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SALD und TU/e entwickeln neue Atomtechnik

23.03.2021 – 10:45

SALD BV

SALD und TU/e entwickeln neue Atomtechnik


















Eindhoven (ots)

Das Startup SALD BV und die Eindhoven University of Technology (TU/e) arbeiten eng zusammen, um das Einsatzspektrum der „Spatial Atomic Layer Deposition“ (SALD) zu verbreitern.

Die Eindhoven University of Technology (TU/e) und das Startup SALD BV arbeiten zusammen an der Entwicklung künftiger Generationen von Produktionsmaschinen für die „Spatial Atomic Layer Deposition“ (SALD). Es handelt sich dabei um ein Verfahren zum schnellen Auftragen von atomaren Beschichtungen in mehreren Lagen auf ein Substrat, um neue Materialeigenschaften zu erreichen. Hierzu hat das Startup der Universität eine erste SALD-Maschine zur Verfügung gestellt. Im universitären Forschungslabor kann die SALD-Produktion in unterschiedlichen Umgebungen getestet werden, was die Möglichkeiten eines Startups übersteigen würde. Das Projekt wird von der Niederländischen Organisation für Wissenschaftliche Forschung (Nederlandse Organisatie voor Wetenschappelijk Onderzoek, NWO) finanziert. Zu den weiteren Forschungspartnern gehören unter anderem die Niederländische Organisation für Angewandte Naturwissenschaftliche Forschung (Nederlandse Organisatie voor toegepast-natuurwetenschappelijk onderzoek, TNO), der Industriekonzern VDL Enabling Technologies Group (ETG), der Industriefertiger ASM, der Halbleiterspezialist Chipmetrics, die Spezialfirmen Smit Thermal Solutions und Levitech sowie das US-Unternehmen J.A. Woollam, einer der weltweit führenden Hersteller von spektroskopischen Ellipsometern, mit denen sich atomar dünne Schichten messen und Materialeigenschaften bestimmen lassen.

Prof. Erwin Kessels leitet das Forschungsprojekt

Die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten werden von Prof. Erwin Kessels geleitet, der an der Technischen Universität den Lehrstuhl für Angewandte Physik mit dem Schwerpunkt Plasma- und Materialverarbeitung innehat. Er ist zugleich der Wissenschaftliche Direktor des Forschungs- und Entwicklungslabors NanoLab@TU/e, an dem der von SALD bereitgestellte Prototyp zum Einsatz kommt. „Mein Ziel sind Fortschritte bei der Atomic-Scale-Verarbeitung für Energie- und Informationstechnologien wie Photovoltaik und Nanoelektronik“, umreißt Prof. Erwin Kessels seine Forschungstätigkeit. Dem Startup SALD BV ist der Coup gelungen, den international anerkannten Experten als Mitglied in seinem Aufsichtsrat zu gewinnen.

Prototyp von SALD von unschätzbarem Wert für die Forschung

Die Nutzung des von der SALD BV bereitgestellten Prototypen für Forschungs- und Entwicklungszwecke bewertet Prof. Erwin Kessels ausgesprochen positiv: „Der Zugang zu diesem Labortool wird für den Erfolg des Projekts von unschätzbarem Wert sein. Wir können damit sehr schnell neue Prozesse, neue Materialien und neue Substrate testen.“ Bei der SALD-Maschine handelt es sich um ein für Forschung und Entwicklung optimiertes System, das leicht angepasst werden kann, um den Einfluss unterschiedlicher Faktoren auf den Prozess der „Spatial Atomic Layer Deposition“ zu untersuchen.

Das Substrat „fliegt“ durch unterschiedliche Prozesszonen

Wesentliche Grundlagen für die Technologie der Atomlagenabscheidung (Atomic Layer Deposition, ALD), wie das Aufeinanderschichten atomarer Ebenen im Wissenschaftsjargon heißt, wurden von russischen und finnischen Wissenschaftlern in den 1960er bzw. 1970er Jahren geleistet. „ALD ermöglicht das kontrollierte Wachstum von Atomschichten, was für elektronische Produkte wie Prozessoren und Speicher äußerst wichtig ist“, erklärt der TU/e-Forscher Bart Macco. Obgleich schon in den 1980er Jahren patentiert, erhält die räumliche ALD-Anwendung (Spatial Atomic Layer Deposition) erst seit der zweiten Hälfte der 2010er Jahre verstärkt wissenschaftliche Aufmerksamkeit. Ein entscheidender Vorteil von „Spatial Atomic Layer Deposition“ im Vergleich zum herkömmlichen ALD-Verfahren besteht in der höheren Geschwindigkeit. „Bei Spatial ALD werden die Atomschichten viel schneller erzeugt, indem das Substrat durch verschiedene Zonen des Reaktors sozusagen geflogen wird, wobei jede Zone unterschiedliche Gase oder Reaktanten enthält“, erläutert Bart Macco. Das „Fliegen“ des Substrats ermöglicht laut Angaben eine schnellere Schichtabscheidung bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der Genauigkeit. Der Geschwindigkeitsvorteil ist vor allem für den industriellen Einsatz von Bedeutung. TU/e-Forscher Bart Macco erklärt: „Wir möchten SALD verwenden, um ein breiteres Spektrum komplexer Materialien für neue Anwendungen abzuscheiden. Dies könnte das Errichten atomarer Schichten auf flexiblen oder porösen Substraten umfassen.“

Frank Verhage, CEO der SALD BV, sagt: „Wir freuen uns sehr, mit unserem ersten Labtool die wissenschaftliche Forschung und Entwicklung zur SALD-Technologie zu unterstützen.“

SALD (www.spatialald.com) hat mit „Spatial Atomic Layer Deposition“ ein weltweit einzigartiges, patentiertes Verfahren entwickelt, im industriellen Maßstab Beschichtungen aufzutragen, die so dünn sind wie ein einziges Atom. Diese Atombeschichtungen werden ganze Industrien revolutionieren, darunter die Herstellung von Batteriezellen für Autos und Smart Devices, die Textilwirtschaft/Mode und die Solarenergiebranche.

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Gauland: Deutschland muss energiepolitischen Sonderweg verlassen

11.03.2021 – 15:13

AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag

Gauland: Deutschland muss energiepolitischen Sonderweg verlassen


















Berlin (ots)

Zum zehnten Jahrestag des Unglücks im japanischen Kernkraftwerk von Fukushima teilt der Vorsitzende der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Alexander Gauland, mit:

„Der zehnte Jahrestag des Unglücks von Fukushima ist in Deutschland untrennbar mit dem Irrweg des kopflosen Ausstiegs aus der Kernenergie verbunden. Ohne Not hat Merkel unser Land auf einen verhängnisvollen energiepolitischen Sonderweg geführt, auf dem uns niemand folgt. Überall auf der Welt – auch bei unseren europäischen Nachbarn – werden dutzende neue Kernkraftwerke gebaut oder geplant und zahlreiche ältere Reaktoren modernisiert.

Die Folgen des unverantwortlichen Atomausstiegs sind für Deutschland katastrophal: Schon heute haben wir einen der höchsten Strompreise der Welt, gleichzeitig gerät die Versorgungssicherheit in Gefahr. Deutschland predigt energiepolitischen Verzicht auf Kohle und Kernkraft aber lässt sich gleichzeitig von den Nachbarn mit Strom aus Kohle- und Atomkraftwerken beliefern.

Unser Land muss endlich wieder zu einer vernünftigen und berechenbaren Energiepolitik zurückkehren, die sich nicht von ideologischen Vorgaben treiben lässt, sondern die Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit der Energie für die Bürger und die Wirtschaft zum Ziel hat. Dabei darf auch die Kernenergie kein Tabu sein.“

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phoenix runde: Klimawandel und Energiewende – Können wir auf Atomkraft verzichten?, Donnerstag, 11. März 2021, 22.15 Uhr

10.03.2021 – 15:31

PHOENIX

phoenix runde: Klimawandel und Energiewende – Können wir auf Atomkraft verzichten?, Donnerstag, 11. März 2021, 22.15 Uhr


















Bonn (ots)

Vor 10 Jahren erschütterte die Nuklearkatastrophe von Fukushima die Welt. Deutschland reagierte mit dem Ausstieg aus der Atomkraft und einer Energiewende. Doch wegen der Versorgungsicherheit alternativer Energien und ihrer emissionsfreien Stromerzeugung wird die Atomkraft woanders immer noch nicht abgeschrieben. Nachbarländer wie Frankreich und Tschechien setzen weiter auf Kernkraft, Dutzende Atomkraftwerke werden weltweit gebaut.

Sollte im Sinne des Klimawandels auf Atomkraft nicht verzichtet werden? Oder muss die Energiewende konsequenter umgesetzt werden? Können Industriestaaten ohne Kernkraft überhaupt bestehen?

Alexander Kähler diskutiert mit:

– Prof. Hans-Werner Sinn, Wirtschaftswissenschaftler

– Quang Paasch, Fridays for future

– Prof. Claudia Kemfert, Energieexpertin

– Ursula Weidenfeld, Wirtschaftsjournalistin

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phoenix runde: Klimawandel und Energiewende – Können wir auf Atomkraft verzichten?, Donnerstag, 11. März 2021, 22.15 Uhr

10.03.2021 – 15:31

PHOENIX

phoenix runde: Klimawandel und Energiewende – Können wir auf Atomkraft verzichten?, Donnerstag, 11. März 2021, 22.15 Uhr


















Bonn (ots)

Vor 10 Jahren erschütterte die Nuklearkatastrophe von Fukushima die Welt. Deutschland reagierte mit dem Ausstieg aus der Atomkraft und einer Energiewende. Doch wegen der Versorgungsicherheit alternativer Energien und ihrer emissionsfreien Stromerzeugung wird die Atomkraft woanders immer noch nicht abgeschrieben. Nachbarländer wie Frankreich und Tschechien setzen weiter auf Kernkraft, Dutzende Atomkraftwerke werden weltweit gebaut.

Sollte im Sinne des Klimawandels auf Atomkraft nicht verzichtet werden? Oder muss die Energiewende konsequenter umgesetzt werden? Können Industriestaaten ohne Kernkraft überhaupt bestehen?

Alexander Kähler diskutiert mit:

– Prof. Hans-Werner Sinn, Wirtschaftswissenschaftler

– Quang Paasch, Fridays for future

– Prof. Claudia Kemfert, Energieexpertin

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Weihbischof Rolf Lohmann zum zehnten Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Fukushima

10.03.2021 – 11:01

Deutsche Bischofskonferenz

Weihbischof Rolf Lohmann zum zehnten Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Fukushima


















Bonn (ots)

Anlässlich des zehnten Jahrestages der Reaktorkatastrophe von Fukushima am 11. März 2011 erklärt Weihbischof Rolf Lohmann (Münster), der in der Deutschen Bischofskonferenz für Umwelt- und Klimafragen zuständig und Vorsitzender der Arbeitsgruppe für ökologische Fragen der Kommission für gesellschaftliche und soziale Fragen ist:

„Die Reaktorkatastrophe von Fukushima hat großes menschliches Leid und gravierende Umweltschäden verursacht und ist tief in unserem Gedächtnis verankert. Der zehnte Jahrestag ist für uns Anlass, der vielen Opfer und Betroffenen zu gedenken. Er hält uns aber auch dazu an, über die durch die Katastrophe aufgeworfenen Fragen nachzudenken, die den Umgang von uns Menschen mit der Natur ganz wesentlich berühren und die wir noch längst nicht zufriedenstellend gelöst haben.

Kernenergie ist ein Fall für die Ethik, denn kaum eine andere Technologie verdeutlicht so sehr die Ambivalenz der Technik. Die von der Bundesregierung eingesetzte Ethik-Kommission Sichere Energieversorgung ist im Mai 2011 zu dem Ergebnis gekommen, dass der Ausstieg aus der Kernkraft in Deutschland ’nötig‘ und ‚möglich‘ ist, ‚weil es risikoärmere Alternativen gibt‘. Heutzutage stimmt es sorgenvoll, dass in manchen Ländern neue Kernkraftwerke gebaut und Laufzeiten verlängert werden, um vermeintlich klimaneutrale Energie zu produzieren, obwohl nukleare Unfälle nie völlig auszuschließen sind und die Endlagerproblematik nicht gelöst ist.

Die Katastrophe von Fukushima hat der Energiewende in Deutschland einen Schub gegeben. Mit dem Ausbau erneuerbarer Energien wurden in den vergangenen Jahren schon erhebliche Fortschritte erzielt, bis zur Klimaneutralität ist es aber noch ein weiter Weg. Wir haben uns weiter anzustrengen, um unseren Treibhausgasausstoß zu verringern. Der Ausbau erneuerbarer Energien muss noch beschleunigt werden; dies allein wird aber nicht reichen. Mehr Suffizienz, also Genügsamkeit, gehört auch dazu. Wir müssen Energie zudem noch effizienter nutzen und darüber hinaus einfallsreich sein, etwa indem wir ernsthaft die Potenziale von insbesondere grünen Wasserstofftechnologien ausschöpfen. Mögliche Konflikte bei der Flächennutzung, etwa zwischen Klima- und Naturschutzmaßnahmen, sind zwar absehbar, können aber abgemildert und entschärft werden: Der Schutz und die Wiederaufforstung von Wäldern, die intelligente, nachhaltige Bearbeitung von Böden und die Renaturierung von ehemaligen Mooren sind Beispiele, wie sowohl die Artenvielfalt als auch die natürlichen Kohlenstoffsenken in unseren heimischen Gefilden gestärkt werden können. Das Thema Energie bleibt in den nächsten Jahren von zentraler Bedeutung. Es gilt, klug vorzugehen und auch in Zukunft unter Beteiligung aller gesellschaftlichen Akteure zusammenzuarbeiten – national, europäisch und global. Natürlich brauchen wir weiterhin Versorgungssicherheit und bezahlbaren Strom. Die deutschen Bischöfe haben sich in den Jahren nach der Reaktorkatastrophe mit den Verlautbarungen Der Schöpfung verpflichtet und Empfehlungen zur Energiewende zu Wort gemeldet und unter anderem dargelegt, dass die Energiefrage auch eine Gerechtigkeitsfrage ist, bei der Belastungen fair zu verteilen sind, ohne die grundlegenden Ziele zu vernachlässigen.

Ein aus christlicher Sicht sehr bedeutsamer Baustein der Energiewende ist, maßvoll zu konsumieren und Lebensstile einzuüben, die mit weniger Energie- und Ressourcenverbrauch auskommen. Die Kirche kann hier eine Vorbildfunktion einnehmen. Das Ziel ist klar: Wir wollen als Gesellschaft nachhaltig leben und wirtschaften, um Gottes gute Schöpfung zu bewahren.

Der Druck und die Ambitionen in Politik und in Unternehmen, in der Zivilgesellschaft und im Privaten, aber auch in unserer Kirche dürfen nicht nachlassen. Fukushima bleibt eine Mahnung. Warten wir nicht auf neue Katastrophen, um die nötigen Schritte zum Wohl unseres gemeinsamen Hauses zu gehen!“

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Weihbischof Rolf Lohmann zum zehnten Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Fukushima

10.03.2021 – 11:01

Deutsche Bischofskonferenz

Weihbischof Rolf Lohmann zum zehnten Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Fukushima


















Bonn (ots)

Anlässlich des zehnten Jahrestages der Reaktorkatastrophe von Fukushima am 11. März 2011 erklärt Weihbischof Rolf Lohmann (Münster), der in der Deutschen Bischofskonferenz für Umwelt- und Klimafragen zuständig und Vorsitzender der Arbeitsgruppe für ökologische Fragen der Kommission für gesellschaftliche und soziale Fragen ist:

„Die Reaktorkatastrophe von Fukushima hat großes menschliches Leid und gravierende Umweltschäden verursacht und ist tief in unserem Gedächtnis verankert. Der zehnte Jahrestag ist für uns Anlass, der vielen Opfer und Betroffenen zu gedenken. Er hält uns aber auch dazu an, über die durch die Katastrophe aufgeworfenen Fragen nachzudenken, die den Umgang von uns Menschen mit der Natur ganz wesentlich berühren und die wir noch längst nicht zufriedenstellend gelöst haben.

Kernenergie ist ein Fall für die Ethik, denn kaum eine andere Technologie verdeutlicht so sehr die Ambivalenz der Technik. Die von der Bundesregierung eingesetzte Ethik-Kommission Sichere Energieversorgung ist im Mai 2011 zu dem Ergebnis gekommen, dass der Ausstieg aus der Kernkraft in Deutschland ’nötig‘ und ‚möglich‘ ist, ‚weil es risikoärmere Alternativen gibt‘. Heutzutage stimmt es sorgenvoll, dass in manchen Ländern neue Kernkraftwerke gebaut und Laufzeiten verlängert werden, um vermeintlich klimaneutrale Energie zu produzieren, obwohl nukleare Unfälle nie völlig auszuschließen sind und die Endlagerproblematik nicht gelöst ist.

Die Katastrophe von Fukushima hat der Energiewende in Deutschland einen Schub gegeben. Mit dem Ausbau erneuerbarer Energien wurden in den vergangenen Jahren schon erhebliche Fortschritte erzielt, bis zur Klimaneutralität ist es aber noch ein weiter Weg. Wir haben uns weiter anzustrengen, um unseren Treibhausgasausstoß zu verringern. Der Ausbau erneuerbarer Energien muss noch beschleunigt werden; dies allein wird aber nicht reichen. Mehr Suffizienz, also Genügsamkeit, gehört auch dazu. Wir müssen Energie zudem noch effizienter nutzen und darüber hinaus einfallsreich sein, etwa indem wir ernsthaft die Potenziale von insbesondere grünen Wasserstofftechnologien ausschöpfen. Mögliche Konflikte bei der Flächennutzung, etwa zwischen Klima- und Naturschutzmaßnahmen, sind zwar absehbar, können aber abgemildert und entschärft werden: Der Schutz und die Wiederaufforstung von Wäldern, die intelligente, nachhaltige Bearbeitung von Böden und die Renaturierung von ehemaligen Mooren sind Beispiele, wie sowohl die Artenvielfalt als auch die natürlichen Kohlenstoffsenken in unseren heimischen Gefilden gestärkt werden können. Das Thema Energie bleibt in den nächsten Jahren von zentraler Bedeutung. Es gilt, klug vorzugehen und auch in Zukunft unter Beteiligung aller gesellschaftlichen Akteure zusammenzuarbeiten – national, europäisch und global. Natürlich brauchen wir weiterhin Versorgungssicherheit und bezahlbaren Strom. Die deutschen Bischöfe haben sich in den Jahren nach der Reaktorkatastrophe mit den Verlautbarungen Der Schöpfung verpflichtet und Empfehlungen zur Energiewende zu Wort gemeldet und unter anderem dargelegt, dass die Energiefrage auch eine Gerechtigkeitsfrage ist, bei der Belastungen fair zu verteilen sind, ohne die grundlegenden Ziele zu vernachlässigen.

Ein aus christlicher Sicht sehr bedeutsamer Baustein der Energiewende ist, maßvoll zu konsumieren und Lebensstile einzuüben, die mit weniger Energie- und Ressourcenverbrauch auskommen. Die Kirche kann hier eine Vorbildfunktion einnehmen. Das Ziel ist klar: Wir wollen als Gesellschaft nachhaltig leben und wirtschaften, um Gottes gute Schöpfung zu bewahren.

Der Druck und die Ambitionen in Politik und in Unternehmen, in der Zivilgesellschaft und im Privaten, aber auch in unserer Kirche dürfen nicht nachlassen. Fukushima bleibt eine Mahnung. Warten wir nicht auf neue Katastrophen, um die nötigen Schritte zum Wohl unseres gemeinsamen Hauses zu gehen!“

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10.03.2021 – 11:01

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Weihbischof Rolf Lohmann zum zehnten Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Fukushima


















Bonn (ots)

Anlässlich des zehnten Jahrestages der Reaktorkatastrophe von Fukushima am 11. März 2011 erklärt Weihbischof Rolf Lohmann (Münster), der in der Deutschen Bischofskonferenz für Umwelt- und Klimafragen zuständig und Vorsitzender der Arbeitsgruppe für ökologische Fragen der Kommission für gesellschaftliche und soziale Fragen ist:

„Die Reaktorkatastrophe von Fukushima hat großes menschliches Leid und gravierende Umweltschäden verursacht und ist tief in unserem Gedächtnis verankert. Der zehnte Jahrestag ist für uns Anlass, der vielen Opfer und Betroffenen zu gedenken. Er hält uns aber auch dazu an, über die durch die Katastrophe aufgeworfenen Fragen nachzudenken, die den Umgang von uns Menschen mit der Natur ganz wesentlich berühren und die wir noch längst nicht zufriedenstellend gelöst haben.

Kernenergie ist ein Fall für die Ethik, denn kaum eine andere Technologie verdeutlicht so sehr die Ambivalenz der Technik. Die von der Bundesregierung eingesetzte Ethik-Kommission Sichere Energieversorgung ist im Mai 2011 zu dem Ergebnis gekommen, dass der Ausstieg aus der Kernkraft in Deutschland ’nötig‘ und ‚möglich‘ ist, ‚weil es risikoärmere Alternativen gibt‘. Heutzutage stimmt es sorgenvoll, dass in manchen Ländern neue Kernkraftwerke gebaut und Laufzeiten verlängert werden, um vermeintlich klimaneutrale Energie zu produzieren, obwohl nukleare Unfälle nie völlig auszuschließen sind und die Endlagerproblematik nicht gelöst ist.

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Zehn Jahre nach der Atomkatastrophe von Fukushima: Deutsche Umwelthilfe warnt vor Renaissance der Atomkraft unter dem Deckmantel des Klimaschutzes

10.03.2021 – 08:05

Deutsche Umwelthilfe e.V.

Zehn Jahre nach der Atomkatastrophe von Fukushima: Deutsche Umwelthilfe warnt vor Renaissance der Atomkraft unter dem Deckmantel des Klimaschutzes


















Berlin (ots)

Zehn Jahre nach der Atomkatastrophe von Fukushima: Deutsche Umwelthilfe warnt vor Renaissance der Atomkraft unter dem Deckmantel des Klimaschutzes

-  Immer noch weite Flächen um den Reaktor kontaminiert, zehntausende Menschen in Notunterkünften, Krebszahlen signifikant erhöht 
-  In Deutschland ist der Atomausstieg immer noch nicht abgeschlossen und die Diskussion um den Standort des geplanten nuklearen Endlagers hat gerade begonnen 
-  Neue Reaktorpläne sind allein durch wirtschaftliche Gewinnerwartungen getrieben und gefährden den Klimaschutz  

Zehn Jahre nach der Atomkatastrophe von Fukushima sind aus den havarierten Kraftwerksblöcken noch immer nicht alle der 1.500 hoch radioaktiven Brennstäbe geborgen und unschädlich gemacht. Nach Schätzung der japanischen Regierung belaufen sich die finanziellen Kosten der Katastrophe inzwischen auf 170 Milliarden Euro. Das menschliche Leid durch die nach wie vor andauernde Vertreibung der Anwohner der havarierten Anlage sowie weiterhin signifikant erhöhte Krebszahlen kommt hinzu.

Doch während das Kapitel Fukushima immer noch nicht abgeschlossen ist, bereitet die Atomlobby in Deutschland und weltweit unter dem Deckmantel des Klimaschutzes die Rückkehr der Risikotechnologie Atomkraft vor, warnt die Deutsche Umwelthilfe (DUH). So propagiert etwa Milliardär und Großinvestor Bill Gates modulare Mini-Atomkraftwerke. Sie werden beispielsweise von der Firma Terra Power entwickelt, an der Gates selbst Anteile hält. Doch sie lösen keines der Probleme der verheerenden Atomtechnik wie wir sie kennen. Jeder neue Reaktor würde Kühlwasser in großen Mengen benötigen und träte gerade in Zeiten des Klimawandels in Konkurrenz um weltweit knapper werdende Wasservorräte. Es entstünde eine Vielzahl kleiner dezentraler atomarer Anlagen, die noch schwerer zu überwachen und vor terroristischen Anschlägen zu schützen wären als bisher. Und die Menge des strahlenden atomaren Mülls würde dadurch dramatisch weiter anwachsen. Hinzu kommt: Selbst wenn die technischen Probleme der neuen Mini-Reaktoren gelöst werden könnten, so würde die neue Technologie doch erst Mitte des Jahrhunderts einsatzbereit sein. Gegenüber Sonne, Wind und einer erneuerbaren Wasserstoffwirtschaft kann die Atomkraft deswegen auch wirtschaftlich nicht bestehen.

DUH-Bundesgeschäftsführer Sascha Müller-Kraenner kommentiert die Entwicklung: „Zehn Jahre nach Fukushima erweist sich die Atomkraft weiterhin als teurer und folgenschwerer Irrtum. Die von der Bundesregierung zugesagten Entschädigungssummen für die Atomkonzerne und ins unermessliche steigenden Kosten der atomaren Endlagerung machen die Atomkraft zum Milliardengrab. Wir müssen das Kapitel Atomenergie deswegen so schnell wie möglich schließen. Atomkraft ist die dümmste Idee, das Klima zu schützen, die einem einfallen kann. Sie überzeugt nur diejenigen, die damit Geschäfte machen wollen. Schon heute ersetzt die Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien den Beitrag deutscher Atomkraftwerke und macht den Atomausstieg deshalb bei gleichzeitig sinkenden CO2-Emissionen möglich.

Der Atomausstieg ist und bleibt energiewirtschaftlich richtig. Der Anteil der Atomkraft an der Stromerzeugung ging im vergangenen Jahrzehnt von 22 Prozent auf 11 Prozent zurück. Die letzten Atomkraftwerke werden wie gesetzlich festgelegt bis Ende 2022 abgeschaltet. Der Anteil der Erneuerbaren Energien stieg im gleichen Zeitraum stark an und betrug im vergangenen Jahr 45 Prozent. Auch musste kein Strom zusätzlich importiert werden.

Pressekontakt:

Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer
0160 90354509, mueller-kraenner@duh.de

DUH-Pressestelle:
Matthias Walter, Marlen Bachmann, Thomas Grafe
030 2400867-20, presse@duh.de

www.duh.de, www.twitter.com/umwelthilfe, www.facebook.com/umwelthilfe, www.instagram.com/umwelthilfe

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Weihbischof Rolf Lohmann zum zehnten Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Fukushima

10.03.2021 – 11:01

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Weihbischof Rolf Lohmann zum zehnten Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Fukushima


















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Anlässlich des zehnten Jahrestages der Reaktorkatastrophe von Fukushima am 11. März 2011 erklärt Weihbischof Rolf Lohmann (Münster), der in der Deutschen Bischofskonferenz für Umwelt- und Klimafragen zuständig und Vorsitzender der Arbeitsgruppe für ökologische Fragen der Kommission für gesellschaftliche und soziale Fragen ist:

„Die Reaktorkatastrophe von Fukushima hat großes menschliches Leid und gravierende Umweltschäden verursacht und ist tief in unserem Gedächtnis verankert. Der zehnte Jahrestag ist für uns Anlass, der vielen Opfer und Betroffenen zu gedenken. Er hält uns aber auch dazu an, über die durch die Katastrophe aufgeworfenen Fragen nachzudenken, die den Umgang von uns Menschen mit der Natur ganz wesentlich berühren und die wir noch längst nicht zufriedenstellend gelöst haben.

Kernenergie ist ein Fall für die Ethik, denn kaum eine andere Technologie verdeutlicht so sehr die Ambivalenz der Technik. Die von der Bundesregierung eingesetzte Ethik-Kommission Sichere Energieversorgung ist im Mai 2011 zu dem Ergebnis gekommen, dass der Ausstieg aus der Kernkraft in Deutschland ’nötig‘ und ‚möglich‘ ist, ‚weil es risikoärmere Alternativen gibt‘. Heutzutage stimmt es sorgenvoll, dass in manchen Ländern neue Kernkraftwerke gebaut und Laufzeiten verlängert werden, um vermeintlich klimaneutrale Energie zu produzieren, obwohl nukleare Unfälle nie völlig auszuschließen sind und die Endlagerproblematik nicht gelöst ist.

Die Katastrophe von Fukushima hat der Energiewende in Deutschland einen Schub gegeben. Mit dem Ausbau erneuerbarer Energien wurden in den vergangenen Jahren schon erhebliche Fortschritte erzielt, bis zur Klimaneutralität ist es aber noch ein weiter Weg. Wir haben uns weiter anzustrengen, um unseren Treibhausgasausstoß zu verringern. Der Ausbau erneuerbarer Energien muss noch beschleunigt werden; dies allein wird aber nicht reichen. Mehr Suffizienz, also Genügsamkeit, gehört auch dazu. Wir müssen Energie zudem noch effizienter nutzen und darüber hinaus einfallsreich sein, etwa indem wir ernsthaft die Potenziale von insbesondere grünen Wasserstofftechnologien ausschöpfen. Mögliche Konflikte bei der Flächennutzung, etwa zwischen Klima- und Naturschutzmaßnahmen, sind zwar absehbar, können aber abgemildert und entschärft werden: Der Schutz und die Wiederaufforstung von Wäldern, die intelligente, nachhaltige Bearbeitung von Böden und die Renaturierung von ehemaligen Mooren sind Beispiele, wie sowohl die Artenvielfalt als auch die natürlichen Kohlenstoffsenken in unseren heimischen Gefilden gestärkt werden können. Das Thema Energie bleibt in den nächsten Jahren von zentraler Bedeutung. Es gilt, klug vorzugehen und auch in Zukunft unter Beteiligung aller gesellschaftlichen Akteure zusammenzuarbeiten – national, europäisch und global. Natürlich brauchen wir weiterhin Versorgungssicherheit und bezahlbaren Strom. Die deutschen Bischöfe haben sich in den Jahren nach der Reaktorkatastrophe mit den Verlautbarungen Der Schöpfung verpflichtet und Empfehlungen zur Energiewende zu Wort gemeldet und unter anderem dargelegt, dass die Energiefrage auch eine Gerechtigkeitsfrage ist, bei der Belastungen fair zu verteilen sind, ohne die grundlegenden Ziele zu vernachlässigen.

Ein aus christlicher Sicht sehr bedeutsamer Baustein der Energiewende ist, maßvoll zu konsumieren und Lebensstile einzuüben, die mit weniger Energie- und Ressourcenverbrauch auskommen. Die Kirche kann hier eine Vorbildfunktion einnehmen. Das Ziel ist klar: Wir wollen als Gesellschaft nachhaltig leben und wirtschaften, um Gottes gute Schöpfung zu bewahren.

Der Druck und die Ambitionen in Politik und in Unternehmen, in der Zivilgesellschaft und im Privaten, aber auch in unserer Kirche dürfen nicht nachlassen. Fukushima bleibt eine Mahnung. Warten wir nicht auf neue Katastrophen, um die nötigen Schritte zum Wohl unseres gemeinsamen Hauses zu gehen!“

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Zehn Jahre nach der Atomkatastrophe von Fukushima: Deutsche Umwelthilfe warnt vor Renaissance der Atomkraft unter dem Deckmantel des Klimaschutzes

10.03.2021 – 08:05

Deutsche Umwelthilfe e.V.

Zehn Jahre nach der Atomkatastrophe von Fukushima: Deutsche Umwelthilfe warnt vor Renaissance der Atomkraft unter dem Deckmantel des Klimaschutzes


















Berlin (ots)

Zehn Jahre nach der Atomkatastrophe von Fukushima: Deutsche Umwelthilfe warnt vor Renaissance der Atomkraft unter dem Deckmantel des Klimaschutzes

-  Immer noch weite Flächen um den Reaktor kontaminiert, zehntausende Menschen in Notunterkünften, Krebszahlen signifikant erhöht 
-  In Deutschland ist der Atomausstieg immer noch nicht abgeschlossen und die Diskussion um den Standort des geplanten nuklearen Endlagers hat gerade begonnen 
-  Neue Reaktorpläne sind allein durch wirtschaftliche Gewinnerwartungen getrieben und gefährden den Klimaschutz  

Zehn Jahre nach der Atomkatastrophe von Fukushima sind aus den havarierten Kraftwerksblöcken noch immer nicht alle der 1.500 hoch radioaktiven Brennstäbe geborgen und unschädlich gemacht. Nach Schätzung der japanischen Regierung belaufen sich die finanziellen Kosten der Katastrophe inzwischen auf 170 Milliarden Euro. Das menschliche Leid durch die nach wie vor andauernde Vertreibung der Anwohner der havarierten Anlage sowie weiterhin signifikant erhöhte Krebszahlen kommt hinzu.

Doch während das Kapitel Fukushima immer noch nicht abgeschlossen ist, bereitet die Atomlobby in Deutschland und weltweit unter dem Deckmantel des Klimaschutzes die Rückkehr der Risikotechnologie Atomkraft vor, warnt die Deutsche Umwelthilfe (DUH). So propagiert etwa Milliardär und Großinvestor Bill Gates modulare Mini-Atomkraftwerke. Sie werden beispielsweise von der Firma Terra Power entwickelt, an der Gates selbst Anteile hält. Doch sie lösen keines der Probleme der verheerenden Atomtechnik wie wir sie kennen. Jeder neue Reaktor würde Kühlwasser in großen Mengen benötigen und träte gerade in Zeiten des Klimawandels in Konkurrenz um weltweit knapper werdende Wasservorräte. Es entstünde eine Vielzahl kleiner dezentraler atomarer Anlagen, die noch schwerer zu überwachen und vor terroristischen Anschlägen zu schützen wären als bisher. Und die Menge des strahlenden atomaren Mülls würde dadurch dramatisch weiter anwachsen. Hinzu kommt: Selbst wenn die technischen Probleme der neuen Mini-Reaktoren gelöst werden könnten, so würde die neue Technologie doch erst Mitte des Jahrhunderts einsatzbereit sein. Gegenüber Sonne, Wind und einer erneuerbaren Wasserstoffwirtschaft kann die Atomkraft deswegen auch wirtschaftlich nicht bestehen.

DUH-Bundesgeschäftsführer Sascha Müller-Kraenner kommentiert die Entwicklung: „Zehn Jahre nach Fukushima erweist sich die Atomkraft weiterhin als teurer und folgenschwerer Irrtum. Die von der Bundesregierung zugesagten Entschädigungssummen für die Atomkonzerne und ins unermessliche steigenden Kosten der atomaren Endlagerung machen die Atomkraft zum Milliardengrab. Wir müssen das Kapitel Atomenergie deswegen so schnell wie möglich schließen. Atomkraft ist die dümmste Idee, das Klima zu schützen, die einem einfallen kann. Sie überzeugt nur diejenigen, die damit Geschäfte machen wollen. Schon heute ersetzt die Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien den Beitrag deutscher Atomkraftwerke und macht den Atomausstieg deshalb bei gleichzeitig sinkenden CO2-Emissionen möglich.

Der Atomausstieg ist und bleibt energiewirtschaftlich richtig. Der Anteil der Atomkraft an der Stromerzeugung ging im vergangenen Jahrzehnt von 22 Prozent auf 11 Prozent zurück. Die letzten Atomkraftwerke werden wie gesetzlich festgelegt bis Ende 2022 abgeschaltet. Der Anteil der Erneuerbaren Energien stieg im gleichen Zeitraum stark an und betrug im vergangenen Jahr 45 Prozent. Auch musste kein Strom zusätzlich importiert werden.

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