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Schneider: Inzidenzwert mit Altersgewichtung einführen

14.04.2021 – 11:38

AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag

Schneider: Inzidenzwert mit Altersgewichtung einführen


















Berlin (ots)

Der AfD-Bundestagsabgeordnete Jörg Schneider, Mitglied im Ausschuss für Gesundheit, schlägt die Einführung eines Inzidenzwertes mit Altersgewichtung vor:

„Der derzeitig ermittelte Inzidenzwert ist wenig aussagekräftig. Die Anzahl der schweren Verläufe nimmt vor allem mit steigendem Alter stark zu. So liegt die Sterblichkeit in der Altersgruppe bis 34 Jahre bei 0,004 Prozent, die Sterblichkeit in der Altersgruppe von über 85 Jährigen bei 22,3 Prozent.

Die Inzidenz unterscheidet aber nicht, ob innerhalb einer Woche in einem Kreis mit 100.000 Einwohnern 100 Teenager oder 100 Seniorenheimbewohner getestet wurden – sie ist in beiden Fällen 100.

Da sich aber durch die Impfung insbesondere älterer Menschen das Infektionsgeschehen zunehmend in jüngere Altersgruppen verlagert, ist eine Vergleichbarkeit von zu unterschiedlichen Zeitpunkten ermittelten Inzidenzen seit Beginn der Impfungen nicht mehr gegeben.

Sinnvoll wäre daher eine Korrektur der Inzidenz: Die Fallzahl innerhalb einer Altersgruppe wird multipliziert mit der in der Altersgruppe ermittelten Wahrscheinlichkeit eines schweren Verlaufs.

Dadurch entsteht ein Zahlenwert, der eine Prognose der intensivmedizinisch zu behandelnden Fälle mit einem Vorlauf von etwa ein bis zwei Wochen zulässt.

Somit wird aus der Inzidenz eine realistische Prognose der Folgen des aktuell ermittelten Infektionsgeschehens und der daraus zu erwartenden Belastung unseres Gesundheitssystems.“

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der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag
Tel. 030 22757029

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Sehr wenige Menschen definieren sich als „divers“

14.04.2021 – 11:00

DIE ZEIT

Sehr wenige Menschen definieren sich als „divers“


















Hamburg (ots)

Nur sehr wenige Menschen in Deutschland definieren sich nach Recherchen der Wochenzeitung DIE ZEIT weder als Mann noch als Frau. So haben sich laut einem Rundschreiben des Bundesinnenministeriums an die Länder, aus dem die ZEIT zitiert, bis Ende 2020 bei den Standesämtern knapp 300 Personen auf den Geschlechtseintrag „divers“ umschreiben lassen. Dies entspricht 0,00043 Prozent der volljährigen Bevölkerung.

Sofern man überhaupt von einem Trend sprechen kann, ist dieser rückläufig. Nach Angaben der Standesämter in den zehn größten deutschen Städten änderten im Jahr 2019 insgesamt 42 Personen ihren Geschlechtseintrag in die Bezeichnung „divers“, 2020 waren es 31. Ähnlich sieht es bei Neugeborenen aus, für die Eltern statt „Junge“ oder „Mädchen“ eine dritte Option als Geschlechtseintrag wählen können. 2019 gab es elf Fälle bei bundesweit 780.000 Geburten. Zuvor waren es 15 (2018) beziehungsweise 17 Kinder (2017).

Das Bundesverfassungsgericht hatte 2017 der Klage eines intersexuellen Menschen recht gegeben und einen dritten Geschlechtseintrag im Behördenregister verlangt. Seit Januar 2019 existiert hier neben „männlich“ und „weiblich“ die Kategorie „divers“. Außerdem wird darüber diskutiert, inwiefern man die Interessen zwischengeschlechtlicher Menschen auch in anderen Bereichen berücksichtigen soll, zum Beispiel mit neuen Toiletten, bei Bewerbungen oder mit neuen Sprachformen wie dem Gendersternchen („Kolleg*innen“). Die Richter sprachen im Urteil von 160.000 potenziell Betroffenen. Diese Zahl, so heißt es im Schreiben des Innenministeriums an die Länder, sei „deutlich zu hoch gegriffen“.

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Schön/Breher: Gleichberechtigung in Deutschland weiter voranbringen

14.04.2021 – 16:00

CDU/CSU – Bundestagsfraktion

Schön/Breher: Gleichberechtigung in Deutschland weiter voranbringen


















Berlin (ots)

Bundesstiftung Gleichstellung kommt

Am morgigen Donnerstag wird der Deutsche Bundestag das Errichtungsgesetz für die Bundesstiftung Gleichstellung abschließend beraten. Dazu erklären die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Nadine Schön, und die zuständige Berichterstatterin Silvia Breher:

Nadine Schön: „Trotz vieler Fortschritte im Bereich der Gleichstellung in den letzten Jahren gibt es nach wie vor deutliche Unterschiede bei Teilhabe- und Verwirklichungschancen von Frauen und Männern. Wir brauchen bessere Vereinbarkeit, bessere Karrierechancen, bessere Bezahlung und mehr Gestaltungsmöglichkeiten für Frauen in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft. Wir brauchen mehr weibliche Rollenbilder und mehr Frauen in Führungspositionen. Das Grundgesetz verpflichtet uns dazu, die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern zu fördern und auf die Beseitigung bestehender Nachteile hinzuwirken.

Dazu fehlte es auf Bundesebene bislang an einer Struktur, die sich wissenschaftlich fundiert Fragen der gerechten Partizipation von Frauen und Männern widmet. Kompetenzen in der Gleichstellungspolitik müssen gebündelt und gute und erfolgreiche Konzepte weitergetragen werden, um die Gleichberechtigung von Frauen und Männern durchzusetzen und noch effektiver auf die Beseitigung noch bestehender Nachteile hinzuwirken. Mit der Bundesstiftung Gleichstellung schließen wir nun endlich diese Lücke.“

Silvia Breher: „Jeder von uns muss die Chance auf ein selbstbestimmtes Leben haben und sein Potenzial in unserem Land bestmöglich ausschöpfen können. Aber nach wie vor haben es Frauen und Männer noch immer unterschiedlich leicht oder schwer, ihre individuellen Vorstellungen und Wünsche zu verwirklichen – trotz formaler Gleichberechtigung.

Es geht dabei ausdrücklich nicht um Gleichmacherei oder Ergebnisgleichheit, sondern um Chancen und Rahmenbedingungen. Wir sind fest davon überzeugt, dass man hierzu nicht alles durch Gesetze regeln kann und sollte. Die öffentliche Sachverständigenanhörung im Bundestag hat zudem noch einmal den Bedarf für diese Stiftung bestätigt, um insbesondere den vielen Organisationen und Vereinen, die im Bereich der Gleichstellungspolitik aktiv sind und wenig personelle und finanzielle Ressourcen haben, mit Informationen, Beratung und Vernetzungsmöglichkeiten zur Seite zu stehen.

Für uns als Union war entscheidend, dass wir jetzt eine schlanke und effizient arbeitende Stiftung bekommen, die eng mit dem Parlament zusammenarbeiten wird. Zivilgesellschaft und Wissenschaft werden in die Arbeit der Stiftung über einen Stiftungsbeirat direkt eingebunden.“

Hintergrund: Im Koalitionsvertrag hatten sich CDU/CSU und SPD darauf verständigt, eine Bundesstiftung zu gründen, die sich wissenschaftlich fundiert insbesondere Fragen der gerechten Partizipation von Frauen in Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft widmet.

Die CDU/CSU-Fraktion ist die größte Fraktion im Deutschen Bundestag. Sie repräsentiert im Parlament die Volksparteien der Mitte und fühlt sich Freiheit, Zusammenhalt und Eigenverantwortung verpflichtet. Auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes setzt sich die Unionsfraktion für einen starken freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat, die soziale und ökologische Marktwirtschaft, die Einbindung in die westliche Wertegemeinschaft sowie für die Einigung Europas ein. Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag ist Ralph Brinkhaus.

Pressekontakt:

CDU/CSU – Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-53015
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OPEN CALL: Start der Bewerbungsphase bei The Power of the Arts

14.04.2021 – 15:21

Philip Morris GmbH

OPEN CALL: Start der Bewerbungsphase bei The Power of the Arts


















OPEN CALL: Start der Bewerbungsphase bei The Power of the Arts
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Gräfelfing (ots)

Eine Million Euro für Kunst und Kultur – Zum fünften Mal in Folge unterstützt der Förderpreis The Power of the Arts Kunst- und Kulturprojekte mit insgesamt 200.000 Euro

-  Von 15. April bis 15. Juni können sich Kunst- und Kulturakteur:innen sowie Initiativen und Institutionen, die sich für eine offene Gesellschaft einsetzen, für den Förderpreis The Power of the Arts bewerben. 
-  Gefördert werden wieder vier Projekte mit jeweils 50.000 Euro. 
-  Mit insgesamt 200.000 Euro pro Jahr ist The Power of the Arts einer der höchstdotierten privatwirtschaftlichen Kunst- und Kulturförderpreise Deutschlands. 
-  Schon im fünften Jahr in Folge wählt eine hochkarätig besetzte Jury die Preisträger:innen aus.  

Fünf Jahre Unterstützung für Kunst und Kultur: 2021 feiert The Power of the Arts ein wichtiges Jubiläum. 22 Projekte konnten dank des Förderpreises, der 2017 von der Philip Morris GmbH initiiert wurde, ihr Engagement für eine weltoffene, diverse und inklusive Gesellschaft aufnehmen oder fortsetzen.

„Mit Freude und Stolz gehen wir in die fünfte Ausschreibung unseres Förderpreises The Power of the Arts. Kunst und Kultur entfalten große Kraft für die Gestaltung einer lebenswerten Gesellschaft. Wir sehen herausragende Projekte und Initiativen, die sich mit künstlerischen Mitteln für ein friedliches und gleichberechtigtes Miteinander, gelebte Vielfalt und Toleranz einsetzen“, sagt Claudia Oeking, Geschäftsführerin und Director External Affairs der Philip Morris GmbH. „Solches Engagement hervorzuheben und zu fördern, ist uns ein zentrales Anliegen als Unternehmen, das seine kulturelle und gesellschaftliche Verantwortung aktiv lebt. Wir sind der Überzeugung, dass die Wirtschaft eine lebendige Gesellschaft stützen muss. Kunst und Kultur tragen als Resonanz- und Diskursräume essenziell dazu bei, diese Gesellschaft zu verhandeln und zu leben.“

Mit The Power of the Arts fördert die Philip Morris GmbH daher auch 2021 vier Projekte, die sich mit den Mitteln der Kunst und Kultur für eine offene Gesellschaft einsetzen. Mit insgesamt 200.000 Euro Preisgeld pro Jahr ist The Power of the Arts einer der höchstdotierten privatwirtschaftlichen Kunst- und Kulturförderpreise Deutschlands. Die Höhe des Preisgeldes signalisiert nicht nur die hohe Wertschätzung für die Arbeit der ausgezeichneten Projekte, sie trägt auch faktisch dazu bei, ihr finanzielles Überleben – gerade unter den erschwerten Pandemiebedingungen – nachhaltig zu sichern.

„Ich denke, dass wir Menschen dann lernen, miteinander ins Gespräch zu kommen, wenn wir uns bewusst sind, wie begrenzt unsere eigene Perspektive ist. The Power of the Arts macht Projekte sichtbar, die sich künstlerisch für ein vielfältiges Miteinander in einer pluralen Gesellschaft einsetzen. Ich freue mich, schon im fünften Jahr Teil der Jury von The Power of the Arts zu sein“ sagt Kübra Gümüsay, die seit der Geburtsstunde des Förderpreises als Jurorin dabei ist.

Die Jury des Förderpreises besteht aus prominenten Persönlichkeiten, die die öffentliche Debatte seit Jahren engagiert prägen. Mit dabei sind neben dem Musiker Samy Deluxe und der Publizistin Lamya Kaddor auch der Leiter der Abteilung Kultur der Konrad-Adenauer-Stiftung Dr. Hans-Jörg Clement sowie Alexandra Georgieva, Ballettdirektorin des Friedrichstadt-Palastes, die Aktivistin Kübra Gümüsay, die Unternehmerin Diana Kinnert und die Schauspielerin und Regisseurin Maryam Zaree.

Die Bewerbungsfrist startet am 15. April: Bewerbungen können eingereicht werden unter www.thepowerofthearts.de

Zu The Power of the Arts: The Power of the Arts ist eine Initiative der Philip Morris GmbH in Zusammenarbeit mit der International Giving Foundation des Deutschen Stiftungszentrums im Stifterverband, Netzwerk Junge Ohren e.V. und BOROS. Sie wird jährlich ausgerufen und steht damit in der langjährigen Tradition des sozialen und kulturellen Engagements der Philip Morris GmbH. Mit insgesamt 200.000 Euro Preisgeld ist The Power of the Arts einer der höchstdotierten Förderpreise im Bereich Kunst und Kultur in Deutschland.

Darüber hinaus engagiert sich das Unternehmen auch gesellschaftspolitisch. Mit der Studie Wie wir wirklich leben, fragt das Unternehmen gemeinsam mit dem Rheingold Institut, was Bürger:innen von der Politik erwarten, um zukunftsgerichtet konstruktive Impulse für das gesellschaftliche Miteinander zu geben. Die komplette Studie lesen Sie hier: www.wiewirwirklichleben.de

Für hochauflösendes Bildmaterial wenden Sie sich gerne an den Pressekontakt.

Weitere Informationen finden Sie unter www.thepowerofthearts.de

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Philip Morris GmbH
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Tel.: +49 89 7247 2275
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Rechtswissenschaftler Prof. Uwe Volkmann: Ausgangssperren schießen übers Ziel hinaus

14.04.2021 – 13:53

PHOENIX

Rechtswissenschaftler Prof. Uwe Volkmann: Ausgangssperren schießen übers Ziel hinaus


















Bonn (ots)

Der Rechtswissenschaftler Prof. Uwe Volkmann von der Goethe-Universität in Frankfurt am Main sieht die im neuen Infektionsschutzgesetz vorgesehenen Ausgangssperren als eine Maßnahme, die „über das Ziel hinausschießt“. Das sagte Volkmann im phoenix-Interview. Erst einmal gelte es zu klären, was mit den Ausgangssperren für den Infektionsschutz erreicht werden solle. „Geht es vielleicht darum, dass man Partys, von denen man immer liest, von 30 oder 40 Leuten, die sich abends treffen, verhindert? Dafür Millionen Leuten zu untersagen, abends nach 21 Uhr ihr Haus zu verlassen, das schießt vielleicht über das Ziel hinaus“, sagte der Rechtswissenschaftler. Oder gehe es nur darum, ein Zeichen zu setzen und den Menschen den Ernst der Lage zu signalisieren? „Auch das wäre ein Ziel, das so weitreichende Freiheitseinschränkungen eigentlich nicht rechtfertigt“, so Volkmann weiter.

Eine so weitreichende Einschränkung wie die nächtlichen Ausgangssperren könne man nicht allein durch Polizeikontrollen durchsetzen, dazu brauche es die Akzeptanz in der Bevölkerung. „Solche Maßnahmen müssen von den Bürgern auch aus Einsicht in die Richtigkeit befolgt werden. Und für diese Einsicht sind gerichtliche Überprüfungsverfahren meines Erachtens essentiell“, sagte der Rechtswissenschaftler. Diese Möglichkeit würde aber ausgehebelt, wenn die Vorschrift in Gesetzesform gegossen würde. Den Menschen bliebe dann nur noch auf die Straße zu gehen, wo der Protest bereits jetzt „krude und verzerrte Formen“ annehme, oder das Bundesverfassungsgericht anzurufen, doch von dort habe man bislang in der Pandemie noch „nicht sehr viel gehört“, so Volkmann.

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phoenix-Kommunikation
Telefon: 0228 / 9584 192
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Schneider: Inzidenzwert mit Altersgewichtung einführen

14.04.2021 – 11:38

AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag

Schneider: Inzidenzwert mit Altersgewichtung einführen


















Berlin (ots)

Der AfD-Bundestagsabgeordnete Jörg Schneider, Mitglied im Ausschuss für Gesundheit, schlägt die Einführung eines Inzidenzwertes mit Altersgewichtung vor:

„Der derzeitig ermittelte Inzidenzwert ist wenig aussagekräftig. Die Anzahl der schweren Verläufe nimmt vor allem mit steigendem Alter stark zu. So liegt die Sterblichkeit in der Altersgruppe bis 34 Jahre bei 0,004 Prozent, die Sterblichkeit in der Altersgruppe von über 85 Jährigen bei 22,3 Prozent.

Die Inzidenz unterscheidet aber nicht, ob innerhalb einer Woche in einem Kreis mit 100.000 Einwohnern 100 Teenager oder 100 Seniorenheimbewohner getestet wurden – sie ist in beiden Fällen 100.

Da sich aber durch die Impfung insbesondere älterer Menschen das Infektionsgeschehen zunehmend in jüngere Altersgruppen verlagert, ist eine Vergleichbarkeit von zu unterschiedlichen Zeitpunkten ermittelten Inzidenzen seit Beginn der Impfungen nicht mehr gegeben.

Sinnvoll wäre daher eine Korrektur der Inzidenz: Die Fallzahl innerhalb einer Altersgruppe wird multipliziert mit der in der Altersgruppe ermittelten Wahrscheinlichkeit eines schweren Verlaufs.

Dadurch entsteht ein Zahlenwert, der eine Prognose der intensivmedizinisch zu behandelnden Fälle mit einem Vorlauf von etwa ein bis zwei Wochen zulässt.

Somit wird aus der Inzidenz eine realistische Prognose der Folgen des aktuell ermittelten Infektionsgeschehens und der daraus zu erwartenden Belastung unseres Gesundheitssystems.“

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der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag
Tel. 030 22757029

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UNFPA-Weltbevölkerungsbericht 2021Körperliche Selbstbestimmung gilt nur für knapp die Hälfte der Frauen in Entwicklungsländern

14.04.2021 – 14:30

Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW)

UNFPA-Weltbevölkerungsbericht 2021
Körperliche Selbstbestimmung gilt nur für knapp die Hälfte der Frauen in Entwicklungsländern


















Hannover (ots)

DSW: „In Krisen werden noch mehr Frauen und Mädchen Opfer von Zwangsverheiratung und Genitalverstümmelung!“

Der Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNFPA) veröffentlicht am 14. April den diesjährigen Weltbevölkerungsbericht mit dem Titel Mein Körper gehört mir: Das Recht auf Autonomie und Selbstbestimmung einfordern. Herausgeberin der deutschen Kurzfassung ist die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW). Im Zentrum des UNFPA-Weltbevölkerungsberichts 2021 steht das Recht auf körperliche Selbstbestimmung und Unversehrtheit von Mädchen und Frauen. Nur 55 Prozent der Frauen in Ländern mit mittlerem und niedrigem Einkommen können selbst entscheiden, ob sie Sex haben, verhüten oder Gesundheitsversorgung in Anspruch nehmen möchten.

Zitat Dr. Natalia Kanem, Exekutivdirektorin von UNFPA: „Die Tatsache, dass fast die Hälfte der Frauen immer noch nicht selbst entscheiden kann, ob sie Sex haben, verhüten oder medizinische Versorgung in Anspruch nehmen wollen oder nicht, muss uns alle empören. Hunderte Millionen Frauen und Mädchen besitzen ihre eigenen Körper nicht. Ihr Leben wird von anderen bestimmt.“

Sexualisierte und geschlechtsbasierte Gewalt nimmt durch Coronakrise zu

Der Weltbevölkerungsbericht 2021 wertet aus, inwieweit Frauen und Mädchen die Macht haben, Entscheidungen über ihren Körper zu treffen. Er untersucht auch, inwieweit Regierungen die körperliche Selbstbestimmung und Unversehrtheit fördern oder behindern. Die Daten zeigen einen starken Zusammenhang zwischen der Entscheidungsmacht und dem Bildungsniveau einer Frau. Die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) macht darauf aufmerksam, dass mit geschlossenen Schulen zur Eindämmung der Corona-Pandemie das Risiko für Mädchen steigt, sexualisierter und geschlechtsbasierter Gewalt ausgesetzt zu sein. Auch fallen aufgrund von Lockdown-Bestimmungen viele Dienste der sexuellen und reproduktiven Gesundheit weg, die sonst dafür Sorge tragen, dass junge Menschen und vor allem Mädchen und Frauen über ihr körperliches Selbstbestimmungsrecht aufgeklärt werden. Nur 56 Prozent der Länder weltweit haben überdies eine umfassende Sexualaufklärung gesetzlich verankert.

Zitat Jan Kreutzberg, Geschäftsführer der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung (DSW): „In Krisen werden noch mehr Frauen und Mädchen Opfer von Zwangsverheiratung und Genitalverstümmelung! Sexualisierte und geschlechtsbasierte Gewalt sind an der Tagesordnung. Regierungen dürfen davor nicht die Augen verschließen. Es muss mehr getan werden, um sexuelle und reproduktive Gesundheitsdienste in Krisen aufrecht zu erhalten und junge Menschen über ihre sexuellen und reproduktiven Rechte aufzuklären.“

Pressematerial

- UNFPA-Weltbevölkerungsbericht 2021: "Mein Körper gehört mir: Das Recht auf Autonomie und Selbstbestimmung einfordern"
- Pressemappe der DSW zum UNFPA-Weltbevölkerungsbericht 2021 

Über die DSW

Die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) ist eine international tätige Entwicklungsorganisation. Ihr Ziel ist es, zu einer zukunftsfähigen Bevölkerungsentwicklung beizutragen. Daher unterstützt sie junge Menschen dabei, selbstbestimmte Entscheidungen über ihre Sexualität und Verhütung zu treffen. Gleichzeitig bringt sie sich auf nationaler und internationaler Ebene in politische Entscheidungsprozesse in den Bereichen Gesundheit, Familienplanung und Gleichstellung der Geschlechter ein.

Über UNFPA

Der Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNFPA) fördert eine Welt, in der jede Schwangerschaft gewollt, jede Geburt sicher und das Potenzial jedes jungen Menschen verwirklicht wird.

Pressekontakt:

Anke Witte
Pressesprecherin | Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0511 94373-32 | Fax: 0511 94373-73
E-Mail: anke.witte@dsw.org

Monika Schröder
Referentin Presse- & Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0511 94373-38 | Fax: 0511 94373-73
E-Mail: monika.schroeder@dsw.org

Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW)
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Internet: www.dsw.org

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OPEN CALL: Start der Bewerbungsphase bei The Power of the Arts

14.04.2021 – 15:21

Philip Morris GmbH

OPEN CALL: Start der Bewerbungsphase bei The Power of the Arts


















OPEN CALL: Start der Bewerbungsphase bei The Power of the Arts
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Gräfelfing (ots)

Eine Million Euro für Kunst und Kultur – Zum fünften Mal in Folge unterstützt der Förderpreis The Power of the Arts Kunst- und Kulturprojekte mit insgesamt 200.000 Euro

-  Von 15. April bis 15. Juni können sich Kunst- und Kulturakteur:innen sowie Initiativen und Institutionen, die sich für eine offene Gesellschaft einsetzen, für den Förderpreis The Power of the Arts bewerben. 
-  Gefördert werden wieder vier Projekte mit jeweils 50.000 Euro. 
-  Mit insgesamt 200.000 Euro pro Jahr ist The Power of the Arts einer der höchstdotierten privatwirtschaftlichen Kunst- und Kulturförderpreise Deutschlands. 
-  Schon im fünften Jahr in Folge wählt eine hochkarätig besetzte Jury die Preisträger:innen aus.  

Fünf Jahre Unterstützung für Kunst und Kultur: 2021 feiert The Power of the Arts ein wichtiges Jubiläum. 22 Projekte konnten dank des Förderpreises, der 2017 von der Philip Morris GmbH initiiert wurde, ihr Engagement für eine weltoffene, diverse und inklusive Gesellschaft aufnehmen oder fortsetzen.

„Mit Freude und Stolz gehen wir in die fünfte Ausschreibung unseres Förderpreises The Power of the Arts. Kunst und Kultur entfalten große Kraft für die Gestaltung einer lebenswerten Gesellschaft. Wir sehen herausragende Projekte und Initiativen, die sich mit künstlerischen Mitteln für ein friedliches und gleichberechtigtes Miteinander, gelebte Vielfalt und Toleranz einsetzen“, sagt Claudia Oeking, Geschäftsführerin und Director External Affairs der Philip Morris GmbH. „Solches Engagement hervorzuheben und zu fördern, ist uns ein zentrales Anliegen als Unternehmen, das seine kulturelle und gesellschaftliche Verantwortung aktiv lebt. Wir sind der Überzeugung, dass die Wirtschaft eine lebendige Gesellschaft stützen muss. Kunst und Kultur tragen als Resonanz- und Diskursräume essenziell dazu bei, diese Gesellschaft zu verhandeln und zu leben.“

Mit The Power of the Arts fördert die Philip Morris GmbH daher auch 2021 vier Projekte, die sich mit den Mitteln der Kunst und Kultur für eine offene Gesellschaft einsetzen. Mit insgesamt 200.000 Euro Preisgeld pro Jahr ist The Power of the Arts einer der höchstdotierten privatwirtschaftlichen Kunst- und Kulturförderpreise Deutschlands. Die Höhe des Preisgeldes signalisiert nicht nur die hohe Wertschätzung für die Arbeit der ausgezeichneten Projekte, sie trägt auch faktisch dazu bei, ihr finanzielles Überleben – gerade unter den erschwerten Pandemiebedingungen – nachhaltig zu sichern.

„Ich denke, dass wir Menschen dann lernen, miteinander ins Gespräch zu kommen, wenn wir uns bewusst sind, wie begrenzt unsere eigene Perspektive ist. The Power of the Arts macht Projekte sichtbar, die sich künstlerisch für ein vielfältiges Miteinander in einer pluralen Gesellschaft einsetzen. Ich freue mich, schon im fünften Jahr Teil der Jury von The Power of the Arts zu sein“ sagt Kübra Gümüsay, die seit der Geburtsstunde des Förderpreises als Jurorin dabei ist.

Die Jury des Förderpreises besteht aus prominenten Persönlichkeiten, die die öffentliche Debatte seit Jahren engagiert prägen. Mit dabei sind neben dem Musiker Samy Deluxe und der Publizistin Lamya Kaddor auch der Leiter der Abteilung Kultur der Konrad-Adenauer-Stiftung Dr. Hans-Jörg Clement sowie Alexandra Georgieva, Ballettdirektorin des Friedrichstadt-Palastes, die Aktivistin Kübra Gümüsay, die Unternehmerin Diana Kinnert und die Schauspielerin und Regisseurin Maryam Zaree.

Die Bewerbungsfrist startet am 15. April: Bewerbungen können eingereicht werden unter www.thepowerofthearts.de

Zu The Power of the Arts: The Power of the Arts ist eine Initiative der Philip Morris GmbH in Zusammenarbeit mit der International Giving Foundation des Deutschen Stiftungszentrums im Stifterverband, Netzwerk Junge Ohren e.V. und BOROS. Sie wird jährlich ausgerufen und steht damit in der langjährigen Tradition des sozialen und kulturellen Engagements der Philip Morris GmbH. Mit insgesamt 200.000 Euro Preisgeld ist The Power of the Arts einer der höchstdotierten Förderpreise im Bereich Kunst und Kultur in Deutschland.

Darüber hinaus engagiert sich das Unternehmen auch gesellschaftspolitisch. Mit der Studie Wie wir wirklich leben, fragt das Unternehmen gemeinsam mit dem Rheingold Institut, was Bürger:innen von der Politik erwarten, um zukunftsgerichtet konstruktive Impulse für das gesellschaftliche Miteinander zu geben. Die komplette Studie lesen Sie hier: www.wiewirwirklichleben.de

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Schön/Breher: Gleichberechtigung in Deutschland weiter voranbringen

14.04.2021 – 16:00

CDU/CSU – Bundestagsfraktion

Schön/Breher: Gleichberechtigung in Deutschland weiter voranbringen


















Berlin (ots)

Bundesstiftung Gleichstellung kommt

Am morgigen Donnerstag wird der Deutsche Bundestag das Errichtungsgesetz für die Bundesstiftung Gleichstellung abschließend beraten. Dazu erklären die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Nadine Schön, und die zuständige Berichterstatterin Silvia Breher:

Nadine Schön: „Trotz vieler Fortschritte im Bereich der Gleichstellung in den letzten Jahren gibt es nach wie vor deutliche Unterschiede bei Teilhabe- und Verwirklichungschancen von Frauen und Männern. Wir brauchen bessere Vereinbarkeit, bessere Karrierechancen, bessere Bezahlung und mehr Gestaltungsmöglichkeiten für Frauen in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft. Wir brauchen mehr weibliche Rollenbilder und mehr Frauen in Führungspositionen. Das Grundgesetz verpflichtet uns dazu, die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern zu fördern und auf die Beseitigung bestehender Nachteile hinzuwirken.

Dazu fehlte es auf Bundesebene bislang an einer Struktur, die sich wissenschaftlich fundiert Fragen der gerechten Partizipation von Frauen und Männern widmet. Kompetenzen in der Gleichstellungspolitik müssen gebündelt und gute und erfolgreiche Konzepte weitergetragen werden, um die Gleichberechtigung von Frauen und Männern durchzusetzen und noch effektiver auf die Beseitigung noch bestehender Nachteile hinzuwirken. Mit der Bundesstiftung Gleichstellung schließen wir nun endlich diese Lücke.“

Silvia Breher: „Jeder von uns muss die Chance auf ein selbstbestimmtes Leben haben und sein Potenzial in unserem Land bestmöglich ausschöpfen können. Aber nach wie vor haben es Frauen und Männer noch immer unterschiedlich leicht oder schwer, ihre individuellen Vorstellungen und Wünsche zu verwirklichen – trotz formaler Gleichberechtigung.

Es geht dabei ausdrücklich nicht um Gleichmacherei oder Ergebnisgleichheit, sondern um Chancen und Rahmenbedingungen. Wir sind fest davon überzeugt, dass man hierzu nicht alles durch Gesetze regeln kann und sollte. Die öffentliche Sachverständigenanhörung im Bundestag hat zudem noch einmal den Bedarf für diese Stiftung bestätigt, um insbesondere den vielen Organisationen und Vereinen, die im Bereich der Gleichstellungspolitik aktiv sind und wenig personelle und finanzielle Ressourcen haben, mit Informationen, Beratung und Vernetzungsmöglichkeiten zur Seite zu stehen.

Für uns als Union war entscheidend, dass wir jetzt eine schlanke und effizient arbeitende Stiftung bekommen, die eng mit dem Parlament zusammenarbeiten wird. Zivilgesellschaft und Wissenschaft werden in die Arbeit der Stiftung über einen Stiftungsbeirat direkt eingebunden.“

Hintergrund: Im Koalitionsvertrag hatten sich CDU/CSU und SPD darauf verständigt, eine Bundesstiftung zu gründen, die sich wissenschaftlich fundiert insbesondere Fragen der gerechten Partizipation von Frauen in Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft widmet.

Die CDU/CSU-Fraktion ist die größte Fraktion im Deutschen Bundestag. Sie repräsentiert im Parlament die Volksparteien der Mitte und fühlt sich Freiheit, Zusammenhalt und Eigenverantwortung verpflichtet. Auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes setzt sich die Unionsfraktion für einen starken freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat, die soziale und ökologische Marktwirtschaft, die Einbindung in die westliche Wertegemeinschaft sowie für die Einigung Europas ein. Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag ist Ralph Brinkhaus.

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CDU/CSU – Bundestagsfraktion
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Fax: (030) 227-56660
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Email: pressestelle@cducsu.de

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UNFPA-Weltbevölkerungsbericht 2021Körperliche Selbstbestimmung gilt nur für knapp die Hälfte der Frauen in Entwicklungsländern

14.04.2021 – 14:30

Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW)

UNFPA-Weltbevölkerungsbericht 2021
Körperliche Selbstbestimmung gilt nur für knapp die Hälfte der Frauen in Entwicklungsländern


















Hannover (ots)

DSW: „In Krisen werden noch mehr Frauen und Mädchen Opfer von Zwangsverheiratung und Genitalverstümmelung!“

Der Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNFPA) veröffentlicht am 14. April den diesjährigen Weltbevölkerungsbericht mit dem Titel Mein Körper gehört mir: Das Recht auf Autonomie und Selbstbestimmung einfordern. Herausgeberin der deutschen Kurzfassung ist die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW). Im Zentrum des UNFPA-Weltbevölkerungsberichts 2021 steht das Recht auf körperliche Selbstbestimmung und Unversehrtheit von Mädchen und Frauen. Nur 55 Prozent der Frauen in Ländern mit mittlerem und niedrigem Einkommen können selbst entscheiden, ob sie Sex haben, verhüten oder Gesundheitsversorgung in Anspruch nehmen möchten.

Zitat Dr. Natalia Kanem, Exekutivdirektorin von UNFPA: „Die Tatsache, dass fast die Hälfte der Frauen immer noch nicht selbst entscheiden kann, ob sie Sex haben, verhüten oder medizinische Versorgung in Anspruch nehmen wollen oder nicht, muss uns alle empören. Hunderte Millionen Frauen und Mädchen besitzen ihre eigenen Körper nicht. Ihr Leben wird von anderen bestimmt.“

Sexualisierte und geschlechtsbasierte Gewalt nimmt durch Coronakrise zu

Der Weltbevölkerungsbericht 2021 wertet aus, inwieweit Frauen und Mädchen die Macht haben, Entscheidungen über ihren Körper zu treffen. Er untersucht auch, inwieweit Regierungen die körperliche Selbstbestimmung und Unversehrtheit fördern oder behindern. Die Daten zeigen einen starken Zusammenhang zwischen der Entscheidungsmacht und dem Bildungsniveau einer Frau. Die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) macht darauf aufmerksam, dass mit geschlossenen Schulen zur Eindämmung der Corona-Pandemie das Risiko für Mädchen steigt, sexualisierter und geschlechtsbasierter Gewalt ausgesetzt zu sein. Auch fallen aufgrund von Lockdown-Bestimmungen viele Dienste der sexuellen und reproduktiven Gesundheit weg, die sonst dafür Sorge tragen, dass junge Menschen und vor allem Mädchen und Frauen über ihr körperliches Selbstbestimmungsrecht aufgeklärt werden. Nur 56 Prozent der Länder weltweit haben überdies eine umfassende Sexualaufklärung gesetzlich verankert.

Zitat Jan Kreutzberg, Geschäftsführer der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung (DSW): „In Krisen werden noch mehr Frauen und Mädchen Opfer von Zwangsverheiratung und Genitalverstümmelung! Sexualisierte und geschlechtsbasierte Gewalt sind an der Tagesordnung. Regierungen dürfen davor nicht die Augen verschließen. Es muss mehr getan werden, um sexuelle und reproduktive Gesundheitsdienste in Krisen aufrecht zu erhalten und junge Menschen über ihre sexuellen und reproduktiven Rechte aufzuklären.“

Pressematerial

- UNFPA-Weltbevölkerungsbericht 2021: "Mein Körper gehört mir: Das Recht auf Autonomie und Selbstbestimmung einfordern"
- Pressemappe der DSW zum UNFPA-Weltbevölkerungsbericht 2021 

Über die DSW

Die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) ist eine international tätige Entwicklungsorganisation. Ihr Ziel ist es, zu einer zukunftsfähigen Bevölkerungsentwicklung beizutragen. Daher unterstützt sie junge Menschen dabei, selbstbestimmte Entscheidungen über ihre Sexualität und Verhütung zu treffen. Gleichzeitig bringt sie sich auf nationaler und internationaler Ebene in politische Entscheidungsprozesse in den Bereichen Gesundheit, Familienplanung und Gleichstellung der Geschlechter ein.

Über UNFPA

Der Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNFPA) fördert eine Welt, in der jede Schwangerschaft gewollt, jede Geburt sicher und das Potenzial jedes jungen Menschen verwirklicht wird.

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Anke Witte
Pressesprecherin | Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0511 94373-32 | Fax: 0511 94373-73
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Monika Schröder
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