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USA: Konjunkturprogramm ebnet Weg für Rekord-HandelsdefizitDeutsche Wirtschaft könnte profitieren

14.04.2021 – 09:50

Coface Deutschland

USA: Konjunkturprogramm ebnet Weg für Rekord-Handelsdefizit
Deutsche Wirtschaft könnte profitieren


















USA: Konjunkturprogramm ebnet Weg für Rekord-Handelsdefizit / Deutsche Wirtschaft könnte profitieren
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Mainz (ots)

Das Handelsdefizit der Vereinigten Staaten erreichte 2020 ein Rekordniveau von über 900 Mrd. USD. Das jüngst verabschiedete Konjunkturprogramm von Präsident Biden dürfte laut einer Berechnung des Kreditversicherers Coface durch seine Konsum- und Investitionsanreize zu einem zusätzlichen Defizit von bis zu 56 Mrd. USD führen. Hiervon könnten neben Mexiko auch Südkorea, Brasilien, Indien und Deutschland profitieren.

Darüber hinaus sollte das Stabilisierungsprogramm dazu beitragen, dass sich das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der Vereinigten Staaten nach einem Rückgang von 3,5% im Jahr 2020 in diesem Jahr um 5,7% erholen wird. Dadurch würde die US-Wirtschaft bereits Mitte 2021 wieder ihr Vorkrisenniveau erreichen – vor den meisten anderen großen Volkswirtschaften.

Auch Deutschland könnte von Konsumaufschwung profitieren

Angetrieben wird der kräftige Aufschwung zum Teil durch die beispiellosen staatlichen Corona-Hilfen. Anfang März verabschiedete der Kongress ein massives Konjunkturpaket, den „American Rescue Plan“. Das Programm sieht eine fiskalpolitische Lockerung vorwiegend durch höhere Ausgaben in Höhe von fast 1,9 Billionen USD (9% des BIP) über die nächsten 10 Jahre vor. Mehr als ein Drittel davon fließt noch im Jahr 2021 direkt in die US-Wirtschaft.

Angesichts rascher Impffortschritte erwartet Coface einen starken Aufschwung des privaten Konsums und der Investitionen. Ein boomender Konsum wird die Nachfrage nach Importen anheizen und den Grundstein für ein Rekord-Handelsdefizit legen. Anhand einer Analyse, die auf historischen Schätzungen einer potenziellen Handelsbilanz basiert, schätzt Coface, dass das Defizit durch den „Rescue Plan“ um bis zu 56 Mrd. Dollar steigen könnte. In der Folge könnten sich die bilateralen Defizite mit Mexiko, aber auch mit Deutschland, Südkorea, Brasilien und Indien ausweiten. Hierbei ist zu beachten, dass die USA der größte Exportpartner Deutschlands sind und zusammen mit China erheblich zu einer Belebung der deutschen Industrieaktivität beigetragen haben. Insoweit sollte sich die starke Konjunkturerholung in den USA auch positiv auf die deutsche Wirtschaft auswirken.

USA vs. China: Handelskrieg führt zu gemischten Ergebnissen

Die Präsidentschaft von Donald Trump hat das beträchtliche Gewicht Chinas für das US-Handelsdefizit deutlich gemacht. Zwischen 2010 und 2020 entfielen rund 44% des Saldos auf China. Zwar ging dieser Anteil von einem Rekordhoch von fast 420 Mrd. USD im Jahr 2018 deutlich zurück – doch konnte Trump sein Wahlkampfziel von 2016, das Gesamtdefizit deutlich zu reduzieren, dennoch nicht erreichen. Tatsächlich fiel es 2020 höher aus als bei seinem Amtsantritt. Während sich die US-Strafzölle auf das bilaterale Handelsdefizit mit China negativ auswirkten, welches 2019 um 18% zum Vorjahr sank, wurde dieser Rückgang durch Anstiege des Handelsdefizits u. a. mit Mexiko, Vietnam, Taiwan, Südkorea aber auch Irland und Frankreich nahezu ausgeglichen. Im Jahr 2020 stieg das Defizit sogar merklich an.

Das im Januar 2020 von Trump und dem chinesischen Vizepräsidenten Liu He unterzeichnete Handelsabkommen der „Phase Eins“ ist angesichts der COVID-19-Pandemie in seinen Auswirkungen schwer einzuschätzen. Bis Ende 2020 hat China sein Ziel, fast 64 Mrd. USD mehr an Agrar-, Energie- und Industriegütern zu kaufen als im Basisjahr 2017, nicht erreicht. Von den insgesamt 159 Mrd. USD an zugesagten Rohstoffkäufen hatte China bis zum Jahresende nur 59% dieses Ziels erfüllt.

Pressekontakt:

Coface, Niederlassung in Deutschland
Sebastian Knierim – Pressesprecher –
Tel. 06131/323-335
sebastian.knierim@coface.com
www.coface.de

Original-Content von: Coface Deutschland, übermittelt

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Konjunkturbericht des deutschen DachdeckerhandwerksTrotz Corona ein Umsatzplus von 7%Positive Geschäftsaussichten für privaten BausektorPersonalengpässe bremsen Wachstum

08.04.2021 – 11:15

Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks ZVDH

Konjunkturbericht des deutschen Dachdeckerhandwerks
Trotz Corona ein Umsatzplus von 7%
Positive Geschäftsaussichten für privaten Bausektor
Personalengpässe bremsen Wachstum


















Köln (ots)

Trotz der eingetrübten Wirtschaftslage präsentiert sich das Dachdeckerhandwerk in einer robusten Verfassung: Mit einem Jahresumsatz von 11,4 Milliarden Euro konnten die Dachdeckerbetriebe 2020 ein Umsatzplus von 7 % erreichen, das sind 746 Millionen Euro mehr als 2019. Auch 2021 wird mit einer zumindest zufriedenstellenden Ertragslage im Dachdeckerhandwerk gerechnet. Der private Wohnungsbau und in Teilen auch der Wirtschaftsbau (Lagergebäude) werden sich weiter positiv entwickeln. Ob sich die überraschend positive Entwicklung bei Bauvorhaben der Öffentlichen Hand (+ 8 %) fortsetzen wird, ist abzuwarten. Wahrscheinlicher ist ein Rückgang der Bauinvestitionen in diesem Bereich. Gründe dafür sind rückläufige Einnahmen bei der Gewerbe- und Körperschaftsteuer sowie steigende Sozialausgaben, aber auch Personal-Engpässe.

Gründe für das Umsatzplus 2020 – aufgeteilt nach Bausektoren

Haupttreiber der positiven Entwicklung ist der private Wohnungsbau. Die Fertigstellung der klassischen Ein-und Zweifamilienhäuser zog 2020 kräftig an. Die Gründe hierfür sind gestiegene Sparquoten während der Corona-Pandemie, niedrige Bauzinsen, stabile Einkommen sowie das Baukindergeld. Bei den Bestandsmaßnahmen im Wohnungsbau wirken sich bereits staatliche Fördermaßnahmen sowie verbesserte KfW-Mittel aus und sorgen für eine rege Bautätigkeit im Bestand; hier vor allem in den Bereichen Dämmung, Sanierung und Reparatur. Eine aktuelle ZVDH-Umfrage bestätigt diesen Trend: Rund 65 % der Betriebe spüren eine verstärkte Nachfrage bei Maßnahmen zur energetischen Sanierung. Ganz oben auf der Wunschliste stehen dabei komplette Dachsanierungen, gefolgt von Dachdämmung, Austausch von Fenstern und Installation von Photovoltaik-Anlagen. Zunehmend wird auch die Beratung zu Fördermöglichkeiten für Sanierungsmaßnahmen nachgefragt.

Eher zurückhaltend war die Investitionsbereitschaft beim Wirtschaftsbau. Allerdings entfallen hierauf nur circa 30 % der Erlöse der Dachdecker-Betriebe. Die Nachfrage nach Flachdachbauten ließ merklich nach und lag unterhalb des Vorjahresniveaus. Besonders betroffen waren die Fabrik-und Werkstattgebäude sowie Büro-und Verwaltungsgebäude. Bei den Handelsgebäuden lag einzig die Kategorie Lagergebäude durchgehend im Plus. Beim Öffentlichen Bau, mit etwa 13 % die Sparte mit dem niedrigsten Umsatzanteil, verlief die Umsatzentwicklung im Jahr 2020 wie erwartet dynamisch: Nach einem Umsatzplus von 11 % im Jahr 2019 dürfte die Sparte weitere 8 % zugelegt haben.

Vollständigen Pressemeldung Vollständiger Konjunkturbericht Grafik Umsatzzahlen

ZVDH-Geschäftsbericht 2020

Pressekontakt:

DEUTSCHES DACHDECKERHANDWERK
Zentralverband

Claudia Büttner
Bereichsleiterin Presse
Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks
Fritz-Reuter-Str. 1 // 50968 Köln
Tel. 0221-398038-12
Fax 0221-398038-512
E-Mail cbuettner@dachdecker.de
www.dachdecker.de // www.dachdeckerdeinberuf.de
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Trotz Corona ein Umsatzplus von 7%
Positive Geschäftsaussichten für privaten Bausektor
Personalengpässe bremsen Wachstum


















Köln (ots)

Trotz der eingetrübten Wirtschaftslage präsentiert sich das Dachdeckerhandwerk in einer robusten Verfassung: Mit einem Jahresumsatz von 11,4 Milliarden Euro konnten die Dachdeckerbetriebe 2020 ein Umsatzplus von 7 % erreichen, das sind 746 Millionen Euro mehr als 2019. Auch 2021 wird mit einer zumindest zufriedenstellenden Ertragslage im Dachdeckerhandwerk gerechnet. Der private Wohnungsbau und in Teilen auch der Wirtschaftsbau (Lagergebäude) werden sich weiter positiv entwickeln. Ob sich die überraschend positive Entwicklung bei Bauvorhaben der Öffentlichen Hand (+ 8 %) fortsetzen wird, ist abzuwarten. Wahrscheinlicher ist ein Rückgang der Bauinvestitionen in diesem Bereich. Gründe dafür sind rückläufige Einnahmen bei der Gewerbe- und Körperschaftsteuer sowie steigende Sozialausgaben, aber auch Personal-Engpässe.

Gründe für das Umsatzplus 2020 – aufgeteilt nach Bausektoren

Haupttreiber der positiven Entwicklung ist der private Wohnungsbau. Die Fertigstellung der klassischen Ein-und Zweifamilienhäuser zog 2020 kräftig an. Die Gründe hierfür sind gestiegene Sparquoten während der Corona-Pandemie, niedrige Bauzinsen, stabile Einkommen sowie das Baukindergeld. Bei den Bestandsmaßnahmen im Wohnungsbau wirken sich bereits staatliche Fördermaßnahmen sowie verbesserte KfW-Mittel aus und sorgen für eine rege Bautätigkeit im Bestand; hier vor allem in den Bereichen Dämmung, Sanierung und Reparatur. Eine aktuelle ZVDH-Umfrage bestätigt diesen Trend: Rund 65 % der Betriebe spüren eine verstärkte Nachfrage bei Maßnahmen zur energetischen Sanierung. Ganz oben auf der Wunschliste stehen dabei komplette Dachsanierungen, gefolgt von Dachdämmung, Austausch von Fenstern und Installation von Photovoltaik-Anlagen. Zunehmend wird auch die Beratung zu Fördermöglichkeiten für Sanierungsmaßnahmen nachgefragt.

Eher zurückhaltend war die Investitionsbereitschaft beim Wirtschaftsbau. Allerdings entfallen hierauf nur circa 30 % der Erlöse der Dachdecker-Betriebe. Die Nachfrage nach Flachdachbauten ließ merklich nach und lag unterhalb des Vorjahresniveaus. Besonders betroffen waren die Fabrik-und Werkstattgebäude sowie Büro-und Verwaltungsgebäude. Bei den Handelsgebäuden lag einzig die Kategorie Lagergebäude durchgehend im Plus. Beim Öffentlichen Bau, mit etwa 13 % die Sparte mit dem niedrigsten Umsatzanteil, verlief die Umsatzentwicklung im Jahr 2020 wie erwartet dynamisch: Nach einem Umsatzplus von 11 % im Jahr 2019 dürfte die Sparte weitere 8 % zugelegt haben.

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Gründe für das Umsatzplus 2020 – aufgeteilt nach Bausektoren

Haupttreiber der positiven Entwicklung ist der private Wohnungsbau. Die Fertigstellung der klassischen Ein-und Zweifamilienhäuser zog 2020 kräftig an. Die Gründe hierfür sind gestiegene Sparquoten während der Corona-Pandemie, niedrige Bauzinsen, stabile Einkommen sowie das Baukindergeld. Bei den Bestandsmaßnahmen im Wohnungsbau wirken sich bereits staatliche Fördermaßnahmen sowie verbesserte KfW-Mittel aus und sorgen für eine rege Bautätigkeit im Bestand; hier vor allem in den Bereichen Dämmung, Sanierung und Reparatur. Eine aktuelle ZVDH-Umfrage bestätigt diesen Trend: Rund 65 % der Betriebe spüren eine verstärkte Nachfrage bei Maßnahmen zur energetischen Sanierung. Ganz oben auf der Wunschliste stehen dabei komplette Dachsanierungen, gefolgt von Dachdämmung, Austausch von Fenstern und Installation von Photovoltaik-Anlagen. Zunehmend wird auch die Beratung zu Fördermöglichkeiten für Sanierungsmaßnahmen nachgefragt.

Eher zurückhaltend war die Investitionsbereitschaft beim Wirtschaftsbau. Allerdings entfallen hierauf nur circa 30 % der Erlöse der Dachdecker-Betriebe. Die Nachfrage nach Flachdachbauten ließ merklich nach und lag unterhalb des Vorjahresniveaus. Besonders betroffen waren die Fabrik-und Werkstattgebäude sowie Büro-und Verwaltungsgebäude. Bei den Handelsgebäuden lag einzig die Kategorie Lagergebäude durchgehend im Plus. Beim Öffentlichen Bau, mit etwa 13 % die Sparte mit dem niedrigsten Umsatzanteil, verlief die Umsatzentwicklung im Jahr 2020 wie erwartet dynamisch: Nach einem Umsatzplus von 11 % im Jahr 2019 dürfte die Sparte weitere 8 % zugelegt haben.

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ZDK zu den Zulassungszahlen: Erstes Quartal im Minus

07.04.2021 – 13:31

Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK)

ZDK zu den Zulassungszahlen: Erstes Quartal im Minus


















Bonn (ots)

Wirksame Konzepte für bundesweite Öffnung des Automobilhandels sind vorhanden – ZDK fordert klares Signal von der Politik

Das erste Quartal ist für den Automobilhandel schlecht gelaufen. Die Zahl der Pkw-Neuzulassungen lag laut dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) um 6,4 Prozent unter dem Wert des Vorjahresquartals. Das Geschäft mit Gebrauchtwagen verzeichnete 4,6 Prozent weniger Besitzumschreibungen als im ersten Quartal 2020.

„Von der Politik muss beim nächsten Corona-Gipfel das Mut machende Signal zur bundesweiten Öffnung des Autohandels kommen“, fordert ZDK-Vizepräsident Thomas Peckruhn. „Es gibt wirksame Konzepte mit Schnelltests und digitaler Kontaktnachverfolgung wie etwa mit der Luca-App, die gerade auch von den Autohäusern sofort umgesetzt werden können. Unsere Betriebe haben großflächige Verkaufsräume, sie wenden erfolgreiche Sicherheits- und Hygienekonzepte an, und es sind vergleichsweise wenige Kunden gleichzeitig anwesend. Daher gibt es also keinen Grund, die Öffnungs-Ampel nicht auf Grün zu stellen.“

„Das Frühjahrsgeschäft droht zu versanden. Was heute nicht bestellt wird, fehlt uns in einigen Monaten als Umsatz. Das lässt sich auch nicht ausgleichen“, so Peckruhn. „Wir brauchen eine klare, bundesweit verbindliche Regelung und keinen Flickenteppich von Insellösungen“, bekräftigt der ZDK-Vizepräsident.

Pressekontakt:

Ulrich Köster, ZDK-Pressesprecher
Tel.: 0228/ 91 27 270
E-Mail: koester@kfzgewerbe.de

Original-Content von: Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), übermittelt

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ZDK zu den Zulassungszahlen: Erstes Quartal im Minus

07.04.2021 – 13:31

Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK)

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Bonn (ots)

Wirksame Konzepte für bundesweite Öffnung des Automobilhandels sind vorhanden – ZDK fordert klares Signal von der Politik

Das erste Quartal ist für den Automobilhandel schlecht gelaufen. Die Zahl der Pkw-Neuzulassungen lag laut dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) um 6,4 Prozent unter dem Wert des Vorjahresquartals. Das Geschäft mit Gebrauchtwagen verzeichnete 4,6 Prozent weniger Besitzumschreibungen als im ersten Quartal 2020.

„Von der Politik muss beim nächsten Corona-Gipfel das Mut machende Signal zur bundesweiten Öffnung des Autohandels kommen“, fordert ZDK-Vizepräsident Thomas Peckruhn. „Es gibt wirksame Konzepte mit Schnelltests und digitaler Kontaktnachverfolgung wie etwa mit der Luca-App, die gerade auch von den Autohäusern sofort umgesetzt werden können. Unsere Betriebe haben großflächige Verkaufsräume, sie wenden erfolgreiche Sicherheits- und Hygienekonzepte an, und es sind vergleichsweise wenige Kunden gleichzeitig anwesend. Daher gibt es also keinen Grund, die Öffnungs-Ampel nicht auf Grün zu stellen.“

„Das Frühjahrsgeschäft droht zu versanden. Was heute nicht bestellt wird, fehlt uns in einigen Monaten als Umsatz. Das lässt sich auch nicht ausgleichen“, so Peckruhn. „Wir brauchen eine klare, bundesweit verbindliche Regelung und keinen Flickenteppich von Insellösungen“, bekräftigt der ZDK-Vizepräsident.

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Ulrich Köster, ZDK-Pressesprecher
Tel.: 0228/ 91 27 270
E-Mail: koester@kfzgewerbe.de

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07.04.2021 – 13:31

Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK)

ZDK zu den Zulassungszahlen: Erstes Quartal im Minus


















Bonn (ots)

Wirksame Konzepte für bundesweite Öffnung des Automobilhandels sind vorhanden – ZDK fordert klares Signal von der Politik

Das erste Quartal ist für den Automobilhandel schlecht gelaufen. Die Zahl der Pkw-Neuzulassungen lag laut dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) um 6,4 Prozent unter dem Wert des Vorjahresquartals. Das Geschäft mit Gebrauchtwagen verzeichnete 4,6 Prozent weniger Besitzumschreibungen als im ersten Quartal 2020.

„Von der Politik muss beim nächsten Corona-Gipfel das Mut machende Signal zur bundesweiten Öffnung des Autohandels kommen“, fordert ZDK-Vizepräsident Thomas Peckruhn. „Es gibt wirksame Konzepte mit Schnelltests und digitaler Kontaktnachverfolgung wie etwa mit der Luca-App, die gerade auch von den Autohäusern sofort umgesetzt werden können. Unsere Betriebe haben großflächige Verkaufsräume, sie wenden erfolgreiche Sicherheits- und Hygienekonzepte an, und es sind vergleichsweise wenige Kunden gleichzeitig anwesend. Daher gibt es also keinen Grund, die Öffnungs-Ampel nicht auf Grün zu stellen.“

„Das Frühjahrsgeschäft droht zu versanden. Was heute nicht bestellt wird, fehlt uns in einigen Monaten als Umsatz. Das lässt sich auch nicht ausgleichen“, so Peckruhn. „Wir brauchen eine klare, bundesweit verbindliche Regelung und keinen Flickenteppich von Insellösungen“, bekräftigt der ZDK-Vizepräsident.

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Ulrich Köster, ZDK-Pressesprecher
Tel.: 0228/ 91 27 270
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Laschets Brücken-Lockdown führt in wirtschaftliche Abwärtsspirale

06.04.2021 – 12:04

BVMW

Laschets Brücken-Lockdown führt in wirtschaftliche Abwärtsspirale


















Berlin (ots)

Zu Forderungen von NRW-Ministerpräsident Armin Laschet nach einem „Brücken-Lockdown“ erklärt BVMW Bundesgeschäftsführer Markus Jerger:

„Der Weg von Herrn Laschet führt in eine wirtschaftliche Abwärtsspirale. Statt eines harten kurzen Lockdowns im April fordern wir zunächst eine unverzügliche Verbesserung der Impfstrategie.

Ziel muss es sein, mit möglichst vielen kurzfristigen Erstimpfungen Menschenleben zu retten und gleichzeitig das Überleben ganzer Branchen mit hunderttausenden von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern zu schützen.

Mit einer effizienten Vorgehensweise können in 95 Tagen mehr als 60 Millionen Menschen vor schweren Krankheitsverläufen geschützt werden.“

Pressekontakt:

BVMW Pressesprecher
Eberhard Vogt
Tel.: 030 53320620
Mail: presse@bvmw.de

Original-Content von: BVMW, übermittelt

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Laschets Brücken-Lockdown führt in wirtschaftliche Abwärtsspirale

06.04.2021 – 12:04

BVMW

Laschets Brücken-Lockdown führt in wirtschaftliche Abwärtsspirale


















Berlin (ots)

Zu Forderungen von NRW-Ministerpräsident Armin Laschet nach einem „Brücken-Lockdown“ erklärt BVMW Bundesgeschäftsführer Markus Jerger:

„Der Weg von Herrn Laschet führt in eine wirtschaftliche Abwärtsspirale. Statt eines harten kurzen Lockdowns im April fordern wir zunächst eine unverzügliche Verbesserung der Impfstrategie.

Ziel muss es sein, mit möglichst vielen kurzfristigen Erstimpfungen Menschenleben zu retten und gleichzeitig das Überleben ganzer Branchen mit hunderttausenden von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern zu schützen.

Mit einer effizienten Vorgehensweise können in 95 Tagen mehr als 60 Millionen Menschen vor schweren Krankheitsverläufen geschützt werden.“

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Starkes Auftaktquartal für Börsengänge

30.03.2021 – 09:59

PwC Deutschland

Starkes Auftaktquartal für Börsengänge


















Frankfurt am Main (ots)

Bereits vier Unternehmen wagten seit Jahresbeginn den Schritt aufs Frankfurter Börsenparkett / Sie spielten dabei rund 4,5 Milliarden Euro an Erlösen ein – rund viermal so viel wie 2020 insgesamt / PwC-Expertin Nadja Picard zeigt sich optimistisch: „15 Börsengänge liegen 2021 drin“

Nach einem äußerst schwachen IPO-Jahr 2020 kommt endlich wieder Bewegung in den deutschen Emissionsmarkt: Seit Jahresbeginn ist schon vier Unternehmen der Sprung an die Frankfurter Börse geglückt, 2020 waren es insgesamt nur 7. Die Börsenneulinge spielten dabei rekordverdächtige Erlöse in Höhe von rund 4,5 Milliarden Euro ein, die durch offene Greenshoe-Optionen noch auf rd. 4,8 Mrd. Euro steigen könnten. Das sind bereits mehr als die Gesamterlöse der beiden Vorjahren (2020: 1,130 Milliarden Euro; 2019: 3,618 Milliarden Euro).

Zu diesen Ergebnissen kommt die Analyse „Emissionsmarkt Deutschland“, für die das Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen PwC vierteljährlich die Aktienneuemissionen sowie die Kapitalerhöhungen an der Börse Frankfurt erfasst.

Die Zuversicht im Markt steigt

„Die Konjunkturaussichten haben sich seit Jahresbeginn deutlich verbessert – auch dank der geldpolitischen und fiskalischen Unterstützungsmaßnahmen“, kommentiert Nadja Picard, PwC Europe Capital Markets Leader bei PwC Deutschland. Die gestiegene Zuversicht spiegelt sich im ifo Geschäftsklimaindex wider, der im März 2021 auf den höchsten Wert seit Juni 2019 kletterte.

Und auch die kürzlich erschienene PwC-Analyse „CEO Survey“, für die 5.000 Vorstandschefs weltweit befragt wurden, sieht ein hohes Maß an Optimismus bei den Unternehmen: 76 Prozent der Befragten rechnen für die kommenden zwölf Monate damit, dass das Wirtschaftswachstum an Fahrt aufnehmen wird. „Wie schnell der wirtschaftliche Aufschwung hierzulande vorangeht, hängt nun maßgeblich davon ab, wie gut es Deutschland gelingt, die dritte Welle in den Griff zu bekommen und das Impftempo rasch zu erhöhen“, so PwC-Expertin Nadja Picard.

Noch günstige Rahmenbedingungen für IPOs

Auch an den Märkten hält die Erholung unterdessen an: Der DAX kletterte im März 2021 auf ein neues Allzeithoch; die Volatilität ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunken. Doch nach den exzellenten Rahmenbedingungen im Auftaktquartal könnte das Umfeld für IPOs durchaus wieder etwas schwieriger werden. „Der mit einem Ende der Pandemie erwartete Wirtschaftsaufschwung ist im Aktienmarkt bereits weitestgehend eingepreist. Gleichzeitig steigen die Anleiherenditen, und die Sorgen vor einer anziehenden Inflation wachsen. Damit erhöht sich das Risiko für Kurskorrekturen am Aktienmarkt, die IPO-Pläne von Emittenten im zweiten oder dritten Quartal durchaus vor Herausforderungen stellen könnten“, so Carsten Stäcker, Leiter Equity Advisory bei PwC Deutschland.

Zwei Milliarden-IPOs- und der erste SPAC-Börsengang

Während 2020 Absagen oder Verschiebungen von Börsengängen an der Tagesordnung waren, konnten die Börsenaspiranten im Auftaktquartal 2021 ihre Pläne durchziehen. Der Börsengang der Vodafone-Tochter Vantage Towers war mit einem Volumen von 2 Milliarden Euro (ohne Greenshoe) das größte IPO des ersten Quartals. .

Auch der zweitgrößte Börsengang der vergangenen drei Monate verlief sehr erfolgreich: Der Online-Gebrauchtwagenhändler AUTO1 platzierte Aktien im Volumen von 1,833 Milliarden Euro und startete mit einem Kurssprung von 45 Prozent zum Ausgabepreis. Beim IPO des Industrieunternehmens Friedrich Vorwerk, dem dritten größeren Börsengang des Quartals, lag der Emissionspreis dagegen im unteren Drittel der Bookbuilding-Spanne, ebenso wie beim vierten Börsengang des Quartals, dem IPO von Lakestar, doch konnten auch diese beiden Emissionen zum Handelsstart mit Kursgewinnen aufwarten. Mit der Erstnotiz von Lakestar schwappte ein Trend aus den USA nach Deutschland über: Erstmals seit 2010 ging hierzulande eine „Special Purpose Acquisition Company“ (SPAC) an die Börse, eine Mantelgesellschaft, die über den Börsengang Geld einsammelt, um damit in der Folge ein oder mehrere Unternehmen zu übernehmen.

Ebenfalls zwei Kapitalerhöhungen in Milliardenhöhe

Auch das Volumen der Kapitalerhöhungen hat im ersten Quartal 2021 stark angezogen und sich im Vergleich zum Schlussquartal 2020 auf 3,874 Milliarden Euro beinahe verdoppelt. Von den insgesamt 16 Kapitalerhöhungen in den ersten drei Monaten des Jahres stechen zwei Transaktionen im Milliardenbereich hervor, die den Löwenanteil des Gesamtvolumens ausmachen: Siemens Healthineers, die Medizintechnik-Tochter von Siemens, sammelte 2,337 Milliarden Euro ein, um Kredite für die Übernahme des US-Krebsspezialisten Varian abzuzahlen. Der Lieferdienst Delivery Hero besorgte sich über eine Kapitalerhöhung 1,246 Milliarden Euro frisches Geld an der Börse, um seine Expansionspläne zu finanzieren.

Fremdkapitalemissionen auf hohem Niveau

Auch bei den Fremdkapitalemissionen spiegeln sich die wirtschaftliche Erholung und die damit verbundenen Wachstumsperspektiven für deutsche Unternehmen wider: Im ersten Quartal 2021 lagen die Emissionsvolumina im Investment Grade bei 30,626 Milliarden Euro und damit fast vier Mal so hoch wie im Schlussquartal 2020 (6,775 Milliarden Euro). Bei Investoren besonders nachgefragt sind derzeit Instrumente aus dem Bereich Umwelt, Soziales und Governance (ESG). Die Erlöse der High-Yield-Anleihen in den ersten drei Monaten dieses Jahres lagen knapp über denen aus dem Vorquartal (5,329 vs. 4,572 Milliarden Euro).

Ausblick: 15 Börsengänge liegen 2021 drin

Nach diesem starken Auftaktquartal zeigt sich Nadja Picard optimistisch: „Die Pipeline für Börsengänge ist weiterhin gut gefüllt. Sofern die günstigen Rahmenbedingungen anhalten , bin ich zuversichtlich, dass wir im Gesamtjahr 2021 rund 15 Börsengänge auf dem Frankfurter Parkett erleben werden“, so die Prognose der PwC-Expertin. Presseberichten zufolge plant etwa der Finanzinvestor Cinven, den Laborkonzern Synlab noch im ersten Halbjahr 2021 an die Börse zu bringen; der Online-Modehändler About You strebt ebenfalls einen baldigen Börsengang an. Weitere Firmen arbeiten bereits intensiv an der Vorbereitung ihres IPOs.

„Eindeutig erkennbar ist der Trend zu Cornerstone- oder Anker-Investoren, die mit großen Orders den Erfolg eines IPO frühzeitig absichern“, erläutert Carsten Stäcker. So verpflichteten sich z.B. beim Börsengang von Vantage Towers zwei institutionelle Investoren bereits vorab zur Zeichnung von 40% des IPO-Volumens. In der Vermarktungsphase für den Börsengang kann es dann recht schnell gehen: „Durch Corona können nun seit über einem Jahr keine physischen Roadshows mit Investoren mehr stattfinden. Die Verlagerung auf virtuelle Formate hat sich inzwischen aber recht gut etabliert – neben der Vermeidung von CO2 mangels Reisetätigkeit mit einem weiteren positiven Nebeneffekt: Die Zeitpläne lassen sich damit verkürzen und dadurch das Marktrisiko zwischen öffentlicher IPO-Ankündigung und Abschluss des Bookbuilding reduzieren“, so das Fazit von Stäcker.

Über die Analyse:

Im „Emissionsmarkt Deutschland“ analysiert PwC vierteljährlich sämtliche Aktienneuemissionen sowie Kapitalerhöhungen an der Börse Frankfurt. Darüber hinaus werden Neuemissionen von Unternehmensanleihen deutscher Emittenten erfasst. Die Angaben der Kapitalerhöhungen basieren auf Informationen von Thomson Reuters und beinhalten Transaktionen bis einschließlich 25. März 2021.

Pressekontakt:

Gregor Damm
PwC-Presseabteilung
Tel.: (0211) 981 – 2498
E-Mail: gregor.damm@pwc.com

Original-Content von: PwC Deutschland, übermittelt