Veröffentlicht am

Erste Marktstudie zum aktuellen Hybrid Cloud Trend im deutschen Mittelstand erschienen

11.03.2021 – 12:30

gridscale

Erste Marktstudie zum aktuellen Hybrid Cloud Trend im deutschen Mittelstand erschienen


















Erste Marktstudie zum aktuellen Hybrid Cloud Trend im deutschen Mittelstand erschienen
  • Bild-Infos
  • Download

Köln (ots)

Das IT-Analystenhaus techconsult aus der Unternehmensgruppe des heise-Verlags und der Kölner Cloud-Anbieter gridscale veröffentlichen kostenfrei die Ergebnisse einer umfassenden empirischen Erhebung zu Einsatzszenarien, Vorgehensmodellen und Status Quo von Hybrid Cloud und hyperkonvergenten Infrastrukturen (HCI) beim IT-Betrieb der nächsten Generation.

Erstmalig konzentriert sich eine Marktbefragung mit der provokativen Fragestellung „Gut gerüstet?“ dabei auf die besonderen Herausforderungen im klassischen Mittelstand und liefert Business- und IT-Entscheidern auf mehr als sechzig Seiten Hinweise und Benchmarks für eine zukunftssichere Cloud- und Rechenzentrumsstrategie. Die Studie ist in Partnerschaft mit dem Branchenverband EuroCloud Deutschland_eco e.V. entstanden und über https://gridscale.io/HybridCloud frei erhältlich.

Hybride Cloud-Infrastrukturen werden zur dominanten Bereitstellungsform

Der deutsche Mittelstand steht heute branchenübergreifend vor großen Herausforderungen und einem gewaltigen Modernisierungsschub. Bislang erfolgreiche Geschäftsmodelle werden durch disruptive Innovationen entweder erweitert oder aber abgelöst, mobiles digitales Arbeiten zum Standard erhoben und jahrzehntelange Erfahrung und Marktpräsenz durch KI, neue Technologien und smarte Services ersetzt. Die Corona-Pandemie hat diese Entwicklung noch erheblich beschleunigt.

„Mit traditioneller IT und monolithischen Architekturen ist dieses Rennen nicht zu gewinnen. Das Zeitalter der Hybrid- und Multi-Cloud hat längst begonnen“, so Frank Schmeiler, verantwortlicher IT-Analyst bei techconsult. „Fast zwei Drittel der befragten Unternehmen beschäftigt sich daher bereits mit hyperkonvergenten und damit virtualisierten, beliebig flexiblen IT-Infrastrukturen.“

Mehr als 150 Führungskräfte und Experten im Mittelstand befragt

Wie gut sind die Unternehmen aber überhaupt vorbereitet, welchen Herausforderungen müssen sich IT-Verantwortliche konkret stellen und wie sehen Nutzenvorteile, Anwendungsfälle und bewährte Vorgehensmodelle beim Aufbau cloud-basierter, hyperkonvergenter Infrastrukturen aus?

„Gerade der Mittelstand ist hier bislang nur selten befragt worden“, erläutert Andreas Weiss, Direktor EuroCloud Deutschland_eco e.V., die Unterstützung des Fachverbandes bei der Durchführung der Studie. „Die Antworten aus den mehr als 150 Interviews zeigen, wie groß der Handlungsdruck und zugleich der Bedarf an Information, Aufklärung und Hilfestellung ist.“

Corona-Pandemie als Warp-Antrieb für IT-Infrastruktur-Modernisierung

So sehen sich viele der befragten Unternehmen bei der Transformation in die Cloud auch noch nicht gut aufgestellt. Mehr als ein Drittel klagt über mangelnde Ressourcen und Know how und kann ohne externe Hilfe und Technologien wie HCI das Management hybrider IT-Infrastrukturen nicht bewältigen.

„Je nach individueller Ausgangslage wirkt die momentane Pandemie dabei entweder als Turbo oder aber Brandbeschleuniger für den geschäftlichen Erfolg“, ergänzt Henrik Hasenkamp, CEO der gridscale GmbH als Initiator der Markterhebung. „Die neue Studie beleuchtet erstmalig die aktuelle Situation im deutschen Mittelstand und gibt Unternehmen wertvolle Orientierung auf dem Weg der eigenen IT-Infrastruktur-Modernisierung“.

Die vollständige Studie ist als ePaper ab sofort unter https://gridscale.io/HybridCloud verfügbar.

Über hyperkonvergente Infrastrukturen (Hintergrundinformationen):

Eine „Hyperkonvergente Infrastruktur (HCI)“ steht als Überbegriff für eine vollständig virtualisierte Betriebsumgebung und integriert Server-, Speicher- und Netzwerk-Komponenten sowie Virtualisierungs- und Management-Software in einem System.

Hyperkonvergente Plattformen nutzen dabei einen software-definierten Ansatz, um einzelne/verteilte Rechen- und Speicherressourcen intelligent zusammenzuführen und deren Ausführung und Verwaltung auf gemeinsam genutzten Rechen- und Speicherressourcen zu ermöglichen. Unternehmen profitieren dabei von der gleichen Skalierbarkeit und Flexibilität einer Public-Cloud-Infrastruktur, ohne dass die Kontrolle der Hardware in den eigenen Räumlichkeiten aufgegeben wird (private Cloud). Über ein einheitliches Management können sowohl Services in der Private Cloud, in der Public Cloud oder im hybriden Mischmodell zentral verwaltet und genutzt werden. HCI-Lösungen lassen sich somit flexibel im eigenen Rechenzentrum wie auch in unterschiedlichen Cloud-Szenarien einsetzen.

Über gridscale

Der Kölner IaaS- und PaaS-Anbieter gridscale steht für intuitiv nutzbare und flexible Cloud-Technologien. Über eine leicht verständliche Oberfläche kann die IT-Infrastruktur auch von Personen ohne tiefes IT-Know-How verwaltet werden. Eine Kubernetes-Umgebung erleichtert selbst das Management cloud-nativer Workloads. Tausende Unternehmen, Agenturen und Managed Service Provider setzen bereits auf gridscale bei Realisierung und Betrieb ihrer Digitalprojekte – vom hochfrequentierten Webshop bis zur komplexen SaaS- oder Enterprise-IT- Lösung. Resellern stehen White-Label-Optionen zur Verfügung und mit der gridscale Software Hybrid Core werden Rechenzentrumsbetreiber selbst zum Cloud-Anbieter. Geführt wird gridscale mit seinen rund 100 Mitarbeitern von Henrik Hasenkamp und Felix Kronlage-Dammers.

Über techconsult

Die techconsult GmbH, gegründet 1992, zählt zu den etablierten Analystenhäusern in Zentraleuropa. Der Schwerpunkt der Strategieberatung liegt in der Informations- und Kommunikationsindustrie (ITK). Durch jahrelange Standard- und Individual-Untersuchungen verfügt techconsult über einen im deutschsprachigen Raum einzigartigen Informationsbestand, sowohl hinsichtlich der Kontinuität als auch der Informationstiefe, und ist somit ein wichtiger Beratungspartner der CXOs sowie der IT-Industrie, wenn es um Produktinnovation, Marketingstrategie und Absatzentwicklung geht.

Über EuroCloud Deutschland_eco e.V.

EuroCloud Deutschland_eco e. V. ist der Verband der Cloud-Computing-Wirtschaft. Er setzt sich für Akzeptanz und bedarfsgerechte Bereitstellung von Cloud Services am deutschen Markt ein. Dabei steht der Verein in ständigem Dialog mit den Partnern des europäischen EuroCloud-Netzwerks. EuroCloud Deutschland_eco e. V. wurde im Dezember 2009 gegründet und ist dem eco – Verband der Internetwirtschaft e. V. angegliedert. Zusammen erschließen die Verbände größtmögliche Synergien, um bei den relevanten Themen maximale Reichweite zu schaffen.

Pressekontakt:

Pressekontakt gridscale
PIABO PR GmbH
Paul Gärtner
gridscale@piabo.net

Pressekontakt techconsult
techconsult GmbH
Baunsbergstraße 37
34131 Kassel
Tel.: +49-(0) 561-8109-0
info@techconsult.de
www.techconsult.de

Pressekontakt EuroCloud
EuroCloud Deutschland_eco e.V.
Lichtstr. 43h
50825 Köln
Tel.: +49 (0) 221 7000 48 0
info@eurocloud.de
www.eurocloud.de

Kontaktdaten anzeigen

Pressekontakt:

Pressekontakt gridscale
PIABO PR GmbH
Paul Gärtner
gridscale@piabo.net

Pressekontakt techconsult
techconsult GmbH
Baunsbergstraße 37
34131 Kassel
Tel.: +49-(0) 561-8109-0
info@techconsult.de
www.techconsult.de

Pressekontakt EuroCloud
EuroCloud Deutschland_eco e.V.
Lichtstr. 43h
50825 Köln
Tel.: +49 (0) 221 7000 48 0
info@eurocloud.de
www.eurocloud.de

Original-Content von: gridscale, übermittelt

Veröffentlicht am

KfW-Digitalisierungsbericht: Corona-Pandemie sorgt für eine ambivalente Entwicklung der Digitalisierungsaktivitäten im deutschen Mittelstand

11.03.2021 – 10:30

KfW

KfW-Digitalisierungsbericht: Corona-Pandemie sorgt für eine ambivalente Entwicklung der Digitalisierungsaktivitäten im deutschen Mittelstand


















Frankfurt am Main (ots)

- 33 % der Mittelständler weiten Digitalisierungsaktivitäten aus, allerdings auch weiterhin 33 % ohne
- Meist nur schnell umsetzbare Maßnahmen zur Krisenbewältigung durchgeführt
- Vor allem große Mittelständler weiten Aktivitäten aus: Spaltung des Mittelstands droht 

Die Corona-Pandemie hat im vergangenen Jahr einen Schub bei der Digitalisierung im deutschen Mittelstand ausgelöst. Bis Januar 2021 hat jedes dritte kleine und mittlere Unternehmen seine Digitalisierung ausgeweitet (33 %), wie der aktuelle KfW-Digitalsilierungsbericht zeigt. Digitalisierungsmaßnahmen waren ein wichtiges Hilfsmittel, die negativen Auswirkungen der Corona-Krise zu bewältigen. Dies lässt sich daran ablesen, dass vor allem Unternehmen, die spürbar – aber nicht existenziell – von der Krise betroffen sind (41 %) und mit einer langen Krisendauer rechnen (39 %) ihre Digitalisierungsanstrengungen ausgeweitet haben. Diese Nachricht ist jedoch nur vordergründig eine gute, denn sie bedeutet zugleich, dass es sich bei den durchgeführten Vorhaben, um schnell umsetzbare und kurzfristig wirksame Vorhaben handelt. Dagegen ist davon auszugehen, dass langfristige und strategisch bedeutsame Vorhaben aufgrund der angespannten finanziellen Lage häufiger zurückgestellt wurden. Und: Ebenfalls ein Drittel (33 %) der Mittelständler hierzulande hat 2020 unverändert keine Digitalisierungsmaßnahmen durchgeführt. Auch das zeigt, dass die Digitalisierung während der Corona-Pandemie kein Selbstläufer ist.

Die Ergebnisse der aktuellen Analyse von KfW Research geben somit wenig Anlass zur Hoffnung, dass die deutsche Wirtschaft perspektivisch bei der Digitalisierung gegenüber ihren internationalen Wettbewerbern aufholt. Aktuell erreicht Deutschland bei der Verbreitung digitaler Technik in der Wirtschaft im internationalen Vergleich allenfalls einen Platz im Mittelfeld. Zuletzt hatten in den Jahren vor Corona die Digitalisierungsanstrengungen im Mittelstand hierzulande abgenommen, wie die repräsentative Analyse von KfW Research auf Basis des KfW-Mittelstandspanels belegt: In den Jahren 2017-2019 setzten nur noch 3 von 10 mittelständischen Unternehmen ein Digitalisierungsvorhaben um (-10 Prozentpunkte ggü. Vorperiode 2016-2018). Die Anzahl der Mittelständler mit abgeschlossenen Digitalisierungsvorhaben nahm um 380.000 auf gut 1,1 Mio. Unternehmen ab.

Im Corona-Jahr 2020 haben nun vor allem große Mittelständler (50 und mehr Beschäftigte) mit einem Anteil von 58 % ihre Digitalisierungsanstrengungen ausgeweitet. Unter den kleinen Unternehmen (unter 5 Beschäftigte) beträgt dieser Wert dagegen nur 32 %. Besonders aktiv sind darüber hinaus – ebenfalls wie bereits in der Vergangenheit – die Forschung und Entwicklung (FuE)-treibenden Mittelständler (54 % mit Ausweitung). Setzen sich diese Trends fort droht eine Spaltung des Mittelstands.

„Die Digitalisierung ist ein Hoffnungsträger für die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit in breiten Teilen der Wirtschaft und für das Wiederanspringen der Produktivitätsentwicklung. Für den Mittelstand gilt es, mit dem erwarteten Abflauen der Krise im weiteren Verlauf dieses Jahres das Momentum bei der Digitalisierung weiterzuführen und über Homeoffice und Videokonferenzen als neue Errungenschaften hinauszugehen“, sagt Dr. Fritzi Köhler-Geib, Chefvolkswirtin der KfW. Die Firmen müssten nun strategische Digitalisierungsvorhaben angehen und diejenigen Eigenschaften, die sich in der Krise als vorteilhaft erwiesen haben – wie Flexibilität, Initiative und Unternehmergeist – auch langfristig sichern und weiterentwickeln. Dies dürfe vielen Unternehmen schwerfallen. „Die angespannte Liquiditätslage und der im Verlauf der Krise gestiegene Verschuldungsgrad dürfte die Durchführung entsprechender Projekte im Nachgang der Krise erschweren. Zudem ist durch die Pandemie bei vielen Unternehmen sicherlich auch der Wunsch nach Erhöhung der Krisenfestigkeit gestiegen. Um diesem Zielkonflikt aus Krisenresilienz und Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit entgegenzusteuern, sind nun Investitionsanreize für die digitale Transformation und eine Verbesserung der Rahmenbedingungen nötig. So kann es gelingen, die notwendige Transformation hin zur Digitalisierung zu bewerkstelligen, international den Anschluss zu behalten und die Wachstumschancen zu nutzen.“ Ansatzpunkte für die Wirtschaftspolitik seien etwa Verbesserungen bei Förderkrediten, steuerliche Anreize und Zuschüsse für explizite Forschungsvorhaben, eine Verbesserung der Rahmenbedingungen durch Aus- und Weiterbildung von Fachkräften sowie der Ausbau der Versorgung mit schnellem und störungsfreiem Internet oder auch Anschubprojekte der öffentlichen Hand, wie GAIA-X.

Der aktuelle KfW-Digitalisierungsbericht ist abrufbar unter www.kfw.de/KfW-Konzern/KfW-Research/Digitalisierung

Zum Datenhintergrund:Der KfW-Digitalisierungsbericht basiert auf dem KfW-Mittelstandspanel, das seit dem Jahr 2003 als schriftliche Wiederholungsbefragung der kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland mit einem Umsatz von bis zu 500 Mio. EUR im Jahr durchgeführt wird. Das KfW-Mittelstandspanel liefert repräsentative Daten für sämtliche mittelständische Unternehmen aller Größenklassen und Branchen in Deutschland. An der aktuellen Befragungswelle vom 10.2. bis 19.6.2020 haben sich 9.889 mittelständische Unternehmen beteiligt. Ergänzend hat KfW Research zwei Sonderbefragung im Rahmen des KfW-Mittelstandspanels vom 1. bis 14.9.2020 sowie vom 12. bis 22.1.2021 zur Corona-Betroffenheit der Unternehmen durchgeführt.

Pressekontakt:

KfW, Palmengartenstr. 5 – 9, 60325 Frankfurt
Kommunikation (KOM), Christine Volk
Tel. +49 (0)69 7431 3867, Fax: +49 (0)69 7431 3266,
E-Mail: christine.volk@kfw.de, Internet: www.kfw.de

Kontaktdaten anzeigen

Pressekontakt:

KfW, Palmengartenstr. 5 – 9, 60325 Frankfurt
Kommunikation (KOM), Christine Volk
Tel. +49 (0)69 7431 3867, Fax: +49 (0)69 7431 3266,
E-Mail: christine.volk@kfw.de, Internet: www.kfw.de

Original-Content von: KfW, übermittelt

Veröffentlicht am

Markus Jerger (BVMW) zu Auszahlungsstopp der Corona-Hilfen auf WELT Nachrichtensender: „Gemeinsam müssen sich die Unternehmer zur Wehr setzen“

10.03.2021 – 14:54

WELT

Markus Jerger (BVMW) zu Auszahlungsstopp der Corona-Hilfen auf WELT Nachrichtensender: „Gemeinsam müssen sich die Unternehmer zur Wehr setzen“


















Markus Jerger (BVMW) zu Auszahlungsstopp der Corona-Hilfen auf WELT Nachrichtensender: "Gemeinsam müssen sich die Unternehmer zur Wehr setzen"
  • Bild-Infos
  • Download

Berlin (ots)

Markus Jerger, Bundesgeschäftsführer Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW), im Interview mit dem Nachrichtensender WELT zum Auszahlungsstopp der Corona-Hilfen für Unternehmen.

Tatjana Ohm, WELT Nachrichtensender: Herr Jerger, wir hören also die Corona-Hilfen werden erst einmal nicht weiter ausgezahlt. Was heißt das für die betroffenen Firmen, die natürlich gerade jetzt darauf angewiesen sind?

Markus Jerger, Bundesgeschäftsführer Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW): Ja, für viele, Frau Ohm, heißt das das Ende. Die haben gewartet auf die Finanzhilfen. Die werden jetzt von heute auf morgen einfach gestoppt. Die können nicht mehr bezahlen. Die sind in einer ganz misslichen Situation und das Wort Tragödie beschreibt das.

Tatjana Ohm: Welche Reaktion empfehlen Sie den so betroffenen Unternehmen? Was kann man tun?

Markus Jerger: Im Moment gibt’s nur eines: Gemeinsam müssen sich die Unternehmer zur Wehr setzen. Wir empfehlen Schreiben. Über uns oder direkt an das Ministerium, wo angemahnt wird, dass die Auszahlungen vorgenommen werden müssen. Denn es kann doch nicht sein, dass anständige Unternehmer in eine Gemeinschaftshaft mit Kriminellen genommen werden und deshalb an das ihnen versprochene Geld jetzt nicht herankommen sollen.

Tatjana Ohm: Herr Jerger, wenn man ein bisschen genauer auf diese Causa schauen, aus Ihrer Sicht, was hat die Bundesregierung Regierung versäumt, um solche Betrugsfälle zu verhindern?

Markus Jerger: Ja gut, sie hatten 12 Monate Zeit, sich auf alle Eventualitäten einzustellen und so wie man beim Geld fälschen sich Maßnahmen überlegt, so hätte man auch hier bei falschen Anträgen sich Maßnahmen überlegen sollen. Das wurde nicht gemacht, das wurde versäumt. Das ist dramatisch. Und das sollen jetzt die Kleinunternehmer ausbaden. So geht es nicht. Was man machen kann, ist, dass ein Herr Scholz jetzt unmittelbar auch dem Herrn Altmeier zu Hilfe kommt, einspringt und über die Finanzämter die Gelder ausbezahlt. Dort sind alle Daten bekannt, Kontoverbindung bekannt. Und hätte man das von Anfang an gemacht, hätte man sich viel Bürokratie, viele Verzögerungen und diesen Ärger sicher ersparen können.

Tatjana Ohm: Haben Sie eine Idee, Herr Jerger, wie man das organisieren kann, dass die Hilfen fließen, so unbürokratisch wie nur möglich und gleichzeitig Missbrauch, wie es ihn jetzt ganz offenbar gegeben hat, verhindert werden kann?

Markus Jerger: Na gut, in diesem dramatisch bürokratischen System, was sich hier etabliert hat, ist heute eine Korrektur sehr schwierig. Das ist wie im Schlingern mit dem Auto versuchen, auf der Straße zu bleiben. Aber was man machen könnte, ist, dass man jetzt ganz schnell die Finanzämter einstellt und über die Finanzämter ausbezahlt. Die können prüfen, die können vor allem die die Vorgehensweise vereinfachen. Und das würde vielen Unternehmen vielleicht jetzt noch vor dem Ertrinken die einzige Rettung sein.

Tatjana Ohm: Mit welcher Begründung wird es denn nicht so gemacht, wie Sie es gerade vorschlagen?

Markus Jerger: Ich kann mir nur vorstellen, dass es zwischen den Ministerien viel zu lange Diskussionen hin und her gab. Denn in anderen Ländern hat sich ja hervorragend gezeigt, wie Auszahlungen über die Finanzämter erfolgen können. Dort hat es geklappt. Dort war die Bürokratie sehr gering und hier wurde es nicht gemacht. Hier wurde an das Wirtschaftsministerium abgeschoben und eine große Bürokratie für die Unternehmer, aber auch natürlich für die Ministerien und die Prüfstellen selbst kreiert. Das ist ein ganz großer Teil des Problems.

Tatjana Ohm: Herr Jerger, als Geschäftsführer des BVMW, im Augenblick, womit beschäftigen Sie sich vor allen Dingen von Verbandsseite aus bei der Bewältigung dieser Krise? Was können Sie tun für Ihre Mitglieder, für die Mitgliedsunternehmen, um denen dadurch zu helfen?

Markus Jerger: Viele Unternehmen fragen bei uns natürlich an, um einen Ausverkauf ins Ausland ihres Unternehmens zu vermeiden, ob wir in der Lage sind, schnell auch über Banken Finanzierungen zu beschaffen, über Fintechs, über Mittelstandsfinanzierer. Da sind wir sehr, sehr aktiv mit unseren 300 Büros in den Regionen. Dort wird sehr viel vor Ort gemacht, mit den Banken vor Ort. Wenn hier Unternehmen in die Schlingerphase hineinkommen. Und was natürlich dramatisch ist, aufgrund dieser Pandemie und vor allem natürlich aus diesem Berufsverbot, was manche ja, wenn Sie so wollen, oder nicht ausüben können, ihrem Beruf, passiert ist, sie verlieren ihr Eigenkapital im Unternehmen und sind damit natürlich für viele Banken nicht mehr die geeigneten Kandidaten für eine Finanzierung. Dort helfen wir mit Rat und Tat, aber auch mit den entsprechenden Kontakten vor Ort.

Frei zu Verwendung bei Quellenangabe WELT Nachrichtensender.

Pressekontakt:

Solveig Zilly
Kommunikation WELT und N24 Doku
solveig.zilly@welt.de
www.presse.welt.de

Kontaktdaten anzeigen

Pressekontakt:

Solveig Zilly
Kommunikation WELT und N24 Doku
solveig.zilly@welt.de
www.presse.welt.de

Original-Content von: WELT, übermittelt

Veröffentlicht am

Mittelstand sieht Nachbesserungsbedarf beim Fondsstandortgesetz

09.03.2021 – 12:59

BVMW

Mittelstand sieht Nachbesserungsbedarf beim Fondsstandortgesetz


















Berlin (ots)

Zum Gesetzentwurf des Bundesfinanzministers für ein Start-up-Gesetz erklärt der Vize-Vorsitzende der BVMW Start-up-Kommission, Florian Eismann:

„Die Vergabe virtueller Anteile an Start-ups ist für Gründer ein zentrales Werkzeug, um gute Mitgründer und Mitarbeiter in einer frühen Phase gewinnen zu können. Im Gegensatz zu echten Anteilen sind damit zwar keine Stimmrechte verbunden, jedoch partizipieren die Anteilseigner im Zuge eines Verkaufs des Unternehmens.

Das aktuelle Problem ist jedoch, dass die virtuellen Anteile steuerlich anders behandelt werden als echte Anteile. Dadurch entsteht für Gründer und Mitarbeiter eine hohe Steuerlast, bevor sie überhaupt Geld aus dem Verkauf ihrer Anteile einnehmen.

Daher die klare Forderung des BVMW, hier für mehr für Gerechtigkeit und Standortattraktivität zu sorgen, in dem man virtuelle Anteile erst im Liquiditätszufluss besteuert. Alternativ hierzu bietet sich eine Möglichkeit der Steuerstundung an, was der Bundesfinanzminister aber nur für echte Anteile in seinem Gesetzesentwurf vorsieht. Dies steht im Widerspruch zum Gründerstandortvorteil Deutschlands und entmutigt junge Gründer, Risiken einzugehen und Mitarbeiter am Unternehmenswert zu beteiligen. “

Pressekontakt:

BVMW Pressesprecher
Eberhard Vogt
Tel.: 030 53320620
Mail: presse@bvmw.de

Kontaktdaten anzeigen

Pressekontakt:

BVMW Pressesprecher
Eberhard Vogt
Tel.: 030 53320620
Mail: presse@bvmw.de

Original-Content von: BVMW, übermittelt

Veröffentlicht am

Mittelstand sieht Nachbesserungsbedarf beim Fondsstandortgesetz

09.03.2021 – 12:59

BVMW

Mittelstand sieht Nachbesserungsbedarf beim Fondsstandortgesetz


















Berlin (ots)

Zum Gesetzentwurf des Bundesfinanzministers für ein Start-up-Gesetz erklärt der Vize-Vorsitzende der BVMW Start-up-Kommission, Florian Eismann:

„Die Vergabe virtueller Anteile an Start-ups ist für Gründer ein zentrales Werkzeug, um gute Mitgründer und Mitarbeiter in einer frühen Phase gewinnen zu können. Im Gegensatz zu echten Anteilen sind damit zwar keine Stimmrechte verbunden, jedoch partizipieren die Anteilseigner im Zuge eines Verkaufs des Unternehmens.

Das aktuelle Problem ist jedoch, dass die virtuellen Anteile steuerlich anders behandelt werden als echte Anteile. Dadurch entsteht für Gründer und Mitarbeiter eine hohe Steuerlast, bevor sie überhaupt Geld aus dem Verkauf ihrer Anteile einnehmen.

Daher die klare Forderung des BVMW, hier für mehr für Gerechtigkeit und Standortattraktivität zu sorgen, in dem man virtuelle Anteile erst im Liquiditätszufluss besteuert. Alternativ hierzu bietet sich eine Möglichkeit der Steuerstundung an, was der Bundesfinanzminister aber nur für echte Anteile in seinem Gesetzesentwurf vorsieht. Dies steht im Widerspruch zum Gründerstandortvorteil Deutschlands und entmutigt junge Gründer, Risiken einzugehen und Mitarbeiter am Unternehmenswert zu beteiligen. “

Pressekontakt:

BVMW Pressesprecher
Eberhard Vogt
Tel.: 030 53320620
Mail: presse@bvmw.de

Kontaktdaten anzeigen

Pressekontakt:

BVMW Pressesprecher
Eberhard Vogt
Tel.: 030 53320620
Mail: presse@bvmw.de

Original-Content von: BVMW, übermittelt

Veröffentlicht am

Mittelstand sieht Nachbesserungsbedarf beim Fondsstandortgesetz

09.03.2021 – 12:59

BVMW

Mittelstand sieht Nachbesserungsbedarf beim Fondsstandortgesetz


















Berlin (ots)

Zum Gesetzentwurf des Bundesfinanzministers für ein Start-up-Gesetz erklärt der Vize-Vorsitzende der BVMW Start-up-Kommission, Florian Eismann:

„Die Vergabe virtueller Anteile an Start-ups ist für Gründer ein zentrales Werkzeug, um gute Mitgründer und Mitarbeiter in einer frühen Phase gewinnen zu können. Im Gegensatz zu echten Anteilen sind damit zwar keine Stimmrechte verbunden, jedoch partizipieren die Anteilseigner im Zuge eines Verkaufs des Unternehmens.

Das aktuelle Problem ist jedoch, dass die virtuellen Anteile steuerlich anders behandelt werden als echte Anteile. Dadurch entsteht für Gründer und Mitarbeiter eine hohe Steuerlast, bevor sie überhaupt Geld aus dem Verkauf ihrer Anteile einnehmen.

Daher die klare Forderung des BVMW, hier für mehr für Gerechtigkeit und Standortattraktivität zu sorgen, in dem man virtuelle Anteile erst im Liquiditätszufluss besteuert. Alternativ hierzu bietet sich eine Möglichkeit der Steuerstundung an, was der Bundesfinanzminister aber nur für echte Anteile in seinem Gesetzesentwurf vorsieht. Dies steht im Widerspruch zum Gründerstandortvorteil Deutschlands und entmutigt junge Gründer, Risiken einzugehen und Mitarbeiter am Unternehmenswert zu beteiligen. “

Pressekontakt:

BVMW Pressesprecher
Eberhard Vogt
Tel.: 030 53320620
Mail: presse@bvmw.de

Kontaktdaten anzeigen

Pressekontakt:

BVMW Pressesprecher
Eberhard Vogt
Tel.: 030 53320620
Mail: presse@bvmw.de

Original-Content von: BVMW, übermittelt

Veröffentlicht am

Atradius-Analyse: Diese fünf Exportmärkte bieten gute Geschäftschancen im zweiten Corona-Jahr

09.03.2021 – 09:55

Atradius Kreditversicherung

Atradius-Analyse: Diese fünf Exportmärkte bieten gute Geschäftschancen im zweiten Corona-Jahr


















Köln (ots)

Die von der Corona-Krise hervorgerufenen Unsicherheiten im Auslandsgeschäft werden 2021 für den Großteil der exportierenden Unternehmen weiter anhalten. Doch ein Jahr nach dem Ausbruch der Pandemie in Europa gibt es auch mehrere Chancenmärkte, auf denen deutsche Exporteure gute Aussichten auf zusätzliche Umsätze haben. Das zeigt eine aktuelle Analyse des internationalen Kreditversicherers Atradius. Demnach bieten Malaysia, Vietnam, Ägypten, Chile und der Senegal Unternehmen neue Geschäftsmöglichkeiten sowie ein insgesamt überschaubares Forderungsrisiko, vor allem, wenn sie im Anlage- und Konsumgütersektor tätig sind.

Die fünf Volkswirtschaften haben die Corona-Pandemie dank der schnellen Organisation von umfangreichen Test- und Behandlungskapazitäten sowie der Verhängung strikter Lockdowns vergleichsweise gut unter Kontrolle. Die bereits angelaufenen Impfkampagnen dürften zu einer baldigen Wiederöffnung der Wirtschaft führen. Hinzu kommt die relativ robuste makroökonomische Verfassung dieser Länder. „Dank umfangreicher Konjunkturpakete, einer steigenden Inlandsnachfrage und der Erholung der Exporttätigkeit können Malaysia, Vietnam, Ägypten, Chile und der Senegal bereits in diesem Jahr wieder hohe Wachstumsraten erzielen“, so Dr. Thomas Langen, Senior Regional Director Deutschland, Mittel- und Osteuropa der Atradius Kreditversicherung.

Malaysia: Gutes Geschäftsklima

In Malaysia rechnen die Ökonomen von Atradius 2021 mit einem Anstieg des BIP von 6,2 Prozent. Die Wirtschaft des Landes ist glimpflich durch die Pandemiezeit gekommen und profitiert von einem Konjunkturpaket in Höhe von 65 Milliarden Euro, einem attraktiven Geschäftsklima sowie gut ausgebildeten Arbeitskräften. Das Forderungsrisiko liegt insgesamt auf einem moderaten Niveau, weltweit meldeten Atradius-Kunden 2020 etwa genauso viele Schäden durch Forderungsausfälle von Abnehmern aus Malaysia wie 2019. Die Volkswirtschaft profitiert von seiner ASEAN-Mitgliedschaft, die die Handelsverbindungen zu den Nachbarländern stärkt, sowie vom steigende Lohnniveau in China, das die internationale Wettbewerbsfähigkeit Malaysias in der Region erhöht, insbesondere in den produzierenden Wirtschaftszweigen. Positive Geschäftsaussichten für Exporteure bestehen insbesondere in den Bereichen Infrastruktur, Elektronik, Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) sowie der Landwirtschaft. Pandemiebedingt wuchs die dem Gesundheitssektor zuzurechnende Gummi- und Plastikverarbeitung im vergangenen Jahr um mehr als 200 Prozent.

Vietnam: Ausländische Direktinvestitionen boomen

Auch Vietnam war dank umfassender Eindämmungsmaßnahmen bislang nur wenig von der Corona-Pandemie betroffen. Die BIP-Wachstumsprognose für das Jahr 2021 liegt bei 7,7 Prozent. Damit ist das Land das am stärksten wachsende ASEAN-Mitglied und eines der führenden Exportländer der Region. „Dank niedriger Lohnkosten und günstiger Bedingungen für ausländische Direktinvestitionen verlagern viele Unternehmen einfache Produktionsschritte von China nach Vietnam“, erklärt Dr. Thomas Langen. Die zahlreichen Handelsabkommen – unter anderem mit der EU und Großbritannien – fördern den Export. Die weltweit anziehende Nachfrage kommt Unternehmen der Sektoren Transport und Logistik sowie Textil zugute. Im Inland profitieren die Bereiche Landwirtschaft, Bau und Infrastruktur sowie der Einzelhandel und die Hersteller langlebiger Konsumgüter von einer expandierenden Binnennachfrage. Die Zahl der Nichtzahlungsmeldungen und Schäden, die Atradius-Kunden beim Kreditversicherer von Abnehmern aus Vietnam gemeldet haben, ist im vergangenen Jahr nur geringfügig gestiegen.

Ägypten: Energiesektor als Wachstumstreiber

Das Land am Nil wies in den vergangenen Jahren einen stabilen Wachstumspfad auf. Dieser Trend könnte sich 2021 dank zahlreicher Reformfortschritte, der sich stabilisierenden politischen Lage und deutlicher Fortschritte bei der Sanierung der Staatsfinanzen fortsetzen. Trotz einiger Unsicherheitsfaktoren wie der Abhängigkeit vom Tourismus überwiegen die Chancen auf Wachstum aufgrund jüngst entdeckter Gasvorkommen. Die seitens der Regierung geplanten Investitionen in Erneuerbare Energien, Infrastruktur und Digitalisierungsprojekte beflügeln die Branchen Energie, Chemie, Bau und IKT.

Chile: Wirtschaftliche Erholung dank finanzieller Stabilität

Obwohl Lateinamerika eine von den gesundheitlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie stark betroffene Region ist, gilt Chile aufgrund seiner institutionellen und fiskalischen Stabilität als Wachstumstreiber. Ein hoher Diversifizierungsgrad der Wirtschaft und steigende Kupferpreise stützen die Konjunktur. Die gute Haushaltslage erlaubte Chile die Implementierung eines Konjunkturpakets mit einem Umfang von fünf Prozent des BIP. „Besonders die Bereiche Landwirtschaft, Chemie und Pharma sowie Papier und Verpackung können für deutsche Exporteure interessant sein, da viele Unternehmen aus diesen Branchen Maschinen- und Anlagentechnologie benötigen“, so Dr. Thomas Langen. Die Zahl der Nichtzahlungsmeldungen bei Atradius, die von Abnehmern mit Sitz in Chile verursacht wurden, ist 2020 gegenüber 2019 konstant geblieben, die Zahl der Schäden ist nur geringfügig gestiegen.

Senegal: Rohstoffboom und steigende Investitionen

Trotz hoher Pandemiekosten von etwa sieben Prozent des BIP aufgrund einer dreimonatigen Ausgangssperre erwartet der Senegal in diesem Jahr ein Wirtschaftswachstum von 5,7 Prozent. Diese Expansion ist vor allem der Erschließung und Nutzbarmachung neuer Öl- und Gasfelder sowie verschiedener Mineralien und Edelmetalle – hauptsächlich Gold – zu verdanken. Mit einem Notfallplan will die Regierung ihre Investitionen im Infrastrukturbereich intensivieren, Strukturreformen zur Förderung privater Investitionen einleiten und die Diversifizierung der einheimischen Wirtschaft vorantreiben. Hiervon dürften neben dem Öl- und Gassektor auch Firmen aus den Bereichen Infrastruktur, Bau, Energie, Transport und Logistik profitieren. Die Zahl der bei Atradius eingegangenen Nichtzahlungsmeldungen und Schäden durch Abnehmer aus dem Senegal lag 2020 auf demselben Niveau wie 2019.

Die vollständige Länderstudie finden Sie auf www.atradius.de.

Über Atradius

Atradius ist ein globaler Anbieter von Kreditversicherungen, Bürgschaften, Inkassodienstleistungen und Wirtschaftsinformationen mit einer strategischen Präsenz in mehr als 50 Ländern. Die von Atradius angebotenen Produkte schützen Unternehmen weltweit vor den Ausfallrisiken beim Verkauf von Waren und Dienstleistungen auf Kredit. Atradius ist Mitglied der Grupo Catalana Occidente (GCO.MC), einer der größten Versicherer in Spanien und einer der größten Kreditversicherer der Welt. Weitere Informationen finden Sie online unter www.atradius.de

Pressekontakt:

Atradius Kreditversicherung
Niederlassung der Atradius Crédito y Caución S.A. de Seguros y
Reaseguros

Astrid Goldberg
Pressesprecherin
Telefon: +49 (0) 221 2044 – 2210
E-Mail:astrid.goldberg@atradius.comastrid

Stefan Deimer
Pressereferent
Telefon: +49 (0) 221 2044 – 2016
E-Mail: stefan.deimer@atradius.com

Kontaktdaten anzeigen

Pressekontakt:

Atradius Kreditversicherung
Niederlassung der Atradius Crédito y Caución S.A. de Seguros y
Reaseguros

Astrid Goldberg
Pressesprecherin
Telefon: +49 (0) 221 2044 – 2210
E-Mail:astrid.goldberg@atradius.comastrid

Stefan Deimer
Pressereferent
Telefon: +49 (0) 221 2044 – 2016
E-Mail: stefan.deimer@atradius.com

Original-Content von: Atradius Kreditversicherung, übermittelt

Veröffentlicht am

Atradius-Analyse: Diese fünf Exportmärkte bieten gute Geschäftschancen im zweiten Corona-Jahr

09.03.2021 – 09:55

Atradius Kreditversicherung

Atradius-Analyse: Diese fünf Exportmärkte bieten gute Geschäftschancen im zweiten Corona-Jahr


















Köln (ots)

Die von der Corona-Krise hervorgerufenen Unsicherheiten im Auslandsgeschäft werden 2021 für den Großteil der exportierenden Unternehmen weiter anhalten. Doch ein Jahr nach dem Ausbruch der Pandemie in Europa gibt es auch mehrere Chancenmärkte, auf denen deutsche Exporteure gute Aussichten auf zusätzliche Umsätze haben. Das zeigt eine aktuelle Analyse des internationalen Kreditversicherers Atradius. Demnach bieten Malaysia, Vietnam, Ägypten, Chile und der Senegal Unternehmen neue Geschäftsmöglichkeiten sowie ein insgesamt überschaubares Forderungsrisiko, vor allem, wenn sie im Anlage- und Konsumgütersektor tätig sind.

Die fünf Volkswirtschaften haben die Corona-Pandemie dank der schnellen Organisation von umfangreichen Test- und Behandlungskapazitäten sowie der Verhängung strikter Lockdowns vergleichsweise gut unter Kontrolle. Die bereits angelaufenen Impfkampagnen dürften zu einer baldigen Wiederöffnung der Wirtschaft führen. Hinzu kommt die relativ robuste makroökonomische Verfassung dieser Länder. „Dank umfangreicher Konjunkturpakete, einer steigenden Inlandsnachfrage und der Erholung der Exporttätigkeit können Malaysia, Vietnam, Ägypten, Chile und der Senegal bereits in diesem Jahr wieder hohe Wachstumsraten erzielen“, so Dr. Thomas Langen, Senior Regional Director Deutschland, Mittel- und Osteuropa der Atradius Kreditversicherung.

Malaysia: Gutes Geschäftsklima

In Malaysia rechnen die Ökonomen von Atradius 2021 mit einem Anstieg des BIP von 6,2 Prozent. Die Wirtschaft des Landes ist glimpflich durch die Pandemiezeit gekommen und profitiert von einem Konjunkturpaket in Höhe von 65 Milliarden Euro, einem attraktiven Geschäftsklima sowie gut ausgebildeten Arbeitskräften. Das Forderungsrisiko liegt insgesamt auf einem moderaten Niveau, weltweit meldeten Atradius-Kunden 2020 etwa genauso viele Schäden durch Forderungsausfälle von Abnehmern aus Malaysia wie 2019. Die Volkswirtschaft profitiert von seiner ASEAN-Mitgliedschaft, die die Handelsverbindungen zu den Nachbarländern stärkt, sowie vom steigende Lohnniveau in China, das die internationale Wettbewerbsfähigkeit Malaysias in der Region erhöht, insbesondere in den produzierenden Wirtschaftszweigen. Positive Geschäftsaussichten für Exporteure bestehen insbesondere in den Bereichen Infrastruktur, Elektronik, Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) sowie der Landwirtschaft. Pandemiebedingt wuchs die dem Gesundheitssektor zuzurechnende Gummi- und Plastikverarbeitung im vergangenen Jahr um mehr als 200 Prozent.

Vietnam: Ausländische Direktinvestitionen boomen

Auch Vietnam war dank umfassender Eindämmungsmaßnahmen bislang nur wenig von der Corona-Pandemie betroffen. Die BIP-Wachstumsprognose für das Jahr 2021 liegt bei 7,7 Prozent. Damit ist das Land das am stärksten wachsende ASEAN-Mitglied und eines der führenden Exportländer der Region. „Dank niedriger Lohnkosten und günstiger Bedingungen für ausländische Direktinvestitionen verlagern viele Unternehmen einfache Produktionsschritte von China nach Vietnam“, erklärt Dr. Thomas Langen. Die zahlreichen Handelsabkommen – unter anderem mit der EU und Großbritannien – fördern den Export. Die weltweit anziehende Nachfrage kommt Unternehmen der Sektoren Transport und Logistik sowie Textil zugute. Im Inland profitieren die Bereiche Landwirtschaft, Bau und Infrastruktur sowie der Einzelhandel und die Hersteller langlebiger Konsumgüter von einer expandierenden Binnennachfrage. Die Zahl der Nichtzahlungsmeldungen und Schäden, die Atradius-Kunden beim Kreditversicherer von Abnehmern aus Vietnam gemeldet haben, ist im vergangenen Jahr nur geringfügig gestiegen.

Ägypten: Energiesektor als Wachstumstreiber

Das Land am Nil wies in den vergangenen Jahren einen stabilen Wachstumspfad auf. Dieser Trend könnte sich 2021 dank zahlreicher Reformfortschritte, der sich stabilisierenden politischen Lage und deutlicher Fortschritte bei der Sanierung der Staatsfinanzen fortsetzen. Trotz einiger Unsicherheitsfaktoren wie der Abhängigkeit vom Tourismus überwiegen die Chancen auf Wachstum aufgrund jüngst entdeckter Gasvorkommen. Die seitens der Regierung geplanten Investitionen in Erneuerbare Energien, Infrastruktur und Digitalisierungsprojekte beflügeln die Branchen Energie, Chemie, Bau und IKT.

Chile: Wirtschaftliche Erholung dank finanzieller Stabilität

Obwohl Lateinamerika eine von den gesundheitlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie stark betroffene Region ist, gilt Chile aufgrund seiner institutionellen und fiskalischen Stabilität als Wachstumstreiber. Ein hoher Diversifizierungsgrad der Wirtschaft und steigende Kupferpreise stützen die Konjunktur. Die gute Haushaltslage erlaubte Chile die Implementierung eines Konjunkturpakets mit einem Umfang von fünf Prozent des BIP. „Besonders die Bereiche Landwirtschaft, Chemie und Pharma sowie Papier und Verpackung können für deutsche Exporteure interessant sein, da viele Unternehmen aus diesen Branchen Maschinen- und Anlagentechnologie benötigen“, so Dr. Thomas Langen. Die Zahl der Nichtzahlungsmeldungen bei Atradius, die von Abnehmern mit Sitz in Chile verursacht wurden, ist 2020 gegenüber 2019 konstant geblieben, die Zahl der Schäden ist nur geringfügig gestiegen.

Senegal: Rohstoffboom und steigende Investitionen

Trotz hoher Pandemiekosten von etwa sieben Prozent des BIP aufgrund einer dreimonatigen Ausgangssperre erwartet der Senegal in diesem Jahr ein Wirtschaftswachstum von 5,7 Prozent. Diese Expansion ist vor allem der Erschließung und Nutzbarmachung neuer Öl- und Gasfelder sowie verschiedener Mineralien und Edelmetalle – hauptsächlich Gold – zu verdanken. Mit einem Notfallplan will die Regierung ihre Investitionen im Infrastrukturbereich intensivieren, Strukturreformen zur Förderung privater Investitionen einleiten und die Diversifizierung der einheimischen Wirtschaft vorantreiben. Hiervon dürften neben dem Öl- und Gassektor auch Firmen aus den Bereichen Infrastruktur, Bau, Energie, Transport und Logistik profitieren. Die Zahl der bei Atradius eingegangenen Nichtzahlungsmeldungen und Schäden durch Abnehmer aus dem Senegal lag 2020 auf demselben Niveau wie 2019.

Die vollständige Länderstudie finden Sie auf www.atradius.de.

Über Atradius

Atradius ist ein globaler Anbieter von Kreditversicherungen, Bürgschaften, Inkassodienstleistungen und Wirtschaftsinformationen mit einer strategischen Präsenz in mehr als 50 Ländern. Die von Atradius angebotenen Produkte schützen Unternehmen weltweit vor den Ausfallrisiken beim Verkauf von Waren und Dienstleistungen auf Kredit. Atradius ist Mitglied der Grupo Catalana Occidente (GCO.MC), einer der größten Versicherer in Spanien und einer der größten Kreditversicherer der Welt. Weitere Informationen finden Sie online unter www.atradius.de

Pressekontakt:

Atradius Kreditversicherung
Niederlassung der Atradius Crédito y Caución S.A. de Seguros y
Reaseguros

Astrid Goldberg
Pressesprecherin
Telefon: +49 (0) 221 2044 – 2210
E-Mail:astrid.goldberg@atradius.comastrid

Stefan Deimer
Pressereferent
Telefon: +49 (0) 221 2044 – 2016
E-Mail: stefan.deimer@atradius.com

Kontaktdaten anzeigen

Pressekontakt:

Atradius Kreditversicherung
Niederlassung der Atradius Crédito y Caución S.A. de Seguros y
Reaseguros

Astrid Goldberg
Pressesprecherin
Telefon: +49 (0) 221 2044 – 2210
E-Mail:astrid.goldberg@atradius.comastrid

Stefan Deimer
Pressereferent
Telefon: +49 (0) 221 2044 – 2016
E-Mail: stefan.deimer@atradius.com

Original-Content von: Atradius Kreditversicherung, übermittelt

Veröffentlicht am

Atradius-Analyse: Diese fünf Exportmärkte bieten gute Geschäftschancen im zweiten Corona-Jahr

09.03.2021 – 09:55

Atradius Kreditversicherung

Atradius-Analyse: Diese fünf Exportmärkte bieten gute Geschäftschancen im zweiten Corona-Jahr


















Köln (ots)

Die von der Corona-Krise hervorgerufenen Unsicherheiten im Auslandsgeschäft werden 2021 für den Großteil der exportierenden Unternehmen weiter anhalten. Doch ein Jahr nach dem Ausbruch der Pandemie in Europa gibt es auch mehrere Chancenmärkte, auf denen deutsche Exporteure gute Aussichten auf zusätzliche Umsätze haben. Das zeigt eine aktuelle Analyse des internationalen Kreditversicherers Atradius. Demnach bieten Malaysia, Vietnam, Ägypten, Chile und der Senegal Unternehmen neue Geschäftsmöglichkeiten sowie ein insgesamt überschaubares Forderungsrisiko, vor allem, wenn sie im Anlage- und Konsumgütersektor tätig sind.

Die fünf Volkswirtschaften haben die Corona-Pandemie dank der schnellen Organisation von umfangreichen Test- und Behandlungskapazitäten sowie der Verhängung strikter Lockdowns vergleichsweise gut unter Kontrolle. Die bereits angelaufenen Impfkampagnen dürften zu einer baldigen Wiederöffnung der Wirtschaft führen. Hinzu kommt die relativ robuste makroökonomische Verfassung dieser Länder. „Dank umfangreicher Konjunkturpakete, einer steigenden Inlandsnachfrage und der Erholung der Exporttätigkeit können Malaysia, Vietnam, Ägypten, Chile und der Senegal bereits in diesem Jahr wieder hohe Wachstumsraten erzielen“, so Dr. Thomas Langen, Senior Regional Director Deutschland, Mittel- und Osteuropa der Atradius Kreditversicherung.

Malaysia: Gutes Geschäftsklima

In Malaysia rechnen die Ökonomen von Atradius 2021 mit einem Anstieg des BIP von 6,2 Prozent. Die Wirtschaft des Landes ist glimpflich durch die Pandemiezeit gekommen und profitiert von einem Konjunkturpaket in Höhe von 65 Milliarden Euro, einem attraktiven Geschäftsklima sowie gut ausgebildeten Arbeitskräften. Das Forderungsrisiko liegt insgesamt auf einem moderaten Niveau, weltweit meldeten Atradius-Kunden 2020 etwa genauso viele Schäden durch Forderungsausfälle von Abnehmern aus Malaysia wie 2019. Die Volkswirtschaft profitiert von seiner ASEAN-Mitgliedschaft, die die Handelsverbindungen zu den Nachbarländern stärkt, sowie vom steigende Lohnniveau in China, das die internationale Wettbewerbsfähigkeit Malaysias in der Region erhöht, insbesondere in den produzierenden Wirtschaftszweigen. Positive Geschäftsaussichten für Exporteure bestehen insbesondere in den Bereichen Infrastruktur, Elektronik, Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) sowie der Landwirtschaft. Pandemiebedingt wuchs die dem Gesundheitssektor zuzurechnende Gummi- und Plastikverarbeitung im vergangenen Jahr um mehr als 200 Prozent.

Vietnam: Ausländische Direktinvestitionen boomen

Auch Vietnam war dank umfassender Eindämmungsmaßnahmen bislang nur wenig von der Corona-Pandemie betroffen. Die BIP-Wachstumsprognose für das Jahr 2021 liegt bei 7,7 Prozent. Damit ist das Land das am stärksten wachsende ASEAN-Mitglied und eines der führenden Exportländer der Region. „Dank niedriger Lohnkosten und günstiger Bedingungen für ausländische Direktinvestitionen verlagern viele Unternehmen einfache Produktionsschritte von China nach Vietnam“, erklärt Dr. Thomas Langen. Die zahlreichen Handelsabkommen – unter anderem mit der EU und Großbritannien – fördern den Export. Die weltweit anziehende Nachfrage kommt Unternehmen der Sektoren Transport und Logistik sowie Textil zugute. Im Inland profitieren die Bereiche Landwirtschaft, Bau und Infrastruktur sowie der Einzelhandel und die Hersteller langlebiger Konsumgüter von einer expandierenden Binnennachfrage. Die Zahl der Nichtzahlungsmeldungen und Schäden, die Atradius-Kunden beim Kreditversicherer von Abnehmern aus Vietnam gemeldet haben, ist im vergangenen Jahr nur geringfügig gestiegen.

Ägypten: Energiesektor als Wachstumstreiber

Das Land am Nil wies in den vergangenen Jahren einen stabilen Wachstumspfad auf. Dieser Trend könnte sich 2021 dank zahlreicher Reformfortschritte, der sich stabilisierenden politischen Lage und deutlicher Fortschritte bei der Sanierung der Staatsfinanzen fortsetzen. Trotz einiger Unsicherheitsfaktoren wie der Abhängigkeit vom Tourismus überwiegen die Chancen auf Wachstum aufgrund jüngst entdeckter Gasvorkommen. Die seitens der Regierung geplanten Investitionen in Erneuerbare Energien, Infrastruktur und Digitalisierungsprojekte beflügeln die Branchen Energie, Chemie, Bau und IKT.

Chile: Wirtschaftliche Erholung dank finanzieller Stabilität

Obwohl Lateinamerika eine von den gesundheitlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie stark betroffene Region ist, gilt Chile aufgrund seiner institutionellen und fiskalischen Stabilität als Wachstumstreiber. Ein hoher Diversifizierungsgrad der Wirtschaft und steigende Kupferpreise stützen die Konjunktur. Die gute Haushaltslage erlaubte Chile die Implementierung eines Konjunkturpakets mit einem Umfang von fünf Prozent des BIP. „Besonders die Bereiche Landwirtschaft, Chemie und Pharma sowie Papier und Verpackung können für deutsche Exporteure interessant sein, da viele Unternehmen aus diesen Branchen Maschinen- und Anlagentechnologie benötigen“, so Dr. Thomas Langen. Die Zahl der Nichtzahlungsmeldungen bei Atradius, die von Abnehmern mit Sitz in Chile verursacht wurden, ist 2020 gegenüber 2019 konstant geblieben, die Zahl der Schäden ist nur geringfügig gestiegen.

Senegal: Rohstoffboom und steigende Investitionen

Trotz hoher Pandemiekosten von etwa sieben Prozent des BIP aufgrund einer dreimonatigen Ausgangssperre erwartet der Senegal in diesem Jahr ein Wirtschaftswachstum von 5,7 Prozent. Diese Expansion ist vor allem der Erschließung und Nutzbarmachung neuer Öl- und Gasfelder sowie verschiedener Mineralien und Edelmetalle – hauptsächlich Gold – zu verdanken. Mit einem Notfallplan will die Regierung ihre Investitionen im Infrastrukturbereich intensivieren, Strukturreformen zur Förderung privater Investitionen einleiten und die Diversifizierung der einheimischen Wirtschaft vorantreiben. Hiervon dürften neben dem Öl- und Gassektor auch Firmen aus den Bereichen Infrastruktur, Bau, Energie, Transport und Logistik profitieren. Die Zahl der bei Atradius eingegangenen Nichtzahlungsmeldungen und Schäden durch Abnehmer aus dem Senegal lag 2020 auf demselben Niveau wie 2019.

Die vollständige Länderstudie finden Sie auf www.atradius.de.

Über Atradius

Atradius ist ein globaler Anbieter von Kreditversicherungen, Bürgschaften, Inkassodienstleistungen und Wirtschaftsinformationen mit einer strategischen Präsenz in mehr als 50 Ländern. Die von Atradius angebotenen Produkte schützen Unternehmen weltweit vor den Ausfallrisiken beim Verkauf von Waren und Dienstleistungen auf Kredit. Atradius ist Mitglied der Grupo Catalana Occidente (GCO.MC), einer der größten Versicherer in Spanien und einer der größten Kreditversicherer der Welt. Weitere Informationen finden Sie online unter www.atradius.de

Pressekontakt:

Atradius Kreditversicherung
Niederlassung der Atradius Crédito y Caución S.A. de Seguros y
Reaseguros

Astrid Goldberg
Pressesprecherin
Telefon: +49 (0) 221 2044 – 2210
E-Mail:astrid.goldberg@atradius.comastrid

Stefan Deimer
Pressereferent
Telefon: +49 (0) 221 2044 – 2016
E-Mail: stefan.deimer@atradius.com

Kontaktdaten anzeigen

Pressekontakt:

Atradius Kreditversicherung
Niederlassung der Atradius Crédito y Caución S.A. de Seguros y
Reaseguros

Astrid Goldberg
Pressesprecherin
Telefon: +49 (0) 221 2044 – 2210
E-Mail:astrid.goldberg@atradius.comastrid

Stefan Deimer
Pressereferent
Telefon: +49 (0) 221 2044 – 2016
E-Mail: stefan.deimer@atradius.com

Original-Content von: Atradius Kreditversicherung, übermittelt

Veröffentlicht am

Pyrum Innovations AG für den „Großen Preis des Mittelstandes“ sowie den „Recircle Award“ nominiert

08.03.2021 – 10:04

Pyrum Innovations AG

Pyrum Innovations AG für den „Großen Preis des Mittelstandes“ sowie den „Recircle Award“ nominiert


















Pyrum Innovations AG für den "Großen Preis des Mittelstandes" sowie den "Recircle Award" nominiert
  • Bild-Infos
  • Download

Dillingen/Saar (ots)

Die Pyrum Innovations AG, die als Pionierunternehmen mit ihrer weltweit patentierten, einzigartigen Pyrolyse-Technologie Altreifen zu 100 % nachhaltig recycelt, wurde für den „Großen Preis des Mittelstandes“ sowie in zwei Kategorien für den „Recircle Award“ nominiert.

Der „Große Preis des Mittelstandes“ wird seit 1995 jährlich verliehen – seit 2005 durch die Oskar-Patzelt-Stiftung – und ist deutschlandweit eine der renommiertesten Wirtschafts-auszeichnungen. In den Jahren 2008 und 2016 wurden die Vorstände der Stiftung stellvertretend mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt und 2015 wurde die Stiftung mit dem „Company Change Award“ ausgezeichnet. Der Preis wird anhand von fünf Wettbewerbskriterien vergeben: Gesamtentwicklung des Unternehmens, Schaffung und Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen, Innovation und Modernisierung, Engagement in der Region sowie Service, Kundennähe und Marketing. So soll auch die Bedeutung des Unternehmens für die Gesellschaft herausgestellt werden. In der ersten Stufe des Wettbewerbs werden hervorragende mittelständische Unternehmen u. a. durch Kommunen und Verbände nominiert. Die Pyrum Innovations AG wurde durch das Wirtschaftsministerium des Saarlandes sowie den Landkreis Saarlouis für das Bundesland Saarland nominiert. Im weiteren Verlauf des Wettbewerbs entscheiden zwölf Regionaljurys und eine Abschlussjury über die Preisträger, die am 25. September 2021 auf einer Gala in Düsseldorf ausgezeichnet werden.

Darüber hinaus wurde Pyrum Innovations in den Kategorien Best Tyre Recycling Innovation und Best Company Director für die erstmals verliehenen Recircle Awards nominiert. Die Veranstaltung ist eine neue globale Initiative mit dem Ziel, Unternehmen und Einzelpersonen innerhalb der Reifenbranche auszuzeichnen, deren Arbeit sich auf das Erreichen einer Kreislaufwirtschaft konzentriert. Die Preise werden in insgesamt 20 Kategorien verliehen. Die Auswahlliste der nominierten Unternehmen wird durch ein mit internationalen Branchenexperten besetztes Auswahlkomitee bestimmt und die Gewinner werden am 15. März 2021 verkündet.

Pascal Klein, CEO der Pyrum Innovations AG: „Wir freuen uns sehr über unsere Nominierungen für diese beiden Auszeichnungen und sehen sie als Anerkennung für unsere Erfolge an, die wir in den letzten Jahren erreicht haben. Wir können mit unserem Pyrolyse-Werk, das seit Mai 2020 ununterbrochen und störungsfrei läuft, Rohstoffe von gleichbleibend hoher Qualität produzieren. Das hat unter anderem dazu geführt, dass wir mit der BASF SE eine Abnahmevereinbarung für unser Pyrolyse-Öl im Volumen von derzeit rund 100.000 Tonnen pro Jahr treffen konnten. Zudem hat BASF seine Unterstützung für den Bau von bis zu 50 weiteren Produktionsstätten bis 2025 zugesagt und sein Commitment durch eine 10-prozentige Beteiligung an der Pyrum Innovations AG bekräftigt. Wir blicken daher sehr optimistisch in die Zukunft und wollen in den kommenden Jahren stark wachsen.“

Die Pyrum Innovations AG ist mit ihrer patentierten Pyrolyse-Technologie im attraktiven Recyclingmarkt für Altreifen tätig, der aktuell ein für Pyrum adressierbares Volumen von 39 Mrd. Euro hat. Pyrums Pyrolyse-Werke funktionieren dabei vollkommen energieautark, produzieren keine CO2-Emissionen und aus den als Inputstoffen genutzten Abfällen werden neue Rohstoffe produziert. Somit schließt Pyrum den Wertstoff-Kreislauf und verfolgt ein zu 100 % nachhaltiges Geschäftsmodell. Als Vorreiterin hat die Pyrum Innovations AG als erstes Unternehmen im Bereich Altreifen-Recycling für das hergestellte Pyrolyse-Öl die REACH-Zertifizierung der EU erhalten. Damit ist das Öl als offizieller Rohstoff anerkannt. Darüber hinaus forscht Pyrum fortlaufend sowohl an neuen Input-Stoffen sowie an neu zu produzierenden Rohstoffen, wie etwa die erfolgreich laufenden Tests zur Extraktion von Wasserstoff aus dem mittels der patentierten Technologie gewonnenen Gas.

Weitere Informationen zum „Großen Preis des Mittelstandes“ sowie den „Recircle Awards“ finden Sie unter https://www.mittelstandspreis.com/ sowie https://recircleawards.com/.

Pressekontakt:

Pyrum Innovations AG
Dieselstraße 8
66763 Dillingen / Saar
Telefon: +49 6831 959 480
E-Mail: presse@pyrum.net
https://www.pyrum.net

Kontaktdaten anzeigen

Pressekontakt:

Pyrum Innovations AG
Dieselstraße 8
66763 Dillingen / Saar
Telefon: +49 6831 959 480
E-Mail: presse@pyrum.net
https://www.pyrum.net

Original-Content von: Pyrum Innovations AG, übermittelt