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ASB fordert: Pflegebedürftige entlasten, Eigenanteil deckeln

05.03.2021 – 11:02

ASB-Bundesverband

ASB fordert: Pflegebedürftige entlasten, Eigenanteil deckeln


















Köln/Berlin (ots)

Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) als einer der größten Pflegeanbieter Deutschlands mahnt die Bundesregierung, zügig einen Gesetzentwurf für eine Pflegereform vorzulegen, damit diese noch vor der Bundestagswahl verabschiedet werden kann.

Der ASB drängt insbesondere auf eine Begrenzung der so genannten Eigenanteile für Pflegebedürftige in der Pflege. Hier sieht der ASB schon seit langem erheblichen Handlungsbedarf.

ASB-Hauptgeschäftsführer Dr. Uwe Martin Fichtmüller erklärt: „Eine bessere Bezahlung von Pflegekräften und eine gute Personalausstattung dürfen nicht allein zu Lasten der Pflegebedürftigen gehen. Pflege darf nicht erneut zum Sozialhilferisiko werden. Deshalb brauchen wir die Pflegereform und die überfällige Begrenzung der Eigenanteile jetzt, damit diese noch vor der Bundestagswahl verabschiedet werden kann.“

In der stationären Pflege hat sich der durchschnittliche Eigenanteil im Bundesgebiet von monatlich 593 Euro im Januar 2018 auf 831 Euro im Januar 2021 erhöht. Regional haben sich die Eigenanteile teilweise sogar deutlich stärker erhöht: In Brandenburg stiegen sie von 506 Euro im Januar 2018 auf 784 Euro im Januar 2021 (Quelle: vdek). Dies ist eine Steigerung um 278 Euro bzw. um 55 Prozent innerhalb von drei Jahren.

Bundesweit sind weitere Erhöhungen der Eigenanteile absehbar. Sie folgen aus der angestrebten Zahlung von Tariflöhnen für Pflegekräfte und der geplanten schrittweisen Einführung eines Personalbemessungsverfahrens, welches zu einer verbesserten Personalausstattung führen soll.

„Umso wichtiger ist jetzt eine Deckelung der Eigenanteile, damit nicht immer mehr Pflegebedürftige auf die Hilfe zur Pflege angewiesen sind“, sagt Dr. Uwe Martin Fichtmüller.

Hintergrund: Was ist der Eigenanteil?

Die Pflegeversicherung ist nicht als Vollversicherung ausgelegt. Sie zahlt nur einen bestimmten Festbetrag für verschiedene Pflegeleistungen entsprechend dem jeweiligen Pflegegrad. Die Differenz zu den tatsächlichen Pflegekosten müssen insbesondere die Pflegebedürftigen, die in einem Pflegeheim leben, selbst aufbringen.

Der Betrag, den die Pflegeversicherung entsprechend des jeweiligen Pflegegrads bezahlt, reicht von 770 Euro bei Pflegegrad 2 bis zu 2.005 Euro bei Pflegestufe 5. Da dieser Betrag nicht ausreicht, um alle Pflegekosten in einem Pflegeheim zu decken, müssen pflegebedürftige Bewohnerinnen und Bewohner pro Monat im Bundesdurchschnitt 831 Euro aus der eigenen Tasche zahlen.

Weitere Informationen finden Sie hier: www.asb.de/pflegereform

Pressekontakt:

Dorothee Winden
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e. V.
Telefon: +49 30 2325786-122
Mobil: 0172 26 20 597
E-Mail: d.winden@asb.de

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Deutsche AIDS-Gesellschaft: Frauen mit HIV werden zu oft übersehen

05.03.2021 – 11:17

Deutsche AIDS-Gesellschaft e.V. (DAIG)

Deutsche AIDS-Gesellschaft: Frauen mit HIV werden zu oft übersehen


















Hamburg (ots)

Die Deutsche AIDS-Gesellschaft (DAIG e.V.) möchte anlässlich des Internationalen Frauentages auf die besonderen Herausforderungen von Frauen, die in Deutschland mit HIV leben, aufmerksam machen. Von den 90.700 Menschen, die bundesweit mit HIV leben, sind schätzungsweise 17.600 Frauen, ein Anteil von 19%. Weltweit machen Frauen allerdings die Hälfte aller HIV-positiven Menschen aus. Je geringer der Anteil in einem Land ist, desto größer ist das Risiko für Frauen, im Kontext von HIV „übersehen“ zu werden. Das betrifft sowohl HIV-Präventionsangebote als auch Therapiestrategien oder Selbsthilfeangebote. Da es kaum Bilder von Frauen mit HIV in der Öffentlichkeit gibt, ziehen Frauen sich nach der Diagnosestellung oftmals zurück. Viele leben ein Doppelleben, begleitet von der ständigen Angst einer ungewollten Offenlegung ihrer Diagnose. Neben Stigmatisierung und Diskriminierung ihrer eigenen Person fürchten Mütter auch eine Ausgrenzung ihrer Kinder. Dazu die Diplom Psychologin Ulrike Sonnenberg-Schwan, Vorsitzende der DAIG-Arbeitsgruppe All around women special: „Frauen sind mit ihrer HIV-Infektion oft ganz auf sich gestellt und haben Angst, sich jemandem anzuvertrauen.“

Außerhalb der Schwangerschaft wird die HIV-Diagnose bei Frauen häufig erst spät im Verlauf der Infektion gestellt. Dazu PD Dr. Anke Reitter, Leiterin der DAIG-Arbeitsgruppe Gynäkologie und Geburtshilfe: „Gynäkologinnen und Gynäkologen haben für Frauen eine zentrale Bedeutung bei der HIV-Früherkennung. Das gilt nicht nur für den Test in der Schwangerschaft.“

Die DAIG adressiert frauenspezifische Themen und unterstützt dazu Forschungsprojekte. So finden sich in den DAIG-Leitlinien zur Prä- und Postexpositionsprophylaxe sowie der aktuellen Therapieleitlinie explizit frauenspezifische Empfehlungen. Darüber hinaus gibt es eine eigene DAIG-Leitlinie zur HIV-Therapie von Schwangeren. In ihrem HIV-Schwangerschaftsregister erfasst die DAIG bundesweit Daten und trägt so kontinuierlich zur Qualitätssicherung in der Versorgung von Frauen mit HIV bei.

Pressekontakt:

Dr. Annette Haberl | Sekretärin für Öffentlichkeitsarbeit im Vorstand
der DAIG | +491776843032 | annette.haberl@hivcenter.de

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Planen oder loslassen? Geburtsvorbereitungs-Tipps für Mütter

05.03.2021 – 09:00

Wort & Bild Verlag – Gesundheitsmeldungen

Planen oder loslassen? Geburtsvorbereitungs-Tipps für Mütter


















Planen oder loslassen? Geburtsvorbereitungs-Tipps für Mütter
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Baierbrunn (ots)

Manchmal kommt es anders als man denkt: Deshalb ist es für die Frauen wichtig, flexibel zu bleiben. Das lässt sich lernen

Eine Wunschvorstellung von der Geburt zu haben, ist gut. Starr an einem Plan festzuhalten, nicht. „Es ist wichtig für werdende Eltern, sich vor der Geburt klarzumachen, was sie sich wünschen, was sie für Optionen haben und was sie für eine angstfreie und selbstbestimmte Geburt brauchen“, sagt Dr. Mandy Mangler, die Chefärztin der Gynäkologie und Geburtsmedizin am Auguste-Viktoria-Klinikum in Berlin, im Apothekenmagazin „Baby und Familie“. Die Liste sollte aber höchstens drei bis vier wesentliche Punkte umfassen. Eine Geburt ist ein Naturereignis und lässt sich nicht nicht immer steuern: Wenn es anders verläuft als geplant, ist es wichtig sich auf die veränderte Situation einzulassen.

Geburtsvorbereitung: Gewappnet für das Ungewisse

Bei einer Geburtsvorbereitung bei der Hebamme, im Yogastudio, im Hypnobirthing-Kurs oder (aufgrund der Pandemie) online erlangen werdende Eltern wertvolles Wissen über die Geburt, was im Körper und im Kreißsaal passiert, und bekommen Werkzeuge an die Hand, wie sich zum Beispiel Wehen gut veratmen lassen. Die Kursleiter:innen bereiten die Mütter und Väter aber auch auf das vor, was sie nicht unter Kontrolle haben – etwa wie lange es dauern oder wie stark der Wehenschmerz sein wird.

Der beste Plan ist kein Plan

In Achtsamkeitskursen und im Hypnobirthing können Mütter üben, wie sie mit Schmerzen bei der Geburt umgehen und lernen, diesen Empfindungen ohne Abwehr zu begegnen. Auch Selbstmitgefühl zu kultivieren hilft dabei, neuen Situationen gegenüber offen zu sein. Gynäkologin Mangler, selbst fünffache Mutter, zieht nach mehr als 1000 begleiteten Geburten dieses Fazit: „Wenn nach der Geburt alles zur Zufriedenheit der Eltern und des Kreißsaalteams gelaufen ist, dann meist, weil die Mütter mit einer gewissen Vorstellung, aber ohne festen Plan geboren haben.“

Das Apothekenmagazin „Baby und Familie“ 03/2021 liegt aktuell in den meisten Apotheken aus. Viele relevante Gesundheits-News gibt es zudem unter https://www.baby-und-familie.de sowie auf Facebook und Instagram.

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Katharina Neff-Neudert
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FSME-Rekordhoch 2020 – RKI weist fünf neue Risikogebiete aus

05.03.2021 – 13:05

Pfizer Deutschland GmbH

FSME-Rekordhoch 2020 – RKI weist fünf neue Risikogebiete aus


















FSME-Rekordhoch 2020 - RKI weist fünf neue Risikogebiete aus
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Berlin (ots)

Im Jahr 2020 gab es in Deutschland so viele Frühsommer-Meningoenzephalitis-(FSME-)Fälle wie nie zuvor seit Einführung der Meldepflicht im Jahr 2001. Mit 704 FSME-Fällen meldete das Robert Koch-Institut (RKI) einen neuen Höchststand. Das RKI wies zudem fünf neue FSME-Risikogebiete aus: Landkreis Weimarer Land, Landkreis Fulda, Landkreis Dillingen an der Donau, Landkreis Mittelsachsen sowie Stadtkreis Dessau-Roßlau gehören nun zu den insgesamt 169 Risikogebieten in Deutschland.[1] FSME ist eine Erkrankung der Hirnhäute und des zentralen Nervensystems. Sie ist nicht mit Medikamenten heilbar, kann neurologische Langzeitschäden verursachen und in schweren Fällen sogar tödlich verlaufen. Daher ist die richtige Vorsorge – zum Beispiel durch Impfen – wichtig.

Was viele nicht wissen: Zecken gibt es nicht nur auf dem Land oder im Wald, sondern auch im Stadtpark oder im heimischen Garten. Infizierte Zecken können das Virus in ganz Deutschland übertragen. In den sogenannten FSME-Risikogebieten besteht jedoch ein höheres Risiko, durch einen Zeckenstich mit dem Virus angesteckt zu werden. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt Personen, die in FSME-Risikogebieten leben oder dorthin reisen, sich gegen FSME impfen zu lassen.

Jetzt noch für die aktuelle Zeckensaison impfen

Zeckenexperte Prof. (a. D.) Dr. Jochen Süss betont: „Wer einen Impfschutz gegen FSME benötigt, sollte jetzt zum Arzt gehen, sich beraten und impfen lassen.“ Denn die COVID-19-Impfung könnte der breiten Bevölkerung im zweiten Halbjahr zur Verfügung stehen. Die STIKO empfiehlt, zwei Wochen vor und nach einer COVID-19-Teilimpfung keine anderen Impfungen durchzuführen.[2] Das bedeutet: Vorsorgeimpfungen, wie die FSME-Impfung, sollten daher möglichst zeitnah erfolgen, damit der Impfschutz aufgebaut ist, bevor die COVID-19-Impfung ansteht. Um gar nicht erst von einer Zecke gestochen zu werden, rät Süss zum Tragen von heller, langer Kleidung und geschlossenem Schuhwerk, das Einsprühen mit Anti-Zeckenspray sowie das gründliche Absuchen des Körpers nach jedem Aufenthalt im Grünen.

[1] Robert Koch-Institut: FSME: Risikogebiete in Deutschland (Stand: Januar 2021). Bewertung des örtlichen Erkrankungsrisikos. Epid. Bull; 9, 3-20.

[2] Robert Koch-Institut: Beschluss der STIKO zur 1. Aktualisierung der COVID-19-Impfempfehlung. Epid. Bull; 2, 5.

Aktuelle Informationen zu Zecken und FSME: www.zecken.de

Kuriose Zecken-Fakten auf Facebook: www.facebook.com/zecken.de

Vorsorge für Naturbegeisterte – eine Selbstverständlichkeit: www.leidenschaftnatur.de

Über Pfizer – „Breakthroughs that change patients‘ lives“

Damit Menschen Zugang zu Therapien erhalten, die ihr Leben verlängern und erheblich verbessern, setzen wir bei Pfizer auf Wissenschaft und nutzen unsere globalen Ressourcen. Unser Anspruch ist es, bei der Entdeckung, der Entwicklung und der Herstellung innovativer Medikamente und Impfstoffe Standards zu setzen – hinsichtlich ihrer Qualität, Sicherheit und des Nutzens für PatientInnen. Weltweit – über Industrie- und Schwellenländer hinweg – arbeiten KollegInnen bei Pfizer jeden Tag daran, das Wohlbefinden, die Prävention, die Behandlungs- und Heilungschancen gegen die schwerwiegenden Erkrankungen unserer Zeit zu verbessern und voranzubringen. Aus unserer Verantwortung als eines der weltweit führenden innovativen biopharmazeutischen Unternehmen heraus arbeiten wir mit Leistungserbringern, Regierungen und lokalen Gemeinschaften zusammen, um weltweit den Zugang zu einer zuverlässigen und bezahlbaren Gesundheitsversorgung zu fördern und auszuweiten. Einen Unterschied für alle zu machen, die sich auf uns verlassen, daran arbeiten wir seit mehr als 170 Jahren.

Der Hauptsitz von Pfizer ist in New York. In Deutschland sind mehr als 2.500 MitarbeiterInnen an drei Standorten tätig: Berlin, Freiburg und Karlsruhe. Das Werk in Freiburg ist Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit und Industrie 4.0.

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Planen oder loslassen? Geburtsvorbereitungs-Tipps für Mütter

05.03.2021 – 09:00

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Baierbrunn (ots)

Manchmal kommt es anders als man denkt: Deshalb ist es für die Frauen wichtig, flexibel zu bleiben. Das lässt sich lernen

Eine Wunschvorstellung von der Geburt zu haben, ist gut. Starr an einem Plan festzuhalten, nicht. „Es ist wichtig für werdende Eltern, sich vor der Geburt klarzumachen, was sie sich wünschen, was sie für Optionen haben und was sie für eine angstfreie und selbstbestimmte Geburt brauchen“, sagt Dr. Mandy Mangler, die Chefärztin der Gynäkologie und Geburtsmedizin am Auguste-Viktoria-Klinikum in Berlin, im Apothekenmagazin „Baby und Familie“. Die Liste sollte aber höchstens drei bis vier wesentliche Punkte umfassen. Eine Geburt ist ein Naturereignis und lässt sich nicht nicht immer steuern: Wenn es anders verläuft als geplant, ist es wichtig sich auf die veränderte Situation einzulassen.

Geburtsvorbereitung: Gewappnet für das Ungewisse

Bei einer Geburtsvorbereitung bei der Hebamme, im Yogastudio, im Hypnobirthing-Kurs oder (aufgrund der Pandemie) online erlangen werdende Eltern wertvolles Wissen über die Geburt, was im Körper und im Kreißsaal passiert, und bekommen Werkzeuge an die Hand, wie sich zum Beispiel Wehen gut veratmen lassen. Die Kursleiter:innen bereiten die Mütter und Väter aber auch auf das vor, was sie nicht unter Kontrolle haben – etwa wie lange es dauern oder wie stark der Wehenschmerz sein wird.

Der beste Plan ist kein Plan

In Achtsamkeitskursen und im Hypnobirthing können Mütter üben, wie sie mit Schmerzen bei der Geburt umgehen und lernen, diesen Empfindungen ohne Abwehr zu begegnen. Auch Selbstmitgefühl zu kultivieren hilft dabei, neuen Situationen gegenüber offen zu sein. Gynäkologin Mangler, selbst fünffache Mutter, zieht nach mehr als 1000 begleiteten Geburten dieses Fazit: „Wenn nach der Geburt alles zur Zufriedenheit der Eltern und des Kreißsaalteams gelaufen ist, dann meist, weil die Mütter mit einer gewissen Vorstellung, aber ohne festen Plan geboren haben.“

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Optimale Versorgung von Epilepsie-Patienten am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt: Von Diagnostik bis Rehabilitation – Exzellente Patientenbehandlung an einem Klinikstandort

05.03.2021 – 11:31

RHÖN-KLINIKUM AG

Optimale Versorgung von Epilepsie-Patienten am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt: Von Diagnostik bis Rehabilitation – Exzellente Patientenbehandlung an einem Klinikstandort


















Optimale Versorgung von Epilepsie-Patienten am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt: Von Diagnostik bis Rehabilitation - Exzellente Patientenbehandlung an einem Klinikstandort
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Bad Neustadt a.d. Saale (ots)

Epilepsie ist eine der häufigsten chronischen Erkrankungen, die in jedem Lebensalter auftreten kann. Ursachen können neben angeborenen Störungen des Gehirns auch erworbene Schädigungen, wie Entzündungen, Schlaganfälle, Hirntumore oder schwere Hirnverletzungen sein. Wenn keine Behandlung erfolgt, kommt es in der Regel zu wiederholten epileptischen Anfällen. Als Folge einer solchen Erkrankung ergeben sich verschiedene Einschränkungen – beispielsweise bei der Fahreignung oder auch Gefährdungen bei Hobbys, im Privatleben und am Arbeitsplatz.

Neben den möglichen Komplikationen und Folgen durch die Anfälle selbst, besteht häufig auch eine Verunsicherung des Patienten bei der Diagnosestellung. Durch eine entsprechende fachliche Expertise, gepaart mit einer adäquaten technischen Ausrüstung, lässt sich die Diagnose sichern und die Erkrankung in bis zu 70 Prozent der Fälle sehr gut behandeln.

Am RHÖN-KLINIKUM Campus gibt es seit Jahren eine spezialisierte Fachabteilung Epileptologie. Diese wurde nun neu organisiert und um eine hochmoderne 4-Betten Video-EEG-Monitoring-Einheit für Diagnostik und therapeutisches Monitoring bei schweren Epilepsien und Verläufen erweitert. Beim Video-EEG-Monitoring werden über EEG-Elektroden – angebracht am Kopf der Patienten – die Hirnströme laufend aufgezeichnet. Die Videokamera liefert synchron dazu die aktuellen Bilder. Die Patienten können so bis zu 72 Stunden kontinuierlich überwacht werden, um beispielsweise schwere Verläufe oder einen Status epilepticus (Anfallsereignis über fünf Minuten Dauer) therapeutisch zu überwachen.

Geleitet wird die Abteilung von Dr. Hassan Soda, Chefarzt der Klinik für Akutneurologie, Stroke Unit und neurologische Intensivmedizin, und Dr. Tobias Knieß, Epileptologe und Chefarzt der Klinik für Neurologische Rehabilitation. Zum interdisziplinären medizinischen Team gehören Marius Stan, Oberarzt der Akutneurologie, und Irena Kirova, Fachärztin Neurologie.

Von Diagnostik bis Rehabilitation – Exzellente Patientenbehandlung an einem Klinikstandort

Die Fachabteilung ist spezialisiert auf die Diagnostik, Therapie und Behandlung von Epilepsien bei Erwachsenen. „Durch die enge Kooperation mit der Klinik für Radiologie am Campus Bad Neustadt besteht die Möglichkeit einer hochwertigen zerebralen Bildgebung, für uns ein unerlässlicher Baustein einer qualifizierten diagnostischen Einschätzung bei Verdacht auf eine Epilepsie“, sagte Dr. Soda.

Therapeutisch bietet die Fachabteilung die Möglichkeiten für sogenannte „Epilepsie Komplexbehandlungen“ an. Dies ist eine spezielle stationäre Behandlungsform für Menschen mit einer schwer einstellbaren Epilepsie mit assoziierten neurologischen oder neurokognitiven Einschränkungen. Neben komplexen medikamentösen Ein- und Umstellungen wird das therapeutische Konzept durch tägliche physiotherapeutische, ergotherapeutische, logopädische und neuropsychologische Therapien flankiert.

Das Team aus Epileptologen, Neurologen und speziell ausgebildeten Neuropsychologen, Ergo- und Physiotherapeuten sowie dem Sozialdienst steht dem Patienten rund um die Uhr zur Seite. „Unsere organisations- und klinikübergreifende räumliche Struktur sichert unseren Patienten eine hochqualifizierte, überregionale und umfassenden Behandlung ohne Zeit- oder Informationsverlusten“, ergänzt Dr. Knieß.

Das an einem Klinikstandort umfassende therapeutische Behandlungskonzept wird durch speziell auf Epilepsie ausgerichtete, rehabilitative Behandlungen und die sozialmedizinische Expertise komplettiert. Die rehabilitativen Maßnahmen zielen darauf, krankheitsbedingte funktionelle Einschränkungen der Patienten zu reduzieren und eine individuelle Beurteilung von Risiken und Möglichkeiten für deren berufliches und privates Leben zu geben.

Über den Sozialdienst und diverse Kooperationspartner, wie dem telemedizinischen Netzwerk (TelEp) der Universitätsklinik Erlangen, der Epilepsieberatungsstelle Unterfranken am Juliusspital Würzburg und dem Netzwerk Epilepsie und Arbeit (NEA), wird eine umfassende interdisziplinäre sozialmedizinische Beratung und Begleitung für Betroffene und deren Angehörige ermöglicht.

Der RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt, einer von fünf Standorten der RHÖN-KLINIKUM AG, steht für eine sektorenübergreifende medizinische Versorgung im ländlichen Raum. Auf einem Klinikgelände verzahnt der Campus ambulante und stationäre Angebote mit einer Vielzahl medizinischer Service- und Vorsorgeleistungen, die bisher räumlich getrennt waren: niedergelassene Fachärzte, Kliniken unterschiedlicher Fachdisziplinen wie Herzmedizin, orthopädischer Chirurgie oder auch Neurologie arbeiten Hand in Hand mit der Pflege und der Rehabilitation zusammen. Die digitale Vernetzung aller am Behandlungsprozess beteiligten Akteure – mit innovativen IT-Lösungen und Kommunikationssystemen – ist dabei unverzichtbar. Die mehr als 2.800 Beschäftigten des Campus versorgen jährlich rund 78.000 Patienten. www.campus-nes.de

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RHÖN-KLINIKUM AG | Unternehmenskommunikation und Marketing
Heike Ochmann
T. +49 9771 65-12130 | heike.ochmann@rhoen-klinikum-ag.com

RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt | Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Josefine Astl
T. +49 9771 66-26101 | kommunikation@campus-nes.de

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Tipps für Senioren: Aktiv und entspannt bei Blasenschwäche

05.03.2021 – 08:05

DSL e.V. Deutsche Seniorenliga

Tipps für Senioren: Aktiv und entspannt bei Blasenschwäche


















Tipps für Senioren: Aktiv und entspannt bei Blasenschwäche
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Bonn (ots)

Blasenschwäche ist unter älteren Menschen weit verbreitet. Wenn eine Behandlung nicht mehr ausreicht, behelfen sich viele zunächst mit Hygieneprodukten aus der Drogerie. Dabei sind individuell angepasste Inkontinenzprodukte viel besser geeignet, einen aktiven und entspannten Alltag trotz Blasenschwäche zu ermöglichen. Eine neue Broschüre der Deutschen Seniorenliga erklärt, welche Schritte dafür notwendig sind und wo Menschen mit Inkontinenz professionelle Beratung finden.

In Deutschland leiden rund fünf Millionen Menschen an einer schwachen Blase. Der Anteil der Betroffenen steigt mit dem Lebensalter. In vielen Fällen können therapeutische Maßnahmen die Symptome lindern. Ganz verschwinden werden diese im höheren Alter aber meist nicht. Das sollte ältere Menschen nicht davon abhalten, aktiv zu bleiben und am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Moderne Inkontinenzprodukte können auf diskrete Weise dabei helfen. Sie sind in Abhängigkeit vom Schweregrad der Inkontinenz auf Rezept erhältlich. Welche Form der Inkontinenzversorgung die Passende ist, lässt sich anhand einer persönlichen Beratung durch einen Fachhändler oder einen spezialisierten Dienstleister herausfinden. Bei der Suche nach einem geeigneten Anbieter ist die jeweilige Krankenkasse behilflich.

Schritt für Schritt erklärt

Die neue Informationsbroschüre der Deutschen Seniorenliga „Aktiv und entspannt bei Blasenschwäche“ erklärt Schritt für Schritt den Weg von der Diagnose zum passenden Inkontinenzprodukt. Darüber hinaus beantwortet sie häufige Fragen: Was bedeuten die Bezeichnungen Pants, Inkontinenzvorlagen und -einlagen? Bis zu welcher Höhe übernimmt die Krankenkasse die Kosten? Wie funktioniert die Anlieferung nach Hause? Eine Fülle praktischer Hinweise für den Alltag mit Blasenschwäche sowie Tipps für Angehörige runden das Informationsangebot ab. Die Broschüre ist kostenfrei bei der Deutschen Seniorenliga erhältlich oder kann im Internet heruntergeladen werden: Deutsche Seniorenliga e.V., Heilsbachstraße 32, 53123 Bonn, www.dsl-blasenschwaeche.de.

Pressekontakt:

Heike Behrbohm
Deutsche Seniorenliga e.V.
c/o MedCom International GmbH
René-Schickele-Straße 10
53123 Bonn
Germany
Fon: 0049 (0)228-30 82 1-0
Mail: behrbohm@deutsche-seniorenliga.de

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ASB fordert: Pflegebedürftige entlasten, Eigenanteil deckeln

05.03.2021 – 11:02

ASB-Bundesverband

ASB fordert: Pflegebedürftige entlasten, Eigenanteil deckeln


















Köln/Berlin (ots)

Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) als einer der größten Pflegeanbieter Deutschlands mahnt die Bundesregierung, zügig einen Gesetzentwurf für eine Pflegereform vorzulegen, damit diese noch vor der Bundestagswahl verabschiedet werden kann.

Der ASB drängt insbesondere auf eine Begrenzung der so genannten Eigenanteile für Pflegebedürftige in der Pflege. Hier sieht der ASB schon seit langem erheblichen Handlungsbedarf.

ASB-Hauptgeschäftsführer Dr. Uwe Martin Fichtmüller erklärt: „Eine bessere Bezahlung von Pflegekräften und eine gute Personalausstattung dürfen nicht allein zu Lasten der Pflegebedürftigen gehen. Pflege darf nicht erneut zum Sozialhilferisiko werden. Deshalb brauchen wir die Pflegereform und die überfällige Begrenzung der Eigenanteile jetzt, damit diese noch vor der Bundestagswahl verabschiedet werden kann.“

In der stationären Pflege hat sich der durchschnittliche Eigenanteil im Bundesgebiet von monatlich 593 Euro im Januar 2018 auf 831 Euro im Januar 2021 erhöht. Regional haben sich die Eigenanteile teilweise sogar deutlich stärker erhöht: In Brandenburg stiegen sie von 506 Euro im Januar 2018 auf 784 Euro im Januar 2021 (Quelle: vdek). Dies ist eine Steigerung um 278 Euro bzw. um 55 Prozent innerhalb von drei Jahren.

Bundesweit sind weitere Erhöhungen der Eigenanteile absehbar. Sie folgen aus der angestrebten Zahlung von Tariflöhnen für Pflegekräfte und der geplanten schrittweisen Einführung eines Personalbemessungsverfahrens, welches zu einer verbesserten Personalausstattung führen soll.

„Umso wichtiger ist jetzt eine Deckelung der Eigenanteile, damit nicht immer mehr Pflegebedürftige auf die Hilfe zur Pflege angewiesen sind“, sagt Dr. Uwe Martin Fichtmüller.

Hintergrund: Was ist der Eigenanteil?

Die Pflegeversicherung ist nicht als Vollversicherung ausgelegt. Sie zahlt nur einen bestimmten Festbetrag für verschiedene Pflegeleistungen entsprechend dem jeweiligen Pflegegrad. Die Differenz zu den tatsächlichen Pflegekosten müssen insbesondere die Pflegebedürftigen, die in einem Pflegeheim leben, selbst aufbringen.

Der Betrag, den die Pflegeversicherung entsprechend des jeweiligen Pflegegrads bezahlt, reicht von 770 Euro bei Pflegegrad 2 bis zu 2.005 Euro bei Pflegestufe 5. Da dieser Betrag nicht ausreicht, um alle Pflegekosten in einem Pflegeheim zu decken, müssen pflegebedürftige Bewohnerinnen und Bewohner pro Monat im Bundesdurchschnitt 831 Euro aus der eigenen Tasche zahlen.

Weitere Informationen finden Sie hier: www.asb.de/pflegereform

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Der ASB drängt insbesondere auf eine Begrenzung der so genannten Eigenanteile für Pflegebedürftige in der Pflege. Hier sieht der ASB schon seit langem erheblichen Handlungsbedarf.

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In der stationären Pflege hat sich der durchschnittliche Eigenanteil im Bundesgebiet von monatlich 593 Euro im Januar 2018 auf 831 Euro im Januar 2021 erhöht. Regional haben sich die Eigenanteile teilweise sogar deutlich stärker erhöht: In Brandenburg stiegen sie von 506 Euro im Januar 2018 auf 784 Euro im Januar 2021 (Quelle: vdek). Dies ist eine Steigerung um 278 Euro bzw. um 55 Prozent innerhalb von drei Jahren.

Bundesweit sind weitere Erhöhungen der Eigenanteile absehbar. Sie folgen aus der angestrebten Zahlung von Tariflöhnen für Pflegekräfte und der geplanten schrittweisen Einführung eines Personalbemessungsverfahrens, welches zu einer verbesserten Personalausstattung führen soll.

„Umso wichtiger ist jetzt eine Deckelung der Eigenanteile, damit nicht immer mehr Pflegebedürftige auf die Hilfe zur Pflege angewiesen sind“, sagt Dr. Uwe Martin Fichtmüller.

Hintergrund: Was ist der Eigenanteil?

Die Pflegeversicherung ist nicht als Vollversicherung ausgelegt. Sie zahlt nur einen bestimmten Festbetrag für verschiedene Pflegeleistungen entsprechend dem jeweiligen Pflegegrad. Die Differenz zu den tatsächlichen Pflegekosten müssen insbesondere die Pflegebedürftigen, die in einem Pflegeheim leben, selbst aufbringen.

Der Betrag, den die Pflegeversicherung entsprechend des jeweiligen Pflegegrads bezahlt, reicht von 770 Euro bei Pflegegrad 2 bis zu 2.005 Euro bei Pflegestufe 5. Da dieser Betrag nicht ausreicht, um alle Pflegekosten in einem Pflegeheim zu decken, müssen pflegebedürftige Bewohnerinnen und Bewohner pro Monat im Bundesdurchschnitt 831 Euro aus der eigenen Tasche zahlen.

Weitere Informationen finden Sie hier: www.asb.de/pflegereform

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ASB fordert: Pflegebedürftige entlasten, Eigenanteil deckeln

05.03.2021 – 11:02

ASB-Bundesverband

ASB fordert: Pflegebedürftige entlasten, Eigenanteil deckeln


















Köln/Berlin (ots)

Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) als einer der größten Pflegeanbieter Deutschlands mahnt die Bundesregierung, zügig einen Gesetzentwurf für eine Pflegereform vorzulegen, damit diese noch vor der Bundestagswahl verabschiedet werden kann.

Der ASB drängt insbesondere auf eine Begrenzung der so genannten Eigenanteile für Pflegebedürftige in der Pflege. Hier sieht der ASB schon seit langem erheblichen Handlungsbedarf.

ASB-Hauptgeschäftsführer Dr. Uwe Martin Fichtmüller erklärt: „Eine bessere Bezahlung von Pflegekräften und eine gute Personalausstattung dürfen nicht allein zu Lasten der Pflegebedürftigen gehen. Pflege darf nicht erneut zum Sozialhilferisiko werden. Deshalb brauchen wir die Pflegereform und die überfällige Begrenzung der Eigenanteile jetzt, damit diese noch vor der Bundestagswahl verabschiedet werden kann.“

In der stationären Pflege hat sich der durchschnittliche Eigenanteil im Bundesgebiet von monatlich 593 Euro im Januar 2018 auf 831 Euro im Januar 2021 erhöht. Regional haben sich die Eigenanteile teilweise sogar deutlich stärker erhöht: In Brandenburg stiegen sie von 506 Euro im Januar 2018 auf 784 Euro im Januar 2021 (Quelle: vdek). Dies ist eine Steigerung um 278 Euro bzw. um 55 Prozent innerhalb von drei Jahren.

Bundesweit sind weitere Erhöhungen der Eigenanteile absehbar. Sie folgen aus der angestrebten Zahlung von Tariflöhnen für Pflegekräfte und der geplanten schrittweisen Einführung eines Personalbemessungsverfahrens, welches zu einer verbesserten Personalausstattung führen soll.

„Umso wichtiger ist jetzt eine Deckelung der Eigenanteile, damit nicht immer mehr Pflegebedürftige auf die Hilfe zur Pflege angewiesen sind“, sagt Dr. Uwe Martin Fichtmüller.

Hintergrund: Was ist der Eigenanteil?

Die Pflegeversicherung ist nicht als Vollversicherung ausgelegt. Sie zahlt nur einen bestimmten Festbetrag für verschiedene Pflegeleistungen entsprechend dem jeweiligen Pflegegrad. Die Differenz zu den tatsächlichen Pflegekosten müssen insbesondere die Pflegebedürftigen, die in einem Pflegeheim leben, selbst aufbringen.

Der Betrag, den die Pflegeversicherung entsprechend des jeweiligen Pflegegrads bezahlt, reicht von 770 Euro bei Pflegegrad 2 bis zu 2.005 Euro bei Pflegestufe 5. Da dieser Betrag nicht ausreicht, um alle Pflegekosten in einem Pflegeheim zu decken, müssen pflegebedürftige Bewohnerinnen und Bewohner pro Monat im Bundesdurchschnitt 831 Euro aus der eigenen Tasche zahlen.

Weitere Informationen finden Sie hier: www.asb.de/pflegereform

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