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Lucassen: Ämter der Parlamentarischen Staatssekretäre im BMVg ersatzlos streichen, Generalinspekteur aufwerten

17.03.2021 – 13:12

AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag

Lucassen: Ämter der Parlamentarischen Staatssekretäre im BMVg ersatzlos streichen, Generalinspekteur aufwerten


















Berlin (ots)

Die Bundesregierung wird das Amt des Parlamentarischen Staatssekretärs Peter Tauber bis zur Bundestagswahl nicht nachbesetzen. Der verteidigungspolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Rüdiger Lucassen, begrüßt diese Entscheidung:

„Die Praxis im Verteidigungsausschuss zeigt, dass sämtliche Kompetenzen durch den Generalinspekteur und die zuständigen Abteilungsleiter abgedeckt werden können. Für Befragungen bei militärpolitischen Grundsatzthemen ist ohnehin die Ministerin zuständig. Die AfD-Bundestagsfraktion fordert deshalb die ersatzlose Streichung beider parlamentarischen Staatsekretäre.

Die Bundesregierung sollte nun den Dresdner Erlass anpassen, damit den Generalinspekteur aufwerten und vollständig in die politische Leitung des Verteidigungsministeriums integrieren.“

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Portugal: Mit fachübergreifender Kompetenz COVID19-Kranken helfen

15.03.2021 – 11:20

Presse- und Informationszentrum des Sanitätsdienst

Portugal: Mit fachübergreifender Kompetenz COVID19-Kranken helfen


















Portugal: Mit fachübergreifender Kompetenz COVID19-Kranken helfen

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Koblenz/ Portugal (ots)

Vor zweieinhalb Wochen übernahm das zweite Kontingent
der COVID-Hilfe für Portugal die vom Sanitätsdienst betriebene Corona-Intensivstation
in Lissabon. Nach der Kennenlernphase sind die Abläufe mittlerweile
eingespielt. Mit Oberfeldarzt Christine Graef gehört nicht nur eine versierte
Notfallmedizinerin zum Team, sondern auch eine angehende Psychiaterin.

Dass an COVID-19 erkrankte Menschen mit schwerem Krankheitsverlauf in ein künstliches Koma versetzt werden, ist auf Corona-Intensivstationen Alltag. Werden diese dann aufgeweckt, sind sie häufig aufgeregt oder verwirrt, haben Angst, Panik oder Schmerzen. In diesen Fällen kommt Oberfeldarzt Graef ins Spiel: Sie entscheidet, ob die Patientinnen und Patienten Medikamente erhalten oder wendet mittels Dolmetscher bestimmte Gesprächstechniken bei ihnen an, um beruhigend auf sie einzuwirken.

Gleichzeitig versucht sie herauszufinden, ob dieses psychische Ungleichgewicht eine temporäre Erscheinung oder Teil eines schon vor der COVID-Erkrankung bestehenden Krankheitsbildes ist. Sollten weder die Gesundheitsakten noch die Erkrankten selbst darüber Aufschluss geben können, versucht Graef an diese Informationen über die Angehörigen zu gelangen. Denn nur, wenn sie die Hintergründe der Symptome kennt, kann sie diese im nächsten Schritt angemessen behandeln. Es sind Umstände wie diese, die psychiatrische und schmerztherapeutische Ärztinnen und Ärzte auf Intensivstationen notwendig machen.

Interdisziplinärer Erfahrungsschatz

Die gebürtige Koblenzerin bringt sich außerdem mit weiteren
Fachkompetenzen ein, denn sie ist auch Anästhesistin und Schmerztherapeutin.
Mit ihren Fähigkeiten unterstützt sie die jeweils diensthabende Tagschicht bei
der Bewältigung der in diesem Zeitraum anfallenden Mehraufgaben. In Deutschland
arbeitet sie im BundeswehrZentralkrankenhaus (BwZKrhs) Koblenz in der Klinik
für Psychiatrie und Psychotherapie. Daneben übernimmt sie in der Klinik für
Anästhesie und Intensivmedizin bei der multimodalen Schmerztherapie den
psychotherapeutischen Teil und fährt außerdem noch Einsätze als Notärztin.

Graef begann nach dem Abitur im Jahr 1995 eine zivile
Ausbildung zur Arzthelferin im BwZKrhs, aus der sie in die Ausbildung zur
medizinisch-technischen Laborassistentin nach Marburg wechselte und abschloss. Es
folgte ein ziviles Medizinstudium. 2007 kam sie während ihrer
Facharztausbildung zur Anästhesistin als Seiteneinsteigerin erneut zur
Bundeswehr, diesmal in Uniform. Nach zwei Verwendungen als Truppenärztin an den
Standorten Fritzlar und Daun, wurde sie im Jahr 2009 ins BwZKrhs nach Koblenz
versetzt, wo sie seitdem tätig ist.

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Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer besucht Kommando Streitkräftebasis

12.03.2021 – 15:01

Presse- und Informationszentrum der Streitkräftebasis

Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer besucht Kommando Streitkräftebasis


















Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer besucht Kommando Streitkräftebasis

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Bonn (ots)

Die Bundesministerin der Verteidigung, Annegret Kramp-Karrenbauer, besuchte am 12. März 2021 das Kommando Streitkräftebasis in Bonn. Dabei machte Sie sich persönlich ein Bild vom Heimatschutz, der Führungsorganisation der Streitkräftebasis und der Amtshilfe der Bundeswehr in der Corona-Pandemie. Zum Abschluss besuchte die Verteidigungsministerin die Regionale Ausstellung „20 Jahre Streitkräftebasis“.

Begrüßt wurde die Verteidigungsministerin beim Kommando Streitkräftebasis von Generalleutnant Martin Schelleis, Inspekteur der Streitkräftebasis und Nationaler Territorialer Befehlshaber. In dieser Funktion führt er zur Bekämpfung der Corona-Pandemie im Rahmen der Amtshilfe die Kräfte der Unterstützungsleistungen der Bundeswehr. „Das bis zu 25.000 Bundeswehrangehörige zählenden Einsatzkontingent ,Hilfeleistung Corona‘ ist weiterhin eine tragende Säule des Gesundheitsschutzes unserer Bevölkerung“, so Generalleutnant Martin Schelleis. Über 4.700 Amtshilfeanträge hat die Bundeswehr im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie bisher bewilligt, mehr als jemals zuvor in ihrer 65-jährigen Geschichte. Bundeswehrangehörige sind in allen Bundesländern im Einsatz.

„Es ist unser bisher umfangreichster und längster Amtshilfeeinsatz. Und ich bin stolz auf die Tatkraft, mit der sich die Soldatinnen und Soldaten einbringen. Uns ist wichtig, alle Unterstützungsersuchen der zuständigen Behörden zu erfüllen, solange wir die geeigneten Frauen und Männer sowie das Gerät dafür haben und es uns rechtlich möglich ist. Wir werden solange unterstützen, wie wir gebraucht werden.“ – Annegret Kramp-Karrenbauer, Bundesministerin der Verteidigung

Ebenfalls Gesprächsthema war der neu organisierte Heimatschutz. Dabei wurde nicht nur das Pilotprojekt Landesregiment Bayern hervorgehoben, sondern insbesondere der neue Freiwillige Wehrdienst (FWD) Heimatschutz. In diesem wird der FWD nicht am Stück, sondern nach einer siebenmonatigen Ausbildung in Reservedienstleistungen innerhalb von sechs Jahren geleistet. Ein Pilotprojekt startet am 6. April an elf Standorten und wird im April im Rahmen von Medientagen vertieft vorgestellt.

„Es ist überwältigend zu hören, dass sich bereits über 7.500 Interessierte, darunter rund 20% Frauen, gemeldet haben. Die neuen Rekrutinnen und Rekruten möchten ihrer Heimat dienen. Und die Bundeswehr wird da sein für die Menschen in diesem Land: schnell, unkompliziert und verlässlich. – Annegret Kramp-Karrenbauer, Bundesministerin der Verteidigung

In einem Vieraugengespräch zwischen der Verteidigungsministerin und Generalleutnant Schelleis ging es zudem auch um die Führungsorganisation der Streitkräftebasis. In der SKB sind die Spezialisten der Bundeswehr gebündelt, unter anderem aus den Bereichen Logistik, Feldjägerwesen, ABC-Abwehr, Spitzensportförderung, Diensthundewesen und Militärmusik. Die Streitkräftebasis stellt zusammen mit dem Kommando Territoriale Aufgaben der Bundeswehr und den Landeskommandos die Verbindung zu den Bundesländern sicher.

Im Anschluss besuchte die Verteidigungsministerin die Regionale Ausstellung „20 Jahre Streitkräftebasis“.

Weitere Informationen zum Thema Amtshilfe und Zivil-Militärische Zusammenarbeit finden Sie immer auch hier:

https://www.bundeswehr.de/de/organisation/streitkraeftebasis/auftrag/zivil-militaerische-zusammenarbeit

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Minenjagd an der Nordflanke – Kieler Geschwader leitet internationale Ostsee-Übung

12.03.2021 – 09:00

Presse- und Informationszentrum Marine

Minenjagd an der Nordflanke – Kieler Geschwader leitet internationale Ostsee-Übung


















Minenjagd an der Nordflanke - Kieler Geschwader leitet internationale Ostsee-Übung

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Kiel (ots)

Minenjagd in der Ostsee – dieser Aufgabe stellen sich rund 150 Kieler Marinesoldaten in den nächsten Wochen. Am Montag, den 15. März 2021 um 9:30 Uhr, werden die Minenabwehrboote „Fulda“, „Bad Rappenau“ und „Grömitz“ ihren Heimathafen verlassen. Begleitet vom Tender „Elbe“ aus dem Unterstützungsgeschwader als Flagg- und Führungsschiff.

Die NATO-Partner Belgien, Dänemark, Lettland und Litauen schließen sich den deutschen Marinesoldaten für das zweiwöchige Minenabwehrmanöver „Baltic Mine Countermeasures Squadron Exercise“ an. Die länderübergreifende Übung hat zum Ziel, die Zusammenarbeit der Seestreitkräfte im Ostseeraum zu verbessern. Ins Leben gerufen wurde die Übung vor vier Jahren vom 3. Minensuchgeschwader der Deutschen Marine.

Das Kontingent wird in der westlichen Ostsee gemeinsam seemännische Manöver, Gefechtsdienst, See- und Luftzielschießen üben und in dänischen Gewässern zur Unterwasser-Minenabwehr eingesetzt, um nach Altlasten aus ehemaligen Kriegen und Konflikten zu suchen – scharfe Munition etwa, Torpedos, Minen und Bomben.

Die Stellvertretende Kommandeurin des 3. Minensuchgeschwaders, Fregattenkapitän Inka von Puttkamer (38), sieht darin die Chance, die Zusammenarbeit im Ostseeraum zu stärken: „Wir tragen Verantwortung dafür, die Ostsee sicherer zu machen. Umso mehr freut es mich, dass wir dem auch 2021 unter Pandemiebedingungen gerecht werden, indem wir gemeinsam mit unseren Partnern einen Verband aufstellen. Internationale Einsätze und Übungen sind unser ‚täglich Brot‘ – und von enormer Wichtigkeit. Wir lassen keine Chance aus, gegenseitiges Verständnis zu festigen, besser zu werden und unsere Fähigkeiten zu schärfen.“ Fregattenkapitän von Puttkamer wird den Verband in See führen.

Aufgrund der Corona-Pandemie unterliegen die Soldatinnen und Soldaten an Bord der Schiffe und Boote strengen Auflagen. Alle Besatzungen werden vor Auslaufen auf das Vorliegen einer COVID-19-Infektion getestet, unterliegen einem dauernden Masken- und Abstandszwang, bleiben während der Übung in der Kohorte der Besatzung und treffen organisatorische Regelungen für besondere Bereiche wie die Essensausgabe an der Kombüse oder den Aufenthalt in Betriebsräumen. Die Boote werden Ende März 2021 im Heimathafen zurückerwartet.

Hintergrundinformationen

Seit 2016 lädt das 3.Minensuchgeschwader im Frühjahr andere „Mineure“ der befreundeten Ostsee-Marinen zu der gemeinsamen Übung „Baltic Mine Countermeasures Squadron Exercise“ ein. So wächst ein im Kern aus deutschen Minenabwehrbooten und Unterstützungsfahrzeugen gebildeter Verband um eine internationale Komponente auf.

Diese international besetzte Übung ist Ergebnis der „Baltic Commanders Conference“, einer Zusammenkunft der Marinebefehlshaber aus Dänemark, Estland, Finnland, Lettland, Litauen, Norwegen, Polen, Schweden und Deutschland. Der Inspekteur der Deutschen Marine hatte das Format 2015 ins Leben gerufen. Es dient dazu, die Kommandeure auf Ebene der Geschwader zu vernetzen.

Der Kommandeur des 3.Minensuchgeschwaders aus Kiel, Fregattenkapitän Terje Schmitt-Eliassen (44), betont den Zusammenhalt und die Solidarität als Garant für die Sicherheit in der Ostsee: „Diese multinationale Kooperation ist Wesenskern des Geschwaders. Wir üben schon immer international und sind auch international und mit Partnern im Einsatz. Das ist in der DNA aller Marinesoldaten fest verankert. In Zeiten, in denen die Ostsee eine gewichtige Rolle für die europäische Sicherheitslage spielt, ist dieses gut gepflegte Netz der pragmatische Schlüssel zu Zusammenarbeit. Wir Kommandeure sprechen auf Grundlage der Vereinbarung unserer Marinebefehlshaber direkt mit unseren Counterparts – ohne langen Weg durch Instanzen, Kommandos oder Ministerien. Ob es um spontanes Einlaufen unserer Boote in fremden Häfen geht oder um die Planung von Übungen wie dieser: Wenn man sich kennt, läuft es einfach – und es läuft einfacher.“

Das 3. Minensuchgeschwader besteht aus zehn Minenabwehrbooten, auf denen die Fähigkeiten der Marine zur Seeminenabwehr gebündelt sind. Das sind die gezielte Minenjagd, Minentauchen, großflächiges Minenräumen und Minenlegen. Das Geschwader stellt dauerhaft und zuverlässig Boote für nationale und internationale Manöver, Einsätze und Einsatzverbände zur Verfügung. Meist sind zwei Boote an den beiden großen Ständigen NATO-Minenabwehrverbänden im Mittelmeer und im Nordostatlantik beteiligt, die Standing NATO Mine Countermeasures Groups 1 und 2.

Die Boote haben mehrere Möglichkeiten, Gefahren unter Wasser zu suchen und zu beseitigen. Entweder steuern sie kabelgelenkte Unterwasser-Drohnen, die Minen identifizieren und vernichten können. Sie setzen Minentaucher ein, die Sprengkörper auch an schwer zugänglichen Stellen wie in Häfen oder an Stränden unschädlich machen können. Oder sie lenken die Überwasserdrohnen der Seehund-Klasse, die Motorengeräusche und Magnetfelder von Schiffen simulieren und Minen zur Detonation bringen. Jede einzelne dieser Fähigkeiten oder je nach Lage eine geschickte Kombination aus ihnen hat das Ziel, sichere Durchfahrtswege für andere Schiffe und Boote zu schaffen.

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Pressestelle Einsatzflottille 1, Kiel
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Internationaler Frauentag: Ministerin dankt den über 23.000 Soldatinnen

08.03.2021 – 10:00

Presse- und Informationszentrum Personal

Internationaler Frauentag: Ministerin dankt den über 23.000 Soldatinnen


















Internationaler Frauentag: Ministerin dankt den über 23.000 Soldatinnen
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Köln (ots)

Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer:

„Der internationale Frauentag ist auch ein Anlass

um unseren über 23.000 starken Soldatinnen zu danken!“

Soldatinnen prägen heute das Gesicht und das Profil der Bundeswehr ganz entscheidend mit, ob hier zu Hause oder in den Auslandseinsätzen und einsatzgleichen Verpflichtungen unserer Streitkräfte. Sie dienen in allen Laufbahnen, als Mannschaftssoldatin zum Hauptmann bis hin zur Frau Generalarzt. Als Offizierinnen kommandieren sie Kriegschiffe, fliegen Kampfjets, führen Bataillone – ihnen stehen seit 20 Jahren alle militärischen Karrierewege offen.

Unter dem Motto „gleich, aber nicht egal“ sind alle weiblichen Bundeswehrangehörigen, militärisch und zivil, stets im besonderen Fokus der Verteidigungsministerin:

„Ich danke unseren Frauen für ihren unermüdlichen Einsatz – an Land, in der Luft oder zur See, zu Hause und im Ausland, sichtbar oder im Hintergrund. Unsere Bundeswehr ist in den letzten Jahren vielfältiger, talentierter, stärker geworden – ich glaube an diverse Teams!“

Zusammen mit den weiblichen zivilen Angehörigen liegt der übergreifende Frauenanteil bei rund 20 Prozent. Durch gezielte Personalgewinnung, -bindung und -entwicklung soll dieser auch weiterhin deutlich erhöht werden: Mittels eines bewussten Abbaus von Karrierehürden, mehr Möglichkeiten zur Vereinbarung von Familie und Beruf sowie der Förderung weiblicher Spitzenkräfte möchten wir die Attraktivität der Arbeitgeberin Bundeswehr weiter steigern und den positiven Wachstumstrend fortsetzen.

Ein wichtiges Anliegen ist der Verteidigungsministerin in diesem Zusammenhang zu vermitteln, dass in der Bundeswehr Frauen und Männer Gleichbehandlung erfahren, auch in finanzieller Hinsicht:

„Dass wir unsere Frauen für ihren anspruchsvollen Dienst auch gleich entlohnen, ist selbstverständlich. Als einer der größten Arbeitgeber in Deutschland sind wir Vorbild und das mit Stolz!“

Medial begleitet wird der 8. März 2021 durch ein Insta-Live Event (17:00-18:00 Uhr) zum Thema Gleichstellung von Frauen in der Bundeswehr auf dem Kanal Bundeswehr Exclusive.

Hintergrund

Am 11. Januar 2000 entschied der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg, dass deutsche Rechtsvorschriften, die Frauen vollständig vom Dienst mit der Waffe ausschließen, gegen die EU-Richtlinie zur beruflichen Gleichstellung von Mann und Frau verstoßen. Vor diesem Hintergrund wurden 2001 alle Laufbahnen der Bundeswehr uneingeschränkt für Frauen geöffnet. Zuvor war für Frauen der Dienst in den Streitkräften der Bundeswehr nur im Sanitätsdienst sowie im Militärmusikdienst möglich.

Am 1. Januar 2001 traten 151 Soldatinnen beim Heer, 76 bei der Luftwaffe und 17 bei der Marine ihren Dienst an. Das waren sie, die 244 „Ersten“. Zum 31.12.2020 waren 13.785 Soldatinnen beim Heer, 5.838 bei der Luftwaffe und 3.443 bei der Marine – insgesamt 23.066, rund 13% des militärischen Personals.

Das Interesse an der Arbeitgeberin Bundeswehr bei Frauen ist groß. In der aktuellen Trendence Studie belegen die Streitkräfte Platz 2. Unsere Bewerberinnen wollen dienen, sie wollen Verantwortung übernehmen und sie streben Führungspositionen an.

Derzeit sind rund 13% der Führungskräfte in der Stabsoffizierlaufbahn weiblich, dieses entspricht dem höheren Management. Es dauert seine Zeit, bis sie es in die höchsten Verwendungen schaffen können. Sie müssen unterschiedliche Stationen nehmen und Erfahrungen sammeln. Gegen 2030 dürfte es die ersten Frauen im höchsten Generals- oder Admiralsdienstgrad ausserhalb der Sanität geben, die die volle Truppenlaufbahn absolviert haben.

Die Bundeswehr unterstützt diese positive Entwicklung und die Menschen, die dahinterstehen.

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Internationaler Frauentag: Ministerin dankt den über 23.000 Soldatinnen

08.03.2021 – 10:00

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Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer:

„Der internationale Frauentag ist auch ein Anlass

um unseren über 23.000 starken Soldatinnen zu danken!“

Soldatinnen prägen heute das Gesicht und das Profil der Bundeswehr ganz entscheidend mit, ob hier zu Hause oder in den Auslandseinsätzen und einsatzgleichen Verpflichtungen unserer Streitkräfte. Sie dienen in allen Laufbahnen, als Mannschaftssoldatin zum Hauptmann bis hin zur Frau Generalarzt. Als Offizierinnen kommandieren sie Kriegschiffe, fliegen Kampfjets, führen Bataillone – ihnen stehen seit 20 Jahren alle militärischen Karrierewege offen.

Unter dem Motto „gleich, aber nicht egal“ sind alle weiblichen Bundeswehrangehörigen, militärisch und zivil, stets im besonderen Fokus der Verteidigungsministerin:

„Ich danke unseren Frauen für ihren unermüdlichen Einsatz – an Land, in der Luft oder zur See, zu Hause und im Ausland, sichtbar oder im Hintergrund. Unsere Bundeswehr ist in den letzten Jahren vielfältiger, talentierter, stärker geworden – ich glaube an diverse Teams!“

Zusammen mit den weiblichen zivilen Angehörigen liegt der übergreifende Frauenanteil bei rund 20 Prozent. Durch gezielte Personalgewinnung, -bindung und -entwicklung soll dieser auch weiterhin deutlich erhöht werden: Mittels eines bewussten Abbaus von Karrierehürden, mehr Möglichkeiten zur Vereinbarung von Familie und Beruf sowie der Förderung weiblicher Spitzenkräfte möchten wir die Attraktivität der Arbeitgeberin Bundeswehr weiter steigern und den positiven Wachstumstrend fortsetzen.

Ein wichtiges Anliegen ist der Verteidigungsministerin in diesem Zusammenhang zu vermitteln, dass in der Bundeswehr Frauen und Männer Gleichbehandlung erfahren, auch in finanzieller Hinsicht:

„Dass wir unsere Frauen für ihren anspruchsvollen Dienst auch gleich entlohnen, ist selbstverständlich. Als einer der größten Arbeitgeber in Deutschland sind wir Vorbild und das mit Stolz!“

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Hintergrund

Am 11. Januar 2000 entschied der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg, dass deutsche Rechtsvorschriften, die Frauen vollständig vom Dienst mit der Waffe ausschließen, gegen die EU-Richtlinie zur beruflichen Gleichstellung von Mann und Frau verstoßen. Vor diesem Hintergrund wurden 2001 alle Laufbahnen der Bundeswehr uneingeschränkt für Frauen geöffnet. Zuvor war für Frauen der Dienst in den Streitkräften der Bundeswehr nur im Sanitätsdienst sowie im Militärmusikdienst möglich.

Am 1. Januar 2001 traten 151 Soldatinnen beim Heer, 76 bei der Luftwaffe und 17 bei der Marine ihren Dienst an. Das waren sie, die 244 „Ersten“. Zum 31.12.2020 waren 13.785 Soldatinnen beim Heer, 5.838 bei der Luftwaffe und 3.443 bei der Marine – insgesamt 23.066, rund 13% des militärischen Personals.

Das Interesse an der Arbeitgeberin Bundeswehr bei Frauen ist groß. In der aktuellen Trendence Studie belegen die Streitkräfte Platz 2. Unsere Bewerberinnen wollen dienen, sie wollen Verantwortung übernehmen und sie streben Führungspositionen an.

Derzeit sind rund 13% der Führungskräfte in der Stabsoffizierlaufbahn weiblich, dieses entspricht dem höheren Management. Es dauert seine Zeit, bis sie es in die höchsten Verwendungen schaffen können. Sie müssen unterschiedliche Stationen nehmen und Erfahrungen sammeln. Gegen 2030 dürfte es die ersten Frauen im höchsten Generals- oder Admiralsdienstgrad ausserhalb der Sanität geben, die die volle Truppenlaufbahn absolviert haben.

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