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Leikert: AstraZeneca-Fund in Italien inakzeptabel

24.03.2021 – 15:58

CDU/CSU – Bundestagsfraktion

Leikert: AstraZeneca-Fund in Italien inakzeptabel


















Berlin (ots)

Umgehende Aufklärung und Exportstopp nötig

Die Europäische Kommission hat am Mittwoch Meldungen bestätigt, wonach AstraZeneca 29 Millionen für den Export nach Großbritannien bestimmte Corona-Impfdosen in Italien gelagert hat. Dazu erklärt die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Katja Leikert:

„Der Fund von 29 Millionen Impfdosen des Herstellers AstraZeneca in Italien ist ein neuer Höhepunkt in der durch und durch schwierigen Geschäftsbeziehung zwischen dem britisch-schwedischen Pharmakonzern und der Europäischen Union. Dass AstraZeneca weit hinter seinen Lieferzusagen für die EU im ersten Quartal geblieben ist und gleichzeitig Millionen von Impfdosen in einem Mitgliedstaat der EU ungenutzt lagert, ist in jeglicher Hinsicht inakzeptabel. Wir werden nicht den politischen Preis für zwielichtige Geschäftspraktiken von AstraZeneca zahlen.

Daher fordert die CDU/CSU-Bundestagsfraktion, dass der Export der 29 Millionen Dosen aus der EU heraus verhindert wird. Die Umstände dieses Vorfalls müssen schnellstmöglich aufgeklärt werden. Diese Forderung muss der Europäische Rat auch politisch unterstreichen. Darüber hinaus fordern wir, dass die Europäische Kommission umgehend mit AstraZeneca und den Staaten, die beim Impfen weiter sind als die EU und die selbst keinen Impfstoffexport zulassen, konkrete Lösungen für die Lieferbeziehungen sucht. Wir müssen in Europa Sicherheit haben, auf welche Impfstoffhersteller und Partner wir uns verlassen können.“

Hintergrund: Die CDU/CSU-Fraktion ist die größte Fraktion im Deutschen Bundestag. Sie repräsentiert im Parlament die Volksparteien der Mitte und fühlt sich Freiheit, Zusammenhalt und Eigenverantwortung verpflichtet. Auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes setzt sich die Unionsfraktion für einen starken freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat, die soziale und ökologische Marktwirtschaft, die Einbindung in die westliche Wertegemeinschaft sowie für die Einigung Europas ein. Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag ist Ralph Brinkhaus.

Pressekontakt:

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Leikert: Europa muss die Pandemielage in den Griff bekommen

24.03.2021 – 10:34

CDU/CSU – Bundestagsfraktion

Leikert: Europa muss die Pandemielage in den Griff bekommen


















Berlin (ots)

EU-Gipfel berät über Impfstofflieferungen und digitalen Impfpass

Der Europäische Rat beginnt am morgigen Donnerstag mit seinen zweitägigen Beratungen, die sich hauptsächlich um die Pandemielage in Europa drehen werden. Dazu erklärt die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Katja Leikert:

„Die Bürgerinnen und Bürger Europas brauchen ein Signal der Hoffnung in der anhaltenden Corona-Krise. Deshalb müssen die EU-Staats- und Regierungschefs der Bevölkerung klar aufzeigen, wie sie die Pandemielage in den Griff bekommen wollen. Die prognostizierten Lieferzahlen für die Impfstoffe stimmen optimistisch. Nun müssen die Vakzine im zweiten und dritten Quartal auch fair auf die Mitgliedstaaten verteilt werden. Allerdings besteht keine Notwendigkeit, dafür den bisherigen Verteilungsmechanismus zu ändern. Damit würden wir nur neue Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen. Wir müssen jetzt den Zusammenhalt innerhalb der Mitgliedstaaten wahren.

Die erwarteten Impfstofflieferungen können den aktuell herrschenden Mangel leider nicht beheben. Deswegen ist die Diskussion über gezielte, zeitlich begrenzte Exportbeschränkungen überfällig. Diese sollten jedoch nur diejenigen Staaten betreffen, die faktisch keinen Export in die EU-Länder zulassen. Parallel dazu muss die Europäische Kommission die Gespräche mit den betreffenden Regierungen aufnehmen und auf Dialog setzen. Die Einladung an US-Präsident Biden, sich am Donnerstag zuzuschalten, ist ein positives Zeichen für die internationale Kooperation in der Pandemiebekämpfung und darüber hinaus.

Der digitale Impfpass kann ein wichtiges Instrument sein, wieder Normalität in der EU herzustellen und dem Gastgewerbe wirtschaftliche Erholung zu ermöglichen. Doch sollten sich die Mitgliedstaaten zuvor abstimmen, damit die Vernetzung der nationalen Systeme zur Anerkennung der Zertifikate beschleunigt wird. Entscheidend ist, dass die notwendige Infrastruktur spätestens zum Sommerbeginn steht.“

Hintergrund: Die CDU/CSU-Fraktion ist die größte Fraktion im Deutschen Bundestag. Sie repräsentiert im Parlament die Volksparteien der Mitte und fühlt sich Freiheit, Zusammenhalt und Eigenverantwortung verpflichtet. Auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes setzt sich die Unionsfraktion für einen starken freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat, die soziale und ökologische Marktwirtschaft, die Einbindung in die westliche Wertegemeinschaft sowie für die Einigung Europas ein. Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag ist Ralph Brinkhaus.

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KORREKTUR: Neues Migrations- und Asylpaket der EU: Lokal- und Regionalpolitiker*innen fordern mehr Schutz für Migranten und mehr Unterstützung für Regionen an der EU-Außengrenze

24.03.2021 – 13:17

Europäischer Ausschuss der Regionen

KORREKTUR: Neues Migrations- und Asylpaket der EU: Lokal- und Regionalpolitiker*innen fordern mehr Schutz für Migranten und mehr Unterstützung für Regionen an der EU-Außengrenze


















KORREKTUR: Neues Migrations- und Asylpaket der EU: Lokal- und Regionalpolitiker*innen fordern mehr Schutz für Migranten und mehr Unterstützung für Regionen an der EU-Außengrenze
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Brüssel (ots)

*Bitte beachten Sie die Korrektur im zweiten Absatz: Der Ausschuss der Regionen stellt sich gegen den Vorschlag der Europäischen Kommission Fingerabdrücke von Kindern unter zwölf Jahren abzunehmen

Der Europäische Ausschuss der Regionen (AdR) fordert die Institutionen der Europäischen Union auf die in ihrem Neuen Migrations- und Asylpaket enthaltenen Vorschläge so zu überarbeiten, dass Regionen an den EU-Außengrenzen stärker unterstützt und schutzbedürftige Personen besser geschützt werden. Die Zeit die Migranten in Aufnahmezentren an den EU-Außengrenzen verbringen soll ebenfalls verkürzt werden. So lauten einige der wichtigsten Empfehlungen der Stellungnahme von Antje Grotheer, Vizepräsidentin der Bremischen Bürgerschaft, die von Lokal- und Regionalpolitikerinnen bei der Plenartagung des Ausschusses der Region verabschiedet wurde.

Werden die Empfehlungen von den EU-Mitgliedstaaten, dem Europäischen Parlament und der Europäischen Kommission angenommen, erhalten die Grenzregionen einen erleichterten Zugang zu Finanzmitteln, reduzierte Verantwortlichkeiten und sie könnten in Krisensituationen irreguläre Migranten während der Bearbeitung ihrer Anträge in anderen EU-Mitgliedstaaten unterbringen. Zudem würden Hotspots weniger in Anspruch genommen und der zur Bestimmung des zuständigen Mitgliedstaats angewandte Grundsatz des „ersten Einreisestaates“ aufgehoben werden. Hinsichtlich der Maßnahmen über Asylbewerber und Migranten spricht sich der AdR in seinen Empfehlungen dafür aus, schutzbedürftige Gruppen und Minderjährige stärker zu unterstützen, stellt sich aber gegen den Vorschlag der Kommission Fingerabdrücke von Kindern unter zwölf Jahren abzunehmen. Der AdR spricht sich auch dafür aus in den Aufnahmezentren mehr medizinische und psychologische Unterstützung anzubieten sowie Kindern und unbegleiteten Frauen in Neuansiedlungsverfahren Vorrang zu geben.

Darüber hinaus wird in der Stellungnahme ein Vorschlag des von der Kommission im September 2020 vorgelegten neuen Migrations- und Asylpaketes begrüßt, der einen flexiblen Mechanismus für die Solidarität zwischen den EU-Mitgliedstaaten vorsieht. Der Ausschuss ist jedoch skeptisch, ob das Konzept der Rückkehrpatenschaften praktikabel ist. Nach dem Mechanismus wären die EU-Mitgliedstaaten zur Solidarität verpflichtet, könnten aber zwischen verschiedenen Ausdrucksweisen praktischer Solidarität wählen.

Berichterstatterin Antje Grotheer (DE/SPE), Vizepräsidentin der Bremischen Bürgerschaft, erklärte: „Als europäische Städte, Gemeinden und Regionen müssen wir an wirksamen Lösungen arbeiten, die auf grundlegenden europäischen Werten, Fairness und gemeinsamer Verantwortung beruhen. Deshalb fordern wir einen Solidaritätsmechanismus, der unsere Forderungen berücksichtigt und die Regionen an den Außengrenzen wirksam entlastet. Darüber hinaus muss dem Schutz der Grundrechte von Migrantinnen und Migranten und insbesondere von Kindern und Minderjährigen Vorrang eingeräumt werden. Wir brauchen schnellere Verfahren, die die Menschenrechte respektieren. In einem Europa, in dem niemand zurückgelassen wird, geht es nicht um ein À-la-carte-Projekt, sondern um Solidarität und Fairness.“

Helma Kuhn- Theis (EVP/DE), Mitglied des Gemeinderats von Weiskirchen, sagte: „Wir brauchen endlich eine europäische Migrations- und Asylpolitik, die diesen Namen verdient. Um erfolgreich zu sein, muss die Europäische Kommission die Anliegen der Regionen, Städte und Kommunen ernsthaft berücksichtigen. Diese Anliegen müssen zentrale Punkte im neuen Migrations- und Asylpaket sein. Auch muss illegale Einwanderung mit wirksamen Mitteln verhindert werden.Nur dann wird dieses Projekt von den Bürgern/innen akzeptiert.“

Mark Speich (DE/EVP), Staatssekretär für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales des Landes Nordrhein-Westfalen, kommentierte: „Viele europäische Regionen stehen seit Jahren vor großen Herausforderungen. Diese Regionen brauchen und erwarten Solidarität von der Europäischen Union. Als Mitglieder des Europäischen Ausschusses der Regionen werden wir dazu beitragen, einen politischen Konsens über eine neue europäische Migrations- und Asylpolitik zu erreichen. Ich bin überzeugt, dass eine neue Migrations- und Asylpolitik nur dann eine breite Akzeptanz in ganz Europa finden wird, wenn die Erfahrungen und Perspektiven der europäischen Regionen und Städte berücksichtigt werden.“

Der Berichterstatter des Europäischen Parlaments für die Verordnung über Asyl- und Migrationsmanagement – Tomas Tobé (SV/EVP) – erklärte Solidarität sollte „obligatorisch“ sein, aber mit „flexiblen“ Optionen, und es seien wahrscheinlich neue Ideen für Formen der Solidarität erforderlich.

Und Tobé weiter: „Das derzeitige europäische Asylsystem ist fehlerhaft, vor allem die Regionen und Gemeinden in den Mitgliedstaaten an den EU-Außengrenzen sind stark betroffen. Wir brauchen ein gut funktionierendes Migrationssystem, das diesen Druck verringert. Wir brauchen sinnvolle Solidarität und eine gerechte Aufteilung der Verantwortlichkeiten in der gesamten Union – aber wir müssen pragmatische Lösungen finden. Denn wir sprechen darüber im Wesentlichen seit 2016, ohne jedoch wesentliche Fortschritte zu erzielen. Aber was wir auch immer vereinbaren werden – wir müssen es auch umsetzen, denn würde das geltende System wirksam umgesetzt, hätten wir die derzeitigen Probleme nicht. Wir haben noch viel zu tun, ehe wir irgendwelche politischen Schlussfolgerungen zu dem Paket ziehen können.“

In der Stellungnahme des AdR geht es hauptsächlich um die Aufnahmephase der Migration, und es werden strittige Fragen der Kommissionsvorschläge erörtert: Screening und Bearbeitung von Anträgen, Kriterien für deren Bewertung, Rückführung von Migranten, deren Anträge abgelehnt wurden, Erbringung von Dienstleistungen sowie der damit verbundene finanzielle und administrative Aufwand für die Grenzregionen. Der AdR begrüßte außerdem eine weitere Dimension des Pakets, die Integration von Migranten in ihrem neuen Zuhause, und nannte den Aktionsplan der Kommission für Integration und Integration 2021-2027 eine „notwendige Ergänzung“ des neuen Migrations- und Asylpakets.

Im Jahr 2019 startete der AdR mit Unterstützung der Europäischen Kommission die Initiative Städte und Regionen für die Integration von Migranten. Auf seiner Plenartagung im März 2021 unterzeichneten der AdR und die Europäische Kommission eine Vereinbarung zur Vertiefung ihrer Zusammenarbeit.

Auf der AdR-Plenartagung am 19. März legte die EU-Kommissarin für Inneres Ylva Johansson den Schwerpunkt auf die Integration: „Die lokalen und regionalen Gebietskörperschaften stehen an vorderster Front, wenn es darum geht, neu angekommenen Migranten Unterstützung und weitere Dienstleistungen zu bieten und ihre langfristige Integration zu fördern. Ich freue mich, diese Partnerschaft mit dem Ausschuss der Regionen ankündigen zu können, der bei der Unterstützung für die Städte und Regionen in der EU bei ihrer Integrationsarbeit eine zentrale Rolle spielen wird.“

Pressekontakt:

Tobias Kolonko
Tel. +32 (0)2 282 2003
Mobil +31 638097739
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Leikert: Europa muss die Pandemielage in den Griff bekommen

24.03.2021 – 10:34

CDU/CSU – Bundestagsfraktion

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Berlin (ots)

EU-Gipfel berät über Impfstofflieferungen und digitalen Impfpass

Der Europäische Rat beginnt am morgigen Donnerstag mit seinen zweitägigen Beratungen, die sich hauptsächlich um die Pandemielage in Europa drehen werden. Dazu erklärt die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Katja Leikert:

„Die Bürgerinnen und Bürger Europas brauchen ein Signal der Hoffnung in der anhaltenden Corona-Krise. Deshalb müssen die EU-Staats- und Regierungschefs der Bevölkerung klar aufzeigen, wie sie die Pandemielage in den Griff bekommen wollen. Die prognostizierten Lieferzahlen für die Impfstoffe stimmen optimistisch. Nun müssen die Vakzine im zweiten und dritten Quartal auch fair auf die Mitgliedstaaten verteilt werden. Allerdings besteht keine Notwendigkeit, dafür den bisherigen Verteilungsmechanismus zu ändern. Damit würden wir nur neue Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen. Wir müssen jetzt den Zusammenhalt innerhalb der Mitgliedstaaten wahren.

Die erwarteten Impfstofflieferungen können den aktuell herrschenden Mangel leider nicht beheben. Deswegen ist die Diskussion über gezielte, zeitlich begrenzte Exportbeschränkungen überfällig. Diese sollten jedoch nur diejenigen Staaten betreffen, die faktisch keinen Export in die EU-Länder zulassen. Parallel dazu muss die Europäische Kommission die Gespräche mit den betreffenden Regierungen aufnehmen und auf Dialog setzen. Die Einladung an US-Präsident Biden, sich am Donnerstag zuzuschalten, ist ein positives Zeichen für die internationale Kooperation in der Pandemiebekämpfung und darüber hinaus.

Der digitale Impfpass kann ein wichtiges Instrument sein, wieder Normalität in der EU herzustellen und dem Gastgewerbe wirtschaftliche Erholung zu ermöglichen. Doch sollten sich die Mitgliedstaaten zuvor abstimmen, damit die Vernetzung der nationalen Systeme zur Anerkennung der Zertifikate beschleunigt wird. Entscheidend ist, dass die notwendige Infrastruktur spätestens zum Sommerbeginn steht.“

Hintergrund: Die CDU/CSU-Fraktion ist die größte Fraktion im Deutschen Bundestag. Sie repräsentiert im Parlament die Volksparteien der Mitte und fühlt sich Freiheit, Zusammenhalt und Eigenverantwortung verpflichtet. Auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes setzt sich die Unionsfraktion für einen starken freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat, die soziale und ökologische Marktwirtschaft, die Einbindung in die westliche Wertegemeinschaft sowie für die Einigung Europas ein. Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag ist Ralph Brinkhaus.

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KORREKTUR: Neues Migrations- und Asylpaket der EU: Lokal- und Regionalpolitiker*innen fordern mehr Schutz für Migranten und mehr Unterstützung für Regionen an der EU-Außengrenze

24.03.2021 – 13:17

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*Bitte beachten Sie die Korrektur im zweiten Absatz: Der Ausschuss der Regionen stellt sich gegen den Vorschlag der Europäischen Kommission Fingerabdrücke von Kindern unter zwölf Jahren abzunehmen

Der Europäische Ausschuss der Regionen (AdR) fordert die Institutionen der Europäischen Union auf die in ihrem Neuen Migrations- und Asylpaket enthaltenen Vorschläge so zu überarbeiten, dass Regionen an den EU-Außengrenzen stärker unterstützt und schutzbedürftige Personen besser geschützt werden. Die Zeit die Migranten in Aufnahmezentren an den EU-Außengrenzen verbringen soll ebenfalls verkürzt werden. So lauten einige der wichtigsten Empfehlungen der Stellungnahme von Antje Grotheer, Vizepräsidentin der Bremischen Bürgerschaft, die von Lokal- und Regionalpolitikerinnen bei der Plenartagung des Ausschusses der Region verabschiedet wurde.

Werden die Empfehlungen von den EU-Mitgliedstaaten, dem Europäischen Parlament und der Europäischen Kommission angenommen, erhalten die Grenzregionen einen erleichterten Zugang zu Finanzmitteln, reduzierte Verantwortlichkeiten und sie könnten in Krisensituationen irreguläre Migranten während der Bearbeitung ihrer Anträge in anderen EU-Mitgliedstaaten unterbringen. Zudem würden Hotspots weniger in Anspruch genommen und der zur Bestimmung des zuständigen Mitgliedstaats angewandte Grundsatz des „ersten Einreisestaates“ aufgehoben werden. Hinsichtlich der Maßnahmen über Asylbewerber und Migranten spricht sich der AdR in seinen Empfehlungen dafür aus, schutzbedürftige Gruppen und Minderjährige stärker zu unterstützen, stellt sich aber gegen den Vorschlag der Kommission Fingerabdrücke von Kindern unter zwölf Jahren abzunehmen. Der AdR spricht sich auch dafür aus in den Aufnahmezentren mehr medizinische und psychologische Unterstützung anzubieten sowie Kindern und unbegleiteten Frauen in Neuansiedlungsverfahren Vorrang zu geben.

Darüber hinaus wird in der Stellungnahme ein Vorschlag des von der Kommission im September 2020 vorgelegten neuen Migrations- und Asylpaketes begrüßt, der einen flexiblen Mechanismus für die Solidarität zwischen den EU-Mitgliedstaaten vorsieht. Der Ausschuss ist jedoch skeptisch, ob das Konzept der Rückkehrpatenschaften praktikabel ist. Nach dem Mechanismus wären die EU-Mitgliedstaaten zur Solidarität verpflichtet, könnten aber zwischen verschiedenen Ausdrucksweisen praktischer Solidarität wählen.

Berichterstatterin Antje Grotheer (DE/SPE), Vizepräsidentin der Bremischen Bürgerschaft, erklärte: „Als europäische Städte, Gemeinden und Regionen müssen wir an wirksamen Lösungen arbeiten, die auf grundlegenden europäischen Werten, Fairness und gemeinsamer Verantwortung beruhen. Deshalb fordern wir einen Solidaritätsmechanismus, der unsere Forderungen berücksichtigt und die Regionen an den Außengrenzen wirksam entlastet. Darüber hinaus muss dem Schutz der Grundrechte von Migrantinnen und Migranten und insbesondere von Kindern und Minderjährigen Vorrang eingeräumt werden. Wir brauchen schnellere Verfahren, die die Menschenrechte respektieren. In einem Europa, in dem niemand zurückgelassen wird, geht es nicht um ein À-la-carte-Projekt, sondern um Solidarität und Fairness.“

Helma Kuhn- Theis (EVP/DE), Mitglied des Gemeinderats von Weiskirchen, sagte: „Wir brauchen endlich eine europäische Migrations- und Asylpolitik, die diesen Namen verdient. Um erfolgreich zu sein, muss die Europäische Kommission die Anliegen der Regionen, Städte und Kommunen ernsthaft berücksichtigen. Diese Anliegen müssen zentrale Punkte im neuen Migrations- und Asylpaket sein. Auch muss illegale Einwanderung mit wirksamen Mitteln verhindert werden.Nur dann wird dieses Projekt von den Bürgern/innen akzeptiert.“

Mark Speich (DE/EVP), Staatssekretär für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales des Landes Nordrhein-Westfalen, kommentierte: „Viele europäische Regionen stehen seit Jahren vor großen Herausforderungen. Diese Regionen brauchen und erwarten Solidarität von der Europäischen Union. Als Mitglieder des Europäischen Ausschusses der Regionen werden wir dazu beitragen, einen politischen Konsens über eine neue europäische Migrations- und Asylpolitik zu erreichen. Ich bin überzeugt, dass eine neue Migrations- und Asylpolitik nur dann eine breite Akzeptanz in ganz Europa finden wird, wenn die Erfahrungen und Perspektiven der europäischen Regionen und Städte berücksichtigt werden.“

Der Berichterstatter des Europäischen Parlaments für die Verordnung über Asyl- und Migrationsmanagement – Tomas Tobé (SV/EVP) – erklärte Solidarität sollte „obligatorisch“ sein, aber mit „flexiblen“ Optionen, und es seien wahrscheinlich neue Ideen für Formen der Solidarität erforderlich.

Und Tobé weiter: „Das derzeitige europäische Asylsystem ist fehlerhaft, vor allem die Regionen und Gemeinden in den Mitgliedstaaten an den EU-Außengrenzen sind stark betroffen. Wir brauchen ein gut funktionierendes Migrationssystem, das diesen Druck verringert. Wir brauchen sinnvolle Solidarität und eine gerechte Aufteilung der Verantwortlichkeiten in der gesamten Union – aber wir müssen pragmatische Lösungen finden. Denn wir sprechen darüber im Wesentlichen seit 2016, ohne jedoch wesentliche Fortschritte zu erzielen. Aber was wir auch immer vereinbaren werden – wir müssen es auch umsetzen, denn würde das geltende System wirksam umgesetzt, hätten wir die derzeitigen Probleme nicht. Wir haben noch viel zu tun, ehe wir irgendwelche politischen Schlussfolgerungen zu dem Paket ziehen können.“

In der Stellungnahme des AdR geht es hauptsächlich um die Aufnahmephase der Migration, und es werden strittige Fragen der Kommissionsvorschläge erörtert: Screening und Bearbeitung von Anträgen, Kriterien für deren Bewertung, Rückführung von Migranten, deren Anträge abgelehnt wurden, Erbringung von Dienstleistungen sowie der damit verbundene finanzielle und administrative Aufwand für die Grenzregionen. Der AdR begrüßte außerdem eine weitere Dimension des Pakets, die Integration von Migranten in ihrem neuen Zuhause, und nannte den Aktionsplan der Kommission für Integration und Integration 2021-2027 eine „notwendige Ergänzung“ des neuen Migrations- und Asylpakets.

Im Jahr 2019 startete der AdR mit Unterstützung der Europäischen Kommission die Initiative Städte und Regionen für die Integration von Migranten. Auf seiner Plenartagung im März 2021 unterzeichneten der AdR und die Europäische Kommission eine Vereinbarung zur Vertiefung ihrer Zusammenarbeit.

Auf der AdR-Plenartagung am 19. März legte die EU-Kommissarin für Inneres Ylva Johansson den Schwerpunkt auf die Integration: „Die lokalen und regionalen Gebietskörperschaften stehen an vorderster Front, wenn es darum geht, neu angekommenen Migranten Unterstützung und weitere Dienstleistungen zu bieten und ihre langfristige Integration zu fördern. Ich freue mich, diese Partnerschaft mit dem Ausschuss der Regionen ankündigen zu können, der bei der Unterstützung für die Städte und Regionen in der EU bei ihrer Integrationsarbeit eine zentrale Rolle spielen wird.“

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Mit EU-Zielen ernst machenPestizid-Abgabe könnte laut Studie Einsatz von Pestiziden halbieren

23.03.2021 – 11:34

GLS Bank

Mit EU-Zielen ernst machen
Pestizid-Abgabe könnte laut Studie Einsatz von Pestiziden halbieren


















Bochum/Leipzig (ots)

Die Europäische Kommission will den Einsatz von Pestiziden bis 2030 um 50 Prozent verringern. Eine Studie des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) im Auftrag eines breiten Bündnisses zeigt, wie sich mit einer Pestizid-Abgabe dieses Ziel in Deutschland erreichen lässt.

Die Autoren der Studie untersuchten, wie eine Abgabe auf Pestizide zu konzipieren ist, die den Absatz an Pestiziden und die damit behandelbare Fläche in Deutschland halbiert. Hierfür haben die Wissenschaftler den Pestizideinsatz in Deutschland und Dänemark genauer analysiert und ein Datenbankmodell entwickelt. Damit simulierten sie für verschiedene Abgabenkonzepte die Effekte auf Preise, Absatzmengen und die behandelbare Fläche sowie das Aufkommen.

„Ein Dutzend NGOs im Bündnis mit der GLS Bank unterstützen eine Pestizid-Abgabe – weil der aktuelle Pestizideinsatz die Biodiversität gefährdet und zu hohen Schäden führt. Die Studie zeigt, dass mit einer Pestizid-Abgabe eine effektive Reduzierung der ausgebrachten Menge möglich ist. Die Gelder aus der Abgabe sollten für den ökologischen Umbau an die Landwirtschaft zurückfließen“, sagt GLS Bank-Vorstandssprecher Thomas Jorberg.

„Pestizide variieren in ihrer Wirksamkeit bis zum Tausendfachen. Wichtig ist daher, dass eine Abgabe an die maximal zulässige Aufwandmenge je Hektar und Jahr anknüpft – und damit an die Wirksamkeit auf dem Feld sowie die Nebenwirkungen und Risiken für die Umwelt“, sagt Stefan Möckel, Studienleiter und Jurist am UFZ. Während bei hochwirksamen Mitteln nur wenige Gramm erlaubt sind, sind bei weniger wirksamen Mitteln mehrere Kilogramm zulässig. Der Pestizidexperte und Mitautor Lars Neumeister ergänzt: „Eine Abgabe sollte Herbizide und Insektizide höher besteuern, da von ihnen direkt und mittelbar vielfältige negative Effekte für die biologische Vielfalt – wie Insekten und Vögel – ausgehen und zugleich hier viele nicht-chemische Alternativen bestehen.“

„Bundeslandwirtschaftsministerin Klöckner hat es in ihrer Amtszeit nicht geschafft, die Abhängigkeit der Landwirtschaft von Pestiziden zu reduzieren. Wenn der im Herbst neu gewählten Bundesregierung der Schutz der Artenvielfalt am Herzen liegt, dann muss sie eine Pestizid-Abgabe als ein wichtiges Instrument umsetzen, um die Ziele der europäischen Agrarstrategie Farm2Fork zu erreichen“, fordern die beteiligten Verbände und die GLS Bank.

Die vollständige Studie finden Sie unter gls.de/pestizidabgabe

Die Untersuchung wurde beauftragt von: Aurelia Stiftung, BioBoden Genossenschaft eG, Bioland e.V., Bündnis für eine enkeltaugliche Landwirtschaft e.V., Deutsche Umwelthilfe e.V., Foodwatch e.V., GLS Bank, GLS Bank Stiftung, Greenpeace e.V., GLS Treuhand – Zukunftsstiftung Landwirtschaft, Pestizid Aktions-Netzwerk e.V. (PAN Germany), Soil & More Impacts GmbH, WWF Deutschland.

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Julian Mertens
M: presse@gls.de
T: +49 (0) 234 5797 5340

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44789 Bochum
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Regeln für nachhaltige Investments müssen sauber bleiben: Deutsche Umwelthilfe fordert Ausschluss von Erdgas aus der EU-Taxonomie

23.03.2021 – 10:52

Deutsche Umwelthilfe e.V.

Regeln für nachhaltige Investments müssen sauber bleiben: Deutsche Umwelthilfe fordert Ausschluss von Erdgas aus der EU-Taxonomie


















Berlin (ots)

-  EU-Regeln für nachhaltige Finanzierung drohen durch Gas-Lobby aufgeweicht zu werden: Erdgas-Kraftwerke sollen als grünes Investment zählen 
-  Gemeinsam mit 130 europäischen Umweltorganisationen fordert die DUH, fossile Projekte aus der EU-Taxonomie auszuschließen 
-  Zuständiger Bundesfinanzminister Olaf Scholz muss sich in den abschließenden Verhandlungen klar gegen Erdgas positionieren  

In einem heute veröffentlichten gemeinsamen Brief fordert die Deutsche Umwelthilfe (DUH) zusammen mit 130 europäischen Umweltorganisationen, fossiles Erdgas aus der EU-Taxonomie weiter auszuschließen. Die EU-Taxonomie beschreibt die Regeln für nachhaltige Investments in der Privatwirtschaft. Sie soll mehr Transparenz schaffen und privates Kapital für die Umsetzung des Green Deal der EU mobilisieren. In einem neuen, nun bekannt gewordenen Entwurf der EU-Kommission wird der Neubau von Erdgas-Kraftwerken ebenfalls als grünes Investment bezeichnet, insbesondere wenn es sich um Kraftwärmekopplungs-Anlagen handelt, die vor 2025 Kohlekraftwerke ersetzen. Die DUH sieht darin einen Widerspruch zum weiteren Ausbau von Erneuerbaren Energien und echten grünen Investments. Auch Atomkraft muss weiter aus der Taxonomie ausgeschlossen bleiben.

DUH-Bundesgeschäftsführer Sascha Müller-Kraenner: „Erdgas ist ein fossiler Energieträger, seine Nutzung ist Teil des Problems, nicht der Lösung. Um die Klimakrise zu bewältigen, müssen wir deshalb nicht nur schneller aus der Kohle aussteigen, sondern auch die Nutzung von Erdgas so schnell wie möglich herunterfahren. Nur Investitionen in Effizienz, Erneuerbare Energien, grünen Wasserstoff und Stromnetze tragen zur Energiewende bei. Die Aufnahme von Erdgas-Kraftwerken in EU-Regeln für nachhaltige Finanzierung heftet dieser fossilen Energie ein grünes Label an. Auch zerstört es die Glaubwürdigkeit und den Nutzen der Taxonomie. Wir fordern deshalb die Bundesregierung und allen voran den zuständigen Bundesfinanzminister Olaf Scholz auf, die Taxonomie sauber zu halten und sich für einen Ausschluss von Erdgas einzusetzen.“

Die EU-Kommission hat den Entwurf der Taxonomie dem Finanzministerrat und dem EU-Parlament zugeleitet. Beide Institutionen müssen dem Entwurf nun zustimmen.

Links:

Hier finden Sie den gemeinsamen Brief: http://l.duh.de/p210323a

Pressekontakt:

Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer
0160 90354509, mueller-kraenner@duh.de

Constantin Zerger, Leiter Energie und Klimaschutz
0160 433 4014, zerger@duh.de

DUH-Pressestelle:

Matthias Walter, Marlen Bachmann, Thomas Grafe
030 2400867-20, presse@duh.de

www.duh.de, www.twitter.com/umwelthilfe, www.facebook.com/umwelthilfe, www.instagram.com/umwelthilfe

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Markéta Gregorová (MdEP): Im Sanktionsstreit mit China zu Europäischen Grundwerten stehen

23.03.2021 – 18:33

Piratenpartei Deutschland

Markéta Gregorová (MdEP): Im Sanktionsstreit mit China zu Europäischen Grundwerten stehen


















Berlin (ots)

Zu den von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) angekündigten Sanktionen gegen europäische Politiker sagt die Europaabgeordnete der tschechischen Piratenpartei Markéta Gregorová:

„Diese Entscheidung zeigt den fundamentalen Unterschied zwischen dem System der Kommunistischen Partei Chinas und der demokratischen Europäischen Union. Während die Europäische Union Sanktionen aufgrund kontinuierlicher und schwerwiegender Menschenrechtsverletzungen verhängt, revanchiert sich die KPCh mit Sanktionen gegen Mitglieder des Europäischen Parlaments und Forschungseinrichtungen. Meine Botschaft an alle, die jetzt von Sanktionen betroffen sind, ist, dass wir an Ihrer Seite stehen.

Die Europäische Union muss jetzt, mehr denn je, mit einer Stimme sprechen und zu unseren Werten stehen. Demokratie, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit werden von der KPCh bedroht, das müssen wir jetzt lernen, auch hier in Europa. Wenn diese Werte jemals etwas bedeutet haben, ist es jetzt an der Zeit, sie zu verteidigen.“

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Piratenpartei Deutschland
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Veröffentlicht am

Markéta Gregorová (MdEP): Im Sanktionsstreit mit China zu Europäischen Grundwerten stehen

23.03.2021 – 18:33

Piratenpartei Deutschland

Markéta Gregorová (MdEP): Im Sanktionsstreit mit China zu Europäischen Grundwerten stehen


















Berlin (ots)

Zu den von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) angekündigten Sanktionen gegen europäische Politiker sagt die Europaabgeordnete der tschechischen Piratenpartei Markéta Gregorová:

„Diese Entscheidung zeigt den fundamentalen Unterschied zwischen dem System der Kommunistischen Partei Chinas und der demokratischen Europäischen Union. Während die Europäische Union Sanktionen aufgrund kontinuierlicher und schwerwiegender Menschenrechtsverletzungen verhängt, revanchiert sich die KPCh mit Sanktionen gegen Mitglieder des Europäischen Parlaments und Forschungseinrichtungen. Meine Botschaft an alle, die jetzt von Sanktionen betroffen sind, ist, dass wir an Ihrer Seite stehen.

Die Europäische Union muss jetzt, mehr denn je, mit einer Stimme sprechen und zu unseren Werten stehen. Demokratie, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit werden von der KPCh bedroht, das müssen wir jetzt lernen, auch hier in Europa. Wenn diese Werte jemals etwas bedeutet haben, ist es jetzt an der Zeit, sie zu verteidigen.“

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Die Europäische Union muss jetzt, mehr denn je, mit einer Stimme sprechen und zu unseren Werten stehen. Demokratie, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit werden von der KPCh bedroht, das müssen wir jetzt lernen, auch hier in Europa. Wenn diese Werte jemals etwas bedeutet haben, ist es jetzt an der Zeit, sie zu verteidigen.“

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