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DEG legt Jahresabschluss 2020 vorEntwicklungswirksamkeit bestätigt: DEG-Kunden beschäftigen 2,3 Millionen MenschenOperatives Ergebnis verbessert, Risikovorsorge erhöht

30.03.2021 – 14:13

DEG – Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft

DEG legt Jahresabschluss 2020 vor
Entwicklungswirksamkeit bestätigt: DEG-Kunden beschäftigen 2,3 Millionen Menschen
Operatives Ergebnis verbessert, Risikovorsorge erhöht


















Köln (ots)

Die DEG – Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH konnte das Geschäftsjahr 2020 trotz sehr fordernder Rahmenbedingungen aufgrund der Covid-19-Pandemie entwicklungspolitisch erfolgreich gestalten. So haben die Bestandskunden der DEG im vergangenen Jahr rund 2,3 Millionen Menschen beschäftigt. Darüber hinaus erwirtschafteten sie allein 2020 ein lokales Einkommen in Höhe von 120 Mrd. EUR.

„Gerade auch während der Pandemie war und ist die DEG als verlässlicher Partner privater Unternehmen in Entwicklungs- und Schwellenländern gefragt, die von den Folgen hart getroffen sind. Wir haben daher 2020 den Schwerpunkt darauf gelegt, unseren Kunden mit kurzfristigen Liquiditätshilfen und spezifischen Covid-Response-Angeboten zur Seite zu stehen“, betonte Christiane Laibach, Vorsitzende der DEG-Geschäftsführung. So flossen im vergangenen Jahr allein über die DEG-Beratungs- und Förderprogramme 50 Mio. EUR in die Kofinanzierung von Corona-bezogenen Maßnahmen, etwa für Förderungen im Bereich Gesundheit und für Lohnfortzahlung.

Die DEG hat im Geschäftsjahr 2020 unternehmerische Investitionen in Höhe von 7,7 Mrd. EUR in Entwicklungs- und Schwellenländern ermöglicht. Sie stellte hierfür rund 1,4 Mrd. EUR aus Eigenmitteln zur Verfügung und konnte weitere 378 Mio. EUR bei privaten Kapitalgebern mobilisieren.

Das operative Ergebnis (Betriebsergebnis vor Risikovorsorge und Bewertungseffekten aus Währung) lag mit 200 Mio. EUR über dem Vorjahreswert (2019: 153 Mio. EUR). Der Zinsüberschuss sowie die Erträge aus dem Beteiligungsgeschäft entwickelten sich 2020 erfreulich. Angesichts insgesamt erhöhter Risiken und anhaltender Unsicherheiten aufgrund der Covid-19-Pandemie hat die DEG vorsorglich ihre Netto-Risikovorsorge umfassend auf 359 Mio. EUR ausgebaut (2019: 194 Mio. EUR). Im Ergebnis war daher für 2020 ein Jahresfehlbetrag vor Steuern in Höhe von 179 Mio. Euro zu verzeichnen.

Mit einer Eigenkapitalausstattung von rund 2,3 Mrd. EUR und einer Eigenkapitalquote von über 37 % verfügt die DEG weiterhin über eine angemessene Risikotragfähigkeit zur Erfüllung ihres entwicklungspolitischen Auftrags.

Die DEG erwartet, dass sie sich 2021 in einem weiterhin herausfordernden und von der Covid-19-Pandemie geprägten Umfeld bewegen wird. „Unsere langjährige Erfahrung mit unternehmerischen Investitionen in volatilen Märkten hilft auch in der aktuellen, beispiellosen Situation dabei, unsere Kunden umsichtig zu begleiten“, so Christiane Laibach. Neben der Finanzierung von Unternehmen gehören auf sie zugeschnittene Beratungsleistungen und Förderprogramme dazu. So ermöglicht die DEG über „Business Support Services“ Maßnahmen, die die Entwicklungswirkungen in den mitfinanzierten Vorhaben weiter erhöhen, sowie Pilotvorhaben, innovative Geschäftsmodelle und Machbarkeitsstudien.

Weitere Informationen zum Jahresabschluss 2020 finden Sie unter www.deginvest.de/Unsere-Investitionen/Geschäftsjahr-2020

Pressekontakt:

Anja Strautz
Stellv. Pressesprecherin

DEG – Deutsche Investitions- und
Entwicklungsgesellschaft
Kommunikation
Kämmergasse 22
50676 Köln

Tel.: +49 221 4986 1474
Fax: +49 221 4986 1843
mailto:presse@deginvest.de

http://www.deginvest.de

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IT-Unternehmen Materna mit Umsatzrekord in 2020 – Bestes Ergebnis in der Unternehmensgeschichte

30.03.2021 – 10:33

Materna Information & Communications SE

IT-Unternehmen Materna mit Umsatzrekord in 2020 – Bestes Ergebnis in der Unternehmensgeschichte


















IT-Unternehmen Materna mit Umsatzrekord in 2020 - Bestes Ergebnis in der Unternehmensgeschichte
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Dortmund (ots)

Das international aufgestellte IT-Beratungsunternehmen Materna Information & Communications SE hat das Corona-bedingt herausfordernde Geschäftsjahr 2020 sehr erfolgreich mit einem Umsatzrekord abgeschlossen. Der vorläufige Gruppenumsatz für 2020 beträgt 355,1 Millionen Euro. Das ist eine Umsatzsteigerung von 9,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr (323,8 Millionen Euro in 2019) und der höchste Umsatz in der 40-jährigen Geschichte des Familienunternehmens – bei gleichzeitig höchster Profitabilität. Das rein organische Wachstum beträgt 13,5 Prozent, da Materna sich im vergangenen Jahr portfoliobereinigend von Beteiligungen und Tochtergesellschaften getrennt hatte.

Wie für die gesamte Wirtschaft stand auch für Materna das Jahr 2020 ganz im Zeichen der Corona-Pandemie. „Wir haben zahlreichen Unternehmen und Behörden dabei geholfen, ihre Digitalisierungsvorhaben erfolgreich voranzutreiben“, erläutert Martin Wibbe, CEO und Vorstandsvorsitzender der Materna-Gruppe. Materna ist auf Beratungs- und Implementierungsleistungen für die digitale Transformation spezialisiert und kombiniert sowohl Geschäftsprozess- als auch Technologieberatung. Wachstumsstarke Portfoliothemen sind Cloud, Applikationsmodernisierung, Cyber Security mit dem Aufbau eines Security Operation Centers (SOC), Service-Management und End-to-End-Prozessberatung für SAP.

Dass Materna mit seinem Portfolio wegweisend ist, bescheinigen auch die Analysten von der ISG: „Materna ist sicherlich ein Partner für deutsche Unternehmen, der zu einer erfolgreichen Umsetzung von Digitalisierungsprojekten wesentlich beitragen kann.“ (ISG Provider Lens Report zu Enterprise Service Management).

Im vergangenen Jahr ist es Materna darüber hinaus gelungen, über 250 neue Beschäftigte einzustellen. Für dieses Jahr sind mehr als 400 neue Stellen geplant. Corona-bedingt arbeiten inzwischen mehr als 90 Prozent der Mitarbeiter aus dem Homeoffice und möchten den eingeschlagenen Weg auch nach Corona fortsetzen, wie die jüngste Mitarbeiterbefragung gezeigt hat.

Im Geschäftsbereich Digital Transformation bediente Materna im vergangenen Jahr die verstärkte Nachfrage nach den Themen Applikationsmodernisierung und Containerisierung, DevOps sowie Managed Services. Materna punktet mit einem umfangreichen Beratungs- und Lösungsangebot für das IT-Service-Management, für die agile Einführung neuer Services und Applikationen sowie Applikationsarchitekturen. Darüber hinaus hält der Trend weiterhin an, dass IT-Budgets in die Fachbereiche der Unternehmen wandern. Materna begleitet Fachbereiche bei der Umsetzung digitaler, datengetriebener Geschäftsmodelle. Hier überzeugt Materna Kunden mit den Themen IoT based Services, Data Analytics und Künstliche Intelligenz (KI) und konnte sich verstärkt bei Kunden in den Branchen Manufacturing und Automotive positionieren.

Sehr erfreulich entwickelte sich im vergangenen Jahr das Geschäft mit Kunden in der öffentlichen Verwaltung. Hier wurden im vergangenen Jahr zahlreiche neue Kundenprojekte und Rahmenverträge auf Bundes- und Landesebene gewonnen, die zum Wachstumskurs beitragen. Ein wichtiger Motor für die Verwaltung ist das Onlinezugangsgesetz (OZG), das mit seiner Fristsetzung Ende 2022 die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung entscheidend vorantreibt. „Wir wollen mit unserem Portfolio die Rolle des Vordenkers bei der Digitalisierung im Public Sector übernehmen und werden dabei unterstützen, die Weichen für eine digitalisierte und schlanke Verwaltung in Deutschland zu stellen“, sagt Martin Wibbe. Auch bei der Ausgestaltung des geplanten Digitalministeriums und der Neuorientierung der Bundes-IT-Dienstleister will Materna eine entscheidende Rolle spielen. Weitere Materna-Schwerpunkte für den Public Sector sind die Themen Cloud, Cyber Security, E-Health, GAIA-X und Künstliche Intelligenz.

Das Geschäft mit SAP-Beratung realisiert Materna über das 100-prozentige Tochterunternehmen cbs (Corporate Business Solutions Unternehmensberatung GmbH). Die Unternehmensberatung realisiert digitale Geschäftsprozesse und globale SAP-Lösungen, adressiert vor allem Kunden in der Fertigungs- und Automobilindustrie und erzielte 2020 ein Wachstum von rund 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr. cbs beschäftigt rund 700 Mitarbeiter und ist neben dem Firmensitz in Heidelberg an 20 Standorten weltweit vertreten.

Für das auf die Aviation-Branche spezialisierte Tochterunternehmen Materna IPS GmbH war 2020 kein einfaches Jahr. Dennoch konnte der Umsatz gesteigert werden und wichtige Kundenprojekte wurden erfolgreich umgesetzt, wie für den Flughafen Tokio Haneda in Japan und den neuen Flughafen Berlin-Brandenburg. Materna IPS liefert Soft- und Hardware für die automatisierte Passagier- und Gepäckabfertigung an mehr als 100 Flughäfen weltweit. Täglich wickeln Fluggäste mehr als 300.000 Check-ins über die Selbstbedienungs-Automaten von Materna IPS ab.

Pressekontakt:

Materna Information & Communications SE
Christine Siepe
Tel.: +49 231/55 99-1 68
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IT-Unternehmen Materna mit Umsatzrekord in 2020 – Bestes Ergebnis in der Unternehmensgeschichte

30.03.2021 – 10:33

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Das international aufgestellte IT-Beratungsunternehmen Materna Information & Communications SE hat das Corona-bedingt herausfordernde Geschäftsjahr 2020 sehr erfolgreich mit einem Umsatzrekord abgeschlossen. Der vorläufige Gruppenumsatz für 2020 beträgt 355,1 Millionen Euro. Das ist eine Umsatzsteigerung von 9,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr (323,8 Millionen Euro in 2019) und der höchste Umsatz in der 40-jährigen Geschichte des Familienunternehmens – bei gleichzeitig höchster Profitabilität. Das rein organische Wachstum beträgt 13,5 Prozent, da Materna sich im vergangenen Jahr portfoliobereinigend von Beteiligungen und Tochtergesellschaften getrennt hatte.

Wie für die gesamte Wirtschaft stand auch für Materna das Jahr 2020 ganz im Zeichen der Corona-Pandemie. „Wir haben zahlreichen Unternehmen und Behörden dabei geholfen, ihre Digitalisierungsvorhaben erfolgreich voranzutreiben“, erläutert Martin Wibbe, CEO und Vorstandsvorsitzender der Materna-Gruppe. Materna ist auf Beratungs- und Implementierungsleistungen für die digitale Transformation spezialisiert und kombiniert sowohl Geschäftsprozess- als auch Technologieberatung. Wachstumsstarke Portfoliothemen sind Cloud, Applikationsmodernisierung, Cyber Security mit dem Aufbau eines Security Operation Centers (SOC), Service-Management und End-to-End-Prozessberatung für SAP.

Dass Materna mit seinem Portfolio wegweisend ist, bescheinigen auch die Analysten von der ISG: „Materna ist sicherlich ein Partner für deutsche Unternehmen, der zu einer erfolgreichen Umsetzung von Digitalisierungsprojekten wesentlich beitragen kann.“ (ISG Provider Lens Report zu Enterprise Service Management).

Im vergangenen Jahr ist es Materna darüber hinaus gelungen, über 250 neue Beschäftigte einzustellen. Für dieses Jahr sind mehr als 400 neue Stellen geplant. Corona-bedingt arbeiten inzwischen mehr als 90 Prozent der Mitarbeiter aus dem Homeoffice und möchten den eingeschlagenen Weg auch nach Corona fortsetzen, wie die jüngste Mitarbeiterbefragung gezeigt hat.

Im Geschäftsbereich Digital Transformation bediente Materna im vergangenen Jahr die verstärkte Nachfrage nach den Themen Applikationsmodernisierung und Containerisierung, DevOps sowie Managed Services. Materna punktet mit einem umfangreichen Beratungs- und Lösungsangebot für das IT-Service-Management, für die agile Einführung neuer Services und Applikationen sowie Applikationsarchitekturen. Darüber hinaus hält der Trend weiterhin an, dass IT-Budgets in die Fachbereiche der Unternehmen wandern. Materna begleitet Fachbereiche bei der Umsetzung digitaler, datengetriebener Geschäftsmodelle. Hier überzeugt Materna Kunden mit den Themen IoT based Services, Data Analytics und Künstliche Intelligenz (KI) und konnte sich verstärkt bei Kunden in den Branchen Manufacturing und Automotive positionieren.

Sehr erfreulich entwickelte sich im vergangenen Jahr das Geschäft mit Kunden in der öffentlichen Verwaltung. Hier wurden im vergangenen Jahr zahlreiche neue Kundenprojekte und Rahmenverträge auf Bundes- und Landesebene gewonnen, die zum Wachstumskurs beitragen. Ein wichtiger Motor für die Verwaltung ist das Onlinezugangsgesetz (OZG), das mit seiner Fristsetzung Ende 2022 die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung entscheidend vorantreibt. „Wir wollen mit unserem Portfolio die Rolle des Vordenkers bei der Digitalisierung im Public Sector übernehmen und werden dabei unterstützen, die Weichen für eine digitalisierte und schlanke Verwaltung in Deutschland zu stellen“, sagt Martin Wibbe. Auch bei der Ausgestaltung des geplanten Digitalministeriums und der Neuorientierung der Bundes-IT-Dienstleister will Materna eine entscheidende Rolle spielen. Weitere Materna-Schwerpunkte für den Public Sector sind die Themen Cloud, Cyber Security, E-Health, GAIA-X und Künstliche Intelligenz.

Das Geschäft mit SAP-Beratung realisiert Materna über das 100-prozentige Tochterunternehmen cbs (Corporate Business Solutions Unternehmensberatung GmbH). Die Unternehmensberatung realisiert digitale Geschäftsprozesse und globale SAP-Lösungen, adressiert vor allem Kunden in der Fertigungs- und Automobilindustrie und erzielte 2020 ein Wachstum von rund 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr. cbs beschäftigt rund 700 Mitarbeiter und ist neben dem Firmensitz in Heidelberg an 20 Standorten weltweit vertreten.

Für das auf die Aviation-Branche spezialisierte Tochterunternehmen Materna IPS GmbH war 2020 kein einfaches Jahr. Dennoch konnte der Umsatz gesteigert werden und wichtige Kundenprojekte wurden erfolgreich umgesetzt, wie für den Flughafen Tokio Haneda in Japan und den neuen Flughafen Berlin-Brandenburg. Materna IPS liefert Soft- und Hardware für die automatisierte Passagier- und Gepäckabfertigung an mehr als 100 Flughäfen weltweit. Täglich wickeln Fluggäste mehr als 300.000 Check-ins über die Selbstbedienungs-Automaten von Materna IPS ab.

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DEG legt Jahresabschluss 2020 vorEntwicklungswirksamkeit bestätigt: DEG-Kunden beschäftigen 2,3 Millionen MenschenOperatives Ergebnis verbessert, Risikovorsorge erhöht

30.03.2021 – 14:13

DEG – Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft

DEG legt Jahresabschluss 2020 vor
Entwicklungswirksamkeit bestätigt: DEG-Kunden beschäftigen 2,3 Millionen Menschen
Operatives Ergebnis verbessert, Risikovorsorge erhöht


















Köln (ots)

Die DEG – Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH konnte das Geschäftsjahr 2020 trotz sehr fordernder Rahmenbedingungen aufgrund der Covid-19-Pandemie entwicklungspolitisch erfolgreich gestalten. So haben die Bestandskunden der DEG im vergangenen Jahr rund 2,3 Millionen Menschen beschäftigt. Darüber hinaus erwirtschafteten sie allein 2020 ein lokales Einkommen in Höhe von 120 Mrd. EUR.

„Gerade auch während der Pandemie war und ist die DEG als verlässlicher Partner privater Unternehmen in Entwicklungs- und Schwellenländern gefragt, die von den Folgen hart getroffen sind. Wir haben daher 2020 den Schwerpunkt darauf gelegt, unseren Kunden mit kurzfristigen Liquiditätshilfen und spezifischen Covid-Response-Angeboten zur Seite zu stehen“, betonte Christiane Laibach, Vorsitzende der DEG-Geschäftsführung. So flossen im vergangenen Jahr allein über die DEG-Beratungs- und Förderprogramme 50 Mio. EUR in die Kofinanzierung von Corona-bezogenen Maßnahmen, etwa für Förderungen im Bereich Gesundheit und für Lohnfortzahlung.

Die DEG hat im Geschäftsjahr 2020 unternehmerische Investitionen in Höhe von 7,7 Mrd. EUR in Entwicklungs- und Schwellenländern ermöglicht. Sie stellte hierfür rund 1,4 Mrd. EUR aus Eigenmitteln zur Verfügung und konnte weitere 378 Mio. EUR bei privaten Kapitalgebern mobilisieren.

Das operative Ergebnis (Betriebsergebnis vor Risikovorsorge und Bewertungseffekten aus Währung) lag mit 200 Mio. EUR über dem Vorjahreswert (2019: 153 Mio. EUR). Der Zinsüberschuss sowie die Erträge aus dem Beteiligungsgeschäft entwickelten sich 2020 erfreulich. Angesichts insgesamt erhöhter Risiken und anhaltender Unsicherheiten aufgrund der Covid-19-Pandemie hat die DEG vorsorglich ihre Netto-Risikovorsorge umfassend auf 359 Mio. EUR ausgebaut (2019: 194 Mio. EUR). Im Ergebnis war daher für 2020 ein Jahresfehlbetrag vor Steuern in Höhe von 179 Mio. Euro zu verzeichnen.

Mit einer Eigenkapitalausstattung von rund 2,3 Mrd. EUR und einer Eigenkapitalquote von über 37 % verfügt die DEG weiterhin über eine angemessene Risikotragfähigkeit zur Erfüllung ihres entwicklungspolitischen Auftrags.

Die DEG erwartet, dass sie sich 2021 in einem weiterhin herausfordernden und von der Covid-19-Pandemie geprägten Umfeld bewegen wird. „Unsere langjährige Erfahrung mit unternehmerischen Investitionen in volatilen Märkten hilft auch in der aktuellen, beispiellosen Situation dabei, unsere Kunden umsichtig zu begleiten“, so Christiane Laibach. Neben der Finanzierung von Unternehmen gehören auf sie zugeschnittene Beratungsleistungen und Förderprogramme dazu. So ermöglicht die DEG über „Business Support Services“ Maßnahmen, die die Entwicklungswirkungen in den mitfinanzierten Vorhaben weiter erhöhen, sowie Pilotvorhaben, innovative Geschäftsmodelle und Machbarkeitsstudien.

Weitere Informationen zum Jahresabschluss 2020 finden Sie unter www.deginvest.de/Unsere-Investitionen/Geschäftsjahr-2020

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Anja Strautz
Stellv. Pressesprecherin

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Entwicklungsgesellschaft
Kommunikation
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IT-Unternehmen Materna mit Umsatzrekord in 2020 – Bestes Ergebnis in der Unternehmensgeschichte

30.03.2021 – 10:33

Materna Information & Communications SE

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Das international aufgestellte IT-Beratungsunternehmen Materna Information & Communications SE hat das Corona-bedingt herausfordernde Geschäftsjahr 2020 sehr erfolgreich mit einem Umsatzrekord abgeschlossen. Der vorläufige Gruppenumsatz für 2020 beträgt 355,1 Millionen Euro. Das ist eine Umsatzsteigerung von 9,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr (323,8 Millionen Euro in 2019) und der höchste Umsatz in der 40-jährigen Geschichte des Familienunternehmens – bei gleichzeitig höchster Profitabilität. Das rein organische Wachstum beträgt 13,5 Prozent, da Materna sich im vergangenen Jahr portfoliobereinigend von Beteiligungen und Tochtergesellschaften getrennt hatte.

Wie für die gesamte Wirtschaft stand auch für Materna das Jahr 2020 ganz im Zeichen der Corona-Pandemie. „Wir haben zahlreichen Unternehmen und Behörden dabei geholfen, ihre Digitalisierungsvorhaben erfolgreich voranzutreiben“, erläutert Martin Wibbe, CEO und Vorstandsvorsitzender der Materna-Gruppe. Materna ist auf Beratungs- und Implementierungsleistungen für die digitale Transformation spezialisiert und kombiniert sowohl Geschäftsprozess- als auch Technologieberatung. Wachstumsstarke Portfoliothemen sind Cloud, Applikationsmodernisierung, Cyber Security mit dem Aufbau eines Security Operation Centers (SOC), Service-Management und End-to-End-Prozessberatung für SAP.

Dass Materna mit seinem Portfolio wegweisend ist, bescheinigen auch die Analysten von der ISG: „Materna ist sicherlich ein Partner für deutsche Unternehmen, der zu einer erfolgreichen Umsetzung von Digitalisierungsprojekten wesentlich beitragen kann.“ (ISG Provider Lens Report zu Enterprise Service Management).

Im vergangenen Jahr ist es Materna darüber hinaus gelungen, über 250 neue Beschäftigte einzustellen. Für dieses Jahr sind mehr als 400 neue Stellen geplant. Corona-bedingt arbeiten inzwischen mehr als 90 Prozent der Mitarbeiter aus dem Homeoffice und möchten den eingeschlagenen Weg auch nach Corona fortsetzen, wie die jüngste Mitarbeiterbefragung gezeigt hat.

Im Geschäftsbereich Digital Transformation bediente Materna im vergangenen Jahr die verstärkte Nachfrage nach den Themen Applikationsmodernisierung und Containerisierung, DevOps sowie Managed Services. Materna punktet mit einem umfangreichen Beratungs- und Lösungsangebot für das IT-Service-Management, für die agile Einführung neuer Services und Applikationen sowie Applikationsarchitekturen. Darüber hinaus hält der Trend weiterhin an, dass IT-Budgets in die Fachbereiche der Unternehmen wandern. Materna begleitet Fachbereiche bei der Umsetzung digitaler, datengetriebener Geschäftsmodelle. Hier überzeugt Materna Kunden mit den Themen IoT based Services, Data Analytics und Künstliche Intelligenz (KI) und konnte sich verstärkt bei Kunden in den Branchen Manufacturing und Automotive positionieren.

Sehr erfreulich entwickelte sich im vergangenen Jahr das Geschäft mit Kunden in der öffentlichen Verwaltung. Hier wurden im vergangenen Jahr zahlreiche neue Kundenprojekte und Rahmenverträge auf Bundes- und Landesebene gewonnen, die zum Wachstumskurs beitragen. Ein wichtiger Motor für die Verwaltung ist das Onlinezugangsgesetz (OZG), das mit seiner Fristsetzung Ende 2022 die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung entscheidend vorantreibt. „Wir wollen mit unserem Portfolio die Rolle des Vordenkers bei der Digitalisierung im Public Sector übernehmen und werden dabei unterstützen, die Weichen für eine digitalisierte und schlanke Verwaltung in Deutschland zu stellen“, sagt Martin Wibbe. Auch bei der Ausgestaltung des geplanten Digitalministeriums und der Neuorientierung der Bundes-IT-Dienstleister will Materna eine entscheidende Rolle spielen. Weitere Materna-Schwerpunkte für den Public Sector sind die Themen Cloud, Cyber Security, E-Health, GAIA-X und Künstliche Intelligenz.

Das Geschäft mit SAP-Beratung realisiert Materna über das 100-prozentige Tochterunternehmen cbs (Corporate Business Solutions Unternehmensberatung GmbH). Die Unternehmensberatung realisiert digitale Geschäftsprozesse und globale SAP-Lösungen, adressiert vor allem Kunden in der Fertigungs- und Automobilindustrie und erzielte 2020 ein Wachstum von rund 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr. cbs beschäftigt rund 700 Mitarbeiter und ist neben dem Firmensitz in Heidelberg an 20 Standorten weltweit vertreten.

Für das auf die Aviation-Branche spezialisierte Tochterunternehmen Materna IPS GmbH war 2020 kein einfaches Jahr. Dennoch konnte der Umsatz gesteigert werden und wichtige Kundenprojekte wurden erfolgreich umgesetzt, wie für den Flughafen Tokio Haneda in Japan und den neuen Flughafen Berlin-Brandenburg. Materna IPS liefert Soft- und Hardware für die automatisierte Passagier- und Gepäckabfertigung an mehr als 100 Flughäfen weltweit. Täglich wickeln Fluggäste mehr als 300.000 Check-ins über die Selbstbedienungs-Automaten von Materna IPS ab.

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Christine Siepe
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Mischfutterproduktion 2020: gutes Ergebnis trotz steigender HerausforderungenVersorgung der Nutztiere durch funktionierende Warenströme gesichert

30.03.2021 – 13:45

Deutscher Verband Tiernahrung e.V. (DVT)

Mischfutterproduktion 2020: gutes Ergebnis trotz steigender Herausforderungen
Versorgung der Nutztiere durch funktionierende Warenströme gesichert


















Bonn (ots)

Die Mischfutterherstellung im Kalenderjahr 2020 betrug 24,1 Millionen Tonnen. Das sind rund 181.000 Tonnen mehr als im Vorjahr und bedeutet einen ganz leichten Anstieg von 0,76 Prozent. Der Branchenumsatz für Mischfutter betrug im Jahr 2020 insgesamt 6,8 Milliarden Euro und ist damit um rund 5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Die kürzlich von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) veröffentlichten Zahlen erläuterte der Deutsche Verband Tiernahrung e. V. (DVT) im Rahmen seiner heutigen Video-Jahrespressekonferenz. DVT-Präsident Jan Lahde kommentierte die Zahlen: „Das Ergebnis ist ganz wesentlich darauf zurückzuführen, dass im Jahr 2020 die Futtermittelproduktion in Zeiten der Corona-Pandemie als systemrelevanter Bereich ohne Beeinträchtigungen fortgeführt werden konnte.“

Das Plus resultierte im Wesentlichen vom Schweinemischfutter: Insgesamt wurden 9,8 Millionen Tonnen produziert und somit 266.000 Tonnen mehr als im Vorjahr (+2,8 Prozent). Auch das Legehennenfutter konnte um 2,9 Prozent zulegen und liegt nun bei 2,3 Millionen Tonnen. Rinderfutter betrug 6,9 Millionen Tonnen und ist damit um gut 150.000 Tonnen niedriger als im Vorjahr. Die Mastgeflügelfutterherstellung lag 2020 bei konstanten 4,1 Millionen Tonnen.

Mit Blick auf das zurückliegende Jahr resümierte Lahde: „Wir konnten in einer sehr schwierigen Phase die Versorgung für die Landwirtschaft ohne spürbare Beeinträchtigungen sicherstellen. Die Rohstoffversorgung war zu jedem Zeitpunkt gesichert. Das zeigt, wie belastbar unsere Wertschöpfungskette in der Agrar- und Ernährungswirtschaft ist, solange wir grenzüberschreitend unsere Rohstoffe beziehen und damit die Versorgung sichern können.“ Die globale Verfügbarkeit aller notwendigen Rohstoffe und Futterzusatzstoffe mit offenen Grenzen sei ein großer Vorteil, um punktuelle Engpässe ausgleichen zu können. Dies müsse auch weiterhin möglich bleiben. Lahde merkte an, wie sensibel der Markt reagieren könne, wenn die Marktkräfte durch externe Einflüsse beeinflusst würden und das System aus dem Gleichgewicht gerate. Das könne sich in hohen Containerpreisen zeigen oder in Stockungen bei der Belieferung einzelner Komponenten.

Klima- und Umweltschutz mit Tierernährung im Nährstoffkreislauf

Lahde machte deutlich, dass der Einsatz von optimalen Futterrationen ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz sei. Eine besondere Herausforderung bilde im Rahmen der Umweltpolitik die Zielsetzung einer nährstoffreduzierten Fütterung. Die Futtermittelbranche bietet seit vielen Jahren entsprechende Lösungen und kann damit einen wichtigen Beitrag für eine nachhaltige Tierhaltung leisten.

Ein besonders wichtiger Aspekt ist der Kreislaufgedanke, den die Mischfutter-branche seit Jahrzehnten verfolgt: Rund 41,5 Prozent der für Mischfutter verwendeten Rohstoffe sind Nebenprodukte aus deren Verarbeitung. Viele davon sind außerdem nicht für die menschliche Ernährung geeignet. Diese Produkte fließen alle in den Kreislauf zurück.

Das geplante Lieferkettengesetz betrachtet Lahde mit Sorge. Aus seiner Sicht stoße man im internationalen Rohstoffhandel bei Agrarprodukten an Grenzen: „Für unsere mittelständisch geprägten Mitgliedsfirmen wird in diesem Fall der Bogen überspannt. Wir können einerseits verstehen, dass der Wunsch nach größerer Nachvollziehbarkeit der Warenflüsse besteht. Auf der anderen Seite können wir guten Gewissens heute bereits auf die erbrachten Leistungen zur Rückverfolgbarkeit der Rohstoffe verweisen.“

Darüber hinaus seien die entstehenden Zielkonflikte bei der Versorgung der Tiere, der Erfüllung ihrer ernährungsphysiologischen Anforderungen und zugleich den Umweltwirkungen deutlich zu machen und auszubalancieren. Es sei dabei offensichtlich, dass die Ziele nur erreicht werden könnten, wenn die Wirtschaftlichkeit nicht außer Acht gelassen werde.

Bindeglied zwischen pflanzlicher und tierischer Erzeugung

„Wir Hersteller von Tiernahrung sind als wichtiges Bindeglied zwischen der pflanzlichen und tierischen Erzeugung unverzichtbar. Mit unseren mittelständischen Betrieben unterstützen wir die Landwirte bei der Erzeugung hochwertiger tierischer Lebensmittel.“ Lahde betonte, dass die Futtermittelbranche ein wichtiger Bestandteil des ländlichen Raums sei. Die Landwirtschaft und die erzeugten Produkte müssten auch weiterhin wertgeschätzt werden. Dafür seien gute Rahmenbedingungen erforderlich.

Wie sich die verschiedenen politischen Strategien auf Bundes- und Europaebene auf die Futtermittelwirtschaft auswirken, bleibe abzuwarten. Eine Reduzierung der Bestände in den Tierhaltungen sei vorgezeichnet. Lahde adressierte in Richtung Politik: „Damit die Landwirtschaft sich anpassen kann, erwarten wir gemeinsam mit den Tierhaltern konkrete Finanzierungskonzepte und insbesondere die Auflösung der Konflikte im Bau- und Immissionsschutzrecht. Hier ist schnelles und konsequentes Handeln gefragt, um Planungssicherheit zu erreichen.“

Über den DVT

Der Deutsche Verband Tiernahrung e. V. (DVT) vertritt als unabhängiger Wirtschafts-verband die Interessen der Unternehmen, die Futtermittel, Vormischungen und Zusatzstoffe für Nutz- und Heimtiere herstellen, lagern und damit handeln.

Pressekontakt:

Britta Noras
Deutscher Verband Tiernahrung e. V.
noras@dvtiernahrung.de
mobil: +49 178 6387828

Original-Content von: Deutscher Verband Tiernahrung e.V. (DVT), übermittelt

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Bertelsmann steigert Konzernergebnis 2020 um mehr als 30 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro

30.03.2021 – 08:00

Bertelsmann SE & Co. KGaA

Bertelsmann steigert Konzernergebnis 2020 um mehr als 30 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro


















Bertelsmann steigert Konzernergebnis 2020 um mehr als 30 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro
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Gütersloh (ots)

- Operating EBITDA erstmals über 3 Mrd. Euro
- Konzernergebnis zum sechsten Mal in Folge bei mehr als 1 Mrd. Euro
- Umsatz über 17 Mrd. Euro
- Nettofinanzschulden deutlich zurückgeführt
- Wesentliche Fortschritte bei der Strategieumsetzung
- Beteiligungen an Digital- und Start-up-Unternehmen auf rund 260 erweitert
- Thomas Rabe kündigt Investitionsoffensive an 

Bertelsmann hat das Geschäftsjahr 2020 trotz der Corona-Pandemie erfolgreich abgeschlossen. Das internationale Medien-, Dienstleistungs- und Bildungsunternehmen profitierte dabei von seiner starken Geschäftsportfolio-Qualität und dem hohen Anteil digitaler Geschäftsmodelle. Während die werbefinanzierten Geschäfte und die Printgeschäfte Corona-bedingte Einbußen hinnahmen, legten insbesondere das Buchverlags- und die Dienstleistungsgeschäfte deutlich zu. Insgesamt verzeichnete Bertelsmann einen Umsatzrückgang im unteren einstelligen Prozentbereich, mit 3,1 Mrd. Euro einen Rekordwert beim Operating EBITDA sowie ein Konzernergebnis von 1,5 Milliarden Euro, 34 Prozent über dem Vorjahreswert. Zu den strategischen Meilensteinen des Geschäftsjahres gehörten der Vollzug der 100-Prozent-Übernahme von Penguin Random House im April sowie die Ankündigung der Übernahme des US-Traditionsverlags Simon & Schuster im November.

Thomas Rabe, Vorstandsvorsitzender von Bertelsmann, sagte: „2020 war ein Ausnahmejahr, das wir trotz der Corona-Pandemie mit starken Ergebnissen abgeschlossen haben. Umsatzrückgänge verzeichneten wir primär im zweiten Quartal, im zweiten Halbjahr hingegen legten nahezu alle Geschäfte wieder zu. Bertelsmann erzielte 2020 ein Rekord-EBITDA von 3,1 Milliarden Euro. Es lag damit erstmals über der Marke von drei Milliarden Euro. Neben der RTL Group haben wir in den letzten Jahren mit Penguin Random House und Arvato zwei weitere große Ergebnissäulen aufgebaut. Zum sechsten Mal in Folge überschritt das Konzernergebnis die Milliarden-Schwelle, diesmal deutlich mit 1,5 Milliarden Euro.“

Thomas Rabe weiter: „Bertelsmann hat in der Corona-Pandemie frühzeitig die Kosten gesenkt und die Liquidität des Unternehmens gesichert. Priorität hatte zu jeder Zeit der Schutz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die seit Beginn der Pandemie zu einem großen Teil im Homeoffice arbeiten. Erfreulicher Weise gab es nur sehr wenige Infektionen am Arbeitsplatz.“

Der Konzernumsatz von Bertelsmann ging im vergangenen Jahr moderat um 4,1 Prozent auf 17,3 Mrd. Euro zurück (Vorjahr: 18,0 Mrd. Euro). Der organische Umsatzrückgang betrug 1,7 Prozent. Corona-bedingt verzeichneten im ersten Halbjahr vor allem die werbefinanzierten Geschäfte und die Printgeschäfte einen Umsatzrückgang. Im zweiten Halbjahr lagen nahezu alle Bereiche wieder im Plus, insbesondere im Schlussquartal. Der Anteil der Digitalgeschäfte wurde erneut ausgebaut und lag bei 53 Prozent.

Das Operating EBITDA erreichte mit 3,1 Mrd. Euro einen neuen Rekordwert (Vorjahr: 2,9 Mrd. Euro). Dank einer starken operativen Performance, insbesondere der Verlagsgruppe Penguin Random House und der Dienstleistungstochter Arvato, sowie Veräußerungsgewinnen aus Immobilienverkäufen stieg das operative Ergebnis erstmals über die Marke von 3 Mrd. Euro.

Das Konzernergebnis erhöhte sich um 34 Prozent auf 1,5 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,1 Mrd. Euro) und erreichte damit den höchsten Stand seit 2006. Das Ergebnis überschritt somit zum sechsten Mal in Folge die Milliardengrenze.

Thomas Rabe: „Dass Bertelsmann heute wirtschaftlich so gut dasteht, ist das Ergebnis der Umsetzung unserer Unternehmensstrategie in den vergangenen Jahren. Neue Herausforderungen erfordern nun neue Antworten und so konzentriert sich Bertelsmann künftig auf fünf strategische Wachstumsprioritäten: Nationale Media-Champions, Globale Inhalte, Globale Dienstleistungen, Onlinebildung und Beteiligungen.“

Nationale Media-Champions

Die RTL Group baute ihre Streaming-Angebote aus und erhöhte die Anzahl der Abonnenten deutlich. Die Mediengruppe RTL Deutschland erweiterte ihre Partnerschaft mit der Deutschen Telekom in den Bereichen Technologie, Vermarktung und Inhalte. Zudem stärkte sie die Zukunftsbereiche Werbetechnologie und Addressable TV. Die RTL Group übernahm RTL Belgium vollständig und verkaufte die Beteiligung an Broadband TV. Im laufenden Geschäftsjahr gab die RTL Group den Verkauf der Werbetechnologietochter SpotX und die vollständige Übernahme von Super RTL bekannt. Seit Beginn des laufenden Geschäftsjahres prüfen die Mediengruppe RTL Deutschland und Gruner + Jahr den Ausbau ihrer Zusammenarbeit. Im Dezember gab Gruner + Jahr die Unterzeichnung einer Put-Option zum Verkauf der französischen Tochter Prisma Media bekannt.

Globale Inhalte

Nachdem Bertelsmann im April 2020 die 100-Prozent-Übernahme von Penguin Random House abschließen konnte, kündigte sie im November den Erwerb der amerikanischen Verlagsgruppe Simon & Schuster an. Bertelsmann ist zuversichtlich, die notwendigen Freigaben durch die Wettbewerbsbehörden im Laufe dieses Jahres zu erhalten. Penguin Random House zeigte im abgelaufenen Geschäftsjahr eine starke verlegerische und wirtschaftliche Performance. Sie ist vor allem mit dem großen weltweiten Erfolg von Barack Obamas Werk „A Promised Land“ verbunden, einem weiteren globalen Bestseller nach Michelle Obamas Memoiren „Becoming“. Das internationale Produktionsunternehmen Fremantle baute den Bereich der Scripted-Formate weiter aus und verkaufte Top-Serien wie „La Jauría“, „We Are Who We Are“ oder „Enslaved“ in teilweise mehr als 130 Länder. Die Musiktochter BMG profitierte vom anhaltenden Streaming-Boom und zahlreichen Veröffentlichungen im Recorded- und Publishing-Bereich. Zu den geschäftlichen Highlights zählte die Ausweitung der Zusammenarbeit mit den Rolling Stones.

Globale Dienstleistungen

Der Dienstleistungsbereich Arvato verzeichnete insgesamt starkes Wachstum. Arvato Supply Chain Solutions (SCS) wuchs mit seinen Kunden aus den Consumer Products-, Healthcare-, IT- und Tech-Branchen. Arvato SCS erweiterte mehrere internationale Logistikzentren. Im Juni 2020 erwarb der internationale Informationsdienstleister Experian eine Mehrheitsbeteiligung am Geschäftsbereich Risk Management von Arvato Financial Solutions (AFS), um die gemeinsame Marktposition zu stärken. Der AFS-Bereich Collection Deutschland tritt fortan unter dem Namen Paigo und mit einem gleichnamigen Verbraucher-Portal am Markt auf. Das CRM-Unternehmen Majorel verbuchte in seinem zweiten Geschäftsjahr ein zweistelliges Wachstum, getrieben durch globale Kunden. Die Bertelsmann Printing Group (BPG) übernahm zwei Standorte in den USA.

Onlinebildung

Die Bertelsmann Education Group bediente die unverändert hohe Nachfrage nach Online-Aus- und Weiterbildung. Relias investierte in neue Produkte und Technologien. Zusammen mit Udacity setzte Bertelsmann seine auf drei Jahre angelegte Kampagne #50000Chancen fort. Rund 60.600 Menschen aus 188 Ländern bewarben sich auf einen der 15.000 Plätze in der zweiten Runde des „Udacity Technology Scholarship Program“, 25 Prozent mehr als im Jahr 2019. Insgesamt werden im Zeitraum von drei Jahren 50.000 Stipendien vergeben.

Beteiligungen

Bertelsmann baute sein internationales Fondsnetzwerk weiter auf rund 260 Beteiligungen aus, darunter an 15 „Unicorns“.

Rolf Hellermann, Finanzvorstand von Bertelsmann, sagte: „Für das Geschäftsjahr 2021 sehen wir weiterhin Unsicherheiten aufgrund der weltwirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie. Die breite Aufstellung unseres Konzern-Portfolios wird dabei wie 2020 zu einer insgesamt stabilen Geschäftsentwicklung beitragen. Vor diesem Hintergrund erwarten wir eine hohe operative Profitabilität sowie ein Konzernergebnis erneut von mehr als einer Milliarde Euro.“

Thomas Rabe weiter: „Bertelsmann weitet seine Investitionstätigkeit im Jahr 2021 weiter aus. Wir werden allein in diesem Jahr rund 250 Millionen Euro in die Streaming-Dienste der RTL Group und in den Ausbau der Technologie- und Datenstruktur des Konzerns ergebniswirksam investieren.“

Das Eigenkapital von Bertelsmann erhöhte sich im vergangenen Geschäftsjahr auf 10,7 Mrd. Euro (Vorjahr: 10,4 Mrd. Euro). Daraus ergab sich eine Eigenkapitalquote von 36,1 Prozent (Vorjahr: 38,2 Prozent).

Die Nettofinanzschulden gingen primär aufgrund einer hohen operativen Mittelfreisetzung deutlich um rund 1,3 Mrd. Euro auf 2,1 Mrd. Euro (Vorjahr: 3,4 Mrd. Euro) zurück. Die weiter gefassten wirtschaftlichen Schulden betrugen zum 31. Dezember 2020 5,2 Mrd. Euro (Vorjahr: 6,5 Mrd. Euro). Der bereinigte Operating Free Cashflow betrug 2,6 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,9 Mrd. Euro).

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Bertelsmann erhalten für das abgelaufene Geschäftsjahr 2020 Gewinn- und Erfolgsbeteiligungen in Höhe von insgesamt 88 Mio. Euro (Vorjahr: 96 Mio. Euro).

Für den Bertelsmann Genussschein 2001 (ISIN DE0005229942) werden voraussichtlich am 7. Mai 2021 gemäß den Genussscheinbedingungen erneut 15 Prozent auf den Grundbetrag ausgeschüttet. Die Ausschüttung für den Genussschein 1992 (ISIN DE0005229900) wird bei 8,65 Prozent (Vorjahr: 7,36 Prozent) liegen.

Eckwerte im Überblick:

Sondereinflüsse

Die Sondereinflüsse im Geschäftsjahr 2020 betrugen 51 Mio. Euro (Vorjahr: -154 Mio. Euro).

Cashflow

Im Berichtszeitraum wurde ein Cashflow aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit in Höhe von 3,0 Mrd. Euro generiert (Vorjahr: 2,1 Mrd. Euro). Der bereinigte Operating Free Cashflow betrug 2,6 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,9 Mrd. Euro), die bereinigte Cash Conversion Rate lag bei 118 Prozent (Vorjahr: 97 Prozent).

Bilanzsumme

Die Bilanzsumme zum 31. Dezember 2020 erhöhte sich auf 29,7 Mrd. Euro (Vorjahr: 27,3 Mrd. Euro). Die liquiden Mittel lagen bei 4,6 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,6 Mrd. Euro). Das Eigenkapital stieg auf 10,7 Mrd. Euro (Vorjahr: 10,4 Mrd. Euro). Die Eigenkapitalquote lag bei 36,1 Prozent (Vorjahr: 38,2 Prozent).

Investitionen

Die wirtschaftlichen Investitionen stiegen im Geschäftsjahr auf 1,7 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,3 Mrd. Euro). Von den Sachanlageinvestitionen entfiel wie in den Vorjahren der größte Teil auf Arvato. Investitionen in immaterielle Vermögenswerte wurden insbesondere bei der RTL Group für Filmrechte sowie bei BMG für den Erwerb von Musikkatalogen getätigt.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Zum Ende des Geschäftsjahres 2020 beschäftigte der Konzern weltweit 132.842 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Jahr 2020 absolvierten in den inländischen Bertelsmann-Unternehmen 1.137 Personen eine Berufsausbildung.

Über Bertelsmann

Bertelsmann ist ein Medien-, Dienstleistungs- und Bildungsunternehmen, das in rund 50 Ländern der Welt aktiv ist. Zum Konzernverbund gehören die Fernsehgruppe RTL Group, die Buchverlagsgruppe Penguin Random House, der Zeitschriftenverlag Gruner + Jahr, das Musikunternehmen BMG, der Dienstleister Arvato, die Bertelsmann Printing Group, die Bertelsmann Education Group sowie das internationale Fondsnetzwerk Bertelsmann Investments. Mit rund 130.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erzielte das Unternehmen im Geschäftsjahr 2020 einen Umsatz von 17,3 Mrd. Euro. Bertelsmann steht für Kreativität und Unternehmertum. Diese Kombination ermöglicht erstklassige Medienangebote und innovative Servicelösungen, die Kunden in aller Welt begeistern. Bertelsmann verfolgt das Ziel der Klimaneutralität bis 2030. Im Jahr 2021 begeht Bertelsmann den 100. Geburtstag seines Nachkriegsgründers und langjährigen Vorstandsvorsitzenden Reinhard Mohn.

Pressekontakt:

Bertelsmann SE & Co. KGaA
Karin Schlautmann
Leiterin Unternehmenskommunikation
Mitglied des Group Management Committees (GMC)
Tel.: +49 5241 80-22 44
karin.schlautmann@bertelsmann.de

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32% Wachstumsplus: followfood mit Rekord-Geschäftsjahr 2020

26.03.2021 – 10:00

followfood

32% Wachstumsplus: followfood mit Rekord-Geschäftsjahr 2020


















Friedrichshafen (ots)

Biomarke erzielt über 73 Mio. Euro Umsatz/Marke followfish unter nationalen Top-3-TK-Fischmarken/Sehr gute Entwicklung bei TK-Biopizzen und veganen TK-Biogerichten/Investitionen in Klimaschutz-Projekte steigen substanziell

Mit über 73 Mio. Euro Umsatz legte followfood, der nachhaltige Lebensmittelpionier vom Bodensee, in 2020 ein Rekord-Geschäftsjahr weit über Plan hin. Trotz Corona-Pandemie, Wegfall von Umsätzen im Außer-Haus-Bereich und starkem Wettbewerb wuchs der Erfinder des Tracking-Codes zur Offenlegung von Lieferketten und Ökobilanzen der jeweiligen Produkte um 32% im Vergleich zum Vorjahr. Auch das EBIT konnte deutlich gesteigert werden und liegt nach vorläufigen Geschäftszahlen bei 4,5 Mio. Euro (2019: 2 Mio. Euro). Die beiden Marken followfish und followfood waren erneut Treiber des Wachstums. Beide Marken konnten je 50% beim Absatz zulegen. followfish rückt sogar erstmals in die Top-3 der größten nationalen Tiefkühl-Fischmarken auf. Für 2021 erwartet das Unternehmen erneut ein deutliches Wachstum.

Der Trend zu nachhaltigem Konsumverhalten hält weiter an. Gerade jüngere Generationen greifen verstärkt zu Marken mit ethischem Anspruch. Und dies trotz oder vielleicht gerade wegen der verschärften Corona-Pandemie. Die Glaubwürdigkeit der Marke spielt somit eine wesentliche Rolle beim Erfolg von followfood. Die immer bekannter werdenden Marken followfood (Biopizzen, Bio TK-Gemüse, Bio vegane TK-Gerichte, Bioeis) und followfish (Nachhaltiger TK-Fisch plus Konserve, Räucherlachs) legten ein Mengenwachstum von 50% gegenüber 2019 hin. followfish war auch 2020 klarer Marktführer im Bereich Bio-Fisch im Fachhandel. Darüber hinaus wuchs followfish in klassischen LEH so stark wie keine andere Fischmarke. Während der Gesamtmarkt „TK Fisch“ in 2020 um 17,9% gewachsen ist, erzielte der TK-Fisch von followfish ein Wachstum von 39,7% (Quelle: SymphonyIRI). Erstmal platzierte sich followfish hinter Iglo und Costa als nationale Nummer 3 Fischmarke im Bereich Tiefkühlfisch in Deutschland.

Eine ähnliche Dynamik legte followfish im Bereich Konserven Thunfisch hin, wo followfish als Nummer 3 im Markt auch 2020 mit 39,4% das größte Wachstum aufweisen kann. Damit konnte followfish Konserventhunfisch mehr als doppelt so stark zulegen wie der gesamte Markt (+14,9%) und stärker als alle anderen Marken (Quelle: IRI).

Zur positiven Wachstumsentwicklung trugen auch die noch jungen Kategorien TK Biopizza und vegane Tiefkühlgerichte bei. Anfang 2020 führte followfood eine Reihe Bio veganer Tiefkühlprodukte in den Markt ein, die in diesem Jahr bereits durch weitere Produkte ergänzt wurden und die Erwartungen deutlich übertrafen. Von jedem dieser Produkte fließen wie von allen anderen followfood Produkten je 5 Cent in den Bodenretter-Fonds, um regenerative Landwirtschaft zu fördern. Jüngst gab das Unternehmen eine umfassende und langjährige Partnerschaft mit dem innovativen Agrarbetrieb Gut & Bösel in Alt Madlitz bekannt.

„Konsument*innen entscheiden sich offensichtlich gerade in schwierigen Zeiten für Marken, die Haltung zeigen und diese durch nachweisbare Initiativen auch belegen können. Glaubwürdigkeit und Transparenz sind dabei der Schlüssel und die Basis für unseren Erfolg. Ethischer Konsum ist gekommen, um zu bleiben. Gerade die Generationen Y & Z hinterfragen das Handeln von Unternehmen sehr genau. Die Zeit von Greenwashing neigt sich dem Ende zu, und das ist gut so. Unsere eigene Geschichte zeigt, dass man als junges Unternehmen Veränderungen im LEH erzielen und selbst Lebensmittelkonzerne zum Umdenken bewegen kann. Das wird auch künftig unser Weg sein. Ich bin zuversichtlich, dass sich ethische Unternehmensführung langfristig durchsetzen wird“, kommentiert Jürg Knoll, Geschäftsführer followfood.

„Als großen Erfolg verbuchen wir auch, dass der Bodenretter-Fonds, der sich aus den Verkäufen von followfood Produkten speist, 2020 schon über 100 000 Euro zur Stärkung der regenerativen Landwirtschaft eingebracht hat. Damit können wir auch als mittelständisches Unternehmen einen substanziellen Beitrag für den Umweltschutz leisten“, sagt Julius Palm, Director Sustainability & Innovations bei followfood.

Für 2021 prognostiziert followfood – trotz einer zu erwartenden Normalisierung der Corona-Effekte – erneut ein deutliches Wachstum. Neben der Erhöhung der Beiträge aus der Bodenretter-Initiative will followfood on top 400 000 bis 500 000 Euro in Klimaprojekte investieren.

Seit Anfang dieses Jahres ist die Biomarke komplett klimaneutral gestellt. Dies umfasst sämtliche Produkte sowie die Verwaltung und alle Transportwege. Die erste Gemeinwohl-Bilanz (GwÖ) soll im Laufe des ersten Halbjahres 2021 veröffentlicht werden.

followfood GmbH

Die followfood GmbH ist kein herkömmliches Unternehmen, followfood ist eine Bewegung. Für Nachhaltigkeit, Transparenz und einen ehrlichen, respektvollen Umgang mit der Umwelt und Nahrungsmitteln. Das Friedrichshafener Unternehmen produziert und vertreibt mit den Marken followfish und followfood ausgezeichnete und nachhaltige Lebensmittel höchster Qualität. Geprägt durch den Grundgedanken „Folge dem wahren Geschmack“ führte das Unternehmen in 2007 als Marktinnovation einen Tracking-Code auf jeder Verpackung ein, mit dem die Konsumenten alle Lieferanten und Beschaffungswege der Produkte und ihrer Bio-Zutaten online abrufen und nachvollziehen können. 2021 wurde der Tracking-Code entscheidend erweitert, so dass Konsument*innen jetzt auch die Ökobilanz des jeweiligen Produktes einsehen können. Geschäftsführer der followfood GmbH sind Jürg Knoll und Harri Butsch, der Sitz des Unternehmens liegt in Friedrichshafen. followfood gleicht die durch Transportwege entstehenden CO2-Emissionen durch eine Reihe von Projekten im In- und Ausland in Zusammenarbeit mit der gemeinnützigen Non-Profit-Klimaschutzorganisation myclimate aus.

Der Fair Trade Dosenthunfisch ist sogar bei dm erhältlich – ein Novum für den Drogeriebereich. Mit der Einführung der vegetarischen followfood Bio-Gemüse Anfang 2019, zahlt followfood fünf Cent pro verkaufte Packung in den Bodenretter-Fonds. Mit dem Geld sollen Öko-Bauern gefördert werden, die ihre Qualitätsstandards noch weiter verbessern wollen. Pro Jahr sollen mindestens 50 000 Euro aus dem Fonds für entsprechende Projekte ausgeschüttet werden. Eine umfassende und mehrjährige Kooperation mit dem innovativen Agrarbetrieb Gut & Bösel über 250 000 Euro hat das Unternehmen gerade bekannt gegeben.

2019 wurde followfood mit dem Green Brand Award ausgezeichnet.

http://www.followfood.de

Pressekontakt:

Im Auftrag der followfood GmbH – Ingeborg Trampe / trampe communication
E-Mail: presse@followfood.de / Tel.: 0173 311 3675

Original-Content von: followfood, übermittelt

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32% Wachstumsplus: followfood mit Rekord-Geschäftsjahr 2020

26.03.2021 – 10:00

followfood

32% Wachstumsplus: followfood mit Rekord-Geschäftsjahr 2020


















Friedrichshafen (ots)

Biomarke erzielt über 73 Mio. Euro Umsatz/Marke followfish unter nationalen Top-3-TK-Fischmarken/Sehr gute Entwicklung bei TK-Biopizzen und veganen TK-Biogerichten/Investitionen in Klimaschutz-Projekte steigen substanziell

Mit über 73 Mio. Euro Umsatz legte followfood, der nachhaltige Lebensmittelpionier vom Bodensee, in 2020 ein Rekord-Geschäftsjahr weit über Plan hin. Trotz Corona-Pandemie, Wegfall von Umsätzen im Außer-Haus-Bereich und starkem Wettbewerb wuchs der Erfinder des Tracking-Codes zur Offenlegung von Lieferketten und Ökobilanzen der jeweiligen Produkte um 32% im Vergleich zum Vorjahr. Auch das EBIT konnte deutlich gesteigert werden und liegt nach vorläufigen Geschäftszahlen bei 4,5 Mio. Euro (2019: 2 Mio. Euro). Die beiden Marken followfish und followfood waren erneut Treiber des Wachstums. Beide Marken konnten je 50% beim Absatz zulegen. followfish rückt sogar erstmals in die Top-3 der größten nationalen Tiefkühl-Fischmarken auf. Für 2021 erwartet das Unternehmen erneut ein deutliches Wachstum.

Der Trend zu nachhaltigem Konsumverhalten hält weiter an. Gerade jüngere Generationen greifen verstärkt zu Marken mit ethischem Anspruch. Und dies trotz oder vielleicht gerade wegen der verschärften Corona-Pandemie. Die Glaubwürdigkeit der Marke spielt somit eine wesentliche Rolle beim Erfolg von followfood. Die immer bekannter werdenden Marken followfood (Biopizzen, Bio TK-Gemüse, Bio vegane TK-Gerichte, Bioeis) und followfish (Nachhaltiger TK-Fisch plus Konserve, Räucherlachs) legten ein Mengenwachstum von 50% gegenüber 2019 hin. followfish war auch 2020 klarer Marktführer im Bereich Bio-Fisch im Fachhandel. Darüber hinaus wuchs followfish in klassischen LEH so stark wie keine andere Fischmarke. Während der Gesamtmarkt „TK Fisch“ in 2020 um 17,9% gewachsen ist, erzielte der TK-Fisch von followfish ein Wachstum von 39,7% (Quelle: SymphonyIRI). Erstmal platzierte sich followfish hinter Iglo und Costa als nationale Nummer 3 Fischmarke im Bereich Tiefkühlfisch in Deutschland.

Eine ähnliche Dynamik legte followfish im Bereich Konserven Thunfisch hin, wo followfish als Nummer 3 im Markt auch 2020 mit 39,4% das größte Wachstum aufweisen kann. Damit konnte followfish Konserventhunfisch mehr als doppelt so stark zulegen wie der gesamte Markt (+14,9%) und stärker als alle anderen Marken (Quelle: IRI).

Zur positiven Wachstumsentwicklung trugen auch die noch jungen Kategorien TK Biopizza und vegane Tiefkühlgerichte bei. Anfang 2020 führte followfood eine Reihe Bio veganer Tiefkühlprodukte in den Markt ein, die in diesem Jahr bereits durch weitere Produkte ergänzt wurden und die Erwartungen deutlich übertrafen. Von jedem dieser Produkte fließen wie von allen anderen followfood Produkten je 5 Cent in den Bodenretter-Fonds, um regenerative Landwirtschaft zu fördern. Jüngst gab das Unternehmen eine umfassende und langjährige Partnerschaft mit dem innovativen Agrarbetrieb Gut & Bösel in Alt Madlitz bekannt.

„Konsument*innen entscheiden sich offensichtlich gerade in schwierigen Zeiten für Marken, die Haltung zeigen und diese durch nachweisbare Initiativen auch belegen können. Glaubwürdigkeit und Transparenz sind dabei der Schlüssel und die Basis für unseren Erfolg. Ethischer Konsum ist gekommen, um zu bleiben. Gerade die Generationen Y & Z hinterfragen das Handeln von Unternehmen sehr genau. Die Zeit von Greenwashing neigt sich dem Ende zu, und das ist gut so. Unsere eigene Geschichte zeigt, dass man als junges Unternehmen Veränderungen im LEH erzielen und selbst Lebensmittelkonzerne zum Umdenken bewegen kann. Das wird auch künftig unser Weg sein. Ich bin zuversichtlich, dass sich ethische Unternehmensführung langfristig durchsetzen wird“, kommentiert Jürg Knoll, Geschäftsführer followfood.

„Als großen Erfolg verbuchen wir auch, dass der Bodenretter-Fonds, der sich aus den Verkäufen von followfood Produkten speist, 2020 schon über 100 000 Euro zur Stärkung der regenerativen Landwirtschaft eingebracht hat. Damit können wir auch als mittelständisches Unternehmen einen substanziellen Beitrag für den Umweltschutz leisten“, sagt Julius Palm, Director Sustainability & Innovations bei followfood.

Für 2021 prognostiziert followfood – trotz einer zu erwartenden Normalisierung der Corona-Effekte – erneut ein deutliches Wachstum. Neben der Erhöhung der Beiträge aus der Bodenretter-Initiative will followfood on top 400 000 bis 500 000 Euro in Klimaprojekte investieren.

Seit Anfang dieses Jahres ist die Biomarke komplett klimaneutral gestellt. Dies umfasst sämtliche Produkte sowie die Verwaltung und alle Transportwege. Die erste Gemeinwohl-Bilanz (GwÖ) soll im Laufe des ersten Halbjahres 2021 veröffentlicht werden.

followfood GmbH

Die followfood GmbH ist kein herkömmliches Unternehmen, followfood ist eine Bewegung. Für Nachhaltigkeit, Transparenz und einen ehrlichen, respektvollen Umgang mit der Umwelt und Nahrungsmitteln. Das Friedrichshafener Unternehmen produziert und vertreibt mit den Marken followfish und followfood ausgezeichnete und nachhaltige Lebensmittel höchster Qualität. Geprägt durch den Grundgedanken „Folge dem wahren Geschmack“ führte das Unternehmen in 2007 als Marktinnovation einen Tracking-Code auf jeder Verpackung ein, mit dem die Konsumenten alle Lieferanten und Beschaffungswege der Produkte und ihrer Bio-Zutaten online abrufen und nachvollziehen können. 2021 wurde der Tracking-Code entscheidend erweitert, so dass Konsument*innen jetzt auch die Ökobilanz des jeweiligen Produktes einsehen können. Geschäftsführer der followfood GmbH sind Jürg Knoll und Harri Butsch, der Sitz des Unternehmens liegt in Friedrichshafen. followfood gleicht die durch Transportwege entstehenden CO2-Emissionen durch eine Reihe von Projekten im In- und Ausland in Zusammenarbeit mit der gemeinnützigen Non-Profit-Klimaschutzorganisation myclimate aus.

Der Fair Trade Dosenthunfisch ist sogar bei dm erhältlich – ein Novum für den Drogeriebereich. Mit der Einführung der vegetarischen followfood Bio-Gemüse Anfang 2019, zahlt followfood fünf Cent pro verkaufte Packung in den Bodenretter-Fonds. Mit dem Geld sollen Öko-Bauern gefördert werden, die ihre Qualitätsstandards noch weiter verbessern wollen. Pro Jahr sollen mindestens 50 000 Euro aus dem Fonds für entsprechende Projekte ausgeschüttet werden. Eine umfassende und mehrjährige Kooperation mit dem innovativen Agrarbetrieb Gut & Bösel über 250 000 Euro hat das Unternehmen gerade bekannt gegeben.

2019 wurde followfood mit dem Green Brand Award ausgezeichnet.

http://www.followfood.de

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Im Auftrag der followfood GmbH – Ingeborg Trampe / trampe communication
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Jungheinrich behauptet sich 2020 erfolgreich und blickt zuversichtlich auf das Geschäftsjahr 2021

26.03.2021 – 10:09

Jungheinrich AG

Jungheinrich behauptet sich 2020 erfolgreich und blickt zuversichtlich auf das Geschäftsjahr 2021


















Jungheinrich behauptet sich 2020 erfolgreich und blickt zuversichtlich auf das Geschäftsjahr 2021
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Hamburg (ots)

-  Auftragseingang und Umsatz jeweils 3,8 Mrd. EUR 
-  EBIT 218 Mio. EUR 
-  Vorstellung neue Unternehmensstrategie 2025+ 
-  Coronaprämie: Dank an Belegschaft für herausragenden Einsatz in der Krise 
-  Dividendenvorschlag 0,43 EUR je Vorzugsaktie 
-  Prognose 2021 Umsatz, Auftragseingang und EBIT über Vorjahresniveau  

Trotz des coronabedingten Konjunktureinbruchs konnte Jungheinrich sein Geschäftsjahr 2020 besser abschließen, als zu Beginn der COVID-19-Pandemie zunächst erwartet. Alle Kennzahlen liegen in der oberen Hälfte der im Oktober 2020 angehobenen Prognose, zum Teil wurden die Ziele übertroffen. EBIT, EBT und auch das Ergebnis nach Steuern haben sich unter den besonderen Umständen ordentlich entwickelt. Jungheinrich konnte im zurückliegenden Geschäftsjahr zudem den Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit wesentlich steigern und ein deutliches Nettoguthaben aufbauen.

„Vor dem Hintergrund der durch die COVID-19-Pandemie erschwerten Rahmen- und Marktbedingungen sind wir mit dem Geschäftsverlauf des Jahres zufrieden. Dank frühzeitig eingeleiteter Maßnahmen zur Kostensenkung und Effizienzsteigerung sowie unserer entschlossenen Liquiditätssicherung konnten wir die negativen Auswirkungen der Pandemie auf unser Geschäft erfolgreich begrenzen. Es ist dem herausragenden Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verdanken, dass wir im Jahr der größten medizinischen und wirtschaftlichen Krise seit dem Zweiten Weltkrieg gemeinsam ein solches Resultat erreichen konnten“, erklärt Jungheinrich-Vorstandsvorsitzender Dr. Lars Brzoska.

In einem maßgeblich durch den Ausbruch der COVID-19-Pandemie bestimmten Marktumfeld erreichte im Geschäftsjahr 2020 der Umsatz 3,81 Mrd. EUR (Vorjahr: 4,07 Mrd. EUR). Der Auftragseingangswert, der die Geschäftsfelder Neugeschäft, Miete und Gebrauchtgeräte sowie Kundendienst umfasst, erreichte 2020 aufgrund eines starken Schlussquartals 3,78 Mrd. EUR (Vorjahr: 3,92 Mrd. EUR). Beide Werte lagen damit leicht oberhalb des Prognosekorridors, der im Oktober 2020 angehoben worden war. Das EBIT erreichte mit 218 Mio. EUR (Vorjahr: 263 Mio. EUR) die obere Hälfte des avisierten Korridors, damit ergab sich eine EBIT-Rendite von 5,7 Prozent (Vorjahr: 6,4 Prozent). Das Ergebnis nach Steuern belief sich auf 151 Mio. EUR (Vorjahr: 177 Mio. EUR). Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit übertraf das Vorjahr deutlich mit 551 Mio. EUR (Vorjahr: 345 Mio. EUR). Zum 31. Dezember 2020 wurde zudem ein Nettoguthaben in Höhe von 194 Mio. EUR erzielt, zum Vergleichszeitpunkt im Vorjahr hatte der Konzern noch eine Nettoverschuldung von 172 Mio. EUR ausgewiesen. Das entspricht einer Verbesserung um 366 Mio. EUR. Treiber dieser guten Entwicklung waren die geringeren Investitionen, die Reduzierung der Mietflotte sowie die Freisetzung von Working Capital.

„Gerade in konjunkturell schwierigen Zeiten kommt einer starken Bilanz und soliden Liquidität ein hoher Stellenwert zu, um jederzeit in der Lage zu sein, die erforderlichen strategischen Maßnahmen umzusetzen und die finanzielle Unabhängigkeit des Konzerns zu gewährleisten“, erklärt Finanzvorstand Dr. Volker Hues.

Der Vorstand der Jungheinrich AG schlägt vor, eine Dividende in Höhe von 0,41 EUR (Vorjahr: 0,46 EUR) je Stammaktie und 0,43 EUR (Vorjahr: 0,48 EUR) je Vorzugsaktie auszuschütten. Aus dem Dividendenvorschlag ergibt sich eine Gesamtausschüttung in Höhe von 43 Mio. EUR (Vorjahr: 48 Mio. EUR). Die Ausschüttungsquote von 28 Prozent (Vorjahr: 27 Prozent) liegt im Rahmen der Zielsetzung des Unternehmens, zwischen 25 Prozent und 30 Prozent des Ergebnisses nach Steuern an die Aktionäre auszuschütten. „Wir freuen uns, dass wir auch nach diesem herausfordernden Jahr unsere Politik der kontinuierlichen Dividendenzahlungen fortsetzen können. Eine verlässliche Beteiligung der Aktionäre am Unternehmenserfolg ist für uns wesentlich“, so Dr. Hues.

Erfolgreiches Corona-Krisenmanagement

Direkt zu Beginn der Coronakrise hat Jungheinrich umgehend einen zentralen Krisenstab gebildet und darüber hinaus lokale Krisenstäbe in den Organisationseinheiten und Werken eingerichtet, um die aufkommenden Risiken frühzeitig zu identifizieren und ihre Auswirkungen auf das Unternehmen durch zeitnahe, geeignete und koordinierte Maßnahmen möglichst gering zu halten. Oberste Priorität hatte dabei der Schutz der Belegschaft, Kunden und Geschäftspartner. Dafür hat Jungheinrich im Jahr 2020 allein mehr als 215.000 Masken und über 20.000 Liter Desinfektionsmittel beschafft. Gleichzeitig wurden umfassende Vorkehrungen getroffen, um die Auswirkungen der Pandemie auf die Lieferketten und die Produktion zu minimieren. Weltweit stehen die lokalen Einheiten in engem Austausch mit den jeweiligen Behörden und setzen entsprechende Maßnahmen zur Sicherstellung der Lieferfähigkeit fortlaufend um. So ist es Jungheinrich gelungen, während der Krise durchgehend verlässlich für seine Kunden da zu sein. Der Einsatz von Kurzarbeit fand im Jahr 2020 nur an wenigen Standorten und in geringem Umfang statt.

„Dank des großartigen Einsatzes unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten sich unsere Kunden, insbesondere die aus systemrelevanten Bereichen der Logistik, des Handels sowie der Lebensmittel- und Pharmaindustrie, immer auf Jungheinrich verlassen. Unsere Kolleginnen und Kollegen sind damit zu unseren ‚Gelben Helden‘ geworden. Jungheinrich kann stolz sein auf dieses Team, mit dem wir auch alle kommenden Herausforderungen meistern und noch viel in der Zukunft erreichen werden“, erklärt Dr. Brzoska.

Als Dank für diesen außergewöhnlichen Einsatz und als Anerkennung für die zusätzliche Belastung durch die Krise hat Jungheinrich seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zum Jahresende eine Corona-Sonderprämie in Höhe von insgesamt 13,5 Mio. EUR ausgezahlt.

Neue Unternehmensstrategie 2025+

Im November 2020 hat Jungheinrich die neue Unternehmensstrategie2025+ der Öffentlichkeit präsentiert. Jungheinrich legt in den kommenden Jahren seinen Fokus auf die Steigerung von Profitabilität, Effizienz und Nachhaltigkeit. Nachdem der Konzern sein strategisches Wachstumsziel für 2020 bereits ein Jahr früher erreicht hatte als geplant, setzt sich Jungheinrich zum Ziel, nachhaltig Werte für alle seine Stakeholder – Kunden, Mitarbeiter, Aktionäre, Geschäftspartner und die Gesellschaft insgesamt – zu schaffen. Besonderen Fokus legt der Konzern auf den Ausbau seiner Präsenz in den Märkten Europa, China und Nordamerika. Grundlage aller Aktivitäten ist dabei ein ganzheitliches Nachhaltigkeitsverständnis, das ökonomische, ökologische und soziale Aspekte gleichermaßen berücksichtigt.

„Wir wollen dauerhaft die erste Wahl für unsere Kunden sein und ihnen einen Mehrwert durch zukunftsweisende Lösungen und Technologien bieten. Gleichzeitig wollen wir als Konzern ökonomische, ökologische und soziale Entwicklungen mitgestalten. Dafür stellen wir Jungheinrich profitabler, effizienter und nachhaltiger auf“, erklärt Dr. Lars Brzoska.

Prognose und Ausblick 2021

In Anbetracht der positiven Marktentwicklung in den zurückliegenden Monaten und angesichts der Wachstumserwartungen des IWF für die Weltkonjunktur im laufenden Jahr von 5,5 Prozent erwartet Jungheinrich, dass der weltweite Markt für Flurförderzeuge im Jahr 2021 im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich wachsen wird, für den Kernmarkt Europa wird von einem Anstieg des Marktvolumens im mittleren einstelligen Prozentbereich ausgegangen.

Unter Berücksichtigung dieses Konjunktur- und Branchenausblickes erwartet Jungheinrich für den Konzernumsatz 2021 eine Zielbandbreite von 3,9 Mrd. EUR bis 4,1 Mrd. EUR. Der Auftragseingang wird ebenfalls in einem Korridor von 3,9 Mrd. EUR bis 4,1 Mrd. EUR prognostiziert. Das EBIT sollte im laufenden Geschäftsjahr bei einem Wert zwischen 260 Mio. EUR und 310 Mio. EUR liegen. Die EBIT-Rendite wird im Bereich von 6,7 Prozent bis 7,6 Prozent erwartet. Hinsichtlich der Materialkostenentwicklung geht Jungheinrich – einhergehend mit der breiten Konjunkturerholung – von spürbar steigenden Preisen aus. Das EBT sollte nach aktueller Einschätzung 240 Mio. EUR bis 290 Mio. EUR, die EBT-Rendite voraussichtlich 6,2 Prozent bis 7,1 Prozent erreichen. Dies basiert auf der Annahme, dass das derzeitige Finanzmarktumfeld verhältnismäßig stabil bleibt. Zur Wahrung der finanziellen Unabhängigkeit und zum Erhalt eines angemessenen finanziellen Spielraumes hält Jungheinrich weiterhin an einer hohen Liquiditätsposition fest. Zum Jahresende 2021 zielt der Konzern auf ein Nettoguthaben in Höhe von deutlich über 200 Mio. EUR. Der ROCE für das Geschäftsjahr 2021 dürfte aufgrund der gegenüber dem Vorjahr deutlich höheren EBIT-Erwartung zwischen 14 Prozent und 18 Prozent liegen.

Alle Prognosewerte beziehen sich auf organisches Wachstum. Trotz der anlaufenden Impfkampagnen bestehen nach wie vor Unsicherheiten hinsichtlich der weiteren Ausbreitung des Coronavirus und der damit verbundenen Auswirkungen auf die Kundennachfrage sowie die Lieferketten. Die Prognose basiert auf der Annahme, dass es aufgrund der COVID-19-Pandemie im Jahresverlauf nicht zu weitreichenderen Lockdown-Maßnahmen als im Jahr 2020 bis hin zu Werksschließungen kommt und Lieferketten intakt bleiben. Maßnahmen zur Sicherstellung der Lieferfähigkeit werden fortgesetzt.

„Das Krisenjahr 2020 war ein außergewöhnlicher Test für uns alle, sowohl beruflich als auch privat. Aufgrund unserer starken Aufstellung konnten wir diesen erfolgreich bestehen. Wir haben unter Beweis gestellt, wie belastbar und krisenfest Jungheinrich ist. Auch wenn das laufende Jahr noch coronabedingte Unsicherheiten birgt, gehen wir es aufgrund der erwarteten positiven Marktentwicklung optimistisch an. Wir konzentrieren uns auf unser profitables Wachstum, die Steigerung der Effizienz und die erfolgreiche Umsetzung unserer Strategie“, so Dr. Brzoska.

Über Jungheinrich

Jungheinrich, gegründet im Jahr 1953, zählt zu den weltweit führenden Lösungsanbietern für die Intralogistik. Mit einem umfassenden Portfolio an Flurförderzeugen, Automatiksystemen und Dienstleistungen bietet Jungheinrich seinen Kunden passgenaue Lösungen für die Herausforderungen der Industrie 4.0. Der Konzern mit Stammsitz in Hamburg ist weltweit in 40 Ländern mit eigenen Direktvertriebsgesellschaften und in rund 80 weiteren Ländern durch Partnerunternehmen vertreten. Jungheinrich beschäftigt weltweit 18.000 Mitarbeiter und erzielte 2020 einen Konzernumsatz von 3,81 Mrd. EUR. Die Jungheinrich-Aktie ist im SDAX notiert.

Pressekontakt:

Benedikt Nufer, Pressesprecher
Tel.: +49 40 6948 3489
Mobil: +49 151 277 912 45
benedikt.nufer@jungheinrich.de

Original-Content von: Jungheinrich AG, übermittelt