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vbw erteilt Forderung nach gesetzlichem Mindestlohn von 12 Euro strikte Absage – Brossardt: „Derart starke Anhebung hätte auch erhebliche Auswirkung auf Tarifsystem“

08.03.2021 – 13:49

ibw – Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft

vbw erteilt Forderung nach gesetzlichem Mindestlohn von 12 Euro strikte Absage – Brossardt: „Derart starke Anhebung hätte auch erhebliche Auswirkung auf Tarifsystem“


















München (ots)

Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. erteilt der politischen Forderung nach einem gesetzlichen Mindestlohn von 12 Euro eine klare Absage. „Die Forderung passt überhaupt nicht in die Zeit. Die deutschen Unternehmen sowie ihre Belegschaften stehen durch die Corona-Krise vor existenziellen Herausforderungen. Es muss jetzt darum gehen, das Überleben der Unternehmen zu sichern. Dazu benötigen sie vor allem Liquidität. Was sie sicher nicht brauchen, sind neue Belastungen“, sagte vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.

Die vbw verweist darauf, dass mit der Mindestlohnkommission eigens ein paritätisch besetztes Gremium existiert, das den Mindestlohn anhand der tariflichen Entwicklung regelmäßig neu justiert. „Die Umsetzung der wirtschaftlichen Entwicklung in die Entgeltentwicklung ist Sache der jeweiligen Sozialpartner, die am nächsten an den Gegebenheiten von Branchen und Unternehmen dran sind. Dieses System hat sich bewährt. Daher muss unbedingt von einer politischen Festlegung des Mindestlohns Abstand genommen werden“, sagte Brossardt.

Die vbw weist die Forderung auch aus tarifpolitischen Gründen zurück. Nach einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln e. V. würde die Anhebung des Mindestlohns dreimal stärker in das Tarifsystem eingreifen als dies die Einführung des Mindestlohns 2015 tat. „Vor allem die unteren Entgeltgruppen wären betroffen. Es käme durch einen derart hohen Mindestlohn zu einer massiven Störung der Tariflohnstruktur. Das ist ein Problem, denn eine differenzierte Entlohnung zwischen ungelernten und angelernten Fachkräften wäre kaum noch darstellbar. Selbst im Falle einer Übergangsregelung würden die Tariflohnanpassungen über mehrere Jahre hinweg durch den Mindestlohn vorweggenommen. Im schlimmsten Fall würde der Anreiz sinken, Tarifverträge abzuschließen. Die Tarifbindung muss aber gestärkt werden durch attraktive Tarifverträge“, warnt Brossardt.

Um Arbeitsplatzverluste zu vermeiden, wären der Studie zufolge zudem Lohnsubventionen durch staatliche Maßnahmen nahezu unvermeidlich. In Frankreich kostet dies jährlich rund 23 Milliarden Euro. „Auf Deutschland übertragen kämen wir auf Kosten von 33 Milliarden Euro. Dies ist in der gegenwärtigen Phase nicht realisierbar“, so Brossardt.

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Andreas Ebersperger, Tel. 089-551 78-373, E-Mail: andreas.ebersperger@ibw-bayern.de

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IT-Dienstleister Green IT zieht positive BilanzStandorte in Hagen und Oberhausen überzeugen durch Mitarbeiter- und Know-how-Wachstum

08.03.2021 – 12:17

Green IT Das Systemhaus

IT-Dienstleister Green IT zieht positive Bilanz
Standorte in Hagen und Oberhausen überzeugen durch Mitarbeiter- und Know-how-Wachstum


















IT-Dienstleister Green IT zieht positive Bilanz / Standorte in Hagen und Oberhausen überzeugen durch Mitarbeiter- und Know-how-Wachstum
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Dortmund/Oberhausen/Hagen (ots)

Rückblick Q1/2020

Zu Beginn des Jahres 2020 hat der IT-Dienstleister GREEN IT Das Systemhaus GmbH mit Hauptsitz in Dortmund das Traditionshaus KESPER GmbH aus Hagen, Spezialist für Büro- & Informationstechnik, übernommen. Nur kurze Zeit später folgte die Eröffnung einer weiteren Niederlassung in Oberhausen.

Mitarbeiter- und Know-how-Wachstum

In diesen Tagen blickt das Team der GREEN IT auf die ersten zwölf Monate an beiden Standorten zurück.

Standort Hagen

Die KESPER GmbH aus Hagen feiert einjähriges Jubiläum unter der Flagge der GREEN IT. In den vergangenen Monaten wurden die Räumlichkeiten vergrößert, und das Team ist sowohl im Bereich Vertriebs- als auch im technischen Consulting gewachsen. Zwölf Beschäftigte zählen heute zum Standort – damit hat sich die Teamstärke mehr als verdoppelt. Das in Hagen angesiedelte Know-how konnte so signifikant gesteigert werden – ebenso die Anzahl an umgesetzten Projekten. Die Gründe dafür liegen klar auf der Hand:

Durch den Zusammenschluss mit GREEN IT stellt sich KESPER breiter auf als je zuvor. Das Produkt- und Dienstleistungsportfolio erstreckt sich von Managed Print Services nun auch über Dokumentenmanagement, Kommunikationslösungen und IT Services – von Hardware und Infrastrukturlösungen bis hin zu IT Security und Cloud Services.

Neben dem neuen Leistungsangebot spielt auch das Kundenverständnis eine wichtige Rolle: „Unsere Stammkunden haben uns mit ihrer Loyalität begeistert und sind uns voller Vertrauen treu geblieben. Darüber freuen wir uns ganz besonders. Ebenso haben wir neue Partner von unseren erweiterten Dienstleistungen überzeugt. Wir sind uns sicher, dass wir uns auch in Zukunft gemeinsam weiterentwickeln und den digitalen Wandel mit smarten und nachhaltigen IT-Konzepten gestalten werden“, erklärt Peter Kesper, Geschäftsführer am Standort Hagen.

Standort Oberhausen

Dennis Mengede, Niederlassungsleiter Oberhausen, erklärt: „Unser Start fiel direkt in die ersten Wochen der Corona-Pandemie. Doch wir haben diese Herausforderung gemeistert. Neue digitale Meeting-Formate bieten selbst in Zeiten wie diesen großes Potenzial, um sich als neuer IT-Dienstleister in der Umgebung vorzustellen und ein Netzwerk aufzubauen.“

Online-Meetings kämen nicht nur bei der Kundenansprache, sondern auch im Bereich des Personal-Recruitings zum Einsatz: „Bei der Eröffnung war ich Einzelkämpfer – mittlerweile arbeiten sieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Standort Oberhausen“, ergänzt Mengede.

Trotz der extrem herausfordernden Umstände kann das Oberhausener Team bereits erste Erfolge verbuchen: Mehrere große Projekte hat das Team um Dennis Mengede bereits gewonnen – unter anderem ein Projekt mit der GREEN IT Cloud, bei welcher IT Services aus einer Windkraftanlage zum Einsatz kommen.

„Unser Ziel besteht darin, weiter gesund und nachhaltig zu wachsen. Bis 2023 möchten wir bis zu 25 Vollzeitkräfte einstellen und unseren Umsatz verdreifachen. Das geht nur mit einem starken Zusammenhalt, Begeisterung und Spaß an der Arbeit. Wir lieben und leben unseren GREEN SPIRIT“, so Mengede.

Neben der Gewinnung von Kunden und Teammitgliedern sind nachhaltiges Denken und Handeln fest in der Unternehmenskultur verankert, sie sind Teil der Unternehmens-DNA. So zählt die Niederlassung Oberhausen bereits zu den Business-Partnern des SC Rot-Weiß Oberhausen e. V.

„Als absoluter Fan unserer Region war es für mich außerdem selbstverständlich, unsere Ausstattung wie Möbel und Teppiche direkt aus dem Umland zu beziehen. Ganz nach dem Motto: Support your local“, erklärt Mengede.

GREEN IT Das Systemhaus GmbH

Die GREEN IT mit Standorten in Dortmund, Herdecke, Hagen, Oberhausen, Hannover sowie technischen Stützpunkten in Hamburg und München ist das erste grüne Systemhaus, das Ökonomie und Ökologie miteinander verbindet. Als herstellerunabhängiger IT- und Printing-Dienstleister bereitet das Unternehmen seine Kunden auf den digitalen Wandel vor, steht ihnen als Partner mit breitem Know-how mit Rat und Tat zur Seite und kümmert sich um die Optimierung ihrer Prozesse durch den Einsatz intelligenter IT- und Print-Produkte.

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Stephanie van de Straat, 0231 28 680 162, s.vandestraat@greenit.systems

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Corona-Krise lässt Umsatz von Lufthansa Technik um 40% fallen

08.03.2021 – 13:30

Lufthansa Technik AG

Corona-Krise lässt Umsatz von Lufthansa Technik um 40% fallen


















Corona-Krise lässt Umsatz von Lufthansa Technik um 40% fallen
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Hamburg (ots)

-  Weltmarktführer rutscht tief in die roten Zahlen 
-  Dennoch Vertriebserfolge erzielt und Neukunden gewonnen 
-  Zukunftsprogramm RISE soll aus der Krise führen  

Die Luftfahrtkrise in Folge der Corona-Pandemie hat die Lufthansa Technik AG hart getroffen. Die Umsatzerlöse* sanken im Geschäftsjahr 2020 gegenüber dem Vorjahr um 43% auf 3.747 Mio. EUR (Vorjahr: 6.572 Mio. EUR). Das Adjusted EBIT fiel deutlich in die Verlustzone auf -383 Mio. EUR (Vorjahr: 463 Mio. EUR).

Die Pandemie führte ab dem zweiten Quartal 2020 zeitweilig zur weitgehenden Einstellung des weltweiten Flugverkehrs und damit zu umfassenden Stilllegungen und Ausflottungen von Verkehrsflugzeugen sowie zu Verschiebungen von Wartungsereignissen. In der Konsequenz brach auch die Nachfrage nach MRO-Leistungen (Maintenance, Repair & Overhaul) an Flugzeugen, Triebwerken und Komponenten massiv ein. Der Weltmarktführer Lufthansa Technik bekam diese Entwicklung in der Auslastung seiner Werkstätten zu spüren. Temporär ging diese in bestimmten Geschäftsbereichen sogar um deutlich mehr als die Hälfte zurück, beispielsweise in den Bereichen Engines und Component Services.

In der Folge musste das Unternehmen auch bereits seine Belegschaft verkleinern: Inklusive Fremdpersonal hat sich die Anzahl der weltweiten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Zuge der Krise bereits um über 3.000 verringert, eine Reduktion von 12,5% gegenüber 2019. Dazu gehörten weltweit auch circa 1.900 Leiharbeitnehmerinnen und Leiharbeitnehmer. Betrachtet man nur das Eigenpersonal, so sank die Zahl im Jahresendvergleich um 5% auf 22.745 (Jahresende 2019: 23.855). Auch zahlreiche Investitionen mussten gestoppt oder verschoben werden. Die Aufwendungen dafür fielen mit 152 Mio. EUR daher deutlich geringer aus (Vorjahr: 313 Mio. EUR).

Dr. Johannes Bußmann: „Schließen schwerstes Jahr der Firmengeschichte mit Zuversicht ab“

„2020 war das bisher schwerste Jahr unserer Unternehmensgeschichte. Und doch können wir es mit einer gewissen Zuversicht abschließen“, sagte der Vorstandsvorsitzende Dr. Johannes Bußmann. „Unser breites Produktportfolio und unser internationales Netzwerk haben uns vor noch Schlimmerem bewahrt. Wir haben fast alle unsere Kunden weiter an uns binden können. Die zum Teil seit vielen Jahren währenden Partnerschaften haben sich als stabil erwiesen, und wir konnten trotz allem zahlreiche neue Aufträge gewinnen. Unter den gegebenen Umständen haben wir das Beste aus diesem Jahr gemacht.“

Im Geschäftsjahr 2020 betreute Lufthansa Technik im Rahmen von Exklusivverträgen mehr als 4.500 Flugzeuge. Über den Jahresverlauf konnten 16 neue Kunden gewonnen und über 500 neue Verträge mit einem Vertragsvolumen von 2,3 Mrd. EUR für 2021 und die Folgejahre abgeschlossen werden. Hier zahlte sich unter anderem die breite internationale Positionierung von Lufthansa Technik aus: Als in manchen regionalen Märkten die Nachfrage fast vollständig zum Erliegen kam, begann sich das Geschäft in anderen Regionen schon wieder zu stabilisieren. Das breite Produktportfolio konnte die erheblichen wirtschaftlichen Folgen der Pandemie zwar nicht ausgleichen, aber doch deutlich mildern. Der Bereich VIP- & Special Mission Aircraft Services beispielsweise war das ganze Jahr sehr gut ausgelastet. Hervorzuheben sind wichtige Projekte wie die Kabinenausstattung des ersten Airbus A350 für die Flugbereitschaft des Bundesministeriums der Verteidigung oder die Betreuung des fliegenden Teleskops SOFIA der NASA und des DLR, welche die führende Stellung von Lufthansa Technik in diesem Bereich unterstrich.

Innovative Krisenprodukte und Ausbau der digitalen Services

Zahlreiche 2020 abgeschlossene Verträge entfielen auf eigens entwickelte Krisenprodukte, mit denen Lufthansa Technik schnell und flexibel auf die Änderungen in der Kundennachfrage reagiert hat. Dazu zählten beispielsweise Lösungen zur vorübergehenden Umrüstung von Passagierflugzeugen in Behelfsfrachter sowie Park- und Lagerdienstleistungen für stillgelegte Flugzeuge, Triebwerke oder Komponenten. Das weltweite Netzwerk für gezielte bedarfsgerechte Triebwerksreparaturen (Mobile Engine Services) wurde weiter ausgebaut, unter anderem mit einem zusätzlichen Standort in Dublin.

Darüber hinaus führte die Corona-Pandemie zu einer gesteigerten Nachfrage nach digitalen MRO-Dienstleistungen. So konnten allein im Dezember mehr als 600 Flugzeuge von United Airlines für die digitale Plattform AVIATAR von Lufthansa Technik gewonnen werden, mit der nun zusätzliche Daten erhoben und weitere vorausschauende Wartungslösungen entwickelt werden.

„Der Auftrag von United war ein echter Meilenstein für unseren AVIATAR. Auf einen Schlag so viele Flugzeuge zu gewinnen, ist in diesen Zeiten ein großer Erfolg“, ergänzte Dr. Bußmann. „Und ich bin guter Dinge, dass es noch mehr werden, denn viele Airlines haben das vergangene Krisenjahr genutzt, um sich intensiv mit der digitalen Zukunft der technischen Flottenbetreuung auseinanderzusetzen. Unsere führende Position in diesem Markt ist für mich daher ein weiterer Grund, mit Zuversicht in die Zukunft zu blicken.“

Zukunftsprogramm RISE soll aus der Krise führen

Zusätzlich zu den bereits im Frühjahr 2020 getroffenen Liquiditätssicherungs-Maßnahmen, wie Kurzarbeit, Einstellungsstopps und Sachkostenreduktionen, hat Lufthansa Technik im zweiten Halbjahr 2020 das Zukunftsprogramm RISE gestartet. Dessen Ziel ist es, die führende Position des Unternehmens im MRO-Markt zu sichern. Dazu strebt Lufthansa Technik mit RISE in erster Linie eine verbesserte Wettbewerbsfähigkeit an. Unter anderem soll die Struktur schlanker und effizienter werden. Sie soll an die neu entstandenen Herausforderungen im Zuge der Corona-Krise und an einen dauerhaft veränderten MRO-Markt angepasst werden. Statt der bisherigen acht Geschäftsbereiche wird es künftig nur noch fünf geben: Aircraft Component Services, Aircraft Maintenance Services, Digital Fleet Services, Engine Services sowie Original Equipment & Special Aircraft Services.

„Solange die Corona-Krise nicht medizinisch unter Kontrolle ist, kann ich nicht seriös abschätzen, wann die Luftfahrt- und die MRO-Branche zu neuer Stärke finden werden“, erklärte Dr. Bußmann. „Ich weiß auch, dass wir mit den notwendigen Maßnahmen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in diesen Zeiten viel abverlangen. Ich bin aber zutiefst überzeugt, dass uns diese Maßnahmen zu jener Stärke verhelfen werden, mit der wir die Krise schlussendlich erfolgreich hinter uns lassen können.“

* Alle Zahlen in dieser Pressemitteilung beziehen sich auf die Lufthansa Technik AG und ihre voll konsolidierten Gesellschaften inklusive der Lufthansa Industry Solutions. Die Vorjahreswerte der Gewinn- und Verlustrechnung sowie Angaben zum Personalstand wurden angepasst aufgrund des Übergangs der Line Maintenance auf die Deutsche Lufthansa AG. Der vollständige Geschäftsbericht ist unter nachfolgendem Link im Internet abrufbar: http://www.lufthansa-technik.com/financials

Weitere Bilder zum Download finden Sie hier: https://ots.de/VTJeoQ

Lufthansa Technik:

Der Lufthansa Technik-Konzern ist mit rund 35 Tochter- und Beteiligungsunternehmen einer der weltweit führenden Anbieter flugzeugtechnischer Dienstleistungen. Mehr als 22.000 Beschäftigte sind für den international zertifizierten Instandhaltungs-, Herstellungs- und Entwicklungs-betrieb tätig. Das Angebot von Lufthansa Technik umfasst das gesamte Service-Spektrum für Verkehrs-, VIP- und Special Mission-Flugzeuge. Dazu gehören die Wartung, Reparatur, Überholung und Modifikation von Triebwerken, Komponenten sowie Fahrwerken, aber auch die Herstellung von innovativen Kabinenprodukten und eine digitale Flottenbetreuung.

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Lufthansa Technik AG
Corporate Communications
Weg beim Jäger 193
22335 Hamburg, Germany
Telefon +49-40-5070-3667
Fax +49-40-5070-8534
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Corona-Krise lässt Umsatz von Lufthansa Technik um 40% fallen

08.03.2021 – 13:30

Lufthansa Technik AG

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Corona-Krise lässt Umsatz von Lufthansa Technik um 40% fallen
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-  Weltmarktführer rutscht tief in die roten Zahlen 
-  Dennoch Vertriebserfolge erzielt und Neukunden gewonnen 
-  Zukunftsprogramm RISE soll aus der Krise führen  

Die Luftfahrtkrise in Folge der Corona-Pandemie hat die Lufthansa Technik AG hart getroffen. Die Umsatzerlöse* sanken im Geschäftsjahr 2020 gegenüber dem Vorjahr um 43% auf 3.747 Mio. EUR (Vorjahr: 6.572 Mio. EUR). Das Adjusted EBIT fiel deutlich in die Verlustzone auf -383 Mio. EUR (Vorjahr: 463 Mio. EUR).

Die Pandemie führte ab dem zweiten Quartal 2020 zeitweilig zur weitgehenden Einstellung des weltweiten Flugverkehrs und damit zu umfassenden Stilllegungen und Ausflottungen von Verkehrsflugzeugen sowie zu Verschiebungen von Wartungsereignissen. In der Konsequenz brach auch die Nachfrage nach MRO-Leistungen (Maintenance, Repair & Overhaul) an Flugzeugen, Triebwerken und Komponenten massiv ein. Der Weltmarktführer Lufthansa Technik bekam diese Entwicklung in der Auslastung seiner Werkstätten zu spüren. Temporär ging diese in bestimmten Geschäftsbereichen sogar um deutlich mehr als die Hälfte zurück, beispielsweise in den Bereichen Engines und Component Services.

In der Folge musste das Unternehmen auch bereits seine Belegschaft verkleinern: Inklusive Fremdpersonal hat sich die Anzahl der weltweiten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Zuge der Krise bereits um über 3.000 verringert, eine Reduktion von 12,5% gegenüber 2019. Dazu gehörten weltweit auch circa 1.900 Leiharbeitnehmerinnen und Leiharbeitnehmer. Betrachtet man nur das Eigenpersonal, so sank die Zahl im Jahresendvergleich um 5% auf 22.745 (Jahresende 2019: 23.855). Auch zahlreiche Investitionen mussten gestoppt oder verschoben werden. Die Aufwendungen dafür fielen mit 152 Mio. EUR daher deutlich geringer aus (Vorjahr: 313 Mio. EUR).

Dr. Johannes Bußmann: „Schließen schwerstes Jahr der Firmengeschichte mit Zuversicht ab“

„2020 war das bisher schwerste Jahr unserer Unternehmensgeschichte. Und doch können wir es mit einer gewissen Zuversicht abschließen“, sagte der Vorstandsvorsitzende Dr. Johannes Bußmann. „Unser breites Produktportfolio und unser internationales Netzwerk haben uns vor noch Schlimmerem bewahrt. Wir haben fast alle unsere Kunden weiter an uns binden können. Die zum Teil seit vielen Jahren währenden Partnerschaften haben sich als stabil erwiesen, und wir konnten trotz allem zahlreiche neue Aufträge gewinnen. Unter den gegebenen Umständen haben wir das Beste aus diesem Jahr gemacht.“

Im Geschäftsjahr 2020 betreute Lufthansa Technik im Rahmen von Exklusivverträgen mehr als 4.500 Flugzeuge. Über den Jahresverlauf konnten 16 neue Kunden gewonnen und über 500 neue Verträge mit einem Vertragsvolumen von 2,3 Mrd. EUR für 2021 und die Folgejahre abgeschlossen werden. Hier zahlte sich unter anderem die breite internationale Positionierung von Lufthansa Technik aus: Als in manchen regionalen Märkten die Nachfrage fast vollständig zum Erliegen kam, begann sich das Geschäft in anderen Regionen schon wieder zu stabilisieren. Das breite Produktportfolio konnte die erheblichen wirtschaftlichen Folgen der Pandemie zwar nicht ausgleichen, aber doch deutlich mildern. Der Bereich VIP- & Special Mission Aircraft Services beispielsweise war das ganze Jahr sehr gut ausgelastet. Hervorzuheben sind wichtige Projekte wie die Kabinenausstattung des ersten Airbus A350 für die Flugbereitschaft des Bundesministeriums der Verteidigung oder die Betreuung des fliegenden Teleskops SOFIA der NASA und des DLR, welche die führende Stellung von Lufthansa Technik in diesem Bereich unterstrich.

Innovative Krisenprodukte und Ausbau der digitalen Services

Zahlreiche 2020 abgeschlossene Verträge entfielen auf eigens entwickelte Krisenprodukte, mit denen Lufthansa Technik schnell und flexibel auf die Änderungen in der Kundennachfrage reagiert hat. Dazu zählten beispielsweise Lösungen zur vorübergehenden Umrüstung von Passagierflugzeugen in Behelfsfrachter sowie Park- und Lagerdienstleistungen für stillgelegte Flugzeuge, Triebwerke oder Komponenten. Das weltweite Netzwerk für gezielte bedarfsgerechte Triebwerksreparaturen (Mobile Engine Services) wurde weiter ausgebaut, unter anderem mit einem zusätzlichen Standort in Dublin.

Darüber hinaus führte die Corona-Pandemie zu einer gesteigerten Nachfrage nach digitalen MRO-Dienstleistungen. So konnten allein im Dezember mehr als 600 Flugzeuge von United Airlines für die digitale Plattform AVIATAR von Lufthansa Technik gewonnen werden, mit der nun zusätzliche Daten erhoben und weitere vorausschauende Wartungslösungen entwickelt werden.

„Der Auftrag von United war ein echter Meilenstein für unseren AVIATAR. Auf einen Schlag so viele Flugzeuge zu gewinnen, ist in diesen Zeiten ein großer Erfolg“, ergänzte Dr. Bußmann. „Und ich bin guter Dinge, dass es noch mehr werden, denn viele Airlines haben das vergangene Krisenjahr genutzt, um sich intensiv mit der digitalen Zukunft der technischen Flottenbetreuung auseinanderzusetzen. Unsere führende Position in diesem Markt ist für mich daher ein weiterer Grund, mit Zuversicht in die Zukunft zu blicken.“

Zukunftsprogramm RISE soll aus der Krise führen

Zusätzlich zu den bereits im Frühjahr 2020 getroffenen Liquiditätssicherungs-Maßnahmen, wie Kurzarbeit, Einstellungsstopps und Sachkostenreduktionen, hat Lufthansa Technik im zweiten Halbjahr 2020 das Zukunftsprogramm RISE gestartet. Dessen Ziel ist es, die führende Position des Unternehmens im MRO-Markt zu sichern. Dazu strebt Lufthansa Technik mit RISE in erster Linie eine verbesserte Wettbewerbsfähigkeit an. Unter anderem soll die Struktur schlanker und effizienter werden. Sie soll an die neu entstandenen Herausforderungen im Zuge der Corona-Krise und an einen dauerhaft veränderten MRO-Markt angepasst werden. Statt der bisherigen acht Geschäftsbereiche wird es künftig nur noch fünf geben: Aircraft Component Services, Aircraft Maintenance Services, Digital Fleet Services, Engine Services sowie Original Equipment & Special Aircraft Services.

„Solange die Corona-Krise nicht medizinisch unter Kontrolle ist, kann ich nicht seriös abschätzen, wann die Luftfahrt- und die MRO-Branche zu neuer Stärke finden werden“, erklärte Dr. Bußmann. „Ich weiß auch, dass wir mit den notwendigen Maßnahmen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in diesen Zeiten viel abverlangen. Ich bin aber zutiefst überzeugt, dass uns diese Maßnahmen zu jener Stärke verhelfen werden, mit der wir die Krise schlussendlich erfolgreich hinter uns lassen können.“

* Alle Zahlen in dieser Pressemitteilung beziehen sich auf die Lufthansa Technik AG und ihre voll konsolidierten Gesellschaften inklusive der Lufthansa Industry Solutions. Die Vorjahreswerte der Gewinn- und Verlustrechnung sowie Angaben zum Personalstand wurden angepasst aufgrund des Übergangs der Line Maintenance auf die Deutsche Lufthansa AG. Der vollständige Geschäftsbericht ist unter nachfolgendem Link im Internet abrufbar: http://www.lufthansa-technik.com/financials

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Pyrum Innovations AG für den „Großen Preis des Mittelstandes“ sowie den „Recircle Award“ nominiert

08.03.2021 – 10:04

Pyrum Innovations AG

Pyrum Innovations AG für den „Großen Preis des Mittelstandes“ sowie den „Recircle Award“ nominiert


















Pyrum Innovations AG für den "Großen Preis des Mittelstandes" sowie den "Recircle Award" nominiert
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Dillingen/Saar (ots)

Die Pyrum Innovations AG, die als Pionierunternehmen mit ihrer weltweit patentierten, einzigartigen Pyrolyse-Technologie Altreifen zu 100 % nachhaltig recycelt, wurde für den „Großen Preis des Mittelstandes“ sowie in zwei Kategorien für den „Recircle Award“ nominiert.

Der „Große Preis des Mittelstandes“ wird seit 1995 jährlich verliehen – seit 2005 durch die Oskar-Patzelt-Stiftung – und ist deutschlandweit eine der renommiertesten Wirtschafts-auszeichnungen. In den Jahren 2008 und 2016 wurden die Vorstände der Stiftung stellvertretend mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt und 2015 wurde die Stiftung mit dem „Company Change Award“ ausgezeichnet. Der Preis wird anhand von fünf Wettbewerbskriterien vergeben: Gesamtentwicklung des Unternehmens, Schaffung und Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen, Innovation und Modernisierung, Engagement in der Region sowie Service, Kundennähe und Marketing. So soll auch die Bedeutung des Unternehmens für die Gesellschaft herausgestellt werden. In der ersten Stufe des Wettbewerbs werden hervorragende mittelständische Unternehmen u. a. durch Kommunen und Verbände nominiert. Die Pyrum Innovations AG wurde durch das Wirtschaftsministerium des Saarlandes sowie den Landkreis Saarlouis für das Bundesland Saarland nominiert. Im weiteren Verlauf des Wettbewerbs entscheiden zwölf Regionaljurys und eine Abschlussjury über die Preisträger, die am 25. September 2021 auf einer Gala in Düsseldorf ausgezeichnet werden.

Darüber hinaus wurde Pyrum Innovations in den Kategorien Best Tyre Recycling Innovation und Best Company Director für die erstmals verliehenen Recircle Awards nominiert. Die Veranstaltung ist eine neue globale Initiative mit dem Ziel, Unternehmen und Einzelpersonen innerhalb der Reifenbranche auszuzeichnen, deren Arbeit sich auf das Erreichen einer Kreislaufwirtschaft konzentriert. Die Preise werden in insgesamt 20 Kategorien verliehen. Die Auswahlliste der nominierten Unternehmen wird durch ein mit internationalen Branchenexperten besetztes Auswahlkomitee bestimmt und die Gewinner werden am 15. März 2021 verkündet.

Pascal Klein, CEO der Pyrum Innovations AG: „Wir freuen uns sehr über unsere Nominierungen für diese beiden Auszeichnungen und sehen sie als Anerkennung für unsere Erfolge an, die wir in den letzten Jahren erreicht haben. Wir können mit unserem Pyrolyse-Werk, das seit Mai 2020 ununterbrochen und störungsfrei läuft, Rohstoffe von gleichbleibend hoher Qualität produzieren. Das hat unter anderem dazu geführt, dass wir mit der BASF SE eine Abnahmevereinbarung für unser Pyrolyse-Öl im Volumen von derzeit rund 100.000 Tonnen pro Jahr treffen konnten. Zudem hat BASF seine Unterstützung für den Bau von bis zu 50 weiteren Produktionsstätten bis 2025 zugesagt und sein Commitment durch eine 10-prozentige Beteiligung an der Pyrum Innovations AG bekräftigt. Wir blicken daher sehr optimistisch in die Zukunft und wollen in den kommenden Jahren stark wachsen.“

Die Pyrum Innovations AG ist mit ihrer patentierten Pyrolyse-Technologie im attraktiven Recyclingmarkt für Altreifen tätig, der aktuell ein für Pyrum adressierbares Volumen von 39 Mrd. Euro hat. Pyrums Pyrolyse-Werke funktionieren dabei vollkommen energieautark, produzieren keine CO2-Emissionen und aus den als Inputstoffen genutzten Abfällen werden neue Rohstoffe produziert. Somit schließt Pyrum den Wertstoff-Kreislauf und verfolgt ein zu 100 % nachhaltiges Geschäftsmodell. Als Vorreiterin hat die Pyrum Innovations AG als erstes Unternehmen im Bereich Altreifen-Recycling für das hergestellte Pyrolyse-Öl die REACH-Zertifizierung der EU erhalten. Damit ist das Öl als offizieller Rohstoff anerkannt. Darüber hinaus forscht Pyrum fortlaufend sowohl an neuen Input-Stoffen sowie an neu zu produzierenden Rohstoffen, wie etwa die erfolgreich laufenden Tests zur Extraktion von Wasserstoff aus dem mittels der patentierten Technologie gewonnenen Gas.

Weitere Informationen zum „Großen Preis des Mittelstandes“ sowie den „Recircle Awards“ finden Sie unter https://www.mittelstandspreis.com/ sowie https://recircleawards.com/.

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ALDI Nord setzt wichtiges Zeichen zur Stärkung von Frauen weltweit

08.03.2021 – 07:30

Unternehmensgruppe ALDI Nord

ALDI Nord setzt wichtiges Zeichen zur Stärkung von Frauen weltweit


















Essen (ots)

- Unterzeichnung der Women's Empowerment Principles
- Bekenntnis und Verpflichtung für Geschlechtergerechtigkeit in eigener Unternehmensgruppe und entlang internationaler Lieferketten
- Maßnahmen zum Abbau von Diskriminierung und für die Förderung von Gleichberechtigung 

Die Unternehmensgruppe ALDI Nord unterzeichnet die Women’s Empowerment Principles (WEP) der Vereinten Nationen. Damit verpflichtet sich der Discounter auf höchster Unternehmensebene, die Gleichstellungsdimensionen der Agenda 2030 sowie die Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung zu verfolgen.

Noch immer kommt es weltweit zu Ungleichbehandlungen von Geschlechtern. Deshalb setzt ALDI Nord zum internationalen Frauentag mit der Unterzeichnung der Women’s Empowerment Principles ein klares Zeichen zum Abbau von Diskriminierung und zur Förderung von Gleichberechtigung. Ziel dieses Engagements ist es, sich insbesondere für die gleiche Bezahlung von gleichwertiger Arbeit und die Gleichstellung der Geschlechter einzusetzen – sowohl entlang der weltweiten Lieferketten als auch innerhalb der eigenen Unternehmensgruppe.

„Mehr als die Hälfte unserer Mitarbeitenden sind Frauen und wir wissen, dass viele der Menschen, die in den intensivsten Produktionsstufen unserer globalen Lieferketten arbeiten, weiblich sind. Frauen werden weltweit immer noch systematisch benachteiligt. Deshalb ist es für uns wichtig, an der Beendigung der Geschlechterdiskriminierung zu arbeiten“, sagt Rolf Buyle, Managing Director International Buying, ALDI Einkauf SE & Co. oHG.

Fairness in den Lieferketten gezielt stärken

Im Rahmen seines Engagements entlang der Lieferketten hat ALDI Nord in den vergangenen Jahren bereits umfangreiche Maßnahmen etabliert, die die Einhaltung von Sozialstandards und faire Bedingungen in der weltweiten Produktion von Waren sicherstellen. Diese Maßnahmen sollen künftig weiter ausgebaut und um weitere Aspekte der Geschlechtergleichstellung ergänzt werden. Mit Hilfe sogenannter Human Rights Impact Assessments werden bereits jetzt Auswirkungen auf Beschäftigte entlang der Lieferketten analysiert. Künftig sollen diese um die gezielte Erhebung geschlechtsspezifischer Daten ergänzt werden, um unter anderem Lohnunterschiede zwischen Arbeiterinnen und Arbeitern aufzudecken. ALDI Nord plant zudem erste Projekte mit einem Gender-Fokus. Langfristig sollen weitere Maßnahmen in einer Gender-Richtlinie zusammenlaufen.

Gleichstellung auch innerhalb der Unternehmensgruppe fördern

ALDI Nord ist davon überzeugt, dass die Gleichbehandlung unabhängig des Geschlechts maßgeblich zum Erfolg der Unternehmensgruppe beiträgt. „Wir glauben an die Stärke von vielfältigen Teams. Und deshalb wollen wir unseren Beitrag zu einer gleichberechtigteren Welt leisten und mehr Bewusstsein für dieses Thema schaffen. Die Unterzeichnung der Grundsätze ist nur ein erster Schritt, jetzt geht es darum, unseren Worten auch Taten folgen zu lassen“, sagt Viola Schimansky, Managing Director Human Resources International, ALDI Einkauf SE & Co. oHG. Mehr als ein Drittel aller Führungspositionen bei ALDI Nord nehmen bereits heute weibliche Kolleginnen ein. Zudem wird etwa die Hälfte der Filialen von Frauen geleitet. Dies ist Bestätigung und Anspruch zugleich, bei der Besetzung von Führungspositionen weiter einen klaren Fokus auf die individuelle Leistung zu legen. Die Unterzeichnung der Women’s Empowerment Principles ist damit für ALDI Nord ein klares Bekenntnis, diesen Weg konsequent weiterzugehen.

Über die Women’s Empowerment Principles

Die Women’s Empowerment Principles (WEP) sind sieben Prinzipien, die Unternehmen eine Anleitung bieten, wie sie die Gleichstellung der Geschlechter und die Stärkung von Frauen am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft fördern können. Die WEPs wurden von UN Global Compact und UN Women entwickelt und basieren auf internationalen Arbeits- und Menschenrechtsstandards.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

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Serra Schlesinger
+49 201 8593-8800
presse@aldi-nord.de

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Corona-Krise lässt Umsatz von Lufthansa Technik um 40% fallen

08.03.2021 – 13:30

Lufthansa Technik AG

Corona-Krise lässt Umsatz von Lufthansa Technik um 40% fallen


















Corona-Krise lässt Umsatz von Lufthansa Technik um 40% fallen
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Hamburg (ots)

-  Weltmarktführer rutscht tief in die roten Zahlen 
-  Dennoch Vertriebserfolge erzielt und Neukunden gewonnen 
-  Zukunftsprogramm RISE soll aus der Krise führen  

Die Luftfahrtkrise in Folge der Corona-Pandemie hat die Lufthansa Technik AG hart getroffen. Die Umsatzerlöse* sanken im Geschäftsjahr 2020 gegenüber dem Vorjahr um 43% auf 3.747 Mio. EUR (Vorjahr: 6.572 Mio. EUR). Das Adjusted EBIT fiel deutlich in die Verlustzone auf -383 Mio. EUR (Vorjahr: 463 Mio. EUR).

Die Pandemie führte ab dem zweiten Quartal 2020 zeitweilig zur weitgehenden Einstellung des weltweiten Flugverkehrs und damit zu umfassenden Stilllegungen und Ausflottungen von Verkehrsflugzeugen sowie zu Verschiebungen von Wartungsereignissen. In der Konsequenz brach auch die Nachfrage nach MRO-Leistungen (Maintenance, Repair & Overhaul) an Flugzeugen, Triebwerken und Komponenten massiv ein. Der Weltmarktführer Lufthansa Technik bekam diese Entwicklung in der Auslastung seiner Werkstätten zu spüren. Temporär ging diese in bestimmten Geschäftsbereichen sogar um deutlich mehr als die Hälfte zurück, beispielsweise in den Bereichen Engines und Component Services.

In der Folge musste das Unternehmen auch bereits seine Belegschaft verkleinern: Inklusive Fremdpersonal hat sich die Anzahl der weltweiten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Zuge der Krise bereits um über 3.000 verringert, eine Reduktion von 12,5% gegenüber 2019. Dazu gehörten weltweit auch circa 1.900 Leiharbeitnehmerinnen und Leiharbeitnehmer. Betrachtet man nur das Eigenpersonal, so sank die Zahl im Jahresendvergleich um 5% auf 22.745 (Jahresende 2019: 23.855). Auch zahlreiche Investitionen mussten gestoppt oder verschoben werden. Die Aufwendungen dafür fielen mit 152 Mio. EUR daher deutlich geringer aus (Vorjahr: 313 Mio. EUR).

Dr. Johannes Bußmann: „Schließen schwerstes Jahr der Firmengeschichte mit Zuversicht ab“

„2020 war das bisher schwerste Jahr unserer Unternehmensgeschichte. Und doch können wir es mit einer gewissen Zuversicht abschließen“, sagte der Vorstandsvorsitzende Dr. Johannes Bußmann. „Unser breites Produktportfolio und unser internationales Netzwerk haben uns vor noch Schlimmerem bewahrt. Wir haben fast alle unsere Kunden weiter an uns binden können. Die zum Teil seit vielen Jahren währenden Partnerschaften haben sich als stabil erwiesen, und wir konnten trotz allem zahlreiche neue Aufträge gewinnen. Unter den gegebenen Umständen haben wir das Beste aus diesem Jahr gemacht.“

Im Geschäftsjahr 2020 betreute Lufthansa Technik im Rahmen von Exklusivverträgen mehr als 4.500 Flugzeuge. Über den Jahresverlauf konnten 16 neue Kunden gewonnen und über 500 neue Verträge mit einem Vertragsvolumen von 2,3 Mrd. EUR für 2021 und die Folgejahre abgeschlossen werden. Hier zahlte sich unter anderem die breite internationale Positionierung von Lufthansa Technik aus: Als in manchen regionalen Märkten die Nachfrage fast vollständig zum Erliegen kam, begann sich das Geschäft in anderen Regionen schon wieder zu stabilisieren. Das breite Produktportfolio konnte die erheblichen wirtschaftlichen Folgen der Pandemie zwar nicht ausgleichen, aber doch deutlich mildern. Der Bereich VIP- & Special Mission Aircraft Services beispielsweise war das ganze Jahr sehr gut ausgelastet. Hervorzuheben sind wichtige Projekte wie die Kabinenausstattung des ersten Airbus A350 für die Flugbereitschaft des Bundesministeriums der Verteidigung oder die Betreuung des fliegenden Teleskops SOFIA der NASA und des DLR, welche die führende Stellung von Lufthansa Technik in diesem Bereich unterstrich.

Innovative Krisenprodukte und Ausbau der digitalen Services

Zahlreiche 2020 abgeschlossene Verträge entfielen auf eigens entwickelte Krisenprodukte, mit denen Lufthansa Technik schnell und flexibel auf die Änderungen in der Kundennachfrage reagiert hat. Dazu zählten beispielsweise Lösungen zur vorübergehenden Umrüstung von Passagierflugzeugen in Behelfsfrachter sowie Park- und Lagerdienstleistungen für stillgelegte Flugzeuge, Triebwerke oder Komponenten. Das weltweite Netzwerk für gezielte bedarfsgerechte Triebwerksreparaturen (Mobile Engine Services) wurde weiter ausgebaut, unter anderem mit einem zusätzlichen Standort in Dublin.

Darüber hinaus führte die Corona-Pandemie zu einer gesteigerten Nachfrage nach digitalen MRO-Dienstleistungen. So konnten allein im Dezember mehr als 600 Flugzeuge von United Airlines für die digitale Plattform AVIATAR von Lufthansa Technik gewonnen werden, mit der nun zusätzliche Daten erhoben und weitere vorausschauende Wartungslösungen entwickelt werden.

„Der Auftrag von United war ein echter Meilenstein für unseren AVIATAR. Auf einen Schlag so viele Flugzeuge zu gewinnen, ist in diesen Zeiten ein großer Erfolg“, ergänzte Dr. Bußmann. „Und ich bin guter Dinge, dass es noch mehr werden, denn viele Airlines haben das vergangene Krisenjahr genutzt, um sich intensiv mit der digitalen Zukunft der technischen Flottenbetreuung auseinanderzusetzen. Unsere führende Position in diesem Markt ist für mich daher ein weiterer Grund, mit Zuversicht in die Zukunft zu blicken.“

Zukunftsprogramm RISE soll aus der Krise führen

Zusätzlich zu den bereits im Frühjahr 2020 getroffenen Liquiditätssicherungs-Maßnahmen, wie Kurzarbeit, Einstellungsstopps und Sachkostenreduktionen, hat Lufthansa Technik im zweiten Halbjahr 2020 das Zukunftsprogramm RISE gestartet. Dessen Ziel ist es, die führende Position des Unternehmens im MRO-Markt zu sichern. Dazu strebt Lufthansa Technik mit RISE in erster Linie eine verbesserte Wettbewerbsfähigkeit an. Unter anderem soll die Struktur schlanker und effizienter werden. Sie soll an die neu entstandenen Herausforderungen im Zuge der Corona-Krise und an einen dauerhaft veränderten MRO-Markt angepasst werden. Statt der bisherigen acht Geschäftsbereiche wird es künftig nur noch fünf geben: Aircraft Component Services, Aircraft Maintenance Services, Digital Fleet Services, Engine Services sowie Original Equipment & Special Aircraft Services.

„Solange die Corona-Krise nicht medizinisch unter Kontrolle ist, kann ich nicht seriös abschätzen, wann die Luftfahrt- und die MRO-Branche zu neuer Stärke finden werden“, erklärte Dr. Bußmann. „Ich weiß auch, dass wir mit den notwendigen Maßnahmen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in diesen Zeiten viel abverlangen. Ich bin aber zutiefst überzeugt, dass uns diese Maßnahmen zu jener Stärke verhelfen werden, mit der wir die Krise schlussendlich erfolgreich hinter uns lassen können.“

* Alle Zahlen in dieser Pressemitteilung beziehen sich auf die Lufthansa Technik AG und ihre voll konsolidierten Gesellschaften inklusive der Lufthansa Industry Solutions. Die Vorjahreswerte der Gewinn- und Verlustrechnung sowie Angaben zum Personalstand wurden angepasst aufgrund des Übergangs der Line Maintenance auf die Deutsche Lufthansa AG. Der vollständige Geschäftsbericht ist unter nachfolgendem Link im Internet abrufbar: http://www.lufthansa-technik.com/financials

Weitere Bilder zum Download finden Sie hier: https://ots.de/VTJeoQ

Lufthansa Technik:

Der Lufthansa Technik-Konzern ist mit rund 35 Tochter- und Beteiligungsunternehmen einer der weltweit führenden Anbieter flugzeugtechnischer Dienstleistungen. Mehr als 22.000 Beschäftigte sind für den international zertifizierten Instandhaltungs-, Herstellungs- und Entwicklungs-betrieb tätig. Das Angebot von Lufthansa Technik umfasst das gesamte Service-Spektrum für Verkehrs-, VIP- und Special Mission-Flugzeuge. Dazu gehören die Wartung, Reparatur, Überholung und Modifikation von Triebwerken, Komponenten sowie Fahrwerken, aber auch die Herstellung von innovativen Kabinenprodukten und eine digitale Flottenbetreuung.

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Weg beim Jäger 193
22335 Hamburg, Germany
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REWE Group stärkt Frauen für Geschlechtergerechtigkeit entlang der LieferkettenLeitlinie definiert Maßnahmen zur Förderung gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Teilhabe

08.03.2021 – 10:00

REWE Group

REWE Group stärkt Frauen für Geschlechtergerechtigkeit entlang der Lieferketten
Leitlinie definiert Maßnahmen zur Förderung gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Teilhabe


















Köln (ots)

Immer noch sind Frauen weltweit überproportional stark von Armut, Diskriminierung, Gewalt und Ausbeutung durch soziale oder patriarchale Gesellschaftsstrukturen betroffen. Zum heutigen Weltfrauentag (8.3.) setzt die REWE Group ein klares Zeichen und veröffentlicht ihre Leitlinie „Frauen in der Lieferkette“. Darin definiert der Konzern konkrete Maßnahmen und Ziele zum Schutz und zur Förderung von Frauen entlang globaler Wertschöpfungsketten. Im Fokus stehen prekäre Arbeitsbedingungen und niedrige Löhne, fehlende Arbeitssicherheit sowie mangelnde Teilhabe am wirtschaftlichen Leben.

Als einer der führenden Handelskonzerne in Deutschland und Europa bezieht die REWE Group eine Vielzahl von Produkten und Produktbestandteilen über Lieferketten, die sich mitunter über mehrere Länder erstrecken. Insbesondere im Agrarrohstoffanbau sowie der Agrarproduktion bestehen erhöhte Risiken für die Missachtung von Arbeits- und Sozialstandards. Betroffen von solchen Missständen sind häufig vor allem Frauen. Nach aktuellen Schätzungen wird weltweit etwa 43 Prozent der landwirtschaftlichen Arbeit von Frauen getätigt – gleichzeitig verfügen diese aber meist nicht über eigenes Land und haben keinen Zugang zu Krediten oder technischer Unterstützung. Ihren Verdienst geben sie zu etwa 90 Prozent für die Ernährung der Familie und die Ausbildung der Kinder aus. Frauen sind häufig von extremer Armut betroffen, insbesondere in dem Alter, in dem sie Kinder bekommen und versorgen. Folglich fehlt auch eine soziale Absicherung im Alter.

Die REWE Group ist 2020 der UN-Initiative „Women’s Empowerment Principles“ beigetreten und bekennt sich zur gezielten Stärkung von Frauen im Unternehmen und in der Gesellschaft. Die „Women’s Empowerment Principles“ sind eine gemeinsame Initiative von UN Women und UN Global Compact. Sie orientieren sich an internationalen Arbeits- und Menschenrechtsstandards, der Gleichstellungsdimensionen der Agenda 2030 und der Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung. Dazu gehören gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit, geschlechtsspezifische Maßnahmen zur Förderung von Frauen und Null-Toleranz gegenüber sexueller Belästigung am Arbeitsplatz. Seit Jahren setzt sich die REWE Group zudem mit konkreten Projekten und Maßnahmen dafür ein, die Lebens- und Arbeitssituationen von Frauen, insbesondere in den eigenen Wertschöpfungsketten, zu verbessern und fairen Handel zu fördern.

Unterstützung und Weiterbildung von Kaffeebäuerinnen in Peru

Die Fairtrade-Kaffeekooperative Valle de Incahuasi in Peru produziert den REWE Feine Welt Kaffee, der Fairtrade- und Bio-zertifiziert ist. Die REWE Group gibt den Kaffeebäuerinnen und -bauern mit einer Abnahmegarantie Stabilität und Planungssicherheit. Die Kooperative besteht aus 488 Mitgliedern, davon 84 Frauen. In jeder die Kooperative beliefernden Gemeinde gibt es ein Frauenkomitee, das sich mit Ernährungssicherung, Fortbildungen und Maßnahmen zur Einkommensbeschaffung speziell für Frauen beschäftigt – beispielsweise durch Beihilfen zur Anlage von Gemüsegärten, die Unterstützung kleiner Betriebe oder Schulungen zur Qualitätskontrolle von Kaffee und zu betriebswirtschaftlichen Grundkenntnissen. Im Rahmen der langjährigen Zusammenarbeit bietet die REWE Group zudem Weiterbildungen speziell für Bäuerinnen an, um die Partizipation der Frauen innerhalb der Entscheidungsprozesse der Kooperative zu stärken („Women’s school of Leadership“).

Das Engagement in Peru wird seit Anfang 2021 auf die Kooperative Valle Ubiriki ausgeweitet. Das Land, von dem die Ernte abgenommen wird, gehört ausschließlich Frauen. Die REWE Group hat sich zu einer langjährigen Abnahme des Kaffees verpflichtet, den die Frauen der Kooperative produzieren. Zudem wird die REWE Group die Frauen gezielt durch ein Projekt vor Ort dabei unterstützen, ihr Einkommen und ihre Lebensumstände sowie die Produktivität ihrer Ernte zu verbessern. Geplante Maßnahmen umfassen Schulungen in Bezug auf das Management und Anbaupraktiken und die Verbesserung der Infrastruktur.

Verbesserte Situationen von Kakaobäuerinnen an der Elfenbeinküste

Als Gründungsmitglied der Multi-Stakeholder-Initiative „Forum Nachhaltiger Kakao“ unterstützt die REWE Group zusammen mit anderen Unternehmen das Projekt PRO-PLANTEURS, das zusammen mit der Bundesregierung und der ivorischen Regierung umgesetzt wird. Innerhalb der nächsten Jahre sollen 30.000 Kakaobäuerinnen und -bauern sowie ihre Produzentenorganisationen professionalisiert werden, um so eine Einkommenssteigerung zu erreichen und die Lebenssituation der Familien zu verbessern.

Das Projekt in den östlichen und südöstlichen Regionen der Elfenbeinküste soll dazu beitragen, dass insbesondere Frauen die Möglichkeit erhalten, ihr eigenes Einkommen zu optimieren, um so bessere Nahrungsgrundlagen für ihre Familien zu schaffen. PRO-PLANTEURS unterstützt die Frauen z. B. in Aktivitäten wie der Produktion, Verarbeitung und Vermarktung von Agrarprodukten. PRO-PLANTEURS hat außerdem gemeinsam mit dem Nationalen Ernährungsprogramm der Côte d’Ivoire 76 Frauen zu landwirtschaftlichen Beratern ausgebildet.

Geschlechtsspezifischer Gewalt in Textillieferketten begegnen

Das Bündnis für nachhaltige Textilien wurde 2014 vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung mit dem Ziel gegründet, die sozialen und ökologischen Bedingungen in der weltweiten Textilproduktion zu verbessern. Um das weit verbreitete Problem der geschlechtsspezifischen Gewalt an Frauen zu adressieren, müssen Bündnismitglieder ab 2021 auch verpflichtend geschlechtsspezifische Risiken in ihrer Lieferkette analysieren. Als Bündnismitglied möchte die REWE Group durch die Identifizierung geeigneter Maßnahmen (z.B. das Social Capacity Building Program) aktiv zum Bündnisziel beitragen, geschlechtsspezifische Gewalt in ihren Textillieferketten zu begegnen.

Zur REWE Group Leitlinie für Frauen in der Lieferkette:

https://www.rewe-group.com/content/uploads/2021/03/leitlinie-frauen-in-der-lieferkette.pdf

Die genossenschaftliche REWE Group ist einer der führenden Handels- und Touristikkonzerne in Deutschland und Europa. Im Jahr 2019 erzielte das Unternehmen einen Gesamtaußenumsatz von rund 63 Milliarden Euro. Die 1927 gegründete REWE Group ist mit ihren mehr als 360.000 Beschäftigten in 23 europäischen Ländern präsent.

Zu den Vertriebslinien zählen Super- und Verbrauchermärkte der Marken REWE, REWE CENTER sowie BILLA, MERKUR und ADEG, der Discounter PENNY, die Drogeriemärkte BIPA sowie die Baumärkte von toom. Hinzu kommen die Convenience-Märkte REWE To Go und die E-Commerce-Aktivitäten REWE Lieferservice und Zooroyal. Die Lekkerland Gruppe umfasst die Großhandels-Aktivitäten der Unternehmensgruppe im Bereich der Unterwegsversorgung. Zur Touristik gehören unter dem Dach der DER Touristik Group die Veranstalter ITS, Jahn Reisen, Dertour, Meiers Weltreisen, ADAC Reisen, Kuoni, Helvetic Tours, Apollo und Exim Tours und über 2.400 Reisebüros (u.a. DER Reisebüro, DERPART und Kooperationspartner), die Hotelmarken lti, Club Calimera, Cooee, PrimaSol und Playitas Resort und der Direktveranstalter clevertours.com.

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Pyrum Innovations AG für den „Großen Preis des Mittelstandes“ sowie den „Recircle Award“ nominiert

08.03.2021 – 10:04

Pyrum Innovations AG

Pyrum Innovations AG für den „Großen Preis des Mittelstandes“ sowie den „Recircle Award“ nominiert


















Pyrum Innovations AG für den "Großen Preis des Mittelstandes" sowie den "Recircle Award" nominiert
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Dillingen/Saar (ots)

Die Pyrum Innovations AG, die als Pionierunternehmen mit ihrer weltweit patentierten, einzigartigen Pyrolyse-Technologie Altreifen zu 100 % nachhaltig recycelt, wurde für den „Großen Preis des Mittelstandes“ sowie in zwei Kategorien für den „Recircle Award“ nominiert.

Der „Große Preis des Mittelstandes“ wird seit 1995 jährlich verliehen – seit 2005 durch die Oskar-Patzelt-Stiftung – und ist deutschlandweit eine der renommiertesten Wirtschafts-auszeichnungen. In den Jahren 2008 und 2016 wurden die Vorstände der Stiftung stellvertretend mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt und 2015 wurde die Stiftung mit dem „Company Change Award“ ausgezeichnet. Der Preis wird anhand von fünf Wettbewerbskriterien vergeben: Gesamtentwicklung des Unternehmens, Schaffung und Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen, Innovation und Modernisierung, Engagement in der Region sowie Service, Kundennähe und Marketing. So soll auch die Bedeutung des Unternehmens für die Gesellschaft herausgestellt werden. In der ersten Stufe des Wettbewerbs werden hervorragende mittelständische Unternehmen u. a. durch Kommunen und Verbände nominiert. Die Pyrum Innovations AG wurde durch das Wirtschaftsministerium des Saarlandes sowie den Landkreis Saarlouis für das Bundesland Saarland nominiert. Im weiteren Verlauf des Wettbewerbs entscheiden zwölf Regionaljurys und eine Abschlussjury über die Preisträger, die am 25. September 2021 auf einer Gala in Düsseldorf ausgezeichnet werden.

Darüber hinaus wurde Pyrum Innovations in den Kategorien Best Tyre Recycling Innovation und Best Company Director für die erstmals verliehenen Recircle Awards nominiert. Die Veranstaltung ist eine neue globale Initiative mit dem Ziel, Unternehmen und Einzelpersonen innerhalb der Reifenbranche auszuzeichnen, deren Arbeit sich auf das Erreichen einer Kreislaufwirtschaft konzentriert. Die Preise werden in insgesamt 20 Kategorien verliehen. Die Auswahlliste der nominierten Unternehmen wird durch ein mit internationalen Branchenexperten besetztes Auswahlkomitee bestimmt und die Gewinner werden am 15. März 2021 verkündet.

Pascal Klein, CEO der Pyrum Innovations AG: „Wir freuen uns sehr über unsere Nominierungen für diese beiden Auszeichnungen und sehen sie als Anerkennung für unsere Erfolge an, die wir in den letzten Jahren erreicht haben. Wir können mit unserem Pyrolyse-Werk, das seit Mai 2020 ununterbrochen und störungsfrei läuft, Rohstoffe von gleichbleibend hoher Qualität produzieren. Das hat unter anderem dazu geführt, dass wir mit der BASF SE eine Abnahmevereinbarung für unser Pyrolyse-Öl im Volumen von derzeit rund 100.000 Tonnen pro Jahr treffen konnten. Zudem hat BASF seine Unterstützung für den Bau von bis zu 50 weiteren Produktionsstätten bis 2025 zugesagt und sein Commitment durch eine 10-prozentige Beteiligung an der Pyrum Innovations AG bekräftigt. Wir blicken daher sehr optimistisch in die Zukunft und wollen in den kommenden Jahren stark wachsen.“

Die Pyrum Innovations AG ist mit ihrer patentierten Pyrolyse-Technologie im attraktiven Recyclingmarkt für Altreifen tätig, der aktuell ein für Pyrum adressierbares Volumen von 39 Mrd. Euro hat. Pyrums Pyrolyse-Werke funktionieren dabei vollkommen energieautark, produzieren keine CO2-Emissionen und aus den als Inputstoffen genutzten Abfällen werden neue Rohstoffe produziert. Somit schließt Pyrum den Wertstoff-Kreislauf und verfolgt ein zu 100 % nachhaltiges Geschäftsmodell. Als Vorreiterin hat die Pyrum Innovations AG als erstes Unternehmen im Bereich Altreifen-Recycling für das hergestellte Pyrolyse-Öl die REACH-Zertifizierung der EU erhalten. Damit ist das Öl als offizieller Rohstoff anerkannt. Darüber hinaus forscht Pyrum fortlaufend sowohl an neuen Input-Stoffen sowie an neu zu produzierenden Rohstoffen, wie etwa die erfolgreich laufenden Tests zur Extraktion von Wasserstoff aus dem mittels der patentierten Technologie gewonnenen Gas.

Weitere Informationen zum „Großen Preis des Mittelstandes“ sowie den „Recircle Awards“ finden Sie unter https://www.mittelstandspreis.com/ sowie https://recircleawards.com/.

Pressekontakt:

Pyrum Innovations AG
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66763 Dillingen / Saar
Telefon: +49 6831 959 480
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TERMINAVISO: Live-Übertragung der BMW Group in Österreich Wirtschaftspressekonferenz 2020 am 11.März 2021 um 10.00 CET

08.03.2021 – 09:00

BMW Group in Österreich

TERMINAVISO: Live-Übertragung der BMW Group in Österreich Wirtschaftspressekonferenz 2020 am 11.März 2021 um 10.00 CET


















Salzburg (ots)

Die BMW Group in Österreich lädt zur Live-Übertragung der Wirtschaftspressekonferenz 2020 ein.

-  Datum: Donnerstag 11.03.2021 
-  Uhrzeit: 10:00 Uhr MESZ 
-  Webcast: https://www.facebook.com/BMWGroupinOesterreich/  

Die BMW Group in Österreich.

Die BMW Group ist seit über 40 Jahren ein starker Motor für den Wirtschaftsstandort Österreich. Mit Investitionen von über 7,8 Milliarden Euro seit 1977 trägt das Unternehmen seit Jahrzehnten erheblich zur wirtschaftlichen Stabilität und zum Wohlstand in unserem Land bei. Über 8.000 Menschen besitzen heute bei der BMW Group in Österreich einen attraktiven Arbeitsplatz.

Am Standort Salzburg befindet sich die BMW Austria GmbH, verantwortlich für den Vertrieb der Marken BMW, MINI und BMW Motorrad in Österreich. Die BMW Vertriebs GmbH, das Headquarter für die Region Zentral- und Südosteuropa, betreut von hier aus insgesamt zwölf europäische Länder. In Salzburg befindet sich ebenfalls das Headquarter von BMW Group Financial Services für Zentral- und Südosteuropa und damit für insgesamt elf europäische Länder. Die dazugehörige BMW Austria Bank GmbH bietet von Salzburg aus Finanzdienstleistungen und fahrzeugbezogene Versicherungen sowie Händlerfinanzierung in Österreich, Polen, Griechenland und weiteren CEEU-Ländern an. Die Alphabet Austria Fuhrparkmanagement GmbH bietet österreichischen Kunden neben individueller Beratung und Finanzierung insbesondere innovative Full-Service-Pakete für den Fuhrpark an.

Im BMW Group Werk in Steyr produzieren 4.400 Mitarbeiter im weltweit größten BMW Group Motorenwerk jährlich knapp eine Million Benzin- und Dieselmotoren. Hier befindet sich auch ein bedeutendes Entwicklungszentrum für die Erforschung und Entwicklung neuer Antriebe. Die BMW Motoren GmbH in Steyr gehört heute zu den umsatz- und exportstärksten Industrieunternehmen Österreichs.

Link zum APA-OTS Pressroom der BMW Group in Österreich:

https://www.ots.at/pressemappe/17456/bmw-group-in-oesterreich

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Web: www.bmwgroup.at

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