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Karliczek: Wir haben alle an Bord – Forschungsfreiheit ist das Fundament des Europäischen Forschungsraums

26.03.2021 – 14:25

Bundesministerium für Bildung und Forschung

Karliczek: Wir haben alle an Bord – Forschungsfreiheit ist das Fundament des Europäischen Forschungsraums


















Karliczek: Wir haben alle an Bord - Forschungsfreiheit ist das Fundament des Europäischen Forschungsraums
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Berlin (ots)

Bonner Erklärung zur Forschungsfreiheit ist von allen 27 EU-Mitgliedstaaten unterzeichnet worden

Alle 27 EU-Mitgliedstaaten und die EU-Forschungskommissarin haben nunmehr die „Bonner Erklärung zur Forschungsfreiheit“ unterzeichnet. Damit ist eine gemeinsame Basis für weitere Schritte zum Schutz der Grundwerte im Europäischen Forschungsraum geschaffen worden. Die Bonner Erklärung wurde im Oktober vergangenen Jahres unter deutscher EU-Ratspräsidentschaft initiiert. Aufgrund der Corona-Pandemie konnten nicht alle Mitgliedstaaten die Erklärung vor Ort bei einer gemeinsamen Konferenz der EU-Forschungsministerinnen und -minister in Bonn unterzeichnen. Die fehlenden Unterschriften wurden deshalb im schriftlichen Verfahren nachträglich eingeholt. Auch internationale Partner unterstützen die Bonner Erklärung, darunter Israel, Kanada, Mexiko, Norwegen, die Schweiz und die Ukraine. Dazu erklärt Bundesforschungsministerin Anja Karliczek:

„Die Freiheit von Wissenschaft und Forschung ist ein Grundpfeiler unserer Demokratie und unseres Wohlstands. Ich freue mich, dass nun alle EU-Mitgliedsstaaten die Bonner Erklärung unterzeichnet haben. Das ist ein ganz klares Bekenntnis zur hohen Bedeutung der Forschungsfreiheit für Europa. Darauf wollen wir aufbauen und jetzt konkrete Schritte einleiten, um die Inhalte der Erklärung umzusetzen.

Freiheit von Wissenschaft und Forschung ist messbar. Wir möchten deshalb den Europäischen Forschungsraum enger mit dem Europäischen Hochschulraum verzahnen. Für beide Bereichen wurde vereinbart, vergleichbare Monitoring-Systeme zu entwickeln. Sie ermöglichen, Verstöße gegen die Wissenschaftsfreiheit transparent zu machen. Das schafft in Zukunft die Grundlage, Beeinträchtigungen der Wissenschaftsfreiheit klarer aufzuzeigen und sich besser dagegen wehren zu können. Ich begrüße und unterstütze deshalb auch den Vorschlag aus der Wissenschaft, Wissenschaftsfreiheit künftig bei Hochschulrankings zu berücksichtigen. Exzellente und freie Wissenschaft – das suchen Forschende und Studierende.

Der Schutz der Forschungsfreiheit ist auch eine wichtige Grundlage für vertrauensvolle und offene Zusammenarbeit – gerade bei Kooperationen über Grenzen hinweg. Ich freue mich deshalb, dass auch bedeutende internationale Partnerländer der EU sich hinter die Bonner Erklärung gestellt haben.“

Hintergrund:

Mit Unterzeichnung der Bonner Erklärung bestärken alle EU-Mitgliedstaaten und die Europäische Kommission, vertreten durch Mariya Gabriel, EU-Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend, ihr gemeinsames Verständnis zur Forschungsfreiheit. Sie sprechen sich durch die Erklärung für eine vielfältige, kreative und unabhängige Forschungslandschaft zum Wohle unserer Gesellschaften aus. Forschende sollen ihre Forschungsfragen frei definieren, Methoden frei wählen und Publikationsformen bestimmen können. Die institutionelle Autonomie der Forschungsorganisationen bildet eine wichtige Grundlage für die Freiheit der Forschung.

Auch die großen Wissenschaftsorganisationen in Deutschland und Europa begrüßen die Bonner Erklärung. Der Wissenschaftsrat unterstützt in seinem Positionspapier zur Weiterentwicklung des deutschen Wissenschaftssystems den Ansatz der Bonner Erklärung und regt an, dass die Kernprinzipien der Wissenschaftsfreiheit ein wesentliches Moment in den Internationalisierungsanstrengungen werden.

Weitere Informationen:

Link zum Text der Bonner Erklärung zur Forschungsfreiheit:

https://www.bmbf.de/files/Bonner_Erklaerung_DEU.pdf

Link zur Pressemitteilung des BMBF zur Ministerkonferenz zum Europäischen Forschungsraum 2020

https://ots.de/Y2Bf6H

Weitere Informationen zum Europäischen Forschungsraum

https://www.bmbf.de/de/forschen-in-europa-278.html

Link zur Pressemitteilung der Allianz der Wissenschaftsorganisationen

https://ots.de/Ppxrqd

Link zum Positionspapier des Wissenschaftsrates

https://www.wissenschaftsrat.de/download/2021/8834-21.html

Link zu den 2020 Daten des Academic Freedom Index https://www.gppi.net/media/KinzelbachEtAl_2021_Free_Universities_AFi-2020.pdf

Pressekontakt:

Pressestelle BMBF
Postanschrift
11055 Berlin
Tel.+49 30 1857-5050
Fax+49 30 1857-5551
presse@bmbf.bund.de

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Berlin (ots)

Bonner Erklärung zur Forschungsfreiheit ist von allen 27 EU-Mitgliedstaaten unterzeichnet worden

Alle 27 EU-Mitgliedstaaten und die EU-Forschungskommissarin haben nunmehr die „Bonner Erklärung zur Forschungsfreiheit“ unterzeichnet. Damit ist eine gemeinsame Basis für weitere Schritte zum Schutz der Grundwerte im Europäischen Forschungsraum geschaffen worden. Die Bonner Erklärung wurde im Oktober vergangenen Jahres unter deutscher EU-Ratspräsidentschaft initiiert. Aufgrund der Corona-Pandemie konnten nicht alle Mitgliedstaaten die Erklärung vor Ort bei einer gemeinsamen Konferenz der EU-Forschungsministerinnen und -minister in Bonn unterzeichnen. Die fehlenden Unterschriften wurden deshalb im schriftlichen Verfahren nachträglich eingeholt. Auch internationale Partner unterstützen die Bonner Erklärung, darunter Israel, Kanada, Mexiko, Norwegen, die Schweiz und die Ukraine. Dazu erklärt Bundesforschungsministerin Anja Karliczek:

„Die Freiheit von Wissenschaft und Forschung ist ein Grundpfeiler unserer Demokratie und unseres Wohlstands. Ich freue mich, dass nun alle EU-Mitgliedsstaaten die Bonner Erklärung unterzeichnet haben. Das ist ein ganz klares Bekenntnis zur hohen Bedeutung der Forschungsfreiheit für Europa. Darauf wollen wir aufbauen und jetzt konkrete Schritte einleiten, um die Inhalte der Erklärung umzusetzen.

Freiheit von Wissenschaft und Forschung ist messbar. Wir möchten deshalb den Europäischen Forschungsraum enger mit dem Europäischen Hochschulraum verzahnen. Für beide Bereichen wurde vereinbart, vergleichbare Monitoring-Systeme zu entwickeln. Sie ermöglichen, Verstöße gegen die Wissenschaftsfreiheit transparent zu machen. Das schafft in Zukunft die Grundlage, Beeinträchtigungen der Wissenschaftsfreiheit klarer aufzuzeigen und sich besser dagegen wehren zu können. Ich begrüße und unterstütze deshalb auch den Vorschlag aus der Wissenschaft, Wissenschaftsfreiheit künftig bei Hochschulrankings zu berücksichtigen. Exzellente und freie Wissenschaft – das suchen Forschende und Studierende.

Der Schutz der Forschungsfreiheit ist auch eine wichtige Grundlage für vertrauensvolle und offene Zusammenarbeit – gerade bei Kooperationen über Grenzen hinweg. Ich freue mich deshalb, dass auch bedeutende internationale Partnerländer der EU sich hinter die Bonner Erklärung gestellt haben.“

Hintergrund:

Mit Unterzeichnung der Bonner Erklärung bestärken alle EU-Mitgliedstaaten und die Europäische Kommission, vertreten durch Mariya Gabriel, EU-Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend, ihr gemeinsames Verständnis zur Forschungsfreiheit. Sie sprechen sich durch die Erklärung für eine vielfältige, kreative und unabhängige Forschungslandschaft zum Wohle unserer Gesellschaften aus. Forschende sollen ihre Forschungsfragen frei definieren, Methoden frei wählen und Publikationsformen bestimmen können. Die institutionelle Autonomie der Forschungsorganisationen bildet eine wichtige Grundlage für die Freiheit der Forschung.

Auch die großen Wissenschaftsorganisationen in Deutschland und Europa begrüßen die Bonner Erklärung. Der Wissenschaftsrat unterstützt in seinem Positionspapier zur Weiterentwicklung des deutschen Wissenschaftssystems den Ansatz der Bonner Erklärung und regt an, dass die Kernprinzipien der Wissenschaftsfreiheit ein wesentliches Moment in den Internationalisierungsanstrengungen werden.

Weitere Informationen:

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Alle 27 EU-Mitgliedstaaten und die EU-Forschungskommissarin haben nunmehr die „Bonner Erklärung zur Forschungsfreiheit“ unterzeichnet. Damit ist eine gemeinsame Basis für weitere Schritte zum Schutz der Grundwerte im Europäischen Forschungsraum geschaffen worden. Die Bonner Erklärung wurde im Oktober vergangenen Jahres unter deutscher EU-Ratspräsidentschaft initiiert. Aufgrund der Corona-Pandemie konnten nicht alle Mitgliedstaaten die Erklärung vor Ort bei einer gemeinsamen Konferenz der EU-Forschungsministerinnen und -minister in Bonn unterzeichnen. Die fehlenden Unterschriften wurden deshalb im schriftlichen Verfahren nachträglich eingeholt. Auch internationale Partner unterstützen die Bonner Erklärung, darunter Israel, Kanada, Mexiko, Norwegen, die Schweiz und die Ukraine. Dazu erklärt Bundesforschungsministerin Anja Karliczek:

„Die Freiheit von Wissenschaft und Forschung ist ein Grundpfeiler unserer Demokratie und unseres Wohlstands. Ich freue mich, dass nun alle EU-Mitgliedsstaaten die Bonner Erklärung unterzeichnet haben. Das ist ein ganz klares Bekenntnis zur hohen Bedeutung der Forschungsfreiheit für Europa. Darauf wollen wir aufbauen und jetzt konkrete Schritte einleiten, um die Inhalte der Erklärung umzusetzen.

Freiheit von Wissenschaft und Forschung ist messbar. Wir möchten deshalb den Europäischen Forschungsraum enger mit dem Europäischen Hochschulraum verzahnen. Für beide Bereichen wurde vereinbart, vergleichbare Monitoring-Systeme zu entwickeln. Sie ermöglichen, Verstöße gegen die Wissenschaftsfreiheit transparent zu machen. Das schafft in Zukunft die Grundlage, Beeinträchtigungen der Wissenschaftsfreiheit klarer aufzuzeigen und sich besser dagegen wehren zu können. Ich begrüße und unterstütze deshalb auch den Vorschlag aus der Wissenschaft, Wissenschaftsfreiheit künftig bei Hochschulrankings zu berücksichtigen. Exzellente und freie Wissenschaft – das suchen Forschende und Studierende.

Der Schutz der Forschungsfreiheit ist auch eine wichtige Grundlage für vertrauensvolle und offene Zusammenarbeit – gerade bei Kooperationen über Grenzen hinweg. Ich freue mich deshalb, dass auch bedeutende internationale Partnerländer der EU sich hinter die Bonner Erklärung gestellt haben.“

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Mit Unterzeichnung der Bonner Erklärung bestärken alle EU-Mitgliedstaaten und die Europäische Kommission, vertreten durch Mariya Gabriel, EU-Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend, ihr gemeinsames Verständnis zur Forschungsfreiheit. Sie sprechen sich durch die Erklärung für eine vielfältige, kreative und unabhängige Forschungslandschaft zum Wohle unserer Gesellschaften aus. Forschende sollen ihre Forschungsfragen frei definieren, Methoden frei wählen und Publikationsformen bestimmen können. Die institutionelle Autonomie der Forschungsorganisationen bildet eine wichtige Grundlage für die Freiheit der Forschung.

Auch die großen Wissenschaftsorganisationen in Deutschland und Europa begrüßen die Bonner Erklärung. Der Wissenschaftsrat unterstützt in seinem Positionspapier zur Weiterentwicklung des deutschen Wissenschaftssystems den Ansatz der Bonner Erklärung und regt an, dass die Kernprinzipien der Wissenschaftsfreiheit ein wesentliches Moment in den Internationalisierungsanstrengungen werden.

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Alle 27 EU-Mitgliedstaaten und die EU-Forschungskommissarin haben nunmehr die „Bonner Erklärung zur Forschungsfreiheit“ unterzeichnet. Damit ist eine gemeinsame Basis für weitere Schritte zum Schutz der Grundwerte im Europäischen Forschungsraum geschaffen worden. Die Bonner Erklärung wurde im Oktober vergangenen Jahres unter deutscher EU-Ratspräsidentschaft initiiert. Aufgrund der Corona-Pandemie konnten nicht alle Mitgliedstaaten die Erklärung vor Ort bei einer gemeinsamen Konferenz der EU-Forschungsministerinnen und -minister in Bonn unterzeichnen. Die fehlenden Unterschriften wurden deshalb im schriftlichen Verfahren nachträglich eingeholt. Auch internationale Partner unterstützen die Bonner Erklärung, darunter Israel, Kanada, Mexiko, Norwegen, die Schweiz und die Ukraine. Dazu erklärt Bundesforschungsministerin Anja Karliczek:

„Die Freiheit von Wissenschaft und Forschung ist ein Grundpfeiler unserer Demokratie und unseres Wohlstands. Ich freue mich, dass nun alle EU-Mitgliedsstaaten die Bonner Erklärung unterzeichnet haben. Das ist ein ganz klares Bekenntnis zur hohen Bedeutung der Forschungsfreiheit für Europa. Darauf wollen wir aufbauen und jetzt konkrete Schritte einleiten, um die Inhalte der Erklärung umzusetzen.

Freiheit von Wissenschaft und Forschung ist messbar. Wir möchten deshalb den Europäischen Forschungsraum enger mit dem Europäischen Hochschulraum verzahnen. Für beide Bereichen wurde vereinbart, vergleichbare Monitoring-Systeme zu entwickeln. Sie ermöglichen, Verstöße gegen die Wissenschaftsfreiheit transparent zu machen. Das schafft in Zukunft die Grundlage, Beeinträchtigungen der Wissenschaftsfreiheit klarer aufzuzeigen und sich besser dagegen wehren zu können. Ich begrüße und unterstütze deshalb auch den Vorschlag aus der Wissenschaft, Wissenschaftsfreiheit künftig bei Hochschulrankings zu berücksichtigen. Exzellente und freie Wissenschaft – das suchen Forschende und Studierende.

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MDR ermöglicht Dialog mit VirologenEin Livestream von der Jahrestagung der „Gesellschaft für Virologie“ bringt Publikum und Experten zusammen

25.03.2021 – 16:57

MDR Mitteldeutscher Rundfunk

MDR ermöglicht Dialog mit Virologen
Ein Livestream von der Jahrestagung der „Gesellschaft für Virologie“ bringt Publikum und Experten zusammen


















MDR ermöglicht Dialog mit Virologen / Ein Livestream von der Jahrestagung der „Gesellschaft für Virologie“ bringt Publikum und Experten zusammen
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Leipzig (ots)

Seit Ausbruch der Corona-Pandemie steht keine Wissenschaft so sehr im Fokus der Öffentlichkeit, wie die Virologie. Von den einen gehasst, von den anderen vergöttert. Der MDR öffnet mit einem Livestream von der Jahrestagung der „Gesellschaft für Virologie“ die wissenschaftliche Diskussion für alle. MDR.WISSEN überträgt am Freitag den 26. März 2021 ab 19:30 Uhr exklusiv eine Diskussionsrunde – und jeder kann den Experteninnen und Experten seine Fragen stellen.

Virologen wie Professorin Sandra Ciesek vom Uniklinikum Frankfurt oder Professor Christian Drosten von der Berliner Charité gehören zu den gefragtesten Wissenschaftlern unserer Zeit. Beide gehören zu der hochkarätigen Expertenrunde, die am Freitag über Forschungsansätze und Perspektiven debattiert. MDR WISSEN überträgt die Podiumsdiskussion mit acht führenden Virologinnen und Virologen am 26. März ab 19:30 Uhr.

Das Besondere: Jeder kann vorab seine Fragen an die Expertinnen und Experten stellen. Die Redaktion von MDR.WISSEN sammelt die Fragen, die dann in die Runde zur Diskussion gegeben werden. Einen so direkten Draht zu den Virologen gibt es selten.

Die Antworten werden dann für das MDR-Onlineangebot aufbereitet und für alle Nutzer verfügbar sein. Wer den Livestream verpasst, findet die Diskussionsrunde als Mitschnitt dann unter www.mdr.de

Der Stream kann auf mdr.de/wissen und auf dem Facebook-Kanal verfolgt werden. Und bei Facebook können auch während des Streams Fragen gestellt werden.

Das Kontaktformular für die Vorab-Fragen findet sich hier…

Pressekontakt:

MDR, Presse und Information, Alexander Hessel, Tel.: (0341) 3 00 64 24,
E-Mail: presse@mdr.de, Twitter: @MDRpresse

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25.03.2021 – 16:57

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Seit Ausbruch der Corona-Pandemie steht keine Wissenschaft so sehr im Fokus der Öffentlichkeit, wie die Virologie. Von den einen gehasst, von den anderen vergöttert. Der MDR öffnet mit einem Livestream von der Jahrestagung der „Gesellschaft für Virologie“ die wissenschaftliche Diskussion für alle. MDR.WISSEN überträgt am Freitag den 26. März 2021 ab 19:30 Uhr exklusiv eine Diskussionsrunde – und jeder kann den Experteninnen und Experten seine Fragen stellen.

Virologen wie Professorin Sandra Ciesek vom Uniklinikum Frankfurt oder Professor Christian Drosten von der Berliner Charité gehören zu den gefragtesten Wissenschaftlern unserer Zeit. Beide gehören zu der hochkarätigen Expertenrunde, die am Freitag über Forschungsansätze und Perspektiven debattiert. MDR WISSEN überträgt die Podiumsdiskussion mit acht führenden Virologinnen und Virologen am 26. März ab 19:30 Uhr.

Das Besondere: Jeder kann vorab seine Fragen an die Expertinnen und Experten stellen. Die Redaktion von MDR.WISSEN sammelt die Fragen, die dann in die Runde zur Diskussion gegeben werden. Einen so direkten Draht zu den Virologen gibt es selten.

Die Antworten werden dann für das MDR-Onlineangebot aufbereitet und für alle Nutzer verfügbar sein. Wer den Livestream verpasst, findet die Diskussionsrunde als Mitschnitt dann unter www.mdr.de

Der Stream kann auf mdr.de/wissen und auf dem Facebook-Kanal verfolgt werden. Und bei Facebook können auch während des Streams Fragen gestellt werden.

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Künstliche Intelligenz auf dem Prüfstand

25.03.2021 – 12:17

TÜV AUSTRIA Gruppe

Künstliche Intelligenz auf dem Prüfstand


















Linz/Wien (ots)

Gemeinsam mit dem Institut für Machine Learning der Johannes Kepler Universität (JKU) Linz entwickelt TÜV AUSTRIA ein Zertifikat für künstliche Intelligenz.

Künstliche Intelligenz gehört zu den am schnellsten wachsenden Themenfeldern. Machine Learning ist die treibende Kraft dieser Technologierevolution. Ob Bilderkennung, Empfehlungssysteme, Chatbots, Diagnostik oder Prognosen – mit großen Datenmengen trainierte Machine Learning Modelle finden sich bereits heute in einer Vielzahl von Anwendungen des Alltags wieder und verleihen diesen „Intelligenz“.

Kann ich dir vertrauen?

Doch gerade dieser Anschein von Intelligenz verunsichert und wirft Fragen auf: Ist diese künstliche Intelligenz vertrauenswürdig und sicher? Erfüllt die KI die von ihr erwartete Funktion? Sind die im Training verwendeten Daten korrekt? Wird mit der großen Menge an sensiblen Daten sorgsam umgegangen? TÜV AUSTRIA arbeitet gemeinsam mit dem Institut für Machine Learning der Johannes Kepler Universität an entsprechenden Zertifizierungsmethoden, um Hersteller bei der Entwicklung sicherer, verlässlicher und qualitativ hochwertiger Machine Learning Modelle zu unterstützen und Nutzern ein Qualitätssiegel für vertrauenswürdige KI-Systeme zu bieten.

Institutsvorstand Prof. Sepp Hochreiter sieht KI richtungsweisend für die Zukunft: „Machine Learning ist die derzeit wichtigste Grundlagentechnologie und wird langfristig unser technisches Umfeld und unser ganzes Leben massiv beeinflussen. Umso wichtiger ist es, mit der Zertifizierung von Machine Learning Anwendungen das Vertrauen der Konsumenten in diese Technologie zu stärken. Daher arbeiten wir gerne daran mit, die notwendigen Qualitätskriterien maßgeblich mitzugestalten.“ Prof. Hochreiter gilt weltweit als Pionier der modernen Künstlichen Intelligenz und rief vor zwei Jahren Österreichs erstes KI Studium an der JKU Linz ins Leben. Er ist Vorstandsmitglied von ELLIS, dem Exzellenznetzwerk der besten europäischen Wissenschaftler im Bereich des Machine Learnings und dessen Anwendungen. Hochreiter leitet das LIT AI Lab und die ELLIS Unit Linz.

Prüfung auf Herz und Nieren

Die erste Erfolgsstufe wurde erreicht: Sogenannte Supervised Learning Anwendungen im niedrigen bis mittelhohen Risikobereich werden heute schon zertifiziert. „Wir führen bereits erste Zertifizierungsprojekte durch, wobei sich die Anwendungen vor allem im industriellen Umfeld aber auch im Consumer Bereich wiederfinden. In den nächsten Phasen der Entwicklungskooperation werden die jetzigen Ansätze erweitert, um auch sicherheitskritischere Anwendungen basierend auf einem breiteren Spektrum von Machine Learning Methoden zertifizieren zu können“, sagt Dr. Stefan Haas, CEO der TÜV AUSTRIA Group und ergänzt: „Besonders freut es uns, für dieses herausfordernde Unterfangen das Machine Learning Institut der JKU als hochkompetenten und international anerkannten Partner an unserer Seite zu wissen.

Im Rahmen der Zertifizierung werden die Machine Learning Modelle und deren Entwicklungsprozess in mehreren Dimensionen im Detail überprüft. Dabei wird nicht nur die eigentliche Funktion und Verlässlichkeit der trainierten Modelle untersucht, sondern auch die Sicherheit der Software und ob diese den Anforderungen ihres Einsatzgebiets entsprechend angemessen entwickelt wurde. Hinzu kommt eine Prüfung, ob mit persönlichen Daten vertraulich umgegangen wird und mögliche ethische Fragestellungen ausreichend berücksichtigt werden.

Das neue White Paper: „Trusted Artificial Intelligence: Towards Certification of Machine Learning Applications“ Jetzt downloaden

Pressekontakt:

TÜV AUSTRIA Group | Thomas Doms | TÜV AUSTRIA-Platz 1, 2345 Brunn am Gebirge |
E: digitalservices@tuv.at | T: +43 664 604546313
JKU, Institut für Machine Learning | Dr. Bernhard Nessler | E: nessler@ml.jku.at | T: +43 664 3336009

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Künstliche Intelligenz auf dem Prüfstand

25.03.2021 – 12:17

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Linz/Wien (ots)

Gemeinsam mit dem Institut für Machine Learning der Johannes Kepler Universität (JKU) Linz entwickelt TÜV AUSTRIA ein Zertifikat für künstliche Intelligenz.

Künstliche Intelligenz gehört zu den am schnellsten wachsenden Themenfeldern. Machine Learning ist die treibende Kraft dieser Technologierevolution. Ob Bilderkennung, Empfehlungssysteme, Chatbots, Diagnostik oder Prognosen – mit großen Datenmengen trainierte Machine Learning Modelle finden sich bereits heute in einer Vielzahl von Anwendungen des Alltags wieder und verleihen diesen „Intelligenz“.

Kann ich dir vertrauen?

Doch gerade dieser Anschein von Intelligenz verunsichert und wirft Fragen auf: Ist diese künstliche Intelligenz vertrauenswürdig und sicher? Erfüllt die KI die von ihr erwartete Funktion? Sind die im Training verwendeten Daten korrekt? Wird mit der großen Menge an sensiblen Daten sorgsam umgegangen? TÜV AUSTRIA arbeitet gemeinsam mit dem Institut für Machine Learning der Johannes Kepler Universität an entsprechenden Zertifizierungsmethoden, um Hersteller bei der Entwicklung sicherer, verlässlicher und qualitativ hochwertiger Machine Learning Modelle zu unterstützen und Nutzern ein Qualitätssiegel für vertrauenswürdige KI-Systeme zu bieten.

Institutsvorstand Prof. Sepp Hochreiter sieht KI richtungsweisend für die Zukunft: „Machine Learning ist die derzeit wichtigste Grundlagentechnologie und wird langfristig unser technisches Umfeld und unser ganzes Leben massiv beeinflussen. Umso wichtiger ist es, mit der Zertifizierung von Machine Learning Anwendungen das Vertrauen der Konsumenten in diese Technologie zu stärken. Daher arbeiten wir gerne daran mit, die notwendigen Qualitätskriterien maßgeblich mitzugestalten.“ Prof. Hochreiter gilt weltweit als Pionier der modernen Künstlichen Intelligenz und rief vor zwei Jahren Österreichs erstes KI Studium an der JKU Linz ins Leben. Er ist Vorstandsmitglied von ELLIS, dem Exzellenznetzwerk der besten europäischen Wissenschaftler im Bereich des Machine Learnings und dessen Anwendungen. Hochreiter leitet das LIT AI Lab und die ELLIS Unit Linz.

Prüfung auf Herz und Nieren

Die erste Erfolgsstufe wurde erreicht: Sogenannte Supervised Learning Anwendungen im niedrigen bis mittelhohen Risikobereich werden heute schon zertifiziert. „Wir führen bereits erste Zertifizierungsprojekte durch, wobei sich die Anwendungen vor allem im industriellen Umfeld aber auch im Consumer Bereich wiederfinden. In den nächsten Phasen der Entwicklungskooperation werden die jetzigen Ansätze erweitert, um auch sicherheitskritischere Anwendungen basierend auf einem breiteren Spektrum von Machine Learning Methoden zertifizieren zu können“, sagt Dr. Stefan Haas, CEO der TÜV AUSTRIA Group und ergänzt: „Besonders freut es uns, für dieses herausfordernde Unterfangen das Machine Learning Institut der JKU als hochkompetenten und international anerkannten Partner an unserer Seite zu wissen.

Im Rahmen der Zertifizierung werden die Machine Learning Modelle und deren Entwicklungsprozess in mehreren Dimensionen im Detail überprüft. Dabei wird nicht nur die eigentliche Funktion und Verlässlichkeit der trainierten Modelle untersucht, sondern auch die Sicherheit der Software und ob diese den Anforderungen ihres Einsatzgebiets entsprechend angemessen entwickelt wurde. Hinzu kommt eine Prüfung, ob mit persönlichen Daten vertraulich umgegangen wird und mögliche ethische Fragestellungen ausreichend berücksichtigt werden.

Das neue White Paper: „Trusted Artificial Intelligence: Towards Certification of Machine Learning Applications“ Jetzt downloaden

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Impfen auf vier Rädern – Daimler Buses gibt weiter Gas im Kampf gegen Corona!Setra Überlandbus wird zum mobilen Impfzentrum

25.03.2021 – 13:30

Daimler Truck AG

Impfen auf vier Rädern – Daimler Buses gibt weiter Gas im Kampf gegen Corona!
Setra Überlandbus wird zum mobilen Impfzentrum


















Ein Audio

  • mercedes_setra-impfbus-feature.mp3
    MP3 – 3,7 MB – 02:42
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Neu-Ulm (ots)

Anmoderation:

Die Infektionszahlen steigen, wir sind mitten in der dritten Welle und Deutschland hangelt sich von Lockdown zu Lockdown. Düstere Aussichten – und doch gibt es einen Weg raus aus dem Corona-Spuk: Impfen, impfen, impfen. Doch geht es hierzulande nur im Schneckentempo voran. Damit sich das möglichst schnell ändert, drückt Daimler Buses einmal mehr auf’s Tempo im Kampf gegen die Pandemie. Nach dem im November vorgestellten COVID-19-Testbus bringt das Unternehmen jetzt ein mobiles Impfzentrum auf die Straße. Die Impfstation auf Basis eines Überlandlinienbusses der Marke Setra kombiniert ein innovatives Innenraumkonzept mit einer Impfung auf Basis eines durchgängig digitalisierten Verfahrens der Huber Group. Die Vorteile des Impfbusses erläutert Martin Huber, CEO des Mühlhausener Unternehmens:

O-Ton Martin Huber

Der wesentliche Vorteil ist natürlich, dass man mit dem Bus zum Impfling kommt und der Impfling nicht anreisen muss. Das ist ein wesentliches Kriterium für Unternehmen. Weil wenn jeder Mitarbeiter Urlaub nehmen muss, wenn er einen Impftermin bekommt und dann noch stundenlang in der Weltgeschichte herumreist, da denken wir schon, dass das Konzept, mit der Impfstation zu den Impflingen zu kommen, ein wesentlicher Beitrag zur Pandemiebekämpfung ist. (0:29)

Das Überlandlinien-Fahrzeug S 415 LE business wird derzeit im Neu-Ulmer Omnibuswerk aufgebaut. Dazu haben die Daimler-Ingenieure anhand umfassender Expertisen von Fachärzten, Impfspezialisten und medizinisch geschultem Personal die Abläufe von Impfvorgängen genau analysiert und in kürzester Zeit in das Fahrzeugkonzept integriert. Eine Herkulesaufgabe, schließlich betraten alle Beteiligten mit dem Impfbus absolutes Neuland, sagt Michael Wehner, mitverantwortlicher Produktionsleiter des mobilen Impfzentrums:

O-Ton Michael Wehner

Da es keine Dokumentation gab, haben wir den Bus direkt vor Ort entwickelt, sprich die Entwicklung hat direkt am Bus stattgefunden. Seitens der Produktion haben wir Prototypen entwickelt, die wir dann am Bus ausprobiert haben. Dabei waren wir immer in enger Abstimmung mit der Entwicklung und der Konstruktion. Das war quasi Pionierarbeit direkt am Produkt. Aber dadurch, dass wir ja verschiedene Sonderausbauten bei Bussen haben, haben wir auch gewisse Erfahrungen. Und davon konnten wir auch profitieren. (0:26)

Und so sieht es im Setra-Impfbus aus: Im vorderen Bereich des 12 Meter 30 langen Fahrzeugs befinden sich vier, jeweils durch einen Sichtschutz getrennte Impfkabinen. Zwischen den Kabinen sind speziell auf den Impfprozess hin optimierte Konsolen mit Monitoren und neu entwickelten Wechselladungsträgern für Spritzen angebracht. Außerdem verfügt der Bus natürlich über einen Kühlschrank zur Aufbewahrung der verschiedenen Impfstoffe. Und damit der Impfvorgang reibungslos ablaufen kann, ist er voll vernetzt, betont Meike Valta, Mitarbeiterin bei Mobility Solutions, der Innovations-Schmiede von Daimler Buses:

O-Ton Meike Valta

In dem Bus sind verschiedene vernetzte Komponenten verbaut, um den digitalen Impfprozess abbilden zu können. Dazu gehören zum einen der W-LAN-Router, zum anderen aber auch Lesegeräte für Krankenkassenkarten. Aber auch Scanner, um in dem digitalen Impfprozess mit QR-Codes arbeiten zu können, um ihn so sicher und effizient gestalten zu können. (0:24)

Doch die beste High-Tech-Ausstattung wäre nichts wert, ohne ein ausgeklügeltes Hygienekonzept. Selbstverständlich haben die Daimler Buses-Experten auch das berücksichtigt:

O-Ton Meike Valta

Zum einen haben wir beim Aufbau des Impfbusses daran gedacht, dass es ein Einbahnstraßensystem ist, das heißt, die Menschen laufen sich nicht über den Weg. Zum anderen gehört natürlich auch eine gute Durchlüftung dazu, das heißt, wir haben unsere Klimageräte mit Aktivfiltern ausgestattet, um Infektionsrisiken zu minimieren. Im ganzen Fahrzeug sind natürlich Desinfektionsspender angebracht sowie Verglasungen, um Spuckschutz zu realisieren. (0:34)

250 bis 300 Mitarbeiter eines Unternehmens können pro Tag im Setra-Impfbus geimpft werden, so das Ziel der Huber Group. Wie diese beeindruckende Zahl erreicht werden kann, erläutert der Chef der Betreiberfirma, Martin Huber:

O-Ton Martin Huber

Um einen vernünftigen Durchsatz zu bekommen, werden wir die Impfaufklärung vorlagern. Sprich, das läuft entweder im Unternehmen durch den Betriebsarzt ab oder wir machen das durch Online Tutorials in Verbindung mit Videosprechstunden, sodass wir die Impfaufklärung im Bus nur in geringem Umfang machen müssen. Derjenige, der geimpft wird, kommt dann zur Registrierung an der hinteren Eingangstür, weist sich aus, die Daten werden nochmal überprüft und dann geht er in eine der vier Impfkabinen und wird dort geimpft. (0:35)

Abmoderation:

Wenn der Impfstoff zum Impfling rollt – die mobile Impfstation auf Basis eines S 415 LE business entlastet die Impfzentren und kann in naher Zukunft Unternehmen sowie Institutionen direkt vor Ort bedarfsgerecht bedienen. Der erste Einsatz des Setra Impfbusses ist für Ende März vorgesehen.

Pressekontakt:

Ansprechpartner:
Setra Buses Product & Technology, Udo Sürig, 0711 17 51186
all4radio, Hannes Brühl, 0711 3277759 0

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Veröffentlicht am

MDR ermöglicht Dialog mit VirologenEin Livestream von der Jahrestagung der „Gesellschaft für Virologie“ bringt Publikum und Experten zusammen

25.03.2021 – 16:57

MDR Mitteldeutscher Rundfunk

MDR ermöglicht Dialog mit Virologen
Ein Livestream von der Jahrestagung der „Gesellschaft für Virologie“ bringt Publikum und Experten zusammen


















MDR ermöglicht Dialog mit Virologen / Ein Livestream von der Jahrestagung der „Gesellschaft für Virologie“ bringt Publikum und Experten zusammen
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Leipzig (ots)

Seit Ausbruch der Corona-Pandemie steht keine Wissenschaft so sehr im Fokus der Öffentlichkeit, wie die Virologie. Von den einen gehasst, von den anderen vergöttert. Der MDR öffnet mit einem Livestream von der Jahrestagung der „Gesellschaft für Virologie“ die wissenschaftliche Diskussion für alle. MDR.WISSEN überträgt am Freitag den 26. März 2021 ab 19:30 Uhr exklusiv eine Diskussionsrunde – und jeder kann den Experteninnen und Experten seine Fragen stellen.

Virologen wie Professorin Sandra Ciesek vom Uniklinikum Frankfurt oder Professor Christian Drosten von der Berliner Charité gehören zu den gefragtesten Wissenschaftlern unserer Zeit. Beide gehören zu der hochkarätigen Expertenrunde, die am Freitag über Forschungsansätze und Perspektiven debattiert. MDR WISSEN überträgt die Podiumsdiskussion mit acht führenden Virologinnen und Virologen am 26. März ab 19:30 Uhr.

Das Besondere: Jeder kann vorab seine Fragen an die Expertinnen und Experten stellen. Die Redaktion von MDR.WISSEN sammelt die Fragen, die dann in die Runde zur Diskussion gegeben werden. Einen so direkten Draht zu den Virologen gibt es selten.

Die Antworten werden dann für das MDR-Onlineangebot aufbereitet und für alle Nutzer verfügbar sein. Wer den Livestream verpasst, findet die Diskussionsrunde als Mitschnitt dann unter www.mdr.de

Der Stream kann auf mdr.de/wissen und auf dem Facebook-Kanal verfolgt werden. Und bei Facebook können auch während des Streams Fragen gestellt werden.

Das Kontaktformular für die Vorab-Fragen findet sich hier…

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