Veröffentlicht am

B. Braun mit robuster Geschäftsentwicklung in 2020 – Fundament für weiteres Wachstum in der nächsten Dekade gelegt

25.03.2021 – 10:45

B. Braun Melsungen AG

B. Braun mit robuster Geschäftsentwicklung in 2020 – Fundament für weiteres Wachstum in der nächsten Dekade gelegt


















Melsungen (ots)

Die B. Braun-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2020 einen Umsatz von 7.426,3 Millionen Euro erzielt (Vorjahr: 7.471,3 Millionen Euro). „Das Pandemiejahr 2020 hat unsere besondere Verantwortung verdeutlicht. Dieser Verantwortung sind wir gerecht geworden und haben dabei unsere Widerstandskraft bewiesen“, sagte B. BraunVorstandsvorsitzende Anna Maria Braun heute bei einer virtuellen Pressekonferenz. „Dass unser Umsatz trotz herausfordernder Bedingungen stabil geblieben ist, hat seine Basis in der langfristigen Ausrichtung: Wir wirtschaften seit Jahrzehnten nachhaltig und sind mit unserem Portfolio und unserer internationalen Marktpräsenz breit aufgestellt“, so Braun.

Die Corona-Pandemie hat B. Braun unterschiedlich getroffen. So sanken die Umsätze bei Produkten wie Implantaten der Sparte Aesculap und bei medizinischen Standardprodukten wie Infusionslösungen deutlich, da weltweit in Krankenhäusern planbare Eingriffe verschoben wurden. Diese Rückgänge konnte das Unternehmen durch erhöhte Nachfragen in anderen Bereichen, zum Beispiel bei Pharmaprodukten zur Behandlung von Covid-Patienten, Infusionspumpen und im Hygienemanagement, kompensieren. Auch der Produktbereich der Akutdialyse zeigte aufgrund der Pandemie einen deutlichen Umsatzanstieg. Insgesamt hat der hohe Anteil an Eigenfertigung mit dazu beigetragen, dass B. Braun die Versorgungssicherheit für seine Kunden während der Pandemie aufrechterhalten konnte.

Die EBITDA-Marge hat B. Braun im Berichtsjahr von 14,4 Prozent auf 14,9 Prozent gesteigert. Das EBITDA betrug somit 1.103,2 Millionen Euro (Vorjahr: 1.079,1 Millionen Euro).

Das Ergebnis vor Steuern lag bei 416,1 Millionen Euro (Vorjahr bereinigt: 400,2 Millionen Euro). „Vor dem Hintergrund der Pandemie sind wir mit der Ergebnisentwicklung zufrieden“, sagte Braun. „Die kontinuierliche Digitalisierung unserer Prozesse, aber auch die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie haben es uns ermöglicht, effizienter zu arbeiten und unser Kostenniveau weiter zu senken. Diese Entwicklung ist ein Schritt in die richtige Richtung. Da uns negative Einflüsse durch die Krise weiterhin begleiten, werden wir auch 2021 nicht nachlassen, unsere Ressourcen sehr fokussiert einzusetzen“.

Wenn es darum geht, die Medizintechnikwelt und den Gesundheitssektor von morgen zu gestalten, sind neue Technologien und der digitale Wandel entscheidend. Mit „B. Braun – the next decade“ hat B. Braun im Geschäftsjahr 2020 für den Zeitraum bis 2030 einen strategischen Rahmen erarbeitet, welcher das Fundament für weiterhin nachhaltiges Wachstum bildet. Um die Gesundheit von Menschen auch künftig schützen und verbessern zu können, wird das Medizintechnik- und Pharmaunternehmen die Digitalisierung weiter vorantreiben und Schlüsseltechnologien, zum Beispiel Robotik oder Biologisierung, für sich und seine Kunden nutzbar machen. Digitale Systeme helfen B. Braun zudem, seine Strukturen zu optimieren und Prozesse zu beschleunigen. „Die Corona-Pandemie hat in den Gesundheitssystemen schon jetzt vieles verändert: Die Wertschätzung für die Gesundheitsversorgung und das Vertrauen in Technologie sind gestiegen, die internationale Zusammenarbeitet wurde gestärkt und die Digitalisierung hat spürbar Fahrt aufgenommen. Die hiermit verbundenen Chancen wollen wir für B. Braun in der nächsten Dekade noch stärker nutzen“, sagte die Vorstandsvorsitzende.

Mehr Informationen unter www.bbraun.de/digital-ist-ganz-normal.html.

Investitionen weiter auf hohem Niveau – Nettofinanzschulden verringert

Um seine Geschäftsaktivitäten auszubauen und zu sichern, hat B. Braun 2020 erneut über eine Milliarde Euro in neue Produktionen sowie Forschungs- und Entwicklungsprojekte investiert. In den USA wurden umfangreiche Investitionen an den Standorten in Allentown und Daytona Beach fortgesetzt, so dass erweiterte Produktionskapazitäten zur Verfügung stehen. Der Ausbau der Kapazitäten im Bereich Pharma – zum Beispiel in Berlin – wurde weltweit fortgeführt; ebenso Erweiterungsprojekte bei Medizinprodukten, wie Infusionsleitungen, intravenösen Zugängen und Zubehör. In Spanien schloss die Sparte Aesculap ein Projekt zur Automatisierung der Nahtmaterialfertigung erfolgreich ab. „Aufgrund der Unsicherheit in der Pandemie haben wir unser Investitionsbudget sehr diszipliniert gesteuert. Trotz der Unwägbarkeiten ist es uns gelungen, wichtige Investitionen abzuschließen und unsere strategischen Großprojekte fortzuführen – eine wichtige Grundlage für unser künftiges Wachstum“, sagte Finanzvorständin Dr. Annette Beller bei der Vorstellung der Geschäftszahlen.

Seine Nettofinanzschulden hat B. Braun im Geschäftsjahr 2020 zudem deutlich verringert: Sie reduzierten sich um 14,0 Prozent auf 2.537,9 Millionen Euro (Vorjahr: 2.951,9 Millionen Euro).

Mehr als 64.000 Mitarbeiter*innen: Verlässlich in der Pandemie

Dass der B. Braun-Konzern seiner besonderen Verantwortung in der Pandemie täglich gerecht werden konnte, liegt vor allem an den 64.317 Mitarbeiter*innen, die das Unternehmen zum 31.12.2020 beschäftigte. „Unseren Mitarbeitenden gilt ein besonderer Dank. Sie haben durch ihre hohe Motivation, Flexibilität und Einsatzbereitschaft dafür gesorgt, dass unsere Produkte und Dienstleistungen die Kunden trotz angespannter Lieferketten und Einschränkungen zuverlässig erreichten“, so die B. Braun-Vorstandsvorsitzende. Mehr Informationen unter www.bbraun.de/engagiert-im-kampf-gegen-corona.html.

Der leichte Rückgang der Mitarbeiterzahl von 0,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr (64.585) resultiert aus gezielten Anpassungen und optimierten Abläufen in Produktionen und im Vertrieb einzelner Landesgesellschaften.

B. Braun bildet in Brasilien, Deutschland, Frankreich, Malaysia, Polen, in der Schweiz und Vietnam junge Menschen aus. In diesen Ländern befanden sich im Berichtsjahr 1.110 (Vorjahr: 1.105) Personen in einer beruflichen Ausbildung. 360 junge Menschen (Vorjahr: 384) beendeten erfolgreich ihre Ausbildung, und 289 (Vorjahr: 291) haben das Angebot zum Berufseinstieg bei B. Braun wahrgenommen.

Weitere Informationen zu unserer Geschäftsentwicklung finden Sie in unserem aktuellen Geschäftsbericht unter www.bbraun.de/gb2020.

Pressekontakt:

Christine Bossak
Head of Group Communication & Media Relations
Tel. 05661/71-1635
presse@bbraun.com

Original-Content von: B. Braun Melsungen AG, übermittelt

Veröffentlicht am

RHÖN-KLINIKUM AG zeigt sich als verlässliches Unternehmen in herausfordernder COVID-19-Pandemie | Appell an die Bundespolitik

25.03.2021 – 10:38

RHÖN-KLINIKUM AG

RHÖN-KLINIKUM AG zeigt sich als verlässliches Unternehmen in herausfordernder COVID-19-Pandemie | Appell an die Bundespolitik


















RHÖN-KLINIKUM AG zeigt sich als verlässliches Unternehmen in herausfordernder COVID-19-Pandemie | Appell an die Bundespolitik
  • Bild-Infos
  • Download

Bad Neustadt a.d. Saale (ots)

- Geschäftsjahr 2020 war geprägt von COVID-19-Pandemie sowie Übernahme der RHÖN-KLINIKUM AG durch die Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA
- Konzernergebnis sinkt in Folge der Pandemie drastisch auf 2,5 Mio. Euro
- Operatives Ergebnis weiterhin stark beeinflusst von zunehmenden regulatorischen Eingriffen, dem wettbewerbsintensiven Umfeld und schwierigen Bedingungen bei der Gewinnung von Fachkräften
- Deutlicher Anstieg der Sach- und Personalkosten durch Corona-Schutzmaßnahmen
- Aufforderung an den Bundesgesundheitsminister, seine Zusage, dass keine Klinik durch die Pandemie ins Defizit gerät, einzuhalten. Die Kliniken brauchen dringend einen vollständigen Ausgleich ihrer Erlösausfälle und Planungssicherheit.
- Aufsichtsrat bestellt Dr. Gunther K. Weiß erneut zum Vorstand der Gesellschaft ab 01.01.2022 

Die RHÖN-KLINIKUM AG, einer der führenden Gesundheitsdienstleister in Deutschland, blickt auf ein medizinisch und ökonomisch herausforderndes Jahr zurück: „Auch in der COVID-19-Pandemie und den oft schwierigen Bedingungen war stets die bestmögliche Versorgung aller unserer Patienten unsere Motivation. Mein besonderer Dank gilt dem gesamten Team der RHÖN-KLINIKUM AG“, sagte Dr. Christian Höftberger, Vorstandsvorsitzender der RHÖN-KLINIKUM AG.

Wegen der Pandemie war in vielen Kliniken 2020 die Auslastung deutlich reduziert. Planbare Eingriffe und nicht dringende medizinische Behandlungen mussten aufgeschoben werden, um Betten für COVID-19-Patienten freizuhalten und neue, verschärfte (Hygiene-)Vorgaben umzusetzen. Gleichzeitig stieg der Personal- und Sachbedarf für die umfangreichen Hygieneschutzmaßnahmen massiv an.

An den fünf Klinikstandorten der Universitätsmedizin sowie der Maximal- und Schwerpunktversorgung wurden viele COVID-19-Patienten oft über mehrere Wochen, sogar Monate, hinweg betreut. Bei allen musste die Sicherstellung der zusätzlichen strengen Schutzmaßnahmen gewährleistet sein, auch wenn nicht alle Patienten intensivmedizinisch betreut werden mussten.

Im Vergütungssystem der Fallpauschalen war und ist dieser Aufwand nicht berücksichtigt. Die höheren Sach- und Personalkosten werden auch keinesfalls durch coronabezogene Zuschläge aufgefangen. Ebenso wurde nicht berücksichtigt, wenn Kliniken wegen der Isolation von COVID-19-Patienten Stationen nur teilweise auslasten konnten und Behandlungen für Patienten mit anderen Erkrankungen verschieben mussten. „All das führte und führt zu einer erheblichen wirtschaftlichen Belastung unserer Kliniken und gefährdet die Sicherstellung einer adäquaten Patientenversorgung. Auch die Ausgleichszahlungen für freigehaltene Bettenkapazitäten, die mit bürokratischen und sachfremden Hürden versehen sind, decken keinesfalls unsere anfallenden Kosten“, so Höftberger.

Außer Acht gelassen wurden hierbei insbesondere die Bedürfnisse der Universitätskliniken sowie der Maximal- und Schwerpunktversorger, zu denen alle Einrichtungen der RHÖN-KLINIKUM gehören. Hier werden im besonderen Umfang Patienten mit äußerst komplexen Verläufen überregional versorgt. „Das Bemessungskriterium der Ausgleichszahlungen erfolgt nach den landkreisbezogenen Inzidenzwerten. Es verkennt den Umfang des korrespondierenden Versorgungsauftrags von Kliniken mit großen, überregionalen Einzugsgebieten und ist ein völlig untaugliches Mittel zur Bemessung“, äußerte sich Höftberger.

Appell an die Bundespolitik: Vollständiger Ausgleich der Erlösausfälle und Planungssicherheit

Grundsätzlich begrüßen wir das aktuelle Bekenntnis der Bundeskanzlerin und der Ministerpräsidenten zu einer Erlössicherung der Krankenhäuser für das Gesamtjahr 2021, heben jedoch hervor, dass die Werthaltigkeit dieser Absichtserklärung sich an den Kriterien des Pragmatismus, der Verbindlichkeit und der Umsetzungsgeschwindigkeit bei der tatsächlichen Umsetzung messen lassen muss.

Den aktuellen Entwurf der „Verordnung zur Regelung weiterer Maßnahmen zur wirtschaftlichen Sicherung der Krankenhäuser“ des Bundesgesundheitsministeriums sieht der Vorstand der RHÖN-KLINIKUM AG allerdings kritisch. „Wir betrachten diesen als Affront gegenüber den Leistungen aller Kliniken in der Pandemie. Das Bundesgesundheitsministerium hat nicht nur die gerechtfertigte Erwartung der Krankenhäuser bezüglich der Maßnahmen zur Sicherstellung einer adäquaten medizinischen Versorgung enttäuscht, sondern das Vertrauen der Kliniken in die Politik in einem erheblichen Umfang erschüttert“, sagte Höftberger. „Jahrelang haben unsere Mitarbeitenden Verordnungen und die steigende Bürokratisierung über sich ergehen lassen und standen zuletzt bei der Bewältigung der Pandemie an der vordersten Front. Dabei haben wir uns stets auf die Zusagen zur Sicherstellung der Gesundheitsversorgung durch den Bund verlassen.“

Der aktuelle Entwurf der Verordnung sieht zwar weitere Ausgleichszahlungen für Kliniken vor, jedoch orientieren sich diese an den Erlösstrukturen des Vor-Corona-Jahres 2019. Die Einnahmen der Kliniken bleiben so deutlich hinter denen des Geschäftsjahres 2019 zurück, der zwischenzeitlich erfolgte Kostenanstieg wird nicht berücksichtigt, teilweise sollen Rückzahlungen stattfinden. Viele durch die Pandemie weggebrochene Erlösquellen, wie etwa ambulante Erlöse werden nicht ausgeglichen.

Krankenhäuser werden gezwungen, wegfallende Erlöse durch drastische Einsparungen bei den Kosten zu kompensieren „Es kann nicht sein, dass unzureichende Ausgleichszahlungen des Bundes die Kliniken ausgerechnet in der Hochphase der Pandemie dazu zwingen, auch personalreduzierende Maßnahmen wie etwa Kurzarbeit oder auslaufende Befristungen zu prüfen. Das ist angesichts des massiven Fachkräftemangels geradezu grotesk“, so Höftberger.

Die ganzjährigen Ausgleichsmechanismen für das Jahr 2021 mit aktuell diskutierten Abschlägen gegenüber dem Vor-Corona-Jahr 2019 in Höhe von 5 % zu versehen und dabei auch noch anderweitige Erstattungen anzurechnen, ist nicht nur unzureichend, sondern für viele Kliniken in Deutschland existenzgefährdend. „Die dringend benötigte Planungssicherheit zur Gewährleistung der medizinischen Versorgung wird entgegen der gemachten Zusagen torpediert. Auch wird suggeriert, die Krankenhäuser hätten sich während der Pandemie bereichert. Bei unserem Konzernergebnis 2020 von rund 2,5 Mio. Euro und darin enthaltenen bilanzierten Erträgen im Zusammenhang mit der COVID-19 Gesetzgebung von rund 94 Mio. Euro, wird die Absurdität derartiger Behauptungen deutlich. Es entsteht zwangsläufig der Eindruck, dass die Pandemie für eine kalte Marktbereinigung genutzt wird. Das ist weder medizinisch noch moralisch vertretbar“, so Höftberger.

Der Vorstand der RHÖN-KLINIKUM AG schließt sich ausdrücklich den Forderungen des Bundesverbands Deutscher Privatkliniken e.V. an, die Verordnung zur Regelung weiterer Maßnahmen zur wirtschaftlichen Sicherung der Krankenhäuser zu überarbeiten. „Die Krankenhäuser benötigen einen vollständigen Ausgleich ihrer Erlösausfälle und Planungssicherheit. Diese Ausgleichszahlungen müssen dringend allen Krankenhäusern zu Teil werden. Die Bundesregierung hatte den Kliniken zugesichert, dass durch die Pandemie keine Klinik ins Defizit kommen werde. Diese Zusage fordern wir nachdrücklich ein“, sagte Höftberger.

Strategische Partnerschaft mit Asklepios bietet neue Perspektiven

Das Geschäftsjahr war mit der Übernahme durch Asklepios zugleich ein Jahr tiefgreifender Veränderungen für den Konzern. Unter der Überschrift #gemeinsamnochstärker haben sich zwei große Gesundheitsunternehmen in einer strategischen Partnerschaft im deutschen Gesundheitsmarkt positioniert. Diese Partnerschaft bietet beiden Unternehmen beste Voraussetzungen, sich gemeinsam im Verbund den Herausforderungen der Branche zu stellen, Synergien zu nutzen und das Angebot für die Patienten weiterzuentwickeln. „Unsere Strategie und Identität als eigenständiges Unternehmen im neuen Verbund mit Asklepios wird sich schrittweise weiterentwickeln, das Zusammengehörigkeitsgefühl und unsere Netzwerke werden weiter wachsen. Zudem entwickeln sich neue Perspektiven für uns als Arbeitgeber. Wir sind sehr gut aufgestellt und können unseren bestehenden und künftigen Mitarbeitenden einen Arbeitsplatz in einem spannenden Umfeld mit attraktiven Rahmenbedingungen bieten“, betonte Höftberger.

Finanzzahlen 2020 – Prognose erreicht

Die RHÖN-KLINIKUM AG hat im Geschäftsjahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr bei um 56,2 Mio. EUR bzw. 4,3 % höheren Umsatzerlösen einen Rückgang des EBITDA um 45,1 Mio. EUR bzw. 36,0 % auf 80,2 Mio. EUR, einen Rückgang des EBIT um 46,2 Mio. EUR bzw. 81,3 % auf 10,6 Mio. EUR sowie einen Rückgang des Konzernergebnisses um 42,0 Mio. EUR bzw. 94,4 % auf 2,5 Mio. EUR zu verzeichnen. An den fünf Klinikstandorten, dem RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt, dem Klinikum Frankfurt (Oder), den Universitätskliniken Gießen und Marburg und der Zentralklinik Bad Berka wurden 808.655 Patienten behandelt, ein coronabedingtes Minus von 6,9 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Aktuell beschäftigt das Unternehmen 18.449 Mitarbeitende (Vj. 2019: 18.142).

Die im Konzernlagebericht 2019 angegebene Prognose des Umsatzes für das Jahr 2020 in Höhe von 1,4 Mrd. EUR in einer Bandbreite von jeweils 5 % nach oben bzw. unten wurde mit 1,4 Mrd. EUR erreicht. Ebenso wurde das prognostizierte EBITDA für das Geschäftsjahr 2020 zwischen 72,5 Mio. EUR und 82,5 Mio. EUR im Ist mit 80,2 Mio. EUR erfüllt.

Dividende

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Bilanzgewinn auf neue Rechnung vorzutragen.

Aufsichtsrat bestellt Dr. Gunther K. Weiß erneut zum Vorstand der Gesellschaft ab 01.01.2022

Der Aufsichtsrat des Unternehmens hat in seiner gestrigen Sitzung Dr. Gunther K. Weiß erneut zum Vorstand der Gesellschaft bestellt.

„Mit Dr. Weiß haben wir einen ausgewiesenen Spezialisten der Gesundheitsbranche weiter an uns binden können. Wir freuen uns, dass er uns in den kommenden Jahren mit seiner Expertise unterstützt, um die RHÖN-KLINIKUM AG nachhaltig und stabil weiterzuentwickeln, um ihrer Rolle als exzellenter medizinischer Gesundheitsdienstleister gerecht zu werden“, so Dr. Jan Liersch, Aufsichtsratsvorsitzender der RHÖN-KLINIKUM AG.

Ausblick 2021

Das wirtschaftliche Fundament der RHÖN-KLINIKUM AG bilden auch im Geschäftsjahr 2021 die fünf Großstandorte in vier Bundesländern mit rd. 5.300 Betten und rd. 18.450 Mitarbeitenden. Damit gehört das Unternehmen zu den großen Klinikbetreibern in Deutschland.

Für das laufende Geschäftsjahr 2021 geht der Konzern von einem Umsatz in Höhe von 1,4 Mrd. EUR in einer Bandbreite von jeweils +/- 5 % nach oben bzw. unten aus. Für das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wird mit einem Wert zwischen 72,5 Mio. EUR und 82,5 Mio. EUR gerechnet.

Diese Prognose spiegelt die weiter verschärften gestiegenen regulatorischen Eingriffe des Gesetzgebers, wie beispielsweise die Pflegepersonaluntergrenzenverordnung (PpUGV) und das Pflegepersonal-stärkungsgesetz (PpSG), wider.

Der Ausblick steht unter erheblichen Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem Verlauf der COVID-19-Pandemie und unter dem Vorbehalt etwaiger regulatorischer Eingriffe mit Auswirkungen auf die Vergütungsstruktur im Jahr 2021.

Die RHÖN-KLINIKUM AG ist einer der größten Gesundheitsdienstleister in Deutschland. Die Kliniken bieten exzellente Medizin mit direkter Anbindung zu Universitäten und Forschungseinrichtungen. An den fünf Standorten Campus Bad Neustadt, Klinikum Frankfurt (Oder), Universitätsklinikum Gießen und Universitätsklinikum Marburg (UKGM) sowie der Zentralklinik Bad Berka werden jährlich rund 809.000 Patienten behandelt. Rund 18.450 Mitarbeitende sind im Unternehmen beschäftigt. Das innovative RHÖN-Campus-Konzept für eine sektorenübergreifende und zukunftsweisende Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum, die konsequente Fortsetzung des schrittweisen digitalen Wandels im Unternehmen sowie die strategische Partnerschaft mit Asklepios sind wichtige Säulen der Unternehmensstrategie. Die RHÖN-KLINIKUM AG ist ein eigenständiges Unternehmen unter dem Dach der Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA. www.rhoen-klinikum-ag.com

Pressekontakt:

RHÖN-KLINIKUM AG | Unternehmenskommunikation und Marketing
Heike Ochmann
T. +49 9771 65-12130 | heike.ochmann@rhoen-klinikum-ag.com

Kontaktdaten anzeigen

Pressekontakt:

RHÖN-KLINIKUM AG | Unternehmenskommunikation und Marketing
Heike Ochmann
T. +49 9771 65-12130 | heike.ochmann@rhoen-klinikum-ag.com

Original-Content von: RHÖN-KLINIKUM AG, übermittelt

Veröffentlicht am

Stabil durch die Krise: Quirin Privatbank erzielt 2020 einen Gewinn von 4,3 Millionen Euro

25.03.2021 – 10:45

Quirin Privatbank AG

Stabil durch die Krise: Quirin Privatbank erzielt 2020 einen Gewinn von 4,3 Millionen Euro


















Stabil durch die Krise: Quirin Privatbank erzielt 2020 einen Gewinn von 4,3 Millionen Euro
  • Bild-Infos
  • Download

Berlin (ots)

- Erfreuliches Geschäftsergebnis trotz Coronakrise
- Zahl der Kunden auf 36.000 und Volumen der verwalteten Vermögen auf 4,9 Milliarden Euro gesteigert
- Nachhaltigkeit boomt: Vermögensverwaltung "Verantwortung" wächst 2020 um 231 Prozent 

Die Quirin Privatbank AG (www.quirinprivatbank.de) erzielte im Geschäftsjahr 2020 einen Jahresüberschuss von 4,3 Millionen Euro. Im Rekordjahr 2019 lag das Ergebnis bei 5,9 Millionen Euro.

„Trotz turbulenter Kapitalmärkte, einer allgegenwärtigen Informationsunsicherheit und beunruhigten Anlegern konnten wir ein unter diesen Umständen sehr gutes Jahresergebnis erzielen“, erklärt Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank AG. „Der Ausbruch der Corona-Pandemie Anfang 2020 hat uns alle vor komplett neue Herausforderungen gestellt. Für die meisten Unternehmen ist diese Krise eine Zerreißprobe und auch an uns ist sie nicht ganz spurlos vorbeigegangen.“

Wachstum im Privatkundengeschäft

Die Nettomittelzuflüsse liegen im gesamten Privatkundengeschäft bei 480 Millionen Euro und damit etwas unter dem Rekordergebnis von 2019. 280 Millionen Euro davon entfallen auf das stationäre Beratungsgeschäft in den bundesweit 13 Niederlassungen der Quirin Privatbank und etwa 200 Millionen Euro auf die digitale Geldanlage quirion (www.quirion.de).

Die Kundenzahl ist um 48 Prozent auf knapp 36.000 gestiegen, 10.200 werden von der Quirin Privatbank betreut (plus 4 Prozent im Vergleich zu 2019), 25.700 von quirion (plus 78 Prozent).

Zusammen mit der digitalen Tochter quirion verwaltet die Quirin Privatbank im Privatkundengeschäft ein Vermögen von 4,9 Milliarden Euro, das sind knapp 12 Prozent mehr als Ende 2019. Das Anlagevolumen der Bank-Kunden liegt bei 4,3 Milliarden Euro (plus 8 Prozent im Vergleich zu 2019), das der quirion-Kunden bei 0,6 Milliarden Euro (plus 57 Prozent).

Nachhaltigkeit boomt in der Krise

Besonderer Beliebtheit erfreute sich im abgelaufenen Geschäftsjahr die nachhaltige Vermögensverwaltung „Verantwortung“ der Quirin Privatbank AG. Die betreuten Assets sind um 231 Prozent gestiegen und lagen zum Jahresende bei insgesamt 300 Millionen Euro. Etwa 80 Prozent aller neu eröffneten Mandate in 2020 waren nachhaltige.

Gemeinsam stark: Quirin Privatbank und quirion

In 2020 hat die Quirin Privatbank zusammen mit ihrer digitalen Tochter quirion das Beratungsangebot um ein drittes, hybrides Modell erweitert. Bestehende und neue Kunden beider Marken können seitdem zwischen a) einer rein digitalen Geldanlage ohne persönlichen Ansprechpartner, b) einer digitalen Anlage plus persönlicher Betreuung vor Ort und c) der klassischen Betreuung in der Bank inklusive persönlicher Beratung vor Ort wählen. Die drei Modelle variieren hinsichtlich Preis, Intensität und Individualisierung der Beratung.

„Das Geschäftsmodell der Honorarberatung hat uns mit dem schlanken Produktangebot und den vergleichsweise stabilen Erträgen gut durch die Krise getragen. Wir haben es geschafft, die Quirin Privatbank mit ruhiger Hand durch die wilden Fahrwasser des Jahres 2020 zu manövrieren, ohne dabei Arbeitsplätze abbauen oder Kurzarbeit anmelden zu müssen“, so Schmidt.

Der Geschäftsbericht 2020 der Quirin Privatbank AG steht hier zum Download bereit.

Über die Quirin Privatbank AG:

Die Quirin Privatbank AG (www.quirinprivatbank.de) unterscheidet sich von anderen Privatbanken in Deutschland durch ihr Geschäftsmodell: 2006 hat die Bank die im Finanzbereich üblichen Provisionen abgeschafft und berät Privatanleger ausschließlich gegen Honorar, wie es beispielsweise auch beim Architekten, Steuerberater oder Rechtsanwalt der Fall ist. Die Bank bietet Anlegern ein in Deutschland bisher einmaliges Betreuungskonzept an, das auf kompletter Kostentransparenz und Rückvergütung aller offenen und versteckten Provisionen beruht. Neben dem Anlagegeschäft für Privatkunden wird der Unternehmenserfolg durch einen zweiten Geschäftsbereich getragen, die Beratung mittelständischer Unternehmen bei Finanzierungsmaßnahmen auf Eigen- und Fremdkapitalbasis (Kapitalmarktgeschäft). Die Quirin Privatbank hat ihren Hauptsitz in Berlin und betreut ihre Kunden in 13 Niederlassungen bundesweit.

Pressekontakt:

Janine Pentzold
Pressesprecherin
Quirin Privatbank AG
Kurfürstendamm 119 in 10711 Berlin

Telefon: +49 (0)30 89021-336
E-Mail: janine.pentzold@quirinprivatbank.de

Kontaktdaten anzeigen

Pressekontakt:

Janine Pentzold
Pressesprecherin
Quirin Privatbank AG
Kurfürstendamm 119 in 10711 Berlin

Telefon: +49 (0)30 89021-336
E-Mail: janine.pentzold@quirinprivatbank.de

Original-Content von: Quirin Privatbank AG, übermittelt

Veröffentlicht am

Stabil durch die Krise: Quirin Privatbank erzielt 2020 einen Gewinn von 4,3 Millionen Euro

25.03.2021 – 10:45

Quirin Privatbank AG

Stabil durch die Krise: Quirin Privatbank erzielt 2020 einen Gewinn von 4,3 Millionen Euro


















Stabil durch die Krise: Quirin Privatbank erzielt 2020 einen Gewinn von 4,3 Millionen Euro
  • Bild-Infos
  • Download

Berlin (ots)

- Erfreuliches Geschäftsergebnis trotz Coronakrise
- Zahl der Kunden auf 36.000 und Volumen der verwalteten Vermögen auf 4,9 Milliarden Euro gesteigert
- Nachhaltigkeit boomt: Vermögensverwaltung "Verantwortung" wächst 2020 um 231 Prozent 

Die Quirin Privatbank AG (www.quirinprivatbank.de) erzielte im Geschäftsjahr 2020 einen Jahresüberschuss von 4,3 Millionen Euro. Im Rekordjahr 2019 lag das Ergebnis bei 5,9 Millionen Euro.

„Trotz turbulenter Kapitalmärkte, einer allgegenwärtigen Informationsunsicherheit und beunruhigten Anlegern konnten wir ein unter diesen Umständen sehr gutes Jahresergebnis erzielen“, erklärt Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank AG. „Der Ausbruch der Corona-Pandemie Anfang 2020 hat uns alle vor komplett neue Herausforderungen gestellt. Für die meisten Unternehmen ist diese Krise eine Zerreißprobe und auch an uns ist sie nicht ganz spurlos vorbeigegangen.“

Wachstum im Privatkundengeschäft

Die Nettomittelzuflüsse liegen im gesamten Privatkundengeschäft bei 480 Millionen Euro und damit etwas unter dem Rekordergebnis von 2019. 280 Millionen Euro davon entfallen auf das stationäre Beratungsgeschäft in den bundesweit 13 Niederlassungen der Quirin Privatbank und etwa 200 Millionen Euro auf die digitale Geldanlage quirion (www.quirion.de).

Die Kundenzahl ist um 48 Prozent auf knapp 36.000 gestiegen, 10.200 werden von der Quirin Privatbank betreut (plus 4 Prozent im Vergleich zu 2019), 25.700 von quirion (plus 78 Prozent).

Zusammen mit der digitalen Tochter quirion verwaltet die Quirin Privatbank im Privatkundengeschäft ein Vermögen von 4,9 Milliarden Euro, das sind knapp 12 Prozent mehr als Ende 2019. Das Anlagevolumen der Bank-Kunden liegt bei 4,3 Milliarden Euro (plus 8 Prozent im Vergleich zu 2019), das der quirion-Kunden bei 0,6 Milliarden Euro (plus 57 Prozent).

Nachhaltigkeit boomt in der Krise

Besonderer Beliebtheit erfreute sich im abgelaufenen Geschäftsjahr die nachhaltige Vermögensverwaltung „Verantwortung“ der Quirin Privatbank AG. Die betreuten Assets sind um 231 Prozent gestiegen und lagen zum Jahresende bei insgesamt 300 Millionen Euro. Etwa 80 Prozent aller neu eröffneten Mandate in 2020 waren nachhaltige.

Gemeinsam stark: Quirin Privatbank und quirion

In 2020 hat die Quirin Privatbank zusammen mit ihrer digitalen Tochter quirion das Beratungsangebot um ein drittes, hybrides Modell erweitert. Bestehende und neue Kunden beider Marken können seitdem zwischen a) einer rein digitalen Geldanlage ohne persönlichen Ansprechpartner, b) einer digitalen Anlage plus persönlicher Betreuung vor Ort und c) der klassischen Betreuung in der Bank inklusive persönlicher Beratung vor Ort wählen. Die drei Modelle variieren hinsichtlich Preis, Intensität und Individualisierung der Beratung.

„Das Geschäftsmodell der Honorarberatung hat uns mit dem schlanken Produktangebot und den vergleichsweise stabilen Erträgen gut durch die Krise getragen. Wir haben es geschafft, die Quirin Privatbank mit ruhiger Hand durch die wilden Fahrwasser des Jahres 2020 zu manövrieren, ohne dabei Arbeitsplätze abbauen oder Kurzarbeit anmelden zu müssen“, so Schmidt.

Der Geschäftsbericht 2020 der Quirin Privatbank AG steht hier zum Download bereit.

Über die Quirin Privatbank AG:

Die Quirin Privatbank AG (www.quirinprivatbank.de) unterscheidet sich von anderen Privatbanken in Deutschland durch ihr Geschäftsmodell: 2006 hat die Bank die im Finanzbereich üblichen Provisionen abgeschafft und berät Privatanleger ausschließlich gegen Honorar, wie es beispielsweise auch beim Architekten, Steuerberater oder Rechtsanwalt der Fall ist. Die Bank bietet Anlegern ein in Deutschland bisher einmaliges Betreuungskonzept an, das auf kompletter Kostentransparenz und Rückvergütung aller offenen und versteckten Provisionen beruht. Neben dem Anlagegeschäft für Privatkunden wird der Unternehmenserfolg durch einen zweiten Geschäftsbereich getragen, die Beratung mittelständischer Unternehmen bei Finanzierungsmaßnahmen auf Eigen- und Fremdkapitalbasis (Kapitalmarktgeschäft). Die Quirin Privatbank hat ihren Hauptsitz in Berlin und betreut ihre Kunden in 13 Niederlassungen bundesweit.

Pressekontakt:

Janine Pentzold
Pressesprecherin
Quirin Privatbank AG
Kurfürstendamm 119 in 10711 Berlin

Telefon: +49 (0)30 89021-336
E-Mail: janine.pentzold@quirinprivatbank.de

Kontaktdaten anzeigen

Pressekontakt:

Janine Pentzold
Pressesprecherin
Quirin Privatbank AG
Kurfürstendamm 119 in 10711 Berlin

Telefon: +49 (0)30 89021-336
E-Mail: janine.pentzold@quirinprivatbank.de

Original-Content von: Quirin Privatbank AG, übermittelt

Veröffentlicht am

Stabil durch die Krise: Quirin Privatbank erzielt 2020 einen Gewinn von 4,3 Millionen Euro

25.03.2021 – 10:45

Quirin Privatbank AG

Stabil durch die Krise: Quirin Privatbank erzielt 2020 einen Gewinn von 4,3 Millionen Euro


















Stabil durch die Krise: Quirin Privatbank erzielt 2020 einen Gewinn von 4,3 Millionen Euro
  • Bild-Infos
  • Download

Berlin (ots)

- Erfreuliches Geschäftsergebnis trotz Coronakrise
- Zahl der Kunden auf 36.000 und Volumen der verwalteten Vermögen auf 4,9 Milliarden Euro gesteigert
- Nachhaltigkeit boomt: Vermögensverwaltung "Verantwortung" wächst 2020 um 231 Prozent 

Die Quirin Privatbank AG (www.quirinprivatbank.de) erzielte im Geschäftsjahr 2020 einen Jahresüberschuss von 4,3 Millionen Euro. Im Rekordjahr 2019 lag das Ergebnis bei 5,9 Millionen Euro.

„Trotz turbulenter Kapitalmärkte, einer allgegenwärtigen Informationsunsicherheit und beunruhigten Anlegern konnten wir ein unter diesen Umständen sehr gutes Jahresergebnis erzielen“, erklärt Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank AG. „Der Ausbruch der Corona-Pandemie Anfang 2020 hat uns alle vor komplett neue Herausforderungen gestellt. Für die meisten Unternehmen ist diese Krise eine Zerreißprobe und auch an uns ist sie nicht ganz spurlos vorbeigegangen.“

Wachstum im Privatkundengeschäft

Die Nettomittelzuflüsse liegen im gesamten Privatkundengeschäft bei 480 Millionen Euro und damit etwas unter dem Rekordergebnis von 2019. 280 Millionen Euro davon entfallen auf das stationäre Beratungsgeschäft in den bundesweit 13 Niederlassungen der Quirin Privatbank und etwa 200 Millionen Euro auf die digitale Geldanlage quirion (www.quirion.de).

Die Kundenzahl ist um 48 Prozent auf knapp 36.000 gestiegen, 10.200 werden von der Quirin Privatbank betreut (plus 4 Prozent im Vergleich zu 2019), 25.700 von quirion (plus 78 Prozent).

Zusammen mit der digitalen Tochter quirion verwaltet die Quirin Privatbank im Privatkundengeschäft ein Vermögen von 4,9 Milliarden Euro, das sind knapp 12 Prozent mehr als Ende 2019. Das Anlagevolumen der Bank-Kunden liegt bei 4,3 Milliarden Euro (plus 8 Prozent im Vergleich zu 2019), das der quirion-Kunden bei 0,6 Milliarden Euro (plus 57 Prozent).

Nachhaltigkeit boomt in der Krise

Besonderer Beliebtheit erfreute sich im abgelaufenen Geschäftsjahr die nachhaltige Vermögensverwaltung „Verantwortung“ der Quirin Privatbank AG. Die betreuten Assets sind um 231 Prozent gestiegen und lagen zum Jahresende bei insgesamt 300 Millionen Euro. Etwa 80 Prozent aller neu eröffneten Mandate in 2020 waren nachhaltige.

Gemeinsam stark: Quirin Privatbank und quirion

In 2020 hat die Quirin Privatbank zusammen mit ihrer digitalen Tochter quirion das Beratungsangebot um ein drittes, hybrides Modell erweitert. Bestehende und neue Kunden beider Marken können seitdem zwischen a) einer rein digitalen Geldanlage ohne persönlichen Ansprechpartner, b) einer digitalen Anlage plus persönlicher Betreuung vor Ort und c) der klassischen Betreuung in der Bank inklusive persönlicher Beratung vor Ort wählen. Die drei Modelle variieren hinsichtlich Preis, Intensität und Individualisierung der Beratung.

„Das Geschäftsmodell der Honorarberatung hat uns mit dem schlanken Produktangebot und den vergleichsweise stabilen Erträgen gut durch die Krise getragen. Wir haben es geschafft, die Quirin Privatbank mit ruhiger Hand durch die wilden Fahrwasser des Jahres 2020 zu manövrieren, ohne dabei Arbeitsplätze abbauen oder Kurzarbeit anmelden zu müssen“, so Schmidt.

Der Geschäftsbericht 2020 der Quirin Privatbank AG steht hier zum Download bereit.

Über die Quirin Privatbank AG:

Die Quirin Privatbank AG (www.quirinprivatbank.de) unterscheidet sich von anderen Privatbanken in Deutschland durch ihr Geschäftsmodell: 2006 hat die Bank die im Finanzbereich üblichen Provisionen abgeschafft und berät Privatanleger ausschließlich gegen Honorar, wie es beispielsweise auch beim Architekten, Steuerberater oder Rechtsanwalt der Fall ist. Die Bank bietet Anlegern ein in Deutschland bisher einmaliges Betreuungskonzept an, das auf kompletter Kostentransparenz und Rückvergütung aller offenen und versteckten Provisionen beruht. Neben dem Anlagegeschäft für Privatkunden wird der Unternehmenserfolg durch einen zweiten Geschäftsbereich getragen, die Beratung mittelständischer Unternehmen bei Finanzierungsmaßnahmen auf Eigen- und Fremdkapitalbasis (Kapitalmarktgeschäft). Die Quirin Privatbank hat ihren Hauptsitz in Berlin und betreut ihre Kunden in 13 Niederlassungen bundesweit.

Pressekontakt:

Janine Pentzold
Pressesprecherin
Quirin Privatbank AG
Kurfürstendamm 119 in 10711 Berlin

Telefon: +49 (0)30 89021-336
E-Mail: janine.pentzold@quirinprivatbank.de

Kontaktdaten anzeigen

Pressekontakt:

Janine Pentzold
Pressesprecherin
Quirin Privatbank AG
Kurfürstendamm 119 in 10711 Berlin

Telefon: +49 (0)30 89021-336
E-Mail: janine.pentzold@quirinprivatbank.de

Original-Content von: Quirin Privatbank AG, übermittelt

Veröffentlicht am

RHÖN-KLINIKUM AG zeigt sich als verlässliches Unternehmen in herausfordernder COVID-19-Pandemie | Appell an die Bundespolitik

25.03.2021 – 10:38

RHÖN-KLINIKUM AG

RHÖN-KLINIKUM AG zeigt sich als verlässliches Unternehmen in herausfordernder COVID-19-Pandemie | Appell an die Bundespolitik


















RHÖN-KLINIKUM AG zeigt sich als verlässliches Unternehmen in herausfordernder COVID-19-Pandemie | Appell an die Bundespolitik
  • Bild-Infos
  • Download

Bad Neustadt a.d. Saale (ots)

- Geschäftsjahr 2020 war geprägt von COVID-19-Pandemie sowie Übernahme der RHÖN-KLINIKUM AG durch die Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA
- Konzernergebnis sinkt in Folge der Pandemie drastisch auf 2,5 Mio. Euro
- Operatives Ergebnis weiterhin stark beeinflusst von zunehmenden regulatorischen Eingriffen, dem wettbewerbsintensiven Umfeld und schwierigen Bedingungen bei der Gewinnung von Fachkräften
- Deutlicher Anstieg der Sach- und Personalkosten durch Corona-Schutzmaßnahmen
- Aufforderung an den Bundesgesundheitsminister, seine Zusage, dass keine Klinik durch die Pandemie ins Defizit gerät, einzuhalten. Die Kliniken brauchen dringend einen vollständigen Ausgleich ihrer Erlösausfälle und Planungssicherheit.
- Aufsichtsrat bestellt Dr. Gunther K. Weiß erneut zum Vorstand der Gesellschaft ab 01.01.2022 

Die RHÖN-KLINIKUM AG, einer der führenden Gesundheitsdienstleister in Deutschland, blickt auf ein medizinisch und ökonomisch herausforderndes Jahr zurück: „Auch in der COVID-19-Pandemie und den oft schwierigen Bedingungen war stets die bestmögliche Versorgung aller unserer Patienten unsere Motivation. Mein besonderer Dank gilt dem gesamten Team der RHÖN-KLINIKUM AG“, sagte Dr. Christian Höftberger, Vorstandsvorsitzender der RHÖN-KLINIKUM AG.

Wegen der Pandemie war in vielen Kliniken 2020 die Auslastung deutlich reduziert. Planbare Eingriffe und nicht dringende medizinische Behandlungen mussten aufgeschoben werden, um Betten für COVID-19-Patienten freizuhalten und neue, verschärfte (Hygiene-)Vorgaben umzusetzen. Gleichzeitig stieg der Personal- und Sachbedarf für die umfangreichen Hygieneschutzmaßnahmen massiv an.

An den fünf Klinikstandorten der Universitätsmedizin sowie der Maximal- und Schwerpunktversorgung wurden viele COVID-19-Patienten oft über mehrere Wochen, sogar Monate, hinweg betreut. Bei allen musste die Sicherstellung der zusätzlichen strengen Schutzmaßnahmen gewährleistet sein, auch wenn nicht alle Patienten intensivmedizinisch betreut werden mussten.

Im Vergütungssystem der Fallpauschalen war und ist dieser Aufwand nicht berücksichtigt. Die höheren Sach- und Personalkosten werden auch keinesfalls durch coronabezogene Zuschläge aufgefangen. Ebenso wurde nicht berücksichtigt, wenn Kliniken wegen der Isolation von COVID-19-Patienten Stationen nur teilweise auslasten konnten und Behandlungen für Patienten mit anderen Erkrankungen verschieben mussten. „All das führte und führt zu einer erheblichen wirtschaftlichen Belastung unserer Kliniken und gefährdet die Sicherstellung einer adäquaten Patientenversorgung. Auch die Ausgleichszahlungen für freigehaltene Bettenkapazitäten, die mit bürokratischen und sachfremden Hürden versehen sind, decken keinesfalls unsere anfallenden Kosten“, so Höftberger.

Außer Acht gelassen wurden hierbei insbesondere die Bedürfnisse der Universitätskliniken sowie der Maximal- und Schwerpunktversorger, zu denen alle Einrichtungen der RHÖN-KLINIKUM gehören. Hier werden im besonderen Umfang Patienten mit äußerst komplexen Verläufen überregional versorgt. „Das Bemessungskriterium der Ausgleichszahlungen erfolgt nach den landkreisbezogenen Inzidenzwerten. Es verkennt den Umfang des korrespondierenden Versorgungsauftrags von Kliniken mit großen, überregionalen Einzugsgebieten und ist ein völlig untaugliches Mittel zur Bemessung“, äußerte sich Höftberger.

Appell an die Bundespolitik: Vollständiger Ausgleich der Erlösausfälle und Planungssicherheit

Grundsätzlich begrüßen wir das aktuelle Bekenntnis der Bundeskanzlerin und der Ministerpräsidenten zu einer Erlössicherung der Krankenhäuser für das Gesamtjahr 2021, heben jedoch hervor, dass die Werthaltigkeit dieser Absichtserklärung sich an den Kriterien des Pragmatismus, der Verbindlichkeit und der Umsetzungsgeschwindigkeit bei der tatsächlichen Umsetzung messen lassen muss.

Den aktuellen Entwurf der „Verordnung zur Regelung weiterer Maßnahmen zur wirtschaftlichen Sicherung der Krankenhäuser“ des Bundesgesundheitsministeriums sieht der Vorstand der RHÖN-KLINIKUM AG allerdings kritisch. „Wir betrachten diesen als Affront gegenüber den Leistungen aller Kliniken in der Pandemie. Das Bundesgesundheitsministerium hat nicht nur die gerechtfertigte Erwartung der Krankenhäuser bezüglich der Maßnahmen zur Sicherstellung einer adäquaten medizinischen Versorgung enttäuscht, sondern das Vertrauen der Kliniken in die Politik in einem erheblichen Umfang erschüttert“, sagte Höftberger. „Jahrelang haben unsere Mitarbeitenden Verordnungen und die steigende Bürokratisierung über sich ergehen lassen und standen zuletzt bei der Bewältigung der Pandemie an der vordersten Front. Dabei haben wir uns stets auf die Zusagen zur Sicherstellung der Gesundheitsversorgung durch den Bund verlassen.“

Der aktuelle Entwurf der Verordnung sieht zwar weitere Ausgleichszahlungen für Kliniken vor, jedoch orientieren sich diese an den Erlösstrukturen des Vor-Corona-Jahres 2019. Die Einnahmen der Kliniken bleiben so deutlich hinter denen des Geschäftsjahres 2019 zurück, der zwischenzeitlich erfolgte Kostenanstieg wird nicht berücksichtigt, teilweise sollen Rückzahlungen stattfinden. Viele durch die Pandemie weggebrochene Erlösquellen, wie etwa ambulante Erlöse werden nicht ausgeglichen.

Krankenhäuser werden gezwungen, wegfallende Erlöse durch drastische Einsparungen bei den Kosten zu kompensieren „Es kann nicht sein, dass unzureichende Ausgleichszahlungen des Bundes die Kliniken ausgerechnet in der Hochphase der Pandemie dazu zwingen, auch personalreduzierende Maßnahmen wie etwa Kurzarbeit oder auslaufende Befristungen zu prüfen. Das ist angesichts des massiven Fachkräftemangels geradezu grotesk“, so Höftberger.

Die ganzjährigen Ausgleichsmechanismen für das Jahr 2021 mit aktuell diskutierten Abschlägen gegenüber dem Vor-Corona-Jahr 2019 in Höhe von 5 % zu versehen und dabei auch noch anderweitige Erstattungen anzurechnen, ist nicht nur unzureichend, sondern für viele Kliniken in Deutschland existenzgefährdend. „Die dringend benötigte Planungssicherheit zur Gewährleistung der medizinischen Versorgung wird entgegen der gemachten Zusagen torpediert. Auch wird suggeriert, die Krankenhäuser hätten sich während der Pandemie bereichert. Bei unserem Konzernergebnis 2020 von rund 2,5 Mio. Euro und darin enthaltenen bilanzierten Erträgen im Zusammenhang mit der COVID-19 Gesetzgebung von rund 94 Mio. Euro, wird die Absurdität derartiger Behauptungen deutlich. Es entsteht zwangsläufig der Eindruck, dass die Pandemie für eine kalte Marktbereinigung genutzt wird. Das ist weder medizinisch noch moralisch vertretbar“, so Höftberger.

Der Vorstand der RHÖN-KLINIKUM AG schließt sich ausdrücklich den Forderungen des Bundesverbands Deutscher Privatkliniken e.V. an, die Verordnung zur Regelung weiterer Maßnahmen zur wirtschaftlichen Sicherung der Krankenhäuser zu überarbeiten. „Die Krankenhäuser benötigen einen vollständigen Ausgleich ihrer Erlösausfälle und Planungssicherheit. Diese Ausgleichszahlungen müssen dringend allen Krankenhäusern zu Teil werden. Die Bundesregierung hatte den Kliniken zugesichert, dass durch die Pandemie keine Klinik ins Defizit kommen werde. Diese Zusage fordern wir nachdrücklich ein“, sagte Höftberger.

Strategische Partnerschaft mit Asklepios bietet neue Perspektiven

Das Geschäftsjahr war mit der Übernahme durch Asklepios zugleich ein Jahr tiefgreifender Veränderungen für den Konzern. Unter der Überschrift #gemeinsamnochstärker haben sich zwei große Gesundheitsunternehmen in einer strategischen Partnerschaft im deutschen Gesundheitsmarkt positioniert. Diese Partnerschaft bietet beiden Unternehmen beste Voraussetzungen, sich gemeinsam im Verbund den Herausforderungen der Branche zu stellen, Synergien zu nutzen und das Angebot für die Patienten weiterzuentwickeln. „Unsere Strategie und Identität als eigenständiges Unternehmen im neuen Verbund mit Asklepios wird sich schrittweise weiterentwickeln, das Zusammengehörigkeitsgefühl und unsere Netzwerke werden weiter wachsen. Zudem entwickeln sich neue Perspektiven für uns als Arbeitgeber. Wir sind sehr gut aufgestellt und können unseren bestehenden und künftigen Mitarbeitenden einen Arbeitsplatz in einem spannenden Umfeld mit attraktiven Rahmenbedingungen bieten“, betonte Höftberger.

Finanzzahlen 2020 – Prognose erreicht

Die RHÖN-KLINIKUM AG hat im Geschäftsjahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr bei um 56,2 Mio. EUR bzw. 4,3 % höheren Umsatzerlösen einen Rückgang des EBITDA um 45,1 Mio. EUR bzw. 36,0 % auf 80,2 Mio. EUR, einen Rückgang des EBIT um 46,2 Mio. EUR bzw. 81,3 % auf 10,6 Mio. EUR sowie einen Rückgang des Konzernergebnisses um 42,0 Mio. EUR bzw. 94,4 % auf 2,5 Mio. EUR zu verzeichnen. An den fünf Klinikstandorten, dem RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt, dem Klinikum Frankfurt (Oder), den Universitätskliniken Gießen und Marburg und der Zentralklinik Bad Berka wurden 808.655 Patienten behandelt, ein coronabedingtes Minus von 6,9 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Aktuell beschäftigt das Unternehmen 18.449 Mitarbeitende (Vj. 2019: 18.142).

Die im Konzernlagebericht 2019 angegebene Prognose des Umsatzes für das Jahr 2020 in Höhe von 1,4 Mrd. EUR in einer Bandbreite von jeweils 5 % nach oben bzw. unten wurde mit 1,4 Mrd. EUR erreicht. Ebenso wurde das prognostizierte EBITDA für das Geschäftsjahr 2020 zwischen 72,5 Mio. EUR und 82,5 Mio. EUR im Ist mit 80,2 Mio. EUR erfüllt.

Dividende

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Bilanzgewinn auf neue Rechnung vorzutragen.

Aufsichtsrat bestellt Dr. Gunther K. Weiß erneut zum Vorstand der Gesellschaft ab 01.01.2022

Der Aufsichtsrat des Unternehmens hat in seiner gestrigen Sitzung Dr. Gunther K. Weiß erneut zum Vorstand der Gesellschaft bestellt.

„Mit Dr. Weiß haben wir einen ausgewiesenen Spezialisten der Gesundheitsbranche weiter an uns binden können. Wir freuen uns, dass er uns in den kommenden Jahren mit seiner Expertise unterstützt, um die RHÖN-KLINIKUM AG nachhaltig und stabil weiterzuentwickeln, um ihrer Rolle als exzellenter medizinischer Gesundheitsdienstleister gerecht zu werden“, so Dr. Jan Liersch, Aufsichtsratsvorsitzender der RHÖN-KLINIKUM AG.

Ausblick 2021

Das wirtschaftliche Fundament der RHÖN-KLINIKUM AG bilden auch im Geschäftsjahr 2021 die fünf Großstandorte in vier Bundesländern mit rd. 5.300 Betten und rd. 18.450 Mitarbeitenden. Damit gehört das Unternehmen zu den großen Klinikbetreibern in Deutschland.

Für das laufende Geschäftsjahr 2021 geht der Konzern von einem Umsatz in Höhe von 1,4 Mrd. EUR in einer Bandbreite von jeweils +/- 5 % nach oben bzw. unten aus. Für das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wird mit einem Wert zwischen 72,5 Mio. EUR und 82,5 Mio. EUR gerechnet.

Diese Prognose spiegelt die weiter verschärften gestiegenen regulatorischen Eingriffe des Gesetzgebers, wie beispielsweise die Pflegepersonaluntergrenzenverordnung (PpUGV) und das Pflegepersonal-stärkungsgesetz (PpSG), wider.

Der Ausblick steht unter erheblichen Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem Verlauf der COVID-19-Pandemie und unter dem Vorbehalt etwaiger regulatorischer Eingriffe mit Auswirkungen auf die Vergütungsstruktur im Jahr 2021.

Die RHÖN-KLINIKUM AG ist einer der größten Gesundheitsdienstleister in Deutschland. Die Kliniken bieten exzellente Medizin mit direkter Anbindung zu Universitäten und Forschungseinrichtungen. An den fünf Standorten Campus Bad Neustadt, Klinikum Frankfurt (Oder), Universitätsklinikum Gießen und Universitätsklinikum Marburg (UKGM) sowie der Zentralklinik Bad Berka werden jährlich rund 809.000 Patienten behandelt. Rund 18.450 Mitarbeitende sind im Unternehmen beschäftigt. Das innovative RHÖN-Campus-Konzept für eine sektorenübergreifende und zukunftsweisende Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum, die konsequente Fortsetzung des schrittweisen digitalen Wandels im Unternehmen sowie die strategische Partnerschaft mit Asklepios sind wichtige Säulen der Unternehmensstrategie. Die RHÖN-KLINIKUM AG ist ein eigenständiges Unternehmen unter dem Dach der Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA. www.rhoen-klinikum-ag.com

Pressekontakt:

RHÖN-KLINIKUM AG | Unternehmenskommunikation und Marketing
Heike Ochmann
T. +49 9771 65-12130 | heike.ochmann@rhoen-klinikum-ag.com

Kontaktdaten anzeigen

Pressekontakt:

RHÖN-KLINIKUM AG | Unternehmenskommunikation und Marketing
Heike Ochmann
T. +49 9771 65-12130 | heike.ochmann@rhoen-klinikum-ag.com

Original-Content von: RHÖN-KLINIKUM AG, übermittelt

Veröffentlicht am

Boehringer Ingelheim verzeichnet 2020 positive Geschäftsentwicklung trotz COVID-19-Auswirkungen

24.03.2021 – 10:00

Boehringer Ingelheim

Boehringer Ingelheim verzeichnet 2020 positive Geschäftsentwicklung trotz COVID-19-Auswirkungen


















Boehringer Ingelheim verzeichnet 2020 positive Geschäftsentwicklung trotz COVID-19-Auswirkungen
  • Bild-Infos
  • Download

Ingelheim (ots)

-  Starkes Forschungs- und Entwicklungsengagement zur Entwicklung von Therapeutika gegen das Virus SARS-CoV-2 
-  Steigerung der Gesamtinvestitionen in Forschung und Entwicklung um 7 Prozent auf 3,7 Mrd. Euro im Jahr 2020 (18,9 Prozent des Umsatzes) 
-  Ausblick 2021: leichte Erlössteigerung im Jahresvergleich auf vergleichbarer Basis erwartet  

Boehringer Ingelheim hat seine Investitionen in Forschung und Entwicklung (F&E) im Jahr 2020 deutlich erhöht, um innovative Medikamente und Therapien für Krankheiten zu entwickeln, für die es keine zufriedenstellenden Behandlungen gibt. Dabei wurden vor allem die Bemühungen zur Erforschung möglicher Therapien im Zusammenhang mit COVID-19 forciert. Das Unternehmen gab 3,7 Mrd. Euro für Forschung und Entwicklung aus, 7 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit hat Boehringer Ingelheim innerhalb eines Jahres so viel in Forschung und Entwicklung investiert wie noch nie in der 136-jährigen Geschichte des forschungsgetriebenen biopharmazeutischen Unternehmens.

„Wir haben bereits im ersten Quartal 2020 mit der Erforschung und Entwicklung möglicher COVID-19-Therapien begonnen, da wir die Dringlichkeit erkannt haben“, so Hubertus von Baumbach, Vorsitzender der Unternehmensleitung. „Diese Arbeit wird gemeinsam mit vielen Partnern weltweit fortgesetzt. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben bemerkenswerte Arbeit geleistet, um COVID-19 zu bekämpfen, unsere Medikamente Patienten und Tieren weiterhin zur Verfügung zu stellen und Ärztinnen und Ärzte zu unterstützen. Unsere Erfolge im Jahr 2020 sind das Ergebnis ihrer Bemühungen.“

Aufbauend auf seinem umfangreichen Wissen auf verschiedenen Therapiegebieten wie Atemwegserkrankungen und Virologie beteiligt sich Boehringer Ingelheim an mehreren Projekten mit dem Ziel, medizinische Lösungen zur Behandlung von COVID-19 zu finden. Im Dezember 2020 gab das Unternehmen gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Köln, der Universität Marburg und dem Deutschen Zentrum für Infektionsforschung den Start der klinischen Phase-I/IIa-Studie zu BI 767551 bekannt. BI 767551 ist der erste SARS-CoV-2-neutralisierende Antikörper, der über Inhalation als eine potenzielle neue therapeutische und prophylaktische Option zur Abwehr des Virus am Ort der Infektion verabreicht wird. Weitere COVID-19-Initiativen umfassen die Erforschung und Entwicklung von SARS-CoV-2-Antikörpern, die mit BI 767551 kombiniert werden können, und von kleinen Molekülen zur Hemmung der Replikation des Virus sowie die Entwicklung von Therapien zur Verhinderung von Mikrokoagulation (Blutgerinnsel).

Solide Geschäftsentwicklung trotz COVID-19-Pandemie

2020 war für Boehringer Ingelheim ein gutes Jahr, wenngleich die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie allgegenwärtig waren. Alle Geschäftsbereiche trugen positiv zum Umsatz und zum Betriebsergebnis bei. Das Unternehmen erwirtschaftete einen Umsatz von 19,57 Mrd. Euro, was einem Anstieg von 3 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Ungünstige Fremdwährungseffekte hatten beträchtliche Auswirkungen; bereinigt um Währungseffekte stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 5,6 Prozent.

Konzentration auf profitables Wachstum und Liquiditätssicherung

Das Betriebsergebnis stieg auf Konzernebene auf 4,62 Mrd. Euro (2019: 3,78 Mrd. Euro). Einmalige Veräußerungsgewinne stützten das Betriebsergebnis. Das Ergebnis nach Steuern erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 12,5 Prozent auf 3,06 Mrd. Euro (2019: 2,72 Mrd. Euro). Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit stieg um 619 Mio. Euro auf 3,96 Mrd. Euro (2019: 3,34 Mrd. Euro). Die Eigenkapitalquote lag Ende 2020 bei 47 Prozent (2019: 44 Prozent).

„Angesichts der herausfordernden Rahmenbedingungen im Jahr 2020 sind wir mit den erzielten Ergebnissen zufrieden“, sagt Michael Schmelmer, Mitglied der Unternehmensleitung mit Verantwortung für Finanzen & Konzernfunktionen. „Wir haben unsere ehrgeizigen Ziele erreicht, sowohl im Hinblick auf unseren Beitrag zum Wohl von Menschen, Nutz- und Haustieren als auch im Hinblick auf unsere Geschäftsentwicklung. So können wir künftig noch mehr in Forschung und Entwicklung und die langfristigen Chancen investieren, die wir identifiziert haben, vor allem in den Bereichen Onkologie sowie Digital- und Datentechnologien.“

Anhaltend hohe Investitionen in Anlagevermögen

Das Unternehmen investierte im Jahr 2020 1,05 Mrd. Euro (2019: 1,07 Mrd. Euro) in Sachanlagen, darunter die Großproduktionsanlage für Biopharmazeutika (LSCC) in Wien (Österreich) und das neue Entwicklungszentrum für biopharmazeutische Medikamente (BDC) in Biberach (Deutschland). Die Ausgaben für Sachanlagen gingen im Vergleich zum Rekordwert im Jahr 2019 aufgrund der teilweisen Verzögerung der Bauarbeiten durch COVID-19 leicht zurück.

Gezielte M&A-Aktivitäten runden das Portfolio ab

Boehringer Ingelheim hat im Jahr 2020 mehrere Akquisitionen getätigt, um sein Portfolio gezielt zu erweitern. Im Juli gab das Unternehmen die Übernahme von Global Stem cell Technology (GST) bekannt, einem belgischen Veterinär-Biotechnologieunternehmen. Boehringer Ingelheim erwarb GST, um hochmoderne Stammzellprodukte für Pferde und Haustiere zu entwickeln und zu produzieren. Im September folgte der Erwerb einer Kapitalbeteiligung an der chinesischen New Ruipeng Group, einem Spezialisten für die medizinische Versorgung von Haustieren. Im Dezember gab das Unternehmen die Übernahme aller Anteile an NBE-Therapeutics bekannt, einem Schweizer Biotechnologieunternehmen mit klinischen Entwicklungsprodukten und einem Schwerpunkt auf Antikörper-Wirkstoff-Konjugaten sowie der Weiterentwicklung von zielgerichteten Krebstherapien, die auf der immunstimulierenden iADC(TM)-Plattform basieren. Durch die Übernahme erhält der Fokus von Boehringer Ingelheim auf Patienten mit schwer behandelbaren soliden Tumoren eine weitere wichtige Dimension im Rahmen des umfangreichen Onkologie-Entwicklungsportfolios des Unternehmens.

Humanpharma – starkes Wachstum in allen Regionen

Mit 14,42 Mrd. Euro wuchs der Umsatz mit Humanpharmazeutika kräftig um 5,8 Prozent (gegenüber dem Vorjahr und währungsbereinigt) und machte 74 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Dabei trugen alle Regionen zu den starken Ergebnissen im Humanpharma-Geschäft bei. Die USA waren für Boehringer Ingelheim im Hinblick auf die regionale Verteilung der Erlöse im Humanpharma-Geschäft der umsatzstärkste Markt. Boehringer Ingelheim erzielte in den USA Umsatzerlöse von 5,66 Mrd. Euro, ein Zuwachs von 3,4 Prozent (gegenüber dem Vorjahr und währungsbereinigt). In der EUCAN-Region (Europa, Kanada, Australien und Neuseeland) stieg der Umsatz um 6,0 Prozent (gegenüber dem Vorjahr und währungsbereinigt) auf 4,59 Mrd. Euro. In den Wachstumsmärkten (einschließlich China) verbuchte Boehringer Ingelheim Umsatzerlöse von 2,84 Mrd. Euro, ein Zuwachs von 10,4 Prozent (gegenüber dem Vorjahr und währungsbereinigt). In Japan wurde ein Umsatzanstieg um 6,2 Prozent (gegenüber dem Vorjahr und währungsbereinigt) auf 1,33 Mrd. Euro verzeichnet.

Medikamente zur Behandlung von Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen sowie Atemwegserkrankungen leisten nach wie vor den größten Beitrag zu den Umsatzerlösen. JARDIANCE®, ein Medikament, das in Kombination mit Diäten und Bewegung zur Senkung des Blutzuckerspiegels bei Erwachsenen mit Typ-2-Diabetes eingesetzt wird, war erneut das umsatzstärkste Medikament im Bereich Humanpharma; die Umsatzerlöse beliefen sich hier auf 2,48 Mrd. Euro (2019: 2,15 Mrd. Euro). JARDIANCE® senkt das Risiko von kardiovaskulären Todesfällen bei Erwachsenen mit Typ-2-Diabetes, die eine bekannte kardiovaskuläre Erkrankung haben. Mit einem Umsatz von 2,06 Mrd. Euro und einem Wachstum von 41 Prozent (gegenüber dem Vorjahr und währungsbereinigt) (2019: 1,49 Mrd. Euro) trug OFEV® erstmals am zweitstärksten zum Umsatz des Unternehmens bei. OFEV® ist ein Medikament zur Behandlung von Patienten mit idiopathischer Lungenfibrose (IPF), systemischer Sklerose mit assoziierter interstitieller Lungenerkrankung (SSc-ILD) und – in einigen Ländern – anderen chronisch fibrosierenden interstitiellen Lungenerkrankungen mit progressivem Phänotyp.

Hohe Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen im Bereich Humanpharma

Die Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen im Geschäftsbereich Humanpharma entsprachen mit 3,28 Mrd. Euro einem Anteil von 22,8 Prozent am Humanpharma-Umsatz. Aktuell laufen rund 100 Projekte in allen Phasen der Forschung. Ziel ist es, dass 75 Prozent dieser Projekte entweder die ersten Moleküle in ihrer Wirkstoffklasse oder in einem neuen Therapiegebiet sind. Über 50 Prozent davon haben das Potenzial für einen therapeutischen Durchbruch. Der Schwerpunkt der Forschung und Entwicklung im Humanpharma-Bereich liegt auf Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen, Onkologie, Atemwegserkrankungen, Immunologie, Erkrankungen des zentralen Nervensystems und Netzhautgesundheit.

Tiergesundheit – starke Entwicklung in einem wettbewerbsintensiven Markt

Der Geschäftsbereich Tiergesundheit von Boehringer Ingelheim ist einer der größten Anbieter von Tierimpfstoffen und -medikamenten und verfügt über eine starke Position im Nutztier- und Haustiersegment. Im Jahr 2020 verzeichnete der Bereich Tiergesundheit mit einem Umsatz von 4,12 Mrd. Euro eine starke Entwicklung in einem wettbewerbsintensiven Marktumfeld. Dies entsprach einem Zuwachs von 5 Prozent (gegenüber dem Vorjahr und währungsbereinigt). Insbesondere die Fokusbereiche Schwein und Antiparasitika für Haustiere haben sich erfolgreich und stärker als erwartet entwickelt. Im Jahr 2020 wirkte sich der Rückgang der Afrikanischen Schweinepest in China vorteilhaft auf das Schweinesegment aus. Folglich verbuchte der Schweineimpfstoff INGELVAC CIRCOFLEX® ein kräftiges Umsatzplus von 14,9 Prozent (gegenüber dem Vorjahr und währungsbereinigt) auf 264 Mio. Euro (2019: 238 Mio. Euro). Das Antiparasitikum NEXGARD® für Hunde blieb mit einem Wachstum von 12 Prozent (gegenüber dem Vorjahr und währungsbereinigt) und Umsatzerlösen von 804 Mio. Euro umsatzstärkstes Produkt.

Biopharmazeutische Auftragsproduktion – einer der führenden Anbieter der Branche

Boehringer Ingelheim ist einer der führenden Hersteller von Biopharmazeutika, sowohl für das eigene Portfolio als auch für Industriepartner. 60 Prozent der 20 größten Pharmaunternehmen und innovativen Biotechnologiefirmen sind Kunden des Geschäftsbereichs Biopharmazeutische Auftragsproduktion von Boehringer Ingelheim, der unter dem Markennamen Boehringer Ingelheim BioXcellence(TM) bekannt ist. Im biopharmazeutischen Auftragskundengeschäft wurde im Jahr 2020 ein Umsatz von 837 Mio. Euro erzielt, was einer Steigerung um 6,6 Prozent entspricht (gegenüber dem Vorjahr und währungsbereinigt).

Ausblick 2021: Boehringer Ingelheim erwartet auf vergleichbarer Basis eine leichte Erlössteigerung gegenüber dem Vorjahr

Die andauernde COVID-19-Pandemie und ein schwierigeres Branchenumfeld mit zunehmendem Preisdruck in mehreren wichtigen Märkten dürften sich im Jahr 2021 auf die Ergebnisse von Boehringer Ingelheim auswirken. Unter der Annahme, dass die zugelassenen Impfstoffe und weitere in Zulassung befindliche Arzneimittel helfen, die COVID-19-Pandemie einzudämmen, geht das Unternehmen von einem starken allgemeinen Marktwachstum für verschreibungspflichtige Pharmazeutika aus. Boehringer Ingelheim erwartet für das Jahr 2021 auf vergleichbarer Basis eine leichte Erlössteigerung gegenüber dem Vorjahr.

Der Geschäftsbericht 2020 ist abrufbar unter:

https://unternehmensbericht.boehringer-ingelheim.de/

Boehringer Ingelheim

Boehringer Ingelheim arbeitet an bahnbrechenden Therapien, die das Leben von Mensch und Tier verbessern. Als führendes forschungsgetriebenes biopharmazeutisches Unternehmen schafft das Unternehmen Werte durch Innovationen in Bereichen mit hohem ungedeckten medizinischen Bedarf. Seit seiner Gründung im Jahr 1885 ist Boehringer Ingelheim in Familienbesitz und verfolgt eine langfristige Perspektive. Rund 52.000 Mitarbeitende bedienen mehr als 130 Märkte in den drei Geschäftsbereichen Humanpharma, Tiergesundheit und Biopharmazeutische Auftragsproduktion.

Erfahren Sie mehr unter www.boehringer-ingelheim.de

Pressekontakt:

Boehringer Ingelheim
Corporate Communications
Matthias Reinig
55216 Ingelheim
Telefon: 06132 – 77 184855
E-Mail: press@boehringer-ingelheim.com

Kontaktdaten anzeigen

Pressekontakt:

Boehringer Ingelheim
Corporate Communications
Matthias Reinig
55216 Ingelheim
Telefon: 06132 – 77 184855
E-Mail: press@boehringer-ingelheim.com

Original-Content von: Boehringer Ingelheim, übermittelt

Veröffentlicht am

Å KODA AUTO Group erzielt 2020 trotz COVID-19-Pandemie ein deutlich positives Operatives Ergebnis

24.03.2021 – 10:44

Skoda Auto Deutschland GmbH

Å KODA AUTO Group erzielt 2020 trotz COVID-19-Pandemie ein deutlich positives Operatives Ergebnis


















ŠKODA AUTO Group erzielt 2020 trotz COVID-19-Pandemie ein deutlich positives Operatives Ergebnis

  • Bild-Infos
  • Download

Mladá Boleslav (ots)

› Zum siebten Mal in Folge weltweit mehr als eine Million Fahrzeuge ausgeliefert

› Umsatz der ŠKODA AUTO Group(1) beträgt im Geschäftsjahr 2020 über 17 Milliarden Euro

› Operatives Ergebnis in herausforderndem Umfeld mit 756 Millionen Euro deutlich positiv

› Umsatzrendite liegt mit 4,4 Prozent auf sehr solidem Niveau

› Rund 2,5 Milliarden Euro Investitionen in Zukunftstechnologien in den nächsten fünf Jahren

› Programm NEXT LEVEL EFFICIENCY zur Effizienzsteigerung angelaufen

› Aktueller Geschäftsbericht der ŠKODA AUTO a.s. steht auf der ŠKODA Media-Seite bereit

Im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2020 lieferte ŠKODA zum siebten Mal in Folge weltweit mehr als eine Million Fahrzeuge an Kunden aus – trotz des 39-tägigen Produktionsstopps in den tschechischen Werken und breitflächigen Schließungen der Vertriebskanäle in Europa während der ersten Pandemiewelle im Frühjahr 2020. Der Umsatz der ŠKODA AUTO Group(1) beträgt 17,1 Milliarden Euro (2019: 19,8 Milliarden Euro; -13,8 %). Das Operative Ergebnis beläuft sich trotz der eingeschränkten Geschäftstätigkeit auf 756 Millionen Euro (2019: 1,660 Mio. Euro; -54,5 %). Die Umsatzrendite liegt mit 4,4 Prozent auf sehr solidem Niveau. In 2020 wurden die Fixkosten um mehr als 550 Millionen Euro gesenkt. Mit dem Programm NEXT LEVEL EFFICIENCY unternimmt die ŠKODA AUTO Group den nächsten Schritt und spielt Mittel für die Transformation und Zukunftsfähigkeit des Unternehmens frei.

Die umfassenden Einschränkungen durch die COVID-19-Pandemie haben die Produktion und den Absatz der ŠKODA AUTO Group insbesondere im ersten Halbjahr des zurückliegenden Geschäftsjahres 2020 stark belastet. Die Bänder der tschechischen Werke standen für 39 Tage still und es kam zeitweise zu breitflächigen Schließungen der internationalen Vertriebskanäle. Mit schnell greifenden Kostenreduzierungen und Restart-Programmen steuerte der tschechische Automobilhersteller erfolgreich gegen. Die weltweiten Auslieferungen an Kunden konnten mit 578.100 Fahrzeugen von Juli bis Dezember gegenüber der ersten Jahreshälfte deutlich gesteigert werden (Januar bis Juni: 426.700 Fahrzeuge).

ŠKODA AUTO Vorstandsvorsitzender Thomas Schäfer betont: „Die ŠKODA Mannschaft hat unter extrem herausfordernden Bedingungen enorme Resilienz und Flexibilität bewiesen. Ich danke allen Škodianern für ihren herausragenden Einsatz. Dank einer tollen Teamarbeit ist es uns gelungen, zum siebten Mal in Folge weltweit mehr als eine Million Fahrzeuge an unsere Kunden auszuliefern. In Europa konnten wir unseren Marktanteil sogar auf 5,4 Prozent erhöhen und damit unsere Position als eine der führenden Marken im Volumensegment weiter ausbauen. Mit dem Anlauf der neuen OCTAVIA-Generation haben wir unser Modellportfolio gezielt erneuert und mit der Weltpremiere des ENYAQ iV unsere E-Mobilitätsoffensive fortgesetzt. In den nächsten fünf Jahren investieren wir rund 2,5 Milliarden Euro in Zukunftstechnologien, um das Unternehmen erfolgreich durch den Transformationsprozess zu führen.“

Klaus-Dieter Schürmann, ŠKODA AUTO Vorstand für Finanzen und IT, ergänzt: „Unser striktes Kosten- und Cashmanagement hat sich im abgeschlossenen Geschäftsjahr ausgezahlt. Die kurzfristig eingeleiteten Maßnahmen haben schnell gegriffen. Gegenüber dem Vorjahr haben wir unsere Fixkosten um mehr als 550 Millionen Euro gesenkt. Dadurch ist es uns in diesem schwierigen Geschäftsumfeld gelungen, ein solides Operatives Ergebnis und einen positiven Nettocashflow zu erzielen. Mit dem nun eingeleiteten Programm NEXT LEVEL EFFICIENCY legen wir die Grundlage für die Finanzierung der weiteren Transformation und eine nachhaltige Profitabilität. Unser Ziel ist es, die ŠKODA AUTO Group fit für die Zukunft zu machen und Kosten und Ausgaben in allen Unternehmensbereichen weiter zu senken.“

Umfangreiche Investitionen in die Zukunftsfähigkeit der ŠKODA AUTO Group

In den kommenden fünf Jahren investiert die ŠKODA AUTO Group rund 2,5 Milliarden Euro in Zukunftstechnologien. Alleine 1,4 Milliarden Euro fließen in den weiteren Ausbau der Elektromobilität, für seine Digitalisierungsaktivitäten wendet der Automobilhersteller rund 650 Millionen Euro auf. Mit 350 Millionen Euro modernisiert das Unternehmen seine Werke und Produktionsanlagen, um weiterhin profitabel zu wachsen. Ziel ist es, in den Bereichen E-Mobilität, Software und Digitalisierung zusätzliches Know-how aufzubauen, um die Arbeitsplätze zukunftssicher zu gestalten und den Kunden weiterhin hochmoderne Produkte und Mobilitätslösungen anzubieten.

Programm NEXT LEVEL EFFICIENCY spielt Geld für Investitionen frei

Mit dem Programm NEXT LEVEL EFFICIENCY ergreift die ŠKODA AUTO Group gezielt Maßnahmen, um Kosten und Ausgaben in allen Unternehmensbereichen signifikant und dauerhaft zu senken und Finanzmittel für Investitionen freizuspielen. Zudem wird das Unternehmen konsequent seine Prozesse vereinfachen, interne Bürokratie abbauen und seinen Kundenfokus weiter schärfen.

ŠKODA AUTO Group(1) – Kennzahlen von Januar bis Dezember 2020(2)

                                                                                 
                                               2020       2019       Änderungen 
                                                                     in %       
Auslieferungen an       Fzg.                1.004.800    1.242.800    -19,1      
Kunden                                                                         
Auslieferungen an       Fzg.                  831.800      960.700    -13,4      
Kunden, ohne China                                                                     
Produktion(3)           Fzg.                  807.700    1.016.100    -20,5      
Absatz(4)               Fzg.                  849.200    1.061.600    -20,0      


Umsatz                  Mio. EUR               17.081       19.806    -13,8      
Operatives Ergebnis     Mio. EUR                  756        1.660    -54,5      
Umsatzrendite           %                         4,4        8,4                   
(Return  on Sales)                                                                      


Sachinvestitionen       Mio. EUR                  850        1.325    -35,8      
Netto Cash Flow         Mio. EUR                  213        1.246    -82,9      
     

(1) Å KODA AUTO Group umfasst Å KODA AUTO a.s, Å KODA AUTO Slovensko s.r.o., Å KODA AUTO Deutschland GmbH, Å KODA AUTO Volkswagen India Private Ltd. und einen Anteil am Gewinn der Gesellschaft OOO VOLKSWAGEN Group RUS.

(2) Prozentabweichungen sind aus den nicht gerundeten Zahlen berechnet.

(3) Umfasst Produktion in ŠKODA AUTO Group, ohne Produktionen in den Partnermontagewerken in China, Slowakei, Russland und Deutschland, aber einschließlich sonstiger Konzernmarken wie SEAT, VW und AUDI; Fahrzeugproduktion ohne Teil / Komplettbausätze.

(4) Umfasst Absatz von ŠKODA AUTO Group an Vertriebsgesellschaften, einschließlich sonstiger Konzernmarken wie SEAT, VW, AUDI, PORSCHE und LAMBORGHINI; Fahrzeugabsatz ohne Teil-/Komplettbausätze.

Pressekontakt:

Christof Birringer
Leiter Unternehmenskommunikation
Telefon: +49 6150 133 120
E-Mail: christof.birringer@skoda-auto.de

Ulrich Bethscheider-Kieser
Leiter Produkt- und Markenkommunikation
Telefon: +49 6150 133 121
E-Mail: ulrich.bethscheider-kieser@skoda-auto.de

Kontaktdaten anzeigen

Pressekontakt:

Christof Birringer
Leiter Unternehmenskommunikation
Telefon: +49 6150 133 120
E-Mail: christof.birringer@skoda-auto.de

Ulrich Bethscheider-Kieser
Leiter Produkt- und Markenkommunikation
Telefon: +49 6150 133 121
E-Mail: ulrich.bethscheider-kieser@skoda-auto.de

Original-Content von: Skoda Auto Deutschland GmbH, übermittelt

Veröffentlicht am

ŠKODA AUTO blickt trotz Corona-Pandemie auf erfolgreiches Jahr 2020 zurück

24.03.2021 – 10:39

Skoda Auto Deutschland GmbH

ŠKODA AUTO blickt trotz Corona-Pandemie auf erfolgreiches Jahr 2020 zurück


















ŠKODA AUTO blickt trotz Corona-Pandemie auf erfolgreiches Jahr 2020 zurück

  • Bild-Infos
  • Download

Mladá Boleslav (ots)

› Zum siebten Mal in Folge mehr als eine Million Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert

› Modellportfolio mit neuer OCTAVIA-Generation und ENYAQ iV erneuert und erweitert

› ŠKODA übernimmt mit Regionen Russland und Nordafrika weitere Verantwortung für den Volkswagen Konzern

› Zahlreiche strategische Entscheidungen getroffen, um Wachstumskurs fortzusetzen

› Zukunftsprogramm NEXT LEVEL ŠKODA als Grundlage, um Unternehmen erfolgreich durch neue Dekade zu führen

› Tschechischer Autohersteller setzt seine Modelloffensive 2021 konsequent fort

› Neue Modelle: FABIA, ENYAQ iV Coupé, Facelifts KODIAQ und KAROQ, OCTAVIA PRO in China, KUSHAQ in Indien

› Testkapazitäten für COVID-19 massiv ausgebaut, eigene Impfzentren stehen bereit

Trotz der COVID-19-Pandemie blickt ŠKODA AUTO auf ein erfolgreiches Jahr 2020 zurück. Zum siebten Mal in Folge lieferte der Hersteller weltweit mehr als eine Million Fahrzeuge aus. Zudem erneuerte das Unternehmen sein Modellportfolio mit der neuen Generation des OCTAVIA und erweiterte es mit dem ENYAQ iV. Zusätzlich zu Indien übernimmt ŠKODA für die Regionen Russland und Nordafrika weitere Verantwortung für den Volkswagen Konzern. Mit dem übergreifenden Zukunftsprogramm NEXT LEVEL ŠKODA setzt der tschechische Autohersteller seinen Fokus auf die Erweiterung des Modellportfolios Richtung Einstiegssegmente, die Erschließung neuer Märkte für weiteres Wachstum sowie das Erzielen konkreter Fortschritte bei Nachhaltigkeit und Diversität. Zudem setzt ŠKODA seine Modelloffensive in diesem Jahr mit der neuen Generation des FABIA, der Coupé-Variante des ENYAQ iV sowie den Facelifts von den SUV-Bestsellern KODIAQ und KAROQ fort. Darüber hinaus startet in China der neue OCTAVIA PRO, in Indien läuft der KUSHAQ an.

ŠKODA AUTO Vorstandsvorsitzender Thomas Schäfer erklärt: „ŠKODA AUTO blickt auf ein ereignisreiches und erfolgreiches Jahr zurück. Mit der Verantwortung für die Regionen Russland und Nordafrika übernehmen wir neben Indien weitere Aufgaben für den Volkswagen Konzern. Die nächste Generation des SUPERB entwickeln wir gemeinsam mit dem Volkswagen Passat in Mladá Boleslav und bauen sie ab 2023 im Volkswagen Werk Bratislava. Dadurch werden in unserem tschechischen Werk Kvasiny Kapazitäten für mehr als 150.000 ŠKODA Fahrzeuge frei. Wir nutzen sie für zusätzliches Volumen unserer beliebten SUV-Modelle sowie für den Nachfolger des FABIA COMBI. Gleichzeitig legen wir mit unserem übergreifenden Zukunftsprogramm NEXT LEVEL ŠKODA die Grundlage, um das Unternehmen erfolgreich durch die neue Dekade zu führen. Unser Ziel ist es, dass ŠKODA und Tschechien als Automobilstandort gestärkt aus dem tiefgreifenden Transformationsprozess hervorgehen. Deshalb würden wir uns freuen, wenn wir in Zukunft auch in Tschechien eine Giga Factory hätten.“

Martin Jahn, Vorstandsmitglied für Vertrieb und Marketing, sagt: „Über eine Million ausgelieferte Fahrzeuge weltweit sind angesichts der Auswirkungen durch die Corona-Pandemie ein großer Erfolg für ŠKODA. Ich danke der gesamten Vertriebsmannschaft, unseren Importeuren und Händlern, die im vergangenen Jahr alles gegeben haben. Unseren Kunden auf der ganzen Welt danke ich für ihr Vertrauen. Mit der Einführung des ENYAQ iV sowie der neuen FABIA-Generation, der Coupé-Variante des ENYAQ iV und den beiden aufgefrischten SUV-Bestsellern KODIAQ und KAROQ haben wir in diesem Jahr wieder zahlreiche Produktneuheiten in der Pipeline. In China starten wir zudem mit dem neuen OCTAVIA PRO durch, der speziell auf die Bedürfnisse unserer chinesischen Kunden zugeschnitten ist. Und auf dem indischen Markt läuft der neue kompakte KUSHAQ an.“

Mehr als eine Million Fahrzeuge ausgeliefert, Marktanteil in Europa ausgebaut

Unter anspruchsvollen Rahmenbedingungen hat sich ŠKODA AUTO vergangenes Jahr gut behauptet: Das Unternehmen lieferte weltweit 1.004.800 Fahrzeuge an Kunden aus und übertraf die Marke von einer Million Auslieferungen zum siebten Mal in Folge. Meistverkauftes Modell bleibt der OCTAVIA mit 257.400 Auslieferungen. Die SUV-Baureihen KAROQ, KODIAQ und KAMIQ erzielen mit zusammen 397.300 ausgelieferten Fahrzeugen mehr als ein Drittel des weltweiten Absatzes. In Europa (EU 27+4) steigert das tschechische Unternehmen seinen Marktanteil um 0,5 Prozentpunkte auf 5,4 Prozent.

Modell-Highlights 2020: neue OCTAVIA-Generation und ENYAQ iV

Die neue OCTAVIA-Generation ist im vergangenen Jahr erfolgreich in den Märkten angelaufen. Die Modellfamilie ist vielfältiger denn je: Der Bestseller ist als Limousine oder Kombi mit Front- und Allradantrieb, als Benziner, Diesel, CNG*, Mild- oder Plug-in-Hybrid* erhältlich. Die sportlichen RS- und RS iV*-Modelle runden das OCTAVIA-Portfolio nach oben hin ab.

Ende November hat in Mladá Boleslav die Serienfertigung des rein batterieelektrischen ŠKODA ENYAQ iV begonnen. Er ist das erste ŠKODA Modell auf Basis des Modularen Elektrifizierungsbaukastens aus dem Volkswagen Konzern. Es liegen bereits über 20.000 Bestellungen vor.

ŠKODA AUTO begrüßt Überlegungen für eine Giga Factory in Tschechien

Seit mehr als einem Jahr fertigt ŠKODA AUTO im Werk Mladá Boleslav bereits Hochvoltbatterien für den Einsatz in SUPERB iV*, OCTAVIA iV und OCTAVIA RS iV sowie anderen Plug-in-Hybridmodellen der Marken Volkswagen, Audi und Seat. Entscheidend für den Durchbruch der Elektromobilität im Heimatmarkt Tschechien sind der Ausbau von Grünstrom sowie eine flächendeckende Ladeinfrastruktur. ŠKODA AUTO zieht alle Möglichkeiten der Zusammenarbeit und Projekte in Erwägung, um die Elektromobilität in Tschechien weiter voranzutreiben. Das Unternehmen begrüßt die grundsätzlichen Überlegungen für eine Giga Factory in Tschechien, um den Automobilstandort weiter zu stärken und zukunftssicher zu machen.

Zusätzliche Produktionskapazitäten als Grundlage für weiteren Wachstumskurs

Ende vergangenen Jahres traf das Unternehmen weitreichende strategische Entscheidungen, um den eingeschlagenen Wachstumskurs erfolgreich fortzuführen: Die nächste Generation des ŠKODA SUPERB wird ab 2023 gemeinsam mit dem Volkswagen Passat in Mladá Boleslav entwickelt und im Volkswagen Werk in Bratislava gebaut. Dadurch werden im ŠKODA Werk Kvasiny Kapazitäten für mehr als 150.000 Fahrzeuge frei. Sie werden genutzt für zusätzliches Volumen der beliebten SUV-Modelle sowie für den Nachfolger des FABIA COMBI. Ebenfalls entschieden wurde der Verbleib der KODIAQ-Produktion im Werk Kvasiny.

Weitere Konzernverantwortung in Russland und Nordafrika, erstes INDIA 2.0-Modell vorgestellt

Die Marke ŠKODA übernimmt noch mehr Verantwortung im Volkswagen Konzern und engagiert sich in weiteren Wachstumsmärkten. Nach Indien trägt ŠKODA AUTO nun auch die Verantwortung für Russland inklusive der GUS-Staaten sowie für Nordafrika mit den Ländern Ägypten, Algerien, Marokko und Tunesien. Aktuell untersucht das Unternehmen, wie es die Potenziale in diesen Ländern am besten heben kann.

2018 hatte ŠKODA AUTO mit Indien erstmals die konzernweite Verantwortung für die Entwicklung einer lokalen Plattform und für die gesamten Konzernaktivitäten in einer Weltregion übernommen. Mit der Weltpremiere des KUSHAQ im März 2021 läutete das Unternehmen eine neue Ära auf dem indischen Markt ein. Das Mittelklasse-SUV ist das erste Serienmodell des tschechischen Fahrzeugherstellers, das auf der von ŠKODA AUTO speziell für Indien angepassten MQB-A0-IN-Version des Modularen Querbaukastens basiert. Es kommt im Sommer in den Handel.

NEXT LEVEL ŠKODA: das Zukunftsprogramm für die neue Dekade mit drei klaren Prioritäten

Mit seinem Zukunftsprogramm NEXT LEVEL ŠKODA fokussiert sich das Unternehmen auf drei Prioritäten. Erstens: die Erweiterung des Modellportfolios in Richtung Einstiegssegmente. Ziel ist es, die bestehenden Modellreihen um jeweils eine Einstiegsvariante zu ergänzen, um eine noch breitere Zielgruppe anzusprechen. Gleichzeitig hält das Unternehmen an Modellen wie der Nachfolgegeneration des FABIA COMBI fest. Zweitens: die Erschließung neuer Märkte für weiteres Wachstum im Volumensegment. Neben der russischen Region und Nordafrika untersucht das Unternehmen auch Möglichkeiten in der ASEAN-Region. Drittens: das Erzielen konkreter Fortschritte bei den Themen Nachhaltigkeit und Diversität. Mit der ,GreenFuture Strategie‘ hat sich das Unternehmen verpflichtet, seine kumulierten CO2-Flottenemissionen zwischen 2015 und 2025 um 30 Prozent zu verringern. Das Werk Vrchlabí ist bereits seit Ende 2020 die erste CO2-neutrale Produktionsstätte von ŠKODA AUTO.

Rund 2,5 Milliarden Euro an Investitionen in Zukunftstechnologien in den nächsten fünf Jahren

Gleichzeitig investiert das Unternehmen in den kommenden fünf Jahren insgesamt rund 2,5 Milliarden Euro in Zukunftstechnologien: Rund 1,4 Milliarden Euro fließen in den weiteren Ausbau der E-Mobilität, mit 650 Millionen Euro forciert ŠKODA AUTO seine Digitalisierungsaktivitäten und 350 Millionen Euro investiert der Hersteller in die Werke und Produktionsanlagen, um weiterhin profitabel wachsen zu können.

Mehr als eine Milliarde Kronen in Gesundheitsschutz investiert, Impfzentren stehen bereit

Seit Frühjahr 2020 unterstützt ŠKODA AUTO im Rahmen verschiedener Projekte Organisationen und Einrichtungen, die sich um die Eindämmung der COVID-19-Pandemie in Tschechien bemühen. Zur Koordination der Hilfen rief das Unternehmen die Initiative #SKODAAUTOhelps ins Leben. Der Hersteller spendete unter anderem 100 ŠKODA OCTAVIA im Gesamtwert von rund 85 Millionen tschechischen Kronen an soziale und medizinische Hilfsdienste. In Gesundheitsschutzmaßnahmen hat das Unternehmen bereits mehr als eine Milliarde Kronen (38 Millionen Euro) investiert. ŠKODA AUTO hat kürzlich eigene Impfzentren fertiggestellt, um die Belegschaft an den tschechischen Standorten schnell und kostenfrei zu impfen, sobald der Impfstoff verfügbar ist.

2021 feiert ŠKODA AUTO das 30-jährige Jubiläum des Eintritts in den Volkswagen Konzern

Seit 30 Jahren gehört ŠKODA AUTO zum Volkswagen Konzern. Der damalige tschechische Verkehrsminister Jan Vrba und der frühere Vorstandsvorsitzende des Volkswagen Konzerns, Carl Hahn, unterzeichneten am 28. März 1991 den entsprechenden Vertrag. Es war der Startpunkt einer europäischen Erfolgsgeschichte. Seit der Integration in den Volkswagen Konzern haben sich die Fahrzeugauslieferungen von ŠKODA versechsfacht, das Unternehmen ist mittlerweile in über 100 Märkten aktiv und produziert neben den drei tschechischen Werken auch in China, Russland, in der Slowakei und in Indien. ŠKODA AUTO ist das größte privatwirtschaftliche Unternehmen Tschechiens und steht für neun Prozent der Exporte des Landes.

Die angegebenen Verbrauchs- und Emissionswerte wurden nach den gesetzlich vorgeschriebenen Messverfahren ermittelt. Seit dem 1. September 2017 werden bestimmte Neuwagen bereits nach dem weltweit harmonisierten Prüfverfahren für Personenwagen und leichte Nutzfahrzeuge (Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedure, WLTP), einem realistischeren Prüfverfahren zur Messung des Kraftstoffverbrauchs und der CO2-Emissionen, typgenehmigt. Seit dem 1. September 2018 ersetzt der neue WLTP (Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedure) den bisherigen Fahrzyklus (NEFZ). Wegen der realistischeren Prüfbedingungen sind die nach dem WLTP gemessenen Kraftstoffverbrauchs- und CO2- Emissionswerte in vielen Fällen höher als die nach dem NEFZ gemessenen. Weitere Informationen zu den Unterschieden zwischen WLTP und NEFZ finden Sie unter www.skoda-auto.de/wltp.

Aktuell sind noch die NEFZ-Werte verpflichtend zu kommunizieren. Soweit es sich um Neuwagen handelt, die nach WLTP typgenehmigt sind, werden die NEFZ-Werte von den WLTP-Werten abgeleitet. Die zusätzliche Angabe der WLTP-Werte kann bis zu deren verpflichtender Verwendung freiwillig erfolgen. Soweit die NEFZ-Werte als Spannen angegeben werden, beziehen sie sich nicht auf ein einzelnes, individuelles Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebotes. Sie dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Zusatzausstattungen und Zubehör (Anbauteile, Reifenformat, usw.) können relevante Fahrzeugparameter, wie z. B. Gewicht, Rollwiderstand und Aerodynamik verändern und neben Witterungs- und Verkehrsbedingungen sowie dem individuellen Fahrverhalten den Kraftstoffverbrauch, den Stromverbrauch, die CO2-Emissionen und die Fahrleistungswerte eines Fahrzeugs beeinflussen.

* Verbrauch nach Verordnung (EG) Nr. 715/2007; CO2-Emissionen und CO2-Effizienz nach Richtlinie 1999/94/EG. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen, spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der DAT Deutsche Automobil Treuhand GmbH, Hellmuth-Hirth-Str. 1, 73760 Ostfildern-Scharnhausen (www.dat.de), unentgeltlich erhältlich ist.

OCTAVIA 1,5 TGI G-TEC 96 kW (130 PS)

innerorts 5,0 kg/100km, außerorts 2,8 – 2,7 kg/100km, kombiniert 3,6 – 3,5 kg/100km, CO2-Emissionen kombiniert 99 – 98 g/km, CO2-Effizienzklasse A+

OCTAVIA COMBI 1,5 TGI G-TEC 96 kW (130 PS)

innerorts 5,0 kg/100km, außerorts 2,9 – 2,8 kg/100km, kombiniert 3,7 – 3,6 kg/100km, CO2-Emissionen kombiniert 100 – 99 g/km, CO2-Effizienzklasse A+

OCTAVIA iV (Plug-in-Hybrid)

Kraftstoffverbrauch kombiniert 1,2 l/100km, Stromverbrauch kombiniert 11,1 kWh/100km, CO2-Emissionen kombiniert 28 g/km, CO2-Effizienzklasse A+

OCTAVIA COMBI iV (Plug-in-Hybrid)

Kraftstoffverbrauch kombiniert 1,4 l/100km, Stromverbrauch kombiniert 11,6 kWh/100km, CO2-Emissionen kombiniert 31 g/km, CO2-Effizienzklasse A+

OCTAVIA RS iV (Plug-in-Hybrid)

Kraftstoffverbrauch kombiniert 1,5 l/100km, Stromverbrauch kombiniert 11,2 kWh/100km, CO2-Emissionen kombiniert 33 g/km, CO2-Effizienzklasse A+

OCTAVIA COMBI RS iV (Plug-in-Hybrid)

Kraftstoffverbrauch kombiniert 1,5 l/100km, Stromverbrauch kombiniert 11,4 kWh/100km, CO2-Emissionen kombiniert 34 g/km, CO2-Effizienzklasse A+

SUPERB iV (Plug-in-Hybrid)

Kraftstoffverbrauch kombiniert 1,5 – 1,4 l/100km, Stromverbrauch kombiniert 14,5 – 13,6 kWh/100km, CO2-Emissionen kombiniert 35 – 32 g/km, CO2-Effizienzklasse A+

SUPERB COMBI iV (Plug-in-Hybrid)

Kraftstoffverbrauch kombiniert 1,7 – 1,5 l/100km, Stromverbrauch kombiniert 15,4 – 14,5 kWh/100km, CO2-Emissionen kombiniert 38 – 35 g/km, CO2-Effizienzklasse A+

Pressekontakt:

Christof Birringer
Leiter Unternehmenskommunikation
Telefon: +49 6150 133 120
E-Mail: christof.birringer@skoda-auto.de

Ulrich Bethscheider-Kieser
Leiter Produkt- und Markenkommunikation
Telefon: +49 6150 133 121
E-Mail: ulrich.bethscheider-kieser@skoda-auto.de

Kontaktdaten anzeigen

Pressekontakt:

Christof Birringer
Leiter Unternehmenskommunikation
Telefon: +49 6150 133 120
E-Mail: christof.birringer@skoda-auto.de

Ulrich Bethscheider-Kieser
Leiter Produkt- und Markenkommunikation
Telefon: +49 6150 133 121
E-Mail: ulrich.bethscheider-kieser@skoda-auto.de

Original-Content von: Skoda Auto Deutschland GmbH, übermittelt

Veröffentlicht am

Å KODA AUTO Group erzielt 2020 trotz COVID-19-Pandemie ein deutlich positives Operatives Ergebnis

24.03.2021 – 10:44

Skoda Auto Deutschland GmbH

Å KODA AUTO Group erzielt 2020 trotz COVID-19-Pandemie ein deutlich positives Operatives Ergebnis


















ŠKODA AUTO Group erzielt 2020 trotz COVID-19-Pandemie ein deutlich positives Operatives Ergebnis

  • Bild-Infos
  • Download

Mladá Boleslav (ots)

› Zum siebten Mal in Folge weltweit mehr als eine Million Fahrzeuge ausgeliefert

› Umsatz der ŠKODA AUTO Group(1) beträgt im Geschäftsjahr 2020 über 17 Milliarden Euro

› Operatives Ergebnis in herausforderndem Umfeld mit 756 Millionen Euro deutlich positiv

› Umsatzrendite liegt mit 4,4 Prozent auf sehr solidem Niveau

› Rund 2,5 Milliarden Euro Investitionen in Zukunftstechnologien in den nächsten fünf Jahren

› Programm NEXT LEVEL EFFICIENCY zur Effizienzsteigerung angelaufen

› Aktueller Geschäftsbericht der ŠKODA AUTO a.s. steht auf der ŠKODA Media-Seite bereit

Im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2020 lieferte ŠKODA zum siebten Mal in Folge weltweit mehr als eine Million Fahrzeuge an Kunden aus – trotz des 39-tägigen Produktionsstopps in den tschechischen Werken und breitflächigen Schließungen der Vertriebskanäle in Europa während der ersten Pandemiewelle im Frühjahr 2020. Der Umsatz der ŠKODA AUTO Group(1) beträgt 17,1 Milliarden Euro (2019: 19,8 Milliarden Euro; -13,8 %). Das Operative Ergebnis beläuft sich trotz der eingeschränkten Geschäftstätigkeit auf 756 Millionen Euro (2019: 1,660 Mio. Euro; -54,5 %). Die Umsatzrendite liegt mit 4,4 Prozent auf sehr solidem Niveau. In 2020 wurden die Fixkosten um mehr als 550 Millionen Euro gesenkt. Mit dem Programm NEXT LEVEL EFFICIENCY unternimmt die ŠKODA AUTO Group den nächsten Schritt und spielt Mittel für die Transformation und Zukunftsfähigkeit des Unternehmens frei.

Die umfassenden Einschränkungen durch die COVID-19-Pandemie haben die Produktion und den Absatz der ŠKODA AUTO Group insbesondere im ersten Halbjahr des zurückliegenden Geschäftsjahres 2020 stark belastet. Die Bänder der tschechischen Werke standen für 39 Tage still und es kam zeitweise zu breitflächigen Schließungen der internationalen Vertriebskanäle. Mit schnell greifenden Kostenreduzierungen und Restart-Programmen steuerte der tschechische Automobilhersteller erfolgreich gegen. Die weltweiten Auslieferungen an Kunden konnten mit 578.100 Fahrzeugen von Juli bis Dezember gegenüber der ersten Jahreshälfte deutlich gesteigert werden (Januar bis Juni: 426.700 Fahrzeuge).

ŠKODA AUTO Vorstandsvorsitzender Thomas Schäfer betont: „Die ŠKODA Mannschaft hat unter extrem herausfordernden Bedingungen enorme Resilienz und Flexibilität bewiesen. Ich danke allen Škodianern für ihren herausragenden Einsatz. Dank einer tollen Teamarbeit ist es uns gelungen, zum siebten Mal in Folge weltweit mehr als eine Million Fahrzeuge an unsere Kunden auszuliefern. In Europa konnten wir unseren Marktanteil sogar auf 5,4 Prozent erhöhen und damit unsere Position als eine der führenden Marken im Volumensegment weiter ausbauen. Mit dem Anlauf der neuen OCTAVIA-Generation haben wir unser Modellportfolio gezielt erneuert und mit der Weltpremiere des ENYAQ iV unsere E-Mobilitätsoffensive fortgesetzt. In den nächsten fünf Jahren investieren wir rund 2,5 Milliarden Euro in Zukunftstechnologien, um das Unternehmen erfolgreich durch den Transformationsprozess zu führen.“

Klaus-Dieter Schürmann, ŠKODA AUTO Vorstand für Finanzen und IT, ergänzt: „Unser striktes Kosten- und Cashmanagement hat sich im abgeschlossenen Geschäftsjahr ausgezahlt. Die kurzfristig eingeleiteten Maßnahmen haben schnell gegriffen. Gegenüber dem Vorjahr haben wir unsere Fixkosten um mehr als 550 Millionen Euro gesenkt. Dadurch ist es uns in diesem schwierigen Geschäftsumfeld gelungen, ein solides Operatives Ergebnis und einen positiven Nettocashflow zu erzielen. Mit dem nun eingeleiteten Programm NEXT LEVEL EFFICIENCY legen wir die Grundlage für die Finanzierung der weiteren Transformation und eine nachhaltige Profitabilität. Unser Ziel ist es, die ŠKODA AUTO Group fit für die Zukunft zu machen und Kosten und Ausgaben in allen Unternehmensbereichen weiter zu senken.“

Umfangreiche Investitionen in die Zukunftsfähigkeit der ŠKODA AUTO Group

In den kommenden fünf Jahren investiert die ŠKODA AUTO Group rund 2,5 Milliarden Euro in Zukunftstechnologien. Alleine 1,4 Milliarden Euro fließen in den weiteren Ausbau der Elektromobilität, für seine Digitalisierungsaktivitäten wendet der Automobilhersteller rund 650 Millionen Euro auf. Mit 350 Millionen Euro modernisiert das Unternehmen seine Werke und Produktionsanlagen, um weiterhin profitabel zu wachsen. Ziel ist es, in den Bereichen E-Mobilität, Software und Digitalisierung zusätzliches Know-how aufzubauen, um die Arbeitsplätze zukunftssicher zu gestalten und den Kunden weiterhin hochmoderne Produkte und Mobilitätslösungen anzubieten.

Programm NEXT LEVEL EFFICIENCY spielt Geld für Investitionen frei

Mit dem Programm NEXT LEVEL EFFICIENCY ergreift die ŠKODA AUTO Group gezielt Maßnahmen, um Kosten und Ausgaben in allen Unternehmensbereichen signifikant und dauerhaft zu senken und Finanzmittel für Investitionen freizuspielen. Zudem wird das Unternehmen konsequent seine Prozesse vereinfachen, interne Bürokratie abbauen und seinen Kundenfokus weiter schärfen.

ŠKODA AUTO Group(1) – Kennzahlen von Januar bis Dezember 2020(2)

                                                                                 
                                               2020       2019       Änderungen 
                                                                     in %       
Auslieferungen an       Fzg.                1.004.800    1.242.800    -19,1      
Kunden                                                                         
Auslieferungen an       Fzg.                  831.800      960.700    -13,4      
Kunden, ohne China                                                                     
Produktion(3)           Fzg.                  807.700    1.016.100    -20,5      
Absatz(4)               Fzg.                  849.200    1.061.600    -20,0      


Umsatz                  Mio. EUR               17.081       19.806    -13,8      
Operatives Ergebnis     Mio. EUR                  756        1.660    -54,5      
Umsatzrendite           %                         4,4        8,4                   
(Return  on Sales)                                                                      


Sachinvestitionen       Mio. EUR                  850        1.325    -35,8      
Netto Cash Flow         Mio. EUR                  213        1.246    -82,9      
     

(1) Å KODA AUTO Group umfasst Å KODA AUTO a.s, Å KODA AUTO Slovensko s.r.o., Å KODA AUTO Deutschland GmbH, Å KODA AUTO Volkswagen India Private Ltd. und einen Anteil am Gewinn der Gesellschaft OOO VOLKSWAGEN Group RUS.

(2) Prozentabweichungen sind aus den nicht gerundeten Zahlen berechnet.

(3) Umfasst Produktion in ŠKODA AUTO Group, ohne Produktionen in den Partnermontagewerken in China, Slowakei, Russland und Deutschland, aber einschließlich sonstiger Konzernmarken wie SEAT, VW und AUDI; Fahrzeugproduktion ohne Teil / Komplettbausätze.

(4) Umfasst Absatz von ŠKODA AUTO Group an Vertriebsgesellschaften, einschließlich sonstiger Konzernmarken wie SEAT, VW, AUDI, PORSCHE und LAMBORGHINI; Fahrzeugabsatz ohne Teil-/Komplettbausätze.

Pressekontakt:

Christof Birringer
Leiter Unternehmenskommunikation
Telefon: +49 6150 133 120
E-Mail: christof.birringer@skoda-auto.de

Ulrich Bethscheider-Kieser
Leiter Produkt- und Markenkommunikation
Telefon: +49 6150 133 121
E-Mail: ulrich.bethscheider-kieser@skoda-auto.de

Kontaktdaten anzeigen

Pressekontakt:

Christof Birringer
Leiter Unternehmenskommunikation
Telefon: +49 6150 133 120
E-Mail: christof.birringer@skoda-auto.de

Ulrich Bethscheider-Kieser
Leiter Produkt- und Markenkommunikation
Telefon: +49 6150 133 121
E-Mail: ulrich.bethscheider-kieser@skoda-auto.de

Original-Content von: Skoda Auto Deutschland GmbH, übermittelt