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mal ehrlich … wer braucht noch die Kirche?SWR Bürgertalk am Mi., 14.4.2021, 22 Uhr im SWR FernsehenGäste: Autor und Arzt Manfred Lütz sowie Andreas Sturm, Generalvikar des Bistums Speyer

07.04.2021 – 13:21

SWR – Südwestrundfunk

mal ehrlich … wer braucht noch die Kirche?
SWR Bürgertalk am Mi., 14.4.2021, 22 Uhr im SWR Fernsehen
Gäste: Autor und Arzt Manfred Lütz sowie Andreas Sturm, Generalvikar des Bistums Speyer


















mal ehrlich ... wer braucht noch die Kirche? / SWR Bürgertalk am Mi., 14.4.2021, 22 Uhr im SWR Fernsehen / Gäste: Autor und Arzt Manfred Lütz sowie Andreas Sturm, Generalvikar des Bistums Speyer
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Mainz (ots)

Der SWR Bürgertalk „mal ehrlich …“ in der Alten Feuerwache Mannheim beschäftigt sich am Mittwoch, 14. April 2021, ab 22 Uhr mit der Lage der Kirchen, denen immer mehr Menschen den Rücken kehren. „Wer braucht noch die Kirche?“ fragt Moderator Florian Weber und spricht mit Gläubigen und Ungläubigen, mit Würdenträger*innen und Expert*innen zum Thema.

Noch nie haben so viele Protestant*innen und Katholik*innen in Deutschland ihre Kirche verlassen. Im Jahr 2019 waren es exakt 542.771 Menschen. Es ist ein bitterer Befund für die beiden großen christlichen Konfessionen in Deutschland: Ihre „Frohe Botschaft“ kommt bei vielen ganz offensichtlich nicht mehr an. Das Evangelium verschwindet hinter der Empörung über tausende Fälle von sexuellem Missbrauch, die in den letzten Jahren ans Tageslicht gekommen sind und die von den Kirchen nur recht zögerlich aufgearbeitet werden. Hinzu kommen die Moralvorstellungen besonders in der katholischen Kirche; ihre Haltung zur Sexualität erscheint vielen mittlerweile hoffnungslos antiquiert. Von der Rolle der Frauen in dieser Institution ganz zu schweigen.

Auseinandersetzungen innerhalb der Kirche

Und auch innerhalb der Kirche rumort es. Als der Vatikan vor Kurzem die Segnung homosexueller Paare verbot, kritisierte dies der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, der Limburger Bischof Georg Bätzing, offen. Die Anweisung verschließe sich dem „Erkenntnisfortschritt theologischer und humanwissenschaftlicher Art“ und werde in der Praxis der Seelsorger*innen in Deutschland keine Rolle spielen, sagte der Bischof in einem Interview. Es war ein Akt offener Rebellion.

Gäste und Expert*innen im Gespräch mit Moderator Florian Weber

Wie können die Kirchen den Exodus der Gläubigen stoppen, der übrigens die evangelische Kirche in gleicher Weise trifft? Welche Erfahrungen haben Menschen im Südwesten mit der Institution Kirche gemacht? Und warum bleibt sie für viele trotz allem unverzichtbar? Darüber spricht Florian Weber mit Menschen, die der Kirche nahe stehen – und solchen, die sie im Zorn verlassen haben. Außerdem zu Gast: der Autor und Arzt Manfred Lütz sowie der Generalvikar des Bistums Speyer Andreas Sturm.

Nach der Ausstrahlung steht „mal ehrlich … wer braucht noch die Kirche?“ in www.ardmediathek.de/ard/

Infos auch auf http://swr.li/mal-ehrlich-wer-braucht-noch-die-kirche

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SWR Doku auf den Spuren globaler Fleisch-Produktion

31.03.2021 – 13:27

SWR – Südwestrundfunk

SWR Doku auf den Spuren globaler Fleisch-Produktion


















SWR Doku auf den Spuren globaler Fleisch-Produktion
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Baden-Baden (ots)

Die Deutschen genießen billiges Fleisch – selten haben sie weniger Geld für dieses Lebensmittel ausgegeben. Rund 60 Kilogramm Fleisch konsumieren deutsche Verbraucher*innen im Durchschnitt pro Jahr. An Ostern und Weihnachten besonders beliebt: Rindfleisch aus Südamerika. Eine Doku der Reihe „betrifft“ im SWR Fernsehen schaut hinter die Kulissen der Landwirtschaft in Deutschland und Brasilien. Und blickt auf eine weltweit agierende Agrarindustrie. Zu sehen ist „betrifft: Billiges Fleisch – Wer bezahlt für die kleinen Preise?“ am Mittwoch, 7. April 2021, um 20:15 Uhr im SWR Fernsehen. Nach der Ausstrahlung ist der Film ein Jahr in der ARD-Mediathek und auf dem SWR Doku Kanal auf Youtube abrufbar.

Rindfleisch aus Südamerika konkurriert mit Fleisch aus Deutschland

Das preisgünstige Rindfleisch aus Südamerika wird im deutschen Handel mit dem Image von besonders umweltfreundlicher Produktion beworben. Denn im Gegensatz zur europäischen Rinderhaltung stehen auf den weiten Wiesen Brasiliens die Rinder ganzjährig auf der Weide. Auch politisch ist der Import von Rindfleisch aus Südamerika gewünscht: Das Handelsabkommen Mercosur wird seit 20 Jahren verhandelt und soll nun während der portugiesischen EU-Ratspräsidentschaft laut Portugals Premierminister Antonio Costa „unter Dach und Fach gebracht werden“. Was aber bedeutet die Produktion für Landwirtinnen und Landwirte?

Landwirte in Deutschland kämpfen ums Überleben

„betrifft“ ist zu Gast bei Kurt Meyer, einem Landwirt in Niedersachsen, der rund 1000 Rinder hält und für den konventionellen Markt produziert. In den vergangenen Jahren musste er beobachten, wie immer mehr Landwirtinnen und Landwirte aufgegeben und ihre Höfe verkauft haben. Auch für ihn werden die Arbeitsbedingungen seit Jahren immer schlechter. Seit er sich freiwillig für eine artgerechte Tierhaltung einsetzt und seine Rinder auf Stroh hält, gerät sein Hof in eine wirtschaftliche Schieflage. Denn der Preis, zu dem er Fleisch verkaufen kann, bleibt bei steigenden Kosten unverändert.

Brasilien ist der weltweit größte Fleisch-Produzent

Um zu verstehen, unter welchen Bedingungen Rindfleisch in Südamerika produziert wird, fährt „betrifft“-Autorin Tatjana Mischke nach Brasilien. Das Land, in dem mehr Rinder als Menschen leben, ist einer der größten Fleisch-Produzenten auf dem internationalen Markt. Eine Grundlage für den Erfolg ist billiges Weideland. Aber während für die Bäuerinnen und Bauern in der EU strenge Umweltstandards gelten, wird in Brasilien nach wie vor billiges Fleisch auf Kosten von Menschen, Tieren und der Umwelt erzeugt. Entgegen der bestehenden Umweltgesetze werden Regenwald abgebrannt und wertvolle Feuchtgebiete zerstört. Im Pantanal, dem größten Feuchtgebiet weltweit, begleitet „betrifft“ Wissenschaftler*innen, die nach den verheerenden Bränden in der vergangenen Saison die toten Tiere zählen. In dem Tal werden Kleinbäuerinnen und Kleinbauern vertrieben, um auf dem abgebrannten Land Rinder zu halten oder Soja anzubauen. Wissenschaftler*innen, Ärzt*innen und Menschenrechtler*innen berichten von ihrer alltäglichen Auseinandersetzung mit Brasiliens größtem Industriezweig: der Agrarindustrie.

Sendung:

„betrifft: Billiges Fleisch – Wer bezahlt für die kleinen Preise?“, Mittwoch, 7.4.2021, um 20:15 Uhr, SWR Fernsehen

Nach Ausstrahlung ist der Film ein Jahr in der ARD Mediathek abrufbar unter www.ARDmediathek.de; außerdem verfügbar über den SWR Doku Channel auf Youtube: https://www.youtube.com/channel/UCK6jlnWA8t-XgUxwZJJHkQA

Weitere Informationen unter: http://swr.li/swr-betrifft-billiges-fleisch

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Pressekontakt SWR: Grit Krüger, Tel. 07221 929 22285, grit.krueger@swr.de

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SWR Doku auf den Spuren globaler Fleisch-Produktion

31.03.2021 – 13:27

SWR – Südwestrundfunk

SWR Doku auf den Spuren globaler Fleisch-Produktion


















SWR Doku auf den Spuren globaler Fleisch-Produktion
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Baden-Baden (ots)

Die Deutschen genießen billiges Fleisch – selten haben sie weniger Geld für dieses Lebensmittel ausgegeben. Rund 60 Kilogramm Fleisch konsumieren deutsche Verbraucher*innen im Durchschnitt pro Jahr. An Ostern und Weihnachten besonders beliebt: Rindfleisch aus Südamerika. Eine Doku der Reihe „betrifft“ im SWR Fernsehen schaut hinter die Kulissen der Landwirtschaft in Deutschland und Brasilien. Und blickt auf eine weltweit agierende Agrarindustrie. Zu sehen ist „betrifft: Billiges Fleisch – Wer bezahlt für die kleinen Preise?“ am Mittwoch, 7. April 2021, um 20:15 Uhr im SWR Fernsehen. Nach der Ausstrahlung ist der Film ein Jahr in der ARD-Mediathek und auf dem SWR Doku Kanal auf Youtube abrufbar.

Rindfleisch aus Südamerika konkurriert mit Fleisch aus Deutschland

Das preisgünstige Rindfleisch aus Südamerika wird im deutschen Handel mit dem Image von besonders umweltfreundlicher Produktion beworben. Denn im Gegensatz zur europäischen Rinderhaltung stehen auf den weiten Wiesen Brasiliens die Rinder ganzjährig auf der Weide. Auch politisch ist der Import von Rindfleisch aus Südamerika gewünscht: Das Handelsabkommen Mercosur wird seit 20 Jahren verhandelt und soll nun während der portugiesischen EU-Ratspräsidentschaft laut Portugals Premierminister Antonio Costa „unter Dach und Fach gebracht werden“. Was aber bedeutet die Produktion für Landwirtinnen und Landwirte?

Landwirte in Deutschland kämpfen ums Überleben

„betrifft“ ist zu Gast bei Kurt Meyer, einem Landwirt in Niedersachsen, der rund 1000 Rinder hält und für den konventionellen Markt produziert. In den vergangenen Jahren musste er beobachten, wie immer mehr Landwirtinnen und Landwirte aufgegeben und ihre Höfe verkauft haben. Auch für ihn werden die Arbeitsbedingungen seit Jahren immer schlechter. Seit er sich freiwillig für eine artgerechte Tierhaltung einsetzt und seine Rinder auf Stroh hält, gerät sein Hof in eine wirtschaftliche Schieflage. Denn der Preis, zu dem er Fleisch verkaufen kann, bleibt bei steigenden Kosten unverändert.

Brasilien ist der weltweit größte Fleisch-Produzent

Um zu verstehen, unter welchen Bedingungen Rindfleisch in Südamerika produziert wird, fährt „betrifft“-Autorin Tatjana Mischke nach Brasilien. Das Land, in dem mehr Rinder als Menschen leben, ist einer der größten Fleisch-Produzenten auf dem internationalen Markt. Eine Grundlage für den Erfolg ist billiges Weideland. Aber während für die Bäuerinnen und Bauern in der EU strenge Umweltstandards gelten, wird in Brasilien nach wie vor billiges Fleisch auf Kosten von Menschen, Tieren und der Umwelt erzeugt. Entgegen der bestehenden Umweltgesetze werden Regenwald abgebrannt und wertvolle Feuchtgebiete zerstört. Im Pantanal, dem größten Feuchtgebiet weltweit, begleitet „betrifft“ Wissenschaftler*innen, die nach den verheerenden Bränden in der vergangenen Saison die toten Tiere zählen. In dem Tal werden Kleinbäuerinnen und Kleinbauern vertrieben, um auf dem abgebrannten Land Rinder zu halten oder Soja anzubauen. Wissenschaftler*innen, Ärzt*innen und Menschenrechtler*innen berichten von ihrer alltäglichen Auseinandersetzung mit Brasiliens größtem Industriezweig: der Agrarindustrie.

Sendung:

„betrifft: Billiges Fleisch – Wer bezahlt für die kleinen Preise?“, Mittwoch, 7.4.2021, um 20:15 Uhr, SWR Fernsehen

Nach Ausstrahlung ist der Film ein Jahr in der ARD Mediathek abrufbar unter www.ARDmediathek.de; außerdem verfügbar über den SWR Doku Channel auf Youtube: https://www.youtube.com/channel/UCK6jlnWA8t-XgUxwZJJHkQA

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Kritik am Brandschutz in Stuttgart 21-Tunneln

30.03.2021 – 12:45

SWR – Das Erste

Kritik am Brandschutz in Stuttgart 21-Tunneln


















Mainz (ots)

„Report Mainz“-Recherchen: Bahn hat Evakuierung im Brandfall nicht digital simuliert und mobilitätseingeschränkte Fahrgäste nicht berücksichtigt / „Report Mainz“ heute, Di., 30.3.2021, 21:45 Uhr im Ersten

Mainz. Das Bahn-Projekt Stuttgart 21 könnte sich wegen möglicher Nacharbeiten beim Brandschutz verzögern und teurer werden. Nach Recherchen des ARD-Politikmagazins „Report Mainz“ wurde für die insgesamt 60 Tunnel-Kilometer die Evakuierung der Fahrgäste bei einem Brand nicht digital simuliert. Das geht aus einem Schreiben von Anwälten der Bahn an das Eisenbahnbundesamt hervor, das dem Politikmagazin exklusiv vorliegt. Außerdem wurden Fahrgäste, die in ihrer Mobilität beeinträchtigt sind, für die Simulation nicht berücksichtigt. Das betrifft vor allem Familien mit Kindern, ältere und behinderte Menschen. Deshalb seien die von der Bahn genannten Evakuierungszeit nicht realistisch, sagte die Brandschutzexpertin Professor Kathrin Grewolls von der Hochschule Regensburg.

Im Ernstfall „unkalkulierbares Risiko“

„Report Mainz“ hatte der Expertin für vorbeugender Brandschutz die recherchierten Unterlagen zur Prüfung vorgelegt. Grewolls erklärte, dass Fachleute mit digitalen Evakuierungssimulationen die Konsequenzen aus allen möglichen Gefahrenquellen berechnen und damit ein realistisches Rettungskonzept entwickeln können. Es sei deshalb unverständlich, dass die Bahn lediglich ein so genanntes „Kalt-Ereignis“ simuliert habe, bei dem ein nicht brennender Zug im Tunnel zum Stehen kommt. Beispielsweise bei einer Entgleisung. Wenn das Szenario eines Tunnelbrandes für Stuttgart 21 nicht durchgespielt worden sei, gehe die Bahn im Ernstfall ein „unkalkulierbares Risiko“ ein, sagte die Expertin. Auch Stuttgart 21-Kritiker, wie zum Beispiel die Gruppe „Ingenieure 22“, halten den Brandschutz für unzureichend. Sie haben deshalb das Eisenbahn-Bundesamt, die zuständige Genehmigungsbehörde von Stuttgart 21, informiert und weitreichende Verbesserungen gefordert. Damit konfrontiert äußert sich die Bahn nur allgemein: Die Stuttgart 21-Tunnel würden „alle strengen Sicherheitsanforderungen“ erfüllen. Außerdem sehe „das einschlägige Regelwerk […] solche Simulationen nicht vor.“ Brandschutzexpertin Grewolls hält dies für eine Regelungslücke. Deshalb sei „hier die Politik“ gefragt. Verkehrsminister Andreas Scheuer dagegen beteuerte, dass „die Sicherheit in Tunneln gewährleistet“ und ein Rettungskonzept bereits „während der Planung mit den zuständigen Stellen abzustimmen“ sei. Zur Regelungslücke sagte er nichts.

Kalkulierte Evakuierungszeit in Stuttgart 21 Tunneln zu niedrig?

Da die Bahn keinen Brandfall in den Tunneln simulieren ließ, erhielt sie im Ergebnis eine Evakuierungszeit von nur 15 Minuten. Dies sei nicht realistisch, sagt Professorin Kathrin Grewolls, „weil ich nicht nur junge, gesunde Menschen in einem Zug habe, sondern ich muss damit rechnen, dass ich bewegungseingeschränkte Personen habe, oder auch Personen mit einem erhöhten Platzbedarf, z. B. eine Mutter mit kleinen Kindern, sodass hier die Evakuierungszeiten deutlich höher ausfallen werden“. Diese Fahrgäste aber kommen in der Evakuierungssimulation der Bahn nicht vor. Die Anwälte des Konzerns räumen in dem Schreiben, das „Report Mainz“ vorliegt, tatsächlich ein, „dass mobilitätseingeschränkte Personen nicht betrachtet wurden“. Die Bahn erklärt dazu: „Das Eisenbahn-Bundesamt hat als zuständige Behörde das Brandschutzkonzept für den künftigen Stuttgarter Hauptbahnhof und die zulaufenden Tunnel geprüft und genehmigt.“ Das Bundesamt verweist allerdings darauf, dass die Bahn erst noch eine „detaillierte Ausführungsplanung, wie auch die betriebliche Regelung zum Brandschutz“ vorlegen müsse sowie ein Konzept für die Selbst- und Fremdrettung. Im Klartext: Die ganzheitliche Brandschutzplanung für die Stuttgart 21-Tunnel ist noch nicht abgeschlossen.

Verzögerungen wie beim Berliner Großflughafen BER?

Ob es wegen des Brandschutzes zu teuren Nachbesserungen und Verzögerungen bei Stuttgart 21 kommen könnte, wollte „Report Mainz“ in der vergangenen Woche bei der Bilanz-Pressekonferenz der Bahn wissen. Die Antwort des zuständigen Vorstandes Ronald Pofalla: „Nach allen Erkenntnissen, die wir haben, werden wir die Neubaustrecke Ende 2022 und Stuttgart 21 Ende 2025 in Betrieb nehmen. Und so haben wir es dem Aufsichtsrat berichtet.“ Brandschutzexpertin Grewolls befürchtet dagegen, dass Stuttgart 21 ein ähnliches Schicksal droht, wie dem Berliner Großflughafen BER: „Dadurch, dass die ganzheitliche Brandschutzplanung noch nicht abgeschlossen ist und auch die Prüfung noch nicht abschließend vorliegt, müssen wir damit rechnen, dass weitere Maßnahmen erforderlich werden. Und die natürlich dazu führen, dass das Projekt teurer wird und dass auch die fristgerechte Fertigstellung von Stuttgart 21 in den Sternen steht.“

Weitere exklusive Informationen auf der Internet-Seite http://x.swr.de/s/13pq

Zitate gegen Quellenangabe „Report Mainz“ frei.

Rückfragen bitte an die Redaktion „Report Mainz“, Tel.: 06131 929 33351

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Traumziele: „Der Pfälzerwald rund ums Jahr“SWR/ARTE Doku am Sonntag, 9. Mai 2021, 20:15 Uhr im SWR Fernsehen

26.03.2021 – 15:18

SWR – Südwestrundfunk

Traumziele: „Der Pfälzerwald rund ums Jahr“
SWR/ARTE Doku am Sonntag, 9. Mai 2021, 20:15 Uhr im SWR Fernsehen


















Traumziele: "Der Pfälzerwald rund ums Jahr" / SWR/ARTE Doku am Sonntag, 9. Mai 2021, 20:15 Uhr im SWR Fernsehen
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Baden-Baden (ots)

Der Pfälzerwald ist Deutschlands größtes zusammenhängendes Waldgebiet. Zusammen mit den Nordvogesen bildet er ein grenzüberschreitendes UNESCO-Biosphärenreservat. Er ist Lebensraum zahlreicher seltener Tier- und Pflanzenarten. Im Wechsel der Jahreszeiten begleitet der Film Menschen, die den Wert naturnahen Handelns erkannt haben und für den Erhalt der Natur kämpfen. Die 90-minütige Doku von Wolfram Giese und Ann-Christin Krummist zu sehen am Sonntag, den 9. Mai um 20:15 Uhr im SWR Fernsehen und danach für mindestens ein Jahr in der ARD Mediathek abrufbar. Die 90-minütige Doku wurde im letzten Dezember bereits als Zweiteiler auf ARTE erstausgestrahlt.

Kostbare Schätze: Eichen aus dem Pfälzerwald

Bizarre Felsformationen aus Buntsandstein und ein Jahrhunderte alter Baumbestand prägen die Landschaft des Pfälzer Waldes. Der nährstoffarme Sandsteinboden trägt dazu bei, dass Eichen langsam wachsen und ihr Holz besonders hart und dichtporig ist. Förster Burkhard Steckel ist Herr über das „Millionenviertel“, in dem die teuersten Eichen Deutschlands gedeihen. Manch ein Stamm erzielt bei der jährlichen Holz-Versteigerung mehr als 10.000 Euro. In Fässern aus regionalen Eichen lässt Winzerfamilie John auch ihren Wein reifen. Ihre Tropfen profitieren vom Klima am Rande des Pfälzerwaldes und zählen zu Deutschlands Spitzenweinen.

Belebung einer inspirierenden Landschaft

Für Aufsehen sorgt ein Projekt zur Wiederansiedlung des Luchses. Das Raubtier galt im Pfälzerwald lange als ausgestorben. Michael Back, der Großkarnivoren-Beauftragte des Landes Rheinland-Pfalz, bringt immer wieder Luchse aus der Slowakei und der Schweiz in den Pfälzerwald. In den Nordvogesen setzt das Biosphärenreservat Schottische Hochlandrinder zur Landschaftspflege ein. Die Tiere sollen verhindern, dass der Wald überhandnimmt und freie Flächen zuwachsen. Denn so genannte Offenlandbiotope sind Lebensraum seltener Tier- und Pflanzenarten. Als Quelle der Inspiration dient der Pfälzerwald den Schülern der renommierten Deutschen Schuhfachschule in Pirmasens. Sie zählen zu einer Generation junger Kreativer, die der Kleinstadt neuen Glanz verleihen wollten. Sie galt einst als bedeutendste Schuhmetropole Deutschlands.

Sendung

„Der Pfälzerwald rund ums Jahr“ ist eine Produktion von K22film im Auftrag des SWR in Zusammenarbeit mit ARTE und wird ausgestrahlt am 9. Mai 2021, 20:15 Uhr im SWR Fernsehen. Der Film ist danach für mindestens ein Jahr in der ARD Mediathek abrufbar. Die Erstausstrahlung war im Dezember 2020 auf ARTE.

Informationen, kostenloses Bildmaterial und weiterführende Links unter: http://swr.li/pfaelzerwald-rund-ums-jahr

Fotos über www.ARD-foto.de.

Pressekontakt: Daniela Kress, Tel. 07221 929 23800, Daniela.Kress@SWR.de

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Traumziele: „Der Pfälzerwald rund ums Jahr“SWR/ARTE Doku am Sonntag, 9. Mai 2021, 20:15 Uhr im SWR Fernsehen

26.03.2021 – 15:18

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Traumziele: „Der Pfälzerwald rund ums Jahr“
SWR/ARTE Doku am Sonntag, 9. Mai 2021, 20:15 Uhr im SWR Fernsehen


















Traumziele: "Der Pfälzerwald rund ums Jahr" / SWR/ARTE Doku am Sonntag, 9. Mai 2021, 20:15 Uhr im SWR Fernsehen
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Baden-Baden (ots)

Der Pfälzerwald ist Deutschlands größtes zusammenhängendes Waldgebiet. Zusammen mit den Nordvogesen bildet er ein grenzüberschreitendes UNESCO-Biosphärenreservat. Er ist Lebensraum zahlreicher seltener Tier- und Pflanzenarten. Im Wechsel der Jahreszeiten begleitet der Film Menschen, die den Wert naturnahen Handelns erkannt haben und für den Erhalt der Natur kämpfen. Die 90-minütige Doku von Wolfram Giese und Ann-Christin Krummist zu sehen am Sonntag, den 9. Mai um 20:15 Uhr im SWR Fernsehen und danach für mindestens ein Jahr in der ARD Mediathek abrufbar. Die 90-minütige Doku wurde im letzten Dezember bereits als Zweiteiler auf ARTE erstausgestrahlt.

Kostbare Schätze: Eichen aus dem Pfälzerwald

Bizarre Felsformationen aus Buntsandstein und ein Jahrhunderte alter Baumbestand prägen die Landschaft des Pfälzer Waldes. Der nährstoffarme Sandsteinboden trägt dazu bei, dass Eichen langsam wachsen und ihr Holz besonders hart und dichtporig ist. Förster Burkhard Steckel ist Herr über das „Millionenviertel“, in dem die teuersten Eichen Deutschlands gedeihen. Manch ein Stamm erzielt bei der jährlichen Holz-Versteigerung mehr als 10.000 Euro. In Fässern aus regionalen Eichen lässt Winzerfamilie John auch ihren Wein reifen. Ihre Tropfen profitieren vom Klima am Rande des Pfälzerwaldes und zählen zu Deutschlands Spitzenweinen.

Belebung einer inspirierenden Landschaft

Für Aufsehen sorgt ein Projekt zur Wiederansiedlung des Luchses. Das Raubtier galt im Pfälzerwald lange als ausgestorben. Michael Back, der Großkarnivoren-Beauftragte des Landes Rheinland-Pfalz, bringt immer wieder Luchse aus der Slowakei und der Schweiz in den Pfälzerwald. In den Nordvogesen setzt das Biosphärenreservat Schottische Hochlandrinder zur Landschaftspflege ein. Die Tiere sollen verhindern, dass der Wald überhandnimmt und freie Flächen zuwachsen. Denn so genannte Offenlandbiotope sind Lebensraum seltener Tier- und Pflanzenarten. Als Quelle der Inspiration dient der Pfälzerwald den Schülern der renommierten Deutschen Schuhfachschule in Pirmasens. Sie zählen zu einer Generation junger Kreativer, die der Kleinstadt neuen Glanz verleihen wollten. Sie galt einst als bedeutendste Schuhmetropole Deutschlands.

Sendung

„Der Pfälzerwald rund ums Jahr“ ist eine Produktion von K22film im Auftrag des SWR in Zusammenarbeit mit ARTE und wird ausgestrahlt am 9. Mai 2021, 20:15 Uhr im SWR Fernsehen. Der Film ist danach für mindestens ein Jahr in der ARD Mediathek abrufbar. Die Erstausstrahlung war im Dezember 2020 auf ARTE.

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Der Pfälzerwald ist Deutschlands größtes zusammenhängendes Waldgebiet. Zusammen mit den Nordvogesen bildet er ein grenzüberschreitendes UNESCO-Biosphärenreservat. Er ist Lebensraum zahlreicher seltener Tier- und Pflanzenarten. Im Wechsel der Jahreszeiten begleitet der Film Menschen, die den Wert naturnahen Handelns erkannt haben und für den Erhalt der Natur kämpfen. Die 90-minütige Doku von Wolfram Giese und Ann-Christin Krummist zu sehen am Sonntag, den 9. Mai um 20:15 Uhr im SWR Fernsehen und danach für mindestens ein Jahr in der ARD Mediathek abrufbar. Die 90-minütige Doku wurde im letzten Dezember bereits als Zweiteiler auf ARTE erstausgestrahlt.

Kostbare Schätze: Eichen aus dem Pfälzerwald

Bizarre Felsformationen aus Buntsandstein und ein Jahrhunderte alter Baumbestand prägen die Landschaft des Pfälzer Waldes. Der nährstoffarme Sandsteinboden trägt dazu bei, dass Eichen langsam wachsen und ihr Holz besonders hart und dichtporig ist. Förster Burkhard Steckel ist Herr über das „Millionenviertel“, in dem die teuersten Eichen Deutschlands gedeihen. Manch ein Stamm erzielt bei der jährlichen Holz-Versteigerung mehr als 10.000 Euro. In Fässern aus regionalen Eichen lässt Winzerfamilie John auch ihren Wein reifen. Ihre Tropfen profitieren vom Klima am Rande des Pfälzerwaldes und zählen zu Deutschlands Spitzenweinen.

Belebung einer inspirierenden Landschaft

Für Aufsehen sorgt ein Projekt zur Wiederansiedlung des Luchses. Das Raubtier galt im Pfälzerwald lange als ausgestorben. Michael Back, der Großkarnivoren-Beauftragte des Landes Rheinland-Pfalz, bringt immer wieder Luchse aus der Slowakei und der Schweiz in den Pfälzerwald. In den Nordvogesen setzt das Biosphärenreservat Schottische Hochlandrinder zur Landschaftspflege ein. Die Tiere sollen verhindern, dass der Wald überhandnimmt und freie Flächen zuwachsen. Denn so genannte Offenlandbiotope sind Lebensraum seltener Tier- und Pflanzenarten. Als Quelle der Inspiration dient der Pfälzerwald den Schülern der renommierten Deutschen Schuhfachschule in Pirmasens. Sie zählen zu einer Generation junger Kreativer, die der Kleinstadt neuen Glanz verleihen wollten. Sie galt einst als bedeutendste Schuhmetropole Deutschlands.

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„Lovemobil“: Filmemacherin gibt Deutschen Dokumentarfilmpreis zurückRegisseurin Elke Lehrenkrauss bereut schwerwiegende Fehler und entschuldigt sich

24.03.2021 – 16:56

SWR – Südwestrundfunk

„Lovemobil“: Filmemacherin gibt Deutschen Dokumentarfilmpreis zurück
Regisseurin Elke Lehrenkrauss bereut schwerwiegende Fehler und entschuldigt sich


















"Lovemobil": Filmemacherin gibt Deutschen Dokumentarfilmpreis zurück / Regisseurin Elke Lehrenkrauss bereut schwerwiegende Fehler und entschuldigt sich
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Stuttgart (ots)

Die Preisträgerin des Deutschen Dokumentarfilmpreises 2020, Elke Lehrenkrauss, gibt ihren Preis zurück. Sie zieht damit die Konsequenz aus den nicht gekennzeichneten Passagen in ihrem Film „Lovemobil, in denen sie Darsteller*innen eingesetzt hatte.

Regisseurin Elke Lehrenkrauss

Elke Lehrenkrauss teilt hierzu mit: „Hiermit gebe ich den Deutschen Dokumentarfilmpreis 2020 nebst der damit verbundenen Geldprämie zurück. Ich habe bei der Realisierung meines Films ‚Lovemobil‘ schwerwiegende Fehler gemacht, die ich zutiefst bereue und deren Ausmaß mir gerade selbst erst klar wird. Die Teilnahme meines Films ohne entsprechende Kennzeichnung und Offenlegung seiner Machart stellt eine Wettbewerbsverzerrung dar. Mir ist klar, dass ich die entstandene Frustration und Enttäuschung bei Preisgebern, Juror*innen und Kolleg*innen damit nicht rückgängig machen kann. Das bedauere ich sehr. Ich entschuldige mich in aller Form bei allen Beteiligten, sowie allen Zuschauer*innen. Die Rückgabe des Deutschen Dokumentarfilmpreises ist mein erster Schritt, aus diesem Fehler zu lernen und meiner Branche und dem Deutschen Dokumentarfilmpreis nicht weiter durch diesen Film zu schaden.“

Irene Klünder, Leiterin des SWR Doku Festivals

Die Leiterin des SWR Doku Festivals, Irene Klünder, zeigt sich erleichtert über die Rückgabe des Preises. „Elke Lehrenkrauss hat ihre Konsequenzen gezogen und sich entschuldigt. Das verdient Respekt und sollte ihr auch eine Zukunft ermöglichen. Zugleich ist dies eine Chance für den Dokumentarfilm, in dem offen die Transparenz und die Frage nach Authentizität diskutiert wird.“

Da der Preis im Jahr 2020 geteilt wurde, steht nun das zurückgegebene hälftige Preisgeld von 10.000 Euro Feras Fayyad, dem Regisseur des anderen preisausgezeichneten Films „The Cave – Eine Klinik im Untergrund“ zu.

Informationen und weiterführende Links unter http://swr.li/lovemobil-preisrueckgabe

Pressekontakt: Daniela Kress, Tel. 07221 929 23800, Daniela.Kress@SWR.de

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Preisgekrönte Doku „Für Sama“ bei GEO TelevisionPreview im Media Hub10 Jahre Bürgerkrieg in Syrien

22.03.2021 – 16:03

GEO Television

Preisgekrönte Doku „Für Sama“ bei GEO Television
Preview im Media Hub
10 Jahre Bürgerkrieg in Syrien


















Preisgekrönte Doku "Für Sama" bei GEO Television / Preview im Media Hub / 10 Jahre Bürgerkrieg in Syrien
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Köln (ots)

Seit zehn Jahren herrscht in Syrien Bürgerkrieg und am Montag, 29. März, 20:15 Uhr, zeigt GEO Television als Deutschlandpremiere den vielfach preisgekrönten und Oscar-nominierten Dokumentarfilm „Für Sama“. Der Film ist das Vermächtnis von Regisseurin Waad al-Kateab an ihre Tocher Sama, die während des syrischen Bürgerkrieges geboren wurde. Fünf Jahre dokumentiert Waad ihr Leben in Aleppo: die Besetzung, die verheerende Zerstörung, die Verluste – aber auch kleine Glücksmomente, die sie darin bestärken, weiter für ein freies Syrien zu kämpfen.

„Für Sama“ können Sie hier bereits im Media Hub sehen.

In diesen Jahren ändert sich viel in Waads Leben: Sie verliebt sich, heiratet und bringt ihr Kind zur Welt, während um sie herum der verheerende Bürgerkrieg immer größere Zerstörung anrichtet. Waad muss sich daraufhin entscheiden, ob sie fliehen und ihre Tochter in Sicherheit bringen oder bleiben und den Kampf für die Freiheit weiterführen soll, für den sie schon so viel geopfert hat.

„Sama, diesen Film habe ich für dich gemacht. Du sollst verstehen, warum dein Vater und ich uns so entschieden haben und wofür wir kämpfen.“ Die Worte der Regisseurin und Erzählerin Waad an ihre Tochter Sama erklären nicht nur den Grund für die Entstehung ihres Filmes, sondern sie zeigen auch dessen Vielschichtigkeit. Im Voiceover erzählt sie sowohl von ihren Ängsten und ihrer Wut gegen das Regime, als auch von ihrem Mutter- und Elternsein inmitten eines Krieges. Immer wieder thematisiert sie den Zwiespalt, dem sie und ihr Mann Hamza, Leiter des letzten offenen, nicht zerstörten Krankenhauses, gegenüber stehen: Fliehen sie und retten somit ihre eigene Familie oder harren sie aus, helfen anderen und stehen für ihre Heimat ein?

Dieses zutiefst Persönliche gibt „Für Sama“ eine besondere Intensität. Denn hier wird nicht nur ein Krieg dokumentiert, sondern vor allem das Leben, das in diesem weiterläuft. Er zeigt das Leid, aber auch die Freude und den Zusammenhalt der Menschen in Aleppo. Plötzliche Schüsse oder Bombardements erscheinen so unmittelbar, dass einem beim Zuschauen der Schreck in die Glieder fährt. Die Zuschauer sind dabei, wenn Waad und Hamza kleine Momente der Ruhe finden, wenn ein Säugling im Krankenhaus aller Widerstände zum Trotz seinen ersten Atemzug tut und wenn eine Mutter um ihr totes Kind trauert. Es ist eine Form von Authentizität, die wehtut, denn sie zeigt ungefiltert das Entsetzliche und Unfassbare des Krieges. Die Bilder, die Waad mit ihrer handgehaltenen Kamera einfängt, sind roh, manchmal hektisch und verwackelt, aber vor allem kompromisslos, schonungslos.

Auszeichnungen (Auswahl):

Ausgezeichnet mit dem Prädikat „Besonders wertvoll“

Nominiert: Bester Dokumentarfilm, Academy Awards 2019

Bester Dokumentarfilm, Festival de Cannes 2019

Bester Dokumentarfilm, SXSW 2019

Die Dokumentation steht im Anschluss an die Ausstrahlung 30 Tage auf TVNOW zum Abruf bereit.

Pressekontakt:

Frank Rendez
Unternehmenskommunikation Mediengruppe RTL Deutschland
Programmpresse
Telefon: +49 (0) 221 456 7 4246
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Preisgekrönte Doku „Für Sama“ bei GEO TelevisionPreview im Media Hub10 Jahre Bürgerkrieg in Syrien

22.03.2021 – 16:03

GEO Television

Preisgekrönte Doku „Für Sama“ bei GEO Television
Preview im Media Hub
10 Jahre Bürgerkrieg in Syrien


















Preisgekrönte Doku "Für Sama" bei GEO Television / Preview im Media Hub / 10 Jahre Bürgerkrieg in Syrien
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Köln (ots)

Seit zehn Jahren herrscht in Syrien Bürgerkrieg und am Montag, 29. März, 20:15 Uhr, zeigt GEO Television als Deutschlandpremiere den vielfach preisgekrönten und Oscar-nominierten Dokumentarfilm „Für Sama“. Der Film ist das Vermächtnis von Regisseurin Waad al-Kateab an ihre Tocher Sama, die während des syrischen Bürgerkrieges geboren wurde. Fünf Jahre dokumentiert Waad ihr Leben in Aleppo: die Besetzung, die verheerende Zerstörung, die Verluste – aber auch kleine Glücksmomente, die sie darin bestärken, weiter für ein freies Syrien zu kämpfen.

„Für Sama“ können Sie hier bereits im Media Hub sehen.

In diesen Jahren ändert sich viel in Waads Leben: Sie verliebt sich, heiratet und bringt ihr Kind zur Welt, während um sie herum der verheerende Bürgerkrieg immer größere Zerstörung anrichtet. Waad muss sich daraufhin entscheiden, ob sie fliehen und ihre Tochter in Sicherheit bringen oder bleiben und den Kampf für die Freiheit weiterführen soll, für den sie schon so viel geopfert hat.

„Sama, diesen Film habe ich für dich gemacht. Du sollst verstehen, warum dein Vater und ich uns so entschieden haben und wofür wir kämpfen.“ Die Worte der Regisseurin und Erzählerin Waad an ihre Tochter Sama erklären nicht nur den Grund für die Entstehung ihres Filmes, sondern sie zeigen auch dessen Vielschichtigkeit. Im Voiceover erzählt sie sowohl von ihren Ängsten und ihrer Wut gegen das Regime, als auch von ihrem Mutter- und Elternsein inmitten eines Krieges. Immer wieder thematisiert sie den Zwiespalt, dem sie und ihr Mann Hamza, Leiter des letzten offenen, nicht zerstörten Krankenhauses, gegenüber stehen: Fliehen sie und retten somit ihre eigene Familie oder harren sie aus, helfen anderen und stehen für ihre Heimat ein?

Dieses zutiefst Persönliche gibt „Für Sama“ eine besondere Intensität. Denn hier wird nicht nur ein Krieg dokumentiert, sondern vor allem das Leben, das in diesem weiterläuft. Er zeigt das Leid, aber auch die Freude und den Zusammenhalt der Menschen in Aleppo. Plötzliche Schüsse oder Bombardements erscheinen so unmittelbar, dass einem beim Zuschauen der Schreck in die Glieder fährt. Die Zuschauer sind dabei, wenn Waad und Hamza kleine Momente der Ruhe finden, wenn ein Säugling im Krankenhaus aller Widerstände zum Trotz seinen ersten Atemzug tut und wenn eine Mutter um ihr totes Kind trauert. Es ist eine Form von Authentizität, die wehtut, denn sie zeigt ungefiltert das Entsetzliche und Unfassbare des Krieges. Die Bilder, die Waad mit ihrer handgehaltenen Kamera einfängt, sind roh, manchmal hektisch und verwackelt, aber vor allem kompromisslos, schonungslos.

Auszeichnungen (Auswahl):

Ausgezeichnet mit dem Prädikat „Besonders wertvoll“

Nominiert: Bester Dokumentarfilm, Academy Awards 2019

Bester Dokumentarfilm, Festival de Cannes 2019

Bester Dokumentarfilm, SXSW 2019

Die Dokumentation steht im Anschluss an die Ausstrahlung 30 Tage auf TVNOW zum Abruf bereit.

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