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Das Erste: „ttt – titel thesen temperamente“ (NDR) am Sonntag, 11. April 2021, um 23:35 Uhr

08.04.2021 – 15:08

ARD Das Erste

Das Erste: „ttt – titel thesen temperamente“ (NDR) am Sonntag, 11. April 2021, um 23:35 Uhr


















Das Erste: "ttt - titel thesen temperamente" (NDR) am Sonntag, 11. April 2021, um 23:35 Uhr
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München (ots)

Die geplanten Themen:

Das Ende des Eigenheims - Provokantes Plädoyer für die Stadt
Das eigene Heim im Grünen - das ist nicht erst seit der Pandemie der Traum von vielen. Doch eben diese Einfamilienhäuser schaden der Umwelt und dem Klima: Sie verbrauchen zu viel Fläche, zu viel Baustoffe, zu viel Energie und führen zur Zersiedelung. Und wenn dann noch mit dem Auto in die nächstgelegene Stadt gependelt wird, dürfte die Klimabilanz der glücklichen Eigenheimbewohner verheerend sein - allerdings mit Pendelerpauschale und Eigenheimzulage staatlich subventioniert. Genau dagegen spricht sich der Klimaökonom Gernot Wagner in seinem neuen Buch "Stadt, Land, Klima" aus und hält ein flammendes Plädoyer für die Stadt. Ausgerechnet - sind Städte doch oft als naturfeindlich verschrien! Dabei sind sie in der Regel effizient organisiert, kurze Wege, der ÖPNV oder noch besser das eigene Fahrrad machen das Auto überflüssig. Und wenn sich der moderne Städtebewohner dann auch noch räumlich etwas einschränkt, aber Dank kluger Grundrisse, moderner Technologien und Kreativität, ausreichend Platz hat - wäre das gut für unser Klima, so Wagner. "ttt" trifft den überzeugten Städter in New York und lotet aus, wie die Klimaziele mit moderner Stadtplanung doch noch erreicht werden können.

Der lange Weg zurück - Letztes Kapitel im Streit um die Benin Bronzen?
Sie sollten eigentlich der Hingucker des neu zu eröffnenden Humboldt Forums werden: die kunstvollen Benin Bronzen. Allein 440 Stücke besitzt die Stiftung Preußischer Kulturbesitz - ganz legal auf einer Auktion in London ersteigert. Und doch Raubgut. Die Briten hatten sie im Rahmen einer Strafaktion 1897 erbeutet - als Sühne für ein Massaker der beninischen Truppen. Etwa 1100 Objekte befinden sich in deutschen Museen. Die nigerianische Regierung versucht schon seit langem, die Artefakte zurückzubekommen - bislang vergeblich. Die Museen blockten dickfellig und systematisch jegliche Restitutionsgesuche ab, wie Bénédicte Savoy in ihrem neuen Buch enthüllt ("Afrikas Kampf um seine Kunst"). Doch jetzt scheint Bewegung in den Fall zu kommen: Ob und wie viele der Bronzen dauerhaft im Humboldt Forum gezeigt werden können, ist derzeit unklar. Der Intendant des Forums rechnet mit einer Rückgabe, die Stiftung gibt Fehler in der Vergangenheit zu, das Auswärtige Amt verhandelt in Nigeria, und die zuständige Staatsministerin für Kultur will noch im April ein Bund-Länder-Treffen zu den Benin Bronzen einberufen. "ttt" über ein langes, für Deutschland wenig rühmliches Kapitel im Umgang mit kolonialem Raubgut.
Der Mensch hinter der Ikone - 100. Geburtstag Sophie Scholl
Mit ihrem Kampf gegen das Nazi-Regime ist Sophie Scholl, geboren am 9. Mai 1921, bis heute ein Vorbild. Aber wer war die Ikone des Widerstands? Der Theologe und Historiker Robert M. Zoske hat eine Biografie über sie veröffentlicht. Er will Sophie Scholl als Mensch, mit Widersprüchen und Zweifeln porträtieren, vor allem ihren inneren Konflikt zwischen Glauben und Nazi-Ideologie: Sophie stammt aus einem christlichen Elternhaus, begeistert sich aber früh für den "Bund deutscher Mädel", wird sogar Gruppenführern. Den Nationalismus und Antisemitismus der Nazis blendet sie aus. Erst langsam kommen die Zweifel. Je größer und intensiver ihr christlicher Glaube wird, desto stärker und entschlossener wird auch ihr Wunsch, gegen den Nationalsozialismus Widerstand zu leisten. Robert M. Zoske liefert in seinem Buch ein differenziertes Bild von Sophie Scholl: "Es reut mich nichts. Porträt einer Widerständigen."

NFT-Kunst - Kurzer Hype oder Kulturrevolution? 
69 Millionen Dollar für eine Bilddatei: Nach dem spektakulären Auktionserfolg des US-Künstlers "Beeple" für sein digitales Werk "The first 5000 Days" ist die Kunstwelt in Aufruhr. Der Clou: Das Werk ist mit einem digitalen Echtheitszertifikat versehen, einem NFT (Non Fungible Token) und damit nicht kopierbar; die Schwachstelle digitaler Kunstwerke, ohne Qualitätsverlust kopierbar zu sein, ist damit behoben. Manche sprechen von einer Revolution für digitale Kunst, aber ist die mediale NFT-Aufregung wirklich mehr als ein Hype? Und wäre jemals so viel gezahlt worden, wenn die Online-Versteigerung bei Ebay und nicht bei Christie's stattgefunden hätte? Sotheby's, das andere große Auktionshaus, hat für die kommende Woche seine erste NFT-Auktion angekündigt. "ttt" spricht mit einem Vertreter von Sotheby's und mit deutschen Expert*innen über NFT-Kunst, die z. B. am ZKM in Karlsruhe schon seit längerem gesammelt wird. Was ist los mit dem Kunstwerk im Zeitalter seiner digitalen Unreproduzierbarkeit?

Aktivist, Komponist, Sänger - Der Drive des Jon Batiste 
Der 34-Jährige macht nicht nur groovige Musik. Als Aktivist führte Jon Batiste im Zuge der "Black Lives Matter"-Bewegung in New York einen Musical March an. Mit Poetin Amanda Gorman erinnerte er auf dem Empire State Building in einer Performance an die Bauarbeiter des Wolkenkratzers. Für den Soundtrack zum Pixar-Film "Soul" bekam Jon Batiste im März einen Golden Globe und ist jetzt sogar für einen Oscar nominiert. Auf seinem neuen Album "We are" mischt der Bandleader, Pianist und Sänger Funk, Soul, Rap, Jazz, R&B und Klassik zu einem neuen Motown-Sound. Sein aktueller Song "I Need you" macht gute Laune - genau das, was wir gerade brauchen.

"ttt - titel thesen temperamente" ist am Sendetag ab 20:00 Uhr in der ARD-Mediathek verfügbar.
Im Internet unter www.DasErste.de/ttt
Moderation: Max Moor
Redaktion: Edith Beßling, Christoph Bungartz, Niels Grevsen Christine Gerberding

 

Pressekontakt:

Agnes Toellner, Presse und Information Das Erste Tel: 089/5900 23876, E-Mail: agnes.toellner@DasErste.de

Original-Content von: ARD Das Erste, übermittelt

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Risiko. Mut. Wandel. РDiskutieren Sie mit Karliczek, L̦wentraut, R̦ser, Paech und vielen anderen

08.04.2021 – 12:25

#innovationsland Deutschland

Risiko. Mut. Wandel. РDiskutieren Sie mit Karliczek, L̦wentraut, R̦ser, Paech und vielen anderen


















Risiko. Mut. Wandel. - Diskutieren Sie mit Karliczek, Löwentraut, Röser, Paech und vielen anderen
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Berlin (ots)

Inspiration: die Zukunftsarena

Vom Schulleiter bis zum Action Painter – Innovation findet nicht nur in wissenschaftlichen Laboren oder etablierten Unternehmen statt. Das Online-Event des Bundesministeriums für Bildung und Forschung bringt mutige Menschen aus allen Sphären der Gesellschaft am 15 & 16. April digital zusammen: innovationsland-deutschland.de/zukunftsarena

Risikobereitschaft und Mut – das #innovationsland Deutschland braucht Persönlichkeiten, die Veränderungen in unserem Land anstoßen. Bundesforschungsministerin Anja Karliczek trifft solche Innovatorinnen und Innovatoren am 15. & 16. April beim Online-Event „Inspiration: die Zukunftsarena“. An zwei Tagen können Bürgerinnen und Bürger Diskussionen über Nachhaltigkeit, Zukunftstechnologien, Bildung, Kunst, Kultur und Social Entrepreneurship live verfolgen und eigene Fragen stellen. Die Zukunftsarena findet im Rahmen der BMBF-Kampagne #innovationsland Deutschland statt.

Bundesforschungsministerin Anja Karliczek zur Schnittstelle zwischen Kunst, Kultur und Innovation: „Wir wollen Deutschland als Innovationsland weiter voranbringen. Dafür müssen wir kreative Strategien in allen Bereichen fördern und Menschen verschiedenster Disziplinen miteinander vernetzen. Dabei spielt die Kunst- und Kulturszene eine zentrale Rolle – nicht nur als Inspirationsquelle, sondern als aktiver Treiber der Innovationskraft in Deutschland.“

Zum Programm

Bundesforschungsministerin Anja Karliczek diskutiert mit jungen Vordenkerinnen und Vordenkern wie Social Entrepreneur Dr. Amel Karboul, Bestsellerautor Paul Bühre, KI-Experte Dr. Christoph Peylo und Startup-Gründerin Dr. Antje Venjakob über ihr Streben nach Fortschritt. In Innovationsduellen treffen starke Meinungen aufeinander, u.a. Start-up-Kultur vs. Familienunternehmen und Konsum vs. Nachhaltigkeit. Das Barcamp mit Keynote von EU-Jugendbotschafter Ali Mahlodji widmet sich dem Thema „Diversity als Innovationstreiber“ (zu diesem Event-Modul ist eine Anmeldung erforderlich).

In einer Q&A-Session am ersten Abend erklärt der Hamburger Schulleiter Björn Lengwenus dem Moderator und c’t-Chefredakteur Dr. Jürgen Rink, wie er mit einer Schach-Software Zusammenhalt in Schulen erreichen will. Nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie bot er mit einer allabendlichen YouTube-Show seinen Schülerinnen und Schülern eine Alternative zur Lockdown-Einsamkeit – und wurde dafür 2020 mit einem Sonderpreis der Goldenen Kamera ausgezeichnet.

Darüber, was Kunst und Innovation voneinander lernen können, diskutiert Bundesforschungsministerin Anja Karliczek mit Künstlerinnen und Künstlern wie Leon Löwentraut, Katja Strunz und Kulturverantwortlichen wie Clara Herrmann und Dr. Sabine Schormann. „Die Künstler sind die Seismographen unserer Gesellschaft. Sie empfinden die Themen unserer Zeit und machen sie sichtbar. Aus der Sichtbarkeit entstehen Innovationen,“ erklärt Leon Löwentraut. „Eine Innovation zu erschaffen, ist ähnlich wie die künstlerische Kreativität in Gang zu setzen,“ ergänzt Dr. Sabine Schormann. „Beide Prozesse folgen ihrer eigenen Logik. Sie entstehen in den seltensten Fällen, indem man sich auf ausgetretenen Pfaden oder in einem gesetzten Methodenspektrum bewegt.“

Die Bevölkerung über Innovation, Kunst und Corona

Eine aktuelle repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag des BMBF macht jedoch deutlich: Die Mehrheit der Bevölkerung sieht kein Zusammenspiel zwischen Kunst/Kultur und Innovation. Auf die Frage, mit welchen Bereichen die Befragten am ehesten Innovationen verbinden, antworteten 55 Prozent Natur- und Ingenieurswissenschaften, nur rund 7 Prozent hingegen nannten Kunst und Kultur.

Mehr als 50 Prozent glauben zudem, dass die Corona-Pandemie die Innovationskraft in Deutschland ausbremst oder zum Stillstand bringt. „Deutschland befindet sich in vielerlei Hinsicht in Aufbruchstimmung,“ beobachtet hingegen Bundesforschungsministerin Anja Karliczek. „Viele Menschen wachsen gerade in solche Krisenzeiten über sich hinaus und treiben mit vereinten Kräften den Wandel voran. Wir freuen uns sehr über das große Interesse von Partnern, die mit ihren Themen die Veranstaltung begleiten. Es zeigt die Vielfalt der Innovationslandschaft und den Willen, etwas zu bewegen.“

Die Partner von „Inspiration: die Zukunftsarena“

Zu den Partnern des Online-Events gehören u.a. IdeenExpo, Deutschland – Land der Ideen, Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) und Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland (SEND e.V.) – ihre Event-Module zum Thema Innovation finden ebenfalls am 15. & 16. April auf einer Partnerbühne statt. Die Q&A-Session mit Björn Lengwenus ist Teil der Reihe „Neugier“, die von Heise Medien als Medienpartner begleitet wird.

Weitere Informationen zum Programm und den Teilnehmenden stehen auf dem Portal innovationsland-deutschland.de/zukunftsarena zur Verfügung. Über eine Platzierung als Veranstaltungshinweis in Ihrem Medium freuen wir uns. Bei Interesse an Interviews mit den Aktiven im Vorfeld der Veranstaltung stehen wir für Anfragen gerne zur Verfügung. Ausgewähltes Pressematerial für Ihre Berichterstattung ist ebenfalls auf Anfrage erhältlich. Nach Rücksprache ermöglichen wir Ihnen zudem gerne eine Einbettung des Live-Streams auf Ihren Kanälen.

Hiergeht es zum Presskit inkl. Umfrage-Graphiken, Bildmaterial und den entsprechenden Nachweisen.

Zum Hintergrund:

Mit der Kampagne #innovationsland Deutschland möchte das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das Thema Innovation anhand persönlicher Geschichten greifbarer machen. Innovationen kommen nicht nur aus Universitäten und Laboren, sondern aus jedem Bereich des öffentlichen Lebens. Zentrale Anlaufstelle der Kampagne ist das Portal innovationsland-deutschland.de. Hier kommen die Innovatorinnen und Innovatoren selbst zu Wort. In Form von Videoreportagen, Interviews oder Magazinbeiträgen erzählen die ideenreichsten Köpfe Deutschlands – von der Umweltaktivistin über den Bauingenieur bis hin zur Ärztin im Kampf gegen Corona – ihre Geschichten. Diese Geschichten machen Mut – Mut, selbst innovativ und kreativ zu werden. Regelmäßige Veranstaltungen bieten darüber hinaus die Möglichkeit, sich aktiv einzubringen – von Q&A-Sessions über Barcamps bis hin zu Workshops.

Pressekontakt:

Pressebüro #innovationsland Deutschland
Bogna Moll | 030 818 777 – 249
Charlotte Biermann | 030 818 777 – 191
presse@innovationsland-deutschland.de I www.innovationsland-deutschland.de/presse

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Das Erste: „ttt – titel thesen temperamente“ (NDR) am Sonntag, 11. April 2021, um 23:35 Uhr

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ARD Das Erste

Das Erste: „ttt – titel thesen temperamente“ (NDR) am Sonntag, 11. April 2021, um 23:35 Uhr


















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München (ots)

Die geplanten Themen:

Das Ende des Eigenheims - Provokantes Plädoyer für die Stadt
Das eigene Heim im Grünen - das ist nicht erst seit der Pandemie der Traum von vielen. Doch eben diese Einfamilienhäuser schaden der Umwelt und dem Klima: Sie verbrauchen zu viel Fläche, zu viel Baustoffe, zu viel Energie und führen zur Zersiedelung. Und wenn dann noch mit dem Auto in die nächstgelegene Stadt gependelt wird, dürfte die Klimabilanz der glücklichen Eigenheimbewohner verheerend sein - allerdings mit Pendelerpauschale und Eigenheimzulage staatlich subventioniert. Genau dagegen spricht sich der Klimaökonom Gernot Wagner in seinem neuen Buch "Stadt, Land, Klima" aus und hält ein flammendes Plädoyer für die Stadt. Ausgerechnet - sind Städte doch oft als naturfeindlich verschrien! Dabei sind sie in der Regel effizient organisiert, kurze Wege, der ÖPNV oder noch besser das eigene Fahrrad machen das Auto überflüssig. Und wenn sich der moderne Städtebewohner dann auch noch räumlich etwas einschränkt, aber Dank kluger Grundrisse, moderner Technologien und Kreativität, ausreichend Platz hat - wäre das gut für unser Klima, so Wagner. "ttt" trifft den überzeugten Städter in New York und lotet aus, wie die Klimaziele mit moderner Stadtplanung doch noch erreicht werden können.

Der lange Weg zurück - Letztes Kapitel im Streit um die Benin Bronzen?
Sie sollten eigentlich der Hingucker des neu zu eröffnenden Humboldt Forums werden: die kunstvollen Benin Bronzen. Allein 440 Stücke besitzt die Stiftung Preußischer Kulturbesitz - ganz legal auf einer Auktion in London ersteigert. Und doch Raubgut. Die Briten hatten sie im Rahmen einer Strafaktion 1897 erbeutet - als Sühne für ein Massaker der beninischen Truppen. Etwa 1100 Objekte befinden sich in deutschen Museen. Die nigerianische Regierung versucht schon seit langem, die Artefakte zurückzubekommen - bislang vergeblich. Die Museen blockten dickfellig und systematisch jegliche Restitutionsgesuche ab, wie Bénédicte Savoy in ihrem neuen Buch enthüllt ("Afrikas Kampf um seine Kunst"). Doch jetzt scheint Bewegung in den Fall zu kommen: Ob und wie viele der Bronzen dauerhaft im Humboldt Forum gezeigt werden können, ist derzeit unklar. Der Intendant des Forums rechnet mit einer Rückgabe, die Stiftung gibt Fehler in der Vergangenheit zu, das Auswärtige Amt verhandelt in Nigeria, und die zuständige Staatsministerin für Kultur will noch im April ein Bund-Länder-Treffen zu den Benin Bronzen einberufen. "ttt" über ein langes, für Deutschland wenig rühmliches Kapitel im Umgang mit kolonialem Raubgut.
Der Mensch hinter der Ikone - 100. Geburtstag Sophie Scholl
Mit ihrem Kampf gegen das Nazi-Regime ist Sophie Scholl, geboren am 9. Mai 1921, bis heute ein Vorbild. Aber wer war die Ikone des Widerstands? Der Theologe und Historiker Robert M. Zoske hat eine Biografie über sie veröffentlicht. Er will Sophie Scholl als Mensch, mit Widersprüchen und Zweifeln porträtieren, vor allem ihren inneren Konflikt zwischen Glauben und Nazi-Ideologie: Sophie stammt aus einem christlichen Elternhaus, begeistert sich aber früh für den "Bund deutscher Mädel", wird sogar Gruppenführern. Den Nationalismus und Antisemitismus der Nazis blendet sie aus. Erst langsam kommen die Zweifel. Je größer und intensiver ihr christlicher Glaube wird, desto stärker und entschlossener wird auch ihr Wunsch, gegen den Nationalsozialismus Widerstand zu leisten. Robert M. Zoske liefert in seinem Buch ein differenziertes Bild von Sophie Scholl: "Es reut mich nichts. Porträt einer Widerständigen."

NFT-Kunst - Kurzer Hype oder Kulturrevolution? 
69 Millionen Dollar für eine Bilddatei: Nach dem spektakulären Auktionserfolg des US-Künstlers "Beeple" für sein digitales Werk "The first 5000 Days" ist die Kunstwelt in Aufruhr. Der Clou: Das Werk ist mit einem digitalen Echtheitszertifikat versehen, einem NFT (Non Fungible Token) und damit nicht kopierbar; die Schwachstelle digitaler Kunstwerke, ohne Qualitätsverlust kopierbar zu sein, ist damit behoben. Manche sprechen von einer Revolution für digitale Kunst, aber ist die mediale NFT-Aufregung wirklich mehr als ein Hype? Und wäre jemals so viel gezahlt worden, wenn die Online-Versteigerung bei Ebay und nicht bei Christie's stattgefunden hätte? Sotheby's, das andere große Auktionshaus, hat für die kommende Woche seine erste NFT-Auktion angekündigt. "ttt" spricht mit einem Vertreter von Sotheby's und mit deutschen Expert*innen über NFT-Kunst, die z. B. am ZKM in Karlsruhe schon seit längerem gesammelt wird. Was ist los mit dem Kunstwerk im Zeitalter seiner digitalen Unreproduzierbarkeit?

Aktivist, Komponist, Sänger - Der Drive des Jon Batiste 
Der 34-Jährige macht nicht nur groovige Musik. Als Aktivist führte Jon Batiste im Zuge der "Black Lives Matter"-Bewegung in New York einen Musical March an. Mit Poetin Amanda Gorman erinnerte er auf dem Empire State Building in einer Performance an die Bauarbeiter des Wolkenkratzers. Für den Soundtrack zum Pixar-Film "Soul" bekam Jon Batiste im März einen Golden Globe und ist jetzt sogar für einen Oscar nominiert. Auf seinem neuen Album "We are" mischt der Bandleader, Pianist und Sänger Funk, Soul, Rap, Jazz, R&B und Klassik zu einem neuen Motown-Sound. Sein aktueller Song "I Need you" macht gute Laune - genau das, was wir gerade brauchen.

"ttt - titel thesen temperamente" ist am Sendetag ab 20:00 Uhr in der ARD-Mediathek verfügbar.
Im Internet unter www.DasErste.de/ttt
Moderation: Max Moor
Redaktion: Edith Beßling, Christoph Bungartz, Niels Grevsen Christine Gerberding

 

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Agnes Toellner, Presse und Information Das Erste Tel: 089/5900 23876, E-Mail: agnes.toellner@DasErste.de

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Die geplanten Themen:

Das Ende des Eigenheims - Provokantes Plädoyer für die Stadt
Das eigene Heim im Grünen - das ist nicht erst seit der Pandemie der Traum von vielen. Doch eben diese Einfamilienhäuser schaden der Umwelt und dem Klima: Sie verbrauchen zu viel Fläche, zu viel Baustoffe, zu viel Energie und führen zur Zersiedelung. Und wenn dann noch mit dem Auto in die nächstgelegene Stadt gependelt wird, dürfte die Klimabilanz der glücklichen Eigenheimbewohner verheerend sein - allerdings mit Pendelerpauschale und Eigenheimzulage staatlich subventioniert. Genau dagegen spricht sich der Klimaökonom Gernot Wagner in seinem neuen Buch "Stadt, Land, Klima" aus und hält ein flammendes Plädoyer für die Stadt. Ausgerechnet - sind Städte doch oft als naturfeindlich verschrien! Dabei sind sie in der Regel effizient organisiert, kurze Wege, der ÖPNV oder noch besser das eigene Fahrrad machen das Auto überflüssig. Und wenn sich der moderne Städtebewohner dann auch noch räumlich etwas einschränkt, aber Dank kluger Grundrisse, moderner Technologien und Kreativität, ausreichend Platz hat - wäre das gut für unser Klima, so Wagner. "ttt" trifft den überzeugten Städter in New York und lotet aus, wie die Klimaziele mit moderner Stadtplanung doch noch erreicht werden können.

Der lange Weg zurück - Letztes Kapitel im Streit um die Benin Bronzen?
Sie sollten eigentlich der Hingucker des neu zu eröffnenden Humboldt Forums werden: die kunstvollen Benin Bronzen. Allein 440 Stücke besitzt die Stiftung Preußischer Kulturbesitz - ganz legal auf einer Auktion in London ersteigert. Und doch Raubgut. Die Briten hatten sie im Rahmen einer Strafaktion 1897 erbeutet - als Sühne für ein Massaker der beninischen Truppen. Etwa 1100 Objekte befinden sich in deutschen Museen. Die nigerianische Regierung versucht schon seit langem, die Artefakte zurückzubekommen - bislang vergeblich. Die Museen blockten dickfellig und systematisch jegliche Restitutionsgesuche ab, wie Bénédicte Savoy in ihrem neuen Buch enthüllt ("Afrikas Kampf um seine Kunst"). Doch jetzt scheint Bewegung in den Fall zu kommen: Ob und wie viele der Bronzen dauerhaft im Humboldt Forum gezeigt werden können, ist derzeit unklar. Der Intendant des Forums rechnet mit einer Rückgabe, die Stiftung gibt Fehler in der Vergangenheit zu, das Auswärtige Amt verhandelt in Nigeria, und die zuständige Staatsministerin für Kultur will noch im April ein Bund-Länder-Treffen zu den Benin Bronzen einberufen. "ttt" über ein langes, für Deutschland wenig rühmliches Kapitel im Umgang mit kolonialem Raubgut.
Der Mensch hinter der Ikone - 100. Geburtstag Sophie Scholl
Mit ihrem Kampf gegen das Nazi-Regime ist Sophie Scholl, geboren am 9. Mai 1921, bis heute ein Vorbild. Aber wer war die Ikone des Widerstands? Der Theologe und Historiker Robert M. Zoske hat eine Biografie über sie veröffentlicht. Er will Sophie Scholl als Mensch, mit Widersprüchen und Zweifeln porträtieren, vor allem ihren inneren Konflikt zwischen Glauben und Nazi-Ideologie: Sophie stammt aus einem christlichen Elternhaus, begeistert sich aber früh für den "Bund deutscher Mädel", wird sogar Gruppenführern. Den Nationalismus und Antisemitismus der Nazis blendet sie aus. Erst langsam kommen die Zweifel. Je größer und intensiver ihr christlicher Glaube wird, desto stärker und entschlossener wird auch ihr Wunsch, gegen den Nationalsozialismus Widerstand zu leisten. Robert M. Zoske liefert in seinem Buch ein differenziertes Bild von Sophie Scholl: "Es reut mich nichts. Porträt einer Widerständigen."

NFT-Kunst - Kurzer Hype oder Kulturrevolution? 
69 Millionen Dollar für eine Bilddatei: Nach dem spektakulären Auktionserfolg des US-Künstlers "Beeple" für sein digitales Werk "The first 5000 Days" ist die Kunstwelt in Aufruhr. Der Clou: Das Werk ist mit einem digitalen Echtheitszertifikat versehen, einem NFT (Non Fungible Token) und damit nicht kopierbar; die Schwachstelle digitaler Kunstwerke, ohne Qualitätsverlust kopierbar zu sein, ist damit behoben. Manche sprechen von einer Revolution für digitale Kunst, aber ist die mediale NFT-Aufregung wirklich mehr als ein Hype? Und wäre jemals so viel gezahlt worden, wenn die Online-Versteigerung bei Ebay und nicht bei Christie's stattgefunden hätte? Sotheby's, das andere große Auktionshaus, hat für die kommende Woche seine erste NFT-Auktion angekündigt. "ttt" spricht mit einem Vertreter von Sotheby's und mit deutschen Expert*innen über NFT-Kunst, die z. B. am ZKM in Karlsruhe schon seit längerem gesammelt wird. Was ist los mit dem Kunstwerk im Zeitalter seiner digitalen Unreproduzierbarkeit?

Aktivist, Komponist, Sänger - Der Drive des Jon Batiste 
Der 34-Jährige macht nicht nur groovige Musik. Als Aktivist führte Jon Batiste im Zuge der "Black Lives Matter"-Bewegung in New York einen Musical March an. Mit Poetin Amanda Gorman erinnerte er auf dem Empire State Building in einer Performance an die Bauarbeiter des Wolkenkratzers. Für den Soundtrack zum Pixar-Film "Soul" bekam Jon Batiste im März einen Golden Globe und ist jetzt sogar für einen Oscar nominiert. Auf seinem neuen Album "We are" mischt der Bandleader, Pianist und Sänger Funk, Soul, Rap, Jazz, R&B und Klassik zu einem neuen Motown-Sound. Sein aktueller Song "I Need you" macht gute Laune - genau das, was wir gerade brauchen.

"ttt - titel thesen temperamente" ist am Sendetag ab 20:00 Uhr in der ARD-Mediathek verfügbar.
Im Internet unter www.DasErste.de/ttt
Moderation: Max Moor
Redaktion: Edith Beßling, Christoph Bungartz, Niels Grevsen Christine Gerberding

 

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mal ehrlich … wer braucht noch die Kirche?SWR Bürgertalk am Mi., 14.4.2021, 22 Uhr im SWR FernsehenGäste: Autor und Arzt Manfred Lütz sowie Andreas Sturm, Generalvikar des Bistums Speyer

07.04.2021 – 13:21

SWR – Südwestrundfunk

mal ehrlich … wer braucht noch die Kirche?
SWR Bürgertalk am Mi., 14.4.2021, 22 Uhr im SWR Fernsehen
Gäste: Autor und Arzt Manfred Lütz sowie Andreas Sturm, Generalvikar des Bistums Speyer


















mal ehrlich ... wer braucht noch die Kirche? / SWR Bürgertalk am Mi., 14.4.2021, 22 Uhr im SWR Fernsehen / Gäste: Autor und Arzt Manfred Lütz sowie Andreas Sturm, Generalvikar des Bistums Speyer
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Mainz (ots)

Der SWR Bürgertalk „mal ehrlich …“ in der Alten Feuerwache Mannheim beschäftigt sich am Mittwoch, 14. April 2021, ab 22 Uhr mit der Lage der Kirchen, denen immer mehr Menschen den Rücken kehren. „Wer braucht noch die Kirche?“ fragt Moderator Florian Weber und spricht mit Gläubigen und Ungläubigen, mit Würdenträger*innen und Expert*innen zum Thema.

Noch nie haben so viele Protestant*innen und Katholik*innen in Deutschland ihre Kirche verlassen. Im Jahr 2019 waren es exakt 542.771 Menschen. Es ist ein bitterer Befund für die beiden großen christlichen Konfessionen in Deutschland: Ihre „Frohe Botschaft“ kommt bei vielen ganz offensichtlich nicht mehr an. Das Evangelium verschwindet hinter der Empörung über tausende Fälle von sexuellem Missbrauch, die in den letzten Jahren ans Tageslicht gekommen sind und die von den Kirchen nur recht zögerlich aufgearbeitet werden. Hinzu kommen die Moralvorstellungen besonders in der katholischen Kirche; ihre Haltung zur Sexualität erscheint vielen mittlerweile hoffnungslos antiquiert. Von der Rolle der Frauen in dieser Institution ganz zu schweigen.

Auseinandersetzungen innerhalb der Kirche

Und auch innerhalb der Kirche rumort es. Als der Vatikan vor Kurzem die Segnung homosexueller Paare verbot, kritisierte dies der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, der Limburger Bischof Georg Bätzing, offen. Die Anweisung verschließe sich dem „Erkenntnisfortschritt theologischer und humanwissenschaftlicher Art“ und werde in der Praxis der Seelsorger*innen in Deutschland keine Rolle spielen, sagte der Bischof in einem Interview. Es war ein Akt offener Rebellion.

Gäste und Expert*innen im Gespräch mit Moderator Florian Weber

Wie können die Kirchen den Exodus der Gläubigen stoppen, der übrigens die evangelische Kirche in gleicher Weise trifft? Welche Erfahrungen haben Menschen im Südwesten mit der Institution Kirche gemacht? Und warum bleibt sie für viele trotz allem unverzichtbar? Darüber spricht Florian Weber mit Menschen, die der Kirche nahe stehen – und solchen, die sie im Zorn verlassen haben. Außerdem zu Gast: der Autor und Arzt Manfred Lütz sowie der Generalvikar des Bistums Speyer Andreas Sturm.

Nach der Ausstrahlung steht „mal ehrlich … wer braucht noch die Kirche?“ in www.ardmediathek.de/ard/

Infos auch auf http://swr.li/mal-ehrlich-wer-braucht-noch-die-kirche

Fotos auf www.ARD-foto.de

Newsletter „SWR vernetzt“ http://x.swr.de/s/swrvernetztnewsletter

Pressekontakt: Sibylle Schreckenberger, Tel. 06131 929 32755, sibylle.schreckenberger@SWR.de

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Letzte Chance: FÖRDERPROGRAMM FÜR JUNGE KREATIVE UND NACHHALTIGKEIT

07.04.2021 – 10:00

Ronald Schranz International Consultancy

Letzte Chance: FÖRDERPROGRAMM FÜR JUNGE KREATIVE UND NACHHALTIGKEIT


















London/New York (ots)

Neues Programm der Swarovski Foundation mit UN-Office for Partnerships

Die Swarovski Foundation, mit dem UN-Office for Partnerships, lädt weltweit junge Talente aus den Kreativdisziplinen ein, sich für das neue, auf Nachhaltigkeit fokussierte Förderprogramm „Creatives for Our Future” zu bewerben – bis 9. April unter www.sfcreatives.org.

Junge Talente von 18-25 Jahren aus kreativen Disziplinen – wie Mode, Design, Kunst, Architektur, Wissenschaft, Technologie oder Ingenieurwesen – können sich um Jahresstipendien und Betreuung durch international bekannte MentorInnen bewerben. Die Aufgabenstellung besteht in Umsetzungen zur Förderung von Bewusstsein, Lösungen oder Technologien für nachhaltige und soziale Entwicklung.

Die Arbeiten sollen die UN Sustainable Development Goals unterstützen und werden auch bei der UNO-Generalversammlung präsentiert. Die Bekanntgabe der Stipendiaten und MentorInnen erfolgt am 21. April.

www.sfcreatives.org

Die Swarovski Foundation ist die weltweit wohltätige Stiftung des Kristallkonzerns, gegründet und geleitet von Nadja Swarovski.

www.swarovskifoundation.org

Pressefotos

Pressekontakt:

Ronald Schranz International Consultancy
+436769222281
office@ronschranz.com

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London/New York (ots)

Neues Programm der Swarovski Foundation mit UN-Office for Partnerships

Die Swarovski Foundation, mit dem UN-Office for Partnerships, lädt weltweit junge Talente aus den Kreativdisziplinen ein, sich für das neue, auf Nachhaltigkeit fokussierte Förderprogramm „Creatives for Our Future” zu bewerben – bis 9. April unter www.sfcreatives.org.

Junge Talente von 18-25 Jahren aus kreativen Disziplinen – wie Mode, Design, Kunst, Architektur, Wissenschaft, Technologie oder Ingenieurwesen – können sich um Jahresstipendien und Betreuung durch international bekannte MentorInnen bewerben. Die Aufgabenstellung besteht in Umsetzungen zur Förderung von Bewusstsein, Lösungen oder Technologien für nachhaltige und soziale Entwicklung.

Die Arbeiten sollen die UN Sustainable Development Goals unterstützen und werden auch bei der UNO-Generalversammlung präsentiert. Die Bekanntgabe der Stipendiaten und MentorInnen erfolgt am 21. April.

www.sfcreatives.org

Die Swarovski Foundation ist die weltweit wohltätige Stiftung des Kristallkonzerns, gegründet und geleitet von Nadja Swarovski.

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Neues Programm der Swarovski Foundation mit UN-Office for Partnerships

Die Swarovski Foundation, mit dem UN-Office for Partnerships, lädt weltweit junge Talente aus den Kreativdisziplinen ein, sich für das neue, auf Nachhaltigkeit fokussierte Förderprogramm „Creatives for Our Future” zu bewerben – bis 9. April unter www.sfcreatives.org.

Junge Talente von 18-25 Jahren aus kreativen Disziplinen – wie Mode, Design, Kunst, Architektur, Wissenschaft, Technologie oder Ingenieurwesen – können sich um Jahresstipendien und Betreuung durch international bekannte MentorInnen bewerben. Die Aufgabenstellung besteht in Umsetzungen zur Förderung von Bewusstsein, Lösungen oder Technologien für nachhaltige und soziale Entwicklung.

Die Arbeiten sollen die UN Sustainable Development Goals unterstützen und werden auch bei der UNO-Generalversammlung präsentiert. Die Bekanntgabe der Stipendiaten und MentorInnen erfolgt am 21. April.

www.sfcreatives.org

Die Swarovski Foundation ist die weltweit wohltätige Stiftung des Kristallkonzerns, gegründet und geleitet von Nadja Swarovski.

www.swarovskifoundation.org

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mal ehrlich … wer braucht noch die Kirche?SWR Bürgertalk am Mi., 14.4.2021, 22 Uhr im SWR FernsehenGäste: Autor und Arzt Manfred Lütz sowie Andreas Sturm, Generalvikar des Bistums Speyer

07.04.2021 – 13:21

SWR – Südwestrundfunk

mal ehrlich … wer braucht noch die Kirche?
SWR Bürgertalk am Mi., 14.4.2021, 22 Uhr im SWR Fernsehen
Gäste: Autor und Arzt Manfred Lütz sowie Andreas Sturm, Generalvikar des Bistums Speyer


















mal ehrlich ... wer braucht noch die Kirche? / SWR Bürgertalk am Mi., 14.4.2021, 22 Uhr im SWR Fernsehen / Gäste: Autor und Arzt Manfred Lütz sowie Andreas Sturm, Generalvikar des Bistums Speyer
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Mainz (ots)

Der SWR Bürgertalk „mal ehrlich …“ in der Alten Feuerwache Mannheim beschäftigt sich am Mittwoch, 14. April 2021, ab 22 Uhr mit der Lage der Kirchen, denen immer mehr Menschen den Rücken kehren. „Wer braucht noch die Kirche?“ fragt Moderator Florian Weber und spricht mit Gläubigen und Ungläubigen, mit Würdenträger*innen und Expert*innen zum Thema.

Noch nie haben so viele Protestant*innen und Katholik*innen in Deutschland ihre Kirche verlassen. Im Jahr 2019 waren es exakt 542.771 Menschen. Es ist ein bitterer Befund für die beiden großen christlichen Konfessionen in Deutschland: Ihre „Frohe Botschaft“ kommt bei vielen ganz offensichtlich nicht mehr an. Das Evangelium verschwindet hinter der Empörung über tausende Fälle von sexuellem Missbrauch, die in den letzten Jahren ans Tageslicht gekommen sind und die von den Kirchen nur recht zögerlich aufgearbeitet werden. Hinzu kommen die Moralvorstellungen besonders in der katholischen Kirche; ihre Haltung zur Sexualität erscheint vielen mittlerweile hoffnungslos antiquiert. Von der Rolle der Frauen in dieser Institution ganz zu schweigen.

Auseinandersetzungen innerhalb der Kirche

Und auch innerhalb der Kirche rumort es. Als der Vatikan vor Kurzem die Segnung homosexueller Paare verbot, kritisierte dies der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, der Limburger Bischof Georg Bätzing, offen. Die Anweisung verschließe sich dem „Erkenntnisfortschritt theologischer und humanwissenschaftlicher Art“ und werde in der Praxis der Seelsorger*innen in Deutschland keine Rolle spielen, sagte der Bischof in einem Interview. Es war ein Akt offener Rebellion.

Gäste und Expert*innen im Gespräch mit Moderator Florian Weber

Wie können die Kirchen den Exodus der Gläubigen stoppen, der übrigens die evangelische Kirche in gleicher Weise trifft? Welche Erfahrungen haben Menschen im Südwesten mit der Institution Kirche gemacht? Und warum bleibt sie für viele trotz allem unverzichtbar? Darüber spricht Florian Weber mit Menschen, die der Kirche nahe stehen – und solchen, die sie im Zorn verlassen haben. Außerdem zu Gast: der Autor und Arzt Manfred Lütz sowie der Generalvikar des Bistums Speyer Andreas Sturm.

Nach der Ausstrahlung steht „mal ehrlich … wer braucht noch die Kirche?“ in www.ardmediathek.de/ard/

Infos auch auf http://swr.li/mal-ehrlich-wer-braucht-noch-die-kirche

Fotos auf www.ARD-foto.de

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Pressekontakt: Sibylle Schreckenberger, Tel. 06131 929 32755, sibylle.schreckenberger@SWR.de

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mal ehrlich … wer braucht noch die Kirche?SWR Bürgertalk am Mi., 14.4.2021, 22 Uhr im SWR FernsehenGäste: Autor und Arzt Manfred Lütz sowie Andreas Sturm, Generalvikar des Bistums Speyer

07.04.2021 – 13:21

SWR – Südwestrundfunk

mal ehrlich … wer braucht noch die Kirche?
SWR Bürgertalk am Mi., 14.4.2021, 22 Uhr im SWR Fernsehen
Gäste: Autor und Arzt Manfred Lütz sowie Andreas Sturm, Generalvikar des Bistums Speyer


















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Der SWR Bürgertalk „mal ehrlich …“ in der Alten Feuerwache Mannheim beschäftigt sich am Mittwoch, 14. April 2021, ab 22 Uhr mit der Lage der Kirchen, denen immer mehr Menschen den Rücken kehren. „Wer braucht noch die Kirche?“ fragt Moderator Florian Weber und spricht mit Gläubigen und Ungläubigen, mit Würdenträger*innen und Expert*innen zum Thema.

Noch nie haben so viele Protestant*innen und Katholik*innen in Deutschland ihre Kirche verlassen. Im Jahr 2019 waren es exakt 542.771 Menschen. Es ist ein bitterer Befund für die beiden großen christlichen Konfessionen in Deutschland: Ihre „Frohe Botschaft“ kommt bei vielen ganz offensichtlich nicht mehr an. Das Evangelium verschwindet hinter der Empörung über tausende Fälle von sexuellem Missbrauch, die in den letzten Jahren ans Tageslicht gekommen sind und die von den Kirchen nur recht zögerlich aufgearbeitet werden. Hinzu kommen die Moralvorstellungen besonders in der katholischen Kirche; ihre Haltung zur Sexualität erscheint vielen mittlerweile hoffnungslos antiquiert. Von der Rolle der Frauen in dieser Institution ganz zu schweigen.

Auseinandersetzungen innerhalb der Kirche

Und auch innerhalb der Kirche rumort es. Als der Vatikan vor Kurzem die Segnung homosexueller Paare verbot, kritisierte dies der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, der Limburger Bischof Georg Bätzing, offen. Die Anweisung verschließe sich dem „Erkenntnisfortschritt theologischer und humanwissenschaftlicher Art“ und werde in der Praxis der Seelsorger*innen in Deutschland keine Rolle spielen, sagte der Bischof in einem Interview. Es war ein Akt offener Rebellion.

Gäste und Expert*innen im Gespräch mit Moderator Florian Weber

Wie können die Kirchen den Exodus der Gläubigen stoppen, der übrigens die evangelische Kirche in gleicher Weise trifft? Welche Erfahrungen haben Menschen im Südwesten mit der Institution Kirche gemacht? Und warum bleibt sie für viele trotz allem unverzichtbar? Darüber spricht Florian Weber mit Menschen, die der Kirche nahe stehen – und solchen, die sie im Zorn verlassen haben. Außerdem zu Gast: der Autor und Arzt Manfred Lütz sowie der Generalvikar des Bistums Speyer Andreas Sturm.

Nach der Ausstrahlung steht „mal ehrlich … wer braucht noch die Kirche?“ in www.ardmediathek.de/ard/

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