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Deutsche Umwelthilfe reicht Klage ein: Landesregierung von Manuela Schwesig verweigert Herausgabe von Informationen zur Nord Stream 2 Stiftung

26.03.2021 – 08:00

Deutsche Umwelthilfe e.V.

Deutsche Umwelthilfe reicht Klage ein: Landesregierung von Manuela Schwesig verweigert Herausgabe von Informationen zur Nord Stream 2 Stiftung


















Berlin (ots)

-  Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern hält Unterlagen zur Gründung der "Stiftung Klima- und Umweltschutz MV" unter Verschluss 
-  DUH reicht heute Klage gegen die Landesregierung ein, um Zugang zu den Informationen zu erhalten und Hintergründe aufklären zu können 
-  Anträge der DUH auf Herausgabe des Anerkennungsbescheids der Stiftung abgelehnt - gesetzlich garantierte Auskunftsrechte werden ausgehebelt  

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) klagt gegen die Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern, um den Bescheid zur Anerkennung der „Stiftung Klima- und Umweltschutz MV“ einsehen zu können. Die vom Land gegründete Stiftung soll den Weiterbau der Mega-Pipeline Nord Stream 2 absichern. Einen Antrag auf Übersendung des Anerkennungsbescheids hatte das Land zuvor abgelehnt und das Dokument auch im Widerspruchsverfahren nicht herausgegeben. Die DUH klagt deshalb nun vor dem Verwaltungsgericht Schwerin auf Basis des Umweltinformationsgesetzes (UIG) sowie des Informationsfreiheitsgesetzes (IFG).

Dazu Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer DUH: „Die Landesregierung von Manuela Schwesig versucht anscheinend mit allen Mitteln, Klarheit und Transparenz über die von ihr gegründete Fake-Stiftung zu verhindern. Die Stiftung trägt das Wort Umwelt im Namen – wieso verweigert uns die Landesregierung den rechtmäßigen Zugriff auf diese umweltbezogenen Informationen? Offenbar ist die Landesregierung zum Schutz von Nord Stream 2 sogar bereit, sich über gesetzlich garantierte Informationsansprüche hinwegzusetzen. Mit unserer Klage vor dem Verwaltungsgericht Schwerin fordern wir eine Aufklärung durch die Herausgabe der Unterlagen gerichtlich ein.“

Die Stiftung wurde am 7. Januar 2021 vom Land Mecklenburg-Vorpommern gegründet und bereits einen Tag später vom Justizministerium anerkannt. Auf dem Papier ist der Hauptzweck der Stiftung Klima- und Umweltschutz. Tatsächlich soll sie den Weiterbau von Nord Stream 2 absichern. Die Nord Stream 2 AG unterstützt die Stiftung langfristig mit 60 Millionen Euro. Die Landesregierung in Mecklenburg-Vorpommern steuert hingegen lediglich 200.000 Euro zu. Nach Auffassung der DUH ist der Hauptzweck der Stiftung wirtschaftlicher Natur und entsprechend nicht mit Stiftungsrecht vereinbar.

Constantin Zerger, Leiter Energie und Klimaschutz: „Unser Schriftverkehr mit dem Justizministerium macht deutlich: Die Landesregierung von Frau Schwesig will die Herausgabe der Unterlagen zur Stiftungsgründung um jeden Preis vermeiden. Sie schreckt dabei auch vor fragwürdigen rechtlichen Winkelzügen nicht zurück. Das ganze Konstrukt ist ohnehin hanebüchen: Die Stiftung schiebt Klimaschutz vor, um eine Mega-Pipeline für fossiles Erdgas fertig zu bauen. Dies ist ihr eigentlicher Zweck. Das offenbaren nicht zuletzt die enormen Einzahlungen der Nord Stream 2 AG. Wir fordern deshalb von Frau Schwesig, Transparenz zu schaffen, die Stiftung aufzulösen und stattdessen wirklichen Klimaschutz zu betreiben – durch den konsequenten Ausbau von Wind- und Solaranlagen in Mecklenburg-Vorpommern.“

Während die Landesregierung noch die Transparenz zur Stiftung verweigert, werden zeitgleich bereits Fakten zum Weiterbau der Pipeline geschaffen. Die Hansestadt Rostock hat laut Medienberichten jüngst einen Pachtvertrag mit einem Unternehmen geschlossen, dessen Gründungszweck der Weiterbau von Nord Stream 2 ist. Dieses Unternehmen hat auch einen Vertrag mit der „Stiftung Klima- und Umweltschutz MV“ abgeschlossen.

Links:

Zur Klageschrift: http://l.duh.de/p210326

Pressekontakt:

Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer
0160 90354509, mueller-kraenner@duh.de

Constantin Zerger, Leiter Energie und Klimaschutz
0160 4334014, zerger@duh.de

DUH-Pressestelle:

Matthias Walter, Marlen Bachmann, Thomas Grafe
030 2400867-20, presse@duh.de

www.duh.de, www.twitter.com/umwelthilfe,
www.facebook.com/umwelthilfe, www.instagram.com/umwelthilfe

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Mehrweg-Innovationspreis: Ideen zur Weiterentwicklung des Mehrwegsystems für Getränkeverpackungen gesucht

26.03.2021 – 09:00

Deutsche Umwelthilfe e.V.

Mehrweg-Innovationspreis: Ideen zur Weiterentwicklung des Mehrwegsystems für Getränkeverpackungen gesucht


















Berlin (ots)

-  Deutsche Umwelthilfe und Stiftung Initiative Mehrweg loben Mehrweg-Innovationspreis neu aus 
-  Der Fokus liegt auf Mehrweggetränkeverpackungen aus Glas 
-  Innovationen sollen Umwelt- und Klimavorteile von Mehrwegsystemen weiter ausbauen  

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und die Stiftung Initiative Mehrweg (SIM) schreiben zum elften Mal den Mehrweg-Innovationspreis aus. Die beiden Organisationen rufen Produktdesigner, Flaschenhersteller, Logistiker, Getränkeunternehmen und andere Mehrweg-Denkende auf, sich mit fortschrittlichen Ideen für den Preis zu bewerben. Ausgezeichnet werden herausragende Leistungen und Initiativen, die zu innovativen Weiterentwicklungen von Mehrwegsystemen für Getränkeverpackungen beitragen.

„Wenn wir die Klimaziele erreichen wollen, müssen wir alle Bereiche des täglichen Lebens unter die Lupe nehmen. Hierzu gehören auch Getränkeverpackungen, die rund zehn Prozent des gesamten Verpackungsabfalls in Deutschland ausmachen. Deshalb ist es besonders wichtig, durch regionale Mehrwegkreisläufe Abfälle zu vermeiden, um so das Klima zu schützen. Doch auch im Mehrwegbereich können bei Abfüllprozessen, der Logistik oder beim Öko-Design Dinge noch besser gemacht werden. Mit dem Mehrweg-Innovationspreis möchten wir hierzu einen wichtigen Beitrag leisten“, sagt die Stellvertretende DUH-Bundesgeschäftsführerin Barbara Metz.

„Verbraucherinnen und Verbraucher haben die Nase voll von Einweg-Plastikflaschen. Glas liegt im Trend, weil es sich nicht nur für eine bis zu 50-malige Wiederbefüllung eignet, sondern auch für den Ressourcenschutz die beste Lösung ist. Deshalb liegt der Schwerpunkt des Mehrweg-Innovationspreises auf dem zeitlos modernen Traditionswerkstoff Glas“, sagt der SIM-Geschäftsführer Jens Oldenburg.

Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 30. Juni 2021 und richtet sich an Verpackungshersteller, Produktdesigner, Getränke- und Lebensmittelproduzenten, Abfüller und Logistiker, genauso wie an Handelsunternehmen, wissenschaftliche Institute, engagierte Gruppen, Organisationen und Einzelpersonen. Die Verleihung des Mehrweg-Innovationspreises wird voraussichtlich im November 2021 in Berlin stattfinden.

Links:

Ausschreibungsunterlagen Mehrweg-Innovationspreis https://www.duh.de/mehrweg-innovationspreis/

Pressekontakt:

Barbara Metz, Stellvertretende Bundesgeschäftsführerin DUH
0170 7686923, metz@duh.de

Thomas Fischer, Leiter Kreislaufwirtschaft DUH
030 2400867-43, 0151 18256692, fischer@duh.de

Dr. Jens Oldenburg, Geschäftsführer Stiftung Initiative Mehrweg
0172 1757311, j.oldenburg@stiftung-mehrweg.de

DUH-Pressestelle:

Matthias Walter, Marlen Bachmann, Thomas Grafe
030 2400867-20, presse@duh.de

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Cornelsen Zukunftspreise verliehen – 14.000 Euro für innovativen Unterricht

25.03.2021 – 12:45

Cornelsen Stiftung Lehren und Lernen

Cornelsen Zukunftspreise verliehen – 14.000 Euro für innovativen Unterricht


















Cornelsen Zukunftspreise verliehen - 14.000 Euro für innovativen Unterricht
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Berlin (ots)

Homeschooling, Distanz- und Wechselunterricht: Neue Unterrichtsideen waren noch nie so notwendig wie jetzt. Die Cornelsen Stiftung Lehren und Lernen prämiert vier außergewöhnliche Ideen und zeigt Beispiele, wie Unterricht spannender, individueller und digitaler werden kann. In einer virtuellen Preisverleihung zeichnet sie live Schulen in Angern, Bamberg, Hamburg und Hartenrod aus. Der Cornelsen Zukunftspreis ist insgesamt mit 14.000 Euro dotiert.

1. Preis: „Fridays für Facts“ am Kaiser-Heinrich-Gymnasium in Bamberg

Hier wird Lernstoff entlang der Interessen und Bedürfnisse von Jugendlichen vermittelt. Schülerinnen und Schüler setzen sich mit Fakten und Fake News auseinander und entwerfen Unterrichtsstunden zum Klimawandel, um so an anderen Schulen zu informieren. „Fridays for Facts“ fördert die Schülerbeteiligung und eine andere Lernkultur. Hier wird fächerübergreifend Wirklichkeitssinn und Gemeinschaftlichkeit vermittelt“, sagt Jury-Mitglied Prof. Dr. Ewald Terhart.

2. Preis: „Go for Goofy“ am Walddörfer Gymnasium in Hamburg

Schülerinnen und Schüler erleben die Geburt eines Kälbchens und taufen es auf den Namen „Goofy“. Es gelingt ihnen, das Stierkalb vor der Schlachtung zu bewahren und in das Museumsdorf Volksdorf zu bringen. In vielen Fächern wird fortan Landwirtschaft, Viehzucht und Ernährung zum Thema. Aber die Frage des Umgangs mit einem lieb gewordenen Tier, das auch Nutztier ist, sprengt das Fächerspektrum. Nach langer kritischer Auseinandersetzung akzeptiert die Klasse schließlich Goofys Schlachtung – unter hohem öffentlichem Druck. Die Schule bricht schließlich das Projekt ab und lässt Goofy zum Zugochsen ausbilden. „Goofy steht hier nicht für das Kälbchen und den Zugochsen, sondern ist Symbol für dilemmatische Situationen unseres Alltags“, sagt Prof. Dr. Dorit Bosse, Bildungswissenschaftlerin an der Universität Kassel. Sie begründet die Entscheidung der Jury: „Unsere Welt ist voller Goofy-Probleme und es lohnt sich, ihnen nicht auszuweichen. Die Schule unterstützt Heranwachsende dabei, sich mit den Widersprüchen des Lebens auseinanderzusetzen.“

3. Preis: „Lernen zu Hause, doch nicht allein“, Freie Umwelt Schule Angern

Mit aufgezeichneten Unterrichtssituationen ermöglicht die Freie Umwelt Schule Angern bei Magdeburg selbst Anfangsklassen Homeschooling. Klassenlehrerin Kerstin Dämmig hilft ihrer 1. Klasse Schritt für Schritt dabei, frisch erworbene Lernstrategien und Schulrituale zu verinnerlichen. Zusätzlich erstellt sie eigene Arbeitsmaterialien mit persönlichen Geschichten zu Lernwörtern. „Unter erschwerten Bedingungen gelingt es, eine durchgängige Bindung zu Schule, Mitschülern und Lerngewohnheiten beizubehalten. An der Schule wird ein für die ganze Schullandschaft vorbildliches Projekt umgesetzt!“ So begründet die Bildungswissenschaftlerin Prof. Dr. Annedore Prengel die Entscheidung der Jury.

Sonderpreis: „Digitales Klassenzimmer“ an Mittelpunktschule Hartenrod

Innerhalb kürzester Zeit hat die Mittelpunktschule Hartenrod eine digitale Austausch- und Lernplattform geschaffen. Das digitale Klassenzimmer „mps2go“ ermöglicht individuelles digitales Lernen trotz Schulschließung. Die Schülerinnen und Schüler können weiter begleitet und auf Abschlüsse, weiterführende Schulen oder Ausbildungen vorbereitet werden. Videos und ein „Handbuch & Leitfaden für Lehrer“ erklären die Anwendungsmöglichkeiten, Leihgeräte sichern im Einzelfall den Zugang. „Der Mittelpunktschule Hartenrod gelang es durch eine beherzte und pädagogisch kluge Initiative der Schulleitung den besonderen Herausforderungen zu begegnen“, begründet Laudator Prof. Dr. Bernd Ralle die Jury-Entscheidung.

Zukunftspreis: Neue Bewerbungen möglich

Der Cornelsen Zukunftspreis ist mit insgesamt 14.000 Euro dotiert und wird jährlich vergeben. Innovative Ideen sollen honoriert werden und zugleich Vorbild für viele weitere Lehrerinnen und Lehrer sein. Interessierte Schulen können sich bei der gemeinnützigen Cornelsen Stiftung Lehren und Lernen neu bewerben: www.stiftung-lehren-lernen.de/zukunftspreis.

Die Cornelsen Stiftung Lehren und Lernen engagiert sich seit 1978 für eine bessere Unterrichtsqualität in Deutschland. Die gemeinnützige Stiftung fördert den Austausch von Schulpraxis und Bildungswissenschaft und will gezielt Lehrerinnen und Lehrer stärken. Neben der Vergabe des Cornelsen Zukunftspreises richtet sie jedes Jahr eine Sommer-Uni für Lehrerinnen und Lehrer aus.

Pressekontakt:

Irina Groh
030 897 85 563
irina.groh@cornelsen.de

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Deutsche Umwelthilfe reicht Klage ein: Landesregierung von Manuela Schwesig verweigert Herausgabe von Informationen zur Nord Stream 2 Stiftung

26.03.2021 – 08:00

Deutsche Umwelthilfe e.V.

Deutsche Umwelthilfe reicht Klage ein: Landesregierung von Manuela Schwesig verweigert Herausgabe von Informationen zur Nord Stream 2 Stiftung


















Berlin (ots)

-  Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern hält Unterlagen zur Gründung der "Stiftung Klima- und Umweltschutz MV" unter Verschluss 
-  DUH reicht heute Klage gegen die Landesregierung ein, um Zugang zu den Informationen zu erhalten und Hintergründe aufklären zu können 
-  Anträge der DUH auf Herausgabe des Anerkennungsbescheids der Stiftung abgelehnt - gesetzlich garantierte Auskunftsrechte werden ausgehebelt  

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) klagt gegen die Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern, um den Bescheid zur Anerkennung der „Stiftung Klima- und Umweltschutz MV“ einsehen zu können. Die vom Land gegründete Stiftung soll den Weiterbau der Mega-Pipeline Nord Stream 2 absichern. Einen Antrag auf Übersendung des Anerkennungsbescheids hatte das Land zuvor abgelehnt und das Dokument auch im Widerspruchsverfahren nicht herausgegeben. Die DUH klagt deshalb nun vor dem Verwaltungsgericht Schwerin auf Basis des Umweltinformationsgesetzes (UIG) sowie des Informationsfreiheitsgesetzes (IFG).

Dazu Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer DUH: „Die Landesregierung von Manuela Schwesig versucht anscheinend mit allen Mitteln, Klarheit und Transparenz über die von ihr gegründete Fake-Stiftung zu verhindern. Die Stiftung trägt das Wort Umwelt im Namen – wieso verweigert uns die Landesregierung den rechtmäßigen Zugriff auf diese umweltbezogenen Informationen? Offenbar ist die Landesregierung zum Schutz von Nord Stream 2 sogar bereit, sich über gesetzlich garantierte Informationsansprüche hinwegzusetzen. Mit unserer Klage vor dem Verwaltungsgericht Schwerin fordern wir eine Aufklärung durch die Herausgabe der Unterlagen gerichtlich ein.“

Die Stiftung wurde am 7. Januar 2021 vom Land Mecklenburg-Vorpommern gegründet und bereits einen Tag später vom Justizministerium anerkannt. Auf dem Papier ist der Hauptzweck der Stiftung Klima- und Umweltschutz. Tatsächlich soll sie den Weiterbau von Nord Stream 2 absichern. Die Nord Stream 2 AG unterstützt die Stiftung langfristig mit 60 Millionen Euro. Die Landesregierung in Mecklenburg-Vorpommern steuert hingegen lediglich 200.000 Euro zu. Nach Auffassung der DUH ist der Hauptzweck der Stiftung wirtschaftlicher Natur und entsprechend nicht mit Stiftungsrecht vereinbar.

Constantin Zerger, Leiter Energie und Klimaschutz: „Unser Schriftverkehr mit dem Justizministerium macht deutlich: Die Landesregierung von Frau Schwesig will die Herausgabe der Unterlagen zur Stiftungsgründung um jeden Preis vermeiden. Sie schreckt dabei auch vor fragwürdigen rechtlichen Winkelzügen nicht zurück. Das ganze Konstrukt ist ohnehin hanebüchen: Die Stiftung schiebt Klimaschutz vor, um eine Mega-Pipeline für fossiles Erdgas fertig zu bauen. Dies ist ihr eigentlicher Zweck. Das offenbaren nicht zuletzt die enormen Einzahlungen der Nord Stream 2 AG. Wir fordern deshalb von Frau Schwesig, Transparenz zu schaffen, die Stiftung aufzulösen und stattdessen wirklichen Klimaschutz zu betreiben – durch den konsequenten Ausbau von Wind- und Solaranlagen in Mecklenburg-Vorpommern.“

Während die Landesregierung noch die Transparenz zur Stiftung verweigert, werden zeitgleich bereits Fakten zum Weiterbau der Pipeline geschaffen. Die Hansestadt Rostock hat laut Medienberichten jüngst einen Pachtvertrag mit einem Unternehmen geschlossen, dessen Gründungszweck der Weiterbau von Nord Stream 2 ist. Dieses Unternehmen hat auch einen Vertrag mit der „Stiftung Klima- und Umweltschutz MV“ abgeschlossen.

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Zur Klageschrift: http://l.duh.de/p210326

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Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer
0160 90354509, mueller-kraenner@duh.de

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0160 4334014, zerger@duh.de

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Cornelsen Zukunftspreise verliehen – 14.000 Euro für innovativen Unterricht

25.03.2021 – 12:45

Cornelsen Stiftung Lehren und Lernen

Cornelsen Zukunftspreise verliehen – 14.000 Euro für innovativen Unterricht


















Cornelsen Zukunftspreise verliehen - 14.000 Euro für innovativen Unterricht
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Berlin (ots)

Homeschooling, Distanz- und Wechselunterricht: Neue Unterrichtsideen waren noch nie so notwendig wie jetzt. Die Cornelsen Stiftung Lehren und Lernen prämiert vier außergewöhnliche Ideen und zeigt Beispiele, wie Unterricht spannender, individueller und digitaler werden kann. In einer virtuellen Preisverleihung zeichnet sie live Schulen in Angern, Bamberg, Hamburg und Hartenrod aus. Der Cornelsen Zukunftspreis ist insgesamt mit 14.000 Euro dotiert.

1. Preis: „Fridays für Facts“ am Kaiser-Heinrich-Gymnasium in Bamberg

Hier wird Lernstoff entlang der Interessen und Bedürfnisse von Jugendlichen vermittelt. Schülerinnen und Schüler setzen sich mit Fakten und Fake News auseinander und entwerfen Unterrichtsstunden zum Klimawandel, um so an anderen Schulen zu informieren. „Fridays for Facts“ fördert die Schülerbeteiligung und eine andere Lernkultur. Hier wird fächerübergreifend Wirklichkeitssinn und Gemeinschaftlichkeit vermittelt“, sagt Jury-Mitglied Prof. Dr. Ewald Terhart.

2. Preis: „Go for Goofy“ am Walddörfer Gymnasium in Hamburg

Schülerinnen und Schüler erleben die Geburt eines Kälbchens und taufen es auf den Namen „Goofy“. Es gelingt ihnen, das Stierkalb vor der Schlachtung zu bewahren und in das Museumsdorf Volksdorf zu bringen. In vielen Fächern wird fortan Landwirtschaft, Viehzucht und Ernährung zum Thema. Aber die Frage des Umgangs mit einem lieb gewordenen Tier, das auch Nutztier ist, sprengt das Fächerspektrum. Nach langer kritischer Auseinandersetzung akzeptiert die Klasse schließlich Goofys Schlachtung – unter hohem öffentlichem Druck. Die Schule bricht schließlich das Projekt ab und lässt Goofy zum Zugochsen ausbilden. „Goofy steht hier nicht für das Kälbchen und den Zugochsen, sondern ist Symbol für dilemmatische Situationen unseres Alltags“, sagt Prof. Dr. Dorit Bosse, Bildungswissenschaftlerin an der Universität Kassel. Sie begründet die Entscheidung der Jury: „Unsere Welt ist voller Goofy-Probleme und es lohnt sich, ihnen nicht auszuweichen. Die Schule unterstützt Heranwachsende dabei, sich mit den Widersprüchen des Lebens auseinanderzusetzen.“

3. Preis: „Lernen zu Hause, doch nicht allein“, Freie Umwelt Schule Angern

Mit aufgezeichneten Unterrichtssituationen ermöglicht die Freie Umwelt Schule Angern bei Magdeburg selbst Anfangsklassen Homeschooling. Klassenlehrerin Kerstin Dämmig hilft ihrer 1. Klasse Schritt für Schritt dabei, frisch erworbene Lernstrategien und Schulrituale zu verinnerlichen. Zusätzlich erstellt sie eigene Arbeitsmaterialien mit persönlichen Geschichten zu Lernwörtern. „Unter erschwerten Bedingungen gelingt es, eine durchgängige Bindung zu Schule, Mitschülern und Lerngewohnheiten beizubehalten. An der Schule wird ein für die ganze Schullandschaft vorbildliches Projekt umgesetzt!“ So begründet die Bildungswissenschaftlerin Prof. Dr. Annedore Prengel die Entscheidung der Jury.

Sonderpreis: „Digitales Klassenzimmer“ an Mittelpunktschule Hartenrod

Innerhalb kürzester Zeit hat die Mittelpunktschule Hartenrod eine digitale Austausch- und Lernplattform geschaffen. Das digitale Klassenzimmer „mps2go“ ermöglicht individuelles digitales Lernen trotz Schulschließung. Die Schülerinnen und Schüler können weiter begleitet und auf Abschlüsse, weiterführende Schulen oder Ausbildungen vorbereitet werden. Videos und ein „Handbuch & Leitfaden für Lehrer“ erklären die Anwendungsmöglichkeiten, Leihgeräte sichern im Einzelfall den Zugang. „Der Mittelpunktschule Hartenrod gelang es durch eine beherzte und pädagogisch kluge Initiative der Schulleitung den besonderen Herausforderungen zu begegnen“, begründet Laudator Prof. Dr. Bernd Ralle die Jury-Entscheidung.

Zukunftspreis: Neue Bewerbungen möglich

Der Cornelsen Zukunftspreis ist mit insgesamt 14.000 Euro dotiert und wird jährlich vergeben. Innovative Ideen sollen honoriert werden und zugleich Vorbild für viele weitere Lehrerinnen und Lehrer sein. Interessierte Schulen können sich bei der gemeinnützigen Cornelsen Stiftung Lehren und Lernen neu bewerben: www.stiftung-lehren-lernen.de/zukunftspreis.

Die Cornelsen Stiftung Lehren und Lernen engagiert sich seit 1978 für eine bessere Unterrichtsqualität in Deutschland. Die gemeinnützige Stiftung fördert den Austausch von Schulpraxis und Bildungswissenschaft und will gezielt Lehrerinnen und Lehrer stärken. Neben der Vergabe des Cornelsen Zukunftspreises richtet sie jedes Jahr eine Sommer-Uni für Lehrerinnen und Lehrer aus.

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Irina Groh
030 897 85 563
irina.groh@cornelsen.de

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Bildungsferne Bevölkerungsgruppen drohen durch Digitalisierung abgehängt zu werdenStiftung Lesen und AlphaDekade präsentieren Studie zu Lesen im digitalen Wandel

25.03.2021 – 12:00

AlphaDekade

Bildungsferne Bevölkerungsgruppen drohen durch Digitalisierung abgehängt zu werden
Stiftung Lesen und AlphaDekade präsentieren Studie zu Lesen im digitalen Wandel


















Mainz/Bonn (ots)

Lesen, Rechnen und Schreiben gehören für eine klare Mehrheit der Bevölkerung zu den wichtigsten Kompetenzen – auch dann, wenn sie selber keine formal hohe Bildung haben. Das ergab eine repräsentative Bevölkerungsbefragung des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag der Stiftung Lesen zur Halbzeit der Nationalen Dekade für Alphabetisierung und Grundbildung 2016-2026 (AlphaDekade). Die Studie wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Die Untersuchung zeigt, dass bildungs- und leseferne Bevölkerungsgruppen mit zunehmender Digitalisierung benachteiligt sind, weil sie sich Anforderungen gegenübersehen, denen sie faktisch nicht gewachsen sind. Man kann davon ausgehen, dass die Einschränkungen besonders gravierend für Erwachsene sind, die nicht gut lesen und schreiben können. Das betrifft laut LEO Grundbildungsstudie 2018 hochgerechnet 6,2 Millionen Menschen in Deutschland.

Im vergangenen Jahr wurden zahlreiche Anforderungen, die bis dahin auch persönlich erfolgen konnten, digitalisiert, z. B. Behördengänge, Bestellungen im Restaurant, Terminvereinbarungen oder Einkäufe. Selbst einfache Alltagsaufgaben verlangen nun meist Lese- und Schreibkompetenzen. Diese fast ausschließliche Verlagerung in den digitalen Raum hat zur Folge, dass sich die Ungleichheit und unterschiedlichen Zugangschancen in der Bevölkerung verschärfen. So sehen 40 Prozent der Befragten mit einfacher Bildung der Digitalisierung und ihrer Auswirkung auf den persönlichen Alltag stärker mit Befürchtungen als mit Hoffnungen entgegen (vs. 28 Prozent der Hochgebildeten). Auch die sich rasant verändernde Informationslage zu Pandemieverlauf und Eindämmungsmaßnahmen lassen sich ohne eigenständiges Lesen kaum erfassen. 31 Prozent der Befragten mit einfacher Bildung fällt es schwer oder sehr schwer, im Zusammenhang mit Corona die Information zu erhalten, die sie suchen und brauchen. Unter den höher Gebildeten sagen das nur 15 Prozent. Hauptprobleme sind Fülle, Länge und Komplexität von Information, die nahezu ausschließlich digital verfügbar ist.

„Die Dynamik der durch Digitalisierung beförderten Veränderungen hat sich coronabedingt verstärkt und beschleunigt. Während ein großer Teil der höher gebildeten Bevölkerungsgruppen im Homeoffice arbeitet und die Kinder im Homeschooling betreuen kann, zeigt sich für einfach Gebildete eine ganz andere Situation“, stellt Prof. Dr. Simone C. Ehmig, Leiterin des Instituts für Lese- und Medienforschung der Stiftung Lesen fest. „Menschen mit einfacher Bildung müssen häufiger vor Ort und im Team arbeiten und sind auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen. Die Kombination aus Lebensbedingungen und der eingeschränkten Möglichkeit, sich zu aktuellen Regeln zu informieren, erhöht für diese Bevölkerungsgruppe auch das Infektionsrisiko.“

Prof. Dr. Josef Schrader, Wissenschaftlicher Direktor des Deutschen Instituts für Erwachsenenbildung (DIE) und Sprecher des Wissenschaftlichen Beirats der AlphaDekade betonte: „Menschen mit Lese- und Schreibschwierigkeiten dürfen aufgrund der zunehmenden Digitalisierung im Alltag nicht abgehängt werden. Die Corona-Pandemie hat uns vor Augen geführt, wie schnell sich Alltagsaktivitäten wie Einkaufen, Familientreffen, Lernen oder Fitnesstraining in den digitalen Raum verschieben können. Um der Gefahr von digitaler Ungleichheit zu begegnen, ist es mehr denn je erforderlich, Lese- und Schreibkompetenzen gerade für die Nutzung digitaler Medien zu verbessern. Nur so können wir die Menschen noch zielgenauer als bisher für konkrete Lese- und Schreib-Anforderungen im Alltag vorbereiten, der mehr und mehr digitalen Raum stattfindet. Genau hier setzt die AlphaDekade an, indem sie Zugangswege und Lernangebote konzipiert und erprobt mit dem Ziel, die Betroffenen in ihrer Arbeits- und Lebenswelt zu erreichen.“

Zur Bevölkerungsumfrage

Für die repräsentative Bevölkerungsbefragung hat das Institut für Demoskopie Allensbach vom 28. November bis 10. Dezember 2020 insgesamt 1022 Personen ab 16 Jahren befragt. Die Interviews wurden mündlich-persönlich (face-to-face) von 320 Interviewer/innen unter Beachtung aller coronabedingten Abstands- und Hygieneregeln geführt. Die Erhebung ist repräsentativ für die deutschsprachige Wohnbevölkerung ab 16 Jahren in der Bundesrepublik Deutschland. Ein Teil der Fragen wurde bereits im Sommer 2018 einer vergleichbaren repräsentativen Stichprobe gestellt. Dies ermöglicht die Identifikation von Veränderungen in den Sichtweisen.

Weitere Ergebnisse finden Sie unter alphadekade.de

Nationale Dekade für Alphabetisierung und Grundbildung

Mit der Nationalen Dekade für Alphabetisierung und Grundbildung (AlphaDekade) setzen sich Bund, Länder und Partner im Zeitraum von 2016 bis 2026 verstärkt dafür ein, die Lese- und Schreibfähigkeiten sowie das Grundbildungsniveau Erwachsener in Deutschland zu verbessern. Die Stiftung Lesen ist Partner der AlphaDekade. Weitere Informationen unter: alphadekade.de

Stiftung Lesen

Es fängt mit Lesen an: Lesen ist die zentrale Voraussetzung für Bildung, beruflichen Erfolg, Integration und zukunftsfähige gesellschaftliche Entwicklung. Die Stiftung Lesen führt in enger Zusammenarbeit mit Bundes- und Landesministerien, wissenschaftlichen Einrichtungen, Stiftungen, Verbänden und Unternehmen bundesweite Programme, Kampagnen, Forschungs- und Modellprojekte durch, zum Beispiel den Bundesweiten Vorlesetag im November. Die Stiftung Lesen steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten und wird von zahlreichen prominenten Lesebotschaftern unterstützt: stiftunglesen.de

Pressekontakt:

Stiftung Lesen
Daniel Schnock
Senior PR-Manager
Tel.: 06131 / 288 90-68
daniel.schnock@stiftunglesen.de
www.stiftunglesen.de

Koordinierungsstelle AlphaDekade
Maike Just
Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 0228 / 107 26 02
just@bibb.de
www.alphadekade.de

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Bildungsinitiativen aufgepasst: Bewerbungsphase für Hidden Movers Award startet

25.03.2021 – 09:41

Deloitte

Bildungsinitiativen aufgepasst: Bewerbungsphase für Hidden Movers Award startet


















München (ots)

-  Auszeichnung der Deloitte-Stiftung für innovative Bildungsinitiativen geht in die 12. Runde 
-  75.000 Euro Preisgeld, Coachings und Pro-bono-Beratung für die Gewinnerprojekte 
-  Online-Bewerbung bis zum 5. Mai 2021 möglich  

Den Helfern helfen – das ist das Ziel der Deloitte-Stiftung. Der Hidden Movers Award fördert daher junge und innovative Initiativen für Bildung, Chancengleichheit und eine erfolgreiche Teilhabe an der Gesellschaft, in diesem Jahr bereits zum 12. Mal. Denn nicht alle Jugendlichen und jungen Erwachsenen haben die gleichen Chancen. Zahlreiche Organisationen setzen hier an, um junge Menschen zu unterstützen.

„Hidden Movers sind wenig bekannt, doch ihr Potenzial ist groß“, sagt Prof. Dr. Wolfgang Grewe, Vorstandsvorsitzender der Deloitte-Stiftung. „Wir suchen Initiativen, die nachhaltige Veränderung im Leben junger Menschen bewirken, weil sie Bildungschancen verbessern. Häufig gehen unsere Bewerber ungewöhnliche, aber auch besonders effektive Wege zum Ziel von mehr Bildungsgerechtigkeit. Diese Ansätze wollen wir bundesweit stärken und zu Vorbildern machen.“

Die Deloitte-Stiftung fördert dieses Engagement mit dem Hidden Movers Award auf drei Wegen: Neben einem Preisgeld von 75.000 Euro erhalten die Gewinner ein professionelles Coaching der Social Entrepreneurship Akademie – egal ob die Initiative noch in ihren Anfängen steckt oder bereits umfassende Erfahrungen gesammelt hat. Zudem bekommen die Gewinner über sechs Monate hinweg Unterstützung und Pro-bono-Beratung von Expertinnen und Experten von Deloitte.

Die Bewerbung ist online auf der Website des Hidden Movers Award www.hidden-movers.de bis zum 5.05.2021 möglich. Bildungsinitiativen haben hier die Gelegenheit, sich vorzustellen: von der ersten Idee über die persönliche Motivation bis hin zur Wirkung bei ihren Zielgruppen. In einem zweiten Schritt sind die ausgewählten Bewerberinnen und Bewerber eingeladen, in einem Video der Jury Einblick in ihre Initiative zu geben. Die Jury besteht aus Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Medien und dem gemeinnützigen Sektor. Sie vergibt den Award an insgesamt fünf Gewinnerprojekte in den Kategorien Innovation, Wachstum und Sprachförderung (Kutscheit-Preis).

Herausfordernde Zeiten erfordern besondere Unterstützung für Bildungsprojekte

Bildung hat viele Aspekte. Dies zeigt sich auch in den bisherigen Gewinnern des Hidden Movers Award. Sie reichen von Projekten für interkulturelle Begegnungen und Sprachförderung über Mentoring- und Coaching-Programme bis hin zur Förderung von digitalen Kompetenzen. Entscheidend ist, dass die Initiativen auf andere Regionen in Deutschland übertragbar und damit skalierbar sind.

„Die Corona-Krise stellt unser Bildungssystem vor erhebliche Herausforderungen. Wir sehen deutlich, dass Jugendliche und junge Erwachsene Unterstützung benötigen. Die Hidden-Movers-Projekte packen gezielt an und schaffen neue Arten der Begegnung und Wissensvermittlung. Das brauchen wir in dieser ungewöhnlichen Zeit ganz besonders“, so Prof. Dr. Martin Plendl, CEO des europäischen Verbundes Deloitte DCE und Kuratoriumsvorsitzender der Deloitte-Stiftung.

Weitere Informationen und das Online-Bewerbungsformular finden Sie auf der Website des Hidden Movers Award. Die Gewinner werden Ende November bekanntgegeben.

Über die Deloitte-Stiftung

Unter dem Leitmotiv „Perspektiven für morgen“ bündelt die Deloitte-Stiftung ihr Engagement für Bildung und Wissenschaft. Mit unseren Aktivitäten fördern wir die Aus- und Weiterbildung junger Menschen, unterstützen die Entwicklung neuer, zukunftstauglicher Bildungsmodelle und leisten einen Beitrag zur Verbesserung des Innovationstransfers von der Hochschule in die Wirtschaft. Die Deloitte-Stiftung wurde von den Gesellschaftern und Führungskräften von Deloitte gegründet.

Pressekontakt:

Isabelle Schlegel
Deloitte-Stiftung
Stiftungsmanagerin
Tel: +49 30 254685142
ischlegel@deloitte.de
www.deloitte-stiftung.de

© 2021 Deloitte-Stiftung

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Deutschland

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Lernsoftware BRAINIX wird künftig auch für Mittelschulen entwickelt

25.03.2021 – 10:56

Stiftung Digitale Bildung

Lernsoftware BRAINIX wird künftig auch für Mittelschulen entwickelt


















Germering (ots)

Entsprechend ihrer Zielsetzung, optimale digitale Lernwerkzeuge für alle Schülerinnen und Schüler in Deutschland zu entwickeln, hat die gemeinnützige Stiftung Digitale Bildung auf ihrem jüngsten Management-Meeting beschlossen, als nächste Schulart nach den Gymnasien die Mittelschulen zu fokussieren. Für den Einsatz in Mittelschulen ist die Lernsoftware BRAINIX in besonderer Weise geeignet, da sie bei Verständnisproblemen direkt reagiert, mit Story-basierter Stoffvermittlung die Aufmerksamkeit bindet und die Lernenden individuell und differenziert fördert.

Die von der Stiftung Digitale Bildung entwickelten Lernprogramme werden im kommenden Schuljahr an mehreren Gymnasien in einem ganzjährigen Feldtest ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen. Die weitere Entwicklungsplanung sieht unter anderem vor, dass Programme für die sechsten Klassen der bayerischen Mittelschulen in den Fächern Mathematik und Englisch entwickelt werden. In den Mittelschulen, die in Bayern die früheren Hauptschulen ersetzt haben, ist eine intensive Förderung gefordert, die auf die Unterschiedlichkeit der Lernenden differenziert eingeht.

Direkte Reaktion und Zusatzangebote

Beim Lernen eines neuen Stoffes versetzt BRAINIX die Lernenden in eine Szenerie mit Storyline, die verschiedene Sinne anregt und dadurch hohe Aufnahmebereitschaft erzeugt, wie z.B. eine USA-Erkundung, die schülergerechte Themen aus dem amerikanischen Alltag aufgreift oder eine Mathematik-Lektion, die in eine Geburtstagsparty eingebettet ist. Die Software erklärt spielerisch, reagiert direkt auf erkannte Verständnisprobleme, bietet bei Bedarf Zusatzaufgaben an, um Defizite auszugleichen. So nimmt BRAINIX die Schülerinnen und Schüler individuell an die Hand und führt sie behutsam an den Kompetenzerwerb heran.

Kommentar von Stiftungsvorstand Jürgen Biffar: „Mit der Entscheidung, nach den Gymnasien als nächste Schulart die Mittelschulen mit unserem Softwareangebot zu adressieren, unterstreichen wir, dass wir alle mitnehmen: Innovative Lernsoftware unterstützt alle Lernenden und kann gerade auf den mittleren und unteren Leistungsebenen besonders deutliche Verbesserungen bewirken. Selbstverständlich werden wir in unsere künftige Planung auch die Realschulen einbeziehen.“ Jürgen Biffar war Gründer und bis 2019 Geschäftsführer von DocuWare, einem international erfolgreichen Anbieter von digitalem Dokumentenmanagement.

Weitere Informationen: https://www.digi-edu.org/brainix

Pressekontakt:

Friedrich Koopmann
Stiftung Digitale Bildung
Birkenweg 34b
82110 Germering
Tel.: 0172 / 3248423
E-Mail: friedrich.koopmann@digi-edu.org

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Lernsoftware BRAINIX wird künftig auch für Mittelschulen entwickelt

25.03.2021 – 10:56

Stiftung Digitale Bildung

Lernsoftware BRAINIX wird künftig auch für Mittelschulen entwickelt


















Germering (ots)

Entsprechend ihrer Zielsetzung, optimale digitale Lernwerkzeuge für alle Schülerinnen und Schüler in Deutschland zu entwickeln, hat die gemeinnützige Stiftung Digitale Bildung auf ihrem jüngsten Management-Meeting beschlossen, als nächste Schulart nach den Gymnasien die Mittelschulen zu fokussieren. Für den Einsatz in Mittelschulen ist die Lernsoftware BRAINIX in besonderer Weise geeignet, da sie bei Verständnisproblemen direkt reagiert, mit Story-basierter Stoffvermittlung die Aufmerksamkeit bindet und die Lernenden individuell und differenziert fördert.

Die von der Stiftung Digitale Bildung entwickelten Lernprogramme werden im kommenden Schuljahr an mehreren Gymnasien in einem ganzjährigen Feldtest ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen. Die weitere Entwicklungsplanung sieht unter anderem vor, dass Programme für die sechsten Klassen der bayerischen Mittelschulen in den Fächern Mathematik und Englisch entwickelt werden. In den Mittelschulen, die in Bayern die früheren Hauptschulen ersetzt haben, ist eine intensive Förderung gefordert, die auf die Unterschiedlichkeit der Lernenden differenziert eingeht.

Direkte Reaktion und Zusatzangebote

Beim Lernen eines neuen Stoffes versetzt BRAINIX die Lernenden in eine Szenerie mit Storyline, die verschiedene Sinne anregt und dadurch hohe Aufnahmebereitschaft erzeugt, wie z.B. eine USA-Erkundung, die schülergerechte Themen aus dem amerikanischen Alltag aufgreift oder eine Mathematik-Lektion, die in eine Geburtstagsparty eingebettet ist. Die Software erklärt spielerisch, reagiert direkt auf erkannte Verständnisprobleme, bietet bei Bedarf Zusatzaufgaben an, um Defizite auszugleichen. So nimmt BRAINIX die Schülerinnen und Schüler individuell an die Hand und führt sie behutsam an den Kompetenzerwerb heran.

Kommentar von Stiftungsvorstand Jürgen Biffar: „Mit der Entscheidung, nach den Gymnasien als nächste Schulart die Mittelschulen mit unserem Softwareangebot zu adressieren, unterstreichen wir, dass wir alle mitnehmen: Innovative Lernsoftware unterstützt alle Lernenden und kann gerade auf den mittleren und unteren Leistungsebenen besonders deutliche Verbesserungen bewirken. Selbstverständlich werden wir in unsere künftige Planung auch die Realschulen einbeziehen.“ Jürgen Biffar war Gründer und bis 2019 Geschäftsführer von DocuWare, einem international erfolgreichen Anbieter von digitalem Dokumentenmanagement.

Weitere Informationen: https://www.digi-edu.org/brainix

Pressekontakt:

Friedrich Koopmann
Stiftung Digitale Bildung
Birkenweg 34b
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Tel.: 0172 / 3248423
E-Mail: friedrich.koopmann@digi-edu.org

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Bildungsinitiativen aufgepasst: Bewerbungsphase für Hidden Movers Award startet

25.03.2021 – 09:41

Deloitte

Bildungsinitiativen aufgepasst: Bewerbungsphase für Hidden Movers Award startet


















München (ots)

-  Auszeichnung der Deloitte-Stiftung für innovative Bildungsinitiativen geht in die 12. Runde 
-  75.000 Euro Preisgeld, Coachings und Pro-bono-Beratung für die Gewinnerprojekte 
-  Online-Bewerbung bis zum 5. Mai 2021 möglich  

Den Helfern helfen – das ist das Ziel der Deloitte-Stiftung. Der Hidden Movers Award fördert daher junge und innovative Initiativen für Bildung, Chancengleichheit und eine erfolgreiche Teilhabe an der Gesellschaft, in diesem Jahr bereits zum 12. Mal. Denn nicht alle Jugendlichen und jungen Erwachsenen haben die gleichen Chancen. Zahlreiche Organisationen setzen hier an, um junge Menschen zu unterstützen.

„Hidden Movers sind wenig bekannt, doch ihr Potenzial ist groß“, sagt Prof. Dr. Wolfgang Grewe, Vorstandsvorsitzender der Deloitte-Stiftung. „Wir suchen Initiativen, die nachhaltige Veränderung im Leben junger Menschen bewirken, weil sie Bildungschancen verbessern. Häufig gehen unsere Bewerber ungewöhnliche, aber auch besonders effektive Wege zum Ziel von mehr Bildungsgerechtigkeit. Diese Ansätze wollen wir bundesweit stärken und zu Vorbildern machen.“

Die Deloitte-Stiftung fördert dieses Engagement mit dem Hidden Movers Award auf drei Wegen: Neben einem Preisgeld von 75.000 Euro erhalten die Gewinner ein professionelles Coaching der Social Entrepreneurship Akademie – egal ob die Initiative noch in ihren Anfängen steckt oder bereits umfassende Erfahrungen gesammelt hat. Zudem bekommen die Gewinner über sechs Monate hinweg Unterstützung und Pro-bono-Beratung von Expertinnen und Experten von Deloitte.

Die Bewerbung ist online auf der Website des Hidden Movers Award www.hidden-movers.de bis zum 5.05.2021 möglich. Bildungsinitiativen haben hier die Gelegenheit, sich vorzustellen: von der ersten Idee über die persönliche Motivation bis hin zur Wirkung bei ihren Zielgruppen. In einem zweiten Schritt sind die ausgewählten Bewerberinnen und Bewerber eingeladen, in einem Video der Jury Einblick in ihre Initiative zu geben. Die Jury besteht aus Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Medien und dem gemeinnützigen Sektor. Sie vergibt den Award an insgesamt fünf Gewinnerprojekte in den Kategorien Innovation, Wachstum und Sprachförderung (Kutscheit-Preis).

Herausfordernde Zeiten erfordern besondere Unterstützung für Bildungsprojekte

Bildung hat viele Aspekte. Dies zeigt sich auch in den bisherigen Gewinnern des Hidden Movers Award. Sie reichen von Projekten für interkulturelle Begegnungen und Sprachförderung über Mentoring- und Coaching-Programme bis hin zur Förderung von digitalen Kompetenzen. Entscheidend ist, dass die Initiativen auf andere Regionen in Deutschland übertragbar und damit skalierbar sind.

„Die Corona-Krise stellt unser Bildungssystem vor erhebliche Herausforderungen. Wir sehen deutlich, dass Jugendliche und junge Erwachsene Unterstützung benötigen. Die Hidden-Movers-Projekte packen gezielt an und schaffen neue Arten der Begegnung und Wissensvermittlung. Das brauchen wir in dieser ungewöhnlichen Zeit ganz besonders“, so Prof. Dr. Martin Plendl, CEO des europäischen Verbundes Deloitte DCE und Kuratoriumsvorsitzender der Deloitte-Stiftung.

Weitere Informationen und das Online-Bewerbungsformular finden Sie auf der Website des Hidden Movers Award. Die Gewinner werden Ende November bekanntgegeben.

Über die Deloitte-Stiftung

Unter dem Leitmotiv „Perspektiven für morgen“ bündelt die Deloitte-Stiftung ihr Engagement für Bildung und Wissenschaft. Mit unseren Aktivitäten fördern wir die Aus- und Weiterbildung junger Menschen, unterstützen die Entwicklung neuer, zukunftstauglicher Bildungsmodelle und leisten einen Beitrag zur Verbesserung des Innovationstransfers von der Hochschule in die Wirtschaft. Die Deloitte-Stiftung wurde von den Gesellschaftern und Führungskräften von Deloitte gegründet.

Pressekontakt:

Isabelle Schlegel
Deloitte-Stiftung
Stiftungsmanagerin
Tel: +49 30 254685142
ischlegel@deloitte.de
www.deloitte-stiftung.de

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