Veröffentlicht am

Einsparpotenzial von 88 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr: Bauminister Seehofer muss Herstellung, Errichtung und Entsorgung von Gebäuden klimafreundlich machen

19.03.2021 – 07:50

Deutsche Umwelthilfe e.V.

Einsparpotenzial von 88 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr: Bauminister Seehofer muss Herstellung, Errichtung und Entsorgung von Gebäuden klimafreundlich machen


















Berlin (ots)

-  Nationale Klimaschutzziele können nur erreicht werden, wenn CO2-Einsparpotentiale des Bausektors ausgeschöpft werden 
-  Deutsche Umwelthilfe fordert Bauminister Horst Seehofer auf, unnötige Deponierung und Verbrennung von Bauabfällen zu stoppen, um Klima und Ressourcen zu schonen 
-  Klimafreundliche Herstellung und Recycling von Bau- und Dämmstoffen müssen zum Standard werden  

Anlässlich des heute stattfindenden globalen Klimastreiks fordert die Deutsche Umwelthilfe (DUH) Bundesbauminister Horst Seehofer auf, mit einem Sofortprogramm die Weichen für einen klimaneutralen Bausektor zu stellen. Die nationalen Klimaschutzziele können nur erreicht werden, wenn Baustoffe klimafreundlich hergestellt und die Wiederverwendung und das Recycling von Bauabfällen gesetzlich verpflichtend werden. Herstellung, Errichtung und Entsorgung von Gebäuden und Bauprodukten verursachen 88 Millionen Tonnen CO2-Emmissionen im Jahr. Durch den Einsatz umweltfreundlicher Bau- und Dämmstoffe, die Rückbaufähigkeit von Gebäuden und das Recycling können diese Emissionen weitgehend vermieden werden.

Der Bausektor ist für mehr als die Hälfte des deutschen Abfallaufkommens verantwortlich. Dabei ist die Herstellung von Beton, Dämmstoffen und anderen Bauprodukten enorm klimaintensiv. Bauminister Seehofer ignoriert diese Fakten und handelt mehr als verantwortungslos. Bei seiner Wohnungsbauoffensive war Klimaschutz nicht mal ein Randthema. Horst Seehofer muss endlich den Zusammenhang zwischen Bauen und Klimaschutz erkennen und aktiv werden. Zentral dabei ist, neben dem Energieverbrauch bei der Nutzung den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes in den Blick zu nehmen. Der extrem hohe Rohstoffbedarf sowie das massive Abfallaufkommen in Verbindung mit der Errichtung, Modernisierung und dem Abriss von Gebäuden müssen gesetzlich stärker berücksichtigt werden: Rückbaubare Gebäude aus nachhaltigen Materialien müssen zur Norm und auch unnötige Verbrennung und Deponierung von Bauabfällen müssen gestoppt werden„, fordert die Stellvertretende Bundesgeschäftsführerin der DUH Barbara Metz.

Bau- und Dämmstoffe aus dem heutigen Rückbau von Gebäuden landen bislang weitestgehend in der Verbrennung oder werden deponiert. Dadurch werden wertvolle Ressourcen verschwendet und der Klimawandel weiter angeheizt. Aufgrund schlechter Rückbaubarkeit, Unkenntnis darüber, was genau verbaut wurde und möglicher Schadstoffbelastungen werden derzeit kaum Baustoffe wiederverwendet oder recycelt. Deshalb muss eine klimafreundliche Baupolitik den Einsatz nachhaltiger Materialien sowie Rückbau- und Recyclingkonzepte fördern.

Im Bausektor gibt es bereits vielversprechende Ansätze, die Energie- und Ressourcenverbrauch zusammendenken. Baustoffe aus Recyclingmaterial, Gebäudepässe und der einfache Rückbau müssen von Bauminister Seehofer verpflichtend gemacht werden, wenn die gesetzlichen Klimaschutzziele in Deutschland erreicht werden sollen. Allein die über 200.000 Tonnen Dämmstoffe, die jährlich zurückgebaut werden, bieten ein riesiges Ressourcen- und Klimaschutzpotenzial und sollten recycelt werden„, sagt der Stellvertretende DUH-Bereichsleiter für Kreislaufwirtschaft Philipp Sommer.

Hintergrund

Die DUH erarbeitet derzeit in einem von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderten Projekt „Innovationen Wärmedämmung“ Lösungsansätze für mehr Klima- und Ressourcenschutz im Bausektor. Gemeinsam mit Akteuren aus Wissenschaft, Politik, Bau- und Recyclingpraxis werden umweltfreundliche Konzepte eruiert, um die anfallenden Mengen rückgebauter Dämmstoffe sortenrein zu erfassen und umweltfreundlich zur recyceln. Dämmstoffhersteller arbeiten bereits an Recyclingverfahren, Rückholsystemen oder rückbaubaren Bauweisen, sodass Dämmstoffe aus der Sanierung übernommen und wieder zurück in den Produktionsprozess geführt werden können. Ein von der DUH verfasster Handlungsleitfaden zur Breitenanwendung nachhaltiger Innovationen im Bereich der Wärmedämmung wird im Sommer dieses Jahres veröffentlicht.

Links:

-  Mehr zu der Forderung, den gesamten Lebenszyklus beim Bauen in den Blick zu nehmen: https://www.duh.de/lebenszyklus-beim-bauen/
-  Mehr zur Blaupause für ein Sofortprogramm für den Klimaschutz im Gebäudebereich: http://l.duh.de/p210316b 

Pressekontakt:

Barbara Metz, Stellvertretende Bundesgeschäftsführerin
0170 7686923, metz@duh.de

Philipp Sommer, Stellvertretender Leiter Kreislaufwirtschaft
0151 74463368, sommer@duh.de

DUH-Pressestelle:

Matthias Walter, Marlen Bachmann, Thomas Grafe
030 2400867-20, presse@duh.de

www.duh.de, www.twitter.com/umwelthilfe, www.facebook.com/umwelthilfe, www.instagram.com/umwelthilfe

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19.03.2021 – 07:50

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Einsparpotenzial von 88 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr: Bauminister Seehofer muss Herstellung, Errichtung und Entsorgung von Gebäuden klimafreundlich machen


















Berlin (ots)

-  Nationale Klimaschutzziele können nur erreicht werden, wenn CO2-Einsparpotentiale des Bausektors ausgeschöpft werden 
-  Deutsche Umwelthilfe fordert Bauminister Horst Seehofer auf, unnötige Deponierung und Verbrennung von Bauabfällen zu stoppen, um Klima und Ressourcen zu schonen 
-  Klimafreundliche Herstellung und Recycling von Bau- und Dämmstoffen müssen zum Standard werden  

Anlässlich des heute stattfindenden globalen Klimastreiks fordert die Deutsche Umwelthilfe (DUH) Bundesbauminister Horst Seehofer auf, mit einem Sofortprogramm die Weichen für einen klimaneutralen Bausektor zu stellen. Die nationalen Klimaschutzziele können nur erreicht werden, wenn Baustoffe klimafreundlich hergestellt und die Wiederverwendung und das Recycling von Bauabfällen gesetzlich verpflichtend werden. Herstellung, Errichtung und Entsorgung von Gebäuden und Bauprodukten verursachen 88 Millionen Tonnen CO2-Emmissionen im Jahr. Durch den Einsatz umweltfreundlicher Bau- und Dämmstoffe, die Rückbaufähigkeit von Gebäuden und das Recycling können diese Emissionen weitgehend vermieden werden.

Der Bausektor ist für mehr als die Hälfte des deutschen Abfallaufkommens verantwortlich. Dabei ist die Herstellung von Beton, Dämmstoffen und anderen Bauprodukten enorm klimaintensiv. Bauminister Seehofer ignoriert diese Fakten und handelt mehr als verantwortungslos. Bei seiner Wohnungsbauoffensive war Klimaschutz nicht mal ein Randthema. Horst Seehofer muss endlich den Zusammenhang zwischen Bauen und Klimaschutz erkennen und aktiv werden. Zentral dabei ist, neben dem Energieverbrauch bei der Nutzung den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes in den Blick zu nehmen. Der extrem hohe Rohstoffbedarf sowie das massive Abfallaufkommen in Verbindung mit der Errichtung, Modernisierung und dem Abriss von Gebäuden müssen gesetzlich stärker berücksichtigt werden: Rückbaubare Gebäude aus nachhaltigen Materialien müssen zur Norm und auch unnötige Verbrennung und Deponierung von Bauabfällen müssen gestoppt werden„, fordert die Stellvertretende Bundesgeschäftsführerin der DUH Barbara Metz.

Bau- und Dämmstoffe aus dem heutigen Rückbau von Gebäuden landen bislang weitestgehend in der Verbrennung oder werden deponiert. Dadurch werden wertvolle Ressourcen verschwendet und der Klimawandel weiter angeheizt. Aufgrund schlechter Rückbaubarkeit, Unkenntnis darüber, was genau verbaut wurde und möglicher Schadstoffbelastungen werden derzeit kaum Baustoffe wiederverwendet oder recycelt. Deshalb muss eine klimafreundliche Baupolitik den Einsatz nachhaltiger Materialien sowie Rückbau- und Recyclingkonzepte fördern.

Im Bausektor gibt es bereits vielversprechende Ansätze, die Energie- und Ressourcenverbrauch zusammendenken. Baustoffe aus Recyclingmaterial, Gebäudepässe und der einfache Rückbau müssen von Bauminister Seehofer verpflichtend gemacht werden, wenn die gesetzlichen Klimaschutzziele in Deutschland erreicht werden sollen. Allein die über 200.000 Tonnen Dämmstoffe, die jährlich zurückgebaut werden, bieten ein riesiges Ressourcen- und Klimaschutzpotenzial und sollten recycelt werden„, sagt der Stellvertretende DUH-Bereichsleiter für Kreislaufwirtschaft Philipp Sommer.

Hintergrund

Die DUH erarbeitet derzeit in einem von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderten Projekt „Innovationen Wärmedämmung“ Lösungsansätze für mehr Klima- und Ressourcenschutz im Bausektor. Gemeinsam mit Akteuren aus Wissenschaft, Politik, Bau- und Recyclingpraxis werden umweltfreundliche Konzepte eruiert, um die anfallenden Mengen rückgebauter Dämmstoffe sortenrein zu erfassen und umweltfreundlich zur recyceln. Dämmstoffhersteller arbeiten bereits an Recyclingverfahren, Rückholsystemen oder rückbaubaren Bauweisen, sodass Dämmstoffe aus der Sanierung übernommen und wieder zurück in den Produktionsprozess geführt werden können. Ein von der DUH verfasster Handlungsleitfaden zur Breitenanwendung nachhaltiger Innovationen im Bereich der Wärmedämmung wird im Sommer dieses Jahres veröffentlicht.

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-  Mehr zu der Forderung, den gesamten Lebenszyklus beim Bauen in den Blick zu nehmen: https://www.duh.de/lebenszyklus-beim-bauen/
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Einsparpotenzial von 88 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr: Bauminister Seehofer muss Herstellung, Errichtung und Entsorgung von Gebäuden klimafreundlich machen


















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-  Nationale Klimaschutzziele können nur erreicht werden, wenn CO2-Einsparpotentiale des Bausektors ausgeschöpft werden 
-  Deutsche Umwelthilfe fordert Bauminister Horst Seehofer auf, unnötige Deponierung und Verbrennung von Bauabfällen zu stoppen, um Klima und Ressourcen zu schonen 
-  Klimafreundliche Herstellung und Recycling von Bau- und Dämmstoffen müssen zum Standard werden  

Anlässlich des heute stattfindenden globalen Klimastreiks fordert die Deutsche Umwelthilfe (DUH) Bundesbauminister Horst Seehofer auf, mit einem Sofortprogramm die Weichen für einen klimaneutralen Bausektor zu stellen. Die nationalen Klimaschutzziele können nur erreicht werden, wenn Baustoffe klimafreundlich hergestellt und die Wiederverwendung und das Recycling von Bauabfällen gesetzlich verpflichtend werden. Herstellung, Errichtung und Entsorgung von Gebäuden und Bauprodukten verursachen 88 Millionen Tonnen CO2-Emmissionen im Jahr. Durch den Einsatz umweltfreundlicher Bau- und Dämmstoffe, die Rückbaufähigkeit von Gebäuden und das Recycling können diese Emissionen weitgehend vermieden werden.

Der Bausektor ist für mehr als die Hälfte des deutschen Abfallaufkommens verantwortlich. Dabei ist die Herstellung von Beton, Dämmstoffen und anderen Bauprodukten enorm klimaintensiv. Bauminister Seehofer ignoriert diese Fakten und handelt mehr als verantwortungslos. Bei seiner Wohnungsbauoffensive war Klimaschutz nicht mal ein Randthema. Horst Seehofer muss endlich den Zusammenhang zwischen Bauen und Klimaschutz erkennen und aktiv werden. Zentral dabei ist, neben dem Energieverbrauch bei der Nutzung den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes in den Blick zu nehmen. Der extrem hohe Rohstoffbedarf sowie das massive Abfallaufkommen in Verbindung mit der Errichtung, Modernisierung und dem Abriss von Gebäuden müssen gesetzlich stärker berücksichtigt werden: Rückbaubare Gebäude aus nachhaltigen Materialien müssen zur Norm und auch unnötige Verbrennung und Deponierung von Bauabfällen müssen gestoppt werden„, fordert die Stellvertretende Bundesgeschäftsführerin der DUH Barbara Metz.

Bau- und Dämmstoffe aus dem heutigen Rückbau von Gebäuden landen bislang weitestgehend in der Verbrennung oder werden deponiert. Dadurch werden wertvolle Ressourcen verschwendet und der Klimawandel weiter angeheizt. Aufgrund schlechter Rückbaubarkeit, Unkenntnis darüber, was genau verbaut wurde und möglicher Schadstoffbelastungen werden derzeit kaum Baustoffe wiederverwendet oder recycelt. Deshalb muss eine klimafreundliche Baupolitik den Einsatz nachhaltiger Materialien sowie Rückbau- und Recyclingkonzepte fördern.

Im Bausektor gibt es bereits vielversprechende Ansätze, die Energie- und Ressourcenverbrauch zusammendenken. Baustoffe aus Recyclingmaterial, Gebäudepässe und der einfache Rückbau müssen von Bauminister Seehofer verpflichtend gemacht werden, wenn die gesetzlichen Klimaschutzziele in Deutschland erreicht werden sollen. Allein die über 200.000 Tonnen Dämmstoffe, die jährlich zurückgebaut werden, bieten ein riesiges Ressourcen- und Klimaschutzpotenzial und sollten recycelt werden„, sagt der Stellvertretende DUH-Bereichsleiter für Kreislaufwirtschaft Philipp Sommer.

Hintergrund

Die DUH erarbeitet derzeit in einem von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderten Projekt „Innovationen Wärmedämmung“ Lösungsansätze für mehr Klima- und Ressourcenschutz im Bausektor. Gemeinsam mit Akteuren aus Wissenschaft, Politik, Bau- und Recyclingpraxis werden umweltfreundliche Konzepte eruiert, um die anfallenden Mengen rückgebauter Dämmstoffe sortenrein zu erfassen und umweltfreundlich zur recyceln. Dämmstoffhersteller arbeiten bereits an Recyclingverfahren, Rückholsystemen oder rückbaubaren Bauweisen, sodass Dämmstoffe aus der Sanierung übernommen und wieder zurück in den Produktionsprozess geführt werden können. Ein von der DUH verfasster Handlungsleitfaden zur Breitenanwendung nachhaltiger Innovationen im Bereich der Wärmedämmung wird im Sommer dieses Jahres veröffentlicht.

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-  Mehr zu der Forderung, den gesamten Lebenszyklus beim Bauen in den Blick zu nehmen: https://www.duh.de/lebenszyklus-beim-bauen/
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-  Nationale Klimaschutzziele können nur erreicht werden, wenn CO2-Einsparpotentiale des Bausektors ausgeschöpft werden 
-  Deutsche Umwelthilfe fordert Bauminister Horst Seehofer auf, unnötige Deponierung und Verbrennung von Bauabfällen zu stoppen, um Klima und Ressourcen zu schonen 
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Der Bausektor ist für mehr als die Hälfte des deutschen Abfallaufkommens verantwortlich. Dabei ist die Herstellung von Beton, Dämmstoffen und anderen Bauprodukten enorm klimaintensiv. Bauminister Seehofer ignoriert diese Fakten und handelt mehr als verantwortungslos. Bei seiner Wohnungsbauoffensive war Klimaschutz nicht mal ein Randthema. Horst Seehofer muss endlich den Zusammenhang zwischen Bauen und Klimaschutz erkennen und aktiv werden. Zentral dabei ist, neben dem Energieverbrauch bei der Nutzung den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes in den Blick zu nehmen. Der extrem hohe Rohstoffbedarf sowie das massive Abfallaufkommen in Verbindung mit der Errichtung, Modernisierung und dem Abriss von Gebäuden müssen gesetzlich stärker berücksichtigt werden: Rückbaubare Gebäude aus nachhaltigen Materialien müssen zur Norm und auch unnötige Verbrennung und Deponierung von Bauabfällen müssen gestoppt werden„, fordert die Stellvertretende Bundesgeschäftsführerin der DUH Barbara Metz.

Bau- und Dämmstoffe aus dem heutigen Rückbau von Gebäuden landen bislang weitestgehend in der Verbrennung oder werden deponiert. Dadurch werden wertvolle Ressourcen verschwendet und der Klimawandel weiter angeheizt. Aufgrund schlechter Rückbaubarkeit, Unkenntnis darüber, was genau verbaut wurde und möglicher Schadstoffbelastungen werden derzeit kaum Baustoffe wiederverwendet oder recycelt. Deshalb muss eine klimafreundliche Baupolitik den Einsatz nachhaltiger Materialien sowie Rückbau- und Recyclingkonzepte fördern.

Im Bausektor gibt es bereits vielversprechende Ansätze, die Energie- und Ressourcenverbrauch zusammendenken. Baustoffe aus Recyclingmaterial, Gebäudepässe und der einfache Rückbau müssen von Bauminister Seehofer verpflichtend gemacht werden, wenn die gesetzlichen Klimaschutzziele in Deutschland erreicht werden sollen. Allein die über 200.000 Tonnen Dämmstoffe, die jährlich zurückgebaut werden, bieten ein riesiges Ressourcen- und Klimaschutzpotenzial und sollten recycelt werden„, sagt der Stellvertretende DUH-Bereichsleiter für Kreislaufwirtschaft Philipp Sommer.

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Wolfsburg wird erster REBOWL-Städtepartner

18.03.2021 – 08:33

reCup GmbH

Wolfsburg wird erster REBOWL-Städtepartner


















Wolfsburg wird erster REBOWL-Städtepartner
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München/Wolfsburg (ots)

Diesen Monat startet das Unternehmen reCup GmbH mit Wolfsburg die erste REBOWL-Städtepartnerschaft und setzt damit den Grundstein für kooperative Einführungen des Pfandsystems für Mehrwegschalen mit städtischen Akteuren. Eine Form der Zusammenarbeit, die bereits bei der Einführung des RECUP-Pfandsystems gemeinsam mit über 40 städtischen Partnerschaften großen Erfolg gezeigt hat.

Ein flächendeckendes und einheitliches Pfandsystem für Mehrwegverpackungen in ganz Deutschland – das ist die Vision des Münchner Unternehmens RECUP. Seit über vier Jahren führt das Unternehmen das gleichnamige Pfandsystem gemeinsam mit bisher über 40 städtischen Akteuren auf Städte- und Regionalebene ein. Nun ist mit Wolfsburg der erste Städtekooperationsparter mit dem dazugehörigen Pfandsystem für Mehrwegschalen – REBOWL – gestartet. Die niedersächsische Stadt geht damit einen wichtigen und konsequenten Schritt in Sachen Müllvermeidung in der Gastronomie und mehr Nachhaltigkeit im Stadtbild. Als Pionier nimmt die Stadt hier nicht nur eine Vorreiterrolle ein, sondern positioniert sich zugleich als bundesweites Paradebeispiel bei der Einführung des REBOWL-Pfandsystems in Zusammenarbeit mit dem Mehrweganbieter.

WMG und DEHOGA setzen auf nachhaltige Mehrweg-Pfandschale REBOWL

Nach der erfolgreichen Einführung des RECUP-Pfandsystems für Getränke-to-go vor zweieinhalb Jahren in Wolfsburg, gehen die Wolfsburg Wirtschaft und Marketing GmbH (WMG) und der DEHOGA-Kreisverband Region Wolfsburg-Helmstedt nun mit der flächendeckenden Einführung der REBOWL-Pfandschale einen weiteren großen Schritt in Sachen Mehrweg. „Nach der langjährigen und erfolgreichen Partnerschaft mit der WMG und der Stadt Wolfsburg, freuen wir uns nun umso mehr, dass Wolfsburg unser erster REBOWL-Städtepartner und damit ein sehr wichtiger Teil unserer Vision, der Verpackungsrevolution, wird“, so Fabian Eckert, Gründer und Geschäftsführer von RECUP/REBOWL.

Das gemeinsame Ziel der WMG, des DEHOGA-Kreisverbandes und des Mehrweg-Anbieters RECUP/REBOWL: Dem starken Verpackungsmüllaufkommen entgegenzuwirken und eine Alternative zu Einwegverpackungen für Take-away-Essen und Getränke-to-go anzubieten. „Uns ist bewusst, dass insbesondere die Gastronomie infolge des Lockdowns momentan vor großen Herausforderungen steht und es dringender Unterstützung bedarf. Umso bedeutender war es für uns als WMG, gemeinsam mit dem DEHOGA ein unkompliziertes und zugleich bestmöglich auch kostensparendes Mehrwegpfandsystem für Take-away-Speisen in Wolfsburg zu etablieren“, so WMG Geschäftsführer Jens Hofschröer. Weiter führt Dennis Weilmann, Erster Stadtrat und Wirtschaftsdezernent der Stadt Wolfsburg aus: „Nach der erfolgreichen Einführung von RECUP erfährt das REBOWL-Pfandsystem in Wolfsburg bereits jetzt großen Zuspruch in der Gastronomie. Nun gilt es, diese Erfolgsgeschichte für die weitere Reduzierung von Einwegverpackungen gemeinsam fortzusetzen.“

So funktioniert REBOWL, das Pfandsystem für Mehrwegschalen

Kund:innen kaufen ihr Take-away-Essen in der REBOWL und hinterlegen 5EUR Pfand für die Schale mit Deckel. Leere Schalen können deutschlandweit bei allen REBOWL-Partnern sowohl in Wolfsburg, als auch im gesamten Bundesgebiet wieder abgegeben werden, um das Pfand zurückzuerhalten. Die Pfandschalen werden vor Ort gereinigt und anschließend direkt wieder im System eingesetzt. Die REBOWLs sind extrem bruchsicher, langlebig, leicht, gut stapelbar, werden in Deutschland hergestellt und sind zu 100% recyclebar, lebensmittelecht, schadstoff- und BPA-frei. Sie eignen sich für eine Vielzahl verschiedener Gerichte. Zwei weitere Ausführungen der Schale werden in den nächsten Monaten auf den Markt kommen.

Als flächendeckendes, analoges Pfandsystem schafft REBOWL eine einfache, kostengünstige und nachhaltige Alternative zum Umweltproblem Einwegverpackung. Bereits seit 2016 bietet das Pfandsystem mit den RECUP-Bechern eine Mehrweg-Pfandlösung für Getränke-to-go an. Die über 6.000 am RECUP- und REBOWL-Pfandsystem teilnehmenden Cafés, Restaurants, Kioske, Kantinen und Tankstellen findet man in der Kartenübersicht auf der Website und als App zum kostenlosen Download.

Über die reCup GmbH

Das im September 2016 von Fabian Eckert und Florian Pachaly gegründete Unternehmen reCup GmbH bietet mit dem deutschlandweiten Pfandsystem RECUP und REBOWL eine einfache, attraktive und nachhaltige Alternative zu Einwegverpackungen. Das zirkuläre Pfandsystem basiert auf zu 100% recycelbaren Mehrwegbehältern, mit RECUP auf To-go-Bechern und mit REBOWL auf Take-away-Schalen. Das Pfandsystem ist einfach zu nutzen und funktioniert ohne App-Registrierung oder Voranmeldung. Mit mittlerweile rund 60 Mitarbeiter:innen und über 6.000 Cafés, Restaurants, Bäckereien, Kiosken und Tankstellenstationen arbeitet die reCup GmbH an der bundesweiten Erweiterung des Pfandsystems. Ziel des unter anderem von der Deutschen Umwelthilfe e.V. als „Best Practice“ ausgezeichneten Unternehmens ist es, Einweg überflüssig zu machen, die gesellschaftliche Sensibilisierung zum Thema Verpackungsmüll weiter voranzutreiben und dazu anzuregen, das allgemeine Konsumverhalten zu überdenken. Weitere Informationen zu RECUP unter www.recup.de. Weitere Informationen zu REBOWL unter www.rebowl.de

Pressekontakt:

Greta Mager | Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
E: greta.mager@recup.de
T: +49 176 7320 4474

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Neue Studie: Über 80% der Konsumenten sind bereit für nachhaltige Verpackungen mehr zu zahlen

18.03.2021 – 11:56

Simon-Kucher & Partners

Neue Studie: Über 80% der Konsumenten sind bereit für nachhaltige Verpackungen mehr zu zahlen


















Köln (ots)

Sustainable Packaging ist zu einem wichtigen Faktor in der Papier- und Verpackungsindustrie geworden, die Wertschätzung ist hoch. Allerdings wollen Verbraucher besser informiert werden.

Die globale Strategie- und Marketingberatung Simon-Kucher & Partners hat im März 2021 Verbraucher zum Thema „Nachhaltige Produktverpackungen“* befragt. Knapp drei Viertel der Teilnehmer geben an, Wert auf eine nachhaltige Verpackung zu legen. Die Ergebnisse zeigen auch: 83 Prozent sind bereit, dafür mehr zu zahlen, im Durchschnitt sogar einen Aufpreis von 6,5 Prozent.

Eine Verpackung ist für die Konsumenten vor allem dann nachhaltig, wenn sie biologisch abbaubar ist und aus recycelten oder recycelbaren Materialien besteht. Auf die Frage nach den nachhaltigsten Verpackungsmaterialien stechen vor allem Papier/Pappe (70 Prozent) sowie Glas (62 Prozent) heraus. Getränkekartons, Plastik und Dosen belegen dagegen nur die hinteren Plätze.

Erhöhter Bedarf an Informationen

Deutlich wird auch, dass Kunden ein gesteigertes Interesse an Verpackungen zeigen: Nur 11 Prozentfühlen sich bezüglich der Nachhaltigkeit der Verpackung ausreichend gut informiert. Dr. Daniel Bornemann, Partner und Experte für Paper & Packaging bei Simon-Kucher & Partners: „Die Ergebnisse zeigen, dass für viele Verbraucher Nachhaltigkeit vor allem mit eindeutig zuzuordnenden Themen wie der Recycelbarkeit verbunden wird. Die fehlenden Informationen führen dazu, dass weitere Hintergründe nicht eingeordnet werden können. Dieses Informationsdefizit sollte die Industrie dringend adressieren, um die Nachhaltigkeit weiterer Materialien deutlich zu machen und Fehlinformationen vorzubeugen.“

Sustainability steht im Fokus

Die Studie offenbart auch, dass sich die Meinungen zwischen weiblichen und männlichen Studienteilnehmern bei diesem Thema nur wenig unterscheiden: So legen 79 Prozent der weiblichen Teilnehmerinnen Wert auf nachhaltige Verpackungen, bei den Männern liegt die Zahl bei 67 Prozent. Dies ist auch über alle Alters-und Bildungslevel hinweg der Fall. Stephanie Sparber, Director bei Simon-Kucher & Partners bestätigt: „Das Thema Sustainability ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen, die Nachfrage ist groß, auch in Bezug auf Produktverpackungen. Die Industrie muss ihr Bild vom Endkonsumenten dringend überholen und den Wünschen der Kunden mit mehr Informationen und größerer Vielfalt entgegenkommen. Die nötige Zahlungsbereitschaft ist da, Unternehmen sollten diese Chance für sich erfolgreich nutzen.“

*Über die Studie: Die repräsentative Endkonsumentenstudie „Nachhaltige Produktverpackungen“ wurde von Simon-Kucher & Partners im März 2021 als Onlinebefragung durchgeführt. 1001 Konsumenten in Deutschland wurden zu ihrer Einstellung zu und Zahlungsbereitschaft für nachhaltige Verpackungen befragt.

Simon-Kucher & Partners, Strategy & Marketing Consultants: Die Beratungsarbeit von Simon-Kucher & Partners ist ganz auf TopLine Power® ausgerichtet. Laut mehrerer Studien unter deutschen Top-Managern (manager magazin, Wirtschaftswoche, brand eins) ist Simon-Kucher bester Marketing- und Vertriebsberater und führend im Bereich Pricing und Wertsteigerung. Die Unternehmensberatung ist mit über 1.400 Mitarbeitern in 40 Büros weltweit vertreten.

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Tel: +49 221 36794 128
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Neue Studie: Über 80% der Konsumenten sind bereit für nachhaltige Verpackungen mehr zu zahlen

18.03.2021 – 11:56

Simon-Kucher & Partners

Neue Studie: Über 80% der Konsumenten sind bereit für nachhaltige Verpackungen mehr zu zahlen


















Köln (ots)

Sustainable Packaging ist zu einem wichtigen Faktor in der Papier- und Verpackungsindustrie geworden, die Wertschätzung ist hoch. Allerdings wollen Verbraucher besser informiert werden.

Die globale Strategie- und Marketingberatung Simon-Kucher & Partners hat im März 2021 Verbraucher zum Thema „Nachhaltige Produktverpackungen“* befragt. Knapp drei Viertel der Teilnehmer geben an, Wert auf eine nachhaltige Verpackung zu legen. Die Ergebnisse zeigen auch: 83 Prozent sind bereit, dafür mehr zu zahlen, im Durchschnitt sogar einen Aufpreis von 6,5 Prozent.

Eine Verpackung ist für die Konsumenten vor allem dann nachhaltig, wenn sie biologisch abbaubar ist und aus recycelten oder recycelbaren Materialien besteht. Auf die Frage nach den nachhaltigsten Verpackungsmaterialien stechen vor allem Papier/Pappe (70 Prozent) sowie Glas (62 Prozent) heraus. Getränkekartons, Plastik und Dosen belegen dagegen nur die hinteren Plätze.

Erhöhter Bedarf an Informationen

Deutlich wird auch, dass Kunden ein gesteigertes Interesse an Verpackungen zeigen: Nur 11 Prozentfühlen sich bezüglich der Nachhaltigkeit der Verpackung ausreichend gut informiert. Dr. Daniel Bornemann, Partner und Experte für Paper & Packaging bei Simon-Kucher & Partners: „Die Ergebnisse zeigen, dass für viele Verbraucher Nachhaltigkeit vor allem mit eindeutig zuzuordnenden Themen wie der Recycelbarkeit verbunden wird. Die fehlenden Informationen führen dazu, dass weitere Hintergründe nicht eingeordnet werden können. Dieses Informationsdefizit sollte die Industrie dringend adressieren, um die Nachhaltigkeit weiterer Materialien deutlich zu machen und Fehlinformationen vorzubeugen.“

Sustainability steht im Fokus

Die Studie offenbart auch, dass sich die Meinungen zwischen weiblichen und männlichen Studienteilnehmern bei diesem Thema nur wenig unterscheiden: So legen 79 Prozent der weiblichen Teilnehmerinnen Wert auf nachhaltige Verpackungen, bei den Männern liegt die Zahl bei 67 Prozent. Dies ist auch über alle Alters-und Bildungslevel hinweg der Fall. Stephanie Sparber, Director bei Simon-Kucher & Partners bestätigt: „Das Thema Sustainability ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen, die Nachfrage ist groß, auch in Bezug auf Produktverpackungen. Die Industrie muss ihr Bild vom Endkonsumenten dringend überholen und den Wünschen der Kunden mit mehr Informationen und größerer Vielfalt entgegenkommen. Die nötige Zahlungsbereitschaft ist da, Unternehmen sollten diese Chance für sich erfolgreich nutzen.“

*Über die Studie: Die repräsentative Endkonsumentenstudie „Nachhaltige Produktverpackungen“ wurde von Simon-Kucher & Partners im März 2021 als Onlinebefragung durchgeführt. 1001 Konsumenten in Deutschland wurden zu ihrer Einstellung zu und Zahlungsbereitschaft für nachhaltige Verpackungen befragt.

Simon-Kucher & Partners, Strategy & Marketing Consultants: Die Beratungsarbeit von Simon-Kucher & Partners ist ganz auf TopLine Power® ausgerichtet. Laut mehrerer Studien unter deutschen Top-Managern (manager magazin, Wirtschaftswoche, brand eins) ist Simon-Kucher bester Marketing- und Vertriebsberater und führend im Bereich Pricing und Wertsteigerung. Die Unternehmensberatung ist mit über 1.400 Mitarbeitern in 40 Büros weltweit vertreten.

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Für Rückfragen und detaillierte Informationen stehen wir Ihnen gerne
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Sabrina Müller (Communications & Marketing)
Tel: +49 221 36794 128
Email: sabrina.mueller@simon-kucher.com

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Wolfsburg wird erster REBOWL-Städtepartner

18.03.2021 – 08:33

reCup GmbH

Wolfsburg wird erster REBOWL-Städtepartner


















Wolfsburg wird erster REBOWL-Städtepartner
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München/Wolfsburg (ots)

Diesen Monat startet das Unternehmen reCup GmbH mit Wolfsburg die erste REBOWL-Städtepartnerschaft und setzt damit den Grundstein für kooperative Einführungen des Pfandsystems für Mehrwegschalen mit städtischen Akteuren. Eine Form der Zusammenarbeit, die bereits bei der Einführung des RECUP-Pfandsystems gemeinsam mit über 40 städtischen Partnerschaften großen Erfolg gezeigt hat.

Ein flächendeckendes und einheitliches Pfandsystem für Mehrwegverpackungen in ganz Deutschland – das ist die Vision des Münchner Unternehmens RECUP. Seit über vier Jahren führt das Unternehmen das gleichnamige Pfandsystem gemeinsam mit bisher über 40 städtischen Akteuren auf Städte- und Regionalebene ein. Nun ist mit Wolfsburg der erste Städtekooperationsparter mit dem dazugehörigen Pfandsystem für Mehrwegschalen – REBOWL – gestartet. Die niedersächsische Stadt geht damit einen wichtigen und konsequenten Schritt in Sachen Müllvermeidung in der Gastronomie und mehr Nachhaltigkeit im Stadtbild. Als Pionier nimmt die Stadt hier nicht nur eine Vorreiterrolle ein, sondern positioniert sich zugleich als bundesweites Paradebeispiel bei der Einführung des REBOWL-Pfandsystems in Zusammenarbeit mit dem Mehrweganbieter.

WMG und DEHOGA setzen auf nachhaltige Mehrweg-Pfandschale REBOWL

Nach der erfolgreichen Einführung des RECUP-Pfandsystems für Getränke-to-go vor zweieinhalb Jahren in Wolfsburg, gehen die Wolfsburg Wirtschaft und Marketing GmbH (WMG) und der DEHOGA-Kreisverband Region Wolfsburg-Helmstedt nun mit der flächendeckenden Einführung der REBOWL-Pfandschale einen weiteren großen Schritt in Sachen Mehrweg. „Nach der langjährigen und erfolgreichen Partnerschaft mit der WMG und der Stadt Wolfsburg, freuen wir uns nun umso mehr, dass Wolfsburg unser erster REBOWL-Städtepartner und damit ein sehr wichtiger Teil unserer Vision, der Verpackungsrevolution, wird“, so Fabian Eckert, Gründer und Geschäftsführer von RECUP/REBOWL.

Das gemeinsame Ziel der WMG, des DEHOGA-Kreisverbandes und des Mehrweg-Anbieters RECUP/REBOWL: Dem starken Verpackungsmüllaufkommen entgegenzuwirken und eine Alternative zu Einwegverpackungen für Take-away-Essen und Getränke-to-go anzubieten. „Uns ist bewusst, dass insbesondere die Gastronomie infolge des Lockdowns momentan vor großen Herausforderungen steht und es dringender Unterstützung bedarf. Umso bedeutender war es für uns als WMG, gemeinsam mit dem DEHOGA ein unkompliziertes und zugleich bestmöglich auch kostensparendes Mehrwegpfandsystem für Take-away-Speisen in Wolfsburg zu etablieren“, so WMG Geschäftsführer Jens Hofschröer. Weiter führt Dennis Weilmann, Erster Stadtrat und Wirtschaftsdezernent der Stadt Wolfsburg aus: „Nach der erfolgreichen Einführung von RECUP erfährt das REBOWL-Pfandsystem in Wolfsburg bereits jetzt großen Zuspruch in der Gastronomie. Nun gilt es, diese Erfolgsgeschichte für die weitere Reduzierung von Einwegverpackungen gemeinsam fortzusetzen.“

So funktioniert REBOWL, das Pfandsystem für Mehrwegschalen

Kund:innen kaufen ihr Take-away-Essen in der REBOWL und hinterlegen 5EUR Pfand für die Schale mit Deckel. Leere Schalen können deutschlandweit bei allen REBOWL-Partnern sowohl in Wolfsburg, als auch im gesamten Bundesgebiet wieder abgegeben werden, um das Pfand zurückzuerhalten. Die Pfandschalen werden vor Ort gereinigt und anschließend direkt wieder im System eingesetzt. Die REBOWLs sind extrem bruchsicher, langlebig, leicht, gut stapelbar, werden in Deutschland hergestellt und sind zu 100% recyclebar, lebensmittelecht, schadstoff- und BPA-frei. Sie eignen sich für eine Vielzahl verschiedener Gerichte. Zwei weitere Ausführungen der Schale werden in den nächsten Monaten auf den Markt kommen.

Als flächendeckendes, analoges Pfandsystem schafft REBOWL eine einfache, kostengünstige und nachhaltige Alternative zum Umweltproblem Einwegverpackung. Bereits seit 2016 bietet das Pfandsystem mit den RECUP-Bechern eine Mehrweg-Pfandlösung für Getränke-to-go an. Die über 6.000 am RECUP- und REBOWL-Pfandsystem teilnehmenden Cafés, Restaurants, Kioske, Kantinen und Tankstellen findet man in der Kartenübersicht auf der Website und als App zum kostenlosen Download.

Über die reCup GmbH

Das im September 2016 von Fabian Eckert und Florian Pachaly gegründete Unternehmen reCup GmbH bietet mit dem deutschlandweiten Pfandsystem RECUP und REBOWL eine einfache, attraktive und nachhaltige Alternative zu Einwegverpackungen. Das zirkuläre Pfandsystem basiert auf zu 100% recycelbaren Mehrwegbehältern, mit RECUP auf To-go-Bechern und mit REBOWL auf Take-away-Schalen. Das Pfandsystem ist einfach zu nutzen und funktioniert ohne App-Registrierung oder Voranmeldung. Mit mittlerweile rund 60 Mitarbeiter:innen und über 6.000 Cafés, Restaurants, Bäckereien, Kiosken und Tankstellenstationen arbeitet die reCup GmbH an der bundesweiten Erweiterung des Pfandsystems. Ziel des unter anderem von der Deutschen Umwelthilfe e.V. als „Best Practice“ ausgezeichneten Unternehmens ist es, Einweg überflüssig zu machen, die gesellschaftliche Sensibilisierung zum Thema Verpackungsmüll weiter voranzutreiben und dazu anzuregen, das allgemeine Konsumverhalten zu überdenken. Weitere Informationen zu RECUP unter www.recup.de. Weitere Informationen zu REBOWL unter www.rebowl.de

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Greta Mager | Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
E: greta.mager@recup.de
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Diesen Monat startet das Unternehmen reCup GmbH mit Wolfsburg die erste REBOWL-Städtepartnerschaft und setzt damit den Grundstein für kooperative Einführungen des Pfandsystems für Mehrwegschalen mit städtischen Akteuren. Eine Form der Zusammenarbeit, die bereits bei der Einführung des RECUP-Pfandsystems gemeinsam mit über 40 städtischen Partnerschaften großen Erfolg gezeigt hat.

Ein flächendeckendes und einheitliches Pfandsystem für Mehrwegverpackungen in ganz Deutschland – das ist die Vision des Münchner Unternehmens RECUP. Seit über vier Jahren führt das Unternehmen das gleichnamige Pfandsystem gemeinsam mit bisher über 40 städtischen Akteuren auf Städte- und Regionalebene ein. Nun ist mit Wolfsburg der erste Städtekooperationsparter mit dem dazugehörigen Pfandsystem für Mehrwegschalen – REBOWL – gestartet. Die niedersächsische Stadt geht damit einen wichtigen und konsequenten Schritt in Sachen Müllvermeidung in der Gastronomie und mehr Nachhaltigkeit im Stadtbild. Als Pionier nimmt die Stadt hier nicht nur eine Vorreiterrolle ein, sondern positioniert sich zugleich als bundesweites Paradebeispiel bei der Einführung des REBOWL-Pfandsystems in Zusammenarbeit mit dem Mehrweganbieter.

WMG und DEHOGA setzen auf nachhaltige Mehrweg-Pfandschale REBOWL

Nach der erfolgreichen Einführung des RECUP-Pfandsystems für Getränke-to-go vor zweieinhalb Jahren in Wolfsburg, gehen die Wolfsburg Wirtschaft und Marketing GmbH (WMG) und der DEHOGA-Kreisverband Region Wolfsburg-Helmstedt nun mit der flächendeckenden Einführung der REBOWL-Pfandschale einen weiteren großen Schritt in Sachen Mehrweg. „Nach der langjährigen und erfolgreichen Partnerschaft mit der WMG und der Stadt Wolfsburg, freuen wir uns nun umso mehr, dass Wolfsburg unser erster REBOWL-Städtepartner und damit ein sehr wichtiger Teil unserer Vision, der Verpackungsrevolution, wird“, so Fabian Eckert, Gründer und Geschäftsführer von RECUP/REBOWL.

Das gemeinsame Ziel der WMG, des DEHOGA-Kreisverbandes und des Mehrweg-Anbieters RECUP/REBOWL: Dem starken Verpackungsmüllaufkommen entgegenzuwirken und eine Alternative zu Einwegverpackungen für Take-away-Essen und Getränke-to-go anzubieten. „Uns ist bewusst, dass insbesondere die Gastronomie infolge des Lockdowns momentan vor großen Herausforderungen steht und es dringender Unterstützung bedarf. Umso bedeutender war es für uns als WMG, gemeinsam mit dem DEHOGA ein unkompliziertes und zugleich bestmöglich auch kostensparendes Mehrwegpfandsystem für Take-away-Speisen in Wolfsburg zu etablieren“, so WMG Geschäftsführer Jens Hofschröer. Weiter führt Dennis Weilmann, Erster Stadtrat und Wirtschaftsdezernent der Stadt Wolfsburg aus: „Nach der erfolgreichen Einführung von RECUP erfährt das REBOWL-Pfandsystem in Wolfsburg bereits jetzt großen Zuspruch in der Gastronomie. Nun gilt es, diese Erfolgsgeschichte für die weitere Reduzierung von Einwegverpackungen gemeinsam fortzusetzen.“

So funktioniert REBOWL, das Pfandsystem für Mehrwegschalen

Kund:innen kaufen ihr Take-away-Essen in der REBOWL und hinterlegen 5EUR Pfand für die Schale mit Deckel. Leere Schalen können deutschlandweit bei allen REBOWL-Partnern sowohl in Wolfsburg, als auch im gesamten Bundesgebiet wieder abgegeben werden, um das Pfand zurückzuerhalten. Die Pfandschalen werden vor Ort gereinigt und anschließend direkt wieder im System eingesetzt. Die REBOWLs sind extrem bruchsicher, langlebig, leicht, gut stapelbar, werden in Deutschland hergestellt und sind zu 100% recyclebar, lebensmittelecht, schadstoff- und BPA-frei. Sie eignen sich für eine Vielzahl verschiedener Gerichte. Zwei weitere Ausführungen der Schale werden in den nächsten Monaten auf den Markt kommen.

Als flächendeckendes, analoges Pfandsystem schafft REBOWL eine einfache, kostengünstige und nachhaltige Alternative zum Umweltproblem Einwegverpackung. Bereits seit 2016 bietet das Pfandsystem mit den RECUP-Bechern eine Mehrweg-Pfandlösung für Getränke-to-go an. Die über 6.000 am RECUP- und REBOWL-Pfandsystem teilnehmenden Cafés, Restaurants, Kioske, Kantinen und Tankstellen findet man in der Kartenübersicht auf der Website und als App zum kostenlosen Download.

Über die reCup GmbH

Das im September 2016 von Fabian Eckert und Florian Pachaly gegründete Unternehmen reCup GmbH bietet mit dem deutschlandweiten Pfandsystem RECUP und REBOWL eine einfache, attraktive und nachhaltige Alternative zu Einwegverpackungen. Das zirkuläre Pfandsystem basiert auf zu 100% recycelbaren Mehrwegbehältern, mit RECUP auf To-go-Bechern und mit REBOWL auf Take-away-Schalen. Das Pfandsystem ist einfach zu nutzen und funktioniert ohne App-Registrierung oder Voranmeldung. Mit mittlerweile rund 60 Mitarbeiter:innen und über 6.000 Cafés, Restaurants, Bäckereien, Kiosken und Tankstellenstationen arbeitet die reCup GmbH an der bundesweiten Erweiterung des Pfandsystems. Ziel des unter anderem von der Deutschen Umwelthilfe e.V. als „Best Practice“ ausgezeichneten Unternehmens ist es, Einweg überflüssig zu machen, die gesellschaftliche Sensibilisierung zum Thema Verpackungsmüll weiter voranzutreiben und dazu anzuregen, das allgemeine Konsumverhalten zu überdenken. Weitere Informationen zu RECUP unter www.recup.de. Weitere Informationen zu REBOWL unter www.rebowl.de

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Diesen Monat startet das Unternehmen reCup GmbH mit Wolfsburg die erste REBOWL-Städtepartnerschaft und setzt damit den Grundstein für kooperative Einführungen des Pfandsystems für Mehrwegschalen mit städtischen Akteuren. Eine Form der Zusammenarbeit, die bereits bei der Einführung des RECUP-Pfandsystems gemeinsam mit über 40 städtischen Partnerschaften großen Erfolg gezeigt hat.

Ein flächendeckendes und einheitliches Pfandsystem für Mehrwegverpackungen in ganz Deutschland – das ist die Vision des Münchner Unternehmens RECUP. Seit über vier Jahren führt das Unternehmen das gleichnamige Pfandsystem gemeinsam mit bisher über 40 städtischen Akteuren auf Städte- und Regionalebene ein. Nun ist mit Wolfsburg der erste Städtekooperationsparter mit dem dazugehörigen Pfandsystem für Mehrwegschalen – REBOWL – gestartet. Die niedersächsische Stadt geht damit einen wichtigen und konsequenten Schritt in Sachen Müllvermeidung in der Gastronomie und mehr Nachhaltigkeit im Stadtbild. Als Pionier nimmt die Stadt hier nicht nur eine Vorreiterrolle ein, sondern positioniert sich zugleich als bundesweites Paradebeispiel bei der Einführung des REBOWL-Pfandsystems in Zusammenarbeit mit dem Mehrweganbieter.

WMG und DEHOGA setzen auf nachhaltige Mehrweg-Pfandschale REBOWL

Nach der erfolgreichen Einführung des RECUP-Pfandsystems für Getränke-to-go vor zweieinhalb Jahren in Wolfsburg, gehen die Wolfsburg Wirtschaft und Marketing GmbH (WMG) und der DEHOGA-Kreisverband Region Wolfsburg-Helmstedt nun mit der flächendeckenden Einführung der REBOWL-Pfandschale einen weiteren großen Schritt in Sachen Mehrweg. „Nach der langjährigen und erfolgreichen Partnerschaft mit der WMG und der Stadt Wolfsburg, freuen wir uns nun umso mehr, dass Wolfsburg unser erster REBOWL-Städtepartner und damit ein sehr wichtiger Teil unserer Vision, der Verpackungsrevolution, wird“, so Fabian Eckert, Gründer und Geschäftsführer von RECUP/REBOWL.

Das gemeinsame Ziel der WMG, des DEHOGA-Kreisverbandes und des Mehrweg-Anbieters RECUP/REBOWL: Dem starken Verpackungsmüllaufkommen entgegenzuwirken und eine Alternative zu Einwegverpackungen für Take-away-Essen und Getränke-to-go anzubieten. „Uns ist bewusst, dass insbesondere die Gastronomie infolge des Lockdowns momentan vor großen Herausforderungen steht und es dringender Unterstützung bedarf. Umso bedeutender war es für uns als WMG, gemeinsam mit dem DEHOGA ein unkompliziertes und zugleich bestmöglich auch kostensparendes Mehrwegpfandsystem für Take-away-Speisen in Wolfsburg zu etablieren“, so WMG Geschäftsführer Jens Hofschröer. Weiter führt Dennis Weilmann, Erster Stadtrat und Wirtschaftsdezernent der Stadt Wolfsburg aus: „Nach der erfolgreichen Einführung von RECUP erfährt das REBOWL-Pfandsystem in Wolfsburg bereits jetzt großen Zuspruch in der Gastronomie. Nun gilt es, diese Erfolgsgeschichte für die weitere Reduzierung von Einwegverpackungen gemeinsam fortzusetzen.“

So funktioniert REBOWL, das Pfandsystem für Mehrwegschalen

Kund:innen kaufen ihr Take-away-Essen in der REBOWL und hinterlegen 5EUR Pfand für die Schale mit Deckel. Leere Schalen können deutschlandweit bei allen REBOWL-Partnern sowohl in Wolfsburg, als auch im gesamten Bundesgebiet wieder abgegeben werden, um das Pfand zurückzuerhalten. Die Pfandschalen werden vor Ort gereinigt und anschließend direkt wieder im System eingesetzt. Die REBOWLs sind extrem bruchsicher, langlebig, leicht, gut stapelbar, werden in Deutschland hergestellt und sind zu 100% recyclebar, lebensmittelecht, schadstoff- und BPA-frei. Sie eignen sich für eine Vielzahl verschiedener Gerichte. Zwei weitere Ausführungen der Schale werden in den nächsten Monaten auf den Markt kommen.

Als flächendeckendes, analoges Pfandsystem schafft REBOWL eine einfache, kostengünstige und nachhaltige Alternative zum Umweltproblem Einwegverpackung. Bereits seit 2016 bietet das Pfandsystem mit den RECUP-Bechern eine Mehrweg-Pfandlösung für Getränke-to-go an. Die über 6.000 am RECUP- und REBOWL-Pfandsystem teilnehmenden Cafés, Restaurants, Kioske, Kantinen und Tankstellen findet man in der Kartenübersicht auf der Website und als App zum kostenlosen Download.

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Das im September 2016 von Fabian Eckert und Florian Pachaly gegründete Unternehmen reCup GmbH bietet mit dem deutschlandweiten Pfandsystem RECUP und REBOWL eine einfache, attraktive und nachhaltige Alternative zu Einwegverpackungen. Das zirkuläre Pfandsystem basiert auf zu 100% recycelbaren Mehrwegbehältern, mit RECUP auf To-go-Bechern und mit REBOWL auf Take-away-Schalen. Das Pfandsystem ist einfach zu nutzen und funktioniert ohne App-Registrierung oder Voranmeldung. Mit mittlerweile rund 60 Mitarbeiter:innen und über 6.000 Cafés, Restaurants, Bäckereien, Kiosken und Tankstellenstationen arbeitet die reCup GmbH an der bundesweiten Erweiterung des Pfandsystems. Ziel des unter anderem von der Deutschen Umwelthilfe e.V. als „Best Practice“ ausgezeichneten Unternehmens ist es, Einweg überflüssig zu machen, die gesellschaftliche Sensibilisierung zum Thema Verpackungsmüll weiter voranzutreiben und dazu anzuregen, das allgemeine Konsumverhalten zu überdenken. Weitere Informationen zu RECUP unter www.recup.de. Weitere Informationen zu REBOWL unter www.rebowl.de

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