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Urologie im Asklepios Westklinikum Hamburg: Mit 500 AquaBeam Operationen die weltweit meisten Behandlungen der BPH

19.04.2021 – 13:16

Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA

Urologie im Asklepios Westklinikum Hamburg: Mit 500 AquaBeam Operationen die weltweit meisten Behandlungen der BPH


















Urologie im Asklepios Westklinikum Hamburg: Mit 500 AquaBeam Operationen die weltweit meisten Behandlungen der BPH

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Hamburg (ots)

-  Prof. Dr. Bach ist 2017 mit diesem Verfahren als Erster weltweit in die Routinebehandlung von Patienten gestartet 
-  weltweit über 4.500 Patienten behandelt, die meisten in Hamburg 
-  AquaBeam ist die schonende robotische Prostata-OP  

Die benigne Prostatahyperplasie (BPH, gutartige Prostatavergrößerung) ist Folge des natürlichen Alterungsprozesses des Mannes. Zwischen dem 40. und 60. Lebensjahr ist nahezu jeder Zweite betroffen. Etwa 75 Prozent der 60- bis 80-Jährigen leiden unter Beschwerden; bei Männern über 80 Jahren sind es sogar 90 Prozent. Etwa 60.000 Männer in Deutschland unterziehen sich deshalb jährlich einer Operation zur Entfernung. Das AquaBeam Verfahren kombiniert die Effektivität der klassischen resezierenden Verfahren mit den reduzierten Nebenwirkungen der sog. minimalinvasiven Verfahren und kann für nahezu alle Patienten eingesetzt werden.

Mit dem im Silicon Valley entwickelten „AquaBeam„-OP-Roboter können die Urologen unter der Leitung von Professor Dr. Thorsten Bach mit einem ultraschallgesteuerten Wasserstrahl das überschüssige Gewebe besonders präzise und schonend entfernen. „Wir verbinden das Know-how aus der Industrie mit dem aus der Medizin und das mit der minimalinvasiven Technik der Endoskopie“, erklärt Prof. Bach. Das Prinzip hinter dem Verfahren hat ihn sofort überzeugt, so dass er im August 2017 als erster Urologe weltweit das Verfahren in der Routinebehandlung von Patienten eingesetzt hat. In der Zwischenzeit sind weltweit mehr als 100 Systeme im Einsatz, davon auch zwei weitere in der Asklepios Klinik Barmbek und der Asklepios Paulinen Klinik Wiesbaden. Ein großer Teil der heutigen Anwender war im Vorweg bei Prof. Bach im OP und hat sich über das Verfahren informiert. Mehr als jeder zehnte der 4.500 behandelten Patienten wurde von Prof. Bach operiert. „Natürlich ist das eine Zahl, die mich freut. Viel wichtiger ist aber, dass die Patienten zufrieden sind. Ein besonderes Highlight ist es, wenn ehemalige Patienten ihren Nachbarn vorbeischicken oder den jüngeren Bruder. Das ist für unser Team ein ganz besonderes Lob“, sagt der mehrfach ausgezeichnete Urologe. Von der AquaBeam-Behandlung profitiert der Patient gleich mehrfach: Die Operationszeit ist sehr kurz – und da es sich um ein robotisches Verfahren handelt, ist eine gleichbleibende und hohe Qualität gesichert. Weitere Vorteile: Zum einen kann der Schließmuskel sicher geschont werden, so dass keine Gefahr der Inkontinenz besteht. Zum anderen kann die Sexualfunktion des Mannes mit großer Wahrscheinlichkeit komplett erhalten werden. Die Kosten der Behandlung werden von allen gängigen Krankenkassen übernommen.

Weitere Informationen:

Videointerview mit Prof. Dr. Thorsten Bach über die gutartige Prostatavergrößerung

Videointerview mit Prof. Dr. Thorsten Bach zur Endourologie

Webseite der Urologie des Asklepios Westklinikums Hamburg

Pressekontakt:

Kontakt für Rückfragen:

Asklepios Westklinikum
Unternehmenskommunikation& Marketing
Sandra Gerold
Tel.: (0 40) 8191 4647
E-Mail: s.gerold@asklepios.com

https://www.asklepios.com/konzern/unternehmen/aktuell/pressekontakt/

Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA
Konzernbereich Unternehmenskommunikation & Marketing
Rübenkamp 226
22307 Hamburg

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Ambulantes OP-Zentrum am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt zieht in neue Räumlichkeiten

19.04.2021 – 14:30

RHÖN-KLINIKUM AG

Ambulantes OP-Zentrum am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt zieht in neue Räumlichkeiten


















Ambulantes OP-Zentrum am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt zieht in neue Räumlichkeiten

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Bad Neustadt a.d. Saale (ots)

- Ambulante Operationen finden ab sofort in hochmodernen Sälen statt
- RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt baut Kapazität bei ambulanten Eingriffen aus
- Fachübergreifende Zusammenarbeit gewährleitet professionelle Behandlung 

Eineinhalb Jahre nach seiner Eröffnung und 3.500 behandelten Patienten zieht das Ambulante OP-Zentrum (AOZ) nun in neue Räumlichkeiten am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt um. Dafür wurden in den letzten Monaten Bereiche der ehemaligen Herz- und Gefäßklinik kernsaniert und das Raumangebot erweitert.

„Das neue AOZ bietet unseren Patienten und Mitarbeitenden ein modernes und medizintechnisch hervorragend ausgerüstetes Umfeld. Wir freuen uns, nun in den neuen Räumlichkeiten operieren zu können. Mit den erweiterten Kapazitäten von zwei auf drei Säle können wir der steigenden Nachfrage nach ambulanten Operationen gerecht werden“, sagt Dr. Jörn Weymann, Chefarzt des AOZ am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt.

Ambulante Operationen haben viele Vorteile und werden immer beliebter

Im Ambulanten OP-Zentrum werden kleinere und mittlere Operationen durchgeführt, die früher einen stationären Krankenhausaufenthalt notwendig gemacht haben. Dazu zählen hand-, fuß-, unfall-, neuro-, gefäß-, visceralchirurgische, orthopädische und neuerdings auch kardiologische Eingriffe wie beispielsweise der Schrittmacherwechsel. Moderne Narkoseverfahren und schonende Operationstechniken bilden die Grundlage. Ein interdisziplinäres Team nimmt dabei die Operation vor: Der Patient wird von einem ihm bekannten Facharzt operiert, die Narkose sowie die Betreuung vor, während und nach der Operation übernimmt das Team des AOZ. Ambulante Operationen haben zahlreiche Vorteile für den Patienten. Er wird im professionellen Klinikumfeld operiert und kann bereits kurz nach dem Eingriff ins sein vertrautes häuslichen Umfeld zur Genesung entlassen werden. Rund 3.500 Patienten wurden bisher am AOZ behandelt.

„Besonders stolz bin ich auf mein beständiges und für den Patienten stets engagiertes Team“, freut sich Dr. Weymann. Seit Beginn an besteht dieses aus drei Fachärzten für Anästhesie sowie 15 Mitarbeitenden im Funktionsdienst Anästhesie- und OP-Pflege. Entsprechend routiniert, können die verschiedenen Eingriffe durchgeführt werden.

Ambulante Versorgung erfolgreich ausgebaut

„Das AOZ ist ein wichtiger Bestandteil unseres RHÖN-Campus-Konzepts, das auf die enge Verzahnung von ambulant und stationär setzt und die Versorgung im ländlichen Raum weiter verbessern möchte. Mittlerweile operieren bei uns im Ambulanten OP-Zentrum auch externe niedergelassene Ärzte, die von unserer exzellenten medizinischen Infrastruktur profitieren“, betont Prof. Dr. Bernd Griewing, Vorstand Medizin der RHÖN-KLINIUM AG.

Der RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt, einer von fünf Standorten der RHÖN-KLINIKUM AG, steht für eine sektorenübergreifende medizinische Versorgung im ländlichen Raum. Auf einem Klinikgelände verzahnt der Campus ambulante und stationäre Angebote mit einer Vielzahl medizinischer Service- und Vorsorgeleistungen, die bisher räumlich getrennt waren: niedergelassene Fachärzte, Kliniken unterschiedlicher Fachdisziplinen wie Herzmedizin, orthopädischer Chirurgie oder auch Neurologie arbeiten Hand in Hand mit der Pflege und der Rehabilitation zusammen. Die digitale Vernetzung aller am Behandlungsprozess beteiligten Akteure – mit innovativen IT-Lösungen und Kommunikationssystemen – ist dabei unverzichtbar. www.campus-nes.de

Pressekontakt:

RHÖN-KLINIKUM AG | Unternehmenskommunikation und Marketing
Heike Ochmann
T. +49 9771 65-12130 | heike.ochmann@rhoen-klinikum-ag.com

RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt | Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Josefine Astl
T. +49 9771 66-26101 | kommunikation@campus-nes.de

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Ambulantes OP-Zentrum am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt zieht in neue Räumlichkeiten

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- Ambulante Operationen finden ab sofort in hochmodernen Sälen statt
- RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt baut Kapazität bei ambulanten Eingriffen aus
- Fachübergreifende Zusammenarbeit gewährleitet professionelle Behandlung 

Eineinhalb Jahre nach seiner Eröffnung und 3.500 behandelten Patienten zieht das Ambulante OP-Zentrum (AOZ) nun in neue Räumlichkeiten am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt um. Dafür wurden in den letzten Monaten Bereiche der ehemaligen Herz- und Gefäßklinik kernsaniert und das Raumangebot erweitert.

„Das neue AOZ bietet unseren Patienten und Mitarbeitenden ein modernes und medizintechnisch hervorragend ausgerüstetes Umfeld. Wir freuen uns, nun in den neuen Räumlichkeiten operieren zu können. Mit den erweiterten Kapazitäten von zwei auf drei Säle können wir der steigenden Nachfrage nach ambulanten Operationen gerecht werden“, sagt Dr. Jörn Weymann, Chefarzt des AOZ am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt.

Ambulante Operationen haben viele Vorteile und werden immer beliebter

Im Ambulanten OP-Zentrum werden kleinere und mittlere Operationen durchgeführt, die früher einen stationären Krankenhausaufenthalt notwendig gemacht haben. Dazu zählen hand-, fuß-, unfall-, neuro-, gefäß-, visceralchirurgische, orthopädische und neuerdings auch kardiologische Eingriffe wie beispielsweise der Schrittmacherwechsel. Moderne Narkoseverfahren und schonende Operationstechniken bilden die Grundlage. Ein interdisziplinäres Team nimmt dabei die Operation vor: Der Patient wird von einem ihm bekannten Facharzt operiert, die Narkose sowie die Betreuung vor, während und nach der Operation übernimmt das Team des AOZ. Ambulante Operationen haben zahlreiche Vorteile für den Patienten. Er wird im professionellen Klinikumfeld operiert und kann bereits kurz nach dem Eingriff ins sein vertrautes häuslichen Umfeld zur Genesung entlassen werden. Rund 3.500 Patienten wurden bisher am AOZ behandelt.

„Besonders stolz bin ich auf mein beständiges und für den Patienten stets engagiertes Team“, freut sich Dr. Weymann. Seit Beginn an besteht dieses aus drei Fachärzten für Anästhesie sowie 15 Mitarbeitenden im Funktionsdienst Anästhesie- und OP-Pflege. Entsprechend routiniert, können die verschiedenen Eingriffe durchgeführt werden.

Ambulante Versorgung erfolgreich ausgebaut

„Das AOZ ist ein wichtiger Bestandteil unseres RHÖN-Campus-Konzepts, das auf die enge Verzahnung von ambulant und stationär setzt und die Versorgung im ländlichen Raum weiter verbessern möchte. Mittlerweile operieren bei uns im Ambulanten OP-Zentrum auch externe niedergelassene Ärzte, die von unserer exzellenten medizinischen Infrastruktur profitieren“, betont Prof. Dr. Bernd Griewing, Vorstand Medizin der RHÖN-KLINIUM AG.

Der RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt, einer von fünf Standorten der RHÖN-KLINIKUM AG, steht für eine sektorenübergreifende medizinische Versorgung im ländlichen Raum. Auf einem Klinikgelände verzahnt der Campus ambulante und stationäre Angebote mit einer Vielzahl medizinischer Service- und Vorsorgeleistungen, die bisher räumlich getrennt waren: niedergelassene Fachärzte, Kliniken unterschiedlicher Fachdisziplinen wie Herzmedizin, orthopädischer Chirurgie oder auch Neurologie arbeiten Hand in Hand mit der Pflege und der Rehabilitation zusammen. Die digitale Vernetzung aller am Behandlungsprozess beteiligten Akteure – mit innovativen IT-Lösungen und Kommunikationssystemen – ist dabei unverzichtbar. www.campus-nes.de

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Urologie im Asklepios Westklinikum Hamburg: Mit 500 AquaBeam Operationen die weltweit meisten Behandlungen der BPH

19.04.2021 – 13:16

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-  Prof. Dr. Bach ist 2017 mit diesem Verfahren als Erster weltweit in die Routinebehandlung von Patienten gestartet 
-  weltweit über 4.500 Patienten behandelt, die meisten in Hamburg 
-  AquaBeam ist die schonende robotische Prostata-OP  

Die benigne Prostatahyperplasie (BPH, gutartige Prostatavergrößerung) ist Folge des natürlichen Alterungsprozesses des Mannes. Zwischen dem 40. und 60. Lebensjahr ist nahezu jeder Zweite betroffen. Etwa 75 Prozent der 60- bis 80-Jährigen leiden unter Beschwerden; bei Männern über 80 Jahren sind es sogar 90 Prozent. Etwa 60.000 Männer in Deutschland unterziehen sich deshalb jährlich einer Operation zur Entfernung. Das AquaBeam Verfahren kombiniert die Effektivität der klassischen resezierenden Verfahren mit den reduzierten Nebenwirkungen der sog. minimalinvasiven Verfahren und kann für nahezu alle Patienten eingesetzt werden.

Mit dem im Silicon Valley entwickelten „AquaBeam„-OP-Roboter können die Urologen unter der Leitung von Professor Dr. Thorsten Bach mit einem ultraschallgesteuerten Wasserstrahl das überschüssige Gewebe besonders präzise und schonend entfernen. „Wir verbinden das Know-how aus der Industrie mit dem aus der Medizin und das mit der minimalinvasiven Technik der Endoskopie“, erklärt Prof. Bach. Das Prinzip hinter dem Verfahren hat ihn sofort überzeugt, so dass er im August 2017 als erster Urologe weltweit das Verfahren in der Routinebehandlung von Patienten eingesetzt hat. In der Zwischenzeit sind weltweit mehr als 100 Systeme im Einsatz, davon auch zwei weitere in der Asklepios Klinik Barmbek und der Asklepios Paulinen Klinik Wiesbaden. Ein großer Teil der heutigen Anwender war im Vorweg bei Prof. Bach im OP und hat sich über das Verfahren informiert. Mehr als jeder zehnte der 4.500 behandelten Patienten wurde von Prof. Bach operiert. „Natürlich ist das eine Zahl, die mich freut. Viel wichtiger ist aber, dass die Patienten zufrieden sind. Ein besonderes Highlight ist es, wenn ehemalige Patienten ihren Nachbarn vorbeischicken oder den jüngeren Bruder. Das ist für unser Team ein ganz besonderes Lob“, sagt der mehrfach ausgezeichnete Urologe. Von der AquaBeam-Behandlung profitiert der Patient gleich mehrfach: Die Operationszeit ist sehr kurz – und da es sich um ein robotisches Verfahren handelt, ist eine gleichbleibende und hohe Qualität gesichert. Weitere Vorteile: Zum einen kann der Schließmuskel sicher geschont werden, so dass keine Gefahr der Inkontinenz besteht. Zum anderen kann die Sexualfunktion des Mannes mit großer Wahrscheinlichkeit komplett erhalten werden. Die Kosten der Behandlung werden von allen gängigen Krankenkassen übernommen.

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19.04.2021 – 14:30

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„Das neue AOZ bietet unseren Patienten und Mitarbeitenden ein modernes und medizintechnisch hervorragend ausgerüstetes Umfeld. Wir freuen uns, nun in den neuen Räumlichkeiten operieren zu können. Mit den erweiterten Kapazitäten von zwei auf drei Säle können wir der steigenden Nachfrage nach ambulanten Operationen gerecht werden“, sagt Dr. Jörn Weymann, Chefarzt des AOZ am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt.

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Im Ambulanten OP-Zentrum werden kleinere und mittlere Operationen durchgeführt, die früher einen stationären Krankenhausaufenthalt notwendig gemacht haben. Dazu zählen hand-, fuß-, unfall-, neuro-, gefäß-, visceralchirurgische, orthopädische und neuerdings auch kardiologische Eingriffe wie beispielsweise der Schrittmacherwechsel. Moderne Narkoseverfahren und schonende Operationstechniken bilden die Grundlage. Ein interdisziplinäres Team nimmt dabei die Operation vor: Der Patient wird von einem ihm bekannten Facharzt operiert, die Narkose sowie die Betreuung vor, während und nach der Operation übernimmt das Team des AOZ. Ambulante Operationen haben zahlreiche Vorteile für den Patienten. Er wird im professionellen Klinikumfeld operiert und kann bereits kurz nach dem Eingriff ins sein vertrautes häuslichen Umfeld zur Genesung entlassen werden. Rund 3.500 Patienten wurden bisher am AOZ behandelt.

„Besonders stolz bin ich auf mein beständiges und für den Patienten stets engagiertes Team“, freut sich Dr. Weymann. Seit Beginn an besteht dieses aus drei Fachärzten für Anästhesie sowie 15 Mitarbeitenden im Funktionsdienst Anästhesie- und OP-Pflege. Entsprechend routiniert, können die verschiedenen Eingriffe durchgeführt werden.

Ambulante Versorgung erfolgreich ausgebaut

„Das AOZ ist ein wichtiger Bestandteil unseres RHÖN-Campus-Konzepts, das auf die enge Verzahnung von ambulant und stationär setzt und die Versorgung im ländlichen Raum weiter verbessern möchte. Mittlerweile operieren bei uns im Ambulanten OP-Zentrum auch externe niedergelassene Ärzte, die von unserer exzellenten medizinischen Infrastruktur profitieren“, betont Prof. Dr. Bernd Griewing, Vorstand Medizin der RHÖN-KLINIUM AG.

Der RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt, einer von fünf Standorten der RHÖN-KLINIKUM AG, steht für eine sektorenübergreifende medizinische Versorgung im ländlichen Raum. Auf einem Klinikgelände verzahnt der Campus ambulante und stationäre Angebote mit einer Vielzahl medizinischer Service- und Vorsorgeleistungen, die bisher räumlich getrennt waren: niedergelassene Fachärzte, Kliniken unterschiedlicher Fachdisziplinen wie Herzmedizin, orthopädischer Chirurgie oder auch Neurologie arbeiten Hand in Hand mit der Pflege und der Rehabilitation zusammen. Die digitale Vernetzung aller am Behandlungsprozess beteiligten Akteure – mit innovativen IT-Lösungen und Kommunikationssystemen – ist dabei unverzichtbar. www.campus-nes.de

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Mutmacher: Hilfe für Kinder psychisch kranker Eltern

16.04.2021 – 19:50

Presse- und Informationszentrum des Sanitätsdienst

Mutmacher: Hilfe für Kinder psychisch kranker Eltern


















Mutmacher: Hilfe für Kinder psychisch kranker Eltern

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Berlin (ots)

Mit einer Buchübergabe startete am 16.04.2021 das Projekt „Mutmacher – stark für Bundeswehrfamilien“, eine Initiative der Katholischen Familienstiftung für Soldaten (KFS) und der Deutschen Härtefallstiftung (DHS). Ziel des Projekts ist es, der Betreuung von Kindern psychisch kranker Patientinnen und Patienten eine erhöhte Aufmerksam zu schenken. Als ersten Schritt erhalten Behandlungseinrichtungen des Sanitätsdienstes 18 Pakete aus 15 Fachbüchern zur Arbeit mit Betroffenen und Angehörigen in den Krankheitsbildern Angst und Depression.

Unter der Schirmherrschaft der beiden Bundestagsabgeordneten und Mitglieder des Verteidigungsausschusses Gisela Manderla (CDU) und Dr. Karl-Heinz Brunner (SPD) soll das Projekt in den nächsten Jahren ein ergänzendes Angebot darstellen, das die Arbeit mit Angehörigen in den Mittelpunkt stellt. Eine Besonderheit psychischer Erkrankungen ist, dass gerade das nähere soziale Umfeld in ausgeprägtem Maße mit unter der Erkrankung und ihren Folgen leidet, so dass eine enge Wechselbeziehung zwischen den Betroffenen und ihrem Umfeld besteht. Ohne diese Interaktion zu berücksichtigen, ist eine Heilung nicht möglich.

„Mutmacher soll in der Zukunft einen Beitrag dazu leisten, dass Soldatinnen und Soldaten, die in Ausübung ihres Dienstes oder auch in allgemeinen Lebenslagen besondere psychische Belastungen durchleben mussten, gut aufgefangen und betreut werden, wobei in diese Fürsorge auch ihre Partner und Kinder mit eingebunden werden“, erklärte Manderla.

Ich hoffe, dass die Krankheitsbilder, um die es bei Mutmacher geht, mehr zu einer Selbstverständlichkeit in der Gesellschaft werden“, ergänzte Brunner. „Menschen oder Familien, die mit psychosozialen Probleme zu kämpfen haben, müssen als Teil der gesellschaftlichen Realität wahrgenommen werden. Ihnen müssen wir Hilfe zukommen lassen.“

Stellvertretend für die Bundeswehr nahm der Inspekteur des Sanitätsdienstes, Generaloberstabsarzt Dr. Ulrich Baumgärtner, die Fachbücher in Empfang. Er würdigte das Engagement auch der Katholischen Familienstiftung für Soldaten und der Deutschen Härtefallstiftung bei dem Projekt: „Die Zusammenarbeit der zwei Stiftungen mit dem Sanitätsdienst der Bundewehr und dem Psychotraumazentrum am Bundeswehrkrankenhaus Berlin zeigt, welch hohen Stellenwert gerade die psychische Betreuung unserer Soldatinnen und Soldaten sowie deren Familien hat.“

Im nächsten Schritt wollen die Stiftungen ein eigenes Buch herausgeben, das speziell auf die Bedürfnisse von Angehörigen von Soldatinnen und Soldaten angepasst ist.

Pressekontakt:

Presse- und Informationszentrum des Sanitätsdienst
Telefon: 0261 896 13103
pizsanitaetsdienst@bundeswehr.org

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Mutmacher: Hilfe für Kinder psychisch kranker Eltern

16.04.2021 – 19:50

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Mutmacher: Hilfe für Kinder psychisch kranker Eltern


















Mutmacher: Hilfe für Kinder psychisch kranker Eltern

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Berlin (ots)

Mit einer Buchübergabe startete am 16.04.2021 das Projekt „Mutmacher – stark für Bundeswehrfamilien“, eine Initiative der Katholischen Familienstiftung für Soldaten (KFS) und der Deutschen Härtefallstiftung (DHS). Ziel des Projekts ist es, der Betreuung von Kindern psychisch kranker Patientinnen und Patienten eine erhöhte Aufmerksam zu schenken. Als ersten Schritt erhalten Behandlungseinrichtungen des Sanitätsdienstes 18 Pakete aus 15 Fachbüchern zur Arbeit mit Betroffenen und Angehörigen in den Krankheitsbildern Angst und Depression.

Unter der Schirmherrschaft der beiden Bundestagsabgeordneten und Mitglieder des Verteidigungsausschusses Gisela Manderla (CDU) und Dr. Karl-Heinz Brunner (SPD) soll das Projekt in den nächsten Jahren ein ergänzendes Angebot darstellen, das die Arbeit mit Angehörigen in den Mittelpunkt stellt. Eine Besonderheit psychischer Erkrankungen ist, dass gerade das nähere soziale Umfeld in ausgeprägtem Maße mit unter der Erkrankung und ihren Folgen leidet, so dass eine enge Wechselbeziehung zwischen den Betroffenen und ihrem Umfeld besteht. Ohne diese Interaktion zu berücksichtigen, ist eine Heilung nicht möglich.

„Mutmacher soll in der Zukunft einen Beitrag dazu leisten, dass Soldatinnen und Soldaten, die in Ausübung ihres Dienstes oder auch in allgemeinen Lebenslagen besondere psychische Belastungen durchleben mussten, gut aufgefangen und betreut werden, wobei in diese Fürsorge auch ihre Partner und Kinder mit eingebunden werden“, erklärte Manderla.

Ich hoffe, dass die Krankheitsbilder, um die es bei Mutmacher geht, mehr zu einer Selbstverständlichkeit in der Gesellschaft werden“, ergänzte Brunner. „Menschen oder Familien, die mit psychosozialen Probleme zu kämpfen haben, müssen als Teil der gesellschaftlichen Realität wahrgenommen werden. Ihnen müssen wir Hilfe zukommen lassen.“

Stellvertretend für die Bundeswehr nahm der Inspekteur des Sanitätsdienstes, Generaloberstabsarzt Dr. Ulrich Baumgärtner, die Fachbücher in Empfang. Er würdigte das Engagement auch der Katholischen Familienstiftung für Soldaten und der Deutschen Härtefallstiftung bei dem Projekt: „Die Zusammenarbeit der zwei Stiftungen mit dem Sanitätsdienst der Bundewehr und dem Psychotraumazentrum am Bundeswehrkrankenhaus Berlin zeigt, welch hohen Stellenwert gerade die psychische Betreuung unserer Soldatinnen und Soldaten sowie deren Familien hat.“

Im nächsten Schritt wollen die Stiftungen ein eigenes Buch herausgeben, das speziell auf die Bedürfnisse von Angehörigen von Soldatinnen und Soldaten angepasst ist.

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DEKV: Corona verändert die Seelsorge im Krankenhaus

16.04.2021 – 10:13

Deutscher Evangelischer Krankenhausverband e. V. (DEKV)

DEKV: Corona verändert die Seelsorge im Krankenhaus


















Berlin (ots)

Infektionsschutzmaßnahmen erschweren Begleitung Sterbender

Im Jahr 2020 sind in Deutschland 982.489 Menschen verstorben(1), 43,3 Prozent davon im Krankenhaus(2). Von den 39.201 Verstorbenen im Zusammenhang mit Covid-19 sind sogar 77,3 Prozent im Krankenhaus gestorben.(1) Deswegen ist die Begleitung Sterbender und ihrer Angehörigen eine wichtige Aufgabe für die Krankenhausseelsorge.

Die aufgrund des Infektionsschutzes stark eingeschränkten Besuche von Angehörigen lassen Sterbende allein mit ihren Gedanken und in ihrer besonderen Situation. „Deswegen ist die Arbeit unserer Seelsorgerinnen und Seelsorger in den evangelischen Krankenhäusern noch einmal wichtiger geworden. Sie bieten ihren Besuch an und nehmen sich Zeit für Gespräche, bei denen die oft gestellte Frage nach dem Warum ebenso im Mittelpunkt stehen kann wie die Suche nach Nähe“, erklärt Christoph Radbruch, Vorsitzender des Deutschen Evangelischen Krankenhausverbandes (DEKV). Für die Pfarrerinnen und Pfarrer sind diese Besuche in vielerlei Hinsicht eine Herausforderung: Wie alle anderen, die Kontakt zu den Erkrankten haben, müssen sie bei ihren Besuchen aufwändige Schutzkleidung tragen. Das bedeutet auch, sie müssen anders kommunizieren, denn die Maske schränkt die Mimik deutlich ein. Wenn Besuche nicht möglich sind, werden Seelsorgende oft die Brücke zwischen Patientinnen und Patienten und ihren Angehörigen. Sie berichten beiden voneinander, überbringen Botschaften und ermöglichen ihnen visuelle Kontakte beispielsweise über einen Tablet-PC.

Bekenntnis zum Leben

Die ökumenische Woche für das Leben unter dem Thema „Leben im Sterben“ beginnt am Samstag, 17. April 2021 um 10:30 Uhr, mit einem Auftakt-Gottesdienst, der im Livestream übertragen wird. Bis zum 24. April 2021 rückt diese Aktionswoche das Thema Sterben und Palliativmedizin in den Fokus. „Die ersten Palliativstationen wurden in kirchlichen Krankenhäusern eingerichtet. Im Jahr 2018 wurden an 78 evangelischen Krankenhäusern 11.251 Patientinnen und Patienten mit einer palliativmedizinischen Komplexbehandlung versorgt. Das sind rund 10 Prozent der 106.360 in Deutschland erbrachten palliativmedizinischen Komplexbehandlungen.(3) Kirchliche Krankenhäuser sind sich der Gefährdung des Lebens durch Krankheit und Krisen bewusst und bieten Patientinnen und Patienten am Lebensende Hilfen aus dem Bereich der Palliativmedizin und Pflege an. In den wenigen Fällen, in denen es trotz qualitativ hochwertiger Palliativmedizin dazu kommt, dass Menschen mit schweren Erkrankungen kurz vor dem Tod um Hilfe beim Suizid bitten, eröffnen evangelische Krankenhäuser vielfältige andere Möglichkeiten: Sie reichen von einer Therapiebegrenzung bis hin zur palliativen Sedierung sowie einem möglichen Verzicht auf lebenserhaltende Maßnahmen und künstliche Beatmung. Einen assistierten Suizid, der derzeit auf politischer Ebene diskutiert wird, lehnen wir als reguläres Leistungsangebot evangelischer Krankenhäuser ab. Alle Entscheidungen am Lebensende sollten gemeinsam von Betroffenem, Angehörigen, Ärzten und auf Wunsch einer spirituellen Begleitung getroffen werden, um dem Patientenwillen und der Selbstbestimmung der Betroffenen bestmöglich gerecht zu werden“, betont Radbruch.

Quellen:

1.  Statistisches Bundesamt 
2.  InEK-Datenbrowser 
3.  Qualitätsberichtsdaten und OPS-Kodes 8-98e, 8-98h und 8-982 der Palliativmedizinischen Komplexbehandlung  

Pressekontakt:

Pressekontakt:
Medizin & PR GmbH – Gesundheitskommunikation
Barbara Kluge | Eupener Straße 60, 50933 Köln
E-Mail: barbara.kluge@medizin-pr.de | Tel.: 0221 / 77543-0

Melanie Kanzler | Verbandsdirektorin
E-Mail: kanzler@dekv.de | Tel.: 030 80 19 86-11

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DEKV: Corona verändert die Seelsorge im Krankenhaus

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Infektionsschutzmaßnahmen erschweren Begleitung Sterbender

Im Jahr 2020 sind in Deutschland 982.489 Menschen verstorben(1), 43,3 Prozent davon im Krankenhaus(2). Von den 39.201 Verstorbenen im Zusammenhang mit Covid-19 sind sogar 77,3 Prozent im Krankenhaus gestorben.(1) Deswegen ist die Begleitung Sterbender und ihrer Angehörigen eine wichtige Aufgabe für die Krankenhausseelsorge.

Die aufgrund des Infektionsschutzes stark eingeschränkten Besuche von Angehörigen lassen Sterbende allein mit ihren Gedanken und in ihrer besonderen Situation. „Deswegen ist die Arbeit unserer Seelsorgerinnen und Seelsorger in den evangelischen Krankenhäusern noch einmal wichtiger geworden. Sie bieten ihren Besuch an und nehmen sich Zeit für Gespräche, bei denen die oft gestellte Frage nach dem Warum ebenso im Mittelpunkt stehen kann wie die Suche nach Nähe“, erklärt Christoph Radbruch, Vorsitzender des Deutschen Evangelischen Krankenhausverbandes (DEKV). Für die Pfarrerinnen und Pfarrer sind diese Besuche in vielerlei Hinsicht eine Herausforderung: Wie alle anderen, die Kontakt zu den Erkrankten haben, müssen sie bei ihren Besuchen aufwändige Schutzkleidung tragen. Das bedeutet auch, sie müssen anders kommunizieren, denn die Maske schränkt die Mimik deutlich ein. Wenn Besuche nicht möglich sind, werden Seelsorgende oft die Brücke zwischen Patientinnen und Patienten und ihren Angehörigen. Sie berichten beiden voneinander, überbringen Botschaften und ermöglichen ihnen visuelle Kontakte beispielsweise über einen Tablet-PC.

Bekenntnis zum Leben

Die ökumenische Woche für das Leben unter dem Thema „Leben im Sterben“ beginnt am Samstag, 17. April 2021 um 10:30 Uhr, mit einem Auftakt-Gottesdienst, der im Livestream übertragen wird. Bis zum 24. April 2021 rückt diese Aktionswoche das Thema Sterben und Palliativmedizin in den Fokus. „Die ersten Palliativstationen wurden in kirchlichen Krankenhäusern eingerichtet. Im Jahr 2018 wurden an 78 evangelischen Krankenhäusern 11.251 Patientinnen und Patienten mit einer palliativmedizinischen Komplexbehandlung versorgt. Das sind rund 10 Prozent der 106.360 in Deutschland erbrachten palliativmedizinischen Komplexbehandlungen.(3) Kirchliche Krankenhäuser sind sich der Gefährdung des Lebens durch Krankheit und Krisen bewusst und bieten Patientinnen und Patienten am Lebensende Hilfen aus dem Bereich der Palliativmedizin und Pflege an. In den wenigen Fällen, in denen es trotz qualitativ hochwertiger Palliativmedizin dazu kommt, dass Menschen mit schweren Erkrankungen kurz vor dem Tod um Hilfe beim Suizid bitten, eröffnen evangelische Krankenhäuser vielfältige andere Möglichkeiten: Sie reichen von einer Therapiebegrenzung bis hin zur palliativen Sedierung sowie einem möglichen Verzicht auf lebenserhaltende Maßnahmen und künstliche Beatmung. Einen assistierten Suizid, der derzeit auf politischer Ebene diskutiert wird, lehnen wir als reguläres Leistungsangebot evangelischer Krankenhäuser ab. Alle Entscheidungen am Lebensende sollten gemeinsam von Betroffenem, Angehörigen, Ärzten und auf Wunsch einer spirituellen Begleitung getroffen werden, um dem Patientenwillen und der Selbstbestimmung der Betroffenen bestmöglich gerecht zu werden“, betont Radbruch.

Quellen:

1.  Statistisches Bundesamt 
2.  InEK-Datenbrowser 
3.  Qualitätsberichtsdaten und OPS-Kodes 8-98e, 8-98h und 8-982 der Palliativmedizinischen Komplexbehandlung  

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Barbara Kluge | Eupener Straße 60, 50933 Köln
E-Mail: barbara.kluge@medizin-pr.de | Tel.: 0221 / 77543-0

Melanie Kanzler | Verbandsdirektorin
E-Mail: kanzler@dekv.de | Tel.: 030 80 19 86-11

Original-Content von: Deutscher Evangelischer Krankenhausverband e. V. (DEKV), übermittelt

Veröffentlicht am

DEKV: Corona verändert die Seelsorge im Krankenhaus

16.04.2021 – 10:13

Deutscher Evangelischer Krankenhausverband e. V. (DEKV)

DEKV: Corona verändert die Seelsorge im Krankenhaus


















Berlin (ots)

Infektionsschutzmaßnahmen erschweren Begleitung Sterbender

Im Jahr 2020 sind in Deutschland 982.489 Menschen verstorben(1), 43,3 Prozent davon im Krankenhaus(2). Von den 39.201 Verstorbenen im Zusammenhang mit Covid-19 sind sogar 77,3 Prozent im Krankenhaus gestorben.(1) Deswegen ist die Begleitung Sterbender und ihrer Angehörigen eine wichtige Aufgabe für die Krankenhausseelsorge.

Die aufgrund des Infektionsschutzes stark eingeschränkten Besuche von Angehörigen lassen Sterbende allein mit ihren Gedanken und in ihrer besonderen Situation. „Deswegen ist die Arbeit unserer Seelsorgerinnen und Seelsorger in den evangelischen Krankenhäusern noch einmal wichtiger geworden. Sie bieten ihren Besuch an und nehmen sich Zeit für Gespräche, bei denen die oft gestellte Frage nach dem Warum ebenso im Mittelpunkt stehen kann wie die Suche nach Nähe“, erklärt Christoph Radbruch, Vorsitzender des Deutschen Evangelischen Krankenhausverbandes (DEKV). Für die Pfarrerinnen und Pfarrer sind diese Besuche in vielerlei Hinsicht eine Herausforderung: Wie alle anderen, die Kontakt zu den Erkrankten haben, müssen sie bei ihren Besuchen aufwändige Schutzkleidung tragen. Das bedeutet auch, sie müssen anders kommunizieren, denn die Maske schränkt die Mimik deutlich ein. Wenn Besuche nicht möglich sind, werden Seelsorgende oft die Brücke zwischen Patientinnen und Patienten und ihren Angehörigen. Sie berichten beiden voneinander, überbringen Botschaften und ermöglichen ihnen visuelle Kontakte beispielsweise über einen Tablet-PC.

Bekenntnis zum Leben

Die ökumenische Woche für das Leben unter dem Thema „Leben im Sterben“ beginnt am Samstag, 17. April 2021 um 10:30 Uhr, mit einem Auftakt-Gottesdienst, der im Livestream übertragen wird. Bis zum 24. April 2021 rückt diese Aktionswoche das Thema Sterben und Palliativmedizin in den Fokus. „Die ersten Palliativstationen wurden in kirchlichen Krankenhäusern eingerichtet. Im Jahr 2018 wurden an 78 evangelischen Krankenhäusern 11.251 Patientinnen und Patienten mit einer palliativmedizinischen Komplexbehandlung versorgt. Das sind rund 10 Prozent der 106.360 in Deutschland erbrachten palliativmedizinischen Komplexbehandlungen.(3) Kirchliche Krankenhäuser sind sich der Gefährdung des Lebens durch Krankheit und Krisen bewusst und bieten Patientinnen und Patienten am Lebensende Hilfen aus dem Bereich der Palliativmedizin und Pflege an. In den wenigen Fällen, in denen es trotz qualitativ hochwertiger Palliativmedizin dazu kommt, dass Menschen mit schweren Erkrankungen kurz vor dem Tod um Hilfe beim Suizid bitten, eröffnen evangelische Krankenhäuser vielfältige andere Möglichkeiten: Sie reichen von einer Therapiebegrenzung bis hin zur palliativen Sedierung sowie einem möglichen Verzicht auf lebenserhaltende Maßnahmen und künstliche Beatmung. Einen assistierten Suizid, der derzeit auf politischer Ebene diskutiert wird, lehnen wir als reguläres Leistungsangebot evangelischer Krankenhäuser ab. Alle Entscheidungen am Lebensende sollten gemeinsam von Betroffenem, Angehörigen, Ärzten und auf Wunsch einer spirituellen Begleitung getroffen werden, um dem Patientenwillen und der Selbstbestimmung der Betroffenen bestmöglich gerecht zu werden“, betont Radbruch.

Quellen:

1.  Statistisches Bundesamt 
2.  InEK-Datenbrowser 
3.  Qualitätsberichtsdaten und OPS-Kodes 8-98e, 8-98h und 8-982 der Palliativmedizinischen Komplexbehandlung  

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E-Mail: barbara.kluge@medizin-pr.de | Tel.: 0221 / 77543-0

Melanie Kanzler | Verbandsdirektorin
E-Mail: kanzler@dekv.de | Tel.: 030 80 19 86-11

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