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Brenntag berichtet für das außergewöhnliche Jahr 2020 starke Ergebnisse und unterstreicht Widerstandsfähigkeit seines Geschäftsmodells

10.03.2021 – 07:00

Brenntag SE

Brenntag berichtet für das außergewöhnliche Jahr 2020 starke Ergebnisse und unterstreicht Widerstandsfähigkeit seines Geschäftsmodells


















Brenntag berichtet für das außergewöhnliche Jahr 2020 starke Ergebnisse und unterstreicht Widerstandsfähigkeit seines Geschäftsmodells

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Essen (ots)

Brenntag (ISIN DE000A1DAHH0), der Weltmarktführer in der Distribution von Chemikalien und Inhaltsstoffen, berichtet für das Jahr 2020 trotz der globalen COVID-19-Pandemie und der daraus resultierenden außergewöhnlichen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sehr gute Ergebnisse. Das Unternehmen implementierte ein globales Krisenmanagement und konnte die Lieferketten das ganze Jahr über ohne Unterbrechungen aufrechterhalten. Darüber hinaus initiierte Brenntag ein umfassendes Transformationsprogramm mit dem Ziel, seine führende Position in der Branche weiter zu stärken und auszubauen. Die Umsetzung von „Project Brenntag“ hat bereits zu den positiven Ergebnissen 2020 beigetragen.

Christian Kohlpaintner, Vorstandsvorsitzender der Brenntag SE: „Brenntag hat 2020 trotz der äußerst schwierigen gesamtwirtschaftlichen Bedingungen und der operativen Herausforderungen starke Ergebnisse erzielt. Da wir nach Ländern und Abnehmerbranchen breit aufgestellt sind, konnten wir die Auswirkungen im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie kompensieren. Auch unsere exzellente, stabile und zuverlässige Lieferantenbasis sowie unsere langjährigen Kundenbeziehungen haben entscheidend dazu beigetragen, dass wir gut durch das vergangene Jahr gekommen sind. Unser besonderer Dank gilt unseren Mitarbeitenden für ihr großartiges Engagement im Jahr 2020. Insgesamt sind wir mit den Geschäftszahlen 2020 sehr zufrieden. Die starke Entwicklung der Ergebnisse und der Free Cash Flow von mehr als einer Milliarde Euro, der höchste, den das Unternehmen jemals erzielt hat, ermöglichen uns, die Erhöhung unserer Dividende auf 1,35 EUR je Aktie vorzuschlagen.“

2020 erwirtschaftete Brenntag Umsatzerlöse von 11.775,8 Mio. EUR. Der Rohertrag* stieg um 3,3%** auf 2.850,4 Mio. EUR verglichen mit 2.821,7 Mio. EUR im Vorjahr. Das operative EBITDA*** legte mit einem Plus von 8,3% gegenüber dem Vorjahr noch stärker zu und erreichte 1.057,7 Mio. EUR.

Das Ergebnis nach Steuern stieg im Vergleich zum vergangenen Geschäftsjahr geringfügig von 469,2 auf 473,8 Mio. EUR im Jahr 2020. Das Ergebnis je Aktie beläuft sich auf 3,02 EUR. Der Vorstand und der Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung am 10. Juni 2021 eine Dividende je Aktie in Höhe von 1,35 EUR vorschlagen (2019: 1,25 EUR). Damit hat Brenntag die Dividende seit dem Börsengang 2010 in jedem Jahr erhöht.

Erneut sehr positive Entwicklung des Free Cash Flows

Der Free Cash Flow lag mit 1.054,6 Mio. EUR erneut deutlich über dem bereits hohen Vorjahresniveau von 837,3 Mio. EUR.

Georg Müller, Finanzvorstand der Brenntag SE: „Die äußerst positive Entwicklung des Free Cash Flows lässt sich auf verschiedene Faktoren zurückführen: Wir konnten unser operatives EBITDA verbessern und haben die Ausgaben für Investitionen eng überwacht. Darüber hinaus konnten wir Liquiditätszuflüsse aus der Reduzierung des Working Capital verzeichnen, auf das wir seit Anfang 2020 verstärkt den Fokus richten. Der sehr positive Free Cash Flow zeigt, dass wir auch in Krisenzeiten eine starke Liquidität vorweisen können.“

EMEA mit starken Ergebnissen im gesamten Geschäftsjahr

In der EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten und Afrika) konnten viele Industrien starke Ergebnisse erzielen, insbesondere Personal Care, Cleaning, Pharma und Coatings & Construction. Brenntag EMEA erwirtschaftete einen Rohertrag von 1.235,7 Mio. EUR, das sind 9,4% mehr als im Vorjahr. Das operative EBITDA wurde um 19,0% signifikant gesteigert und erreichte 475,9 Mio. EUR.

Nordamerika mit schwachen Ergebnissen 2020

In der Region Nordamerika verzeichnete Brenntag 2020 schwache Geschäftsergebnisse, was vorrangig auf die anhaltend geringe Nachfrage aus der Öl- & Gas- sowie der Schmierstoffindustrie zurückzuführen ist. Viele andere Bereiche des Geschäftes haben sich positiv entwickelt. Die nordamerikanischen Gesellschaften verzeichneten einen Rohertrag von 1.124,8 Mio. EUR, 5,6% weniger als im Vorjahr. Das operative EBITDA ging um 6,6% auf 434,4 Mio. EUR zurück.

Starke Ergebnisse in zahlreichen Industrien in Lateinamerika

In der Region Lateinamerika konnte Brenntag 2020 starke Ergebnisse erzielen. Zahlreiche Industrien, wie Cleaning, Personal Care und Pharma, trugen zu diesem Erfolg bei. Der Rohertrag stieg gegenüber dem Vorjahr um 16,6% auf 186,6 Mio. EUR. Das operative EBITDA lag bei 63,5 Mio. EUR, was einem deutlichen Anstieg von 26,9% entspricht.

Sehr erfolgreiches Jahr für Asien Pazifik

Nach Ausbruch der Pandemie gleich zu Beginn des Jahres erholte sich die Region Asien Pazifik allmählich wieder, wobei insbesondere China eine schnelle und starke Erholung erlebte. Nahezu alle Länder und zahlreiche Industrien haben zu den sehr guten Ergebnissen beigetragen. Hier erzielte Brenntag einen Rohertrag von 282,5 Mio. EUR, 8,9% mehr als im Vorjahr. Das operative EBITDA stieg beträchtlich um 25,9% auf 123,8 Mio. EUR.

Erfolgreicher Go-Live des Transformationsprogramms „Project Brenntag“

Das umfassende Transformationsprogramm des Unternehmens, Project Brenntag, wurde wie geplant vorangetrieben. Die neue operative Geschäftsstruktur wurde erfolgreich implementiert und die beiden globalen Geschäftsbereiche Brenntag Essentials und Brenntag Specialties Anfang 2021 eingeführt. Das Programm stieß bei Lieferanten, Kunden, Investoren und anderen Stakeholdern gleichermaßen auf äußerst positive Resonanz. Die im Rahmen von Project Brenntag vorangetriebenen Effizienzsteigerungsmaßnahmen sollen im Geschäftsjahr 2023 einen sich von Jahr zu Jahr erhöhenden Beitrag von insgesamt 220 Mio. EUR zum operativen EBITDA leisten. 2020 hat Project Brenntag bereits etwa 15 Mio. EUR zum gesamten operativen EBITDA beigetragen. Des Weiteren wurden von den weltweit 100 geplanten Standortschließungen bereits 30 umgesetzt. Knapp 200 Stellen wurden sozialverträglich abgebaut.

Ausblick auf Geschäftsjahr 2021

Christian Kohlpaintner, Vorstandsvorsitzender der Brenntag SE: „Wir müssen immer noch weltweit mit den Auswirkungen der Pandemie umgehen und vor allem für die erste Jahreshälfte 2021 erwarten wir ein hohes Maß an Unsicherheit in Bezug auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung. Vor diesem Hintergrund erwartet Brenntag für das Jahr 2021 ein operatives EBITDA im Bereich zwischen 1.080 und 1.180 Mio. EUR.“

Diese Bandbreite zwischen 1.080 und 1.180 Mio. EUR enthält das erwartete Effizienzsteigerungspotential im Zuge der Umsetzung der Maßnahmen von Project Brenntag sowie den Ergebnisbeitrag bereits abgeschlossener Akquisitionen. Sie basiert zudem auf der Annahme stabiler Wechselkurse.

*Der Rohertrag ist definiert als Umsatzerlöse abzüglich des Wareneinsatzes.

**Falls nichts anders angegeben, handelt es sich um wechselkursbereinigte Wachstumsraten.

***Brenntag weist das operative EBITDA vor Holdingumlagen und Sondereinflüssen aus. Holdingumlagen sind Umlagen bestimmter Kosten zwischen Holdinggesellschaften und operativen Gesellschaften. Diese Effekte gleichen sich auf Konzernebene aus. Brenntag bereinigt im operativen EBITDA zusätzlich zu den Holdingumlagen auch Aufwendungen und Erträge aus Sondereinflüssen, um die operative Geschäftsentwicklung über mehrere Berichtsperioden besser vergleichbar darzustellen und deren Erläuterung sachgerechter zu gestalten. Sondereinflüsse sind Aufwendungen und Erträge außerhalb der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit, die besonderen und materiellen Einfluss auf die Ertragslage haben, wie z.B. Restrukturierungsprogramme.

Über Brenntag:

Brenntag ist der Weltmarktführer in der Distribution von Chemikalien und Inhaltsstoffen. Als Bindeglied zwischen Kunden und Lieferanten der Chemieindustrie nimmt das Unternehmen eine zentrale Rolle ein. Brenntag mit Hauptsitz in Essen beschäftigt mehr als 17.000 Mitarbeitende weltweit und betreibt ein Netzwerk aus mehr als 670 Standorten in 77 Ländern. 2020 erzielte Brenntag einen Umsatz von rund 11,8 Mrd. Euro. Die beiden globalen Geschäftsbereiche, Brenntag Essentials und Brenntag Specialties, bieten ein umfassendes Portfolio an Industrie- und Spezialchemikalien und Inhaltsstoffen sowie maßgeschneiderte Anwendungs-, Marketing- und Supply-Chain-Lösungen, technische Anwendungen und Formulierungen, umfassendes regulatorisches Know-how und digitale Lösungen für eine Vielzahl von Industrien. Im Bereich Nachhaltigkeit verfolgt Brenntag konkrete Ziele und setzt sich für nachhaltige Lösungen in der Chemiedistribution und den Kundenindustrien ein. Die Brenntag-Aktie ist seit 2010 an der Börse Frankfurt notiert und Mitglied im MDAX und DAX 50 ESG. Weitere Informationen unter www.brenntag.com.

Pressekontakt:

Verena Blaschke
Brenntag SE
Global Communications
Messeallee 11
45131 Essen
Deutschland
Telefon: +49 (201) 6496-1213
E-Mail: verena.blaschke@brenntag.de
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10.03.2021 – 07:00

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Brenntag (ISIN DE000A1DAHH0), der Weltmarktführer in der Distribution von Chemikalien und Inhaltsstoffen, berichtet für das Jahr 2020 trotz der globalen COVID-19-Pandemie und der daraus resultierenden außergewöhnlichen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sehr gute Ergebnisse. Das Unternehmen implementierte ein globales Krisenmanagement und konnte die Lieferketten das ganze Jahr über ohne Unterbrechungen aufrechterhalten. Darüber hinaus initiierte Brenntag ein umfassendes Transformationsprogramm mit dem Ziel, seine führende Position in der Branche weiter zu stärken und auszubauen. Die Umsetzung von „Project Brenntag“ hat bereits zu den positiven Ergebnissen 2020 beigetragen.

Christian Kohlpaintner, Vorstandsvorsitzender der Brenntag SE: „Brenntag hat 2020 trotz der äußerst schwierigen gesamtwirtschaftlichen Bedingungen und der operativen Herausforderungen starke Ergebnisse erzielt. Da wir nach Ländern und Abnehmerbranchen breit aufgestellt sind, konnten wir die Auswirkungen im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie kompensieren. Auch unsere exzellente, stabile und zuverlässige Lieferantenbasis sowie unsere langjährigen Kundenbeziehungen haben entscheidend dazu beigetragen, dass wir gut durch das vergangene Jahr gekommen sind. Unser besonderer Dank gilt unseren Mitarbeitenden für ihr großartiges Engagement im Jahr 2020. Insgesamt sind wir mit den Geschäftszahlen 2020 sehr zufrieden. Die starke Entwicklung der Ergebnisse und der Free Cash Flow von mehr als einer Milliarde Euro, der höchste, den das Unternehmen jemals erzielt hat, ermöglichen uns, die Erhöhung unserer Dividende auf 1,35 EUR je Aktie vorzuschlagen.“

2020 erwirtschaftete Brenntag Umsatzerlöse von 11.775,8 Mio. EUR. Der Rohertrag* stieg um 3,3%** auf 2.850,4 Mio. EUR verglichen mit 2.821,7 Mio. EUR im Vorjahr. Das operative EBITDA*** legte mit einem Plus von 8,3% gegenüber dem Vorjahr noch stärker zu und erreichte 1.057,7 Mio. EUR.

Das Ergebnis nach Steuern stieg im Vergleich zum vergangenen Geschäftsjahr geringfügig von 469,2 auf 473,8 Mio. EUR im Jahr 2020. Das Ergebnis je Aktie beläuft sich auf 3,02 EUR. Der Vorstand und der Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung am 10. Juni 2021 eine Dividende je Aktie in Höhe von 1,35 EUR vorschlagen (2019: 1,25 EUR). Damit hat Brenntag die Dividende seit dem Börsengang 2010 in jedem Jahr erhöht.

Erneut sehr positive Entwicklung des Free Cash Flows

Der Free Cash Flow lag mit 1.054,6 Mio. EUR erneut deutlich über dem bereits hohen Vorjahresniveau von 837,3 Mio. EUR.

Georg Müller, Finanzvorstand der Brenntag SE: „Die äußerst positive Entwicklung des Free Cash Flows lässt sich auf verschiedene Faktoren zurückführen: Wir konnten unser operatives EBITDA verbessern und haben die Ausgaben für Investitionen eng überwacht. Darüber hinaus konnten wir Liquiditätszuflüsse aus der Reduzierung des Working Capital verzeichnen, auf das wir seit Anfang 2020 verstärkt den Fokus richten. Der sehr positive Free Cash Flow zeigt, dass wir auch in Krisenzeiten eine starke Liquidität vorweisen können.“

EMEA mit starken Ergebnissen im gesamten Geschäftsjahr

In der EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten und Afrika) konnten viele Industrien starke Ergebnisse erzielen, insbesondere Personal Care, Cleaning, Pharma und Coatings & Construction. Brenntag EMEA erwirtschaftete einen Rohertrag von 1.235,7 Mio. EUR, das sind 9,4% mehr als im Vorjahr. Das operative EBITDA wurde um 19,0% signifikant gesteigert und erreichte 475,9 Mio. EUR.

Nordamerika mit schwachen Ergebnissen 2020

In der Region Nordamerika verzeichnete Brenntag 2020 schwache Geschäftsergebnisse, was vorrangig auf die anhaltend geringe Nachfrage aus der Öl- & Gas- sowie der Schmierstoffindustrie zurückzuführen ist. Viele andere Bereiche des Geschäftes haben sich positiv entwickelt. Die nordamerikanischen Gesellschaften verzeichneten einen Rohertrag von 1.124,8 Mio. EUR, 5,6% weniger als im Vorjahr. Das operative EBITDA ging um 6,6% auf 434,4 Mio. EUR zurück.

Starke Ergebnisse in zahlreichen Industrien in Lateinamerika

In der Region Lateinamerika konnte Brenntag 2020 starke Ergebnisse erzielen. Zahlreiche Industrien, wie Cleaning, Personal Care und Pharma, trugen zu diesem Erfolg bei. Der Rohertrag stieg gegenüber dem Vorjahr um 16,6% auf 186,6 Mio. EUR. Das operative EBITDA lag bei 63,5 Mio. EUR, was einem deutlichen Anstieg von 26,9% entspricht.

Sehr erfolgreiches Jahr für Asien Pazifik

Nach Ausbruch der Pandemie gleich zu Beginn des Jahres erholte sich die Region Asien Pazifik allmählich wieder, wobei insbesondere China eine schnelle und starke Erholung erlebte. Nahezu alle Länder und zahlreiche Industrien haben zu den sehr guten Ergebnissen beigetragen. Hier erzielte Brenntag einen Rohertrag von 282,5 Mio. EUR, 8,9% mehr als im Vorjahr. Das operative EBITDA stieg beträchtlich um 25,9% auf 123,8 Mio. EUR.

Erfolgreicher Go-Live des Transformationsprogramms „Project Brenntag“

Das umfassende Transformationsprogramm des Unternehmens, Project Brenntag, wurde wie geplant vorangetrieben. Die neue operative Geschäftsstruktur wurde erfolgreich implementiert und die beiden globalen Geschäftsbereiche Brenntag Essentials und Brenntag Specialties Anfang 2021 eingeführt. Das Programm stieß bei Lieferanten, Kunden, Investoren und anderen Stakeholdern gleichermaßen auf äußerst positive Resonanz. Die im Rahmen von Project Brenntag vorangetriebenen Effizienzsteigerungsmaßnahmen sollen im Geschäftsjahr 2023 einen sich von Jahr zu Jahr erhöhenden Beitrag von insgesamt 220 Mio. EUR zum operativen EBITDA leisten. 2020 hat Project Brenntag bereits etwa 15 Mio. EUR zum gesamten operativen EBITDA beigetragen. Des Weiteren wurden von den weltweit 100 geplanten Standortschließungen bereits 30 umgesetzt. Knapp 200 Stellen wurden sozialverträglich abgebaut.

Ausblick auf Geschäftsjahr 2021

Christian Kohlpaintner, Vorstandsvorsitzender der Brenntag SE: „Wir müssen immer noch weltweit mit den Auswirkungen der Pandemie umgehen und vor allem für die erste Jahreshälfte 2021 erwarten wir ein hohes Maß an Unsicherheit in Bezug auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung. Vor diesem Hintergrund erwartet Brenntag für das Jahr 2021 ein operatives EBITDA im Bereich zwischen 1.080 und 1.180 Mio. EUR.“

Diese Bandbreite zwischen 1.080 und 1.180 Mio. EUR enthält das erwartete Effizienzsteigerungspotential im Zuge der Umsetzung der Maßnahmen von Project Brenntag sowie den Ergebnisbeitrag bereits abgeschlossener Akquisitionen. Sie basiert zudem auf der Annahme stabiler Wechselkurse.

*Der Rohertrag ist definiert als Umsatzerlöse abzüglich des Wareneinsatzes.

**Falls nichts anders angegeben, handelt es sich um wechselkursbereinigte Wachstumsraten.

***Brenntag weist das operative EBITDA vor Holdingumlagen und Sondereinflüssen aus. Holdingumlagen sind Umlagen bestimmter Kosten zwischen Holdinggesellschaften und operativen Gesellschaften. Diese Effekte gleichen sich auf Konzernebene aus. Brenntag bereinigt im operativen EBITDA zusätzlich zu den Holdingumlagen auch Aufwendungen und Erträge aus Sondereinflüssen, um die operative Geschäftsentwicklung über mehrere Berichtsperioden besser vergleichbar darzustellen und deren Erläuterung sachgerechter zu gestalten. Sondereinflüsse sind Aufwendungen und Erträge außerhalb der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit, die besonderen und materiellen Einfluss auf die Ertragslage haben, wie z.B. Restrukturierungsprogramme.

Über Brenntag:

Brenntag ist der Weltmarktführer in der Distribution von Chemikalien und Inhaltsstoffen. Als Bindeglied zwischen Kunden und Lieferanten der Chemieindustrie nimmt das Unternehmen eine zentrale Rolle ein. Brenntag mit Hauptsitz in Essen beschäftigt mehr als 17.000 Mitarbeitende weltweit und betreibt ein Netzwerk aus mehr als 670 Standorten in 77 Ländern. 2020 erzielte Brenntag einen Umsatz von rund 11,8 Mrd. Euro. Die beiden globalen Geschäftsbereiche, Brenntag Essentials und Brenntag Specialties, bieten ein umfassendes Portfolio an Industrie- und Spezialchemikalien und Inhaltsstoffen sowie maßgeschneiderte Anwendungs-, Marketing- und Supply-Chain-Lösungen, technische Anwendungen und Formulierungen, umfassendes regulatorisches Know-how und digitale Lösungen für eine Vielzahl von Industrien. Im Bereich Nachhaltigkeit verfolgt Brenntag konkrete Ziele und setzt sich für nachhaltige Lösungen in der Chemiedistribution und den Kundenindustrien ein. Die Brenntag-Aktie ist seit 2010 an der Börse Frankfurt notiert und Mitglied im MDAX und DAX 50 ESG. Weitere Informationen unter www.brenntag.com.

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Verena Blaschke
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Messeallee 11
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Deutschland
Telefon: +49 (201) 6496-1213
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10.03.2021 – 07:00

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Brenntag (ISIN DE000A1DAHH0), der Weltmarktführer in der Distribution von Chemikalien und Inhaltsstoffen, berichtet für das Jahr 2020 trotz der globalen COVID-19-Pandemie und der daraus resultierenden außergewöhnlichen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sehr gute Ergebnisse. Das Unternehmen implementierte ein globales Krisenmanagement und konnte die Lieferketten das ganze Jahr über ohne Unterbrechungen aufrechterhalten. Darüber hinaus initiierte Brenntag ein umfassendes Transformationsprogramm mit dem Ziel, seine führende Position in der Branche weiter zu stärken und auszubauen. Die Umsetzung von „Project Brenntag“ hat bereits zu den positiven Ergebnissen 2020 beigetragen.

Christian Kohlpaintner, Vorstandsvorsitzender der Brenntag SE: „Brenntag hat 2020 trotz der äußerst schwierigen gesamtwirtschaftlichen Bedingungen und der operativen Herausforderungen starke Ergebnisse erzielt. Da wir nach Ländern und Abnehmerbranchen breit aufgestellt sind, konnten wir die Auswirkungen im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie kompensieren. Auch unsere exzellente, stabile und zuverlässige Lieferantenbasis sowie unsere langjährigen Kundenbeziehungen haben entscheidend dazu beigetragen, dass wir gut durch das vergangene Jahr gekommen sind. Unser besonderer Dank gilt unseren Mitarbeitenden für ihr großartiges Engagement im Jahr 2020. Insgesamt sind wir mit den Geschäftszahlen 2020 sehr zufrieden. Die starke Entwicklung der Ergebnisse und der Free Cash Flow von mehr als einer Milliarde Euro, der höchste, den das Unternehmen jemals erzielt hat, ermöglichen uns, die Erhöhung unserer Dividende auf 1,35 EUR je Aktie vorzuschlagen.“

2020 erwirtschaftete Brenntag Umsatzerlöse von 11.775,8 Mio. EUR. Der Rohertrag* stieg um 3,3%** auf 2.850,4 Mio. EUR verglichen mit 2.821,7 Mio. EUR im Vorjahr. Das operative EBITDA*** legte mit einem Plus von 8,3% gegenüber dem Vorjahr noch stärker zu und erreichte 1.057,7 Mio. EUR.

Das Ergebnis nach Steuern stieg im Vergleich zum vergangenen Geschäftsjahr geringfügig von 469,2 auf 473,8 Mio. EUR im Jahr 2020. Das Ergebnis je Aktie beläuft sich auf 3,02 EUR. Der Vorstand und der Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung am 10. Juni 2021 eine Dividende je Aktie in Höhe von 1,35 EUR vorschlagen (2019: 1,25 EUR). Damit hat Brenntag die Dividende seit dem Börsengang 2010 in jedem Jahr erhöht.

Erneut sehr positive Entwicklung des Free Cash Flows

Der Free Cash Flow lag mit 1.054,6 Mio. EUR erneut deutlich über dem bereits hohen Vorjahresniveau von 837,3 Mio. EUR.

Georg Müller, Finanzvorstand der Brenntag SE: „Die äußerst positive Entwicklung des Free Cash Flows lässt sich auf verschiedene Faktoren zurückführen: Wir konnten unser operatives EBITDA verbessern und haben die Ausgaben für Investitionen eng überwacht. Darüber hinaus konnten wir Liquiditätszuflüsse aus der Reduzierung des Working Capital verzeichnen, auf das wir seit Anfang 2020 verstärkt den Fokus richten. Der sehr positive Free Cash Flow zeigt, dass wir auch in Krisenzeiten eine starke Liquidität vorweisen können.“

EMEA mit starken Ergebnissen im gesamten Geschäftsjahr

In der EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten und Afrika) konnten viele Industrien starke Ergebnisse erzielen, insbesondere Personal Care, Cleaning, Pharma und Coatings & Construction. Brenntag EMEA erwirtschaftete einen Rohertrag von 1.235,7 Mio. EUR, das sind 9,4% mehr als im Vorjahr. Das operative EBITDA wurde um 19,0% signifikant gesteigert und erreichte 475,9 Mio. EUR.

Nordamerika mit schwachen Ergebnissen 2020

In der Region Nordamerika verzeichnete Brenntag 2020 schwache Geschäftsergebnisse, was vorrangig auf die anhaltend geringe Nachfrage aus der Öl- & Gas- sowie der Schmierstoffindustrie zurückzuführen ist. Viele andere Bereiche des Geschäftes haben sich positiv entwickelt. Die nordamerikanischen Gesellschaften verzeichneten einen Rohertrag von 1.124,8 Mio. EUR, 5,6% weniger als im Vorjahr. Das operative EBITDA ging um 6,6% auf 434,4 Mio. EUR zurück.

Starke Ergebnisse in zahlreichen Industrien in Lateinamerika

In der Region Lateinamerika konnte Brenntag 2020 starke Ergebnisse erzielen. Zahlreiche Industrien, wie Cleaning, Personal Care und Pharma, trugen zu diesem Erfolg bei. Der Rohertrag stieg gegenüber dem Vorjahr um 16,6% auf 186,6 Mio. EUR. Das operative EBITDA lag bei 63,5 Mio. EUR, was einem deutlichen Anstieg von 26,9% entspricht.

Sehr erfolgreiches Jahr für Asien Pazifik

Nach Ausbruch der Pandemie gleich zu Beginn des Jahres erholte sich die Region Asien Pazifik allmählich wieder, wobei insbesondere China eine schnelle und starke Erholung erlebte. Nahezu alle Länder und zahlreiche Industrien haben zu den sehr guten Ergebnissen beigetragen. Hier erzielte Brenntag einen Rohertrag von 282,5 Mio. EUR, 8,9% mehr als im Vorjahr. Das operative EBITDA stieg beträchtlich um 25,9% auf 123,8 Mio. EUR.

Erfolgreicher Go-Live des Transformationsprogramms „Project Brenntag“

Das umfassende Transformationsprogramm des Unternehmens, Project Brenntag, wurde wie geplant vorangetrieben. Die neue operative Geschäftsstruktur wurde erfolgreich implementiert und die beiden globalen Geschäftsbereiche Brenntag Essentials und Brenntag Specialties Anfang 2021 eingeführt. Das Programm stieß bei Lieferanten, Kunden, Investoren und anderen Stakeholdern gleichermaßen auf äußerst positive Resonanz. Die im Rahmen von Project Brenntag vorangetriebenen Effizienzsteigerungsmaßnahmen sollen im Geschäftsjahr 2023 einen sich von Jahr zu Jahr erhöhenden Beitrag von insgesamt 220 Mio. EUR zum operativen EBITDA leisten. 2020 hat Project Brenntag bereits etwa 15 Mio. EUR zum gesamten operativen EBITDA beigetragen. Des Weiteren wurden von den weltweit 100 geplanten Standortschließungen bereits 30 umgesetzt. Knapp 200 Stellen wurden sozialverträglich abgebaut.

Ausblick auf Geschäftsjahr 2021

Christian Kohlpaintner, Vorstandsvorsitzender der Brenntag SE: „Wir müssen immer noch weltweit mit den Auswirkungen der Pandemie umgehen und vor allem für die erste Jahreshälfte 2021 erwarten wir ein hohes Maß an Unsicherheit in Bezug auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung. Vor diesem Hintergrund erwartet Brenntag für das Jahr 2021 ein operatives EBITDA im Bereich zwischen 1.080 und 1.180 Mio. EUR.“

Diese Bandbreite zwischen 1.080 und 1.180 Mio. EUR enthält das erwartete Effizienzsteigerungspotential im Zuge der Umsetzung der Maßnahmen von Project Brenntag sowie den Ergebnisbeitrag bereits abgeschlossener Akquisitionen. Sie basiert zudem auf der Annahme stabiler Wechselkurse.

*Der Rohertrag ist definiert als Umsatzerlöse abzüglich des Wareneinsatzes.

**Falls nichts anders angegeben, handelt es sich um wechselkursbereinigte Wachstumsraten.

***Brenntag weist das operative EBITDA vor Holdingumlagen und Sondereinflüssen aus. Holdingumlagen sind Umlagen bestimmter Kosten zwischen Holdinggesellschaften und operativen Gesellschaften. Diese Effekte gleichen sich auf Konzernebene aus. Brenntag bereinigt im operativen EBITDA zusätzlich zu den Holdingumlagen auch Aufwendungen und Erträge aus Sondereinflüssen, um die operative Geschäftsentwicklung über mehrere Berichtsperioden besser vergleichbar darzustellen und deren Erläuterung sachgerechter zu gestalten. Sondereinflüsse sind Aufwendungen und Erträge außerhalb der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit, die besonderen und materiellen Einfluss auf die Ertragslage haben, wie z.B. Restrukturierungsprogramme.

Über Brenntag:

Brenntag ist der Weltmarktführer in der Distribution von Chemikalien und Inhaltsstoffen. Als Bindeglied zwischen Kunden und Lieferanten der Chemieindustrie nimmt das Unternehmen eine zentrale Rolle ein. Brenntag mit Hauptsitz in Essen beschäftigt mehr als 17.000 Mitarbeitende weltweit und betreibt ein Netzwerk aus mehr als 670 Standorten in 77 Ländern. 2020 erzielte Brenntag einen Umsatz von rund 11,8 Mrd. Euro. Die beiden globalen Geschäftsbereiche, Brenntag Essentials und Brenntag Specialties, bieten ein umfassendes Portfolio an Industrie- und Spezialchemikalien und Inhaltsstoffen sowie maßgeschneiderte Anwendungs-, Marketing- und Supply-Chain-Lösungen, technische Anwendungen und Formulierungen, umfassendes regulatorisches Know-how und digitale Lösungen für eine Vielzahl von Industrien. Im Bereich Nachhaltigkeit verfolgt Brenntag konkrete Ziele und setzt sich für nachhaltige Lösungen in der Chemiedistribution und den Kundenindustrien ein. Die Brenntag-Aktie ist seit 2010 an der Börse Frankfurt notiert und Mitglied im MDAX und DAX 50 ESG. Weitere Informationen unter www.brenntag.com.

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Corona-Krise lässt Umsatz von Lufthansa Technik um 40% fallen

08.03.2021 – 13:30

Lufthansa Technik AG

Corona-Krise lässt Umsatz von Lufthansa Technik um 40% fallen


















Corona-Krise lässt Umsatz von Lufthansa Technik um 40% fallen
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Hamburg (ots)

-  Weltmarktführer rutscht tief in die roten Zahlen 
-  Dennoch Vertriebserfolge erzielt und Neukunden gewonnen 
-  Zukunftsprogramm RISE soll aus der Krise führen  

Die Luftfahrtkrise in Folge der Corona-Pandemie hat die Lufthansa Technik AG hart getroffen. Die Umsatzerlöse* sanken im Geschäftsjahr 2020 gegenüber dem Vorjahr um 43% auf 3.747 Mio. EUR (Vorjahr: 6.572 Mio. EUR). Das Adjusted EBIT fiel deutlich in die Verlustzone auf -383 Mio. EUR (Vorjahr: 463 Mio. EUR).

Die Pandemie führte ab dem zweiten Quartal 2020 zeitweilig zur weitgehenden Einstellung des weltweiten Flugverkehrs und damit zu umfassenden Stilllegungen und Ausflottungen von Verkehrsflugzeugen sowie zu Verschiebungen von Wartungsereignissen. In der Konsequenz brach auch die Nachfrage nach MRO-Leistungen (Maintenance, Repair & Overhaul) an Flugzeugen, Triebwerken und Komponenten massiv ein. Der Weltmarktführer Lufthansa Technik bekam diese Entwicklung in der Auslastung seiner Werkstätten zu spüren. Temporär ging diese in bestimmten Geschäftsbereichen sogar um deutlich mehr als die Hälfte zurück, beispielsweise in den Bereichen Engines und Component Services.

In der Folge musste das Unternehmen auch bereits seine Belegschaft verkleinern: Inklusive Fremdpersonal hat sich die Anzahl der weltweiten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Zuge der Krise bereits um über 3.000 verringert, eine Reduktion von 12,5% gegenüber 2019. Dazu gehörten weltweit auch circa 1.900 Leiharbeitnehmerinnen und Leiharbeitnehmer. Betrachtet man nur das Eigenpersonal, so sank die Zahl im Jahresendvergleich um 5% auf 22.745 (Jahresende 2019: 23.855). Auch zahlreiche Investitionen mussten gestoppt oder verschoben werden. Die Aufwendungen dafür fielen mit 152 Mio. EUR daher deutlich geringer aus (Vorjahr: 313 Mio. EUR).

Dr. Johannes Bußmann: „Schließen schwerstes Jahr der Firmengeschichte mit Zuversicht ab“

„2020 war das bisher schwerste Jahr unserer Unternehmensgeschichte. Und doch können wir es mit einer gewissen Zuversicht abschließen“, sagte der Vorstandsvorsitzende Dr. Johannes Bußmann. „Unser breites Produktportfolio und unser internationales Netzwerk haben uns vor noch Schlimmerem bewahrt. Wir haben fast alle unsere Kunden weiter an uns binden können. Die zum Teil seit vielen Jahren währenden Partnerschaften haben sich als stabil erwiesen, und wir konnten trotz allem zahlreiche neue Aufträge gewinnen. Unter den gegebenen Umständen haben wir das Beste aus diesem Jahr gemacht.“

Im Geschäftsjahr 2020 betreute Lufthansa Technik im Rahmen von Exklusivverträgen mehr als 4.500 Flugzeuge. Über den Jahresverlauf konnten 16 neue Kunden gewonnen und über 500 neue Verträge mit einem Vertragsvolumen von 2,3 Mrd. EUR für 2021 und die Folgejahre abgeschlossen werden. Hier zahlte sich unter anderem die breite internationale Positionierung von Lufthansa Technik aus: Als in manchen regionalen Märkten die Nachfrage fast vollständig zum Erliegen kam, begann sich das Geschäft in anderen Regionen schon wieder zu stabilisieren. Das breite Produktportfolio konnte die erheblichen wirtschaftlichen Folgen der Pandemie zwar nicht ausgleichen, aber doch deutlich mildern. Der Bereich VIP- & Special Mission Aircraft Services beispielsweise war das ganze Jahr sehr gut ausgelastet. Hervorzuheben sind wichtige Projekte wie die Kabinenausstattung des ersten Airbus A350 für die Flugbereitschaft des Bundesministeriums der Verteidigung oder die Betreuung des fliegenden Teleskops SOFIA der NASA und des DLR, welche die führende Stellung von Lufthansa Technik in diesem Bereich unterstrich.

Innovative Krisenprodukte und Ausbau der digitalen Services

Zahlreiche 2020 abgeschlossene Verträge entfielen auf eigens entwickelte Krisenprodukte, mit denen Lufthansa Technik schnell und flexibel auf die Änderungen in der Kundennachfrage reagiert hat. Dazu zählten beispielsweise Lösungen zur vorübergehenden Umrüstung von Passagierflugzeugen in Behelfsfrachter sowie Park- und Lagerdienstleistungen für stillgelegte Flugzeuge, Triebwerke oder Komponenten. Das weltweite Netzwerk für gezielte bedarfsgerechte Triebwerksreparaturen (Mobile Engine Services) wurde weiter ausgebaut, unter anderem mit einem zusätzlichen Standort in Dublin.

Darüber hinaus führte die Corona-Pandemie zu einer gesteigerten Nachfrage nach digitalen MRO-Dienstleistungen. So konnten allein im Dezember mehr als 600 Flugzeuge von United Airlines für die digitale Plattform AVIATAR von Lufthansa Technik gewonnen werden, mit der nun zusätzliche Daten erhoben und weitere vorausschauende Wartungslösungen entwickelt werden.

„Der Auftrag von United war ein echter Meilenstein für unseren AVIATAR. Auf einen Schlag so viele Flugzeuge zu gewinnen, ist in diesen Zeiten ein großer Erfolg“, ergänzte Dr. Bußmann. „Und ich bin guter Dinge, dass es noch mehr werden, denn viele Airlines haben das vergangene Krisenjahr genutzt, um sich intensiv mit der digitalen Zukunft der technischen Flottenbetreuung auseinanderzusetzen. Unsere führende Position in diesem Markt ist für mich daher ein weiterer Grund, mit Zuversicht in die Zukunft zu blicken.“

Zukunftsprogramm RISE soll aus der Krise führen

Zusätzlich zu den bereits im Frühjahr 2020 getroffenen Liquiditätssicherungs-Maßnahmen, wie Kurzarbeit, Einstellungsstopps und Sachkostenreduktionen, hat Lufthansa Technik im zweiten Halbjahr 2020 das Zukunftsprogramm RISE gestartet. Dessen Ziel ist es, die führende Position des Unternehmens im MRO-Markt zu sichern. Dazu strebt Lufthansa Technik mit RISE in erster Linie eine verbesserte Wettbewerbsfähigkeit an. Unter anderem soll die Struktur schlanker und effizienter werden. Sie soll an die neu entstandenen Herausforderungen im Zuge der Corona-Krise und an einen dauerhaft veränderten MRO-Markt angepasst werden. Statt der bisherigen acht Geschäftsbereiche wird es künftig nur noch fünf geben: Aircraft Component Services, Aircraft Maintenance Services, Digital Fleet Services, Engine Services sowie Original Equipment & Special Aircraft Services.

„Solange die Corona-Krise nicht medizinisch unter Kontrolle ist, kann ich nicht seriös abschätzen, wann die Luftfahrt- und die MRO-Branche zu neuer Stärke finden werden“, erklärte Dr. Bußmann. „Ich weiß auch, dass wir mit den notwendigen Maßnahmen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in diesen Zeiten viel abverlangen. Ich bin aber zutiefst überzeugt, dass uns diese Maßnahmen zu jener Stärke verhelfen werden, mit der wir die Krise schlussendlich erfolgreich hinter uns lassen können.“

* Alle Zahlen in dieser Pressemitteilung beziehen sich auf die Lufthansa Technik AG und ihre voll konsolidierten Gesellschaften inklusive der Lufthansa Industry Solutions. Die Vorjahreswerte der Gewinn- und Verlustrechnung sowie Angaben zum Personalstand wurden angepasst aufgrund des Übergangs der Line Maintenance auf die Deutsche Lufthansa AG. Der vollständige Geschäftsbericht ist unter nachfolgendem Link im Internet abrufbar: http://www.lufthansa-technik.com/financials

Weitere Bilder zum Download finden Sie hier: https://ots.de/VTJeoQ

Lufthansa Technik:

Der Lufthansa Technik-Konzern ist mit rund 35 Tochter- und Beteiligungsunternehmen einer der weltweit führenden Anbieter flugzeugtechnischer Dienstleistungen. Mehr als 22.000 Beschäftigte sind für den international zertifizierten Instandhaltungs-, Herstellungs- und Entwicklungs-betrieb tätig. Das Angebot von Lufthansa Technik umfasst das gesamte Service-Spektrum für Verkehrs-, VIP- und Special Mission-Flugzeuge. Dazu gehören die Wartung, Reparatur, Überholung und Modifikation von Triebwerken, Komponenten sowie Fahrwerken, aber auch die Herstellung von innovativen Kabinenprodukten und eine digitale Flottenbetreuung.

Pressekontakt:

Lufthansa Technik AG
Corporate Communications
Weg beim Jäger 193
22335 Hamburg, Germany
Telefon +49-40-5070-3667
Fax +49-40-5070-8534
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Corona-Krise lässt Umsatz von Lufthansa Technik um 40% fallen

08.03.2021 – 13:30

Lufthansa Technik AG

Corona-Krise lässt Umsatz von Lufthansa Technik um 40% fallen


















Corona-Krise lässt Umsatz von Lufthansa Technik um 40% fallen
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Hamburg (ots)

-  Weltmarktführer rutscht tief in die roten Zahlen 
-  Dennoch Vertriebserfolge erzielt und Neukunden gewonnen 
-  Zukunftsprogramm RISE soll aus der Krise führen  

Die Luftfahrtkrise in Folge der Corona-Pandemie hat die Lufthansa Technik AG hart getroffen. Die Umsatzerlöse* sanken im Geschäftsjahr 2020 gegenüber dem Vorjahr um 43% auf 3.747 Mio. EUR (Vorjahr: 6.572 Mio. EUR). Das Adjusted EBIT fiel deutlich in die Verlustzone auf -383 Mio. EUR (Vorjahr: 463 Mio. EUR).

Die Pandemie führte ab dem zweiten Quartal 2020 zeitweilig zur weitgehenden Einstellung des weltweiten Flugverkehrs und damit zu umfassenden Stilllegungen und Ausflottungen von Verkehrsflugzeugen sowie zu Verschiebungen von Wartungsereignissen. In der Konsequenz brach auch die Nachfrage nach MRO-Leistungen (Maintenance, Repair & Overhaul) an Flugzeugen, Triebwerken und Komponenten massiv ein. Der Weltmarktführer Lufthansa Technik bekam diese Entwicklung in der Auslastung seiner Werkstätten zu spüren. Temporär ging diese in bestimmten Geschäftsbereichen sogar um deutlich mehr als die Hälfte zurück, beispielsweise in den Bereichen Engines und Component Services.

In der Folge musste das Unternehmen auch bereits seine Belegschaft verkleinern: Inklusive Fremdpersonal hat sich die Anzahl der weltweiten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Zuge der Krise bereits um über 3.000 verringert, eine Reduktion von 12,5% gegenüber 2019. Dazu gehörten weltweit auch circa 1.900 Leiharbeitnehmerinnen und Leiharbeitnehmer. Betrachtet man nur das Eigenpersonal, so sank die Zahl im Jahresendvergleich um 5% auf 22.745 (Jahresende 2019: 23.855). Auch zahlreiche Investitionen mussten gestoppt oder verschoben werden. Die Aufwendungen dafür fielen mit 152 Mio. EUR daher deutlich geringer aus (Vorjahr: 313 Mio. EUR).

Dr. Johannes Bußmann: „Schließen schwerstes Jahr der Firmengeschichte mit Zuversicht ab“

„2020 war das bisher schwerste Jahr unserer Unternehmensgeschichte. Und doch können wir es mit einer gewissen Zuversicht abschließen“, sagte der Vorstandsvorsitzende Dr. Johannes Bußmann. „Unser breites Produktportfolio und unser internationales Netzwerk haben uns vor noch Schlimmerem bewahrt. Wir haben fast alle unsere Kunden weiter an uns binden können. Die zum Teil seit vielen Jahren währenden Partnerschaften haben sich als stabil erwiesen, und wir konnten trotz allem zahlreiche neue Aufträge gewinnen. Unter den gegebenen Umständen haben wir das Beste aus diesem Jahr gemacht.“

Im Geschäftsjahr 2020 betreute Lufthansa Technik im Rahmen von Exklusivverträgen mehr als 4.500 Flugzeuge. Über den Jahresverlauf konnten 16 neue Kunden gewonnen und über 500 neue Verträge mit einem Vertragsvolumen von 2,3 Mrd. EUR für 2021 und die Folgejahre abgeschlossen werden. Hier zahlte sich unter anderem die breite internationale Positionierung von Lufthansa Technik aus: Als in manchen regionalen Märkten die Nachfrage fast vollständig zum Erliegen kam, begann sich das Geschäft in anderen Regionen schon wieder zu stabilisieren. Das breite Produktportfolio konnte die erheblichen wirtschaftlichen Folgen der Pandemie zwar nicht ausgleichen, aber doch deutlich mildern. Der Bereich VIP- & Special Mission Aircraft Services beispielsweise war das ganze Jahr sehr gut ausgelastet. Hervorzuheben sind wichtige Projekte wie die Kabinenausstattung des ersten Airbus A350 für die Flugbereitschaft des Bundesministeriums der Verteidigung oder die Betreuung des fliegenden Teleskops SOFIA der NASA und des DLR, welche die führende Stellung von Lufthansa Technik in diesem Bereich unterstrich.

Innovative Krisenprodukte und Ausbau der digitalen Services

Zahlreiche 2020 abgeschlossene Verträge entfielen auf eigens entwickelte Krisenprodukte, mit denen Lufthansa Technik schnell und flexibel auf die Änderungen in der Kundennachfrage reagiert hat. Dazu zählten beispielsweise Lösungen zur vorübergehenden Umrüstung von Passagierflugzeugen in Behelfsfrachter sowie Park- und Lagerdienstleistungen für stillgelegte Flugzeuge, Triebwerke oder Komponenten. Das weltweite Netzwerk für gezielte bedarfsgerechte Triebwerksreparaturen (Mobile Engine Services) wurde weiter ausgebaut, unter anderem mit einem zusätzlichen Standort in Dublin.

Darüber hinaus führte die Corona-Pandemie zu einer gesteigerten Nachfrage nach digitalen MRO-Dienstleistungen. So konnten allein im Dezember mehr als 600 Flugzeuge von United Airlines für die digitale Plattform AVIATAR von Lufthansa Technik gewonnen werden, mit der nun zusätzliche Daten erhoben und weitere vorausschauende Wartungslösungen entwickelt werden.

„Der Auftrag von United war ein echter Meilenstein für unseren AVIATAR. Auf einen Schlag so viele Flugzeuge zu gewinnen, ist in diesen Zeiten ein großer Erfolg“, ergänzte Dr. Bußmann. „Und ich bin guter Dinge, dass es noch mehr werden, denn viele Airlines haben das vergangene Krisenjahr genutzt, um sich intensiv mit der digitalen Zukunft der technischen Flottenbetreuung auseinanderzusetzen. Unsere führende Position in diesem Markt ist für mich daher ein weiterer Grund, mit Zuversicht in die Zukunft zu blicken.“

Zukunftsprogramm RISE soll aus der Krise führen

Zusätzlich zu den bereits im Frühjahr 2020 getroffenen Liquiditätssicherungs-Maßnahmen, wie Kurzarbeit, Einstellungsstopps und Sachkostenreduktionen, hat Lufthansa Technik im zweiten Halbjahr 2020 das Zukunftsprogramm RISE gestartet. Dessen Ziel ist es, die führende Position des Unternehmens im MRO-Markt zu sichern. Dazu strebt Lufthansa Technik mit RISE in erster Linie eine verbesserte Wettbewerbsfähigkeit an. Unter anderem soll die Struktur schlanker und effizienter werden. Sie soll an die neu entstandenen Herausforderungen im Zuge der Corona-Krise und an einen dauerhaft veränderten MRO-Markt angepasst werden. Statt der bisherigen acht Geschäftsbereiche wird es künftig nur noch fünf geben: Aircraft Component Services, Aircraft Maintenance Services, Digital Fleet Services, Engine Services sowie Original Equipment & Special Aircraft Services.

„Solange die Corona-Krise nicht medizinisch unter Kontrolle ist, kann ich nicht seriös abschätzen, wann die Luftfahrt- und die MRO-Branche zu neuer Stärke finden werden“, erklärte Dr. Bußmann. „Ich weiß auch, dass wir mit den notwendigen Maßnahmen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in diesen Zeiten viel abverlangen. Ich bin aber zutiefst überzeugt, dass uns diese Maßnahmen zu jener Stärke verhelfen werden, mit der wir die Krise schlussendlich erfolgreich hinter uns lassen können.“

* Alle Zahlen in dieser Pressemitteilung beziehen sich auf die Lufthansa Technik AG und ihre voll konsolidierten Gesellschaften inklusive der Lufthansa Industry Solutions. Die Vorjahreswerte der Gewinn- und Verlustrechnung sowie Angaben zum Personalstand wurden angepasst aufgrund des Übergangs der Line Maintenance auf die Deutsche Lufthansa AG. Der vollständige Geschäftsbericht ist unter nachfolgendem Link im Internet abrufbar: http://www.lufthansa-technik.com/financials

Weitere Bilder zum Download finden Sie hier: https://ots.de/VTJeoQ

Lufthansa Technik:

Der Lufthansa Technik-Konzern ist mit rund 35 Tochter- und Beteiligungsunternehmen einer der weltweit führenden Anbieter flugzeugtechnischer Dienstleistungen. Mehr als 22.000 Beschäftigte sind für den international zertifizierten Instandhaltungs-, Herstellungs- und Entwicklungs-betrieb tätig. Das Angebot von Lufthansa Technik umfasst das gesamte Service-Spektrum für Verkehrs-, VIP- und Special Mission-Flugzeuge. Dazu gehören die Wartung, Reparatur, Überholung und Modifikation von Triebwerken, Komponenten sowie Fahrwerken, aber auch die Herstellung von innovativen Kabinenprodukten und eine digitale Flottenbetreuung.

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Corona-Krise lässt Umsatz von Lufthansa Technik um 40% fallen

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-  Weltmarktführer rutscht tief in die roten Zahlen 
-  Dennoch Vertriebserfolge erzielt und Neukunden gewonnen 
-  Zukunftsprogramm RISE soll aus der Krise führen  

Die Luftfahrtkrise in Folge der Corona-Pandemie hat die Lufthansa Technik AG hart getroffen. Die Umsatzerlöse* sanken im Geschäftsjahr 2020 gegenüber dem Vorjahr um 43% auf 3.747 Mio. EUR (Vorjahr: 6.572 Mio. EUR). Das Adjusted EBIT fiel deutlich in die Verlustzone auf -383 Mio. EUR (Vorjahr: 463 Mio. EUR).

Die Pandemie führte ab dem zweiten Quartal 2020 zeitweilig zur weitgehenden Einstellung des weltweiten Flugverkehrs und damit zu umfassenden Stilllegungen und Ausflottungen von Verkehrsflugzeugen sowie zu Verschiebungen von Wartungsereignissen. In der Konsequenz brach auch die Nachfrage nach MRO-Leistungen (Maintenance, Repair & Overhaul) an Flugzeugen, Triebwerken und Komponenten massiv ein. Der Weltmarktführer Lufthansa Technik bekam diese Entwicklung in der Auslastung seiner Werkstätten zu spüren. Temporär ging diese in bestimmten Geschäftsbereichen sogar um deutlich mehr als die Hälfte zurück, beispielsweise in den Bereichen Engines und Component Services.

In der Folge musste das Unternehmen auch bereits seine Belegschaft verkleinern: Inklusive Fremdpersonal hat sich die Anzahl der weltweiten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Zuge der Krise bereits um über 3.000 verringert, eine Reduktion von 12,5% gegenüber 2019. Dazu gehörten weltweit auch circa 1.900 Leiharbeitnehmerinnen und Leiharbeitnehmer. Betrachtet man nur das Eigenpersonal, so sank die Zahl im Jahresendvergleich um 5% auf 22.745 (Jahresende 2019: 23.855). Auch zahlreiche Investitionen mussten gestoppt oder verschoben werden. Die Aufwendungen dafür fielen mit 152 Mio. EUR daher deutlich geringer aus (Vorjahr: 313 Mio. EUR).

Dr. Johannes Bußmann: „Schließen schwerstes Jahr der Firmengeschichte mit Zuversicht ab“

„2020 war das bisher schwerste Jahr unserer Unternehmensgeschichte. Und doch können wir es mit einer gewissen Zuversicht abschließen“, sagte der Vorstandsvorsitzende Dr. Johannes Bußmann. „Unser breites Produktportfolio und unser internationales Netzwerk haben uns vor noch Schlimmerem bewahrt. Wir haben fast alle unsere Kunden weiter an uns binden können. Die zum Teil seit vielen Jahren währenden Partnerschaften haben sich als stabil erwiesen, und wir konnten trotz allem zahlreiche neue Aufträge gewinnen. Unter den gegebenen Umständen haben wir das Beste aus diesem Jahr gemacht.“

Im Geschäftsjahr 2020 betreute Lufthansa Technik im Rahmen von Exklusivverträgen mehr als 4.500 Flugzeuge. Über den Jahresverlauf konnten 16 neue Kunden gewonnen und über 500 neue Verträge mit einem Vertragsvolumen von 2,3 Mrd. EUR für 2021 und die Folgejahre abgeschlossen werden. Hier zahlte sich unter anderem die breite internationale Positionierung von Lufthansa Technik aus: Als in manchen regionalen Märkten die Nachfrage fast vollständig zum Erliegen kam, begann sich das Geschäft in anderen Regionen schon wieder zu stabilisieren. Das breite Produktportfolio konnte die erheblichen wirtschaftlichen Folgen der Pandemie zwar nicht ausgleichen, aber doch deutlich mildern. Der Bereich VIP- & Special Mission Aircraft Services beispielsweise war das ganze Jahr sehr gut ausgelastet. Hervorzuheben sind wichtige Projekte wie die Kabinenausstattung des ersten Airbus A350 für die Flugbereitschaft des Bundesministeriums der Verteidigung oder die Betreuung des fliegenden Teleskops SOFIA der NASA und des DLR, welche die führende Stellung von Lufthansa Technik in diesem Bereich unterstrich.

Innovative Krisenprodukte und Ausbau der digitalen Services

Zahlreiche 2020 abgeschlossene Verträge entfielen auf eigens entwickelte Krisenprodukte, mit denen Lufthansa Technik schnell und flexibel auf die Änderungen in der Kundennachfrage reagiert hat. Dazu zählten beispielsweise Lösungen zur vorübergehenden Umrüstung von Passagierflugzeugen in Behelfsfrachter sowie Park- und Lagerdienstleistungen für stillgelegte Flugzeuge, Triebwerke oder Komponenten. Das weltweite Netzwerk für gezielte bedarfsgerechte Triebwerksreparaturen (Mobile Engine Services) wurde weiter ausgebaut, unter anderem mit einem zusätzlichen Standort in Dublin.

Darüber hinaus führte die Corona-Pandemie zu einer gesteigerten Nachfrage nach digitalen MRO-Dienstleistungen. So konnten allein im Dezember mehr als 600 Flugzeuge von United Airlines für die digitale Plattform AVIATAR von Lufthansa Technik gewonnen werden, mit der nun zusätzliche Daten erhoben und weitere vorausschauende Wartungslösungen entwickelt werden.

„Der Auftrag von United war ein echter Meilenstein für unseren AVIATAR. Auf einen Schlag so viele Flugzeuge zu gewinnen, ist in diesen Zeiten ein großer Erfolg“, ergänzte Dr. Bußmann. „Und ich bin guter Dinge, dass es noch mehr werden, denn viele Airlines haben das vergangene Krisenjahr genutzt, um sich intensiv mit der digitalen Zukunft der technischen Flottenbetreuung auseinanderzusetzen. Unsere führende Position in diesem Markt ist für mich daher ein weiterer Grund, mit Zuversicht in die Zukunft zu blicken.“

Zukunftsprogramm RISE soll aus der Krise führen

Zusätzlich zu den bereits im Frühjahr 2020 getroffenen Liquiditätssicherungs-Maßnahmen, wie Kurzarbeit, Einstellungsstopps und Sachkostenreduktionen, hat Lufthansa Technik im zweiten Halbjahr 2020 das Zukunftsprogramm RISE gestartet. Dessen Ziel ist es, die führende Position des Unternehmens im MRO-Markt zu sichern. Dazu strebt Lufthansa Technik mit RISE in erster Linie eine verbesserte Wettbewerbsfähigkeit an. Unter anderem soll die Struktur schlanker und effizienter werden. Sie soll an die neu entstandenen Herausforderungen im Zuge der Corona-Krise und an einen dauerhaft veränderten MRO-Markt angepasst werden. Statt der bisherigen acht Geschäftsbereiche wird es künftig nur noch fünf geben: Aircraft Component Services, Aircraft Maintenance Services, Digital Fleet Services, Engine Services sowie Original Equipment & Special Aircraft Services.

„Solange die Corona-Krise nicht medizinisch unter Kontrolle ist, kann ich nicht seriös abschätzen, wann die Luftfahrt- und die MRO-Branche zu neuer Stärke finden werden“, erklärte Dr. Bußmann. „Ich weiß auch, dass wir mit den notwendigen Maßnahmen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in diesen Zeiten viel abverlangen. Ich bin aber zutiefst überzeugt, dass uns diese Maßnahmen zu jener Stärke verhelfen werden, mit der wir die Krise schlussendlich erfolgreich hinter uns lassen können.“

* Alle Zahlen in dieser Pressemitteilung beziehen sich auf die Lufthansa Technik AG und ihre voll konsolidierten Gesellschaften inklusive der Lufthansa Industry Solutions. Die Vorjahreswerte der Gewinn- und Verlustrechnung sowie Angaben zum Personalstand wurden angepasst aufgrund des Übergangs der Line Maintenance auf die Deutsche Lufthansa AG. Der vollständige Geschäftsbericht ist unter nachfolgendem Link im Internet abrufbar: http://www.lufthansa-technik.com/financials

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Der Lufthansa Technik-Konzern ist mit rund 35 Tochter- und Beteiligungsunternehmen einer der weltweit führenden Anbieter flugzeugtechnischer Dienstleistungen. Mehr als 22.000 Beschäftigte sind für den international zertifizierten Instandhaltungs-, Herstellungs- und Entwicklungs-betrieb tätig. Das Angebot von Lufthansa Technik umfasst das gesamte Service-Spektrum für Verkehrs-, VIP- und Special Mission-Flugzeuge. Dazu gehören die Wartung, Reparatur, Überholung und Modifikation von Triebwerken, Komponenten sowie Fahrwerken, aber auch die Herstellung von innovativen Kabinenprodukten und eine digitale Flottenbetreuung.

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Jahresbericht 2020 veröffentlichtFührende Position im Bereich 5G eingenommen, hochgesteckte Nachhaltigkeitsziele erreicht

05.03.2021 – 10:04

Ericsson GmbH

Jahresbericht 2020 veröffentlicht
Führende Position im Bereich 5G eingenommen, hochgesteckte Nachhaltigkeitsziele erreicht


















Jahresbericht 2020 veröffentlicht / Führende Position im Bereich 5G eingenommen, hochgesteckte Nachhaltigkeitsziele erreicht
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Düsseldorf (ots)

-  Teil des Ericsson Jahresberichts 2020 sind die Bereiche "Finanzbericht", "Corporate-Governance-Bericht", "Management-Vergütungsbericht" und "Bericht zu Nachhaltigkeit und unternehmerische Verantwortung". 
-  Zusätzlich zum Jahresbericht 2020 veröffentlicht das Unternehmen auch einen Rückblick auf Ericsson im Jahr 2020, der die Höhepunkte des Jahres, Kommentare des Präsidenten und CEOs, die Strategie, Finanzziele, Informationen über die Segmente und Marktbereiche von Ericsson sowie andere Teile des Unternehmens und des Marktes enthält. 
-  Ericsson-CEO Börje Ekholm zu 5G: "Wir sind jetzt führend in der 5G-Technologie. Seit 2015 haben wir sechs Millionen 5G-fähige Funkeinheiten ausgeliefert und im Jahr 2020 haben wir 44 5G-Verträge bekannt gegeben und das Jahr mit 122 kommerziellen Vereinbarungen und 79 Live-5G-Netzen weltweit abgeschlossen." 
-  Ericsson-CEO Börje Ekholm zum Klimaschutz: "Wir haben uns zum Ziel gesetzt, bis 2030 in unserem Unternehmen klimaneutral zu sein."  

Als Teil des Jahresberichts 2020 veröffentlichte Ericsson heute den „Finanzbericht“, den „Corporate-Governance-Bericht“, den „Management-Vergütungsbericht“ und den „Bericht zu Nachhaltigkeit und unternehmerische Verantwortung“.

Im Vorwort des Berichtes fasst Ericssons Präsident und CEO Börje Ekholm zusammen: „Wir konnten unseren Turnaround abschließen, unseren Marktanteil erhöhen und unsere Expansion in den Unternehmensmarkt beschleunigen. Außerdem beginnen wir ein neues Kapitel profitablen Wachstums, das zeigt, wie wichtig unsere Technologie wirklich ist.“

Highlights aus dem Finanzbericht

Darüber hinaus geht Ekholm auf die wirtschaftliche Entwicklung und den hohen Stellenwert von Forschung und Entwicklung (F&E) ein: „Im Rahmen unserer fokussierten Strategie haben wir im Jahr 2020 eine gute Dynamik gesehen. Wir konnten den Turnaround abschließen, was durch ein organisches Umsatzwachstum von fünf Prozent, eine starke Bruttomarge von 40,3 Prozent, eine operative Marge von zwölf Prozent und einen soliden freien Cashflow vor M&A in Höhe von 22,3 Milliarden Schwedische Kronen (SEK) unterstrichen wird. Damit haben wir unsere vor drei Jahren gesetzten Ziele für 2020 erfolgreich übertroffen und gehen aus einer starken Position heraus in die nächste Phase unserer Reise. Wir setzen die Transformation des Unternehmens durch den anhaltenden Fokus auf F&E fort. In den letzten Jahren haben wir mehr als 5.000 Ingenieure eingestellt, und der Anteil von F&E an der Gesamtbelegschaft liegt nun bei 26 Prozent. Technologieführerschaft ist entscheidend für die Bereitstellung wettbewerbsfähiger Lösungen für unsere Kunden, aber sie ist ebenso wichtig für unsere Kostenwettbewerbsfähigkeit.“

Position von Ericsson im Markt

In der Einleitung des Berichts kommentiert er ebenfalls die aktuelle Position des Unternehmes im Markt: „Wir sind jetzt führend in der 5G-Technologie. Seit 2015 haben wir sechs Millionen 5G-fähige Funkeinheiten ausgeliefert und im Jahr 2020 haben wir 44 5G-Verträge bekannt gegeben und das Jahr mit 122 kommerziellen Vereinbarungen und 79 Live-5G-Netzen weltweit abgeschlossen. Durch unsere fokussierte Strategie entwickeln und implementieren wir weiterhin Produkte, Lösungen und Services, die die Branche vorantreiben – wie die Einführung von Software, die es 5G ermöglicht, unabhängig von 4G-Netzen zu arbeiten.

Unser Patentportfolio in der Mobilfunktechnologie ist weltweit führend und durch unser 5G-Leadership sind wir zuversichtlich, dass das Portfolio langfristig stark ist. Dank unserer Investitionen in F&E verfügen wir heute über mehr als 57.000 erteilte Patente und über 100 unterzeichnete Lizenzvereinbarungen. Die Rendite von F&E-Investitionen durch Lizenzierung auf Basis fairer, angemessener und nicht diskriminierender Bedingungen ist entscheidend, um neue Investitionen in Innovationen und den anhaltenden Erfolg einer offenen, kooperativen Standardisierung zu gewährleisten. Wenn jedoch gegen diese Bedingungen verstoßen wird, werden wir schnell und entschieden Maßnahmen ergreifen.“

Nachhaltigkeit und unternehmerische Verantwortung

Im Rahmen des Berichts rund um Nachhaltigkeit und unternehmerische Verantwortung hebt Ekholm hervor, dass der Bereich integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie ist und die Nachhhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen die Richtschnur darstellen: „Nachhaltigkeit und Unternehmensverantwortung sind integrale Bestandteile unserer Geschäftsstrategie sowie

-tätigkeit und unsere Leistung spiegeln sich im Bericht zur Nachhaltigkeit und Unternehmensverantwortung wider. Wir unterstützen weiterhin die zehn Prinzipien des UN Global Compact und die UN Guiding Principles on Business and Human Rights als wichtige Elemente unseres Engagements für verantwortungsvolle Geschäfte. Auch im Jahr 2020 war Ericsson eine treibende Kraft für den globalen Klimaschutz. Unser Ansatz kann dazu beitragen, die Energiekurve für Mobilfunknetze zu durchbrechen und die Digitalisierung die Kohlenstoffemissionen in Sektoren wie Transport und Fertigung erzeugen bis 2030 um 15 Prozent zu reduzieren. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, bis 2030 in unserem Unternehmen klimaneutral zu sein.“ Neben den reinen Geschäftstätigkeiten hebt Ekholm auch das gesellschatliche Engagement mit einem Beispiel hervor: „Darüber hinaus wurden wir im Rahmen unserer Bemühungen um digitale Inklusion der erste privatwirtschaftliche Partner der Giga-Initiative von UNICEF, die darauf abzielt, bis 2030 jede Schule auf der Welt mit dem Internet zu verbinden.“

Alle vier Teilbereiche des Jahresberichts mit den oben zitierten Passagen in englischer Sprache finden Sie hier:

https://ots.de/qdXqFd

Über Ericsson

Ericsson ist Weltmarktführer auf dem Gebiet der Kommunikationstechnologie und -dienstleistungen mit Firmenzentrale in Stockholm, Schweden. Kerngeschäft ist das Ausrüsten von Mobilfunknetzen. 40 Prozent des weltweiten Mobilfunkverkehrs werden über Netztechnik von Ericsson abgewickelt. Mit innovativen Lösungen und Dienstleistungen arbeitet Ericsson an der Vision einer vernetzten Zukunft, in der jeder Einzelne und jede Branche sein/ihr volles Potenzial ausschöpfen kann.

Aktuell hält Ericsson 131 kommerzielle Vereinbarungen und Verträge mit Mobilfunknetzbetreibern weltweit. Darüber hinaus ist Ericsson an einem Großteil aller kommerziell eingeführten 5G-Livenetze beteiligt. Zu den 79 durch Ericsson unterstützten 5G-Livenetzen weltweit zählen unter anderem auch Netze in Deutschland und der Schweiz. www.ericsson.com/5G

Das 1876 gegründete Unternehmen beschäftigt weltweit rund 100.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und arbeitet mit Kunden in 180 Ländern zusammen. 2020 erwirtschaftete Ericsson einen Nettoumsatz von 232,4 Milliarden SEK. Ericsson ist an der NASDAQ OMX in Stockholm und der NASDAQ in New York gelistet.

In Deutschland beschäftigt Ericsson rund 2.700 Mitarbeiter an 12 Standorten – darunter rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E). Der Hauptsitz ist Düsseldorf.

Pressekontakt Ericsson GmbH:

Martin Ostermeier /// Leiter Unternehmenskommunikation Deutschland &
Schweiz /// Prinzenallee 21, 40549 Düsseldorf /// Tel: +49 (0) 211
534 1157 /// eMail: ericsson.presse@ericsson.com

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Jahresbericht 2020 veröffentlichtFührende Position im Bereich 5G eingenommen, hochgesteckte Nachhaltigkeitsziele erreicht

05.03.2021 – 10:04

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Jahresbericht 2020 veröffentlicht
Führende Position im Bereich 5G eingenommen, hochgesteckte Nachhaltigkeitsziele erreicht


















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Düsseldorf (ots)

-  Teil des Ericsson Jahresberichts 2020 sind die Bereiche "Finanzbericht", "Corporate-Governance-Bericht", "Management-Vergütungsbericht" und "Bericht zu Nachhaltigkeit und unternehmerische Verantwortung". 
-  Zusätzlich zum Jahresbericht 2020 veröffentlicht das Unternehmen auch einen Rückblick auf Ericsson im Jahr 2020, der die Höhepunkte des Jahres, Kommentare des Präsidenten und CEOs, die Strategie, Finanzziele, Informationen über die Segmente und Marktbereiche von Ericsson sowie andere Teile des Unternehmens und des Marktes enthält. 
-  Ericsson-CEO Börje Ekholm zu 5G: "Wir sind jetzt führend in der 5G-Technologie. Seit 2015 haben wir sechs Millionen 5G-fähige Funkeinheiten ausgeliefert und im Jahr 2020 haben wir 44 5G-Verträge bekannt gegeben und das Jahr mit 122 kommerziellen Vereinbarungen und 79 Live-5G-Netzen weltweit abgeschlossen." 
-  Ericsson-CEO Börje Ekholm zum Klimaschutz: "Wir haben uns zum Ziel gesetzt, bis 2030 in unserem Unternehmen klimaneutral zu sein."  

Als Teil des Jahresberichts 2020 veröffentlichte Ericsson heute den „Finanzbericht“, den „Corporate-Governance-Bericht“, den „Management-Vergütungsbericht“ und den „Bericht zu Nachhaltigkeit und unternehmerische Verantwortung“.

Im Vorwort des Berichtes fasst Ericssons Präsident und CEO Börje Ekholm zusammen: „Wir konnten unseren Turnaround abschließen, unseren Marktanteil erhöhen und unsere Expansion in den Unternehmensmarkt beschleunigen. Außerdem beginnen wir ein neues Kapitel profitablen Wachstums, das zeigt, wie wichtig unsere Technologie wirklich ist.“

Highlights aus dem Finanzbericht

Darüber hinaus geht Ekholm auf die wirtschaftliche Entwicklung und den hohen Stellenwert von Forschung und Entwicklung (F&E) ein: „Im Rahmen unserer fokussierten Strategie haben wir im Jahr 2020 eine gute Dynamik gesehen. Wir konnten den Turnaround abschließen, was durch ein organisches Umsatzwachstum von fünf Prozent, eine starke Bruttomarge von 40,3 Prozent, eine operative Marge von zwölf Prozent und einen soliden freien Cashflow vor M&A in Höhe von 22,3 Milliarden Schwedische Kronen (SEK) unterstrichen wird. Damit haben wir unsere vor drei Jahren gesetzten Ziele für 2020 erfolgreich übertroffen und gehen aus einer starken Position heraus in die nächste Phase unserer Reise. Wir setzen die Transformation des Unternehmens durch den anhaltenden Fokus auf F&E fort. In den letzten Jahren haben wir mehr als 5.000 Ingenieure eingestellt, und der Anteil von F&E an der Gesamtbelegschaft liegt nun bei 26 Prozent. Technologieführerschaft ist entscheidend für die Bereitstellung wettbewerbsfähiger Lösungen für unsere Kunden, aber sie ist ebenso wichtig für unsere Kostenwettbewerbsfähigkeit.“

Position von Ericsson im Markt

In der Einleitung des Berichts kommentiert er ebenfalls die aktuelle Position des Unternehmes im Markt: „Wir sind jetzt führend in der 5G-Technologie. Seit 2015 haben wir sechs Millionen 5G-fähige Funkeinheiten ausgeliefert und im Jahr 2020 haben wir 44 5G-Verträge bekannt gegeben und das Jahr mit 122 kommerziellen Vereinbarungen und 79 Live-5G-Netzen weltweit abgeschlossen. Durch unsere fokussierte Strategie entwickeln und implementieren wir weiterhin Produkte, Lösungen und Services, die die Branche vorantreiben – wie die Einführung von Software, die es 5G ermöglicht, unabhängig von 4G-Netzen zu arbeiten.

Unser Patentportfolio in der Mobilfunktechnologie ist weltweit führend und durch unser 5G-Leadership sind wir zuversichtlich, dass das Portfolio langfristig stark ist. Dank unserer Investitionen in F&E verfügen wir heute über mehr als 57.000 erteilte Patente und über 100 unterzeichnete Lizenzvereinbarungen. Die Rendite von F&E-Investitionen durch Lizenzierung auf Basis fairer, angemessener und nicht diskriminierender Bedingungen ist entscheidend, um neue Investitionen in Innovationen und den anhaltenden Erfolg einer offenen, kooperativen Standardisierung zu gewährleisten. Wenn jedoch gegen diese Bedingungen verstoßen wird, werden wir schnell und entschieden Maßnahmen ergreifen.“

Nachhaltigkeit und unternehmerische Verantwortung

Im Rahmen des Berichts rund um Nachhaltigkeit und unternehmerische Verantwortung hebt Ekholm hervor, dass der Bereich integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie ist und die Nachhhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen die Richtschnur darstellen: „Nachhaltigkeit und Unternehmensverantwortung sind integrale Bestandteile unserer Geschäftsstrategie sowie

-tätigkeit und unsere Leistung spiegeln sich im Bericht zur Nachhaltigkeit und Unternehmensverantwortung wider. Wir unterstützen weiterhin die zehn Prinzipien des UN Global Compact und die UN Guiding Principles on Business and Human Rights als wichtige Elemente unseres Engagements für verantwortungsvolle Geschäfte. Auch im Jahr 2020 war Ericsson eine treibende Kraft für den globalen Klimaschutz. Unser Ansatz kann dazu beitragen, die Energiekurve für Mobilfunknetze zu durchbrechen und die Digitalisierung die Kohlenstoffemissionen in Sektoren wie Transport und Fertigung erzeugen bis 2030 um 15 Prozent zu reduzieren. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, bis 2030 in unserem Unternehmen klimaneutral zu sein.“ Neben den reinen Geschäftstätigkeiten hebt Ekholm auch das gesellschatliche Engagement mit einem Beispiel hervor: „Darüber hinaus wurden wir im Rahmen unserer Bemühungen um digitale Inklusion der erste privatwirtschaftliche Partner der Giga-Initiative von UNICEF, die darauf abzielt, bis 2030 jede Schule auf der Welt mit dem Internet zu verbinden.“

Alle vier Teilbereiche des Jahresberichts mit den oben zitierten Passagen in englischer Sprache finden Sie hier:

https://ots.de/qdXqFd

Über Ericsson

Ericsson ist Weltmarktführer auf dem Gebiet der Kommunikationstechnologie und -dienstleistungen mit Firmenzentrale in Stockholm, Schweden. Kerngeschäft ist das Ausrüsten von Mobilfunknetzen. 40 Prozent des weltweiten Mobilfunkverkehrs werden über Netztechnik von Ericsson abgewickelt. Mit innovativen Lösungen und Dienstleistungen arbeitet Ericsson an der Vision einer vernetzten Zukunft, in der jeder Einzelne und jede Branche sein/ihr volles Potenzial ausschöpfen kann.

Aktuell hält Ericsson 131 kommerzielle Vereinbarungen und Verträge mit Mobilfunknetzbetreibern weltweit. Darüber hinaus ist Ericsson an einem Großteil aller kommerziell eingeführten 5G-Livenetze beteiligt. Zu den 79 durch Ericsson unterstützten 5G-Livenetzen weltweit zählen unter anderem auch Netze in Deutschland und der Schweiz. www.ericsson.com/5G

Das 1876 gegründete Unternehmen beschäftigt weltweit rund 100.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und arbeitet mit Kunden in 180 Ländern zusammen. 2020 erwirtschaftete Ericsson einen Nettoumsatz von 232,4 Milliarden SEK. Ericsson ist an der NASDAQ OMX in Stockholm und der NASDAQ in New York gelistet.

In Deutschland beschäftigt Ericsson rund 2.700 Mitarbeiter an 12 Standorten – darunter rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E). Der Hauptsitz ist Düsseldorf.

Pressekontakt Ericsson GmbH:

Martin Ostermeier /// Leiter Unternehmenskommunikation Deutschland &
Schweiz /// Prinzenallee 21, 40549 Düsseldorf /// Tel: +49 (0) 211
534 1157 /// eMail: ericsson.presse@ericsson.com

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Veröffentlicht am

Jahresbericht 2020 veröffentlichtFührende Position im Bereich 5G eingenommen, hochgesteckte Nachhaltigkeitsziele erreicht

05.03.2021 – 10:04

Ericsson GmbH

Jahresbericht 2020 veröffentlicht
Führende Position im Bereich 5G eingenommen, hochgesteckte Nachhaltigkeitsziele erreicht


















Jahresbericht 2020 veröffentlicht / Führende Position im Bereich 5G eingenommen, hochgesteckte Nachhaltigkeitsziele erreicht
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Düsseldorf (ots)

-  Teil des Ericsson Jahresberichts 2020 sind die Bereiche "Finanzbericht", "Corporate-Governance-Bericht", "Management-Vergütungsbericht" und "Bericht zu Nachhaltigkeit und unternehmerische Verantwortung". 
-  Zusätzlich zum Jahresbericht 2020 veröffentlicht das Unternehmen auch einen Rückblick auf Ericsson im Jahr 2020, der die Höhepunkte des Jahres, Kommentare des Präsidenten und CEOs, die Strategie, Finanzziele, Informationen über die Segmente und Marktbereiche von Ericsson sowie andere Teile des Unternehmens und des Marktes enthält. 
-  Ericsson-CEO Börje Ekholm zu 5G: "Wir sind jetzt führend in der 5G-Technologie. Seit 2015 haben wir sechs Millionen 5G-fähige Funkeinheiten ausgeliefert und im Jahr 2020 haben wir 44 5G-Verträge bekannt gegeben und das Jahr mit 122 kommerziellen Vereinbarungen und 79 Live-5G-Netzen weltweit abgeschlossen." 
-  Ericsson-CEO Börje Ekholm zum Klimaschutz: "Wir haben uns zum Ziel gesetzt, bis 2030 in unserem Unternehmen klimaneutral zu sein."  

Als Teil des Jahresberichts 2020 veröffentlichte Ericsson heute den „Finanzbericht“, den „Corporate-Governance-Bericht“, den „Management-Vergütungsbericht“ und den „Bericht zu Nachhaltigkeit und unternehmerische Verantwortung“.

Im Vorwort des Berichtes fasst Ericssons Präsident und CEO Börje Ekholm zusammen: „Wir konnten unseren Turnaround abschließen, unseren Marktanteil erhöhen und unsere Expansion in den Unternehmensmarkt beschleunigen. Außerdem beginnen wir ein neues Kapitel profitablen Wachstums, das zeigt, wie wichtig unsere Technologie wirklich ist.“

Highlights aus dem Finanzbericht

Darüber hinaus geht Ekholm auf die wirtschaftliche Entwicklung und den hohen Stellenwert von Forschung und Entwicklung (F&E) ein: „Im Rahmen unserer fokussierten Strategie haben wir im Jahr 2020 eine gute Dynamik gesehen. Wir konnten den Turnaround abschließen, was durch ein organisches Umsatzwachstum von fünf Prozent, eine starke Bruttomarge von 40,3 Prozent, eine operative Marge von zwölf Prozent und einen soliden freien Cashflow vor M&A in Höhe von 22,3 Milliarden Schwedische Kronen (SEK) unterstrichen wird. Damit haben wir unsere vor drei Jahren gesetzten Ziele für 2020 erfolgreich übertroffen und gehen aus einer starken Position heraus in die nächste Phase unserer Reise. Wir setzen die Transformation des Unternehmens durch den anhaltenden Fokus auf F&E fort. In den letzten Jahren haben wir mehr als 5.000 Ingenieure eingestellt, und der Anteil von F&E an der Gesamtbelegschaft liegt nun bei 26 Prozent. Technologieführerschaft ist entscheidend für die Bereitstellung wettbewerbsfähiger Lösungen für unsere Kunden, aber sie ist ebenso wichtig für unsere Kostenwettbewerbsfähigkeit.“

Position von Ericsson im Markt

In der Einleitung des Berichts kommentiert er ebenfalls die aktuelle Position des Unternehmes im Markt: „Wir sind jetzt führend in der 5G-Technologie. Seit 2015 haben wir sechs Millionen 5G-fähige Funkeinheiten ausgeliefert und im Jahr 2020 haben wir 44 5G-Verträge bekannt gegeben und das Jahr mit 122 kommerziellen Vereinbarungen und 79 Live-5G-Netzen weltweit abgeschlossen. Durch unsere fokussierte Strategie entwickeln und implementieren wir weiterhin Produkte, Lösungen und Services, die die Branche vorantreiben – wie die Einführung von Software, die es 5G ermöglicht, unabhängig von 4G-Netzen zu arbeiten.

Unser Patentportfolio in der Mobilfunktechnologie ist weltweit führend und durch unser 5G-Leadership sind wir zuversichtlich, dass das Portfolio langfristig stark ist. Dank unserer Investitionen in F&E verfügen wir heute über mehr als 57.000 erteilte Patente und über 100 unterzeichnete Lizenzvereinbarungen. Die Rendite von F&E-Investitionen durch Lizenzierung auf Basis fairer, angemessener und nicht diskriminierender Bedingungen ist entscheidend, um neue Investitionen in Innovationen und den anhaltenden Erfolg einer offenen, kooperativen Standardisierung zu gewährleisten. Wenn jedoch gegen diese Bedingungen verstoßen wird, werden wir schnell und entschieden Maßnahmen ergreifen.“

Nachhaltigkeit und unternehmerische Verantwortung

Im Rahmen des Berichts rund um Nachhaltigkeit und unternehmerische Verantwortung hebt Ekholm hervor, dass der Bereich integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie ist und die Nachhhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen die Richtschnur darstellen: „Nachhaltigkeit und Unternehmensverantwortung sind integrale Bestandteile unserer Geschäftsstrategie sowie

-tätigkeit und unsere Leistung spiegeln sich im Bericht zur Nachhaltigkeit und Unternehmensverantwortung wider. Wir unterstützen weiterhin die zehn Prinzipien des UN Global Compact und die UN Guiding Principles on Business and Human Rights als wichtige Elemente unseres Engagements für verantwortungsvolle Geschäfte. Auch im Jahr 2020 war Ericsson eine treibende Kraft für den globalen Klimaschutz. Unser Ansatz kann dazu beitragen, die Energiekurve für Mobilfunknetze zu durchbrechen und die Digitalisierung die Kohlenstoffemissionen in Sektoren wie Transport und Fertigung erzeugen bis 2030 um 15 Prozent zu reduzieren. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, bis 2030 in unserem Unternehmen klimaneutral zu sein.“ Neben den reinen Geschäftstätigkeiten hebt Ekholm auch das gesellschatliche Engagement mit einem Beispiel hervor: „Darüber hinaus wurden wir im Rahmen unserer Bemühungen um digitale Inklusion der erste privatwirtschaftliche Partner der Giga-Initiative von UNICEF, die darauf abzielt, bis 2030 jede Schule auf der Welt mit dem Internet zu verbinden.“

Alle vier Teilbereiche des Jahresberichts mit den oben zitierten Passagen in englischer Sprache finden Sie hier:

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Über Ericsson

Ericsson ist Weltmarktführer auf dem Gebiet der Kommunikationstechnologie und -dienstleistungen mit Firmenzentrale in Stockholm, Schweden. Kerngeschäft ist das Ausrüsten von Mobilfunknetzen. 40 Prozent des weltweiten Mobilfunkverkehrs werden über Netztechnik von Ericsson abgewickelt. Mit innovativen Lösungen und Dienstleistungen arbeitet Ericsson an der Vision einer vernetzten Zukunft, in der jeder Einzelne und jede Branche sein/ihr volles Potenzial ausschöpfen kann.

Aktuell hält Ericsson 131 kommerzielle Vereinbarungen und Verträge mit Mobilfunknetzbetreibern weltweit. Darüber hinaus ist Ericsson an einem Großteil aller kommerziell eingeführten 5G-Livenetze beteiligt. Zu den 79 durch Ericsson unterstützten 5G-Livenetzen weltweit zählen unter anderem auch Netze in Deutschland und der Schweiz. www.ericsson.com/5G

Das 1876 gegründete Unternehmen beschäftigt weltweit rund 100.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und arbeitet mit Kunden in 180 Ländern zusammen. 2020 erwirtschaftete Ericsson einen Nettoumsatz von 232,4 Milliarden SEK. Ericsson ist an der NASDAQ OMX in Stockholm und der NASDAQ in New York gelistet.

In Deutschland beschäftigt Ericsson rund 2.700 Mitarbeiter an 12 Standorten – darunter rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E). Der Hauptsitz ist Düsseldorf.

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534 1157 /// eMail: ericsson.presse@ericsson.com

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