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Save the Children fordert zum Earth Day mehr Schutz für 710 Millionen Kinder in der Klimakrise

19.04.2021 – 05:00

Save the Children Deutschland e.V.

Save the Children fordert zum Earth Day mehr Schutz für 710 Millionen Kinder in der Klimakrise


















Berlin (ots)

Überschwemmungen, Dürren, Wirbelstürme und andere extreme Wetterereignisse haben dramatische Auswirkungen auf die Gesundheit von Kindern und ihren Familien. 710 Millionen Kinder leben weltweit in Regionen, in denen diese Auswirkungen des Klimawandels besonders gravierend sind. Diese Analyse und die damit verbundenen Forderungen veröffentlicht Save the Children anlässlich des Earth Day mit einem besonderen Appell an den US-Präsidenten Joe Biden, der für den 22. April, dem Earth Day, 40 internationale Spitzenpolitiker*innen zu einem virtuellen Klimagipfel eingeladen hat.

Während alle Kinder weltweit den Klimawandel spüren, wird die Not der ohnehin von Armut, Konflikten oder Nahrungsknappheit betroffenen Kinder noch größer. Die Analyse von Save the Children und ND-GAIN belegt:

-  70 Prozent der am stärksten betroffenen Länder liegen in Afrika; 
-  Die Auswirkungen des Klimawandels verschlimmern die ohnehin schon katastrophale Situation im Jemen, wo der bewaffnete Konflikt zu einer schweren Nahrungsmittelknappheit geführt hat, so dass Millionen von Kindern vom Hunger bedroht sind; 
-  Kinder in Bangladesch sind in hohem Maße Überschwemmungen, Zyklonen und dem Anstieg des Meeresspiegels ausgesetzt; 
-  Malaria und Dengue-Fieber plagen bereits Kinder in der Demokratischen Republik Kongo. Zunehmende extreme Wetterereignisse können zu neuen Gesundheitsrisiken führen, während das Gesundheitssystem bereits an seine Grenzen geraten ist.  

„Die Klimakrise ist die größte Bedrohung für Kinder und für die Verwirklichung ihrer Rechte über Grenzen und Generationen hinaus“, sagt Inger Ashing, CEO von Save the Children International. „Der Ausbruch von Covid-19 hat bereits Millionen von Kindern und Familien in die Armut getrieben, hat Hunger sowie Mangelernährung verstärkt. Die extremen klimatischen Veränderungen vergrößern zusätzlich die Not der Kinder. Aber Kinder können viel in Bewegung setzen. Die globale Klimaschutzbewegung ist dafür das beste Beispiel. Diese Kinder müssen jetzt angehört werden und Regierungen müssen auf ihre Forderungen reagieren.“

Save the Children fordert die Regierungen auf, sofortige und drastische Maßnahmen zu ergreifen, um die Klima-Ungerechtigkeit anzugehen und weitere katastrophale Auswirkungen auf Kinder und ihre Familien zu vermeiden:

-  Anerkennen, dass die Klimakrise eine Kinderrechtskrise ist, welche die Kinder zuerst und am schlimmsten trifft; 
-  Erhöhung der Klimafinanzierung, insbesondere für die Anpassung, mit einem besonderen Fokus auf Kinder in ärmeren Ländern 
-  Sicherstellen, dass Kinder, insbesondere aus den am stärksten marginalisierten Gemeinschaften, bei kommenden Klimaveranstaltungen wie dem G-20-Jugendgipfel in Mailand und dem COP26 in Glasgow, im Mittelpunkt stehen. 
-  Ausbau anpassungsfähiger und belastbarer sozialer Sicherungssysteme, etwa Zuschüsse für Schwangere und Kinder. 
-  Mehr Staaten müssen ihren Verpflichtungen aus der Konvention über die Rechte des Kindes nachkommen, so dass jedes Kind vor Armut geschützt ist, z.B. durch die Bereitstellung von universellem Kindergeld.  

Hinweis für die Redaktionen:

Die Länderdaten stammen von der Notre Dame Global Adaptation Initiative (ND-GAIN), 2018 (letzter Datensatz).

https://gain.nd.edu/our-work/country-index/rankings/

Fotos, Videos, Erlebnisberichte zum Thema Klimakrise und die Auswirkungen auf die Kinder finden Sie hier:

Somalia

Sahra* und Amina*,

https://www.contenthubsavethechildren.org/Package/2O4C2SAQ1JF4

Ahmed* und Nala*

https://www.contenthubsavethechildren.org/Package/2O4C2SAQE8ZP

Region Puntland (Video B-roll)

https://www.contenthubsavethechildren.org/Package/2O4C2SARGYDO

Mosambik

Filomena* und ihr Sohn Baptista*

https://www.contenthubsavethechildren.org/Package/2O4C2SAQCGBX

Raquima*

https://www.contenthubsavethechildren.org/Package/2O4C2SA5C4NK

*Namen zum Schutz der Persönlichkeit geändert.

Alle Bilder stehen Ihnen unter der Nennung © Save the Children auch zur Weitergabe an Dritte honorarfrei zur Verfügung.

Über Save the Children

Im Nachkriegsjahr 1919 gründete die britische Sozialreformerin Eglantyne Jebb Save the Children, um Kinder in Deutschland und Österreich vor dem Hungertod zu retten. Heute ist die inzwischen größte unabhängige Kinderrechtsorganisation der Welt in über 110 Ländern tätig. Save the Children setzt sich ein für Kinder in Kriegen, Konflikten und Katastrophen. Für eine Welt, die die Rechte der Kinder achtet. Eine Welt, in der alle Kinder gesund und sicher leben und frei und selbstbestimmt aufwachsen und lernen können – seit über 100 Jahren.

Pressekontakt:

Save the Children Deutschland e.V.
Pressestelle – Aishe Malekshahi
Tel.: 030 – 27 59 59 79 – 833
Mail: Aishe.Malekshahi@savethechildren.de

Original-Content von: Save the Children Deutschland e.V., übermittelt

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CARE-Bericht zu COVID-19: Impfstoffe allein sind nicht genugTraining und Bezahlung von Gesundheitspersonal sowie Logistik entscheiden besonders im Globalen Süden über Impferfolge

29.03.2021 – 08:00

CARE Deutschland e.V.

CARE-Bericht zu COVID-19: Impfstoffe allein sind nicht genug
Training und Bezahlung von Gesundheitspersonal sowie Logistik entscheiden besonders im Globalen Süden über Impferfolge


















Berlin (ots)

Ein neuer Bericht der internationalen Hilfsorganisation CARE mit dem Titel „Our Best Shot: Women Frontline Health Workers In Other Countries Are Keeping You Safe From COVID-19“ zeigt, dass eine umfassende und effiziente Impfstrategie insbesondere im Globalen Süden massiver Investitionen in die Impfinfrastruktur bedarf. Jeder investierte US-Dollar für Impfstoff kann nur dann wirken, wenn gleichzeitig auch 5 US-Dollar in Aufklärungskampagnen, Logistik, Schutzausrüstung und Gesundheitspersonal investiert werden.

„Ohne Logistik sind Impfdosen nutzlos. Die historische Aufgabe, Impfstoffe schnell, fair und gerecht zu verteilen, kann nur gelingen, wenn ausreichend finanzielle Mittel für die Stärkung lokaler Gesundheitssysteme bereitgestellt werden“, erklärt Karl-Otto Zentel, Generalsekretär von CARE Deutschland. „Wir erleben selbst in Deutschland, dass die Impfkampagne eine Mammutherausforderung ist. Für Länder des Globalen Südens ohne stabiles Gesundheits- und Transportsystem sind die Hürden noch viel größer.“

Erfahrungen aus afrikanischen Ländern belegen, dass frühe Investitionen in öffentliche Gesundheitssysteme die Auswirkungen von Epidemien deutlich abmildern. Dennoch thematisieren nur zehn von 58 öffentlich zugänglichen Impfstrategien und Grundsatzerklärungen globaler Akteure – wie etwa der WHO – die Kosten der Lieferungen, so der CARE-Report.

Die unzureichende Finanzierung von Gesundheitssystemen bedeutet auch eine ungerechte Entlohnung und mangelnde Wertschätzung für Frauen, die 70 Prozent des globalen Gesundheitspersonals ausmachen. „Häufig völlig unterbezahlt, erhalten viele Frauen in medizinischen Berufen weder ausreichend Unterstützung noch Anerkennung“, so CARE-Chef Zentel. „Wir können uns kaum ausmalen, wie erschöpft Gesundheitspersonal in unzähligen Ländern auf der Welt gerade ist und wie viele Frauen nach einem Jahr Pandemie chronisch überlastet sind. Es ist unsere Pflicht und eine Investition in die Gesundheit von uns allen, sie mit der notwendigen Ausrüstung, dem Training und auch einer gerechten Bezahlung zu unterstützen.“

Für jeden US-Dollar Investition in Impfungen müssen 5 Dollar für Gesundheitspersonal, Logistik und Schutzausrüstung investiert werden. Die Kostenverteilung im Detail:

- 2,50 USD für die Unterstützung von Gesundheitspersonal, einschließlich Schulungen, Ausrüstung und Gehälter. Diese Schätzung berücksichtigt faire Löhne und Arbeitsbedingungen sowohl für Vollzeit-Gesundheitspersonal als auch für oft informell arbeitendes kommunales Gesundheitspersonal.
- 1,70 USD für die Stärkung und Aufrechterhaltung der Gesundheitsinfrastruktur wie Kühlketten, Trackingsysteme, Stromversorgung und Verwaltungskosten.
- 0,65 USD für soziale Mobilisierungs- und Aufklärungskampagnen zur Erhöhung der Impfstoffakzeptanz.
- 0,15 USD für Kinderbetreuungskosten, damit die Mitarbeitenden des Gesundheitswesens an vorderster Front arbeiten können.
- 0,15 USD für den Schutz und die persönliche Schutzausrüstung von Gesundheitspersonal. 

Zur Berechnungsmethode: Für diese Kostenschätzung überprüfte CARE mehr als 100 Studien zu Impfstoffkosten. Das Modell stützt sich auf die Kostenberechnungen der WHO für eine Ebola-Impfstoffstrategie im Jahr 2016. Dazu wurden weitere Variablen hinzugefügt, etwa umfassendere Personalkosten und Sicherheitsmaßnahmen für COVID-19.

So hilft CARE im Kampf gegen COVID-19: Vor dem Ausbruch der Pandemie setzte CARE 54 Projekte in 28 Ländern um, die Programme für Gesundheitspersonal umfassten. Seit Ausbruch der Pandemie wurden zahlreiche dieser Projekte an COVID-19 angepasst.Bisher hat CARE durch umfassende COVID-19-Maßnahmen 30 Millionen Menschen in 69 Ländern erreicht. CARE plant, 100 Millionen Menschen – Frauen, Menschen in extremer Armut und fast 275.000 Beschäftigte im Gesundheitswesen – in den kommenden Jahren Zugang zu COVID-Impfstoffen zu verschaffen. CARE unterstützt außerdem über 1.500 Gesundheitseinrichtungen.

Lesen Sie hier den vollständigen CARE-Berichtin englischer Sprache.

Unterstützen Sie CARE und vulnerable Gemeinden im Globalen Süden im Kampf gegen COVID-19 mit Ihrer Spende:

Sparkasse KölnBonn

IBAN: DE93 3705 0198 0000 0440 40

BIC: COLSDE33

care.de/spenden

Fotos der CARE-Hilfe im Kampf gegen COVID-19 weltweitkönnen unter der Verwendung des Fotonachweises CARE/Name der Fotografin kostenfrei verwendet werden.

Pressekontakt:

Rückfragen bitte an:
CARE Deutschland e.V.
Ninja Taprogge
Telefon: 030 / 76 90 16 99
Mobil: 0151 / 701 674 97
E-Mail: taprogge@care.de

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CARE-Bericht zu COVID-19: Impfstoffe allein sind nicht genugTraining und Bezahlung von Gesundheitspersonal sowie Logistik entscheiden besonders im Globalen Süden über Impferfolge

29.03.2021 – 08:00

CARE Deutschland e.V.

CARE-Bericht zu COVID-19: Impfstoffe allein sind nicht genug
Training und Bezahlung von Gesundheitspersonal sowie Logistik entscheiden besonders im Globalen Süden über Impferfolge


















Berlin (ots)

Ein neuer Bericht der internationalen Hilfsorganisation CARE mit dem Titel „Our Best Shot: Women Frontline Health Workers In Other Countries Are Keeping You Safe From COVID-19“ zeigt, dass eine umfassende und effiziente Impfstrategie insbesondere im Globalen Süden massiver Investitionen in die Impfinfrastruktur bedarf. Jeder investierte US-Dollar für Impfstoff kann nur dann wirken, wenn gleichzeitig auch 5 US-Dollar in Aufklärungskampagnen, Logistik, Schutzausrüstung und Gesundheitspersonal investiert werden.

„Ohne Logistik sind Impfdosen nutzlos. Die historische Aufgabe, Impfstoffe schnell, fair und gerecht zu verteilen, kann nur gelingen, wenn ausreichend finanzielle Mittel für die Stärkung lokaler Gesundheitssysteme bereitgestellt werden“, erklärt Karl-Otto Zentel, Generalsekretär von CARE Deutschland. „Wir erleben selbst in Deutschland, dass die Impfkampagne eine Mammutherausforderung ist. Für Länder des Globalen Südens ohne stabiles Gesundheits- und Transportsystem sind die Hürden noch viel größer.“

Erfahrungen aus afrikanischen Ländern belegen, dass frühe Investitionen in öffentliche Gesundheitssysteme die Auswirkungen von Epidemien deutlich abmildern. Dennoch thematisieren nur zehn von 58 öffentlich zugänglichen Impfstrategien und Grundsatzerklärungen globaler Akteure – wie etwa der WHO – die Kosten der Lieferungen, so der CARE-Report.

Die unzureichende Finanzierung von Gesundheitssystemen bedeutet auch eine ungerechte Entlohnung und mangelnde Wertschätzung für Frauen, die 70 Prozent des globalen Gesundheitspersonals ausmachen. „Häufig völlig unterbezahlt, erhalten viele Frauen in medizinischen Berufen weder ausreichend Unterstützung noch Anerkennung“, so CARE-Chef Zentel. „Wir können uns kaum ausmalen, wie erschöpft Gesundheitspersonal in unzähligen Ländern auf der Welt gerade ist und wie viele Frauen nach einem Jahr Pandemie chronisch überlastet sind. Es ist unsere Pflicht und eine Investition in die Gesundheit von uns allen, sie mit der notwendigen Ausrüstung, dem Training und auch einer gerechten Bezahlung zu unterstützen.“

Für jeden US-Dollar Investition in Impfungen müssen 5 Dollar für Gesundheitspersonal, Logistik und Schutzausrüstung investiert werden. Die Kostenverteilung im Detail:

- 2,50 USD für die Unterstützung von Gesundheitspersonal, einschließlich Schulungen, Ausrüstung und Gehälter. Diese Schätzung berücksichtigt faire Löhne und Arbeitsbedingungen sowohl für Vollzeit-Gesundheitspersonal als auch für oft informell arbeitendes kommunales Gesundheitspersonal.
- 1,70 USD für die Stärkung und Aufrechterhaltung der Gesundheitsinfrastruktur wie Kühlketten, Trackingsysteme, Stromversorgung und Verwaltungskosten.
- 0,65 USD für soziale Mobilisierungs- und Aufklärungskampagnen zur Erhöhung der Impfstoffakzeptanz.
- 0,15 USD für Kinderbetreuungskosten, damit die Mitarbeitenden des Gesundheitswesens an vorderster Front arbeiten können.
- 0,15 USD für den Schutz und die persönliche Schutzausrüstung von Gesundheitspersonal. 

Zur Berechnungsmethode: Für diese Kostenschätzung überprüfte CARE mehr als 100 Studien zu Impfstoffkosten. Das Modell stützt sich auf die Kostenberechnungen der WHO für eine Ebola-Impfstoffstrategie im Jahr 2016. Dazu wurden weitere Variablen hinzugefügt, etwa umfassendere Personalkosten und Sicherheitsmaßnahmen für COVID-19.

So hilft CARE im Kampf gegen COVID-19: Vor dem Ausbruch der Pandemie setzte CARE 54 Projekte in 28 Ländern um, die Programme für Gesundheitspersonal umfassten. Seit Ausbruch der Pandemie wurden zahlreiche dieser Projekte an COVID-19 angepasst.Bisher hat CARE durch umfassende COVID-19-Maßnahmen 30 Millionen Menschen in 69 Ländern erreicht. CARE plant, 100 Millionen Menschen – Frauen, Menschen in extremer Armut und fast 275.000 Beschäftigte im Gesundheitswesen – in den kommenden Jahren Zugang zu COVID-Impfstoffen zu verschaffen. CARE unterstützt außerdem über 1.500 Gesundheitseinrichtungen.

Lesen Sie hier den vollständigen CARE-Berichtin englischer Sprache.

Unterstützen Sie CARE und vulnerable Gemeinden im Globalen Süden im Kampf gegen COVID-19 mit Ihrer Spende:

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BIC: COLSDE33

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CARE Deutschland e.V.
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Nach Felssturz im Mittelrheintal – Bahnverkehr gefährdet?“Zur Sache Rheinland-Pfalz!“ am Donnerstag, 25. März 2021, 20:15 Uhr im SWR Fernsehen

24.03.2021 – 15:52

SWR – Südwestrundfunk

Nach Felssturz im Mittelrheintal – Bahnverkehr gefährdet?
„Zur Sache Rheinland-Pfalz!“ am Donnerstag, 25. März 2021, 20:15 Uhr im SWR Fernsehen


















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Das Politikmagazin „Zur Sache Rheinland-Pfalz!“ berichtet nach dem Felssturz bei Kestert über mögliche Risiken für den Bahnverkehr im Mittelrheintal, am Donnerstag, 25. März 2021, ab 20:15 Uhr im SWR Fernsehen.

Es war der schwerste Felssturz seit Jahrzehnten, der vor anderthalb Wochen in Kestert im Mittelrheintal niedergegangen ist. Und das Mittelrheintal ist dabei nur knapp einer Katastrophe entkommen, denn glücklicherweise ist zum Zeitpunkt des Erdrutsches kein Zug an der Unglücksstelle vorbeigefahren. Noch immer werden Steine und Geröll mit Lastwagen abtransportiert, die Strecke ist noch gesperrt. Wie konnte es überhaupt zu dem Felssturz kommen? Hätte das Unglück verhindert werden können? Und was heißt das zukünftig für das enge Tal mit seinen stark frequentierten Bahnlinien und den beiden Bundesstraßen? „Zur Sache Rheinland-Pfalz!“-Reporter Wolfgang Heintz ist diesen Fragen nachgegangen und war mit einem Geologen vor Ort.

Moderation: Britta Krane

Weitere Informationen unter https://www.presseportal.de/nr/7169

Mainz (ots)

Das Politikmagazin „Zur Sache Rheinland-Pfalz!“ berichtet nach dem Felssturz bei Kestert über mögliche Risiken für den Bahnverkehr im Mittelrheintal, am Donnerstag, 25. März 2021, ab 20:15 Uhr im SWR Fernsehen.

Es war der schwerste Felssturz seit Jahrzehnten, der vor anderthalb Wochen in Kestert im Mittelrheintal niedergegangen ist. Und das Mittelrheintal ist dabei nur knapp einer Katastrophe entkommen, denn glücklicherweise ist zum Zeitpunkt des Erdrutsches kein Zug an der Unglücksstelle vorbeigefahren. Noch immer werden Steine und Geröll mit Lastwagen abtransportiert, die Strecke ist noch gesperrt. Wie konnte es überhaupt zu dem Felssturz kommen? Hätte das Unglück verhindert werden können? Und was heißt das zukünftig für das enge Tal mit seinen stark frequentierten Bahnlinien und den beiden Bundesstraßen? „Zur Sache Rheinland-Pfalz!“-Reporter Wolfgang Heintz ist diesen Fragen nachgegangen und war mit einem Geologen vor Ort.

Moderation: Britta Krane

Weitere Themen der Sendung:

-  Streit um Ladestationen - Anwohner*innen wehren sich gegen Erdkabel 
-  Harter Lockdown über Ostern - Bekommt die Politik das Virus so in den Griff? Und wann kommt eine echte Teststrategie? 
-  Wer rettet die Innenstädte? - Bei den Einzelhändler*innen geht die Angst um 
-  Koalitionsverhandlungen - Wird die neue Ampel grüner? 
-  Landärzt*innen gesucht - Warum Klinikschließungen auf dem Land auch schlecht für die Hausarztausbildung sind 
-  "Zur Sache Rheinland-Pfalz!" hilft - Ärger mit der Müllabfuhr  

„Zur Sache Rheinland-Pfalz!“

Das SWR Politikmagazin „Zur Sache Rheinland-Pfalz!“ berichtet über die Themen, die das Land bewegen.

Mediathek: Nach der Ausstrahlung sind die Sendung und deren einzelne Beiträge auf www.ardmediathek.de/swr/ und www.SWR.de/zur-sache-rheinland-pfalz.de zu sehen.

Pressekontakt:

Sibylle Schreckenberger, Tel. 06131 929-32755,
sibylle.schreckenberger@swr.de

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Pressekontakt:

Sibylle Schreckenberger, Tel. 06131 929-32755,
sibylle.schreckenberger@swr.de

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Bangladesch: Chaotische Zustände nach FeuerkatastropheDeutsche Hilfsorganisationen unterstützen Nothilfe | Bündnis „Aktion Deutschland Hilft“ nimmt Spenden entgegen

23.03.2021 – 16:25

Aktion Deutschland Hilft e.V.

Bangladesch: Chaotische Zustände nach Feuerkatastrophe
Deutsche Hilfsorganisationen unterstützen Nothilfe | Bündnis „Aktion Deutschland Hilft“ nimmt Spenden entgegen


















Bangladesch: Chaotische Zustände nach Feuerkatastrophe / Deutsche Hilfsorganisationen unterstützen Nothilfe | Bündnis "Aktion Deutschland Hilft" nimmt Spenden entgegen
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Bonn (ots)

Nach einer Feuersbrunst im Flüchtlingslager Balukhali in Cox’s Bazar in Bangladesch berichten Hilfsorganisationen von katastrophalen Zuständen und großer Verzweiflung bei den Betroffenen. Das Feuer, das vermutlich durch eine massive Gasexplosion ausgelöst wurde, breitete sich rasend schnell über mindestens drei weitere Lager aus. Bis jetzt ist das Feuer nicht vollständig unter Kontrolle. Aufgrund starker Winde und anhaltender Dürre befürchten Helfer:innen vor Ort weitere Ausbreitungen. In dem Lager leben Hunderttausende Angehörige der ethnischen Minderheit Rohingya.

Bündnisorganisationen von „Aktion Deutschland Hilft“ informieren, dass die Lage vor Ort chaotisch ist: Laut der Organisation CARE hat die Feuersbrunst zu einer Massenflucht geführt, bei der viele Kinder von ihren Eltern getrennt wurden. Nach ersten Erhebungen sind über 8.000 Gebäude vollständig zerstört – knapp 10.000 schwer beschädigt. Neben Unterkünften sind Hunderte Geschäfte, ein Krankenhaus, Wasserleitungen, Moscheen und weitere öffentliche Einrichtungen zerstört worden. Mindestens 123.000 Menschen sind nach letzten Angaben von dem Unglück betroffen. Da die Gefahr einer weiteren Ausbreitung des Feuers nicht endgültig gebannt ist und die Lage laut Berichten von Helfer:innen unübersichtlich ist, ist davon auszugehen, dass die Zahlen der Betroffenen, der Todesopfer und auch der Schäden noch weiter ansteigen wird.

Hilfsorganisationen im Bündnis „Aktion Deutschland Hilft“ und ihre Partner sind vor Ort und leisten Nothilfe

Mehrere Bündnisorganisationen von „Aktion Deutschland Hilft“ sind nach dem Großbrand vor Ort. Helfer:innen unterstützten die Rettung und Evakuierungen, versorgen Verletzte, verteilen Lebensmittel und helfen den obdachlos gewordenen Familien. So errichten die Hilfsorganisationen CARE und World Vision mit Partnern Notunterkünfte und verteilen Notfallnahrung und Trinkwasser an die Menschen. CARE unterstützt zudem die Rettungs- und Löscharbeiten. Ein Kinderschutzteam kümmert sich um die Identifikation von Kindern, die auf der Flucht ihre Eltern verloren haben und bringt sie – wenn möglich – zurück zu ihren Familien.

Auch die Organisationen Arbeiter-Samariter-Bund, AWO International, Malteser International, Help – Hilfe zur Selbsthilfe, Handicap International und LandsAid waren bereits vor dem Unglück mit lokalen Partnern in Cox’s Bazar aktiv. Sie haben zum Teil erste Nothilfemaßnahmen geleistet und sondieren jetzt die Ausmaße der Brandkatastrophe, um die Hilfe auszuweiten: Medizinische Hilfe, Notunterkünfte sowie Decken und Matratzen, Lebensmittel, Trinkwasser und der Zugang zu Sanitär- und Hygiene-Einrichtungen werden dringend benötigt.

An die Redaktionen: Gerne vermitteln wir Ihnen Interviewpartner zur aktuellen Lage nach der Feuerkatastrophe.

„Aktion Deutschland Hilft“ nimmt als Bündnis deutscher Hilfsorganisationen Spenden entgegen:

Stichwort „Rohingya“

IBAN: DE62 3702 0500 0000 1020 30 (Bank für Sozialwirtschaft)

Spendenhotline: 0900 55 102030 (kostenfrei aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk höher)

Charity SMS: SMS mit ADH10 an die 8 11 90 senden

(10EUR zzgl. üblicher SMS-Gebühr, davon gehen direkt an Aktion Deutschland Hilft 9,83 EUR)

Online spenden unter: www.Aktion-Deutschland-Hilft.de

Kurzprofil Aktion Deutschland Hilft e.V.

„Aktion Deutschland Hilft“ ist das 2001 gegründete Bündnis von deutschen Hilfsorganisationen, die im Falle großer Katastrophen ihre Kräfte bündeln, um schnelle und effektive Hilfe zu leisten. Die beteiligten Organisationen führen ihre langjährige Erfahrung in der humanitären Hilfe zusammen, um so die bisherige erfolgreiche Arbeit weiter zu optimieren. Unter einem gemeinsamen Spendenkonto bei der Bank für Sozialwirtschaft Köln ruft das vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) geprüfte und vom Deutschen Spendenrat zertifizierte Bündnis zu solidarischem Handeln und Helfen im Katastrophenfall auf. www.aktion-deutschland-hilft.de

Pressekontakt:

Aktion Deutschland Hilft e.V.
Tel.: 0228/ 242 92 – 222
Fax: 0228/ 242 92 – 199
E-Mail: presse@aktion-deutschland-hilft.de

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Aktion Deutschland Hilft e.V.
Tel.: 0228/ 242 92 – 222
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Brand in Rohingya-Camp: Caritas stellt 50.000 Euro bereit

23.03.2021 – 18:07

Caritas international

Brand in Rohingya-Camp: Caritas stellt 50.000 Euro bereit


















Brand in Rohingya-Camp: Caritas stellt 50.000 Euro bereit
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Freiburg (ots)

Großbrand im Rohingya Flüchtlingscamp fordert mindestens elf Tote – über 400 Menschen werden noch vermisst – 90.000 wurden obdachlos – Caritas Bangladesch leistet Nothilfe

Caritas international hat 50.000 EUR für Soforthilfe nach dem Großbrand im Rohingya-Flüchtlingscamp bereitgestellt. Damit können die Mitarbeitenden der Caritas Bangladesch Nothilfe an die Menschen verteilen, die durch den Brand ihr Obdach verloren haben. Die Caritas Bangladesch verteilt vor allem Material für den Bau von Notunterkünften. „Die Menschen benötigen wieder ein Dach über ihrem Kopf“, sagt Oliver Müller, Leiter von Caritas international. Die Folgen des Feuers im Rohingya-Flüchtlingscamp Kutupalong sind verheerend. „Wir sind sehr beunruhigt über Mitteilungen, die uns von der Caritas Bangladesch erreichen“, sagt Müller weiter. „Die Menschen haben nach ihrer Vertreibung 2017 aus Myanmar nun zum wiederholten Male alles verloren. Eine Tragödie.“

Woran es nach dem Brand genau mangelt, stellen die Nothilfeteams aktuell fest. „Die Situation ist noch relativ unübersichtlich“, erklärt Müller vom Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes. Klar ist, dass das Feuer in den betroffenen vier Campabschnitten stark gewütet hat. Mehr als die Hälfte aller Unterkünfte sind in Feuer aufgegangen, abgebrannt ist auch eine Klinik. Von der Katastrophe betroffen sind über 130.000 Menschen. „Die Hütten sind hauptsächlich aus Bambus und Plastikplanen, da haben die Flammen ein leichtes Spiel.“ Verhängnisvoll hätten zudem feste Zäune innerhalb des Camps gewirkt, die die Flucht der Menschen vor den Flammen behindert, und die Löscharbeiten erschwert haben sollen.

Das Feuer, das gestern im Camp wütete, hat mindesten elf Menschenleben gefordert. Über 400 gelten noch als vermisst, mehr als 560 Personen wurden verletzt, an die 90.000 Menschen wurden durch das Feuer obdachlos.

Im Rohingya Flüchtlingscamp leben an die eine Million Menschen, die 2017 vor dem myanmarischen Militär nach Bangladesch fliehen mussten. Auf den Hügeln um Cox´s Bazar haben sich die Geflüchteten niedergelassen, nach und nach entstand so Kutupalong, eines der größten Flüchtlingslager der Welt.

Caritas international hilft seit Beginn der Rohingya-Krise über die Caritas Bangladesch den geflüchteten Menschen. Für tausende Familien wurden Unterkünfte gebaut, Sanitäranlagen errichtet, Schulen für Kinder eröffnet und psycho-soziale Betreuung für die traumatisierten Geflüchteten organisiert.

Caritas international bittet um Spenden:

Caritas international, Freiburg

https://www.caritas-international.de/spenden/

Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin

www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/

Caritas international ist das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes. Dieser gehört zum weltweiten Netzwerk der Caritas mit 162 nationalen Mitgliedsverbänden.

Pressekontakt:

Herausgeber: Deutscher Caritasverband, Caritas international,
Öffentlichkeitsarbeit, Karlstraße 40, 79104 Freiburg. Telefon
0761/200-0. Achim Reinke (Durchwahl -510).
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Brand in Rohingya-Camp: Caritas stellt 50.000 Euro bereit

23.03.2021 – 18:07

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Brand in Rohingya-Camp: Caritas stellt 50.000 Euro bereit
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Großbrand im Rohingya Flüchtlingscamp fordert mindestens elf Tote – über 400 Menschen werden noch vermisst – 90.000 wurden obdachlos – Caritas Bangladesch leistet Nothilfe

Caritas international hat 50.000 EUR für Soforthilfe nach dem Großbrand im Rohingya-Flüchtlingscamp bereitgestellt. Damit können die Mitarbeitenden der Caritas Bangladesch Nothilfe an die Menschen verteilen, die durch den Brand ihr Obdach verloren haben. Die Caritas Bangladesch verteilt vor allem Material für den Bau von Notunterkünften. „Die Menschen benötigen wieder ein Dach über ihrem Kopf“, sagt Oliver Müller, Leiter von Caritas international. Die Folgen des Feuers im Rohingya-Flüchtlingscamp Kutupalong sind verheerend. „Wir sind sehr beunruhigt über Mitteilungen, die uns von der Caritas Bangladesch erreichen“, sagt Müller weiter. „Die Menschen haben nach ihrer Vertreibung 2017 aus Myanmar nun zum wiederholten Male alles verloren. Eine Tragödie.“

Woran es nach dem Brand genau mangelt, stellen die Nothilfeteams aktuell fest. „Die Situation ist noch relativ unübersichtlich“, erklärt Müller vom Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes. Klar ist, dass das Feuer in den betroffenen vier Campabschnitten stark gewütet hat. Mehr als die Hälfte aller Unterkünfte sind in Feuer aufgegangen, abgebrannt ist auch eine Klinik. Von der Katastrophe betroffen sind über 130.000 Menschen. „Die Hütten sind hauptsächlich aus Bambus und Plastikplanen, da haben die Flammen ein leichtes Spiel.“ Verhängnisvoll hätten zudem feste Zäune innerhalb des Camps gewirkt, die die Flucht der Menschen vor den Flammen behindert, und die Löscharbeiten erschwert haben sollen.

Das Feuer, das gestern im Camp wütete, hat mindesten elf Menschenleben gefordert. Über 400 gelten noch als vermisst, mehr als 560 Personen wurden verletzt, an die 90.000 Menschen wurden durch das Feuer obdachlos.

Im Rohingya Flüchtlingscamp leben an die eine Million Menschen, die 2017 vor dem myanmarischen Militär nach Bangladesch fliehen mussten. Auf den Hügeln um Cox´s Bazar haben sich die Geflüchteten niedergelassen, nach und nach entstand so Kutupalong, eines der größten Flüchtlingslager der Welt.

Caritas international hilft seit Beginn der Rohingya-Krise über die Caritas Bangladesch den geflüchteten Menschen. Für tausende Familien wurden Unterkünfte gebaut, Sanitäranlagen errichtet, Schulen für Kinder eröffnet und psycho-soziale Betreuung für die traumatisierten Geflüchteten organisiert.

Caritas international bittet um Spenden:

Caritas international, Freiburg

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Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin

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Caritas international ist das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes. Dieser gehört zum weltweiten Netzwerk der Caritas mit 162 nationalen Mitgliedsverbänden.

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Caritas international

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Großbrand im Rohingya Flüchtlingscamp fordert mindestens elf Tote – über 400 Menschen werden noch vermisst – 90.000 wurden obdachlos – Caritas Bangladesch leistet Nothilfe

Caritas international hat 50.000 EUR für Soforthilfe nach dem Großbrand im Rohingya-Flüchtlingscamp bereitgestellt. Damit können die Mitarbeitenden der Caritas Bangladesch Nothilfe an die Menschen verteilen, die durch den Brand ihr Obdach verloren haben. Die Caritas Bangladesch verteilt vor allem Material für den Bau von Notunterkünften. „Die Menschen benötigen wieder ein Dach über ihrem Kopf“, sagt Oliver Müller, Leiter von Caritas international. Die Folgen des Feuers im Rohingya-Flüchtlingscamp Kutupalong sind verheerend. „Wir sind sehr beunruhigt über Mitteilungen, die uns von der Caritas Bangladesch erreichen“, sagt Müller weiter. „Die Menschen haben nach ihrer Vertreibung 2017 aus Myanmar nun zum wiederholten Male alles verloren. Eine Tragödie.“

Woran es nach dem Brand genau mangelt, stellen die Nothilfeteams aktuell fest. „Die Situation ist noch relativ unübersichtlich“, erklärt Müller vom Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes. Klar ist, dass das Feuer in den betroffenen vier Campabschnitten stark gewütet hat. Mehr als die Hälfte aller Unterkünfte sind in Feuer aufgegangen, abgebrannt ist auch eine Klinik. Von der Katastrophe betroffen sind über 130.000 Menschen. „Die Hütten sind hauptsächlich aus Bambus und Plastikplanen, da haben die Flammen ein leichtes Spiel.“ Verhängnisvoll hätten zudem feste Zäune innerhalb des Camps gewirkt, die die Flucht der Menschen vor den Flammen behindert, und die Löscharbeiten erschwert haben sollen.

Das Feuer, das gestern im Camp wütete, hat mindesten elf Menschenleben gefordert. Über 400 gelten noch als vermisst, mehr als 560 Personen wurden verletzt, an die 90.000 Menschen wurden durch das Feuer obdachlos.

Im Rohingya Flüchtlingscamp leben an die eine Million Menschen, die 2017 vor dem myanmarischen Militär nach Bangladesch fliehen mussten. Auf den Hügeln um Cox´s Bazar haben sich die Geflüchteten niedergelassen, nach und nach entstand so Kutupalong, eines der größten Flüchtlingslager der Welt.

Caritas international hilft seit Beginn der Rohingya-Krise über die Caritas Bangladesch den geflüchteten Menschen. Für tausende Familien wurden Unterkünfte gebaut, Sanitäranlagen errichtet, Schulen für Kinder eröffnet und psycho-soziale Betreuung für die traumatisierten Geflüchteten organisiert.

Caritas international bittet um Spenden:

Caritas international, Freiburg

https://www.caritas-international.de/spenden/

Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin

www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/

Caritas international ist das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes. Dieser gehört zum weltweiten Netzwerk der Caritas mit 162 nationalen Mitgliedsverbänden.

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0761/200-0. Achim Reinke (Durchwahl -510).
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DFV-Präsident Karl-Heinz Banse regt Impfung von Feuerwehrangehörigen durch Arbeitsmediziner anAppell an Bundesgesundheitsminister: „Einsatzkräfte bei Schutzimpfung angemessen berücksichtigen“

17.03.2021 – 15:44

Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)

DFV-Präsident Karl-Heinz Banse regt Impfung von Feuerwehrangehörigen durch Arbeitsmediziner an
Appell an Bundesgesundheitsminister: „Einsatzkräfte bei Schutzimpfung angemessen berücksichtigen“


















Berlin (ots)

Karl-Heinz Banse, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), stellt Bundesgesundheitsminister Jens Spahn in einem Brief den dringenden Wunsch vieler Feuerwehrangehörigen dar, die bei der Priorisierung der SARS-CoV-2-Schutzimpfung angemessen und praxisgerecht berücksichtigt werden wollen. „Diesen Wunsch kann ich persönlich nachvollziehen und will ihn hier explizit unterstreichen“, erklärt Banse. „Für die große Mehrzahl der Feuerwehrangehörigen in Deutschland ist auch knapp drei Monate nach Beginn der ersten Corona-Schutzimpfungen ihr persönlicher Schutz und Beitrag zur Pandemiebekämpfung noch in weiter Ferne. Dieser Umstand wird zunehmend kritisch bewertet, auch aus Sorge um die Angehörigen und die Einsatzfähigkeit der Feuerwehren“, so der DFV-Präsident.

„Insbesondere in der Öffnung der Impfungsmöglichkeit für Betriebs- und Hausärzte sehe ich das große Potential eines rasch umzusetzenden Impfschutzes“, schreibt Banse. Zu den Betriebsärzten zählen auch die Arbeitsmediziner, bei denen Feuerwehrangehörige regelmäßig arbeitsmedizinische Untersuchungen etwa für die Atemschutztauglichkeit absolvieren müssen.

DFV-Präsident Banse ist sich der bekannten Herausforderungen bewusst, die das Thema Impfung mit sich bringe. Er formuliert den Bedarf, der seitens der Feuerwehrangehörigen und ihrer Verbände an den Deutschen Feuerwehrverband herangetragen worden ist: „Wir wurden in den letzten Wochen bemerkenswert oft angesprochen oder haben Zuschriften erhalten“, erklärt er.

Aktuell sind Feuerwehrangehörige, die nicht im Rettungsdienst tätig sind, in der Priorisierungskategorie 3 eingeordnet. Jedoch kommt es bei vielen Tätigkeiten, etwa bei Verkehrsunfällen oder auch als First Responder, zu direktem Kontakt der Einsatzkräfte mit vielen Menschen. Im täglichen Einsatzgeschehen mit all seinen unvorhersehbaren Herausforderungen lässt sich eine Ansteckung nicht alleine durch Verhalten und Schutzausrüstung verhindern.

Der Brief des DFV-Präsidenten steht unter https://www.feuerwehrverband.de/fachliches/publikationen/positionen/ zum Download zur Verfügung.

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Weihbischof Rolf Lohmann zum zehnten Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Fukushima

10.03.2021 – 11:01

Deutsche Bischofskonferenz

Weihbischof Rolf Lohmann zum zehnten Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Fukushima


















Bonn (ots)

Anlässlich des zehnten Jahrestages der Reaktorkatastrophe von Fukushima am 11. März 2011 erklärt Weihbischof Rolf Lohmann (Münster), der in der Deutschen Bischofskonferenz für Umwelt- und Klimafragen zuständig und Vorsitzender der Arbeitsgruppe für ökologische Fragen der Kommission für gesellschaftliche und soziale Fragen ist:

„Die Reaktorkatastrophe von Fukushima hat großes menschliches Leid und gravierende Umweltschäden verursacht und ist tief in unserem Gedächtnis verankert. Der zehnte Jahrestag ist für uns Anlass, der vielen Opfer und Betroffenen zu gedenken. Er hält uns aber auch dazu an, über die durch die Katastrophe aufgeworfenen Fragen nachzudenken, die den Umgang von uns Menschen mit der Natur ganz wesentlich berühren und die wir noch längst nicht zufriedenstellend gelöst haben.

Kernenergie ist ein Fall für die Ethik, denn kaum eine andere Technologie verdeutlicht so sehr die Ambivalenz der Technik. Die von der Bundesregierung eingesetzte Ethik-Kommission Sichere Energieversorgung ist im Mai 2011 zu dem Ergebnis gekommen, dass der Ausstieg aus der Kernkraft in Deutschland ’nötig‘ und ‚möglich‘ ist, ‚weil es risikoärmere Alternativen gibt‘. Heutzutage stimmt es sorgenvoll, dass in manchen Ländern neue Kernkraftwerke gebaut und Laufzeiten verlängert werden, um vermeintlich klimaneutrale Energie zu produzieren, obwohl nukleare Unfälle nie völlig auszuschließen sind und die Endlagerproblematik nicht gelöst ist.

Die Katastrophe von Fukushima hat der Energiewende in Deutschland einen Schub gegeben. Mit dem Ausbau erneuerbarer Energien wurden in den vergangenen Jahren schon erhebliche Fortschritte erzielt, bis zur Klimaneutralität ist es aber noch ein weiter Weg. Wir haben uns weiter anzustrengen, um unseren Treibhausgasausstoß zu verringern. Der Ausbau erneuerbarer Energien muss noch beschleunigt werden; dies allein wird aber nicht reichen. Mehr Suffizienz, also Genügsamkeit, gehört auch dazu. Wir müssen Energie zudem noch effizienter nutzen und darüber hinaus einfallsreich sein, etwa indem wir ernsthaft die Potenziale von insbesondere grünen Wasserstofftechnologien ausschöpfen. Mögliche Konflikte bei der Flächennutzung, etwa zwischen Klima- und Naturschutzmaßnahmen, sind zwar absehbar, können aber abgemildert und entschärft werden: Der Schutz und die Wiederaufforstung von Wäldern, die intelligente, nachhaltige Bearbeitung von Böden und die Renaturierung von ehemaligen Mooren sind Beispiele, wie sowohl die Artenvielfalt als auch die natürlichen Kohlenstoffsenken in unseren heimischen Gefilden gestärkt werden können. Das Thema Energie bleibt in den nächsten Jahren von zentraler Bedeutung. Es gilt, klug vorzugehen und auch in Zukunft unter Beteiligung aller gesellschaftlichen Akteure zusammenzuarbeiten – national, europäisch und global. Natürlich brauchen wir weiterhin Versorgungssicherheit und bezahlbaren Strom. Die deutschen Bischöfe haben sich in den Jahren nach der Reaktorkatastrophe mit den Verlautbarungen Der Schöpfung verpflichtet und Empfehlungen zur Energiewende zu Wort gemeldet und unter anderem dargelegt, dass die Energiefrage auch eine Gerechtigkeitsfrage ist, bei der Belastungen fair zu verteilen sind, ohne die grundlegenden Ziele zu vernachlässigen.

Ein aus christlicher Sicht sehr bedeutsamer Baustein der Energiewende ist, maßvoll zu konsumieren und Lebensstile einzuüben, die mit weniger Energie- und Ressourcenverbrauch auskommen. Die Kirche kann hier eine Vorbildfunktion einnehmen. Das Ziel ist klar: Wir wollen als Gesellschaft nachhaltig leben und wirtschaften, um Gottes gute Schöpfung zu bewahren.

Der Druck und die Ambitionen in Politik und in Unternehmen, in der Zivilgesellschaft und im Privaten, aber auch in unserer Kirche dürfen nicht nachlassen. Fukushima bleibt eine Mahnung. Warten wir nicht auf neue Katastrophen, um die nötigen Schritte zum Wohl unseres gemeinsamen Hauses zu gehen!“

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