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Geberkonferenz Syrien: Caritas fordert Aufstockung der Hilfsgelder

29.03.2021 – 10:00

Caritas international

Geberkonferenz Syrien: Caritas fordert Aufstockung der Hilfsgelder


















Freiburg/Damaskus (ots)

Desolate humanitäre Lage: 90 Prozent der Syrer leben nach zehn Jahren Krieg unterhalb der Armutsgrenze

Im Vorfeld der Syrien-Geberkonferenz in Brüssel fordert Caritas international, das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes, eine Aufstockung und längere Verbindlichkeit der Hilfsgelder. „Nach zehn Jahren Krieg leben 90 Prozent der im Land verbliebenen Syrer unterhalb der Armutsgrenze. Das sind nochmals deutlich mehr Menschen als im vergangenen Jahr. Die Lage verschlechtert sich also weiter von Tag zu Tag. Umso mehr sind wir es den notleidenden Menschen schuldig, ihnen zumindest ein Minimum an materieller Versorgung zukommen zu lassen, so lange keine politischen Lösungen in Sicht sind“, so Peter Neher, Präsident des Deutschen Caritasverbandes.

Neher erinnert daran, dass nach vergangenen Geberkonferenzen längst nicht alle zugesagten Hilfsgelder dann auch in Syrien angekommen sind. „Den Worten müssen diesmal Taten folgen. Der Hilfsplan muss voll und nicht wie beispielsweise im vergangenen Jahr nur zur Hälfte gedeckt sein“, fordert Neher. Folge der nicht eingehaltenen Versprechungen in der Vergangenheit sei gewesen, dass die Versorgung der Bürgerkriegsopfer wiederholt stark habe eingeschränkt werden müssen. Die von der EU ausgerichtete Geberkonferenz in Brüssel am 29. und 30. März werde nun zeigen, ob es gelinge, den Menschen kurzfristig das Überleben zu sichern und zugleich mittel- und langfristig der nächsten Generation durch Bildungs-, Ausbildungs- und Arbeitsangebote eine Perspektive aufzuzeigen.

Der Deutsche Caritasverband engagiert sich mit seinem Hilfswerk Caritas international seit Beginn der Krise in Syrien und den Nachbarländern für die Opfer des Bürgerkriegs. Im Zentrum steht die Unterstützung für diejenigen, die sich am wenigsten aus eigener Kraft helfen können: alte und kranke Menschen, Menschen mit Behinderung und Kinder. Seit Beginn des Bürgerkrieges mussten etwa 13 Millionen Syrerinnen und Syrer ihre Heimat verlassen und sind auf der Flucht. Knapp 500 000 Menschen wurden getötet, 115 000 waren unbeteiligte Zivilisten, davon rund 22 000 Kinder.

Caritas international ist das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes. Dieser gehört zum weltweiten Netzwerk der Caritas mit 166 nationalen Mitgliedsverbänden

Pressekontakt:

Herausgeber: Deutscher Caritasverband, Caritas international,
Öffentlichkeitsarbeit, Karlstraße 40, 79104 Freiburg. Telefon
0761/200-0. Achim Reinke (Durchwahl -515).
www.caritas-international.de

Original-Content von: Caritas international, übermittelt

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Geberkonferenz Syrien: Caritas fordert Aufstockung der Hilfsgelder

29.03.2021 – 10:00

Caritas international

Geberkonferenz Syrien: Caritas fordert Aufstockung der Hilfsgelder


















Freiburg/Damaskus (ots)

Desolate humanitäre Lage: 90 Prozent der Syrer leben nach zehn Jahren Krieg unterhalb der Armutsgrenze

Im Vorfeld der Syrien-Geberkonferenz in Brüssel fordert Caritas international, das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes, eine Aufstockung und längere Verbindlichkeit der Hilfsgelder. „Nach zehn Jahren Krieg leben 90 Prozent der im Land verbliebenen Syrer unterhalb der Armutsgrenze. Das sind nochmals deutlich mehr Menschen als im vergangenen Jahr. Die Lage verschlechtert sich also weiter von Tag zu Tag. Umso mehr sind wir es den notleidenden Menschen schuldig, ihnen zumindest ein Minimum an materieller Versorgung zukommen zu lassen, so lange keine politischen Lösungen in Sicht sind“, so Peter Neher, Präsident des Deutschen Caritasverbandes.

Neher erinnert daran, dass nach vergangenen Geberkonferenzen längst nicht alle zugesagten Hilfsgelder dann auch in Syrien angekommen sind. „Den Worten müssen diesmal Taten folgen. Der Hilfsplan muss voll und nicht wie beispielsweise im vergangenen Jahr nur zur Hälfte gedeckt sein“, fordert Neher. Folge der nicht eingehaltenen Versprechungen in der Vergangenheit sei gewesen, dass die Versorgung der Bürgerkriegsopfer wiederholt stark habe eingeschränkt werden müssen. Die von der EU ausgerichtete Geberkonferenz in Brüssel am 29. und 30. März werde nun zeigen, ob es gelinge, den Menschen kurzfristig das Überleben zu sichern und zugleich mittel- und langfristig der nächsten Generation durch Bildungs-, Ausbildungs- und Arbeitsangebote eine Perspektive aufzuzeigen.

Der Deutsche Caritasverband engagiert sich mit seinem Hilfswerk Caritas international seit Beginn der Krise in Syrien und den Nachbarländern für die Opfer des Bürgerkriegs. Im Zentrum steht die Unterstützung für diejenigen, die sich am wenigsten aus eigener Kraft helfen können: alte und kranke Menschen, Menschen mit Behinderung und Kinder. Seit Beginn des Bürgerkrieges mussten etwa 13 Millionen Syrerinnen und Syrer ihre Heimat verlassen und sind auf der Flucht. Knapp 500 000 Menschen wurden getötet, 115 000 waren unbeteiligte Zivilisten, davon rund 22 000 Kinder.

Caritas international ist das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes. Dieser gehört zum weltweiten Netzwerk der Caritas mit 166 nationalen Mitgliedsverbänden

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Öffentlichkeitsarbeit, Karlstraße 40, 79104 Freiburg. Telefon
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Erzbischof Schick zum zehnten Jahrestag des syrischen Bürgerkriegs

25.03.2021 – 13:00

Deutsche Bischofskonferenz

Erzbischof Schick zum zehnten Jahrestag des syrischen Bürgerkriegs


















Erzbischof Schick zum zehnten Jahrestag des syrischen Bürgerkriegs
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Bonn (ots)

Angesichts des inzwischen seit zehn Jahren andauernden Krieges in Syrien mahnt der Vorsitzende der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Ludwig Schick (Bamberg), einen größeren Einsatz der Weltgemeinschaft für diplomatische Lösungen an: „In Syrien wütet ein Krieg, der auf der politischen Tagesordnung inzwischen nur noch hin und wieder auftaucht. Es ist aber unerlässlich, kontinuierlich und mit Nachdruck internationale Verhandlungen zu fördern, um wenigstens das Leid der Zivilbevölkerung zu mildern. Während wir in Deutschland nach wie vor die Herausforderungen der Pandemie zu meistern versuchen, gehen Flucht, Vertreibung, Hunger und Sterben in den Kriegsgebieten des Nahen Ostens unvermindert weiter. Das Leid der Menschen erlaubt es nicht, uns erst mit uns selbst und irgendwann einmal wieder mit ihnen zu beschäftigen. Jetzt ist dringendes Handeln auf allen Ebenen internationaler Politik erforderlich“, so Erzbischof Schick.

Es sei notwendig, in allen Teilen des Landes Wege zu schaffen und Wege offen zu halten, damit humanitäre Hilfe möglich wird: „Damaskus und seine Verbündeten Russland und Iran, aber auch die Türkei, müssen Sorge dafür tragen, dass die humanitäre Hilfe unterschiedslos alle Bedürftigen erreichen kann.“ Europa versuche derzeit vor allem mit der Verhängung von Sanktionen politischen Druck auszuüben. Die Lage in Syrien zeige jedoch, dass die Sanktionen kaum zur Lösung des Konflikts beigetragen hätten, so Erzbischof Schick, der zuletzt 2019 das Land besucht hatte. Vielmehr verschlimmerten sie die humanitäre Lage weiter. „Es ist unabdingbar, die Folgen der Sanktionen für die Bevölkerung genau zu analysieren – und die Sanktionen gegebenenfalls anzupassen. Angesichts der Not muss es das oberste Gebot sein, gemeinsam danach zu suchen, wie den Menschen am besten geholfen werden kann.“

Erzbischof Schick macht auch darauf aufmerksam, dass der Exodus der Christen aus Syrien erst zum Erliegen kommen werde, wenn sich den Menschen vor Ort neue Lebensperspektiven eröffnen. „Die Christen wollen ihre syrische Heimat nicht verlassen. Aber ein Leben in Sicherheit und Frieden, das sie für sich und ihre Kinder wünschen, ist derzeit nicht in Sicht. Erst wenn politische Stabilität und der Schutz vor Willkür und Gewalt auch wirtschaftliche Chancen eröffnen, wird der Wegzug der Christen verebben.“ Die Christen vor Ort bedürften weiterhin jeder möglichen Unterstützung.

„Alle Initiativen, die eine Deeskalation in Syrien bewirken können, müssen die Unterstützung der Europäischen Union und der Vereinten Nationen finden“, so der Erzbischof. „Kreativität und Mut sind erforderlich, um mit allen Konfliktparteien ins Gespräch zu kommen.“ Insgesamt brauche es einen Mix aus diplomatischen Aktivitäten, dem Einsatz aller politischen Mittel und Offenheit zur Beteiligung all derer, die zu einer Lösung beitragen könnten. „Die Konflikte in der Region sind miteinander verwoben. Man darf aber weder der Versuchung erliegen, mit einem großen Plan alle Probleme auf einmal lösen zu wollen, noch vor der Größe der Aufgabe kapitulieren. Es kommt darauf an, mit kleinen Schritten und einer Haltung der Solidarität auf einen besseren Schutz der Bevölkerung, auf Rechtssicherheit und auf Stabilität hinzuarbeiten. Das Schweigen der Waffen hat Priorität, Versöhnungsarbeit wird dadurch überhaupt erst möglich.“

Hinweise:

Weitere Informationen sind auf der Themenseite „Solidarität mit verfolgten und bedrängten Christen“ verfügbar.

Die Arbeitshilfe Solidarität mit verfolgten und bedrängten Christen in unserer Zeit – Nach der Herrschaft des „Islamischen Staats“: Syrien und Irak ist als pdf-Datei zum Herunterladen unter www.dbk.de in der Rubrik Publikationen verfügbar. Dort kann sie auch als Broschüre (Arbeitshilfen Nr. 318) bestellt werden

Pressekontakt:

Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz
Pressestelle/Öffentlichkeitsarbeit
Kaiserstraße 161
53113 Bonn
Postanschrift
Postfach 29 62
53019 Bonn
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Fax: 0228/103-254
E-Mail: pressestelle@dbk.de
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CARE: Luftangriffe zerstören Warenhaus mit lebenswichtigen Hilfsgütern im Nordwesten von SyrienKrankenhaus bei Aleppo von Artillerie-Angriffen schwer beschädigt

23.03.2021 – 13:43

CARE Deutschland e.V.

CARE: Luftangriffe zerstören Warenhaus mit lebenswichtigen Hilfsgütern im Nordwesten von Syrien
Krankenhaus bei Aleppo von Artillerie-Angriffen schwer beschädigt


















Bonn (ots)

Die Hilfsorganisation CARE ist bestürzt über jüngste Luftangriffe in Syrien. Am vergangenen Sonntag zerstörten mehrere schwere Luftangriffe in Nord-Idlib ein Warenhaus mit lebenswichtigen Hilfsgütern. Bei dem Angriff auf das Warenhaus, das auch von CARE unterstützt wird, wurden Hilfsgüter für fast 25.000 Menschen zerstört, darunter Hygieneartikel für vertriebene Familien. Einige Stunden zuvor hatten bereits drei Artillerie-Angriffe das Al-Atareb Surgical Hospital im Westen von Aleppo schwer beschädigt. Infolgedessen musste das Krankenhaus geschlossen werden. Sechs Menschen kamen ums Leben, darunter auch ein Kind.

Sherine Ibrahim, CARE-Länderdirektorin in der Türkei:

„Ein Jahrzehnt des Kriegs hat den Menschen alles genommen und sie haben keinen Zufluchtsort mehr. Trotzdem werden sie weiter beschossen und bombardiert. Diese wahllosen Angriffe auf Zivilisten und die zivile Infrastruktur sind ungeheure Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht und müssen aufhören. CARE fordert daher alle Konfliktparteien dazu auf, alles zu unternehmen, um die Zivilbevölkerung zu schützen.“

Die Luftangriffe in Nord-Idlib ereigneten sich in einem Gebiet, das als Transportweg für humanitäre Hilfsgüter genutzt wird und allgemein als sicher gilt. Seit sechs Jahren ist dies der erste Luftangriff dort. Die Angriffe haben zur kompletten Einstellung der Hilfslieferungen an zehntausende Menschen in Not geführt. Eine katastrophale Situation, schließlich war die syrische Bevölkerung selten so dringend auf Hilfe angewiesen wie aktuell. Die angespannte finanzielle Unterstützung für Syrien spitzt die Lage weiter zu.

CARE verurteilt die Angriffe auf Zivilisten und zivile Infrastruktur aufs Schärfste. Angesichts der Verschlechterung der humanitären Lage in den letzten Monaten ist es unerlässlich, das humanitäre Völkerrecht einzuhalten und humanitäre Helferinnen und Helfer sowie humanitäre Aktivitäten zu schützen. Zudem muss ein dauerhafter und ungehinderter Zugang zu Millionen notleidenden Menschen im Nordwesten von Syrien gewährleistet sein.

Unterstützen Sie die CARE-Hilfe in Syrien mit Ihrer Spende:

Sparkasse KölnBonn

IBAN: DE93 3705 0198 0000 0440 40

BIC: COLSDE33

care.de/spenden

Pressekontakt:

Rückfragen bitte an:
CARE Deutschland e.V.
Stefan Brand
Tel.: +49 (0) 228 975 63 -42
Mobil: +49 (0) 170 74 48 600
E-Mail: brand@care.de

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Zehn Jahre Bürgerkrieg in SyrienARTE mit Programmschwerpunkt „Syrien: Der Albtraum dauert an“

12.03.2021 – 17:43

ARTE G.E.I.E.

Zehn Jahre Bürgerkrieg in Syrien
ARTE mit Programmschwerpunkt „Syrien: Der Albtraum dauert an“


















Strasbourg (ots)

Der syrische Bürgerkrieg gilt als der bedeutendste Konflikt des noch jungen 21. Jahrhunderts. Seit zehn Jahren stehen sich die loyalen Kräfte des al-Assad-Regimes, zahlreiche Rebellengruppen, Islamisten, aber auch ausländische Mächte gegenüber. Große Teile des Landes liegen in Trümmern, fast 600.000 Menschen haben ihr Leben verloren. Mehr als die Hälfte der syrischen Bevölkerung wurde vertrieben, fünf Millionen Menschen haben ihrem Land den Rücken gekehrt.

Diesem tragischen Dauerkonflikt widmet ARTE ab dem 15. März einen Programmschwerpunkt im TV und in der Mediathek des Senders, unter arte.tv/syrien. Die Redaktionen von ARTE Journal, ARTE Reportage und ARTE Thema haben zahlreiche Dokumentationen, Reportagen, Web-Serien zusammengetragen, die es den ZuschauerInnen und NutzerInnen ermöglichen, einen facettenreichen Einblick zu erhalten in die verschiedenen Ansichten zur Entstehung und Entwicklung dieses Bürgerkrieges, der Auswirkungen weit über den Mittleren Osten hinaus hat.

MONTAG, 15. MÄRZ

19.20 Uhr

ARTE Journal

Das europäische Nachrichtenmagazin eröffnet die Themenwoche mit einem Interview mit dem syrischen Journalisten Akram Alahmad, der seit den Anfängen des Bürgerkriegs über den Konflikt berichtet.

DIENSTAG 16. MÄRZ

ARTE Themenabend: „10 Jahre Bürgerkrieg in Syrien“

22.05 Uhr

Die letzten Männer von Aleppo

Online verfügbar vom 11. März bis 9. April

https://www.arte.tv/de/videos/071438-000-A/die-letzten-maenner-von-aleppo/

Die „Weißhelme“ von Aleppo, die unter Einsatz ihres Lebens Zivilisten vor Bombardierungen retten, stehen im Mittelpunkt dieses preisgekrönten Dokumentarfilms. Eine herzzerreißende Ode an den Mut dieser Männer, die als ehrenamtliche Retter in der syrischen Stadt Aleppo tagtäglich mit Angst, Bedrohung und Tod konfrontiert werden.

23.40 Uhr

Homs – Ein zerstörter Traum

Online verfügbar vom 11. März bis 14. April

https://www.arte.tv/de/videos/047963-000-A/homs-ein-zerstoerter-traum/

Über 2 Jahre lang in Homs gedreht, vom Beginn des syrischen Aufstandes bis zur Beinah-Totalzerstörung der Stadt: Dieser Dokumentarfilm führt Kriegstagebuch junger, sich selbst überlassener Rebellen. Aus friedlichen Demonstranten werden bewaffnete Kämpfer, aus jungen Männern, für die Religion kaum eine Rolle spielte, werden im Angesicht des Todes gläubige Muslime. Der Film wurde beim Sundance Film Festival 2014 ausgezeichnet.

01.15 Uhr

Zwölf Tage, Zwölf Nächte in Damaskus

Online verfügbar vom 16. März bis 13. Juni

https://www.arte.tv/de/videos/072488-000-A/zwoelf-tage-zwoelf-naechte-in-damaskus/

Ein tödlicher Häuserkampf im Süden von Damaskus – zwischen Assad-Getreuen und der Freien Syrischen Armee. Der syrischen Regisseurin Roshak Ahmad ist es gelungen über zwölf Tage und zwölf Nächte jede Phase dieser Kriegshandlung zu begleiten, die stellvertretend für Hunderte, wenn nicht Tausende andere alltägliche Häuserkämpfe in Syrien steht.

SAMSTAG 20. MÄRZ

17.15 Uhr

ARTE Reportage

moderiert von William Irigoyen

Regisseurin Edith Bouvier ist zu Gast und berichtet zu ihrem Beitrag für ARTE Reportage.

Rakka, die Hauptstadt des selbsternannten „Kalifats“ der ISIS-Dschihadisten, war eine der ersten größeren Städte, die 2014 in die Hände der islamistischen Terroristen fiel. Drei Jahre später gelang es arabisch-kurdischen Truppen, unterstützt von einer internationalen Koalition, die terroristische Miliz aus dem Gebiet zu vertreiben. Die Stadt jedoch ist so gut wie zerstört. Seit dem Ende der Kämpfe verbessern sich die Lebensbedingungen zwar langsam, aber den Bewohnern fehlt es an allem. Einige Einwohner von Rakka wollen den Krieg hinter sich lassen und nach vorn schauen. Sie haben sich entschieden für den Wiederaufbau ihres zerstörten Erbes zu kämpfen – denn viele der historischen Schätze wurden zum größten Teil zerstört oder geplündert.

IN DER ARTE MEDIATHEK (Auswahl)

arte.tv/syrien

Syrien, 10 Jahre, 10 Fotos

https://www.arte.tv/de/videos/RC-020779/syrien-10-jahre-10-fotos/

Web-Serie, online verfügbar bis März 2024

Der Reporter Marcel Mettelsiefen kommentiert zehn seiner Fotos, die er im Bürgerkrieg in Syrien aufgenommen hat.

Syrien: Zeichne mir den Krieg

https://www.arte.tv/de/videos/RC-020655/syrien-zeichne-mir-den-krieg/

Web-Serie, online verfügbar bis 2022

ARTE Reportage hat Animationsfilme gesammelt, die seit Kriegsbeginn von syrischen Künstlern gemacht wurden, von denen einige das Exil gewählt haben. Wenig gesehen, mangels eines Senders, erzählen sie von dem Entsetzen und der Absurdität dieses Konflikts und bieten einen weiteren Blick auf das blutige Syrien.

Von Damaskus ins Elsass – Vier Jahre danach

https://www.arte.tv/de/videos/100627-023-A/von-damaskus-ins-elsass-vier-jahre-danach/

Web-Serie, online verfügbar bis 2024

2016 begleitete ARTE in der Reportagereihe „Von Damaskus ins Elsass“ Sandra Alloush und Terry Haddad in ihrem Alltag und berichtete über ihr neues Leben als Flüchtlinge und Entwurzelte im Elsass. Fast 10 Jahre nach ihrem Exil trifft ARTE sie erneut.

Porträts aus Idlib

https://www.arte.tv/de/videos/RC-020654/portraets-aus-idlib/

Web-Serie, online verfügbar bis 2024

Zehn Syrer mit Herkunft aus verschieden Orten in Syrien, die jetzt in der Provinz Idlib leben, erzählen von ihrer Reise und ihren Träumen von einer besseren Zukunft.

Tadmor

https://www.arte.tv/de/videos/102622-000-A/tadmor/

Dokumentation, online verfügbar vom 16. März bis 15. September

Der Volksaufstand in Syrien im Jahr 2011 hat bei einer Gruppe Libanesen alte Wunden aufgerissen. Sie wurden mehrere Jahre in der Haftanstalt Tadmor im syrischen Palmyra festgehalten, einem der berüchtigtsten Gefängnisse des Assad-Regimes. Die zunehmende Gewalt im Nachbarland brachte sie dazu, ihr Schweigen über die systematische Folter und die ständigen Demütigungen während ihrer Haft zu brechen. Um endlich mit diesem dunklen Kapitel ihres Lebens abschließen zu können, rekonstruieren sie Tadmor in einer verlassen Schule in Beirut. Sie schlüpfen erneut in die Rolle der Gedemütigten, aber dieses mal auch die der Folterknechte. Sie machen sich bereit, den Schrecken erneut zu durchleben.

Vermisst! Syriens geheime Kriegswaffe

https://www.arte.tv/de/videos/057377-000-A/vermisst-syriens-geheime-kriegswaffe/

Dokumentation, online verfügbar 18. März

Mehr als hunderttausend Menschen fielen dem Konflikt bereits zum Opfer, Millionen sind auf der Flucht. Doch darüber hinaus sind in den vergangenen vier Jahren weitere rund hunderttausend Personen verschwunden. Das syrische Regime hat einen bis ins Detail durchdachten Todesapparat aufgebaut: Willkür, Grausamkeit und Folter sind an der Tagesordnung. Die Dokumentation bricht das Schweigen und berichtet über diese Inhaftierten.

Zwölf Tage, zwölf Nächte in Damaskus

https://www.arte.tv/de/videos/072488-000-A/zwoelf-tage-zwoelf-naechte-in-damaskus/

Dokumentation, online verfügbar vom 16. März bis 13. Juni

Ein tödlicher Häuserkampf im Süden von Damaskus – zwischen Assad-Getreuen und der Freien Syrischen Armee. Der Regisseurin Roshak Ahmad ist es gelungen, über zwölf Tage und zwölf Nächte jede Phase dieser Kriegshandlung zu begleiten, die stellvertretend für Hunderte, wenn nicht Tausende andere alltägliche Häuserkämpfe in Syrien steht.

Pressekontakt:

Manuel Schönung | manuel.schoenung@arte.tv | +33 3 90 14 20 09

Kontaktdaten anzeigen

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Manuel Schönung | manuel.schoenung@arte.tv | +33 3 90 14 20 09

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Zehn Jahre Bürgerkrieg in SyrienARTE mit Programmschwerpunkt „Syrien: Der Albtraum dauert an“

12.03.2021 – 17:43

ARTE G.E.I.E.

Zehn Jahre Bürgerkrieg in Syrien
ARTE mit Programmschwerpunkt „Syrien: Der Albtraum dauert an“


















Strasbourg (ots)

Der syrische Bürgerkrieg gilt als der bedeutendste Konflikt des noch jungen 21. Jahrhunderts. Seit zehn Jahren stehen sich die loyalen Kräfte des al-Assad-Regimes, zahlreiche Rebellengruppen, Islamisten, aber auch ausländische Mächte gegenüber. Große Teile des Landes liegen in Trümmern, fast 600.000 Menschen haben ihr Leben verloren. Mehr als die Hälfte der syrischen Bevölkerung wurde vertrieben, fünf Millionen Menschen haben ihrem Land den Rücken gekehrt.

Diesem tragischen Dauerkonflikt widmet ARTE ab dem 15. März einen Programmschwerpunkt im TV und in der Mediathek des Senders, unter arte.tv/syrien. Die Redaktionen von ARTE Journal, ARTE Reportage und ARTE Thema haben zahlreiche Dokumentationen, Reportagen, Web-Serien zusammengetragen, die es den ZuschauerInnen und NutzerInnen ermöglichen, einen facettenreichen Einblick zu erhalten in die verschiedenen Ansichten zur Entstehung und Entwicklung dieses Bürgerkrieges, der Auswirkungen weit über den Mittleren Osten hinaus hat.

MONTAG, 15. MÄRZ

19.20 Uhr

ARTE Journal

Das europäische Nachrichtenmagazin eröffnet die Themenwoche mit einem Interview mit dem syrischen Journalisten Akram Alahmad, der seit den Anfängen des Bürgerkriegs über den Konflikt berichtet.

DIENSTAG 16. MÄRZ

ARTE Themenabend: „10 Jahre Bürgerkrieg in Syrien“

22.05 Uhr

Die letzten Männer von Aleppo

Online verfügbar vom 11. März bis 9. April

https://www.arte.tv/de/videos/071438-000-A/die-letzten-maenner-von-aleppo/

Die „Weißhelme“ von Aleppo, die unter Einsatz ihres Lebens Zivilisten vor Bombardierungen retten, stehen im Mittelpunkt dieses preisgekrönten Dokumentarfilms. Eine herzzerreißende Ode an den Mut dieser Männer, die als ehrenamtliche Retter in der syrischen Stadt Aleppo tagtäglich mit Angst, Bedrohung und Tod konfrontiert werden.

23.40 Uhr

Homs – Ein zerstörter Traum

Online verfügbar vom 11. März bis 14. April

https://www.arte.tv/de/videos/047963-000-A/homs-ein-zerstoerter-traum/

Über 2 Jahre lang in Homs gedreht, vom Beginn des syrischen Aufstandes bis zur Beinah-Totalzerstörung der Stadt: Dieser Dokumentarfilm führt Kriegstagebuch junger, sich selbst überlassener Rebellen. Aus friedlichen Demonstranten werden bewaffnete Kämpfer, aus jungen Männern, für die Religion kaum eine Rolle spielte, werden im Angesicht des Todes gläubige Muslime. Der Film wurde beim Sundance Film Festival 2014 ausgezeichnet.

01.15 Uhr

Zwölf Tage, Zwölf Nächte in Damaskus

Online verfügbar vom 16. März bis 13. Juni

https://www.arte.tv/de/videos/072488-000-A/zwoelf-tage-zwoelf-naechte-in-damaskus/

Ein tödlicher Häuserkampf im Süden von Damaskus – zwischen Assad-Getreuen und der Freien Syrischen Armee. Der syrischen Regisseurin Roshak Ahmad ist es gelungen über zwölf Tage und zwölf Nächte jede Phase dieser Kriegshandlung zu begleiten, die stellvertretend für Hunderte, wenn nicht Tausende andere alltägliche Häuserkämpfe in Syrien steht.

SAMSTAG 20. MÄRZ

17.15 Uhr

ARTE Reportage

moderiert von William Irigoyen

Regisseurin Edith Bouvier ist zu Gast und berichtet zu ihrem Beitrag für ARTE Reportage.

Rakka, die Hauptstadt des selbsternannten „Kalifats“ der ISIS-Dschihadisten, war eine der ersten größeren Städte, die 2014 in die Hände der islamistischen Terroristen fiel. Drei Jahre später gelang es arabisch-kurdischen Truppen, unterstützt von einer internationalen Koalition, die terroristische Miliz aus dem Gebiet zu vertreiben. Die Stadt jedoch ist so gut wie zerstört. Seit dem Ende der Kämpfe verbessern sich die Lebensbedingungen zwar langsam, aber den Bewohnern fehlt es an allem. Einige Einwohner von Rakka wollen den Krieg hinter sich lassen und nach vorn schauen. Sie haben sich entschieden für den Wiederaufbau ihres zerstörten Erbes zu kämpfen – denn viele der historischen Schätze wurden zum größten Teil zerstört oder geplündert.

IN DER ARTE MEDIATHEK (Auswahl)

arte.tv/syrien

Syrien, 10 Jahre, 10 Fotos

https://www.arte.tv/de/videos/RC-020779/syrien-10-jahre-10-fotos/

Web-Serie, online verfügbar bis März 2024

Der Reporter Marcel Mettelsiefen kommentiert zehn seiner Fotos, die er im Bürgerkrieg in Syrien aufgenommen hat.

Syrien: Zeichne mir den Krieg

https://www.arte.tv/de/videos/RC-020655/syrien-zeichne-mir-den-krieg/

Web-Serie, online verfügbar bis 2022

ARTE Reportage hat Animationsfilme gesammelt, die seit Kriegsbeginn von syrischen Künstlern gemacht wurden, von denen einige das Exil gewählt haben. Wenig gesehen, mangels eines Senders, erzählen sie von dem Entsetzen und der Absurdität dieses Konflikts und bieten einen weiteren Blick auf das blutige Syrien.

Von Damaskus ins Elsass – Vier Jahre danach

https://www.arte.tv/de/videos/100627-023-A/von-damaskus-ins-elsass-vier-jahre-danach/

Web-Serie, online verfügbar bis 2024

2016 begleitete ARTE in der Reportagereihe „Von Damaskus ins Elsass“ Sandra Alloush und Terry Haddad in ihrem Alltag und berichtete über ihr neues Leben als Flüchtlinge und Entwurzelte im Elsass. Fast 10 Jahre nach ihrem Exil trifft ARTE sie erneut.

Porträts aus Idlib

https://www.arte.tv/de/videos/RC-020654/portraets-aus-idlib/

Web-Serie, online verfügbar bis 2024

Zehn Syrer mit Herkunft aus verschieden Orten in Syrien, die jetzt in der Provinz Idlib leben, erzählen von ihrer Reise und ihren Träumen von einer besseren Zukunft.

Tadmor

https://www.arte.tv/de/videos/102622-000-A/tadmor/

Dokumentation, online verfügbar vom 16. März bis 15. September

Der Volksaufstand in Syrien im Jahr 2011 hat bei einer Gruppe Libanesen alte Wunden aufgerissen. Sie wurden mehrere Jahre in der Haftanstalt Tadmor im syrischen Palmyra festgehalten, einem der berüchtigtsten Gefängnisse des Assad-Regimes. Die zunehmende Gewalt im Nachbarland brachte sie dazu, ihr Schweigen über die systematische Folter und die ständigen Demütigungen während ihrer Haft zu brechen. Um endlich mit diesem dunklen Kapitel ihres Lebens abschließen zu können, rekonstruieren sie Tadmor in einer verlassen Schule in Beirut. Sie schlüpfen erneut in die Rolle der Gedemütigten, aber dieses mal auch die der Folterknechte. Sie machen sich bereit, den Schrecken erneut zu durchleben.

Vermisst! Syriens geheime Kriegswaffe

https://www.arte.tv/de/videos/057377-000-A/vermisst-syriens-geheime-kriegswaffe/

Dokumentation, online verfügbar 18. März

Mehr als hunderttausend Menschen fielen dem Konflikt bereits zum Opfer, Millionen sind auf der Flucht. Doch darüber hinaus sind in den vergangenen vier Jahren weitere rund hunderttausend Personen verschwunden. Das syrische Regime hat einen bis ins Detail durchdachten Todesapparat aufgebaut: Willkür, Grausamkeit und Folter sind an der Tagesordnung. Die Dokumentation bricht das Schweigen und berichtet über diese Inhaftierten.

Zwölf Tage, zwölf Nächte in Damaskus

https://www.arte.tv/de/videos/072488-000-A/zwoelf-tage-zwoelf-naechte-in-damaskus/

Dokumentation, online verfügbar vom 16. März bis 13. Juni

Ein tödlicher Häuserkampf im Süden von Damaskus – zwischen Assad-Getreuen und der Freien Syrischen Armee. Der Regisseurin Roshak Ahmad ist es gelungen, über zwölf Tage und zwölf Nächte jede Phase dieser Kriegshandlung zu begleiten, die stellvertretend für Hunderte, wenn nicht Tausende andere alltägliche Häuserkämpfe in Syrien steht.

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Manuel Schönung | manuel.schoenung@arte.tv | +33 3 90 14 20 09

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Zehn Jahre Bürgerkrieg in SyrienARTE mit Programmschwerpunkt „Syrien: Der Albtraum dauert an“

12.03.2021 – 17:43

ARTE G.E.I.E.

Zehn Jahre Bürgerkrieg in Syrien
ARTE mit Programmschwerpunkt „Syrien: Der Albtraum dauert an“


















Strasbourg (ots)

Der syrische Bürgerkrieg gilt als der bedeutendste Konflikt des noch jungen 21. Jahrhunderts. Seit zehn Jahren stehen sich die loyalen Kräfte des al-Assad-Regimes, zahlreiche Rebellengruppen, Islamisten, aber auch ausländische Mächte gegenüber. Große Teile des Landes liegen in Trümmern, fast 600.000 Menschen haben ihr Leben verloren. Mehr als die Hälfte der syrischen Bevölkerung wurde vertrieben, fünf Millionen Menschen haben ihrem Land den Rücken gekehrt.

Diesem tragischen Dauerkonflikt widmet ARTE ab dem 15. März einen Programmschwerpunkt im TV und in der Mediathek des Senders, unter arte.tv/syrien. Die Redaktionen von ARTE Journal, ARTE Reportage und ARTE Thema haben zahlreiche Dokumentationen, Reportagen, Web-Serien zusammengetragen, die es den ZuschauerInnen und NutzerInnen ermöglichen, einen facettenreichen Einblick zu erhalten in die verschiedenen Ansichten zur Entstehung und Entwicklung dieses Bürgerkrieges, der Auswirkungen weit über den Mittleren Osten hinaus hat.

MONTAG, 15. MÄRZ

19.20 Uhr

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Das europäische Nachrichtenmagazin eröffnet die Themenwoche mit einem Interview mit dem syrischen Journalisten Akram Alahmad, der seit den Anfängen des Bürgerkriegs über den Konflikt berichtet.

DIENSTAG 16. MÄRZ

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22.05 Uhr

Die letzten Männer von Aleppo

Online verfügbar vom 11. März bis 9. April

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Die „Weißhelme“ von Aleppo, die unter Einsatz ihres Lebens Zivilisten vor Bombardierungen retten, stehen im Mittelpunkt dieses preisgekrönten Dokumentarfilms. Eine herzzerreißende Ode an den Mut dieser Männer, die als ehrenamtliche Retter in der syrischen Stadt Aleppo tagtäglich mit Angst, Bedrohung und Tod konfrontiert werden.

23.40 Uhr

Homs – Ein zerstörter Traum

Online verfügbar vom 11. März bis 14. April

https://www.arte.tv/de/videos/047963-000-A/homs-ein-zerstoerter-traum/

Über 2 Jahre lang in Homs gedreht, vom Beginn des syrischen Aufstandes bis zur Beinah-Totalzerstörung der Stadt: Dieser Dokumentarfilm führt Kriegstagebuch junger, sich selbst überlassener Rebellen. Aus friedlichen Demonstranten werden bewaffnete Kämpfer, aus jungen Männern, für die Religion kaum eine Rolle spielte, werden im Angesicht des Todes gläubige Muslime. Der Film wurde beim Sundance Film Festival 2014 ausgezeichnet.

01.15 Uhr

Zwölf Tage, Zwölf Nächte in Damaskus

Online verfügbar vom 16. März bis 13. Juni

https://www.arte.tv/de/videos/072488-000-A/zwoelf-tage-zwoelf-naechte-in-damaskus/

Ein tödlicher Häuserkampf im Süden von Damaskus – zwischen Assad-Getreuen und der Freien Syrischen Armee. Der syrischen Regisseurin Roshak Ahmad ist es gelungen über zwölf Tage und zwölf Nächte jede Phase dieser Kriegshandlung zu begleiten, die stellvertretend für Hunderte, wenn nicht Tausende andere alltägliche Häuserkämpfe in Syrien steht.

SAMSTAG 20. MÄRZ

17.15 Uhr

ARTE Reportage

moderiert von William Irigoyen

Regisseurin Edith Bouvier ist zu Gast und berichtet zu ihrem Beitrag für ARTE Reportage.

Rakka, die Hauptstadt des selbsternannten „Kalifats“ der ISIS-Dschihadisten, war eine der ersten größeren Städte, die 2014 in die Hände der islamistischen Terroristen fiel. Drei Jahre später gelang es arabisch-kurdischen Truppen, unterstützt von einer internationalen Koalition, die terroristische Miliz aus dem Gebiet zu vertreiben. Die Stadt jedoch ist so gut wie zerstört. Seit dem Ende der Kämpfe verbessern sich die Lebensbedingungen zwar langsam, aber den Bewohnern fehlt es an allem. Einige Einwohner von Rakka wollen den Krieg hinter sich lassen und nach vorn schauen. Sie haben sich entschieden für den Wiederaufbau ihres zerstörten Erbes zu kämpfen – denn viele der historischen Schätze wurden zum größten Teil zerstört oder geplündert.

IN DER ARTE MEDIATHEK (Auswahl)

arte.tv/syrien

Syrien, 10 Jahre, 10 Fotos

https://www.arte.tv/de/videos/RC-020779/syrien-10-jahre-10-fotos/

Web-Serie, online verfügbar bis März 2024

Der Reporter Marcel Mettelsiefen kommentiert zehn seiner Fotos, die er im Bürgerkrieg in Syrien aufgenommen hat.

Syrien: Zeichne mir den Krieg

https://www.arte.tv/de/videos/RC-020655/syrien-zeichne-mir-den-krieg/

Web-Serie, online verfügbar bis 2022

ARTE Reportage hat Animationsfilme gesammelt, die seit Kriegsbeginn von syrischen Künstlern gemacht wurden, von denen einige das Exil gewählt haben. Wenig gesehen, mangels eines Senders, erzählen sie von dem Entsetzen und der Absurdität dieses Konflikts und bieten einen weiteren Blick auf das blutige Syrien.

Von Damaskus ins Elsass – Vier Jahre danach

https://www.arte.tv/de/videos/100627-023-A/von-damaskus-ins-elsass-vier-jahre-danach/

Web-Serie, online verfügbar bis 2024

2016 begleitete ARTE in der Reportagereihe „Von Damaskus ins Elsass“ Sandra Alloush und Terry Haddad in ihrem Alltag und berichtete über ihr neues Leben als Flüchtlinge und Entwurzelte im Elsass. Fast 10 Jahre nach ihrem Exil trifft ARTE sie erneut.

Porträts aus Idlib

https://www.arte.tv/de/videos/RC-020654/portraets-aus-idlib/

Web-Serie, online verfügbar bis 2024

Zehn Syrer mit Herkunft aus verschieden Orten in Syrien, die jetzt in der Provinz Idlib leben, erzählen von ihrer Reise und ihren Träumen von einer besseren Zukunft.

Tadmor

https://www.arte.tv/de/videos/102622-000-A/tadmor/

Dokumentation, online verfügbar vom 16. März bis 15. September

Der Volksaufstand in Syrien im Jahr 2011 hat bei einer Gruppe Libanesen alte Wunden aufgerissen. Sie wurden mehrere Jahre in der Haftanstalt Tadmor im syrischen Palmyra festgehalten, einem der berüchtigtsten Gefängnisse des Assad-Regimes. Die zunehmende Gewalt im Nachbarland brachte sie dazu, ihr Schweigen über die systematische Folter und die ständigen Demütigungen während ihrer Haft zu brechen. Um endlich mit diesem dunklen Kapitel ihres Lebens abschließen zu können, rekonstruieren sie Tadmor in einer verlassen Schule in Beirut. Sie schlüpfen erneut in die Rolle der Gedemütigten, aber dieses mal auch die der Folterknechte. Sie machen sich bereit, den Schrecken erneut zu durchleben.

Vermisst! Syriens geheime Kriegswaffe

https://www.arte.tv/de/videos/057377-000-A/vermisst-syriens-geheime-kriegswaffe/

Dokumentation, online verfügbar 18. März

Mehr als hunderttausend Menschen fielen dem Konflikt bereits zum Opfer, Millionen sind auf der Flucht. Doch darüber hinaus sind in den vergangenen vier Jahren weitere rund hunderttausend Personen verschwunden. Das syrische Regime hat einen bis ins Detail durchdachten Todesapparat aufgebaut: Willkür, Grausamkeit und Folter sind an der Tagesordnung. Die Dokumentation bricht das Schweigen und berichtet über diese Inhaftierten.

Zwölf Tage, zwölf Nächte in Damaskus

https://www.arte.tv/de/videos/072488-000-A/zwoelf-tage-zwoelf-naechte-in-damaskus/

Dokumentation, online verfügbar vom 16. März bis 13. Juni

Ein tödlicher Häuserkampf im Süden von Damaskus – zwischen Assad-Getreuen und der Freien Syrischen Armee. Der Regisseurin Roshak Ahmad ist es gelungen, über zwölf Tage und zwölf Nächte jede Phase dieser Kriegshandlung zu begleiten, die stellvertretend für Hunderte, wenn nicht Tausende andere alltägliche Häuserkämpfe in Syrien steht.

Pressekontakt:

Manuel Schönung | manuel.schoenung@arte.tv | +33 3 90 14 20 09

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10 Jahre Krieg in Syrien: Kinder leben zwischen Gewalt und Sterben

10.03.2021 – 10:44

Kindernothilfe e.V.

10 Jahre Krieg in Syrien: Kinder leben zwischen Gewalt und Sterben


















Duisburg (ots)

Seit zehn Jahren bestimmen tägliche Gewalt, Angst und Sterben das Leben der Menschen in Syrien. Darunter sind viele Kinder und Jugendliche, die im Krieg und Terror unter unmenschlichen Bedingungen aufwachsen. „Syrien braucht endlich einen international abgesicherten Frieden und eine Verfassung, die die Zivilbevölkerung am Wiederaufbau des Landes und an der Aufarbeitung der Kriegsverbrechen beteiligt“, betont Katrin Weidemann, Vorstandsvorsitzende der Kindernothilfe.

Mehr als 600.000 Tote und 22 Millionen vertriebene Menschen sowie ein Land in Trümmern sind das Ergebnis eines zehn Jahre langen blutigen Kriegs. Besonders Kinder und Jugendliche wird dieser Krieg mit seinen Folgen ein Leben lang zeichnen. Sie sind traumatisiert von den Bildern, die sie täglich sehen: von Gewalt, Bomben und Leichen. Menschen leiden unter Hunger, haben kein sicheres Zuhause, und ein Ende des Terrors ist noch lange nicht in Sicht. „Die Menschenrechte werden massiv verletzt“, so Katrin Weidemann, „die grausamen Zustände müssen endlich beendet werden, um Mädchen und Jungen eine sichere und gesunde Kindheit zu ermöglichen.“ Hinzu kommt die Corona-Pandemie, die ein Jahr nach Ausrufung die Situation im Land und die anhaltende Wirtschaftskrise weiter verschärft.

Viele Geflüchtete suchen Schutz in anderen Ländern wie dem Libanon und hoffen dort auf ein besseres Leben für ihre Familien und Kinder. Dort unterstützt die Kindernothilfe mehr als 2.200 syrische Kinder mit ihren Familien. Im Fokus steht dabei der Zugang zu Bildung. Kinder und Jugendliche erhalten beispielsweise Förderunterricht, um ihnen die Aufnahme an libanesischen Schulen zu ermöglichen. Außerdem bietet die Hilfsorganisation gemeinsam mit ihren Partnern vor Ort Ausbildungsprogramme für junge Erwachsene an, um ihre Berufschance zu erhöhen und ihnen somit Zukunftsperspektiven zu geben. Auch Eltern werden in den Projekten miteinbezogen, um sie für Bildungsthematiken zu sensibilisieren, damit sie ihre Kinder ebenfalls unterstützen können. „Ohne eine politische Lösung sind Frieden und Sicherheit nicht denkbar, und die geflüchteten Menschen können nicht in ihre Heimat zurück“, sagt die Vorstandsvorsitzende.

Als eine der größten Kinderrechtsorganisationen in Europa unterstützt die Kindernothilfe seit mehr als 60 Jahren weltweit benachteiligte Mädchen und Jungen auf ihrem Weg in ein eigenständiges und selbstbestimmtes Leben. Weitere Infos unter kindernothilfe.de

Pressekontakt:

Angelika Böhling, Pressesprecherin
Angelika.Boehling@kindernothilfe.de
Tel: 0203.7789-230

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action medeor ruft zu Spenden für den Jemen auf

03.03.2021 – 11:11

action medeor e.V.

action medeor ruft zu Spenden für den Jemen auf


















Tönisvorst (ots)

Die Not der Menschen im Jemen reißt nicht ab: In dem bitterarmen Land leiden die Menschen nicht nur unter den Folgen des sechs Jahre andauernden Bürgerkriegs. Sie wurden in den vergangenen Monaten auch durch Heuschreckenschwärme und Überschwemmungen heimgesucht, die ihre Ernten vernichteten. Und jetzt treiben die Folgen der Corona-Pandemie die Not noch einmal auf eine Spitze.

„Lebensmittel sind extrem teuer geworden, Trink- und Abwassersysteme sind zerstört, in den wenigen funktionsfähigen Krankenhäusern herrscht Mangel an Medikamenten“, schildert Sid Peruvemba die Lage vor Ort. Der Vorstandssprecher von action medeor warnt: „Die Not, die die Menschen im Jemen derzeit erleiden, ist kaum zu beschreiben. Nach Angaben von Unicef sind alleine 2,3 Millionen Kinder von akuter Mangelernährung bedroht, 400.000 von ihnen kämpfen ums Überleben“, so Peruvemba.

Unter den geschwächten Menschen breiten sich Krankheiten wie Cholera und Diphterie aus, und auch die Corona-Pandemie fordert inzwischen immer mehr Todesopfer. Um die größte Not zu lindern und Leben zu retten, versorgt action medeor seit Beginn der Krise Gesundheitszentren im Jemen mit medizinischem Material und Medikamenten. „Unsere Partner vor Ort – die Hilfsorganisationen ADRA und Action contre la Faim (ACF) – leisten dort unter schwierigsten Bedingungen Tag für Tag medizinische Hilfe“, berichtet Peruvemba. „Aber wir erhalten zunehmend Nachrichten, dass die Ärzte immer wieder Kranke ohne Medikamente gehen lassen müssen, weil sie keine mehr haben.“

Um zu helfen, die größte Not im Jemen zu lindern, ruft action medeor aktuell zu Spenden für die Menschen im Jemen auf. Das Hilfswerk informiert über die Medien, Newsletter und Social-Media-Kanäle darüber, wie man für die Menschen im Jemen spenden kann.

Wer die Arbeit von action medeor für die Menschen im Jemen unterstützen möchte, kann dies mit einer Spende tun. Das Spendenkonto bei der Sparkasse Krefeld hat die IBAN DE78 3205 0000 0000 0099 93.

Pressekontakt:

action medeor
Dr. Markus Bremers
markus.bremers@medeor.de
02156 / 9788-178
0152 / 540 421 56

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03.03.2021 – 11:11

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action medeor ruft zu Spenden für den Jemen auf


















Tönisvorst (ots)

Die Not der Menschen im Jemen reißt nicht ab: In dem bitterarmen Land leiden die Menschen nicht nur unter den Folgen des sechs Jahre andauernden Bürgerkriegs. Sie wurden in den vergangenen Monaten auch durch Heuschreckenschwärme und Überschwemmungen heimgesucht, die ihre Ernten vernichteten. Und jetzt treiben die Folgen der Corona-Pandemie die Not noch einmal auf eine Spitze.

„Lebensmittel sind extrem teuer geworden, Trink- und Abwassersysteme sind zerstört, in den wenigen funktionsfähigen Krankenhäusern herrscht Mangel an Medikamenten“, schildert Sid Peruvemba die Lage vor Ort. Der Vorstandssprecher von action medeor warnt: „Die Not, die die Menschen im Jemen derzeit erleiden, ist kaum zu beschreiben. Nach Angaben von Unicef sind alleine 2,3 Millionen Kinder von akuter Mangelernährung bedroht, 400.000 von ihnen kämpfen ums Überleben“, so Peruvemba.

Unter den geschwächten Menschen breiten sich Krankheiten wie Cholera und Diphterie aus, und auch die Corona-Pandemie fordert inzwischen immer mehr Todesopfer. Um die größte Not zu lindern und Leben zu retten, versorgt action medeor seit Beginn der Krise Gesundheitszentren im Jemen mit medizinischem Material und Medikamenten. „Unsere Partner vor Ort – die Hilfsorganisationen ADRA und Action contre la Faim (ACF) – leisten dort unter schwierigsten Bedingungen Tag für Tag medizinische Hilfe“, berichtet Peruvemba. „Aber wir erhalten zunehmend Nachrichten, dass die Ärzte immer wieder Kranke ohne Medikamente gehen lassen müssen, weil sie keine mehr haben.“

Um zu helfen, die größte Not im Jemen zu lindern, ruft action medeor aktuell zu Spenden für die Menschen im Jemen auf. Das Hilfswerk informiert über die Medien, Newsletter und Social-Media-Kanäle darüber, wie man für die Menschen im Jemen spenden kann.

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