Veröffentlicht am

phoenix runde: Zu wenig Impfstoff, zu viel Lockdown – Krisenmanagement in der Krise – Donnerstag, 18. März 2021, 22.15 Uhr

17.03.2021 – 15:25

PHOENIX

phoenix runde: Zu wenig Impfstoff, zu viel Lockdown – Krisenmanagement in der Krise – Donnerstag, 18. März 2021, 22.15 Uhr


















Bonn (ots)

Vieles läuft schief: zu wenig Impfstoff, zu wenig Tests, zu viel Bürokratie, schlechte Kommunikation. Lange Zeit stand eine große Mehrheit hinter der Corona-Krisen-Politik von Bund und Ländern, doch das Vertrauen schwindet.

Zudem wächst die Sorge vor einer dritten Welle. Experten gehen davon aus, dass die Inzidenzzahlen weiter steigen und es an Ostern schlimmer sein könnte als an Weihnachten.

Wie kann das Vertrauen in staatliches Handeln wieder gefestigt werden? Oder ist die deutsche Krisenpolitik besser als ihr Ruf?

Alexander Kähler diskutiert mit:

– Christina Sartori, Wissenschaftsjournalistin

– Dirk Neubauer, Bürgermeister Augustusburg (Sachsen)

– Stephan-Andreas Casdorff (Tagesspiegel)

– Mark Schieritz (DIE ZEIT)

Pressekontakt:

phoenix-Kommunikation
Telefon: 0228 / 9584 192
kommunikation@phoenix.de
Twitter.com: phoenix_de

Kontaktdaten anzeigen

Pressekontakt:

phoenix-Kommunikation
Telefon: 0228 / 9584 192
kommunikation@phoenix.de
Twitter.com: phoenix_de

Original-Content von: PHOENIX, übermittelt

Veröffentlicht am

Rares Gut: Hohe Hürden für Corona-Schnelltests“Zur Sache Baden-Württemberg!“, SWR Fernsehen Baden-Württemberg

17.03.2021 – 17:00

SWR – Südwestrundfunk

Rares Gut: Hohe Hürden für Corona-Schnelltests
„Zur Sache Baden-Württemberg!“, SWR Fernsehen Baden-Württemberg


















  • Video-Infos
  • Download

Tübingen als Vorbild? Andernorts laufen Testkampagnen schleppend an. Außerdem: Flächenfresser Eigenheim: Welche Alternativen gibt es zum Häuschen im Grünen? „Zur Sache Baden-Württemberg!“, 18. März 2021, SWR Fernsehen Baden-Württemberg.

Weitere Informationen unter https://www.presseportal.de/nr/7169

Stuttgart (ots)

Das landespolitische Magazin „Zur Sache Baden-Württemberg!“ live am 18. März 2021 um 20:15 Uhr im SWR Fernsehen Baden-Württemberg / Moderation: Stefanie Germann

Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte ein großes Versprechen gemacht: Alle Bürgerinnen und Bürger sollen sich schon bald kostenlos testen lassen können. Seit 8. März ist das nun offiziell möglich. Doch der Abstrich ist meist mit Hürden verbunden: In Testzentren kommt es häufig zu Wartezeiten, nicht alle Apotheken bieten den Service derzeit an und die Selbsttests für zu Hause aus Drogerie oder Supermarkt sind fast überall vergriffen. Einfacher ist es in Tübingen, denn seit dieser Woche ist die Kommune Modellstadt. Dort kann sich jeder an sechs Orten in der Stadt testen lassen und kommt anschließend in den Genuss weitreichender Freiheiten: Geschäfte, Außengastronomie und Unternehmen sind für negativ Getestete geöffnet. Ist das Tübinger Modell ein Vorbild für das ganze Land? Diese und andere Fragen stellt „Zur Sache Baden-Württemberg!“ in der Live-Sendung am Donnerstag, 18. März 2021, um 20:15 Uhr im SWR Fernsehen Baden-Württemberg. Nach Ausstrahlung steht die Sendung ein Jahr lang in der ARD Mediathek.

Genesen, aber nicht gesund – Langzeitfolgen von Corona

Eigentlich hatte Anita Reischmann ihre Covid-19-Erkrankung schon im Frühjahr 2020 überstanden, doch bis heute leidet sie unter Spätfolgen wie Schmerzen, Wortfindungsstörungen und Nervenproblemen. Nach einem kleinen Spaziergang ist sie so außer Atem wie andere nach einem Sprint. „Das Leben, das ich vor der Krankheit hatte, gibt es nicht mehr“, sagt sie. Erste Studien schätzen, dass gut zehn Prozent aller Corona-Patientinnen und -Patienten mit Langzeitfolgen zu kämpfen haben. Forscherinnen und Forscher der Uniklinik Ulm versuchen derzeit, mehr über „Long Covid“ oder das „Post-Covid-Syndrom“ – also die Spätfolgen – herauszufinden. Auch Leistungssportler Sebastian Wenzel lässt sich dort durchchecken. Der Ruderer erlitt nach einer eher harmlosen Corona-Erkrankung einen heftigen Leistungseinbruch. Jetzt will er wissen, ob sich seine Lunge von den Corona-Folgen wieder erholen wird.

Klimakiller und Flächenfresser – steht das Eigenheim vor dem Aus?

Das eigene Häuschen im Grünen: Viele Familien verwirklichen sich diesen Traum, weil sie Platz brauchen, Ruhe suchen oder weil ihnen das Wohnen in der Stadt zu teuer ist. Bundesweit werden jährlich rund 100.000 neue Einfamilienhäuser gebaut. Ökologisch völlig unsinnig, argumentieren Naturschutz- und Städtebaubeauftragte. Denn neu gebaute Eigenheime verursachten Flächenfraß, Zersiedelung und noch mehr Verkehr. Sollten sie deshalb verboten werden oder sind sie notwendiger denn je, weil sich der Mangel an Wohnraum in den vergangenen fünf Jahren mehr als verdoppelt hat? Gibt es bezahlbare und nachhaltige Alternativen zum eigenen Häuschen im Grünen? Gast im Studio ist Christian Holl, Architekt und Experte für Städtebau.

Vor Ort – im Neubaugebiet Uhingen

Jahrelang wurde in Uhingen bei Göppingen geplant und gestritten – jetzt kommt es, das Neubaugebiet „Weilenberger Hof III“. Insgesamt 14 Einfamilien- und sechs Doppelhäuser entstehen, allerdings nicht nur auf der vielzitierten „grünen Wiese“, sondern auch ganz in der Nähe eines Naturschutzgebiets. Uhinger Umweltschützerinnen und -schützer halten das Neubaugebiet deshalb für einen großen Fehler. Doch viele Familien sind im Glück. Sie haben jahrelang auf Bauland gewartet – auch im Filstal herrscht Wohnraummangel. Wieso träumen so viele Menschen vom eigenen Haus mit Garten? Reporter Sebastian Schley ist vor Ort.

Nach der Landtagswahl – wer wird mit den Grünen regieren?

An den Grünen vorbei sollte keine Regierung möglich sein, so das Motto des bisherigen Regierungschefs Winfried Kretschmann. Das hat geklappt. Schon kurz nach der Landtagswahl dienten sich CDU, SPD und FDP als Juniorpartner an, die Gespräche laufen diese Woche. Welche Vorhaben sind mit welcher Partei möglich? Den Grünen geht es in Zeiten der Corona-Pandemie vor allem auch um Klimaschutz und den Weg zum klimaneutralen Autoverkehr. Ob Grün-Schwarz oder die sogenannte „Ampel-Koalition“ aus Grünen, SPD und FDP – jetzt werden die politischen Weichen für die nächsten fünf Jahre gestellt. Welches Bündnis ist für die Grünen wohl attraktiver und wie positionieren sich die möglichen Koalitionspartner? Gast im Studio ist die landespolitische Korrespondentin des SWR Edda Markeli.

„Zur Sache Baden-Württemberg!“

Das SWR Politikmagazin „Zur Sache Baden-Württemberg!“ berichtet über politische Themen: hintergründig, kontrovers und nah an den Menschen in Baden-Württemberg. Vor-Ort-Reportagen, Hintergrundfilme und Studiointerviews lassen politische Zusammenhänge verständlich werden. In der „Wohnzimmer-Konferenz“ diskutieren jeden Donnerstag Menschen aus Baden-Württemberg via Webcam von zu Hause aus live mit.

ARD Mediathek: Sendung und einzelne Beiträge sind nach der Ausstrahlung von 18. März 2021 bis 18. März 2022 unter www.ARDmediathek.de verfügbar, außerdem unter www.SWR.de/zur-sache-baden-wuerttemberg.

Pressefotos unter www.ARD-foto.de.

Informationen, kostenloses Bildmaterial und weiterführende Links unter http://swr.li/Hürden.

Die Pressestelle des SWR auf Twitter: twitter.com/SWRpresse

Der Newsletter des SWR unter http://x.swr.de/s/vernetztnewsletter

Pressekontakt:

Ursula Foelsch, Tel. 0711 929 11034, kommunikation@SWR.de.

Kontaktdaten anzeigen

Pressekontakt:

Ursula Foelsch, Tel. 0711 929 11034, kommunikation@SWR.de.

Original-Content von: SWR – Südwestrundfunk, übermittelt

Veröffentlicht am

phoenix runde: Zu wenig Impfstoff, zu viel Lockdown – Krisenmanagement in der Krise – Donnerstag, 18. März 2021, 22.15 Uhr

17.03.2021 – 15:25

PHOENIX

phoenix runde: Zu wenig Impfstoff, zu viel Lockdown – Krisenmanagement in der Krise – Donnerstag, 18. März 2021, 22.15 Uhr


















Bonn (ots)

Vieles läuft schief: zu wenig Impfstoff, zu wenig Tests, zu viel Bürokratie, schlechte Kommunikation. Lange Zeit stand eine große Mehrheit hinter der Corona-Krisen-Politik von Bund und Ländern, doch das Vertrauen schwindet.

Zudem wächst die Sorge vor einer dritten Welle. Experten gehen davon aus, dass die Inzidenzzahlen weiter steigen und es an Ostern schlimmer sein könnte als an Weihnachten.

Wie kann das Vertrauen in staatliches Handeln wieder gefestigt werden? Oder ist die deutsche Krisenpolitik besser als ihr Ruf?

Alexander Kähler diskutiert mit:

– Christina Sartori, Wissenschaftsjournalistin

– Dirk Neubauer, Bürgermeister Augustusburg (Sachsen)

– Stephan-Andreas Casdorff (Tagesspiegel)

– Mark Schieritz (DIE ZEIT)

Pressekontakt:

phoenix-Kommunikation
Telefon: 0228 / 9584 192
kommunikation@phoenix.de
Twitter.com: phoenix_de

Kontaktdaten anzeigen

Pressekontakt:

phoenix-Kommunikation
Telefon: 0228 / 9584 192
kommunikation@phoenix.de
Twitter.com: phoenix_de

Original-Content von: PHOENIX, übermittelt

Veröffentlicht am

phoenix runde: Zu wenig Impfstoff, zu viel Lockdown – Krisenmanagement in der Krise – Donnerstag, 18. März 2021, 22.15 Uhr

17.03.2021 – 15:25

PHOENIX

phoenix runde: Zu wenig Impfstoff, zu viel Lockdown – Krisenmanagement in der Krise – Donnerstag, 18. März 2021, 22.15 Uhr


















Bonn (ots)

Vieles läuft schief: zu wenig Impfstoff, zu wenig Tests, zu viel Bürokratie, schlechte Kommunikation. Lange Zeit stand eine große Mehrheit hinter der Corona-Krisen-Politik von Bund und Ländern, doch das Vertrauen schwindet.

Zudem wächst die Sorge vor einer dritten Welle. Experten gehen davon aus, dass die Inzidenzzahlen weiter steigen und es an Ostern schlimmer sein könnte als an Weihnachten.

Wie kann das Vertrauen in staatliches Handeln wieder gefestigt werden? Oder ist die deutsche Krisenpolitik besser als ihr Ruf?

Alexander Kähler diskutiert mit:

– Christina Sartori, Wissenschaftsjournalistin

– Dirk Neubauer, Bürgermeister Augustusburg (Sachsen)

– Stephan-Andreas Casdorff (Tagesspiegel)

– Mark Schieritz (DIE ZEIT)

Pressekontakt:

phoenix-Kommunikation
Telefon: 0228 / 9584 192
kommunikation@phoenix.de
Twitter.com: phoenix_de

Kontaktdaten anzeigen

Pressekontakt:

phoenix-Kommunikation
Telefon: 0228 / 9584 192
kommunikation@phoenix.de
Twitter.com: phoenix_de

Original-Content von: PHOENIX, übermittelt

Veröffentlicht am

Deutscher Schmerz- und Palliativtag 2021 onlineSchmerzmediziner, Politiker und Krankenkassen fordern strukturelle Veränderungen und angemessene Honorierung

17.03.2021 – 11:37

Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V.

Deutscher Schmerz- und Palliativtag 2021 online
Schmerzmediziner, Politiker und Krankenkassen fordern strukturelle Veränderungen und angemessene Honorierung


















Berlin (ots)

Zum Abschluss des Deutschen Schmerz- und Palliativtages forderten die Tagungspräsident*innen Dr. Johannes Horlemann und Dr. Silvia Maurer, die schmerzmedizinische Versorgung in Deutschland zu verbessern – durch strukturelle Veränderungen und durch eine angemessene Honorierung auch der sprechenden Medizin. Unterstützung für ihre Forderungen bekamen die Schmerzmediziner von Vertretern aus Politik und Krankenkassen. Der Deutsche Schmerz- und Palliativtag fand in diesem Jahr zum zweiten Mal online statt und erreichte mit knapp 4.000 Teilnehmer*innen einen Besucherrekord.

In Deutschland leiden insgesamt 28 Millionen Menschen unter chronischen Schmerzen. 3,4 Millionen davon sind schwerstgradig schmerzkrank. Für die kommenden Jahre erwarten Schmerzexperten einen weiteren Anstieg dieser Zahlen. Bereits heute sei eine Zunahme von Schmerzpatienten zu beobachten, sagte Matthias Mohrmann, Mitglied des Vorstandes der AOK Rheinland/Hamburg. Bis Patienten eine qualifizierte Schmerztherapie erhalten, vergehen im Durchschnitt vier Jahre. Der Grund dafür, da waren sich die Vertreter der Fachgesellschaft, der Krankenkassen und Politiker einig, sind mangelnde Versorgungsstrukturen. Allein für die Betreuung der 3,4 Millionen Schwerstkranken wären etwa 10.000 Schmerzmediziner notwendig. In Deutschland gibt es aber nur 1.200 Schmerztherapeuten.

Bedarfsplanung, Nachwuchsförderung und bessere Finanzierung

Die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V. (DGS) fordert daher schon seit Jahren die Aufnahme der Schmerzmedizin in die Bedarfsplanung, damit Arztsitze mit schmerzmedizinischem Schwerpunkt adäquat nachbesetzt werden können. Nicht zuletzt, um auch den Ärzte-Nachwuchs für die Schmerzmedizin zu begeistern, fordert die Fachgesellschaft zudem eine bessere Finanzierung schmerzmedizinischer Leistungen. Unterstützung für diese Forderung gab es beim Deutschen Schmerz- und Palliativtag aus den Reihen der Politik. So sprach sich die Bundestagsabgeordnete Dr. Kirsten Kappert-Gonther, Bündnis 90/Die Grünen, für eine bessere Finanzierung von Gesprächsleistungen in der Schmerzmedizin aus. Auch der CDU-Bundestagsabgeordnete Alexander Krauß, ist für eine Förderung der sprechenden Medizin.

Interdisziplinäre Zusammenarbeit als Voraussetzung für multimodale Schmerztherapie

Darüber hinaus müsse auch die interdisziplinäre Zusammenarbeit verbindlicher erfolgen, so Kappert-Gonther weiter. Denn Basis für eine erfolgreiche Behandlung der Schmerzerkrankung sei die Berücksichtigung körperlicher, psychischer und sozialer Aspekte, so Prof. Dr. Johannes Kruse, Ärztlicher Direktor der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie am Universitätsklinikum Gießen und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie e.V. (DGPM). In einer Video-Botschaft zum Kongress betonte auch die SPD-Bundestagsabgeordnete Martina Stamm-Fibich, den hohen Stellenwert einer ganzheitlichen Behandlung, die alle Dimensionen abdeckt. Horlemann lobte den Schulterschluss zwischen Ärzten, Krankenkassen und Politikern und kündigte an, den Dialog im Sinne einer besseren Versorgung von Schmerzpatienten in Deutschland fortzusetzen.

Weiterführende Links:

www.dgschmerzmedizin.de

www.schmerz-und-palliativtag.de

Der Deutsche Schmerz- und Palliativtag 2021 – ONLINE in Zahlen

– knapp 4.000 Teilnehmer*innen

– bis zu 1.476 Besucher*innen gleichzeitig in einer Sitzung

– Insgesamt 52 Sitzungen und 111 Vorträge in bis zu 4 Räumen parallel

– 19 Plenarsitzungen, 10 Symposien, 21 Fokusseminare, 32 Seminare und 8 Curricula

– 87 Referentinnen und Referenten

– mehr als 100 Vorträge stehen on demand zur Verfügung

– 23 Stände in 2 Hallen der virtuellen Industrieausstellung

Pressekontakt:

Monika Funck
eickhoff kommunikation GmbH
Probsteigasse 15 | 50670 Köln
Telefon +49 (0) 221-995951-40
Telefax +49 (0) 221-995951-99
funck@eickhoff-kommunikation.de

Kontaktdaten anzeigen

Pressekontakt:

Monika Funck
eickhoff kommunikation GmbH
Probsteigasse 15 | 50670 Köln
Telefon +49 (0) 221-995951-40
Telefax +49 (0) 221-995951-99
funck@eickhoff-kommunikation.de

Original-Content von: Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V., übermittelt

Veröffentlicht am

Deutscher Schmerz- und Palliativtag 2021 onlineSchmerzmediziner, Politiker und Krankenkassen fordern strukturelle Veränderungen und angemessene Honorierung

17.03.2021 – 11:37

Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V.

Deutscher Schmerz- und Palliativtag 2021 online
Schmerzmediziner, Politiker und Krankenkassen fordern strukturelle Veränderungen und angemessene Honorierung


















Berlin (ots)

Zum Abschluss des Deutschen Schmerz- und Palliativtages forderten die Tagungspräsident*innen Dr. Johannes Horlemann und Dr. Silvia Maurer, die schmerzmedizinische Versorgung in Deutschland zu verbessern – durch strukturelle Veränderungen und durch eine angemessene Honorierung auch der sprechenden Medizin. Unterstützung für ihre Forderungen bekamen die Schmerzmediziner von Vertretern aus Politik und Krankenkassen. Der Deutsche Schmerz- und Palliativtag fand in diesem Jahr zum zweiten Mal online statt und erreichte mit knapp 4.000 Teilnehmer*innen einen Besucherrekord.

In Deutschland leiden insgesamt 28 Millionen Menschen unter chronischen Schmerzen. 3,4 Millionen davon sind schwerstgradig schmerzkrank. Für die kommenden Jahre erwarten Schmerzexperten einen weiteren Anstieg dieser Zahlen. Bereits heute sei eine Zunahme von Schmerzpatienten zu beobachten, sagte Matthias Mohrmann, Mitglied des Vorstandes der AOK Rheinland/Hamburg. Bis Patienten eine qualifizierte Schmerztherapie erhalten, vergehen im Durchschnitt vier Jahre. Der Grund dafür, da waren sich die Vertreter der Fachgesellschaft, der Krankenkassen und Politiker einig, sind mangelnde Versorgungsstrukturen. Allein für die Betreuung der 3,4 Millionen Schwerstkranken wären etwa 10.000 Schmerzmediziner notwendig. In Deutschland gibt es aber nur 1.200 Schmerztherapeuten.

Bedarfsplanung, Nachwuchsförderung und bessere Finanzierung

Die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V. (DGS) fordert daher schon seit Jahren die Aufnahme der Schmerzmedizin in die Bedarfsplanung, damit Arztsitze mit schmerzmedizinischem Schwerpunkt adäquat nachbesetzt werden können. Nicht zuletzt, um auch den Ärzte-Nachwuchs für die Schmerzmedizin zu begeistern, fordert die Fachgesellschaft zudem eine bessere Finanzierung schmerzmedizinischer Leistungen. Unterstützung für diese Forderung gab es beim Deutschen Schmerz- und Palliativtag aus den Reihen der Politik. So sprach sich die Bundestagsabgeordnete Dr. Kirsten Kappert-Gonther, Bündnis 90/Die Grünen, für eine bessere Finanzierung von Gesprächsleistungen in der Schmerzmedizin aus. Auch der CDU-Bundestagsabgeordnete Alexander Krauß, ist für eine Förderung der sprechenden Medizin.

Interdisziplinäre Zusammenarbeit als Voraussetzung für multimodale Schmerztherapie

Darüber hinaus müsse auch die interdisziplinäre Zusammenarbeit verbindlicher erfolgen, so Kappert-Gonther weiter. Denn Basis für eine erfolgreiche Behandlung der Schmerzerkrankung sei die Berücksichtigung körperlicher, psychischer und sozialer Aspekte, so Prof. Dr. Johannes Kruse, Ärztlicher Direktor der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie am Universitätsklinikum Gießen und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie e.V. (DGPM). In einer Video-Botschaft zum Kongress betonte auch die SPD-Bundestagsabgeordnete Martina Stamm-Fibich, den hohen Stellenwert einer ganzheitlichen Behandlung, die alle Dimensionen abdeckt. Horlemann lobte den Schulterschluss zwischen Ärzten, Krankenkassen und Politikern und kündigte an, den Dialog im Sinne einer besseren Versorgung von Schmerzpatienten in Deutschland fortzusetzen.

Weiterführende Links:

www.dgschmerzmedizin.de

www.schmerz-und-palliativtag.de

Der Deutsche Schmerz- und Palliativtag 2021 – ONLINE in Zahlen

– knapp 4.000 Teilnehmer*innen

– bis zu 1.476 Besucher*innen gleichzeitig in einer Sitzung

– Insgesamt 52 Sitzungen und 111 Vorträge in bis zu 4 Räumen parallel

– 19 Plenarsitzungen, 10 Symposien, 21 Fokusseminare, 32 Seminare und 8 Curricula

– 87 Referentinnen und Referenten

– mehr als 100 Vorträge stehen on demand zur Verfügung

– 23 Stände in 2 Hallen der virtuellen Industrieausstellung

Pressekontakt:

Monika Funck
eickhoff kommunikation GmbH
Probsteigasse 15 | 50670 Köln
Telefon +49 (0) 221-995951-40
Telefax +49 (0) 221-995951-99
funck@eickhoff-kommunikation.de

Kontaktdaten anzeigen

Pressekontakt:

Monika Funck
eickhoff kommunikation GmbH
Probsteigasse 15 | 50670 Köln
Telefon +49 (0) 221-995951-40
Telefax +49 (0) 221-995951-99
funck@eickhoff-kommunikation.de

Original-Content von: Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V., übermittelt

Veröffentlicht am

AOK-Gemeinschaft legt Positionspapier zur Weiterentwicklung der Pflegeversicherung vor

17.03.2021 – 13:28

AOK-Bundesverband

AOK-Gemeinschaft legt Positionspapier zur Weiterentwicklung der Pflegeversicherung vor


















Berlin (ots)

In der anhaltenden Diskussion rund um eine Reform der sozialen Pflegeversicherung hat die AOK-Gemeinschaft jetzt ein eigenes Positionspapier vorgelegt. Auf Basis des derzeitigen Teilleistungssystems werden Vorschläge zur strukturellen Weiterentwicklung sowie zur finanziellen Konsolidierung bis zum Jahr 2030 gemacht. „Wir stehen vor der großen Herausforderung, die Zukunft der sozialen Pflegeversicherung mittelfristig abzusichern. Dabei geht es im Kern um eine verbesserte Situation der Pflegebedürftigen und ihrer Angehörigen, den Schutz vor deren wirtschaftlicher Überforderung sowie die Gewährleistung von Beitragssatzstabilität“, sagt Dr. Volker Hansen, Vorsitzender des AOK-Aufsichtsrates für die Arbeitgeberseite.

Zweckgebundener Bundesbeitrag

Um diese Ziele zu erreichen, spricht sich die AOK-Gemeinschaft in ihrem Konzept für einen breiteren Finanzierungsmix aus. Zum einen beinhaltet das die Einführung eines zweckgebundenen, regelmäßig dynamisierten Bundesbeitrags in Höhe von jährlich 3,2 Milliarden Euro. Dieser soll die Beitragszahler entlasten, indem er gesamtgesellschaftliche Aufgaben der Pflegeversicherung wie etwa die soziale Absicherung von pflegenden Angehörigen gegenfinanziert. Zum anderen haben die Bundesländer zur Senkung der Eigenanteile der Pflegebedürftigen die Verantwortung für die Finanzierung der Investitionskosten zu übernehmen, die mit rund 5,5 Milliarden Euro pro Jahr beziffert werden.

Regelgebundene Dynamisierung der Leistungen

„Um die tendenziell steigenden Eigenanteile der pflegebedürftigen Menschen zu verringern, schlagen wir außerdem die jährliche Dynamisierung der Pflegeleistungen vor. Diese orientiert sich an den Bruttolohnzuwächsen und ist angelehnt an den Automatismus der Rentenversicherung“, erklärt Knut Lambertin, Vorsitzender des AOK-Aufsichtsrates für die Versichertenseite. „Die Verknüpfung mit dem Anstieg der Beitragseinnahmen sichert dabei die Beitragssatzstabilität“, ergänzt Volker Hansen.

Zur weiteren Entlastung der Pflegebedürftigen und ihrer Angehörigen sollen zudem bei ausgewählten, besonders förderungswürdigen Leistungen die pflegebedingten Aufwendungen vollständig finanziert werden. Das gilt beispielsweise für eine ressourcenorientierte Kurzzeitpflege. Auch sieht das Konzept die Zusammenführung der häuslichen Krankenpflege und der medizinischen Behandlungspflege unter dem Dach der Gesetzlichen Krankenversicherung vor. „Durch die Finanzierung der medizinischen Behandlungspflege unabhängig vom Ort der Leistungserbringung werden die Rahmenbedingungen für die ambulante und die vollstationäre Pflege gezielt angeglichen und bestehende Fehlanreize beseitigt“, so Knut Lambertin.

Strukturreform durch flexibilisiertes Leistungsrecht

Damit pflegebedürftige Menschen Leistungen künftig noch einfacher und bedarfsgerechter erhalten, plädiert die AOK zudem für eine ausgabenneutrale Aufhebung der Trennung von ambulanter und stationärer Pflege. Hier sieht sie den Schlüssel in der Flexibilisierung des Leistungsrechts, indem bisherige Leistungsansprüche in zwei Budgets unabhängig vom Ort der Leistungserbringung zusammengefasst werden. Darüber hinaus sollen die bisherigen Beratungsansprüche gegenüber der Kranken- und Pflegekasse aus einer Hand gewährt werden. Flankierend werden für die Kranken- und Pflegekassen auch deutlich mehr Gestaltungsspielräume für erweiterte Vertragsformen gefordert, um die Primär- und Langzeitversorgung sektorenübergreifend weiterzuentwickeln. Dadurch könne ein wesentlicher Beitrag zur Beseitigung von Unwirtschaftlichkeit und wachsender Unterversorgung in der professionellen und informellen Pflege geleistet werden. Zudem könne die Leistungsinanspruchnahme gezielter gesteuert werden. Das Positionspapier sieht außerdem die Abschaffung des Kontrahierungszwangs der Pflegekassen zum Abschluss von Verträgen mit Leistungsanbietern vor. Die AOK bezweckt damit eine höhere Versorgungsqualität und bessere Wirtschaftlichkeit.

Hier geht es zum AOK-Positionspapier „Pflege 2030“

Pressekontakt:

Ihr Ansprechpartner in der Pressestelle:
Dr. Kai Behrens
Telefon: 030 / 34646-2309
Mobil: 01520 / 1563042
E-Mail: presse@bv.aok.de

Kontaktdaten anzeigen

Pressekontakt:

Ihr Ansprechpartner in der Pressestelle:
Dr. Kai Behrens
Telefon: 030 / 34646-2309
Mobil: 01520 / 1563042
E-Mail: presse@bv.aok.de

Original-Content von: AOK-Bundesverband, übermittelt

Veröffentlicht am

Brandenburgs Ministerpräsident enttäuscht über Kommunikation der Bundesregierung

17.03.2021 – 08:13

rbb – Rundfunk Berlin-Brandenburg

Brandenburgs Ministerpräsident enttäuscht über Kommunikation der Bundesregierung


















Potsdam (ots)

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke zeigte sich am Mittwochmorgen auf radioeins vom RBB enttäuscht von der Kommunikation der Bundesregierung in Bezug auf das Aussetzen der Impfungen mit dem AstraZeneca-Impfstoff.

„Ich hätte mir gewünscht, dass sofort die Ministerpräsidenten zusammengerufen werden und mir auch von der Bundesregierung gesagt wird‘ wie können wir jetzt mit dem Impfen weiter vorankommen‘.“

Denn, so Woidke weiter auf radioeins, das Aussetzen der Impfungen versetze der Impfkampagne in Brandenburg wie auch in anderen Bundesländern einen schweren Schlag.

„Wir haben in Brandenburg für nächste Woche alleine ca. 30 000 Impfungen mit AstraZeneca geplant; bei 80 000 Impfungen ist das fast die Hälfte, die nicht stattfinden werden. Ich will hier Antworten von der Bundesregierung. Wir haben eine klare Aufgabenteilung: Bundesregierung sorgt für den Impfstoff, wir sorgen für die Infrastruktur. Infrastruktur steht, aber leider haben wir nicht genügend Impfstoff.“

Pressekontakt:

Rundfunk Berlin-Brandenburg
radioeins
Chef vom Dienst
Tel.: +49 (0)30 979 93-31 100
cvd@radioeins.de
Ihr Rundfunkbeitrag für gutes Programm.

Kontaktdaten anzeigen

Pressekontakt:

Rundfunk Berlin-Brandenburg
radioeins
Chef vom Dienst
Tel.: +49 (0)30 979 93-31 100
cvd@radioeins.de
Ihr Rundfunkbeitrag für gutes Programm.

Original-Content von: rbb – Rundfunk Berlin-Brandenburg, übermittelt

Veröffentlicht am

Weber (CSU): Corona-Impfpass der EU soll Freizügigkeit gewährleisten

17.03.2021 – 08:56

rbb – Rundfunk Berlin-Brandenburg

Weber (CSU): Corona-Impfpass der EU soll Freizügigkeit gewährleisten


















Berlin (ots)

Der Vorsitzende der konservativen EVP-Fraktion im Europaparlament, Manfred Weber (CSU), hat sich dafür ausgesprochen, einen EU-weiten Corona-Impfpass einzuführen.

Er sagte am Mittwoch im Inforadio vom rbb, damit werde eine rechtliche Fragmentierung in Europa vermieden. „Wenn alle Länder ihr eigenes Dokument ausstellen und ihre eigenen Nachweise vorführen, dann führt die Fragmentierung bei der Dokumentation dazu, dass wir unsere Freizügigkeit nicht zurückgewinnen können. Deswegen brauchen wir dieses gemeinsame Zertifikat.“

Weber sagte allerdings auch, es bestehe das ethische Dilemma, dass sich viele jüngere Menschen bis zum Sommer wegen des knappen Impfstoffangebots nicht impfen lassen könnten. „Deshalb planen wir, nicht nur die Impfung zu dokumentieren, sondern auch, ob jemand bereits Antikörper entwickelt hat, also bereits Covid hatte und damit ein Stück weit Schutz aufweisen kann, oder ob er einen negativen Test vorweisen kann.“

Wer sich nicht impfen lassen wolle, müsse beim Reisen vermutlich mit Nachteilen rechnen, so Weber. „Wer sich dem Impfen entzieht, das muss jeder für sich entscheiden, die müssen dann wahrscheinlich auch akzeptieren, dass sie beispielsweise bei der Lufthansa im Flieger halt dann anders gehandhabt werden. Das wird die Realität sein, auf die wir zusteuern. Die Übergangsphase ist das Problem, wo wir noch nicht jedem ein Impfangebot machen können.“

Weber erklärte, wer geimpft sei oder eine Corona-Infektion überstanden habe, stelle für andere Menschen nach bisheriger wissenschaftlicher Erkenntnis kein Risiko dar. Deshalb sei der Corona-Impfpass nicht nur für Reisende wichtig. Auch Besuche etwa in Altenheimen könnten damit wieder uneingeschränkt möglich werden.

Das komplette Interview zum Nachhören:

https://www.inforadio.de/programm/schema/sendungen/int/202103/17/536241.html

Pressekontakt:

Rundfunk Berlin-Brandenburg
Inforadio
Chef/Chefin vom Dienst
Tel.: 030 – 97993 37400
Mail: info@inforadio.de
Ihr Rundfunkbeitrag für gutes Programm.

Kontaktdaten anzeigen

Pressekontakt:

Rundfunk Berlin-Brandenburg
Inforadio
Chef/Chefin vom Dienst
Tel.: 030 – 97993 37400
Mail: info@inforadio.de
Ihr Rundfunkbeitrag für gutes Programm.

Original-Content von: rbb – Rundfunk Berlin-Brandenburg, übermittelt

Veröffentlicht am

Weber (CSU): Corona-Impfpass der EU soll Freizügigkeit gewährleisten

17.03.2021 – 08:56

rbb – Rundfunk Berlin-Brandenburg

Weber (CSU): Corona-Impfpass der EU soll Freizügigkeit gewährleisten


















Berlin (ots)

Der Vorsitzende der konservativen EVP-Fraktion im Europaparlament, Manfred Weber (CSU), hat sich dafür ausgesprochen, einen EU-weiten Corona-Impfpass einzuführen.

Er sagte am Mittwoch im Inforadio vom rbb, damit werde eine rechtliche Fragmentierung in Europa vermieden. „Wenn alle Länder ihr eigenes Dokument ausstellen und ihre eigenen Nachweise vorführen, dann führt die Fragmentierung bei der Dokumentation dazu, dass wir unsere Freizügigkeit nicht zurückgewinnen können. Deswegen brauchen wir dieses gemeinsame Zertifikat.“

Weber sagte allerdings auch, es bestehe das ethische Dilemma, dass sich viele jüngere Menschen bis zum Sommer wegen des knappen Impfstoffangebots nicht impfen lassen könnten. „Deshalb planen wir, nicht nur die Impfung zu dokumentieren, sondern auch, ob jemand bereits Antikörper entwickelt hat, also bereits Covid hatte und damit ein Stück weit Schutz aufweisen kann, oder ob er einen negativen Test vorweisen kann.“

Wer sich nicht impfen lassen wolle, müsse beim Reisen vermutlich mit Nachteilen rechnen, so Weber. „Wer sich dem Impfen entzieht, das muss jeder für sich entscheiden, die müssen dann wahrscheinlich auch akzeptieren, dass sie beispielsweise bei der Lufthansa im Flieger halt dann anders gehandhabt werden. Das wird die Realität sein, auf die wir zusteuern. Die Übergangsphase ist das Problem, wo wir noch nicht jedem ein Impfangebot machen können.“

Weber erklärte, wer geimpft sei oder eine Corona-Infektion überstanden habe, stelle für andere Menschen nach bisheriger wissenschaftlicher Erkenntnis kein Risiko dar. Deshalb sei der Corona-Impfpass nicht nur für Reisende wichtig. Auch Besuche etwa in Altenheimen könnten damit wieder uneingeschränkt möglich werden.

Das komplette Interview zum Nachhören:

https://www.inforadio.de/programm/schema/sendungen/int/202103/17/536241.html

Pressekontakt:

Rundfunk Berlin-Brandenburg
Inforadio
Chef/Chefin vom Dienst
Tel.: 030 – 97993 37400
Mail: info@inforadio.de
Ihr Rundfunkbeitrag für gutes Programm.

Kontaktdaten anzeigen

Pressekontakt:

Rundfunk Berlin-Brandenburg
Inforadio
Chef/Chefin vom Dienst
Tel.: 030 – 97993 37400
Mail: info@inforadio.de
Ihr Rundfunkbeitrag für gutes Programm.

Original-Content von: rbb – Rundfunk Berlin-Brandenburg, übermittelt