verkauf. Die bekannteste Aktion ist der Tulpentag, der traditionell am 3. Samstag im Januar stattfindet. An diesem Tag wird am Dam-Platz in Amsterdam ein Tulpenpflückgarten aufgebaut. www.tulpenpromotie.nl/en/

Pressekontakt:

Zucker.Kommunikation GmbH
Torstraße 107, 10119 Berlin
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Wer später mäht, lässt Wildtiere lebenDeutsche Wildtier Stiftung: Rehkitzretter finden durchschnittlich 12 Kitze auf 100 Hektar Grünland

14.04.2021 – 10:00

Deutsche Wildtier Stiftung

Wer später mäht, lässt Wildtiere leben
Deutsche Wildtier Stiftung: Rehkitzretter finden durchschnittlich 12 Kitze auf 100 Hektar Grünland


















Hamburg (ots)

Der Tod auf der Wiese kommt mit scharfen Klingen und 600 PS: Wenn jetzt im Frühjahr die Wiesen das erste Mal gemäht werden, sind in Deutschland unzählige Rehkitze, junge Feldhasen und am Boden brütende Vogelarten vom Mähtod bedroht. „Wir schätzen, dass allein etwa 100.000 Rehkitze Jahr für Jahr vom Mähtod betroffen sind“, sagt Dr. Andreas Kinser, stellvertretender Leiter Natur- und Artenschutz der Deutschen Wildtier Stiftung. Dass diese Zahl nicht aus der Luft gegriffen ist, untermauern jetzt Zahlen, die viele verschiedene Kitzretter-Teams im vergangenen Jahr an die Deutsche Wildtier Stiftung gemeldet haben: „Im Durchschnitt haben die vielen Ehrenamtlichen je 100 Hektar abgesuchter Grünlandfläche 12 Rehkitze gerettet“, so Kinser weiter.

Der große Erfolg bei der Rehkitzsuche ist nicht vom Himmel gefallen: Mittlerweile werden deutschlandweit von vielen ehrenamtlichen und professionellen Wildretterteams mit Wärmebildkameras ausgestattete Drohnen eingesetzt, die die Wärmequelle „Rehkitz“ im Vergleich zu seiner Umgebung sichtbar machen. Selbst die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) fördert derzeit die Anschaffung von Drohnen zur Jungwildrettung. Doch während das Verstümmeln und Töten von Rehkitzen auf unseren Wiesen endlich wirksam vermieden werden kann, sind unsere dringenden Artenschutzprobleme durch die Grünlandmahd noch längst nicht gelöst: Die Gelege der typischen Wiesenvögel können bisher nur zufällig von den Drohnen aufgespürt werden. „Der Erhalt von Kiebitz, Großem Brachvogel oder Wachtelkönig in unseren Grünlandregionen ist ganz wesentlich mit der Frage verbunden, ob es uns gelingen wird, den Einsatz der Drohnentechnik weiter zu verbessern“, sagt Andreas Kinser.

Bis es so weit ist, ist und bleibt die wirksamste Maßnahme zum Schutz der Bodenbrüter im Grünland ein später Mahdzeitpunkt, an dem die Jungvögel bereits flügge geworden sind. Doch mit dem dadurch entgangenen Frühjahrsschnitt geht dem Wiesenheu jede Menge Energie verloren, die im strohigen Aufwuchs einer Sommerwiese nicht mehr zu finden ist. Landwirte, die sich trotzdem zu einem späten Mahdzeitpunkt frühstens ab dem 16. Juni bereit erklären, müssen daher Ausgleichszahlungen für ihr freiwilliges Engagement erhalten. Die weiterhin andauernden Diskussionen um die Europäische Agrarpolitik bieten die Chance, genau solche Mittel bereitzustellen. Die Deutsche Wildtier Stiftung fordert daher, dass Agrarbudget der EU nicht wie bisher mit der Gießkanne zu verteilen, sondern für gezielte Leistungen der landwirtschaftlichen Betriebe für den Artenschutz einzusetzen.

Infobox

Die Deutsche Wildtier Stiftung organisiert auf www.DeutscheWildtierStiftung.de eine „Rehkitzretterkarte“, auf der sich Kitzretter unbürokratisch als Ansprechpartner für die Jungwildrettung in ihrer Region registrieren lassen können. Auf der Seite ist auch der Praxisratgeber „Stoppt den Mähtod“ als kostenlose Broschüre oder als PDF zum Download verfügbar. Fotos auf Anfrage.

Pressekontakt:

Jenifer Calvi, Pressereferentin, Deutsche Wildtier Stiftung
Telefon 040-970 78 69 – 14, J.Calvi@DeWiSt.de
www.DeutscheWildtierStiftung.de

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Wer später mäht, lässt Wildtiere lebenDeutsche Wildtier Stiftung: Rehkitzretter finden durchschnittlich 12 Kitze auf 100 Hektar Grünland

14.04.2021 – 10:00

Deutsche Wildtier Stiftung

Wer später mäht, lässt Wildtiere leben
Deutsche Wildtier Stiftung: Rehkitzretter finden durchschnittlich 12 Kitze auf 100 Hektar Grünland


















Hamburg (ots)

Der Tod auf der Wiese kommt mit scharfen Klingen und 600 PS: Wenn jetzt im Frühjahr die Wiesen das erste Mal gemäht werden, sind in Deutschland unzählige Rehkitze, junge Feldhasen und am Boden brütende Vogelarten vom Mähtod bedroht. „Wir schätzen, dass allein etwa 100.000 Rehkitze Jahr für Jahr vom Mähtod betroffen sind“, sagt Dr. Andreas Kinser, stellvertretender Leiter Natur- und Artenschutz der Deutschen Wildtier Stiftung. Dass diese Zahl nicht aus der Luft gegriffen ist, untermauern jetzt Zahlen, die viele verschiedene Kitzretter-Teams im vergangenen Jahr an die Deutsche Wildtier Stiftung gemeldet haben: „Im Durchschnitt haben die vielen Ehrenamtlichen je 100 Hektar abgesuchter Grünlandfläche 12 Rehkitze gerettet“, so Kinser weiter.

Der große Erfolg bei der Rehkitzsuche ist nicht vom Himmel gefallen: Mittlerweile werden deutschlandweit von vielen ehrenamtlichen und professionellen Wildretterteams mit Wärmebildkameras ausgestattete Drohnen eingesetzt, die die Wärmequelle „Rehkitz“ im Vergleich zu seiner Umgebung sichtbar machen. Selbst die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) fördert derzeit die Anschaffung von Drohnen zur Jungwildrettung. Doch während das Verstümmeln und Töten von Rehkitzen auf unseren Wiesen endlich wirksam vermieden werden kann, sind unsere dringenden Artenschutzprobleme durch die Grünlandmahd noch längst nicht gelöst: Die Gelege der typischen Wiesenvögel können bisher nur zufällig von den Drohnen aufgespürt werden. „Der Erhalt von Kiebitz, Großem Brachvogel oder Wachtelkönig in unseren Grünlandregionen ist ganz wesentlich mit der Frage verbunden, ob es uns gelingen wird, den Einsatz der Drohnentechnik weiter zu verbessern“, sagt Andreas Kinser.

Bis es so weit ist, ist und bleibt die wirksamste Maßnahme zum Schutz der Bodenbrüter im Grünland ein später Mahdzeitpunkt, an dem die Jungvögel bereits flügge geworden sind. Doch mit dem dadurch entgangenen Frühjahrsschnitt geht dem Wiesenheu jede Menge Energie verloren, die im strohigen Aufwuchs einer Sommerwiese nicht mehr zu finden ist. Landwirte, die sich trotzdem zu einem späten Mahdzeitpunkt frühstens ab dem 16. Juni bereit erklären, müssen daher Ausgleichszahlungen für ihr freiwilliges Engagement erhalten. Die weiterhin andauernden Diskussionen um die Europäische Agrarpolitik bieten die Chance, genau solche Mittel bereitzustellen. Die Deutsche Wildtier Stiftung fordert daher, dass Agrarbudget der EU nicht wie bisher mit der Gießkanne zu verteilen, sondern für gezielte Leistungen der landwirtschaftlichen Betriebe für den Artenschutz einzusetzen.

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Die Deutsche Wildtier Stiftung organisiert auf www.DeutscheWildtierStiftung.de eine „Rehkitzretterkarte“, auf der sich Kitzretter unbürokratisch als Ansprechpartner für die Jungwildrettung in ihrer Region registrieren lassen können. Auf der Seite ist auch der Praxisratgeber „Stoppt den Mähtod“ als kostenlose Broschüre oder als PDF zum Download verfügbar. Fotos auf Anfrage.

Pressekontakt:

Jenifer Calvi, Pressereferentin, Deutsche Wildtier Stiftung
Telefon 040-970 78 69 – 14, J.Calvi@DeWiSt.de
www.DeutscheWildtierStiftung.de

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UNFPA-Weltbevölkerungsbericht 2021Körperliche Selbstbestimmung gilt nur für knapp die Hälfte der Frauen in Entwicklungsländern

14.04.2021 – 14:30

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UNFPA-Weltbevölkerungsbericht 2021
Körperliche Selbstbestimmung gilt nur für knapp die Hälfte der Frauen in Entwicklungsländern


















Hannover (ots)

DSW: „In Krisen werden noch mehr Frauen und Mädchen Opfer von Zwangsverheiratung und Genitalverstümmelung!“

Der Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNFPA) veröffentlicht am 14. April den diesjährigen Weltbevölkerungsbericht mit dem Titel Mein Körper gehört mir: Das Recht auf Autonomie und Selbstbestimmung einfordern. Herausgeberin der deutschen Kurzfassung ist die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW). Im Zentrum des UNFPA-Weltbevölkerungsberichts 2021 steht das Recht auf körperliche Selbstbestimmung und Unversehrtheit von Mädchen und Frauen. Nur 55 Prozent der Frauen in Ländern mit mittlerem und niedrigem Einkommen können selbst entscheiden, ob sie Sex haben, verhüten oder Gesundheitsversorgung in Anspruch nehmen möchten.

Zitat Dr. Natalia Kanem, Exekutivdirektorin von UNFPA: „Die Tatsache, dass fast die Hälfte der Frauen immer noch nicht selbst entscheiden kann, ob sie Sex haben, verhüten oder medizinische Versorgung in Anspruch nehmen wollen oder nicht, muss uns alle empören. Hunderte Millionen Frauen und Mädchen besitzen ihre eigenen Körper nicht. Ihr Leben wird von anderen bestimmt.“

Sexualisierte und geschlechtsbasierte Gewalt nimmt durch Coronakrise zu

Der Weltbevölkerungsbericht 2021 wertet aus, inwieweit Frauen und Mädchen die Macht haben, Entscheidungen über ihren Körper zu treffen. Er untersucht auch, inwieweit Regierungen die körperliche Selbstbestimmung und Unversehrtheit fördern oder behindern. Die Daten zeigen einen starken Zusammenhang zwischen der Entscheidungsmacht und dem Bildungsniveau einer Frau. Die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) macht darauf aufmerksam, dass mit geschlossenen Schulen zur Eindämmung der Corona-Pandemie das Risiko für Mädchen steigt, sexualisierter und geschlechtsbasierter Gewalt ausgesetzt zu sein. Auch fallen aufgrund von Lockdown-Bestimmungen viele Dienste der sexuellen und reproduktiven Gesundheit weg, die sonst dafür Sorge tragen, dass junge Menschen und vor allem Mädchen und Frauen über ihr körperliches Selbstbestimmungsrecht aufgeklärt werden. Nur 56 Prozent der Länder weltweit haben überdies eine umfassende Sexualaufklärung gesetzlich verankert.

Zitat Jan Kreutzberg, Geschäftsführer der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung (DSW): „In Krisen werden noch mehr Frauen und Mädchen Opfer von Zwangsverheiratung und Genitalverstümmelung! Sexualisierte und geschlechtsbasierte Gewalt sind an der Tagesordnung. Regierungen dürfen davor nicht die Augen verschließen. Es muss mehr getan werden, um sexuelle und reproduktive Gesundheitsdienste in Krisen aufrecht zu erhalten und junge Menschen über ihre sexuellen und reproduktiven Rechte aufzuklären.“

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Die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) ist eine international tätige Entwicklungsorganisation. Ihr Ziel ist es, zu einer zukunftsfähigen Bevölkerungsentwicklung beizutragen. Daher unterstützt sie junge Menschen dabei, selbstbestimmte Entscheidungen über ihre Sexualität und Verhütung zu treffen. Gleichzeitig bringt sie sich auf nationaler und internationaler Ebene in politische Entscheidungsprozesse in den Bereichen Gesundheit, Familienplanung und Gleichstellung der Geschlechter ein.

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Der Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNFPA) fördert eine Welt, in der jede Schwangerschaft gewollt, jede Geburt sicher und das Potenzial jedes jungen Menschen verwirklicht wird.

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Tulpe „Edsilia“ benannt nach Edsilia RombleyModeratorin des Eurovision Song Contests 2021 mit eigener Tulpe geehrt

14.04.2021 – 09:51

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Die Stiftung Tulpen Promotion Niederlande hat anlässlich des Eurovision Song Contests 2021 eine Tulpe nach der zweifachen ESC-Teilnehmerin und diesjährigen Moderatorin Edsilia Rombley benannt. Laut der Namensgeberin steht die Tulpe „Edsilia“ für Liebe, Zusammenhalt und Hoffnung – Attribute, die perfekt in die heutige Zeit, die durch Kontakt- und Reisebeschränkungen dominiert ist, passen. Gleichzeitig gilt die Tulpe als ein bekanntes Symbol der Niederlande, die das diesjährige ESC-Gastgeberland sind.

Kein Land ist so sehr für seine farbenfrohen Blumenmeere bekannt wie die Niederlande für ihre Tulpenfelder. Von Ende März bis Mitte Mai blühen im Keukenhof in Lisse über 7 Millionen Tulpen. Jährlich zieht es unzählige Menschen nach Holland, um das blühende Farbspiel zu sehen. Leider fällt die Tulpensaison den Kontakt- und Reisebeschränkungen durch Corona zum Opfer. Auch der Tulpentag, der die Saison des Zwiebelblühers eröffnet und in den Niederlanden ein großes Spektakel ist, musste 2021 ausfallen. Das nahm die Stiftung Tulpen Promotion Niederlande (TPN) zum Anlass, der Tulpe in diesem Jahr eine andere, gebührende Bühne zu bieten. Im Zusammenhang mit dem Eurovision Song Contest, der dieses Jahr in Rotterdam ausgetragen wird, benennt die TNP eine Tulpe nach Edsilia Rombley, die bereits zweimal selbst für die Niederlande antrat und das Musikfestival in diesem Jahr moderiert.

„Für uns ist es selbstverständlich, Edsilia Rombley mit ihrer eigenen Tulpe zu ehren. Edsilia strahlt Wärme aus und steckt ihre Mitmenschen mit ihrer Fröhlichkeit an. Mit ihrer Musik verbindet sie Menschen unabhängig von Geschlecht, Religion, Orientierung oder Nationalität. Sie ist die ideale Gastgeberin für den Eurovision Song Contest und passt perfekt zum Thema unserer diesjährigen Tulpensaison – ‚Let’s Connect'“, so Arjan Smit, TPN-Vorsitzender und Tulpenzüchter.

Rombley entschied sich bei der Taufe für eine intensiv rotgefärbte, doppelblumige Pfingstrosen-Tulpe. „Die rote Farbe symbolisiert Liebe. Vor allem in dieser merkwürdigen Zeit brauchen wir alle mehr davon. Wir können ohne sie nicht leben!“, begründet die Sängerin und Moderatorin ihre Wahl. Die „Edsilia“ Tulpe steht für Liebe, Zusammenhalt und Hoffnung, passend zur aktuellen Zeit.

Die Tulpen Promotion Niederlande plant, die Teilnehmer des ESC-Wettbewerbs im Mai mit gemischten „Eurovision-Song-Contest-Tulpenbouquets“ zu begrüßen. Neben der neu getauften Tulpe werden auch weiße und rot-weiße Tulpen überreicht, welche die Namen der anderen ESC-Moderatoren 2021 tragen – Chantal Janzen, Moderatorin und Schauspielerin, und Jan Smit, Sänger.

Über Tulpen Promotion Niederlande

Die Tulpen Promotion Niederlande (TPN) ist eine Stiftung, die von über 500 Tulpenzüchtern und Zuchtbetrieben gegründet wurde. Gemeinsam sind sie für die weltweite Vermarktung und Förderung der Tulpen verantwortlich. Mithilfe von verschiedenen Promotions- und Werbeaktivitäten machen die Tulpenzüchter auf ihre Blume aufmerksam und fördern den Verkauf. Die bekannteste Aktion ist der Tulpentag, der traditionell am 3. Samstag im Januar stattfindet. An diesem Tag wird am Dam-Platz in Amsterdam ein Tulpenpflückgarten aufgebaut. www.tulpenpromotie.nl/en/

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Wer später mäht, lässt Wildtiere lebenDeutsche Wildtier Stiftung: Rehkitzretter finden durchschnittlich 12 Kitze auf 100 Hektar Grünland

14.04.2021 – 10:00

Deutsche Wildtier Stiftung

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Deutsche Wildtier Stiftung: Rehkitzretter finden durchschnittlich 12 Kitze auf 100 Hektar Grünland


















Hamburg (ots)

Der Tod auf der Wiese kommt mit scharfen Klingen und 600 PS: Wenn jetzt im Frühjahr die Wiesen das erste Mal gemäht werden, sind in Deutschland unzählige Rehkitze, junge Feldhasen und am Boden brütende Vogelarten vom Mähtod bedroht. „Wir schätzen, dass allein etwa 100.000 Rehkitze Jahr für Jahr vom Mähtod betroffen sind“, sagt Dr. Andreas Kinser, stellvertretender Leiter Natur- und Artenschutz der Deutschen Wildtier Stiftung. Dass diese Zahl nicht aus der Luft gegriffen ist, untermauern jetzt Zahlen, die viele verschiedene Kitzretter-Teams im vergangenen Jahr an die Deutsche Wildtier Stiftung gemeldet haben: „Im Durchschnitt haben die vielen Ehrenamtlichen je 100 Hektar abgesuchter Grünlandfläche 12 Rehkitze gerettet“, so Kinser weiter.

Der große Erfolg bei der Rehkitzsuche ist nicht vom Himmel gefallen: Mittlerweile werden deutschlandweit von vielen ehrenamtlichen und professionellen Wildretterteams mit Wärmebildkameras ausgestattete Drohnen eingesetzt, die die Wärmequelle „Rehkitz“ im Vergleich zu seiner Umgebung sichtbar machen. Selbst die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) fördert derzeit die Anschaffung von Drohnen zur Jungwildrettung. Doch während das Verstümmeln und Töten von Rehkitzen auf unseren Wiesen endlich wirksam vermieden werden kann, sind unsere dringenden Artenschutzprobleme durch die Grünlandmahd noch längst nicht gelöst: Die Gelege der typischen Wiesenvögel können bisher nur zufällig von den Drohnen aufgespürt werden. „Der Erhalt von Kiebitz, Großem Brachvogel oder Wachtelkönig in unseren Grünlandregionen ist ganz wesentlich mit der Frage verbunden, ob es uns gelingen wird, den Einsatz der Drohnentechnik weiter zu verbessern“, sagt Andreas Kinser.

Bis es so weit ist, ist und bleibt die wirksamste Maßnahme zum Schutz der Bodenbrüter im Grünland ein später Mahdzeitpunkt, an dem die Jungvögel bereits flügge geworden sind. Doch mit dem dadurch entgangenen Frühjahrsschnitt geht dem Wiesenheu jede Menge Energie verloren, die im strohigen Aufwuchs einer Sommerwiese nicht mehr zu finden ist. Landwirte, die sich trotzdem zu einem späten Mahdzeitpunkt frühstens ab dem 16. Juni bereit erklären, müssen daher Ausgleichszahlungen für ihr freiwilliges Engagement erhalten. Die weiterhin andauernden Diskussionen um die Europäische Agrarpolitik bieten die Chance, genau solche Mittel bereitzustellen. Die Deutsche Wildtier Stiftung fordert daher, dass Agrarbudget der EU nicht wie bisher mit der Gießkanne zu verteilen, sondern für gezielte Leistungen der landwirtschaftlichen Betriebe für den Artenschutz einzusetzen.

Infobox

Die Deutsche Wildtier Stiftung organisiert auf www.DeutscheWildtierStiftung.de eine „Rehkitzretterkarte“, auf der sich Kitzretter unbürokratisch als Ansprechpartner für die Jungwildrettung in ihrer Region registrieren lassen können. Auf der Seite ist auch der Praxisratgeber „Stoppt den Mähtod“ als kostenlose Broschüre oder als PDF zum Download verfügbar. Fotos auf Anfrage.

Pressekontakt:

Jenifer Calvi, Pressereferentin, Deutsche Wildtier Stiftung
Telefon 040-970 78 69 – 14, J.Calvi@DeWiSt.de
www.DeutscheWildtierStiftung.de

Original-Content von: Deutsche Wildtier Stiftung, übermittelt

Veröffentlicht am

„Zwischen Elfenbeinturm und rauer See“Wie Wissenschaft in Pandemie-Zeiten kommuniziert

13.04.2021 – 11:00

Klaus Tschira Stiftung gemeinnützige GmbH

„Zwischen Elfenbeinturm und rauer See“
Wie Wissenschaft in Pandemie-Zeiten kommuniziert


















Heidelberg (ots)

In Zeiten der Pandemie wird Wissenschaftskommunikation immer wichtiger. Wie sich Medien, Politik und Wissenschaft dabei einander annähern, überlappen, in neuen Rollen ausprobieren und was das sprachlich mit ihnen macht, untersuchen der Linguist Kersten Roth und die Linguistin Nina Janich in einem von der Klaus Tschira Stiftung geförderten Projekt mit dem Titel „Zwischen Elfenbeinturm und rauer See“. Kersten Roth erklärt im Interview die Hintergründe.

Wie kamen Sie auf das Thema und den Titel „Zwischen Elfenbeinturm und rauer See“?

Im Frühjahr 2020 sind mit der Virologie und der Epidemiologie ganz plötzlich Fachwissenschaften ins mediale Interesse gerückt, die bisher nie in einem solchen Maß Aufmerksamkeit erhalten haben. Aus Sicht einer linguistischen Gesellschafts- und Wissenschaftskommunikationsforschung war uns schnell klar, dass das, was da passiert, keine Kleinigkeit war: Hochspezialisierte Fachwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler standen plötzlich vor der Herausforderung, ihr komplexes Wissen und Noch-nicht-Wissen öffentlich zu erklären, und das nicht mehr im Wissenschaftsmagazin, sondern bei „Anne Will“ oder in der BILD. Das wollen wir mit den Metaphern unseres Projekttitels deutlich machen: diesen Wechsel aus dem vertrauten kommunikativen Raum der Wissenschaft und Wissenschaftsvermittlung – gewissermaßen: aus dem Elfenbeinturm – hinein in eine sehr schwierige Gemengelage aus Wissenschaft, Politik und medialer Logik – die raue See.

Was untersuchen Sie genau in Ihrer Studie?

Natürlich ist „Corona“ vor allen Dingen eine medizinische, daneben auch eine wirtschaftliche und nicht zuletzt soziale und politische Herausforderung. Ganz wesentlich ist aber eben auch die sprachlich-kommunikative Frage: Wie ist es möglich, fachwissenschaftliches Wissen in den öffentlichen Diskurs einzuspeisen und zur Grundlage politischer Entscheidungen zu machen, ohne die eigenen Standards und die Anforderungen an wissenschaftlich tragfähige Aussagen zu opfern? Denn der Vorwurf steht ja schon im Raum: Wissenschaft und Politik seien sich in der Corona-Krise in einem extrem hohen Maß gemeinsamen Handelns zu nahe gekommen. Die Linguistik hat anderen Gesellschaftswissenschaften gegenüber den Vorteil, dass sie solche Fragen sehr konkret und im Detail am sprachlichen Material untersuchen kann. Das tun wir seit Projektbeginn.

Was sind Ihre Thesen?

Wir gehen davon aus, dass es nicht nur bei der pandemischen Entwicklung, sondern tatsächlich auch im Corona-Diskurs verschiedene Phasen gab und gibt. Es spricht viel dafür, dass sich die Protagonisten aus den betroffenen Fachwissenschaften im Frühjahr 2020 von der Vorstellung leiten ließen, dass es ausreichend sein könnte, Fachwissen einfach nur möglichst verständlich über die Medien zu erklären. Sie haben also versucht, etablierte Formen der Wissenschaftskommunikation fortzuführen. Gleichzeitig waren sie aber in keiner Weise auf das sehr spezifische mediale Spiel vorbereitet, das im politischen Kontext gespielt wird und bei dem es immer auch um Personalisierung, Konfrontation, Sieger-Verlierer-Schemata, Neuigkeitswert und vieles andere mehr geht. Ab dem Sommer und Herbst 2020 scheinen entsprechende Erfahrungen und Einsichten bei einigen der Betroffenen zu bewussteren Strategien geführt zu haben, die von mehr Zurückhaltung bis zu offensiver Medienkritik reichten.

Wie gehen Sie methodisch vor?

Das Projekt geht diskurslinguistisch und textempirisch vor. Das heißt, wir haben in den ersten Monaten vor allen Dingen an der Erstellung eines umfangreichen Textkorpus aus ganz unterschiedlichen Quellen gearbeitet und diesen forschungspraktisch aufbereitet. In der Analyse gehen wir von verschiedenen konkreten Leitfragen aus, auf die wir dann unser Methodenrepertoire anwenden. Im ersten Schritt etwa sollen Äußerungen von Virologen und Epidemiologen aus Nachrichten, Polittalkshows oder dem Science Media Center Germany miteinander auf Selbst- und Fremdbilder sowie Rollenzuweisungen verglichen werden. Sätze wie „Ein Wissenschaftler ist kein Politiker“, den etwa Christian Drosten schon im April 2020 explizit öffentlich formuliert hatte, zeigen, wie wichtig und auch wie aufwändig es für die Akteure aus der Wissenschaft plötzlich wurde, die ihnen selbst bis dahin völlig selbstverständliche Rolle als Fachexperten sprachlich und kommunikativ zu verteidigen. Die mediale Logik des Diskurses erlaubt das aber eben nur bedingt.

Wer ist mit an Bord?

Nina Janich (TU Darmstadt) und ich (Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg) haben das Projekt gemeinsam konzipiert und beantragt, weil wir gewissermaßen aus zwei Richtungen auf das Thema blicken können: Während Nina Janich und ihr Team seit langem zu Wissenschaftskommunikation forschen, liegt unser Schwerpunkt an der Uni Magdeburg und mit der „Arbeitsstelle für linguistische Gesellschaftsforschung“ (AlGf) stärker auf der politischen Kommunikation. Mit Lisa Rhein in Darmstadt und Sina Lautenschläger in Magdeburg ist es uns gelungen, zwei für die beiden Felder ausgewiesene Kolleginnen für die Arbeit im Projekt zu gewinnen.

Warum schauen Sie gerade auf das Verhältnis von Wissenschaft, Politik und Medien?

Die Corona-Krise zeigt uns gewissermaßen unter dem Brennglas, was auch in anderen Zusammenhängen eine Herausforderung für die Wissenschaftskommunikation in politischen Kontexten ist: Wie gelingt es, wissenschaftliche Expertise in Politik und Öffentlichkeit einzubringen – was ja ohne Frage notwendig und auch eine Bringschuld von Wissenschaft ist – andererseits aber das nötige Maß an Abgrenzung gegenüber einzelnen politischen Interessen zu leisten? Die Klimaforschung etwa ist ein anderer Bereich, der die Relevanz dieser Herausforderung zeigt.

Warum haben Sie sich mit Ihrer Förderanfrage an die Klaus Tschira Stiftung gewandt?

In der Linguistik wie in allen Geisteswissenschaften denkt man gerne in langen Zeiträumen und konzipiert Forschung weniger auf ihren direkten Anwendungsbezug hin als auf ein eingehendes Verständnis aus der Distanz. Das hat gute Gründe. In diesem Fall war uns aber von Anfang an wichtig, dass wir den Corona-Diskurs gewissermaßen „am offenen Herzen“ untersuchen und möglichst schnell auch unsere Erkenntnisse in die öffentliche Diskussion einbringen wollen. Deshalb war die Klaus Tschira Stiftung für uns die erste Adresse, weil sie mit ihrem etablierten Schwerpunkt zur Wissenschaftskommunikation die Voraussetzungen für einen Ansatz bietet, der aus sprachwissenschaftlicher Sicht durchaus auch Experimentcharakter hat.

Was könnte nach zwei Jahren Förderung als Ergebnis herauskommen?

Neben linguistischen Einzelanalysen, die von den Mitarbeiterinnen des Projekts schon jetzt für erste Fachpublikationen aufbereitet werden, hoffen wir, auch einen konkreten Output für die Kolleginnen und Kollegen aus den Naturwissenschaften leisten zu können. Wir hoffen, in Form kurzer anwendungsorientierter Stellungnahmen, Textkommentierungen und Handreichungen die eine oder andere Konsequenz aus den Corona-Erfahrungen für die Wissenschaftskommunikation formulieren zu können.

Zum Hintergrund:

Die Klaus Tschira Stiftung

Die Klaus Tschira Stiftung (KTS) fördert Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik und möchte zur Wertschätzung dieser Fächer beitragen. Sie wurde 1995 von dem Physiker und SAP-Mitgründer Klaus Tschira (1940-2015) mit privaten Mitteln ins Leben gerufen. Ihre drei Förderschwerpunkte sind: Bildung, Forschung und Wissenschaftskommunikation. Das bundesweite Engagement beginnt im Kindergarten und setzt sich in Schulen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen fort. Die Stiftung setzt sich für den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft ein. Weitere Informationen unter: www.klaus-tschira-stiftung.de

Kontakt:

Prof. Dr. Kersten Sven Roth

Lehrstuhl für Germanistische Linguistik

Arbeitsstelle für linguistische Gesellschaftsforschung (AlGf)

Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

Zschokkestraße 32

39104 Magdeburg

Kersten.roth@ovgu.de

Pressekontakt:

Klaus Tschira Stiftung
Kommunikation
Kirsten Baumbusch
Telefon: 06221 533177
kirsten.baumbusch@klaus-tschira-stiftung.de

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