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Deutsche Umwelthilfe fordert bis 2025 das Aus für neue Verbrenner-Autos in Deutschland

20.03.2021 – 10:00

Deutsche Umwelthilfe e.V.

Deutsche Umwelthilfe fordert bis 2025 das Aus für neue Verbrenner-Autos in Deutschland


















Berlin (ots)

-  Gemeinsames Schreiben von Umwelt- und Verkehrsverbänden: BMW, Daimler und VW müssen sich verbindlich zum Umstieg auf effiziente Batterieantriebe bekennen 
-  Synthetische Kraftstoffe für Autos sind nicht im Einklang mit Klimaschutzzielen 
-  Autokonzerne gefährden Klima und Arbeitsplätze, wenn sie dem Beispiel ausländischer Hersteller und Länder nicht folgen und konkretes Ausstiegsdatum nennen  

Ergänzend zum heute veröffentlichten Brief zahlreicher Umwelt- und Verkehrsverbände an die deutschen Autohersteller fordert die Deutsche Umwelthilfe (DUH) das Aus für neue Autos mit Verbrennungsmotor ab 2025. Der Verkehrssektor hat in den letzten 30 Jahren keinen Beitrag zur Minderung klimaschädlicher CO2-Emissionen geleistet. Ein Großteil der Emissionen entfällt auf den Autoverkehr. Die verringerten Emissionen im letzten Jahr sind fast vollständig den pandemiebedingten Einschränkungen zuzuschreiben. Ohne ein entschlossenes Gegensteuern können die verbindlichen Klimaschutzziele nicht eingehalten werden.

Dazu Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH: „Anders als ihre ausländische Konkurrenz zögern deutsche Autobauer den Umstieg auf zukunftsfähige Antriebe seit Jahren hinaus. Während Konzerne wie Volvo oder General Motors den Ausstieg aus dem Verbrenner ankündigen, setzen BMW, Daimler und VW weiterhin auf lediglich fiktiv vorhandene synthetische Kraftstoffe. Dabei bekommen sie auch noch Rückendeckung vom völlig fehlgeleiteten Bundesverkehrsminister Scheuer. Zahlreiche Länder haben ein Ausstiegsdatum festgelegt, neun EU-Länder fordern von der Kommission, eines zu benennen. Für die deutschen Autobauer ist es fünf vor zwölf: Sie müssen schnellstens auf effiziente, sparsame Batterieantriebe setzen. Ab 2025 darf es keine neuen Verbrenner mehr geben – zum Schutz des Klimas und der Arbeitsplätze in diesem wichtigen Sektor. Dieses klare Bekenntnis zum Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor ab 2025 erwarten wir insbesondere auch von Bündnis 90/Die Grünen.“

Gemeinsam mit anderen Umwelt- und Verkehrsverbänden fordert die DUH die deutschen Automobilkonzerne Daimler, Volkswagen und BMW auf, in Europa spätestens 2030 keine neuen Pkw und leichten Nutzfahrzeuge mit Verbrennungsmotor mehr zu verkaufen, einschließlich Hybridfahrzeugen. Mit Blick auf die Klimakrise und das bisherige Versagen des Verkehrsbereiches, zur CO2-Minderung beizutragen, sei es vielmehr erforderlich, auf effiziente und verbrauchsarme Elektrofahrzeuge zu setzen, die energie- und ressourcensparend bei Bau, Betrieb und Recycling sind. Insbesondere die angekündigten SUV-Modelle bewerten die Verbände als klimapolitischen Irrweg.

Links:

Zum Verbändebrief: http://l.duh.de/p210320

Pressekontakt:

Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer
0171 3649170, resch@duh.de

DUH-Pressestelle:

Matthias Walter, Marlen Bachmann, Thomas Grafe
030 2400867-20, presse@duh.de

www.duh.de, www.twitter.com/umwelthilfe,
www.facebook.com/umwelthilfe, www.instagram.com/umwelthilfe

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Berlin (ots)

-  Gemeinsames Schreiben von Umwelt- und Verkehrsverbänden: BMW, Daimler und VW müssen sich verbindlich zum Umstieg auf effiziente Batterieantriebe bekennen 
-  Synthetische Kraftstoffe für Autos sind nicht im Einklang mit Klimaschutzzielen 
-  Autokonzerne gefährden Klima und Arbeitsplätze, wenn sie dem Beispiel ausländischer Hersteller und Länder nicht folgen und konkretes Ausstiegsdatum nennen  

Ergänzend zum heute veröffentlichten Brief zahlreicher Umwelt- und Verkehrsverbände an die deutschen Autohersteller fordert die Deutsche Umwelthilfe (DUH) das Aus für neue Autos mit Verbrennungsmotor ab 2025. Der Verkehrssektor hat in den letzten 30 Jahren keinen Beitrag zur Minderung klimaschädlicher CO2-Emissionen geleistet. Ein Großteil der Emissionen entfällt auf den Autoverkehr. Die verringerten Emissionen im letzten Jahr sind fast vollständig den pandemiebedingten Einschränkungen zuzuschreiben. Ohne ein entschlossenes Gegensteuern können die verbindlichen Klimaschutzziele nicht eingehalten werden.

Dazu Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH: „Anders als ihre ausländische Konkurrenz zögern deutsche Autobauer den Umstieg auf zukunftsfähige Antriebe seit Jahren hinaus. Während Konzerne wie Volvo oder General Motors den Ausstieg aus dem Verbrenner ankündigen, setzen BMW, Daimler und VW weiterhin auf lediglich fiktiv vorhandene synthetische Kraftstoffe. Dabei bekommen sie auch noch Rückendeckung vom völlig fehlgeleiteten Bundesverkehrsminister Scheuer. Zahlreiche Länder haben ein Ausstiegsdatum festgelegt, neun EU-Länder fordern von der Kommission, eines zu benennen. Für die deutschen Autobauer ist es fünf vor zwölf: Sie müssen schnellstens auf effiziente, sparsame Batterieantriebe setzen. Ab 2025 darf es keine neuen Verbrenner mehr geben – zum Schutz des Klimas und der Arbeitsplätze in diesem wichtigen Sektor. Dieses klare Bekenntnis zum Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor ab 2025 erwarten wir insbesondere auch von Bündnis 90/Die Grünen.“

Gemeinsam mit anderen Umwelt- und Verkehrsverbänden fordert die DUH die deutschen Automobilkonzerne Daimler, Volkswagen und BMW auf, in Europa spätestens 2030 keine neuen Pkw und leichten Nutzfahrzeuge mit Verbrennungsmotor mehr zu verkaufen, einschließlich Hybridfahrzeugen. Mit Blick auf die Klimakrise und das bisherige Versagen des Verkehrsbereiches, zur CO2-Minderung beizutragen, sei es vielmehr erforderlich, auf effiziente und verbrauchsarme Elektrofahrzeuge zu setzen, die energie- und ressourcensparend bei Bau, Betrieb und Recycling sind. Insbesondere die angekündigten SUV-Modelle bewerten die Verbände als klimapolitischen Irrweg.

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-  Autokonzerne gefährden Klima und Arbeitsplätze, wenn sie dem Beispiel ausländischer Hersteller und Länder nicht folgen und konkretes Ausstiegsdatum nennen  

Ergänzend zum heute veröffentlichten Brief zahlreicher Umwelt- und Verkehrsverbände an die deutschen Autohersteller fordert die Deutsche Umwelthilfe (DUH) das Aus für neue Autos mit Verbrennungsmotor ab 2025. Der Verkehrssektor hat in den letzten 30 Jahren keinen Beitrag zur Minderung klimaschädlicher CO2-Emissionen geleistet. Ein Großteil der Emissionen entfällt auf den Autoverkehr. Die verringerten Emissionen im letzten Jahr sind fast vollständig den pandemiebedingten Einschränkungen zuzuschreiben. Ohne ein entschlossenes Gegensteuern können die verbindlichen Klimaschutzziele nicht eingehalten werden.

Dazu Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH: „Anders als ihre ausländische Konkurrenz zögern deutsche Autobauer den Umstieg auf zukunftsfähige Antriebe seit Jahren hinaus. Während Konzerne wie Volvo oder General Motors den Ausstieg aus dem Verbrenner ankündigen, setzen BMW, Daimler und VW weiterhin auf lediglich fiktiv vorhandene synthetische Kraftstoffe. Dabei bekommen sie auch noch Rückendeckung vom völlig fehlgeleiteten Bundesverkehrsminister Scheuer. Zahlreiche Länder haben ein Ausstiegsdatum festgelegt, neun EU-Länder fordern von der Kommission, eines zu benennen. Für die deutschen Autobauer ist es fünf vor zwölf: Sie müssen schnellstens auf effiziente, sparsame Batterieantriebe setzen. Ab 2025 darf es keine neuen Verbrenner mehr geben – zum Schutz des Klimas und der Arbeitsplätze in diesem wichtigen Sektor. Dieses klare Bekenntnis zum Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor ab 2025 erwarten wir insbesondere auch von Bündnis 90/Die Grünen.“

Gemeinsam mit anderen Umwelt- und Verkehrsverbänden fordert die DUH die deutschen Automobilkonzerne Daimler, Volkswagen und BMW auf, in Europa spätestens 2030 keine neuen Pkw und leichten Nutzfahrzeuge mit Verbrennungsmotor mehr zu verkaufen, einschließlich Hybridfahrzeugen. Mit Blick auf die Klimakrise und das bisherige Versagen des Verkehrsbereiches, zur CO2-Minderung beizutragen, sei es vielmehr erforderlich, auf effiziente und verbrauchsarme Elektrofahrzeuge zu setzen, die energie- und ressourcensparend bei Bau, Betrieb und Recycling sind. Insbesondere die angekündigten SUV-Modelle bewerten die Verbände als klimapolitischen Irrweg.

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-  Synthetische Kraftstoffe für Autos sind nicht im Einklang mit Klimaschutzzielen 
-  Autokonzerne gefährden Klima und Arbeitsplätze, wenn sie dem Beispiel ausländischer Hersteller und Länder nicht folgen und konkretes Ausstiegsdatum nennen  

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Dazu Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH: „Anders als ihre ausländische Konkurrenz zögern deutsche Autobauer den Umstieg auf zukunftsfähige Antriebe seit Jahren hinaus. Während Konzerne wie Volvo oder General Motors den Ausstieg aus dem Verbrenner ankündigen, setzen BMW, Daimler und VW weiterhin auf lediglich fiktiv vorhandene synthetische Kraftstoffe. Dabei bekommen sie auch noch Rückendeckung vom völlig fehlgeleiteten Bundesverkehrsminister Scheuer. Zahlreiche Länder haben ein Ausstiegsdatum festgelegt, neun EU-Länder fordern von der Kommission, eines zu benennen. Für die deutschen Autobauer ist es fünf vor zwölf: Sie müssen schnellstens auf effiziente, sparsame Batterieantriebe setzen. Ab 2025 darf es keine neuen Verbrenner mehr geben – zum Schutz des Klimas und der Arbeitsplätze in diesem wichtigen Sektor. Dieses klare Bekenntnis zum Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor ab 2025 erwarten wir insbesondere auch von Bündnis 90/Die Grünen.“

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Baugewerbe steht für innovatives Bauen der ZukunftElementiertes Bauen und die Vorfertigung von Bauteilen sind im Trend

19.03.2021 – 12:04

ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe

Baugewerbe steht für innovatives Bauen der Zukunft
Elementiertes Bauen und die Vorfertigung von Bauteilen sind im Trend


















Berlin (ots)

„Wir glauben, dass die Bauwirtschaft grüner, digitaler und nachhaltiger werden wird – und das erreichen wir nur durch innovatives Bauen. Nachhaltiges Bauen und digitale bzw. integrale Prozesse sind die zwei Seiten einer Medaille für das innovative Bauen der Zukunft.“ Dieses erklärte der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, Felix Pakleppa, anlässlich einer Veranstaltung des Bauministeriums heute in Berlin.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand ein Zwischenfazit zum seriellen Bauen im Rahmen der Wohnungsbauoffensive der Bundesregierung. Pakleppa äußerte dabei seine Zweifel, ob serielles Bauen tatsächlich die Wohnungsprobleme in Deutschland lösen würde. „Wir haben im vergangenen Jahr rund 300.000 neue Wohnungen gebaut, der Anteil in serieller Bauweise erstellter Wohnungen liegt unter einem Prozent.“

Für Pakleppa liegt die Antwort auf die Frage, wie Bauen und Wohnen bezahlbar bleiben, nicht in der seriellen Fertigung, sondern in der verstärkten Vorfertigung von Bauteilen im Werk. „Elementiertes Bauen kann dazu beitragen, qualitativ hochwertige Wohnungen schneller an den Markt zu bringen. Die digital gestützte Vorfertigung von Bauteilen im Werk und kurze Montagezeiten auf der Baustelle verkürzen die Bauzeit insgesamt. Wird elementiertes Bauen mit einer Typisierung von Gebäuden verbunden, können höhere Effizienzgewinne erzielt werden, sprich: noch kostengünstiger gebaut werden. Denn damit sinken sowohl die Planungszeiten als auch die Planungskosten.“

Pakleppa erinnert daran, dass es in Deutschland einen starken Hang zur Individualisierung beim Bauen gebe. Auch dieses spreche für eine verstärkte Vorfertigung von Einzelkomponenten. Denn so könnten der Gedanke des „one size fits all“ und der Wunsch nach Individualität in Einklang gebracht werden. „Aber auch hier kann die Digitalisierung im Sinne einer smarteren Maß-Vorfertigung von Einzelteilen dazu führen, dass mehr Bauteile in Vorfertigung realisiert werden.“

Pakleppa erwartet, dass Themen wie z.B. Graue Energie, Ökodaten von Baustoffen oder die Recyclingfähigkeit von Baumaterialien verstärkt auf der Tagesordnung stünden. „Auch in diesen Fragen kommen wir mit integralen, digitalen Lösungen weiter, weil wir solche Informationen in den digitalen Modellen vergleichsweise einfach hinterlegen können. Auch KI wird hier in diesem Jahrzehnt zum Durchbruch kommen. Insofern wird die Bauwirtschaft am Ende dieses Jahrzehnts digitaler und grüner sein,“ erklärte Pakleppa.

Pressekontakt:

Dr. Ilona K. Klein
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Zentralverband Deutsches Baugewerbe
Kronenstr. 55-58
10117 Berlin
Telefon 030-20314-409, Fax 030-20314-420
Mobil: 0049 172 2144601
eMail klein@zdb.de

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Baugewerbe steht für innovatives Bauen der Zukunft
Elementiertes Bauen und die Vorfertigung von Bauteilen sind im Trend


















Berlin (ots)

„Wir glauben, dass die Bauwirtschaft grüner, digitaler und nachhaltiger werden wird – und das erreichen wir nur durch innovatives Bauen. Nachhaltiges Bauen und digitale bzw. integrale Prozesse sind die zwei Seiten einer Medaille für das innovative Bauen der Zukunft.“ Dieses erklärte der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, Felix Pakleppa, anlässlich einer Veranstaltung des Bauministeriums heute in Berlin.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand ein Zwischenfazit zum seriellen Bauen im Rahmen der Wohnungsbauoffensive der Bundesregierung. Pakleppa äußerte dabei seine Zweifel, ob serielles Bauen tatsächlich die Wohnungsprobleme in Deutschland lösen würde. „Wir haben im vergangenen Jahr rund 300.000 neue Wohnungen gebaut, der Anteil in serieller Bauweise erstellter Wohnungen liegt unter einem Prozent.“

Für Pakleppa liegt die Antwort auf die Frage, wie Bauen und Wohnen bezahlbar bleiben, nicht in der seriellen Fertigung, sondern in der verstärkten Vorfertigung von Bauteilen im Werk. „Elementiertes Bauen kann dazu beitragen, qualitativ hochwertige Wohnungen schneller an den Markt zu bringen. Die digital gestützte Vorfertigung von Bauteilen im Werk und kurze Montagezeiten auf der Baustelle verkürzen die Bauzeit insgesamt. Wird elementiertes Bauen mit einer Typisierung von Gebäuden verbunden, können höhere Effizienzgewinne erzielt werden, sprich: noch kostengünstiger gebaut werden. Denn damit sinken sowohl die Planungszeiten als auch die Planungskosten.“

Pakleppa erinnert daran, dass es in Deutschland einen starken Hang zur Individualisierung beim Bauen gebe. Auch dieses spreche für eine verstärkte Vorfertigung von Einzelkomponenten. Denn so könnten der Gedanke des „one size fits all“ und der Wunsch nach Individualität in Einklang gebracht werden. „Aber auch hier kann die Digitalisierung im Sinne einer smarteren Maß-Vorfertigung von Einzelteilen dazu führen, dass mehr Bauteile in Vorfertigung realisiert werden.“

Pakleppa erwartet, dass Themen wie z.B. Graue Energie, Ökodaten von Baustoffen oder die Recyclingfähigkeit von Baumaterialien verstärkt auf der Tagesordnung stünden. „Auch in diesen Fragen kommen wir mit integralen, digitalen Lösungen weiter, weil wir solche Informationen in den digitalen Modellen vergleichsweise einfach hinterlegen können. Auch KI wird hier in diesem Jahrzehnt zum Durchbruch kommen. Insofern wird die Bauwirtschaft am Ende dieses Jahrzehnts digitaler und grüner sein,“ erklärte Pakleppa.

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Futtermittelbranche kann sich nicht länger vor Verantwortung drücken: Deutsche Umwelthilfe startet Aufruf für entwaldungsfreies Palmöl

19.03.2021 – 08:45

Deutsche Umwelthilfe e.V.

Futtermittelbranche kann sich nicht länger vor Verantwortung drücken: Deutsche Umwelthilfe startet Aufruf für entwaldungsfreies Palmöl


















Berlin (ots)

-  Tag des Waldes am 21. März: DUH weist auf Bedrohung der Tropenwälder durch Verfütterung von nicht-zertifiziertem Palmöl hin 
-  Futtermittel-Radar der DUH sammelt bis Mai Selbstverpflichtungen für nachhaltiges Palmöl von Produzenten, Fleisch- und Milchwirtschaft, Händlern und Gastronomen 
-  Im Vergleich zu anderen Branchen stagniert Futtermittelindustrie bei nur 25 Prozent entwaldungsfreiem Palmöl  

Zum Internationalen Tag des Waldes am Sonntag, den 21. März, fordert die Deutsche Umwelthilfe (DUH), nicht-zertifiziertes Palmöl aus Futtermitteln zu verbannen. Unternehmen, die tierische Erzeugnissen wie Eier, Milch und Fleisch produzieren und handeln, müssen sich zur Nutzung von ausschließlich nachhaltigem Palmöl in Futtermitteln ab 2022 verpflichten. In ihrem neuen Futtermittel-Radar veröffentlicht die DUH Mitte 2021 die Selbstverpflichtungen der Futtermittelproduzenten, Fleischverarbeiter, Molkereien, Händler und Systemgastronomen. Palmöl aus unsicheren Quellen kann mit der Zerstörung von Regenwald und Brandrodung im Zusammenhang stehen.

Dazu Karoline Kickler, Palmöl-Expertin der DUH: „Die Futtermittelbranche drückt sich seit Jahren vor ihrer Verantwortung für die Zerstörung von Tropenwäldern. Bereits seit 2020 müsste die Branche gemäß Zielsetzung der Bundesregierung vollständig auf nachhaltiges Palmöl setzen. Stattdessen stagniert der Anteil von entwaldungsfreiem Palmöl in Futtermitteln bei etwa 25 Prozent. Die Lebensmittelindustrie – die deutlich stärker im öffentlichen Fokus steht – ist bereits bei 90 Prozent nachhaltigem Palmöl. Deshalb fordern wir jetzt die Unternehmen entlang der gesamten Lieferkette tierischer Erzeugnisse auf, sich öffentlich zum Umstieg auf entwaldungsfreie Palmöl-Futtermittel zu bekennen und den Wandel nicht zu blockieren.“

Rund 12 Prozent des Palmölverbrauchs in Deutschland entfallen auf die Fütterung von Mast- und Legehennen, Kälbern und Schweinen. Die Futtermittelindustrie hat damit den drittgrößten Anteil am deutschen Palmölkonsum – nach dem Energie- und Lebensmittelsektor. Dabei stammen etwa 113.000 Tonnen Palmöl aus unsicheren Quellen, die mit Regenwaldzerstörung zusammenhängen können.

Die Futtermittelproduzenten und verarbeitenden Unternehmen haben bei der Umstellung keine Kostenexplosion zu befürchten: Berechnungen der DUH schätzen den Aufpreis für zertifiziertes Palmöl bei Endprodukten auf 0,02 bis 0,6 Cent pro Liter Milch, 10er Packung Eier oder pro Masthuhn gemäß dem Mindeststandard des Runden Tisches für nachhaltiges Palmöl. Diese Kosten sollten nicht alleine die Landwirtinnen und Landwirte tragen müssen, sondern alle Unternehmen entlang der Lieferkette. Gemeinsame Anstrengungen sind jetzt gefragt – durch klare Zielsetzungen und Signale der Akteure auf allen Ebenen der Verarbeitung und des Handels.

Selbstverpflichtungen, die bis zum 10. Mai gemacht werden, gibt die DUH öffentlichkeitswirksam in ihrem Futtermittel-Radar bekannt.

Hintergrund:

Die DUH fordert einen Wandel hin zum verstärkten Einsatz heimischer Futtermittel und weg von Übersee-Futtermittelimporten, die zur Zerstörung immenser Flächen an Regen- und Trockenwäldern beigetragen haben, darunter vor allem Tropenwald in Indonesien und Malaysia. Während Soja als zentraler Treibstoff der Massentierhaltung schrittweise durch zertifizierte Alternativen oder heimisch produzierte Eiweiße ersetzt werden kann, eröffnen sich bei Palmöl zwei Sofortmaßnahmen: Der Ersatz durch heimische Öle wie Raps- oder Sonnenblumenöl. Außerdem können die Unternehmen umsteigen auf den Bezug zertifiziert nachhaltigen Palmöls von lange bestehenden Plantagen, auf denen ein umwelt- und sozialverträglicher Anbau und eine faire Einbindung von Kleinbäuerinnen und Kleinbauern gefördert werden kann.

Links:

Mehr zu Palmöl in Futtermitteln und zur Vorlage des DUH Futtermittel-Radars: https://www.duh.de/futtermittel-radar/

Pressekontakt:

Karoline Kickler, Projektmanagerin Naturschutz
030 2400867-896, kickler@duh.de

Peer Cyriacks, Stellvertretender Leiter Naturschutz
030 2400867-892, cyriacks@duh.de

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Baugewerbe steht für innovatives Bauen der ZukunftElementiertes Bauen und die Vorfertigung von Bauteilen sind im Trend

19.03.2021 – 12:04

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Baugewerbe steht für innovatives Bauen der Zukunft
Elementiertes Bauen und die Vorfertigung von Bauteilen sind im Trend


















Berlin (ots)

„Wir glauben, dass die Bauwirtschaft grüner, digitaler und nachhaltiger werden wird – und das erreichen wir nur durch innovatives Bauen. Nachhaltiges Bauen und digitale bzw. integrale Prozesse sind die zwei Seiten einer Medaille für das innovative Bauen der Zukunft.“ Dieses erklärte der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, Felix Pakleppa, anlässlich einer Veranstaltung des Bauministeriums heute in Berlin.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand ein Zwischenfazit zum seriellen Bauen im Rahmen der Wohnungsbauoffensive der Bundesregierung. Pakleppa äußerte dabei seine Zweifel, ob serielles Bauen tatsächlich die Wohnungsprobleme in Deutschland lösen würde. „Wir haben im vergangenen Jahr rund 300.000 neue Wohnungen gebaut, der Anteil in serieller Bauweise erstellter Wohnungen liegt unter einem Prozent.“

Für Pakleppa liegt die Antwort auf die Frage, wie Bauen und Wohnen bezahlbar bleiben, nicht in der seriellen Fertigung, sondern in der verstärkten Vorfertigung von Bauteilen im Werk. „Elementiertes Bauen kann dazu beitragen, qualitativ hochwertige Wohnungen schneller an den Markt zu bringen. Die digital gestützte Vorfertigung von Bauteilen im Werk und kurze Montagezeiten auf der Baustelle verkürzen die Bauzeit insgesamt. Wird elementiertes Bauen mit einer Typisierung von Gebäuden verbunden, können höhere Effizienzgewinne erzielt werden, sprich: noch kostengünstiger gebaut werden. Denn damit sinken sowohl die Planungszeiten als auch die Planungskosten.“

Pakleppa erinnert daran, dass es in Deutschland einen starken Hang zur Individualisierung beim Bauen gebe. Auch dieses spreche für eine verstärkte Vorfertigung von Einzelkomponenten. Denn so könnten der Gedanke des „one size fits all“ und der Wunsch nach Individualität in Einklang gebracht werden. „Aber auch hier kann die Digitalisierung im Sinne einer smarteren Maß-Vorfertigung von Einzelteilen dazu führen, dass mehr Bauteile in Vorfertigung realisiert werden.“

Pakleppa erwartet, dass Themen wie z.B. Graue Energie, Ökodaten von Baustoffen oder die Recyclingfähigkeit von Baumaterialien verstärkt auf der Tagesordnung stünden. „Auch in diesen Fragen kommen wir mit integralen, digitalen Lösungen weiter, weil wir solche Informationen in den digitalen Modellen vergleichsweise einfach hinterlegen können. Auch KI wird hier in diesem Jahrzehnt zum Durchbruch kommen. Insofern wird die Bauwirtschaft am Ende dieses Jahrzehnts digitaler und grüner sein,“ erklärte Pakleppa.

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Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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Veröffentlicht am

Futtermittelbranche kann sich nicht länger vor Verantwortung drücken: Deutsche Umwelthilfe startet Aufruf für entwaldungsfreies Palmöl

19.03.2021 – 08:45

Deutsche Umwelthilfe e.V.

Futtermittelbranche kann sich nicht länger vor Verantwortung drücken: Deutsche Umwelthilfe startet Aufruf für entwaldungsfreies Palmöl


















Berlin (ots)

-  Tag des Waldes am 21. März: DUH weist auf Bedrohung der Tropenwälder durch Verfütterung von nicht-zertifiziertem Palmöl hin 
-  Futtermittel-Radar der DUH sammelt bis Mai Selbstverpflichtungen für nachhaltiges Palmöl von Produzenten, Fleisch- und Milchwirtschaft, Händlern und Gastronomen 
-  Im Vergleich zu anderen Branchen stagniert Futtermittelindustrie bei nur 25 Prozent entwaldungsfreiem Palmöl  

Zum Internationalen Tag des Waldes am Sonntag, den 21. März, fordert die Deutsche Umwelthilfe (DUH), nicht-zertifiziertes Palmöl aus Futtermitteln zu verbannen. Unternehmen, die tierische Erzeugnissen wie Eier, Milch und Fleisch produzieren und handeln, müssen sich zur Nutzung von ausschließlich nachhaltigem Palmöl in Futtermitteln ab 2022 verpflichten. In ihrem neuen Futtermittel-Radar veröffentlicht die DUH Mitte 2021 die Selbstverpflichtungen der Futtermittelproduzenten, Fleischverarbeiter, Molkereien, Händler und Systemgastronomen. Palmöl aus unsicheren Quellen kann mit der Zerstörung von Regenwald und Brandrodung im Zusammenhang stehen.

Dazu Karoline Kickler, Palmöl-Expertin der DUH: „Die Futtermittelbranche drückt sich seit Jahren vor ihrer Verantwortung für die Zerstörung von Tropenwäldern. Bereits seit 2020 müsste die Branche gemäß Zielsetzung der Bundesregierung vollständig auf nachhaltiges Palmöl setzen. Stattdessen stagniert der Anteil von entwaldungsfreiem Palmöl in Futtermitteln bei etwa 25 Prozent. Die Lebensmittelindustrie – die deutlich stärker im öffentlichen Fokus steht – ist bereits bei 90 Prozent nachhaltigem Palmöl. Deshalb fordern wir jetzt die Unternehmen entlang der gesamten Lieferkette tierischer Erzeugnisse auf, sich öffentlich zum Umstieg auf entwaldungsfreie Palmöl-Futtermittel zu bekennen und den Wandel nicht zu blockieren.“

Rund 12 Prozent des Palmölverbrauchs in Deutschland entfallen auf die Fütterung von Mast- und Legehennen, Kälbern und Schweinen. Die Futtermittelindustrie hat damit den drittgrößten Anteil am deutschen Palmölkonsum – nach dem Energie- und Lebensmittelsektor. Dabei stammen etwa 113.000 Tonnen Palmöl aus unsicheren Quellen, die mit Regenwaldzerstörung zusammenhängen können.

Die Futtermittelproduzenten und verarbeitenden Unternehmen haben bei der Umstellung keine Kostenexplosion zu befürchten: Berechnungen der DUH schätzen den Aufpreis für zertifiziertes Palmöl bei Endprodukten auf 0,02 bis 0,6 Cent pro Liter Milch, 10er Packung Eier oder pro Masthuhn gemäß dem Mindeststandard des Runden Tisches für nachhaltiges Palmöl. Diese Kosten sollten nicht alleine die Landwirtinnen und Landwirte tragen müssen, sondern alle Unternehmen entlang der Lieferkette. Gemeinsame Anstrengungen sind jetzt gefragt – durch klare Zielsetzungen und Signale der Akteure auf allen Ebenen der Verarbeitung und des Handels.

Selbstverpflichtungen, die bis zum 10. Mai gemacht werden, gibt die DUH öffentlichkeitswirksam in ihrem Futtermittel-Radar bekannt.

Hintergrund:

Die DUH fordert einen Wandel hin zum verstärkten Einsatz heimischer Futtermittel und weg von Übersee-Futtermittelimporten, die zur Zerstörung immenser Flächen an Regen- und Trockenwäldern beigetragen haben, darunter vor allem Tropenwald in Indonesien und Malaysia. Während Soja als zentraler Treibstoff der Massentierhaltung schrittweise durch zertifizierte Alternativen oder heimisch produzierte Eiweiße ersetzt werden kann, eröffnen sich bei Palmöl zwei Sofortmaßnahmen: Der Ersatz durch heimische Öle wie Raps- oder Sonnenblumenöl. Außerdem können die Unternehmen umsteigen auf den Bezug zertifiziert nachhaltigen Palmöls von lange bestehenden Plantagen, auf denen ein umwelt- und sozialverträglicher Anbau und eine faire Einbindung von Kleinbäuerinnen und Kleinbauern gefördert werden kann.

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Mehr zu Palmöl in Futtermitteln und zur Vorlage des DUH Futtermittel-Radars: https://www.duh.de/futtermittel-radar/

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