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Infektionsschutzgesetz: Irrfahrt durch die Inzidenzzonen geht weiter

13.04.2021 – 15:21

Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK)

Infektionsschutzgesetz: Irrfahrt durch die Inzidenzzonen geht weiter


















Bonn (ots)

Als Fortsetzung der Irrfahrt durch die Inzidenzzonen bewertet der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) den Änderungsentwurf des Infektionsschutzgesetzes. „Was bleibt von den vielversprechenden Konzepten vieler Kreise und Städte, mit Schnelltests und digitaler Kontaktnachverfolgung dem Handel erste Öffnungsperspektiven zu bieten?“, fragt ZDK-Präsident Jürgen Karpinski. Sobald der Inzidenz-Tacho die 100 überschreite, sei jetzt wieder eine Vollbremsung fällig. Und nur alle darüber hinausgehenden härteren Regelungen sollen fortbestehen. „Wie soll ein Unternehmer mit diesen Vorgaben vernünftig planen? Mögliches Öffnen und Schließen im Fünf-Tages-Rhythmus kann niemand mehr nachvollziehen. Im Zweifel bleiben die Kunden zuhause, und das nun schon seit vier Monaten.“

Dabei sei ein Besuch im Autohaus laut dem Robert-Koch-Institut fast so sicher wie ein Aufenthalt im Freien. Statt wechselnd zu bremsen und wieder Gas zu geben wäre es viel wirksamer, weiter auf Öffnungsschritte mit flächendeckenden Schnelltests und Systemen digitaler Kontaktnachverfolgung zu setzen – unabhängig vom starren Blick auf den Inzidenz-Tacho.

Laut Karpinski empfehle auch der ZDK den Autohäusern und Kfz-Werkstätten, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Betrieben regelmäßig testen zu lassen. „Dieses Engagement ist in den vergangenen Wochen kontinuierlich ausgeweitet worden. Wir setzen hier auf das freiwillige Engagement der Betriebe und lehnen eine Zwangsverpflichtung ab“, so der ZDK-Präsident. Wenn die Politik die Übernahme der Testkosten durch die Betriebe als Beitrag zur Pandemiebekämpfung deklariere, werde komplett vergessen, welche wirtschaftlichen Belastungen der Automobilhandel aufgrund des monatelangen Verkaufsverbots bisher zu tragen habe. „Auch unter Infektionsschutzgesichtspunkten halten wir die Aufnahme des Automobilhandels in die vom Öffnungsverbot ausgenommenen Ladengeschäfte für gerechtfertigt und unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten sogar für zwingend notwendig. Aufgrund der großen Ausstellungsflächen und der typischerweise sehr geringen Zahl gleichzeitig anwesender Kunden ist das Infektionsrisiko im Automobilhandel minimal und sicherlich nicht größer als in den laut Entwurf privilegierten Gartenmärkten oder Buchhandlungen“, betont Karpinski.

Pressekontakt:

Ulrich Köster, ZDK-Pressesprecher
Tel.: 0228/ 91 27 270
E-Mail: koester@kfzgewerbe.de

Original-Content von: Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), übermittelt

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Infektionsschutzgesetz: Irrfahrt durch die Inzidenzzonen geht weiter

13.04.2021 – 15:21

Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK)

Infektionsschutzgesetz: Irrfahrt durch die Inzidenzzonen geht weiter


















Bonn (ots)

Als Fortsetzung der Irrfahrt durch die Inzidenzzonen bewertet der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) den Änderungsentwurf des Infektionsschutzgesetzes. „Was bleibt von den vielversprechenden Konzepten vieler Kreise und Städte, mit Schnelltests und digitaler Kontaktnachverfolgung dem Handel erste Öffnungsperspektiven zu bieten?“, fragt ZDK-Präsident Jürgen Karpinski. Sobald der Inzidenz-Tacho die 100 überschreite, sei jetzt wieder eine Vollbremsung fällig. Und nur alle darüber hinausgehenden härteren Regelungen sollen fortbestehen. „Wie soll ein Unternehmer mit diesen Vorgaben vernünftig planen? Mögliches Öffnen und Schließen im Fünf-Tages-Rhythmus kann niemand mehr nachvollziehen. Im Zweifel bleiben die Kunden zuhause, und das nun schon seit vier Monaten.“

Dabei sei ein Besuch im Autohaus laut dem Robert-Koch-Institut fast so sicher wie ein Aufenthalt im Freien. Statt wechselnd zu bremsen und wieder Gas zu geben wäre es viel wirksamer, weiter auf Öffnungsschritte mit flächendeckenden Schnelltests und Systemen digitaler Kontaktnachverfolgung zu setzen – unabhängig vom starren Blick auf den Inzidenz-Tacho.

Laut Karpinski empfehle auch der ZDK den Autohäusern und Kfz-Werkstätten, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Betrieben regelmäßig testen zu lassen. „Dieses Engagement ist in den vergangenen Wochen kontinuierlich ausgeweitet worden. Wir setzen hier auf das freiwillige Engagement der Betriebe und lehnen eine Zwangsverpflichtung ab“, so der ZDK-Präsident. Wenn die Politik die Übernahme der Testkosten durch die Betriebe als Beitrag zur Pandemiebekämpfung deklariere, werde komplett vergessen, welche wirtschaftlichen Belastungen der Automobilhandel aufgrund des monatelangen Verkaufsverbots bisher zu tragen habe. „Auch unter Infektionsschutzgesichtspunkten halten wir die Aufnahme des Automobilhandels in die vom Öffnungsverbot ausgenommenen Ladengeschäfte für gerechtfertigt und unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten sogar für zwingend notwendig. Aufgrund der großen Ausstellungsflächen und der typischerweise sehr geringen Zahl gleichzeitig anwesender Kunden ist das Infektionsrisiko im Automobilhandel minimal und sicherlich nicht größer als in den laut Entwurf privilegierten Gartenmärkten oder Buchhandlungen“, betont Karpinski.

Pressekontakt:

Ulrich Köster, ZDK-Pressesprecher
Tel.: 0228/ 91 27 270
E-Mail: koester@kfzgewerbe.de

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Digital Future Challenge 2021: Studierenden-Wettbewerb soll Impulse zu digitaler Unternehmensverantwortung für Wirtschaft und Politik liefern

13.04.2021 – 08:05

Deloitte

Digital Future Challenge 2021: Studierenden-Wettbewerb soll Impulse zu digitaler Unternehmensverantwortung für Wirtschaft und Politik liefern


















München und Berlin (ots)

-  Fokusthema: Corporate Digital Responsibility (CDR) - Unternehmensverantwortung in der digitalen Transformation 
-  Neue Edition des Hochschulwettbewerbs setzt zwei Themenschwerpunkte: Digital Literacy und Digital Sustainability 
-  Gefördert vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) und in Kooperation mit der CDR-Initiative des BMJV  

Mit der Leitfrage nach der Verantwortung von Unternehmen in der digitalen Transformation startet heute der Studierenden-Wettbewerb „Digital Future Challenge“. Anhand konkreter Fallbeispiele entwerfen interdisziplinäre Studierenden-Teams Lösungsansätze für eine sozial-ökologisch gestaltete Digitalisierung, die Wirtschaftlichkeit und Ethik zusammenbringt. Die Beispiele bilden reale Herausforderungen von Konzernen, Mittelstandsunternehmen und Organisationen ab – vom Verbraucherschutz bis zur Zukunft der Arbeit. Initiatoren der „Digital Future Challenge“ sind die Deloitte-Stiftung und die Initiative D21. Das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz fördert den Wettbewerb und übernimmt die Schirmherrschaft.

Bundesministerin Christine Lambrecht erklärt: „Die digitale Transformation kann Treiber für Innovation und Fortschritt, aber auch Brandbeschleuniger für Hassrede und Desinformationen im Netz sein. Um die Chancen der Digitalisierung zu nutzen, müssen wir Vertrauen stärken und Verantwortung einfordern. Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft sind gemeinsam gefragt, diese Werte zu stärken, um unsere digitale Zukunft für alle fair und gemeinwohlorientiert zu gestalten. Gerade wenn wir im digitalen Kontext von Chancengleichheit und Nachhaltigkeit sprechen, brauchen wir die kreativen und neuen Perspektiven junger Menschen. Denn wir profitieren in der Politik und Wirtschaft von der jungen, engagierten Zivilgesellschaft“.

Digital Future Challenge soll Impulse für Unternehmen und Politik geben

„Für eine digitale Teilhabe müssen wir Kompetenzen und Fähigkeiten über alle Alters- und Ausbildungsstufen hinweg fördern. Gerade während der Corona-Pandemie bietet die Digitalisierung viele Chancen, erfordert aber auch die aufgeklärte Verarbeitung und Bewertung von digitalen Inhalten“, erklärt Thomas Northoff, Vorstand der Deloitte-Stiftung.

Dazu ergänzt Hannes Schwaderer, Präsident der Initiative D21: „Bei der Digital Future Challenge setzen sich die Führungskräfte von morgen mit realen Problemstellungen auseinander und erarbeiten Lösungen, mit denen sie schon jetzt die Zukunft mitgestalten können. Wie können wir unsere Wertschöpfung klimafreundlich und nachhaltig gestalten? Welche Fähigkeiten braucht die Gesellschaft, um sich kompetent und selbstbestimmt in der zunehmend digitalisierten Welt zu bewegen? Darauf werden die Studierenden nun Antworten erarbeiten.“

Teilnahmemöglichkeiten bis Ende Mai – Finale im August

Studierende können sich bis zum 31. Mai 2021 online als Team ab drei Personen für die Digital Future Challenge anmelden. Bislang beteiligen sich Studierende aus 12 Bundesländern an der Challenge. Die teilnehmenden Studierenden bilden über eine Online-Plattform Projektgruppen, die sich der Umsetzbarkeit eines digital-ethischen Wandels widmen. Das Finale findet Ende August 2021 statt, bei der eine hochkarätige Jury aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft die Siegerinnen und Sieger kürt. Als Gewinne stehen Förder- und Bildungspreise in Aussicht sowie ein Einblick in die Arbeit des BMJV und der Austausch mit der CDR-Initiative für das Gewinnerteam.

Weitere Informationen zur Digital Future Challenge sind unter https://app.ekipa.de/challenge/digital-future-21 abrufbar.

______________________

Über das Projekt „Digital Future Challenge“

Die Digital Future Challenge ist ein Hochschulwettbewerb der Deloitte-Stiftung und der Initiative D21 zur unternehmerische Verantwortung in der digitalen Transformation – Corporate Digital Responsibility (CDR). Das gemeinnützige Projekt wird vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz gefördert und steht unter der Schirmherrschaft von Bundesministerin Christine Lambrecht. Die Bertelsmann Stiftung unterstützt das Projekt.

Über die Deloitte-Stiftung

Unter dem Leitmotiv „Perspektiven für morgen“ bündelt die Deloitte-Stiftung ihr Engagement für Bildung und Wissenschaft. Mit unseren Aktivitäten fördern wir die Aus- und Weiterbildung junger Menschen, unterstützen die Entwicklung neuer, zukunftstauglicher Bildungsmodelle und leisten einen Beitrag zur Verbesserung des Innovationstransfers von der Hochschule in die Wirtschaft. Die Deloitte-Stiftung wurde von den Gesellschaftern und Führungskräften von Deloitte als eine nicht-rechtsfähige Stiftung in der treuhänderischen Verwaltung des Stifterverbandes gegründet.

Über die Initiative D21 e. V.

Seit 20 Jahren setzt sich die Initiative D21 als Deutschlands größtes Netzwerk für die Digitale Gesellschaft dafür ein, die Herausforderungen im digitalen Wandel zu durchleuchten, Lösungsperspektiven durch das Zusammenwirken von Politik und Wirtschaft aufzuzeigen und die Zukunft in einer digitalisierten Welt sinnvoll zu gestalten.

Über die CDR-Initiative des BMJV

In der im Mai 2018 gestarteten CDR-Initiative des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) arbeiten Unternehmen brachenübergreifend daran, Verantwortung in der digitalen Transformation zu einer Selbstverständlichkeit werden zu lassen. Hierzu werden u.a. Handlungsprinzipien für einen verantwortungs- und gemeinwohlorientierten Umgang mit digitalen Herausforderungen entwickelt und in Best-Practice-Beispielen umgesetzt (www.bmjv.de/CDR-Initiative).

Pressekontakt:

Initiative D21 e. V. Deloitte-Stiftung
Roland Dathe Isabelle Schlegel
030 / 526872258
030 / 254685142
presse@initiatived21.de info@deloitte-stiftung.de
www.InitiativeD21.de www.deloitte-stiftung.de

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ENERGIETAGE 2021: Vier Bundesminister*innen und zahlreiche Spitzenvertreter*innen aus Forschung und Wirtschaft aktiv dabei

12.04.2021 – 14:00

EUMB Pöschk

ENERGIETAGE 2021: Vier Bundesminister*innen und zahlreiche Spitzenvertreter*innen aus Forschung und Wirtschaft aktiv dabei


















Berlin (ots)

Am 21. April starten die ENERGIETAGE 2021. Erstmalig halten vier Bundesminister*innen Vorträge auf der Leitveranstaltung der Energiewende in Deutschland. Dies zeigt den hohen Stellenwert energie- und klimapolitischer Fragestellungen im Superwahljahr.

Sowohl Bundesumweltministerin Svenja Schulze als auch Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, Bundesfinanzminister Olaf Scholz sowie Bundesfamilienministerin Franziska Giffey haben ihre Mitwirkung an den ENERGIETAGEN 2021 zugesagt.

Neben politischen Entscheidungsträgern gehen führende Wissenschaftler*innen, Spitzenvertreter*innen aus Wohnungs- und Immobilienwirtschaft sowie Top-Manager*innen der Energiebranche auf den ENERGIETAGEN 2021 in den Austausch mit den Teilnehmenden.

Zu den Programm-Highlights zählen u.a. folgende Veranstaltungen:

- Eröffnung der ENERGIETAGE 2021 mit Jürgen Pöschk, Initiator und Hauptveranstalter der ENERGIETAGE und Prof. Stefan Rahmstorf, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V. 
- Corona im Klimaschutz: Bremse oder Katalysator? u.a. mit Bundesumweltministerin Svenja Schulze 
- Peter Altmaier im Gespräch: Energiewende in Deutschland - im Spannungsfeld zwischen Energieeffizienz und erneuerbaren Energien
- Olaf Scholz im Gespräch: Transformation, Energiewende und Klimaschutz
- Forum Urbane Infrastrukturen - Wie kann die Energiewende in Berlin gelingen? u.a. mit Bundesfamilienministerin Franziska Giffey  

Eingebettet sind die Veranstaltungen in ein umfangreiches Kongress-Programm mit mehr als 100 Foren, u.a. zu den Schwerpunkten Energie- und Klimapolitik, Energiewirtschaft und Wärmewende.

Zu den Veranstaltungen auf den ENERGIETAGEN 2021 liegen bereits mehr als 20.000 Anmeldungen vor.

Die kostenfreie Anmeldung zu den ENERGIETAGEN ist weiterhin unter www.energietage.de möglich.

Pressekontakt:

Pressekontakt:
Lisa Bührmann
Tel: (030) 2014 308 -22
presse@energietage.de

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ENERGIETAGE 2021: Vier Bundesminister*innen und zahlreiche Spitzenvertreter*innen aus Forschung und Wirtschaft aktiv dabei

12.04.2021 – 14:00

EUMB Pöschk

ENERGIETAGE 2021: Vier Bundesminister*innen und zahlreiche Spitzenvertreter*innen aus Forschung und Wirtschaft aktiv dabei


















Berlin (ots)

Am 21. April starten die ENERGIETAGE 2021. Erstmalig halten vier Bundesminister*innen Vorträge auf der Leitveranstaltung der Energiewende in Deutschland. Dies zeigt den hohen Stellenwert energie- und klimapolitischer Fragestellungen im Superwahljahr.

Sowohl Bundesumweltministerin Svenja Schulze als auch Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, Bundesfinanzminister Olaf Scholz sowie Bundesfamilienministerin Franziska Giffey haben ihre Mitwirkung an den ENERGIETAGEN 2021 zugesagt.

Neben politischen Entscheidungsträgern gehen führende Wissenschaftler*innen, Spitzenvertreter*innen aus Wohnungs- und Immobilienwirtschaft sowie Top-Manager*innen der Energiebranche auf den ENERGIETAGEN 2021 in den Austausch mit den Teilnehmenden.

Zu den Programm-Highlights zählen u.a. folgende Veranstaltungen:

- Eröffnung der ENERGIETAGE 2021 mit Jürgen Pöschk, Initiator und Hauptveranstalter der ENERGIETAGE und Prof. Stefan Rahmstorf, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V. 
- Corona im Klimaschutz: Bremse oder Katalysator? u.a. mit Bundesumweltministerin Svenja Schulze 
- Peter Altmaier im Gespräch: Energiewende in Deutschland - im Spannungsfeld zwischen Energieeffizienz und erneuerbaren Energien
- Olaf Scholz im Gespräch: Transformation, Energiewende und Klimaschutz
- Forum Urbane Infrastrukturen - Wie kann die Energiewende in Berlin gelingen? u.a. mit Bundesfamilienministerin Franziska Giffey  

Eingebettet sind die Veranstaltungen in ein umfangreiches Kongress-Programm mit mehr als 100 Foren, u.a. zu den Schwerpunkten Energie- und Klimapolitik, Energiewirtschaft und Wärmewende.

Zu den Veranstaltungen auf den ENERGIETAGEN 2021 liegen bereits mehr als 20.000 Anmeldungen vor.

Die kostenfreie Anmeldung zu den ENERGIETAGEN ist weiterhin unter www.energietage.de möglich.

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Lisa Bührmann
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ENERGIETAGE 2021: Vier Bundesminister*innen und zahlreiche Spitzenvertreter*innen aus Forschung und Wirtschaft aktiv dabei

12.04.2021 – 14:00

EUMB Pöschk

ENERGIETAGE 2021: Vier Bundesminister*innen und zahlreiche Spitzenvertreter*innen aus Forschung und Wirtschaft aktiv dabei


















Berlin (ots)

Am 21. April starten die ENERGIETAGE 2021. Erstmalig halten vier Bundesminister*innen Vorträge auf der Leitveranstaltung der Energiewende in Deutschland. Dies zeigt den hohen Stellenwert energie- und klimapolitischer Fragestellungen im Superwahljahr.

Sowohl Bundesumweltministerin Svenja Schulze als auch Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, Bundesfinanzminister Olaf Scholz sowie Bundesfamilienministerin Franziska Giffey haben ihre Mitwirkung an den ENERGIETAGEN 2021 zugesagt.

Neben politischen Entscheidungsträgern gehen führende Wissenschaftler*innen, Spitzenvertreter*innen aus Wohnungs- und Immobilienwirtschaft sowie Top-Manager*innen der Energiebranche auf den ENERGIETAGEN 2021 in den Austausch mit den Teilnehmenden.

Zu den Programm-Highlights zählen u.a. folgende Veranstaltungen:

- Eröffnung der ENERGIETAGE 2021 mit Jürgen Pöschk, Initiator und Hauptveranstalter der ENERGIETAGE und Prof. Stefan Rahmstorf, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V. 
- Corona im Klimaschutz: Bremse oder Katalysator? u.a. mit Bundesumweltministerin Svenja Schulze 
- Peter Altmaier im Gespräch: Energiewende in Deutschland - im Spannungsfeld zwischen Energieeffizienz und erneuerbaren Energien
- Olaf Scholz im Gespräch: Transformation, Energiewende und Klimaschutz
- Forum Urbane Infrastrukturen - Wie kann die Energiewende in Berlin gelingen? u.a. mit Bundesfamilienministerin Franziska Giffey  

Eingebettet sind die Veranstaltungen in ein umfangreiches Kongress-Programm mit mehr als 100 Foren, u.a. zu den Schwerpunkten Energie- und Klimapolitik, Energiewirtschaft und Wärmewende.

Zu den Veranstaltungen auf den ENERGIETAGEN 2021 liegen bereits mehr als 20.000 Anmeldungen vor.

Die kostenfreie Anmeldung zu den ENERGIETAGEN ist weiterhin unter www.energietage.de möglich.

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Überarbeitete EZB-Strategie muss Ausweg aus Negativzinsen aufzeigen

08.04.2021 – 11:11

BVR Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken

Überarbeitete EZB-Strategie muss Ausweg aus Negativzinsen aufzeigen


















Berlin (ots)

Die Europäische Zentralbank (EZB) sollte die Überarbeitung ihrer geldpolitischen Strategie nutzen, um einen Ausstieg aus den Negativzinsen und der unkonventionellen Geldpolitik zu ermöglichen, fordert der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) in seiner aktuellen Studie „Volkswirtschaft Kompakt“. Derzeit verfolgt die EZB ein Inflationsziel von unter, aber nahe zwei Prozent, welches in der mittleren Frist erreicht werden soll. Die Inflationserwartungen für diesen Zeitraum verharren aber ungeachtet negativer Zentralbankzinsen und umfangreicher unkonventioneller Maßnahmen deutlich unter dem angestrebten Ziel.

„Die EZB sollte im Rahmen ihres Strategieprozesses ein durchschnittliches Inflationsziel ins Auge fassen, bei dem nach Phasen eines besonders geringen Preisanstiegs, wie er in den vergangenen Jahren zu beobachten war, eine vorübergehende Überschreitung des Inflationsziels toleriert wird. Als Folge würden niedrige Notenbankzinsen bei höheren Inflationserwartungen die Konjunktur ankurbeln und die Wachstumserwartungen im Euro-Währungsgebiet stärken. Dies könnte den notwendigen Ausstieg aus der Negativzinspolitik und eine Rückführung der Anleihekäufe ermöglichen. Negativzinsen und hohe Anleihekäufe befeuern nicht nur die Aktien- und Immobilienmärkte, sondern sie belasten zugleich Banken, die auf das traditionelle Einlagen- und Kreditgeschäft ausgerichtet sind und mit ihrer regionalen Verankerung eine zentrale Rolle bei der Finanzierung des Mittelstands spielen“, so BVR-Vorstand Gerhard Hofmann.

Im Rahmen ihres Strategieprozesses sollte die EZB auch eine Berücksichtigung der Preise für selbstgenutzten Wohnraum in Erwägung ziehen. Wohnkosten beeinflussen die Inflationsentwicklung in besonderem Maße. Im geldpolitisch relevanten Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) wird ihnen jedoch nur ein vergleichsweise geringes Gewicht zugemessen, da die Kosten für selbstgenutztes Wohneigentum in diesem Preisindex nicht berücksichtigt werden.

Die aktuell diskutierte aktivere Rolle der EZB in der Industriepolitik, etwa durch eine bevorzugte Behandlung „grüner“ Banken und Wertpapiere im Rahmen von Refinanzierungsgeschäften und Anleihekäufen, sieht der BVR kritisch. Den bisher gültigen Grundsatz der Marktneutralität sollte die EZB nicht ohne Not aufgeben.

Die neue Studie des BVR ist im Internet unter www.bvr.de, Publikationen, Volkswirtschaft abrufbar.

Pressekontakt:

Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR)
Melanie Schmergal, Abteilungsleiterin Kommunikation und
Öffentlichkeitsarbeit / Pressesprecherin
Telefon: (030) 20 21-13 00, presse@bvr.de, www.bvr.de

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Mehrzweck-Demoanlage im Hafen Straubing adressiert BioökonomieOne-Stop-Shop und Beitrag zum Innovations-Ökosystem

08.04.2021 – 14:00

BioCampus Straubing GmbH

Mehrzweck-Demoanlage im Hafen Straubing adressiert Bioökonomie
One-Stop-Shop und Beitrag zum Innovations-Ökosystem


















Mehrzweck-Demoanlage im Hafen Straubing adressiert Bioökonomie / One-Stop-Shop und Beitrag zum Innovations-Ökosystem
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Straubing (ots)

Das Bundeswirtschaftsministerium bezeichnete die Bioökonomie, also die Nutzung von biogener Roh- und Reststoffe und des damit verbundenen Wissens zur Erreichung einer nachhaltigen biobasierten, nicht von fossilen Rohstoffen abhängigen Wirtschaft in einer kürzlich veröffentlichten Förderrichtlinie als „Game-Changer-Technologie“. Die Bioökonomie habe das Potential, sowohl die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu sichern, als auch zu Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Strukturwandel beizutragen. Ein wichtiger Baustein auf dem Weg zu diesem Wandel sei laut Wirtschaftsministerium die Verfügbarkeit von Infrastruktur, in der Unternehmen und Forschungseinrichtungen ihre im Labor entwickelten Produkte und Verfahren in einen industrierelevanten Maßstab überführen können. Besonders Prozesse der industriellen Biotechnologie, einer Schlüsseltechnologie für die biobasierte Wirtschaft, könnten durch den Zugang zu solcher Infrastruktur zur Marktreife geführt werden.

Demonstrationsanlage für die industrielle Biotechnologie

Auch der Freistaat Bayern sieht die biobasierte Wirtschaft als zukunftsweisend, wie in der im November 2020 veröffentlichten bayerischen Bioökonomie-Strategie deutlich wird. Integraler Bestandteil des Papiers mit Schnittmengen zum Förderansatz des Bundes ist die BioCampus MultiPilot (BMP), eine Mehrzweck-Demoanlage, die im Hafen Straubing-Sand geplant wird. In dieser Anlage können unterschiedlichste Verfahren der industriellen Biotechnologie in einen großtechnischen Maßstab überführt werden. Der Freistaat Bayern fördert den Bau.

Es entsteht eine modulare Infrastruktur, die auf Basis von Marktbefragungen geplant wurde und unter anderem mit 25 Kubikmetern eine im Vergleich zu ähnlichen Anlagen einzigartige Fermenter-Kapazität bietet. Für Kunden können dort deren Prozesse bis zum vorindustriellen Maßstab skaliert, optimiert, deren Wirtschaftlichkeit validiert und Produktmuster hergestellt werden. Dabei sind der diskriminierungsfreie Zugang und der strenge Schutz des geistigen Eigentums für die Nutzer, von Start-ups über Großkonzerne bis zu Forschungseinrichtungen, garantiert.

Wichtige Infrastruktur für zukunftsträchtige Industriezweige

„Wir bieten nicht nur eine Vielzahl von Maschinen und Anlagen, sondern auch verschiedene Dienstleistungen, die Kunden im Zuge ihrer Prozess- und Produktentwicklung benötigen“, erklärt Dr. Thomas Luck, der für den Bauherrn Zweckverband Hafen Straubing-Sand die Anlage plant und deren Geschäftsmodellentwickelt. Dazu zählten Prozessoptimierung, Vermittlung von Partnern aus Industrie, Forschung, Recht und Finanzierung, oder Beratung für Unternehmen, die Investitionen in eigene Demonstrationsanlagen planen. „Es entsteht ein zentraler Anlaufpunkt für kundenspezifische Fragen und Projekte, um bioökonomische Innovationen schnell marktreif zu machen. Für Fragen der Prozessentwicklung können wir auch auf die wissenschaftliche Expertise des Campus für Nachhaltigkeit und Biotechnologie der Technischen Universität München in Straubing zurückgreifen“, sagt Luck.

Die BioCampus MultiPilot wird viele zukunftsträchtige Anwendungsbereiche abdecken und je nach Kundenbedarf flexibel umgebaut werden können. Zunächst werden vor allem biobasierte Chemikalien, Treibstoffe und Polymere sowie Produkte aus dem Bereich der Nahrungs- und Futtermittel im Fokus stehen. Auch wenn bis zur geplanten Inbetriebnahme Mitte 2024 noch einige Zeit vergeht: die Verantwortlichen sind zuversichtlich, dass die Anlage das Innovationsökosystem in Straubing, aber auch die Bioökonomie international sinnvoll ergänzen wird. „Die neue Anlage ist Bestandteil unseres Biocampus-Konzepts, in das wir in den kommenden Jahren weiter investieren werden. Geplant sind die Erweiterung unseres Technologie- und Gründerzentrums mit modernen Labor- und Büroflächen, der Ausbau unserer Start-up Unterstützung im Rahmen unseres Gründerwettbewerbs PlanB sowie die mittelfristige Ansiedlung der Straubinger Fraunhofer-Einrichtungen“, sagt Hafen-Geschäftsführer Andreas Löffert: „so wollen wir dazu beitragen, dass die Bioökonomie zum Game-Changer wird“.

Pressekontakt:

Ansprechpartner:
BioCampus Straubing GmbH
Ann-Kathrin Kaufmann
ann-kathrin.kaufmann@biocampus-straubing.de
09421 – 785 161

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Mehrzweck-Demoanlage im Hafen Straubing adressiert BioökonomieOne-Stop-Shop und Beitrag zum Innovations-Ökosystem

08.04.2021 – 14:00

BioCampus Straubing GmbH

Mehrzweck-Demoanlage im Hafen Straubing adressiert Bioökonomie
One-Stop-Shop und Beitrag zum Innovations-Ökosystem


















Mehrzweck-Demoanlage im Hafen Straubing adressiert Bioökonomie / One-Stop-Shop und Beitrag zum Innovations-Ökosystem
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Das Bundeswirtschaftsministerium bezeichnete die Bioökonomie, also die Nutzung von biogener Roh- und Reststoffe und des damit verbundenen Wissens zur Erreichung einer nachhaltigen biobasierten, nicht von fossilen Rohstoffen abhängigen Wirtschaft in einer kürzlich veröffentlichten Förderrichtlinie als „Game-Changer-Technologie“. Die Bioökonomie habe das Potential, sowohl die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu sichern, als auch zu Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Strukturwandel beizutragen. Ein wichtiger Baustein auf dem Weg zu diesem Wandel sei laut Wirtschaftsministerium die Verfügbarkeit von Infrastruktur, in der Unternehmen und Forschungseinrichtungen ihre im Labor entwickelten Produkte und Verfahren in einen industrierelevanten Maßstab überführen können. Besonders Prozesse der industriellen Biotechnologie, einer Schlüsseltechnologie für die biobasierte Wirtschaft, könnten durch den Zugang zu solcher Infrastruktur zur Marktreife geführt werden.

Demonstrationsanlage für die industrielle Biotechnologie

Auch der Freistaat Bayern sieht die biobasierte Wirtschaft als zukunftsweisend, wie in der im November 2020 veröffentlichten bayerischen Bioökonomie-Strategie deutlich wird. Integraler Bestandteil des Papiers mit Schnittmengen zum Förderansatz des Bundes ist die BioCampus MultiPilot (BMP), eine Mehrzweck-Demoanlage, die im Hafen Straubing-Sand geplant wird. In dieser Anlage können unterschiedlichste Verfahren der industriellen Biotechnologie in einen großtechnischen Maßstab überführt werden. Der Freistaat Bayern fördert den Bau.

Es entsteht eine modulare Infrastruktur, die auf Basis von Marktbefragungen geplant wurde und unter anderem mit 25 Kubikmetern eine im Vergleich zu ähnlichen Anlagen einzigartige Fermenter-Kapazität bietet. Für Kunden können dort deren Prozesse bis zum vorindustriellen Maßstab skaliert, optimiert, deren Wirtschaftlichkeit validiert und Produktmuster hergestellt werden. Dabei sind der diskriminierungsfreie Zugang und der strenge Schutz des geistigen Eigentums für die Nutzer, von Start-ups über Großkonzerne bis zu Forschungseinrichtungen, garantiert.

Wichtige Infrastruktur für zukunftsträchtige Industriezweige

„Wir bieten nicht nur eine Vielzahl von Maschinen und Anlagen, sondern auch verschiedene Dienstleistungen, die Kunden im Zuge ihrer Prozess- und Produktentwicklung benötigen“, erklärt Dr. Thomas Luck, der für den Bauherrn Zweckverband Hafen Straubing-Sand die Anlage plant und deren Geschäftsmodellentwickelt. Dazu zählten Prozessoptimierung, Vermittlung von Partnern aus Industrie, Forschung, Recht und Finanzierung, oder Beratung für Unternehmen, die Investitionen in eigene Demonstrationsanlagen planen. „Es entsteht ein zentraler Anlaufpunkt für kundenspezifische Fragen und Projekte, um bioökonomische Innovationen schnell marktreif zu machen. Für Fragen der Prozessentwicklung können wir auch auf die wissenschaftliche Expertise des Campus für Nachhaltigkeit und Biotechnologie der Technischen Universität München in Straubing zurückgreifen“, sagt Luck.

Die BioCampus MultiPilot wird viele zukunftsträchtige Anwendungsbereiche abdecken und je nach Kundenbedarf flexibel umgebaut werden können. Zunächst werden vor allem biobasierte Chemikalien, Treibstoffe und Polymere sowie Produkte aus dem Bereich der Nahrungs- und Futtermittel im Fokus stehen. Auch wenn bis zur geplanten Inbetriebnahme Mitte 2024 noch einige Zeit vergeht: die Verantwortlichen sind zuversichtlich, dass die Anlage das Innovationsökosystem in Straubing, aber auch die Bioökonomie international sinnvoll ergänzen wird. „Die neue Anlage ist Bestandteil unseres Biocampus-Konzepts, in das wir in den kommenden Jahren weiter investieren werden. Geplant sind die Erweiterung unseres Technologie- und Gründerzentrums mit modernen Labor- und Büroflächen, der Ausbau unserer Start-up Unterstützung im Rahmen unseres Gründerwettbewerbs PlanB sowie die mittelfristige Ansiedlung der Straubinger Fraunhofer-Einrichtungen“, sagt Hafen-Geschäftsführer Andreas Löffert: „so wollen wir dazu beitragen, dass die Bioökonomie zum Game-Changer wird“.

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Ann-Kathrin Kaufmann
ann-kathrin.kaufmann@biocampus-straubing.de
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08.04.2021 – 14:00

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Mehrzweck-Demoanlage im Hafen Straubing adressiert Bioökonomie
One-Stop-Shop und Beitrag zum Innovations-Ökosystem


















Mehrzweck-Demoanlage im Hafen Straubing adressiert Bioökonomie / One-Stop-Shop und Beitrag zum Innovations-Ökosystem
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Das Bundeswirtschaftsministerium bezeichnete die Bioökonomie, also die Nutzung von biogener Roh- und Reststoffe und des damit verbundenen Wissens zur Erreichung einer nachhaltigen biobasierten, nicht von fossilen Rohstoffen abhängigen Wirtschaft in einer kürzlich veröffentlichten Förderrichtlinie als „Game-Changer-Technologie“. Die Bioökonomie habe das Potential, sowohl die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu sichern, als auch zu Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Strukturwandel beizutragen. Ein wichtiger Baustein auf dem Weg zu diesem Wandel sei laut Wirtschaftsministerium die Verfügbarkeit von Infrastruktur, in der Unternehmen und Forschungseinrichtungen ihre im Labor entwickelten Produkte und Verfahren in einen industrierelevanten Maßstab überführen können. Besonders Prozesse der industriellen Biotechnologie, einer Schlüsseltechnologie für die biobasierte Wirtschaft, könnten durch den Zugang zu solcher Infrastruktur zur Marktreife geführt werden.

Demonstrationsanlage für die industrielle Biotechnologie

Auch der Freistaat Bayern sieht die biobasierte Wirtschaft als zukunftsweisend, wie in der im November 2020 veröffentlichten bayerischen Bioökonomie-Strategie deutlich wird. Integraler Bestandteil des Papiers mit Schnittmengen zum Förderansatz des Bundes ist die BioCampus MultiPilot (BMP), eine Mehrzweck-Demoanlage, die im Hafen Straubing-Sand geplant wird. In dieser Anlage können unterschiedlichste Verfahren der industriellen Biotechnologie in einen großtechnischen Maßstab überführt werden. Der Freistaat Bayern fördert den Bau.

Es entsteht eine modulare Infrastruktur, die auf Basis von Marktbefragungen geplant wurde und unter anderem mit 25 Kubikmetern eine im Vergleich zu ähnlichen Anlagen einzigartige Fermenter-Kapazität bietet. Für Kunden können dort deren Prozesse bis zum vorindustriellen Maßstab skaliert, optimiert, deren Wirtschaftlichkeit validiert und Produktmuster hergestellt werden. Dabei sind der diskriminierungsfreie Zugang und der strenge Schutz des geistigen Eigentums für die Nutzer, von Start-ups über Großkonzerne bis zu Forschungseinrichtungen, garantiert.

Wichtige Infrastruktur für zukunftsträchtige Industriezweige

„Wir bieten nicht nur eine Vielzahl von Maschinen und Anlagen, sondern auch verschiedene Dienstleistungen, die Kunden im Zuge ihrer Prozess- und Produktentwicklung benötigen“, erklärt Dr. Thomas Luck, der für den Bauherrn Zweckverband Hafen Straubing-Sand die Anlage plant und deren Geschäftsmodellentwickelt. Dazu zählten Prozessoptimierung, Vermittlung von Partnern aus Industrie, Forschung, Recht und Finanzierung, oder Beratung für Unternehmen, die Investitionen in eigene Demonstrationsanlagen planen. „Es entsteht ein zentraler Anlaufpunkt für kundenspezifische Fragen und Projekte, um bioökonomische Innovationen schnell marktreif zu machen. Für Fragen der Prozessentwicklung können wir auch auf die wissenschaftliche Expertise des Campus für Nachhaltigkeit und Biotechnologie der Technischen Universität München in Straubing zurückgreifen“, sagt Luck.

Die BioCampus MultiPilot wird viele zukunftsträchtige Anwendungsbereiche abdecken und je nach Kundenbedarf flexibel umgebaut werden können. Zunächst werden vor allem biobasierte Chemikalien, Treibstoffe und Polymere sowie Produkte aus dem Bereich der Nahrungs- und Futtermittel im Fokus stehen. Auch wenn bis zur geplanten Inbetriebnahme Mitte 2024 noch einige Zeit vergeht: die Verantwortlichen sind zuversichtlich, dass die Anlage das Innovationsökosystem in Straubing, aber auch die Bioökonomie international sinnvoll ergänzen wird. „Die neue Anlage ist Bestandteil unseres Biocampus-Konzepts, in das wir in den kommenden Jahren weiter investieren werden. Geplant sind die Erweiterung unseres Technologie- und Gründerzentrums mit modernen Labor- und Büroflächen, der Ausbau unserer Start-up Unterstützung im Rahmen unseres Gründerwettbewerbs PlanB sowie die mittelfristige Ansiedlung der Straubinger Fraunhofer-Einrichtungen“, sagt Hafen-Geschäftsführer Andreas Löffert: „so wollen wir dazu beitragen, dass die Bioökonomie zum Game-Changer wird“.

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