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ZDK: Belegschaft freiwillig testen und Infektionsketten unterbrechen

29.03.2021 – 14:23

Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK)

ZDK: Belegschaft freiwillig testen und Infektionsketten unterbrechen


















Bonn (ots)

Luca-App zur Kontaktnachverfolgung setzt sich immer mehr durch

Für die Ausweitung des Angebots freiwilliger Selbst- oder Schnelltests in den Autohäusern und Kfz-Werkstätten setzt sich der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) ein. „Je mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich in den Betrieben regelmäßig testen lassen, umso eher sind Infektionen frühzeitig zu erkennen und damit Infektionsketten zu durchbrechen“, betont ZDK-Vizepräsident Thomas Peckruhn. „Eine schnelle Umsetzung in den Betrieben kann dabei helfen, Öffnungsstrategien umzusetzen und Betriebsschließungen vorzubeugen.“

Darüber hinaus zeigt die Initiative des Kfz-Gewerbes, die Luca-App zur digitalen Kontaktnachverfolgung in Autohäusern und Werkstätten zu nutzen und dabei die Gesundheitsämter einzubinden, wichtige Erfolge: In Baden-Württemberg testen bereits drei Landkreise den Einsatz der App, weitere sind startklar. Aktuell hat Baden-Württemberg, wie auch andere Bundesländer, Lizenzen für den flächendeckenden Einsatz der Luca-App beschafft. Auch in Hamburg hat der Kfz-Landesverband die Diskussion um die digitale Kontaktnachverfolgung angestoßen und Gesundheitssenatorin Leonhard sowie die Gesundheitsämter der Bezirke angeschrieben. In Niedersachsen startet die Testphase im Landkreis Gifhorn ebenfalls auf Initiative des Kfz-Gewerbes. Der Kreis hat die Lizenz für die App erworben und das Gesundheitsamt über die Sormas-Schnittstelle eingebunden.

Pressekontakt:

Stefan Meyer, ZDK-PR-Referent
Tel.: 0228/ 91 27 273
E-Mail: smeyer@kfzgewerbe.de

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Tilidin mit Schnelltest zuverlässig nachweisenJugendliche benutzen Schmerzmittel als „Rap-Droge“

26.03.2021 – 08:42

nal von minden GmbH

Tilidin mit Schnelltest zuverlässig nachweisen
Jugendliche benutzen Schmerzmittel als „Rap-Droge“


















Moers (ots)

Kinder- und Jugendexperten schlagen Alarm: Corona stellt besonders für junge Menschen eine enorme Belastung dar. Die Gefahr ist groß, dass mit zunehmender psychischer Belastung vermehrt Drogen genommen werden. Besonders im Trend liegt derzeit das Schmerzmittel Tilidin. Mit dem Drug-Screen® Schnelltest der nal von minden GmbH aus Moers kann Tilidin in nur 8 Minuten zuverlässig nachgewiesen werden.

„Tilidin ist leider derzeit eine angesagte Droge“, sagt Tobias Scholl, Chemiker beim Medizintechnik-Unternehmen nal von minden. „Es handelt sich um ein Schmerzmittel, ein Opioid, das beruhigend und euphorisierend wirkt, aber eben oft als Droge missbraucht wird.“

Tilidin ist eigentlich nur für starke Schmerzen zugelassen und fällt unter das Betäubungsmittelgesetz. Das heißt: Es muss vom Arzt verschrieben werden. Wird das Medikament missbräuchlich verwendet, besteht die Gefahr, dass Tilidin körperlich abhängig macht. Eine Überdosis kann schwerwiegende Komplikationen auslösen: von Bewusstseinstrübungen bis hin zum Koma.

Seit einiger Zeit verherrlichen vor allem Rapper das Schmerzmittel. Dies hat dazu geführt, dass Tilidin inzwischen als trendige „Rap-Droge“ gilt. Die Fans hören offenbar gut zu: Die Tilidin-Verschreibungen bei gesetzlich Versicherten in der Altersgruppe der 15- bis 20-Jährigen sind stark gestiegen.

Tilidin ist im Blut zirka zwölf Stunden, im Urin etwa drei Tage nachweisbar. „Es ist wichtig, schnell die Substanz nachzuweisen, um den Jugendlichen noch schneller und besser helfen zu können“, sagt Tobias Scholl. Mit dem Drug-Screen® Schnelltest der nal von minden GmbH kann Tilidin zuverlässig nachgewiesen werden. Es handelt sich bei dem Schnelltest um einen Urintest, der sehr einfach anzuwenden ist: In die Probe wird ein Teststreifen gelegt. Das Ergebnis kann nach nur 8 Minuten leicht abgelesen werden.

Scholl: „Der Tilidin-Schnelltest eignet sich vor allem für Jugendzentren, aber auch für Arbeitsmediziner bei der Einstellungsuntersuchung. Auch bei der Verkehrsüberwachung oder in Justizvollzugsanstalten (JVA) wäre der Nachweis dieser Substanz sinnvoll.“

Unternehmensinformation

Die nal von minden GmbH. Die nal von minden GmbH in Moers ist seit 38 Jahren Spezialist auf dem Gebiet der medizinischen Diagnostik. Das Portfolio umfasst Schnelltests und Labortests für verlässliche Diagnosen innerhalb der Toxikologie, Bakteriologie, Kardiologie, Gynäkologie, Infektionskrankheiten und Urologie. Die nal von minden GmbH hat insgesamt rund 220 Mitarbeiter an 9 europäischen Standorten. www.nal-vonminden.com

Pressekontakt:

Hellwig PR
Gabriele Hellwig
Garstedter Weg 268
22455 Hamburg
Tel.: 040 / 38 66 24 80
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Müller verteidigt Berlins Impf- und Teststrategie

26.03.2021 – 06:59

rbb – Rundfunk Berlin-Brandenburg

Müller verteidigt Berlins Impf- und Teststrategie


















Berlin (ots)

Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller (SPD) hat Vorwürfe zurückgewiesen, in Berlin würden Impfdosen gegen das Coronavirus ungenutzt lagern.

„Es stimmt einfach nicht, dass Impfstoff zur Verfügung steht, der rumliegt“, sagte Müller in der Fernsehsendung „rbb Spezial: Der Talk“ am Donnerstag. Er reagierte damit auf Kritik des FDP-Fraktionsvorsitzenden Sebastian Czaja, der ein schnelleres Impftempo anmahnte.

„Es ist doch nicht nachvollziehbar, dass wir in Berlin an Impfstoff AstraZeneca haben, viele bereit sind, sich freiwillig damit impfen zu lassen und wenn diejenigen, die Vorerkrankungen haben und darüber hinaus sich freiwillig impfen lassen wollen damit, dann sollte dieser Impfstoff nicht wie Blei in den Regalen liegen,“ so der FDP-Politiker.

Müller räumte zwar ein, dass es Tage gegeben habe, an denen durch das Hin und Her bei AstraZeneca nur 1.000 Menschen in die Impfzentren gekommen seien. „Gestern waren es schon wieder 5.500, morgen sind es 4.500. Wir haben zigtausende von den Impfdosen an die Krankenhäuser gegeben, haben sie verimpft an Polizei, an Feuerwehr, sie sind jetzt reserviert für Lehrerinnen und Lehrer,“ so der SPD-Politiker.

Auch das Thema Schnelltests ist in Berlin nach wie vor eine Baustelle. Czaja plädierte für eine Verpflichtung für Lehrerinnen und Lehrer an Berliner Schulen, sich zweimal die Woche selbst zu testen. „Da muss auch der Senat im Zweifel sagen, bei kritischer Infrastruktur, bei den systemrelevanten Institutionen – und dazu zähle ich Schulen – erwarten wir das nicht nur von den Lehrern, sondern wir fordern das ein“, so Czaja.

Die Frage ist allerdings, ob dafür genügend Tests zur Verfügung stehen. Die Barbetreiberin aus Berlin-Friedrichshain, Susanne Baro Fernandez, sagte, ihre elfjährige Tochter habe „einen Test noch lange nicht gesehen“. Sie verstehe nicht, dass nicht alles Menschenmögliche getan wird, dass die Lage nicht weiter eskaliert. „Stattdessen machen wir die Schulen wieder auf, mit einem Testkonzept, was es noch gar nicht gibt.“

Müller widersprach: Zum einen seine die Schulen nicht im vollen Präsenzunterricht mit allen Jahrgangstufen. Zum anderen habe Berlin „Millionen Tests eingekauft, die zur Verfügung stehen“. An den Schulen werde bei den Lehrerinnen und Lehrern schon zweimal die Woche das Angebot gemacht und getestet“, sagte er. Müller musste allerdings einräumen, dass insbesondere das Angebot in den Testzentren nicht so angenommen werde, wie gedacht.

Der Regierende Bürgermeister stellte in Aussicht, dass es bald auch für die Schüler Tests für Zuhause gebe: „Die sind jetzt ausgeliefert und es gibt weitere Kapazitäten. Das heißt, die Eltern können morgens, bevor die Kinder zur Schule gehen mit den Kindern gemeinsam diesen Test machen“ so Müller, der der derzeit auch die Kultusministerkonferenz leitet.

Auf diese Selbsttests für Zuhause setzt auch der Intensivmediziner und wissenschaftliche Leiter des DIVI-Intensivregisters, Christian Karagiannidis. Insgesamt schätzt er die Lage als sehr kritisch ein: „Wir sind am absolut kritischsten Punkt der Pandemie seit zwölf Monaten.“ Die britische Mutante habe alles verändert und „wir werden es nicht schaffen, mit den jetzigen Maßnahmen zu verhindern, dass wir wieder ein Allzeithoch der Intensivpatienten mit Covid-19 sehen werden.“

Er fordert einen Lockdown über Ostern, rasches Impfen und „testen, testen, testen“. Insbesondere bei den Kindern gebe es wegen der jetzt kursierenden britischen Mutante Grund zur Vorsicht: „B.117 hat alles verändert. Diesmal sind auch die Kinder Infektionstreiber, zumindest haben wir relativ große Ausbrüche, die Inzidenzzahlen gehen steil nach oben.“ Seine Befürchtung: Wenn zu Ostern die Kinder auf die Großeltern treffen, bestehe große Ansteckungsgefahr. Sein dringender Appell sei deshalb: „Wenn ihr euch Karfreitag oder Ostersonntag mit den Großeltern trefft, macht doch morgens einfach kurz den Test.“

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Rundfunk Berlin-Brandenburg
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Tilidin mit Schnelltest zuverlässig nachweisenJugendliche benutzen Schmerzmittel als „Rap-Droge“

26.03.2021 – 08:42

nal von minden GmbH

Tilidin mit Schnelltest zuverlässig nachweisen
Jugendliche benutzen Schmerzmittel als „Rap-Droge“


















Moers (ots)

Kinder- und Jugendexperten schlagen Alarm: Corona stellt besonders für junge Menschen eine enorme Belastung dar. Die Gefahr ist groß, dass mit zunehmender psychischer Belastung vermehrt Drogen genommen werden. Besonders im Trend liegt derzeit das Schmerzmittel Tilidin. Mit dem Drug-Screen® Schnelltest der nal von minden GmbH aus Moers kann Tilidin in nur 8 Minuten zuverlässig nachgewiesen werden.

„Tilidin ist leider derzeit eine angesagte Droge“, sagt Tobias Scholl, Chemiker beim Medizintechnik-Unternehmen nal von minden. „Es handelt sich um ein Schmerzmittel, ein Opioid, das beruhigend und euphorisierend wirkt, aber eben oft als Droge missbraucht wird.“

Tilidin ist eigentlich nur für starke Schmerzen zugelassen und fällt unter das Betäubungsmittelgesetz. Das heißt: Es muss vom Arzt verschrieben werden. Wird das Medikament missbräuchlich verwendet, besteht die Gefahr, dass Tilidin körperlich abhängig macht. Eine Überdosis kann schwerwiegende Komplikationen auslösen: von Bewusstseinstrübungen bis hin zum Koma.

Seit einiger Zeit verherrlichen vor allem Rapper das Schmerzmittel. Dies hat dazu geführt, dass Tilidin inzwischen als trendige „Rap-Droge“ gilt. Die Fans hören offenbar gut zu: Die Tilidin-Verschreibungen bei gesetzlich Versicherten in der Altersgruppe der 15- bis 20-Jährigen sind stark gestiegen.

Tilidin ist im Blut zirka zwölf Stunden, im Urin etwa drei Tage nachweisbar. „Es ist wichtig, schnell die Substanz nachzuweisen, um den Jugendlichen noch schneller und besser helfen zu können“, sagt Tobias Scholl. Mit dem Drug-Screen® Schnelltest der nal von minden GmbH kann Tilidin zuverlässig nachgewiesen werden. Es handelt sich bei dem Schnelltest um einen Urintest, der sehr einfach anzuwenden ist: In die Probe wird ein Teststreifen gelegt. Das Ergebnis kann nach nur 8 Minuten leicht abgelesen werden.

Scholl: „Der Tilidin-Schnelltest eignet sich vor allem für Jugendzentren, aber auch für Arbeitsmediziner bei der Einstellungsuntersuchung. Auch bei der Verkehrsüberwachung oder in Justizvollzugsanstalten (JVA) wäre der Nachweis dieser Substanz sinnvoll.“

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Die nal von minden GmbH. Die nal von minden GmbH in Moers ist seit 38 Jahren Spezialist auf dem Gebiet der medizinischen Diagnostik. Das Portfolio umfasst Schnelltests und Labortests für verlässliche Diagnosen innerhalb der Toxikologie, Bakteriologie, Kardiologie, Gynäkologie, Infektionskrankheiten und Urologie. Die nal von minden GmbH hat insgesamt rund 220 Mitarbeiter an 9 europäischen Standorten. www.nal-vonminden.com

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Müller verteidigt Berlins Impf- und Teststrategie

26.03.2021 – 06:59

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Müller verteidigt Berlins Impf- und Teststrategie


















Berlin (ots)

Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller (SPD) hat Vorwürfe zurückgewiesen, in Berlin würden Impfdosen gegen das Coronavirus ungenutzt lagern.

„Es stimmt einfach nicht, dass Impfstoff zur Verfügung steht, der rumliegt“, sagte Müller in der Fernsehsendung „rbb Spezial: Der Talk“ am Donnerstag. Er reagierte damit auf Kritik des FDP-Fraktionsvorsitzenden Sebastian Czaja, der ein schnelleres Impftempo anmahnte.

„Es ist doch nicht nachvollziehbar, dass wir in Berlin an Impfstoff AstraZeneca haben, viele bereit sind, sich freiwillig damit impfen zu lassen und wenn diejenigen, die Vorerkrankungen haben und darüber hinaus sich freiwillig impfen lassen wollen damit, dann sollte dieser Impfstoff nicht wie Blei in den Regalen liegen,“ so der FDP-Politiker.

Müller räumte zwar ein, dass es Tage gegeben habe, an denen durch das Hin und Her bei AstraZeneca nur 1.000 Menschen in die Impfzentren gekommen seien. „Gestern waren es schon wieder 5.500, morgen sind es 4.500. Wir haben zigtausende von den Impfdosen an die Krankenhäuser gegeben, haben sie verimpft an Polizei, an Feuerwehr, sie sind jetzt reserviert für Lehrerinnen und Lehrer,“ so der SPD-Politiker.

Auch das Thema Schnelltests ist in Berlin nach wie vor eine Baustelle. Czaja plädierte für eine Verpflichtung für Lehrerinnen und Lehrer an Berliner Schulen, sich zweimal die Woche selbst zu testen. „Da muss auch der Senat im Zweifel sagen, bei kritischer Infrastruktur, bei den systemrelevanten Institutionen – und dazu zähle ich Schulen – erwarten wir das nicht nur von den Lehrern, sondern wir fordern das ein“, so Czaja.

Die Frage ist allerdings, ob dafür genügend Tests zur Verfügung stehen. Die Barbetreiberin aus Berlin-Friedrichshain, Susanne Baro Fernandez, sagte, ihre elfjährige Tochter habe „einen Test noch lange nicht gesehen“. Sie verstehe nicht, dass nicht alles Menschenmögliche getan wird, dass die Lage nicht weiter eskaliert. „Stattdessen machen wir die Schulen wieder auf, mit einem Testkonzept, was es noch gar nicht gibt.“

Müller widersprach: Zum einen seine die Schulen nicht im vollen Präsenzunterricht mit allen Jahrgangstufen. Zum anderen habe Berlin „Millionen Tests eingekauft, die zur Verfügung stehen“. An den Schulen werde bei den Lehrerinnen und Lehrern schon zweimal die Woche das Angebot gemacht und getestet“, sagte er. Müller musste allerdings einräumen, dass insbesondere das Angebot in den Testzentren nicht so angenommen werde, wie gedacht.

Der Regierende Bürgermeister stellte in Aussicht, dass es bald auch für die Schüler Tests für Zuhause gebe: „Die sind jetzt ausgeliefert und es gibt weitere Kapazitäten. Das heißt, die Eltern können morgens, bevor die Kinder zur Schule gehen mit den Kindern gemeinsam diesen Test machen“ so Müller, der der derzeit auch die Kultusministerkonferenz leitet.

Auf diese Selbsttests für Zuhause setzt auch der Intensivmediziner und wissenschaftliche Leiter des DIVI-Intensivregisters, Christian Karagiannidis. Insgesamt schätzt er die Lage als sehr kritisch ein: „Wir sind am absolut kritischsten Punkt der Pandemie seit zwölf Monaten.“ Die britische Mutante habe alles verändert und „wir werden es nicht schaffen, mit den jetzigen Maßnahmen zu verhindern, dass wir wieder ein Allzeithoch der Intensivpatienten mit Covid-19 sehen werden.“

Er fordert einen Lockdown über Ostern, rasches Impfen und „testen, testen, testen“. Insbesondere bei den Kindern gebe es wegen der jetzt kursierenden britischen Mutante Grund zur Vorsicht: „B.117 hat alles verändert. Diesmal sind auch die Kinder Infektionstreiber, zumindest haben wir relativ große Ausbrüche, die Inzidenzzahlen gehen steil nach oben.“ Seine Befürchtung: Wenn zu Ostern die Kinder auf die Großeltern treffen, bestehe große Ansteckungsgefahr. Sein dringender Appell sei deshalb: „Wenn ihr euch Karfreitag oder Ostersonntag mit den Großeltern trefft, macht doch morgens einfach kurz den Test.“

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Tilidin mit Schnelltest zuverlässig nachweisenJugendliche benutzen Schmerzmittel als „Rap-Droge“

26.03.2021 – 08:42

nal von minden GmbH

Tilidin mit Schnelltest zuverlässig nachweisen
Jugendliche benutzen Schmerzmittel als „Rap-Droge“


















Moers (ots)

Kinder- und Jugendexperten schlagen Alarm: Corona stellt besonders für junge Menschen eine enorme Belastung dar. Die Gefahr ist groß, dass mit zunehmender psychischer Belastung vermehrt Drogen genommen werden. Besonders im Trend liegt derzeit das Schmerzmittel Tilidin. Mit dem Drug-Screen® Schnelltest der nal von minden GmbH aus Moers kann Tilidin in nur 8 Minuten zuverlässig nachgewiesen werden.

„Tilidin ist leider derzeit eine angesagte Droge“, sagt Tobias Scholl, Chemiker beim Medizintechnik-Unternehmen nal von minden. „Es handelt sich um ein Schmerzmittel, ein Opioid, das beruhigend und euphorisierend wirkt, aber eben oft als Droge missbraucht wird.“

Tilidin ist eigentlich nur für starke Schmerzen zugelassen und fällt unter das Betäubungsmittelgesetz. Das heißt: Es muss vom Arzt verschrieben werden. Wird das Medikament missbräuchlich verwendet, besteht die Gefahr, dass Tilidin körperlich abhängig macht. Eine Überdosis kann schwerwiegende Komplikationen auslösen: von Bewusstseinstrübungen bis hin zum Koma.

Seit einiger Zeit verherrlichen vor allem Rapper das Schmerzmittel. Dies hat dazu geführt, dass Tilidin inzwischen als trendige „Rap-Droge“ gilt. Die Fans hören offenbar gut zu: Die Tilidin-Verschreibungen bei gesetzlich Versicherten in der Altersgruppe der 15- bis 20-Jährigen sind stark gestiegen.

Tilidin ist im Blut zirka zwölf Stunden, im Urin etwa drei Tage nachweisbar. „Es ist wichtig, schnell die Substanz nachzuweisen, um den Jugendlichen noch schneller und besser helfen zu können“, sagt Tobias Scholl. Mit dem Drug-Screen® Schnelltest der nal von minden GmbH kann Tilidin zuverlässig nachgewiesen werden. Es handelt sich bei dem Schnelltest um einen Urintest, der sehr einfach anzuwenden ist: In die Probe wird ein Teststreifen gelegt. Das Ergebnis kann nach nur 8 Minuten leicht abgelesen werden.

Scholl: „Der Tilidin-Schnelltest eignet sich vor allem für Jugendzentren, aber auch für Arbeitsmediziner bei der Einstellungsuntersuchung. Auch bei der Verkehrsüberwachung oder in Justizvollzugsanstalten (JVA) wäre der Nachweis dieser Substanz sinnvoll.“

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Die nal von minden GmbH. Die nal von minden GmbH in Moers ist seit 38 Jahren Spezialist auf dem Gebiet der medizinischen Diagnostik. Das Portfolio umfasst Schnelltests und Labortests für verlässliche Diagnosen innerhalb der Toxikologie, Bakteriologie, Kardiologie, Gynäkologie, Infektionskrankheiten und Urologie. Die nal von minden GmbH hat insgesamt rund 220 Mitarbeiter an 9 europäischen Standorten. www.nal-vonminden.com

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Tilidin mit Schnelltest zuverlässig nachweisenJugendliche benutzen Schmerzmittel als „Rap-Droge“

26.03.2021 – 08:42

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Tilidin mit Schnelltest zuverlässig nachweisen
Jugendliche benutzen Schmerzmittel als „Rap-Droge“


















Moers (ots)

Kinder- und Jugendexperten schlagen Alarm: Corona stellt besonders für junge Menschen eine enorme Belastung dar. Die Gefahr ist groß, dass mit zunehmender psychischer Belastung vermehrt Drogen genommen werden. Besonders im Trend liegt derzeit das Schmerzmittel Tilidin. Mit dem Drug-Screen® Schnelltest der nal von minden GmbH aus Moers kann Tilidin in nur 8 Minuten zuverlässig nachgewiesen werden.

„Tilidin ist leider derzeit eine angesagte Droge“, sagt Tobias Scholl, Chemiker beim Medizintechnik-Unternehmen nal von minden. „Es handelt sich um ein Schmerzmittel, ein Opioid, das beruhigend und euphorisierend wirkt, aber eben oft als Droge missbraucht wird.“

Tilidin ist eigentlich nur für starke Schmerzen zugelassen und fällt unter das Betäubungsmittelgesetz. Das heißt: Es muss vom Arzt verschrieben werden. Wird das Medikament missbräuchlich verwendet, besteht die Gefahr, dass Tilidin körperlich abhängig macht. Eine Überdosis kann schwerwiegende Komplikationen auslösen: von Bewusstseinstrübungen bis hin zum Koma.

Seit einiger Zeit verherrlichen vor allem Rapper das Schmerzmittel. Dies hat dazu geführt, dass Tilidin inzwischen als trendige „Rap-Droge“ gilt. Die Fans hören offenbar gut zu: Die Tilidin-Verschreibungen bei gesetzlich Versicherten in der Altersgruppe der 15- bis 20-Jährigen sind stark gestiegen.

Tilidin ist im Blut zirka zwölf Stunden, im Urin etwa drei Tage nachweisbar. „Es ist wichtig, schnell die Substanz nachzuweisen, um den Jugendlichen noch schneller und besser helfen zu können“, sagt Tobias Scholl. Mit dem Drug-Screen® Schnelltest der nal von minden GmbH kann Tilidin zuverlässig nachgewiesen werden. Es handelt sich bei dem Schnelltest um einen Urintest, der sehr einfach anzuwenden ist: In die Probe wird ein Teststreifen gelegt. Das Ergebnis kann nach nur 8 Minuten leicht abgelesen werden.

Scholl: „Der Tilidin-Schnelltest eignet sich vor allem für Jugendzentren, aber auch für Arbeitsmediziner bei der Einstellungsuntersuchung. Auch bei der Verkehrsüberwachung oder in Justizvollzugsanstalten (JVA) wäre der Nachweis dieser Substanz sinnvoll.“

Unternehmensinformation

Die nal von minden GmbH. Die nal von minden GmbH in Moers ist seit 38 Jahren Spezialist auf dem Gebiet der medizinischen Diagnostik. Das Portfolio umfasst Schnelltests und Labortests für verlässliche Diagnosen innerhalb der Toxikologie, Bakteriologie, Kardiologie, Gynäkologie, Infektionskrankheiten und Urologie. Die nal von minden GmbH hat insgesamt rund 220 Mitarbeiter an 9 europäischen Standorten. www.nal-vonminden.com

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Müller verteidigt Berlins Impf- und Teststrategie

26.03.2021 – 06:59

rbb – Rundfunk Berlin-Brandenburg

Müller verteidigt Berlins Impf- und Teststrategie


















Berlin (ots)

Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller (SPD) hat Vorwürfe zurückgewiesen, in Berlin würden Impfdosen gegen das Coronavirus ungenutzt lagern.

„Es stimmt einfach nicht, dass Impfstoff zur Verfügung steht, der rumliegt“, sagte Müller in der Fernsehsendung „rbb Spezial: Der Talk“ am Donnerstag. Er reagierte damit auf Kritik des FDP-Fraktionsvorsitzenden Sebastian Czaja, der ein schnelleres Impftempo anmahnte.

„Es ist doch nicht nachvollziehbar, dass wir in Berlin an Impfstoff AstraZeneca haben, viele bereit sind, sich freiwillig damit impfen zu lassen und wenn diejenigen, die Vorerkrankungen haben und darüber hinaus sich freiwillig impfen lassen wollen damit, dann sollte dieser Impfstoff nicht wie Blei in den Regalen liegen,“ so der FDP-Politiker.

Müller räumte zwar ein, dass es Tage gegeben habe, an denen durch das Hin und Her bei AstraZeneca nur 1.000 Menschen in die Impfzentren gekommen seien. „Gestern waren es schon wieder 5.500, morgen sind es 4.500. Wir haben zigtausende von den Impfdosen an die Krankenhäuser gegeben, haben sie verimpft an Polizei, an Feuerwehr, sie sind jetzt reserviert für Lehrerinnen und Lehrer,“ so der SPD-Politiker.

Auch das Thema Schnelltests ist in Berlin nach wie vor eine Baustelle. Czaja plädierte für eine Verpflichtung für Lehrerinnen und Lehrer an Berliner Schulen, sich zweimal die Woche selbst zu testen. „Da muss auch der Senat im Zweifel sagen, bei kritischer Infrastruktur, bei den systemrelevanten Institutionen – und dazu zähle ich Schulen – erwarten wir das nicht nur von den Lehrern, sondern wir fordern das ein“, so Czaja.

Die Frage ist allerdings, ob dafür genügend Tests zur Verfügung stehen. Die Barbetreiberin aus Berlin-Friedrichshain, Susanne Baro Fernandez, sagte, ihre elfjährige Tochter habe „einen Test noch lange nicht gesehen“. Sie verstehe nicht, dass nicht alles Menschenmögliche getan wird, dass die Lage nicht weiter eskaliert. „Stattdessen machen wir die Schulen wieder auf, mit einem Testkonzept, was es noch gar nicht gibt.“

Müller widersprach: Zum einen seine die Schulen nicht im vollen Präsenzunterricht mit allen Jahrgangstufen. Zum anderen habe Berlin „Millionen Tests eingekauft, die zur Verfügung stehen“. An den Schulen werde bei den Lehrerinnen und Lehrern schon zweimal die Woche das Angebot gemacht und getestet“, sagte er. Müller musste allerdings einräumen, dass insbesondere das Angebot in den Testzentren nicht so angenommen werde, wie gedacht.

Der Regierende Bürgermeister stellte in Aussicht, dass es bald auch für die Schüler Tests für Zuhause gebe: „Die sind jetzt ausgeliefert und es gibt weitere Kapazitäten. Das heißt, die Eltern können morgens, bevor die Kinder zur Schule gehen mit den Kindern gemeinsam diesen Test machen“ so Müller, der der derzeit auch die Kultusministerkonferenz leitet.

Auf diese Selbsttests für Zuhause setzt auch der Intensivmediziner und wissenschaftliche Leiter des DIVI-Intensivregisters, Christian Karagiannidis. Insgesamt schätzt er die Lage als sehr kritisch ein: „Wir sind am absolut kritischsten Punkt der Pandemie seit zwölf Monaten.“ Die britische Mutante habe alles verändert und „wir werden es nicht schaffen, mit den jetzigen Maßnahmen zu verhindern, dass wir wieder ein Allzeithoch der Intensivpatienten mit Covid-19 sehen werden.“

Er fordert einen Lockdown über Ostern, rasches Impfen und „testen, testen, testen“. Insbesondere bei den Kindern gebe es wegen der jetzt kursierenden britischen Mutante Grund zur Vorsicht: „B.117 hat alles verändert. Diesmal sind auch die Kinder Infektionstreiber, zumindest haben wir relativ große Ausbrüche, die Inzidenzzahlen gehen steil nach oben.“ Seine Befürchtung: Wenn zu Ostern die Kinder auf die Großeltern treffen, bestehe große Ansteckungsgefahr. Sein dringender Appell sei deshalb: „Wenn ihr euch Karfreitag oder Ostersonntag mit den Großeltern trefft, macht doch morgens einfach kurz den Test.“

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Corona-Schnelltests bei real: noch mehr Sicherheit beim EinkaufSchnelltest-Sets zu je 5,99 Euro im Verkauf; Abgabemenge maximal fünf pro Einkauf

26.03.2021 – 10:19

real GmbH

Corona-Schnelltests bei real: noch mehr Sicherheit beim Einkauf
Schnelltest-Sets zu je 5,99 Euro im Verkauf; Abgabemenge maximal fünf pro Einkauf


















Corona-Schnelltests bei real: noch mehr Sicherheit beim Einkauf / Schnelltest-Sets zu je 5,99 Euro im Verkauf; Abgabemenge maximal fünf pro Einkauf

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Düsseldorf (ots)

Einkaufen bei real wird jetzt noch sicherer: Das Unternehmen bietet ab sofort allen rund 28.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Möglichkeit, sich einmal pro Woche kostenlos testen zu lassen. Die zertifizierten Antigen-Schnelltests werden außerdem für die Kundinnen und Kunden für 5,99 Euro zum Verkauf angeboten. Die Abgabemenge ist dabei auf fünf Tests pro Einkauf beschränkt.

„Mit dem Testangebot bieten wir unseren Beschäftigten ein erhöhtes Maß an Sicherheit. Das umfassende, kostenlose Testangebot für alle unsere rund 28.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist ein weiterer Beitrag zum Gesundheitsschutz“, kommentiert Bojan Luncer, CEO und Arbeitsdirektor der real GmbH. „So können wir nahezu ausschließen, dass infizierte Personen im Markt arbeiten. Dadurch schaffen wir nicht nur für unsere Belegschaft mehr Sicherheit, sondern auch für die Kundinnen und Kunden.“

Ab sofort bietet real darüber hinaus in allen Märkten die Tests auch zum Kauf an. „Die Tests werden zum Start an den Service-Centern in den Märkten verkauft“, erklärt Oliver Mans, Geschäftsführer Einkauf von real. Die Abgabe ist dabei zunächst auf fünf Packungen pro Einkauf beschränkt. Bei dem angebotenen Schnelltest handelt es sich um einen Nasenabstrich-Test. Das Produkt erfüllt alle nötigen Vorgaben des Bundesamtes für Arzneimittel und Medizinprodukte an Laien-Schnelltests und zeigt innerhalb von 15 Minuten ein Ergebnis an. Der Verkaufspreis beträgt 5,99 Euro pro Set.

Nach rund einem Jahr Corona zeigt sich: Die Ansteckungsgefahr im Lebensmitteleinzelhandel ist aufgrund sicherer und nur kurzer Kontakte nachweislich unverändert sehr gering. Wichtig ist, dass sich weiterhin alle Kundinnen und Kunden an die bekannten Regeln halten: Abstand, gute Handhygiene, das Tragen von medizinischen Mund-Nase-Bedeckungen.

Pressekontakt:

real GmbH
Metro-Straße 1
40235 Düsseldorf

Telefon: +49 211 6886-2053
E-Mail: presse@real.de

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Müller verteidigt Berlins Impf- und Teststrategie

26.03.2021 – 06:59

rbb – Rundfunk Berlin-Brandenburg

Müller verteidigt Berlins Impf- und Teststrategie


















Berlin (ots)

Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller (SPD) hat Vorwürfe zurückgewiesen, in Berlin würden Impfdosen gegen das Coronavirus ungenutzt lagern.

„Es stimmt einfach nicht, dass Impfstoff zur Verfügung steht, der rumliegt“, sagte Müller in der Fernsehsendung „rbb Spezial: Der Talk“ am Donnerstag. Er reagierte damit auf Kritik des FDP-Fraktionsvorsitzenden Sebastian Czaja, der ein schnelleres Impftempo anmahnte.

„Es ist doch nicht nachvollziehbar, dass wir in Berlin an Impfstoff AstraZeneca haben, viele bereit sind, sich freiwillig damit impfen zu lassen und wenn diejenigen, die Vorerkrankungen haben und darüber hinaus sich freiwillig impfen lassen wollen damit, dann sollte dieser Impfstoff nicht wie Blei in den Regalen liegen,“ so der FDP-Politiker.

Müller räumte zwar ein, dass es Tage gegeben habe, an denen durch das Hin und Her bei AstraZeneca nur 1.000 Menschen in die Impfzentren gekommen seien. „Gestern waren es schon wieder 5.500, morgen sind es 4.500. Wir haben zigtausende von den Impfdosen an die Krankenhäuser gegeben, haben sie verimpft an Polizei, an Feuerwehr, sie sind jetzt reserviert für Lehrerinnen und Lehrer,“ so der SPD-Politiker.

Auch das Thema Schnelltests ist in Berlin nach wie vor eine Baustelle. Czaja plädierte für eine Verpflichtung für Lehrerinnen und Lehrer an Berliner Schulen, sich zweimal die Woche selbst zu testen. „Da muss auch der Senat im Zweifel sagen, bei kritischer Infrastruktur, bei den systemrelevanten Institutionen – und dazu zähle ich Schulen – erwarten wir das nicht nur von den Lehrern, sondern wir fordern das ein“, so Czaja.

Die Frage ist allerdings, ob dafür genügend Tests zur Verfügung stehen. Die Barbetreiberin aus Berlin-Friedrichshain, Susanne Baro Fernandez, sagte, ihre elfjährige Tochter habe „einen Test noch lange nicht gesehen“. Sie verstehe nicht, dass nicht alles Menschenmögliche getan wird, dass die Lage nicht weiter eskaliert. „Stattdessen machen wir die Schulen wieder auf, mit einem Testkonzept, was es noch gar nicht gibt.“

Müller widersprach: Zum einen seine die Schulen nicht im vollen Präsenzunterricht mit allen Jahrgangstufen. Zum anderen habe Berlin „Millionen Tests eingekauft, die zur Verfügung stehen“. An den Schulen werde bei den Lehrerinnen und Lehrern schon zweimal die Woche das Angebot gemacht und getestet“, sagte er. Müller musste allerdings einräumen, dass insbesondere das Angebot in den Testzentren nicht so angenommen werde, wie gedacht.

Der Regierende Bürgermeister stellte in Aussicht, dass es bald auch für die Schüler Tests für Zuhause gebe: „Die sind jetzt ausgeliefert und es gibt weitere Kapazitäten. Das heißt, die Eltern können morgens, bevor die Kinder zur Schule gehen mit den Kindern gemeinsam diesen Test machen“ so Müller, der der derzeit auch die Kultusministerkonferenz leitet.

Auf diese Selbsttests für Zuhause setzt auch der Intensivmediziner und wissenschaftliche Leiter des DIVI-Intensivregisters, Christian Karagiannidis. Insgesamt schätzt er die Lage als sehr kritisch ein: „Wir sind am absolut kritischsten Punkt der Pandemie seit zwölf Monaten.“ Die britische Mutante habe alles verändert und „wir werden es nicht schaffen, mit den jetzigen Maßnahmen zu verhindern, dass wir wieder ein Allzeithoch der Intensivpatienten mit Covid-19 sehen werden.“

Er fordert einen Lockdown über Ostern, rasches Impfen und „testen, testen, testen“. Insbesondere bei den Kindern gebe es wegen der jetzt kursierenden britischen Mutante Grund zur Vorsicht: „B.117 hat alles verändert. Diesmal sind auch die Kinder Infektionstreiber, zumindest haben wir relativ große Ausbrüche, die Inzidenzzahlen gehen steil nach oben.“ Seine Befürchtung: Wenn zu Ostern die Kinder auf die Großeltern treffen, bestehe große Ansteckungsgefahr. Sein dringender Appell sei deshalb: „Wenn ihr euch Karfreitag oder Ostersonntag mit den Großeltern trefft, macht doch morgens einfach kurz den Test.“

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