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Trauer um Dr. Heidrun Gitter

17.03.2021 – 08:00

Bundesärztekammer

Trauer um Dr. Heidrun Gitter


















Berlin (ots)

Nach schwerer Krankheit ist Dr. Heidrun Gitter, Vizepräsidentin der Bundesärztekammer, am 15.03.2021 in Bremen verstorben. „Die Ärzteschaft in Deutschland trauert um eine sehr liebenswürdige Kollegin und leidenschaftliche Kämpferin für ein patientengerechtes Gesundheitswesen. Für die dafür notwendigen humanen ärztlichen Arbeitsbedingungen hat sich Heidrun Gitter mit größtem persönlichem Engagement in den Gremien der Selbstverwaltung wie auch gegenüber den politischen Institutionen eingesetzt. Dieser stets beherzte berufspolitische Einsatz hat ihr die verdiente Anerkennung weit über ihren Berufsstand hinaus zu Teil werden lassen. Heidrun Gitter ist viel zu früh von uns gegangen. Wir werden ihr immer ein ehrendes Andenken bewahren“, sagte der Präsident der Bundesärztekammer, Dr. Klaus Reinhardt.

Heidrun Gitter wurde am 16. Oktober 1960 in Bremen geboren. Von 1978 bis 1984 studierte sie Humanmedizin und Rechtswissenschaften an der Universität zu Köln sowie der Wayne State Medical School im US-amerikanischen Detroit. Im Jahr 1986 promovierte sie in Köln. Im gleichen Jahr nahm Heidrun Gitter ihre Arbeit als Ärztin an der Kinderchirurgischen Klinik des Zentralkrankenhauses St.-Jürgen-Str. in Bremen auf, bevor sie 1989 nach Wiesbaden zur Chirurgischen und Unfallchirurgischen Klinik der Dr. Horst-Schmidt-Kliniken wechselte. 1993 erhielt sie ihre Anerkennung als Ärztin für Chirurgie und kehrte zur Kinderchirurgischen Klinik des Zentralkrankenhauses St.-Jürgen-Str. in Bremen zurück. Seit 1996 war Heidrun Gitter Oberärztin, seit 2004 leitende Oberärztin der Klinik für Kinderchirurgie und -urologie am Klinikum Bremen-Mitte. Ihre Anerkennung als Ärztin für Kinderchirurgie erhielt sie im Jahr 1999.

Daneben engagierte sich Heidrun Gitter auch leidenschaftlich in der Berufspolitik. So war sie seit 1996 Mitglied der Delegiertenversammlung der Ärztekammer Bremen und gehörte seit dem Jahr 2000 dem Vorstand der Ärztekammer Bremen an. Im Januar 2008 wurde sie zur Vizepräsidentin und vier Jahre später zur Präsidentin der Ärztekammer Bremen gewählt. Von 2004 bis 2018 war sie auch Erste Vorsitzende des Landesverbandes Bremen des Marburger Bundes. Im Mai 2019 wählten die Abgeordneten des 122. Deutschen Ärztetages in Münster Heidrun Gitter zur Vizepräsidentin der Bundesärztekammer.

Als Vizepräsidentin der Bundesärztekammer und Präsidentin der Ärztekammer Bremen setzte sich Heidrun Gitter unentwegt für humane Arbeitszeiten, die Akzeptanz von Teilzeitmodellen sowie eine reell machbare, aber dennoch anspruchsvolle Weiterbildung ein. Sie blieb beharrlich in ihrer Kritik an überbordender Bürokratie und unerschütterlich in ihrem Einsatz für die ärztliche Freiberuflichkeit.

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Weber (CSU): Corona-Impfpass der EU soll Freizügigkeit gewährleisten

17.03.2021 – 08:56

rbb – Rundfunk Berlin-Brandenburg

Weber (CSU): Corona-Impfpass der EU soll Freizügigkeit gewährleisten


















Berlin (ots)

Der Vorsitzende der konservativen EVP-Fraktion im Europaparlament, Manfred Weber (CSU), hat sich dafür ausgesprochen, einen EU-weiten Corona-Impfpass einzuführen.

Er sagte am Mittwoch im Inforadio vom rbb, damit werde eine rechtliche Fragmentierung in Europa vermieden. „Wenn alle Länder ihr eigenes Dokument ausstellen und ihre eigenen Nachweise vorführen, dann führt die Fragmentierung bei der Dokumentation dazu, dass wir unsere Freizügigkeit nicht zurückgewinnen können. Deswegen brauchen wir dieses gemeinsame Zertifikat.“

Weber sagte allerdings auch, es bestehe das ethische Dilemma, dass sich viele jüngere Menschen bis zum Sommer wegen des knappen Impfstoffangebots nicht impfen lassen könnten. „Deshalb planen wir, nicht nur die Impfung zu dokumentieren, sondern auch, ob jemand bereits Antikörper entwickelt hat, also bereits Covid hatte und damit ein Stück weit Schutz aufweisen kann, oder ob er einen negativen Test vorweisen kann.“

Wer sich nicht impfen lassen wolle, müsse beim Reisen vermutlich mit Nachteilen rechnen, so Weber. „Wer sich dem Impfen entzieht, das muss jeder für sich entscheiden, die müssen dann wahrscheinlich auch akzeptieren, dass sie beispielsweise bei der Lufthansa im Flieger halt dann anders gehandhabt werden. Das wird die Realität sein, auf die wir zusteuern. Die Übergangsphase ist das Problem, wo wir noch nicht jedem ein Impfangebot machen können.“

Weber erklärte, wer geimpft sei oder eine Corona-Infektion überstanden habe, stelle für andere Menschen nach bisheriger wissenschaftlicher Erkenntnis kein Risiko dar. Deshalb sei der Corona-Impfpass nicht nur für Reisende wichtig. Auch Besuche etwa in Altenheimen könnten damit wieder uneingeschränkt möglich werden.

Das komplette Interview zum Nachhören:

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phoenix runde: Das AstraZeneca-Debakel – Wie gefährdet ist Deutschlands Impfkampagne? – 17. März 2021, 22.15 Uhr

16.03.2021 – 16:32

PHOENIX

phoenix runde: Das AstraZeneca-Debakel – Wie gefährdet ist Deutschlands Impfkampagne? – 17. März 2021, 22.15 Uhr


















Bonn (ots)

Schock für Millionen Menschen: Das für Impfstoffzulassungen zuständige Paul-Ehrlich-Institut setzt die Corona-Impfung mit AstraZeneca auch in Deutschland aus. Das Vakzin wurde hierzulande bisher etwa 1,6 Millionen Mal verabreicht.

1,4 Millionen Impfdosen bleiben dagegen jetzt liegen. Der Impfgipfel im Kanzleramt wird verschoben. Eine baldige Normalisierung des Alltags scheint unrealistisch. Grund dafür sind die von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn erwähnten sieben Fälle von gefährlichen Hirnvenengerinnseln in Deutschland, die in Zusammenhang mit dem Corona-Impfstoff aufgetreten sind.

Wie sind die Nebenwirkungen zu bewerten? War der Impfstopp mit AstraZeneca angemessen? Welche Auswirkungen hat er auf die Impfkampagne?

Alexander Kähler diskutiert mit:

– Ulrich Weigeldt, Deutscher Hausärzteverband

– Prof. Susanne Schreiber, Stellvertretende Vorsitzende Deutscher Ethikrat

– Eva Quadbeck, RedaktionsNetzwerk Deutschland

– Prof. Timo Ulrichs, Epidemiologe, AKKON Hochschule

(Wiederholung 24:00 Uhr)

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Das Erste, Mittwoch, 17. März 2021, 5.30 – 9.00 UhrGäste im ARD Morgenmagazin

16.03.2021 – 19:59

ARD Das Erste

Das Erste, Mittwoch, 17. März 2021, 5.30 – 9.00 Uhr
Gäste im ARD Morgenmagazin


















Köln (ots)

7.10 Uhr, Carsten Schneider, Parlamentarischer Geschäftsführer SPD-Fraktion, Thema: Maskenaffäre

8.10 Uhr, Dietmar Woidke, SPD, Ministerpräsident Brandenburg, Thema: Notbremse wegen Inzidenz

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ASB: Arbeitsentwurf der Pflegereform unzureichend

16.03.2021 – 14:15

ASB-Bundesverband

ASB: Arbeitsentwurf der Pflegereform unzureichend


















Köln/Berlin (ots)

Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) als einer der großen Pflegeanbieter Deutschlands hat den Arbeitsentwurf des Bundesgesundheitsministeriums für den Entwurf eines Gesetzes zur Reform der Pflegeversicherung (Pflegereformgesetz) als unzureichend kritisiert.

„Die Entlastung der Pflegebedürftigen durch eine Begrenzung des Eigenanteils bleibt weit hinter dem zurück, was im letzten Jahr angekündigt wurde. Eine nachhaltige Entlastung der Pflegebedürftigen kann so nicht gewährleistet werden“, sagte Dr. Uwe Martin Fichtmüller, Hauptgeschäftsführer des ASB. Er verwies darauf, dass bundesweit eine weitere Erhöhung der Eigenanteile absehbar sei – aufgrund der angestrebten und vom ASB begrüßten Zahlung von Tariflöhnen für Pflegekräfte, der Ausbildungsumlage und aufgrund der gesetzlich vorgesehenen besseren Personalausstattung in den Einrichtungen.

Fichtmüller kritisierte ferner, dass der Vorentwurf eines Pflegereformgesetzes die ambulante Pflege im Vergleich zur stationären Pflege schlechter stellt. So sollen die Sachleistungen in der häuslichen Pflege erst in zwei Jahren und dann lediglich um jährlich 1,5 % steigen. „Viel zu wenig und zu spät“, so Fichtmüller, „denn im ambulanten Bereich sind die Kosten ebenfalls stark gestiegen. Die Pflegebedürftigen bekommen zu wenig Geld von der Pflegeversicherung, um ihren Bedarf an Pflege decken zu können.“ Zudem sollen Leistungen der Tagespflege gekürzt werden, wenn diese in Kombination mit ambulanten Pflegesachleistungen erbracht werden. „Dies ist ein Rückschritt in die 1990er Jahre“, so Fichtmüller. „Notwendig wäre es, die teilstationäre Pflege zu stärken, denn sie garantiert gesellschaftliche Teilhabe und sichert den Verbleib in der Häuslichkeit. In der Pflege gilt der Grundsatz „ambulant vor stationär“. Ziel einer Pflegereform muss es daher sein, gerade die ambulante Pflege zu stärken und deren strukturelle Unterfinanzierung zu beenden“, betonte Fichtmüller.

Bedauerlicherweise gehe der Entwurf über zahlreiche gute Ansätze und Absichten nicht hinaus und so kündige sich eine weitere vertane Chance an.

Weitere Informationen finden Sie hier: www.asb.de/pflegereform

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Dorothee Winden
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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Telefon: +49 30 2325786-122
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phoenix runde: Das AstraZeneca-Debakel – Wie gefährdet ist Deutschlands Impfkampagne? – 17. März 2021, 22.15 Uhr

16.03.2021 – 16:32

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phoenix runde: Das AstraZeneca-Debakel – Wie gefährdet ist Deutschlands Impfkampagne? – 17. März 2021, 22.15 Uhr


















Bonn (ots)

Schock für Millionen Menschen: Das für Impfstoffzulassungen zuständige Paul-Ehrlich-Institut setzt die Corona-Impfung mit AstraZeneca auch in Deutschland aus. Das Vakzin wurde hierzulande bisher etwa 1,6 Millionen Mal verabreicht.

1,4 Millionen Impfdosen bleiben dagegen jetzt liegen. Der Impfgipfel im Kanzleramt wird verschoben. Eine baldige Normalisierung des Alltags scheint unrealistisch. Grund dafür sind die von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn erwähnten sieben Fälle von gefährlichen Hirnvenengerinnseln in Deutschland, die in Zusammenhang mit dem Corona-Impfstoff aufgetreten sind.

Wie sind die Nebenwirkungen zu bewerten? War der Impfstopp mit AstraZeneca angemessen? Welche Auswirkungen hat er auf die Impfkampagne?

Alexander Kähler diskutiert mit:

– Ulrich Weigeldt, Deutscher Hausärzteverband

– Prof. Susanne Schreiber, Stellvertretende Vorsitzende Deutscher Ethikrat

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Schock für Millionen Menschen: Das für Impfstoffzulassungen zuständige Paul-Ehrlich-Institut setzt die Corona-Impfung mit AstraZeneca auch in Deutschland aus. Das Vakzin wurde hierzulande bisher etwa 1,6 Millionen Mal verabreicht.

1,4 Millionen Impfdosen bleiben dagegen jetzt liegen. Der Impfgipfel im Kanzleramt wird verschoben. Eine baldige Normalisierung des Alltags scheint unrealistisch. Grund dafür sind die von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn erwähnten sieben Fälle von gefährlichen Hirnvenengerinnseln in Deutschland, die in Zusammenhang mit dem Corona-Impfstoff aufgetreten sind.

Wie sind die Nebenwirkungen zu bewerten? War der Impfstopp mit AstraZeneca angemessen? Welche Auswirkungen hat er auf die Impfkampagne?

Alexander Kähler diskutiert mit:

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ASB: Arbeitsentwurf der Pflegereform unzureichend

16.03.2021 – 14:15

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ASB: Arbeitsentwurf der Pflegereform unzureichend


















Köln/Berlin (ots)

Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) als einer der großen Pflegeanbieter Deutschlands hat den Arbeitsentwurf des Bundesgesundheitsministeriums für den Entwurf eines Gesetzes zur Reform der Pflegeversicherung (Pflegereformgesetz) als unzureichend kritisiert.

„Die Entlastung der Pflegebedürftigen durch eine Begrenzung des Eigenanteils bleibt weit hinter dem zurück, was im letzten Jahr angekündigt wurde. Eine nachhaltige Entlastung der Pflegebedürftigen kann so nicht gewährleistet werden“, sagte Dr. Uwe Martin Fichtmüller, Hauptgeschäftsführer des ASB. Er verwies darauf, dass bundesweit eine weitere Erhöhung der Eigenanteile absehbar sei – aufgrund der angestrebten und vom ASB begrüßten Zahlung von Tariflöhnen für Pflegekräfte, der Ausbildungsumlage und aufgrund der gesetzlich vorgesehenen besseren Personalausstattung in den Einrichtungen.

Fichtmüller kritisierte ferner, dass der Vorentwurf eines Pflegereformgesetzes die ambulante Pflege im Vergleich zur stationären Pflege schlechter stellt. So sollen die Sachleistungen in der häuslichen Pflege erst in zwei Jahren und dann lediglich um jährlich 1,5 % steigen. „Viel zu wenig und zu spät“, so Fichtmüller, „denn im ambulanten Bereich sind die Kosten ebenfalls stark gestiegen. Die Pflegebedürftigen bekommen zu wenig Geld von der Pflegeversicherung, um ihren Bedarf an Pflege decken zu können.“ Zudem sollen Leistungen der Tagespflege gekürzt werden, wenn diese in Kombination mit ambulanten Pflegesachleistungen erbracht werden. „Dies ist ein Rückschritt in die 1990er Jahre“, so Fichtmüller. „Notwendig wäre es, die teilstationäre Pflege zu stärken, denn sie garantiert gesellschaftliche Teilhabe und sichert den Verbleib in der Häuslichkeit. In der Pflege gilt der Grundsatz „ambulant vor stationär“. Ziel einer Pflegereform muss es daher sein, gerade die ambulante Pflege zu stärken und deren strukturelle Unterfinanzierung zu beenden“, betonte Fichtmüller.

Bedauerlicherweise gehe der Entwurf über zahlreiche gute Ansätze und Absichten nicht hinaus und so kündige sich eine weitere vertane Chance an.

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ASB: Arbeitsentwurf der Pflegereform unzureichend

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Köln/Berlin (ots)

Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) als einer der großen Pflegeanbieter Deutschlands hat den Arbeitsentwurf des Bundesgesundheitsministeriums für den Entwurf eines Gesetzes zur Reform der Pflegeversicherung (Pflegereformgesetz) als unzureichend kritisiert.

„Die Entlastung der Pflegebedürftigen durch eine Begrenzung des Eigenanteils bleibt weit hinter dem zurück, was im letzten Jahr angekündigt wurde. Eine nachhaltige Entlastung der Pflegebedürftigen kann so nicht gewährleistet werden“, sagte Dr. Uwe Martin Fichtmüller, Hauptgeschäftsführer des ASB. Er verwies darauf, dass bundesweit eine weitere Erhöhung der Eigenanteile absehbar sei – aufgrund der angestrebten und vom ASB begrüßten Zahlung von Tariflöhnen für Pflegekräfte, der Ausbildungsumlage und aufgrund der gesetzlich vorgesehenen besseren Personalausstattung in den Einrichtungen.

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15.03.2021 – 19:27

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Köln (ots)

8.35 Uhr, Karl Lauterbach, SPD-Bundestagsabgeordneter und Epidemiologe, Thema: Vorerst keine Corona-Impfungen mit AstraZeneca mehr

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