Veröffentlicht am

Infektionsschutzgesetz: Irrfahrt durch die Inzidenzzonen geht weiter

13.04.2021 – 15:21

Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK)

Infektionsschutzgesetz: Irrfahrt durch die Inzidenzzonen geht weiter


















Bonn (ots)

Als Fortsetzung der Irrfahrt durch die Inzidenzzonen bewertet der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) den Änderungsentwurf des Infektionsschutzgesetzes. „Was bleibt von den vielversprechenden Konzepten vieler Kreise und Städte, mit Schnelltests und digitaler Kontaktnachverfolgung dem Handel erste Öffnungsperspektiven zu bieten?“, fragt ZDK-Präsident Jürgen Karpinski. Sobald der Inzidenz-Tacho die 100 überschreite, sei jetzt wieder eine Vollbremsung fällig. Und nur alle darüber hinausgehenden härteren Regelungen sollen fortbestehen. „Wie soll ein Unternehmer mit diesen Vorgaben vernünftig planen? Mögliches Öffnen und Schließen im Fünf-Tages-Rhythmus kann niemand mehr nachvollziehen. Im Zweifel bleiben die Kunden zuhause, und das nun schon seit vier Monaten.“

Dabei sei ein Besuch im Autohaus laut dem Robert-Koch-Institut fast so sicher wie ein Aufenthalt im Freien. Statt wechselnd zu bremsen und wieder Gas zu geben wäre es viel wirksamer, weiter auf Öffnungsschritte mit flächendeckenden Schnelltests und Systemen digitaler Kontaktnachverfolgung zu setzen – unabhängig vom starren Blick auf den Inzidenz-Tacho.

Laut Karpinski empfehle auch der ZDK den Autohäusern und Kfz-Werkstätten, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Betrieben regelmäßig testen zu lassen. „Dieses Engagement ist in den vergangenen Wochen kontinuierlich ausgeweitet worden. Wir setzen hier auf das freiwillige Engagement der Betriebe und lehnen eine Zwangsverpflichtung ab“, so der ZDK-Präsident. Wenn die Politik die Übernahme der Testkosten durch die Betriebe als Beitrag zur Pandemiebekämpfung deklariere, werde komplett vergessen, welche wirtschaftlichen Belastungen der Automobilhandel aufgrund des monatelangen Verkaufsverbots bisher zu tragen habe. „Auch unter Infektionsschutzgesichtspunkten halten wir die Aufnahme des Automobilhandels in die vom Öffnungsverbot ausgenommenen Ladengeschäfte für gerechtfertigt und unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten sogar für zwingend notwendig. Aufgrund der großen Ausstellungsflächen und der typischerweise sehr geringen Zahl gleichzeitig anwesender Kunden ist das Infektionsrisiko im Automobilhandel minimal und sicherlich nicht größer als in den laut Entwurf privilegierten Gartenmärkten oder Buchhandlungen“, betont Karpinski.

Pressekontakt:

Ulrich Köster, ZDK-Pressesprecher
Tel.: 0228/ 91 27 270
E-Mail: koester@kfzgewerbe.de

Original-Content von: Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), übermittelt

Veröffentlicht am

Der „Corona-Impfturbo“ stottert – Freie Ärzteschaft stellt Forderungen an die Politik

13.04.2021 – 10:06

Freie Ärzteschaft e.V.

Der „Corona-Impfturbo“ stottert – Freie Ärzteschaft stellt Forderungen an die Politik


















Essen (ots)

Kaum haben die Impfungen gegen das Coronavirus in den Arztpraxen begonnen, geraten sie schon wieder ins Stocken. „Die meisten Ärzte wollen beim Impfen mitmachen, um die Bewältigung dieser schweren Krise zu beschleunigen“, sagte Wieland Dietrich, Vorsitzender der Freien Ärzteschaft, am Dienstag in Essen. „Denn es ist klar: Ohne Massenimpfungen wird es keinen Ausweg aus der Corona-Krise geben.“ Klar ist auch, dass die EU im vergangenen Sommer versäumt hat, rechtzeitig genug Impfstoff zu beschaffen. Doch es hakt noch an anderen Stellen.

„Der staatliche Hyperbürokratismus behindert massiv die Impfkampagne in den Praxen“, erläutert die FÄ-Vize und Hamburger Allgemeinärztin Dr. Silke Lüder. Als Folge eines dogmatischen Bestehens auf der Impfpriorisierungsliste würden täglich zehntausende impfwillige Menschen am Telefon, online oder an den Impfzentren abgewiesen und vor den Kopf gestoßen. „Jeden Tag führen wir mit unseren Patienten unzählige Gespräche über kleinteilige Priorisierungsgruppen – in der Zeit hätte man mit genügend geeignetem Impfstoff schon viel mehr Menschen impfen können. Die höchste Priorität allen Menschen über 80 und den Menschen in den Pflegeheimen zu geben, war richtig“, betont Lüder. Aber nun sollten alle über 60-Jährigen, alle Menschen mit Vorerkrankungen und alle Mitarbeiter aus Medizin, Bildung und den Sozialbereichen sowie Ordnungskräfte sofort und unbürokratisch geimpft werden. Anstatt so zu vereinfachen, drohe man den Ärzten, falls sie von der Priorisierungsliste abweichen sollten.

Damit das Impfen in den Arztpraxen ein Erfolg wird, formuliert die Freie Ärzteschaft sieben Forderungen an die Politik:

1.  Alle, insbesondere alle niedergelassenen Ärzte sollen zeitnah gegen SARS-CoV-2 impfen dürfen. Dies schließt sämtliche Haus- und Fachärzte sowie alle Privatärzte ein, die impfen wollen. Das Ende des Impfstoffmangels ist absehbar und sollte ermöglichen, dass in den nächsten Wochen alle teilnahmebereiten Ärzte mit ausreichend Impfstoff beliefert werden. 
2.  Die Praxen sollen zeitnah sämtliche zugelassene Impfstoffe gegen SARS-CoV-2 bekommen, um allen Patienten ein geeignetes Impfangebot machen zu können. 
3.  Das Honorar für die Impfung ist von aktuell 20 Euro auf einen für die komplizierte und mit mehr Aufklärung verbundene Corona-Impfung auf einen kostendeckenden Wert anzuheben. 
4.  Die Praxisärzte sind juristisch den angestellten Ärzten in den Impfzentren gleichzustellen. Dies bedeutet eine Haftungsfreistellung für die Impftätigkeit im Rahmen der Pandemiebekämpfung im Dienst der Allgemeinheit. 
5.  Die Impfaufklärung ist zu vereinfachen. Alle aufklärungsrelevanten Sachverhalte pro Impfung sollten auf einer DIN-A4-Seite verständlich formuliert sein. 
6.  Die Pflicht zur täglichen Online-Meldung an die Kassenärztliche Vereinigung und das Robert Koch-Institut ist aufzuheben. Denn jetzt geht es darum, rasch möglichst viele Bürger zu impfen, und nicht primär um Datenerfassung. 
7.  Alle Sanktionen gegen die Arzt- und Psychotherapiepraxen, die sich im zweiten Jahr der Corona-Pandemie aus Gründen der ärztlichen Schweigepflicht nicht an die Telematikinfrastruktur angeschlossen haben, sind auszusetzen.  

Über die Freie Ärzteschaft e.V.

Die Freie Ärzteschaft e. V. (FÄ) ist ein Verband, der den Arztberuf als freien Beruf vertritt. Er wurde 2004 gegründet und zählt heute mehr als 2.000 Mitglieder: vorwiegend niedergelassene Haus- und Fachärzte sowie verschiedene Ärztenetze. Vorsitzender des Bundesverbandes ist Wieland Dietrich, Dermatologe in Essen. Ziel der FÄ ist eine unabhängige Medizin, bei der Patient und Arzt im Mittelpunkt stehen und die ärztliche Schweigepflicht gewahrt bleibt.

Pressekontakt:

presse@freie-aerzteschaft.de

V .i. S. d. P.: Wieland Dietrich, Freie Ärzteschaft e.V.,
Vorsitzender, Gervinusstraße 10, 45144 Essen, Tel.: 0201 68586090,
E-Mail: mail@freie-aerzteschaft.de, www.freie-aerzteschaft.de

Original-Content von: Freie Ärzteschaft e.V., übermittelt

Veröffentlicht am

Infektionsschutzgesetz: Irrfahrt durch die Inzidenzzonen geht weiter

13.04.2021 – 15:21

Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK)

Infektionsschutzgesetz: Irrfahrt durch die Inzidenzzonen geht weiter


















Bonn (ots)

Als Fortsetzung der Irrfahrt durch die Inzidenzzonen bewertet der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) den Änderungsentwurf des Infektionsschutzgesetzes. „Was bleibt von den vielversprechenden Konzepten vieler Kreise und Städte, mit Schnelltests und digitaler Kontaktnachverfolgung dem Handel erste Öffnungsperspektiven zu bieten?“, fragt ZDK-Präsident Jürgen Karpinski. Sobald der Inzidenz-Tacho die 100 überschreite, sei jetzt wieder eine Vollbremsung fällig. Und nur alle darüber hinausgehenden härteren Regelungen sollen fortbestehen. „Wie soll ein Unternehmer mit diesen Vorgaben vernünftig planen? Mögliches Öffnen und Schließen im Fünf-Tages-Rhythmus kann niemand mehr nachvollziehen. Im Zweifel bleiben die Kunden zuhause, und das nun schon seit vier Monaten.“

Dabei sei ein Besuch im Autohaus laut dem Robert-Koch-Institut fast so sicher wie ein Aufenthalt im Freien. Statt wechselnd zu bremsen und wieder Gas zu geben wäre es viel wirksamer, weiter auf Öffnungsschritte mit flächendeckenden Schnelltests und Systemen digitaler Kontaktnachverfolgung zu setzen – unabhängig vom starren Blick auf den Inzidenz-Tacho.

Laut Karpinski empfehle auch der ZDK den Autohäusern und Kfz-Werkstätten, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Betrieben regelmäßig testen zu lassen. „Dieses Engagement ist in den vergangenen Wochen kontinuierlich ausgeweitet worden. Wir setzen hier auf das freiwillige Engagement der Betriebe und lehnen eine Zwangsverpflichtung ab“, so der ZDK-Präsident. Wenn die Politik die Übernahme der Testkosten durch die Betriebe als Beitrag zur Pandemiebekämpfung deklariere, werde komplett vergessen, welche wirtschaftlichen Belastungen der Automobilhandel aufgrund des monatelangen Verkaufsverbots bisher zu tragen habe. „Auch unter Infektionsschutzgesichtspunkten halten wir die Aufnahme des Automobilhandels in die vom Öffnungsverbot ausgenommenen Ladengeschäfte für gerechtfertigt und unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten sogar für zwingend notwendig. Aufgrund der großen Ausstellungsflächen und der typischerweise sehr geringen Zahl gleichzeitig anwesender Kunden ist das Infektionsrisiko im Automobilhandel minimal und sicherlich nicht größer als in den laut Entwurf privilegierten Gartenmärkten oder Buchhandlungen“, betont Karpinski.

Pressekontakt:

Ulrich Köster, ZDK-Pressesprecher
Tel.: 0228/ 91 27 270
E-Mail: koester@kfzgewerbe.de

Original-Content von: Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), übermittelt

Veröffentlicht am

Göring-Eckardt (Grüne) hält Ausgangssperren für verfassungsmäßig nicht haltbar

13.04.2021 – 09:59

PHOENIX

Göring-Eckardt (Grüne) hält Ausgangssperren für verfassungsmäßig nicht haltbar


















Berlin/Bonn (ots)

Die Fraktionsvorsitzende von B’90/Grüne im Bundestag, Katrin Göring-Eckardt, sieht mögliche Ausgangssperren äußerst kritisch. „Ausgangssperren können nur das allerletzte Mittel sein, wenn alles andere nicht gewirkt hat“, erklärte die Grünen-Politikerin im phoenix-Interview. Viele Maßnahmen seien nocht nicht ausgeschöpft. „Das genau ist das Problem, das wir sehen: Es ist verfassungsgemäß wahrscheinlich nicht haltbar“, so Göring-Eckardt weiter. Alle bisherigen Gerichtsurteile hätten das bestätigt. „Entweder man macht etwas, was dann auch durch die Verfassungsjuristen bestätigt wird – aber dann muss man vorher eben alle anderen Maßnahmen getroffen haben -, oder man lässt es.“

Pressekontakt:

phoenix-Kommunikation
Telefon: 0228 / 9584 192
kommunikation@phoenix.de
Twitter.com: phoenix_de

Original-Content von: PHOENIX, übermittelt

Veröffentlicht am

Das Erste, Dienstag, 13. April 2021, 5.30 – 9.00 UhrGäste im ARD Morgenmagazin

12.04.2021 – 19:42

ARD Das Erste

Das Erste, Dienstag, 13. April 2021, 5.30 – 9.00 Uhr
Gäste im ARD Morgenmagazin


















Köln (ots)

7.05 Uhr, Hubertus Heil, SPD, Bundesarbeitsminister, Thema: Testpflicht in Unternehmen

8.05 Uhr, Christian Lindner, Vorsitzender FDP, Thema: Corona-Gesetze

Pressekontakt:

Weitere Informationen unter www.ard-morgenmagazin.de
Redaktion: Martin Hövel
WDR Kommunikation, kommunikation@wdr.de, Tel. 0221 220 7100
Agentur Ulrike Boldt, Tel. 0172 2439200

Original-Content von: ARD Das Erste, übermittelt

Veröffentlicht am

Der „Corona-Impfturbo“ stottert – Freie Ärzteschaft stellt Forderungen an die Politik

13.04.2021 – 10:06

Freie Ärzteschaft e.V.

Der „Corona-Impfturbo“ stottert – Freie Ärzteschaft stellt Forderungen an die Politik


















Essen (ots)

Kaum haben die Impfungen gegen das Coronavirus in den Arztpraxen begonnen, geraten sie schon wieder ins Stocken. „Die meisten Ärzte wollen beim Impfen mitmachen, um die Bewältigung dieser schweren Krise zu beschleunigen“, sagte Wieland Dietrich, Vorsitzender der Freien Ärzteschaft, am Dienstag in Essen. „Denn es ist klar: Ohne Massenimpfungen wird es keinen Ausweg aus der Corona-Krise geben.“ Klar ist auch, dass die EU im vergangenen Sommer versäumt hat, rechtzeitig genug Impfstoff zu beschaffen. Doch es hakt noch an anderen Stellen.

„Der staatliche Hyperbürokratismus behindert massiv die Impfkampagne in den Praxen“, erläutert die FÄ-Vize und Hamburger Allgemeinärztin Dr. Silke Lüder. Als Folge eines dogmatischen Bestehens auf der Impfpriorisierungsliste würden täglich zehntausende impfwillige Menschen am Telefon, online oder an den Impfzentren abgewiesen und vor den Kopf gestoßen. „Jeden Tag führen wir mit unseren Patienten unzählige Gespräche über kleinteilige Priorisierungsgruppen – in der Zeit hätte man mit genügend geeignetem Impfstoff schon viel mehr Menschen impfen können. Die höchste Priorität allen Menschen über 80 und den Menschen in den Pflegeheimen zu geben, war richtig“, betont Lüder. Aber nun sollten alle über 60-Jährigen, alle Menschen mit Vorerkrankungen und alle Mitarbeiter aus Medizin, Bildung und den Sozialbereichen sowie Ordnungskräfte sofort und unbürokratisch geimpft werden. Anstatt so zu vereinfachen, drohe man den Ärzten, falls sie von der Priorisierungsliste abweichen sollten.

Damit das Impfen in den Arztpraxen ein Erfolg wird, formuliert die Freie Ärzteschaft sieben Forderungen an die Politik:

1.  Alle, insbesondere alle niedergelassenen Ärzte sollen zeitnah gegen SARS-CoV-2 impfen dürfen. Dies schließt sämtliche Haus- und Fachärzte sowie alle Privatärzte ein, die impfen wollen. Das Ende des Impfstoffmangels ist absehbar und sollte ermöglichen, dass in den nächsten Wochen alle teilnahmebereiten Ärzte mit ausreichend Impfstoff beliefert werden. 
2.  Die Praxen sollen zeitnah sämtliche zugelassene Impfstoffe gegen SARS-CoV-2 bekommen, um allen Patienten ein geeignetes Impfangebot machen zu können. 
3.  Das Honorar für die Impfung ist von aktuell 20 Euro auf einen für die komplizierte und mit mehr Aufklärung verbundene Corona-Impfung auf einen kostendeckenden Wert anzuheben. 
4.  Die Praxisärzte sind juristisch den angestellten Ärzten in den Impfzentren gleichzustellen. Dies bedeutet eine Haftungsfreistellung für die Impftätigkeit im Rahmen der Pandemiebekämpfung im Dienst der Allgemeinheit. 
5.  Die Impfaufklärung ist zu vereinfachen. Alle aufklärungsrelevanten Sachverhalte pro Impfung sollten auf einer DIN-A4-Seite verständlich formuliert sein. 
6.  Die Pflicht zur täglichen Online-Meldung an die Kassenärztliche Vereinigung und das Robert Koch-Institut ist aufzuheben. Denn jetzt geht es darum, rasch möglichst viele Bürger zu impfen, und nicht primär um Datenerfassung. 
7.  Alle Sanktionen gegen die Arzt- und Psychotherapiepraxen, die sich im zweiten Jahr der Corona-Pandemie aus Gründen der ärztlichen Schweigepflicht nicht an die Telematikinfrastruktur angeschlossen haben, sind auszusetzen.  

Über die Freie Ärzteschaft e.V.

Die Freie Ärzteschaft e. V. (FÄ) ist ein Verband, der den Arztberuf als freien Beruf vertritt. Er wurde 2004 gegründet und zählt heute mehr als 2.000 Mitglieder: vorwiegend niedergelassene Haus- und Fachärzte sowie verschiedene Ärztenetze. Vorsitzender des Bundesverbandes ist Wieland Dietrich, Dermatologe in Essen. Ziel der FÄ ist eine unabhängige Medizin, bei der Patient und Arzt im Mittelpunkt stehen und die ärztliche Schweigepflicht gewahrt bleibt.

Pressekontakt:

presse@freie-aerzteschaft.de

V .i. S. d. P.: Wieland Dietrich, Freie Ärzteschaft e.V.,
Vorsitzender, Gervinusstraße 10, 45144 Essen, Tel.: 0201 68586090,
E-Mail: mail@freie-aerzteschaft.de, www.freie-aerzteschaft.de

Original-Content von: Freie Ärzteschaft e.V., übermittelt

Veröffentlicht am

Weidel/Gauland: Infektionsschutzgesetz untergräbt demokratische Grundprinzipien

12.04.2021 – 13:36

AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag

Weidel/Gauland: Infektionsschutzgesetz untergräbt demokratische Grundprinzipien


















Berlin (ots)

Die Fraktionsvorsitzenden der AfD im Deutschen Bundestag Alice Weidel und Alexander Gauland fordern den Verzicht auf die geplante Verschärfung des Infektionsschutzgesetzes:

„Die AfD-Fraktion lehnt den vorliegenden Entwurf zur Änderung des Infektionsschutzgesetzes ab. Dieses Gesetzesvorhaben untergräbt die föderale Architektur der Bundesrepublik Deutschland. Es gibt keinen Grund, die Zuständigkeit der Bundesländer im Kampf gegen Corona zu beschneiden und dadurch den Föderalismus zu entkernen.

Die geplante Verschärfung des Infektionsschutzgesetzes ist nicht nur ein Freibrief für weitreichende pauschale Grundrechtsbeschneidungen durch die Zentralgewalt, sondern schränkt auch noch die Möglichkeit der Bürger ein, sich vor Gericht gegen unangemessene und überzogene Maßnahmen zu wehren.

Ein willkürlich politisch festgelegter und manipulierbarer Wert wie die sogenannten ‚Inzidenzzahlen‘ ist nicht als Grundlage für massive und automatische Eingriffe in Grund- und Freiheitsrechte geeignet. Die Bundesregierung maßt sich Kompetenzen an, die ihr nicht zustehen, um von ihrem offenkundigen Versagen etwa bei der Impfstoffbeschaffung abzulenken. Es ist nicht hinnehmbar, dass diese Bundesregierung demokratische Grundprinzipien beschädigt, weil sie nicht davon ablassen kann, sich an ihrem gescheiterten Dauer-Lockdown festzuklammern.“

Pressekontakt:

Pressestelle
der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag
Tel. 030 22757029

Original-Content von: AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, übermittelt

Veröffentlicht am

Das Erste, Dienstag, 13. April 2021, 5.30 – 9.00 UhrGäste im ARD Morgenmagazin

12.04.2021 – 19:42

ARD Das Erste

Das Erste, Dienstag, 13. April 2021, 5.30 – 9.00 Uhr
Gäste im ARD Morgenmagazin


















Köln (ots)

7.05 Uhr, Hubertus Heil, SPD, Bundesarbeitsminister, Thema: Testpflicht in Unternehmen

8.05 Uhr, Christian Lindner, Vorsitzender FDP, Thema: Corona-Gesetze

Pressekontakt:

Weitere Informationen unter www.ard-morgenmagazin.de
Redaktion: Martin Hövel
WDR Kommunikation, kommunikation@wdr.de, Tel. 0221 220 7100
Agentur Ulrike Boldt, Tel. 0172 2439200

Original-Content von: ARD Das Erste, übermittelt

Veröffentlicht am

IKK e.V.: Um die Leistungsfähigkeit der Gesetzlichen Krankenversicherung zu sichern, ist eine Finanzierungszusage notwendig

12.04.2021 – 13:13

IKK e.V.

IKK e.V.: Um die Leistungsfähigkeit der Gesetzlichen Krankenversicherung zu sichern, ist eine Finanzierungszusage notwendig


















Berlin (ots)

Mit Blick auf die in dieser Woche anstehenden Anhörungen im Deutschen Bundestag zu zwei gesundheitspolitischen Gesetzespaketen kritisieren die Vorstandsvorsitzenden der Gemeinsamen Vertretung der Innungskrankenkassen (IKK e.V.) die fehlende Finanzierungszusage seitens des Bundes.

In Verbindung mit den Corona-bedingten Mehrbelastungen und der von der Pandemie unabhängigen Ausgabenpolitik der Bundesregierung stehen die Kassen vor großen finanziellen Herausforderungen. Der Grund: Die Einnahmen- und Ausgabenseite fällt immer deutlicher auseinander. Der Handlungsdruck wächst mit jeder neuen ausgabenintensiven Reform oder Verordnung. Deshalb appellieren die Innungskrankenkassen an den Bundestag, einen Ausgleich der bestehenden Finanzierungslücke noch vor der Sommerpause gesetzlich zu verankern und den Kassen keine weiteren unnötigen Ausgaben ins Gesetzbuch zu schreiben.

Der Vorstand des IKK e.V. bezieht sich in seiner Kritik aktuell auf die in der Länderabstimmung befindliche Verordnung zur wirtschaftlichen Sicherung der Krankenhäuser. Nach Schätzungen der GKV löst diese bei Inkrafttreten zusätzliche Belastungen in Milliardenhöhe aus.

„Die politischen Entscheidungsträger haben offenbar aus den Fehlern der ersten Phase der Pandemie nichts gelernt“, sagt Hans-Jürgen Müller, Vorstandsvorsitzender des IKK e.V. und verweist dabei auf die Verwerfungen aufgrund der pauschalen Finanzierung von Leerbetten im Jahr 2020 hin. „Jetzt sollen die Finanzen der GKV für die Liquiditätssicherung von Krankenhäuser herhalten.“ Gleichzeitig flössen nicht abgerufene Mittel, wie zum Beispiel für das Pflegstellenförderprogramm, aber nicht an die Kassen zurück, obwohl es der Bunderechnungshof moniere.

Hans Peter Wollseifer, Vorstandsvorsitzender des IKK e.V., ergänzt: „Auch wenn die Sicherstellung der ambulanten und stationären Versorgung in Pandemiezeiten von höchster Relevanz ist, dürfen die Gelder der Versicherten und Arbeitgeber nicht erneut mit der Gießkanne verteilt werden. Das vorgesehene Verfahren zu den Abschlagszahlungen stuft die GKV zum bloßen Zahler herab, ohne Möglichkeit für eine Prüfung oder gar einen Widerspruch!“ Wollseifer weist in diesem Zusammenhang auf die Finanzverantwortung der Länder hin.

Bereits ohne die neue Krankenhausverordnung zeichnet sich ab, dass die GKV als Folge der Covid-19-Pandemie im kommenden Jahr einen zusätzlichen Finanzbedarf von bis zu 19 Milliarden Euro haben wird. Die nun formulierten Regelungen, so fürchten Müller und Wollseifer, belasten die GKV und ihre Beitragszahlenden darüber hinaus. „Die Politik muss endlich aufwachen! Unter den Vorzeichen – stetig steigende Ausgaben ohne Finanzausgleich über Bundesmittel auf der Einnahmenseite – werden die Zusatzbeitragssätze ab dem kommenden Jahr in die Höhe schnellen“, so Wollseifer. Damit dies nicht passiere, bräuchten die Kassen Planungssicherheit. Müller und Wollseifer sind sich einig: „Losgelöst von der Notwendigkeit, den Finanzierungsbedarf in der Finanz- und Haushaltsplanung des Bundes für das Jahr 2022 zu berücksichtigen, muss der Gesetzgeber den erforderlichen Bundeszuschuss noch vor der Sommerpause im Fünften Buch Sozialgesetzbuch festschreiben.“

Pressekontakt:

Pressesprecherin
Iris Kampf
Tel.: 030 202491-32
Fax: 030 202491-50
E-Mail: iris.kampf@ikkev.de

Original-Content von: IKK e.V., übermittelt

Veröffentlicht am

Uschi Glas: Hass-Mails wegen Einsatz für Corona-Impfung

12.04.2021 – 12:10

DUB UNTERNEHMER-Magazin

Uschi Glas: Hass-Mails wegen Einsatz für Corona-Impfung


















Uschi Glas: Hass-Mails wegen Einsatz für Corona-Impfung
  • Bild-Infos
  • Download

Hamburg (ots)

Schauspielerin wird wegen Teilnahme an Kampagne der Bundesregierung „schwerst beleidigt“ / „Man muss einen guten Magen haben“ / Förderung für Kinder angemahnt

Die Schauspielerin Uschi Glas sieht sich wegen ihrer Teilnahme an der Impf-Werbekampagne der Bundesregierung einer Welle von Hass-Mails ausgesetzt. Sie werde „schwerst beleidigt“, sagte Glas bei „19 – die Chefvisite“: „Unvorstellbar, was das für eine Masse ist.“ Allein auf YouTube finden sich unter dem Spot mit Glas über 2000 Kommentare. Die Schauspielerin weiter: „Man muss einen guten Magen haben.“ Sie werde sich jetzt beraten lassen, wie sie auf Drohzuschriften reagieren soll. Die Anfeindungen stimmten sie traurig, „aber umso mehr muss man kämpfen“. Dass Krankheiten wie Kinderlähmung oder die Pocken durch Impfungen verschwunden seien, „realisieren viele Menschen heute nicht mehr“. Glas tritt in einem Werbespot der Kampagne #ÄrmelHoch auf, mit der das Bundesgesundheitsministerium für die Teilnahme an der Corona-Impfung wirbt.

Die Schauspielerin setzt sich mit ihrem Verein „Brotzeit“ für Kinder ein, der sie in Schulen mit einem kostenlosen Frühstück versorgt. Glas stellt fest: „Gerade die Kleinen haben nach dem Lockdown nahezu alles vergessen, was sie gelernt haben.“ Viele Kinder mit Migrationshintergrund sprächen „kein Wort Deutsch mehr“. Für umso wichtiger hält sie das Erlebnis des gemeinsamen Essens vor dem Unterricht. Manche hätten „noch nie mit Messer und Gabel gegessen“ und wüssten nicht, „was es bedeutet, sich gemeinsam an einen Tisch zu setzen“. Glas betonte, dass ihr Verein Schulen in sozialen Brennpunkten identifiziere, an denen das Frühstücksangebot dann allen Kindern offenstehe. „Das verhindert Stigmatisierung“, so Glas.

Im Videocast „19 – die DUB Chefvisite“ diskutieren der Verleger Jens de Buhr und Professor Jochen A. Werner, Chef des Essener Universitätsklinikums, täglich die aktuell wichtigsten Entwicklungen der Corona-Krise und ihre medizinischen und wirtschaftlichen Aspekte – in nur 19 Minuten. Alle Sendungen sind jederzeit abrufbar in der Mediathek auf DUB-magazin.de.

Pressekontakt:

leserservice@dub.de

Original-Content von: DUB UNTERNEHMER-Magazin, übermittelt