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Covid-19 beeinflusst Geschäftsjahr 2020 in Summe stark positivRückläufiges Ergebnis 2021 bei hoher Prognoseunsicherheit

23.03.2021 – 10:35

PAUL HARTMANN AG

Covid-19 beeinflusst Geschäftsjahr 2020 in Summe stark positiv
Rückläufiges Ergebnis 2021 bei hoher Prognoseunsicherheit


















Heidenheim (ots)

- Finanzkennzahlen: Covid-19-Pandemie beeinflusst Umsatz und Ergebnis stark positiv
- Transformationsprogramm: Wichtige Fortschritte in allen Schlüsselprojekten
- Ausblick 2021: Moderater organischer Umsatzrückgang und rückläufiges bereinigtes EBITDA von 210 bis 260 Mio. EUR 

Das Geschäftsjahr2020 war für die HARTMANN GRUPPE maßgeblich durch ihr Transformationsprogramm und die Covid-19-Pandemie geprägt. Die verbesserten Finanzkennzahlen, mit einem starken organischen Umsatzwachstum und einem stark gesteigerten Ergebnis, sind in Summe auf temporäre Effekte der Pandemie zurückzuführen. Einzelne Geschäftssegmente, wie das Infektionsmanagement, verzeichneten sehr positive Umsatz- und Ergebniseffekte, während insbesondere bei Wundmanagement die wirtschaftlich negativen Auswirkungen der Pandemie deutlich wurden. Mit der konsequenten Umsetzung des Transformationsprogramms begegnet HARTMANN den zunehmenden Herausforderungen in den Gesundheitsmärkten.

Finanzkennzahlen 2020 – Umsatz & organisches Umsatzwachstum:

Konzern: 2.433,0 Mio. EUR (+14,6 %)

Wundmanagement: 452,1 Mio. EUR (-4,5 %)

Infektionsmanagement: 829,8 Mio. EUR (+60,9 %)

Inkontinenzmanagement: 690,5 Mio. EUR (-0,2 %)

Weitere Konzernaktivitäten: 460,6 Mio. EUR (+4,5 %)

- Konzern: Im Geschäftsjahr 2020 erzielte HARTMANN Covid-19-bedingt ein starkes organisches Umsatzwachstum von 14,6 % und einen Konzernumsatz von 2.433,0 Mio. EUR. Das bereinigte EBITDA belief sich auf 292,4 Mio. EUR, verglichen mit 211,9 Mio. EUR im Vorjahr. 
- Wundmanagement: Der Bedarf an Produkten für Wundbehandlungen reduzierte sich speziell durch die pandemiebedingt rückläufige Zahl von Operationen. 
- Infektionsmanagement: Die Nachfrage nach Hände- und Flächendesinfektionsmitteln sowie Schutzbekleidung, beispielsweise Masken oder Untersuchungshandschuhe, stieg stark an. Dem stand ein rückläufiger Bedarf bei kundenindividuellen OP-Sets aufgrund reduzierter Operationen gegenüber. 
- Inkontinenzmanagement: Der Absatz in Kliniken und in Altenheimen war pandemiebedingt rückläufig. Ebenso verringerte sich das Geschäft durch Ausschreibungen. Zuwächse u.a. im Apothekengeschäft kompensierten die negativen Effekte nahezu. 
- Weitere Konzernaktivitäten: Bei KOB führten im Wesentlichen die Reduzierung von Operationen sowie der nachlassende Absatz bei Produkten für Sportverletzungen zu rückläufigem Geschäftsverlauf. Dagegen beeinflusste das steigende Gesundheitsbewusstsein den Absatz der KNEIPP-Gruppe positiv. 
- Dividendenvorschlag: HARTMANN setzt die mehr als 25 Jahre währende Dividendenkontinuität mit gleichbleibenden oder gesteigerten Dividenden fort. Der Vorschlag für die Dividende beträgt 8,00 EUR je Aktie, gegenüber 7,00 EUR im Vorjahr.  

„Die Pandemie führte bei Umsatz und Ergebnis zu positiven Sondereffekten. Das darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass Covid-19 die Marktteilnehmer der Gesundheitssysteme und damit auch uns vor große Herausforderungen stellen wird“, so Britta Fünfstück, CEO der HARTMANN GRUPPE.

Transformationsprogramm:

Trotz der Herausforderungen durch die Pandemie wurden die Projekte entlang der strategischen Hebel planmäßig vorangebracht. Dazu zählen wichtige Fortschritte in der Entwicklung innovativer Produkte, Kostenverbesserungen zum Beispiel durch Automatisierung, die Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle oder neue Angebote für den ambulanten Bereich.

-  Beispiel zur Stärkung der Innovationspipeline: Mit der 2020 erfolgreich abgeschlossenen Integration des Silikon-Spezialisten Advanced Silicone Coating wurde die Arbeit an neuen Technologien für silikonbeschichtete Wundauflagen intensiviert und fortgeführt. 
-  Beispiel zur Verbesserung der Kostenposition in Logistik und Produktion: Im gruppenweit größten Logistikzentrum in Herbrechtingen konnte beispielsweise durch eine neue Verpackungs- und Fördertechnik die Zahl täglich abgewickelter Pakete um mehr als 150% erhöht werden. Am Schweizer Standort in Neuhausen wurden ein Hochgeschwindigkeits- und ein neues Palettenlager in Betrieb genommen. Dadurch können 60% mehr Kundenaufträge abgewickelt werden. 
-  Beispiel für digitale und ambulante Angebote: Mit der Akquisition von pflege.de, dem führenden deutschen Pflegeportal, bietet HARTMANN eine zusätzliche digitale Beratungskompetenz im attraktiven Marktumfeld der häuslichen Pflege. Mit der Entwicklung neuer Lösungen werden Patienten und deren Angehörige in ihrem Alltag direkt unterstützt.  

„HARTMANN hat 2020 Fortschritte entlang aller geplanten Meilensteine des Transformationsprogramms erzielt. Dies ist parallel zur Corona-Pandemie nur durch die engagierte Zusammenarbeit aller Mitarbeitenden gelungen. Dank deren Einsatzes befindet sich unser Unternehmen auf einem guten Weg bei der Strategieumsetzung“, berichtet Britta Fünfstück.

Covid-19-Pandemie:

HARTMANN ist seiner Verantwortung als systemrelevantes Unternehmen gerecht geworden. Das Unternehmen sicherte in der Krise den Produktions- und Logistikausbau und schützte durch umgehende Präventionsmaßnahmen die Gesundheit der Mitarbeitenden.

-  Die schnelle Ausweitung der Produktionskapazitäten, die Sicherung der Lieferketten und die Einhaltung von Qualitäts- und Preisstandards waren Erfolgsfaktoren, die HARTMANN zu einem verlässlichen Partner von Kunden und Patienten in der Krise machte. 
-  Durch den großen Einsatz aller Mitarbeitenden konnte die massiv erhöhte Nachfrage nach Schutzprodukten und Desinfektionsmitteln weitestgehend bedient werden.  

„HARTMANN gelang es, seine Lieferfähigkeit bei stark erhöhter Nachfrage nach manchen Produktgruppen unter Einhaltung aller Qualitätsstandards zu sichern. Unser starker Teamgeist hat diese Leistung ermöglicht. Darauf können wir stolz sein“, sagt Britta Fünfstück.

Ausblick:

In 2021 sind einerseits weniger ausgeprägte positive Effekte aus der Pandemie zu erwarten. Andererseits werden negative Effekte und der Budgetdruck in den Gesundheitssystemen deutlich zunehmen. Hinzu kommen die Investitionsanforderungen für die Umsetzung des Transformationsprogramms. HARTMANN geht daher von einem moderaten organischen Umsatzrückgang und einem rückläufigen bereinigten EBITDA von 210 bis 260 Mio. EUR aus. Der weiter ungewisse Verlauf der Pandemie führt zudem zu einer hohen Prognoseunsicherheit im Geschäftsjahr 2021.

„Die positiven Auswirkungen der Pandemie im Geschäftsjahr 2020 werden in diesem Jahr nur mehr geringfügig eintreten. Weite Teile unserer Märkte erfahren Nachfragerückgänge. Wir sehen auch, dass sich der zunehmende Budgetdruck beschleunigen und alle Marktteilnehmer im Gesundheitswesen belasten wird. 2021 wird ein herausforderndes Jahr für die HARTMANN GRUPPE und die gesamte Branche. Daher ist es für uns maßgeblich, unser Transformationsprogramm 2021 weiter konsequent umzusetzen“, betont Britta Fünfstück.

Den Geschäftsbericht und den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2020 finden sie unter https://www.hartmann.info/en-corp/investor-relations.

Pressekontakt:

Jeremy Whittaker
PAUL HARTMANN AG
Tel. +49 7321 36 1313
E-Mail: jeremy.whittaker@hartmann.info

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Covid-19 beeinflusst Geschäftsjahr 2020 in Summe stark positivRückläufiges Ergebnis 2021 bei hoher Prognoseunsicherheit

23.03.2021 – 10:35

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Covid-19 beeinflusst Geschäftsjahr 2020 in Summe stark positiv
Rückläufiges Ergebnis 2021 bei hoher Prognoseunsicherheit


















Heidenheim (ots)

- Finanzkennzahlen: Covid-19-Pandemie beeinflusst Umsatz und Ergebnis stark positiv
- Transformationsprogramm: Wichtige Fortschritte in allen Schlüsselprojekten
- Ausblick 2021: Moderater organischer Umsatzrückgang und rückläufiges bereinigtes EBITDA von 210 bis 260 Mio. EUR 

Das Geschäftsjahr2020 war für die HARTMANN GRUPPE maßgeblich durch ihr Transformationsprogramm und die Covid-19-Pandemie geprägt. Die verbesserten Finanzkennzahlen, mit einem starken organischen Umsatzwachstum und einem stark gesteigerten Ergebnis, sind in Summe auf temporäre Effekte der Pandemie zurückzuführen. Einzelne Geschäftssegmente, wie das Infektionsmanagement, verzeichneten sehr positive Umsatz- und Ergebniseffekte, während insbesondere bei Wundmanagement die wirtschaftlich negativen Auswirkungen der Pandemie deutlich wurden. Mit der konsequenten Umsetzung des Transformationsprogramms begegnet HARTMANN den zunehmenden Herausforderungen in den Gesundheitsmärkten.

Finanzkennzahlen 2020 – Umsatz & organisches Umsatzwachstum:

Konzern: 2.433,0 Mio. EUR (+14,6 %)

Wundmanagement: 452,1 Mio. EUR (-4,5 %)

Infektionsmanagement: 829,8 Mio. EUR (+60,9 %)

Inkontinenzmanagement: 690,5 Mio. EUR (-0,2 %)

Weitere Konzernaktivitäten: 460,6 Mio. EUR (+4,5 %)

- Konzern: Im Geschäftsjahr 2020 erzielte HARTMANN Covid-19-bedingt ein starkes organisches Umsatzwachstum von 14,6 % und einen Konzernumsatz von 2.433,0 Mio. EUR. Das bereinigte EBITDA belief sich auf 292,4 Mio. EUR, verglichen mit 211,9 Mio. EUR im Vorjahr. 
- Wundmanagement: Der Bedarf an Produkten für Wundbehandlungen reduzierte sich speziell durch die pandemiebedingt rückläufige Zahl von Operationen. 
- Infektionsmanagement: Die Nachfrage nach Hände- und Flächendesinfektionsmitteln sowie Schutzbekleidung, beispielsweise Masken oder Untersuchungshandschuhe, stieg stark an. Dem stand ein rückläufiger Bedarf bei kundenindividuellen OP-Sets aufgrund reduzierter Operationen gegenüber. 
- Inkontinenzmanagement: Der Absatz in Kliniken und in Altenheimen war pandemiebedingt rückläufig. Ebenso verringerte sich das Geschäft durch Ausschreibungen. Zuwächse u.a. im Apothekengeschäft kompensierten die negativen Effekte nahezu. 
- Weitere Konzernaktivitäten: Bei KOB führten im Wesentlichen die Reduzierung von Operationen sowie der nachlassende Absatz bei Produkten für Sportverletzungen zu rückläufigem Geschäftsverlauf. Dagegen beeinflusste das steigende Gesundheitsbewusstsein den Absatz der KNEIPP-Gruppe positiv. 
- Dividendenvorschlag: HARTMANN setzt die mehr als 25 Jahre währende Dividendenkontinuität mit gleichbleibenden oder gesteigerten Dividenden fort. Der Vorschlag für die Dividende beträgt 8,00 EUR je Aktie, gegenüber 7,00 EUR im Vorjahr.  

„Die Pandemie führte bei Umsatz und Ergebnis zu positiven Sondereffekten. Das darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass Covid-19 die Marktteilnehmer der Gesundheitssysteme und damit auch uns vor große Herausforderungen stellen wird“, so Britta Fünfstück, CEO der HARTMANN GRUPPE.

Transformationsprogramm:

Trotz der Herausforderungen durch die Pandemie wurden die Projekte entlang der strategischen Hebel planmäßig vorangebracht. Dazu zählen wichtige Fortschritte in der Entwicklung innovativer Produkte, Kostenverbesserungen zum Beispiel durch Automatisierung, die Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle oder neue Angebote für den ambulanten Bereich.

-  Beispiel zur Stärkung der Innovationspipeline: Mit der 2020 erfolgreich abgeschlossenen Integration des Silikon-Spezialisten Advanced Silicone Coating wurde die Arbeit an neuen Technologien für silikonbeschichtete Wundauflagen intensiviert und fortgeführt. 
-  Beispiel zur Verbesserung der Kostenposition in Logistik und Produktion: Im gruppenweit größten Logistikzentrum in Herbrechtingen konnte beispielsweise durch eine neue Verpackungs- und Fördertechnik die Zahl täglich abgewickelter Pakete um mehr als 150% erhöht werden. Am Schweizer Standort in Neuhausen wurden ein Hochgeschwindigkeits- und ein neues Palettenlager in Betrieb genommen. Dadurch können 60% mehr Kundenaufträge abgewickelt werden. 
-  Beispiel für digitale und ambulante Angebote: Mit der Akquisition von pflege.de, dem führenden deutschen Pflegeportal, bietet HARTMANN eine zusätzliche digitale Beratungskompetenz im attraktiven Marktumfeld der häuslichen Pflege. Mit der Entwicklung neuer Lösungen werden Patienten und deren Angehörige in ihrem Alltag direkt unterstützt.  

„HARTMANN hat 2020 Fortschritte entlang aller geplanten Meilensteine des Transformationsprogramms erzielt. Dies ist parallel zur Corona-Pandemie nur durch die engagierte Zusammenarbeit aller Mitarbeitenden gelungen. Dank deren Einsatzes befindet sich unser Unternehmen auf einem guten Weg bei der Strategieumsetzung“, berichtet Britta Fünfstück.

Covid-19-Pandemie:

HARTMANN ist seiner Verantwortung als systemrelevantes Unternehmen gerecht geworden. Das Unternehmen sicherte in der Krise den Produktions- und Logistikausbau und schützte durch umgehende Präventionsmaßnahmen die Gesundheit der Mitarbeitenden.

-  Die schnelle Ausweitung der Produktionskapazitäten, die Sicherung der Lieferketten und die Einhaltung von Qualitäts- und Preisstandards waren Erfolgsfaktoren, die HARTMANN zu einem verlässlichen Partner von Kunden und Patienten in der Krise machte. 
-  Durch den großen Einsatz aller Mitarbeitenden konnte die massiv erhöhte Nachfrage nach Schutzprodukten und Desinfektionsmitteln weitestgehend bedient werden.  

„HARTMANN gelang es, seine Lieferfähigkeit bei stark erhöhter Nachfrage nach manchen Produktgruppen unter Einhaltung aller Qualitätsstandards zu sichern. Unser starker Teamgeist hat diese Leistung ermöglicht. Darauf können wir stolz sein“, sagt Britta Fünfstück.

Ausblick:

In 2021 sind einerseits weniger ausgeprägte positive Effekte aus der Pandemie zu erwarten. Andererseits werden negative Effekte und der Budgetdruck in den Gesundheitssystemen deutlich zunehmen. Hinzu kommen die Investitionsanforderungen für die Umsetzung des Transformationsprogramms. HARTMANN geht daher von einem moderaten organischen Umsatzrückgang und einem rückläufigen bereinigten EBITDA von 210 bis 260 Mio. EUR aus. Der weiter ungewisse Verlauf der Pandemie führt zudem zu einer hohen Prognoseunsicherheit im Geschäftsjahr 2021.

„Die positiven Auswirkungen der Pandemie im Geschäftsjahr 2020 werden in diesem Jahr nur mehr geringfügig eintreten. Weite Teile unserer Märkte erfahren Nachfragerückgänge. Wir sehen auch, dass sich der zunehmende Budgetdruck beschleunigen und alle Marktteilnehmer im Gesundheitswesen belasten wird. 2021 wird ein herausforderndes Jahr für die HARTMANN GRUPPE und die gesamte Branche. Daher ist es für uns maßgeblich, unser Transformationsprogramm 2021 weiter konsequent umzusetzen“, betont Britta Fünfstück.

Den Geschäftsbericht und den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2020 finden sie unter https://www.hartmann.info/en-corp/investor-relations.

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23.03.2021 – 10:35

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Covid-19 beeinflusst Geschäftsjahr 2020 in Summe stark positiv
Rückläufiges Ergebnis 2021 bei hoher Prognoseunsicherheit


















Heidenheim (ots)

- Finanzkennzahlen: Covid-19-Pandemie beeinflusst Umsatz und Ergebnis stark positiv
- Transformationsprogramm: Wichtige Fortschritte in allen Schlüsselprojekten
- Ausblick 2021: Moderater organischer Umsatzrückgang und rückläufiges bereinigtes EBITDA von 210 bis 260 Mio. EUR 

Das Geschäftsjahr2020 war für die HARTMANN GRUPPE maßgeblich durch ihr Transformationsprogramm und die Covid-19-Pandemie geprägt. Die verbesserten Finanzkennzahlen, mit einem starken organischen Umsatzwachstum und einem stark gesteigerten Ergebnis, sind in Summe auf temporäre Effekte der Pandemie zurückzuführen. Einzelne Geschäftssegmente, wie das Infektionsmanagement, verzeichneten sehr positive Umsatz- und Ergebniseffekte, während insbesondere bei Wundmanagement die wirtschaftlich negativen Auswirkungen der Pandemie deutlich wurden. Mit der konsequenten Umsetzung des Transformationsprogramms begegnet HARTMANN den zunehmenden Herausforderungen in den Gesundheitsmärkten.

Finanzkennzahlen 2020 – Umsatz & organisches Umsatzwachstum:

Konzern: 2.433,0 Mio. EUR (+14,6 %)

Wundmanagement: 452,1 Mio. EUR (-4,5 %)

Infektionsmanagement: 829,8 Mio. EUR (+60,9 %)

Inkontinenzmanagement: 690,5 Mio. EUR (-0,2 %)

Weitere Konzernaktivitäten: 460,6 Mio. EUR (+4,5 %)

- Konzern: Im Geschäftsjahr 2020 erzielte HARTMANN Covid-19-bedingt ein starkes organisches Umsatzwachstum von 14,6 % und einen Konzernumsatz von 2.433,0 Mio. EUR. Das bereinigte EBITDA belief sich auf 292,4 Mio. EUR, verglichen mit 211,9 Mio. EUR im Vorjahr. 
- Wundmanagement: Der Bedarf an Produkten für Wundbehandlungen reduzierte sich speziell durch die pandemiebedingt rückläufige Zahl von Operationen. 
- Infektionsmanagement: Die Nachfrage nach Hände- und Flächendesinfektionsmitteln sowie Schutzbekleidung, beispielsweise Masken oder Untersuchungshandschuhe, stieg stark an. Dem stand ein rückläufiger Bedarf bei kundenindividuellen OP-Sets aufgrund reduzierter Operationen gegenüber. 
- Inkontinenzmanagement: Der Absatz in Kliniken und in Altenheimen war pandemiebedingt rückläufig. Ebenso verringerte sich das Geschäft durch Ausschreibungen. Zuwächse u.a. im Apothekengeschäft kompensierten die negativen Effekte nahezu. 
- Weitere Konzernaktivitäten: Bei KOB führten im Wesentlichen die Reduzierung von Operationen sowie der nachlassende Absatz bei Produkten für Sportverletzungen zu rückläufigem Geschäftsverlauf. Dagegen beeinflusste das steigende Gesundheitsbewusstsein den Absatz der KNEIPP-Gruppe positiv. 
- Dividendenvorschlag: HARTMANN setzt die mehr als 25 Jahre währende Dividendenkontinuität mit gleichbleibenden oder gesteigerten Dividenden fort. Der Vorschlag für die Dividende beträgt 8,00 EUR je Aktie, gegenüber 7,00 EUR im Vorjahr.  

„Die Pandemie führte bei Umsatz und Ergebnis zu positiven Sondereffekten. Das darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass Covid-19 die Marktteilnehmer der Gesundheitssysteme und damit auch uns vor große Herausforderungen stellen wird“, so Britta Fünfstück, CEO der HARTMANN GRUPPE.

Transformationsprogramm:

Trotz der Herausforderungen durch die Pandemie wurden die Projekte entlang der strategischen Hebel planmäßig vorangebracht. Dazu zählen wichtige Fortschritte in der Entwicklung innovativer Produkte, Kostenverbesserungen zum Beispiel durch Automatisierung, die Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle oder neue Angebote für den ambulanten Bereich.

-  Beispiel zur Stärkung der Innovationspipeline: Mit der 2020 erfolgreich abgeschlossenen Integration des Silikon-Spezialisten Advanced Silicone Coating wurde die Arbeit an neuen Technologien für silikonbeschichtete Wundauflagen intensiviert und fortgeführt. 
-  Beispiel zur Verbesserung der Kostenposition in Logistik und Produktion: Im gruppenweit größten Logistikzentrum in Herbrechtingen konnte beispielsweise durch eine neue Verpackungs- und Fördertechnik die Zahl täglich abgewickelter Pakete um mehr als 150% erhöht werden. Am Schweizer Standort in Neuhausen wurden ein Hochgeschwindigkeits- und ein neues Palettenlager in Betrieb genommen. Dadurch können 60% mehr Kundenaufträge abgewickelt werden. 
-  Beispiel für digitale und ambulante Angebote: Mit der Akquisition von pflege.de, dem führenden deutschen Pflegeportal, bietet HARTMANN eine zusätzliche digitale Beratungskompetenz im attraktiven Marktumfeld der häuslichen Pflege. Mit der Entwicklung neuer Lösungen werden Patienten und deren Angehörige in ihrem Alltag direkt unterstützt.  

„HARTMANN hat 2020 Fortschritte entlang aller geplanten Meilensteine des Transformationsprogramms erzielt. Dies ist parallel zur Corona-Pandemie nur durch die engagierte Zusammenarbeit aller Mitarbeitenden gelungen. Dank deren Einsatzes befindet sich unser Unternehmen auf einem guten Weg bei der Strategieumsetzung“, berichtet Britta Fünfstück.

Covid-19-Pandemie:

HARTMANN ist seiner Verantwortung als systemrelevantes Unternehmen gerecht geworden. Das Unternehmen sicherte in der Krise den Produktions- und Logistikausbau und schützte durch umgehende Präventionsmaßnahmen die Gesundheit der Mitarbeitenden.

-  Die schnelle Ausweitung der Produktionskapazitäten, die Sicherung der Lieferketten und die Einhaltung von Qualitäts- und Preisstandards waren Erfolgsfaktoren, die HARTMANN zu einem verlässlichen Partner von Kunden und Patienten in der Krise machte. 
-  Durch den großen Einsatz aller Mitarbeitenden konnte die massiv erhöhte Nachfrage nach Schutzprodukten und Desinfektionsmitteln weitestgehend bedient werden.  

„HARTMANN gelang es, seine Lieferfähigkeit bei stark erhöhter Nachfrage nach manchen Produktgruppen unter Einhaltung aller Qualitätsstandards zu sichern. Unser starker Teamgeist hat diese Leistung ermöglicht. Darauf können wir stolz sein“, sagt Britta Fünfstück.

Ausblick:

In 2021 sind einerseits weniger ausgeprägte positive Effekte aus der Pandemie zu erwarten. Andererseits werden negative Effekte und der Budgetdruck in den Gesundheitssystemen deutlich zunehmen. Hinzu kommen die Investitionsanforderungen für die Umsetzung des Transformationsprogramms. HARTMANN geht daher von einem moderaten organischen Umsatzrückgang und einem rückläufigen bereinigten EBITDA von 210 bis 260 Mio. EUR aus. Der weiter ungewisse Verlauf der Pandemie führt zudem zu einer hohen Prognoseunsicherheit im Geschäftsjahr 2021.

„Die positiven Auswirkungen der Pandemie im Geschäftsjahr 2020 werden in diesem Jahr nur mehr geringfügig eintreten. Weite Teile unserer Märkte erfahren Nachfragerückgänge. Wir sehen auch, dass sich der zunehmende Budgetdruck beschleunigen und alle Marktteilnehmer im Gesundheitswesen belasten wird. 2021 wird ein herausforderndes Jahr für die HARTMANN GRUPPE und die gesamte Branche. Daher ist es für uns maßgeblich, unser Transformationsprogramm 2021 weiter konsequent umzusetzen“, betont Britta Fünfstück.

Den Geschäftsbericht und den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2020 finden sie unter https://www.hartmann.info/en-corp/investor-relations.

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Covid-19 beeinflusst Geschäftsjahr 2020 in Summe stark positivRückläufiges Ergebnis 2021 bei hoher Prognoseunsicherheit

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Covid-19 beeinflusst Geschäftsjahr 2020 in Summe stark positiv
Rückläufiges Ergebnis 2021 bei hoher Prognoseunsicherheit


















Heidenheim (ots)

- Finanzkennzahlen: Covid-19-Pandemie beeinflusst Umsatz und Ergebnis stark positiv
- Transformationsprogramm: Wichtige Fortschritte in allen Schlüsselprojekten
- Ausblick 2021: Moderater organischer Umsatzrückgang und rückläufiges bereinigtes EBITDA von 210 bis 260 Mio. EUR 

Das Geschäftsjahr2020 war für die HARTMANN GRUPPE maßgeblich durch ihr Transformationsprogramm und die Covid-19-Pandemie geprägt. Die verbesserten Finanzkennzahlen, mit einem starken organischen Umsatzwachstum und einem stark gesteigerten Ergebnis, sind in Summe auf temporäre Effekte der Pandemie zurückzuführen. Einzelne Geschäftssegmente, wie das Infektionsmanagement, verzeichneten sehr positive Umsatz- und Ergebniseffekte, während insbesondere bei Wundmanagement die wirtschaftlich negativen Auswirkungen der Pandemie deutlich wurden. Mit der konsequenten Umsetzung des Transformationsprogramms begegnet HARTMANN den zunehmenden Herausforderungen in den Gesundheitsmärkten.

Finanzkennzahlen 2020 – Umsatz & organisches Umsatzwachstum:

Konzern: 2.433,0 Mio. EUR (+14,6 %)

Wundmanagement: 452,1 Mio. EUR (-4,5 %)

Infektionsmanagement: 829,8 Mio. EUR (+60,9 %)

Inkontinenzmanagement: 690,5 Mio. EUR (-0,2 %)

Weitere Konzernaktivitäten: 460,6 Mio. EUR (+4,5 %)

- Konzern: Im Geschäftsjahr 2020 erzielte HARTMANN Covid-19-bedingt ein starkes organisches Umsatzwachstum von 14,6 % und einen Konzernumsatz von 2.433,0 Mio. EUR. Das bereinigte EBITDA belief sich auf 292,4 Mio. EUR, verglichen mit 211,9 Mio. EUR im Vorjahr. 
- Wundmanagement: Der Bedarf an Produkten für Wundbehandlungen reduzierte sich speziell durch die pandemiebedingt rückläufige Zahl von Operationen. 
- Infektionsmanagement: Die Nachfrage nach Hände- und Flächendesinfektionsmitteln sowie Schutzbekleidung, beispielsweise Masken oder Untersuchungshandschuhe, stieg stark an. Dem stand ein rückläufiger Bedarf bei kundenindividuellen OP-Sets aufgrund reduzierter Operationen gegenüber. 
- Inkontinenzmanagement: Der Absatz in Kliniken und in Altenheimen war pandemiebedingt rückläufig. Ebenso verringerte sich das Geschäft durch Ausschreibungen. Zuwächse u.a. im Apothekengeschäft kompensierten die negativen Effekte nahezu. 
- Weitere Konzernaktivitäten: Bei KOB führten im Wesentlichen die Reduzierung von Operationen sowie der nachlassende Absatz bei Produkten für Sportverletzungen zu rückläufigem Geschäftsverlauf. Dagegen beeinflusste das steigende Gesundheitsbewusstsein den Absatz der KNEIPP-Gruppe positiv. 
- Dividendenvorschlag: HARTMANN setzt die mehr als 25 Jahre währende Dividendenkontinuität mit gleichbleibenden oder gesteigerten Dividenden fort. Der Vorschlag für die Dividende beträgt 8,00 EUR je Aktie, gegenüber 7,00 EUR im Vorjahr.  

„Die Pandemie führte bei Umsatz und Ergebnis zu positiven Sondereffekten. Das darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass Covid-19 die Marktteilnehmer der Gesundheitssysteme und damit auch uns vor große Herausforderungen stellen wird“, so Britta Fünfstück, CEO der HARTMANN GRUPPE.

Transformationsprogramm:

Trotz der Herausforderungen durch die Pandemie wurden die Projekte entlang der strategischen Hebel planmäßig vorangebracht. Dazu zählen wichtige Fortschritte in der Entwicklung innovativer Produkte, Kostenverbesserungen zum Beispiel durch Automatisierung, die Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle oder neue Angebote für den ambulanten Bereich.

-  Beispiel zur Stärkung der Innovationspipeline: Mit der 2020 erfolgreich abgeschlossenen Integration des Silikon-Spezialisten Advanced Silicone Coating wurde die Arbeit an neuen Technologien für silikonbeschichtete Wundauflagen intensiviert und fortgeführt. 
-  Beispiel zur Verbesserung der Kostenposition in Logistik und Produktion: Im gruppenweit größten Logistikzentrum in Herbrechtingen konnte beispielsweise durch eine neue Verpackungs- und Fördertechnik die Zahl täglich abgewickelter Pakete um mehr als 150% erhöht werden. Am Schweizer Standort in Neuhausen wurden ein Hochgeschwindigkeits- und ein neues Palettenlager in Betrieb genommen. Dadurch können 60% mehr Kundenaufträge abgewickelt werden. 
-  Beispiel für digitale und ambulante Angebote: Mit der Akquisition von pflege.de, dem führenden deutschen Pflegeportal, bietet HARTMANN eine zusätzliche digitale Beratungskompetenz im attraktiven Marktumfeld der häuslichen Pflege. Mit der Entwicklung neuer Lösungen werden Patienten und deren Angehörige in ihrem Alltag direkt unterstützt.  

„HARTMANN hat 2020 Fortschritte entlang aller geplanten Meilensteine des Transformationsprogramms erzielt. Dies ist parallel zur Corona-Pandemie nur durch die engagierte Zusammenarbeit aller Mitarbeitenden gelungen. Dank deren Einsatzes befindet sich unser Unternehmen auf einem guten Weg bei der Strategieumsetzung“, berichtet Britta Fünfstück.

Covid-19-Pandemie:

HARTMANN ist seiner Verantwortung als systemrelevantes Unternehmen gerecht geworden. Das Unternehmen sicherte in der Krise den Produktions- und Logistikausbau und schützte durch umgehende Präventionsmaßnahmen die Gesundheit der Mitarbeitenden.

-  Die schnelle Ausweitung der Produktionskapazitäten, die Sicherung der Lieferketten und die Einhaltung von Qualitäts- und Preisstandards waren Erfolgsfaktoren, die HARTMANN zu einem verlässlichen Partner von Kunden und Patienten in der Krise machte. 
-  Durch den großen Einsatz aller Mitarbeitenden konnte die massiv erhöhte Nachfrage nach Schutzprodukten und Desinfektionsmitteln weitestgehend bedient werden.  

„HARTMANN gelang es, seine Lieferfähigkeit bei stark erhöhter Nachfrage nach manchen Produktgruppen unter Einhaltung aller Qualitätsstandards zu sichern. Unser starker Teamgeist hat diese Leistung ermöglicht. Darauf können wir stolz sein“, sagt Britta Fünfstück.

Ausblick:

In 2021 sind einerseits weniger ausgeprägte positive Effekte aus der Pandemie zu erwarten. Andererseits werden negative Effekte und der Budgetdruck in den Gesundheitssystemen deutlich zunehmen. Hinzu kommen die Investitionsanforderungen für die Umsetzung des Transformationsprogramms. HARTMANN geht daher von einem moderaten organischen Umsatzrückgang und einem rückläufigen bereinigten EBITDA von 210 bis 260 Mio. EUR aus. Der weiter ungewisse Verlauf der Pandemie führt zudem zu einer hohen Prognoseunsicherheit im Geschäftsjahr 2021.

„Die positiven Auswirkungen der Pandemie im Geschäftsjahr 2020 werden in diesem Jahr nur mehr geringfügig eintreten. Weite Teile unserer Märkte erfahren Nachfragerückgänge. Wir sehen auch, dass sich der zunehmende Budgetdruck beschleunigen und alle Marktteilnehmer im Gesundheitswesen belasten wird. 2021 wird ein herausforderndes Jahr für die HARTMANN GRUPPE und die gesamte Branche. Daher ist es für uns maßgeblich, unser Transformationsprogramm 2021 weiter konsequent umzusetzen“, betont Britta Fünfstück.

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Bestrahlungsdienstleister BGS in Pandemie auf Wachstumskurs

23.03.2021 – 10:35

BGS Beta-Gamma-Service GmbH & Co. KG

Bestrahlungsdienstleister BGS in Pandemie auf Wachstumskurs


















Bestrahlungsdienstleister BGS in Pandemie auf Wachstumskurs
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Wiehl (ots)

Die BGS Beta-Gamma-Service GmbH & Co. KG mit Sitz in Wiehl und Geschäftsstellen in Bruchsal und Saal an der Donau bleibt auf Wachstumskurs: Insbesondere die pandemiebedingt gesteigerte Nachfrage nach Sterilisationskapazitäten für Biotechprodukte und Produkte aus dem Bereich der pharmazeutischen Primärpackmittel sorgten bei dem Mittelständler für ein solides Umsatzplus. Das unter anderem auf die Sterilisation von medizinischen Produkten sowie die Vernetzung von Kunststoffen spezialisierte Dienstleistungsunternehmen hatte erst 2020 elf Millionen Euro in den Ausbau seiner Anlagen und Standorte investiert. In diesem Jahr sind weitere Investitionen im mittleren siebenstelligen Bereich geplant.

Gesundheitsschutz durch sterile Produkte: Mit der Sterilisation von beispielsweise medizinischen Einmalprodukten wie Kathetern oder von Labor-Verbrauchsmaterialien bietet BGS nicht nur in der Pandemie eine systemrelevante Dienstleistung. „Die Sterilisation mit Strahlen ist grundsätzlich eine unverzichtbare Methode zur Erzeugung steriler Produkte für die Gesundheitsversorgung. Im letzten Jahr konnten wir darüber hinaus einen deutlichen Nachfrageschub bei Produkten der Biotechnologie, Verbrauchsmaterialien für Labore und Primärpackmitteln für die Pharmaindustrie verzeichnen“, erläutert BGS-Geschäftsführer Dr. Andreas Ostrowicki.

Die stabile Entwicklung der Bauindustrie sorgte zudem für ein leichtes Umsatzplus im zweiten Geschäftsbereich des Dienstleisters, der Strahlenvernetzung von Kunststoffen: „Mithilfe der Strahlenvernetzung von beispielsweise Rohr- und Stangenprodukten sichern wir die Gebrauchseigenschaften der im Neubau oder bei Sanierungsprojekten eingesetzten Systeme über einen langen Zeitraum“, so Ostrowicki. Die hohe Materialstabilität von vernetzten Kunststoffen ist insbesondere auch für den Leichtbau bei der Elektromobilität relevant. Im laufenden Jahr erwartet BGS von Seiten der Automobilindustrie eine steigende Nachfrage nach strahlenvernetzten Bauteilen.

Investitionen in Kapazitätserweiterung

Um die gestiegene Nachfrage gerade im Bereich der Sterilisation zu bedienen, investierte BGS im letzten Jahr in die Erweiterung seiner Kapazitäten. „Unser Ziel ist eine perspektivisch langfristige Versorgung unserer Kunden. Vor diesem Hintergrund haben wir rund elf Millionen Euro in den Ausbau unserer Anlagen und Standorte investiert“, erläutert Geschäftsführer Ostrowicki.

Über die BGS Beta-Gamma-Service GmbH & Co. KG

BGS ist führender Dienstleister im Bereich industrieller Anwendungen von Beta- und Gammastrahlen für die Strahlensterilisation und Strahlenvernetzung. Mit Beta- und Gammastrahlen werden pathogene Keime schnell, sicher und umweltfreundlich zerstört. Darüber hinaus können sie Kunststoffe so veredeln, dass sie resistenter gegen Hitze, Verschleiß und chemische Einwirkungen werden. Als Pionier der Branche hat das mittelständische Unternehmen in Familienbesitz seit 1981 heute gängige Verfahren mitentwickelt. BGS betreibt in Deutschland an drei Standorten (Wiehl, Bruchsal und Saal) zwei Gamma-Anlagen sowie acht Elektronenbeschleuniger. Das Unternehmen beschäftigt über 190 Mitarbeiter und ist in Deutschland der größte Dienstleister seiner Art. Weitere Informationen unter www.bgs.eu .

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BGS Beta-Gamma-Service GmbH & Co. KG
Lena Prinz, Referentin Unternehmenskommunikation
Fritz-Kotz-Straße 12, 51674 Wiehl
Telefon: +49 2261 7899-717
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ADAC Mittelrhein blickt trotz Pandemie auf ein positives Vereinsjahr zurück

21.03.2021 – 12:56

ADAC Mittelrhein e.V.

ADAC Mittelrhein blickt trotz Pandemie auf ein positives Vereinsjahr zurück


















ADAC Mittelrhein blickt trotz Pandemie auf ein positives Vereinsjahr zurück
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Koblenz (ots)

Der ADAC Mittelrhein hat auf seiner virtuellen Mitgliederversammlung am Sonntag, 21. März eine positive Bilanz für das Geschäftsjahr 2020 gezogen. Trotz monatelanger Einschränkungen durch die Covid-19-Pandemie konnte der Regionalclub seinen Mitgliederbestand nahezu halten. Beim ADAC waren zum 31. Dezember 2020 über 21 Millionen Menschen Mitglied. Davon entfallen 743.120 Mitglieder auf den ADAC Mittelrhein e.V. (Vorjahr: 743.187 Mitglieder).

„Im Corona-Jahr 2020 zeigte sich abermals das Vertrauen der Menschen in den ADAC. Wir danken unseren Mitgliedern für ihre Loyalität und Treue. Wir wissen, dass dies keinesfalls selbstverständlich ist“, bedankte sich Dr. Klaus Manns, Vorsitzender des ADAC Mittelrhein, gleich zu Beginn der virtuellen Mitgliederversammlung bei den Mitgliedern.

Die Pandemie hatte wie überall auch Auswirkungen auf die Aktivitäten des ADAC Mittelrhein: von der Schließung der Geschäftsstellen und Reisebüros und die in Folge der Reise-Restriktionen fehlende Kundschaft bis hin zur Absage zahlreicher Veranstaltungen wie ADAC Truck-Grand-Prix, Mittelrhein Classic und weiteren Events.

„Der ADAC Mittelrhein e.V. steht aufgrund einer soliden und vorausschauenden Finanzpolitik auf gesunden Füßen. Unsere Erlöse aus der Vergangenheit sind in Zukunftsprojekte, aber auch in Rücklagen geflossen, von denen wir jetzt und in Zukunft profitieren“, blickte Finanz-Vorstand Dr. Mathias Grünthaler optimistisch voraus.

Trotz der zwischenzeitlichen Schließung der Geschäftsstellen und Reisebüros wurden täglich unzählige Anfragen von Mitgliedern und Kunden telefonisch und per Mail beantwortet. Die Pannenhilfe war uneingeschränkt verfügbar und wurde für systemrelevante Berufsgruppen kostenlos und unabhängig von einer Mitgliedschaft angeboten.

In Rheinland-Pfalz waren die ADAC Straßenwachtfahrer und Mobilitätspartner über 190.000 Mal zur Stelle, um liegen gebliebenen Autofahrern bei einer Panne zu helfen. Am Tag mussten die Pannenhelfer rund 520 Mal ausrücken. Vor Hintergrund eines geringeren Verkehrsaufkommens während der Lockdowns im Frühjahr und Herbst ging damit ein Rückgang von zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahr (215.373 Einsätze) einher. Häufigste Pannenursache waren Probleme mit der Batterie bedingt durch die längeren Standzeiten der PKW während der Lockdowns.

Die Pannenhilfe zählt nach wie vor zu den klassischen Kernleistungen des ADAC wie auch die Luftrettung. Die fünf in Rheinland-Pfalz stationierten Hubschrauber der gemeinnützigen ADAC Luftrettung flogen 9.569 Einsätze und übertrafen damit das hohe Niveau des Vorjahres mit 7.941 Einsätzen.

Verbraucherschutz, Verkehrssicherheitsprogramme, Fahrsicherheitstrainings, physischer und virtueller Motorsport sowie die persönliche Vor-Ort-Betreuung in den fünf ADAC Geschäftsstellen und Reisebüros in Koblenz, Mainz, Trier, Bad Kreuznach und Idar-Oberstein gehören zum ständigen Service des Regionalclubs.

Aktuell steht der Regionalclub vor der Herausforderung, dass alle vorgesehenen Aktivitäten in mehreren Szenarien geplant werden müssen, Beispiel ADAC Truck-Grand-Prix: Abhängig von der weiteren Pandemie-Entwicklung planen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Event im Best-, Middle- und Worst-Szenario. Auch eine Absage ist nicht auszuschließen.

„Diese Mehrfachplanungen betreffen alle Bereiche des ADAC Mittelrhein e.V. und der Tochtergesellschaft. Das kostet Zeit und sorgt bei allen Beteiligten für einen deutlichen Mehraufwand“, berichtete Dr. Klaus Manns den Mitgliedern.

In der Pandemie sieht Manns aber auch etwas Gutes. „Mit Corona mussten wir neu denken und uns ein Stück weit neu erfinden. Von heute auf morgen schalteten wir auf digital um und waren für unsere Kunden und Mitglieder im Home Office immer erreichbar. Im gesamten ADAC waren wir die Ersten, die eine digitale Mitgliederversammlung ausrichteten, dazu setzten wir die GT World Challenge Europe am Nürburgring und die Mittelrheinische ADAC Geländefahrt in Kempenich mit ausgeklügelten Hygienekonzepten um. Auch da haben wir im Haupt- und Ehrenamt im vergangenen Jahr Maßstäbe gesetzt. Mein Dankeschön geht an alle, die unseren Erfolg mit ihrer täglichen Arbeit und ihrem Einsatz mitgestalten.“

Das Jahr 2020 in Zahlen:

743.120 Mitglieder und 96 Ortsclubs

190.296 Hilfeleistungen der Gelben Engel und Partner in Rheinland-Pfalz

9.569 Einsätze der ADAC-Rettungshubschrauber in Rheinland-Pfalz

345.547 Tour-Sets mit Straßen- und Ausflugskarten, Reiseführern sowie Verkehrs- und Übernachtungstipps

5.564 Teilnehmer an Verkehrserziehungsprogrammen

3.177 Teilnehmer an Fahrsicherheitstrainings

Pressekontakt:

ADAC Mittelrhein e.V.
Mirco Hillmann
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Der ADAC Mittelrhein hat auf seiner virtuellen Mitgliederversammlung am Sonntag, 21. März eine positive Bilanz für das Geschäftsjahr 2020 gezogen. Trotz monatelanger Einschränkungen durch die Covid-19-Pandemie konnte der Regionalclub seinen Mitgliederbestand nahezu halten. Beim ADAC waren zum 31. Dezember 2020 über 21 Millionen Menschen Mitglied. Davon entfallen 743.120 Mitglieder auf den ADAC Mittelrhein e.V. (Vorjahr: 743.187 Mitglieder).

„Im Corona-Jahr 2020 zeigte sich abermals das Vertrauen der Menschen in den ADAC. Wir danken unseren Mitgliedern für ihre Loyalität und Treue. Wir wissen, dass dies keinesfalls selbstverständlich ist“, bedankte sich Dr. Klaus Manns, Vorsitzender des ADAC Mittelrhein, gleich zu Beginn der virtuellen Mitgliederversammlung bei den Mitgliedern.

Die Pandemie hatte wie überall auch Auswirkungen auf die Aktivitäten des ADAC Mittelrhein: von der Schließung der Geschäftsstellen und Reisebüros und die in Folge der Reise-Restriktionen fehlende Kundschaft bis hin zur Absage zahlreicher Veranstaltungen wie ADAC Truck-Grand-Prix, Mittelrhein Classic und weiteren Events.

„Der ADAC Mittelrhein e.V. steht aufgrund einer soliden und vorausschauenden Finanzpolitik auf gesunden Füßen. Unsere Erlöse aus der Vergangenheit sind in Zukunftsprojekte, aber auch in Rücklagen geflossen, von denen wir jetzt und in Zukunft profitieren“, blickte Finanz-Vorstand Dr. Mathias Grünthaler optimistisch voraus.

Trotz der zwischenzeitlichen Schließung der Geschäftsstellen und Reisebüros wurden täglich unzählige Anfragen von Mitgliedern und Kunden telefonisch und per Mail beantwortet. Die Pannenhilfe war uneingeschränkt verfügbar und wurde für systemrelevante Berufsgruppen kostenlos und unabhängig von einer Mitgliedschaft angeboten.

In Rheinland-Pfalz waren die ADAC Straßenwachtfahrer und Mobilitätspartner über 190.000 Mal zur Stelle, um liegen gebliebenen Autofahrern bei einer Panne zu helfen. Am Tag mussten die Pannenhelfer rund 520 Mal ausrücken. Vor Hintergrund eines geringeren Verkehrsaufkommens während der Lockdowns im Frühjahr und Herbst ging damit ein Rückgang von zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahr (215.373 Einsätze) einher. Häufigste Pannenursache waren Probleme mit der Batterie bedingt durch die längeren Standzeiten der PKW während der Lockdowns.

Die Pannenhilfe zählt nach wie vor zu den klassischen Kernleistungen des ADAC wie auch die Luftrettung. Die fünf in Rheinland-Pfalz stationierten Hubschrauber der gemeinnützigen ADAC Luftrettung flogen 9.569 Einsätze und übertrafen damit das hohe Niveau des Vorjahres mit 7.941 Einsätzen.

Verbraucherschutz, Verkehrssicherheitsprogramme, Fahrsicherheitstrainings, physischer und virtueller Motorsport sowie die persönliche Vor-Ort-Betreuung in den fünf ADAC Geschäftsstellen und Reisebüros in Koblenz, Mainz, Trier, Bad Kreuznach und Idar-Oberstein gehören zum ständigen Service des Regionalclubs.

Aktuell steht der Regionalclub vor der Herausforderung, dass alle vorgesehenen Aktivitäten in mehreren Szenarien geplant werden müssen, Beispiel ADAC Truck-Grand-Prix: Abhängig von der weiteren Pandemie-Entwicklung planen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Event im Best-, Middle- und Worst-Szenario. Auch eine Absage ist nicht auszuschließen.

„Diese Mehrfachplanungen betreffen alle Bereiche des ADAC Mittelrhein e.V. und der Tochtergesellschaft. Das kostet Zeit und sorgt bei allen Beteiligten für einen deutlichen Mehraufwand“, berichtete Dr. Klaus Manns den Mitgliedern.

In der Pandemie sieht Manns aber auch etwas Gutes. „Mit Corona mussten wir neu denken und uns ein Stück weit neu erfinden. Von heute auf morgen schalteten wir auf digital um und waren für unsere Kunden und Mitglieder im Home Office immer erreichbar. Im gesamten ADAC waren wir die Ersten, die eine digitale Mitgliederversammlung ausrichteten, dazu setzten wir die GT World Challenge Europe am Nürburgring und die Mittelrheinische ADAC Geländefahrt in Kempenich mit ausgeklügelten Hygienekonzepten um. Auch da haben wir im Haupt- und Ehrenamt im vergangenen Jahr Maßstäbe gesetzt. Mein Dankeschön geht an alle, die unseren Erfolg mit ihrer täglichen Arbeit und ihrem Einsatz mitgestalten.“

Das Jahr 2020 in Zahlen:

743.120 Mitglieder und 96 Ortsclubs

190.296 Hilfeleistungen der Gelben Engel und Partner in Rheinland-Pfalz

9.569 Einsätze der ADAC-Rettungshubschrauber in Rheinland-Pfalz

345.547 Tour-Sets mit Straßen- und Ausflugskarten, Reiseführern sowie Verkehrs- und Übernachtungstipps

5.564 Teilnehmer an Verkehrserziehungsprogrammen

3.177 Teilnehmer an Fahrsicherheitstrainings

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Der ADAC Mittelrhein hat auf seiner virtuellen Mitgliederversammlung am Sonntag, 21. März eine positive Bilanz für das Geschäftsjahr 2020 gezogen. Trotz monatelanger Einschränkungen durch die Covid-19-Pandemie konnte der Regionalclub seinen Mitgliederbestand nahezu halten. Beim ADAC waren zum 31. Dezember 2020 über 21 Millionen Menschen Mitglied. Davon entfallen 743.120 Mitglieder auf den ADAC Mittelrhein e.V. (Vorjahr: 743.187 Mitglieder).

„Im Corona-Jahr 2020 zeigte sich abermals das Vertrauen der Menschen in den ADAC. Wir danken unseren Mitgliedern für ihre Loyalität und Treue. Wir wissen, dass dies keinesfalls selbstverständlich ist“, bedankte sich Dr. Klaus Manns, Vorsitzender des ADAC Mittelrhein, gleich zu Beginn der virtuellen Mitgliederversammlung bei den Mitgliedern.

Die Pandemie hatte wie überall auch Auswirkungen auf die Aktivitäten des ADAC Mittelrhein: von der Schließung der Geschäftsstellen und Reisebüros und die in Folge der Reise-Restriktionen fehlende Kundschaft bis hin zur Absage zahlreicher Veranstaltungen wie ADAC Truck-Grand-Prix, Mittelrhein Classic und weiteren Events.

„Der ADAC Mittelrhein e.V. steht aufgrund einer soliden und vorausschauenden Finanzpolitik auf gesunden Füßen. Unsere Erlöse aus der Vergangenheit sind in Zukunftsprojekte, aber auch in Rücklagen geflossen, von denen wir jetzt und in Zukunft profitieren“, blickte Finanz-Vorstand Dr. Mathias Grünthaler optimistisch voraus.

Trotz der zwischenzeitlichen Schließung der Geschäftsstellen und Reisebüros wurden täglich unzählige Anfragen von Mitgliedern und Kunden telefonisch und per Mail beantwortet. Die Pannenhilfe war uneingeschränkt verfügbar und wurde für systemrelevante Berufsgruppen kostenlos und unabhängig von einer Mitgliedschaft angeboten.

In Rheinland-Pfalz waren die ADAC Straßenwachtfahrer und Mobilitätspartner über 190.000 Mal zur Stelle, um liegen gebliebenen Autofahrern bei einer Panne zu helfen. Am Tag mussten die Pannenhelfer rund 520 Mal ausrücken. Vor Hintergrund eines geringeren Verkehrsaufkommens während der Lockdowns im Frühjahr und Herbst ging damit ein Rückgang von zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahr (215.373 Einsätze) einher. Häufigste Pannenursache waren Probleme mit der Batterie bedingt durch die längeren Standzeiten der PKW während der Lockdowns.

Die Pannenhilfe zählt nach wie vor zu den klassischen Kernleistungen des ADAC wie auch die Luftrettung. Die fünf in Rheinland-Pfalz stationierten Hubschrauber der gemeinnützigen ADAC Luftrettung flogen 9.569 Einsätze und übertrafen damit das hohe Niveau des Vorjahres mit 7.941 Einsätzen.

Verbraucherschutz, Verkehrssicherheitsprogramme, Fahrsicherheitstrainings, physischer und virtueller Motorsport sowie die persönliche Vor-Ort-Betreuung in den fünf ADAC Geschäftsstellen und Reisebüros in Koblenz, Mainz, Trier, Bad Kreuznach und Idar-Oberstein gehören zum ständigen Service des Regionalclubs.

Aktuell steht der Regionalclub vor der Herausforderung, dass alle vorgesehenen Aktivitäten in mehreren Szenarien geplant werden müssen, Beispiel ADAC Truck-Grand-Prix: Abhängig von der weiteren Pandemie-Entwicklung planen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Event im Best-, Middle- und Worst-Szenario. Auch eine Absage ist nicht auszuschließen.

„Diese Mehrfachplanungen betreffen alle Bereiche des ADAC Mittelrhein e.V. und der Tochtergesellschaft. Das kostet Zeit und sorgt bei allen Beteiligten für einen deutlichen Mehraufwand“, berichtete Dr. Klaus Manns den Mitgliedern.

In der Pandemie sieht Manns aber auch etwas Gutes. „Mit Corona mussten wir neu denken und uns ein Stück weit neu erfinden. Von heute auf morgen schalteten wir auf digital um und waren für unsere Kunden und Mitglieder im Home Office immer erreichbar. Im gesamten ADAC waren wir die Ersten, die eine digitale Mitgliederversammlung ausrichteten, dazu setzten wir die GT World Challenge Europe am Nürburgring und die Mittelrheinische ADAC Geländefahrt in Kempenich mit ausgeklügelten Hygienekonzepten um. Auch da haben wir im Haupt- und Ehrenamt im vergangenen Jahr Maßstäbe gesetzt. Mein Dankeschön geht an alle, die unseren Erfolg mit ihrer täglichen Arbeit und ihrem Einsatz mitgestalten.“

Das Jahr 2020 in Zahlen:

743.120 Mitglieder und 96 Ortsclubs

190.296 Hilfeleistungen der Gelben Engel und Partner in Rheinland-Pfalz

9.569 Einsätze der ADAC-Rettungshubschrauber in Rheinland-Pfalz

345.547 Tour-Sets mit Straßen- und Ausflugskarten, Reiseführern sowie Verkehrs- und Übernachtungstipps

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Der ADAC Mittelrhein hat auf seiner virtuellen Mitgliederversammlung am Sonntag, 21. März eine positive Bilanz für das Geschäftsjahr 2020 gezogen. Trotz monatelanger Einschränkungen durch die Covid-19-Pandemie konnte der Regionalclub seinen Mitgliederbestand nahezu halten. Beim ADAC waren zum 31. Dezember 2020 über 21 Millionen Menschen Mitglied. Davon entfallen 743.120 Mitglieder auf den ADAC Mittelrhein e.V. (Vorjahr: 743.187 Mitglieder).

„Im Corona-Jahr 2020 zeigte sich abermals das Vertrauen der Menschen in den ADAC. Wir danken unseren Mitgliedern für ihre Loyalität und Treue. Wir wissen, dass dies keinesfalls selbstverständlich ist“, bedankte sich Dr. Klaus Manns, Vorsitzender des ADAC Mittelrhein, gleich zu Beginn der virtuellen Mitgliederversammlung bei den Mitgliedern.

Die Pandemie hatte wie überall auch Auswirkungen auf die Aktivitäten des ADAC Mittelrhein: von der Schließung der Geschäftsstellen und Reisebüros und die in Folge der Reise-Restriktionen fehlende Kundschaft bis hin zur Absage zahlreicher Veranstaltungen wie ADAC Truck-Grand-Prix, Mittelrhein Classic und weiteren Events.

„Der ADAC Mittelrhein e.V. steht aufgrund einer soliden und vorausschauenden Finanzpolitik auf gesunden Füßen. Unsere Erlöse aus der Vergangenheit sind in Zukunftsprojekte, aber auch in Rücklagen geflossen, von denen wir jetzt und in Zukunft profitieren“, blickte Finanz-Vorstand Dr. Mathias Grünthaler optimistisch voraus.

Trotz der zwischenzeitlichen Schließung der Geschäftsstellen und Reisebüros wurden täglich unzählige Anfragen von Mitgliedern und Kunden telefonisch und per Mail beantwortet. Die Pannenhilfe war uneingeschränkt verfügbar und wurde für systemrelevante Berufsgruppen kostenlos und unabhängig von einer Mitgliedschaft angeboten.

In Rheinland-Pfalz waren die ADAC Straßenwachtfahrer und Mobilitätspartner über 190.000 Mal zur Stelle, um liegen gebliebenen Autofahrern bei einer Panne zu helfen. Am Tag mussten die Pannenhelfer rund 520 Mal ausrücken. Vor Hintergrund eines geringeren Verkehrsaufkommens während der Lockdowns im Frühjahr und Herbst ging damit ein Rückgang von zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahr (215.373 Einsätze) einher. Häufigste Pannenursache waren Probleme mit der Batterie bedingt durch die längeren Standzeiten der PKW während der Lockdowns.

Die Pannenhilfe zählt nach wie vor zu den klassischen Kernleistungen des ADAC wie auch die Luftrettung. Die fünf in Rheinland-Pfalz stationierten Hubschrauber der gemeinnützigen ADAC Luftrettung flogen 9.569 Einsätze und übertrafen damit das hohe Niveau des Vorjahres mit 7.941 Einsätzen.

Verbraucherschutz, Verkehrssicherheitsprogramme, Fahrsicherheitstrainings, physischer und virtueller Motorsport sowie die persönliche Vor-Ort-Betreuung in den fünf ADAC Geschäftsstellen und Reisebüros in Koblenz, Mainz, Trier, Bad Kreuznach und Idar-Oberstein gehören zum ständigen Service des Regionalclubs.

Aktuell steht der Regionalclub vor der Herausforderung, dass alle vorgesehenen Aktivitäten in mehreren Szenarien geplant werden müssen, Beispiel ADAC Truck-Grand-Prix: Abhängig von der weiteren Pandemie-Entwicklung planen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Event im Best-, Middle- und Worst-Szenario. Auch eine Absage ist nicht auszuschließen.

„Diese Mehrfachplanungen betreffen alle Bereiche des ADAC Mittelrhein e.V. und der Tochtergesellschaft. Das kostet Zeit und sorgt bei allen Beteiligten für einen deutlichen Mehraufwand“, berichtete Dr. Klaus Manns den Mitgliedern.

In der Pandemie sieht Manns aber auch etwas Gutes. „Mit Corona mussten wir neu denken und uns ein Stück weit neu erfinden. Von heute auf morgen schalteten wir auf digital um und waren für unsere Kunden und Mitglieder im Home Office immer erreichbar. Im gesamten ADAC waren wir die Ersten, die eine digitale Mitgliederversammlung ausrichteten, dazu setzten wir die GT World Challenge Europe am Nürburgring und die Mittelrheinische ADAC Geländefahrt in Kempenich mit ausgeklügelten Hygienekonzepten um. Auch da haben wir im Haupt- und Ehrenamt im vergangenen Jahr Maßstäbe gesetzt. Mein Dankeschön geht an alle, die unseren Erfolg mit ihrer täglichen Arbeit und ihrem Einsatz mitgestalten.“

Das Jahr 2020 in Zahlen:

743.120 Mitglieder und 96 Ortsclubs

190.296 Hilfeleistungen der Gelben Engel und Partner in Rheinland-Pfalz

9.569 Einsätze der ADAC-Rettungshubschrauber in Rheinland-Pfalz

345.547 Tour-Sets mit Straßen- und Ausflugskarten, Reiseführern sowie Verkehrs- und Übernachtungstipps

5.564 Teilnehmer an Verkehrserziehungsprogrammen

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Der ADAC Mittelrhein hat auf seiner virtuellen Mitgliederversammlung am Sonntag, 21. März eine positive Bilanz für das Geschäftsjahr 2020 gezogen. Trotz monatelanger Einschränkungen durch die Covid-19-Pandemie konnte der Regionalclub seinen Mitgliederbestand nahezu halten. Beim ADAC waren zum 31. Dezember 2020 über 21 Millionen Menschen Mitglied. Davon entfallen 743.120 Mitglieder auf den ADAC Mittelrhein e.V. (Vorjahr: 743.187 Mitglieder).

„Im Corona-Jahr 2020 zeigte sich abermals das Vertrauen der Menschen in den ADAC. Wir danken unseren Mitgliedern für ihre Loyalität und Treue. Wir wissen, dass dies keinesfalls selbstverständlich ist“, bedankte sich Dr. Klaus Manns, Vorsitzender des ADAC Mittelrhein, gleich zu Beginn der virtuellen Mitgliederversammlung bei den Mitgliedern.

Die Pandemie hatte wie überall auch Auswirkungen auf die Aktivitäten des ADAC Mittelrhein: von der Schließung der Geschäftsstellen und Reisebüros und die in Folge der Reise-Restriktionen fehlende Kundschaft bis hin zur Absage zahlreicher Veranstaltungen wie ADAC Truck-Grand-Prix, Mittelrhein Classic und weiteren Events.

„Der ADAC Mittelrhein e.V. steht aufgrund einer soliden und vorausschauenden Finanzpolitik auf gesunden Füßen. Unsere Erlöse aus der Vergangenheit sind in Zukunftsprojekte, aber auch in Rücklagen geflossen, von denen wir jetzt und in Zukunft profitieren“, blickte Finanz-Vorstand Dr. Mathias Grünthaler optimistisch voraus.

Trotz der zwischenzeitlichen Schließung der Geschäftsstellen und Reisebüros wurden täglich unzählige Anfragen von Mitgliedern und Kunden telefonisch und per Mail beantwortet. Die Pannenhilfe war uneingeschränkt verfügbar und wurde für systemrelevante Berufsgruppen kostenlos und unabhängig von einer Mitgliedschaft angeboten.

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Die Pannenhilfe zählt nach wie vor zu den klassischen Kernleistungen des ADAC wie auch die Luftrettung. Die fünf in Rheinland-Pfalz stationierten Hubschrauber der gemeinnützigen ADAC Luftrettung flogen 9.569 Einsätze und übertrafen damit das hohe Niveau des Vorjahres mit 7.941 Einsätzen.

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Aktuell steht der Regionalclub vor der Herausforderung, dass alle vorgesehenen Aktivitäten in mehreren Szenarien geplant werden müssen, Beispiel ADAC Truck-Grand-Prix: Abhängig von der weiteren Pandemie-Entwicklung planen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Event im Best-, Middle- und Worst-Szenario. Auch eine Absage ist nicht auszuschließen.

„Diese Mehrfachplanungen betreffen alle Bereiche des ADAC Mittelrhein e.V. und der Tochtergesellschaft. Das kostet Zeit und sorgt bei allen Beteiligten für einen deutlichen Mehraufwand“, berichtete Dr. Klaus Manns den Mitgliedern.

In der Pandemie sieht Manns aber auch etwas Gutes. „Mit Corona mussten wir neu denken und uns ein Stück weit neu erfinden. Von heute auf morgen schalteten wir auf digital um und waren für unsere Kunden und Mitglieder im Home Office immer erreichbar. Im gesamten ADAC waren wir die Ersten, die eine digitale Mitgliederversammlung ausrichteten, dazu setzten wir die GT World Challenge Europe am Nürburgring und die Mittelrheinische ADAC Geländefahrt in Kempenich mit ausgeklügelten Hygienekonzepten um. Auch da haben wir im Haupt- und Ehrenamt im vergangenen Jahr Maßstäbe gesetzt. Mein Dankeschön geht an alle, die unseren Erfolg mit ihrer täglichen Arbeit und ihrem Einsatz mitgestalten.“

Das Jahr 2020 in Zahlen:

743.120 Mitglieder und 96 Ortsclubs

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9.569 Einsätze der ADAC-Rettungshubschrauber in Rheinland-Pfalz

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