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Das große Kreuzfahrt-Kino: Fünfteilige Doku-Serie begleitet das Team von Norwegian Cruise Line bei ihrer Rückkehr auf die Weltmeere

16.04.2021 – 07:30

Norwegian Cruise Line (NCL)

Das große Kreuzfahrt-Kino: Fünfteilige Doku-Serie begleitet das Team von Norwegian Cruise Line bei ihrer Rückkehr auf die Weltmeere


















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Mit den „EMBARK Stories“, authentischen, kurzen Videos von Menschen, die Norwegian Cruise Line (NCL) zu dem gemacht haben, was es heute ist, zeigt die internationale Reederei, die ab diesem Sommer wieder Kreuzfahrten anbietet, ihre Rückkehr auf die Weltmeere von einer besonders menschlichen Seite. Für NCL sind die Menschen, wie Sanja Bozinovic, die seit 2014 als Group Service Coordinator bei NCL tätig ist, sowie ihre internationale Crew, Führungskräfte, Partner und Gäste, die größte Stärke des Unternehmens. Wie Sanja und andere Teammitglieder, Partner und Gäste das letzte Jahr erlebt haben und worauf sie sich am meisten freuen, wenn Sie wieder auf hoher See sind, das erzählen sie in sehr persönlichen Filmen auf www.ncl.com/embark.

Weitere Informationen unter https://www.presseportal.de/nr/43349

Wiesbaden (ots)

Ab dem 16. April 2021 lädt Norwegian Cruise Line (NCL) zum großen Kreuzfahrt-Kino: In Vorbereitung auf den Neustart ihrer weltweiten Kreuzfahrten in diesem Sommer, gewährt die internationale Kreuzfahrtreederei Zuschauern exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Die neue, fünfteilige Doku-Serie „EMBARK – The Series“ zeigt die Rückkehr auf die Weltmeere aus Sicht der Menschen bei NCL. Die erste rund 30-minütige Folge „Great Cruise Comeback“ kann ab dem 16. April 2021 auf www.ncl.com/embark angeschaut werden.

Wie sicher und zugleich erlebnisreich sind Kreuzfahrten post-COVID? Welche technologischen Neuheiten gibt es, die das Erlebnis an Bord noch besser und sicherer machen? Wie haben die Crew und die Tänzer aus dem Entertainment-Bereich das letzte Jahr erlebt? Und wie hat sich der Reisestillstand auch auf kleinere Unternehmen ausgewirkt, wie zum Beispiel die kultige Brauerei Wynwood Brewing Company aus Miami? Diese und weitere Fragen beantwortet die Doku-Serie von einer sehr menschlichen Seite mit vielen persönlichen Gesprächen unter anderem mit Frank Del Rio, Präsident und CEO der Norwegian Cruise Line Holdings, und Harry Sommer, Präsident und CEO von Norwegian Cruise Line, sowie im Gespräch mit der Crew und langjährigen Partnern.

Jetzt anschauen unter www.ncl.com/embark.

Leinen los: Neue Content-Plattform für noch mehr Couch-Kino

Die fünfteilige Doku-Serie kann auf der neuen Content-Plattform „EMBARK with NCL“ angeschaut werden, die vielfältige und spannende Inhalte rund um den Neustart der Kreuzfahrten und darüber hinaus bietet:

Mehr als 900.000 Zuschauer weltweit haben bereits die im November und Dezember veröffentlichen „EMBARK – The Spotlight Series“ Episoden angeschaut, die weiterhin auf www.ncl.com/embark verfügbar sind. Die beiden rund 40-minütigen Episoden „Choir of Man: Live from London“ und „NCL: Live from Broadway“ geben exklusive Aufführungen des preisgekrönten Entertainment-Programms der internationalen Reederei zum Besten.

Mit authentischen, kurzen Videos von Menschen, die NCL zu dem gemacht haben, was es heute ist, darunter internationale Crew-Mitglieder, Führungskräfte, Partner und Gäste, bringen die „EMBARK Stories“ die größte Stärke des Unternehmens – seine Menschen – direkt zu den Zuschauern.

Wir sind zurück!

„Wir sind zurück!‘, sagt Harry Sommer, Präsident und CEO von Norwegian Cruise Line. „Die Ankündigung, dass drei unserer Schiffe ab Juli wieder nach einer mehr als einjährigen freiwilligen Aussetzung in See stechen werden, ist ein großer Meilenstein für uns. Wir freuen uns sehr auf den persönlichen Austausch mit unseren Gästen, unserer Crew, unseren Mitarbeitern und Partnern an Bord unserer Schiffe, aber auch über die Plattform „EMBARK with NCL“, die unsere Rückkehr auf die Weltmeere aus Sicht der Menschen bei NCL zeigt.“

NCL hat für die Produktion der verschiedenen Serien das mit dem Emmy Award ausgezeichnete Produktionsteam von VIVA Creative beauftragt, um Gespräche und Aufnahmen hinter den Kulissen festzuhalten. Die Aufnahmen fanden unter Einhaltung strenger COVID-Protokolle statt, die zum Zeitpunkt der Dreharbeiten galten. Wo Reisebeschränkungen bestanden, wurden lokale Filmteams engagiert und virtuelle Interviews durchgeführt.

Endlich wieder frei fühlen

Wen jetzt das Fernweh packt, der kann ab dem 25. Juli 2021 wieder mit NCL ab Athen in See stechen. Die Norwegian Jade wird ab hier von Juli bis November einwöchige Kreuzfahrten rund um die griechischen Inseln anbieten. Wer sich nach Palmen, Cocktails und karibischem Flair sehnt, kann ab August an Bord der Norwegian Joy und Norwegian Gem mit einwöchigen Kreuzfahrten die schönsten Strände der Karibik entdecken.

Kreuzfahrten von NCL sind in jedem Reisebüro buchbar sowie über www.ncl.com, die Hotline +49 (0)611 36 07 0 oder per E-Mail an reservierung@ncl.com.

Pressekontakt:

Pressekontakt Norwegian Cruise Line: ncl@kprn.de

Original-Content von: Norwegian Cruise Line (NCL), übermittelt

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Norwegian Cruise Line (NCL)

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Mit den „EMBARK Stories“, authentischen, kurzen Videos von Menschen, die Norwegian Cruise Line (NCL) zu dem gemacht haben, was es heute ist, zeigt die internationale Reederei, die ab diesem Sommer wieder Kreuzfahrten anbietet, ihre Rückkehr auf die Weltmeere von einer besonders menschlichen Seite. Für NCL sind die Menschen, wie Sanja Bozinovic, die seit 2014 als Group Service Coordinator bei NCL tätig ist, sowie ihre internationale Crew, Führungskräfte, Partner und Gäste, die größte Stärke des Unternehmens. Wie Sanja und andere Teammitglieder, Partner und Gäste das letzte Jahr erlebt haben und worauf sie sich am meisten freuen, wenn Sie wieder auf hoher See sind, das erzählen sie in sehr persönlichen Filmen auf www.ncl.com/embark.

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Wiesbaden (ots)

Ab dem 16. April 2021 lädt Norwegian Cruise Line (NCL) zum großen Kreuzfahrt-Kino: In Vorbereitung auf den Neustart ihrer weltweiten Kreuzfahrten in diesem Sommer, gewährt die internationale Kreuzfahrtreederei Zuschauern exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Die neue, fünfteilige Doku-Serie „EMBARK – The Series“ zeigt die Rückkehr auf die Weltmeere aus Sicht der Menschen bei NCL. Die erste rund 30-minütige Folge „Great Cruise Comeback“ kann ab dem 16. April 2021 auf www.ncl.com/embark angeschaut werden.

Wie sicher und zugleich erlebnisreich sind Kreuzfahrten post-COVID? Welche technologischen Neuheiten gibt es, die das Erlebnis an Bord noch besser und sicherer machen? Wie haben die Crew und die Tänzer aus dem Entertainment-Bereich das letzte Jahr erlebt? Und wie hat sich der Reisestillstand auch auf kleinere Unternehmen ausgewirkt, wie zum Beispiel die kultige Brauerei Wynwood Brewing Company aus Miami? Diese und weitere Fragen beantwortet die Doku-Serie von einer sehr menschlichen Seite mit vielen persönlichen Gesprächen unter anderem mit Frank Del Rio, Präsident und CEO der Norwegian Cruise Line Holdings, und Harry Sommer, Präsident und CEO von Norwegian Cruise Line, sowie im Gespräch mit der Crew und langjährigen Partnern.

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Die fünfteilige Doku-Serie kann auf der neuen Content-Plattform „EMBARK with NCL“ angeschaut werden, die vielfältige und spannende Inhalte rund um den Neustart der Kreuzfahrten und darüber hinaus bietet:

Mehr als 900.000 Zuschauer weltweit haben bereits die im November und Dezember veröffentlichen „EMBARK – The Spotlight Series“ Episoden angeschaut, die weiterhin auf www.ncl.com/embark verfügbar sind. Die beiden rund 40-minütigen Episoden „Choir of Man: Live from London“ und „NCL: Live from Broadway“ geben exklusive Aufführungen des preisgekrönten Entertainment-Programms der internationalen Reederei zum Besten.

Mit authentischen, kurzen Videos von Menschen, die NCL zu dem gemacht haben, was es heute ist, darunter internationale Crew-Mitglieder, Führungskräfte, Partner und Gäste, bringen die „EMBARK Stories“ die größte Stärke des Unternehmens – seine Menschen – direkt zu den Zuschauern.

Wir sind zurück!

„Wir sind zurück!‘, sagt Harry Sommer, Präsident und CEO von Norwegian Cruise Line. „Die Ankündigung, dass drei unserer Schiffe ab Juli wieder nach einer mehr als einjährigen freiwilligen Aussetzung in See stechen werden, ist ein großer Meilenstein für uns. Wir freuen uns sehr auf den persönlichen Austausch mit unseren Gästen, unserer Crew, unseren Mitarbeitern und Partnern an Bord unserer Schiffe, aber auch über die Plattform „EMBARK with NCL“, die unsere Rückkehr auf die Weltmeere aus Sicht der Menschen bei NCL zeigt.“

NCL hat für die Produktion der verschiedenen Serien das mit dem Emmy Award ausgezeichnete Produktionsteam von VIVA Creative beauftragt, um Gespräche und Aufnahmen hinter den Kulissen festzuhalten. Die Aufnahmen fanden unter Einhaltung strenger COVID-Protokolle statt, die zum Zeitpunkt der Dreharbeiten galten. Wo Reisebeschränkungen bestanden, wurden lokale Filmteams engagiert und virtuelle Interviews durchgeführt.

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Wen jetzt das Fernweh packt, der kann ab dem 25. Juli 2021 wieder mit NCL ab Athen in See stechen. Die Norwegian Jade wird ab hier von Juli bis November einwöchige Kreuzfahrten rund um die griechischen Inseln anbieten. Wer sich nach Palmen, Cocktails und karibischem Flair sehnt, kann ab August an Bord der Norwegian Joy und Norwegian Gem mit einwöchigen Kreuzfahrten die schönsten Strände der Karibik entdecken.

Kreuzfahrten von NCL sind in jedem Reisebüro buchbar sowie über www.ncl.com, die Hotline +49 (0)611 36 07 0 oder per E-Mail an reservierung@ncl.com.

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Klimaschutz ignoriert und Gasbedarf nicht hinterfragt: Deutsche Umwelthilfe reicht Klage gegen Weiterbau von Nord Stream 2 ein

13.04.2021 – 10:04

Deutsche Umwelthilfe e.V.

Klimaschutz ignoriert und Gasbedarf nicht hinterfragt: Deutsche Umwelthilfe reicht Klage gegen Weiterbau von Nord Stream 2 ein


















Berlin (ots)

-  Klage der DUH macht Weiterbau von Nord Stream 2 in deutschen Gewässern weiterhin unmöglich 
-  Das zuständige Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie hat Auswirkungen auf Klimaschutz sowie Wirkung von Methan-Emissionen gar nicht erst geprüft  

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat heute Klage gegen den beschleunigten Weiterbau von Nord Stream 2 eingereicht. Die Klage vor dem Verwaltungsgericht Hamburg richtet sich gegen die Genehmigung der Bauarbeiten gerade auch in der sensiblen Vogelrastzeit durch das zuständige Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH). Zuvor hatte das BSH einen Widerspruch der DUH gegen die Genehmigung des Weiterbaus abgelehnt und dabei umwelt- und klimapolitische Argumente bei Seite gewischt. Die DUH hält die Genehmigung des Weiterbaus vom Januar 2021 durch das BSH für rechtswidrig: Der Bedarf für Nord Stream 2 wird nicht hinterfragt, die Folgen für die Klimaziele werden ignoriert, Auswirkungen auf Seevögel und Schweinswale werden auf Grund nicht aktueller Daten verneint.

Dazu Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH: „Das zuständige Bundesamt versucht möglichst schnell und ohne Rücksicht auf Natur- und Klimaschutz und den energiewirtschaftlichen Bedarf Fakten für den Weiterbau von Nord Stream 2 zu schaffen. Anders ist die Genehmigung vom Januar zum beschleunigten Weiterbau nicht zu erklären: Nach dem Motto ‚Augen zu und durch‘ weigert sich das Bundesamt, den Bedarf für die Mega-Pipeline und ihre Auswirkungen auf den Klimaschutz zu hinterfragen. Dabei geht die Bundesregierung in ihren eigenen Prognosen von einem Rückgang des Gasverbrauchs aus. Deutschland braucht keine Mega-Pipeline, die für 100 Millionen Tonnen CO2 im Jahr steht. Die Pipeline ist das größte fossile Projekt in Europa – der Widerspruch zu den Klimazielen ist offensichtlich. Mit unserer Klage möchten wir erreichen, dass der Baustopp in den deutschen Gewässern aufrechterhalten wird. Dabei werden wir alle rechtlichen Mittel ausschöpfen.

Eine Abschätzung zum künftigen Gasverbrauch hatte das Bundeskabinett am 15. Juni 2020 im Rahmen des Nationalen Energie- und Klimaplans verabschiedet und an die EU-Kommission gemeldet. Demnach rechnet die Bundesregierung mit einem Rückgang des Gasverbrauchs in Deutschland von 2020 bis 2030 um 8 Prozent, von 2020 bis 2040 sogar um 43 Prozent. Die wesentlich ehrgeizigeren Klimaziele der EU, die einen noch schnelleren Verzicht auf fossile Energieträger erforderlich machen, sind dabei noch nicht einmal berücksichtigt. Bei der Genehmigung des Weiterbaus hätte auch dieser energiewirtschaftliche Bedarf vom BSH berücksichtigt werden müssen.

Zudem wird die Klimawirkung des größten fossilen Projektes in Europa gar nicht geprüft. Das BSH hat die voraussichtlichen Gesamtemissionen des Projektes einfach ignoriert. Hierzu zählen auch die Emissionen des extrem klimaschädlichen Methans aus der Förderung und Verarbeitung von Erdgas. Diese Methan-Emissionen der Erdgaswirtschaft sind nach Einschätzung der Internationalen Energieagentur und auf Grundlage neuer Satellitenmessungen bis zu 80 Prozent höher als bisher angenommen. Aber auch die direkte Klimawirkung des Weiterbaus hat das BSH ignoriert: So wurden die Emissionen der beteiligten Schiffe und Fahrzeuge gar nicht erst abgeschätzt und bewertet. Auch die rechtlich erforderliche Katastrophenanfälligkeit, wie etwa schwere Stürme oder Strömungsveränderungen als Folge des Klimawandels, wurde nicht geprüft.

Constantin Zerger, Bereichsleiter Energie und Klimaschutz bei der DUH: „Es ist offensichtlich, dass sich das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie in den Dienst von Nord Stream 2 stellt. Systematisch werden alle Klima- und Umweltargumente ignoriert. Die erfolgte Genehmigung ist damit nach unserer Überzeugung rechtswidrig und wird vor Gericht kaum Bestand haben. Der Eindruck der Voreingenommenheit des Bundesamtes entsteht nicht zuletzt durch die Sichtung interner Unterlagen: So hieß es bereits in einer internen E-Mail an das Bundesverkehrsministerium am 3. Dezember 2020, dass die ‚Genehmigungserteilung noch für Dezember vorgesehen‘ sei. Nur durch unseren öffentlichen Druck und unser rechtliches Vorgehen konnten wir dies verzögern. Um das Projekt zu stoppen und ein rechtsstaatliches und unvoreingenommenes Verfahren zu garantieren, werden wir uns auch weiter mit allen rechtlichen Mitteln gegen den Weiterbau wehren.

Hintergrund:

Das BSH hatte den Weiterbau von Nord Stream 2 im Bauzeitfenster Januar bis Mai mit so genannten ankerpositionierten Schiffen am 14. Januar 2021 genehmigt. Dagegen hatte die DUH – nachdem sie im Verfahren zuvor zwei Mal Einwendung erhoben hat – am 15. Januar 2021 Widerspruch eingelegt. Dies hat den Weiterbau von Nord Stream 2 in deutschen Gewässern zunächst unmöglich gemacht. Diesen Widerspruch der DUH hat das BSH am 1. April 2021 abgelehnt. Die Klage der DUH macht nun weiterhin den Bau von Nord Stream 2 im Zeitfenster bis Mai unmöglich.

Bereits im August 2020 hat die DUH in einem weiteren Verfahren Klage gegen das Bergamt Stralsund auf Überprüfung und Erweiterung des Planfeststellungsbeschlusses aus Klimaschutzgründen eingereicht.

Links:

Die Klageschrift der DUH, den Widerspruchsbescheid des BSH zur Ablehnung des Widerspruchs der DUH und die E-Mail des BSH an das BMVI finden Sie hier:http://l.duh.de/p210413b

Pressekontakt:

Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer
0160 90354509, mueller-kraenner@duh.de

Constantin Zerger, Leiter Energie und Klimaschutz
0160 4334014, zerger@duh.de

DUH-Pressestelle:

Matthias Walter, Marlen Bachmann, Thomas Grafe
030 2400867-20, presse@duh.de

www.duh.de, www.twitter.com/umwelthilfe, www.facebook.com/umwelthilfe, www.instagram.com/umwelthilfe

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Klimaschutz ignoriert und Gasbedarf nicht hinterfragt: Deutsche Umwelthilfe reicht Klage gegen Weiterbau von Nord Stream 2 ein

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Berlin (ots)

-  Klage der DUH macht Weiterbau von Nord Stream 2 in deutschen Gewässern weiterhin unmöglich 
-  Das zuständige Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie hat Auswirkungen auf Klimaschutz sowie Wirkung von Methan-Emissionen gar nicht erst geprüft  

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat heute Klage gegen den beschleunigten Weiterbau von Nord Stream 2 eingereicht. Die Klage vor dem Verwaltungsgericht Hamburg richtet sich gegen die Genehmigung der Bauarbeiten gerade auch in der sensiblen Vogelrastzeit durch das zuständige Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH). Zuvor hatte das BSH einen Widerspruch der DUH gegen die Genehmigung des Weiterbaus abgelehnt und dabei umwelt- und klimapolitische Argumente bei Seite gewischt. Die DUH hält die Genehmigung des Weiterbaus vom Januar 2021 durch das BSH für rechtswidrig: Der Bedarf für Nord Stream 2 wird nicht hinterfragt, die Folgen für die Klimaziele werden ignoriert, Auswirkungen auf Seevögel und Schweinswale werden auf Grund nicht aktueller Daten verneint.

Dazu Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH: „Das zuständige Bundesamt versucht möglichst schnell und ohne Rücksicht auf Natur- und Klimaschutz und den energiewirtschaftlichen Bedarf Fakten für den Weiterbau von Nord Stream 2 zu schaffen. Anders ist die Genehmigung vom Januar zum beschleunigten Weiterbau nicht zu erklären: Nach dem Motto ‚Augen zu und durch‘ weigert sich das Bundesamt, den Bedarf für die Mega-Pipeline und ihre Auswirkungen auf den Klimaschutz zu hinterfragen. Dabei geht die Bundesregierung in ihren eigenen Prognosen von einem Rückgang des Gasverbrauchs aus. Deutschland braucht keine Mega-Pipeline, die für 100 Millionen Tonnen CO2 im Jahr steht. Die Pipeline ist das größte fossile Projekt in Europa – der Widerspruch zu den Klimazielen ist offensichtlich. Mit unserer Klage möchten wir erreichen, dass der Baustopp in den deutschen Gewässern aufrechterhalten wird. Dabei werden wir alle rechtlichen Mittel ausschöpfen.

Eine Abschätzung zum künftigen Gasverbrauch hatte das Bundeskabinett am 15. Juni 2020 im Rahmen des Nationalen Energie- und Klimaplans verabschiedet und an die EU-Kommission gemeldet. Demnach rechnet die Bundesregierung mit einem Rückgang des Gasverbrauchs in Deutschland von 2020 bis 2030 um 8 Prozent, von 2020 bis 2040 sogar um 43 Prozent. Die wesentlich ehrgeizigeren Klimaziele der EU, die einen noch schnelleren Verzicht auf fossile Energieträger erforderlich machen, sind dabei noch nicht einmal berücksichtigt. Bei der Genehmigung des Weiterbaus hätte auch dieser energiewirtschaftliche Bedarf vom BSH berücksichtigt werden müssen.

Zudem wird die Klimawirkung des größten fossilen Projektes in Europa gar nicht geprüft. Das BSH hat die voraussichtlichen Gesamtemissionen des Projektes einfach ignoriert. Hierzu zählen auch die Emissionen des extrem klimaschädlichen Methans aus der Förderung und Verarbeitung von Erdgas. Diese Methan-Emissionen der Erdgaswirtschaft sind nach Einschätzung der Internationalen Energieagentur und auf Grundlage neuer Satellitenmessungen bis zu 80 Prozent höher als bisher angenommen. Aber auch die direkte Klimawirkung des Weiterbaus hat das BSH ignoriert: So wurden die Emissionen der beteiligten Schiffe und Fahrzeuge gar nicht erst abgeschätzt und bewertet. Auch die rechtlich erforderliche Katastrophenanfälligkeit, wie etwa schwere Stürme oder Strömungsveränderungen als Folge des Klimawandels, wurde nicht geprüft.

Constantin Zerger, Bereichsleiter Energie und Klimaschutz bei der DUH: „Es ist offensichtlich, dass sich das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie in den Dienst von Nord Stream 2 stellt. Systematisch werden alle Klima- und Umweltargumente ignoriert. Die erfolgte Genehmigung ist damit nach unserer Überzeugung rechtswidrig und wird vor Gericht kaum Bestand haben. Der Eindruck der Voreingenommenheit des Bundesamtes entsteht nicht zuletzt durch die Sichtung interner Unterlagen: So hieß es bereits in einer internen E-Mail an das Bundesverkehrsministerium am 3. Dezember 2020, dass die ‚Genehmigungserteilung noch für Dezember vorgesehen‘ sei. Nur durch unseren öffentlichen Druck und unser rechtliches Vorgehen konnten wir dies verzögern. Um das Projekt zu stoppen und ein rechtsstaatliches und unvoreingenommenes Verfahren zu garantieren, werden wir uns auch weiter mit allen rechtlichen Mitteln gegen den Weiterbau wehren.

Hintergrund:

Das BSH hatte den Weiterbau von Nord Stream 2 im Bauzeitfenster Januar bis Mai mit so genannten ankerpositionierten Schiffen am 14. Januar 2021 genehmigt. Dagegen hatte die DUH – nachdem sie im Verfahren zuvor zwei Mal Einwendung erhoben hat – am 15. Januar 2021 Widerspruch eingelegt. Dies hat den Weiterbau von Nord Stream 2 in deutschen Gewässern zunächst unmöglich gemacht. Diesen Widerspruch der DUH hat das BSH am 1. April 2021 abgelehnt. Die Klage der DUH macht nun weiterhin den Bau von Nord Stream 2 im Zeitfenster bis Mai unmöglich.

Bereits im August 2020 hat die DUH in einem weiteren Verfahren Klage gegen das Bergamt Stralsund auf Überprüfung und Erweiterung des Planfeststellungsbeschlusses aus Klimaschutzgründen eingereicht.

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Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer
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Berlin (ots)

-  Klage der DUH macht Weiterbau von Nord Stream 2 in deutschen Gewässern weiterhin unmöglich 
-  Das zuständige Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie hat Auswirkungen auf Klimaschutz sowie Wirkung von Methan-Emissionen gar nicht erst geprüft  

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat heute Klage gegen den beschleunigten Weiterbau von Nord Stream 2 eingereicht. Die Klage vor dem Verwaltungsgericht Hamburg richtet sich gegen die Genehmigung der Bauarbeiten gerade auch in der sensiblen Vogelrastzeit durch das zuständige Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH). Zuvor hatte das BSH einen Widerspruch der DUH gegen die Genehmigung des Weiterbaus abgelehnt und dabei umwelt- und klimapolitische Argumente bei Seite gewischt. Die DUH hält die Genehmigung des Weiterbaus vom Januar 2021 durch das BSH für rechtswidrig: Der Bedarf für Nord Stream 2 wird nicht hinterfragt, die Folgen für die Klimaziele werden ignoriert, Auswirkungen auf Seevögel und Schweinswale werden auf Grund nicht aktueller Daten verneint.

Dazu Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH: „Das zuständige Bundesamt versucht möglichst schnell und ohne Rücksicht auf Natur- und Klimaschutz und den energiewirtschaftlichen Bedarf Fakten für den Weiterbau von Nord Stream 2 zu schaffen. Anders ist die Genehmigung vom Januar zum beschleunigten Weiterbau nicht zu erklären: Nach dem Motto ‚Augen zu und durch‘ weigert sich das Bundesamt, den Bedarf für die Mega-Pipeline und ihre Auswirkungen auf den Klimaschutz zu hinterfragen. Dabei geht die Bundesregierung in ihren eigenen Prognosen von einem Rückgang des Gasverbrauchs aus. Deutschland braucht keine Mega-Pipeline, die für 100 Millionen Tonnen CO2 im Jahr steht. Die Pipeline ist das größte fossile Projekt in Europa – der Widerspruch zu den Klimazielen ist offensichtlich. Mit unserer Klage möchten wir erreichen, dass der Baustopp in den deutschen Gewässern aufrechterhalten wird. Dabei werden wir alle rechtlichen Mittel ausschöpfen.

Eine Abschätzung zum künftigen Gasverbrauch hatte das Bundeskabinett am 15. Juni 2020 im Rahmen des Nationalen Energie- und Klimaplans verabschiedet und an die EU-Kommission gemeldet. Demnach rechnet die Bundesregierung mit einem Rückgang des Gasverbrauchs in Deutschland von 2020 bis 2030 um 8 Prozent, von 2020 bis 2040 sogar um 43 Prozent. Die wesentlich ehrgeizigeren Klimaziele der EU, die einen noch schnelleren Verzicht auf fossile Energieträger erforderlich machen, sind dabei noch nicht einmal berücksichtigt. Bei der Genehmigung des Weiterbaus hätte auch dieser energiewirtschaftliche Bedarf vom BSH berücksichtigt werden müssen.

Zudem wird die Klimawirkung des größten fossilen Projektes in Europa gar nicht geprüft. Das BSH hat die voraussichtlichen Gesamtemissionen des Projektes einfach ignoriert. Hierzu zählen auch die Emissionen des extrem klimaschädlichen Methans aus der Förderung und Verarbeitung von Erdgas. Diese Methan-Emissionen der Erdgaswirtschaft sind nach Einschätzung der Internationalen Energieagentur und auf Grundlage neuer Satellitenmessungen bis zu 80 Prozent höher als bisher angenommen. Aber auch die direkte Klimawirkung des Weiterbaus hat das BSH ignoriert: So wurden die Emissionen der beteiligten Schiffe und Fahrzeuge gar nicht erst abgeschätzt und bewertet. Auch die rechtlich erforderliche Katastrophenanfälligkeit, wie etwa schwere Stürme oder Strömungsveränderungen als Folge des Klimawandels, wurde nicht geprüft.

Constantin Zerger, Bereichsleiter Energie und Klimaschutz bei der DUH: „Es ist offensichtlich, dass sich das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie in den Dienst von Nord Stream 2 stellt. Systematisch werden alle Klima- und Umweltargumente ignoriert. Die erfolgte Genehmigung ist damit nach unserer Überzeugung rechtswidrig und wird vor Gericht kaum Bestand haben. Der Eindruck der Voreingenommenheit des Bundesamtes entsteht nicht zuletzt durch die Sichtung interner Unterlagen: So hieß es bereits in einer internen E-Mail an das Bundesverkehrsministerium am 3. Dezember 2020, dass die ‚Genehmigungserteilung noch für Dezember vorgesehen‘ sei. Nur durch unseren öffentlichen Druck und unser rechtliches Vorgehen konnten wir dies verzögern. Um das Projekt zu stoppen und ein rechtsstaatliches und unvoreingenommenes Verfahren zu garantieren, werden wir uns auch weiter mit allen rechtlichen Mitteln gegen den Weiterbau wehren.

Hintergrund:

Das BSH hatte den Weiterbau von Nord Stream 2 im Bauzeitfenster Januar bis Mai mit so genannten ankerpositionierten Schiffen am 14. Januar 2021 genehmigt. Dagegen hatte die DUH – nachdem sie im Verfahren zuvor zwei Mal Einwendung erhoben hat – am 15. Januar 2021 Widerspruch eingelegt. Dies hat den Weiterbau von Nord Stream 2 in deutschen Gewässern zunächst unmöglich gemacht. Diesen Widerspruch der DUH hat das BSH am 1. April 2021 abgelehnt. Die Klage der DUH macht nun weiterhin den Bau von Nord Stream 2 im Zeitfenster bis Mai unmöglich.

Bereits im August 2020 hat die DUH in einem weiteren Verfahren Klage gegen das Bergamt Stralsund auf Überprüfung und Erweiterung des Planfeststellungsbeschlusses aus Klimaschutzgründen eingereicht.

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Berlin (ots)

-  Klage der DUH macht Weiterbau von Nord Stream 2 in deutschen Gewässern weiterhin unmöglich 
-  Das zuständige Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie hat Auswirkungen auf Klimaschutz sowie Wirkung von Methan-Emissionen gar nicht erst geprüft  

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat heute Klage gegen den beschleunigten Weiterbau von Nord Stream 2 eingereicht. Die Klage vor dem Verwaltungsgericht Hamburg richtet sich gegen die Genehmigung der Bauarbeiten gerade auch in der sensiblen Vogelrastzeit durch das zuständige Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH). Zuvor hatte das BSH einen Widerspruch der DUH gegen die Genehmigung des Weiterbaus abgelehnt und dabei umwelt- und klimapolitische Argumente bei Seite gewischt. Die DUH hält die Genehmigung des Weiterbaus vom Januar 2021 durch das BSH für rechtswidrig: Der Bedarf für Nord Stream 2 wird nicht hinterfragt, die Folgen für die Klimaziele werden ignoriert, Auswirkungen auf Seevögel und Schweinswale werden auf Grund nicht aktueller Daten verneint.

Dazu Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH: „Das zuständige Bundesamt versucht möglichst schnell und ohne Rücksicht auf Natur- und Klimaschutz und den energiewirtschaftlichen Bedarf Fakten für den Weiterbau von Nord Stream 2 zu schaffen. Anders ist die Genehmigung vom Januar zum beschleunigten Weiterbau nicht zu erklären: Nach dem Motto ‚Augen zu und durch‘ weigert sich das Bundesamt, den Bedarf für die Mega-Pipeline und ihre Auswirkungen auf den Klimaschutz zu hinterfragen. Dabei geht die Bundesregierung in ihren eigenen Prognosen von einem Rückgang des Gasverbrauchs aus. Deutschland braucht keine Mega-Pipeline, die für 100 Millionen Tonnen CO2 im Jahr steht. Die Pipeline ist das größte fossile Projekt in Europa – der Widerspruch zu den Klimazielen ist offensichtlich. Mit unserer Klage möchten wir erreichen, dass der Baustopp in den deutschen Gewässern aufrechterhalten wird. Dabei werden wir alle rechtlichen Mittel ausschöpfen.

Eine Abschätzung zum künftigen Gasverbrauch hatte das Bundeskabinett am 15. Juni 2020 im Rahmen des Nationalen Energie- und Klimaplans verabschiedet und an die EU-Kommission gemeldet. Demnach rechnet die Bundesregierung mit einem Rückgang des Gasverbrauchs in Deutschland von 2020 bis 2030 um 8 Prozent, von 2020 bis 2040 sogar um 43 Prozent. Die wesentlich ehrgeizigeren Klimaziele der EU, die einen noch schnelleren Verzicht auf fossile Energieträger erforderlich machen, sind dabei noch nicht einmal berücksichtigt. Bei der Genehmigung des Weiterbaus hätte auch dieser energiewirtschaftliche Bedarf vom BSH berücksichtigt werden müssen.

Zudem wird die Klimawirkung des größten fossilen Projektes in Europa gar nicht geprüft. Das BSH hat die voraussichtlichen Gesamtemissionen des Projektes einfach ignoriert. Hierzu zählen auch die Emissionen des extrem klimaschädlichen Methans aus der Förderung und Verarbeitung von Erdgas. Diese Methan-Emissionen der Erdgaswirtschaft sind nach Einschätzung der Internationalen Energieagentur und auf Grundlage neuer Satellitenmessungen bis zu 80 Prozent höher als bisher angenommen. Aber auch die direkte Klimawirkung des Weiterbaus hat das BSH ignoriert: So wurden die Emissionen der beteiligten Schiffe und Fahrzeuge gar nicht erst abgeschätzt und bewertet. Auch die rechtlich erforderliche Katastrophenanfälligkeit, wie etwa schwere Stürme oder Strömungsveränderungen als Folge des Klimawandels, wurde nicht geprüft.

Constantin Zerger, Bereichsleiter Energie und Klimaschutz bei der DUH: „Es ist offensichtlich, dass sich das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie in den Dienst von Nord Stream 2 stellt. Systematisch werden alle Klima- und Umweltargumente ignoriert. Die erfolgte Genehmigung ist damit nach unserer Überzeugung rechtswidrig und wird vor Gericht kaum Bestand haben. Der Eindruck der Voreingenommenheit des Bundesamtes entsteht nicht zuletzt durch die Sichtung interner Unterlagen: So hieß es bereits in einer internen E-Mail an das Bundesverkehrsministerium am 3. Dezember 2020, dass die ‚Genehmigungserteilung noch für Dezember vorgesehen‘ sei. Nur durch unseren öffentlichen Druck und unser rechtliches Vorgehen konnten wir dies verzögern. Um das Projekt zu stoppen und ein rechtsstaatliches und unvoreingenommenes Verfahren zu garantieren, werden wir uns auch weiter mit allen rechtlichen Mitteln gegen den Weiterbau wehren.

Hintergrund:

Das BSH hatte den Weiterbau von Nord Stream 2 im Bauzeitfenster Januar bis Mai mit so genannten ankerpositionierten Schiffen am 14. Januar 2021 genehmigt. Dagegen hatte die DUH – nachdem sie im Verfahren zuvor zwei Mal Einwendung erhoben hat – am 15. Januar 2021 Widerspruch eingelegt. Dies hat den Weiterbau von Nord Stream 2 in deutschen Gewässern zunächst unmöglich gemacht. Diesen Widerspruch der DUH hat das BSH am 1. April 2021 abgelehnt. Die Klage der DUH macht nun weiterhin den Bau von Nord Stream 2 im Zeitfenster bis Mai unmöglich.

Bereits im August 2020 hat die DUH in einem weiteren Verfahren Klage gegen das Bergamt Stralsund auf Überprüfung und Erweiterung des Planfeststellungsbeschlusses aus Klimaschutzgründen eingereicht.

Links:

Die Klageschrift der DUH, den Widerspruchsbescheid des BSH zur Ablehnung des Widerspruchs der DUH und die E-Mail des BSH an das BMVI finden Sie hier:http://l.duh.de/p210413b

Pressekontakt:

Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer
0160 90354509, mueller-kraenner@duh.de

Constantin Zerger, Leiter Energie und Klimaschutz
0160 4334014, zerger@duh.de

DUH-Pressestelle:

Matthias Walter, Marlen Bachmann, Thomas Grafe
030 2400867-20, presse@duh.de

www.duh.de, www.twitter.com/umwelthilfe, www.facebook.com/umwelthilfe, www.instagram.com/umwelthilfe

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Klimaschutz ignoriert und Gasbedarf nicht hinterfragt: Deutsche Umwelthilfe reicht Klage gegen Weiterbau von Nord Stream 2 ein

13.04.2021 – 10:04

Deutsche Umwelthilfe e.V.

Klimaschutz ignoriert und Gasbedarf nicht hinterfragt: Deutsche Umwelthilfe reicht Klage gegen Weiterbau von Nord Stream 2 ein


















Berlin (ots)

-  Klage der DUH macht Weiterbau von Nord Stream 2 in deutschen Gewässern weiterhin unmöglich 
-  Das zuständige Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie hat Auswirkungen auf Klimaschutz sowie Wirkung von Methan-Emissionen gar nicht erst geprüft  

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat heute Klage gegen den beschleunigten Weiterbau von Nord Stream 2 eingereicht. Die Klage vor dem Verwaltungsgericht Hamburg richtet sich gegen die Genehmigung der Bauarbeiten gerade auch in der sensiblen Vogelrastzeit durch das zuständige Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH). Zuvor hatte das BSH einen Widerspruch der DUH gegen die Genehmigung des Weiterbaus abgelehnt und dabei umwelt- und klimapolitische Argumente bei Seite gewischt. Die DUH hält die Genehmigung des Weiterbaus vom Januar 2021 durch das BSH für rechtswidrig: Der Bedarf für Nord Stream 2 wird nicht hinterfragt, die Folgen für die Klimaziele werden ignoriert, Auswirkungen auf Seevögel und Schweinswale werden auf Grund nicht aktueller Daten verneint.

Dazu Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH: „Das zuständige Bundesamt versucht möglichst schnell und ohne Rücksicht auf Natur- und Klimaschutz und den energiewirtschaftlichen Bedarf Fakten für den Weiterbau von Nord Stream 2 zu schaffen. Anders ist die Genehmigung vom Januar zum beschleunigten Weiterbau nicht zu erklären: Nach dem Motto ‚Augen zu und durch‘ weigert sich das Bundesamt, den Bedarf für die Mega-Pipeline und ihre Auswirkungen auf den Klimaschutz zu hinterfragen. Dabei geht die Bundesregierung in ihren eigenen Prognosen von einem Rückgang des Gasverbrauchs aus. Deutschland braucht keine Mega-Pipeline, die für 100 Millionen Tonnen CO2 im Jahr steht. Die Pipeline ist das größte fossile Projekt in Europa – der Widerspruch zu den Klimazielen ist offensichtlich. Mit unserer Klage möchten wir erreichen, dass der Baustopp in den deutschen Gewässern aufrechterhalten wird. Dabei werden wir alle rechtlichen Mittel ausschöpfen.

Eine Abschätzung zum künftigen Gasverbrauch hatte das Bundeskabinett am 15. Juni 2020 im Rahmen des Nationalen Energie- und Klimaplans verabschiedet und an die EU-Kommission gemeldet. Demnach rechnet die Bundesregierung mit einem Rückgang des Gasverbrauchs in Deutschland von 2020 bis 2030 um 8 Prozent, von 2020 bis 2040 sogar um 43 Prozent. Die wesentlich ehrgeizigeren Klimaziele der EU, die einen noch schnelleren Verzicht auf fossile Energieträger erforderlich machen, sind dabei noch nicht einmal berücksichtigt. Bei der Genehmigung des Weiterbaus hätte auch dieser energiewirtschaftliche Bedarf vom BSH berücksichtigt werden müssen.

Zudem wird die Klimawirkung des größten fossilen Projektes in Europa gar nicht geprüft. Das BSH hat die voraussichtlichen Gesamtemissionen des Projektes einfach ignoriert. Hierzu zählen auch die Emissionen des extrem klimaschädlichen Methans aus der Förderung und Verarbeitung von Erdgas. Diese Methan-Emissionen der Erdgaswirtschaft sind nach Einschätzung der Internationalen Energieagentur und auf Grundlage neuer Satellitenmessungen bis zu 80 Prozent höher als bisher angenommen. Aber auch die direkte Klimawirkung des Weiterbaus hat das BSH ignoriert: So wurden die Emissionen der beteiligten Schiffe und Fahrzeuge gar nicht erst abgeschätzt und bewertet. Auch die rechtlich erforderliche Katastrophenanfälligkeit, wie etwa schwere Stürme oder Strömungsveränderungen als Folge des Klimawandels, wurde nicht geprüft.

Constantin Zerger, Bereichsleiter Energie und Klimaschutz bei der DUH: „Es ist offensichtlich, dass sich das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie in den Dienst von Nord Stream 2 stellt. Systematisch werden alle Klima- und Umweltargumente ignoriert. Die erfolgte Genehmigung ist damit nach unserer Überzeugung rechtswidrig und wird vor Gericht kaum Bestand haben. Der Eindruck der Voreingenommenheit des Bundesamtes entsteht nicht zuletzt durch die Sichtung interner Unterlagen: So hieß es bereits in einer internen E-Mail an das Bundesverkehrsministerium am 3. Dezember 2020, dass die ‚Genehmigungserteilung noch für Dezember vorgesehen‘ sei. Nur durch unseren öffentlichen Druck und unser rechtliches Vorgehen konnten wir dies verzögern. Um das Projekt zu stoppen und ein rechtsstaatliches und unvoreingenommenes Verfahren zu garantieren, werden wir uns auch weiter mit allen rechtlichen Mitteln gegen den Weiterbau wehren.

Hintergrund:

Das BSH hatte den Weiterbau von Nord Stream 2 im Bauzeitfenster Januar bis Mai mit so genannten ankerpositionierten Schiffen am 14. Januar 2021 genehmigt. Dagegen hatte die DUH – nachdem sie im Verfahren zuvor zwei Mal Einwendung erhoben hat – am 15. Januar 2021 Widerspruch eingelegt. Dies hat den Weiterbau von Nord Stream 2 in deutschen Gewässern zunächst unmöglich gemacht. Diesen Widerspruch der DUH hat das BSH am 1. April 2021 abgelehnt. Die Klage der DUH macht nun weiterhin den Bau von Nord Stream 2 im Zeitfenster bis Mai unmöglich.

Bereits im August 2020 hat die DUH in einem weiteren Verfahren Klage gegen das Bergamt Stralsund auf Überprüfung und Erweiterung des Planfeststellungsbeschlusses aus Klimaschutzgründen eingereicht.

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Die Klageschrift der DUH, den Widerspruchsbescheid des BSH zur Ablehnung des Widerspruchs der DUH und die E-Mail des BSH an das BMVI finden Sie hier:http://l.duh.de/p210413b

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Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer
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Höegh Autoliners schließt erste CO2-neutrale Reise erfolgreich ab

23.03.2021 – 15:15

Höegh Autoliners

Höegh Autoliners schließt erste CO2-neutrale Reise erfolgreich ab


















Höegh Autoliners schließt erste CO2-neutrale Reise erfolgreich ab
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Oslo (ots)

Höegh Autoliners, einer der führenden globalen Anbieter von RoRo-Schiffstransporten (Roll On Roll Off) mit Hauptsitz in Norwegen, hat am vergangenen Freitag, den 19. März ein wichtiges Etappenziel bei seiner Strategie zur Dekarbonisierung erreicht. Das Unternehmen beendete die erste CO2-neutrale Fahrt von Europa nach Südafrika erfolgreich. Auf dieser Fahrt wurde die MS „Höegh Trigger“ mit modernem Biokraftstoff betrieben, der den höchsten Nachhaltigkeitsstandards entspricht. Die erfolgreiche Testfahrt hat gezeigt, dass der Betrieb mit Biokraftstoff eine praktikable Wahl für die Schiffe der Flotte sein kann.

Höegh Autoliners kooperiert eng mit Kunden und Partnern, um seinen CO2-Fußabdruck zu reduzieren und die Kunden bei der Dekarbonisierung ihrer Logistiklieferkette zu unterstützen. Der Einsatz fortschrittlicher Biokraftstoffe zum Betrieb bestehender Flotten hat hierbei starkes Potenzial, Emissionen schon heute deutlich zu reduzieren, während neue Schiffstechnologien entwickelt werden.

Der Weg in eine emissionsfreie Zukunft

„Wir sind entschlossen, den Weg in eine emissionsfreie Zukunft anzuführen. Der Erfolg dieser Testfahrt zeigt, dass wir mit dem Einsatz von alternativen Antriebsmitteln wie Biokraftstoff spürbar zur Dekarbonisierung in der maritimen Transportindustrie beitragen können. Unser Unternehmen und unsere Kunden haben starke Ambitionen, den Klimawandel zu bekämpfen und wir verpflichten uns, dies zu unterstützen“, sagt Andreas Enger, CEO bei Höegh Autoliners.

Für die Testfahrt wurde der Biokraftstoff von GoodFuels ausgewählt, der nahezu frei von Schwefeloxiden ist und die Kohlenstoffemissionen des Schiffs um bis zu 90 Prozent reduziert. Die verbleibenden Emissionen wurden durch Zertifikate (Gold Standard) ausgeglichen, um die Reise komplett klimaneutral durchzuführen.

Die Transportschifffahrt zusammen nachhaltiger gestalten

Isabel Welten, Chief Commercial Officer bei GoodFuels: „Wir sind stolz darauf, unsere nachhaltigen Biokraftstoffe anbieten zu können. Durch die Zusammenarbeit mit Reedereien wie Höegh Autoliners tragen wir gemeinsam dazu bei, die Transportschifffahrt nachhaltiger zu gestalten und die CO2-Emissionen in der maritimen Verkehrswirtschaft zu reduzieren.“

Höegh Autoliners betreibt einige der größten PCTC-Schiffe (Pure Car/Truck Carrier) der Welt. Schiffe der New Horizon Serie können bis zu 8.500 Pkw-äquivalente Einheiten (CEU – Car Equivalent Unit) transportieren und wurden speziell dahingehend entwickelt, ihre Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren: Die Schiffe sind mit den neuesten kraftstoffsparenden Technologien ausgestattet, welche die CO2-Emissionen pro CEU im Vergleich zu Standard-Autotransportern um 50 Prozent reduzieren.

Höegh Autoliners Engagement für nachhaltige Entwicklung

Höegh Autoliners hat sich zum Ziel gesetzt, einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung zu leisten. Die Reederei handelt verantwortungsbewusst und integriert soziale und ökologische Belange aktiv in ihre Geschäftsabläufe. Als Schirmherr der UN Global Compact Aktionsplattform für nachhaltige Seeschifffahrt verpflichtet sich Höegh Autoliners zu sicheren, vorbildhaften und transparenten Geschäftspraktiken. Seine Nachhaltigkeitsaktivitäten fokussiert das Unternehmen auf die Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks, den Schutz des Lebens unter Wasser und darauf, ein verantwortungsvoller Geschäftspartner zu sein sowie ein sicheres und integratives Arbeitsumfeld zu schaffen.

Um eine nachhaltigere maritime Industrie zu unterstützen, arbeitet Höegh Autoliners mit Organisationen zusammen, die Initiativen zur ökologischen Entwicklung vorantreiben: Höegh Autoliners ist ein Mitglied von Clean Cargo. Diese Business-Leadership-Initiative widmet sich der Reduzierung der Umweltauswirkungen des globalen Gütertransports, der Förderung einer verantwortungsvollen Schifffahrt, der Unterstützung sauberer Ozeane, gesunder Hafengemeinden und globaler Klimaziele. Höegh Autoliners ist zudem eines der Gründungsmitglieder der Trident Alliance, einer Koalition von Reedern und Unternehmern, die ein gemeinsames Interesse an einer tatkräftigen Umsetzung der Schwefelvorschriften im Seeverkehr haben.

Weitere Informationen unter: www.hoeghautoliners.com/about-us/sustainable-business

Über Höegh Autoliners

Höegh Autoliners ist ein führender globaler Anbieter von RoRo-Transporten (Roll On Roll Off), die Autos, High & Heavy und Breakbulk Ladung in die ganze Welt transportieren. Das Unternehmen betreibt rund 40 RoRo-Schiffe in globalen Handelssystemen und macht etwa 3.000 Hafenanläufe pro Jahr. Ein Ziel von Höegh Autoliners ist es, innovative Lösungen für einen nachhaltigeren Seetransport zu entwickeln. Auf dem Weg in eine emissionsfreie Zukunft arbeitet das Unternehmen eng mit Kunden und Partnern zusammen, um dies zu erreichen. Höegh Autoliners hat seinen Hauptsitz in Oslo, Norwegen, und beschäftigt rund 350 Mitarbeiter in seinen 16 Niederlassungen weltweit sowie 1.300 Seeleute.

www.hoeghautoliners.com

Hinweis an die Redaktion:

Pressefotos finden Sie unter diesem Link. Diese können zur Veröffentlichung verwendet werden. Bildnachweis: Höegh Autoliners/Wade Howard, Ocean Drive Media (H Trigger in Durban), Höegh Autoliners/Jose Luis Diaz Campa (Höegh Trigger).

Ein Video zur Presseverwendung finden Sie unter diesem Link: https://youtu.be/FNd4V_kpKwk

Pressekontakt:

Safia Reddy, Head of Communications, Höegh Autoliners
E-Mail: safia.reddy@hoegh.com

Yasemin Emre, GCI Hering Schuppener
E-Mail: yemre@heringschuppener.com

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Höegh Autoliners schließt erste CO2-neutrale Reise erfolgreich ab

23.03.2021 – 15:15

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Höegh Autoliners schließt erste CO2-neutrale Reise erfolgreich ab
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Oslo (ots)

Höegh Autoliners, einer der führenden globalen Anbieter von RoRo-Schiffstransporten (Roll On Roll Off) mit Hauptsitz in Norwegen, hat am vergangenen Freitag, den 19. März ein wichtiges Etappenziel bei seiner Strategie zur Dekarbonisierung erreicht. Das Unternehmen beendete die erste CO2-neutrale Fahrt von Europa nach Südafrika erfolgreich. Auf dieser Fahrt wurde die MS „Höegh Trigger“ mit modernem Biokraftstoff betrieben, der den höchsten Nachhaltigkeitsstandards entspricht. Die erfolgreiche Testfahrt hat gezeigt, dass der Betrieb mit Biokraftstoff eine praktikable Wahl für die Schiffe der Flotte sein kann.

Höegh Autoliners kooperiert eng mit Kunden und Partnern, um seinen CO2-Fußabdruck zu reduzieren und die Kunden bei der Dekarbonisierung ihrer Logistiklieferkette zu unterstützen. Der Einsatz fortschrittlicher Biokraftstoffe zum Betrieb bestehender Flotten hat hierbei starkes Potenzial, Emissionen schon heute deutlich zu reduzieren, während neue Schiffstechnologien entwickelt werden.

Der Weg in eine emissionsfreie Zukunft

„Wir sind entschlossen, den Weg in eine emissionsfreie Zukunft anzuführen. Der Erfolg dieser Testfahrt zeigt, dass wir mit dem Einsatz von alternativen Antriebsmitteln wie Biokraftstoff spürbar zur Dekarbonisierung in der maritimen Transportindustrie beitragen können. Unser Unternehmen und unsere Kunden haben starke Ambitionen, den Klimawandel zu bekämpfen und wir verpflichten uns, dies zu unterstützen“, sagt Andreas Enger, CEO bei Höegh Autoliners.

Für die Testfahrt wurde der Biokraftstoff von GoodFuels ausgewählt, der nahezu frei von Schwefeloxiden ist und die Kohlenstoffemissionen des Schiffs um bis zu 90 Prozent reduziert. Die verbleibenden Emissionen wurden durch Zertifikate (Gold Standard) ausgeglichen, um die Reise komplett klimaneutral durchzuführen.

Die Transportschifffahrt zusammen nachhaltiger gestalten

Isabel Welten, Chief Commercial Officer bei GoodFuels: „Wir sind stolz darauf, unsere nachhaltigen Biokraftstoffe anbieten zu können. Durch die Zusammenarbeit mit Reedereien wie Höegh Autoliners tragen wir gemeinsam dazu bei, die Transportschifffahrt nachhaltiger zu gestalten und die CO2-Emissionen in der maritimen Verkehrswirtschaft zu reduzieren.“

Höegh Autoliners betreibt einige der größten PCTC-Schiffe (Pure Car/Truck Carrier) der Welt. Schiffe der New Horizon Serie können bis zu 8.500 Pkw-äquivalente Einheiten (CEU – Car Equivalent Unit) transportieren und wurden speziell dahingehend entwickelt, ihre Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren: Die Schiffe sind mit den neuesten kraftstoffsparenden Technologien ausgestattet, welche die CO2-Emissionen pro CEU im Vergleich zu Standard-Autotransportern um 50 Prozent reduzieren.

Höegh Autoliners Engagement für nachhaltige Entwicklung

Höegh Autoliners hat sich zum Ziel gesetzt, einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung zu leisten. Die Reederei handelt verantwortungsbewusst und integriert soziale und ökologische Belange aktiv in ihre Geschäftsabläufe. Als Schirmherr der UN Global Compact Aktionsplattform für nachhaltige Seeschifffahrt verpflichtet sich Höegh Autoliners zu sicheren, vorbildhaften und transparenten Geschäftspraktiken. Seine Nachhaltigkeitsaktivitäten fokussiert das Unternehmen auf die Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks, den Schutz des Lebens unter Wasser und darauf, ein verantwortungsvoller Geschäftspartner zu sein sowie ein sicheres und integratives Arbeitsumfeld zu schaffen.

Um eine nachhaltigere maritime Industrie zu unterstützen, arbeitet Höegh Autoliners mit Organisationen zusammen, die Initiativen zur ökologischen Entwicklung vorantreiben: Höegh Autoliners ist ein Mitglied von Clean Cargo. Diese Business-Leadership-Initiative widmet sich der Reduzierung der Umweltauswirkungen des globalen Gütertransports, der Förderung einer verantwortungsvollen Schifffahrt, der Unterstützung sauberer Ozeane, gesunder Hafengemeinden und globaler Klimaziele. Höegh Autoliners ist zudem eines der Gründungsmitglieder der Trident Alliance, einer Koalition von Reedern und Unternehmern, die ein gemeinsames Interesse an einer tatkräftigen Umsetzung der Schwefelvorschriften im Seeverkehr haben.

Weitere Informationen unter: www.hoeghautoliners.com/about-us/sustainable-business

Über Höegh Autoliners

Höegh Autoliners ist ein führender globaler Anbieter von RoRo-Transporten (Roll On Roll Off), die Autos, High & Heavy und Breakbulk Ladung in die ganze Welt transportieren. Das Unternehmen betreibt rund 40 RoRo-Schiffe in globalen Handelssystemen und macht etwa 3.000 Hafenanläufe pro Jahr. Ein Ziel von Höegh Autoliners ist es, innovative Lösungen für einen nachhaltigeren Seetransport zu entwickeln. Auf dem Weg in eine emissionsfreie Zukunft arbeitet das Unternehmen eng mit Kunden und Partnern zusammen, um dies zu erreichen. Höegh Autoliners hat seinen Hauptsitz in Oslo, Norwegen, und beschäftigt rund 350 Mitarbeiter in seinen 16 Niederlassungen weltweit sowie 1.300 Seeleute.

www.hoeghautoliners.com

Hinweis an die Redaktion:

Pressefotos finden Sie unter diesem Link. Diese können zur Veröffentlichung verwendet werden. Bildnachweis: Höegh Autoliners/Wade Howard, Ocean Drive Media (H Trigger in Durban), Höegh Autoliners/Jose Luis Diaz Campa (Höegh Trigger).

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Höegh Autoliners, einer der führenden globalen Anbieter von RoRo-Schiffstransporten (Roll On Roll Off) mit Hauptsitz in Norwegen, hat am vergangenen Freitag, den 19. März ein wichtiges Etappenziel bei seiner Strategie zur Dekarbonisierung erreicht. Das Unternehmen beendete die erste CO2-neutrale Fahrt von Europa nach Südafrika erfolgreich. Auf dieser Fahrt wurde die MS „Höegh Trigger“ mit modernem Biokraftstoff betrieben, der den höchsten Nachhaltigkeitsstandards entspricht. Die erfolgreiche Testfahrt hat gezeigt, dass der Betrieb mit Biokraftstoff eine praktikable Wahl für die Schiffe der Flotte sein kann.

Höegh Autoliners kooperiert eng mit Kunden und Partnern, um seinen CO2-Fußabdruck zu reduzieren und die Kunden bei der Dekarbonisierung ihrer Logistiklieferkette zu unterstützen. Der Einsatz fortschrittlicher Biokraftstoffe zum Betrieb bestehender Flotten hat hierbei starkes Potenzial, Emissionen schon heute deutlich zu reduzieren, während neue Schiffstechnologien entwickelt werden.

Der Weg in eine emissionsfreie Zukunft

„Wir sind entschlossen, den Weg in eine emissionsfreie Zukunft anzuführen. Der Erfolg dieser Testfahrt zeigt, dass wir mit dem Einsatz von alternativen Antriebsmitteln wie Biokraftstoff spürbar zur Dekarbonisierung in der maritimen Transportindustrie beitragen können. Unser Unternehmen und unsere Kunden haben starke Ambitionen, den Klimawandel zu bekämpfen und wir verpflichten uns, dies zu unterstützen“, sagt Andreas Enger, CEO bei Höegh Autoliners.

Für die Testfahrt wurde der Biokraftstoff von GoodFuels ausgewählt, der nahezu frei von Schwefeloxiden ist und die Kohlenstoffemissionen des Schiffs um bis zu 90 Prozent reduziert. Die verbleibenden Emissionen wurden durch Zertifikate (Gold Standard) ausgeglichen, um die Reise komplett klimaneutral durchzuführen.

Die Transportschifffahrt zusammen nachhaltiger gestalten

Isabel Welten, Chief Commercial Officer bei GoodFuels: „Wir sind stolz darauf, unsere nachhaltigen Biokraftstoffe anbieten zu können. Durch die Zusammenarbeit mit Reedereien wie Höegh Autoliners tragen wir gemeinsam dazu bei, die Transportschifffahrt nachhaltiger zu gestalten und die CO2-Emissionen in der maritimen Verkehrswirtschaft zu reduzieren.“

Höegh Autoliners betreibt einige der größten PCTC-Schiffe (Pure Car/Truck Carrier) der Welt. Schiffe der New Horizon Serie können bis zu 8.500 Pkw-äquivalente Einheiten (CEU – Car Equivalent Unit) transportieren und wurden speziell dahingehend entwickelt, ihre Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren: Die Schiffe sind mit den neuesten kraftstoffsparenden Technologien ausgestattet, welche die CO2-Emissionen pro CEU im Vergleich zu Standard-Autotransportern um 50 Prozent reduzieren.

Höegh Autoliners Engagement für nachhaltige Entwicklung

Höegh Autoliners hat sich zum Ziel gesetzt, einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung zu leisten. Die Reederei handelt verantwortungsbewusst und integriert soziale und ökologische Belange aktiv in ihre Geschäftsabläufe. Als Schirmherr der UN Global Compact Aktionsplattform für nachhaltige Seeschifffahrt verpflichtet sich Höegh Autoliners zu sicheren, vorbildhaften und transparenten Geschäftspraktiken. Seine Nachhaltigkeitsaktivitäten fokussiert das Unternehmen auf die Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks, den Schutz des Lebens unter Wasser und darauf, ein verantwortungsvoller Geschäftspartner zu sein sowie ein sicheres und integratives Arbeitsumfeld zu schaffen.

Um eine nachhaltigere maritime Industrie zu unterstützen, arbeitet Höegh Autoliners mit Organisationen zusammen, die Initiativen zur ökologischen Entwicklung vorantreiben: Höegh Autoliners ist ein Mitglied von Clean Cargo. Diese Business-Leadership-Initiative widmet sich der Reduzierung der Umweltauswirkungen des globalen Gütertransports, der Förderung einer verantwortungsvollen Schifffahrt, der Unterstützung sauberer Ozeane, gesunder Hafengemeinden und globaler Klimaziele. Höegh Autoliners ist zudem eines der Gründungsmitglieder der Trident Alliance, einer Koalition von Reedern und Unternehmern, die ein gemeinsames Interesse an einer tatkräftigen Umsetzung der Schwefelvorschriften im Seeverkehr haben.

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