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Karliczek: Investitionen in Bildung und Forschung steigen weiter an

06.04.2021 – 10:02

Bundesministerium für Bildung und Forschung

Karliczek: Investitionen in Bildung und Forschung steigen weiter an


















Berlin (ots)

Statistisches Bundesamt veröffentlicht jährliches Budget für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Das Statistische Bundesamt hat am heutigen Dienstag das Budget 2018/2019 für Bildung, Forschung und Wissenschaft veröffentlicht. Das Budget fasst die Ausgaben für Bildung, Forschung und Wissenschaft zusammen und zeigt die Finanzierungsbeiträge der öffentlichen Haushalte, des privaten Bereichs und des Auslands. Dazu erklärt Bundesbildungs- und -forschungsministerin Anja Karliczek:

„Die Gesamtausgaben für Bildung, Forschung und Wissenschaft sind im Jahr 2019 erneut angestiegen und erreichen mit 325,6 Milliarden Euro einen neuen Rekordwert. Damit vergrößert sich ihr Anteil am Bruttoinlandsprodukt im dritten Jahr in Folge und liegt nun bei 9,4 Prozent. Insbesondere die Ausgaben für Forschung und Entwicklung (FuE) haben sich deutlich erhöht und liegen im Jahr 2019 bei fast 110 Milliarden Euro. Einen Schub gab es auch beim Bildungsbudget. Die Ausgaben für Bildungseinrichtungen von der frühkindlichen Bildung über die Schulen bis hin zu den Hochschulen sind in den letzten beiden Jahren im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt angestiegen.

Zu dieser Entwicklung haben wir als Bundesregierung einen wichtigen Beitrag geleistet. Unsere Ausgaben für Forschung und Entwicklung lagen 2019 bei knapp 19 Milliarden Euro, für den Bildungsbereich waren es rund 10 Milliarden Euro. Damit haben wir in den vergangenen fünf Jahren im FuE-Bereich eine Steigerung um 32 Prozent erreicht. Im Bildungsbereich blieben die Ausgaben des Bundes in diesem Zeitraum weitgehend stabil. Coronabedingt sind die Mittel für Bildung, Forschung und Wissenschaft 2020 noch einmal deutlich gestiegen. So hat die Bundesregierung mit ihrem Konjunktur- und Zukunftspaket einen Einbruch bei Forschung und Entwicklung verhindert und in die Bildung und Ausbildung junger Menschen investiert. Damit legen wir die Grundlagen, um Deutschland erfolgreich aus der Krise zu führen.

Gemeinsam mit den Ländern sind wir derzeit dabei, unser Engagement insbesondere im Bildungsbereich weiter auszubauen. Denn Kinder und Jugendliche leiden besonders unter der Corona-Pandemie. Wir müssen alles daransetzen, die Bildungslücken infolge der Schulschließungen so schnell wie möglich zu schließen und individuelle Lernstückstände aufzuholen. Dafür werde ich mich mit Nachdruck einsetzen.“

Hintergrund:

Das Budget für Bildung, Forschung und Wissenschaft wird jährlich vom Statistischen Bundesamt veröffentlicht. Der Bericht steht im Internetangebot des Statistischen Bundesamts unter www.destatis.de als kostenloser Download zur Verfügung.

Weitere Informationen:

https://www.destatis.de/DE/Home/_inhalt.html

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06.04.2021 – 10:02

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Berlin (ots)

Statistisches Bundesamt veröffentlicht jährliches Budget für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Das Statistische Bundesamt hat am heutigen Dienstag das Budget 2018/2019 für Bildung, Forschung und Wissenschaft veröffentlicht. Das Budget fasst die Ausgaben für Bildung, Forschung und Wissenschaft zusammen und zeigt die Finanzierungsbeiträge der öffentlichen Haushalte, des privaten Bereichs und des Auslands. Dazu erklärt Bundesbildungs- und -forschungsministerin Anja Karliczek:

„Die Gesamtausgaben für Bildung, Forschung und Wissenschaft sind im Jahr 2019 erneut angestiegen und erreichen mit 325,6 Milliarden Euro einen neuen Rekordwert. Damit vergrößert sich ihr Anteil am Bruttoinlandsprodukt im dritten Jahr in Folge und liegt nun bei 9,4 Prozent. Insbesondere die Ausgaben für Forschung und Entwicklung (FuE) haben sich deutlich erhöht und liegen im Jahr 2019 bei fast 110 Milliarden Euro. Einen Schub gab es auch beim Bildungsbudget. Die Ausgaben für Bildungseinrichtungen von der frühkindlichen Bildung über die Schulen bis hin zu den Hochschulen sind in den letzten beiden Jahren im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt angestiegen.

Zu dieser Entwicklung haben wir als Bundesregierung einen wichtigen Beitrag geleistet. Unsere Ausgaben für Forschung und Entwicklung lagen 2019 bei knapp 19 Milliarden Euro, für den Bildungsbereich waren es rund 10 Milliarden Euro. Damit haben wir in den vergangenen fünf Jahren im FuE-Bereich eine Steigerung um 32 Prozent erreicht. Im Bildungsbereich blieben die Ausgaben des Bundes in diesem Zeitraum weitgehend stabil. Coronabedingt sind die Mittel für Bildung, Forschung und Wissenschaft 2020 noch einmal deutlich gestiegen. So hat die Bundesregierung mit ihrem Konjunktur- und Zukunftspaket einen Einbruch bei Forschung und Entwicklung verhindert und in die Bildung und Ausbildung junger Menschen investiert. Damit legen wir die Grundlagen, um Deutschland erfolgreich aus der Krise zu führen.

Gemeinsam mit den Ländern sind wir derzeit dabei, unser Engagement insbesondere im Bildungsbereich weiter auszubauen. Denn Kinder und Jugendliche leiden besonders unter der Corona-Pandemie. Wir müssen alles daransetzen, die Bildungslücken infolge der Schulschließungen so schnell wie möglich zu schließen und individuelle Lernstückstände aufzuholen. Dafür werde ich mich mit Nachdruck einsetzen.“

Hintergrund:

Das Budget für Bildung, Forschung und Wissenschaft wird jährlich vom Statistischen Bundesamt veröffentlicht. Der Bericht steht im Internetangebot des Statistischen Bundesamts unter www.destatis.de als kostenloser Download zur Verfügung.

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Statistisches Bundesamt veröffentlicht jährliches Budget für Bildung, Forschung und Wissenschaft

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„Die Gesamtausgaben für Bildung, Forschung und Wissenschaft sind im Jahr 2019 erneut angestiegen und erreichen mit 325,6 Milliarden Euro einen neuen Rekordwert. Damit vergrößert sich ihr Anteil am Bruttoinlandsprodukt im dritten Jahr in Folge und liegt nun bei 9,4 Prozent. Insbesondere die Ausgaben für Forschung und Entwicklung (FuE) haben sich deutlich erhöht und liegen im Jahr 2019 bei fast 110 Milliarden Euro. Einen Schub gab es auch beim Bildungsbudget. Die Ausgaben für Bildungseinrichtungen von der frühkindlichen Bildung über die Schulen bis hin zu den Hochschulen sind in den letzten beiden Jahren im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt angestiegen.

Zu dieser Entwicklung haben wir als Bundesregierung einen wichtigen Beitrag geleistet. Unsere Ausgaben für Forschung und Entwicklung lagen 2019 bei knapp 19 Milliarden Euro, für den Bildungsbereich waren es rund 10 Milliarden Euro. Damit haben wir in den vergangenen fünf Jahren im FuE-Bereich eine Steigerung um 32 Prozent erreicht. Im Bildungsbereich blieben die Ausgaben des Bundes in diesem Zeitraum weitgehend stabil. Coronabedingt sind die Mittel für Bildung, Forschung und Wissenschaft 2020 noch einmal deutlich gestiegen. So hat die Bundesregierung mit ihrem Konjunktur- und Zukunftspaket einen Einbruch bei Forschung und Entwicklung verhindert und in die Bildung und Ausbildung junger Menschen investiert. Damit legen wir die Grundlagen, um Deutschland erfolgreich aus der Krise zu führen.

Gemeinsam mit den Ländern sind wir derzeit dabei, unser Engagement insbesondere im Bildungsbereich weiter auszubauen. Denn Kinder und Jugendliche leiden besonders unter der Corona-Pandemie. Wir müssen alles daransetzen, die Bildungslücken infolge der Schulschließungen so schnell wie möglich zu schließen und individuelle Lernstückstände aufzuholen. Dafür werde ich mich mit Nachdruck einsetzen.“

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„Die Gesamtausgaben für Bildung, Forschung und Wissenschaft sind im Jahr 2019 erneut angestiegen und erreichen mit 325,6 Milliarden Euro einen neuen Rekordwert. Damit vergrößert sich ihr Anteil am Bruttoinlandsprodukt im dritten Jahr in Folge und liegt nun bei 9,4 Prozent. Insbesondere die Ausgaben für Forschung und Entwicklung (FuE) haben sich deutlich erhöht und liegen im Jahr 2019 bei fast 110 Milliarden Euro. Einen Schub gab es auch beim Bildungsbudget. Die Ausgaben für Bildungseinrichtungen von der frühkindlichen Bildung über die Schulen bis hin zu den Hochschulen sind in den letzten beiden Jahren im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt angestiegen.

Zu dieser Entwicklung haben wir als Bundesregierung einen wichtigen Beitrag geleistet. Unsere Ausgaben für Forschung und Entwicklung lagen 2019 bei knapp 19 Milliarden Euro, für den Bildungsbereich waren es rund 10 Milliarden Euro. Damit haben wir in den vergangenen fünf Jahren im FuE-Bereich eine Steigerung um 32 Prozent erreicht. Im Bildungsbereich blieben die Ausgaben des Bundes in diesem Zeitraum weitgehend stabil. Coronabedingt sind die Mittel für Bildung, Forschung und Wissenschaft 2020 noch einmal deutlich gestiegen. So hat die Bundesregierung mit ihrem Konjunktur- und Zukunftspaket einen Einbruch bei Forschung und Entwicklung verhindert und in die Bildung und Ausbildung junger Menschen investiert. Damit legen wir die Grundlagen, um Deutschland erfolgreich aus der Krise zu führen.

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Karliczek: Wir müssen jetzt handeln, um unsere Gesundheit vor den Folgen des Klimawandels zu schützen

01.04.2021 – 09:59

Bundesministerium für Bildung und Forschung

Karliczek: Wir müssen jetzt handeln, um unsere Gesundheit vor den Folgen des Klimawandels zu schützen


















Berlin (ots)

BMBF startet Forschungsinitiative zur Untersuchung der Zusammenhänge zwischen Klimawandel, Umweltverschmutzung und Gesundheitsrisiken

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat eine neue Förderrichtlinie „Nachwuchsgruppen Globaler Wandel: Klima, Umwelt und Gesundheit“ veröffentlicht. Im Rahmen von innovativen Projekten soll erstmalig eingehend untersucht werden, welche gesundheitlichen Risiken auf den Klimawandel und Veränderungen der Umwelt zurückzuführen sind und wie Menschen ihre Gesundheit schützen können. Dafür stellt das BMBF insgesamt rund 15 Millionen Euro für Forschungsprojekte mit einer Laufzeit von fünf Jahren zur Verfügung. Dazu erklärt Bundesforschungsministerin Anja Karliczek:

„Der Klimawandel ist eine große Bedrohung für die globale Gesundheit. Die Zunahme von Allergien, Herzkreislauferkrankungen und Hautkrebs aufgrund extrem hoher Temperaturen und vermehrt auftretender Hitzeperioden sind nur drei Beispiele für die erheblichen gesundheitlichen Folgen. Deshalb ist es wichtig, die Zusammenhänge zwischen Klimawandel, Umweltverschmutzung und Gesundheitsrisiken besser zu verstehen. Wir müssen jetzt handeln und das nötige Wissen schaffen, wenn wir die Gesundheit der Menschen vor den Folgen des Klimawandels schützen wollen. Nur dann können wir wirksame Schutz- und Anpassungsmaßnahmen entwickeln.

Diesen Forschungsprozess wollen wir mit der neuen Fördermaßnahme anstoßen und vereinen dafür erstmalig die Klimaforschung mit der Gesundheitsforschung. Das wird zum Beispiel Städten, Krankenhäusern, Pflegeheimen und Kindergärten dabei helfen, sich wirksam auf Hitzewellen oder harte Wetterumschwünge vorzubereiten.“

Hintergrund:

Die Förderrichtlinie richtet sich an junge Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler. Mögliche Forschungsfragen betreffen beispielsweise die Auswirkungen von Extremwetter, Umweltverschmutzung und klimabedingten Veränderungen der Pflanzen- und Tierwelt auf das Auftreten und die Verbreitung von Krankheitserregern. Auf der Grundlage solcher Forschung können dann gezielte Vorsorgemaßnahmen und Anpassungsstrategien zum Schutz der Gesundheit entwickelt werden.

Förderanträge für Forschungsprojekte mit einer Laufzeit von in der Regel fünf Jahren können bis zum 02.08.2021 eingereicht werden.

Die Fördermaßnahme knüpft an laufende Forschungsaktivitäten des BMBF an, die bereits darauf ausgerichtet sind, Städte und Regionen an die Auswirkungen des Klimawandels anzupassen und sich besser gegen diese zu wappnen. Im Förderschwerpunkt „Klimaresilienz durch Handeln in Stadt und Region“ forschen dazu 15 interdisziplinäre Verbünde. Auch die Fördermaßnahme „RegIKlim – Regionale Informationen zum Klimahandeln“ adressiert Klimaänderungen vor Ort. Hier werden Werkzeuge für eine maßgeschneiderte Klimaanpassung entwickelt.

Die Förderrichtlinie „Nachwuchsgruppen Globaler Wandel: Klima, Umwelt und Gesundheit“ ist eine Maßnahme zur Umsetzung der aktuellen FONA-Strategie „Forschung für Nachhaltigkeit“ des BMBF und der hier im Rahmen der Vorsorgeforschung festgelegten Ziele. Sie leistet zudem wichtige Beiträge zur „Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel“ sowie zur „Strategie der Bundesregierung zur globalen Gesundheit“.

Weiterführende Informationen:

Bekanntmachung

https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3511.html

FONA-Maßnahmenseite

https://ots.de/3h5j7z

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Karliczek: Käte Hamburger Kollegs sind internationale Wissenschaftsmagnete

01.04.2021 – 12:46

Bundesministerium für Bildung und Forschung

Karliczek: Käte Hamburger Kollegs sind internationale Wissenschaftsmagnete


















Berlin (ots)

BMBF fördert vier neue Kollegs mit mehr als 35 Millionen Euro

Käte Hamburger Kollegs leisten internationale Forschung zu innovativen geistes- und sozialwissenschaftlichen Fragen in Deutschland. Bislang fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zehn Käte Hamburger Kollegs. 2021 kommen vier weitere hinzu: in Aachen, Heidelberg, München und Münster.

Dazu erklärt Bundesforschungsministerin Anja Karliczek:

„Als Land der Dichter und Denker gehört Deutschland in den Geistes- und Sozialwissenschaften zur Weltspitze. Einen wichtigen Beitrag dazu leisten schon seit Jahren die Käte Hamburger Kollegs, die herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der ganzen Welt versammeln. Sie sind internationale Wissenschaftsmagnete mit einer eigenen Forschungskultur und entwickeln sich in ihren jeweiligen Themenfeldern zu regelrechten Denkfabriken. Sie geben den deutschen Geistes- und Sozialwissenschaften wichtige Impulse zur Weiterentwicklung, die tief in die Gesellschaft wirken. Ich freue mich, dass wir jetzt den nächsten Schritt gehen und die Käte Hamburger Kollegs mit über 35 Millionen Euro weiter ausbauen.“

Hintergrund:

2008 startete das BMBF mit der Initiative „Freiraum für die Geisteswissenschaften“ die Förderung von „Internationalen Kollegs für geisteswissenschaftliche Forschung“, die seit 2009 den Namen der Germanistin Käte Hamburger tragen. Bis 2011 gingen insgesamt zehn Kollegs an deutschen Universitäten an den Start. Sie forschen interdisziplinär zu unterschiedlichen Themenkomplexen wie Religion, Medienphilosophie, Theaterkulturen und Arbeit und haben sich in ihren Fach- und Themengebieten als attraktive Orte freier Forschung mit einer hohen Anziehungskraft für die internationale Forschergemeinschaft etabliert.

Leitend für die Käte Hamburger Kollegs ist die Freiraum-Idee. Bis zu zehn Fellows aus Deutschland und der Welt können pro Jahr an selbstgewählten Fragestellungen zum Kollegthema arbeiten. Die Kollegs tragen damit grundlegend zum Aufbau internationaler Netzwerke an deutschen Universitäten sowie zur nachhaltigen Weiterentwicklung der Geistes- und Sozialwissenschaften in Deutschland und im Ausland bei. Als Format bilden die Kollegs zudem ein wichtiges Strukturelement zur Profilbildung der Hochschulen in den Geistes- und Sozialwissenschaften.

Durch die Förderungen können zunächst vier neue Kollegs starten. Weitere sollen hinzukommen. Gefördert werden sollen bis zu zehn neue Kollegs. In der ersten Runde der aktuellen Förderrichtlinie haben sich vier Hochschulen in einem wettbewerblichen Verfahren durchgesetzt und werden 2021 in eine erste vierjährige Förderphase starten:

-  Ludwig-Maximilians-Universität München mit dem Käte Hamburger Kolleg "Dis:konnektivität in Globalisierungsprozessen" 
-  Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg mit dem Käte Hamburger Kolleg für Apokalyptische und Postapokalyptische Studien 
-  Westfälische Wilhelms-Universität Münster mit dem Käte Hamburger Kolleg "Einheit und Vielfalt im Recht" 
-  Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen mit dem Käte Hamburger Kolleg "Kulturen des Forschens"  

Das BMBF finanziert diese neuen Zentren mit über 35 Millionen Euro. Erstmals fördert das BMBF neben interdisziplinären geisteswissenschaftlichen Kollegs auch zwei sogenannte transdisziplinäre Kollegs (in Aachen und Heidelberg). In diesen Kollegs werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Geisteswissenschaften sowie aus den Lebens-, Natur-, Technik- oder Ingenieurwissenschaften gemeinsam an Forschungsfragen arbeiten.

Weitere Informationen:

Die aktuelle Ausschreibung:

https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-2386.html

Weitere Informationen zu Käte Hamburger Kollegs:

https://www.bmbf.de/de/kaete-hamburger-kollegs-5182.html

https://www.geistes-und-sozialwissenschaften-bmbf.de

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Karliczek: Leistungsfähige Netzinfrastruktur ist zentrales Nervensystem für Wirtschaft und Gesellschaft

01.04.2021 – 10:54

Bundesministerium für Bildung und Forschung

Karliczek: Leistungsfähige Netzinfrastruktur ist zentrales Nervensystem für Wirtschaft und Gesellschaft


















Berlin (ots)

BMBF fördert deutsche Vorhaben der europäischen Forschungskooperation AI-NET mit rund 36 Millionen Euro

Deutschland stellt die Weichen für eine zukunftsorientierte Kommunikationsinfrastruktur in Europa: Unter dem Dach des industriegeführten Kooperationsprojekts AI-NET entwickeln deutsche Forscherinnen und Forscher gemeinsam mit europäischen Partnern innovative Lösungen für die Automatisierung von glasfaserbasierten Kommunikationsnetzen. Ziel der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Subprojekte ANIARA, ANTILLAS und PROTECT ist es, mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) Lösungen für eine europaweite Kommunikationsinfrastruktur als Basis der Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft zu schaffen und so die technologische Souveränität der Europäischen Union zu stärken. Die Förderung ist Teil des Konjunkturpakets der Bundesregierung „Corona-Folgen bekämpfen, Wohlstand sichern, Zukunftsfähigkeit stärken“.

Dazu erklärt Bundesforschungsministerin Anja Karliczek:

„Der Wohlstand und die Wettbewerbsfähigkeit von Deutschland und Europa hängen entscheidend davon ab, wie gut Wirtschaft und Gesellschaft die digitale Transformation meistern. Eine leistungsfähige und zuverlässige Netzinfrastruktur ist hierfür eine unverzichtbare technologische Grundlage und unser zentrales Nervensystem. Ich arbeite dafür, dass wir in Deutschland und Europa in den großen Zukunftstechnologien international wettbewerbsfähig sind und unsere technologische Souveränität stärken.

Ich freue mich, dass das europäischen Projekt AI-NET nun beginnt, das Potenzial der Künstlichen Intelligenz für die Automatisierung der Steuerung von Hochleistungsnetzen zu erforschen, um den Netzbetrieb garantieren, den Ressourcenverbrauch optimieren und Dienste flexibel konfigurieren zu können. Die drei deutschen Projektsäulen werden hierzu einen wichtigen Beitrag leisten. Das Bundesforschungsministerium fördert diese mit rund 36 Millionen Euro für jeweils drei Jahre.“

Hintergrund:

An der Forschungskooperation „Accelerating Digital Transformation in Europe by Intelligent NETwork Automation“ (AI-NET) sind mehr als 90 Partner aus Deutschland, Frankreich, Finnland, den Niederlanden, Schweden und dem Vereinigten Königreich beteiligt. Übergeordnetes Ziel von AI-NET ist es, eine zukunftsorientierte Kommunikationsinfrastruktur als Basis der Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft zu entwickeln und so die technologische Souveränität und die Wettbewerbsfähigkeit der Europäischen Union nachhaltig zu stärken. Die Arbeiten im Vorhaben sind darüber hinaus Wegbereiter für die technologischen Grundlagen der Netzinfrastruktur des Mobilfunkstandards der sechsten Generation 6G, deren Entwicklung auch durch Förderung im Rahmen des Konjunkturpakets der Bundesregierung „Corona-Folgen bekämpfen, Wohlstand sichern, Zukunftsfähigkeit stärken“ vorangetrieben werden soll.

AI-NET besteht aus insgesamt drei Subprojekten, deren Forschungsergebnisse länderübergreifend kontinuierlich zusammengeführt werden. Deutschland ist an allen drei Subprojekten maßgeblich beteiligt. Die gesamteuropäische Koordination erfolgt durch das deutsche Unternehmen ADVA Optical Networking.

Das Subprojekt „Automation of Network Edge Infrastructure & Applications with Artificial intelligence“ (ANIARA) nimmt am 1. April 2021 die Arbeit auf. In AI-NET-ANIARA arbeiten die Forschenden daran, in Zukunft einen vollständig autonomen Netzbetrieb und einen automatisierten, intelligenten und standortübergreifenden Datenaustausch zu ermöglichen. Im Speziellen sind dabei konkrete Anwendungsszenarien aus dem Gebiet Sensoren und Fertigung im Blick des Projektteams.

Für das Subprojekt „Automated Network Telecom Infrastructure with Intelligent Autonomous Systems“ (ANTILLAS) fiel der Startschuss am 1. Februar 2021. In AI-NET-ANTILLAS wird eine Architektur für Telekommunikationsnetzwerke entwickelt, die dazu in der Lage ist, dynamisch verändernde Datenströme selbstständig zu steuern. Um diese Infrastrukturen für Anwendungsszenarien in der Industrie 4.0 sowie im teleoperierten und vernetzten Fahren zu optimieren, konstruieren die Forschenden intelligente Netzwerkgeräte und bilden Systemkomponenten für eine vereinfachte Konfiguration virtuell nach.

Das Subprojekt „Providing Resilient and Secure Networks Operating on Trusted Equipment to Critical Infrastructures“ (PROTECT) hat am 1. Februar 2021 den Projektstart eingeleitet. In AI-NET-PROTECT werden Konzepte, Netzwerkarchitekturen und Methoden für einen automatisierten und sicheren Netzbetrieb in kritischen Infrastrukturen und in der Wirtschaft untersucht und entwickelt. Dabei steht der Schutz sensibler und sicherheitsrelevanter Daten und eine hohe Robustheit der Netzinfrastruktur im Vordergrund.

AI-NET ist eine Forschungskooperation des EUREKA-Clusters CELTIC-NEXT (https://www.celticnext.eu/project-ai-net/). EUREKA ist ein Netzwerk für anwendungsnahe Forschung in Europa. Der EUREKA-Cluster CELTIC-NEXT ist eine industriegetriebene Initiative im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien.

Weitere Informationen:

AI-NET-ANIARA: https://www.forschung-it-sicherheit-kommunikationssysteme.de/projekte/ai-net-aniara

AI-NET-ANTILLAS: https://www.forschung-it-sicherheit-kommunikationssysteme.de/projekte/ai-net-antillas

AI-NET-PROTECT: https://www.forschung-it-sicherheit-kommunikationssysteme.de/projekte/ai-net-protect

CELTIC-NEXT: https://www.celticnext.eu/

EUREKA-Netzwerk: https://www.eurekanetwork.org/

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Karliczek: Wir müssen jetzt handeln, um unsere Gesundheit vor den Folgen des Klimawandels zu schützen

01.04.2021 – 09:59

Bundesministerium für Bildung und Forschung

Karliczek: Wir müssen jetzt handeln, um unsere Gesundheit vor den Folgen des Klimawandels zu schützen


















Berlin (ots)

BMBF startet Forschungsinitiative zur Untersuchung der Zusammenhänge zwischen Klimawandel, Umweltverschmutzung und Gesundheitsrisiken

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat eine neue Förderrichtlinie „Nachwuchsgruppen Globaler Wandel: Klima, Umwelt und Gesundheit“ veröffentlicht. Im Rahmen von innovativen Projekten soll erstmalig eingehend untersucht werden, welche gesundheitlichen Risiken auf den Klimawandel und Veränderungen der Umwelt zurückzuführen sind und wie Menschen ihre Gesundheit schützen können. Dafür stellt das BMBF insgesamt rund 15 Millionen Euro für Forschungsprojekte mit einer Laufzeit von fünf Jahren zur Verfügung. Dazu erklärt Bundesforschungsministerin Anja Karliczek:

„Der Klimawandel ist eine große Bedrohung für die globale Gesundheit. Die Zunahme von Allergien, Herzkreislauferkrankungen und Hautkrebs aufgrund extrem hoher Temperaturen und vermehrt auftretender Hitzeperioden sind nur drei Beispiele für die erheblichen gesundheitlichen Folgen. Deshalb ist es wichtig, die Zusammenhänge zwischen Klimawandel, Umweltverschmutzung und Gesundheitsrisiken besser zu verstehen. Wir müssen jetzt handeln und das nötige Wissen schaffen, wenn wir die Gesundheit der Menschen vor den Folgen des Klimawandels schützen wollen. Nur dann können wir wirksame Schutz- und Anpassungsmaßnahmen entwickeln.

Diesen Forschungsprozess wollen wir mit der neuen Fördermaßnahme anstoßen und vereinen dafür erstmalig die Klimaforschung mit der Gesundheitsforschung. Das wird zum Beispiel Städten, Krankenhäusern, Pflegeheimen und Kindergärten dabei helfen, sich wirksam auf Hitzewellen oder harte Wetterumschwünge vorzubereiten.“

Hintergrund:

Die Förderrichtlinie richtet sich an junge Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler. Mögliche Forschungsfragen betreffen beispielsweise die Auswirkungen von Extremwetter, Umweltverschmutzung und klimabedingten Veränderungen der Pflanzen- und Tierwelt auf das Auftreten und die Verbreitung von Krankheitserregern. Auf der Grundlage solcher Forschung können dann gezielte Vorsorgemaßnahmen und Anpassungsstrategien zum Schutz der Gesundheit entwickelt werden.

Förderanträge für Forschungsprojekte mit einer Laufzeit von in der Regel fünf Jahren können bis zum 02.08.2021 eingereicht werden.

Die Fördermaßnahme knüpft an laufende Forschungsaktivitäten des BMBF an, die bereits darauf ausgerichtet sind, Städte und Regionen an die Auswirkungen des Klimawandels anzupassen und sich besser gegen diese zu wappnen. Im Förderschwerpunkt „Klimaresilienz durch Handeln in Stadt und Region“ forschen dazu 15 interdisziplinäre Verbünde. Auch die Fördermaßnahme „RegIKlim – Regionale Informationen zum Klimahandeln“ adressiert Klimaänderungen vor Ort. Hier werden Werkzeuge für eine maßgeschneiderte Klimaanpassung entwickelt.

Die Förderrichtlinie „Nachwuchsgruppen Globaler Wandel: Klima, Umwelt und Gesundheit“ ist eine Maßnahme zur Umsetzung der aktuellen FONA-Strategie „Forschung für Nachhaltigkeit“ des BMBF und der hier im Rahmen der Vorsorgeforschung festgelegten Ziele. Sie leistet zudem wichtige Beiträge zur „Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel“ sowie zur „Strategie der Bundesregierung zur globalen Gesundheit“.

Weiterführende Informationen:

Bekanntmachung

https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3511.html

FONA-Maßnahmenseite

https://ots.de/3h5j7z

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11055 Berlin
Tel.+49 30 1857-5050
Fax+49 30 1857-5551
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Karliczek: Wir müssen jetzt handeln, um unsere Gesundheit vor den Folgen des Klimawandels zu schützen

01.04.2021 – 09:59

Bundesministerium für Bildung und Forschung

Karliczek: Wir müssen jetzt handeln, um unsere Gesundheit vor den Folgen des Klimawandels zu schützen


















Berlin (ots)

BMBF startet Forschungsinitiative zur Untersuchung der Zusammenhänge zwischen Klimawandel, Umweltverschmutzung und Gesundheitsrisiken

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat eine neue Förderrichtlinie „Nachwuchsgruppen Globaler Wandel: Klima, Umwelt und Gesundheit“ veröffentlicht. Im Rahmen von innovativen Projekten soll erstmalig eingehend untersucht werden, welche gesundheitlichen Risiken auf den Klimawandel und Veränderungen der Umwelt zurückzuführen sind und wie Menschen ihre Gesundheit schützen können. Dafür stellt das BMBF insgesamt rund 15 Millionen Euro für Forschungsprojekte mit einer Laufzeit von fünf Jahren zur Verfügung. Dazu erklärt Bundesforschungsministerin Anja Karliczek:

„Der Klimawandel ist eine große Bedrohung für die globale Gesundheit. Die Zunahme von Allergien, Herzkreislauferkrankungen und Hautkrebs aufgrund extrem hoher Temperaturen und vermehrt auftretender Hitzeperioden sind nur drei Beispiele für die erheblichen gesundheitlichen Folgen. Deshalb ist es wichtig, die Zusammenhänge zwischen Klimawandel, Umweltverschmutzung und Gesundheitsrisiken besser zu verstehen. Wir müssen jetzt handeln und das nötige Wissen schaffen, wenn wir die Gesundheit der Menschen vor den Folgen des Klimawandels schützen wollen. Nur dann können wir wirksame Schutz- und Anpassungsmaßnahmen entwickeln.

Diesen Forschungsprozess wollen wir mit der neuen Fördermaßnahme anstoßen und vereinen dafür erstmalig die Klimaforschung mit der Gesundheitsforschung. Das wird zum Beispiel Städten, Krankenhäusern, Pflegeheimen und Kindergärten dabei helfen, sich wirksam auf Hitzewellen oder harte Wetterumschwünge vorzubereiten.“

Hintergrund:

Die Förderrichtlinie richtet sich an junge Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler. Mögliche Forschungsfragen betreffen beispielsweise die Auswirkungen von Extremwetter, Umweltverschmutzung und klimabedingten Veränderungen der Pflanzen- und Tierwelt auf das Auftreten und die Verbreitung von Krankheitserregern. Auf der Grundlage solcher Forschung können dann gezielte Vorsorgemaßnahmen und Anpassungsstrategien zum Schutz der Gesundheit entwickelt werden.

Förderanträge für Forschungsprojekte mit einer Laufzeit von in der Regel fünf Jahren können bis zum 02.08.2021 eingereicht werden.

Die Fördermaßnahme knüpft an laufende Forschungsaktivitäten des BMBF an, die bereits darauf ausgerichtet sind, Städte und Regionen an die Auswirkungen des Klimawandels anzupassen und sich besser gegen diese zu wappnen. Im Förderschwerpunkt „Klimaresilienz durch Handeln in Stadt und Region“ forschen dazu 15 interdisziplinäre Verbünde. Auch die Fördermaßnahme „RegIKlim – Regionale Informationen zum Klimahandeln“ adressiert Klimaänderungen vor Ort. Hier werden Werkzeuge für eine maßgeschneiderte Klimaanpassung entwickelt.

Die Förderrichtlinie „Nachwuchsgruppen Globaler Wandel: Klima, Umwelt und Gesundheit“ ist eine Maßnahme zur Umsetzung der aktuellen FONA-Strategie „Forschung für Nachhaltigkeit“ des BMBF und der hier im Rahmen der Vorsorgeforschung festgelegten Ziele. Sie leistet zudem wichtige Beiträge zur „Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel“ sowie zur „Strategie der Bundesregierung zur globalen Gesundheit“.

Weiterführende Informationen:

Bekanntmachung

https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3511.html

FONA-Maßnahmenseite

https://ots.de/3h5j7z

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Karliczek: Leistungsfähige Netzinfrastruktur ist zentrales Nervensystem für Wirtschaft und Gesellschaft

01.04.2021 – 10:54

Bundesministerium für Bildung und Forschung

Karliczek: Leistungsfähige Netzinfrastruktur ist zentrales Nervensystem für Wirtschaft und Gesellschaft


















Berlin (ots)

BMBF fördert deutsche Vorhaben der europäischen Forschungskooperation AI-NET mit rund 36 Millionen Euro

Deutschland stellt die Weichen für eine zukunftsorientierte Kommunikationsinfrastruktur in Europa: Unter dem Dach des industriegeführten Kooperationsprojekts AI-NET entwickeln deutsche Forscherinnen und Forscher gemeinsam mit europäischen Partnern innovative Lösungen für die Automatisierung von glasfaserbasierten Kommunikationsnetzen. Ziel der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Subprojekte ANIARA, ANTILLAS und PROTECT ist es, mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) Lösungen für eine europaweite Kommunikationsinfrastruktur als Basis der Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft zu schaffen und so die technologische Souveränität der Europäischen Union zu stärken. Die Förderung ist Teil des Konjunkturpakets der Bundesregierung „Corona-Folgen bekämpfen, Wohlstand sichern, Zukunftsfähigkeit stärken“.

Dazu erklärt Bundesforschungsministerin Anja Karliczek:

„Der Wohlstand und die Wettbewerbsfähigkeit von Deutschland und Europa hängen entscheidend davon ab, wie gut Wirtschaft und Gesellschaft die digitale Transformation meistern. Eine leistungsfähige und zuverlässige Netzinfrastruktur ist hierfür eine unverzichtbare technologische Grundlage und unser zentrales Nervensystem. Ich arbeite dafür, dass wir in Deutschland und Europa in den großen Zukunftstechnologien international wettbewerbsfähig sind und unsere technologische Souveränität stärken.

Ich freue mich, dass das europäischen Projekt AI-NET nun beginnt, das Potenzial der Künstlichen Intelligenz für die Automatisierung der Steuerung von Hochleistungsnetzen zu erforschen, um den Netzbetrieb garantieren, den Ressourcenverbrauch optimieren und Dienste flexibel konfigurieren zu können. Die drei deutschen Projektsäulen werden hierzu einen wichtigen Beitrag leisten. Das Bundesforschungsministerium fördert diese mit rund 36 Millionen Euro für jeweils drei Jahre.“

Hintergrund:

An der Forschungskooperation „Accelerating Digital Transformation in Europe by Intelligent NETwork Automation“ (AI-NET) sind mehr als 90 Partner aus Deutschland, Frankreich, Finnland, den Niederlanden, Schweden und dem Vereinigten Königreich beteiligt. Übergeordnetes Ziel von AI-NET ist es, eine zukunftsorientierte Kommunikationsinfrastruktur als Basis der Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft zu entwickeln und so die technologische Souveränität und die Wettbewerbsfähigkeit der Europäischen Union nachhaltig zu stärken. Die Arbeiten im Vorhaben sind darüber hinaus Wegbereiter für die technologischen Grundlagen der Netzinfrastruktur des Mobilfunkstandards der sechsten Generation 6G, deren Entwicklung auch durch Förderung im Rahmen des Konjunkturpakets der Bundesregierung „Corona-Folgen bekämpfen, Wohlstand sichern, Zukunftsfähigkeit stärken“ vorangetrieben werden soll.

AI-NET besteht aus insgesamt drei Subprojekten, deren Forschungsergebnisse länderübergreifend kontinuierlich zusammengeführt werden. Deutschland ist an allen drei Subprojekten maßgeblich beteiligt. Die gesamteuropäische Koordination erfolgt durch das deutsche Unternehmen ADVA Optical Networking.

Das Subprojekt „Automation of Network Edge Infrastructure & Applications with Artificial intelligence“ (ANIARA) nimmt am 1. April 2021 die Arbeit auf. In AI-NET-ANIARA arbeiten die Forschenden daran, in Zukunft einen vollständig autonomen Netzbetrieb und einen automatisierten, intelligenten und standortübergreifenden Datenaustausch zu ermöglichen. Im Speziellen sind dabei konkrete Anwendungsszenarien aus dem Gebiet Sensoren und Fertigung im Blick des Projektteams.

Für das Subprojekt „Automated Network Telecom Infrastructure with Intelligent Autonomous Systems“ (ANTILLAS) fiel der Startschuss am 1. Februar 2021. In AI-NET-ANTILLAS wird eine Architektur für Telekommunikationsnetzwerke entwickelt, die dazu in der Lage ist, dynamisch verändernde Datenströme selbstständig zu steuern. Um diese Infrastrukturen für Anwendungsszenarien in der Industrie 4.0 sowie im teleoperierten und vernetzten Fahren zu optimieren, konstruieren die Forschenden intelligente Netzwerkgeräte und bilden Systemkomponenten für eine vereinfachte Konfiguration virtuell nach.

Das Subprojekt „Providing Resilient and Secure Networks Operating on Trusted Equipment to Critical Infrastructures“ (PROTECT) hat am 1. Februar 2021 den Projektstart eingeleitet. In AI-NET-PROTECT werden Konzepte, Netzwerkarchitekturen und Methoden für einen automatisierten und sicheren Netzbetrieb in kritischen Infrastrukturen und in der Wirtschaft untersucht und entwickelt. Dabei steht der Schutz sensibler und sicherheitsrelevanter Daten und eine hohe Robustheit der Netzinfrastruktur im Vordergrund.

AI-NET ist eine Forschungskooperation des EUREKA-Clusters CELTIC-NEXT (https://www.celticnext.eu/project-ai-net/). EUREKA ist ein Netzwerk für anwendungsnahe Forschung in Europa. Der EUREKA-Cluster CELTIC-NEXT ist eine industriegetriebene Initiative im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien.

Weitere Informationen:

AI-NET-ANIARA: https://www.forschung-it-sicherheit-kommunikationssysteme.de/projekte/ai-net-aniara

AI-NET-ANTILLAS: https://www.forschung-it-sicherheit-kommunikationssysteme.de/projekte/ai-net-antillas

AI-NET-PROTECT: https://www.forschung-it-sicherheit-kommunikationssysteme.de/projekte/ai-net-protect

CELTIC-NEXT: https://www.celticnext.eu/

EUREKA-Netzwerk: https://www.eurekanetwork.org/

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